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Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg

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foto: hartmut weber<br />

46 quadrat 12/2012 � kultur2 <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr<br />

Seit 1989 vergibt die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

alle zwei Jahre das „<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Esels-<br />

ohr“ in Silber. Vor zwei Wochen war es wie-<br />

der soweit, diesmal nahm Heike Eva Schmidt den<br />

mit 1.500 Euro dotierten und in Autorenkreisen<br />

als etwas ganz Besonderes geltenden Preis entgegen.<br />

In der Jury sitzen jedes Mal neben Vertretern<br />

der Stadt, der Stadtbücherei und Ehrenamtlichen<br />

eben auch Jugendliche, also die Zielgruppe. Die<br />

Bücher, die auf der Auswahlliste landen, dürfen<br />

nicht älter als drei Jahre sein, müssen sich an<br />

Jugendliche ab zwölf Jahren richten und in deutscher<br />

Sprache erschienen sein. Wie viel ihnen dieser<br />

Preis bedeutet, erzählen drei Preisträgerinnen,<br />

darunter die zwei letzten:<br />

der <strong>Bad</strong> harzBurger Jugendliteraturpreis<br />

Ich kann mich noch gut erinnern wie der Anruf<br />

erfolgte, dass ich Trägerin des <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />

Eselsohrs 2010 sein sollte. Zunächst ging ich von<br />

einem Missverständnis aus. Das <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />

Eselsohr? Das <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr? Aber es<br />

schien alles seine Richtigkeit zu haben. Aus meiner<br />

früheren Funktion als Presse- und Öffentlichkeitsreferentin<br />

in einem namhaften Kinderbuchverlag<br />

war mir das „Eselsohr“ bereits bestens<br />

bekannt. Ich war damals schließlich verantwortlich<br />

für den Bereich „Preise und Auszeichnungen“!<br />

Der Verkauf der Neuerscheinungen war das<br />

eine – aber ungefähr genau so wichtig war es dem<br />

Verleger, Beweise einzuholen, dass die Bücher<br />

nicht nur kommerziell Volltreffer waren. Er wollte<br />

preise und auszeichnungen sind nicht alles – aBer doch sehr viel!<br />

preiswürdige Titel im Programm, die so aus der<br />

Masse herausstachen, dass sie eine besondere<br />

Ehrung erhielten. Wann immer wir Verlags-Pressefrauen<br />

mit einem Titel auf einer Nominierungsliste<br />

landeten, wurde Sekt geköpft. So etwas stand<br />

nämlich absolut nicht auf der Tagesordnung! Vor<br />

allem für deutschsprachige Originalwerke der<br />

Jugendliteratur war die Landschaft der möglichen<br />

Auszeichnungen recht übersichtlich. Jahre später<br />

„<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr“ von Goldschmiedemeisterin Katrin Erben entworfen und in Handarbeit gefertigt, 2012 gespendet von der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> Stiftung

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