Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg
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12<br />
2012<br />
MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � DEzEMbEr 2012<br />
Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />
SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN
2<br />
Leben - Wohnen - Wohlfu .. hlen ...<br />
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Tel.: 05321 312-0<br />
Unsere Veranstaltungs-Highlights<br />
6. Dezember, 19.00 Uhr: Nikolaus – Chor-Konzert mit dem<br />
gemischten Chor CONCORDIA Ringelheim unter Leitung von<br />
Johann Manthlik<br />
12. Dezember, 16.00 Uhr: „So feiert man im Harz Advent“<br />
Harzer Folklore und Adventsingen mit dem Harzclub Oker<br />
19. Dezember, 16.00 Uhr: Zithermusik mit Helmut Reichert<br />
26. Dezember – 2. Feiertag, ab 15.30 Uhr: Weihnachtsmusik von<br />
der Drehorgel. Drehorgelromantik, Melodien zur Weihnacht und<br />
Evergreens aus Oper und Operette mit dem Opern-Tenor Theo<br />
Thünken<br />
30. Dezember, 16.00 Uhr: Konzert zum Jahresausklang<br />
"Chopson“. Chopson ist eine Begegnung romantischer Klaviermusik<br />
mit nicht nur frechen Chansons. Ob Chopin, Hildegard Knef,<br />
Robert Schumann oder Hugo Wiener... Diese abwechslungsreiche<br />
Mischung verspricht kurzweilige Unterhaltung.<br />
Diese Aufführung wird charmant, galant, provokant, pikant<br />
vorgetragen von Petra Vieth, Gesang und Timon Hillebrecht<br />
am Flügel"<br />
10 x in Deutschland
fotolia.com © javarman; pixelio.de © magicpen Von<br />
spitzmarke kolumne � � quadrat 12/2012 11/2012 303<br />
Allgemeine Besonderheiten Dezember 2012<br />
den Socken<br />
Zum Jahresende sammeln sich die Merkwürdigkei-<br />
ten und seltsamen Begebenheiten. Nicht selten<br />
hat man das Gefühl, viele bekannte oder unbe-<br />
kannte Menschen heben sich das Beste bis zum Schluss<br />
auf; angefangen bei Jahresabschlussrechnungen, Din-<br />
gen, die einfach noch mal gesagt oder ausgesprochen<br />
werden wollen bis hin zu letzten Einladungen oder<br />
Geschenken, die noch schnell verteilt werden.<br />
Diesem letzten Verlangen folgend, flatterte mir vor den<br />
einschlägigen Feiertagen eine Einladung zu einer so<br />
genannten Sockenparty ins Haus. Mitzubringen seien<br />
ausschließlich die eigene Person und ein Paar Socken,<br />
welches die eigene Persönlichkeit perfekt charakterisieren<br />
solle − Psycho-Spielchen last-minute quasi.<br />
Etwas befremdet, doch gleichzeitig amüsiert stellte ich<br />
mir die Frage der Stunde: Seit wann können jetzt auch<br />
noch Socken etwas über ihren Träger aussagen? So wie<br />
ich das sehe, können sie im besten Falle guten oder<br />
schlechten Geschmack ihres Trägers beweisen. In Gedanken<br />
ordnete ich bereits meine Füßlinge nach Innen- und<br />
Außenauftritt. Die vom letzten Weihnachtsfest beispielsweise,<br />
ein Dauergeschenk der entfernten Verwandtschaft,<br />
zeugen in allen Punkten von extremer Farbenblindheit<br />
und gehören mit Sicherheit zur solidesten Geschmacksverirrung<br />
des Jahres 2011. Ich trage sie ausschließlich<br />
zu Hause, im Dunkeln oder versteckt von Stiefeln – auf<br />
gar keinen Fall mach ich mich mit denen nackig!<br />
Neugierig trat ich also bei besagter Festivität auf und<br />
wurde von Menschen auf Strümpfen mit bereits hochroten<br />
Weihnachtspunschgesichtern empfangen. In der<br />
überfüllten Bude erschlitterte ich mir den allerletzten<br />
Sitzplatz auf der Sofalandschaft im Wohnzimmer – übrigens<br />
mit farblos nichtssagenden Perlons bekleidet, da<br />
mir diese am sichersten erschienen; schließlich wollte<br />
ich mich charakterlich bedeckt halten und keinesfalls<br />
von einem dahergelaufenen Hobby-Strumpf-Psychologen<br />
analysieren werden. Mein einsamer Nachbar war ein rätselhaft<br />
unförmiger Sack mit unbekanntem Inhalt. Bei<br />
näherer Untersuchung entdeckte ich eine bunte Truppe<br />
von Einzelsocken und anderen Fußgewändern − eine Singlebörse<br />
für einsame Fußendstücke sozusagen. Wie automatisch<br />
fuhr meine Hand in die Sofaritze, denn dort<br />
finde ich daheim mit sicherem Frauengriff die Socken<br />
meines Liebsten, der sich, mit erstem Betreten der Wohnung,<br />
als erstes seiner Socken entledigt. Diese stopft er<br />
dann aus Bequemlichkeit meist dort hinein, wo er grade<br />
zum Sitzen kommt – also vor dem Fernseher und auf dem<br />
Sofa.<br />
So fand ich also auch hier in der Fremde einen weiteren<br />
„Herren-Losen“, dessen ich mich annahm. Am Büffet,<br />
ich die Sockenwaise immer dabei, kam mir die Gastgeberin<br />
entgegen, die mir stillschweigend ein Gastgeschenk<br />
entgegenstreckte: schwarze Zehensocken mit<br />
Kuh-Dekor, jeden Zeh als rosafarbene Euterzitze getarnt.<br />
Übernächtigt sortierte ich am nächsten Morgen unsere<br />
Familienwäsche, darunter auch zahlreiche Einzelsocken.<br />
Diesmal fische ich nicht nach dem passenden Partner in<br />
der Trommel. Bei kräftigem Schleudergang könnte sich<br />
doch, so überlegte ich, vielleicht ein Paarungsvorgang<br />
der Singlestrümpfe ergeben. Möglicherweise finden sie<br />
auch auf diese Weise ihren Lebenspartner wieder oder<br />
suchen sich ansonsten einen Neuen?!<br />
In diesem Sinne: Genießen Sie die Weihnachtstage und<br />
bleiben Sie auch im nächsten Jahr versonnen!
Du kommst als Fremder<br />
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35,- € all inclusive (Getränke und kl. Snacks)<br />
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Monika Hanke<br />
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InhaltsverzeIchnIs<br />
<strong>Quadrat</strong> nr. 12 / 2012 � ausgabe dezember 2012<br />
9<br />
aktuell<br />
Kurz angetippt 23<br />
InstItutIonen<br />
Henry's Restaurant und Hotel 8<br />
Harz-Hochzeit 10<br />
Strom gegen Rückenschmerz 16<br />
Aus Wolf wird Reese 41<br />
Die Gewächse der Börden 57<br />
kulInara<br />
Ehrenbergs Spezialitäten 13<br />
Küche und Kultur, König + Kartoffeln 18<br />
Gänsebraten 26<br />
Feuerzangenbowle 32<br />
Plädoyer für einen „kleinen Stinker“ 42<br />
kultur<br />
<strong>Goslar</strong> fotografiert von Uli Stein 22<br />
42<br />
12<br />
QUADRAT Adventskalender 27<br />
<strong>Harzburg</strong>er Eselsohr 46<br />
Kultur Kurzmeldungen 48<br />
ProfIle<br />
Platz genommen 34<br />
Wolfgang Janz 59<br />
standards<br />
Kolumne 03<br />
Die vergangenen zwei Monate in 8 Minuten 06<br />
Cineplex 44<br />
Angelesen 51<br />
Hoffmanns Erzählungen 53<br />
Reingehört 56<br />
Marunde 61<br />
<strong>Quadrat</strong>abend 62<br />
Schon was vor? 64<br />
Impressum 66<br />
27<br />
5<br />
Werkzeuge � Gartengeräte<br />
Schließanlagen<br />
Sicherheitstechnik<br />
Inhaber: Theodor Heyke<br />
Telefon 05322 2210 � Fax 2247<br />
Am Güterbahnhof 6<br />
38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>
6 quadrat 12/2012 � zurück geblickt<br />
15. oktoBer<br />
Natürlich nur Fahrzeuge mit Sonder-Erlaubnis dürfen<br />
sie befahren, die erneuerte und heute freigegebene Straße<br />
auf den Brocken. Sie ist seit 2006 immer mal wieder<br />
im Bau, was inzwischen mehr als 4 Millionen Euro<br />
gekostet hat. Nutznießer sind Liefer- und Rettungsfahrzeuge,<br />
aber auch Mountainbiker und Wanderer.<br />
16. oktoBer<br />
Wer wird denn mehr als 47 Millionen Euro ablehnen,<br />
auch wenn er dafür versprechen muss, künftig nur noch<br />
auszugeben, was er eingenommen hat? Der <strong>Goslar</strong>er<br />
Rat jedenfalls nimmt – über die Fraktionsgrenzen hinweg<br />
– mit großer Mehrheit diese Entschuldungshilfe<br />
des Landes an.<br />
17. oktoBer<br />
Frisches Wasser aus Schladen: Das neue Wasserwerk<br />
liefert ab heute weiches Wasser nach Hornburg, Isingerode<br />
und Schladen, ab Anfang Dezember auch nach<br />
Beuchte und Wehre.<br />
18. oktoBer<br />
Einen halben Meter rechts neben ihrem vorgesehenen<br />
Standort warten Leitplanken auf ihre Versetzung: Zwischen<br />
Heimerode und Othfresen sollen sie in etwa einen<br />
Meter tiefen Löchern verankert werden, aber die<br />
Bohrer schaffen nur die Hälfte. So sind die Leitplanken<br />
zunächst provisorisch aufgestellt.<br />
19. oktoBer<br />
In sechs Stunden 450 Kontrollen, im Einsatz 85 Polizisten,<br />
acht trunkene oder bekiffte Autolenker, 35 LKW-<br />
Fahrer mit zu langen Lenkzeiten oder unbefestigter Ladung:<br />
Ein erfolgreicher Tag der <strong>Goslar</strong>er Polizei mit<br />
Braunschweiger Kollegen und Beamten des Zolls und<br />
der Gewerbeaufsicht.<br />
Der oktober/november<br />
20. oktoBer<br />
Der Förderverein Historischer Burgberg stellt neben<br />
dem Plastik-Modell der <strong>Harzburg</strong> in der Talstation der<br />
Seilbahn einen „Spendenturm“ auf, um irgendwann ein<br />
publikumswirksames, großes Modell aus Metall zeigen<br />
zu können. 10.000 Euro werden gebraucht.<br />
21. oktoBer<br />
17 freiwillige Feuerwehrleute in Hohegeiß beenden ihre<br />
Nachtruhe kurz nach fünf Uhr, weil ein Spaßvogel in<br />
der Alten- und Pflegeeinrichtung „Bergresidenz“ den<br />
Alarmknopf der Brandmeldeanlage drückt.<br />
22. oktoBer<br />
Ferienbeginn ist Beginn der Ferienaktionen des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Harzburg</strong>er Jugendtreffs. Gruselmenü, Herbstwanderung,<br />
legale Spray-Aktion, Halloween-Party und Fahrt<br />
ins Wissenschaftsmuseum Phaeno in Wolfsburg sind<br />
die Angebote.<br />
23. oktoBer<br />
Die Zink-Recyclingfirma Günther Metall will ihre Kapazitäten<br />
erweitern und künftig bis zu 50 Tonnen täglich<br />
statt bisher weniger als 20 produzieren. Das gibt Streit<br />
mit Anwohnern. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
sowie eine Immissionsprognose lehnt das Unternehmen<br />
ab.<br />
24. oktoBer<br />
Totalsperrung wegen Wildschwein-Jagd erleben die<br />
Nutzer der Bundesstraße zwischen Wöltingerode und<br />
Probsteiburg sowie zwischen Vienenburg und der B6.<br />
Sinn der Maßnahme ist es, die Zahl der Wildunfälle zu<br />
verringern.<br />
25. oktoBer<br />
Plötzlich, aber nicht unerwartet: Der Tauschtreff in<br />
Schladen mit Kleidung, Spielzeug und Büchern, kostenlos<br />
für weniger betuchte Mitbürger, muss schließen,<br />
weil der Eigentümer der Räume Mieter gefunden hat.<br />
Womöglich übernimmt die Kolpingfamilie Waren und<br />
Ehrenamtliche.<br />
26. oktoBer<br />
Kein goldener Oktober für die Mitglieder des St. Andreasberger<br />
Tennisvereins: Zwar ist nach der Kündigung<br />
zu Ende September der Abriss ihres letzten bespielbaren<br />
Platzes im Visier, aber nicht so plötzlich. Ein Abschluss-Turnier<br />
fällt dem Bagger zum Opfer.<br />
27. oktoBer<br />
Feueralarm ohne Alarm. Ein technischer Defekt verzögert<br />
den Einsatz der Feuerwehrleute beim Brand eines<br />
Müllhaufens in Westerode. Man muss zum Telefon greifen.<br />
Das dauert.<br />
28. oktoBer<br />
Uli Stein, der Cartoonist mit den Mäusen und anderem<br />
Getier, hat in <strong>Goslar</strong> eine neue Form künstlerischen<br />
Schaffens gefunden. Seine Ausstellung ungewöhnlicher<br />
Fotomotive im <strong>Goslar</strong>er Museum ist eröffnet.<br />
29. oktoBer<br />
Da möchte man wetten, dass die Baubehörde sich noch<br />
durchsetzt und die Bäume der Lutherstraße in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />
entsprechend ihrem ersten Vorschlag abholzt. Eine<br />
Straßenseite der ursprünglichen Allee hat sie schon<br />
geschafft.<br />
30. oktoBer<br />
Erster Schnee in Braunlage. Einwohner wünschen sich<br />
die weiße Pracht erst ab Weihnachten. Originalton: „Die
Ski-Touristen kommen nicht vor dem Fest, höchstens<br />
mal einen Tag“.<br />
31. oktoBer<br />
Gut drei Jahre ist der Abflug des Flügelrades vom <strong>Bad</strong><br />
<strong>Harzburg</strong>er Bahnhof her. Seitdem wird zum Thema Reparatur<br />
immer wieder vertröstet, seit Wochen mittels<br />
eines Gerüstes. Aber nichts geschieht. Offenbar ist der<br />
Bahn ihr Ruf egal: Verspätungen sind eben normal.<br />
01. novemBer<br />
Sogar das GS wird auseinander genommen. Im Landkreis<br />
<strong>Goslar</strong> kann man demnächst wieder BRL- (für<br />
Braunlage) und CLZ- (für Clausthal-Zellerfeld) -Autokennzeichen<br />
beantragen.<br />
02. novemBer<br />
Wer braucht denn 1000 Forellen? Diebe plündern einen<br />
Teich auf dem Gelände einer Fischzucht-Anlage in<br />
Osterode. Man achte auf Sonderangebote.<br />
03. novemBer<br />
Brenntag in mehreren Orten des Landkreises. Wie immer<br />
sind diejenigen dafür, die ihre Gartenabfälle nicht<br />
anders entsorgen können. Dagegen sind die Bewohner,<br />
die keine Gartenabfälle haben.<br />
04. novemBer<br />
Danach ist Schluss, hat so mancher zum Thema 50.<br />
Missionsbasar des Diakonissen-Mutterhauses Kinderheil<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> vermutet. Aber ans Aufhören ist<br />
nicht zu denken nach dem Erfolg dieses Wochenendes<br />
trotz Baustelle, eingeschränkter Räumlichkeiten und<br />
unfreundlichen Wetters.<br />
05. novemBer<br />
Die Übernachtungszahlen bis Ende August liegen vor.<br />
Danach hat der Westharz nach zwei eher dürftigen Jah-<br />
ren kräftig zugelegt: 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />
06. novemBer<br />
18 Jahre alt muss sein, wer Alkohol und Zigaretten einkaufen<br />
will. Bei einer Überprüfung durch den Jugendschutz<br />
im Landkreis <strong>Goslar</strong> wurden acht von zehn Verkaufsstellen<br />
– Kioske, Supermärkte und Tankstellen –<br />
bei Vergehen gegen das Gesetz ertappt.<br />
07. novemBer<br />
Der aktuelle Guide Michelin hat der Forellenstube im<br />
Landhaus Zu Den Rothen Forellen, Ilsenburg, wieder<br />
einen Stern verliehen, was eine besondere Auszeichnung<br />
für Küchenchef Thomas Barth ist. Die Forellenstube<br />
ist das einzige Restaurant in Sachsen-Anhalt mit<br />
Michelin-Stern.<br />
08. novemBer<br />
Schwarzer Peter mit Schwarzarbeit. Aus Hannover verlautet,<br />
Landrat Steffen Manke möge sich auf Kosten<br />
des Landkreises um wirksame Maßnahmen gegen die<br />
Schattenwirtschaft kümmern. Der verweist auf die Zuständigkeit<br />
des Zolls, der vom Land bezahlt wird.<br />
09. novemBer<br />
Nur zur Übung: Die Technik-Zentrale des Hotels Panoramic<br />
in Hohegeiß brennt und mit von der Partie sind<br />
die Aktiven von erlebnistage (siehe QUADRAT 11/2012),<br />
Anika Lehr, Micha Baum und die finnische Praktikantin<br />
Marya Moisaka.<br />
10. novemBer<br />
Soll man oder soll man nicht? Die Absicht, Ski am Wurmberg<br />
zu fahren, wird konterkariert von der Information,<br />
man komme wegen des Andrangs nicht nach oben, weil<br />
der zweite Lift erst 2013 in Betrieb sein werde.<br />
Frank<br />
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07<br />
Jahre in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>:<br />
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8 quadrat 12/2012 �<br />
Vielfalt charakterisiert das Henry´s Restau-<br />
rant und Hotel am Marktplatz im Herzen der<br />
Kaiserstadt <strong>Goslar</strong>. Das historische Gebäu-<br />
de aus dem 18. Jahrhundert lebt von den Reizen<br />
des vermeintlich Gegensätzlichen und schafft so<br />
eine angenehme Atmosphäre für Gäste, die die frischen,<br />
schmackhaften Gerichte der Küche ebenso<br />
schätzen wie die Maisonette-Suiten des Hotels.<br />
Herzstück des Hauses sind die ansprechenden<br />
Räumlichkeiten im Erdgeschoss. Schon von der<br />
Optik her hebt sich die stilvolle Einrichtung des<br />
Restaurantbereichs von dem legeren Bistro-Ambiente<br />
ab. Beiden Bereichen gemeinsam ist das<br />
qualitativ hochwertige Speisenangebot. Vom ambitionierten,<br />
jahreszeitlich ausgerichteten Fünf-<br />
Gang-Menü bis zur Currywurst mit Pommes frites<br />
oder den Klassikern wie Strammer Max und Wiener<br />
Schnitzel bedient die Küche des Henry´s die<br />
unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Qualität<br />
und Frische der Produkte sind für den jungen<br />
Küchenchef René Lux die entscheidenden Kriterien.<br />
Der Koch aus Leidenschaft wagt die Balance<br />
zwischen der Mixtur aus feiner, französischer<br />
Küche und bodenständigen, regionalen Gerichten.<br />
Deshalb kommt im Henry´s auch nicht irgendeine<br />
Currywurst auf den Tisch, sondern die aus dem<br />
Fleisch des Havelländer Bio-Apfelschweins. Die<br />
wöchentlich wechselnde Mittagskarte gibt einen<br />
kleinen Einblick in das reichhaltige Angebot der<br />
Küche und das in einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
An den bevorstehenden vier<br />
Adventssonntagen lädt das Restaurant zu einem<br />
vorweihnachtlichen Brunch mit allerlei Köstlichkeiten<br />
vom Büffet ein.<br />
Im Henry´s können Gäste einen romantischen<br />
Abend beim Candlelight-Dinner erleben oder einfach<br />
nur auf ein Bier oder einen Cocktail vorbeischauen.<br />
Je nach Stimmung, Anspruch und<br />
Anlass; das Team des Henry´s erfüllt die individuellen<br />
Wünsche der Gäste mit einem hohem Maß<br />
an Freundlichkeit und Flexibilität.<br />
Fingerfood und andere kleine Leckereien wie<br />
Kaninchen-Ragout mit Kartoffelstroh und Karotten-Ingwer-Luft<br />
oder Lachs-Tatar mit einer Haube<br />
von Apfel-Rucola-Espuma kitzeln den Gaumen<br />
schon bei ihrer Nennung und sind beliebtes Entree<br />
bei Empfängen, Veranstaltungen oder Festen.<br />
Dafür bietet der Kaiserringsaal im Obergeschoss<br />
den geschmackvollen Rahmen. Als Festsaal für<br />
Hochzeiten oder andere Familienfestivitäten<br />
strahlen die prächtig dekorierten Räumlichkeiten<br />
Eleganz aus und vermitteln per se eine festliche<br />
Stimmung – können aber auch funktionell bestuhlt<br />
und ausgestattet mit modernem technischem<br />
Equipment für Tagungen oder Firmenveranstaltungen<br />
mit bis zu 100 Teilnehmer genutzt werden.<br />
Das Kaminzimmer ist prädestiniert für kleinere<br />
Meetings oder Klassentreffen.<br />
Restaurant<br />
Besonders reizvoll am Kaiserringsaal, egal ob man<br />
sich mit komplizierten Tagungsthemen beschäftigt<br />
oder den schönsten Tag im Leben feiert, der<br />
Blick auf den historischen Mittelpunkt der Welterbestadt<br />
eröffnet neue Perspektiven. Vor dem Kaiserringhaus<br />
bietet die Außenterrasse 100 Plätze<br />
mit Sicht auf den Marktbrunnen, das Rathaus und<br />
die prachtvollen historischen Gebäude des <strong>Goslar</strong>er<br />
Altstadtkerns. Hier heißt es „Sehen und gesehen<br />
werden“. Und über die Grenzen <strong>Goslar</strong>s hinaus<br />
hat sich das Henry´s mit seinem<br />
anspruchsvollen Veranstaltungsprogramm einen
und Hotel<br />
Namen gemacht. Die beliebte Jazz-Lounge, immer<br />
am ersten Donnerstag im Monat, oder die Serena-<br />
denabende im Rahmen der Konzertarbeitswochen<br />
sind Publikumsmagneten, ausverkauft die vor kur-<br />
zem stattgefundene Komische Nacht. Die Grill-<br />
abende im Innenhof mit musikalischer Begleitung<br />
gehören zu den sommerlichen Highlights. Ein lau-<br />
schiges Plätzchen unter dem Schutz eines riesigen<br />
Ahorns lädt zum Verweilen bei einem Eiscafé und<br />
leckerem Blechkuchen aus eigener Herstellung<br />
ein. Und im Winter während des Weihnachtsmark-<br />
tes wird der Innenhof des Henry´s zum Weih-<br />
nachtshof und zum beliebten Treffpunkt für Ein-<br />
heimische und auswärtige Besucher. Auch in<br />
diesem Jahr wird es wieder am Wochenende eine<br />
Freiluft-Disco mit DJ Robin geben. Ein zusätzlicher<br />
Disco-Termin ist für den zweiten Weihnachtsfeiertag<br />
vorgesehen und auch an Silvester ist Partytime.<br />
Jung oder alt: im Innenhof fühlen sich bei<br />
Glühwein, dem exklusiv vom Henry´s ausgeschenkten<br />
belgischen Glühkriek auf Kirschbierbasis oder<br />
einem frisch zubereiteten Flammkuchen alle wohl.<br />
Die weihnachtliche Idylle verspricht eine gewisse<br />
Abgeschiedenheit, bei gleichzeitiger Zentralität –<br />
etwas abseits, aber dennoch mittendrin.<br />
Die außergewöhnliche Innenstadtlage des Henry´s<br />
ist auch ein Plus für den kleinen, aber feinen<br />
Hotelbetrieb. In dem Gebäude-Ensemble rund um<br />
den Innenhof wurden elf besondere Maisonette-<br />
Suiten geschaffen, großzügig geschnitten, hochwertig<br />
ausgestattet und absolut individuell, da<br />
jede Suite einen anderen Grundriss aufweist. Die<br />
Suiten zwischen 45 und 75 <strong>Quadrat</strong>metern bieten<br />
jeweils auf zwei Ebenen allen erdenklichen Komfort.<br />
Eine steigende Nachfrage bei Firmenkunden<br />
und ein erheblicher Zuwachs im Privatkundensegment<br />
sind Beleg für eine gute Auslastung des<br />
Hotels am Markt.<br />
Überzeugende Leistungen zeichnen das Restaurant<br />
und den Hotelbetrieb aus und so ganz nebenbei<br />
kann das Henry´s noch mit anderen Attraktionen<br />
aufwarten. Im Giebel des verschieferten<br />
Gebäudes dreht sich das berühmte Glockenspiel<br />
mit Szenen aus dem Bergwerk am Rammelsberg,<br />
eine Reminiszenz an die ruhmreiche <strong>Goslar</strong>er Vergangenheit.<br />
Im Inneren des Restaurants begegnet man der jüngeren<br />
Geschichte: die Galerie der <strong>Goslar</strong>er Kaiserringpreisträger<br />
mit Henry Moore, dem Namensgeber<br />
des Henry´s. (uju)<br />
9<br />
fotos: stefan sobotta
10<br />
fotos: inka bÄthge / harz-hochzeit<br />
„Ich schau´ Dir in die<br />
Nicht jedem fallen so einprägsame Worte ein<br />
wie einst Humphrey Bogart. So manch<br />
einer (oder eine) benötigt ein wenig Hilfe.<br />
In unserer schönen Harzregion verbinden sich seit<br />
nunmehr zehn Jahren Partner aller Branchen zum<br />
Kollektiv Harz-Hochzeit, das sich besonders der<br />
Romantik und den Ja-Sagern verschrieben hat.<br />
Hier finden sich Unternehmen zusammen, die<br />
besonders auf den Herzschlag ihrer Kunden und<br />
Gäste hören, für jeden Heiratsantrag oder Ausflug<br />
unter vier Augen eine Idee aus der Schublade zaubern<br />
sowie auch große und kleine Hochzeitsfeste<br />
oder Jubiläen begleiten. Da wo Harz-Hochzeit
Augen, Kleines“<br />
drauf steht, sind in der Regel auch viele Überraschun-<br />
gen drin.<br />
Surft man über die gleichnamige Internetseite, findet<br />
man(n) und Frau vielerlei Anregungen für die besonderen<br />
Anlässe des Lebens, Planungshilfen und Gestaltungstipps.<br />
Vor allem aber auf der alljährlichen Hochzeitsmesse<br />
kann man sich von der herzlichen Stimmung<br />
nach Herzenslust treiben lassen. In den altehrwürdigen<br />
Mauern des Klosters Wöltingerode bei Vienenburg trifft<br />
man im Januar auf der Harz-Hochzeit-Messe jeden, der<br />
etwas zu feiern hat und sich inspirieren lassen möchte.<br />
(Dauer-)Verliebte, Hochzeiter, Jubilare, Freunde und anzeige
12 quadrat 12/2012 �<br />
Familie geben sich hier ein Stelldichein der<br />
gefühlvollen Art, denn die Harz-Hochzeit Partner<br />
wissen, worauf es bei der Planung großer Ereignisse<br />
ankommt. Bisher wurde hier immer die passende<br />
Saat für jedes karierte Maiglöckchen gefunden,<br />
das bekanntlich gerade bei diesen einmaligen<br />
Anlässen dringend gesucht wird. Nicht zuletzt das<br />
Rahmenprogramm mit Moden- und Stylingshow,<br />
Live-Musik und Brennereibesichtigung verzückt<br />
die Braut genauso wie den Schwiegervater. Vom<br />
Anzug bis zum passenden Ort für Ihre Trauzeremonie<br />
finden Sie über Harz-Hochzeit genau die richtige<br />
Zutat für den perfekten Feiertag. Die vielen<br />
Anregungen für vielsagende Valentinspräsente<br />
oder auch unvergessliche Liebesbeweise werden<br />
Sie begeistern.<br />
Damit wir Sie überall hin begleiten können, emp-<br />
fehlen wir uns außerdem über ein eigenes Maga-<br />
zin, das Sie kostenlos bei allen Partnern erhalten<br />
und natürlich auch auf der Harz-Hochzeit-Messe<br />
am 20. Januar 2013 geschenkt bekommen. So<br />
mancher Traum wurde dank Harz-Hochzeit wahr<br />
und viele Feierfreudige fanden, was sie suchten.<br />
Begnügen Sie sich in Herzensangelegenheiten<br />
nicht mit halben Sachen, kommen Sie lieber in<br />
den Harz, hier machen wir Sie gern glücklich!
