24.12.2012 Aufrufe

Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg

Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg

Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

12<br />

2012<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � DEzEMbEr 2012<br />

Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN


2<br />

Leben - Wohnen - Wohlfu .. hlen ...<br />

... in der Residenz Schwiecheldthaus<br />

Genießen Sie hohe Wohn- und Lebensqualität in<br />

einer der schönsten Residenzen in Südniedersachsen,<br />

nur 100 Schritte vom <strong>Goslar</strong>er Marktplatz entfernt.<br />

■ Individuell zu möblierende Appartements von 29 - 80 m 2<br />

mit komplett barrierefreien Bädern und Küchen<br />

■ Liebevolle und kompetente „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“<br />

durch unseren hauseigenen Pflege- und Betreuungsdienst<br />

■ Viele Angebote für aktive und kreative Freizeit gestaltung:<br />

Kunst, Musik, Sport und Spiel, Ausflüge, Reisen …<br />

■ Sauna & mehr im exklusiven Wellness-Wohlfühlbereich<br />

... beste Voraussetzungen<br />

für ein anspruchsvolles<br />

Leben im Alter!<br />

www.gda.de<br />

GDA Residenz Schwiecheldthaus<br />

Schwiecheldtstraße 8 -12<br />

38640 <strong>Goslar</strong><br />

Tel.: 05321 312-0<br />

Unsere Veranstaltungs-Highlights<br />

6. Dezember, 19.00 Uhr: Nikolaus – Chor-Konzert mit dem<br />

gemischten Chor CONCORDIA Ringelheim unter Leitung von<br />

Johann Manthlik<br />

12. Dezember, 16.00 Uhr: „So feiert man im Harz Advent“<br />

Harzer Folklore und Adventsingen mit dem Harzclub Oker<br />

19. Dezember, 16.00 Uhr: Zithermusik mit Helmut Reichert<br />

26. Dezember – 2. Feiertag, ab 15.30 Uhr: Weihnachtsmusik von<br />

der Drehorgel. Drehorgelromantik, Melodien zur Weihnacht und<br />

Evergreens aus Oper und Operette mit dem Opern-Tenor Theo<br />

Thünken<br />

30. Dezember, 16.00 Uhr: Konzert zum Jahresausklang<br />

"Chopson“. Chopson ist eine Begegnung romantischer Klaviermusik<br />

mit nicht nur frechen Chansons. Ob Chopin, Hildegard Knef,<br />

Robert Schumann oder Hugo Wiener... Diese abwechslungsreiche<br />

Mischung verspricht kurzweilige Unterhaltung.<br />

Diese Aufführung wird charmant, galant, provokant, pikant<br />

vorgetragen von Petra Vieth, Gesang und Timon Hillebrecht<br />

am Flügel"<br />

10 x in Deutschland


fotolia.com © javarman; pixelio.de © magicpen Von<br />

spitzmarke kolumne � � quadrat 12/2012 11/2012 303<br />

Allgemeine Besonderheiten Dezember 2012<br />

den Socken<br />

Zum Jahresende sammeln sich die Merkwürdigkei-<br />

ten und seltsamen Begebenheiten. Nicht selten<br />

hat man das Gefühl, viele bekannte oder unbe-<br />

kannte Menschen heben sich das Beste bis zum Schluss<br />

auf; angefangen bei Jahresabschlussrechnungen, Din-<br />

gen, die einfach noch mal gesagt oder ausgesprochen<br />

werden wollen bis hin zu letzten Einladungen oder<br />

Geschenken, die noch schnell verteilt werden.<br />

Diesem letzten Verlangen folgend, flatterte mir vor den<br />

einschlägigen Feiertagen eine Einladung zu einer so<br />

genannten Sockenparty ins Haus. Mitzubringen seien<br />

ausschließlich die eigene Person und ein Paar Socken,<br />

welches die eigene Persönlichkeit perfekt charakterisieren<br />

solle − Psycho-Spielchen last-minute quasi.<br />

Etwas befremdet, doch gleichzeitig amüsiert stellte ich<br />

mir die Frage der Stunde: Seit wann können jetzt auch<br />

noch Socken etwas über ihren Träger aussagen? So wie<br />

ich das sehe, können sie im besten Falle guten oder<br />

schlechten Geschmack ihres Trägers beweisen. In Gedanken<br />

ordnete ich bereits meine Füßlinge nach Innen- und<br />

Außenauftritt. Die vom letzten Weihnachtsfest beispielsweise,<br />

ein Dauergeschenk der entfernten Verwandtschaft,<br />

zeugen in allen Punkten von extremer Farbenblindheit<br />

und gehören mit Sicherheit zur solidesten Geschmacksverirrung<br />

des Jahres 2011. Ich trage sie ausschließlich<br />

zu Hause, im Dunkeln oder versteckt von Stiefeln – auf<br />

gar keinen Fall mach ich mich mit denen nackig!<br />

Neugierig trat ich also bei besagter Festivität auf und<br />

wurde von Menschen auf Strümpfen mit bereits hochroten<br />

Weihnachtspunschgesichtern empfangen. In der<br />

überfüllten Bude erschlitterte ich mir den allerletzten<br />

Sitzplatz auf der Sofalandschaft im Wohnzimmer – übrigens<br />

mit farblos nichtssagenden Perlons bekleidet, da<br />

mir diese am sichersten erschienen; schließlich wollte<br />

ich mich charakterlich bedeckt halten und keinesfalls<br />

von einem dahergelaufenen Hobby-Strumpf-Psychologen<br />

analysieren werden. Mein einsamer Nachbar war ein rätselhaft<br />

unförmiger Sack mit unbekanntem Inhalt. Bei<br />

näherer Untersuchung entdeckte ich eine bunte Truppe<br />

von Einzelsocken und anderen Fußgewändern − eine Singlebörse<br />

für einsame Fußendstücke sozusagen. Wie automatisch<br />

fuhr meine Hand in die Sofaritze, denn dort<br />

finde ich daheim mit sicherem Frauengriff die Socken<br />

meines Liebsten, der sich, mit erstem Betreten der Wohnung,<br />

als erstes seiner Socken entledigt. Diese stopft er<br />

dann aus Bequemlichkeit meist dort hinein, wo er grade<br />

zum Sitzen kommt – also vor dem Fernseher und auf dem<br />

Sofa.<br />

So fand ich also auch hier in der Fremde einen weiteren<br />

„Herren-Losen“, dessen ich mich annahm. Am Büffet,<br />

ich die Sockenwaise immer dabei, kam mir die Gastgeberin<br />

entgegen, die mir stillschweigend ein Gastgeschenk<br />

entgegenstreckte: schwarze Zehensocken mit<br />

Kuh-Dekor, jeden Zeh als rosafarbene Euterzitze getarnt.<br />

Übernächtigt sortierte ich am nächsten Morgen unsere<br />

Familienwäsche, darunter auch zahlreiche Einzelsocken.<br />

Diesmal fische ich nicht nach dem passenden Partner in<br />

der Trommel. Bei kräftigem Schleudergang könnte sich<br />

doch, so überlegte ich, vielleicht ein Paarungsvorgang<br />

der Singlestrümpfe ergeben. Möglicherweise finden sie<br />

auch auf diese Weise ihren Lebenspartner wieder oder<br />

suchen sich ansonsten einen Neuen?!<br />

In diesem Sinne: Genießen Sie die Weihnachtstage und<br />

bleiben Sie auch im nächsten Jahr versonnen!


Du kommst als Fremder<br />

und gehst als Freund<br />

35,- € all inclusive (Getränke und kl. Snacks)<br />

Inhaberin:<br />

Monika Hanke<br />

Marktkirchhof 4, 38640 <strong>Goslar</strong>,<br />

Telefon 05321 313736, Mobil 0170 1832942


InhaltsverzeIchnIs<br />

<strong>Quadrat</strong> nr. 12 / 2012 � ausgabe dezember 2012<br />

9<br />

aktuell<br />

Kurz angetippt 23<br />

InstItutIonen<br />

Henry's Restaurant und Hotel 8<br />

Harz-Hochzeit 10<br />

Strom gegen Rückenschmerz 16<br />

Aus Wolf wird Reese 41<br />

Die Gewächse der Börden 57<br />

kulInara<br />

Ehrenbergs Spezialitäten 13<br />

Küche und Kultur, König + Kartoffeln 18<br />

Gänsebraten 26<br />

Feuerzangenbowle 32<br />

Plädoyer für einen „kleinen Stinker“ 42<br />

kultur<br />

<strong>Goslar</strong> fotografiert von Uli Stein 22<br />

42<br />

12<br />

QUADRAT Adventskalender 27<br />

<strong>Harzburg</strong>er Eselsohr 46<br />

Kultur Kurzmeldungen 48<br />

ProfIle<br />

Platz genommen 34<br />

Wolfgang Janz 59<br />

standards<br />

Kolumne 03<br />

Die vergangenen zwei Monate in 8 Minuten 06<br />

Cineplex 44<br />

Angelesen 51<br />

Hoffmanns Erzählungen 53<br />

Reingehört 56<br />

Marunde 61<br />

<strong>Quadrat</strong>abend 62<br />

Schon was vor? 64<br />

Impressum 66<br />

27<br />

5<br />

Werkzeuge � Gartengeräte<br />

Schließanlagen<br />

Sicherheitstechnik<br />

Inhaber: Theodor Heyke<br />

Telefon 05322 2210 � Fax 2247<br />

Am Güterbahnhof 6<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>


6 quadrat 12/2012 � zurück geblickt<br />

15. oktoBer<br />

Natürlich nur Fahrzeuge mit Sonder-Erlaubnis dürfen<br />

sie befahren, die erneuerte und heute freigegebene Straße<br />

auf den Brocken. Sie ist seit 2006 immer mal wieder<br />

im Bau, was inzwischen mehr als 4 Millionen Euro<br />

gekostet hat. Nutznießer sind Liefer- und Rettungsfahrzeuge,<br />

aber auch Mountainbiker und Wanderer.<br />

16. oktoBer<br />

Wer wird denn mehr als 47 Millionen Euro ablehnen,<br />

auch wenn er dafür versprechen muss, künftig nur noch<br />

auszugeben, was er eingenommen hat? Der <strong>Goslar</strong>er<br />

Rat jedenfalls nimmt – über die Fraktionsgrenzen hinweg<br />

– mit großer Mehrheit diese Entschuldungshilfe<br />

des Landes an.<br />

17. oktoBer<br />

Frisches Wasser aus Schladen: Das neue Wasserwerk<br />

liefert ab heute weiches Wasser nach Hornburg, Isingerode<br />

und Schladen, ab Anfang Dezember auch nach<br />

Beuchte und Wehre.<br />

18. oktoBer<br />

Einen halben Meter rechts neben ihrem vorgesehenen<br />

Standort warten Leitplanken auf ihre Versetzung: Zwischen<br />

Heimerode und Othfresen sollen sie in etwa einen<br />

Meter tiefen Löchern verankert werden, aber die<br />

Bohrer schaffen nur die Hälfte. So sind die Leitplanken<br />

zunächst provisorisch aufgestellt.<br />

19. oktoBer<br />

In sechs Stunden 450 Kontrollen, im Einsatz 85 Polizisten,<br />

acht trunkene oder bekiffte Autolenker, 35 LKW-<br />

Fahrer mit zu langen Lenkzeiten oder unbefestigter Ladung:<br />

Ein erfolgreicher Tag der <strong>Goslar</strong>er Polizei mit<br />

Braunschweiger Kollegen und Beamten des Zolls und<br />

der Gewerbeaufsicht.<br />

Der oktober/november<br />

20. oktoBer<br />

Der Förderverein Historischer Burgberg stellt neben<br />

dem Plastik-Modell der <strong>Harzburg</strong> in der Talstation der<br />

Seilbahn einen „Spendenturm“ auf, um irgendwann ein<br />

publikumswirksames, großes Modell aus Metall zeigen<br />

zu können. 10.000 Euro werden gebraucht.<br />

21. oktoBer<br />

17 freiwillige Feuerwehrleute in Hohegeiß beenden ihre<br />

Nachtruhe kurz nach fünf Uhr, weil ein Spaßvogel in<br />

der Alten- und Pflegeeinrichtung „Bergresidenz“ den<br />

Alarmknopf der Brandmeldeanlage drückt.<br />

22. oktoBer<br />

Ferienbeginn ist Beginn der Ferienaktionen des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong>er Jugendtreffs. Gruselmenü, Herbstwanderung,<br />

legale Spray-Aktion, Halloween-Party und Fahrt<br />

ins Wissenschaftsmuseum Phaeno in Wolfsburg sind<br />

die Angebote.<br />

23. oktoBer<br />

Die Zink-Recyclingfirma Günther Metall will ihre Kapazitäten<br />

erweitern und künftig bis zu 50 Tonnen täglich<br />

statt bisher weniger als 20 produzieren. Das gibt Streit<br />

mit Anwohnern. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

sowie eine Immissionsprognose lehnt das Unternehmen<br />

ab.<br />

24. oktoBer<br />

Totalsperrung wegen Wildschwein-Jagd erleben die<br />

Nutzer der Bundesstraße zwischen Wöltingerode und<br />

Probsteiburg sowie zwischen Vienenburg und der B6.<br />

Sinn der Maßnahme ist es, die Zahl der Wildunfälle zu<br />

verringern.<br />

25. oktoBer<br />

Plötzlich, aber nicht unerwartet: Der Tauschtreff in<br />

Schladen mit Kleidung, Spielzeug und Büchern, kostenlos<br />

für weniger betuchte Mitbürger, muss schließen,<br />

weil der Eigentümer der Räume Mieter gefunden hat.<br />

Womöglich übernimmt die Kolpingfamilie Waren und<br />

Ehrenamtliche.<br />

26. oktoBer<br />

Kein goldener Oktober für die Mitglieder des St. Andreasberger<br />

Tennisvereins: Zwar ist nach der Kündigung<br />

zu Ende September der Abriss ihres letzten bespielbaren<br />

Platzes im Visier, aber nicht so plötzlich. Ein Abschluss-Turnier<br />

fällt dem Bagger zum Opfer.<br />

27. oktoBer<br />

Feueralarm ohne Alarm. Ein technischer Defekt verzögert<br />

den Einsatz der Feuerwehrleute beim Brand eines<br />

Müllhaufens in Westerode. Man muss zum Telefon greifen.<br />

Das dauert.<br />

28. oktoBer<br />

Uli Stein, der Cartoonist mit den Mäusen und anderem<br />

Getier, hat in <strong>Goslar</strong> eine neue Form künstlerischen<br />

Schaffens gefunden. Seine Ausstellung ungewöhnlicher<br />

Fotomotive im <strong>Goslar</strong>er Museum ist eröffnet.<br />

29. oktoBer<br />

Da möchte man wetten, dass die Baubehörde sich noch<br />

durchsetzt und die Bäume der Lutherstraße in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

entsprechend ihrem ersten Vorschlag abholzt. Eine<br />

Straßenseite der ursprünglichen Allee hat sie schon<br />

geschafft.<br />

30. oktoBer<br />

Erster Schnee in Braunlage. Einwohner wünschen sich<br />

die weiße Pracht erst ab Weihnachten. Originalton: „Die


Ski-Touristen kommen nicht vor dem Fest, höchstens<br />

mal einen Tag“.<br />

31. oktoBer<br />

Gut drei Jahre ist der Abflug des Flügelrades vom <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong>er Bahnhof her. Seitdem wird zum Thema Reparatur<br />

immer wieder vertröstet, seit Wochen mittels<br />

eines Gerüstes. Aber nichts geschieht. Offenbar ist der<br />

Bahn ihr Ruf egal: Verspätungen sind eben normal.<br />

01. novemBer<br />

Sogar das GS wird auseinander genommen. Im Landkreis<br />

<strong>Goslar</strong> kann man demnächst wieder BRL- (für<br />

Braunlage) und CLZ- (für Clausthal-Zellerfeld) -Autokennzeichen<br />

beantragen.<br />

02. novemBer<br />

Wer braucht denn 1000 Forellen? Diebe plündern einen<br />

Teich auf dem Gelände einer Fischzucht-Anlage in<br />

Osterode. Man achte auf Sonderangebote.<br />

03. novemBer<br />

Brenntag in mehreren Orten des Landkreises. Wie immer<br />

sind diejenigen dafür, die ihre Gartenabfälle nicht<br />

anders entsorgen können. Dagegen sind die Bewohner,<br />

die keine Gartenabfälle haben.<br />

04. novemBer<br />

Danach ist Schluss, hat so mancher zum Thema 50.<br />

Missionsbasar des Diakonissen-Mutterhauses Kinderheil<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> vermutet. Aber ans Aufhören ist<br />

nicht zu denken nach dem Erfolg dieses Wochenendes<br />

trotz Baustelle, eingeschränkter Räumlichkeiten und<br />

unfreundlichen Wetters.<br />

05. novemBer<br />

Die Übernachtungszahlen bis Ende August liegen vor.<br />

Danach hat der Westharz nach zwei eher dürftigen Jah-<br />

ren kräftig zugelegt: 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

06. novemBer<br />

18 Jahre alt muss sein, wer Alkohol und Zigaretten einkaufen<br />

will. Bei einer Überprüfung durch den Jugendschutz<br />

im Landkreis <strong>Goslar</strong> wurden acht von zehn Verkaufsstellen<br />

– Kioske, Supermärkte und Tankstellen –<br />

bei Vergehen gegen das Gesetz ertappt.<br />

07. novemBer<br />

Der aktuelle Guide Michelin hat der Forellenstube im<br />

Landhaus Zu Den Rothen Forellen, Ilsenburg, wieder<br />

einen Stern verliehen, was eine besondere Auszeichnung<br />

für Küchenchef Thomas Barth ist. Die Forellenstube<br />

ist das einzige Restaurant in Sachsen-Anhalt mit<br />

Michelin-Stern.<br />

08. novemBer<br />

Schwarzer Peter mit Schwarzarbeit. Aus Hannover verlautet,<br />

Landrat Steffen Manke möge sich auf Kosten<br />

des Landkreises um wirksame Maßnahmen gegen die<br />

Schattenwirtschaft kümmern. Der verweist auf die Zuständigkeit<br />

des Zolls, der vom Land bezahlt wird.<br />

09. novemBer<br />

Nur zur Übung: Die Technik-Zentrale des Hotels Panoramic<br />

in Hohegeiß brennt und mit von der Partie sind<br />

die Aktiven von erlebnistage (siehe QUADRAT 11/2012),<br />

Anika Lehr, Micha Baum und die finnische Praktikantin<br />

Marya Moisaka.<br />

10. novemBer<br />

Soll man oder soll man nicht? Die Absicht, Ski am Wurmberg<br />

zu fahren, wird konterkariert von der Information,<br />

man komme wegen des Andrangs nicht nach oben, weil<br />

der zweite Lift erst 2013 in Betrieb sein werde.<br />

Frank<br />

Fabian<br />

●Bodenbeläge<br />

●Malerarbeiten<br />

●Tapezierungen<br />

●Fassaden<br />

●Kleinaufträge<br />

●Asbestsanierungen<br />

07<br />

Jahre in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>:<br />

Spezialanstriche<br />

zur Strahlungsreduzierung (Mobiltelefone usw.)<br />

Spezialanstriche<br />

zur Geruchsreduzierung (Tabak, Fett usw.)<br />

Bodenbeläge - Malerarbeiten<br />

Tapezierungen - Fassaden<br />

Kleinaufträge - Asbestsanierung<br />

Malermeister<br />

Herzog-Julius-str. 53<br />

38667 <strong>Bad</strong> HarzBurg<br />

telefon: 05322/869319<br />

telefax: 05322/784506<br />

moBil 0176 211 16 812<br />

malerfaBian@aol.com


anzeige<br />

8 quadrat 12/2012 �<br />

Vielfalt charakterisiert das Henry´s Restau-<br />

rant und Hotel am Marktplatz im Herzen der<br />

Kaiserstadt <strong>Goslar</strong>. Das historische Gebäu-<br />

de aus dem 18. Jahrhundert lebt von den Reizen<br />

des vermeintlich Gegensätzlichen und schafft so<br />

eine angenehme Atmosphäre für Gäste, die die frischen,<br />

schmackhaften Gerichte der Küche ebenso<br />

schätzen wie die Maisonette-Suiten des Hotels.<br />

Herzstück des Hauses sind die ansprechenden<br />

Räumlichkeiten im Erdgeschoss. Schon von der<br />

Optik her hebt sich die stilvolle Einrichtung des<br />

Restaurantbereichs von dem legeren Bistro-Ambiente<br />

ab. Beiden Bereichen gemeinsam ist das<br />

qualitativ hochwertige Speisenangebot. Vom ambitionierten,<br />

jahreszeitlich ausgerichteten Fünf-<br />

Gang-Menü bis zur Currywurst mit Pommes frites<br />

oder den Klassikern wie Strammer Max und Wiener<br />

Schnitzel bedient die Küche des Henry´s die<br />

unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Qualität<br />

und Frische der Produkte sind für den jungen<br />

Küchenchef René Lux die entscheidenden Kriterien.<br />

Der Koch aus Leidenschaft wagt die Balance<br />

zwischen der Mixtur aus feiner, französischer<br />

Küche und bodenständigen, regionalen Gerichten.<br />

Deshalb kommt im Henry´s auch nicht irgendeine<br />

Currywurst auf den Tisch, sondern die aus dem<br />

Fleisch des Havelländer Bio-Apfelschweins. Die<br />

wöchentlich wechselnde Mittagskarte gibt einen<br />

kleinen Einblick in das reichhaltige Angebot der<br />

Küche und das in einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

An den bevorstehenden vier<br />

Adventssonntagen lädt das Restaurant zu einem<br />

vorweihnachtlichen Brunch mit allerlei Köstlichkeiten<br />

vom Büffet ein.<br />

Im Henry´s können Gäste einen romantischen<br />

Abend beim Candlelight-Dinner erleben oder einfach<br />

nur auf ein Bier oder einen Cocktail vorbeischauen.<br />

Je nach Stimmung, Anspruch und<br />

Anlass; das Team des Henry´s erfüllt die individuellen<br />

Wünsche der Gäste mit einem hohem Maß<br />

an Freundlichkeit und Flexibilität.<br />

Fingerfood und andere kleine Leckereien wie<br />

Kaninchen-Ragout mit Kartoffelstroh und Karotten-Ingwer-Luft<br />

oder Lachs-Tatar mit einer Haube<br />

von Apfel-Rucola-Espuma kitzeln den Gaumen<br />

schon bei ihrer Nennung und sind beliebtes Entree<br />

bei Empfängen, Veranstaltungen oder Festen.<br />

Dafür bietet der Kaiserringsaal im Obergeschoss<br />

den geschmackvollen Rahmen. Als Festsaal für<br />

Hochzeiten oder andere Familienfestivitäten<br />

strahlen die prächtig dekorierten Räumlichkeiten<br />

Eleganz aus und vermitteln per se eine festliche<br />

Stimmung – können aber auch funktionell bestuhlt<br />

und ausgestattet mit modernem technischem<br />

Equipment für Tagungen oder Firmenveranstaltungen<br />

mit bis zu 100 Teilnehmer genutzt werden.<br />

Das Kaminzimmer ist prädestiniert für kleinere<br />

Meetings oder Klassentreffen.<br />

Restaurant<br />

Besonders reizvoll am Kaiserringsaal, egal ob man<br />

sich mit komplizierten Tagungsthemen beschäftigt<br />

oder den schönsten Tag im Leben feiert, der<br />

Blick auf den historischen Mittelpunkt der Welterbestadt<br />

eröffnet neue Perspektiven. Vor dem Kaiserringhaus<br />

bietet die Außenterrasse 100 Plätze<br />

mit Sicht auf den Marktbrunnen, das Rathaus und<br />

die prachtvollen historischen Gebäude des <strong>Goslar</strong>er<br />

Altstadtkerns. Hier heißt es „Sehen und gesehen<br />

werden“. Und über die Grenzen <strong>Goslar</strong>s hinaus<br />

hat sich das Henry´s mit seinem<br />

anspruchsvollen Veranstaltungsprogramm einen


und Hotel<br />

Namen gemacht. Die beliebte Jazz-Lounge, immer<br />

am ersten Donnerstag im Monat, oder die Serena-<br />

denabende im Rahmen der Konzertarbeitswochen<br />

sind Publikumsmagneten, ausverkauft die vor kur-<br />

zem stattgefundene Komische Nacht. Die Grill-<br />

abende im Innenhof mit musikalischer Begleitung<br />

gehören zu den sommerlichen Highlights. Ein lau-<br />

schiges Plätzchen unter dem Schutz eines riesigen<br />

Ahorns lädt zum Verweilen bei einem Eiscafé und<br />

leckerem Blechkuchen aus eigener Herstellung<br />

ein. Und im Winter während des Weihnachtsmark-<br />

tes wird der Innenhof des Henry´s zum Weih-<br />

nachtshof und zum beliebten Treffpunkt für Ein-<br />

heimische und auswärtige Besucher. Auch in<br />

diesem Jahr wird es wieder am Wochenende eine<br />

Freiluft-Disco mit DJ Robin geben. Ein zusätzlicher<br />

Disco-Termin ist für den zweiten Weihnachtsfeiertag<br />

vorgesehen und auch an Silvester ist Partytime.<br />

Jung oder alt: im Innenhof fühlen sich bei<br />

Glühwein, dem exklusiv vom Henry´s ausgeschenkten<br />

belgischen Glühkriek auf Kirschbierbasis oder<br />

einem frisch zubereiteten Flammkuchen alle wohl.<br />

Die weihnachtliche Idylle verspricht eine gewisse<br />

Abgeschiedenheit, bei gleichzeitiger Zentralität –<br />

etwas abseits, aber dennoch mittendrin.<br />

Die außergewöhnliche Innenstadtlage des Henry´s<br />

ist auch ein Plus für den kleinen, aber feinen<br />

Hotelbetrieb. In dem Gebäude-Ensemble rund um<br />

den Innenhof wurden elf besondere Maisonette-<br />

Suiten geschaffen, großzügig geschnitten, hochwertig<br />

ausgestattet und absolut individuell, da<br />

jede Suite einen anderen Grundriss aufweist. Die<br />

Suiten zwischen 45 und 75 <strong>Quadrat</strong>metern bieten<br />

jeweils auf zwei Ebenen allen erdenklichen Komfort.<br />

Eine steigende Nachfrage bei Firmenkunden<br />

und ein erheblicher Zuwachs im Privatkundensegment<br />

sind Beleg für eine gute Auslastung des<br />

Hotels am Markt.<br />

Überzeugende Leistungen zeichnen das Restaurant<br />

und den Hotelbetrieb aus und so ganz nebenbei<br />

kann das Henry´s noch mit anderen Attraktionen<br />

aufwarten. Im Giebel des verschieferten<br />

Gebäudes dreht sich das berühmte Glockenspiel<br />

mit Szenen aus dem Bergwerk am Rammelsberg,<br />

eine Reminiszenz an die ruhmreiche <strong>Goslar</strong>er Vergangenheit.<br />

Im Inneren des Restaurants begegnet man der jüngeren<br />

Geschichte: die Galerie der <strong>Goslar</strong>er Kaiserringpreisträger<br />

mit Henry Moore, dem Namensgeber<br />

des Henry´s. (uju)<br />

9<br />

fotos: stefan sobotta


10<br />

fotos: inka bÄthge / harz-hochzeit<br />

„Ich schau´ Dir in die<br />

Nicht jedem fallen so einprägsame Worte ein<br />

wie einst Humphrey Bogart. So manch<br />

einer (oder eine) benötigt ein wenig Hilfe.<br />

In unserer schönen Harzregion verbinden sich seit<br />

nunmehr zehn Jahren Partner aller Branchen zum<br />

Kollektiv Harz-Hochzeit, das sich besonders der<br />

Romantik und den Ja-Sagern verschrieben hat.<br />

Hier finden sich Unternehmen zusammen, die<br />

besonders auf den Herzschlag ihrer Kunden und<br />

Gäste hören, für jeden Heiratsantrag oder Ausflug<br />

unter vier Augen eine Idee aus der Schublade zaubern<br />

sowie auch große und kleine Hochzeitsfeste<br />

oder Jubiläen begleiten. Da wo Harz-Hochzeit


Augen, Kleines“<br />

drauf steht, sind in der Regel auch viele Überraschun-<br />

gen drin.<br />

Surft man über die gleichnamige Internetseite, findet<br />

man(n) und Frau vielerlei Anregungen für die besonderen<br />

Anlässe des Lebens, Planungshilfen und Gestaltungstipps.<br />

Vor allem aber auf der alljährlichen Hochzeitsmesse<br />

kann man sich von der herzlichen Stimmung<br />

nach Herzenslust treiben lassen. In den altehrwürdigen<br />

Mauern des Klosters Wöltingerode bei Vienenburg trifft<br />

man im Januar auf der Harz-Hochzeit-Messe jeden, der<br />

etwas zu feiern hat und sich inspirieren lassen möchte.<br />

(Dauer-)Verliebte, Hochzeiter, Jubilare, Freunde und anzeige


12 quadrat 12/2012 �<br />

Familie geben sich hier ein Stelldichein der<br />

gefühlvollen Art, denn die Harz-Hochzeit Partner<br />

wissen, worauf es bei der Planung großer Ereignisse<br />

ankommt. Bisher wurde hier immer die passende<br />

Saat für jedes karierte Maiglöckchen gefunden,<br />

das bekanntlich gerade bei diesen einmaligen<br />

Anlässen dringend gesucht wird. Nicht zuletzt das<br />

Rahmenprogramm mit Moden- und Stylingshow,<br />

Live-Musik und Brennereibesichtigung verzückt<br />

die Braut genauso wie den Schwiegervater. Vom<br />

Anzug bis zum passenden Ort für Ihre Trauzeremonie<br />

finden Sie über Harz-Hochzeit genau die richtige<br />

Zutat für den perfekten Feiertag. Die vielen<br />

Anregungen für vielsagende Valentinspräsente<br />

oder auch unvergessliche Liebesbeweise werden<br />

Sie begeistern.<br />

Damit wir Sie überall hin begleiten können, emp-<br />

fehlen wir uns außerdem über ein eigenes Maga-<br />

zin, das Sie kostenlos bei allen Partnern erhalten<br />

und natürlich auch auf der Harz-Hochzeit-Messe<br />

am 20. Januar 2013 geschenkt bekommen. So<br />

mancher Traum wurde dank Harz-Hochzeit wahr<br />

und viele Feierfreudige fanden, was sie suchten.<br />

Begnügen Sie sich in Herzensangelegenheiten<br />

nicht mit halben Sachen, kommen Sie lieber in<br />

den Harz, hier machen wir Sie gern glücklich!


