23.11.2021 Aufrufe

Graubünden Exclusiv – Winter 2021/2022

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

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BUCHTIP<br />

CHURER ZEITZEICHEN 1860<strong>–</strong><strong>2022</strong>:<br />

VERGLEICHEN UND STAUNEN<br />

Ein Buch über Chur über die Zeitspanne<br />

von 162 Jahren hinweg.<br />

Vielleicht ist ein Buch über Chur<br />

nicht so etwas Besonderes, weil es ja schon<br />

einige Publikationen über Chur und seine<br />

Geschichte gibt. Das vorliegende Buch, erschaffen<br />

von Charly Bieler, einem Churer<br />

Journalisten im «Unruhestand», ist dennoch<br />

mehr als ein Buch über Chur und<br />

seine Geschichte. Entstanden ist nämlich<br />

ein wunderbares zeitgeschichtliches Dokument,<br />

welches das «Vorher» und das «Nachher»<br />

mittels Fotografien vergleicht.<br />

Es ist angelehnt an das letzte Werk von<br />

Charly Bieler. «Wo die alten Meister standen»<br />

erzählt von altem Gemälden und<br />

Zeichnungen aus <strong>Graubünden</strong> von bekannten<br />

Meistern wie Hodler, Giacometti,<br />

Segantini, Kirchner etc.; es erzählt gleichzeitig<br />

parallel dazu eine Geschichte der<br />

Veränderung der Kulturlandschaft. Den<br />

alten Gemälden hat Bieler eigene Fotos<br />

beiseitegestellt. Der Vergleich «gestern»<br />

und «heute» ist ähnlich wie nun das Folgebuch<br />

ein Vergleich zwischen der Vergangenheit<br />

und der Gegenwart.<br />

«Ich habe mich», so Charly Bieler, «an einstige<br />

Standorte der Künstlerinnen und<br />

Künstler begeben und der seinerzeit künstlerisch<br />

festgehaltenen Situation ein Foto der<br />

heutigen Zeit gegenübergestellt. Bei meinem<br />

neuen Buch «Chur <strong>–</strong> Zeitzeichen<br />

1860 <strong>–</strong> <strong>2022</strong>» vergleiche ich allerdings nicht<br />

nur altes Schwarz-weiss-Fotomaterial mit<br />

der heutigen Situation. Ich habe auch allerhand<br />

Anekdoten dazu gestellt wie etwa über<br />

den Kater im Kantonsgericht oder über<br />

jenen Familienvater, der einen Biergarten<br />

kurzerhand zum Fürstenwald werden liess.»<br />

Der Autor hat stets auch das Unerwartete,<br />

Unbekannte im Blick. Und so ist gleichermassen<br />

ein Sachbuch wie ein Werk<br />

zum Staunen, vergleichen und schmunzeln<br />

entstanden. Verarbeitet wurde geschichtliches<br />

Fotomaterial aus dem Stadtarchiv<br />

und anderen Sammlungen<br />

zusammen mit Fotos von Bieler aus der<br />

neueren Zeit. Dieses «Chur im Wandel<br />

der Zeit» ist nicht nur für Churerinnen<br />

und Churer spannend, sondern ebenso<br />

für alle Bündner, Heimwehbündner und<br />

Chur-Interessierte.<br />

Zum Buch:<br />

CHUR<br />

Zeitzeichen 1860<strong>–</strong><strong>2022</strong><br />

Charly Bieler<br />

Autor: Charly Bieler,<br />

Verlag: Somedia,<br />

ISBN 978-3-907095-38-6.<br />

Preis Fr. 49.<strong>–</strong> im Buchhandel oder bei<br />

Somedia Buchverlag, Obere Allmeind 2,<br />

8755 Ennenda.<br />

3<br />

VAL CALANCA<br />

Mit «Val Calanca» hat Tina Schmid einen<br />

tragischen Krimi aus <strong>Graubünden</strong> vorgestellt.<br />

Ein grauenvoller Fund erschüttert<br />

die Bewohner des Val Calanca. Ein totes<br />

Neugeborenes wird gefunden, von der<br />

Mutter fehlt jede Spur. Flurin Albertini,<br />

ein junger Ermittler der Kantonspolizei<br />

<strong>Graubünden</strong>, beginnt zu ermitteln. Zunehmend<br />

tun sich immer tiefere menschliche<br />

Abgründe auf. In der Geschichte<br />

geht es um grosse Emotionen wie Schuld<br />

und Sühne, Einsamkeit, Angst vor Verlust<br />

und Hilflosigkeit. Die Autorin erzählt hier<br />

tragische Lebensgeschichten jener Figuren,<br />

die sich ausgehend von einem Leichenfund<br />

vor den Ermittlern entfalten.<br />

Tina Schmids Debutroman liest sich<br />

spannend. Sie setzt Puzzlestück an Puzzlestück.<br />

Am Ende finden die Lesenden ein<br />

Gesamtbild, das sie erschaudern lässt.<br />

Eine spannende Lektüre für die Reise im<br />

ÖV und überall da, wo man Zeit findet,<br />

ein paar Seiten zu lesen.<br />

Zum Buch:<br />

«Val Calanca», Autorin: Tina Schmid,<br />

Emons Verlag, 208 Seiten.<br />

ISBN 978-3-7408-1252-2<br />

55

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