Die Spirituosen-Firma Ehrenberg blickt auf<br />
eine mehr als 230-jährige Tradition zurück.<br />
Sie wurde im Jahr 1780 von R.S. Ehren-<br />
berg in Landsberg an der Warthe in der damaligen<br />
Neumark gegründet. Das Stammhaus der Firma<br />
befand sich bis 1945 direkt am Marktplatz von<br />
Landsberg in der Nähe der Kirche. Auf der für<br />
damalige Zeiten riesigen Werbetafel war für jeder-<br />
mann, der über die Warthe-Brücke fuhr, gut sicht-<br />
bar zu lesen: „R.S. Ehrenberg, Gross-Destillation<br />
& Wein-Großhandlung“. Beliebt war in den Anfän-<br />
gen besonders der so genannte „Alt Ehrenberger<br />
Benediktiner“.<br />
Nachdem der letzte Seniorchef Otto Ehrenberg<br />
1945 kinderlos starb, übernahm der in den zwanziger<br />
Jahren in den Betrieb gekommene Clemens<br />
Neumann, mittlerweile Mitinhaber, die Firma.<br />
Nach der Flucht gelangte Neumann über eine Zwischenstation<br />
in der Sowjetischen Besatzungszone<br />
nach Langelsheim. Dort wurde die Firma nach der<br />
Währungsreform wieder aufgebaut.<br />
Mitte der 70er Jahre wurden die Firmenrechte an<br />
einen Langelsheimer Apotheker verkauft. Produ-<br />
ziert wurde nur noch in einem sehr kleinen Umfang,<br />
viele Rezepturen wurden gar nicht mehr hergestellt.<br />
Im Jahre 2004 gingen die Rezepturen und Firmen-<br />
rechte mit dem Kauf der Langelsheimer Post-Apo-<br />
theke in den Besitz des Apothekers Jens Wiemann<br />
über. In den Folgejahren wurden verschiedene<br />
Rezepturen erstmalig wieder hergestellt.<br />
Nach dem Umzug der Firma in die Stadt <strong>Bad</strong> Harz-<br />
burg wurden alte und neue Spirituosen mit den<br />
� quadrat 12/2012 13<br />
Ehrenbergs Spezialitäten<br />
und der „<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />
Jungbrunnen“<br />
Prosit. Das Sortiment<br />
<strong>Bad</strong> HarzBurger JungBrunnen:<br />
Alter Mann, fassgelagerter, alter Kornbrand<br />
Herzdame, Kirschlikör<br />
Aphrodite, Zitronenlikör<br />
Lüttchen Deubel, Magenbitter<br />
Krodo, Kräuter-Spirituose<br />
Der Optimist, Birnenbrand<br />
Namen der Jungbrunnen-Figuren ausgestattet,<br />
daruner auch mit dem des Maskottchens der<br />
Stadt, Krodo. In den letzten Jahren ist das Angebot<br />
stetig erweitert worden. Neben den Likören,<br />
dem Magenbitter und einem milden Kräuter<br />
umfasst das Sortiment „<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Jungbrunnen“<br />
inzwischen auch zwei Edel-Obstbrände und<br />
einen fassgelagerten Kornbrand.<br />
Die jüngste Kreation der Firma Ehrenberg ist<br />
„Minnas Plum“, ein fruchtiger Pflaumenlikör, der<br />
in Zusammenarbeit mit dem Hotel „Plumbohms“<br />
entstanden ist. Namensgeberin ist die Großmutter<br />
des Inhabers, Minna Plumbohm. Dieser Likör<br />
gehört ebenso wie der „Harzer Winterzauber“ zu<br />
„Ehrenbergs Spezialitäten“.<br />
Die Spirituosen in den Größen 0,1 und 0,5 Liter<br />
kann man in der Post-Filiale, Herzog-Wilhelm-<br />
Straße, sowie in der Tourist-Information, Nordhäu-<br />
ser Straße in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, käuflich erwerben.<br />
Für Abnehmer größerer Mengen wird eine individuelle<br />
Etikettierung (zum Beispiel mit Logo) angeboten<br />
– ein persönliches Geschenk aus <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>.<br />
Das Mädchen, Himbeergeist<br />
eHrenBergs spezialitäten:<br />
Harzer Winterzauber, Weihnachtslikör<br />
(Zimt-Orange)<br />
Minnas Plum, Pflaumenlikör<br />
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Fotos: steFan soBotta<br />
14
fotos: privat<br />
16 quadrat 12/2012 �<br />
Strom gegen Rückenschmerz<br />
„80 Prozent aller chronischen Rückenschmerzen<br />
sind auf eine Vernachlässigung der Rückenmusku-<br />
latur zurückzuführen“, sagt Professor Dietrich<br />
Grönemeyer von der Universität Witten/Herdecke.<br />
Dagegen hilft Muskelaufbau an den richtigen Stel-<br />
len. Doch Muskeln sind nur durch kontinuierliches<br />
Training zu bekommen. Aber wer schafft es schon,<br />
regelmäßig ins Studio zu gehen? Eine mobile,<br />
effektive und vergleichsweise schnelle Methode ist<br />
die elektrische Muskelstimulation (EMS). Chris-<br />
tian Brink, Personal Trainer in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, ist<br />
von der EMS-Methode überzeugt und hat schon<br />
vielen seiner Kunden geholfen.<br />
Wie entstehen rückenschmerzen?<br />
Durch körperliche, aber auch durch seelische<br />
Belastungen geraten die Nervenzellen unter Dau-<br />
erstress. Die Muskeln verkrampfen und die<br />
Schmerzen stellen sich ein. Oft gehen die Betrof-<br />
fenen gebeugt, wie unter einer großen physischen<br />
Last. Der Teufelskreis von Abnutzungserscheinun-<br />
gen und Schmerzen hat begonnen. Hier setzt<br />
Christian Brink mit seinem miha bodytec Gerät an.<br />
Das schonende und gesunde Muskelaufbautrai-<br />
ning, hervorgerufen durch die Trainingsreize, wirkt<br />
Studien zufolge schon nach ein bis zwei Wochen<br />
und führt nach weiteren Wochen zur deutlichen<br />
Verbesserung der Patientensituation bis hin zur<br />
Schmerzfreiheit.<br />
eine Weste stärkt den rücken<br />
und verBrennt Fett<br />
Die Weste zeichnet sich durch angenehmes und<br />
unproblematisches Handling aus: Über eine einfache<br />
und schnell anzulegende, mit Elektroden<br />
versehene, Weste können sämtliche Muskeln im<br />
Bereich des Oberkörpers sowie der kompletten<br />
Gesäß- und Beinmuskulatur – auch zeitgleich –<br />
mit niederfrequentem Reizstrom aktiviert werden.<br />
Einfach Weste anziehen und einstecken. Sozusagen<br />
„plug and play“. Über ein leicht bedienbares<br />
Display werden Frequenz und Intensität des<br />
Impulses individuell optimal eingestellt. Ob in der<br />
Praxis, im Studio oder zu Hause, schon ein- bis<br />
zweimal 20 Minuten pro Woche bringen einen<br />
deutlichen Effekt. Sogar die schwer erreichbare<br />
Rückenmuskulatur wird angesprochen und gleichmäßig<br />
aufgebaut. Der angenehme Nebeneffekt,<br />
nämlich die verstärkte Nährstoffversorgung und<br />
Entlastung der Wirbelgelenke, optimiert die Erholungsfähigkeit<br />
der Bandscheiben. Durch die Entlastung<br />
des Rückens während des Trainings wer-<br />
den Schonhaltungen korrigiert und Verspannungen<br />
lösen sich. Aber auch die Fettreduktion kann man<br />
mit EMS-Training erreichen.<br />
Die hohe Stoffwechselaktivität während und noch<br />
viele Stunden nach dem EMS-Training bewirkt<br />
einen hohen Arbeitsumsatz und der nachhaltige<br />
Aufbau fettfreier Muskelmasse eine deutliche<br />
Zunahme des Grundumsatzes. Bei Frauen konnte<br />
durch EMS-Training eine Reduktion des Körper-<br />
umfangs festgestellt werden, vor allem im Bereich<br />
der Problemzonen Taille, Hüfte und Oberschenkel,<br />
bei gleichzeitiger Straffung von Brust und Armen.<br />
Bei Männern führt EMS-Training zu Umfangsrück-<br />
gängen an der Taille bei gleichzeitiger Konstanz<br />
oder nur leichtem Zuwachs der Gesäßmuskulatur.<br />
Weitere Hypertrophie-Effekte ermöglichen einen<br />
deutlichen Zuwachs an Armen, Brust, Rücken und<br />
Beinen.<br />
Doch EMS ist nicht das Einzige, was der 34-Jäh-<br />
rige seinen Kunden anzubieten hat. Fitnesstrai-<br />
ning betreibt er schon seit 15 Jahren und seit zehn<br />
Jahren ist er als Fitnesstrainer aktiv. Um seinen<br />
eigenen Körper besser kennen zu lernen, hat er<br />
verschiedene sportliche Erfahrungen gesammelt,<br />
unter anderem auch im Bereich Bodybuilding.
Seine Leidenschaft für Bewegung und Sport<br />
möchte er gern an seine Kunden weitergeben!<br />
Kompetenz und fundiertes Fachwissen ist für ihn<br />
die wichtigste Grundlage für seinen Beruf.<br />
der Weg ist das ziel<br />
Aus diesem Grund hat Christian Brink sich kontinuierlich<br />
weitergebildet und neben vielen anderen<br />
Qualifikationen im Sport- und Fitness-Bereich<br />
schließlich die A-Lizenz im Bereich Personal-<br />
Trainer bei der Bildungsakademie SAFS&BETA<br />
erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit seinen<br />
Kunden entwickelt er den Weg zu mehr Leistungsfähigkeit,<br />
einem neuen Körpergefühl und mehr<br />
Selbstbewusstsein.<br />
In seiner neuen PT-Lounge in <strong>Goslar</strong>, Bäringer<br />
Straße 21, erhalten Sie nach einem ausführlichen<br />
Gespräch einen Trainingsplan mit individueller<br />
Ernährungsberatung, Seminare über Sport und<br />
Diabetes und persönliche Betreuung bei Ausdauer-,<br />
Kraft- und Rückentraining.<br />
„gesundheit ist nicht alles, aBer ohne<br />
gesundheit ist alles nichts“<br />
Dieser Satz von Arthur Schopenhauer ist heute in<br />
Zeiten von Bewegungsmangel aktueller denn je.<br />
Durch gezieltes Ausdauertraining bringt Christian<br />
Brink das Herz-Kreislauf-System seiner Kunden<br />
wieder in Schwung. Kein Schnaufen mehr beim<br />
Treppensteigen – und die Kinder laufen Ihnen<br />
auch nicht mehr davon. Vom ruhigen Walken bis<br />
hin zum intensiven Radtraining – die Freude an<br />
der Bewegung kommt zurück. Durch das Personal<br />
Training zu Hause, im Büro oder in der Natur wird<br />
die Lebensfreude gesteigert, alles fällt wieder<br />
leichter. Wer neugierig geworden ist und seine<br />
Lebensgewohnheiten positiv verändern möchte,<br />
sollte sich mit Christian Brink in Verbindung setzen,<br />
damit die Nachwirkungen der „Weihnachtsschlemmerei“<br />
problemlos und mit Spaß einfach<br />
wegtrainiert werden. Einzelstunden, Zehnerkarte<br />
und der Geschenktipp zu Weihnachten, die Trainings-Gutschein-Aktion,<br />
machen Lust auf ein aktiveres<br />
Leben! (bs)<br />
Kontakt:<br />
Christian Brink<br />
Herzog-Wilhelm-Str. 98, 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />
Telefon 0172 7874753<br />
info@ppt-christianbrink.de<br />
und ab Mitte Dezember:<br />
Bäringer Straße 21, 38640 <strong>Goslar</strong><br />
17<br />
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18<br />
fotos: volkshochschule landkreis goslar / bernd schwarz<br />
Küche und Kultur<br />
König + Kartoffeln<br />
Der König Friedrich II. und die Kartoffeln<br />
stehen für kulinarische Genüsse rund um<br />
die beliebten Erdäpfel. Beides zusammen<br />
ist Thema beim Kochevent „Küche und Kultur“,<br />
seit zwölf Jahren fester Bestandteil des Angebots<br />
der Kreisvolkshochschule.<br />
Die Idee von Küche und Kultur ist das gemein-<br />
same Zubereiten eines Mehrgang-Menüs einer<br />
speziellen Länderküche oder rund um ein<br />
bestimmtes Thema. Nach der Arbeit folgt der<br />
Genuss an der dekorierten Tafel von festlich opulent<br />
bis spartanisch minimalistisch, je nachdem,<br />
ob es sich um die Speisen der alten Römer oder<br />
um ein Festmahl des Barocks handelt. Zwischen<br />
den Gängen bleibt genügend Zeit für die Kultur in<br />
Form von literarischen Texten, Länderinfos oder<br />
Erfahrungsberichten. Die Ideengeberinnen sind<br />
die Dozentinnen Dagmar Mönnecke-Koroma und<br />
Ursula Jung, ein eingespieltes Team, das zu König<br />
und Kartoffel ein viergängiges Menü mit kulinarischen<br />
Kartoffelgenüssen zusammengestellt hat,<br />
gespickt mit Geschichten um den Alten Fritz.<br />
Friedrich 300<br />
Der Geburtstag Friedrichs II. jährt sich 2012 zum<br />
300. Mal. Seine Mutter Sophie Dorothea<br />
stammt aus dem Haus Hannover, sein Vater<br />
Friedrich Wilhelm I. geht als Soldatenkönig<br />
in die Geschichte ein.<br />
Kindheit und Jugend des<br />
Kronprinzen sind<br />
geprägt von den autoritärenErziehungsmethoden<br />
des Vaters. Die<br />
Ehe Friedrichs II. mit<br />
Elisabeth Christine von<br />
Braunschweig-Bevern wird<br />
erzwungen und unglücklich. Der junge Friedrich<br />
passt nicht in das Schema der preußischen Thronfolge.<br />
Zu Militärischem hat Friedrich eine große<br />
Distanz, sein Interesse gilt der Philosophie und<br />
den schönen Künsten, vor allem der Musik. Er<br />
spielt Querflöte und komponiert. Als Kronprinz<br />
lebt er mit seiner Ehefrau auf Schloss Rheinsberg,<br />
wo er Gewächshäuser bauen lässt und erste Versuche<br />
startet, exotische Früchte und bisher unbekanntes<br />
Gemüse anzubauen. 1740 stirbt sein<br />
Vater und Friedrich wird König von Preußen. Der<br />
„friedliebende“ Monarch führt mehrere Eroberungskriege<br />
und etabliert Preußen als europäische<br />
Großmacht. Das von ihm entworfene Schloss<br />
Sanssouci in Potsdam wird zu seinem Refugium,<br />
seine Tafelrunden mit Voltaire sind legendär. Die<br />
Speisen für die Mittagstafel und für die abendlichen<br />
Zusammenkünfte bespricht der Monarch en<br />
détail mit seinen Küchenchefs. Noch erhaltene<br />
Küchenzettel weisen eine Vielfalt von internationalen<br />
Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten auf.<br />
In Schüsseln werden den Gästen Speisen wie
„Granade von Kalbfleisch gefüllt mit<br />
Ragout von Tauben“, „Ravioli à<br />
l´Espagnol“, aber auch „Braunschweigische<br />
Wurst“ serviert.<br />
die kartoFFel kommt nach<br />
deutschland und in den harz<br />
Kartoffeln verschmäht der König. Es<br />
gibt zwar den bekannten Kartoffelbefehl<br />
des Preußenherrschers von 1756,<br />
mit dem er seine Untertanen vom<br />
Anbau der nahrhaften Erdäpfel überzeugen<br />
will, die Einführung der Kartoffel<br />
in Deutschland durch Friedrich II.<br />
ist allerdings eine Mär. Die Ur-Kartoffel<br />
stammt aus Südamerika, erreicht über<br />
Spanien das englische Königreich und<br />
dann Deutschland. In den Harz kommt<br />
die Kartoffel durch Herzog Karl I. von<br />
Braunschweig und Lüneburg. Der Landesherr<br />
sieht im Anbau der Nutzpflanze<br />
eine neue Einnahmequelle für die arme<br />
Landbevölkerung des Mittelgebirges. In<br />
Braunlage wird 1748 der erste Versuch<br />
zur Kartoffelaufzucht unternommen,<br />
aufgrund der klimatischen und geologischen<br />
Bedingungen allerdings ohne<br />
Erfolg. Seit 1885 erinnert ein Kartoffeldenkmal<br />
in der Nähe von Braunlage an<br />
die frühen Kultivierungsbemühungen.<br />
Heute ist die Tartuffel, wie sie zu Friedrichs<br />
Zeiten genannt wird, von unseren<br />
Speiseplänen nicht mehr wegzudenken,<br />
wenngleich sich der Pro-Kopf-Ver-<br />
brauch seit Ende des Zweiten Weltkrieges<br />
halbiert hat und 2011 bei 56,8<br />
Kilogramm lag.<br />
das kartoFFel-menü<br />
Insgesamt sind 5000 Kartoffelsorten<br />
bekannt, in unserem Menü beschränken<br />
wir uns auf die Sorten Augusta<br />
(mehlig kochend) und Annabelle (festkochend)<br />
frisch vom Erzeuger Wedemeyer<br />
aus Groß Döhren, für Küche und<br />
Kultur eine kostenlose Lieferung.<br />
Bevor es mit dem Kochen losgeht, star-<br />
ten wir mit einem Aperitif „Chinese Fre-<br />
deric“, das sind 20 ml Wodka mit 30 ml<br />
Jasmintee-Sirup, aufgefüllt mit Rosé-<br />
Sekt. Der Sirup lässt sich leicht herstel-<br />
len. Aufgebrühter Jasmintee wird mit<br />
der gleichen Menge Zucker eingekocht.<br />
Bei der ersten Vorspeise sind der Krea-<br />
tivität und persönlichen Geschmacks-<br />
vorlieben keine Grenzen gesetzt. Die<br />
Basis bilden gut temperierte ausgehöhlte<br />
Pellkartoffelhälften. Die entnommene<br />
Masse wird mit Schmand vermischt<br />
und mit Salz und Pfeffer<br />
gewürzt. Diese Füllung kann mit verschiedenen<br />
Toppings veredelt werden.<br />
Unsere Varianten: klein gewürfelte<br />
Gurken mit Matjes und Dill, geröstete<br />
Kürbiskerne mit Knoblauch und Basilikum<br />
oder auch Hühnerfilet mit Curry,<br />
einem Hauch Ingwer und Mangowür-<br />
19<br />
Vollstationäre Pflege für alle Pflegestufen<br />
Kurzzeitpflege zur Entlastung der Angehörigen<br />
Häusliche Pflegehilfe<br />
Essen außer Haus<br />
3 Bereiche nach dem Wohngruppenprinzip<br />
1 beschützende Wohngruppe für Menschen<br />
mit Demenz<br />
1 Wohnbereich mit Doppel- und Einzelzimmer<br />
Bismarckschacht 2<br />
38704 Liebenburg-Heimerode<br />
Telefon 05346 920600<br />
E-Mail:<br />
glockenwinkel@t-online.de
20<br />
Breite Straße 96, Altstadt, 38640 <strong>Goslar</strong><br />
Tel. 05321/42781, Telefax 05321/398829<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 9.30 Uhr – 18.00 Uhr<br />
Sa. 9.30 Uhr – 16.00 Uhr<br />
feln, in jedem Fall ein krönender Abschluss für die<br />
Kartoffeln. Zum anschließenden feinen Süppchen<br />
(siehe Rezept) schmeckt ein frittiertes Kartoffel-<br />
salbeiblättchen. Dazu wird ein Salbeiblatt zwi-<br />