Die Spirituosen-Firma Ehrenberg blickt auf<br />

eine mehr als 230-jährige Tradition zurück.<br />

Sie wurde im Jahr 1780 von R.S. Ehren-<br />

berg in Landsberg an der Warthe in der damaligen<br />

Neumark gegründet. Das Stammhaus der Firma<br />

befand sich bis 1945 direkt am Marktplatz von<br />

Landsberg in der Nähe der Kirche. Auf der für<br />

damalige Zeiten riesigen Werbetafel war für jeder-<br />

mann, der über die Warthe-Brücke fuhr, gut sicht-<br />

bar zu lesen: „R.S. Ehrenberg, Gross-Destillation<br />

& Wein-Großhandlung“. Beliebt war in den Anfän-<br />

gen besonders der so genannte „Alt Ehrenberger<br />

Benediktiner“.<br />

Nachdem der letzte Seniorchef Otto Ehrenberg<br />

1945 kinderlos starb, übernahm der in den zwanziger<br />

Jahren in den Betrieb gekommene Clemens<br />

Neumann, mittlerweile Mitinhaber, die Firma.<br />

Nach der Flucht gelangte Neumann über eine Zwischenstation<br />

in der Sowjetischen Besatzungszone<br />

nach Langelsheim. Dort wurde die Firma nach der<br />

Währungsreform wieder aufgebaut.<br />

Mitte der 70er Jahre wurden die Firmenrechte an<br />

einen Langelsheimer Apotheker verkauft. Produ-<br />

ziert wurde nur noch in einem sehr kleinen Umfang,<br />

viele Rezepturen wurden gar nicht mehr hergestellt.<br />

Im Jahre 2004 gingen die Rezepturen und Firmen-<br />

rechte mit dem Kauf der Langelsheimer Post-Apo-<br />

theke in den Besitz des Apothekers Jens Wiemann<br />

über. In den Folgejahren wurden verschiedene<br />

Rezepturen erstmalig wieder hergestellt.<br />

Nach dem Umzug der Firma in die Stadt <strong>Bad</strong> Harz-<br />

burg wurden alte und neue Spirituosen mit den<br />

� quadrat 12/2012 13<br />

Ehrenbergs Spezialitäten<br />

und der „<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />

Jungbrunnen“<br />

Prosit. Das Sortiment<br />

<strong>Bad</strong> HarzBurger JungBrunnen:<br />

Alter Mann, fassgelagerter, alter Kornbrand<br />

Herzdame, Kirschlikör<br />

Aphrodite, Zitronenlikör<br />

Lüttchen Deubel, Magenbitter<br />

Krodo, Kräuter-Spirituose<br />

Der Optimist, Birnenbrand<br />

Namen der Jungbrunnen-Figuren ausgestattet,<br />

daruner auch mit dem des Maskottchens der<br />

Stadt, Krodo. In den letzten Jahren ist das Angebot<br />

stetig erweitert worden. Neben den Likören,<br />

dem Magenbitter und einem milden Kräuter<br />

umfasst das Sortiment „<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Jungbrunnen“<br />

inzwischen auch zwei Edel-Obstbrände und<br />

einen fassgelagerten Kornbrand.<br />

Die jüngste Kreation der Firma Ehrenberg ist<br />

„Minnas Plum“, ein fruchtiger Pflaumenlikör, der<br />

in Zusammenarbeit mit dem Hotel „Plumbohms“<br />

entstanden ist. Namensgeberin ist die Großmutter<br />

des Inhabers, Minna Plumbohm. Dieser Likör<br />

gehört ebenso wie der „Harzer Winterzauber“ zu<br />

„Ehrenbergs Spezialitäten“.<br />

Die Spirituosen in den Größen 0,1 und 0,5 Liter<br />

kann man in der Post-Filiale, Herzog-Wilhelm-<br />

Straße, sowie in der Tourist-Information, Nordhäu-<br />

ser Straße in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, käuflich erwerben.<br />

Für Abnehmer größerer Mengen wird eine individuelle<br />

Etikettierung (zum Beispiel mit Logo) angeboten<br />

– ein persönliches Geschenk aus <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>.<br />

Das Mädchen, Himbeergeist<br />

eHrenBergs spezialitäten:<br />

Harzer Winterzauber, Weihnachtslikör<br />

(Zimt-Orange)<br />

Minnas Plum, Pflaumenlikör<br />

anzeige


Fotos: steFan soBotta<br />

14


fotos: privat<br />

16 quadrat 12/2012 �<br />

Strom gegen Rückenschmerz<br />

„80 Prozent aller chronischen Rückenschmerzen<br />

sind auf eine Vernachlässigung der Rückenmusku-<br />

latur zurückzuführen“, sagt Professor Dietrich<br />

Grönemeyer von der Universität Witten/Herdecke.<br />

Dagegen hilft Muskelaufbau an den richtigen Stel-<br />

len. Doch Muskeln sind nur durch kontinuierliches<br />

Training zu bekommen. Aber wer schafft es schon,<br />

regelmäßig ins Studio zu gehen? Eine mobile,<br />

effektive und vergleichsweise schnelle Methode ist<br />

die elektrische Muskelstimulation (EMS). Chris-<br />

tian Brink, Personal Trainer in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, ist<br />

von der EMS-Methode überzeugt und hat schon<br />

vielen seiner Kunden geholfen.<br />

Wie entstehen rückenschmerzen?<br />

Durch körperliche, aber auch durch seelische<br />

Belastungen geraten die Nervenzellen unter Dau-<br />

erstress. Die Muskeln verkrampfen und die<br />

Schmerzen stellen sich ein. Oft gehen die Betrof-<br />

fenen gebeugt, wie unter einer großen physischen<br />

Last. Der Teufelskreis von Abnutzungserscheinun-<br />

gen und Schmerzen hat begonnen. Hier setzt<br />

Christian Brink mit seinem miha bodytec Gerät an.<br />

Das schonende und gesunde Muskelaufbautrai-<br />

ning, hervorgerufen durch die Trainingsreize, wirkt<br />

Studien zufolge schon nach ein bis zwei Wochen<br />

und führt nach weiteren Wochen zur deutlichen<br />

Verbesserung der Patientensituation bis hin zur<br />

Schmerzfreiheit.<br />

eine Weste stärkt den rücken<br />

und verBrennt Fett<br />

Die Weste zeichnet sich durch angenehmes und<br />

unproblematisches Handling aus: Über eine einfache<br />

und schnell anzulegende, mit Elektroden<br />

versehene, Weste können sämtliche Muskeln im<br />

Bereich des Oberkörpers sowie der kompletten<br />

Gesäß- und Beinmuskulatur – auch zeitgleich –<br />

mit niederfrequentem Reizstrom aktiviert werden.<br />

Einfach Weste anziehen und einstecken. Sozusagen<br />

„plug and play“. Über ein leicht bedienbares<br />

Display werden Frequenz und Intensität des<br />

Impulses individuell optimal eingestellt. Ob in der<br />

Praxis, im Studio oder zu Hause, schon ein- bis<br />

zweimal 20 Minuten pro Woche bringen einen<br />

deutlichen Effekt. Sogar die schwer erreichbare<br />

Rückenmuskulatur wird angesprochen und gleichmäßig<br />

aufgebaut. Der angenehme Nebeneffekt,<br />

nämlich die verstärkte Nährstoffversorgung und<br />

Entlastung der Wirbelgelenke, optimiert die Erholungsfähigkeit<br />

der Bandscheiben. Durch die Entlastung<br />

des Rückens während des Trainings wer-<br />

den Schonhaltungen korrigiert und Verspannungen<br />

lösen sich. Aber auch die Fettreduktion kann man<br />

mit EMS-Training erreichen.<br />

Die hohe Stoffwechselaktivität während und noch<br />

viele Stunden nach dem EMS-Training bewirkt<br />

einen hohen Arbeitsumsatz und der nachhaltige<br />

Aufbau fettfreier Muskelmasse eine deutliche<br />

Zunahme des Grundumsatzes. Bei Frauen konnte<br />

durch EMS-Training eine Reduktion des Körper-<br />

umfangs festgestellt werden, vor allem im Bereich<br />

der Problemzonen Taille, Hüfte und Oberschenkel,<br />

bei gleichzeitiger Straffung von Brust und Armen.<br />

Bei Männern führt EMS-Training zu Umfangsrück-<br />

gängen an der Taille bei gleichzeitiger Konstanz<br />

oder nur leichtem Zuwachs der Gesäßmuskulatur.<br />

Weitere Hypertrophie-Effekte ermöglichen einen<br />

deutlichen Zuwachs an Armen, Brust, Rücken und<br />

Beinen.<br />

Doch EMS ist nicht das Einzige, was der 34-Jäh-<br />

rige seinen Kunden anzubieten hat. Fitnesstrai-<br />

ning betreibt er schon seit 15 Jahren und seit zehn<br />

Jahren ist er als Fitnesstrainer aktiv. Um seinen<br />

eigenen Körper besser kennen zu lernen, hat er<br />

verschiedene sportliche Erfahrungen gesammelt,<br />

unter anderem auch im Bereich Bodybuilding.


Seine Leidenschaft für Bewegung und Sport<br />

möchte er gern an seine Kunden weitergeben!<br />

Kompetenz und fundiertes Fachwissen ist für ihn<br />

die wichtigste Grundlage für seinen Beruf.<br />

der Weg ist das ziel<br />

Aus diesem Grund hat Christian Brink sich kontinuierlich<br />

weitergebildet und neben vielen anderen<br />

Qualifikationen im Sport- und Fitness-Bereich<br />

schließlich die A-Lizenz im Bereich Personal-<br />

Trainer bei der Bildungsakademie SAFS&BETA<br />

erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit seinen<br />

Kunden entwickelt er den Weg zu mehr Leistungsfähigkeit,<br />

einem neuen Körpergefühl und mehr<br />

Selbstbewusstsein.<br />

In seiner neuen PT-Lounge in <strong>Goslar</strong>, Bäringer<br />

Straße 21, erhalten Sie nach einem ausführlichen<br />

Gespräch einen Trainingsplan mit individueller<br />

Ernährungsberatung, Seminare über Sport und<br />

Diabetes und persönliche Betreuung bei Ausdauer-,<br />

Kraft- und Rückentraining.<br />

„gesundheit ist nicht alles, aBer ohne<br />

gesundheit ist alles nichts“<br />

Dieser Satz von Arthur Schopenhauer ist heute in<br />

Zeiten von Bewegungsmangel aktueller denn je.<br />

Durch gezieltes Ausdauertraining bringt Christian<br />

Brink das Herz-Kreislauf-System seiner Kunden<br />

wieder in Schwung. Kein Schnaufen mehr beim<br />

Treppensteigen – und die Kinder laufen Ihnen<br />

auch nicht mehr davon. Vom ruhigen Walken bis<br />

hin zum intensiven Radtraining – die Freude an<br />

der Bewegung kommt zurück. Durch das Personal<br />

Training zu Hause, im Büro oder in der Natur wird<br />

die Lebensfreude gesteigert, alles fällt wieder<br />

leichter. Wer neugierig geworden ist und seine<br />

Lebensgewohnheiten positiv verändern möchte,<br />

sollte sich mit Christian Brink in Verbindung setzen,<br />

damit die Nachwirkungen der „Weihnachtsschlemmerei“<br />

problemlos und mit Spaß einfach<br />

wegtrainiert werden. Einzelstunden, Zehnerkarte<br />

und der Geschenktipp zu Weihnachten, die Trainings-Gutschein-Aktion,<br />

machen Lust auf ein aktiveres<br />

Leben! (bs)<br />

Kontakt:<br />

Christian Brink<br />

Herzog-Wilhelm-Str. 98, 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Telefon 0172 7874753<br />

info@ppt-christianbrink.de<br />

und ab Mitte Dezember:<br />

Bäringer Straße 21, 38640 <strong>Goslar</strong><br />

17<br />

anzeige


18<br />

fotos: volkshochschule landkreis goslar / bernd schwarz<br />

Küche und Kultur<br />

König + Kartoffeln<br />

Der König Friedrich II. und die Kartoffeln<br />

stehen für kulinarische Genüsse rund um<br />

die beliebten Erdäpfel. Beides zusammen<br />

ist Thema beim Kochevent „Küche und Kultur“,<br />

seit zwölf Jahren fester Bestandteil des Angebots<br />

der Kreisvolkshochschule.<br />

Die Idee von Küche und Kultur ist das gemein-<br />

same Zubereiten eines Mehrgang-Menüs einer<br />

speziellen Länderküche oder rund um ein<br />

bestimmtes Thema. Nach der Arbeit folgt der<br />

Genuss an der dekorierten Tafel von festlich opulent<br />

bis spartanisch minimalistisch, je nachdem,<br />

ob es sich um die Speisen der alten Römer oder<br />

um ein Festmahl des Barocks handelt. Zwischen<br />

den Gängen bleibt genügend Zeit für die Kultur in<br />

Form von literarischen Texten, Länderinfos oder<br />

Erfahrungsberichten. Die Ideengeberinnen sind<br />

die Dozentinnen Dagmar Mönnecke-Koroma und<br />

Ursula Jung, ein eingespieltes Team, das zu König<br />

und Kartoffel ein viergängiges Menü mit kulinarischen<br />

Kartoffelgenüssen zusammengestellt hat,<br />

gespickt mit Geschichten um den Alten Fritz.<br />

Friedrich 300<br />

Der Geburtstag Friedrichs II. jährt sich 2012 zum<br />

300. Mal. Seine Mutter Sophie Dorothea<br />

stammt aus dem Haus Hannover, sein Vater<br />

Friedrich Wilhelm I. geht als Soldatenkönig<br />

in die Geschichte ein.<br />

Kindheit und Jugend des<br />

Kronprinzen sind<br />

geprägt von den autoritärenErziehungsmethoden<br />

des Vaters. Die<br />

Ehe Friedrichs II. mit<br />

Elisabeth Christine von<br />

Braunschweig-Bevern wird<br />

erzwungen und unglücklich. Der junge Friedrich<br />

passt nicht in das Schema der preußischen Thronfolge.<br />

Zu Militärischem hat Friedrich eine große<br />

Distanz, sein Interesse gilt der Philosophie und<br />

den schönen Künsten, vor allem der Musik. Er<br />

spielt Querflöte und komponiert. Als Kronprinz<br />

lebt er mit seiner Ehefrau auf Schloss Rheinsberg,<br />

wo er Gewächshäuser bauen lässt und erste Versuche<br />

startet, exotische Früchte und bisher unbekanntes<br />

Gemüse anzubauen. 1740 stirbt sein<br />

Vater und Friedrich wird König von Preußen. Der<br />

„friedliebende“ Monarch führt mehrere Eroberungskriege<br />

und etabliert Preußen als europäische<br />

Großmacht. Das von ihm entworfene Schloss<br />

Sanssouci in Potsdam wird zu seinem Refugium,<br />

seine Tafelrunden mit Voltaire sind legendär. Die<br />

Speisen für die Mittagstafel und für die abendlichen<br />

Zusammenkünfte bespricht der Monarch en<br />

détail mit seinen Küchenchefs. Noch erhaltene<br />

Küchenzettel weisen eine Vielfalt von internationalen<br />

Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten auf.<br />

In Schüsseln werden den Gästen Speisen wie


„Granade von Kalbfleisch gefüllt mit<br />

Ragout von Tauben“, „Ravioli à<br />

l´Espagnol“, aber auch „Braunschweigische<br />

Wurst“ serviert.<br />

die kartoFFel kommt nach<br />

deutschland und in den harz<br />

Kartoffeln verschmäht der König. Es<br />

gibt zwar den bekannten Kartoffelbefehl<br />

des Preußenherrschers von 1756,<br />

mit dem er seine Untertanen vom<br />

Anbau der nahrhaften Erdäpfel überzeugen<br />

will, die Einführung der Kartoffel<br />

in Deutschland durch Friedrich II.<br />

ist allerdings eine Mär. Die Ur-Kartoffel<br />

stammt aus Südamerika, erreicht über<br />

Spanien das englische Königreich und<br />

dann Deutschland. In den Harz kommt<br />

die Kartoffel durch Herzog Karl I. von<br />

Braunschweig und Lüneburg. Der Landesherr<br />

sieht im Anbau der Nutzpflanze<br />

eine neue Einnahmequelle für die arme<br />

Landbevölkerung des Mittelgebirges. In<br />

Braunlage wird 1748 der erste Versuch<br />

zur Kartoffelaufzucht unternommen,<br />

aufgrund der klimatischen und geologischen<br />

Bedingungen allerdings ohne<br />

Erfolg. Seit 1885 erinnert ein Kartoffeldenkmal<br />

in der Nähe von Braunlage an<br />

die frühen Kultivierungsbemühungen.<br />

Heute ist die Tartuffel, wie sie zu Friedrichs<br />

Zeiten genannt wird, von unseren<br />

Speiseplänen nicht mehr wegzudenken,<br />

wenngleich sich der Pro-Kopf-Ver-<br />

brauch seit Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

halbiert hat und 2011 bei 56,8<br />

Kilogramm lag.<br />

das kartoFFel-menü<br />

Insgesamt sind 5000 Kartoffelsorten<br />

bekannt, in unserem Menü beschränken<br />

wir uns auf die Sorten Augusta<br />

(mehlig kochend) und Annabelle (festkochend)<br />

frisch vom Erzeuger Wedemeyer<br />

aus Groß Döhren, für Küche und<br />

Kultur eine kostenlose Lieferung.<br />

Bevor es mit dem Kochen losgeht, star-<br />

ten wir mit einem Aperitif „Chinese Fre-<br />

deric“, das sind 20 ml Wodka mit 30 ml<br />

Jasmintee-Sirup, aufgefüllt mit Rosé-<br />

Sekt. Der Sirup lässt sich leicht herstel-<br />

len. Aufgebrühter Jasmintee wird mit<br />

der gleichen Menge Zucker eingekocht.<br />

Bei der ersten Vorspeise sind der Krea-<br />

tivität und persönlichen Geschmacks-<br />

vorlieben keine Grenzen gesetzt. Die<br />

Basis bilden gut temperierte ausgehöhlte<br />

Pellkartoffelhälften. Die entnommene<br />

Masse wird mit Schmand vermischt<br />

und mit Salz und Pfeffer<br />

gewürzt. Diese Füllung kann mit verschiedenen<br />

Toppings veredelt werden.<br />

Unsere Varianten: klein gewürfelte<br />

Gurken mit Matjes und Dill, geröstete<br />

Kürbiskerne mit Knoblauch und Basilikum<br />

oder auch Hühnerfilet mit Curry,<br />

einem Hauch Ingwer und Mangowür-<br />

19<br />

Vollstationäre Pflege für alle Pflegestufen<br />

Kurzzeitpflege zur Entlastung der Angehörigen<br />

Häusliche Pflegehilfe<br />

Essen außer Haus<br />

3 Bereiche nach dem Wohngruppenprinzip<br />

1 beschützende Wohngruppe für Menschen<br />

mit Demenz<br />

1 Wohnbereich mit Doppel- und Einzelzimmer<br />

Bismarckschacht 2<br />

38704 Liebenburg-Heimerode<br />

Telefon 05346 920600<br />

E-Mail:<br />

glockenwinkel@t-online.de


20<br />

Breite Straße 96, Altstadt, 38640 <strong>Goslar</strong><br />

Tel. 05321/42781, Telefax 05321/398829<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9.30 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Sa. 9.30 Uhr – 16.00 Uhr<br />

feln, in jedem Fall ein krönender Abschluss für die<br />

Kartoffeln. Zum anschließenden feinen Süppchen<br />

(siehe Rezept) schmeckt ein frittiertes Kartoffel-<br />

salbeiblättchen. Dazu wird ein Salbeiblatt zwi-<br />

schen zwei Kartoffelscheiben in heißem Fett kurz<br />

ausgebacken. Zu den Vorspeisen gibt es leckere<br />

Kartoffelbrötchen (siehe Rezept), die noch warm<br />

am besten schmecken.<br />

hauptgang<br />

Zum Hauptgericht, einer Spargel-Schnitzel-Rolle<br />

mit Kartoffel-Lorbeer-Sauce (beides siehe Rezept)<br />

servieren wir gebackene Kartoffelscheiben, die<br />

bestrichen mit einer Masse aus Eiern, Sahne, frischen<br />

Kräutern, gewürzt mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat, im Backofen eine knusprige Hülle bekommen.<br />

Eine zweite Beilagenvariante sind kleine Sandkartoffeln,<br />

die nach dem Kochen in Butter und Semmelbröseln<br />

geschwenkt werden.<br />

Friedrich II. mochte Pilze und deshalb haben wir<br />

zum Hauptgericht noch als kleine Zugabe und<br />

geschmackliche Ergänzung „Pfifferlinge à la<br />

Friedrich“, das sind gebratene Pfifferlinge mit<br />

Salz und Petersilie.<br />

dessert<br />

Diese Nachspeise hätte auch dem königlichen<br />

Gaumen gemundet: eine Erdäpfeltorte mit Apfelgelee<br />

und Schokolade im Zusammenspiel mit<br />

einem Heidelbeer-Sorbet. Ein paar dekorative Blü-<br />

ten machen das Dessert auch optisch zu einem<br />

Hingucker.<br />

Als Dessertwein bietet sich ein Tokajer an, den der<br />

Alte Fritz überaus schätzte, im Gegensatz zum<br />

Rheinwein, den er als zu sauer ablehnte. Wir empfehlen<br />

zu diesem Menü, nicht nur wegen der Affinität<br />

Friedrichs zu Frankreich, einen trockenen<br />

französischen Weißwein.<br />

Selbstverständlich sollte die Tafel den Tenor des<br />

Menüs widerspiegeln. Eine Damasttischdecke und<br />

Stoffservietten, mehrarmige, silberne Kerzenstän-<br />

der oder auch, dem Anlass entsprechend, Silber-<br />

schalen mit Kartoffeln und roten Hagebutten als<br />

Farbtupfer geben dem Kochevent den festlichen<br />

Rahmen.<br />

Wäre dem Preußenkönig das ganze Spektrum von<br />

Kartoffelrezepten bekannt gewesen, er wäre<br />

sicherlich zu Lebzeiten zu einem leidenschaftli-<br />

chen Kartoffelfreund geworden. Erst nach seinem<br />

Tod tritt die Kartoffel ihren wahren Siegeszug<br />

durch die deutsche Küche an. Friedrich der Große<br />

stirbt am 17. August 1786, seine Beisetzung<br />

erfolgt in der Potsdamer Garnisonskirche. 1944<br />

bringt man seinen Sarg nach Marburg und später<br />

auf die Burg Hohenzollern. Nach der Wende wird<br />

Friedrich II. seinem Wunsch entsprechend in der<br />

von ihm vorgesehenen Gruft auf dem Weinberg von<br />

Schloss Sanssouci beigesetzt. Auf der Grabplatte<br />

werden seitdem neben Blumen auch Kartoffeln<br />

niedergelegt in Erinnerung an den König, der zwar<br />

die Tartuffeln in<br />

Deutschland nicht eingeführt,<br />

aber wesentlich<br />

zu ihrer Verbreitung beigetragen<br />

hat.<br />

Und zu unserem Menü<br />

würde Friedrich der<br />

Große, der besser französisch<br />

als deutsch sprach,<br />

ein „Bon appétit“ wünschen.<br />

(uju)


kartoFFelsüppchen mit minze und roten linsen<br />

180 g Zwiebeln und 100 g Lauch in etwas Butter glasig dünsten. 300 g<br />

Kartoffeln und 2 Möhren dazu geben und ca. drei Minuten dünsten. Mit<br />

Salz und Muskat würzen. 500 ml Milch und 500 ml Geflügelfond angießen,<br />

1 Lorbeerblatt zufügen und ca. 20 Minuten kochen. Lorbeerblatt<br />

und Möhren entfernen und die Suppe pürieren.<br />

60 g rote Linsen etwa acht Minuten bissfest kochen, mit etwas Salz würzen.<br />

150 g Merguez oder kleine Rostbratwürstchen in Scheiben schneiden<br />

und in Öl kross braten, abwechselnd mit den in Scheiben geschnittenen<br />

Möhren auf einen Spieß stecken. Eine Portion Linsen in eine<br />

Suppentasse geben, mit Suppe auffüllen, mit Minze und dem vorbereiteten<br />

Spieß dekorieren.<br />

kartoFFelBrötchen<br />

200 g Pellkartoffeln vom Vortag schälen, reiben und mit einem Würfel<br />

Hefe, 175 ml Wasser, einer Prise Zucker verrühren. 300 g Mehl, 1 TL<br />

Salz und 2 EL Olivenöl zufügen und zu einem glatten Teig verarbeiten.<br />

30 Minuten gehen lassen. Erneut kneten und 10 Minuten gehen lassen.<br />

In eine mit Backpapier ausgelegte Muffinform geben und bei 200°C auf<br />

unterster Schiene ca. 30 Minuten backen.<br />

spargel-schnitzel rolle<br />

1 Schnitzel pro Person sehr flach klopfen, mit Salz und Cayennepfeffer<br />

würzen, mit 30 g püriertem, frischem Bratwurstbrät bestreichen und darauf<br />

1 Stange grünen Spargel (oder ggf. weißen Spargel oder Möhre)<br />

geben, aufrollen und in einer Pfanne mit Butterschmalz goldbraun braten.<br />

Zum Servieren schräg aufschneiden.<br />

Unser Meisterbetrieb fertigt und liefert für Sie:<br />

stilvolle Grabmale aus Naturstein • Inschriften und Ornamente<br />

Grabeinfassungen • Laternen, Vasen und Zubehör<br />

Der Familienbetrieb aus <strong>Goslar</strong><br />

Feldstraße 58<br />

(Am neuen Friedhof)<br />

38642 <strong>Goslar</strong><br />

Fon 0 53 21 / 2 29 46<br />

Fax 0 53 21 / 2 34 83<br />

www.goetze-grabmale.de<br />

kulinaria � quadrat 12/2012 21<br />

kartoFFel-lorBeer-sauce<br />

500 g Kartoffeln klein würfeln und in wenig Brühe und mit Lorbeerblatt<br />

gar kochen.<br />

Lorbeerblatt entfernen und mit 250 ml Sahne pürieren. Je nach<br />

gewünschter Konsistenz ggf. etwas Wasser dazugeben und die Sauce mit<br />

Salz und Cayennepfeffer abschmecken.<br />

kartoFFelkuchen mit BlauBeer-sorBet<br />

250 g gekochte Kartoffeln noch warm durch ein Sieb passieren. 180 g<br />

Zucker mit 3 Eigelb verrühren und die Kartoffeln zufügen. 50 g gemahlene<br />

Haselnüsse und 2 EL Rum unterrühren, 3 Eiweiß steif schlagen und<br />

unterheben.<br />

Eine Backform mit Backpapier auslegen und bei 170-200° etwas 30-35<br />

Minuten backen.<br />

150 g Apfelgelee mit 2 EL Wasser unter Rühren erhitzen. Torte einmal<br />

durchschneiden und auf dem unteren Boden das Apfelgelee verteilen.<br />

Den zweiten Boden wieder auflegen. 100 g Zartbitter-Schokolade im Wasserbad<br />

schmelzen und die Torte damit überziehen. 30 g weiße Kuvertüre<br />

ebenfalls schmelzen und mit Fantasiemustern die Torte dekorieren.<br />

BlauBeer-sorBet<br />

500 g Blaubeeren (oder andere gefrorene Früchte) mit 500 ml Läuterzucker<br />

(500 ml Wasser/500 ml Zucker 3 Minuten kochen und auskühlen<br />

lassen) sowie dem Saft 1 Zitrone in der Küchenmaschine pürieren. Das<br />

Sorbet sofort servieren oder einfrieren.<br />

(Alle Rezepte sind für vier Personen)<br />

Mo-Fr 9.00-12.30 Uhr<br />

14.00-18.00 Uhr<br />

Samstags gerne nach Vereinbarung


22 quadrat 12/2012 � kultur2 <strong>Goslar</strong> fotografiert von Uli Stein<br />

Die Besucher der Uli Stein Ausstellung im<br />

<strong>Goslar</strong>er Museum sind begeistert von den<br />

Motiven und ihrer fotografischen Umsetzung.<br />

Die ungewöhnliche Sichtweise auf Bekanntes<br />

und die künstlerische Darstellung von Unbekanntem<br />

bergen manches Aha-Erlebnis auf der<br />

<strong>Goslar</strong>-Entdeckungsreise von Uli Stein.<br />

Der Leiter des Museums, Christoph Gutmann,<br />

freut sich über die positive Resonanz beim Publikum:<br />

„Sehr guter Besuch, sehr guter Verkauf der<br />

Bücher und Kalender“, lautet das Statement des<br />

Initiators der Ausstellung nach einem Monat. Auch<br />

er verweist auf das Überraschungsmoment, das<br />

sich vielen Museums-Gästen bei ihrem Rundgang<br />

erschließt. Das entspricht auch den Erfahrungen,<br />

die Uli Stein im Kontakt mit Besuchern machte.<br />

Nach einer Signierstunde im November vermerkt<br />

er in seinem Notizbuch: „…viele lobende Worte zu<br />

meinen Bildern erhalten und immer wieder etwas<br />

gehört wie ,ich lebe jetzt schon so viele Jahre in<br />

dieser Stadt, aber so habe ich <strong>Goslar</strong> noch nie<br />

gesehen‘ – was mich gefreut hat.“ Zu Uli Steins<br />

Lieblingsbildern gehört übrigens die Aufnahme<br />

von der Krypta des Klosters Riechenberg. Die<br />

ganze Palette der Uli Stein Fotografien ist noch bis<br />

zum 23. Februar 2013 im <strong>Goslar</strong>er Museum ausgestellt.<br />

Am 02. Dezember 2012 wird der Künstler<br />

für eine Signierstunde von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

im Museum zu Gast sein. (uju)<br />

<strong>Goslar</strong> fotografiert von Uli Stein<br />

Bis zum 23. Februar 2013<br />

<strong>Goslar</strong>er Museum<br />

Museumsufer an der Abzucht<br />

Telefon: 05321 43394<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Sonntag von 10.00-16.00 Uhr<br />

fotos: uli stein für die berichterstattung über die ausstellung genehmigt


eiszeit<br />

kurz<br />

angetippt<br />

Dezember<br />

WohnmoBil-stellplatz,<br />

<strong>Bad</strong> harzBurg<br />

Bis 24. FeBruar 2013<br />

Die bei Jung und Alt beliebte Frei-Eisbahn<br />

bereichert auch in diesem Winter<br />

das Freizeit- und Sportangebot<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>s. Am Wohnmobil-Stellplatz<br />

in unmittelbarer Nähe der Sole-<br />

Therme mit der Sauna-Erlebniswelt<br />

begann im November wieder die „Eiszeit“.<br />

Voraussichtlich bis zum 24. Februar<br />

2013 können die Besucher auf<br />

schmalen Kufen mehr oder weniger<br />

gelungene Kringel ins Eis zeichnen.<br />

Am 06. Dezember verteilt der Nikolaus,<br />

der um 15.00 Uhr mit der Burgberg-Seilbahn<br />

in den Kurpark<br />

schwebt, an der Eisbahn kleine Geschenke.<br />

Wer seinen Nikolausstiefel<br />

gefüllt haben möchte, kann ihn leer<br />

am 04. oder 05. Dezember an der Eisbahn<br />

zu den Öffnungszeiten abgeben.<br />

Am 24. Dezember fährt der Weihnachtsmann<br />

von 10.00 bis 11.00 Uhr<br />

Schlittschuh und verschenkt kleine<br />

Gaben an die Kinder.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag<br />

10.00 bis 18.00 Uhr (ab 7. Januar<br />

2013 12.00 bis 18.00 Uhr); Freitag,<br />

Samstag 10.00 bis 20.00 Uhr;<br />

Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr; 24. Dezember<br />

10.00 bis 12.00 Uhr; 25. und<br />

26. Dezember 12.00 bis 20.00 Uhr;<br />

31. Dezember 10.00 bis 15.00 Uhr;<br />

01. Januar 2013 12.00 bis 20.00 Uhr.<br />

Weitere Informationen erhält man bei<br />

der Tourist-Information, Telefon<br />

05322 75330.<br />

WinterzauBer<br />

port-louis-platz,<br />

<strong>Bad</strong> harzBurg<br />

Bis 06. Januar<br />

Kinderkarussell, Schmalzkuchen,<br />

Mandeln, Nüsse, Crêpes, Poffertjes,<br />

Glühwein- und Imbiss-Stand: Auf<br />

dem Port-Louis-Platz in der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />

