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Zukunft der österreichischen Bauwirtschaft

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MEDIAPLANET | 3<br />

Sponsored by Nevaris<br />

FOTO: ART STOCK CREATIVE VIA SHUTTERSTOCK<br />

Nachhaltigkeit und Digitalisierung<br />

als <strong>Zukunft</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen an das Bauen än<strong>der</strong>n sich dramatisch. Wie wir nicht<br />

nur adaptieren, son<strong>der</strong>n Nutzen daraus ziehen können, erklärt Ines<br />

Mansfeld, Architektin und Produktmarketing Managerin bei NEVARIS.<br />

Ines Mansfeld<br />

Architektin und<br />

Produktmarketing<br />

Managerin<br />

bei NEVARIS<br />

Lesen Sie mehr<br />

unter:<br />

bausoftware.com<br />

FOTO: RAINER WOLFSFELLNER<br />

Lange Lebens-, Investitionsund<br />

Innovationszyklen<br />

sowie Ressourcenknappheit,<br />

demografischer Wandel, mangeln<strong>der</strong><br />

Wohnraum und technologische<br />

Entwicklungen for<strong>der</strong>n<br />

die Branche. Gleichzeitig steigen<br />

die Ansprüche <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

an Arbeiten und Wohnen; nicht<br />

nur Zweckmäßigkeit, son<strong>der</strong>n<br />

auch soziales und gesundheitliches<br />

Wohlbefinden sind wichtig.<br />

Ausgeklügelte Raum-, Licht- und<br />

Akustikkonzepte sind ebenso<br />

gefragt wie Individualität und<br />

Sicherheit. Konzepte müssen die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen von morgen erfüllen<br />

und schnelllebige Technologien<br />

mit langfristiger Infrastruktur<br />

vereinen. Schleppende Genehmigungsverfahren<br />

und Interessenkonflikte<br />

aller Beteiligten führen<br />

oft zu konträren Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

ein Gebäude. In unterschiedlichen<br />

Bau- und Planungsphasen werden<br />

immer mehr Informationen gefor<strong>der</strong>t;<br />

gesetzliche und technische<br />

Regeln und Vertriebs- und Fertigungsprozesse<br />

müssen berücksichtigt<br />

werden.<br />

Ressourcen- und Abfallmengen<br />

geraten immer mehr in Kritik:<br />

Die Baubranche ist eine <strong>der</strong><br />

energieintensivsten und Hauptverursacherin<br />

schädlicher CO 2<br />

-Emissionen,<br />

die im Gebäudebetrieb und<br />

BIM unterstützt<br />

kostengünstiges,<br />

ressourcenschonendes,<br />

klimafreundliches<br />

Bauen und steigert<br />

Qualität und nachhaltige<br />

Nutzung von Gebäuden.<br />

aufgrund <strong>der</strong> „Grauen Energie“<br />

anfallen, die bei <strong>der</strong> Herstellung<br />

und Entsorgung von Materialen<br />

entsteht. Grünere Bauwerke sollen<br />

daher anhand von strengen (Klima-)Gesetzen<br />

entstehen.<br />

Neu gedachte Bauprozesse mit<br />

bidirektionalen Informationsflüssen<br />

und automatisierbaren<br />

und/o<strong>der</strong> modularen Bauweisen<br />

braucht es ebenso wie digitale<br />

Planungs- Ausführungs-, Betriebsund<br />

Rückbauprozesse. Hierfür ist<br />

die integrale Planungsmethode<br />

Building Information Modeling,<br />

BIM, ideal, weil Ergebnisse aller<br />

Planungen vor Ausführung<br />

abgeglichen und Bauteilkollisionen<br />

vermieden werden. Mit BIM als<br />

digitaler Zwilling des Bauwerks<br />

werden Bauwerkskennwerte über<br />

Simulationen mit verschiedenen<br />

Materialien und Abläufen für verschiedene<br />

Konstruktionsvarianten<br />

optimiert, Ökobilanzierungen<br />

erstellt und Lebenszyklen mit<br />

denen <strong>der</strong> Konstruktionsbauteile<br />

abgeglichen und optimiert.<br />

Auch die präzise Massen- und<br />

Mengenermittlung aus dem<br />

3D-Modell trägt zu einer Kostenreduktion<br />

bei und vermeidet<br />

Ressourcenverschwendungen.<br />

Für eine ressourcenschonende<br />

Architektur bietet BIM auch parametrische<br />

Tools; so können über<br />

mathematische Abhängigkeiten<br />

parallel verschiedene Varianten<br />

eines Tragwerks beschrieben und<br />

wie<strong>der</strong>kehrende Planungsprozesse<br />

automatisiert werden. Durch die<br />

Voll-Digitalisierung des Bauprozesses<br />

ist auch eine Integration von<br />

automatisierten (Vor-)Fertigungsverfahren<br />

möglich; z. B. additive<br />

Fertigung o<strong>der</strong> Robotik begünstigen<br />

die Realisierung komplexer<br />

Bauteile bei gleichbleibend hoher<br />

Qualität und verkürzten Montagezeiten.<br />

Vorfertigung begünstigt<br />

außerdem die intelligente Kombination<br />

unterschiedlicher Werkstoffe<br />

in Hybridbauteilen, was zu<br />

neuen Einsatzmöglichkeiten und<br />

neuer Wertschöpfung führt.<br />

So wird Bauen kostengünstiger,<br />

ressourcenschonen<strong>der</strong> und<br />

klimafreundlicher und steigert die<br />

Qualität und nachhaltigere<br />

Nutzung von Gebäuden.<br />

Die NEVARIS Bausoftware<br />

GmbH<br />

(Sitz: Elixhausen<br />

bei Salzburg) ist<br />

marktführend, u.a.<br />

mit dem Kernprodukt<br />

Success X,<br />

und beteiligt sich<br />

als Teil <strong>der</strong> weltweit<br />

agierenden Nemetschek-Gruppe<br />

mit<br />

ihrem Technologie-<br />

Know-how aktiv<br />

in Verbänden und<br />

Vereinen, wie z.B. bei<br />

buildingSMART o<strong>der</strong><br />

im Österreichischen<br />

Normenausschuss,<br />

bei <strong>der</strong> Optimierung<br />

digitaler, offener und<br />

nachhaltiger Bauprozesse.

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