schen zwei Kartoffelscheiben in heißem Fett kurz<br />
ausgebacken. Zu den Vorspeisen gibt es leckere<br />
Kartoffelbrötchen (siehe Rezept), die noch warm<br />
am besten schmecken.<br />
hauptgang<br />
Zum Hauptgericht, einer Spargel-Schnitzel-Rolle<br />
mit Kartoffel-Lorbeer-Sauce (beides siehe Rezept)<br />
servieren wir gebackene Kartoffelscheiben, die<br />
bestrichen mit einer Masse aus Eiern, Sahne, frischen<br />
Kräutern, gewürzt mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat, im Backofen eine knusprige Hülle bekommen.<br />
Eine zweite Beilagenvariante sind kleine Sandkartoffeln,<br />
die nach dem Kochen in Butter und Semmelbröseln<br />
geschwenkt werden.<br />
Friedrich II. mochte Pilze und deshalb haben wir<br />
zum Hauptgericht noch als kleine Zugabe und<br />
geschmackliche Ergänzung „Pfifferlinge à la<br />
Friedrich“, das sind gebratene Pfifferlinge mit<br />
Salz und Petersilie.<br />
dessert<br />
Diese Nachspeise hätte auch dem königlichen<br />
Gaumen gemundet: eine Erdäpfeltorte mit Apfelgelee<br />
und Schokolade im Zusammenspiel mit<br />
einem Heidelbeer-Sorbet. Ein paar dekorative Blü-<br />
ten machen das Dessert auch optisch zu einem<br />
Hingucker.<br />
Als Dessertwein bietet sich ein Tokajer an, den der<br />
Alte Fritz überaus schätzte, im Gegensatz zum<br />
Rheinwein, den er als zu sauer ablehnte. Wir empfehlen<br />
zu diesem Menü, nicht nur wegen der Affinität<br />
Friedrichs zu Frankreich, einen trockenen<br />
französischen Weißwein.<br />
Selbstverständlich sollte die Tafel den Tenor des<br />
Menüs widerspiegeln. Eine Damasttischdecke und<br />
Stoffservietten, mehrarmige, silberne Kerzenstän-<br />
der oder auch, dem Anlass entsprechend, Silber-<br />
schalen mit Kartoffeln und roten Hagebutten als<br />
Farbtupfer geben dem Kochevent den festlichen<br />
Rahmen.<br />
Wäre dem Preußenkönig das ganze Spektrum von<br />
Kartoffelrezepten bekannt gewesen, er wäre<br />
sicherlich zu Lebzeiten zu einem leidenschaftli-<br />
chen Kartoffelfreund geworden. Erst nach seinem<br />
Tod tritt die Kartoffel ihren wahren Siegeszug<br />
durch die deutsche Küche an. Friedrich der Große<br />
stirbt am 17. August 1786, seine Beisetzung<br />
erfolgt in der Potsdamer Garnisonskirche. 1944<br />
bringt man seinen Sarg nach Marburg und später<br />
auf die Burg Hohenzollern. Nach der Wende wird<br />
Friedrich II. seinem Wunsch entsprechend in der<br />
von ihm vorgesehenen Gruft auf dem Weinberg von<br />
Schloss Sanssouci beigesetzt. Auf der Grabplatte<br />
werden seitdem neben Blumen auch Kartoffeln<br />
niedergelegt in Erinnerung an den König, der zwar<br />
die Tartuffeln in<br />
Deutschland nicht eingeführt,<br />
aber wesentlich<br />
zu ihrer Verbreitung beigetragen<br />
hat.<br />
Und zu unserem Menü<br />
würde Friedrich der<br />
Große, der besser französisch<br />
als deutsch sprach,<br />
ein „Bon appétit“ wünschen.<br />
(uju)
kartoFFelsüppchen mit minze und roten linsen<br />
180 g Zwiebeln und 100 g Lauch in etwas Butter glasig dünsten. 300 g<br />
Kartoffeln und 2 Möhren dazu geben und ca. drei Minuten dünsten. Mit<br />
Salz und Muskat würzen. 500 ml Milch und 500 ml Geflügelfond angießen,<br />
1 Lorbeerblatt zufügen und ca. 20 Minuten kochen. Lorbeerblatt<br />
und Möhren entfernen und die Suppe pürieren.<br />
60 g rote Linsen etwa acht Minuten bissfest kochen, mit etwas Salz würzen.<br />
150 g Merguez oder kleine Rostbratwürstchen in Scheiben schneiden<br />
und in Öl kross braten, abwechselnd mit den in Scheiben geschnittenen<br />
Möhren auf einen Spieß stecken. Eine Portion Linsen in eine<br />
Suppentasse geben, mit Suppe auffüllen, mit Minze und dem vorbereiteten<br />
Spieß dekorieren.<br />
kartoFFelBrötchen<br />
200 g Pellkartoffeln vom Vortag schälen, reiben und mit einem Würfel<br />
Hefe, 175 ml Wasser, einer Prise Zucker verrühren. 300 g Mehl, 1 TL<br />
Salz und 2 EL Olivenöl zufügen und zu einem glatten Teig verarbeiten.<br />
30 Minuten gehen lassen. Erneut kneten und 10 Minuten gehen lassen.<br />
In eine mit Backpapier ausgelegte Muffinform geben und bei 200°C auf<br />
unterster Schiene ca. 30 Minuten backen.<br />
spargel-schnitzel rolle<br />
1 Schnitzel pro Person sehr flach klopfen, mit Salz und Cayennepfeffer<br />
würzen, mit 30 g püriertem, frischem Bratwurstbrät bestreichen und darauf<br />
1 Stange grünen Spargel (oder ggf. weißen Spargel oder Möhre)<br />
geben, aufrollen und in einer Pfanne mit Butterschmalz goldbraun braten.<br />
Zum Servieren schräg aufschneiden.<br />
Unser Meisterbetrieb fertigt und liefert für Sie:<br />
stilvolle Grabmale aus Naturstein • Inschriften und Ornamente<br />
Grabeinfassungen • Laternen, Vasen und Zubehör<br />
Der Familienbetrieb aus <strong>Goslar</strong><br />
Feldstraße 58<br />
(Am neuen Friedhof)<br />
38642 <strong>Goslar</strong><br />
Fon 0 53 21 / 2 29 46<br />
Fax 0 53 21 / 2 34 83<br />
www.goetze-grabmale.de<br />
kulinaria � quadrat 12/2012 21<br />
kartoFFel-lorBeer-sauce<br />
500 g Kartoffeln klein würfeln und in wenig Brühe und mit Lorbeerblatt<br />
gar kochen.<br />
Lorbeerblatt entfernen und mit 250 ml Sahne pürieren. Je nach<br />
gewünschter Konsistenz ggf. etwas Wasser dazugeben und die Sauce mit<br />
Salz und Cayennepfeffer abschmecken.<br />
kartoFFelkuchen mit BlauBeer-sorBet<br />
250 g gekochte Kartoffeln noch warm durch ein Sieb passieren. 180 g<br />
Zucker mit 3 Eigelb verrühren und die Kartoffeln zufügen. 50 g gemahlene<br />
Haselnüsse und 2 EL Rum unterrühren, 3 Eiweiß steif schlagen und<br />
unterheben.<br />
Eine Backform mit Backpapier auslegen und bei 170-200° etwas 30-35<br />
Minuten backen.<br />
150 g Apfelgelee mit 2 EL Wasser unter Rühren erhitzen. Torte einmal<br />
durchschneiden und auf dem unteren Boden das Apfelgelee verteilen.<br />
Den zweiten Boden wieder auflegen. 100 g Zartbitter-Schokolade im Wasserbad<br />
schmelzen und die Torte damit überziehen. 30 g weiße Kuvertüre<br />
ebenfalls schmelzen und mit Fantasiemustern die Torte dekorieren.<br />
BlauBeer-sorBet<br />
500 g Blaubeeren (oder andere gefrorene Früchte) mit 500 ml Läuterzucker<br />
(500 ml Wasser/500 ml Zucker 3 Minuten kochen und auskühlen<br />
lassen) sowie dem Saft 1 Zitrone in der Küchenmaschine pürieren. Das<br />
Sorbet sofort servieren oder einfrieren.<br />
(Alle Rezepte sind für vier Personen)<br />
Mo-Fr 9.00-12.30 Uhr<br />
14.00-18.00 Uhr<br />
Samstags gerne nach Vereinbarung
22 quadrat 12/2012 � kultur2 <strong>Goslar</strong> fotografiert von Uli Stein<br />
Die Besucher der Uli Stein Ausstellung im<br />
<strong>Goslar</strong>er Museum sind begeistert von den<br />
Motiven und ihrer fotografischen Umsetzung.<br />
Die ungewöhnliche Sichtweise auf Bekanntes<br />
und die künstlerische Darstellung von Unbekanntem<br />
bergen manches Aha-Erlebnis auf der<br />
<strong>Goslar</strong>-Entdeckungsreise von Uli Stein.<br />
Der Leiter des Museums, Christoph Gutmann,<br />
freut sich über die positive Resonanz beim Publikum:<br />
„Sehr guter Besuch, sehr guter Verkauf der<br />
Bücher und Kalender“, lautet das Statement des<br />
Initiators der Ausstellung nach einem Monat. Auch<br />
er verweist auf das Überraschungsmoment, das<br />
sich vielen Museums-Gästen bei ihrem Rundgang<br />
erschließt. Das entspricht auch den Erfahrungen,<br />
die Uli Stein im Kontakt mit Besuchern machte.<br />
Nach einer Signierstunde im November vermerkt<br />
er in seinem Notizbuch: „…viele lobende Worte zu<br />
meinen Bildern erhalten und immer wieder etwas<br />
gehört wie ,ich lebe jetzt schon so viele Jahre in<br />
dieser Stadt, aber so habe ich <strong>Goslar</strong> noch nie<br />
gesehen‘ – was mich gefreut hat.“ Zu Uli Steins<br />
Lieblingsbildern gehört übrigens die Aufnahme<br />
von der Krypta des Klosters Riechenberg. Die<br />
ganze Palette der Uli Stein Fotografien ist noch bis<br />
zum 23. Februar 2013 im <strong>Goslar</strong>er Museum ausgestellt.<br />
Am 02. Dezember 2012 wird der Künstler<br />
für eine Signierstunde von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
im Museum zu Gast sein. (uju)<br />
<strong>Goslar</strong> fotografiert von Uli Stein<br />
Bis zum 23. Februar 2013<br />
<strong>Goslar</strong>er Museum<br />
Museumsufer an der Abzucht<br />
Telefon: 05321 43394<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag bis Sonntag von 10.00-16.00 Uhr<br />
fotos: uli stein für die berichterstattung über die ausstellung genehmigt
eiszeit<br />
kurz<br />
angetippt<br />
Dezember<br />
WohnmoBil-stellplatz,<br />
<strong>Bad</strong> harzBurg<br />
Bis 24. FeBruar 2013<br />
Die bei Jung und Alt beliebte Frei-Eisbahn<br />
bereichert auch in diesem Winter<br />
das Freizeit- und Sportangebot<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>s. Am Wohnmobil-Stellplatz<br />
in unmittelbarer Nähe der Sole-<br />
Therme mit der Sauna-Erlebniswelt<br />
begann im November wieder die „Eiszeit“.<br />
Voraussichtlich bis zum 24. Februar<br />
2013 können die Besucher auf<br />
schmalen Kufen mehr oder weniger<br />
gelungene Kringel ins Eis zeichnen.<br />
Am 06. Dezember verteilt der Nikolaus,<br />
der um 15.00 Uhr mit der Burgberg-Seilbahn<br />
in den Kurpark<br />
schwebt, an der Eisbahn kleine Geschenke.<br />
Wer seinen Nikolausstiefel<br />
gefüllt haben möchte, kann ihn leer<br />
am 04. oder 05. Dezember an der Eisbahn<br />
zu den Öffnungszeiten abgeben.<br />
Am 24. Dezember fährt der Weihnachtsmann<br />
von 10.00 bis 11.00 Uhr<br />
Schlittschuh und verschenkt kleine<br />
Gaben an die Kinder.<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag<br />
10.00 bis 18.00 Uhr (ab 7. Januar<br />
2013 12.00 bis 18.00 Uhr); Freitag,<br />
Samstag 10.00 bis 20.00 Uhr;<br />
Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr; 24. Dezember<br />
10.00 bis 12.00 Uhr; 25. und<br />
26. Dezember 12.00 bis 20.00 Uhr;<br />
31. Dezember 10.00 bis 15.00 Uhr;<br />
01. Januar 2013 12.00 bis 20.00 Uhr.<br />
Weitere Informationen erhält man bei<br />
der Tourist-Information, Telefon<br />
05322 75330.<br />
WinterzauBer<br />
port-louis-platz,<br />
<strong>Bad</strong> harzBurg<br />
Bis 06. Januar<br />
Kinderkarussell, Schmalzkuchen,<br />
Mandeln, Nüsse, Crêpes, Poffertjes,<br />
Glühwein- und Imbiss-Stand: Auf<br />
dem Port-Louis-Platz in der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />
Bummelallee macht bis zum<br />
06. Januar 2013 wieder der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />
Winterzauber Station. Die Öffnungszeiten<br />
sind montags bis samstags<br />
von 10.30 Uhr bis 19.30 Uhr und<br />
sonntags von 11.30 Uhr bis 19.30<br />
Uhr.<br />
Weihnachtsmarkt &<br />
advent in den höFen<br />
QuedlinBurg<br />
Bis 23. dezemBer<br />
Der Weihnachtsmarkt bietet vor der<br />
großartigen Fachwerkkulisse auf dem<br />
Markt ein buntes Angebot. Besonders<br />
beliebt sind die mittelalterlichen Stände.<br />
Einmalig in ganz Deutschland ist<br />
der „Advent in den Höfen“. Am ersten,<br />
zweiten und dritten Adventswochenende<br />
zeigen mehr als 20 der<br />
schönsten Innenhöfe Quedlinburgs,<br />
was sich hinter ihren sonst verschlossenen<br />
Türen verbirgt. Auf historischem<br />
Pflaster bieten sie Raritäten<br />
und kleine Kostbarkeiten, die extra für<br />
diese wenigen Tage gesucht, gesammelt<br />
und hergestellt werden. Das<br />
Ganze in einer Atmosphäre, die den<br />
Namen »WEIHNACHTLICH« wirklich<br />
verdient. Und wenn sich Frau Advent<br />
und ein Engel persönlich die Ehre geben,<br />
dann darf Weihnachten ruhig<br />
noch warten. Die Züge auf der Stre-<br />
cke Magdeburg-Quedlinburg werden<br />
an diesen Tagen gezielt verstärkt. Es<br />
empfiehlt sich daher die Anreise mit<br />
der Bahn.<br />
WeihnachtsWald &<br />
Weihnachtsmarkt<br />
goslar<br />
Bis zum 30. dezemBer<br />
Bei einem Glühwein im gemütlichen,<br />
in Deutschland einmaligen Weihnachtswald<br />
mitten in der Stadt kommt<br />
sofort Weihnachtsstimmung auf.<br />
Mehr als 50 Fichten, mit zehntausenden<br />
Lichtern illuminiert, und weicher<br />
Waldboden laden zum Verweilen ein.<br />
Gleich nebenan lohnt sich ein Bummel<br />
über den Weihnachtsmarkt.<br />
advent im grossen<br />
heiligen kreuz<br />
goslar<br />
Bis zum 30. dezemBer<br />
Im einmaligen Ambiente des Hospizes<br />
Großes Heiliges Kreuz bieten die<br />
dort ansässigen Kunsthandwerker an<br />
den vier Adventswochenenden wieder<br />
ein vielfältiges Kulturprogramm bei<br />
freiem Eintritt. Auf der stimmungsvollen<br />
Däle treten Musikgruppen, Chöre<br />
und Solisten auf. Das Angebot der<br />
Kunsthandwerker, eine gediegene Illumination<br />
und ein weihnachtliches<br />
Musikprogramm laden die Besucher<br />
zum Verweilen abseits des Weihnachtstrubels<br />
ein.<br />
Programm:<br />
01. Dezember 14.00 Uhr – Concordia<br />
Chöre Langelsheim; 02. Dezember<br />
14.30 Uhr – Frauenchor Sickte; 07.<br />
Dezember 15.00 Uhr – Mittelalterliche<br />
Musik AG CvD-Gymnasium <strong>Goslar</strong>;<br />
08. Dezember 15.00 Uhr – Gospelchor<br />
Lutter; 09. Dezember 15.00 Uhr<br />
– <strong>Goslar</strong>er Madrigalkreis; 12. Dezem-<br />
kurz angetippt � quadrat 12/2012 23<br />
ber 15.00 Uhr – Mittwochs-Chor; 15.<br />
Dezember 15.00 Uhr – Frauensingkreis<br />
<strong>Goslar</strong>; 16. Dezember 15.00 Uhr<br />
– Spatzen- und Jugendchor Frankenberg.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag 11.00 bis 17.00<br />
Uhr, Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Jazz-lounge<br />
henry´s, markt 6, goslar<br />
06. dezemBer, 19.00 uhr<br />
Zwischen Soul und Latin-Jazz sind<br />
der <strong>Goslar</strong>er Musiker Klaus Wittig und<br />
sein Duo Partner unterwegs. An jedem<br />
ersten Donnerstag im Monat<br />
spielen sie live im Henry's am Marktplatz.<br />
Familien-sonntag<br />
mit kirschkern & compes,<br />
tritra trullala – kasperl,<br />
melchior und Balthasar.<br />
kulturkraFtWerk goslar:<br />
09. dezemBer, 15.00 und 17.00 uhr<br />
Ohjemine! Jetzt haben Schwester<br />
Theodora und Schwester Elisabet aus<br />
Versehen den Koffer mit den Kasperpuppen<br />
mitgenommen! Und die vielen<br />
schönen Krippenfiguren, mit denen<br />
die frommen Nonnen heute die<br />
Weihnachtsgeschichte vorspielen<br />
wollten, sind im Kloster geblieben.<br />
Was nun? Wie sollen sie die Geschichte<br />
von Jesu Geburt jetzt darstellen?<br />
Ein kleines Wunder weist den<br />
Klosterfrauen den Weg: Im Kasperkoffer<br />
leuchtet ein Weihnachtsstern!<br />
Also auf nach Bethlehem mit Prinzessin,<br />
Räuber, Polizist, Teufel, Zauberer,<br />
Hexe, Krokodil und Kasper! Derb, lustig<br />
und spannend geht es plötzlich in<br />
der Heiligen Familie zu. Maria ist eine<br />
verwöhnte Prinzessin, Josef ein bö
24 quadrat 12/2012 � kurz angetippt<br />
ser Räuber und der Esel ein gefährliches<br />
Krokodil.<br />
Mit Staunen und Schrecken folgen<br />
Theodora und Elisabet dem Eigenleben<br />
der Figuren, die ungeniert einiges<br />
in Frage stellen. Doch am Ende gilt<br />
mehr denn je: Friede auf Erden und<br />
Fröhliche Weihnachten! Kids 5.00 Euro,<br />
Erwachsene 6.00 Euro; 1.00 Euro<br />
Ermäßigung im Vorverkauf.<br />
lutz drenkWitz,<br />
Berlin<br />
countryBluespunkrocklieder<br />
live im papermoon, Bakenstrasse<br />
63, halBerstadt<br />
14. dezemBer, 20.00 uhr<br />
Was macht man mit einem Koffer, einem<br />
Tamburin und einer Gitarre? Man<br />
schmeißt das Tamburin weg und verreist?<br />
Oder man macht eine One Man<br />
Band auf. Der Eintritt 5,00 Euro.<br />
Weihnachtlicher<br />
rammelsBerg<br />
BesucherBergWerk<br />
rammelsBerg, roederstollen,<br />
goslar<br />
15. dezemBer,<br />
14.00 Bis 18.00 uhr<br />
und<br />
16. dezemBer,<br />
11.00 Bis 17.00 uhr<br />
Am 3. Advent ist es wieder soweit: Beschaulichkeit<br />
und Unterhaltung erwarten<br />
die Gäste des „Weihnachtlichen<br />
Rammelsberges“. Der historische<br />
Roeder-Stollen erstrahlt im festlichen<br />
Glanz unzähliger Kerzen.<br />
Bläserklänge und Harzer Zither-Musik<br />
versetzen die Besucher unter Tage in<br />
vorweihnachtliche Stimmung. Der<br />
Eintritt beträgt 7,00 Euro für Erwachsene<br />
und 5,00 Euro für Kinder.<br />
altenauer<br />
Wintermarkt<br />
marktgarten, unterhalB der<br />
st. nikolaikirche, altenau<br />
22. dezemBer Bis 02. Januar,<br />
11.00 Bis 20.00 uhr<br />