Bummelallee macht bis zum<br />

06. Januar 2013 wieder der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />

Winterzauber Station. Die Öffnungszeiten<br />

sind montags bis samstags<br />

von 10.30 Uhr bis 19.30 Uhr und<br />

sonntags von 11.30 Uhr bis 19.30<br />

Uhr.<br />

Weihnachtsmarkt &<br />

advent in den höFen<br />

QuedlinBurg<br />

Bis 23. dezemBer<br />

Der Weihnachtsmarkt bietet vor der<br />

großartigen Fachwerkkulisse auf dem<br />

Markt ein buntes Angebot. Besonders<br />

beliebt sind die mittelalterlichen Stände.<br />

Einmalig in ganz Deutschland ist<br />

der „Advent in den Höfen“. Am ersten,<br />

zweiten und dritten Adventswochenende<br />

zeigen mehr als 20 der<br />

schönsten Innenhöfe Quedlinburgs,<br />

was sich hinter ihren sonst verschlossenen<br />

Türen verbirgt. Auf historischem<br />

Pflaster bieten sie Raritäten<br />

und kleine Kostbarkeiten, die extra für<br />

diese wenigen Tage gesucht, gesammelt<br />

und hergestellt werden. Das<br />

Ganze in einer Atmosphäre, die den<br />

Namen »WEIHNACHTLICH« wirklich<br />

verdient. Und wenn sich Frau Advent<br />

und ein Engel persönlich die Ehre geben,<br />

dann darf Weihnachten ruhig<br />

noch warten. Die Züge auf der Stre-<br />

cke Magdeburg-Quedlinburg werden<br />

an diesen Tagen gezielt verstärkt. Es<br />

empfiehlt sich daher die Anreise mit<br />

der Bahn.<br />

WeihnachtsWald &<br />

Weihnachtsmarkt<br />

goslar<br />

Bis zum 30. dezemBer<br />

Bei einem Glühwein im gemütlichen,<br />

in Deutschland einmaligen Weihnachtswald<br />

mitten in der Stadt kommt<br />

sofort Weihnachtsstimmung auf.<br />

Mehr als 50 Fichten, mit zehntausenden<br />

Lichtern illuminiert, und weicher<br />

Waldboden laden zum Verweilen ein.<br />

Gleich nebenan lohnt sich ein Bummel<br />

über den Weihnachtsmarkt.<br />

advent im grossen<br />

heiligen kreuz<br />

goslar<br />

Bis zum 30. dezemBer<br />

Im einmaligen Ambiente des Hospizes<br />

Großes Heiliges Kreuz bieten die<br />

dort ansässigen Kunsthandwerker an<br />

den vier Adventswochenenden wieder<br />

ein vielfältiges Kulturprogramm bei<br />

freiem Eintritt. Auf der stimmungsvollen<br />

Däle treten Musikgruppen, Chöre<br />

und Solisten auf. Das Angebot der<br />

Kunsthandwerker, eine gediegene Illumination<br />

und ein weihnachtliches<br />

Musikprogramm laden die Besucher<br />

zum Verweilen abseits des Weihnachtstrubels<br />

ein.<br />

Programm:<br />

01. Dezember 14.00 Uhr – Concordia<br />

Chöre Langelsheim; 02. Dezember<br />

14.30 Uhr – Frauenchor Sickte; 07.<br />

Dezember 15.00 Uhr – Mittelalterliche<br />

Musik AG CvD-Gymnasium <strong>Goslar</strong>;<br />

08. Dezember 15.00 Uhr – Gospelchor<br />

Lutter; 09. Dezember 15.00 Uhr<br />

– <strong>Goslar</strong>er Madrigalkreis; 12. Dezem-<br />

kurz angetippt � quadrat 12/2012 23<br />

ber 15.00 Uhr – Mittwochs-Chor; 15.<br />

Dezember 15.00 Uhr – Frauensingkreis<br />

<strong>Goslar</strong>; 16. Dezember 15.00 Uhr<br />

– Spatzen- und Jugendchor Frankenberg.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag 11.00 bis 17.00<br />

Uhr, Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Jazz-lounge<br />

henry´s, markt 6, goslar<br />

06. dezemBer, 19.00 uhr<br />

Zwischen Soul und Latin-Jazz sind<br />

der <strong>Goslar</strong>er Musiker Klaus Wittig und<br />

sein Duo Partner unterwegs. An jedem<br />

ersten Donnerstag im Monat<br />

spielen sie live im Henry's am Marktplatz.<br />

Familien-sonntag<br />

mit kirschkern & compes,<br />

tritra trullala – kasperl,<br />

melchior und Balthasar.<br />

kulturkraFtWerk goslar:<br />

09. dezemBer, 15.00 und 17.00 uhr<br />

Ohjemine! Jetzt haben Schwester<br />

Theodora und Schwester Elisabet aus<br />

Versehen den Koffer mit den Kasperpuppen<br />

mitgenommen! Und die vielen<br />

schönen Krippenfiguren, mit denen<br />

die frommen Nonnen heute die<br />

Weihnachtsgeschichte vorspielen<br />

wollten, sind im Kloster geblieben.<br />

Was nun? Wie sollen sie die Geschichte<br />

von Jesu Geburt jetzt darstellen?<br />

Ein kleines Wunder weist den<br />

Klosterfrauen den Weg: Im Kasperkoffer<br />

leuchtet ein Weihnachtsstern!<br />

Also auf nach Bethlehem mit Prinzessin,<br />

Räuber, Polizist, Teufel, Zauberer,<br />

Hexe, Krokodil und Kasper! Derb, lustig<br />

und spannend geht es plötzlich in<br />

der Heiligen Familie zu. Maria ist eine<br />

verwöhnte Prinzessin, Josef ein bö


24 quadrat 12/2012 � kurz angetippt<br />

ser Räuber und der Esel ein gefährliches<br />

Krokodil.<br />

Mit Staunen und Schrecken folgen<br />

Theodora und Elisabet dem Eigenleben<br />

der Figuren, die ungeniert einiges<br />

in Frage stellen. Doch am Ende gilt<br />

mehr denn je: Friede auf Erden und<br />

Fröhliche Weihnachten! Kids 5.00 Euro,<br />

Erwachsene 6.00 Euro; 1.00 Euro<br />

Ermäßigung im Vorverkauf.<br />

lutz drenkWitz,<br />

Berlin<br />

countryBluespunkrocklieder<br />

live im papermoon, Bakenstrasse<br />

63, halBerstadt<br />

14. dezemBer, 20.00 uhr<br />

Was macht man mit einem Koffer, einem<br />

Tamburin und einer Gitarre? Man<br />

schmeißt das Tamburin weg und verreist?<br />

Oder man macht eine One Man<br />

Band auf. Der Eintritt 5,00 Euro.<br />

Weihnachtlicher<br />

rammelsBerg<br />

BesucherBergWerk<br />

rammelsBerg, roederstollen,<br />

goslar<br />

15. dezemBer,<br />

14.00 Bis 18.00 uhr<br />

und<br />

16. dezemBer,<br />

11.00 Bis 17.00 uhr<br />

Am 3. Advent ist es wieder soweit: Beschaulichkeit<br />

und Unterhaltung erwarten<br />

die Gäste des „Weihnachtlichen<br />

Rammelsberges“. Der historische<br />

Roeder-Stollen erstrahlt im festlichen<br />

Glanz unzähliger Kerzen.<br />

Bläserklänge und Harzer Zither-Musik<br />

versetzen die Besucher unter Tage in<br />

vorweihnachtliche Stimmung. Der<br />

Eintritt beträgt 7,00 Euro für Erwachsene<br />

und 5,00 Euro für Kinder.<br />

altenauer<br />

Wintermarkt<br />

marktgarten, unterhalB der<br />

st. nikolaikirche, altenau<br />

22. dezemBer Bis 02. Januar,<br />

11.00 Bis 20.00 uhr<br />

Der Altenauer Wintermarkt lädt auch<br />

dieses Jahr wieder zum Besuch ein.<br />

Lassen Sie sich von den köstlichen<br />

Düften des Marktes verzaubern und<br />

genießen Sie den Winter im Harz.<br />

lichterglanz in der<br />

gruBe samson<br />

gruBe samson,<br />

sankt andreasBerg<br />

23. dezemBer, 18.00 uhr<br />

Das historische Silbererzbergwerk<br />

Grube Samson wird am 23. Dezem-<br />

Mit Spaß durch den Winter –<br />

wir räumen den Weg frei!<br />

ber ab 18.00 Uhr im Lichterglanz von<br />

mehr als 500 Kerzen erstrahlen. Das<br />

besondere Verhältnis der Bergleute<br />

zum Licht und vor allem zum weihnachtlichen<br />

Lichterglanz ist bekannt.<br />

Kein Wunder – lag ihr Arbeitsplatz<br />

doch vorwiegend im Dunkeln. An eine<br />

alte Tradition anknüpfend, wird darum<br />

das historische Silbererzbergwerk<br />

im Lichterglanz von mehr als<br />

500 Kerzen erstrahlen. Die Sankt Andreasberg<br />

Blaskapelle des Waldarbeiter<br />

Instrumental-Musikvereins sowie<br />

das Barkamt Annerschbarrich im Heimatbund<br />

Oberharz sorgen für weihnachtliche<br />

Klänge. Während der Veranstaltung<br />

wird außerdem die Fahrkunst<br />

im Betrieb vorgeführt, mit der<br />

die Bergleute in den Schacht eingefahren<br />

sind. Die Veranstaltung läuft<br />

im Rahmen der Initiative „mein Naturpark“.<br />

Der Naturpark Harz lockt mit<br />

vielen Angeboten in die reizvolle Na-<br />

Egal, was Ihnen im Winter Spaß macht, ganz gleich, wo und wie<br />

Sie ihn verbringen möchten: Wir räumen den Weg frei! Wenn Sie<br />

unseren WinterService nutzen, ist für Sie auch in der kalten<br />

Jahreszeit alles im grünen Bereich. Denn von November bis März sind unsere<br />

Teams rund um die Uhr einsatzbereit, um Privates und Gewerbliches zuverlässig<br />

schnee- und bußgeldfrei zu halten.<br />

Wir lieben den Winter.<br />

Helmstedter Straße 94 · 38126 Braunschweig · Fon 05 31 / 7 20 24 · Fax 05 31 / 79 84 48 · www.junicke.de


tur- und Kulturlandschaft direkt vor<br />

der Haustür. Weitere Informationen<br />

unter: 05582 1249<br />

the glory gospel<br />

singers aus neW york<br />

martinikirche,<br />

sankt andreasBerg<br />

29. dezemBer, 20.00 uhr<br />

Bei Auftritten in Kirchen, Konzerthallen<br />

und bei Galakonzerten bringen die<br />

„Glory Gospel Singers“ ihren Glauben<br />

an Gott in Liedern und Emotionen zu<br />

ihrem Publikum. „The Glory Gospel<br />

Singers“ sind ein Teil der bis zu<br />

70-köpfigen New Yorker „WWRL<br />

Community Chorale“, die für jedes<br />

Konzert neu zusammengestellt wird.<br />

Dies gilt auch für das Programm, wodurch<br />

die Lebendigkeit und Spontanität<br />

der Gesänge gewährleistet wird.<br />

„The Glory Gospel Singers“ stehen für<br />

Authentizität und Ehrlichkeit. Ihr Gesang<br />

ist eine Hommage an den Glauben<br />

zu Gott und voller Emotionen. Immer<br />

wieder schaffen sie es, diese mit<br />

ihrer Show in die europäischen Gemeinden<br />

zu bringen.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf einen<br />

schönen Abend! Der Kartenvorverkauf<br />

erfolgt in den Tourist-Informationen<br />

Sankt Andreasberg, Altenau und<br />

Clausthal-Zellerfeld. Preise: Erwachsene<br />

20,00 Euro im Vorverkauf, 22,00<br />

Euro an der Abendkasse, Kinder / Jugendliche<br />

(8 bis 17 Jahre) 12,00 Euro<br />

im Vorverkauf und 14,00 Euro an<br />

der Abendkasse, Kinder unter acht<br />

Jahren frei!<br />

silvesterlauF<br />

start am sportparkzentrum,<br />

<strong>Bad</strong> harzBurg<br />

31. dezemBer<br />

Der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Silvesterlauf wird<br />

bereits zum 30. Mal ausgetragen.<br />

Start und Ziel sind im Sportpark an<br />

der Rennbahn. Laufstrecken von 400<br />

Metern (Bambini), 1.250 Metern<br />

(Schülerinnen/Schüler C und D),<br />

3.000 Metern und 11.000 Metern werden<br />

ebenso angeboten wie für Walker<br />

und Nordic Walker die 7000-Meter-<br />

Distanz. Der erste Start mit den Bambini<br />

erfolgt um 13.30 Uhr am Sportparkzentrum.<br />

Um 14.10 Uhr werden<br />

zum Abschluss die Walker und Nordic-Walker<br />

auf die Reise geschickt.<br />

Meldeschluss zu diesem Volkslauf ist<br />

am 29. Dezember. Die schriftlichen<br />

Angaben mit Name, Vorname, Geburtsjahr<br />

und Laufstrecke sind an den<br />

MTK <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, Liebfrauenstraße<br />

7, 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, zu richten<br />

oder per E-Mail mtk@mtk1886.de<br />

dem Veranstalter zuzusenden. Nachmeldungen<br />

sind am Wettkampftag<br />

nur bis 12.45 Uhr möglich.Weitere Informationen<br />

sind auf der Homepage<br />

des Veranstalters (www.mtk1886.de)<br />

oder per Telefon 05322 2990 zu erhalten.<br />

tour auF dem<br />

BesinnungsWeg<br />

haus der natur, <strong>Bad</strong> harzBurg<br />

31. dezemBer, 11.00 uhr<br />

Ganz besondere Plätze vom „Heiligen<br />

Antonius von Padua“ über das „Harzer<br />

Urgestein“ und das „Himmelsloch“<br />

bis zum „Reisesegen“ werden<br />

zu einer ganz besonderen Führung auf<br />

dem <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Besinnungsweg<br />

aufgesucht. Die Führung übernimmt<br />

wie gewohnt Horst Woick. Wo einst<br />

im Jahr 1073 die Sachsen die Burg<br />

von Kaiser Heinrich IV. belagerten,<br />

befindet sich heute der Besinnungsweg.<br />

Von der Bergbahn-Bergstation<br />

geht es vorbei an der Krodo-Statue,<br />

die in ihrer einmaligen Symbolik (die<br />

vier klassischen Elemente: Feuer-Erde-Wind-Wasser)<br />

bereits auf die The-<br />

matik hinweist, zum Startpunkt. Mit<br />

einer Länge von rund 1,6 Kilometern<br />

und einigen leichten Steigungen führt<br />

der Weg zu insgesamt acht Verweilplätzen.<br />

Endstation ist der Antoniusplatz.<br />

In einem Begleitflyer (erhältlich<br />

in der Tourist-Information und der<br />

Talstation der Bergbahn) wird jeder<br />

Standort beschrieben und auch Hilfe<br />

zur Umsetzung der eigenen Gedanken<br />

aufgezeigt. Für die von den Kur-, Tourismus-<br />

und Wirtschaftsbetrieben der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> angebotene Führung<br />

auf dem Besinnungsweg rund<br />

um den Sachsenberg, die rund zwei<br />

Stunden dauert, zahlen Kurkarteninhaber<br />

sowie Kinder bis zu sechs Jahren<br />

nur die Fahrt mit der Burgberg-<br />

Seilbahn. Alle anderen Teilnehmer haben<br />

zusätzlich eine Gebühr von 2,00<br />

Euro für die Tour zu entrichten. Weitere<br />

Informationen sind bei der Tourist-Information,<br />

Nordhäuser Straße<br />

4, Telefon 05322 75330, info@badharzburg,<br />

oder unter www.bad-harzburg.de<br />

zu erhalten.<br />

silvesterparty<br />

an der <strong>Bad</strong> harzBurger eisBahn<br />

31. dezemBer<br />

Musik, Mitternachtssekt und Feuerwerk:<br />

In <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> startet zum<br />

Jahreswechsel wieder eine große Silvesterparty.<br />

An der Eisbahn wird ab<br />

21.30 Uhr (Einlass ab 21 Uhr) bis ca.<br />

1.30 Uhr gefeiert. In einem 300 <strong>Quadrat</strong>meter<br />

großen beheizten Zelt kann<br />

an Stehtischen der Musik gelauscht<br />

und natürlich auch abgetanzt werden.<br />

Der Eintrittspreis inklusive Mitternachtssekt,<br />

Eisbahnnutzung (ohne<br />

Schlittschuhausleihe) und einer Berg-<br />

und Talfahrt mit der Burgberg-Seilbahn<br />

beträgt 9,00 Euro. Kinder bis zu<br />

zwölf Jahren zahlen (natürlich ohne<br />

Sekt!) nur 3,00 Euro. Die Burgberg-<br />

kurz angetippt � quadrat 12/2012 25<br />

Seilbahn fährt am 31. Dezember von<br />

10.00 bis 14.00 Uhr und 23.00 bis<br />

0.30 Uhr sowie von 0.30 bis 1.30 Uhr<br />

nur noch talwärts. Auf dem Großen<br />

Burgberg wird von 21.00 bis 1.30 Uhr<br />

der Kiosk geöffnet sein. Wer den Jahreswechsel<br />

lieber im Tal erleben<br />

möchte, kann mit der Silvestereintrittskarte<br />

auch am 01. Januar in der<br />

Zeit von 11.00 bis 16.00 Uhr die Burgberg-Seilbahn<br />

nutzen. Ein Sonderticket<br />

für die Silvesterparty an der Eisbahn<br />

wird für alle angeboten, die den<br />

Neujahrstag zum Entspannen oder<br />

Auskatern in der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Sole-Therme<br />

nutzen wollen. Für einen<br />

Gesamtpreis von 13,00 Euro ist der<br />

Eintritt zur Party einschließlich Eisbahnnutzung,<br />

Mitternachtssekt,<br />

Burgberg-Seilbahn und außerdem der<br />

Besuch der Sole-Therme mit Sauna-<br />

Erlebniswelt am 01. Januar enthalten.<br />

Die Sole-Therme hat am Neujahrstag<br />

von 12.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.<br />

Karten sind im Vorverkauf in der Tourist-Information,<br />

Nordhäuser Straße<br />

4, Telefon 05322 75330, an der Eisbahn<br />

und beim Kulturklub, Herzog-<br />

Wilhelm-Straße 65, Telefon 05322<br />

1888, zu erhalten.<br />

silvesterFete<br />

im kurhaus<br />

sankt andreasBerg<br />

31. dezemBer, 20.00 uhr<br />

Für Feierlaune und gute Stimmung<br />

sorgt eine Live-Band. Einlass ab<br />

19.00 Uhr. Im Inklusivpreis von 50,00<br />

Euro pro Person enthalten ist ein kaltwarmes<br />

Buffet, ein Begrüßungscocktail,<br />

Mitternachtssuppe, Berliner, Kaffee<br />

sowie alle Getränke außer<br />

Schnaps. Anmeldung und Karten im<br />

Kurhaus-Restaurant erhältlich, Telefon<br />

05582 1356. (sw)


26 quadrat 12/2012 � kulinaria<br />

RUDOLF<br />

GÖTZ MdL<br />

Liebe <strong>Quadrat</strong>leser,<br />

wir haben Dezember und<br />

das Fest der Liebe schaut<br />

schon um die Ecke.<br />

Heute wagen wir uns an<br />

die Königsklasse, wir<br />

braten eine Weihnachtsgans.<br />

Da Sie ja<br />

schon wissen, dass ich<br />

es gern einfach mag,<br />

habe ich für Sie ein Rezept, das garantiert gelingt,<br />

es braucht bloß viel Zeit.<br />

Sie haben sich eine vier bis fünf Kilogramm schwere<br />

Gans gekauft (Sie wissen schon, wo). Innereien raus,<br />

säubern – ich mag es nicht, Fleisch zu waschen, es<br />

leidet. Tupfen Sie es einfach ab, salzen und pfeffern,<br />

mit entkernten und geviertelten Äpfeln füllen (es<br />

geht auch jede andere Füllung), zunähen oder mit<br />

einem Holzspieß zustecken und fertig ist die Vorbereitung.<br />

www.rudolfgoetz.de<br />

Etwas Wasser (zwei bis drei Zentimeter) in einen Bräter,<br />

die Gans hinein und bei 110 Grad fünf Stunden<br />

in den Ofen, ohne Deckel. Eine Stunde pro Kilo, das<br />

geht auch mit Enten. Sie müssen sich da nicht sklavisch<br />

dran halten, es kommt überhaupt nicht auf<br />

eine Viertelstunde an. Wichtig ist, und das spüren<br />

Sie, dass das Fleisch beim Einstechen mit einer<br />

Fleischgabel ganz weich ist. Aufpassen, es muss<br />

immer etwas Wasser im Bräter sein, zur Not nachfüllen.<br />

IMMER DA ...<br />

... für Wirtschaft und Arbeit<br />

Die Arbeitslosigkeit ist beachtlich zurückgegangen. Unsere heimische<br />

Wirtschaft funktioniert. Der Harz hat eine gute Zukunft.<br />

... für Gesundheit und Forschung<br />

Unsere Kliniken sind modernisiert. Die ärztliche Versorgung<br />

der Menschen in der Fläche muss erhalten und verbessert werden.<br />

... für den Tourismus<br />

Wir sind Weltkulturerbe!<br />

Der Masterplan Harz zeigt Erfolge. Unsere Region ist im Kommen.<br />

Es entsteht neue Dynamik - es wird wieder investiert.<br />

... für Städte und Gemeinden<br />

Die Finanzen des Kreises und der Städte profi tieren von den Zukunftsverträgen des Landes.<br />

Die Einnahmen steigen.<br />

Zusammenschlüsse wird es nur mit Zustimmung der Kommunen und ihrer Bürger geben.<br />

SO MACHEN WIR DAS.<br />

FÜR NIEDERSACHSEN.<br />

Die Gans ist weich und jetzt machen wir sie braun<br />

und knusprig. Einfach den Ofen auf „volle Pulle“<br />

und den Vogel beobachten. Wenn Sie eine Grillfunktion<br />

im Ofen haben, Klasse, aber Vorsicht, das geht<br />

dann auf einmal sehr schnell. Die Gans ist jetzt<br />

braun, zart und saftig. Das Fleisch rutscht vom Knochen<br />

und lässt sich leicht zerteilen, mmmmhh.<br />

Vom Gänsefond (der Sauce, die im Topf zurückgeblieben<br />

ist) schöpfen Sie das Fett mit einer Kelle<br />

oben ab. Den verbliebenen Fond würzen Sie mit Salz<br />

und Pfeffer und verfeinern ihn mit etwas Sahne. Sie<br />

können die Sauce jetzt mit etwas Saucenbinder<br />

(oder Speisestärke oder Mondamin…) abbinden. Mit<br />

Kartoffeln und Rotkohl serviert ist es der Klassiker<br />

schlechthin und Ihre Familie wird ehrfürchtig staunen.<br />

Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen, jede Menge<br />

Gesundheit, Zufriedenheit und schöne Feiertage.<br />

Möge der Sack des Weihnachtsmannes Ihre<br />

Geschenke kaum bewältigen.<br />

Ihr Harald Leiste<br />

foto: barbara eckholdt.pixelio<br />

AM 20. Januar 2013


Es ist Dezember und überall herrscht Lichter-<br />

glanz und Geschäftigkeit, es wird dekoriert,<br />

gebacken, gebastelt und über Geschenke<br />

nachgedacht. Wahrscheinlich begeben auch Sie<br />

sich mehr als einmal in das bunte Treiben der Vor-<br />

weihnachtszeit, ehe Sie alles beisammen haben,<br />

womit Sie Ihren Lieben eine Freude machen wollen.<br />

Wir möchten an dieser Stelle nicht versäumen,<br />

unseren Lesern mit den folgenden 24<br />

kleinen Kapiteln eine kleine Freude zu machen<br />

und angenehme Adventszeit, frohe Weihnachten<br />

und einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen.<br />

„Geduldig sein heißt warten ohne<br />

1 meckern!“ sagt meine Schwiegermutter<br />

immer. Recht hat sie, aber es fällt oft<br />

schwer, egal, ob man noch Kind oder schon<br />

erwachsen ist. Gut, dass es für die ach so lange<br />

damit ihnen die zeit nicht zu lang Wird:<br />

Zeit vom 1. Dezember bis Weihnachten Adventskalender<br />

gibt, die die Wartezeit verkürzen.<br />

Gebräuchlich sind sie allerdings erst seit der ersten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zu der Zeit wurden<br />

24 Kreidestriche an die Wand oder Tür gemalt<br />

und nach und nach weggewischt oder 24 fromme<br />

Bildchen aufgehängt, jeden Tag eines. Der erste<br />

käuflich zu erwerbende Adventskalender entstand<br />

wahrscheinlich 1904 in der lithografischen Anstalt<br />

Reichhold & Lang in Maulbronn und bestand aus<br />

24 kleinen Motiven zum Ausschneiden und einem<br />

großen Bild, um sie darauf zu kleben.<br />

Der erste Adventssonntag beschert uns<br />

2 das Licht der ersten Kerze am Adventskranz.<br />

Verfestigt hat sich der Brauch des<br />

Adventskranzes in Deutschland durch Johann<br />

Hinrich Wichern. Er stellte 1839 für die Waisenkinder<br />

im „Rauhen Haus“ einen Holzkranz mit 19<br />

kultur 27<br />

2 � quadrat 12/2012<br />

Unser Adventskalender für Sie<br />

kleinen roten und vier großen weißen Kerzen auf,<br />

der gleichzeitig also auch ein Adventskalender<br />

war.<br />

Adventskalender „to go“. Alles was Sie<br />

3 dazu brauchen, sind 24 Streichhölzer. Bei<br />

dieser schnellen Variante brennen Sie einfach<br />

jeden Tag ein Streichholz ab. Nehmen Sie<br />

sich diese Sekunden Zeit, um an einen lieben<br />

Menschen zu denken, sich auf etwas ganz bewusst<br />

zu freuen, zu konzentrieren oder einfach nur, um<br />

einmal tief durchzuatmen.<br />

Der 4. Dezember ist der Tag der heiligen<br />

4 Barbara. Nach einem alten Brauch sollten<br />

Sie heute ein paar Zweige eines Obstbaumes<br />

abschneiden und in die Vase stellen. Blühen<br />

sie bis zum Heiligen Abend auf, soll das Glück<br />

bringen für das kommende Jahr. Auf jeden Fall<br />

fotos: mev / hartmut weber (1)


28<br />

frohe Weihnachten<br />

Wir möchten unseren Kunden Danke sagen für<br />

das Jahr 2012 und ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr wünschen.<br />

