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Frauscher Magazin #3

The Frauscher shipyard gives insights into the design, the boat building and their model range in their third magazine!

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1927 – 1964<br />

Vom Bootbauer zum Werftbesitzer<br />

Was hier so großartig klingt, hat seinen<br />

Ursprung in einer glücklichen<br />

Fügung: Gmunden war in der Nachkriegszeit<br />

unter amerikanischem<br />

Oberkommando. Die amerikanischen<br />

Besatzer übernahmen in der<br />

Folge den ortsansässigen Yacht Club.<br />

Und da weder Zeit noch Können ausreichten,<br />

um alle Boote zu betreuen,<br />

wurde ein geeigneter Bootbauer gesucht.<br />

Und in Engelbert <strong>Frauscher</strong><br />

gefunden.<br />

Engelbert <strong>Frauscher</strong> avancierte im<br />

Yacht Club Gmunden zum Mann für<br />

alle Fälle, der die Wartung für die dortigen<br />

Boote übernahm. Sein Arbeitsund<br />

Schlafplatz war die Werft im<br />

Stadtteil Weyer in Gmunden. Engelbert<br />

<strong>Frauscher</strong> werkte Tag und Nacht<br />

in der alten Werkstätte der Firma<br />

Wicke, die in Konkurs gegangen war.<br />

Noch heute befindet sich an dieser<br />

Stelle der <strong>Frauscher</strong> Hafen.<br />

Nach dem Abzug der Amerikaner<br />

aus Gmunden wurden die Boote wieder<br />

an ihre Besitzer zurückgegeben<br />

und die Werft verkauft. Herr Schmid,<br />

seines Zeichens Mitglied des Yacht<br />

Clubs, wurde der neue Eigentümer<br />

und verkaufte die Werft sehr günstig<br />

an Engelbert <strong>Frauscher</strong>. Der einfache<br />

Grund: In der Nähe des Yachtclubs<br />

sollte ein fähiger und erfahrener<br />

Bootbauer sein. Und so kam Engelbert<br />

<strong>Frauscher</strong> in den Besitz seiner<br />

Werft. Er übernahm Reparaturen,<br />

baute kleine Ruderboote und begann,<br />

wieder Olympia-Jollen zu bauen.<br />

Das Unternehmen komplettierte<br />

seine Frau Fanny, die die Verwaltung<br />

der Finanzen übernahm.<br />

From boatbuilder to shipyard owner<br />

The next successful chapter in Engelbert’s<br />

story came about through a lucky coincidence.<br />

Gmunden was under American<br />

control after the war, and the American occupiers<br />

inherited the local yacht club as a<br />

result. As they had neither the time nor the<br />

desire to manage all the boats at the club, a<br />

suitable boatbuilder was sought – and who<br />

better than Engelbert <strong>Frauscher</strong>?<br />

Engelbert <strong>Frauscher</strong> established himself<br />

as a man for all seasons at the ‘Gmunden<br />

yacht club’ and took care of the maintenance<br />

of the boats there. He worked, ate, and<br />

slept at the shipyard in Weyer, Gmunden.<br />

Engelbert <strong>Frauscher</strong> worked day and night.<br />

By the way, the <strong>Frauscher</strong> harbour can still<br />

be found on this site today.<br />

After the Americans left Gmunden, the<br />

boats were returned to their owners and<br />

the shipyard was sold. Mr Schmid, in his<br />

capacity as a member of the yacht club, became<br />

the new owner and sold the shipyard<br />

to Engelbert <strong>Frauscher</strong> at a very favourable<br />

rate. Why? For the simple reason that the<br />

yacht club needed a skilled and experienced<br />

boatbuilder nearby. And so Engelbert<br />

<strong>Frauscher</strong> became the proud owner of his<br />

own shipyard. He carried out repairs, built<br />

small rowing boats and started to build<br />

O-Jolle boats once again. His wife, Fanny,<br />

completed the company – taking care of<br />

the finances.<br />

Wasserski Pyramide<br />

Hans <strong>Frauscher</strong>, re.u.<br />

Dorothea <strong>Frauscher</strong>,<br />

oben<br />

Water skiing pyramid<br />

Hans <strong>Frauscher</strong>, bottom right<br />

Dorothea <strong>Frauscher</strong>, top<br />

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