Der Altenauer Wintermarkt lädt auch<br />
dieses Jahr wieder zum Besuch ein.<br />
Lassen Sie sich von den köstlichen<br />
Düften des Marktes verzaubern und<br />
genießen Sie den Winter im Harz.<br />
lichterglanz in der<br />
gruBe samson<br />
gruBe samson,<br />
sankt andreasBerg<br />
23. dezemBer, 18.00 uhr<br />
Das historische Silbererzbergwerk<br />
Grube Samson wird am 23. Dezem-<br />
Mit Spaß durch den Winter –<br />
wir räumen den Weg frei!<br />
ber ab 18.00 Uhr im Lichterglanz von<br />
mehr als 500 Kerzen erstrahlen. Das<br />
besondere Verhältnis der Bergleute<br />
zum Licht und vor allem zum weihnachtlichen<br />
Lichterglanz ist bekannt.<br />
Kein Wunder – lag ihr Arbeitsplatz<br />
doch vorwiegend im Dunkeln. An eine<br />
alte Tradition anknüpfend, wird darum<br />
das historische Silbererzbergwerk<br />
im Lichterglanz von mehr als<br />
500 Kerzen erstrahlen. Die Sankt Andreasberg<br />
Blaskapelle des Waldarbeiter<br />
Instrumental-Musikvereins sowie<br />
das Barkamt Annerschbarrich im Heimatbund<br />
Oberharz sorgen für weihnachtliche<br />
Klänge. Während der Veranstaltung<br />
wird außerdem die Fahrkunst<br />
im Betrieb vorgeführt, mit der<br />
die Bergleute in den Schacht eingefahren<br />
sind. Die Veranstaltung läuft<br />
im Rahmen der Initiative „mein Naturpark“.<br />
Der Naturpark Harz lockt mit<br />
vielen Angeboten in die reizvolle Na-<br />
Egal, was Ihnen im Winter Spaß macht, ganz gleich, wo und wie<br />
Sie ihn verbringen möchten: Wir räumen den Weg frei! Wenn Sie<br />
unseren WinterService nutzen, ist für Sie auch in der kalten<br />
Jahreszeit alles im grünen Bereich. Denn von November bis März sind unsere<br />
Teams rund um die Uhr einsatzbereit, um Privates und Gewerbliches zuverlässig<br />
schnee- und bußgeldfrei zu halten.<br />
Wir lieben den Winter.<br />
Helmstedter Straße 94 · 38126 Braunschweig · Fon 05 31 / 7 20 24 · Fax 05 31 / 79 84 48 · www.junicke.de
tur- und Kulturlandschaft direkt vor<br />
der Haustür. Weitere Informationen<br />
unter: 05582 1249<br />
the glory gospel<br />
singers aus neW york<br />
martinikirche,<br />
sankt andreasBerg<br />
29. dezemBer, 20.00 uhr<br />
Bei Auftritten in Kirchen, Konzerthallen<br />
und bei Galakonzerten bringen die<br />
„Glory Gospel Singers“ ihren Glauben<br />
an Gott in Liedern und Emotionen zu<br />
ihrem Publikum. „The Glory Gospel<br />
Singers“ sind ein Teil der bis zu<br />
70-köpfigen New Yorker „WWRL<br />
Community Chorale“, die für jedes<br />
Konzert neu zusammengestellt wird.<br />
Dies gilt auch für das Programm, wodurch<br />
die Lebendigkeit und Spontanität<br />
der Gesänge gewährleistet wird.<br />
„The Glory Gospel Singers“ stehen für<br />
Authentizität und Ehrlichkeit. Ihr Gesang<br />
ist eine Hommage an den Glauben<br />
zu Gott und voller Emotionen. Immer<br />
wieder schaffen sie es, diese mit<br />
ihrer Show in die europäischen Gemeinden<br />
zu bringen.<br />
Freuen Sie sich mit uns auf einen<br />
schönen Abend! Der Kartenvorverkauf<br />
erfolgt in den Tourist-Informationen<br />
Sankt Andreasberg, Altenau und<br />
Clausthal-Zellerfeld. Preise: Erwachsene<br />
20,00 Euro im Vorverkauf, 22,00<br />
Euro an der Abendkasse, Kinder / Jugendliche<br />
(8 bis 17 Jahre) 12,00 Euro<br />
im Vorverkauf und 14,00 Euro an<br />
der Abendkasse, Kinder unter acht<br />
Jahren frei!<br />
silvesterlauF<br />
start am sportparkzentrum,<br />
<strong>Bad</strong> harzBurg<br />
31. dezemBer<br />
Der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Silvesterlauf wird<br />
bereits zum 30. Mal ausgetragen.<br />
Start und Ziel sind im Sportpark an<br />
der Rennbahn. Laufstrecken von 400<br />
Metern (Bambini), 1.250 Metern<br />
(Schülerinnen/Schüler C und D),<br />
3.000 Metern und 11.000 Metern werden<br />
ebenso angeboten wie für Walker<br />
und Nordic Walker die 7000-Meter-<br />
Distanz. Der erste Start mit den Bambini<br />
erfolgt um 13.30 Uhr am Sportparkzentrum.<br />
Um 14.10 Uhr werden<br />
zum Abschluss die Walker und Nordic-Walker<br />
auf die Reise geschickt.<br />
Meldeschluss zu diesem Volkslauf ist<br />
am 29. Dezember. Die schriftlichen<br />
Angaben mit Name, Vorname, Geburtsjahr<br />
und Laufstrecke sind an den<br />
MTK <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, Liebfrauenstraße<br />
7, 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, zu richten<br />
oder per E-Mail mtk@mtk1886.de<br />
dem Veranstalter zuzusenden. Nachmeldungen<br />
sind am Wettkampftag<br />
nur bis 12.45 Uhr möglich.Weitere Informationen<br />
sind auf der Homepage<br />
des Veranstalters (www.mtk1886.de)<br />
oder per Telefon 05322 2990 zu erhalten.<br />
tour auF dem<br />
BesinnungsWeg<br />
haus der natur, <strong>Bad</strong> harzBurg<br />
31. dezemBer, 11.00 uhr<br />
Ganz besondere Plätze vom „Heiligen<br />
Antonius von Padua“ über das „Harzer<br />
Urgestein“ und das „Himmelsloch“<br />
bis zum „Reisesegen“ werden<br />
zu einer ganz besonderen Führung auf<br />
dem <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Besinnungsweg<br />
aufgesucht. Die Führung übernimmt<br />
wie gewohnt Horst Woick. Wo einst<br />
im Jahr 1073 die Sachsen die Burg<br />
von Kaiser Heinrich IV. belagerten,<br />
befindet sich heute der Besinnungsweg.<br />
Von der Bergbahn-Bergstation<br />
geht es vorbei an der Krodo-Statue,<br />
die in ihrer einmaligen Symbolik (die<br />
vier klassischen Elemente: Feuer-Erde-Wind-Wasser)<br />
bereits auf die The-<br />
matik hinweist, zum Startpunkt. Mit<br />
einer Länge von rund 1,6 Kilometern<br />
und einigen leichten Steigungen führt<br />
der Weg zu insgesamt acht Verweilplätzen.<br />
Endstation ist der Antoniusplatz.<br />
In einem Begleitflyer (erhältlich<br />
in der Tourist-Information und der<br />
Talstation der Bergbahn) wird jeder<br />
Standort beschrieben und auch Hilfe<br />
zur Umsetzung der eigenen Gedanken<br />
aufgezeigt. Für die von den Kur-, Tourismus-<br />
und Wirtschaftsbetrieben der<br />
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> angebotene Führung<br />
auf dem Besinnungsweg rund<br />
um den Sachsenberg, die rund zwei<br />
Stunden dauert, zahlen Kurkarteninhaber<br />
sowie Kinder bis zu sechs Jahren<br />
nur die Fahrt mit der Burgberg-<br />
Seilbahn. Alle anderen Teilnehmer haben<br />
zusätzlich eine Gebühr von 2,00<br />
Euro für die Tour zu entrichten. Weitere<br />
Informationen sind bei der Tourist-Information,<br />
Nordhäuser Straße<br />
4, Telefon 05322 75330, info@badharzburg,<br />
oder unter www.bad-harzburg.de<br />
zu erhalten.<br />
silvesterparty<br />
an der <strong>Bad</strong> harzBurger eisBahn<br />
31. dezemBer<br />
Musik, Mitternachtssekt und Feuerwerk:<br />
In <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> startet zum<br />
Jahreswechsel wieder eine große Silvesterparty.<br />
An der Eisbahn wird ab<br />
21.30 Uhr (Einlass ab 21 Uhr) bis ca.<br />
1.30 Uhr gefeiert. In einem 300 <strong>Quadrat</strong>meter<br />
großen beheizten Zelt kann<br />
an Stehtischen der Musik gelauscht<br />
und natürlich auch abgetanzt werden.<br />
Der Eintrittspreis inklusive Mitternachtssekt,<br />
Eisbahnnutzung (ohne<br />
Schlittschuhausleihe) und einer Berg-<br />
und Talfahrt mit der Burgberg-Seilbahn<br />
beträgt 9,00 Euro. Kinder bis zu<br />
zwölf Jahren zahlen (natürlich ohne<br />
Sekt!) nur 3,00 Euro. Die Burgberg-<br />
kurz angetippt � quadrat 12/2012 25<br />
Seilbahn fährt am 31. Dezember von<br />
10.00 bis 14.00 Uhr und 23.00 bis<br />
0.30 Uhr sowie von 0.30 bis 1.30 Uhr<br />
nur noch talwärts. Auf dem Großen<br />
Burgberg wird von 21.00 bis 1.30 Uhr<br />
der Kiosk geöffnet sein. Wer den Jahreswechsel<br />
lieber im Tal erleben<br />
möchte, kann mit der Silvestereintrittskarte<br />
auch am 01. Januar in der<br />
Zeit von 11.00 bis 16.00 Uhr die Burgberg-Seilbahn<br />
nutzen. Ein Sonderticket<br />
für die Silvesterparty an der Eisbahn<br />
wird für alle angeboten, die den<br />
Neujahrstag zum Entspannen oder<br />
Auskatern in der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Sole-Therme<br />
nutzen wollen. Für einen<br />
Gesamtpreis von 13,00 Euro ist der<br />
Eintritt zur Party einschließlich Eisbahnnutzung,<br />
Mitternachtssekt,<br />
Burgberg-Seilbahn und außerdem der<br />
Besuch der Sole-Therme mit Sauna-<br />
Erlebniswelt am 01. Januar enthalten.<br />
Die Sole-Therme hat am Neujahrstag<br />
von 12.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.<br />
Karten sind im Vorverkauf in der Tourist-Information,<br />
Nordhäuser Straße<br />
4, Telefon 05322 75330, an der Eisbahn<br />
und beim Kulturklub, Herzog-<br />
Wilhelm-Straße 65, Telefon 05322<br />
1888, zu erhalten.<br />
silvesterFete<br />
im kurhaus<br />
sankt andreasBerg<br />
31. dezemBer, 20.00 uhr<br />
Für Feierlaune und gute Stimmung<br />
sorgt eine Live-Band. Einlass ab<br />
19.00 Uhr. Im Inklusivpreis von 50,00<br />
Euro pro Person enthalten ist ein kaltwarmes<br />
Buffet, ein Begrüßungscocktail,<br />
Mitternachtssuppe, Berliner, Kaffee<br />
sowie alle Getränke außer<br />
Schnaps. Anmeldung und Karten im<br />
Kurhaus-Restaurant erhältlich, Telefon<br />
05582 1356. (sw)
26 quadrat 12/2012 � kulinaria<br />
RUDOLF<br />
GÖTZ MdL<br />
Liebe <strong>Quadrat</strong>leser,<br />
wir haben Dezember und<br />
das Fest der Liebe schaut<br />
schon um die Ecke.<br />
Heute wagen wir uns an<br />
die Königsklasse, wir<br />
braten eine Weihnachtsgans.<br />
Da Sie ja<br />
schon wissen, dass ich<br />
es gern einfach mag,<br />
habe ich für Sie ein Rezept, das garantiert gelingt,<br />
es braucht bloß viel Zeit.<br />
Sie haben sich eine vier bis fünf Kilogramm schwere<br />
Gans gekauft (Sie wissen schon, wo). Innereien raus,<br />
säubern – ich mag es nicht, Fleisch zu waschen, es<br />
leidet. Tupfen Sie es einfach ab, salzen und pfeffern,<br />
mit entkernten und geviertelten Äpfeln füllen (es<br />
geht auch jede andere Füllung), zunähen oder mit<br />
einem Holzspieß zustecken und fertig ist die Vorbereitung.<br />
www.rudolfgoetz.de<br />
Etwas Wasser (zwei bis drei Zentimeter) in einen Bräter,<br />
die Gans hinein und bei 110 Grad fünf Stunden<br />
in den Ofen, ohne Deckel. Eine Stunde pro Kilo, das<br />
geht auch mit Enten. Sie müssen sich da nicht sklavisch<br />
dran halten, es kommt überhaupt nicht auf<br />
eine Viertelstunde an. Wichtig ist, und das spüren<br />
Sie, dass das Fleisch beim Einstechen mit einer<br />
Fleischgabel ganz weich ist. Aufpassen, es muss<br />
immer etwas Wasser im Bräter sein, zur Not nachfüllen.<br />
IMMER DA ...<br />
... für Wirtschaft und Arbeit<br />
Die Arbeitslosigkeit ist beachtlich zurückgegangen. Unsere heimische<br />
Wirtschaft funktioniert. Der Harz hat eine gute Zukunft.<br />
... für Gesundheit und Forschung<br />
Unsere Kliniken sind modernisiert. Die ärztliche Versorgung<br />
der Menschen in der Fläche muss erhalten und verbessert werden.<br />
... für den Tourismus<br />
Wir sind Weltkulturerbe!<br />
Der Masterplan Harz zeigt Erfolge. Unsere Region ist im Kommen.<br />
Es entsteht neue Dynamik - es wird wieder investiert.<br />
... für Städte und Gemeinden<br />
Die Finanzen des Kreises und der Städte profi tieren von den Zukunftsverträgen des Landes.<br />
Die Einnahmen steigen.<br />
Zusammenschlüsse wird es nur mit Zustimmung der Kommunen und ihrer Bürger geben.<br />
SO MACHEN WIR DAS.<br />
FÜR NIEDERSACHSEN.<br />
Die Gans ist weich und jetzt machen wir sie braun<br />
und knusprig. Einfach den Ofen auf „volle Pulle“<br />
und den Vogel beobachten. Wenn Sie eine Grillfunktion<br />
im Ofen haben, Klasse, aber Vorsicht, das geht<br />
dann auf einmal sehr schnell. Die Gans ist jetzt<br />
braun, zart und saftig. Das Fleisch rutscht vom Knochen<br />
und lässt sich leicht zerteilen, mmmmhh.<br />
Vom Gänsefond (der Sauce, die im Topf zurückgeblieben<br />
ist) schöpfen Sie das Fett mit einer Kelle<br />
oben ab. Den verbliebenen Fond würzen Sie mit Salz<br />
und Pfeffer und verfeinern ihn mit etwas Sahne. Sie<br />
können die Sauce jetzt mit etwas Saucenbinder<br />
(oder Speisestärke oder Mondamin…) abbinden. Mit<br />
Kartoffeln und Rotkohl serviert ist es der Klassiker<br />
schlechthin und Ihre Familie wird ehrfürchtig staunen.<br />
Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen, jede Menge<br />
Gesundheit, Zufriedenheit und schöne Feiertage.<br />
Möge der Sack des Weihnachtsmannes Ihre<br />
Geschenke kaum bewältigen.<br />
Ihr Harald Leiste<br />
foto: barbara eckholdt.pixelio<br />
AM 20. Januar 2013
Es ist Dezember und überall herrscht Lichter-<br />
glanz und Geschäftigkeit, es wird dekoriert,<br />
gebacken, gebastelt und über Geschenke<br />
nachgedacht. Wahrscheinlich begeben auch Sie<br />
sich mehr als einmal in das bunte Treiben der Vor-<br />
weihnachtszeit, ehe Sie alles beisammen haben,<br />
womit Sie Ihren Lieben eine Freude machen wollen.<br />
Wir möchten an dieser Stelle nicht versäumen,<br />
unseren Lesern mit den folgenden 24<br />
kleinen Kapiteln eine kleine Freude zu machen<br />
und angenehme Adventszeit, frohe Weihnachten<br />
und einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen.<br />
„Geduldig sein heißt warten ohne<br />
1 meckern!“ sagt meine Schwiegermutter<br />
immer. Recht hat sie, aber es fällt oft<br />
schwer, egal, ob man noch Kind oder schon<br />
erwachsen ist. Gut, dass es für die ach so lange<br />
damit ihnen die zeit nicht zu lang Wird:<br />
Zeit vom 1. Dezember bis Weihnachten Adventskalender<br />
gibt, die die Wartezeit verkürzen.<br />
Gebräuchlich sind sie allerdings erst seit der ersten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zu der Zeit wurden<br />
24 Kreidestriche an die Wand oder Tür gemalt<br />
und nach und nach weggewischt oder 24 fromme<br />
Bildchen aufgehängt, jeden Tag eines. Der erste<br />
käuflich zu erwerbende Adventskalender entstand<br />
wahrscheinlich 1904 in der lithografischen Anstalt<br />
Reichhold & Lang in Maulbronn und bestand aus<br />
24 kleinen Motiven zum Ausschneiden und einem<br />
großen Bild, um sie darauf zu kleben.<br />
Der erste Adventssonntag beschert uns<br />
2 das Licht der ersten Kerze am Adventskranz.<br />
Verfestigt hat sich der Brauch des<br />
Adventskranzes in Deutschland durch Johann<br />
Hinrich Wichern. Er stellte 1839 für die Waisenkinder<br />
im „Rauhen Haus“ einen Holzkranz mit 19<br />
kultur 27<br />
2 � quadrat 12/2012<br />
Unser Adventskalender für Sie<br />
kleinen roten und vier großen weißen Kerzen auf,<br />
der gleichzeitig also auch ein Adventskalender<br />
war.<br />
Adventskalender „to go“. Alles was Sie<br />
3 dazu brauchen, sind 24 Streichhölzer. Bei<br />
dieser schnellen Variante brennen Sie einfach<br />
jeden Tag ein Streichholz ab. Nehmen Sie<br />
sich diese Sekunden Zeit, um an einen lieben<br />
Menschen zu denken, sich auf etwas ganz bewusst<br />
zu freuen, zu konzentrieren oder einfach nur, um<br />
einmal tief durchzuatmen.<br />
Der 4. Dezember ist der Tag der heiligen<br />
4 Barbara. Nach einem alten Brauch sollten<br />
Sie heute ein paar Zweige eines Obstbaumes<br />
abschneiden und in die Vase stellen. Blühen<br />
sie bis zum Heiligen Abend auf, soll das Glück<br />
bringen für das kommende Jahr. Auf jeden Fall<br />
fotos: mev / hartmut weber (1)
28<br />
frohe Weihnachten<br />
Wir möchten unseren Kunden Danke sagen für<br />
das Jahr 2012 und ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein gutes neues Jahr wünschen.<br />
Damit auch Ihre Adventswochen trotz Geschenk-<br />
Einkäufen stressfrei verlaufen, haben wir<br />
Geschenkideen für jeden Geldbeutel für Sie vorbereitet:<br />
● Reisegutscheine<br />
● Tickets für Musicals<br />
● Kurzreisen<br />
● Kulturtrips<br />
Vielleicht wollen Sie sich diesmal gerne schon zu<br />
Weihnachten mit einem tollen Urlaub 2013<br />
beschenken – die neuen Sommerkataloge sind da,<br />
und wie gewohnt warten wieder attraktive<br />
Frühbucher-Rabatte auf Sie!<br />
tui classic<br />
8 Tage Gourmet Reise z.B. am 24.04.2013<br />
TUI Sonata**** + ,<br />
Außenkabine,<br />
Vollpension p. P. ab €1199<br />
so geht urlaub.<br />
schmiedestraße 5<br />
38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />
telefon 05322 96760, fax 05322 967620<br />
<strong>Bad</strong><strong>Harzburg</strong>1@tui-reisecenter.de<br />