Damit auch Ihre Adventswochen trotz Geschenk-<br />

Einkäufen stressfrei verlaufen, haben wir<br />

Geschenkideen für jeden Geldbeutel für Sie vorbereitet:<br />

● Reisegutscheine<br />

● Tickets für Musicals<br />

● Kurzreisen<br />

● Kulturtrips<br />

Vielleicht wollen Sie sich diesmal gerne schon zu<br />

Weihnachten mit einem tollen Urlaub 2013<br />

beschenken – die neuen Sommerkataloge sind da,<br />

und wie gewohnt warten wieder attraktive<br />

Frühbucher-Rabatte auf Sie!<br />

tui classic<br />

8 Tage Gourmet Reise z.B. am 24.04.2013<br />

TUI Sonata**** + ,<br />

Außenkabine,<br />

Vollpension p. P. ab €1199<br />

so geht urlaub.<br />

schmiedestraße 5<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

telefon 05322 96760, fax 05322 967620<br />

<strong>Bad</strong><strong>Harzburg</strong>1@tui-reisecenter.de<br />

sind sie aber ein schöner Schmuck zusammen mit<br />

Kiefernzweigen in einem Strauß.<br />

5<br />

In Quedlinburg können Sie vom 01. bis<br />

zum 24. Dezember den größten Advents-<br />

kalender Deutschlands erleben. Hinter<br />

den Türen von 24 weihnachtlich geschmückten<br />

Häusern auf dem Schlossberg verbergen sich mär-<br />

chenhafte und auch süße Gaben. Treffpunkt ist<br />

immer um 16.30 Uhr vor dem Klopstockhaus. Von<br />

dort gehen alle zusammen auf die Suche nach<br />

dem leuchtenden Stern, der zeigt, welche Haustür<br />

sich öffnen wird.<br />

6<br />

Wir wissen weder sein genaues Geburtsda-<br />

tum, noch, in welchem Jahr er gestorben<br />

ist, wir wissen nur, dass er im 4. Jahrhundert<br />

in Kleinasien lebte und Bischof von Myra war:<br />

der heilige Nikolaus. Viele gute Taten und Wunder<br />

wurden ihm im Laufe der Zeit zugeschrieben und<br />

sind bis heute überliefert. Was wirklich geschehen<br />

ist, werden wir nicht mehr erfahren und es ist auch<br />

nicht entscheidend. Wichtig ist, wir denken daran,<br />

mit anderen zu teilen, Freude zu schenken und<br />

uns selbst auch an den kleinen Dingen zu<br />

freuen.<br />

Nicht nur Kinder lieben ihn, den Duft von<br />

7 gebrannten Mandeln, und wo schmecken<br />

die besser, als auf einem der vielen schönen<br />

Weihnachtsmärkte in der Region. Etwas<br />

Besonderes ist „Advent im Großen Heiligen Kreuz“<br />

in <strong>Goslar</strong>, an den vier Adventswochenenden können<br />

Sie hier Kunsthandwerk bestaunen und erwerben<br />

und das ganz besondere weihnachtliche Ambiente<br />

erleben. Heute verzaubert Sie um 15.00 Uhr<br />

mittelalterliche Musik.<br />

heisser zimt-apFel-auFlauF<br />

Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen,<br />

8 geschälte kleingeschnittene Apfelstückchen<br />

hineingeben, mit braunem Zucker<br />

und Zimt bestreuen und mit Streuselteig bedecken.<br />

20 bis 30 Minuten bei 150 C backen und<br />

warm servieren. Dazu passt Vanilleeis, Schlagsahne<br />

oder auch einfach nur flüssige süße Sahne.<br />

Heute zünden wir die zweite Kerze an<br />

9 unseren Adventskränzen an, zwei stehen<br />

da nun noch unberührt. Die erste Hälfte<br />

der Adventszeit ist also schon fast vorbei. Seit<br />

dem Konzil von Lerida im Jahr 524 ist der Advent


einheitlich auf vier Wochen festgelegt, vorher dau-<br />

erte diese Vorbereitung auf das Weihnachtsfest bis<br />

zu sechs Wochen.<br />

10<br />

Auf eine vierwöchige Adventszeit legte<br />

man sich übrigens deshalb fest, weil man<br />

im 6. Jahrhundert noch davon ausging,<br />

dass die Erde und die Menschheit zur Zeit von<br />

Christi Geburt 4000 Jahre alt war. Die vier Wochen<br />

standen also stellvertretend für die Zeit, die die<br />

Welt auf Erlösung gewartet hatte, und sollten wie<br />

die Zeit vor Ostern eigentlich Fastenwochen sein.<br />

Daher rührt auch die Tradition des Weihnachtskarpfens,<br />

denn Fisch war in der Fastenzeit ja<br />

erlaubt.<br />

Postkarten sind selten geworden in der<br />

11 Zeit von E-Mail, twitter und facebook.<br />

Aber es ist die Zeit des Jahres, sich auf<br />

Traditionen zu besinnen. Also nichts wie `ran ans<br />

Kartenschreiben. In England gibt es übrigens den<br />

schönen Brauch, die erhaltene Weihnachtspost<br />

auf einer Schnur aufzuhängen. Meine persönliche<br />

Variante ist, die Post an eine Tannengirlande im<br />

Treppenhaus zu hängen, an der auch die „Adventskalenderüberraschungen“<br />

hängen. Im Laufe des<br />

Dezembers werden es dann immer weniger Päckchen,<br />

aber dafür immer mehr bunte Karten.<br />

Weisser punsch<br />

1 Flasche Weißwein, den Saft von 1 bis 2<br />

12 Apfelsinen, 1 Zitrone und 2 bis 3 Mandarinen<br />

zusammen mit 4 EL braunem<br />

Zucker, 1 Zimtstange, 1 kleingeschnittenen Apfel<br />

und 3 bis 5 Nelken erhitzen (nicht kochen!) und<br />

alles 10 bis 20 Minuten ziehen lassen, heiß in<br />

Gläsern mit Zuckerrand und Orangenscheibe servieren.<br />

Heute feiert man in Schweden das „Lucia-<br />

13 fest“, bei dem Mädchen in weißen Kleidern<br />

mit leuchtenden Kerzenkränzen auf<br />

dem Kopf, manchmal gefolgt von Sternsingern,<br />

durch die Straßen ziehen. Womöglich geht dieser<br />

Brauch auf die Heilige Lucia zurück, die in frühchristlicher<br />

Zeit den verfolgten Christen half und<br />

dafür selbst hingerichtet wurde. Interessant bei<br />

der Betrachtung dieses Festes ist aber auch die<br />

Tatsache, dass es in Schweden bis 1752 dauerte,<br />

ehe sich der Gregorianische Kalender durchgesetzt<br />

hatte und somit bis dahin der 13. Dezember<br />

der kürzeste Tag des Jahres, also Wintersonnenwende<br />

war.<br />

Ebenso wie Adventskalender gehören<br />

14 Weihnachtskrippen zur Adventszeit und zu<br />

Weihnachten. Die erste Krippe soll es im<br />

Jahre 1223 in Greccio (Italien) gegeben haben,<br />

als Franz von Assisi dort zum Weihnachtsfest die<br />

Stallszene zu Bethlehem mit lebenden Tieren<br />

nachstellen ließ.<br />

Die größte Krippe der Welt kann südlich<br />

15 von Zürich besichtigt werden. In dem Ort<br />

Einsiedeln gibt es seit 1954 das „Diorama<br />

Bethlehem“. Auf 80 <strong>Quadrat</strong>metern stellt eine 30<br />

kultur 29<br />

2 � quadrat 12/2012<br />

Meter lange, mit mehr als 450 Figuren versehene<br />

Szenerie die naturgetreue Umgebung Bethlehems<br />

nach. Vom Südtiroler Krippenschnitzer Ferdinand<br />

Pöttmesser stammen die Figuren, der Münchner<br />

Bildhauer Reinhold Zellner gestaltete die Landschaft,<br />

den Hintergrund malte der Kunstmaler<br />

Bartholomäus Wappmannsberger aus Prien am<br />

Chiemsee.<br />

Der dritte Adventssonntag ist da, im Kir-<br />

16<br />

chenjahr ist er mit dem Namen Gaudete<br />

verzeichnet. Übersetzt bedeutet dieser<br />

lateinische Name „freuet euch“. Freuet euch, so<br />

ist die Botschaft dieses Sonntags, denn die dunkle<br />

Zeit geht zu Ende. Die Freude auf die nahende<br />

Geburt Christi macht sich denn auch in der liturgischen<br />

Farbe bemerkbar, das gedeckte Violett,


30 quadrat 12/2012 � kultur 2<br />

die Farbe von Trauer und Bußzeit, das Symbol von<br />

Übergang und Verwandlung, weicht an diesem Tag<br />

einem helleren Rosa. Diese Farbe gibt der<br />

Gemeinde die Hoffnung, dass das Licht nahe ist,<br />

deshalb ist es auch die Farbe des 4. Fastensonntages<br />

vor Ostern (Lätare = freue dich/frohlocke).<br />

Aus Rosa wird dann zu Weihnachten die Farbe<br />

Weiß, das Symbol des Lichts.<br />

17<br />

Es wird Zeit für den Weihnachtsbaum,<br />

sollten Sie noch keinen haben. Schon die<br />

Germanen holten sich in der dunklen Jahreszeit<br />

immergrüne Pflanzen in ihr Heim als Schutz vor<br />

bösen Geistern, als Zeichen der Hoffnung auf die<br />

Rückkehr des Frühlings und zum Erhalten der<br />

Lebenskraft. Den Brauch des Weihnachtsbaums<br />

kennt man in Deutschland seit Mitte des 16. Jahrhunderts.<br />

Allerdings konnten sich lange nur die<br />

wohlhabendsten Familien solch einen Baum leisten.<br />

Alle anderen stellten Tannenzweige in die<br />

„gute Stube“. Erst im späten 19. Jahrhundert<br />

hielt der Weihnachtsbaum vermehrt in den Häusern<br />

Einzug.<br />

Und falls Sie noch nicht wissen, wie Sie<br />

18 Ihren Baum dieses Jahr schmücken möchten,<br />

hier ein paar Vorschläge:<br />

Mittelalterlich: mit Äpfeln, Nüssen und Lebkuchen<br />

Traditionell: mit roten und goldenen Kugeln und<br />

Holzschmuck (Glaskugeln als Weihnachtsbaumschmuck<br />

tauchen urkundlich das erste Mal 1848<br />

auf).<br />

Bescheiden: nur mit strohsternen<br />

Minimalistisch: mit Schokoladenlebkuchen (Herzen<br />

und Sterne), die mit Satinband an die Zweige<br />

gehängt werden<br />

Skandinavisch: mit genähtem Weihnachtsbaumschmuck<br />

Langsam wird es ernst, Heiligabend rückt<br />

19 näher, bestimmt fehlt noch das ein oder<br />

andere Geschenk und der Lebensmitteleinkauf<br />

für die Feiertage liegt noch wie ein Berg<br />

vor Ihnen. Nehmen Sie es gelassen und vor allem<br />

mit Humor. Sartre soll gesagt haben: „Weihnachten<br />

ist ein Fest der Freude, leider wird dabei zu<br />

wenig gelacht“. Damit Sie auch in all der Hektik<br />

das Lachen nicht vergessen, empfehle ich Ihnen<br />

eine kleine vorweihnachtliche Lektüre: „Maria, du<br />

strahlst so! – Lichterlohe Weihnachten, Coppenrath<br />

Verlag!<br />

Ganz schnelle Plätzchen für den plötzli-<br />

20 chen Besuch:Eine Rolle Fertigblätterteig<br />

(gibt es im Kühlregal) ausrollen, großzügig<br />

mit braunem Zucker und Zimt bestreuen, wieder<br />

zusammenrollen und in Scheiben schneiden. Bei<br />

ca. 160 C (Umluft vorgeheizt) ungefähr 20 Minuten<br />

Backen. Wer noch Zeit hat, kann die fertigen<br />

Gebäckstücke zur Hälfte in geschmolzene Schokolade<br />

tauchen.<br />

Heute ist Wintersonnenwende, der kür-<br />

21<br />

zeste Tag und die längste Nacht des Jahres<br />

liegen vor uns. Zum Glück beginnt das<br />

Wochenende und vielleicht gehören Sie zu den<br />

Glücklichen, die es sich schon am Nachmittag so


ichtig gemütlich machen können. Vielleicht mit<br />

einer spannenden Lektüre und einem warmen<br />

Getränk. Wie wäre es mit einem Schweizer Café<br />

Noisette: In eine Tasse kräftigen Kaffees kommen<br />

etwa 2 cl Sahne, darauf ebenfalls 2 cl Kirschwasser<br />

und je nach Geschmack brauner Zucker.<br />

Der vierte Advent steht vor der Tür und<br />

22 falls Sie das bisher noch nicht gemacht<br />

haben, besuchen Sie doch den Weihnachtswald<br />

auf dem <strong>Goslar</strong>er Schuhhof. Unter 50<br />

beleuchteten großen Nadelbäumen auf weichem<br />

Waldboden schmecken Punsch & Co. erst so richtig<br />

gut.<br />

Jedes Jahr am 23. Dezember feiert man in<br />

23 Oxaca (Mexiko) das „Radieschenfest“.<br />

Das von den Spaniern eingeführte kleine<br />

scharfe Gemüse gedeiht in mexikanischen Böden<br />

so gut, dass die Knollen dort kartoffelgroß werden.<br />

Im Dezember beginnen die Einwohner Oxacas aus<br />

diesen Radieschen Krippenfiguren zu schnitzen,<br />

Falls Zeit & Ideen zum<br />

Selbermachen nicht ausreichen,<br />

bieten wir außerdem handgefertigte<br />

Geschenkartikel an:<br />

Babyschuhe & Mützen • Halstücher<br />

& Kinderloops • Babykleidung<br />

• Handytaschen • Einkaufs Shopper<br />

• Hand- und Kosmetiktaschen<br />

• Applikationen<br />

(falls mal ein Riss die Hose ziert ...)<br />

Mützen • Strümpfe • Schals und<br />

Tücher • Modeschmuck • Wohnaccessoires<br />

wie z.B. Tischläufer,<br />

Tischdecken, Kissen & Wohndeko<br />

DPD Shop integriert ...<br />

kultur 31<br />

2 � quadrat 12/2012<br />

Bei uns finden Sie (fast) alles, was das Handarbeitsherz begehrt:<br />

� Falsche Farbe, falsche Größe?<br />

Kein Problem ... gern fertigen wir unsere Produkte für<br />

Sie individuell an. Unmögliches wird sofort<br />

erledigt,<br />

Wunder dauern etwas länger.<br />

Wolle<br />

�Stoffe �Patchworkstoffe �Knöpfe (auch individuell gestaltet)<br />

�<br />

�<br />

�Scheren �Maßbänder Näh- und Stickgarne<br />

Strick- und Häkelnadeln<br />

�Sicherheitsnadeln �Meterware Reißverschlüsse<br />

und vieles, vieles mehr<br />

von denen die schönsten am Festtag ausgezeichnet<br />

werden. Mit einem großen Feuerwerk geht<br />

dann die Nacht der Radieschen zu Ende.<br />

Weihnachten:<br />

24<br />

Markt und Straßen stehn verlassen<br />

still erleuchtet jedes Haus<br />

sinnend geh ich durch die Gassen<br />

alles sieht so festlich aus.<br />

An den Fenstern haben Frauen<br />

buntes Spielzeug fromm geschmückt<br />

tausend Kindlein steh‘n und schauen<br />

sind so wunderstill beglückt.<br />

Und ich wandre aus den Mauern<br />

bis hinaus ins freie Feld<br />

hehres Glänzen, heil‘ges Schauen<br />

wie so weit und still die Welt!<br />

Sterne hoch die Kreise schlingen<br />

aus des Schnees Einsamkeit<br />

steigt‘s wie wunderbares Singen<br />

Oh du gnadenreiche Zeit!<br />

(Joseph von Eichendorff, 1788-1857) (sw)<br />

Willkommen in der Heimat<br />

der kleinen Knöpfe<br />

Vor den Höfen 1 • 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Tel.: 05322-9870333<br />

E-Mail: Heita.kw@t-online.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo- Fr 10.00–13.00 Uhr & 15.00– 18.00 Uhr<br />

Sa 10.00–13.00 Uhr<br />

�<br />

Jetzt auch<br />

Souvenirs und<br />

Geschenkartikel<br />

10% Rabatt<br />

auf Stoffe<br />

und Wolle<br />

Gültig nur im Dezember 2012<br />

gegen Vorlage dieses Coupons


32<br />

„Da stelle ma uns<br />

mal janz dumm …“<br />

Die feUerZanGenBoWle GeHÖrt iM Winter ZU Den KUltGetrÄnKen Der nation,<br />

UnD Das VerDanKt sie DeM GleiCHnaMiGen filM Mit HeinZ rüHMann


lischen Bezeichnung für Schüssel, nämlich<br />

„bowl“. Die im Sommer so beliebten Getränkemischungen<br />

haben ihre Vorläufer in den<br />

Kräuter­ und Gewürzweinen des späten Mittelalters.<br />

Sie eignen sich hervorragend und sind<br />

gern genommen als leichtes Sommergetränk in<br />

den Nachmittags­ und Abendstunden.<br />

Dass Bowlen im Sommer Hochkonjunktur haben,<br />

liegt nicht nur daran, dass sommerliche Temperaturen<br />

leichtere Getränke erfordern, sondern<br />

auch an der Erntezeit vieler einheimischer Obstsorten,<br />

die sich frisch geerntet hervorragend für<br />

eine solche eignen. Da aber auch Obstkonserven<br />

und Tiefkühlprodukte in den Regalen und Kühltruhen<br />

der Supermärkte glänzen, ist es kein Problem,<br />

zu jeder Jahreszeit eine Bowle anzusetzen.<br />

Ganz streng betrachtet, nach den Regeln der internationalen<br />

Barkeeperzunft, ist die Bowle ein<br />

kaltes Getränk, das aus Wein bzw. Sekt und<br />

Früchten zusammengemixt wird. Für den Hausgebrauch<br />

sind die kühlen Mischungen kaum geeignet,<br />

weil fast immer eine große Menge an verschiedenen<br />

Getränkesorten zusammenkommt.<br />

Es sind also eher Getränke für Feste, Feten und<br />

Feiern.<br />

„Da stelle ma uns mal janz dumm …“, gibt der<br />

Herr Professor im berühmten Film „Die Feuer­<br />

zangenbowle“ zu bedenken. Denn eine weitere<br />

Kategorie der Getränkemischungen nach den<br />

Regeln der internationalen Barkeeperzunft ist<br />

Fotos: pixelio.de © telemarco; Fotolia.de © ingridHs Ihren Namen verdankt die Bowle der eng­<br />

der Punsch. Dies wiederum ist ursprünglich die<br />

Bezeichnung für ein Teegetränk aus Indien, das<br />

mit Arrak, Zitronen und Gewürzen hergestellt<br />

wird. Heutzutage ist das Wort Punsch zu einem<br />

Überbegriff für heiße, alkoholische Getränke<br />

mutiert, die ordentlich gewürzt werden. Der Alkoholgehalt<br />

ist meist recht deftig, dennoch<br />

schmeckt der Alkohol kaum durch. Die Feuerzangenbowle<br />

ist also − wenn man so will − ein<br />

Punsch. Wer hätte das gedacht? Keine Bowle,<br />

weil Bowlen kalt serviert werden –und eine kalt<br />

servierte Feuerzangenbowle ist fürwahr eine<br />

Strafe Gottes.<br />

Wiederum in dem bekannten Filmstreifen finden<br />

wir auch Aufschlussreiches über die Wirkung<br />

dieses Getränkes: „Eine Feuerzangenbowle hat<br />

es in sich! Nicht wegen des Katers. Das ist eine<br />

Sache für sich. Eine Feuerzangenbowle ist keine<br />

Bowle. Sie ist ein Mittelding zwischen Gesöff<br />

und Hexerei. Bier sackt in die Beine, Wein legt<br />

sich auf die Zunge, Schnaps kriecht ins Gehirn.“<br />

Und nun kommt’s: „Eine Feuerzangenbowle<br />

aber geht ans Gemüt. Weich und warm<br />

hüllt sie die Seele ein, nimmt die Erdenschwere<br />

hinfort und löst alles auf in Dunst und Nebel.“<br />

Die heiße Gemütsbowle hat es also in sich. Das<br />

liegt weniger an Obst und Gewürzen, sondern<br />

eher am Alkohol, dem Rum. Denn der muss min­<br />

destens 50 Umdrehungen vorweisen, sonst ent­<br />

flammt er nicht. Da ist Vorsicht geboten oder, wie<br />

es im Film heißt: „Herr Professor, Herr Professor!<br />

Ich seh’ alles doppelt, merken Sie’s nicht?“ (ra)<br />

über den tellerrand geschaut<br />

� � quadrat 12 12/2012 / 2011 233<br />

Der KlassiKer für 4 – 6 Personen<br />

– 3 Flaschen Bordeauxwein<br />

– 1 Stück Orangenschale<br />

– 1 Stück Zitronenschale<br />

– 5 Gewürznelken<br />

– 1 kleiner Zuckerhut<br />

– 1 Flasche hochprozentiger Rum<br />

Den Wein in einen Kupferkessel geben und erwärmen.<br />

Orangenschale, Zitronenschale und Nelken<br />

in ein Mullsäckchen binden und am langen Faden<br />

in den Wein hängen. Die Feuerzange über den<br />

Kessel legen, den Zuckerhut drauf platzieren, mit<br />

Rum tränken und anzünden. Stetig etwas Rum<br />

nachgießen, bis er verbraucht und der schmelzende<br />

Zucker in den Wein getropft ist; dann die<br />

Feuerzange und den Gewürzbeutel entfernen.<br />

Bowle in feuerfesten Gläsern servieren.<br />

MoDerne Variante für 10 Personen<br />

– 4 Flaschen Rotwein<br />

– 2 unbehandelte Orangen<br />

– 2 – 10 Esslöffel Zitronensaft<br />

(je nach Säurebedürfnis)<br />

– 2 Zimtstangen<br />

– 10 Nelken<br />

– evtl. 1 unbehandelte Orange und<br />

2 Zimtstangen extra für die Optik<br />

– 1 Flasche hochprozentiger Rum<br />

Orangen in Scheiben schneiden, eine Scheibe mit<br />

den Nelken spicken. Wein, Zimtstangen, Zitronensaft<br />

und Orangenscheiben in einen Topf geben.<br />

Das Ganze circa 40 Minuten bei 60 Grad Celsius<br />

durchziehen lassen. Danach unbedingt die Orangenscheibe<br />

mit den Nelken entfernen (sonst<br />

schmeckt der Punsch nur nach Nelke). Nach dem<br />

Entfernen der Nelkenscheibe noch mal 30 Minuten<br />

ziehen lassen. Für die Optik kann man nun die<br />

aufgeweichten Orangenscheiben und Zimtstangen<br />

durch frische ersetzen. Feuerzange über den Topf<br />

legen, Zuckerhut drauf platzieren, mit Rum tränken<br />

und anzünden. Stetig etwas Rum nachgießen,<br />

bis er verbraucht und der schmelzende Zucker in<br />

den Wein getropft ist; dann die Feuerzange entfernen.<br />

Bowle in feuerfesten Gläsern servieren.


platz genommen � quadrat 12/2012 35<br />

GANZ PrIvAT FoToS: STEFAn SoBoTTA, AUFGEnoMMEn IM CAFè AM MARKT GoSlAR<br />

Katrin und Ole Anders<br />

Katrin und Ole Anders sind beide mit vollem Herzen der Natur zugetan. Für unser Inter-<br />

view trafen wir die beiden zusammen mit ihrem Sohn Ivo aber nicht im Wald, sondern im<br />

Café am Markt in <strong>Goslar</strong>. Ole Anders ist den Harzern als Luchsbeauftragter bekannt,<br />

während Katrin Anders bisher im Nationalpark Kellerwald gearbeitet hat.<br />

Sie haben beide Biologie studiert?<br />

ole Anders: Das stimmt für mich nicht. Ich habe<br />

Forstwirtschaft in Göttingen studiert.<br />

Katrin Anders: Bei mir war Biologie ein Nebenfach<br />

zusammen mit Europäischer Ethnologie und<br />

Germanistik. Während des Studiums hat sich das<br />

Thema Nationalparks als Hauptinteressensgebiet<br />

entwickelt. Erst habe ich freiberuflich im Kellerwald<br />

beim Aufbau des Nationalparkzentrums mitgewirkt<br />

und als es eröffnet wurde, durfte ich es<br />

dann leiten. Das war sogar mein erster Job nach<br />

dem Studium.<br />

Die Studienfachauswahl war dafür eigentlich<br />

ideal...<br />

ole Anders: Das ist sehr richtig, aber es gab auch<br />

ein paar Leute, die gesagt haben, das sei ein Freifahrtschein<br />

für ein Leben als Taxifahrerin...<br />

Katrin Anders: Das passte sehr gut. Man beschäftigt<br />

sich bei der Umsetzung von Naturschutzprojekten<br />

oft mit deren Wirkung auf den Menschen,<br />

und das war auch Thema meiner Abschlussarbeit.<br />

Ich habe darin über den Ausweisungsprozess von<br />

Nationalparks geschrieben und das am Beispiel<br />

von Eifel und Kellerwald dargestellt. Die Diskus-


36 quadrat 12/2012 � platz genommen<br />

sionen und die Fragen der Menschen sind immer<br />

ähnlich: Kann ich noch Pilze sammeln? Kann ich<br />

den Weg, den ich früher gegangen bin, immer<br />

noch gehen? Früher wurden Nationalparks einfach<br />

ausgewiesen und man hat dann gesehen, was passiert.<br />

Das hat sich geändert: Im Kellerwald wurde<br />

17 Jahre lang diskutiert und dann erst der Nationalpark<br />

eingerichtet. Dadurch war es nach der<br />

Ausweisung vergleichsweise ruhig. Die Argumente,<br />

die Ängste und die Befürchtungen sind<br />

überall die gleichen. Es ist ganz wichtig, die Menschen<br />

zu beteiligen und ihnen die positiven<br />

Aspekte eines solchen Schutzgebietes aufzuzeigen.<br />

Nationalparks ziehen beispielsweise Besucher<br />

an. Die wollen dann auch irgendwo übernachten<br />

und essen und so weiter. Das kann eine<br />

ganze Region voranbringen.<br />

Im Moment ist das aber nicht Ihr Hauptarbeitsbereich?<br />

Katrin Anders: Nein, im Moment bin ich Mama<br />

und habe aus diesem Grund meinen Job im<br />

Kellerwald erstmal unterbrochen. Ich war von<br />

2007 bis kurz vor Ivos Geburt im vergangenen<br />

Jahr Leiterin des Nationalparkzentrums Kellerwald.<br />

Das ist aber auch nicht so einfach: Der Kellerwald<br />

ist ja nicht gerade um die Ecke...<br />

Katrin Anders: Das ist richtig. Es sind zweieinhalb<br />

Stunden im Auto vom Harz aus. Das ist auch die<br />

große Herausforderung für die nächste Zeit. Wir<br />

fragen uns schon, wie es jetzt weitergeht. Gehe<br />

ich zurück in den Kellerwald oder finde ich hier<br />

eine spannende Herausforderung, die mich<br />

bewegt, hier zu bleiben? Bis Sommer 2013 bin<br />

ich aber erstmal noch in der Elternzeit.<br />

Wie haben Sie das vorher gemacht?<br />

ole Anders: Das war eine elende Fahrerei. Wir<br />

sind gependelt, je nachdem wie es passte, jedes<br />

Wochenende oder alle zwei Wochenenden. Einer<br />

musste dann fahren und wir hatten zwei komplette<br />

Hausstände. Man verbringt dabei leider<br />

sehr viel Zeit auf der Autobahn.<br />

Katrin Anders: Das haben wir sieben Jahre so<br />

gemacht und deswegen war es dann an der Zeit<br />

diesen Zustand zu ändern.<br />

ole Anders: Es hat geklappt und jetzt haben wir<br />

uns hier erstmal eingerichtet und hoffen, dass das<br />

so funktioniert.<br />

Katrin Anders: Ich möchte ja auch irgendwann<br />

wieder anfangen zu arbeiten und versuche auch<br />

jetzt schon auf freiberuflicher Basis Fuß zu fassen<br />

und den einen oder anderen Auftrag zu bekommen.<br />

Wie sieht das aus?<br />

Katrin Anders: Ich arbeite auch da im Natur-<br />

schutz- und Nationalparkbereich, Schwerpunkt<br />

Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Das ist natür-<br />

lich leider nicht so ein großer Markt und die meis-<br />

ten Stellen sind schon von guten Leuten besetzt,<br />

die ihren Beruf auch sehr gern machen.<br />

Haben Sie sich beim Studium kennengelernt?<br />

ole Anders: Nein, Ich habe in Göttingen studiert<br />

und Katrin in Freiburg.<br />

Und wo sind Sie sich dann über den Weg gelau-<br />

fen?<br />

Katrin Anders: Hier im Harz.<br />

ole Anders: Katrin hat im Nationalpark im Rah-<br />

men eines Praktikums gearbeitet und da haben<br />

wir uns getroffen. Dann war zwar wieder Freiburg<br />

dran, aber sie musste nur noch die Magisterarbeit<br />

machen. Trotzdem war da noch offen, wo der<br />

Lebensmittelpunkt liegen wird. Dann kam ziem-<br />

lich schnell für sie diese Stelle im Kellerwald.<br />

Das war doch sicher eine spannende Geschichte?<br />

So eine Stelle in einem Nationalpark der gerade<br />

im Aufbau ist, findet man ja nicht häufig.<br />

Katrin Anders: Das war das Spannende, dass ich<br />

das Nationalparkzentrum mit aufbauen konnte<br />

und es dann die ersten Jahre begleitet habe. Der<br />

Job hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und deswegen<br />

hänge ich da natürlich auch noch sehr<br />

dran. Es war eine sehr schöne Zeit.<br />

Wo kommen Sie denn ursprünglich her?<br />

Katrin Anders: Ich komme aus Nordhessen, der<br />

Kellerwald ist nicht meine direkte Heimat, aber<br />

trotzdem nicht sehr weit weg von dort. Ich stamme<br />

aus einem Ort zwischen Marburg und Kassel.<br />

ole Anders: Ich bin auch nicht aus dem Harz.<br />

Mittlerweile glaubt man das zwar schon, aber ich<br />

bin aus der Bremer Gegend. Für mich sind das<br />

richtige Berge hier im Harz (lacht). Da wo ich herkomme,<br />

kann man ziemlich weit gucken und<br />

irgendwie bin ich oft immer noch auf der Suche<br />

nach dem weiten Horizont, auch wenn der Harz<br />

absolut spannend ist. Das Angebot an diesen vielen<br />

kleinen Kulturschätzen und die historischen<br />

Fachwerkstädte hier finde ich klasse. Da wo ich<br />

herkomme, muss man sehr weit fahren, um so<br />

etwas zu finden. Neben dem Kulturellen gibt es<br />

natürlich im Harz auch diese tolle Naturausstattung:<br />

es ist schon eine besondere Gegend hier.<br />

Der Wechsel ist ideal, denn gelegentlich brauche<br />

ich auch mal die weite Horizontlinie. Berge haben<br />

mich aber früher schon immer fasziniert und<br />

große weite Landschaften haben wir im Harz ja<br />

auch.<br />

Hessen ist da ja schon eher wie der Harz?<br />

Katrin Anders: ...nur nicht ganz so hoch. Ein<br />

wesentlicher Unterschied ist, dass es dort noch<br />

viel mehr diese kleinbäuerlichen Kulturlandschaf-<br />

ten gibt. Die fehlen hier ein bisschen, finde ich.<br />

Ole Anders: Man kann auch in Nordhessen nicht<br />

einfach vom Weg herunter gehen und ist dann weg<br />

von der Welt. Das ist im Harz schon ein Phäno-


men. Es gibt ein paar Hauptwanderachsen, aber<br />

wenn man die meidet, kann man ganz für sich<br />

allein sein und trifft niemanden. Das finde ich so<br />

faszinierend an dieser Landschaft, die sich so<br />

auch noch einen gewissen Wildnischarakter<br />

bewahrt hat.<br />

Katrin Anders: Der Nationalpark Kellerwald-Edersee<br />

hat schon noch so seine einsamen Ecken...<br />

Was mögen Sie im Harz besonders gern?<br />

Katrin Anders: Die ursprünglichen Täler. Zum Bei-<br />

spiel das Okertal oder das Ilsetal, denn ich finde<br />

diese sprudelnden Gebirgsflüsse toll. Die gibt es<br />

so im Kellerwald nicht.<br />

Durch die Elternzeit können Sie vielleicht auch<br />

mal zusammen unterwegs sein?<br />

ole Anders: Meine zwei Monate Elternzeit sind ja<br />

leider schon rum. Aber diese haben wir zu dritt<br />

genossen, im Harz und an anderen schönen Orten.<br />

Der Luchs kann warten?<br />

ole Anders: Nein, ohne Vertretung hätte das nicht<br />

geklappt und ich bin jetzt immer noch dabei, das<br />

aufzuarbeiten, was in der Elternzeit aufgelaufen<br />

ist. Gerade die vielen Daten, die von den besenderten<br />

Tieren hereinkommen, kann man nicht einfach<br />

zwei Monate liegen lassen. Die senden regelmäßig<br />

und man muss dabei am Ball bleiben,<br />

ebenso, wenn Spuren oder sonstige Sichtungen<br />

aktuell gemeldet werden.<br />

Insgesamt hat sich das Luchsprojekt seit seinem<br />

Beginn sehr gut entwickelt?<br />

ole Anders: Das Projekt ist erstaunlich gewachsen<br />

und hat mittlerweile eine Akzeptanz in der Öffentlichkeit<br />

und gerade auch bei der lokalen Bevölkerung,<br />

mit der ich ganz am Anfang so nie gerechnet<br />

hätte. Damals habe ich mir das auf lange Sicht<br />

sehr viel schwieriger vorgestellt, als es dann gewesen<br />

ist. Natürlich wird das Projekt von einigen<br />

immer noch kontrovers diskutiert, aber wenn ich<br />

sehe, wo im Harz überall der Luchs als Werbeund<br />

Sympathieträger auftaucht, dann hat sich das<br />

fast zum Selbstläufer entwickelt. Natürlich haben<br />

wir mit den klassischen Konfliktfeldern zu tun, die<br />

wir immer werden bearbeiten müssen. Luchse finden<br />

hin und wieder ein Wildgehege oder eine<br />

Schafkoppel. Der Tierbesitzer, den das trifft, ist<br />

dann verständlicherweise erst einmal erschrocken<br />

und alles andere als erfreut.<br />

Wir sind dann dafür da, solche Fälle zu überprü-<br />

fen und gegebenenfalls auch für eine schnelle<br />

Kompensation des Schadens zu sorgen. Ich muss<br />

aber auch sagen, dass die Anzahl der jährlich vom<br />

Fuchs gefressenen Schaflämmer bei Weitem<br />

höher ist als alles, was sich der Luchs holt. Man<br />

hat sich aber über die Jahrhunderte daran<br />

gewöhnt, dass es diesen großen Beutegreifer nicht<br />

mehr gibt und jetzt wurden die Tiere auch noch<br />

wieder angesiedelt. Daraus folgt, dass gefühlt<br />

dann jemand für Schäden zuständig ist. Rein<br />

menschlich ist es schon nachvollziehbar, dass<br />

jemand Rede und Antwort stehen muss. Ich bin<br />

überzeugt, dass wir auch noch länger Kompensationsregelungen<br />

brauchen werden, auch wenn der<br />

Luchs insgesamt betrachtet für die Viehwirtschaft<br />

keinen bedeutenden Schaden anrichtet. Im Jahr<br />

werden durchschnittlich etwa 1000 Euro an Kompensationsleistungen<br />

gezahlt.<br />

Herdenschutzhunde helfen da nicht?<br />

ole Anders: Das lohnt sich für viele Tierhalter ein-<br />

fach nicht, da solche Hunde durchaus eine Inves-<br />

platz genommen � quadrat 12/2012 37<br />

tition darstellen und natürlich gefüttert und<br />

gepflegt werden wollen. Nur wegen des Luchses<br />

ist das fraglich, da das Aufkommen an Schäden<br />

durch den Luchs eher gering ist.<br />

Mit der Luchspopulation sind sie zufrieden?<br />

ole Anders: Wir haben eine Population, die repro-<br />

duziert und eine der ganz wenigen in Europa, die<br />

expandiert und das ist sehr viel wert. Wenn wir<br />

jetzt konsequent weiter arbeiten in Kooperation<br />

mit den Nachbarbundesländern, dann geht vom<br />

Harz für die ganze Tierart eine echte Chance aus.<br />

Die einzige andere Population, die es in Deutschland<br />

gibt, ist im Bayerischen Wald und die stagniert<br />

seit Jahrzehnten. Wenn wir wollen, dass<br />

Luchse langfristig als Art auf eigenen Füßen stehen,<br />

müssen wir auf den Harz setzen. Wir wissen<br />

nicht genau, warum es im Bayerischen Wald zu<br />

keiner besseren Entwicklung kommt, aber gerade<br />

ist dort eine Luchsin vergiftet worden. Das ist eine<br />

ganz üble Geschichte, denn dort lag in der freien<br />

Landschaft ein Köder aus, der beispielsweise<br />

auch für Kinder zugänglich gewesen wäre. Die<br />

Vergiftung sollte zielgerichtet den Luchs treffen.<br />

Das ist ein klares Zeichen, dass im Bayerischen<br />

Wald bei einigen Leuten eine extrem schlechte<br />

Stimmung gegenüber der Tierart herrscht.<br />

Das ist hier im Harz besser?<br />

ole Anders: Als die Luchswiederansiedlung<br />

begann, haben natürlich auch hier nicht sofort<br />

alle Hurra geschrien. Ich denke aber, es war gut,<br />

vor dem Projektstart eine relativ breite Basis aufzubauen.<br />

Landwirtschaftsministerium, Umweltministerium<br />

und Landesjägerschaft waren bei uns<br />

von Anfang an beteiligt und die Zusammenarbeit<br />

ist nach wie vor super. Gerade in der Harzregion<br />

haben wir Jägerschaften, die das Projekt sehr<br />

aktiv mit tragen. Die sind auch in der Lage, sich<br />

gegenüber kritischen Stimmen zu positionieren.<br />

Das ist eine ganz tolle Zusammenarbeit. Im Süden<br />

ist das eine etwas andere Situation, denn im Bayerischen<br />

Wald haben in den 1970er Jahren illegale<br />

Aussetzungsaktionen stattgefunden, die sehr<br />

viel Porzellan zerschlagen haben. Die Bürde<br />

haben wir hier nicht und das ist Garant dafür, dass<br />

es gut läuft. Klar gibt es in der einen oder anderen<br />

Frage unterschiedliche Ansichten, aber das ist<br />

auch gut so. (sts)


