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CHECK OST#2

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Prävention<br />

Foto: Soloviova Liudmyla / stock.adobe.com<br />

merksamkeitsstifter das entsprechende Pendant<br />

für das Thema Prostata- und Hodenkrebs.<br />

Tatsächlich sind es bei den anspruchsberechtigten<br />

Männern (ab 45) noch nicht einmal 20<br />

Prozent, die die Möglichkeit zur Vorsorge und<br />

somit Früherkennung nutzen! Warum sind es<br />

nicht mehr? Ein überzeugendes Erklärungsmodell<br />

liefert Dr. Kurt Seikowski von der Klinik<br />

und Poliklinik für Psychosomatische Medizin<br />

und Psychotherapie am Universitätsklinikum<br />

Leipzig: Das gesellschaftliche Rollenbild von<br />

Stärke ist schuld daran. Wenn der Mann diesem<br />

alten gesellschaftlichen Rollenbild folgt,<br />

wird er Krankheiten als Schwächen ansehen<br />

und Vorsorgeuntersuchungen meiden.<br />

Zu den weiteren Vorsorge-Maßnahmen gehören<br />

die Schutzimpfungen, wie etwa die Auffrisch-<br />

Impfungen zu Diphtherie und Tetanus, sowie<br />

Indikationsimpfungen bei individuell erhöhtem<br />

Expositions-, Erkrankungs- oder Komplikationsrisiko<br />

sowie zum Schutz Dritter. Hier zählt als<br />

Standardimpfung für Personen ab 60 Jahre die<br />

Influenza sowie die Pneumokokken-Infektion.<br />

Impfungen gegen Hepatitis A und B, FSME<br />

(Frühsommermeningo-Enzephalitis), Meningokokken,<br />

Röteln und Keuchhusten werden<br />

unterschiedlich in den Satzungen der Kassen<br />

geregelt.<br />

Von den Kassen übernommen wird ebenfalls<br />

die Messung des Augeninnendrucks zur Glau-<br />

<strong>CHECK</strong> OST #2<br />

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