sind sie aber ein schöner Schmuck zusammen mit<br />
Kiefernzweigen in einem Strauß.<br />
5<br />
In Quedlinburg können Sie vom 01. bis<br />
zum 24. Dezember den größten Advents-<br />
kalender Deutschlands erleben. Hinter<br />
den Türen von 24 weihnachtlich geschmückten<br />
Häusern auf dem Schlossberg verbergen sich mär-<br />
chenhafte und auch süße Gaben. Treffpunkt ist<br />
immer um 16.30 Uhr vor dem Klopstockhaus. Von<br />
dort gehen alle zusammen auf die Suche nach<br />
dem leuchtenden Stern, der zeigt, welche Haustür<br />
sich öffnen wird.<br />
6<br />
Wir wissen weder sein genaues Geburtsda-<br />
tum, noch, in welchem Jahr er gestorben<br />
ist, wir wissen nur, dass er im 4. Jahrhundert<br />
in Kleinasien lebte und Bischof von Myra war:<br />
der heilige Nikolaus. Viele gute Taten und Wunder<br />
wurden ihm im Laufe der Zeit zugeschrieben und<br />
sind bis heute überliefert. Was wirklich geschehen<br />
ist, werden wir nicht mehr erfahren und es ist auch<br />
nicht entscheidend. Wichtig ist, wir denken daran,<br />
mit anderen zu teilen, Freude zu schenken und<br />
uns selbst auch an den kleinen Dingen zu<br />
freuen.<br />
Nicht nur Kinder lieben ihn, den Duft von<br />
7 gebrannten Mandeln, und wo schmecken<br />
die besser, als auf einem der vielen schönen<br />
Weihnachtsmärkte in der Region. Etwas<br />
Besonderes ist „Advent im Großen Heiligen Kreuz“<br />
in <strong>Goslar</strong>, an den vier Adventswochenenden können<br />
Sie hier Kunsthandwerk bestaunen und erwerben<br />
und das ganz besondere weihnachtliche Ambiente<br />
erleben. Heute verzaubert Sie um 15.00 Uhr<br />
mittelalterliche Musik.<br />
heisser zimt-apFel-auFlauF<br />
Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen,<br />
8 geschälte kleingeschnittene Apfelstückchen<br />
hineingeben, mit braunem Zucker<br />
und Zimt bestreuen und mit Streuselteig bedecken.<br />
20 bis 30 Minuten bei 150 C backen und<br />
warm servieren. Dazu passt Vanilleeis, Schlagsahne<br />
oder auch einfach nur flüssige süße Sahne.<br />
Heute zünden wir die zweite Kerze an<br />
9 unseren Adventskränzen an, zwei stehen<br />
da nun noch unberührt. Die erste Hälfte<br />
der Adventszeit ist also schon fast vorbei. Seit<br />
dem Konzil von Lerida im Jahr 524 ist der Advent
einheitlich auf vier Wochen festgelegt, vorher dau-<br />
erte diese Vorbereitung auf das Weihnachtsfest bis<br />
zu sechs Wochen.<br />
10<br />
Auf eine vierwöchige Adventszeit legte<br />
man sich übrigens deshalb fest, weil man<br />
im 6. Jahrhundert noch davon ausging,<br />
dass die Erde und die Menschheit zur Zeit von<br />
Christi Geburt 4000 Jahre alt war. Die vier Wochen<br />
standen also stellvertretend für die Zeit, die die<br />
Welt auf Erlösung gewartet hatte, und sollten wie<br />
die Zeit vor Ostern eigentlich Fastenwochen sein.<br />
Daher rührt auch die Tradition des Weihnachtskarpfens,<br />
denn Fisch war in der Fastenzeit ja<br />
erlaubt.<br />
Postkarten sind selten geworden in der<br />
11 Zeit von E-Mail, twitter und facebook.<br />
Aber es ist die Zeit des Jahres, sich auf<br />
Traditionen zu besinnen. Also nichts wie `ran ans<br />
Kartenschreiben. In England gibt es übrigens den<br />
schönen Brauch, die erhaltene Weihnachtspost<br />
auf einer Schnur aufzuhängen. Meine persönliche<br />
Variante ist, die Post an eine Tannengirlande im<br />
Treppenhaus zu hängen, an der auch die „Adventskalenderüberraschungen“<br />
hängen. Im Laufe des<br />
Dezembers werden es dann immer weniger Päckchen,<br />
aber dafür immer mehr bunte Karten.<br />
Weisser punsch<br />
1 Flasche Weißwein, den Saft von 1 bis 2<br />
12 Apfelsinen, 1 Zitrone und 2 bis 3 Mandarinen<br />
zusammen mit 4 EL braunem<br />
Zucker, 1 Zimtstange, 1 kleingeschnittenen Apfel<br />
und 3 bis 5 Nelken erhitzen (nicht kochen!) und<br />
alles 10 bis 20 Minuten ziehen lassen, heiß in<br />
Gläsern mit Zuckerrand und Orangenscheibe servieren.<br />
Heute feiert man in Schweden das „Lucia-<br />
13 fest“, bei dem Mädchen in weißen Kleidern<br />
mit leuchtenden Kerzenkränzen auf<br />
dem Kopf, manchmal gefolgt von Sternsingern,<br />
durch die Straßen ziehen. Womöglich geht dieser<br />
Brauch auf die Heilige Lucia zurück, die in frühchristlicher<br />
Zeit den verfolgten Christen half und<br />
dafür selbst hingerichtet wurde. Interessant bei<br />
der Betrachtung dieses Festes ist aber auch die<br />
Tatsache, dass es in Schweden bis 1752 dauerte,<br />
ehe sich der Gregorianische Kalender durchgesetzt<br />
hatte und somit bis dahin der 13. Dezember<br />
der kürzeste Tag des Jahres, also Wintersonnenwende<br />
war.<br />
Ebenso wie Adventskalender gehören<br />
14 Weihnachtskrippen zur Adventszeit und zu<br />
Weihnachten. Die erste Krippe soll es im<br />
Jahre 1223 in Greccio (Italien) gegeben haben,<br />
als Franz von Assisi dort zum Weihnachtsfest die<br />
Stallszene zu Bethlehem mit lebenden Tieren<br />
nachstellen ließ.<br />
Die größte Krippe der Welt kann südlich<br />
15 von Zürich besichtigt werden. In dem Ort<br />
Einsiedeln gibt es seit 1954 das „Diorama<br />
Bethlehem“. Auf 80 <strong>Quadrat</strong>metern stellt eine 30<br />
kultur 29<br />
2 � quadrat 12/2012<br />
Meter lange, mit mehr als 450 Figuren versehene<br />
Szenerie die naturgetreue Umgebung Bethlehems<br />
nach. Vom Südtiroler Krippenschnitzer Ferdinand<br />
Pöttmesser stammen die Figuren, der Münchner<br />
Bildhauer Reinhold Zellner gestaltete die Landschaft,<br />
den Hintergrund malte der Kunstmaler<br />
Bartholomäus Wappmannsberger aus Prien am<br />
Chiemsee.<br />
Der dritte Adventssonntag ist da, im Kir-<br />
16<br />
chenjahr ist er mit dem Namen Gaudete<br />
verzeichnet. Übersetzt bedeutet dieser<br />
lateinische Name „freuet euch“. Freuet euch, so<br />
ist die Botschaft dieses Sonntags, denn die dunkle<br />
Zeit geht zu Ende. Die Freude auf die nahende<br />
Geburt Christi macht sich denn auch in der liturgischen<br />
Farbe bemerkbar, das gedeckte Violett,
30 quadrat 12/2012 � kultur 2<br />
die Farbe von Trauer und Bußzeit, das Symbol von<br />
Übergang und Verwandlung, weicht an diesem Tag<br />
einem helleren Rosa. Diese Farbe gibt der<br />
Gemeinde die Hoffnung, dass das Licht nahe ist,<br />
deshalb ist es auch die Farbe des 4. Fastensonntages<br />
vor Ostern (Lätare = freue dich/frohlocke).<br />
Aus Rosa wird dann zu Weihnachten die Farbe<br />
Weiß, das Symbol des Lichts.<br />
17<br />
Es wird Zeit für den Weihnachtsbaum,<br />
sollten Sie noch keinen haben. Schon die<br />
Germanen holten sich in der dunklen Jahreszeit<br />
immergrüne Pflanzen in ihr Heim als Schutz vor<br />
bösen Geistern, als Zeichen der Hoffnung auf die<br />
Rückkehr des Frühlings und zum Erhalten der<br />
Lebenskraft. Den Brauch des Weihnachtsbaums<br />
kennt man in Deutschland seit Mitte des 16. Jahrhunderts.<br />
Allerdings konnten sich lange nur die<br />
wohlhabendsten Familien solch einen Baum leisten.<br />
Alle anderen stellten Tannenzweige in die<br />
„gute Stube“. Erst im späten 19. Jahrhundert<br />
hielt der Weihnachtsbaum vermehrt in den Häusern<br />
Einzug.<br />
Und falls Sie noch nicht wissen, wie Sie<br />
18 Ihren Baum dieses Jahr schmücken möchten,<br />
hier ein paar Vorschläge:<br />
Mittelalterlich: mit Äpfeln, Nüssen und Lebkuchen<br />
Traditionell: mit roten und goldenen Kugeln und<br />
Holzschmuck (Glaskugeln als Weihnachtsbaumschmuck<br />
tauchen urkundlich das erste Mal 1848<br />
auf).<br />
Bescheiden: nur mit strohsternen<br />
Minimalistisch: mit Schokoladenlebkuchen (Herzen<br />
und Sterne), die mit Satinband an die Zweige<br />
gehängt werden<br />
Skandinavisch: mit genähtem Weihnachtsbaumschmuck<br />
Langsam wird es ernst, Heiligabend rückt<br />
19 näher, bestimmt fehlt noch das ein oder<br />
andere Geschenk und der Lebensmitteleinkauf<br />
für die Feiertage liegt noch wie ein Berg<br />
vor Ihnen. Nehmen Sie es gelassen und vor allem<br />
mit Humor. Sartre soll gesagt haben: „Weihnachten<br />
ist ein Fest der Freude, leider wird dabei zu<br />
wenig gelacht“. Damit Sie auch in all der Hektik<br />
das Lachen nicht vergessen, empfehle ich Ihnen<br />
eine kleine vorweihnachtliche Lektüre: „Maria, du<br />
strahlst so! – Lichterlohe Weihnachten, Coppenrath<br />
Verlag!<br />
Ganz schnelle Plätzchen für den plötzli-<br />
20 chen Besuch:Eine Rolle Fertigblätterteig<br />
(gibt es im Kühlregal) ausrollen, großzügig<br />
mit braunem Zucker und Zimt bestreuen, wieder<br />
zusammenrollen und in Scheiben schneiden. Bei<br />
ca. 160 C (Umluft vorgeheizt) ungefähr 20 Minuten<br />
Backen. Wer noch Zeit hat, kann die fertigen<br />
Gebäckstücke zur Hälfte in geschmolzene Schokolade<br />
tauchen.<br />
Heute ist Wintersonnenwende, der kür-<br />
21<br />
zeste Tag und die längste Nacht des Jahres<br />
liegen vor uns. Zum Glück beginnt das<br />
Wochenende und vielleicht gehören Sie zu den<br />
Glücklichen, die es sich schon am Nachmittag so
ichtig gemütlich machen können. Vielleicht mit<br />
einer spannenden Lektüre und einem warmen<br />
Getränk. Wie wäre es mit einem Schweizer Café<br />
Noisette: In eine Tasse kräftigen Kaffees kommen<br />
etwa 2 cl Sahne, darauf ebenfalls 2 cl Kirschwasser<br />
und je nach Geschmack brauner Zucker.<br />
Der vierte Advent steht vor der Tür und<br />
22 falls Sie das bisher noch nicht gemacht<br />
haben, besuchen Sie doch den Weihnachtswald<br />
auf dem <strong>Goslar</strong>er Schuhhof. Unter 50<br />
beleuchteten großen Nadelbäumen auf weichem<br />
Waldboden schmecken Punsch & Co. erst so richtig<br />
gut.<br />
Jedes Jahr am 23. Dezember feiert man in<br />
23 Oxaca (Mexiko) das „Radieschenfest“.<br />
Das von den Spaniern eingeführte kleine<br />
scharfe Gemüse gedeiht in mexikanischen Böden<br />
so gut, dass die Knollen dort kartoffelgroß werden.<br />
Im Dezember beginnen die Einwohner Oxacas aus<br />
diesen Radieschen Krippenfiguren zu schnitzen,<br />
Falls Zeit & Ideen zum<br />
Selbermachen nicht ausreichen,<br />
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kultur 31<br />
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von denen die schönsten am Festtag ausgezeichnet<br />
werden. Mit einem großen Feuerwerk geht<br />
dann die Nacht der Radieschen zu Ende.<br />
Weihnachten:<br />
24<br />
Markt und Straßen stehn verlassen<br />
still erleuchtet jedes Haus<br />
sinnend geh ich durch die Gassen<br />
alles sieht so festlich aus.<br />
An den Fenstern haben Frauen<br />
buntes Spielzeug fromm geschmückt<br />
tausend Kindlein steh‘n und schauen<br />
sind so wunderstill beglückt.<br />
Und ich wandre aus den Mauern<br />
bis hinaus ins freie Feld<br />
hehres Glänzen, heil‘ges Schauen<br />
wie so weit und still die Welt!<br />
Sterne hoch die Kreise schlingen<br />
aus des Schnees Einsamkeit<br />
steigt‘s wie wunderbares Singen<br />
Oh du gnadenreiche Zeit!<br />
(Joseph von Eichendorff, 1788-1857) (sw)<br />
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32<br />
„Da stelle ma uns<br />
mal janz dumm …“<br />
Die feUerZanGenBoWle GeHÖrt iM Winter ZU Den KUltGetrÄnKen Der nation,<br />
UnD Das VerDanKt sie DeM GleiCHnaMiGen filM Mit HeinZ rüHMann
lischen Bezeichnung für Schüssel, nämlich<br />
„bowl“. Die im Sommer so beliebten Getränkemischungen<br />
haben ihre Vorläufer in den<br />
Kräuter und Gewürzweinen des späten Mittelalters.<br />
Sie eignen sich hervorragend und sind<br />
gern genommen als leichtes Sommergetränk in<br />
den Nachmittags und Abendstunden.<br />
Dass Bowlen im Sommer Hochkonjunktur haben,<br />
liegt nicht nur daran, dass sommerliche Temperaturen<br />
leichtere Getränke erfordern, sondern<br />
auch an der Erntezeit vieler einheimischer Obstsorten,<br />
die sich frisch geerntet hervorragend für<br />
eine solche eignen. Da aber auch Obstkonserven<br />
und Tiefkühlprodukte in den Regalen und Kühltruhen<br />
der Supermärkte glänzen, ist es kein Problem,<br />
zu jeder Jahreszeit eine Bowle anzusetzen.<br />
Ganz streng betrachtet, nach den Regeln der internationalen<br />
Barkeeperzunft, ist die Bowle ein<br />
kaltes Getränk, das aus Wein bzw. Sekt und<br />
Früchten zusammengemixt wird. Für den Hausgebrauch<br />
sind die kühlen Mischungen kaum geeignet,<br />
weil fast immer eine große Menge an verschiedenen<br />
Getränkesorten zusammenkommt.<br />
Es sind also eher Getränke für Feste, Feten und<br />
Feiern.<br />
„Da stelle ma uns mal janz dumm …“, gibt der<br />
Herr Professor im berühmten Film „Die Feuer<br />
zangenbowle“ zu bedenken. Denn eine weitere<br />
Kategorie der Getränkemischungen nach den<br />
Regeln der internationalen Barkeeperzunft ist<br />
Fotos: pixelio.de © telemarco; Fotolia.de © ingridHs Ihren Namen verdankt die Bowle der eng<br />
der Punsch. Dies wiederum ist ursprünglich die<br />
Bezeichnung für ein Teegetränk aus Indien, das<br />
mit Arrak, Zitronen und Gewürzen hergestellt<br />
wird. Heutzutage ist das Wort Punsch zu einem<br />
Überbegriff für heiße, alkoholische Getränke<br />
mutiert, die ordentlich gewürzt werden. Der Alkoholgehalt<br />
ist meist recht deftig, dennoch<br />
schmeckt der Alkohol kaum durch. Die Feuerzangenbowle<br />
ist also − wenn man so will − ein<br />
Punsch. Wer hätte das gedacht? Keine Bowle,<br />
weil Bowlen kalt serviert werden –und eine kalt<br />
servierte Feuerzangenbowle ist fürwahr eine<br />
Strafe Gottes.<br />
Wiederum in dem bekannten Filmstreifen finden<br />
wir auch Aufschlussreiches über die Wirkung<br />
dieses Getränkes: „Eine Feuerzangenbowle hat<br />
es in sich! Nicht wegen des Katers. Das ist eine<br />
Sache für sich. Eine Feuerzangenbowle ist keine<br />
Bowle. Sie ist ein Mittelding zwischen Gesöff<br />
und Hexerei. Bier sackt in die Beine, Wein legt<br />
sich auf die Zunge, Schnaps kriecht ins Gehirn.“<br />
Und nun kommt’s: „Eine Feuerzangenbowle<br />
aber geht ans Gemüt. Weich und warm<br />
hüllt sie die Seele ein, nimmt die Erdenschwere<br />
hinfort und löst alles auf in Dunst und Nebel.“<br />
Die heiße Gemütsbowle hat es also in sich. Das<br />
liegt weniger an Obst und Gewürzen, sondern<br />
eher am Alkohol, dem Rum. Denn der muss min<br />
destens 50 Umdrehungen vorweisen, sonst ent<br />
flammt er nicht. Da ist Vorsicht geboten oder, wie<br />
es im Film heißt: „Herr Professor, Herr Professor!<br />
Ich seh’ alles doppelt, merken Sie’s nicht?“ (ra)<br />
über den tellerrand geschaut<br />
� � quadrat 12 12/2012 / 2011 233<br />
Der KlassiKer für 4 – 6 Personen<br />
– 3 Flaschen Bordeauxwein<br />
– 1 Stück Orangenschale<br />
– 1 Stück Zitronenschale<br />
– 5 Gewürznelken<br />
– 1 kleiner Zuckerhut<br />
– 1 Flasche hochprozentiger Rum<br />
Den Wein in einen Kupferkessel geben und erwärmen.<br />
Orangenschale, Zitronenschale und Nelken<br />
in ein Mullsäckchen binden und am langen Faden<br />
in den Wein hängen. Die Feuerzange über den<br />
Kessel legen, den Zuckerhut drauf platzieren, mit<br />
Rum tränken und anzünden. Stetig etwas Rum<br />
nachgießen, bis er verbraucht und der schmelzende<br />
Zucker in den Wein getropft ist; dann die<br />
Feuerzange und den Gewürzbeutel entfernen.<br />
Bowle in feuerfesten Gläsern servieren.<br />
MoDerne Variante für 10 Personen<br />
– 4 Flaschen Rotwein<br />
– 2 unbehandelte Orangen<br />
– 2 – 10 Esslöffel Zitronensaft<br />
(je nach Säurebedürfnis)<br />
– 2 Zimtstangen<br />
– 10 Nelken<br />
– evtl. 1 unbehandelte Orange und<br />
2 Zimtstangen extra für die Optik<br />
– 1 Flasche hochprozentiger Rum<br />
Orangen in Scheiben schneiden, eine Scheibe mit<br />
den Nelken spicken. Wein, Zimtstangen, Zitronensaft<br />
und Orangenscheiben in einen Topf geben.<br />
Das Ganze circa 40 Minuten bei 60 Grad Celsius<br />
durchziehen lassen. Danach unbedingt die Orangenscheibe<br />
mit den Nelken entfernen (sonst<br />
schmeckt der Punsch nur nach Nelke). Nach dem<br />
Entfernen der Nelkenscheibe noch mal 30 Minuten<br />
ziehen lassen. Für die Optik kann man nun die<br />
aufgeweichten Orangenscheiben und Zimtstangen<br />
durch frische ersetzen. Feuerzange über den Topf<br />
legen, Zuckerhut drauf platzieren, mit Rum tränken<br />
und anzünden. Stetig etwas Rum nachgießen,<br />
bis er verbraucht und der schmelzende Zucker in<br />
den Wein getropft ist; dann die Feuerzange entfernen.<br />
Bowle in feuerfesten Gläsern servieren.