Mittwoch, 19.12.2012 / 11:00 und 15:00 Uhr<br />

ein musikalischer Kriminalfall<br />

Eine spannende Kinderoper von Eberhard Streul<br />

mit Musik der Oper „Alcina“ von Georg Friedrich Händel<br />

Musikforum Niedersachsen e.V.<br />

Für Kinder ab 5 Jahren, Dauer ca. 60 Min.<br />

Es herrscht Aufregung im Händel-Museum, denn der junge Komponist<br />

Christoper ist spurlos verschwunden. Seine Verlobte Andrea glaubt,<br />

ihren Augen kaum zu trauen, als sie ihn plötzlich im Gemälde der Alcina<br />

entdeckt.<br />

Die Gräfin und Sängerin Alcina, die in Händels Tagen in London in ihn<br />

verliebt war, kommt nach der unerfüllten Liebe nicht zur Ruhe und stellt<br />

den unschuldigen und nichtsahnenden Besuchern im Museum nach.<br />

Andrea ist außer sich und wendet sich an den Hauptwachmeister Bobby<br />

Smith, der bei seinen Untersuchungen die Entdeckung macht, dass<br />

das Gemälde der Gräfin Alcina über magische Kräfte verfügt.<br />

Zum Glück ist Andrea hartnäckig und ihre Liebe zu Chrisophert so<br />

groß, dass sie mit tatkräftiger Hilfe des Museumsdirektors und des Polizisten<br />

Bobby das Rätsel um das Verschwinden ihres Verlobten lösen<br />

kann.<br />

Die jungen Zuschauer sind hautnah dabei, wenn es gilt, einen musikalischen Kriminalfall zu lösen.<br />

Begleitet werden sie von fünf Sängern und einem kleinen barocken Instrumentalensemble.<br />

Samstag, 05.01.2013,19:00 Uhr<br />

BUDDY in concert,<br />

die Rock ’n’ Roll-Show<br />

Mit den original Stars aus dem Buddy Holly-Musical<br />

w w w . o d e o n - t h e a t e r.<br />

Beide Veranstaltungen f nden im Hotel „Der Achtermann statt.<br />

Nach dem großen Erfolg beim Gastspiel 2011 im Theater sind die Musiker des<br />

Musicals „BUDDY - Die Buddy Holly Story“ mit ihrem neuen Programm auf<br />

vielfachen Wunsch wieder in <strong>Goslar</strong> zu erleben. Seit mehr als 10 Jahren zieht die<br />

wohl erfolgreichste und beste Rock ’n’ Roll-Show Deutschlands ihr Publikum auf<br />

einzigartige Weise in den Bann der 50er/60er Jahre. Dabei ist das Geheimrezept<br />

so einfach wie genial: Man nehme fünf virtuose Musiker, eine Brise Slapstick,<br />

einen Hauch Comedy, verfeinere dies mit ein wenig Akrobatik und widme sich<br />

mit Leidenschaft den größten Hits der Rock ’n ’Roll- und Twist-Ära. Heraus kommt<br />

eine atemberaubende, temporeiche Show mit Petticoat und Smoking, voller Witz<br />

und Esprit, bei der nicht nur Rock ’n’ Roll-Fans auf ihre Kosten kommen. Ein<br />

Abend für die ganze Familie.<br />

Auszug aus dem Gästebuch der Band:<br />

... wir haben gesungen, geklatscht & gelacht bis die Tränen kamen!<br />

... optimale Bühnenshow, Witz, Temperament und affeng... Musik!<br />

... so könnte jeder Abend sein! ... sind begeistert!<br />

... gehe seit 5 Jahren ins Theater, das war das beste ...! -<br />

nachzulesen unter: www.buddyholly.de<br />

Tipp: Rechtzeitig Karten sichern!<br />

d e<br />

Tele fo n: 0 5 3 21 -3 1 98 4 0


Repräsentant und Distributor von 82 internationalen � quadrat 11/2012<br />

und exklusiven Weingütern und Spirituosen –<br />

ca. 1000 verschiedene Weine<br />

Ca. 200.000<br />

Weine ständig<br />

am Lager !<br />

Wein-Events<br />

in mediterraner Atmosphäre<br />

39<br />

Degustation<br />

im modernen<br />

Ambiente<br />

EVM Weindepot GmbH, Lange Wanne 25–27 38259 Salzgitter-<strong>Bad</strong>, Telefon 05341/821231<br />

E-mail: mail@evm-weindepot.de


40 quadrat 11/2012 � kulinaria<br />

Sonnen ohne Bedenken<br />

Unter diesem Motto bietet der <strong>Goslar</strong>er<br />

Unternehmer Guido Samtlebe in seinem<br />

aufwändig umgerüsteten Sunpoint-Studio<br />

zeitgemäßes und gesundes<br />

Bräunen an. Die Geräte arbeiten<br />

streng nach den EU-Richtlinien und<br />

dem Strahlenschutzgesetz. Verbrennungen<br />

sind so gut wie ausgeschlossen.<br />

Grundlage für jeden neuen Kunden<br />

ist die Analyse der Haut sowie ein<br />

ausführliches Beratungsgespräch mit<br />

der Geschäftsleiterin Ilona Geisler<br />

oder einer ihrer Kolleginnen.<br />

48 Stunden Pause für die Haut<br />

Die Expertinnen in Sachen Hautgesundheit<br />

achten auch sehr genau auf<br />

die Intervalle, in denen die Kundinnen<br />

und Kunden zum Sonnen kommen.<br />

Ein Zeitraum von 48 Stunden zwischen<br />

den Besuchen des Sonnenstudios<br />

ist Pflicht, damit die Haut nicht<br />

überstrapaziert wird.<br />

Immer hygienisch einwandfrei<br />

Sind die Regularien geklärt, kann´s<br />

losgehen. Die modernen Geräte der<br />

weltweit einzigen TÜV-zertifizierten<br />

Sonnenstudiokette sind individuell für<br />

jeden Hauttyp einstellbar und werden<br />

nach jeder Nutzung vom Personal<br />

intensiv gereinigt und desinfiziert und<br />

für die nächste Besonnung vorbereitet,<br />

damit alles hygienisch einwandfrei ist.<br />

Langeweile und schwitzen<br />

waren gestern<br />

Heute sorgen leistungsfähige Klimaanlagen<br />

für ein angenehmes Klima „unter<br />

der Haube“ und die eigene Musik kann<br />

man über den USB-Anschluss und die<br />

integrierten Lautsprecherboxen ebenfalls<br />

genießen.<br />

Weitere Info über:<br />

Sunpoint Sonnenstudio<br />

Bornhardtstraße 2 b<br />

38644 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon: 05321/3349589


foto: rainer golitz<br />

Birgit Reese, langjährige Mitarbeiterin von<br />

Kalli Wolf hat, nachdem dieser sich zur<br />

Ruhe gesetzt hat, den Salon übernommen<br />

und firmiert seither unter ihrem Namen. Die erfahrene<br />

Frisörin hat schon, zusammen mit ihrem<br />

Mann, mit viel Liebe zum Detail den Damensalon<br />

renoviert. "Wir haben noch viele Ideen, wie wir<br />

unser Geschäft noch attraktiver für unsere Kunden<br />

machen und weitere Arbeitsplätze schaffen können,"<br />

sagt sie voller Elan, während ihre Mitarbeiterin<br />

Güler Tabakoglu eine Kundin bedient.<br />

"Auch Kallis Kunden werden weiterhin von ihm<br />

bedient, denn so ganz kann er Kamm und Schere<br />

noch nicht aus der Hand legen! Dienstags ist er<br />

nach wie vor hier im Laden für seine Kunden da,"<br />

Aus Wolf<br />

wird Reese<br />

so die neue Chefin des schon seit 85 Jahren existierenden<br />

Betriebes. Die Preise sind moderat und<br />

die Atmosphäre ist familiär, der "Wochenplan"<br />

belegt das.<br />

Mittwoch zum Beispiel ist Familientag. Wenn an<br />

diesem Tag Mutter und Vater oder Oma und Opa<br />

kommen, wird das Enkelkind kostenlos fein<br />

gemacht. Freitags kann man sich zu Hause abholen<br />

lassen und wird nach dem Frisörtermin auch<br />

wieder nach Hause gebracht.<br />

Für den Samstag hat sich die agile Inhaberin<br />

etwas ganz besonderes einfallen lassen: Frühstück<br />

mit Kaffee und Kuchen als Vorfreude aufs Wochenende!<br />

Reese Salon<br />

Ihr Familienfriseur<br />

spitzmarke � quadrat 11/2012 41<br />

ehemals Coiffeur Wolf<br />

dienstags Der Wolf ist Da<br />

Kalli bedient seine Stammkunden<br />

mittwochs familientag<br />

Mutter, Vater / Kind<br />

bis 10 Jahre kostenlos<br />

Oma, Opa / Enkel kostenlos<br />

donnerstags exlaDo<br />

extra langer Donnerstag<br />

von 9 bis 18 Uhr geöffnet<br />

freitags shuttle-serviCe<br />

Wir holen Sie ab und bringen<br />

Sie wieder heim<br />

samstags vorfreuDe aufs WoChenenDe<br />

mit Kaffee und Kuchen zum Frühstück<br />

Sie finden uns:<br />

Domstraße 5<br />

38640 goslar<br />

telefon 05321 1350<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.-Fr. 9:00 bis 17:00 Uhr<br />

Sa. 8:30 bis 12:30 Uhr<br />

ihre Parkgebühren vergüten wir mit einem €


42<br />

Plädoyer für einen<br />

„kleinen Stinker“<br />

er schützt vor grippalen inFekten, Beruhigt die nerven und hilFt dem schWachen Wieder auF die Beine:<br />

kohl ist gesund und Für Jedermann erschWinglich. getestet und Für gut BeFunden von rüdiger alBert<br />

Kohl hat als Nahrungsmittel eine lange<br />

Geschichte: In seiner Urform wurde er ver-<br />

mutlich schon in der Eisenzeit verspeist,<br />

bevor ihn (wie üblich) die Römer zum caput (Kopf)<br />

heranzüchteten − heute noch verballhornt in der<br />

rheinischen Bezeichnung „Kappes“ gebräuchlich.<br />

Kohl ist gesund und weit verbreitet − und für jeder-<br />

mann erschwinglich. Er schützt vor grippalen<br />

Infekten, er beruhigt die Nerven und hilft dem<br />

Schwachen wieder auf die Beine. Das ist aber noch<br />

nicht alles. Er unterstützt bei Diäten. Des weiteren<br />

lindert er Sodbrennen, senkt den Cholesterinwert<br />

und den Blutdruck. Zur Entschlackung wird er auch<br />

eingesetzt. Toller Kerl! Oder?<br />

Doch leider weckt der Kohl unter Gourmets nicht<br />

gerade Begehrlichkeiten, nur allzu gern denkt man<br />

bei ihm an Arme-Leute-Essen und vermiefte Wohnungen<br />

(der penetrante Geruch entsteht durch die<br />

in allen Kohlsorten enthaltenen Senföle und den<br />

hohen Schwefelgehalt). Kohl bläht, es lässt sich<br />

nicht leugnen: Dem Völlegefühl nach dem Essen ist<br />

allein durch Mitkochen von Kümmel oder anschließenden<br />

Einsatz von Kamillen- oder Fencheltee ent-<br />

gegenzuwirken – nicht jedermanns Sache und ein<br />

Dilemma, das die Norddeutschen auf ihre Art lösen,<br />

indem sie zum traditionellen Grünkohl reichlich<br />

kümmelhaltigen Aquavit genießen. Wen wundert es<br />

also, wenn heutzutage ein Koch, der auf sich hält,<br />

den guten, alten Kohl vorzugsweise nur in einer<br />

schon namentlich eher unauffälligen Form anbietet?<br />

„Pak Choi“ – perfekt, sehr beliebt: Gleich<br />

denkt man an belebende asiatische Küche. „Wirsing“<br />

– geht auch. Es gibt genügend Menschen, die<br />

nicht mal über dessen anrüchiger Verwandtschaft<br />

informiert sind. „Spitzkohl“ – auch er hat etwas<br />

Schlankes, Schnittiges an sich. Ganz schwierig<br />

wird’s ausgerechnet bei den Kandidaten mit den<br />

anmutigsten Namen: Blumenkohl – denkt hier<br />

jemand an blühende Sommerwiesen? Als sprichwörtlichen<br />

„alten Stinker“ schmäht man das weiße,<br />

zarte Gemüse. Und dann der Rosenkohl! Königin<br />

der Blumen, Sinnbild von Liebe und Leidenschaft?<br />

Nichts da. Dumpf, bitter und breiig, in Mehlschwitze<br />

ermordet: Wer als Kind ein verzweifeltes<br />

Sonntagsmahl vor dieser Gemüsebeilage durchgestanden<br />

hat, dem ist die Lust am Benjamin unter<br />

den Kohlsorten meist auf ewig vergangen.<br />

Grund genug, uns bei der Ehrenrettung des Kohls<br />

auf diese relativ neue Züchtung zu beziehen: Die<br />

Belgier, die in kulinarischen Belangen keinen ganz<br />

schlechten Ruf haben, sollen die kleinen Röschen<br />

um 1785 aus einer Wildkohlart kultiviert haben –<br />

daher ist er unter anderem auch bei uns bekannt<br />

kohl Weckt unter gourmets nicht gerade Begehrlichkeiten, nur allzu gern<br />

denkt man an arme-leute-essen und vermieFte Wohnungen.<br />

als „Brüsseler Kohl“, französisch „choux de Bru-<br />

xelles“, englisch „Brussels sprouts“. Und der<br />

Kleine kann sich tatsächlich sehen lassen: Er ent-<br />

hält Calcium, Eisen, Eiweiß, Folsäure, Kalium,<br />

Magnesium, Mangan, Natrium, die Vitamine A, B1,<br />

B2, B6, C, E und K sowie Natrium und Phosphor.


foto: fotolia.com © christian jung<br />

Er hat einen geringeren Wassergehalt, aber einen höheren Fett-, Protein-,<br />

und Zucker-, ergo Nährstoffgehalt als andere Kohlsorten. Die Vitamin<br />

C-Menge pro 100 Gramm ist doppelt so hoch wie die von Orangen! Das Blattgemüse<br />

enthält also jede Menge Mineralstoffe, Ballaststoffe und Vitamine<br />

und verfügt damit über Eigenschaften, die ihm einen gesicherten Platz im<br />

Kochtopf ernährungsbewusster Zeitgenossen sichern müssten. Sein nicht<br />

unattraktives Aussehen (Rose) müsste ihm auch zu Aufmerksamkeit in der<br />

heimischen Küche verhelfen. Weit gefehlt. Tatsächlich kommt heute nur in<br />

jedem dritten deutschen Haushalt Rosenkohl auf die Teller. Wo es geschieht,<br />

wird er geliebt, heiß, innig (und fast immer zu weich). Von November bis<br />

April hat das Wintergemüse Saison. Es passt sowohl zu Fisch als auch zu<br />

Schweine- und Rinderbraten, klassisch zu Wildgerichten, und auch püriert<br />

ergibt er ein feines Süppchen.<br />

Wie hält es nun die Spitzengastronomie mit dem Rosenkohl? Tja – richtig<br />

geraten – genau wie im häuslichen Alltagsleben: mal gern genommen, meist<br />

kaum beachtet. Jochen Kempf, Küchenchef im lauschigen „Prinz Frederik<br />

Room“ im Hotel Abtei in Hamburg-Havestehude, isst ihn privat „besonders<br />

gern als Beilage zu Wildhase“. Im Restaurant bevorzugt er „Schwarzwur-<br />

der geruch entsteht durch die enthaltenen<br />

senFöle und den hohen schWeFelgehalt.<br />

zeln“. Sein Menükonzept sehe „zurzeit“ eben knackiges Gemüse vor. Als<br />

vorbehaltlos bekennender Rosenkohlfan outet sich Heinz Otto Wehmann:<br />

„Ich koche schon seit Jahrzehnten nach dem Jahreszeiten-Kalender!“ – und<br />

im Winter schwelgt Deutschland nun mal in Kohl, im „Landhaus Scherrer“<br />

auch in Rosenkohl. An der Hamburger Elbchaussee reicht Wehmann in seinem<br />

Gourmettempel zu hochwertigem Fisch, Geflügel oder auch zu Wild<br />

Rosenkohlblätter (kurz gedünstet) sowie Rosenkohl als klassische Beilage.<br />

In „Wehmanns Bistro“ wird gestowter Rosenkohl mit Kabeljau serviert und<br />

das „Ö1“ bietet Rosenkohl-Süppchen mit gerösteter Grützwurst an. Es geht<br />

also.<br />

Was machen die Köche in Lüneburg mit dem Kohl? Michael Röhm agiert<br />

nach der Devise: „Teuer kochen ist einfach. Einfaches edel gestalten schon<br />

um einiges schwieriger“. Also wird im „Heidkrug“ Am Berge Rosenkohl zur<br />

Gans gereicht und Rosenkohlpürree zum Hirschrücken.<br />

Der zurzeit erfolgreichste Koch in Lüneburg agiert ein paar Straßenecken<br />

weiter. Seit Anfang Oktober wurden hier „1000 Enten“ gebrutzelt. Werden<br />

pro Woche „100 Kilogramm Rotkohl“ gedämpft und pro Woche „70 bis 80<br />

Kilogramm Rosenkohl“ geputzt. Das kann sich sehen und vor allem schmecken<br />

lassen, was Augustinus Balkenhol und sein Team in der „Krone“ so<br />

alles auf den Teller zaubert. Der Küchenchef war von 1992 bis 1998 Maitre<br />

im legendären „Landhaus Dill“ in der Hamburger Elbchaussee. Dort weiß<br />

man seit seiner Zeit wie das Wintergemüse auf Vordermann gebracht wird.<br />

Und seit geraumer Zeit eben auch Lüneburger Leckermäuler. Im Sinne der<br />

allseits propagierten Regio- und Saisonalität legt daher ein bekennender Fan<br />

allen Köchinnen und Köchen der Stadt den Wunsch ans Herz: Verehrte<br />

Damen und Herren – nehmt Euch der kleinen Stinker an! (ra)<br />

Für nur 17,75 € pro Tag<br />

bieten wir<br />

• hervorragende Pflege<br />

• Unterkunft in behaglichen Zimmern<br />

• Vollpension aus unserer eigenen Küche<br />

• und jeden erdenklichen Komfort<br />

Das Belvedere-Team freut sich auf Sie!<br />

Rufen Sie uns an! Telefon 05322/78 10<br />

Seniorenresidenz Belvedere Am Burgberg<br />

Birgitt Feuer, Residenzleitung<br />

Herzog-Julius-Straße 93<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> Wir bieten<br />

Telefon 05322/78 10 • hervorragende Pflege<br />

Telefax 05322/78 11 821<br />

bad-harzburg@patria-residenzen.de<br />

www.patria-residenzen.de<br />

Kurzzeitpflege<br />

** NEU **<br />

43<br />

Kurzzeitpflege Kurzzeitpflege<br />

zum unschlagbaren<br />

zum unschlagbaren<br />

Preis!<br />

Preis Kurzzeitpflege<br />

von 17,75 € pro tag<br />

zum unschlagbaren<br />

Preis!<br />

Transparenznote<br />

der MDK-Prüfung<br />

1,2<br />

** NEU **<br />

• Unterkunft in behaglichen Zimmern<br />

• Vollpension aus unserer eigenen Küche<br />

• und jeden erdenklichen Komfort<br />

Das Belvedere-Team freut sich auf Sie!<br />

montag, 03.12.2012, 15.00 uhr:<br />

Weihnachtliche laternenstunde, erzählungen und<br />

gedichte umrahmt von weihnachtlicher musik<br />

mit mairanne Havelka<br />

montag, 17.12.2012, 16.00 uhr:<br />

dia-ton-show „rund um Weihnachten“<br />

mit nina und thomas W. mücke<br />

Birgitt feuer, residenzleitung<br />

Herzog-Julius-straße 93<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, telefon 05322/78 10<br />

telefax 05322/78 11 821<br />

bad-harzburg@patria-residenzen.de<br />

www.patria-residenzen.de


DEMNÄCHST IM CINEPLEX GOSLAR<br />

RALPH REICHTS<br />

AB 6.12.2012 IM KINO!<br />

Dem gutmütigen Ralph fällt es immer schwerer, sich mit der undankbaren Rolle<br />

des Bösewichts abzufi nden. Als ihm auch der Besuch einer Gruppentherapie<br />

nicht hilft, kehrt er kurzerhand seinem alten 8-Bit-Videospiel den Rücken, um<br />

sein Glück in der Welt der Hightech-Games zu versuchen. Dort erlebt er turbulente<br />

Abenteuer, fi ndet in der kleinen Rennfahrerin Vanellope eine wunderbare<br />

Freundin und erhält schließlich auch die Chance, zu beweisen, dass ein Held<br />

mit großem Herzen in ihm steckt.<br />

Skurriles und brüllend komisches Disney-Animations-Abenteuer.<br />

DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE 3D HFR<br />

AB 13.12.2012 IM KINO!<br />

Mittelerde, 60 Jahre vor Frodos Abenteuern: Bilbo Beutlin wird von Gandalf aus<br />

seinem beschaulichen Hobbit-Dasein gerissen und mit 13 Zwergen auf eine<br />

epische Mission geschickt, in deren Verlauf er neben Orks, riesigen Spinnen,<br />

Zauberern und dem Drachen Smaug, auch auf ein boshaftes, kleines Wesen<br />

trifft, das sein Leben für immer verändert: Gollum, der bei dieser Gelegenheit<br />

seinen „Schatz“ verliert, den Bilbo zufällig fi ndet – Saurons Ring, von dem das<br />

Schicksal ganz Mittelerdes abhängt.<br />

Fantastische Verfi lmung des Prequels zu Tolkiens „Der He rr der Ringe“<br />

Cineplex <strong>Goslar</strong><br />

Carl-Zeiß-Straße 1 · 38644 <strong>Goslar</strong> · Tel. 0 18 05 - 54 66 47*<br />

SAMMYS ABENTEUER 2<br />

AB 20.12.2012 IM KINO!<br />

Nachdem die Schildkrötenfreunde Sammy und Ray um die gan ze Welt gereist<br />

sind, wollen sie sich erst mal auf den faulen Panzer legen. Doch stattdessen<br />

gehen sie geldgierigen Fischern ins Netz und landen fern der Heimat als Touristenattraktion<br />

in einem Aquarium. Natürlich gedenken sie nicht, dort zu bleiben<br />

und schmieden mit Leidensgenossen einen genialen Fluchtplan, während<br />

ihre pfi ffi gen Enkelkröten mit Volldampf unter den kleinen Flossen eine aberwitizige<br />

Rettungsaktion starten.<br />

Drollige Fortsetzung der tierischen Animations-Komödie.<br />

LIFE OF PI - SCHIFFBRUCH MIT TIGER<br />

AB 26.12.2012 IM KINO!<br />

Der 17-jährige Pi muss mit seiner Familie und ihrem Zoo aus Indien auswandern.<br />

Doch auf dem Weg nach Kanada kentert das Schiff in einem Sturm und<br />

Pi treibt fortan mitten auf dem Ozean in einem Rettungsboot dahin, das er sich<br />

mit dem einzigen Mitüberlebenden teilt: Einem bengalischer Tiger, zu dem er<br />

eine wundersame Verbindung aufbaut. Gemeinsam erleben sie eine Reise, die<br />

für den Teenager zu einem epischen Abenteuer voller gefährlicher Entdeckungen<br />

und Erlebnisse wird.<br />

Opulentes Fantasy-Abenteuer von Ang Lee („Brokeback Mountain“).<br />

Cineplex <strong>Goslar</strong> · Carl-Zeiß-Straße * Der 1 Anruf · kostet 38644 14 ct/min aus <strong>Goslar</strong> dem deutschen Festnetz. · Telefon Mobilfunkhöchstpreis 0 1842 05 ct/min.<br />

- 54 66 47* · Fax 0 53 21 - 377 399


das Ballett des BolsHoi<br />

die saison 2012/2013<br />

In Ihrem Cineplex<br />

Sonntag, 2. Dezember 2012 um 16:00 Uhr<br />

DER NUSSKNACKER – Aufzeichnung<br />

Sonntag, 27. Januar 2013 um 16:00 Uhr<br />

LA BAYADÈRE – Live<br />

Sonntag, 10. Februar 2013 um 16:00 Uhr<br />

DON qUICHOttE – Aufzeichnung<br />

Sonntag, 31. März 2013 um 17:00 Uhr<br />

DIE FRÜHLINGSWEIHE – Live<br />

Sonntag, 12. Mai 2013 um 17:00 Uhr<br />

ROMEO UND JULIA – Live<br />

Du bist mein Kino<br />

Medienpartner Medienpartner<br />

Karten an der KinoKasse. Weitere informationen unter WWW.cineplex.de<br />

Photo © Damir Yusupov<br />

13. Okt.<br />

27. Okt.<br />

08. Dez.<br />

15. Dez.<br />

19. Jan.<br />

16. Feb.<br />

02. März<br />

27. April<br />

CLASART Classic präsentiert die Met-Saison 2012/2013<br />

Live in High-Definition<br />

Met<br />

Opera im Kino<br />

Gaetano Donizetti<br />

L’ELISIR D’AMORE<br />

Mit Anna Netrebko, Matthew Polenzani und<br />

Mariusz Kwiecien. Dirigent: Maurizio Benini<br />

Giuseppe Verdi<br />

OTELLO<br />

Mit Renée Fleming, Johan Botha und<br />

Falk Struckmann. Dirigent: Semyon Bychkov<br />

Giuseppe Verdi<br />

UN BALLO IN MASCHERA<br />

Mit Sondra Radvanovsky, Marcelo Álvarez und<br />

Dmitri Hvorostovsky. Dirigent: Fabio Luisi<br />

Giuseppe Verdi<br />

AIDA<br />

Mit Liudmyla Monastyrska, Olga Borodina und<br />

Roberto Alagna. Dirigent: Fabio Luisi<br />

Gaetano Donizetti<br />

MARIA STUARDA<br />

Mit Joyce DiDonato, Elza van den Heever und<br />

Francesco Meli. Dirigent: Maurizio Benini<br />

Giuseppe Verdi<br />

RIGOLETTO<br />

Mit Diana Damrau, Piotr Beczala und<br />

����������������������������������������<br />

Richard Wagner<br />

PARSIFAL<br />

Mit Katarina Dalayman, Jonas Kaufmann<br />

und René Pape. Dirigent: Daniele Gatti<br />

Georg Friedrich Händel<br />

GIULIO CESARE IN EGITTO<br />

Mit Natalie Dessay, Alice Coote und David Daniels<br />

Dirigent: Harry Bicket<br />

www.metimkino.de<br />

WEITERE INFOS UNTER WWW.CINEPLEX.DE<br />

The Met: Live in HD is made possible by a generous grant from its<br />

founding sponsor<br />

Neubauer Family Foundation<br />

45<br />

Olga Borodina<br />

in Aida<br />

PHOTO: KEN HOWARD/METROPOLITAN OPERA<br />

Global corporate sponsorship of The HD Broadcasts are<br />

The Met: Live in HD is provided by supported by


foto: hartmut weber<br />

46 quadrat 12/2012 � kultur2 <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr<br />

Seit 1989 vergibt die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

alle zwei Jahre das „<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Esels-<br />

ohr“ in Silber. Vor zwei Wochen war es wie-<br />

der soweit, diesmal nahm Heike Eva Schmidt den<br />

mit 1.500 Euro dotierten und in Autorenkreisen<br />

als etwas ganz Besonderes geltenden Preis entgegen.<br />

In der Jury sitzen jedes Mal neben Vertretern<br />

der Stadt, der Stadtbücherei und Ehrenamtlichen<br />

eben auch Jugendliche, also die Zielgruppe. Die<br />

Bücher, die auf der Auswahlliste landen, dürfen<br />

nicht älter als drei Jahre sein, müssen sich an<br />

Jugendliche ab zwölf Jahren richten und in deutscher<br />

Sprache erschienen sein. Wie viel ihnen dieser<br />

Preis bedeutet, erzählen drei Preisträgerinnen,<br />

darunter die zwei letzten:<br />

der <strong>Bad</strong> harzBurger Jugendliteraturpreis<br />

Ich kann mich noch gut erinnern wie der Anruf<br />

erfolgte, dass ich Trägerin des <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />

Eselsohrs 2010 sein sollte. Zunächst ging ich von<br />

einem Missverständnis aus. Das <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />

