Graubünden Exclusiv – Winter 2021/2022
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
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REALISATION ERST NACH DEM<br />
TOD DES KÜNSTLERS<br />
Bereits vor Matias Speschas Tod, gab es erste konkrete<br />
Pläne zu seinem Werk. In einer Schlosserei in <strong>Winter</strong>thur<br />
hatte er im Jahr 1996 eine Eisenröhre entdeckt.<br />
Er bat den Schlosser, diese im Durchmesser zu<br />
halbieren und sie versetzt wieder zusammen zu<br />
schweissen. Diese Form, so sagte Spescha einmal, sei<br />
ihm jahrelang präsent geblieben und habe in ihm den<br />
Wunsch geweckt, eine begehbare Betonskulptur zu<br />
errichten. Die Frage war, an welchen Ort diese erstellt<br />
werden sollte.<br />
«Der erste geplante Standort war Domat/Ems, weil<br />
Matias Spescha verwandtschaftlich mit diesem Dorf<br />
verbunden war», erklärt Lisa Schmidt-Candinas. Das<br />
klappte jedoch nicht. Doch seine Heimatgemeinde<br />
Trun stellte ein Stück Land zur Verfügung. Matias<br />
Spescha soll damals gesagt haben: «Dass meine Heimatgemeinde<br />
Trun Interesse anmeldet, das Werk auf<br />
einem von ihr offerierten Gelände bauen zu lassen,<br />
freut mich ausserordentlich. Es ist mir eine Ehre, ein<br />
Werk zu hinterlassen, das für alle jederzeit zugänglich<br />
ist.»<br />
Kurz nach seinem Tod wurde dann die Stiftung<br />
OGNA mit der Absicht gegründet, das Bauwerk zu<br />
realisieren. Drei Jahre später war die Finanzierung gesichert.<br />
Die Architekten Vincenz & Weishaupt aus<br />
Ilanz zeichneten für die Umsetzung der Betonskulptur<br />
verantwortlich, und Fis Guldimann, ein Freund<br />
KULTUR UND SPORT IN DER SURSELVA<br />
KUNSTPFAD TRUN<br />
Der 1,5 Kilometer lange Kunstpfad in Trun verbindet die<br />
Natur mit der Kunst. Die Senda zeigt eine grosse Fülle an<br />
verschiedenem künstlerischem Ausdruck, sei das mit Figuren,<br />
Plastiken oder ganzen Installationen aus den verschiedensten<br />
Materialien wie Holz, Stein, Eisen und anderen<br />
Metallen. Unter den Werken sind auch zwei Skulpturen<br />
von Matias Spescha. Der Kunstpfad ist das ganze<br />
Jahr geöffnet. Start ist beim Campingplatz Trun.<br />
www.trun.ch<br />
MUSEUM SURSILVAN CUORT LIGIA GRISCHA<br />
Das Museum in Trun ist eines der schönsten und historisch<br />
auffälligsten Gebäude der Surselva. Zur Dauerausstellung<br />
gehören Originalwerke der bekanntesten<br />
KünstlerInnen aus Trun: Alois Carigiet, Matias Spescha,<br />
Gieri Schmed und Sora Gielia Degonda. Für Familien<br />
mit Kindern und Kunstinteressierte steht während der<br />
Öffnungszeiten ein Spielkoffer mit Begleitbroschüren<br />
zur Verfügung. Der Inhalt regt zur spielerischen Auseinandersetzung<br />
mit der abstrakten Kunst von Matias<br />
Spescha an, dem im Museum ein eigener Raum gewidmet<br />
ist.<br />
www.museum-trun.ch<br />
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