platz genommen � quadrat 12/2012 35<br />
GANZ PrIvAT FoToS: STEFAn SoBoTTA, AUFGEnoMMEn IM CAFè AM MARKT GoSlAR<br />
Katrin und Ole Anders<br />
Katrin und Ole Anders sind beide mit vollem Herzen der Natur zugetan. Für unser Inter-<br />
view trafen wir die beiden zusammen mit ihrem Sohn Ivo aber nicht im Wald, sondern im<br />
Café am Markt in <strong>Goslar</strong>. Ole Anders ist den Harzern als Luchsbeauftragter bekannt,<br />
während Katrin Anders bisher im Nationalpark Kellerwald gearbeitet hat.<br />
Sie haben beide Biologie studiert?<br />
ole Anders: Das stimmt für mich nicht. Ich habe<br />
Forstwirtschaft in Göttingen studiert.<br />
Katrin Anders: Bei mir war Biologie ein Nebenfach<br />
zusammen mit Europäischer Ethnologie und<br />
Germanistik. Während des Studiums hat sich das<br />
Thema Nationalparks als Hauptinteressensgebiet<br />
entwickelt. Erst habe ich freiberuflich im Kellerwald<br />
beim Aufbau des Nationalparkzentrums mitgewirkt<br />
und als es eröffnet wurde, durfte ich es<br />
dann leiten. Das war sogar mein erster Job nach<br />
dem Studium.<br />
Die Studienfachauswahl war dafür eigentlich<br />
ideal...<br />
ole Anders: Das ist sehr richtig, aber es gab auch<br />
ein paar Leute, die gesagt haben, das sei ein Freifahrtschein<br />
für ein Leben als Taxifahrerin...<br />
Katrin Anders: Das passte sehr gut. Man beschäftigt<br />
sich bei der Umsetzung von Naturschutzprojekten<br />
oft mit deren Wirkung auf den Menschen,<br />
und das war auch Thema meiner Abschlussarbeit.<br />
Ich habe darin über den Ausweisungsprozess von<br />
Nationalparks geschrieben und das am Beispiel<br />
von Eifel und Kellerwald dargestellt. Die Diskus-
36 quadrat 12/2012 � platz genommen<br />
sionen und die Fragen der Menschen sind immer<br />
ähnlich: Kann ich noch Pilze sammeln? Kann ich<br />
den Weg, den ich früher gegangen bin, immer<br />
noch gehen? Früher wurden Nationalparks einfach<br />
ausgewiesen und man hat dann gesehen, was passiert.<br />
Das hat sich geändert: Im Kellerwald wurde<br />
17 Jahre lang diskutiert und dann erst der Nationalpark<br />
eingerichtet. Dadurch war es nach der<br />
Ausweisung vergleichsweise ruhig. Die Argumente,<br />
die Ängste und die Befürchtungen sind<br />
überall die gleichen. Es ist ganz wichtig, die Menschen<br />
zu beteiligen und ihnen die positiven<br />
Aspekte eines solchen Schutzgebietes aufzuzeigen.<br />
Nationalparks ziehen beispielsweise Besucher<br />
an. Die wollen dann auch irgendwo übernachten<br />
und essen und so weiter. Das kann eine<br />
ganze Region voranbringen.<br />
Im Moment ist das aber nicht Ihr Hauptarbeitsbereich?<br />
Katrin Anders: Nein, im Moment bin ich Mama<br />
und habe aus diesem Grund meinen Job im<br />
Kellerwald erstmal unterbrochen. Ich war von<br />
2007 bis kurz vor Ivos Geburt im vergangenen<br />
Jahr Leiterin des Nationalparkzentrums Kellerwald.<br />
Das ist aber auch nicht so einfach: Der Kellerwald<br />
ist ja nicht gerade um die Ecke...<br />
Katrin Anders: Das ist richtig. Es sind zweieinhalb<br />
Stunden im Auto vom Harz aus. Das ist auch die<br />
große Herausforderung für die nächste Zeit. Wir<br />
fragen uns schon, wie es jetzt weitergeht. Gehe<br />
ich zurück in den Kellerwald oder finde ich hier<br />
eine spannende Herausforderung, die mich<br />
bewegt, hier zu bleiben? Bis Sommer 2013 bin<br />
ich aber erstmal noch in der Elternzeit.<br />
Wie haben Sie das vorher gemacht?<br />
ole Anders: Das war eine elende Fahrerei. Wir<br />
sind gependelt, je nachdem wie es passte, jedes<br />
Wochenende oder alle zwei Wochenenden. Einer<br />
musste dann fahren und wir hatten zwei komplette<br />
Hausstände. Man verbringt dabei leider<br />
sehr viel Zeit auf der Autobahn.<br />
Katrin Anders: Das haben wir sieben Jahre so<br />
gemacht und deswegen war es dann an der Zeit<br />
diesen Zustand zu ändern.<br />
ole Anders: Es hat geklappt und jetzt haben wir<br />
uns hier erstmal eingerichtet und hoffen, dass das<br />
so funktioniert.<br />
Katrin Anders: Ich möchte ja auch irgendwann<br />
wieder anfangen zu arbeiten und versuche auch<br />
jetzt schon auf freiberuflicher Basis Fuß zu fassen<br />
und den einen oder anderen Auftrag zu bekommen.<br />
Wie sieht das aus?<br />
Katrin Anders: Ich arbeite auch da im Natur-<br />
schutz- und Nationalparkbereich, Schwerpunkt<br />
Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Das ist natür-<br />
lich leider nicht so ein großer Markt und die meis-<br />
ten Stellen sind schon von guten Leuten besetzt,<br />
die ihren Beruf auch sehr gern machen.<br />
Haben Sie sich beim Studium kennengelernt?<br />
ole Anders: Nein, Ich habe in Göttingen studiert<br />
und Katrin in Freiburg.<br />
Und wo sind Sie sich dann über den Weg gelau-<br />
fen?<br />
Katrin Anders: Hier im Harz.<br />
ole Anders: Katrin hat im Nationalpark im Rah-<br />
men eines Praktikums gearbeitet und da haben<br />
wir uns getroffen. Dann war zwar wieder Freiburg<br />
dran, aber sie musste nur noch die Magisterarbeit<br />
machen. Trotzdem war da noch offen, wo der<br />
Lebensmittelpunkt liegen wird. Dann kam ziem-<br />
lich schnell für sie diese Stelle im Kellerwald.<br />
Das war doch sicher eine spannende Geschichte?<br />
So eine Stelle in einem Nationalpark der gerade<br />
im Aufbau ist, findet man ja nicht häufig.<br />
Katrin Anders: Das war das Spannende, dass ich<br />
das Nationalparkzentrum mit aufbauen konnte<br />
und es dann die ersten Jahre begleitet habe. Der<br />
Job hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und deswegen<br />
hänge ich da natürlich auch noch sehr<br />
dran. Es war eine sehr schöne Zeit.<br />
Wo kommen Sie denn ursprünglich her?<br />
Katrin Anders: Ich komme aus Nordhessen, der<br />
Kellerwald ist nicht meine direkte Heimat, aber<br />
trotzdem nicht sehr weit weg von dort. Ich stamme<br />
aus einem Ort zwischen Marburg und Kassel.<br />
ole Anders: Ich bin auch nicht aus dem Harz.<br />
Mittlerweile glaubt man das zwar schon, aber ich<br />
bin aus der Bremer Gegend. Für mich sind das<br />
richtige Berge hier im Harz (lacht). Da wo ich herkomme,<br />
kann man ziemlich weit gucken und<br />
irgendwie bin ich oft immer noch auf der Suche<br />
nach dem weiten Horizont, auch wenn der Harz<br />
absolut spannend ist. Das Angebot an diesen vielen<br />
kleinen Kulturschätzen und die historischen<br />
Fachwerkstädte hier finde ich klasse. Da wo ich<br />
herkomme, muss man sehr weit fahren, um so<br />
etwas zu finden. Neben dem Kulturellen gibt es<br />
natürlich im Harz auch diese tolle Naturausstattung:<br />
es ist schon eine besondere Gegend hier.<br />
Der Wechsel ist ideal, denn gelegentlich brauche<br />
ich auch mal die weite Horizontlinie. Berge haben<br />
mich aber früher schon immer fasziniert und<br />
große weite Landschaften haben wir im Harz ja<br />
auch.<br />
Hessen ist da ja schon eher wie der Harz?<br />
Katrin Anders: ...nur nicht ganz so hoch. Ein<br />
wesentlicher Unterschied ist, dass es dort noch<br />
viel mehr diese kleinbäuerlichen Kulturlandschaf-<br />
ten gibt. Die fehlen hier ein bisschen, finde ich.<br />
Ole Anders: Man kann auch in Nordhessen nicht<br />
einfach vom Weg herunter gehen und ist dann weg<br />
von der Welt. Das ist im Harz schon ein Phäno-
men. Es gibt ein paar Hauptwanderachsen, aber<br />
wenn man die meidet, kann man ganz für sich<br />
allein sein und trifft niemanden. Das finde ich so<br />
faszinierend an dieser Landschaft, die sich so<br />
auch noch einen gewissen Wildnischarakter<br />
bewahrt hat.<br />
Katrin Anders: Der Nationalpark Kellerwald-Edersee<br />
hat schon noch so seine einsamen Ecken...<br />
Was mögen Sie im Harz besonders gern?<br />
Katrin Anders: Die ursprünglichen Täler. Zum Bei-<br />
spiel das Okertal oder das Ilsetal, denn ich finde<br />
diese sprudelnden Gebirgsflüsse toll. Die gibt es<br />
so im Kellerwald nicht.<br />
Durch die Elternzeit können Sie vielleicht auch<br />
mal zusammen unterwegs sein?<br />
ole Anders: Meine zwei Monate Elternzeit sind ja<br />
leider schon rum. Aber diese haben wir zu dritt<br />
genossen, im Harz und an anderen schönen Orten.<br />
Der Luchs kann warten?<br />
ole Anders: Nein, ohne Vertretung hätte das nicht<br />
geklappt und ich bin jetzt immer noch dabei, das<br />
aufzuarbeiten, was in der Elternzeit aufgelaufen<br />
ist. Gerade die vielen Daten, die von den besenderten<br />
Tieren hereinkommen, kann man nicht einfach<br />
zwei Monate liegen lassen. Die senden regelmäßig<br />
und man muss dabei am Ball bleiben,<br />
ebenso, wenn Spuren oder sonstige Sichtungen<br />
aktuell gemeldet werden.<br />
Insgesamt hat sich das Luchsprojekt seit seinem<br />
Beginn sehr gut entwickelt?<br />
ole Anders: Das Projekt ist erstaunlich gewachsen<br />
und hat mittlerweile eine Akzeptanz in der Öffentlichkeit<br />
und gerade auch bei der lokalen Bevölkerung,<br />
mit der ich ganz am Anfang so nie gerechnet<br />
hätte. Damals habe ich mir das auf lange Sicht<br />
sehr viel schwieriger vorgestellt, als es dann gewesen<br />
ist. Natürlich wird das Projekt von einigen<br />
immer noch kontrovers diskutiert, aber wenn ich<br />
sehe, wo im Harz überall der Luchs als Werbeund<br />
Sympathieträger auftaucht, dann hat sich das<br />
fast zum Selbstläufer entwickelt. Natürlich haben<br />
wir mit den klassischen Konfliktfeldern zu tun, die<br />
wir immer werden bearbeiten müssen. Luchse finden<br />
hin und wieder ein Wildgehege oder eine<br />
Schafkoppel. Der Tierbesitzer, den das trifft, ist<br />
dann verständlicherweise erst einmal erschrocken<br />
und alles andere als erfreut.<br />
Wir sind dann dafür da, solche Fälle zu überprü-<br />
fen und gegebenenfalls auch für eine schnelle<br />
Kompensation des Schadens zu sorgen. Ich muss<br />
aber auch sagen, dass die Anzahl der jährlich vom<br />
Fuchs gefressenen Schaflämmer bei Weitem<br />
höher ist als alles, was sich der Luchs holt. Man<br />
hat sich aber über die Jahrhunderte daran<br />
gewöhnt, dass es diesen großen Beutegreifer nicht<br />
mehr gibt und jetzt wurden die Tiere auch noch<br />
wieder angesiedelt. Daraus folgt, dass gefühlt<br />
dann jemand für Schäden zuständig ist. Rein<br />
menschlich ist es schon nachvollziehbar, dass<br />
jemand Rede und Antwort stehen muss. Ich bin<br />
überzeugt, dass wir auch noch länger Kompensationsregelungen<br />
brauchen werden, auch wenn der<br />
Luchs insgesamt betrachtet für die Viehwirtschaft<br />
keinen bedeutenden Schaden anrichtet. Im Jahr<br />
werden durchschnittlich etwa 1000 Euro an Kompensationsleistungen<br />
gezahlt.<br />
Herdenschutzhunde helfen da nicht?<br />
ole Anders: Das lohnt sich für viele Tierhalter ein-<br />
fach nicht, da solche Hunde durchaus eine Inves-<br />
platz genommen � quadrat 12/2012 37<br />
tition darstellen und natürlich gefüttert und<br />
gepflegt werden wollen. Nur wegen des Luchses<br />
ist das fraglich, da das Aufkommen an Schäden<br />
durch den Luchs eher gering ist.<br />
Mit der Luchspopulation sind sie zufrieden?<br />
ole Anders: Wir haben eine Population, die repro-<br />
duziert und eine der ganz wenigen in Europa, die<br />
expandiert und das ist sehr viel wert. Wenn wir<br />
jetzt konsequent weiter arbeiten in Kooperation<br />
mit den Nachbarbundesländern, dann geht vom<br />
Harz für die ganze Tierart eine echte Chance aus.<br />
Die einzige andere Population, die es in Deutschland<br />
gibt, ist im Bayerischen Wald und die stagniert<br />
seit Jahrzehnten. Wenn wir wollen, dass<br />
Luchse langfristig als Art auf eigenen Füßen stehen,<br />
müssen wir auf den Harz setzen. Wir wissen<br />
nicht genau, warum es im Bayerischen Wald zu<br />
keiner besseren Entwicklung kommt, aber gerade<br />
ist dort eine Luchsin vergiftet worden. Das ist eine<br />
ganz üble Geschichte, denn dort lag in der freien<br />
Landschaft ein Köder aus, der beispielsweise<br />
auch für Kinder zugänglich gewesen wäre. Die<br />
Vergiftung sollte zielgerichtet den Luchs treffen.<br />
Das ist ein klares Zeichen, dass im Bayerischen<br />
Wald bei einigen Leuten eine extrem schlechte<br />
Stimmung gegenüber der Tierart herrscht.<br />
Das ist hier im Harz besser?<br />
ole Anders: Als die Luchswiederansiedlung<br />
begann, haben natürlich auch hier nicht sofort<br />
alle Hurra geschrien. Ich denke aber, es war gut,<br />
vor dem Projektstart eine relativ breite Basis aufzubauen.<br />
Landwirtschaftsministerium, Umweltministerium<br />
und Landesjägerschaft waren bei uns<br />
von Anfang an beteiligt und die Zusammenarbeit<br />
ist nach wie vor super. Gerade in der Harzregion<br />
haben wir Jägerschaften, die das Projekt sehr<br />
aktiv mit tragen. Die sind auch in der Lage, sich<br />
gegenüber kritischen Stimmen zu positionieren.<br />
Das ist eine ganz tolle Zusammenarbeit. Im Süden<br />
ist das eine etwas andere Situation, denn im Bayerischen<br />
Wald haben in den 1970er Jahren illegale<br />
Aussetzungsaktionen stattgefunden, die sehr<br />
viel Porzellan zerschlagen haben. Die Bürde<br />
haben wir hier nicht und das ist Garant dafür, dass<br />
es gut läuft. Klar gibt es in der einen oder anderen<br />
Frage unterschiedliche Ansichten, aber das ist<br />
auch gut so. (sts)
Mittwoch, 19.12.2012 / 11:00 und 15:00 Uhr<br />
ein musikalischer Kriminalfall<br />
Eine spannende Kinderoper von Eberhard Streul<br />
mit Musik der Oper „Alcina“ von Georg Friedrich Händel<br />
Musikforum Niedersachsen e.V.<br />
Für Kinder ab 5 Jahren, Dauer ca. 60 Min.<br />
Es herrscht Aufregung im Händel-Museum, denn der junge Komponist<br />
Christoper ist spurlos verschwunden. Seine Verlobte Andrea glaubt,<br />
ihren Augen kaum zu trauen, als sie ihn plötzlich im Gemälde der Alcina<br />
entdeckt.<br />
Die Gräfin und Sängerin Alcina, die in Händels Tagen in London in ihn<br />
verliebt war, kommt nach der unerfüllten Liebe nicht zur Ruhe und stellt<br />
den unschuldigen und nichtsahnenden Besuchern im Museum nach.<br />
Andrea ist außer sich und wendet sich an den Hauptwachmeister Bobby<br />
Smith, der bei seinen Untersuchungen die Entdeckung macht, dass<br />
das Gemälde der Gräfin Alcina über magische Kräfte verfügt.<br />
Zum Glück ist Andrea hartnäckig und ihre Liebe zu Chrisophert so<br />
groß, dass sie mit tatkräftiger Hilfe des Museumsdirektors und des Polizisten<br />
Bobby das Rätsel um das Verschwinden ihres Verlobten lösen<br />
kann.<br />
Die jungen Zuschauer sind hautnah dabei, wenn es gilt, einen musikalischen Kriminalfall zu lösen.<br />
Begleitet werden sie von fünf Sängern und einem kleinen barocken Instrumentalensemble.<br />
Samstag, 05.01.2013,19:00 Uhr<br />
BUDDY in concert,<br />
die Rock ’n’ Roll-Show<br />
Mit den original Stars aus dem Buddy Holly-Musical<br />
w w w . o d e o n - t h e a t e r.<br />
Beide Veranstaltungen f nden im Hotel „Der Achtermann statt.<br />
Nach dem großen Erfolg beim Gastspiel 2011 im Theater sind die Musiker des<br />
Musicals „BUDDY - Die Buddy Holly Story“ mit ihrem neuen Programm auf<br />
vielfachen Wunsch wieder in <strong>Goslar</strong> zu erleben. Seit mehr als 10 Jahren zieht die<br />
wohl erfolgreichste und beste Rock ’n’ Roll-Show Deutschlands ihr Publikum auf<br />
einzigartige Weise in den Bann der 50er/60er Jahre. Dabei ist das Geheimrezept<br />
so einfach wie genial: Man nehme fünf virtuose Musiker, eine Brise Slapstick,<br />
einen Hauch Comedy, verfeinere dies mit ein wenig Akrobatik und widme sich<br />
mit Leidenschaft den größten Hits der Rock ’n ’Roll- und Twist-Ära. Heraus kommt<br />
eine atemberaubende, temporeiche Show mit Petticoat und Smoking, voller Witz<br />
und Esprit, bei der nicht nur Rock ’n’ Roll-Fans auf ihre Kosten kommen. Ein<br />
Abend für die ganze Familie.<br />
Auszug aus dem Gästebuch der Band:<br />
... wir haben gesungen, geklatscht & gelacht bis die Tränen kamen!<br />
... optimale Bühnenshow, Witz, Temperament und affeng... Musik!<br />
... so könnte jeder Abend sein! ... sind begeistert!<br />
... gehe seit 5 Jahren ins Theater, das war das beste ...! -<br />
nachzulesen unter: www.buddyholly.de<br />
Tipp: Rechtzeitig Karten sichern!<br />
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Sonnen ohne Bedenken<br />
Unter diesem Motto bietet der <strong>Goslar</strong>er<br />
Unternehmer Guido Samtlebe in seinem<br />
aufwändig umgerüsteten Sunpoint-Studio<br />
zeitgemäßes und gesundes<br />
Bräunen an. Die Geräte arbeiten<br />
streng nach den EU-Richtlinien und<br />
dem Strahlenschutzgesetz. Verbrennungen<br />
sind so gut wie ausgeschlossen.<br />
Grundlage für jeden neuen Kunden<br />
ist die Analyse der Haut sowie ein<br />
ausführliches Beratungsgespräch mit<br />
der Geschäftsleiterin Ilona Geisler<br />
oder einer ihrer Kolleginnen.<br />
48 Stunden Pause für die Haut<br />
Die Expertinnen in Sachen Hautgesundheit<br />
achten auch sehr genau auf<br />
die Intervalle, in denen die Kundinnen<br />
und Kunden zum Sonnen kommen.<br />
Ein Zeitraum von 48 Stunden zwischen<br />
den Besuchen des Sonnenstudios<br />
ist Pflicht, damit die Haut nicht<br />
überstrapaziert wird.<br />
Immer hygienisch einwandfrei<br />
Sind die Regularien geklärt, kann´s<br />
losgehen. Die modernen Geräte der<br />
weltweit einzigen TÜV-zertifizierten<br />
Sonnenstudiokette sind individuell für<br />
jeden Hauttyp einstellbar und werden<br />
nach jeder Nutzung vom Personal<br />
intensiv gereinigt und desinfiziert und<br />
für die nächste Besonnung vorbereitet,<br />
damit alles hygienisch einwandfrei ist.<br />
Langeweile und schwitzen<br />
waren gestern<br />
Heute sorgen leistungsfähige Klimaanlagen<br />
für ein angenehmes Klima „unter<br />
der Haube“ und die eigene Musik kann<br />
man über den USB-Anschluss und die<br />
integrierten Lautsprecherboxen ebenfalls<br />
genießen.<br />
Weitere Info über:<br />
Sunpoint Sonnenstudio<br />
Bornhardtstraße 2 b<br />
38644 <strong>Goslar</strong><br />
Telefon: 05321/3349589
foto: rainer golitz<br />
Birgit Reese, langjährige Mitarbeiterin von<br />
Kalli Wolf hat, nachdem dieser sich zur<br />
Ruhe gesetzt hat, den Salon übernommen<br />
und firmiert seither unter ihrem Namen. Die erfahrene<br />
Frisörin hat schon, zusammen mit ihrem<br />
Mann, mit viel Liebe zum Detail den Damensalon<br />
renoviert. "Wir haben noch viele Ideen, wie wir<br />
unser Geschäft noch attraktiver für unsere Kunden<br />
machen und weitere Arbeitsplätze schaffen können,"<br />
sagt sie voller Elan, während ihre Mitarbeiterin<br />
Güler Tabakoglu eine Kundin bedient.<br />
"Auch Kallis Kunden werden weiterhin von ihm<br />
bedient, denn so ganz kann er Kamm und Schere<br />
noch nicht aus der Hand legen! Dienstags ist er<br />
nach wie vor hier im Laden für seine Kunden da,"<br />
Aus Wolf<br />
wird Reese<br />
so die neue Chefin des schon seit 85 Jahren existierenden<br />
Betriebes. Die Preise sind moderat und<br />
die Atmosphäre ist familiär, der "Wochenplan"<br />
belegt das.<br />
Mittwoch zum Beispiel ist Familientag. Wenn an<br />
diesem Tag Mutter und Vater oder Oma und Opa<br />
kommen, wird das Enkelkind kostenlos fein<br />
gemacht. Freitags kann man sich zu Hause abholen<br />
lassen und wird nach dem Frisörtermin auch<br />
wieder nach Hause gebracht.<br />
Für den Samstag hat sich die agile Inhaberin<br />
etwas ganz besonderes einfallen lassen: Frühstück<br />
mit Kaffee und Kuchen als Vorfreude aufs Wochenende!<br />
Reese Salon<br />
Ihr Familienfriseur<br />
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ehemals Coiffeur Wolf<br />
dienstags Der Wolf ist Da<br />
Kalli bedient seine Stammkunden<br />
mittwochs familientag<br />
Mutter, Vater / Kind<br />
bis 10 Jahre kostenlos<br />
Oma, Opa / Enkel kostenlos<br />
donnerstags exlaDo<br />
extra langer Donnerstag<br />
von 9 bis 18 Uhr geöffnet<br />
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Sie finden uns:<br />
Domstraße 5<br />
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telefon 05321 1350<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.-Fr. 9:00 bis 17:00 Uhr<br />
Sa. 8:30 bis 12:30 Uhr<br />
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Plädoyer für einen<br />
„kleinen Stinker“<br />
er schützt vor grippalen inFekten, Beruhigt die nerven und hilFt dem schWachen Wieder auF die Beine:<br />
kohl ist gesund und Für Jedermann erschWinglich. getestet und Für gut BeFunden von rüdiger alBert<br />
Kohl hat als Nahrungsmittel eine lange<br />
Geschichte: In seiner Urform wurde er ver-<br />
mutlich schon in der Eisenzeit verspeist,<br />
bevor ihn (wie üblich) die Römer zum caput (Kopf)<br />
heranzüchteten − heute noch verballhornt in der<br />
rheinischen Bezeichnung „Kappes“ gebräuchlich.<br />
Kohl ist gesund und weit verbreitet − und für jeder-<br />
mann erschwinglich. Er schützt vor grippalen<br />
Infekten, er beruhigt die Nerven und hilft dem<br />
Schwachen wieder auf die Beine. Das ist aber noch<br />
nicht alles. Er unterstützt bei Diäten. Des weiteren<br />
lindert er Sodbrennen, senkt den Cholesterinwert<br />
und den Blutdruck. Zur Entschlackung wird er auch<br />
eingesetzt. Toller Kerl! Oder?<br />
Doch leider weckt der Kohl unter Gourmets nicht<br />
gerade Begehrlichkeiten, nur allzu gern denkt man<br />
bei ihm an Arme-Leute-Essen und vermiefte Wohnungen<br />
(der penetrante Geruch entsteht durch die<br />
in allen Kohlsorten enthaltenen Senföle und den<br />
hohen Schwefelgehalt). Kohl bläht, es lässt sich<br />
nicht leugnen: Dem Völlegefühl nach dem Essen ist<br />
allein durch Mitkochen von Kümmel oder anschließenden<br />
Einsatz von Kamillen- oder Fencheltee ent-<br />
gegenzuwirken – nicht jedermanns Sache und ein<br />
Dilemma, das die Norddeutschen auf ihre Art lösen,<br />
indem sie zum traditionellen Grünkohl reichlich<br />
kümmelhaltigen Aquavit genießen. Wen wundert es<br />
also, wenn heutzutage ein Koch, der auf sich hält,<br />
den guten, alten Kohl vorzugsweise nur in einer<br />
schon namentlich eher unauffälligen Form anbietet?<br />
„Pak Choi“ – perfekt, sehr beliebt: Gleich<br />
denkt man an belebende asiatische Küche. „Wirsing“<br />
– geht auch. Es gibt genügend Menschen, die<br />
nicht mal über dessen anrüchiger Verwandtschaft<br />
informiert sind. „Spitzkohl“ – auch er hat etwas<br />
Schlankes, Schnittiges an sich. Ganz schwierig<br />
wird’s ausgerechnet bei den Kandidaten mit den<br />
anmutigsten Namen: Blumenkohl – denkt hier<br />
jemand an blühende Sommerwiesen? Als sprichwörtlichen<br />
„alten Stinker“ schmäht man das weiße,<br />
zarte Gemüse. Und dann der Rosenkohl! Königin<br />
der Blumen, Sinnbild von Liebe und Leidenschaft?<br />
Nichts da. Dumpf, bitter und breiig, in Mehlschwitze<br />
ermordet: Wer als Kind ein verzweifeltes<br />
Sonntagsmahl vor dieser Gemüsebeilage durchgestanden<br />
hat, dem ist die Lust am Benjamin unter<br />
den Kohlsorten meist auf ewig vergangen.<br />
Grund genug, uns bei der Ehrenrettung des Kohls<br />
auf diese relativ neue Züchtung zu beziehen: Die<br />
Belgier, die in kulinarischen Belangen keinen ganz<br />
schlechten Ruf haben, sollen die kleinen Röschen<br />
um 1785 aus einer Wildkohlart kultiviert haben –<br />
daher ist er unter anderem auch bei uns bekannt<br />
kohl Weckt unter gourmets nicht gerade Begehrlichkeiten, nur allzu gern<br />
denkt man an arme-leute-essen und vermieFte Wohnungen.<br />
als „Brüsseler Kohl“, französisch „choux de Bru-<br />
xelles“, englisch „Brussels sprouts“. Und der<br />
Kleine kann sich tatsächlich sehen lassen: Er ent-<br />
hält Calcium, Eisen, Eiweiß, Folsäure, Kalium,<br />
Magnesium, Mangan, Natrium, die Vitamine A, B1,<br />
B2, B6, C, E und K sowie Natrium und Phosphor.