Eselsohr? Das <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr? Aber es<br />

schien alles seine Richtigkeit zu haben. Aus meiner<br />

früheren Funktion als Presse- und Öffentlichkeitsreferentin<br />

in einem namhaften Kinderbuchverlag<br />

war mir das „Eselsohr“ bereits bestens<br />

bekannt. Ich war damals schließlich verantwortlich<br />

für den Bereich „Preise und Auszeichnungen“!<br />

Der Verkauf der Neuerscheinungen war das<br />

eine – aber ungefähr genau so wichtig war es dem<br />

Verleger, Beweise einzuholen, dass die Bücher<br />

nicht nur kommerziell Volltreffer waren. Er wollte<br />

preise und auszeichnungen sind nicht alles – aBer doch sehr viel!<br />

preiswürdige Titel im Programm, die so aus der<br />

Masse herausstachen, dass sie eine besondere<br />

Ehrung erhielten. Wann immer wir Verlags-Pressefrauen<br />

mit einem Titel auf einer Nominierungsliste<br />

landeten, wurde Sekt geköpft. So etwas stand<br />

nämlich absolut nicht auf der Tagesordnung! Vor<br />

allem für deutschsprachige Originalwerke der<br />

Jugendliteratur war die Landschaft der möglichen<br />

Auszeichnungen recht übersichtlich. Jahre später<br />

„<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr“ von Goldschmiedemeisterin Katrin Erben entworfen und in Handarbeit gefertigt, 2012 gespendet von der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> Stiftung


nun durfte ich den Sekt köpfen, weil eines meiner<br />

eigenen Bücher sich als preiswürdig herausgestellt<br />

hatte. Es war der erste große Preis, den ich erhielt<br />

– und der Startschuss für einen (womöglich<br />

dadurch in Gang gesetzten) Erfolg des Siegertitels<br />

„Freak City“. Etwa ein Jahr nach der Verleihung<br />

des <strong>Harzburg</strong>er Eselsohrs saß ich im Kongresszentrum<br />

der Messe Frankfurt, wo der Deutsche<br />

Jugendliteraturpreis durch das Familienministerium<br />

vergeben wurde. Den Preis habe ich damals<br />

leider nicht erhalten. Ich kann mich aber erinnern,<br />

dass ich, während ich der Preisverleihung der Kollegen<br />

beiwohnte, dachte: so ärgerlich es ist, dass<br />

ich diesen Preis nicht erhalten habe: Die außergewöhnliche,<br />

individuelle und liebevolle Preisverleihung<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> war tausendfach schöner!<br />

Meine Kollegin Antje Babendererde, die ebenfalls<br />

zu den stolzen Preisträgerinnen des <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />

Eselsohrs gehört, bezeichnete ihre Preisverleihung<br />

als Sternstunde unseres Berufs. Damit hat<br />

sie absolut recht.<br />

(Kathrin Schrocke, Preisträgerin 2010)<br />

ein preis, der mut macht<br />

Für mich wird <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> auf alle Zeit mit dem<br />

„Eselsohr“ verbunden sein, meinem ersten<br />

Jugendbuchpreis, den ich damals für „Lakota<br />

Moon“ verliehen bekam. Ich stand ganz am Anfang<br />

meines Schreibweges und war geplagt von Zweifeln,<br />

fragte mich jeden Tag, wie tauglich meine<br />

Genießen Sie die erlesenen<br />

Kuchenspezialitäten unseres<br />

Konditormeisters oder die leckeren<br />

Mittagsangebote. Machen Sie es<br />

sich in unserem Boulevardcafé<br />

gemütlich und verfolgen Sie<br />

das geschäftige Treiben auf der<br />

Altstadtstraße Hoher Weg und<br />

rund um die Marktkirche.<br />

� Baumkuchen<br />

� Teegebäck<br />

� Hexenbrot<br />

� Schlesische Spezialitäten<br />

� Pralinenspezialitäten<br />

Geschichten sind, wie annehmbar meine Art zu<br />

schreiben. Und dann dieser Preis, das schöne silberne<br />

Eselsohr mit Gravur. Plötzlich fand sich<br />

mein Name in einer Reihe bekannter Namen. Das<br />

war ein großer Schritt, das war Rückenwind auf<br />

einem unwirtlichen Weg, ein Preis, der Mut<br />

gemacht hat, auf diesem Weg zu bleiben. Auch in<br />

diesem Jahr habe ich gemerkt, wie viel Enthusiasmus<br />

und Arbeit hinter so einem Preis und der Vorbereitung<br />

der Jugendbuchwoche steckt. Ich achte<br />

diese Arbeit sehr und hoffe, dass immer jemand<br />

bereit sein wird, sie auf sich zu nehmen, denn dieser<br />

Jugendbuchpreis ist schlichtweg wichtig.<br />

(Antje Babendererde, Preisträgerin 2006)<br />

es ist gut, dass die zielgruppe<br />

entscheidet<br />

Das <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr für meinen Roman<br />

„Amerika liegt im Osten“ ist ein Jugendbuchpreis,<br />

der mir viel bedeutet:<br />

Es ist das allererste Buch, das ich je geschrieben<br />

habe und die Geschichte ist keine reine Fiktion,<br />

sondern besteht zum Teil aus meiner Familiengeschichte<br />

beziehungsweise der des Vaters meiner<br />

Freundin aus Kindertagen. Sowohl die Erfahrung,<br />

wie Demenz den vertrauten Menschen plötzlich<br />

fremd werden lässt, als auch die Erlebnisse bei der<br />

Vertreibung der Sudetendeutschen aus Lipová<br />

sind in das Buch eingeflossen.<br />

Barock-Café Anders � Hoher Weg 4 � 38640 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon 05321/23814 � Telefax 05321/23824<br />

kultur 47<br />

2 � quadrat 12/2012<br />

Zudem sah es lange so aus, als würde „Amerika<br />

liegt im Osten“ nie verlegt werden, denn einige<br />

Verlage fanden die – zugegebenermaßen nicht<br />

leichten – Themen wie Alter, Krankheit und Krieg<br />

„zu kompliziert“ für Jugendliche. Umso größer ist<br />

meine Freude, dass genau dieses Buch nun einen<br />

so wunderbaren Preis erhält, der auch noch von<br />

einer Jury vergeben wird, deren Mitglieder zum<br />

Teil aus der Zielgruppe stammen, nämlich den<br />

Jugendlichen. Es bedeutet mir sehr viel, dass ich<br />

mit diesem Roman die Herzen der Leser erreichen<br />

konnte.<br />

(Heike Eva Schmidt, Preisträgerin 2012)<br />

Preisträger<br />

1989 Klaus Kordon, Wie Spucke im Sand<br />

1991 Renate Welsh, Drachenflügel<br />

1993 Paul Maar, Kartoffelkäferzeiten<br />

1996 Jürgen Banscherus, Davids Versprechen<br />

1998 Reinhold Ziegler, Version 5Punkt12<br />

2000 Waldtraut Lewin, Paulas Katze<br />

2002 Martina Dierks, Romeos Küsse<br />

2004 Lilli Thal, Mimus<br />

2006 Antje Babendererde, Lakota Moon<br />

2008 Steffen Lüddemann, 50 Hertz gegen<br />

Stalin<br />

2010 Kathrin Schrocke, Freak City<br />

2012 Heike Eva Schmidt<br />

www.barockcafé-anders.de<br />

E-Mail: info@barockcafe-anders.de<br />

Der Pfauensaal, ideal für Gruppen und Familienfeste Der Barocksaal mit Kamin von 1716<br />

Caféhaus-Genuss pur<br />

Busse<br />

willkommen


48<br />

kultur kurz-<br />

meldungen<br />

Dezember<br />

kulturkurz dezemBer<br />

„stell dir vor, es ist schule, und<br />

alle gehen gerne hin“<br />

FrankenBerger WinteraBende<br />

FrankenBerger kirche, goslar<br />

04. dezemBer, 20.00 uhr<br />

Im Dezember kommt Schulleiterin Margret<br />

Rasefeld von der Evangelischen Gemeinschaftsschule<br />

Berlin-Zentrum aus der Bundeshauptstadt<br />

nach <strong>Goslar</strong>. Ihre Schule ist<br />

inzwischen zu einem Modell für innovative<br />

Bildungsprojekte in Deutschland geworden.<br />

Die Hauptrolle spielen die Schüler und daher<br />

werden auch Sarah, Lara und Anselm<br />

gemeinsam mit ihrer Schulleiterin vortragen<br />

– Thema: „Stell dir vor, es ist Schule,<br />

und alle gehen gerne hin“.<br />

desimos Weihnachtsspezial-cluB<br />

Bündheimer schloss, <strong>Bad</strong> harzBurg<br />

06. dezemBer, 20.00 uhr<br />

Desimos Weihnachts-Spezial-Club ist bereits<br />

liebgewordene Tradition in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>.<br />

Auch im Dezember ist diese besondere<br />

Show wieder im Bündheimer Schloss zu<br />

genießen. Einlass ist bereits ab 19.15 Uhr.<br />

Weihnachts-Einstimmung am Nikolaustag<br />

mit besonderen Künstlern – natürlich als<br />

Überraschungsgäste – werden die Besucher<br />

erleben. Es darf gelacht, gestaunt und mit<br />

Sicherheit auch gejubelt werden. Weitere<br />

Informationen erhält man beim Kulturklub,<br />

Telefon 05322 1888, oder unter www.kulturklub-bad-harzburg.de<br />

Foto: Kulturklub<br />

ken BardoWicks<br />

mann mit eiern<br />

WeltBühne heckenBeck ,<br />

<strong>Bad</strong> gandersheim<br />

07. dezemBer, 20.00 uhr<br />

Ken Bardowicks hat ein angestaubtes Genre<br />

wieder zum Leben erweckt und die Grenzen<br />

zwischen Kabarett und Zauberkunst eingerissen.<br />

Das hat ihm zahlreiche Auszeichnungen<br />

eingebracht, unter anderem wurde<br />

er 2003 bei der Weltmeisterschaft in Den<br />

Haag zum weltbesten Stand-up-Magier gekürt<br />

und 2005 mit dem Sonderpreis des<br />

„Deutschen Kabarettpreises“ ausgezeichnet.<br />

Bei Ken Bardowicks mischt sich Reales<br />

mit Erfundenem, Virtuosität mit Witz, Komik<br />

mit Zauberei zu einer Mixtur von unvergleichlicher<br />

Leichtigkeit. Verblüffende Effekte<br />

bringen das Gehirn zum Rotieren,<br />

während gleichzeitig das Herz durch gründliche<br />

Zwerchfellmassage revitalisiert wird.<br />

Ob Sie Zauberei tatsächlich lieben oder hassen,<br />

ist bei den Programmen von Ken Bardowicks<br />

völlig unerheblich. Wichtig ist,<br />

dass Sie gern viel lachen. Der Eintritt beträgt<br />

15.00 Euro, ermäßigt 11.00 Euro.<br />

ein mann, ein Wort,<br />

ein musical<br />

tom van hasselt<br />

„im anhang War das Wort“<br />

kaBarett in der remise,<br />

Wernigerode 08. dezemBer, 19.30 uhr


Tom van Hasselt hat das perfekte Programm.<br />

Das Problem: Er kann es nicht<br />

öffnen, ihm fehlt ein einziges Wort. Das<br />

Passwort. Stattdessen läuft ein Programm<br />

des berühmt-berüchtigten Programmierers<br />

Hassat Velmont. Er hat<br />

das Wort. Aber kann er sein Wort halten?<br />

Was wiegt sein Wort? Als selbsternannter<br />

Topagent der Wort-Kommission<br />

versucht Tom den Wortfall aufzuklären.<br />

Doch ein Wort führt zum nächsten<br />

und zu allem Überfluss ist Hassat<br />

Velmont auch der Staatsfeind Nummer<br />

1 Amerikas und Tom wird von Barack<br />

Obama beauftragt, die Welt zu retten…<br />

Tom van Hasselt philosophiert in seinem<br />

Stilpotpourri aus Kabarett, Musical<br />

und One-Man-Show-Thriller über<br />

Sprache im analogen und digitalen Zeitalter<br />

und führt vor, wie diese uns verführen,<br />

entführen und überführen kann:<br />

Benutzen wir die Worte, um in unseren<br />

Gedanken an ein selbstgewähltes Ziel<br />

zu kommen, oder kommen wir in Gedanken<br />

nur dahin, wo die Worte uns<br />

hinführen? Als würde die Vers-Sprache<br />

und ihre Versprechen und Versprecher<br />

nicht schon genug Musik machen, werden<br />

dann auch noch insgesamt fünf Instrumente<br />

bedient, als wäre die Musikgeschichte<br />

eine große Wolke, aus der<br />

man sich alles runterladen kann. Im Anhang<br />

war das Word, und am Ende war<br />

es kein Computerprogramm, sondern<br />

ein Kleinkunstprogramm. Sie brauchen<br />

es nicht zu öffnen, es läuft auch so,<br />

kommen Sie einfach rein. Am besten<br />

mit Anhang.<br />

Fools garden<br />

kulturkraFtWerk, goslar<br />

14. dezemBer, 20.00 uhr<br />

2009 übertrafen sie im Kulturkraftwerk<br />

alle Erwartungen. Mit dem neuen Album<br />

„Who is Jo King?“ sind Fools Garden<br />

wieder auf Deutschland-Tournee<br />

– und <strong>Goslar</strong> darf im Tourneeplan natürlich<br />

nicht fehlen. Wir versprechen ein<br />

Live-Erlebnis voller rockig-poppiger<br />

Songs, perfekter Harmonien und grandioser<br />

Ohrwürmer. Vielleicht auch für<br />

Euch eine Weihnachtsfeier, die mal ganz<br />

anders läuft.<br />

„Blauer engel“<br />

schauspiel<br />

mit gerd silBerBauer<br />

kursaal, <strong>Bad</strong> harzBurg<br />

14. dezemBer, 20.00 uhr<br />

„Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“,<br />

„Ich bin die fesche Lola“, „Kinder<br />

heute Abend, da such ich mir was<br />

aus, einen Mann“: Mit diesen verführerischen<br />

Liedern verdreht im Etablissement<br />

„Der blaue Engel“, die leichtlebige<br />

Varietékünstlerin Rosa Fröhlich, genannt<br />

Lola, dem tyrannischen Gymnasialprofessor<br />

Rath – traditionsgemäß<br />

als Unrat verhöhnt – den Kopf.<br />

Foto: Kulturklub<br />

Er quittiert den Schuldienst, um Lola zu<br />

heiraten. Und geht jämmerlich zugrunde.<br />

Das Schauspiel nach dem Roman<br />

„Professor Unrat“ und dem Film „Der<br />

blaue Engel“ mit Liedtexten und Musik<br />

von Friedrich Holländer wird im <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong>er Kursaal im Rahmen der<br />

„Bühne <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>“ unter anderen<br />

mit Gerd Silberbauer aufgeführt. Weitere<br />

Informationen sind beim Kulturklub,<br />

Telefon 05322 1888, oder unter<br />

www.kulturklub-bad-harzburg.de zu erhalten.<br />

„Weltklassik am<br />

klavier – chopin<br />

pur!"<br />

aleksandra mikulska<br />

landhaus „zu den rothen<br />

Forellen“, marktplatz 2,<br />

ilsenBurg<br />

15. dezemBer, 17.00 uhr<br />

Wie der Name schon sagt, steht bei<br />

„Weltklassik am Klavier!“ das Klavier im<br />

Mittelpunkt der Konzertreihe, wenn<br />

auch manchmal im Hintergrund von<br />

Sopran, Geige oder Cello. Alle Epochen<br />

von Barock über Wiener Klassik bis zur<br />

Romantik sind vertreten. Bei der Programmgestaltung<br />

von „Weltklassik am<br />

Klavier!“ mitgewirkt haben Professor<br />

Bernd Goetzke, Professor Vladimir Kraniev<br />

und Artur Pacewicz von der Hochschule<br />

für Musik und Theater in Hannover.<br />

Diese Hochschule zählt übrigens zu<br />

den besten der Welt. Die Interpreten –<br />

führende Pianisten wie andere Solisten<br />

der Hochschule für Musik und Theater<br />

in Hannover – kommen unter anderem<br />

aus Deutschland, Polen, Japan, Bulgarien,<br />

Russland, Korea, Großbritannien<br />

und den USA. Zu „Weltklassik am Klavier!“<br />

eingeladen werden diejenigen<br />

Künstler, die sich durch hohe Virtuosität,<br />

besonderes Gefühl für die Absicht<br />

und den Charakter des Komponisten<br />

und nicht zuletzt eine ansprechende<br />

Persönlichkeit auszeichnen. Der Eintritt<br />

beträgt 28,50 Euro und es gibt Ermäßigungen.<br />

die Bösen<br />

schWestern<br />

Wir Warten auFs christkind<br />

WeltBühne heckenBeck,<br />

<strong>Bad</strong> gandersheim<br />

15. dezemBer, 20.00 uhr<br />

Wehmut und Freude, Lachen und Besinnlichkeit<br />

– das macht Weihnachten<br />

aus, auch bei den „Bösen Schwestern“.<br />

kurz kulturmeldungen � quadrat 12/2012 49<br />

Es weihnachtet im Herz-Maria-Jesu-Altenheim.<br />

Die Bewohner freuen sich aufs<br />

Wichteln, die Heimleiterin weilt in der<br />

Geschlossenen und der Pastor muss<br />

seine Strohsterne dieses Jahr in ein vergittertes<br />

Fenster hängen. Wie gut, dass<br />

Magda Anderson und ihre Freundin, die<br />

leicht vergessliche ungarische Exil-<br />

Chansonette Anita Palmerova, alles im<br />

Griff haben. Doch halt! Wo bleibt der<br />

Weihnachtsbaum? Wer stiehlt die<br />

Zimtsterne? Wieso kann Magda das<br />

selbst gestrickte Jesulein nicht finden<br />

und wer hat Anitas Haare gesehen?!<br />

Ohne Hemmungen – mit Tanz, Musik<br />

und Humor – wenn das Herz-Maria-Jesu-Heim<br />

Weihnachten feiert, lacht<br />

selbst das Christkind Tränen. Der Eintritt<br />

beträgt 14,00 Euro, ermäßigt 10,00<br />

Euro.<br />

ausser kontrolle<br />

komödie von ray cooney<br />

clausthal-zellerFeld,<br />

stadthalle<br />

16. dezemBer, 16.00 uhr<br />

Eine Suite im Londoner Westminster<br />

Hotel, Champagner, Kaviar und ein wasserdichtes<br />

Alibi für die Gattin. Eigentlich<br />

ist das Tête-à-tête des Staatsministers<br />

Richard Willey mit einer Sekretärin<br />

der Opposition perfekt eingefädelt. Wäre<br />

da nicht dieser leblose Körper, der in<br />

das Hotelzimmer hineinragt. Ohne Frage:<br />

der Körper muss weg! Ein rasanter<br />

Spießrutenlauf beginnt, bei dem Willey<br />

verzweifelt versucht, die peinliche Lage<br />

vor seiner Ehefrau, einem misstrauischen<br />

Hotelmanager, dem Kellner, seinem<br />

Sekretär George und dessen Haushälterin<br />

zu verbergen. Seine Lügengeschichten<br />

nehmen immer abstrusere<br />

Formen an, bis allmählich alle Betroffenen<br />

so sehr darin verstrickt sind, dass<br />

sie am Ende nur noch eine Wahl haben:<br />

die Geschichte zu glauben! Ray Cooney<br />

– der sogenannte Meister der Farce –<br />

ist einer der bekanntesten und erfolg-


50<br />

Wir wünschen all unseren<br />

Kunden, Freunden und <strong>Bad</strong> Harzbürgern<br />

ein ein frohes Weihnachtsfest und<br />

einen guten Rutsch ins ins Jahr 2013! 2012!<br />

Herzog-Wilhelm-Straße 85 • 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Tel.: (0 53 22) 28 61<br />

reichsten zeitgenössischen Komödienautoren.<br />

Außer Kontrolle ist 1991 zur<br />

besten britischen Komödie gekürt worden<br />

und wird seither vor internationalem<br />

Publikum mit großem Erfolg aufgeführt.<br />

russische Weihnacht<br />

zareWitsch don kosaken<br />

neuWerkkirche, goslar<br />

23. dezemBer, 16.30 uhr<br />

Sie singen – von ihrer Freude, von ihrer<br />

Melancholie, von ihrem Schmerz – Original-Melodien<br />

ihrer russisch-kosakischen<br />

Heimat. Sehnsuchtsmomente<br />

und Russland-Projektionen schwingen<br />

mit beim Konzert der Zarewitsch Don<br />

Kosaken, die mit ihrem mehrstimmigen,<br />

harmonisch aufeinander abgestimmten<br />

A-cappella-Gesang in die „russische<br />

Weihnacht“ entführen wollen. Für uns<br />

Westeuropäer wieder einmal eine Gelegenheit,<br />

wunderbare Chormusik zu erleben<br />

sowie Choräle aus der orthodoxen<br />

Liturgie, getragen von slawischer Musikalität<br />

und Geistigkeit, kennen zu lernen.<br />

Das 1958 gegründete Ensemble hat sein<br />

Programm in Auswahl und Zusammenstellung<br />

als „Festliches Konzert“ ausgerichtet;<br />

Geistliche Gesänge, russische<br />

Volksweisen, aber auch klassische<br />

Kunstlieder und Lieder zur Advent- und<br />

Weihnachtszeit stehen auf dem Programm<br />

und werden das Publikum in<br />

den Bann von Mütterchen Russland ziehen.<br />

Weitere Informationen unter Telefon<br />

05321 78060.<br />

foto: dieter schütz pixelio<br />

musical highlight gala<br />

mit den vocalartisten<br />

aus Bremen<br />

saal des kurgastzentrums<br />

„altenauer hoF“,<br />

hüttenstrasse 9, altenau<br />

27. dezemBer, 20.00 uhr<br />

Die vocalartisten aus Bremen präsentieren<br />

eine Musical Highlight Gala mit<br />

Auszügen aus der Musical Revue und<br />

einigen Weihnachtsliedern. Mit Titeln<br />

aus Cats, Evita, Phantom der Oper,<br />

Mamma Mia, Cabaret, Jekyll Hyde,<br />

Starlight Express und vielen weiteren<br />

begeistern sie in Original-Showkostümen<br />

das Publikum. Der Eintritt beträgt<br />

13,50 Euro und es gibt Ermäßigungen.<br />

Weihnachtsoratorium<br />

i-vi<br />

goslarer kantorei und das<br />

göttinger Barockorchester<br />

marktkirche, goslar<br />

30. dezemBer, 15.00 Bis 16.30 uhr<br />

und 18.00 Bis 19.30 uhr<br />

Das Weihnachtsoratorium von Johann<br />

Sebastian Bach (1685-1750) gehört für<br />

viele Menschen zum Weihnachtsfest<br />

wie die Weihnachtsgottesdienste, der<br />

Weihnachtsbaum oder Spekulatius und<br />

Christstollen. In <strong>Goslar</strong> haben Sie am<br />

letzten Tag des Weihnachtsmarktes, am<br />

Sonntag, den 30. Dezember, die seltene<br />

Gelegenheit, das berühmte Werk in<br />

voller Länge zu hören:<br />

Von 15.00 bis 16.30 Uhr die Teile I-III,<br />

von 18.00 bis 19.30 Uhr die Teile IV-VI.<br />

Ob Sie sich nur eines der beiden Konzerte<br />

anhören oder beide Aufführungen<br />

mit dem gesamten Oratorium besuchen<br />

möchten (Kombi-Ticket), ist allein Ihre<br />

Entscheidung. Es singen Heidrun<br />

Luchterhandt (Sopran), Elisabeth Graf<br />

(Alt), Henning Kaiser (Tenor), Ralph<br />

Beims (Bass) sowie die <strong>Goslar</strong>er Kantorei,<br />

begleitet vom Göttinger Barockor-<br />

chester unter der Leitung von Propsteikantor<br />

Gerald de Vries.<br />

Karten sind im Vorverkauf ab Mitte November<br />

bis 22.12. bei opus 57 musikalien,<br />

Schilderstraße 57, <strong>Goslar</strong>, Telefon<br />

05321 339668, für 5,00 bis 25,00 Euro<br />

erhältlich (Kombi-Ticket für 10,00 bis<br />

30,00 Euro). Die Abendkassen öffnen<br />

am Konzerttag um 14.00 Uhr und um<br />

17.00 Uhr in der Marktkirche.<br />

neuJahrskonzert<br />

„in Bester laune“<br />

mit dem staatsorchester<br />

BraunschWeig<br />

kursaal <strong>Bad</strong> harzBurg<br />

04. Januar 2013, 20.00 uhr<br />

Traditionell beschwingt beginnt das<br />

neue Jahr mit dem Neujahrskonzert des<br />

Staatsorchesters Braunschweig. Auch<br />

in diesem Jahr unter der Leitung von<br />

Franz Josef Breznik, der mit seinem<br />

Wiener Charme durch den Abend führen<br />

wird.<br />

Auf dem Programm stehen Walzer, Polkas<br />

und Märsche der Strauß-Dynastie.<br />

Das neue Jahr kann beginnen! Karten<br />

für diese Veranstaltung zum Preis ab<br />

28,00 Euro (Schüler ab 26,00 Euro, Kulturklub-Mitglieder<br />

ab 14,00 Euro) sind<br />

erhältlich im Kulturklub-Büro, Herzog-<br />

Wilhelm-Str. 65, Telefon 05322 1888,<br />

sowie via Internet: www.kulturklubbad-harzburg.de<br />

(sw)


84<br />

quadrat 12 / 2012 � angelesen<br />

ANGELESEN<br />

DEZEMBER<br />

QuatSch – uNd mEhr<br />

martiN SoNNEborN, bENjamiN<br />

SchiffNEr<br />

KiWi<br />

Das „Gesammeltste“ aus 15 Jahren<br />

„Partner TITANIC“, der seltsam-schönen<br />

humorigen Lieblingsrubrik aus dem<br />

Satiremagazin. Neu durchgesehen, neu<br />

angeordnet und neu angemalt: also<br />

praktisch neu. Alles in genau einem<br />

handlichen Buch mit original „Blätter-<br />

Technology“.<br />

daS GroSSE<br />

märchENbuch<br />

tatjaNa hauptmaNN<br />

dioGENES<br />

„Alles ist ein Märchen“, so Novalis, aber<br />

nicht jede Märchensammlung ist so<br />

lesens- und sehenswert, so be- und<br />

verzaubernd wie das „Große Märchenbuch“.<br />

Es versammelt die 100 schönsten<br />

Märchen aus Europa, prächtig illustriert<br />

durch über 600 vorzüglichen Zeichnungen<br />

und Aquarelle von Tatjana Haupt-<br />

mann. Ein wahrer Prachtband zum<br />

Schmökern und Stöbern, mit dem das<br />

Lesen zu einem sinnlichen Vergnügen<br />

wird. Ein wunderbares Geschenk zu<br />

Weihnachten für kleine und große Kinder.<br />

dEr LEtztE aufGuSS<br />

carStEN SEbaStiaN hENN<br />

pENdo<br />

Der Lehrstuhl für Kulinaristik in Cambridge<br />

steht unter einem schlechten<br />

Stern: Schon zwei Professoren wurden<br />

tot in einem Kahn auf dem Fluss Cam<br />

gefunden – eingelegt in teuersten weißen<br />

Darjeeling-Tee. Adalbert Bietigheim<br />

lässt sich nicht abschrecken und übernimmt<br />

die Professur an der Universität,<br />

um herauszufinden, wer die beiden Kollegen<br />

auf dem Gewissen hat. Etwa sein<br />

alter Widersacher Professor Rutz vom<br />

konkurrierenden Trinity College? Oder<br />

hat Teemeister Muso Kokushi etwas damit<br />

zu tun, eine Koryphäe des Matcha-<br />

Tees, über den beide Mordopfer forschten?<br />

Die Ermittlungen führen Bietigheim<br />

zur einzigen Teeplantage Englands, zu<br />

einem legendären Teekuchen, zum Rätsel<br />

um die „Sechste Schale“ und in den<br />

Glockenturm der Kirche Great St. Mary,<br />

wo jemandem sein sprichwörtlich letztes<br />

Stündchen schlägt.<br />

madamE maLLory uNd<br />

dEr KLEiNE iNdiSchE<br />

KüchENchEf<br />

richard moraiS<br />

pipEr<br />

Seine früheste Erinnerung ist der Duft<br />

von scharfem Curry. Als Hassan Haji über<br />

einem turbulenten Imbissladen in Bombay<br />

das Licht der Welt erblickt, ahnt niemand,<br />

welch großes Talent in ihm<br />

schlummert. Erst Tausende Kilometer<br />

entfernt, in einem verschlafenen französischen<br />

Dorf, entdeckt der Junge seine<br />

Leidenschaft für die hohe Kunst des<br />

Kochens – und gerät mitten hinein in<br />

eine handfeste Restaurantfehde.<br />

WEihNachtSpuNSch<br />

uNd StErNENzaubEr<br />

Ebba d. droLShaGEN, rEGiNE<br />

ELSäSSEr, urSuLa hEiNzELmaNN<br />

pENdo<br />

angelesen � quadrat 12/2012 51<br />

Weihnachten steht vor der Tür, ein willkommener<br />

Anlass, mit viel Muße festliche<br />

Gerichte zu kochen, herrlich duftendes<br />

Gebäck zuzubereiten und wär-<br />

mende Getränke zu kredenzen – ob für<br />

die reich gedeckte Tafel mit vielen<br />

Freunden oder aber für den besinnlichen<br />

Heiligabend im Kreis der Liebsten. Die<br />

zwanzig Weihnachtsgeschichten in diesem<br />

liebevoll ausgestatteten Band laden<br />

zu einer winterlich-kulinarischen<br />

Entdeckungsreise ein: von Italien bis<br />

nach Norwegen, von Russland bis in die<br />

Niederlande. Und für alle passionierten<br />

Köchinnen und Bäcker gibt es zu jeder<br />

Geschichte ein passendes Rezept zum<br />

Nachbacken und Nachkochen. Das perfekte<br />

Buch für gemütliche Adventsabende<br />

vor dem Kamin – und für inspirierende<br />

Begegnungen in der Küche.<br />

ich War tELEfoN -<br />

joKEr bEi „WEr Wird<br />

miLLioNär“ uNd habE<br />

abSichtLich faLSch<br />

GEaNtWortEt<br />

robErt NEuENdorf (hrSG.)<br />

riva<br />

„Ich war Telefonjoker bei ‚Wer wird Millionär’<br />

und habe absichtlich falsch geantwortet<br />

− und andere großartige<br />

Beichten“, so der Titel eines schonungslos<br />

offenen Tatsachenberichtes, in welchem<br />

Elitesoldaten gestehen, dass sie


Wir wünschen<br />

unseren Kunden<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und danken für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Karl Petermann<br />

& Sohn GmbH<br />

Tel. 05322 2222 - Fax 05322 1655<br />

Mobil 0178 9339387<br />

Nordmannstraße 8<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

elt-petermann@t-online.de<br />

die Angst im Dunkeln plagt, nachdem<br />

sie einen Horrorfilm konsu-<br />

mierten, unerfahrene Tierhalter<br />

über das Bekämpfen des Mundgeruchs<br />

ihrer Katze mit Pfefferminzspray<br />

sprechen und Jugendliche in<br />

den Nachttischschubladen der Eltern<br />

ungewollt monströse „Spielzeuge“<br />

aus Gummi entdecken. Ein<br />

Buch mit Fremdschäm- und Lachgarantie.<br />

daS SpiEL dEr<br />

NachtiGaLL<br />

taNja KiNKEL<br />

KNaur<br />

Er liebt die Freiheit, die Frauen und<br />

das geschliffene Wort: Walther von<br />

der Vogelweide raubt dem Minnesang<br />

die Keuschheit, spottet über<br />

Fürsten und klagt selbst Kaiser und<br />

Papst mit spitzer Zunge an, obwohl<br />

jeder ketzerische Gedanke den Tod<br />

bedeuten kann. Immer wieder<br />

kreuzt dabei eine ungewöhnliche<br />

Frau seine Wege: Die Ärztin Judith<br />

ist eigensinnig, willensstark und<br />

ganz sicher nicht die Sorte sanftmütiges<br />

Mädchen, die Walther sonst in<br />

seinem Bett begehrt. Trotzdem verfällt<br />

er ihr mit all seinen Sinnen. Das<br />

ungleiche Paar muss gemeinsam<br />

gegen alle Regeln seiner Zeit aufbegehren,<br />

denn Judith hütet mehr<br />

als ein gefährliches Geheimnis.<br />

GaNG Nach<br />

caNoSSa<br />

dENNiS GaStmaNN<br />

roWohLt<br />

Wir schreiben das Jahr 2012: Die<br />

Wirtschaft ist am Ende, das Klima<br />

kaputt. Bald soll auch noch die Welt<br />

untergehen, so heißt es, da schnürt<br />

in einem kleinen Appartement im<br />

Herzen Hamburgs ein blonder Reisereporter<br />

seinen Rucksack. Sein Ziel:<br />

die eigenen Sünden büßen und Mutter<br />

Erde, so möglich, damit ein wenig<br />

besser machen. Sein Problem:<br />

Dafür muss er über die Alpen. Zu<br />

Fuß. Fast eintausend Jahre nach<br />

Heinrich IV. tritt wieder ein Deutscher<br />

den legendären Weg nach Canossa<br />

an − natürlich auch, weil es dort so<br />

tolle Tortellini geben soll. Dennis<br />

Gastmann führt uns auf seiner ungewöhnlichen<br />

Pilgerreise von einer<br />

Grenzerfahrung in die nächste: An<br />

einem geheimen Ort in Ostwestfalen<br />

lässt er sich von einem Orakel<br />

die Zukunft vorhersagen, in Frankfurt<br />

wagt er sich aufs Börsenparkett,<br />

und in der pfälzischen Provinz<br />

stattet er den Zeugen Jehovas einen<br />

Hausbesuch ab. Im Dom zu Speyer<br />

beichtet er zum ersten Mal in seinem<br />

Leben, im französischen Pontarlier<br />

trifft er die „grüne Fee“, bevor<br />

ihn der Weg auf die Spuren Uwe<br />

Barschels ins Genfer Luxushotel<br />

„Beau Rivage“ führt. Ein mitreißendes<br />

Abenteuerbuch und ein großartiges<br />

Lesevergnügen.<br />

SchattEN aN dEr<br />

WaNd<br />

martiN WaLKEr<br />

dioGENES<br />

Ein geheimnisvolles Fundstück landet<br />

auf dem Schreibtisch einer jungen<br />

Kunsthistorikerin in einem Londoner<br />

Auktionshaus: ein Stein mit<br />

einer Höhlenzeichnung. Der stammt<br />

nicht, wie die junge Frau zunächst<br />

vermutet, aus den Höhlen von<br />

Lascaux, sondern aus einer Höhle<br />

im Périgord, in der während der Résistance-Zeit<br />

eine bis in die Gegen-<br />

wart nachwirkende Gewalttat begangen<br />

wurde. Am Abend desselben<br />

Tages verschwindet das wertvolle<br />

Objekt aus dem Firmentresor. (nm)


Foto: Hansi HoFFmann<br />

Es war dieser hypnotische, durchdringende<br />

Blick aus den braunen Bambiaugen, der<br />

mich verunsicherte, als mich Impresario<br />

Marek Lieberberg im Foyer der Münchener Luxusherberge<br />

„Bayerischer Hof“ dem weltbesten Magier<br />

David Copperfield vorstellte. „Hansi is our pressofficer,<br />

the magic media-dompteur!“ Mit einem<br />

coolen „Hi“ gab mir der Zauberstar seine schmale,<br />

langfingrige Hand, die sich wachsweich wie Pudding<br />

anfühlte. Mehr als ein „Hi“ sollte ich von dem<br />

41-jährigen David Seth Kotkin alias David Copperfield<br />

auch auf der 18-Tage-Tournee durch Europa<br />

nicht zu hören bekommen. Vier „Sprecher“ umkreisten<br />

den Fixstern des Zaubers.<br />

Vorerst aber war der smarte Sohn russischer<br />

Einwanderer Ende April ’89 nach<br />

München gekommen, um im Prunksaal des<br />

ehrwürdigen „Lenbach-Palais“ am Stachus<br />

vor 143 Journalisten seine Europa-Tournee<br />

zu promoten. Im Tross 47 dienstbare Geister<br />

– vom Manager bis zum Make-up-Artist,<br />

von der Sekretärin bis zu den Bodyguards,<br />

vom Gepäck-Manager und Reiseleiter bis<br />

hin zu zwei langbeinigen Barbie-Blondinen,<br />

die auf der Hotelliste als „DC-Executive Assistants“<br />

geführt wurden. Sechs Wochen<br />

lang war diese Pressekonferenz vorbereitet<br />

worden, angefangen mit Management-Besichtigungen<br />

von vier möglichen Münchener<br />

Locations und Hotels, dann tägliche Order-<br />

Faxe aus Las Vegas mit stets neuen Anweisungen,<br />

spätabendliche Telefonate, unzählige<br />

E-Mails mit Forderungen vom stillen Wasser<br />

hoffmanns erzählungen � quadrat 12/2012 53<br />

David Copperfield:<br />

„Ich liebe es,<br />

bewundert zu werden!“<br />

Hansi Hoffmann, PR-manageR deR suPeRstaRs, eRinneRt sicH<br />

Marke „Slonia“ bis Rauchverbot ab zehn Stunden<br />

vor Eintreffen von David, und am Tag der Presseshow<br />

noch ein diktatorisches Briefing: keine Fragen<br />

zu Claudia Schiffer, keine Fotos von links, nicht<br />

mehr als insgesamt 30 Minuten Fragen und Antworten,<br />

nur drei TV-Einzelinterviews mit vorher<br />

vorgelegten Fragen, und … und … und.<br />

Die beiden Girlies mit den imposanten Oberweiten<br />

verbrachten den Tag am Hotel-Pool auf der Dachterrasse<br />

in winzigen Bikinis und mit bunten Cocktails,<br />

bevor sie dem Entertainer mit dem Zauberstab<br />

als „Executive Assistants“ beim Dinner in<br />

seiner Luxussuite Gesellschaft leisteten. Nach 22<br />

Stunden Pressemeeting in München düste ‚Mister<br />

Magic‘ samt Crew zurück nach Las Vegas.<br />

23.Oktober ’89 – Festspielhaus <strong>Bad</strong>en-<strong>Bad</strong>en. Der<br />

für die badische Kleinstadt überdimensionierte<br />

klotzige Protzbau glich einem Ameisenhaufen. In<br />

zwei Tagen und Nächten hatten die 118 Mitarbeiter<br />

des Copperfield-Zirkus den Riesenbau okkupiert,<br />

70 Tonnen Zauber-Klimbim aus 14 XXL-<br />

Trucks entladen. Versteckt in unzähligen Kis ten,<br />

nur beschriftet mit geheimnisvollen Zahlen- und<br />

Buchstabengruppen, warteten die Utensilien auf<br />

ihren Einsatz. Mit der neuen Show<br />

„YOU!“ versprach Copperfield eine<br />

neue Dimension der Magie. Vor tausenden<br />

von Augenpaaren sollen 13<br />

Zuschauer verschwinden, mit zwei<br />

Besucherinnen will er im Saal herum-<br />

fliegen − ohne Netz und doppelten<br />

Boden!<br />

„Geh’ bloß dem Alten von DC aus<br />

dem Weg, der meckert dich voll und<br />

fragt dir ein Loch in den Bauch!“<br />

warnte mich der deutsche Tour-<br />

Assis tent Oliver Agarwal noch vor<br />

dem Bühneneingang. Und wie recht<br />

er hatte! Rentner-Vater Hyman und<br />

Mutter Rebecca Kotkin aus New<br />

Jersey wurden von dem „Parents<br />

Assistant“ Erin Cameron rund um<br />

die Welt betreut. Ob Mutter Rebecca<br />

braune Strumpfhosen oder


54<br />

Viele neue Volkswagen<br />

Modelle gibt esnun zu<br />

märchenhaften Preisen.<br />

Schauen Sie doch im<br />

märchenhaften<br />

Autohaus Scholl herein.<br />

Autohaus Scholl GmbH<br />

Dr.-Heinrich-Jasper-Str.59<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Telefon 053 22 /9000<br />

Aspirin be-<br />

nötigte, Papa Hyman Brillenspray oder Vitaminpillen ver-<br />

langte: Der Parents’ Assistent musste spurten. Allabendlich führte Cameron<br />

die stolzen Eltern zu den Mittelplätzen in der ersten Parkettreihe, blieb diskret<br />

vier Plätze entfernt in Lauerstellung, um die alten Herrschaften in der Pause<br />

und nach der Show wieder hinter die Bühne zu begleiten, später dann in der<br />

„Parents’ Limousine“ ins Hotel zu chauffieren. Nach der Begrüßung seines Publikums<br />

vergaß der brave Sohn David nie den Satz „… and please a big hand<br />

for my wonderful parents!“ Huldvoll erhoben sich die Eltern, drehten sich zum<br />

Publikum und winkten im Lichtstrahl des grellen Spots in die klatschende<br />

Masse. Jeden Abend die gleiche Prozedur, rund um den Erdball.<br />

Hinter der Bühne herrschte „Sicherheitsstufe rot“. Nur die Copperfield-Leute<br />

mit den roten Plastikpässen durften in die Nähe der Zauberutensilien. Wir ört-<br />

lichen Zuarbeiter erhielten einen blauen Pass, wenn wir zuvor ein zweiseitiges<br />

„Trust Sheet“ – ein „Vertrauenspapier“ – unterschrieben hatten, in dem unter<br />

16 Punkten alle Verbote aufgelistet waren: keine Fotos, keine Interviews, kein<br />

Backstage-Aufenthalt während der Show, kein Betreten der „roten“ Gardero-<br />

benräume, keine Infos über den Künstler und „… unterlassen Sie es, unauf-<br />

gefordert Mister DC anzusprechen!“ Bei Zuwiderhandlungen Vertragsstrafe<br />

von 15.000 Dollar und sofortiger Rauswurf. „Gottlob nicht die Todesstrafe“,<br />

konnte ich mir bei meiner Unterschrift nicht verkneifen.<br />

Festliche Europa-Premiere im Festspielhaus. Von der „Verlobten“ Claudia<br />

Schiffer und Clan keine Spur. Copperfield setzte sein Schmusemacho-Image<br />

hemmungslos ein. Die sensationellen Zaubereien präsentierte der Magier mit<br />

lausbübischem Charme, ein ständiger Flirt mit dem Publikum. Drei langbeinige<br />

Blondinen, die aussahen, als seien sie dem „Playboy“ entsprungen, agierten,<br />

posierten, assistierten und verpassten gezielt der Show einen Hauch von<br />

Laszivität. Aufschrei aus 3.000 Kehlen, als die lärmende zehn Meter hohe<br />

Industrie-Kreissäge sich alle drei Sekunden fünf Zentimeter senkte und dem<br />

gefesselten Copperfield erst in aller letzter Sekunde der Absprung gelang. Staunen,<br />

als der Illusionist plötzlich mit einer Harley-Davidson von der Bühne ver- HoFFmann<br />

schwand und am Ende des Saales mit Motorrad wieder im Lichtkegel stand.<br />

Hansi<br />

Und tatsächlich ließ der Magier auch 13 Zuschauer spurlos aus einem<br />

Waggon verschwinden. Fotos:


David Copperfield lebte von dem Image „Gigant<br />

Illusionist“, das von einer amerikanischen PR-Ma-<br />

schinerie sorgfältig aufgebaut und gepflegt wur-<br />

de. Der Magier machte die Zauberei salonfähig,<br />

befreite sie vom Beigeschmack der Jahrmarkt-Attraktionen,<br />

von der durchsäbelten Jungfrau und<br />

dem Kaninchen im Zylinder. Mit spektakulären<br />

TV-Sendungen wurde er zum Zauberstar, spazierte<br />

durch die Chinesische Mauer, ließ die New<br />

Yorker Freiheitsstatue verschwinden und zauberte<br />

einen 70-Tonnen Speisewagen des „Orient-Express“<br />

aus einem engen Kreis staunender Zuschauer.<br />

Am Vorabend eines „Claudia-Schiffer-Showdown“<br />

in der Arena Oberhausen lud ich Nicole Cavanaugh<br />

− eine der Tour-Assistentinnen in der Produktionsleitung<br />

− zum Essen in das Restaurant<br />

„Veneto“ neben der Arena ein. Ich hatte mich in<br />

den vergangenen zehn Tourneetagen mit der<br />

schlanken Texanerin angefreundet, da wir täglich<br />

mit der Platzierung der Pressemeute und der Ausgabe<br />

von Text- und Fotomaterial an die Medien<br />

zusammen arbeiteten. Nach Spaghetti Von-<br />

gole, Piccata Milanese, Prosecco und Pinot Grigio<br />

löste sich zu später Stunde die Zunge der DC-Mitarbeiterin.<br />

Durch ihre persönlichen Eindrücke war<br />

sie geradezu sicher, dass von Liebe zwischen David<br />

und Claudia − geschweige von Treue des Zau-<br />

berers − nun wirklich nicht die Rede sein konnte.<br />

„Nicht selten trifft man Damen, die der Meister<br />

aus dem Publikum abends zur Assistenz auf die<br />

Bühne geholt hatte, morgens im Hotel beim Frühstück<br />

an“, plauderte Nicole. „Vor der Show sortieren<br />

DC- Assistentinnen im Publikum die Ladies<br />

schon aus, die in das Beuteschema des Magiers<br />

passen und platzieren sie zwecks Einladung auf<br />

die Bühne in der ersten Reihe.“<br />

Hektik bei den Fotografen rund um die Arena<br />

Oberhausen. Ich hatte den Auftrag, gezielt und<br />

„streng vertraulich“ die Information zu streuen,<br />

„am 18. November erwartet Copperfield<br />

seine Claudia zur Abendschau“.<br />

Und sie kam tatsächlich – mit zwei<br />

Mercedes-Limousinen, direkt und ohne<br />

Stop in den hinteren Parkbereich der<br />

Backstage-Area. Vater, Mutter, Schwester<br />

Ann-Carolin und das Model Schiffer<br />

plus Freundinnen marschierten<br />

ohne Umweg direkt auf ihre Plätze in<br />

der ersten Reihe. Heidi Gross, die ältliche<br />

Managerin Claudias, hatte zuvor<br />

angeordnet: ein Agentur fotograf<br />

für zehn Minuten nach der Show in<br />

Copperfields Garderobe. „Der Wille<br />

der Götter geschehe“, dachte ich<br />

und zog nach der Show, begleitet von<br />

zwei DC-Securities, mit dem dpa-Fotografen<br />

zur Garderobe des Stars.<br />

Dreißig Minuten vor der Tür warten,<br />

dann huldvoller Einlass mit der Anweisung<br />

„keine Kommandos für gewünschte<br />

Fotomotive!“ Motiv 1: DC<br />

und Claudia lächelnd auf der<br />

Couch. Motiv 2: DC mit Claudia<br />

stehend Arm in Arm. Motiv 3: DC<br />

umrahmt von der Familie Schiffer.<br />

hoffmanns erzählungen � quadrat 12/2012 55<br />

Nach knapp fünf Minuten „Thanks, good-bye!“<br />

und raus. Mehr „Verlobten-Fotos“ gab es auf der<br />

ganzen Tournee nicht. Für den späteren kleinen Imbiss<br />

beim Edel-Italiener neben der Arena klebten<br />

DC-Tourneehelfer die Fenster mit Zeitungspapier<br />

unteRlassen sie es, unaufgefoRdeRt misteR dc anzusPRecHen!<br />

Bei zuwideRHandlungen VeRtRagsstRafe Von 15.000 dollaR<br />

zu, damit es keine Paparazzi-Schnappschüsse<br />

vom familiären Nudelessen geben konnte. Kurz<br />

nach Mitternacht rollte der Schiffer-Clan inklusive<br />

Claudia zurück ins nahegelegene heimatliche<br />

Rheinberg.<br />

„Glaubst du immer noch an die große Liebe vom<br />

Magier und dem Model?“ fragte mich am nächsten<br />

Tag Nicole. „Ich war ja in Berlin dabei, als für eine<br />

Gala David Copperfield und Frau Schiffer vertraglich<br />

zum Schaulaufen verpflichtet waren. Mit dem<br />

Presserummel um das neue Glitzerpaar begann<br />

dann auch endlich die Zauberschau des Copperfield<br />

in Deutschland zu laufen. Der gigantische Image-<br />

Transfer machte DC an der Seite von Deutschlands<br />

schönster Frau zur Schlagzeile. Denn vorher war<br />

er ja fast unbekannt und nicht gerade sehr erfolgreich<br />

durch deutsche Säle getingelt“.<br />

Der Absturz der Magic-Man-Legende fand am<br />

16. Dezember 1989 in der Münchener Olympiahalle<br />

statt. Über zehn Jahre hatte der trickreiche<br />

John Gaughan für Copperfield die Final-Attraktion<br />

„Flying Illusion“ entwickelt. Das bestgehütete<br />

Geheimnis begann mit einem Trommelwirbel im<br />

halbdunklen Bühnenrund. Tief-schwarzer Hinter-<br />

grund, DC im schwarzen Anzug mit weißem T-Shirt.<br />

Ein paar Trippelschritte, ausgebreitete Arme, lang-<br />

sam stieg Copperfield in die Höhe. Lautes Staunen<br />

im Publikum. Immer höher, mit Bombastklängen<br />

untermalt, flog der Magier unter der Hallendecke<br />

hin und her. Lauter Aufschrei aus 8.000 Kehlen.<br />

Kopfüber zappelnd wie eine Schmeiß fliege im<br />

Spinnennetz hing Copperfield plötzlich über der<br />

Bühne. Arbeitslicht auf der Plattform ließ die für<br />

den „Zauber-Flug“ notwendigen vielen dünnen<br />

Drahtseile und Rollen erkennen, als Helfer den<br />

Magier abseilten. Totenstille! Die größte Illusion<br />

des größten Illusionisten war in Sekunden entzaubert.


56 quadrat 12/2012 � reingehört<br />

REINGEHÖRT<br />

DEZEMBER<br />

NEil YouNG & CRazY<br />

HoRsE<br />

PsYCHEdEliC Pill<br />

REPRisE RECoRds<br />

Das grantelnde Genie Neil Young und<br />

seine ewige Backing-Band „Crazy Horse“,<br />

die Band, die aus Liedern rumpelnde<br />

Schönheiten macht, sind nun mehr als<br />

vier Jahrzehnte aktiv. Man veröffentlichte<br />

Meisterwerk um Meisterwerk, quasi im<br />

Akkord, darunter „After the Goldrush“,<br />

„Harvest“, „Rust never sleeps“, „Freedom“,<br />

„Ragged Glory“ & „Mirrorball“.<br />

„Psychedelic Pill“, Youngs 35. Album,<br />

erscheint wiederum fast zeitlos − die<br />

Songs hätten aus jedem anderen Jahrzehnt<br />

sein können. Einzig anhand der<br />

Aufnahmequalität wird deutlich, dass es<br />

sich hier um brandneues Material handelt.<br />

Die allerdings steht den alten Klassikern<br />

in nichts nach. Rockmusik der<br />

alten Schule, in keiner Weise angegraut.<br />

NoRbERT MÖslaNG<br />

iNdooR – ouTdooR idEoloGiC<br />

oRGaN<br />

Der Schweizer Geigenbauer, Komponist<br />

und Improvisationsmusiker Norbert<br />

Möslang liebt es, Gegenstände aller Art<br />

„zweckzuentfremden“ und ihnen bis<br />

dato unvorstellbare Klänge zu entlocken.<br />

Zu diesem Zweck verändert er mitunter<br />

das Innenleben der von ihm zum Instrument<br />

erklärten Objekte, lässt deren<br />

Schwingungen hörbar werden, verändert<br />

mitunter gar die Schaltkreise von<br />

Elektrogeräten. „Ihren Code knacken“,<br />

nennt er es. Die Musik, die so entsteht,<br />

ist nicht immer einfach, leben doch der<br />

Zufall und die Unwägbarkeit des Moments<br />

in ihr stets weiter. Doch dieses Organische,<br />

die Möglichkeit, dem Klang beim<br />

Entstehen zuhören zu dürfen, macht genau<br />

den Reiz dieser ganz eigentümlichen<br />

Musik aus.<br />

VaNGElis<br />

THE CollECTioN<br />

WaRNER<br />

Der griechische Komponist Vangelis ist<br />

neben Giorgio Moroder der wohl einflussreichste<br />

europäische Synthie- Soundtrack-Komponist.<br />

So ist er auch für<br />

„Conquest of Paradise“ verantwortlich,<br />

jener Musik, zu der Henry Maske, da-<br />

mals in den Ring einlief, nachdem ihm<br />

der Orff verboten worden war. Außerdem<br />

schrieb Vangelis die Musik zu „Blade<br />

Runner“, und gewann mit dem Soundtrack<br />

zu „Chariots of Fire“ den Oscar.<br />

Was die wenigsten wissen: Mit Demis<br />

Roussos spielte der Synthesizer-Begeisterte<br />

in den Siebzigern in der Prog-<br />

Rock-Band „Aphrodite’s Child“ und war<br />

im engeren Umfeld von „Yes“ aktiv. Diese<br />

Zusammenstellung deckt das Wesentliche<br />

seines künstlerischen Schaffens<br />

ab und ist damit für Musikforscher wie<br />

für Nostalgiker gleichermaßen geeignet.<br />

WiNdsbaCHER<br />

kNabENCHoR / kaRl-<br />

FRiEdRiCH bERiNGER /<br />

kaMMERViRTuosEN<br />

bERliN<br />

J. H. baCH – WEiHNaCHTs-<br />

oRaToRiuM kaNTaTEN 1-3<br />

soNY<br />

Die alljährlich von findigen Plattenlabeln<br />

kredenzten Weihnachtsmusik-Zusammenstellungen<br />

werden Jahr für Jahr<br />

obskurer. Man stößt da auf alkoholgeschwängerten<br />

Holterdipolter-X-Mas-<br />

Ska, frömmelnden Heiligabend- Deutschrap,<br />

bleischwere HeavyClassicMetal-<br />

Chimären, „Santa goes Yoga“, Rock-A-<br />

Hula, Baby Jesus! Diesem alle sakrale<br />

Stimmung erstickenden Unsinn entkommt<br />

man ganz einfach, indem man<br />

beispielsweise auf Bewährtheiten zurückgreift,<br />

wie Johann Sebastian Bach,<br />

das Werk klassisch dargeboten, ohne<br />

Crossover und Gimmicks, sondern die<br />

pure Musik. So klappt’s dann auch mit<br />

dem Weihnachtsgefühl, versprochen!<br />

JoE CoCkER<br />

FiRE iT uP<br />

Col7oNE<br />

Johnny Cash hinterließ mit seinen<br />

„American Recordings“ ein Spätwerk,<br />

an dem sich auch die letzten übrig ge-<br />

reingehört � quadrat 12 / 2012<br />

87<br />

bliebenen Dinosaurier aus der Frühgeschichte<br />

der Popkultur messen lassen<br />

müssen. Joe Cocker, der seinen Platz im<br />

Pop-Olymp durch seine einzigartige<br />

Performance 1969 in „Woodstock“ bereits<br />

sicherte, liefert hier Solides ab,<br />

eben Joe-Cocker-Radiomusik, wie der<br />

Interpret sie seit Jahrzehnten erfolgreich<br />

veröffentlicht. Angenehm wahrzunehmen,<br />

dass aus Cocker offenbar ein<br />

netter alter Herr geworden ist, ohne<br />

den berüchtigten Ozzy-Osbourne- Fremdschämfaktor.<br />

MEaT loaF<br />

GuilTY PlEasuRE TouR dVd/Cd<br />

sToREFoRMusiC<br />

Die Opulenz war und ist es, mit der die<br />

Kunstfigur „Meat Loaf“ ein symbiotisches<br />

Verhältnis eingegangen ist. Entsprechend<br />

aufwändig gefilmt und hochwertig aufbereitet<br />

wurde ein Auftritt Meat Loafs in<br />

Sydney 2011, auf dem der schwergewichtige<br />

Sänger aus allen Phasen seiner<br />

Karriere schöpft. So gibt er gar ein<br />

Medley aus der „Rocky Horror Picture<br />

Show“, durch die er seinerzeit weltberühmt<br />

wurde, zum Besten − und auch<br />

Klassiker wie „Bat out of Hell“ und<br />

„Anything for Love“ steigen in die australische<br />

Nacht auf und füllen die milde<br />

Luft mit üppigem Meat-Loaf-Pathos,<br />

das einmal mehr deutlich macht, dass<br />

der „Fleischklops“ in Wahrheit ein musikalisches<br />

Goldkind ist! (ap)


Die Gewächse<br />

der Börden<br />

besondere Behandlung. Sie sind schrumpelig<br />

und so begehrt. Ihre Vorfahren waren Wilde.<br />

Sie warten wochenlang, zusammengedrängt bei Wind<br />

und Wetter, bis sie ihrer süßen Bestimmung näher<br />

kommen. Rollen sie endlich mit den Traktoren, ärgern<br />

sie die Autofahrer hinter sich. Doch sie sind ein wichtiger<br />

Teil der meisten unserer Speisen und Getränke.<br />

Sie geben die nötige Süße. Nun haben Sie es längst<br />

erraten: Es sind die Zuckerrüben.<br />

Diese Kulturpflanzen waren lange Zeit Züchtungen<br />

ausgesetzt. Sie sollten möglichst viel Saccharose bil-<br />

den, Haushaltszucker also. Dazu benötigten sie Flä-<br />

chen von Lehm- und Lössböden, wie es sie in den<br />

Börden gibt. So auch um Braunschweig und Umgebung<br />

bis hin zum Harz. Sind sie in einem Jahr auf<br />

foto: stefan sobotta Sie sind anspruchsvoll. Sie verlangen eine<br />

einem Boden dick und süß geworden, ist dieser<br />

gleich so ausgelaugt, dass sie erst nach einer mehrjährigen<br />

Fruchtfolge dort wieder angebaut werden<br />

können. Nach der Ernte werden sie zu stabilen Mieten<br />

aufgeschüttet. Dann beginnt ihr Warten.<br />

Emsig hingegen geht es in den Zuckerfabriken zu.<br />

Nordzucker ist ein europaweiter Konzern mit Produk-<br />

tionsstätten in Finnland, Dänemark, Schweden,<br />

Polen, Litauen und Deutschland.<br />

Eine davon steht in Schladen. In das Jahr 1870 rei-<br />

chen ihre geschichtlichen Wurzeln. Seitdem ist sie<br />

immer wieder umgebaut worden. Erst in den letzten<br />

Jahren wurde die Fabrik gründlich modernisiert. Das<br />

Ergebnis kann sich sehen lassen. Über 10.000 Tonnen<br />

Rüben verarbeitet sie pro Tag.<br />

57<br />

Reimann ist Holz von Anfang an.<br />

Aus dem Forst bis zu Ihrer Wärme.<br />

1 053 22/9081-32 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, www.holz-reimann.de


58 quadrat 12/2012 � kulinaria<br />

individuell und anders<br />

Bäckerstraße 24 38640 <strong>Goslar</strong> Tel. 05321/302030<br />

Außerhalb der Rübenkampagne ruht der Betrieb nur<br />

oberflächlich. Die 141 Mitarbeiter in Schladen reini-<br />

gen, reparieren und planen. Neben der Produktion<br />

muss auch die Logistik stimmen. Nach einem<br />

genauen Zeitplan transportieren etwa 900 Landwirte<br />

in den 130 Tagen der Kampagne ihre Feldfrüchte<br />

nach Schladen.<br />

Dort wird die Fracht gewogen und der Zuckergehalt in<br />

der Rübenprobe festgestellt. Diese Daten sind Grund-<br />

lage für die Abrechnung. Erst dann werden die<br />

Zuckerrüben gewaschen und verarbeitet. Bis zum<br />

kristallinen Endprodukt ist noch ein weiter Weg. Die<br />

Rüben werden geschnitten, durchlaufen die Extraktion,<br />

Saftreinigung, Eindampfung, Kristallisation,<br />

lagern schließlich. Bei jeder Stufe entstehen Nebenprodukte.<br />

Aus ihnen werden Tierfutter, Biogas, Bioethanol<br />

oder Melasse gewonnen. Auch Fernwärme<br />

und Elektrizität produziert die Zuckerfabrik. Vom<br />

süßen Hauptprodukt stellt sie 1.500 Tonnen pro Tag<br />

her. Das gibt es als Würfel-, Gelier-, und feinen<br />

Zucker. Helle Flammen schlagen aus dem Zuckerhut<br />

made in Schladen. Der gute Christstollen braucht<br />

eine Schicht Puderzucker. Zusammen mit einer Tasse<br />

Tee wird ein süßes Stück davon ein Hochgenuss an<br />

kalten Tagen.<br />

Wenn wir die Landstraße mit 25 km/h hinter einem<br />

Rübentransporter fahren, sollten wir an Kuchen,<br />

pixelio.de<br />

Kekse und gesüßten Tee oder Kaffee denken.<br />

Lächelnd werden wir die Fahrt fortsetzen. (edh) fotos:<br />

Das Team von<br />

amica dankt<br />

allen Kunden<br />

und wünscht<br />

eine schöne<br />

Weihnachtszeit<br />

sowie ein<br />

gesundes neues<br />

Jahr!