foto: fotolia.com © christian jung<br />
Er hat einen geringeren Wassergehalt, aber einen höheren Fett-, Protein-,<br />
und Zucker-, ergo Nährstoffgehalt als andere Kohlsorten. Die Vitamin<br />
C-Menge pro 100 Gramm ist doppelt so hoch wie die von Orangen! Das Blattgemüse<br />
enthält also jede Menge Mineralstoffe, Ballaststoffe und Vitamine<br />
und verfügt damit über Eigenschaften, die ihm einen gesicherten Platz im<br />
Kochtopf ernährungsbewusster Zeitgenossen sichern müssten. Sein nicht<br />
unattraktives Aussehen (Rose) müsste ihm auch zu Aufmerksamkeit in der<br />
heimischen Küche verhelfen. Weit gefehlt. Tatsächlich kommt heute nur in<br />
jedem dritten deutschen Haushalt Rosenkohl auf die Teller. Wo es geschieht,<br />
wird er geliebt, heiß, innig (und fast immer zu weich). Von November bis<br />
April hat das Wintergemüse Saison. Es passt sowohl zu Fisch als auch zu<br />
Schweine- und Rinderbraten, klassisch zu Wildgerichten, und auch püriert<br />
ergibt er ein feines Süppchen.<br />
Wie hält es nun die Spitzengastronomie mit dem Rosenkohl? Tja – richtig<br />
geraten – genau wie im häuslichen Alltagsleben: mal gern genommen, meist<br />
kaum beachtet. Jochen Kempf, Küchenchef im lauschigen „Prinz Frederik<br />
Room“ im Hotel Abtei in Hamburg-Havestehude, isst ihn privat „besonders<br />
gern als Beilage zu Wildhase“. Im Restaurant bevorzugt er „Schwarzwur-<br />
der geruch entsteht durch die enthaltenen<br />
senFöle und den hohen schWeFelgehalt.<br />
zeln“. Sein Menükonzept sehe „zurzeit“ eben knackiges Gemüse vor. Als<br />
vorbehaltlos bekennender Rosenkohlfan outet sich Heinz Otto Wehmann:<br />
„Ich koche schon seit Jahrzehnten nach dem Jahreszeiten-Kalender!“ – und<br />
im Winter schwelgt Deutschland nun mal in Kohl, im „Landhaus Scherrer“<br />
auch in Rosenkohl. An der Hamburger Elbchaussee reicht Wehmann in seinem<br />
Gourmettempel zu hochwertigem Fisch, Geflügel oder auch zu Wild<br />
Rosenkohlblätter (kurz gedünstet) sowie Rosenkohl als klassische Beilage.<br />
In „Wehmanns Bistro“ wird gestowter Rosenkohl mit Kabeljau serviert und<br />
das „Ö1“ bietet Rosenkohl-Süppchen mit gerösteter Grützwurst an. Es geht<br />
also.<br />
Was machen die Köche in Lüneburg mit dem Kohl? Michael Röhm agiert<br />
nach der Devise: „Teuer kochen ist einfach. Einfaches edel gestalten schon<br />
um einiges schwieriger“. Also wird im „Heidkrug“ Am Berge Rosenkohl zur<br />
Gans gereicht und Rosenkohlpürree zum Hirschrücken.<br />
Der zurzeit erfolgreichste Koch in Lüneburg agiert ein paar Straßenecken<br />
weiter. Seit Anfang Oktober wurden hier „1000 Enten“ gebrutzelt. Werden<br />
pro Woche „100 Kilogramm Rotkohl“ gedämpft und pro Woche „70 bis 80<br />
Kilogramm Rosenkohl“ geputzt. Das kann sich sehen und vor allem schmecken<br />
lassen, was Augustinus Balkenhol und sein Team in der „Krone“ so<br />
alles auf den Teller zaubert. Der Küchenchef war von 1992 bis 1998 Maitre<br />
im legendären „Landhaus Dill“ in der Hamburger Elbchaussee. Dort weiß<br />
man seit seiner Zeit wie das Wintergemüse auf Vordermann gebracht wird.<br />
Und seit geraumer Zeit eben auch Lüneburger Leckermäuler. Im Sinne der<br />
allseits propagierten Regio- und Saisonalität legt daher ein bekennender Fan<br />
allen Köchinnen und Köchen der Stadt den Wunsch ans Herz: Verehrte<br />
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DEMNÄCHST IM CINEPLEX GOSLAR<br />
RALPH REICHTS<br />
AB 6.12.2012 IM KINO!<br />
Dem gutmütigen Ralph fällt es immer schwerer, sich mit der undankbaren Rolle<br />
des Bösewichts abzufi nden. Als ihm auch der Besuch einer Gruppentherapie<br />
nicht hilft, kehrt er kurzerhand seinem alten 8-Bit-Videospiel den Rücken, um<br />
sein Glück in der Welt der Hightech-Games zu versuchen. Dort erlebt er turbulente<br />
Abenteuer, fi ndet in der kleinen Rennfahrerin Vanellope eine wunderbare<br />
Freundin und erhält schließlich auch die Chance, zu beweisen, dass ein Held<br />
mit großem Herzen in ihm steckt.<br />
Skurriles und brüllend komisches Disney-Animations-Abenteuer.<br />
DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE 3D HFR<br />
AB 13.12.2012 IM KINO!<br />
Mittelerde, 60 Jahre vor Frodos Abenteuern: Bilbo Beutlin wird von Gandalf aus<br />
seinem beschaulichen Hobbit-Dasein gerissen und mit 13 Zwergen auf eine<br />
epische Mission geschickt, in deren Verlauf er neben Orks, riesigen Spinnen,<br />
Zauberern und dem Drachen Smaug, auch auf ein boshaftes, kleines Wesen<br />
trifft, das sein Leben für immer verändert: Gollum, der bei dieser Gelegenheit<br />
seinen „Schatz“ verliert, den Bilbo zufällig fi ndet – Saurons Ring, von dem das<br />
Schicksal ganz Mittelerdes abhängt.<br />
Fantastische Verfi lmung des Prequels zu Tolkiens „Der He rr der Ringe“<br />
Cineplex <strong>Goslar</strong><br />
Carl-Zeiß-Straße 1 · 38644 <strong>Goslar</strong> · Tel. 0 18 05 - 54 66 47*<br />
SAMMYS ABENTEUER 2<br />
AB 20.12.2012 IM KINO!<br />
Nachdem die Schildkrötenfreunde Sammy und Ray um die gan ze Welt gereist<br />
sind, wollen sie sich erst mal auf den faulen Panzer legen. Doch stattdessen<br />
gehen sie geldgierigen Fischern ins Netz und landen fern der Heimat als Touristenattraktion<br />
in einem Aquarium. Natürlich gedenken sie nicht, dort zu bleiben<br />
und schmieden mit Leidensgenossen einen genialen Fluchtplan, während<br />
ihre pfi ffi gen Enkelkröten mit Volldampf unter den kleinen Flossen eine aberwitizige<br />
Rettungsaktion starten.<br />
Drollige Fortsetzung der tierischen Animations-Komödie.<br />
LIFE OF PI - SCHIFFBRUCH MIT TIGER<br />
AB 26.12.2012 IM KINO!<br />
Der 17-jährige Pi muss mit seiner Familie und ihrem Zoo aus Indien auswandern.<br />
Doch auf dem Weg nach Kanada kentert das Schiff in einem Sturm und<br />
Pi treibt fortan mitten auf dem Ozean in einem Rettungsboot dahin, das er sich<br />
mit dem einzigen Mitüberlebenden teilt: Einem bengalischer Tiger, zu dem er<br />
eine wundersame Verbindung aufbaut. Gemeinsam erleben sie eine Reise, die<br />
für den Teenager zu einem epischen Abenteuer voller gefährlicher Entdeckungen<br />
und Erlebnisse wird.<br />
Opulentes Fantasy-Abenteuer von Ang Lee („Brokeback Mountain“).<br />
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die saison 2012/2013<br />
In Ihrem Cineplex<br />
Sonntag, 2. Dezember 2012 um 16:00 Uhr<br />
DER NUSSKNACKER – Aufzeichnung<br />
Sonntag, 27. Januar 2013 um 16:00 Uhr<br />
LA BAYADÈRE – Live<br />
Sonntag, 10. Februar 2013 um 16:00 Uhr<br />
DON qUICHOttE – Aufzeichnung<br />
Sonntag, 31. März 2013 um 17:00 Uhr<br />
DIE FRÜHLINGSWEIHE – Live<br />
Sonntag, 12. Mai 2013 um 17:00 Uhr<br />
ROMEO UND JULIA – Live<br />
Du bist mein Kino<br />
Medienpartner Medienpartner<br />
Karten an der KinoKasse. Weitere informationen unter WWW.cineplex.de<br />
Photo © Damir Yusupov<br />
13. Okt.<br />
27. Okt.<br />
08. Dez.<br />
15. Dez.<br />
19. Jan.<br />
16. Feb.<br />
02. März<br />
27. April<br />
CLASART Classic präsentiert die Met-Saison 2012/2013<br />
Live in High-Definition<br />
Met<br />
Opera im Kino<br />
Gaetano Donizetti<br />
L’ELISIR D’AMORE<br />
Mit Anna Netrebko, Matthew Polenzani und<br />
Mariusz Kwiecien. Dirigent: Maurizio Benini<br />
Giuseppe Verdi<br />
OTELLO<br />
Mit Renée Fleming, Johan Botha und<br />
Falk Struckmann. Dirigent: Semyon Bychkov<br />
Giuseppe Verdi<br />
UN BALLO IN MASCHERA<br />
Mit Sondra Radvanovsky, Marcelo Álvarez und<br />
Dmitri Hvorostovsky. Dirigent: Fabio Luisi<br />
Giuseppe Verdi<br />
AIDA<br />
Mit Liudmyla Monastyrska, Olga Borodina und<br />
Roberto Alagna. Dirigent: Fabio Luisi<br />
Gaetano Donizetti<br />
MARIA STUARDA<br />
Mit Joyce DiDonato, Elza van den Heever und<br />
Francesco Meli. Dirigent: Maurizio Benini<br />
Giuseppe Verdi<br />
RIGOLETTO<br />
Mit Diana Damrau, Piotr Beczala und<br />
����������������������������������������<br />
Richard Wagner<br />
PARSIFAL<br />
Mit Katarina Dalayman, Jonas Kaufmann<br />
und René Pape. Dirigent: Daniele Gatti<br />
Georg Friedrich Händel<br />
GIULIO CESARE IN EGITTO<br />
Mit Natalie Dessay, Alice Coote und David Daniels<br />
Dirigent: Harry Bicket<br />
www.metimkino.de<br />
WEITERE INFOS UNTER WWW.CINEPLEX.DE<br />
The Met: Live in HD is made possible by a generous grant from its<br />
founding sponsor<br />
Neubauer Family Foundation<br />
45<br />
Olga Borodina<br />
in Aida<br />
PHOTO: KEN HOWARD/METROPOLITAN OPERA<br />
Global corporate sponsorship of The HD Broadcasts are<br />
The Met: Live in HD is provided by supported by
foto: hartmut weber<br />
46 quadrat 12/2012 � kultur2 <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr<br />
Seit 1989 vergibt die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />
alle zwei Jahre das „<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Esels-<br />
ohr“ in Silber. Vor zwei Wochen war es wie-<br />
der soweit, diesmal nahm Heike Eva Schmidt den<br />
mit 1.500 Euro dotierten und in Autorenkreisen<br />
als etwas ganz Besonderes geltenden Preis entgegen.<br />
In der Jury sitzen jedes Mal neben Vertretern<br />
der Stadt, der Stadtbücherei und Ehrenamtlichen<br />
eben auch Jugendliche, also die Zielgruppe. Die<br />
Bücher, die auf der Auswahlliste landen, dürfen<br />
nicht älter als drei Jahre sein, müssen sich an<br />
Jugendliche ab zwölf Jahren richten und in deutscher<br />
Sprache erschienen sein. Wie viel ihnen dieser<br />
Preis bedeutet, erzählen drei Preisträgerinnen,<br />
darunter die zwei letzten:<br />
der <strong>Bad</strong> harzBurger Jugendliteraturpreis<br />
Ich kann mich noch gut erinnern wie der Anruf<br />
erfolgte, dass ich Trägerin des <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />
Eselsohrs 2010 sein sollte. Zunächst ging ich von<br />
einem Missverständnis aus. Das <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />
Eselsohr? Das <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr? Aber es<br />
schien alles seine Richtigkeit zu haben. Aus meiner<br />
früheren Funktion als Presse- und Öffentlichkeitsreferentin<br />
in einem namhaften Kinderbuchverlag<br />
war mir das „Eselsohr“ bereits bestens<br />
bekannt. Ich war damals schließlich verantwortlich<br />
für den Bereich „Preise und Auszeichnungen“!<br />
Der Verkauf der Neuerscheinungen war das<br />
eine – aber ungefähr genau so wichtig war es dem<br />
Verleger, Beweise einzuholen, dass die Bücher<br />
nicht nur kommerziell Volltreffer waren. Er wollte<br />
preise und auszeichnungen sind nicht alles – aBer doch sehr viel!<br />
preiswürdige Titel im Programm, die so aus der<br />
Masse herausstachen, dass sie eine besondere<br />
Ehrung erhielten. Wann immer wir Verlags-Pressefrauen<br />
mit einem Titel auf einer Nominierungsliste<br />
landeten, wurde Sekt geköpft. So etwas stand<br />
nämlich absolut nicht auf der Tagesordnung! Vor<br />
allem für deutschsprachige Originalwerke der<br />
Jugendliteratur war die Landschaft der möglichen<br />
Auszeichnungen recht übersichtlich. Jahre später<br />
„<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr“ von Goldschmiedemeisterin Katrin Erben entworfen und in Handarbeit gefertigt, 2012 gespendet von der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> Stiftung
nun durfte ich den Sekt köpfen, weil eines meiner<br />
eigenen Bücher sich als preiswürdig herausgestellt<br />
hatte. Es war der erste große Preis, den ich erhielt<br />
– und der Startschuss für einen (womöglich<br />
dadurch in Gang gesetzten) Erfolg des Siegertitels<br />
„Freak City“. Etwa ein Jahr nach der Verleihung<br />
des <strong>Harzburg</strong>er Eselsohrs saß ich im Kongresszentrum<br />
der Messe Frankfurt, wo der Deutsche<br />
Jugendliteraturpreis durch das Familienministerium<br />
vergeben wurde. Den Preis habe ich damals<br />
leider nicht erhalten. Ich kann mich aber erinnern,<br />
dass ich, während ich der Preisverleihung der Kollegen<br />
beiwohnte, dachte: so ärgerlich es ist, dass<br />
ich diesen Preis nicht erhalten habe: Die außergewöhnliche,<br />
individuelle und liebevolle Preisverleihung<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> war tausendfach schöner!<br />
Meine Kollegin Antje Babendererde, die ebenfalls<br />
zu den stolzen Preisträgerinnen des <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />
Eselsohrs gehört, bezeichnete ihre Preisverleihung<br />
als Sternstunde unseres Berufs. Damit hat<br />
sie absolut recht.<br />
(Kathrin Schrocke, Preisträgerin 2010)<br />
ein preis, der mut macht<br />
Für mich wird <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> auf alle Zeit mit dem<br />
„Eselsohr“ verbunden sein, meinem ersten<br />
Jugendbuchpreis, den ich damals für „Lakota<br />
Moon“ verliehen bekam. Ich stand ganz am Anfang<br />
meines Schreibweges und war geplagt von Zweifeln,<br />
fragte mich jeden Tag, wie tauglich meine<br />
Genießen Sie die erlesenen<br />
Kuchenspezialitäten unseres<br />
Konditormeisters oder die leckeren<br />
Mittagsangebote. Machen Sie es<br />
sich in unserem Boulevardcafé<br />
gemütlich und verfolgen Sie<br />
das geschäftige Treiben auf der<br />
Altstadtstraße Hoher Weg und<br />
rund um die Marktkirche.<br />
� Baumkuchen<br />
� Teegebäck<br />
� Hexenbrot<br />
� Schlesische Spezialitäten<br />
� Pralinenspezialitäten<br />
Geschichten sind, wie annehmbar meine Art zu<br />
schreiben. Und dann dieser Preis, das schöne silberne<br />
Eselsohr mit Gravur. Plötzlich fand sich<br />
mein Name in einer Reihe bekannter Namen. Das<br />
war ein großer Schritt, das war Rückenwind auf<br />
einem unwirtlichen Weg, ein Preis, der Mut<br />
gemacht hat, auf diesem Weg zu bleiben. Auch in<br />
diesem Jahr habe ich gemerkt, wie viel Enthusiasmus<br />
und Arbeit hinter so einem Preis und der Vorbereitung<br />
der Jugendbuchwoche steckt. Ich achte<br />
diese Arbeit sehr und hoffe, dass immer jemand<br />
bereit sein wird, sie auf sich zu nehmen, denn dieser<br />
Jugendbuchpreis ist schlichtweg wichtig.<br />
(Antje Babendererde, Preisträgerin 2006)<br />
es ist gut, dass die zielgruppe<br />
entscheidet<br />
Das <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er Eselsohr für meinen Roman<br />
„Amerika liegt im Osten“ ist ein Jugendbuchpreis,<br />
der mir viel bedeutet:<br />
Es ist das allererste Buch, das ich je geschrieben<br />
habe und die Geschichte ist keine reine Fiktion,<br />
sondern besteht zum Teil aus meiner Familiengeschichte<br />
beziehungsweise der des Vaters meiner<br />
Freundin aus Kindertagen. Sowohl die Erfahrung,<br />
wie Demenz den vertrauten Menschen plötzlich<br />
fremd werden lässt, als auch die Erlebnisse bei der<br />
Vertreibung der Sudetendeutschen aus Lipová<br />
sind in das Buch eingeflossen.<br />
Barock-Café Anders � Hoher Weg 4 � 38640 <strong>Goslar</strong><br />
Telefon 05321/23814 � Telefax 05321/23824<br />
kultur 47<br />
2 � quadrat 12/2012<br />
Zudem sah es lange so aus, als würde „Amerika<br />
liegt im Osten“ nie verlegt werden, denn einige<br />
Verlage fanden die – zugegebenermaßen nicht<br />
leichten – Themen wie Alter, Krankheit und Krieg<br />
„zu kompliziert“ für Jugendliche. Umso größer ist<br />
meine Freude, dass genau dieses Buch nun einen<br />
so wunderbaren Preis erhält, der auch noch von<br />
einer Jury vergeben wird, deren Mitglieder zum<br />
Teil aus der Zielgruppe stammen, nämlich den<br />
Jugendlichen. Es bedeutet mir sehr viel, dass ich<br />
mit diesem Roman die Herzen der Leser erreichen<br />
konnte.<br />
(Heike Eva Schmidt, Preisträgerin 2012)<br />
Preisträger<br />
1989 Klaus Kordon, Wie Spucke im Sand<br />
1991 Renate Welsh, Drachenflügel<br />
1993 Paul Maar, Kartoffelkäferzeiten<br />
1996 Jürgen Banscherus, Davids Versprechen<br />
1998 Reinhold Ziegler, Version 5Punkt12<br />
2000 Waldtraut Lewin, Paulas Katze<br />
2002 Martina Dierks, Romeos Küsse<br />
2004 Lilli Thal, Mimus<br />
2006 Antje Babendererde, Lakota Moon<br />
2008 Steffen Lüddemann, 50 Hertz gegen<br />
Stalin<br />
2010 Kathrin Schrocke, Freak City<br />
2012 Heike Eva Schmidt<br />
www.barockcafé-anders.de<br />
E-Mail: info@barockcafe-anders.de<br />
Der Pfauensaal, ideal für Gruppen und Familienfeste Der Barocksaal mit Kamin von 1716<br />
Caféhaus-Genuss pur<br />
Busse<br />
willkommen
48<br />
kultur kurz-<br />
meldungen<br />
Dezember<br />
kulturkurz dezemBer<br />
„stell dir vor, es ist schule, und<br />
alle gehen gerne hin“<br />
FrankenBerger WinteraBende<br />
FrankenBerger kirche, goslar<br />
04. dezemBer, 20.00 uhr<br />
Im Dezember kommt Schulleiterin Margret<br />
Rasefeld von der Evangelischen Gemeinschaftsschule<br />
Berlin-Zentrum aus der Bundeshauptstadt<br />
nach <strong>Goslar</strong>. Ihre Schule ist<br />
inzwischen zu einem Modell für innovative<br />
Bildungsprojekte in Deutschland geworden.<br />
Die Hauptrolle spielen die Schüler und daher<br />
werden auch Sarah, Lara und Anselm<br />
gemeinsam mit ihrer Schulleiterin vortragen<br />
– Thema: „Stell dir vor, es ist Schule,<br />
und alle gehen gerne hin“.<br />
desimos Weihnachtsspezial-cluB<br />
Bündheimer schloss, <strong>Bad</strong> harzBurg<br />
06. dezemBer, 20.00 uhr<br />
Desimos Weihnachts-Spezial-Club ist bereits<br />
liebgewordene Tradition in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>.<br />
Auch im Dezember ist diese besondere<br />
Show wieder im Bündheimer Schloss zu<br />
genießen. Einlass ist bereits ab 19.15 Uhr.<br />
Weihnachts-Einstimmung am Nikolaustag<br />
mit besonderen Künstlern – natürlich als<br />
Überraschungsgäste – werden die Besucher<br />
erleben. Es darf gelacht, gestaunt und mit<br />
Sicherheit auch gejubelt werden. Weitere<br />
Informationen erhält man beim Kulturklub,<br />
Telefon 05322 1888, oder unter www.kulturklub-bad-harzburg.de<br />
Foto: Kulturklub<br />
ken BardoWicks<br />
mann mit eiern<br />
WeltBühne heckenBeck ,<br />
<strong>Bad</strong> gandersheim<br />
07. dezemBer, 20.00 uhr<br />
Ken Bardowicks hat ein angestaubtes Genre<br />
wieder zum Leben erweckt und die Grenzen<br />
zwischen Kabarett und Zauberkunst eingerissen.<br />
Das hat ihm zahlreiche Auszeichnungen<br />
eingebracht, unter anderem wurde<br />
er 2003 bei der Weltmeisterschaft in Den<br />
Haag zum weltbesten Stand-up-Magier gekürt<br />
und 2005 mit dem Sonderpreis des<br />