en, was Wolfgang Janz in seinem Leben<br />

an ehrenamtlichem Engagement geleis-<br />

tet hat, müsste man ein Buch schreiben. „Ein rei-<br />

ches Leben, beruflich, familiär und politisch“,<br />

sagt der 72-jährige, pensionierte Lehrer, der seit<br />

einem Schlaganfall im Jahr 2005 nur noch mit<br />

Hilfe eines Rollstuhls mobil ist.<br />

Geboren wurde Wolfgang Janz 1940 im ostpreußi-<br />

schen Insterburg. Mit vier Jahren kam er nach<br />

Lautenthal. Seine Tante war der Meinung, dass<br />

wenigstens einer aus der Familie überleben<br />

müsse, wenn die Russen kommen. Seine Mutter<br />

und die beiden Geschwister kamen später auch in<br />

den Harz, der Vater starb an einer Blutvergiftung<br />

in einem Gefangenenlager in der Ukraine. In Lautenthal<br />

wurde Wolfgang Janz zwei Jahre nach<br />

Kriegsende eingeschult und besuchte von 1952<br />

fotos: bernd schwarz Wollte man all das ausführlich beschrei-<br />

Was macht eigentlich<br />

Wolfgang Janz?<br />

bis 1958 die Mittelschule, heute Realschule,<br />

Hoher Weg in <strong>Goslar</strong>. Das Abitur machte er in Seesen<br />

an der Jacobson-Schule, um dann in Göttingen<br />

an der pädagogischen Hochschule Deutsch,<br />

Religion, Mathematik, Sport und Geschichte zu<br />

studieren. Bevor er als junger Lehrer in den Schuldienst<br />

eintrat, leistete er seinen eineinhalbjährigen<br />

Zivildienst, damals noch Wehrersatzdienst<br />

genannt, in einer Einrichtung für Epilepsie-Kranke<br />

in <strong>Bad</strong>en-Württemberg. Damit gehörte Wolfgang<br />

Janz zu den ersten Kriegsdienstverweigerern in der<br />

noch jungen Bundesrepublik. Seine erste Stelle<br />

als Lehrer trat er dann im Herbst 1965 an der<br />

Grund- und Hauptschule in Hahndorf an. Die<br />

Schulbehörde hatte ihm sowohl in Hahndorf als<br />

auch in Astfeld eine Stelle angeboten. Die Wahl<br />

fiel ihm nicht schwer und Hahndorf wurde für<br />

Wolfgang Janz und seine Familie zur Heimat. Das<br />

bleibt auch so, als er ein Zusatzstudium in Han-<br />

59


60 quadrat 12/2012 � profile<br />

nover absolviert und anschließend Lehrer an der<br />

damaligen Sonderschule in Vienenburg wird. Seit<br />

1965 ist er mit seiner Frau Gudrun verheiratet, hat<br />

drei erwachsene Töchter und fünf Enkelkinder. In<br />

Hahndorf startete auch seine kommunalpolitische<br />

„Karriere“ zunächst als Ratsherr der damals noch<br />

selbständigen Gemeinde.<br />

„spd-mitglied von geBurt an“<br />

SPD-Mitglied war er quasi „von Geburt an“ aufgrund<br />

der sozialdemokratisch orientierten Bergmannsfamilie<br />

seiner Mutter. Später wurde er in<br />

den Rat der Stadt <strong>Goslar</strong> gewählt und benennt<br />

rückblickend die Gebietsreform von 1972 als<br />

einschneidendes Ereignis seiner politischen<br />

Arbeit. Janz hatte damals einen eigenständigen<br />

Ortsrat gefordert, eine nicht mehrheitsfähige<br />

Forderung. Gut erinnert er sich auch an die dramatischen<br />

Tage, als die Grube Morgenstern<br />

brannte und eine Evakuierung Hahndorfs im<br />

Raum stand, die aber glücklicherweise nicht<br />

notwendig wurde.<br />

Fast 30 Jahre von 1972 bis 2001 beeinflusste<br />

Janz als Kreistagsabgeordneter die Geschicke<br />

des Landkreises <strong>Goslar</strong>. Für die lange, außergewöhnliche<br />

Mitwirkung am Gemeinwohl wurde<br />

Wolfgang Janz 1998 mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet. Es war das erste Mal, dass<br />

ein „Hahndorfer“ mit dieser Ehrung bedacht<br />

wurde. Sein „vielseitiges kommunalpolitisches<br />

Engagement“ fand damit eine Würdigung –<br />

und seine Tätigkeit in Vereinen. Dazu zählen<br />

folgende Vereinsmitgliedschaften, nach eigenem<br />

Bekunden „eine recht bunte Palette“:<br />

Beim Sportverein Hahndorf fungierte er zeitweise<br />

als Vorsitzender und war Trainer einer<br />

Damenhandball-Mannschaft.<br />

mitgliedschaFten und ehrenämter<br />

Er ist Mitglied im traditionsreichen Radballverein,<br />

RC Germania, beim Roten Kreuz (DRK), beim<br />

Reichsbund und bei der AWO, zeitweise auch als<br />

Kreisvorsitzender. Bis zu deren Auflösung gehörte<br />

er auch dem Gesangverein und dem Fremdenverkehrsverein<br />

in Hahndorf an. Darüber hinaus bekleidete<br />

er fünf Jahre lang das Ehrenamt eines Kir-<br />

chenverordneten und 25 Jahre lang den Vorsitz der<br />

Kommission „Unser Dorf soll schöner werden“. Wie<br />

bereits erwähnt, der Platz reicht nicht aus, um alle<br />

Tätigkeiten näher zu beschreiben. Der Vollständigkeit<br />

halber müssen noch die Vertretung des Landkreises<br />

im Zweckverband Großraum Braunschweig<br />

und seine Berufung als Schöffe beim Landgericht<br />

Braunschweig genannt werden. Man sollte meinen,<br />

das reicht aus, um einen langen Tag mit Terminen<br />

zu füllen. Aber Wolfgang Janz hat noch ein anderes<br />

Hobby: das Schreiben in Verbindung mit regiona-<br />

len, historischen Themen. Seit mehr als dreißig<br />

Jahren verfasst er Artikel für den <strong>Goslar</strong>er Bergkalender<br />

und den Harz-Berg-Kalender, und das preisgekrönt.<br />

1998 erhielt Janz für einen Beitrag über<br />

die Stabkirche Hahnenklee den Göttinger Alexanderpreis<br />

für herausragende journalistische Leistungen<br />

mit Regionalbezug. Ein Hobby, das Bestand hat<br />

über das Jahr 2005 hinaus.<br />

2005 erlitt Wolfgang Janz einen schweren Schlaganfall.<br />

Zwei Tage lang dachte er: „Das ist jetzt das<br />

Ende“, aber dann setzte sich die Überzeugung<br />

durch, es könnte einen Grund haben, „dass ich<br />

diese schwere Erkrankung überlebe“. Aber, so sagt<br />

er, „das alte Leben ist vorbei“. Sprechen, Schlucken,<br />

Schreiben, alles musste der damals 65-jährige<br />

neu erlernen und sich mit den Handicaps<br />

arrangieren. Bis heute macht er regelmäßig mit<br />

seiner Physiotherapeutin Übungen zur Verbesserung<br />

seiner Beweglichkeit, „in kleinen Schritten“.<br />

Zu Hause wurden die erforderlichen Veränderungen<br />

vorgenommen, damit Wolfgang Janz<br />

auch in der Wohnung mobil ist. Ein Elektrorollstuhl<br />

ermöglicht die selbstständige „Ortsbefahrung“<br />

Hahndorfs und bei schönem Wetter<br />

stehen auch größere Ausflüge nach<br />

Jerstedt oder in die Baßgeige auf dem Programm.<br />

Hier macht er auch einen kleinen<br />

Stopp am Gedenkstein für die Opfer des<br />

Außenlagers des Konzentrationslagers<br />

Buchenwald, der vom Verein Spurensuche e.V.<br />

aufgestellt wurde. Wolfgang Janz ist Mitbegründer<br />

dieses Vereins, der sich als Pendant<br />

zum <strong>Goslar</strong>er Geschichtsverein gründete und<br />

sich die Aufarbeitung der Geschichte von<br />

Fremd- und Zwangsarbeitern in der Region zur<br />

Aufgabe gemacht hat.<br />

ortshistoriker WolFgang Janz<br />

Als Ortshistoriker übt Janz auch weiterhin die<br />

Funktion des Ortsheimatpflegers aus. Er veröffentlichte<br />

die Schulchronik und die<br />

Geschichte der Kirchengemeinde. Sein jüngstes<br />

Projekt: die Dorf geschichte von Hahndorf.<br />

Band 1 ist bereits erschienen, der Text der<br />

zweiten Ausgabe ist fertig. Geschrieben werden<br />

übrigens alle Texte am Computer. Wolfgang<br />

Janz war, wie er erzählt, als Lehrer in den<br />

90er Jahren sehr skeptisch gegenüber der<br />

neuen Technologie. „Das ist was für die Jüngeren.“<br />

Als er nach seinem langen Krankenhausaufenthalt<br />

nach Hause kam, hatte seine jüngste Tochter<br />

einen Internetanschluss verlegen lassen. Für<br />

Wolfgang Janz mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit<br />

ist der Computer heute unverzichtbarer<br />

Bestandteil seines Alltags und für ihn „die Brücke<br />

zur Welt“. (uju)


www.wolf-ruediger-marunde.de<br />

marunde � quadrat 12/2012 61


62 quadrat 12/2012 � quadratabend<br />

’<br />

im Brauhaus<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

1 2<br />

14<br />

6<br />

11<br />

15<br />

7<br />

12<br />

8 9<br />

16<br />

13<br />

Anfang November luden QUADRAT und das Team des Brauhauses<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> zum gemütlichen Umtrunk ein, um die Ausgabe<br />

des Magazins willkommen zu heißen. Die Gäste freute es,<br />

und gemeinsam feierte man die neue Ausgabe, kam bei Bier und<br />

Wein ins Gespräch, knüpfte hier und da neue Kontakte und<br />

tauschte Wissenswertes aus. Auf ein nächs tes Mal freut sich<br />

schon jetzt Ihre QUADRAT-Redaktion!<br />

Fotos: Bernd Schubert<br />

3 4 5<br />

17<br />

10<br />

18


19 20<br />

21<br />

24<br />

26<br />

22<br />

25<br />

23<br />

27 28<br />

1 Marie-Luise und Manfred Mattheis | 2 Renate Menzel-Pusch | 3 Ursula Jung<br />

| 4 Renate und Rolf Meyer | 5 Alexander Pape | 6 Norbert Pallasch | 7 Petra<br />

Binnewies | 8 Die Damen vom perfekten Service | 9 Henning Binnewies | 10<br />

Rainer Golitz, Rainer Päschken, Henning Binnewies | 11 Dagmar Marx | 12<br />

Rolf Meier, Tilman Görres | 13 Lars Dörhage und Partnerin | 14 Mike Allen-<br />

Williams, Horst Woick | 15 Unsere Gastgeberin Ingrid Mensing-Uysal | 16 Inge<br />

Görres-Hinz | 17 Reinhard Gutzmann | 18 Claudia Pape, Christiane v.<br />

Gadenstedt | 19 Dagmar Marx, Digdem Akgöl | 20 Prof. Dr. Dr. Ewald Schnug<br />

| 21 Sonja Weber, Kaja Schwarz | 22 Günter Koschig, Prof. Dr. Haneklaus |<br />

23 Digdem Akgöl | 24 Marlis Päschken | 25 Rainer Golitz, Rainer Päschken |<br />

26 Jochen Bremer | 27 Manfred Mattheis | 28 Michael Wietgrebe<br />

Re#taurant<br />

»Brauhau#«<br />

Genießen Sie in gemütlicher<br />

Atmosphäre die internationale<br />

Küche und unsere Spezialitäten,<br />

zum Beispiel:<br />

Gerichte vom Lavagrill<br />

Gern richten wir<br />

Ihre Feier<br />

für Sie aus!<br />

Zum Beispiel in unserer<br />

Schusterstube (bis 20 Personen) oder<br />

im Clubraum (bis 36 Personen)<br />

Inh.: I. Mensing-Uysal<br />

Telefon 05322/5588111<br />

Breite Str. 22 · 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

www.brauhaus-bad-harzburg.de<br />

Warme Küche Montag<br />

17.30 bis 21.00 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />

Mittwoch bis Sonntag<br />

11.30 bis 14.00 Uhr<br />

und 17.30 bis 21.00 Uhr<br />

Tischreservierungen erbeten an<br />

Wochenenden und Feiertagen<br />

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />

Aufenthalt in unserem Haus<br />

Ihr Brauhau#-Team


64 quadrat 12/2012 � schon was vor?<br />

SCHon Was vor?<br />

dezemBer 2012<br />

ihr nächster termin?<br />

tgoerres@gmx.de<br />

bIs 23. dezember<br />

WEIHNACHTSMARKT UND ADVENT<br />

IN DEN HÖFEN, QUEDLINBURG<br />

ERSTES BIS DRITTES<br />

ADVENTSWOCHENENDE<br />

bIs 30. dezember<br />

WEIHNACHTSWALD UND<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

INNENSTADT GOSLAR<br />

bIs 06. Januar<br />

WINTERZAUBER<br />

PORT-LOUIS-PLATZ, BAD HARZBURG<br />

AUSSER SONNTAGS (AB 11.30 UHR)<br />

IMMER AB 10.30 BIS 19.30 UHR<br />

bIs 27. Januar<br />

AUSSTELLUNG CHRISTIANE FESER<br />

KAISERRINGSTIPENDIATIN 2012<br />

MÖNCHEHAUS MUSEUM GOSLAR<br />

AUSSER MONTAGS IMMER AB 10.00 UHR<br />

bIs 27. Januar<br />

AUSSTELLUNG JOHN BALDESSARI<br />

KAISERRINGTRäGER 2012<br />

MÖNCHEHAUS MUSEUM GOSLAR<br />

AUSSER MONTAGS IMMER AB 10.00 UHR<br />

bIs 24. februar<br />

FREI-EISBAHN AN DER SOLE-THERME<br />

ZWISCHEN THERME UND GROSSPARK-<br />

PLATZ BAD HARZBURG<br />

bIs 24. februar<br />

GOSLAR FOTOGRAFIERT VON ULI STEIN<br />

GOSLARER MUSEUM<br />

AUSSER MONTAGS IMMER AB 10.00 UHR<br />

01. dezember<br />

DREI-BURGEN-WANDERUNG<br />

MIT HORST WOICK<br />

HAUS DER NATUR BAD HARZBURG<br />

11.00 UHR<br />

01. dezember<br />

LIVE-MUSIK IM IRISH-PUB<br />

GYPSY DAVE IM CELTIC-INN<br />

IM BAHNHOF GOSLAR<br />

AB 21.00 UHR<br />

02. dezember<br />

ADVENTSLIEDERSINGEN IM<br />

KERZENSCHEIN, LUTHERKIRCHE<br />

BAD HARZBURG<br />

17.00 UHR<br />

04. dezember<br />

STELL DIR VOR, ES IST SCHULE, UND<br />

ALLE GEHEN GERNE HIN<br />

FRANKENBERGER KIRCHE, GOSLAR<br />

20.00 UHR<br />

05. dezember<br />

AQUA-FITNESS<br />

IM SILBERBORNBAD<br />

BAD HARZBURG<br />

AB 18.45 UHR<br />

06. dezember<br />

JAZZ-LOUNGE IM HENRY'S,<br />

KLAUS WITTIG UND DUO PARTNER,<br />

GOSLAR, MARKTPLATZ<br />

19.00 UHR BIS 22.00 UHR<br />

06. dezember<br />

DESIMOS SPEZIAL CLUB<br />

MIx-SHOW MIT ÜBERRASCHUNGSGäSTEN<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS, BAD HARZBURG<br />

20.00 UHR<br />

07. dezember<br />

BAD HARZBURG FRÜHER UND HEUTE<br />

LICHTBILDERVORTRAG VON HORST<br />

WOICK, WANDELHALLE BAD HARZBURG<br />

16.00 UHR<br />

09. dezember<br />

TRI TRA TRULLALA, FIGURENTHEATER<br />

MIT KIRSCHKERN UND COMPES, GOSLAR,<br />

KULTURKRAFTWERK HARZ ENERGIE,<br />

15.00 BIS 16.00 UND 17.00 BIS 18.00 UHR<br />

09. dezember<br />

VOM ENGEL, DER SINGEN ÜBT<br />

BAD HARZBURGER PUPPENTHEATER<br />

OLDIE AM BÜNDHEIMER SCHLOSS<br />

15.30 UHR<br />

12. dezember<br />

WANDERUNG ZUR LUCHSFÜTTERUNG<br />

GEFÜHRT DURCH HORST WOICK<br />

HAUS DER NATUR BAD HARZBURG<br />

11.00 UHR<br />

14. dezember<br />

WEIHNACHTLICHES<br />

RADAUTALER LESESTUNDEN<br />

WALDGASTSTäTTE RADAU-WASSERFALL<br />

19.00 UHR


14. dezember<br />

DER BLAUE ENGEL<br />

MUSIKALISCHES SCHAUSPIEL<br />

KURSAAL BAD HARZBURG<br />

20.00 UHR<br />

14. dezember<br />

COUNTRY BLUES PUNK ROCK LIEDER<br />

LUTZ DRENKWITZ, BERLIN<br />

LIVE IM PAPERMOON HALBERSTADT<br />

BAKENSTRASSE 63, 20.00 UHR<br />

14. dezember<br />

FOOLS GARDEN<br />

KULTURKRAFTWERK HARZ ENERGIE<br />

GOSLAR<br />

20.00 BIS 23.00 UHR<br />

15. dezember<br />

WELTKLASSIK AM KLAVIER – CHOPIN PUR<br />

ALEKSANDRA MIKULSKA<br />

ZU DEN ROTHEN FORELLEN, ILSENBURG<br />

17.00 UHR<br />

15. dezember<br />

DIE BÖSEN SCHWESTERN<br />

WIR WARTEN AUFS CHRISTKIND<br />

WELTBÜHNE HECKENBECK,<br />

BAD GANDERSHEIM, 20.00 UHR<br />

15. und 16. dezember<br />

WEIHNACHTLICHER RAMMELSBERG<br />

ROEDERSTOLLEN, GOSLAR<br />

SA 14.00 BIS 18.00<br />

SO 11.00 BIS 17.00 UHR<br />

16. dezember<br />

AUSSER KONTROLLE<br />

KOMÖDIE VON RAY COONEY<br />

STADTHALLE CLAUSTHAL-ZELLERFELD<br />

16.00 UHR<br />

19. dezember<br />

SPUK IM HäNDELHAUS<br />

MUSIKALISCHER KRIMI, KINDEROPER<br />

TAGUNGSZENTRUM DER ACHTERMANN<br />

11.00 UND 15.00 UHR<br />

22. dezember<br />

CARILLIONKONZERT<br />

STABKIRCHE HAHNENKLEE<br />

15.00 BIS 15.30 UHR<br />

23. DEZEMBER<br />

WEIHNACHTSKONZERT DES<br />

JUGENDCHORES, LUTHERKIRCHE<br />

BAD HARZBURG<br />

16.00 UHR<br />

23. dezember<br />

RUSSISCHE WEIHNACHT<br />

ZAREWITSCH DON KOSAKEN<br />

NEUWERKKIRCHE GOSLAR<br />

16.30 UHR<br />

27. dezember<br />

GEFÜHRTE QUELLENWANDERUNG<br />

HAUS DER NATUR, BAD HARZBURG<br />

11.00 UHR<br />

27. dezember<br />

HäNSEL UND GRETEL<br />

BAD HARZBURGER PUPPENTHEATER<br />

OLDIE AM BÜNDHEIMER SCHLOSS<br />

15.30 UHR<br />

27. dezember<br />

MUSICAL HIGHLIGHT GALA MIT DEN<br />

VOCALARTISTEN AUS BREMEN, SAAL DES<br />

KURGASTZENTRUMS ALTENAUER HOF<br />

20.00 UHR<br />

schon was vor? � quadrat 12/2012 65<br />

29. dezember<br />

THE GLORY GOSPEL SINGERS<br />

AUS NEW YORK<br />

MARTINIKIRCHE, SANKT ANDREASBERG<br />

20.00 UHR<br />

30. dezember<br />

J. S. BACH, WEIHNACHTSORATORIUM<br />

MARKTKIRCHE GOSLAR<br />

15.00 BIS 16.30 UHR TEILE I BIS III<br />

18.00 BIS 19.30 UHR TEILE IV BIS VI<br />

30. dezember<br />

TWO VOICES AND ROMINA<br />

SILVESTER-VORFEIER<br />

BRAUHAUS GOSLAR, MARKTKIRCHHOF<br />

20.00 BIS 23.55 UHR<br />

31. dezember<br />

RUND UM DEN SACHSENBERG<br />

RUNDGANG AUF DEM BESINNUNGSWEG<br />

HAUS DER NATUR, BAD HARZBURG<br />

11.00 UHR<br />

31. dezember<br />

30. BAD HARZBURGER SILVESTERLAUF<br />

SPORTPARK AN DER RENNBAHN<br />

AB 13.30 UHR<br />

31. dezember<br />

SILVESTERFETE<br />

KURHAUS SANKT ANDREASBERG<br />

20.00 UHR, EINLASS AB 19.00 UHR<br />

31. dezember<br />

SILVESTERPARTY AN DER EISBAHN<br />

ZWISCHEN THERME UND GROSSPARK-<br />

PLATZ BAD HARZBURG<br />

AB 21.00 UHR


66 quadrat 12/ 2012 � impressum<br />

herausgeber<br />

<strong>Quadrat</strong> Verlag<br />

<strong>Goslar</strong>-<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

ltd. & Co. KG<br />

Am Breitenberg 111<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Tel. 05322 3949<br />

Fax 05322 51849<br />

www.quadratdeutschland.de<br />

verleger<br />

Bernd Schwarz (v.i.S.d.P.)<br />

schwarz@quadratgoslar.de<br />

redaktIon<br />

Tilman Görres (tg)<br />

Ursula Jung (uju)<br />

Bernd Schwarz (bs)<br />

Stefan Sobotta (sts)<br />

Sonja Weber (sw)<br />

Gastautoren<br />

Natascha Mester (nm)<br />

Ernst-Dietrich Habel (edh)<br />

Rüdiger Albert (ra)<br />

andré pluskwa (ap)<br />

emma piehl (ep)<br />

lektorat<br />

Tilman Görres<br />

gestaltung<br />

rainer Golitz<br />

creaktiv GmbH & Co. KG, <strong>Goslar</strong><br />

fotos<br />

Bernd Schubert, Stefan Sobotta,<br />

Bernd Schwarz, Hartmut Weber,<br />

Ursula Jung, rainer Golitz<br />

anzeIgen/vertrIeb<br />

Bernd Schwarz<br />

schwarz@quadratgoslar.de<br />

Bärbel Straten<br />

druck<br />

Druckerei Wulf, Lüneburg<br />

www.druckereiwulf.de<br />

erscheInungsWeIse<br />

<strong>Quadrat</strong> ist monatlich und kostenlos<br />

im Harz erhältlich.<br />

anzeIgenPreIse<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

nr. 1/2011 vom 01.01.2011<br />

<strong>Download</strong>: www.quadratgoslar.de<br />

Copyright für eigens gestaltete Anzeigen und Texte<br />

beim Verlag. nachdruck und Vervielfältigungen<br />

(auch auszugsweise), Wiedergabe durch Film, Fernsehen,<br />

Rundfunk sowie Speicherung auf elektronischen<br />

Medien nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages. — Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

oder Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Mit namen oder Initialen gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des<br />

Heraus gebers wieder.<br />

nächste <strong>Quadrat</strong>ausgabe<br />

anfang Januar 2013<br />

03 04<br />

2012<br />

03 07<br />

2012<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � aPrIL 2012<br />

28. GOSLarEr SOMMEraKaDEMIE IM bILDUNGSHaUS zEPPELIN<br />

Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN<br />

MaGazIN Für DaS LEBEN IM Harz � KOSTENLOS � JULI 2012<br />

aUS FrEUDE aM GENUSS – 100 JaHrE BÄcKEr WOLF<br />

Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � OKTObEr 2012<br />

Café<br />

Goldberg<br />

bODENSTÄNDIG – abEr NIcHT vErSTaUbT!<br />

Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN<br />

03 05<br />

2012<br />

08<br />

2012<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � MaI 2012<br />

MED-X-PrESS<br />

LOGISTIK aUS GOSLar Für DIE GESUNDHEIT<br />

Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN<br />

MaGazIN Für DaS LEBEN IM harz � KOSTENLOS � aUGUST 2012<br />

BEraTUNGSaGENTUr UhL – STrESSPrÄvENTION, COaChING, KLaNGMaSSaGE<br />

harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEhLUNGEN<br />

03 06<br />

2012 2012<br />

09<br />

2012<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � JUNI 2012<br />

GEMEINSaM STarK – STEUErbEraTEr KrEGEL UND rEGENT<br />

UND rEcHTSaNwaLT UND NOTar Dr. cHrISTIaN FrEES<br />

Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � SEPTEMbEr 2012<br />

Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN<br />

Die Post ist da! QUADRAT im Abo<br />

12 Ausgaben QUADrAT im Jahresabo – inklusive versandkosten für 25 Euro! Senden Sie uns an info@quadratgoslar.de unter dem Stichwort „QUADRAT-Abo“<br />

eine E-Mail mit ihrem namen und ihrer Anschrift.Die erste Ausgabe erhalten Sie direkt nach Eingang Ihrer Zahlung. Das Abonnement endet nach Ablauf von<br />

zwölf Monaten automatisch, eine zusätzliche Kündigung ist nicht erforderlich. Einfacher geht’s nicht! Es grüßt Sie herzlich Ihr QUADrAT-Team<br />

Hier liegt QUADRAT u.a. für Sie aus<br />

10<br />

2012<br />

11<br />

2012<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � NOvEMbEr 2012<br />

qUaLITÄT bEI ScHULESSEN – aKTUELLEr DENN jE!<br />

Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN<br />

12<br />

2012<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � DEzEMbEr 2012<br />

Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN<br />

BAD HArZBUrG Albert´s Corner, Allegro, Apotheke Harlingerode, Asklepiosklinik, Aubergine am Golfplatz, August Lüders Eisenwaren, Autohaus Krause, Bäckerei Gummich, Bella Roma, Belvedere, Bistro Port Louis, Brillen<br />

Kerll, Buchhandlung Hoffmann, Café Goldberg, Cafe Peters, Cafe Sax, Cafe Winuwuk, Calory Coach, Confiserie Liersch, Dr. Schindler, Eastwood Herrenbekleidung, Eiscafe Rialto, Elektro Petermann, Glötzer Glasbau, Glücksgriff,<br />

Goertz Bürotechnik, Haarscharf, Hageroth´s, Haus Prinz, HeiTa´s, Holz Reimann, Hotel Germania, Juwelier Dinger, Kaffeehaus, Krodoland, Kröppelin, Leder Fischer, MKG Dr. Seidel, Ordens Apotheke, Pflegeprofis,<br />

Plumbohm´s, RA Dr. Frees, Rae Pommer & Piontek, Rathaus, Restaurant Brauhaus, Restaurant Filos, Restaurant Herzog-Wilhelm 29, Romantik Hotel Braunschweiger Hof, Segway Point, Siegfried W. Kartmann, Top Parfümerie<br />

Surmann, Tourist Info, Vereinigte Volksbank <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>/Wernigerode, Vitalhotel am Stadtpark, VW Autohaus Scholl-Mrozek, Waldgaststätte Rabenklippe, Zahnarzt Clemens Hoppe, Zahnarzt Dr. Dürkop, Zahnarzt Dr.<br />

Ellmer, Zahnarzt Lennart Redeker, Kosmetikinstitut Hautnah, Tiaré Day Spa, La Divina Beauty & Spa, Fleischerei Leiste, Hotel Braunschweiger Hof, TUI Reisebüro GOSLAr 1548, Actic Fitness, Asklepios Klinik, Autopark<br />

Bolluck, AXA Versicherungen Ralf Bogisch, Bäcker Wolf, BBS <strong>Goslar</strong>, Bierbrunnen, Boutique am Schuhhof, Brauhaus, Butterhanne, Cafe am Markt, Christian-von-Dohm Gymnasium, Cineplex, Der Achtermann, Down Under,<br />

Dr. Tessen, <strong>Goslar</strong>er Museum, Habekost & Fichtner, Henry´s, Jack Wolfskin, Köpi 2012, Kreisverwaltung, La Provence, Leder <strong>Goslar</strong>, Lombardi´s, Maltermeister Turm, MedExpress, Mönchehaus Museum, Nouvelle, Odeon<br />

Theater, Odermark Fashion Outlet, Ramada Hotel, Rammelsberg Museum, Renault Hermann, Rieckhoff Immobilien, Scheibendoktor, Schöffel-Lowa Store, Schwiecheldthaus, Sportina, Stadtverwaltung , Stecher´s Landgenuß,<br />

Stella nordica, Store 100, Vitawell, Volksbank Nordharz, Zinnfiguren Museum, Melanie Lucas Tierphysiotherapie, Barock-Café Anders, Gold- und Platinschmiede Pfitzner, Sanitätshaus Werner & Habermalz, Holzberg<br />

Dessous, Friseur Reese ILSENBUrG Pavillione, Hotel Zu Den Rothen Forellen, Berghotel WErNIGErODE Cafe Wiecker, Museum für Luftfahrt und Technik Wernigerode, The Earth Collection, Schaubergwerk Büchenberg ,<br />

BrAUNLAGE 4-Weiber Laden/Bella Cosa, Hotel Tanne, Maritim, Puppe´s Spezialitäten, Relexa Hotel, Spielkiste, Oma´s Kaffee- und Weinstube CLAUSTHAL-ZELLErFELD Universitätsbibliothek Clausthal LANGELSHEIM<br />

Steuerbüro Zellmer


Wir sind umgezogen!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

EINKAUFEN<br />

Einkaufen<br />

direkt vom Hersteller<br />

direkt zuvom Outlet-Preisen Hersteller<br />

zu Outlet-Preisen<br />

Ihr Partner für<br />

Herrenmode<br />

Business,<br />

festliche Anlässe,<br />

Business,<br />

Freizeit<br />

festliche und Spezialgrößen Anlässe<br />

ODERMARK<br />

Fashion Outlet<br />

Wilvorst Herrenmode GmbH<br />

Alte Heerstraße 2<br />

38644 <strong>Goslar</strong><br />

Tel. 05321 / 351 9021<br />

www.fashion-outlet-odermark.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. bis Fr. 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ihr Partner für<br />

Herrenmode<br />

Freizeit<br />

und Spezialgrößen<br />

67<br />

neue Adresse<br />

ab dem 15.11.2012<br />

Odermarkplatz 1<br />

38640 <strong>Goslar</strong><br />

dann auch montags<br />

ab 13.00 Uhr geöffnet<br />

ODERMARK FASHION OUTLET<br />

Wilvorst Herrenmode GmbH<br />

Odermarkplatz 1, Telefon 05321 / 351 9021<br />

www.odermark-fashion-outlet.de


68 Tauchen Sie ein in die Welt von<br />

Crocodile Dundee oder fühlen Sie sich<br />

wie ein Captain Sparrow aus “Fluch der<br />

Karibik“. Die Black Pearl ankert im Down<br />

Under und die Piraten ordern Cocktails.<br />

Wir sind die größte Cocktailbar in<br />

<strong>Goslar</strong> und Umgebung und halten über<br />

zweihundert Rum- und Whiskysorten<br />

bereit.<br />

Abenteuer-<br />

kulisse<br />

für Australienfans<br />

Genießen Sie das Gefühl von Abenteuerurlaub<br />

auf dem fernen Kontinent,<br />

das sich gleich einstellt, wenn man<br />

Außenbereich und Gastraum betritt.<br />

Unsere Küchencrew produziert kein<br />

Fastfood, sondern “Aussie-Food“, täglich<br />

frisch und auf Bestellung. Wenn Sie<br />

anschließend ins Kino gehen möchten,<br />

planen Sie daher bitte etwas Zeit ein,<br />

es lohnt sich!<br />

Im Gastraum zwei australische Hütten,<br />

die einem Abenteuerfilm entsprungen<br />

sein könnten und Baumhäuser auf<br />

Stelzen, die den Raum in zwei Ebenen<br />

unterteilen, bieten unseren Gästen jetzt<br />

auch separate Bereiche zum Feiern mit<br />

Freunden, Kollegen oder einfach für<br />

sich.<br />

Zur Mittagspause nach Australien.<br />

Wir bieten Ihnen wöchentlich wechselnde<br />

Lunches zu Superpreisen.<br />

Sonntagsbrunch für große und kleine<br />

Abenteurer.<br />

Von 10.00 bis 14.00 Uhr erhalten Sie<br />

bei uns ein Brunch mit allem, was das<br />

Herz begehrt, für gerade mal 12,00<br />

Euro. Kinder bis einschließlich zwölf<br />

Jahren zahlen 50 Cent pro Lebensalter.<br />

“Veggies“ können an unserer Salatbar<br />

grasen.<br />

See ya!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!