„Deutschen Kabarettpreises“ ausgezeichnet.<br />
Bei Ken Bardowicks mischt sich Reales<br />
mit Erfundenem, Virtuosität mit Witz, Komik<br />
mit Zauberei zu einer Mixtur von unvergleichlicher<br />
Leichtigkeit. Verblüffende Effekte<br />
bringen das Gehirn zum Rotieren,<br />
während gleichzeitig das Herz durch gründliche<br />
Zwerchfellmassage revitalisiert wird.<br />
Ob Sie Zauberei tatsächlich lieben oder hassen,<br />
ist bei den Programmen von Ken Bardowicks<br />
völlig unerheblich. Wichtig ist,<br />
dass Sie gern viel lachen. Der Eintritt beträgt<br />
15.00 Euro, ermäßigt 11.00 Euro.<br />
ein mann, ein Wort,<br />
ein musical<br />
tom van hasselt<br />
„im anhang War das Wort“<br />
kaBarett in der remise,<br />
Wernigerode 08. dezemBer, 19.30 uhr
Tom van Hasselt hat das perfekte Programm.<br />
Das Problem: Er kann es nicht<br />
öffnen, ihm fehlt ein einziges Wort. Das<br />
Passwort. Stattdessen läuft ein Programm<br />
des berühmt-berüchtigten Programmierers<br />
Hassat Velmont. Er hat<br />
das Wort. Aber kann er sein Wort halten?<br />
Was wiegt sein Wort? Als selbsternannter<br />
Topagent der Wort-Kommission<br />
versucht Tom den Wortfall aufzuklären.<br />
Doch ein Wort führt zum nächsten<br />
und zu allem Überfluss ist Hassat<br />
Velmont auch der Staatsfeind Nummer<br />
1 Amerikas und Tom wird von Barack<br />
Obama beauftragt, die Welt zu retten…<br />
Tom van Hasselt philosophiert in seinem<br />
Stilpotpourri aus Kabarett, Musical<br />
und One-Man-Show-Thriller über<br />
Sprache im analogen und digitalen Zeitalter<br />
und führt vor, wie diese uns verführen,<br />
entführen und überführen kann:<br />
Benutzen wir die Worte, um in unseren<br />
Gedanken an ein selbstgewähltes Ziel<br />
zu kommen, oder kommen wir in Gedanken<br />
nur dahin, wo die Worte uns<br />
hinführen? Als würde die Vers-Sprache<br />
und ihre Versprechen und Versprecher<br />
nicht schon genug Musik machen, werden<br />
dann auch noch insgesamt fünf Instrumente<br />
bedient, als wäre die Musikgeschichte<br />
eine große Wolke, aus der<br />
man sich alles runterladen kann. Im Anhang<br />
war das Word, und am Ende war<br />
es kein Computerprogramm, sondern<br />
ein Kleinkunstprogramm. Sie brauchen<br />
es nicht zu öffnen, es läuft auch so,<br />
kommen Sie einfach rein. Am besten<br />
mit Anhang.<br />
Fools garden<br />
kulturkraFtWerk, goslar<br />
14. dezemBer, 20.00 uhr<br />
2009 übertrafen sie im Kulturkraftwerk<br />
alle Erwartungen. Mit dem neuen Album<br />
„Who is Jo King?“ sind Fools Garden<br />
wieder auf Deutschland-Tournee<br />
– und <strong>Goslar</strong> darf im Tourneeplan natürlich<br />
nicht fehlen. Wir versprechen ein<br />
Live-Erlebnis voller rockig-poppiger<br />
Songs, perfekter Harmonien und grandioser<br />
Ohrwürmer. Vielleicht auch für<br />
Euch eine Weihnachtsfeier, die mal ganz<br />
anders läuft.<br />
„Blauer engel“<br />
schauspiel<br />
mit gerd silBerBauer<br />
kursaal, <strong>Bad</strong> harzBurg<br />
14. dezemBer, 20.00 uhr<br />
„Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“,<br />
„Ich bin die fesche Lola“, „Kinder<br />
heute Abend, da such ich mir was<br />
aus, einen Mann“: Mit diesen verführerischen<br />
Liedern verdreht im Etablissement<br />
„Der blaue Engel“, die leichtlebige<br />
Varietékünstlerin Rosa Fröhlich, genannt<br />
Lola, dem tyrannischen Gymnasialprofessor<br />
Rath – traditionsgemäß<br />
als Unrat verhöhnt – den Kopf.<br />
Foto: Kulturklub<br />
Er quittiert den Schuldienst, um Lola zu<br />
heiraten. Und geht jämmerlich zugrunde.<br />
Das Schauspiel nach dem Roman<br />
„Professor Unrat“ und dem Film „Der<br />
blaue Engel“ mit Liedtexten und Musik<br />
von Friedrich Holländer wird im <strong>Bad</strong><br />
<strong>Harzburg</strong>er Kursaal im Rahmen der<br />
„Bühne <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>“ unter anderen<br />
mit Gerd Silberbauer aufgeführt. Weitere<br />
Informationen sind beim Kulturklub,<br />
Telefon 05322 1888, oder unter<br />
www.kulturklub-bad-harzburg.de zu erhalten.<br />
„Weltklassik am<br />
klavier – chopin<br />
pur!"<br />
aleksandra mikulska<br />
landhaus „zu den rothen<br />
Forellen“, marktplatz 2,<br />
ilsenBurg<br />
15. dezemBer, 17.00 uhr<br />
Wie der Name schon sagt, steht bei<br />
„Weltklassik am Klavier!“ das Klavier im<br />
Mittelpunkt der Konzertreihe, wenn<br />
auch manchmal im Hintergrund von<br />
Sopran, Geige oder Cello. Alle Epochen<br />
von Barock über Wiener Klassik bis zur<br />
Romantik sind vertreten. Bei der Programmgestaltung<br />
von „Weltklassik am<br />
Klavier!“ mitgewirkt haben Professor<br />
Bernd Goetzke, Professor Vladimir Kraniev<br />
und Artur Pacewicz von der Hochschule<br />
für Musik und Theater in Hannover.<br />
Diese Hochschule zählt übrigens zu<br />
den besten der Welt. Die Interpreten –<br />
führende Pianisten wie andere Solisten<br />
der Hochschule für Musik und Theater<br />
in Hannover – kommen unter anderem<br />
aus Deutschland, Polen, Japan, Bulgarien,<br />
Russland, Korea, Großbritannien<br />
und den USA. Zu „Weltklassik am Klavier!“<br />
eingeladen werden diejenigen<br />
Künstler, die sich durch hohe Virtuosität,<br />
besonderes Gefühl für die Absicht<br />
und den Charakter des Komponisten<br />
und nicht zuletzt eine ansprechende<br />
Persönlichkeit auszeichnen. Der Eintritt<br />
beträgt 28,50 Euro und es gibt Ermäßigungen.<br />
die Bösen<br />
schWestern<br />
Wir Warten auFs christkind<br />
WeltBühne heckenBeck,<br />
<strong>Bad</strong> gandersheim<br />
15. dezemBer, 20.00 uhr<br />
Wehmut und Freude, Lachen und Besinnlichkeit<br />
– das macht Weihnachten<br />
aus, auch bei den „Bösen Schwestern“.<br />
kurz kulturmeldungen � quadrat 12/2012 49<br />
Es weihnachtet im Herz-Maria-Jesu-Altenheim.<br />
Die Bewohner freuen sich aufs<br />
Wichteln, die Heimleiterin weilt in der<br />
Geschlossenen und der Pastor muss<br />
seine Strohsterne dieses Jahr in ein vergittertes<br />
Fenster hängen. Wie gut, dass<br />
Magda Anderson und ihre Freundin, die<br />
leicht vergessliche ungarische Exil-<br />
Chansonette Anita Palmerova, alles im<br />
Griff haben. Doch halt! Wo bleibt der<br />
Weihnachtsbaum? Wer stiehlt die<br />
Zimtsterne? Wieso kann Magda das<br />
selbst gestrickte Jesulein nicht finden<br />
und wer hat Anitas Haare gesehen?!<br />
Ohne Hemmungen – mit Tanz, Musik<br />
und Humor – wenn das Herz-Maria-Jesu-Heim<br />
Weihnachten feiert, lacht<br />
selbst das Christkind Tränen. Der Eintritt<br />
beträgt 14,00 Euro, ermäßigt 10,00<br />
Euro.<br />
ausser kontrolle<br />
komödie von ray cooney<br />
clausthal-zellerFeld,<br />
stadthalle<br />
16. dezemBer, 16.00 uhr<br />
Eine Suite im Londoner Westminster<br />
Hotel, Champagner, Kaviar und ein wasserdichtes<br />
Alibi für die Gattin. Eigentlich<br />
ist das Tête-à-tête des Staatsministers<br />
Richard Willey mit einer Sekretärin<br />
der Opposition perfekt eingefädelt. Wäre<br />
da nicht dieser leblose Körper, der in<br />
das Hotelzimmer hineinragt. Ohne Frage:<br />
der Körper muss weg! Ein rasanter<br />
Spießrutenlauf beginnt, bei dem Willey<br />
verzweifelt versucht, die peinliche Lage<br />
vor seiner Ehefrau, einem misstrauischen<br />
Hotelmanager, dem Kellner, seinem<br />
Sekretär George und dessen Haushälterin<br />
zu verbergen. Seine Lügengeschichten<br />
nehmen immer abstrusere<br />
Formen an, bis allmählich alle Betroffenen<br />
so sehr darin verstrickt sind, dass<br />
sie am Ende nur noch eine Wahl haben:<br />
die Geschichte zu glauben! Ray Cooney<br />
– der sogenannte Meister der Farce –<br />
ist einer der bekanntesten und erfolg-
50<br />
Wir wünschen all unseren<br />
Kunden, Freunden und <strong>Bad</strong> Harzbürgern<br />
ein ein frohes Weihnachtsfest und<br />
einen guten Rutsch ins ins Jahr 2013! 2012!<br />
Herzog-Wilhelm-Straße 85 • 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />
Tel.: (0 53 22) 28 61<br />
reichsten zeitgenössischen Komödienautoren.<br />
Außer Kontrolle ist 1991 zur<br />
besten britischen Komödie gekürt worden<br />
und wird seither vor internationalem<br />
Publikum mit großem Erfolg aufgeführt.<br />
russische Weihnacht<br />
zareWitsch don kosaken<br />
neuWerkkirche, goslar<br />
23. dezemBer, 16.30 uhr<br />
Sie singen – von ihrer Freude, von ihrer<br />
Melancholie, von ihrem Schmerz – Original-Melodien<br />
ihrer russisch-kosakischen<br />
Heimat. Sehnsuchtsmomente<br />
und Russland-Projektionen schwingen<br />
mit beim Konzert der Zarewitsch Don<br />
Kosaken, die mit ihrem mehrstimmigen,<br />
harmonisch aufeinander abgestimmten<br />
A-cappella-Gesang in die „russische<br />
Weihnacht“ entführen wollen. Für uns<br />
Westeuropäer wieder einmal eine Gelegenheit,<br />
wunderbare Chormusik zu erleben<br />
sowie Choräle aus der orthodoxen<br />
Liturgie, getragen von slawischer Musikalität<br />
und Geistigkeit, kennen zu lernen.<br />
Das 1958 gegründete Ensemble hat sein<br />
Programm in Auswahl und Zusammenstellung<br />
als „Festliches Konzert“ ausgerichtet;<br />
Geistliche Gesänge, russische<br />
Volksweisen, aber auch klassische<br />
Kunstlieder und Lieder zur Advent- und<br />
Weihnachtszeit stehen auf dem Programm<br />
und werden das Publikum in<br />
den Bann von Mütterchen Russland ziehen.<br />
Weitere Informationen unter Telefon<br />
05321 78060.<br />
foto: dieter schütz pixelio<br />
musical highlight gala<br />
mit den vocalartisten<br />
aus Bremen<br />
saal des kurgastzentrums<br />
„altenauer hoF“,<br />
hüttenstrasse 9, altenau<br />
27. dezemBer, 20.00 uhr<br />
Die vocalartisten aus Bremen präsentieren<br />
eine Musical Highlight Gala mit<br />
Auszügen aus der Musical Revue und<br />
einigen Weihnachtsliedern. Mit Titeln<br />
aus Cats, Evita, Phantom der Oper,<br />
Mamma Mia, Cabaret, Jekyll Hyde,<br />
Starlight Express und vielen weiteren<br />
begeistern sie in Original-Showkostümen<br />
das Publikum. Der Eintritt beträgt<br />
13,50 Euro und es gibt Ermäßigungen.<br />
Weihnachtsoratorium<br />
i-vi<br />
goslarer kantorei und das<br />
göttinger Barockorchester<br />
marktkirche, goslar<br />
30. dezemBer, 15.00 Bis 16.30 uhr<br />
und 18.00 Bis 19.30 uhr<br />
Das Weihnachtsoratorium von Johann<br />
Sebastian Bach (1685-1750) gehört für<br />
viele Menschen zum Weihnachtsfest<br />
wie die Weihnachtsgottesdienste, der<br />
Weihnachtsbaum oder Spekulatius und<br />
Christstollen. In <strong>Goslar</strong> haben Sie am<br />
letzten Tag des Weihnachtsmarktes, am<br />
Sonntag, den 30. Dezember, die seltene<br />
Gelegenheit, das berühmte Werk in<br />
voller Länge zu hören:<br />
Von 15.00 bis 16.30 Uhr die Teile I-III,<br />
von 18.00 bis 19.30 Uhr die Teile IV-VI.<br />
Ob Sie sich nur eines der beiden Konzerte<br />
anhören oder beide Aufführungen<br />
mit dem gesamten Oratorium besuchen<br />
möchten (Kombi-Ticket), ist allein Ihre<br />
Entscheidung. Es singen Heidrun<br />
Luchterhandt (Sopran), Elisabeth Graf<br />
(Alt), Henning Kaiser (Tenor), Ralph<br />
Beims (Bass) sowie die <strong>Goslar</strong>er Kantorei,<br />
begleitet vom Göttinger Barockor-<br />
chester unter der Leitung von Propsteikantor<br />
Gerald de Vries.<br />
Karten sind im Vorverkauf ab Mitte November<br />
bis 22.12. bei opus 57 musikalien,<br />
Schilderstraße 57, <strong>Goslar</strong>, Telefon<br />
05321 339668, für 5,00 bis 25,00 Euro<br />
erhältlich (Kombi-Ticket für 10,00 bis<br />
30,00 Euro). Die Abendkassen öffnen<br />
am Konzerttag um 14.00 Uhr und um<br />
17.00 Uhr in der Marktkirche.<br />
neuJahrskonzert<br />
„in Bester laune“<br />
mit dem staatsorchester<br />
BraunschWeig<br />
kursaal <strong>Bad</strong> harzBurg<br />
04. Januar 2013, 20.00 uhr<br />
Traditionell beschwingt beginnt das<br />
neue Jahr mit dem Neujahrskonzert des<br />
Staatsorchesters Braunschweig. Auch<br />
in diesem Jahr unter der Leitung von<br />
Franz Josef Breznik, der mit seinem<br />
Wiener Charme durch den Abend führen<br />
wird.<br />
Auf dem Programm stehen Walzer, Polkas<br />
und Märsche der Strauß-Dynastie.<br />
Das neue Jahr kann beginnen! Karten<br />
für diese Veranstaltung zum Preis ab<br />
28,00 Euro (Schüler ab 26,00 Euro, Kulturklub-Mitglieder<br />
ab 14,00 Euro) sind<br />
erhältlich im Kulturklub-Büro, Herzog-<br />
Wilhelm-Str. 65, Telefon 05322 1888,<br />
sowie via Internet: www.kulturklubbad-harzburg.de<br />
(sw)
84<br />
quadrat 12 / 2012 � angelesen<br />
ANGELESEN<br />
DEZEMBER<br />
QuatSch – uNd mEhr<br />
martiN SoNNEborN, bENjamiN<br />
SchiffNEr<br />
KiWi<br />
Das „Gesammeltste“ aus 15 Jahren<br />
„Partner TITANIC“, der seltsam-schönen<br />
humorigen Lieblingsrubrik aus dem<br />
Satiremagazin. Neu durchgesehen, neu<br />
angeordnet und neu angemalt: also<br />
praktisch neu. Alles in genau einem<br />
handlichen Buch mit original „Blätter-<br />
Technology“.<br />
daS GroSSE<br />
märchENbuch<br />
tatjaNa hauptmaNN<br />
dioGENES<br />
„Alles ist ein Märchen“, so Novalis, aber<br />
nicht jede Märchensammlung ist so<br />
lesens- und sehenswert, so be- und<br />
verzaubernd wie das „Große Märchenbuch“.<br />
Es versammelt die 100 schönsten<br />
Märchen aus Europa, prächtig illustriert<br />
durch über 600 vorzüglichen Zeichnungen<br />
und Aquarelle von Tatjana Haupt-<br />
mann. Ein wahrer Prachtband zum<br />
Schmökern und Stöbern, mit dem das<br />
Lesen zu einem sinnlichen Vergnügen<br />
wird. Ein wunderbares Geschenk zu<br />
Weihnachten für kleine und große Kinder.<br />
dEr LEtztE aufGuSS<br />
carStEN SEbaStiaN hENN<br />
pENdo<br />
Der Lehrstuhl für Kulinaristik in Cambridge<br />
steht unter einem schlechten<br />
Stern: Schon zwei Professoren wurden<br />
tot in einem Kahn auf dem Fluss Cam<br />
gefunden – eingelegt in teuersten weißen<br />
Darjeeling-Tee. Adalbert Bietigheim<br />
lässt sich nicht abschrecken und übernimmt<br />
die Professur an der Universität,<br />
um herauszufinden, wer die beiden Kollegen<br />
auf dem Gewissen hat. Etwa sein<br />
alter Widersacher Professor Rutz vom<br />
konkurrierenden Trinity College? Oder<br />
hat Teemeister Muso Kokushi etwas damit<br />
zu tun, eine Koryphäe des Matcha-<br />
Tees, über den beide Mordopfer forschten?<br />
Die Ermittlungen führen Bietigheim<br />
zur einzigen Teeplantage Englands, zu<br />
einem legendären Teekuchen, zum Rätsel<br />
um die „Sechste Schale“ und in den<br />
Glockenturm der Kirche Great St. Mary,<br />
wo jemandem sein sprichwörtlich letztes<br />
Stündchen schlägt.<br />
madamE maLLory uNd<br />
dEr KLEiNE iNdiSchE<br />
KüchENchEf<br />
richard moraiS<br />
pipEr<br />
Seine früheste Erinnerung ist der Duft<br />
von scharfem Curry. Als Hassan Haji über<br />
einem turbulenten Imbissladen in Bombay<br />
das Licht der Welt erblickt, ahnt niemand,<br />
welch großes Talent in ihm<br />
schlummert. Erst Tausende Kilometer<br />
entfernt, in einem verschlafenen französischen<br />
Dorf, entdeckt der Junge seine<br />
Leidenschaft für die hohe Kunst des<br />
Kochens – und gerät mitten hinein in<br />
eine handfeste Restaurantfehde.<br />
WEihNachtSpuNSch<br />
uNd StErNENzaubEr<br />
Ebba d. droLShaGEN, rEGiNE<br />
ELSäSSEr, urSuLa hEiNzELmaNN<br />
pENdo<br />
angelesen � quadrat 12/2012 51<br />
Weihnachten steht vor der Tür, ein willkommener<br />
Anlass, mit viel Muße festliche<br />
Gerichte zu kochen, herrlich duftendes<br />
Gebäck zuzubereiten und wär-<br />
mende Getränke zu kredenzen – ob für<br />
die reich gedeckte Tafel mit vielen<br />
Freunden oder aber für den besinnlichen<br />
Heiligabend im Kreis der Liebsten. Die<br />
zwanzig Weihnachtsgeschichten in diesem<br />
liebevoll ausgestatteten Band laden<br />
zu einer winterlich-kulinarischen<br />
Entdeckungsreise ein: von Italien bis<br />
nach Norwegen, von Russland bis in die<br />
Niederlande. Und für alle passionierten<br />
Köchinnen und Bäcker gibt es zu jeder<br />
Geschichte ein passendes Rezept zum<br />
Nachbacken und Nachkochen. Das perfekte<br />
Buch für gemütliche Adventsabende<br />
vor dem Kamin – und für inspirierende<br />
Begegnungen in der Küche.<br />
ich War tELEfoN -<br />
joKEr bEi „WEr Wird<br />
miLLioNär“ uNd habE<br />
abSichtLich faLSch<br />
GEaNtWortEt<br />
robErt NEuENdorf (hrSG.)<br />
riva<br />
„Ich war Telefonjoker bei ‚Wer wird Millionär’<br />
und habe absichtlich falsch geantwortet<br />
− und andere großartige<br />
Beichten“, so der Titel eines schonungslos<br />
offenen Tatsachenberichtes, in welchem<br />
Elitesoldaten gestehen, dass sie
Wir wünschen<br />
unseren Kunden<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und danken für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Karl Petermann<br />
& Sohn GmbH<br />
Tel. 05322 2222 - Fax 05322 1655<br />
Mobil 0178 9339387<br />
Nordmannstraße 8<br />
38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />
elt-petermann@t-online.de<br />
die Angst im Dunkeln plagt, nachdem<br />
sie einen Horrorfilm konsu-<br />
mierten, unerfahrene Tierhalter<br />
über das Bekämpfen des Mundgeruchs<br />
ihrer Katze mit Pfefferminzspray<br />
sprechen und Jugendliche in<br />
den Nachttischschubladen der Eltern<br />
ungewollt monströse „Spielzeuge“<br />
aus Gummi entdecken. Ein<br />
Buch mit Fremdschäm- und Lachgarantie.<br />
daS SpiEL dEr<br />
NachtiGaLL<br />
taNja KiNKEL<br />
KNaur<br />
Er liebt die Freiheit, die Frauen und<br />
das geschliffene Wort: Walther von<br />
der Vogelweide raubt dem Minnesang<br />
die Keuschheit, spottet über<br />
Fürsten und klagt selbst Kaiser und<br />
Papst mit spitzer Zunge an, obwohl<br />
jeder ketzerische Gedanke den Tod<br />
bedeuten kann. Immer wieder<br />
kreuzt dabei eine ungewöhnliche<br />
Frau seine Wege: Die Ärztin Judith<br />
ist eigensinnig, willensstark und<br />
ganz sicher nicht die Sorte sanftmütiges<br />
Mädchen, die Walther sonst in<br />
seinem Bett begehrt. Trotzdem verfällt<br />
er ihr mit all seinen Sinnen. Das<br />
ungleiche Paar muss gemeinsam<br />
gegen alle Regeln seiner Zeit aufbegehren,<br />
denn Judith hütet mehr<br />
als ein gefährliches Geheimnis.<br />
GaNG Nach<br />
caNoSSa<br />
dENNiS GaStmaNN<br />
roWohLt<br />
Wir schreiben das Jahr 2012: Die<br />
Wirtschaft ist am Ende, das Klima<br />
kaputt. Bald soll auch noch die Welt<br />
untergehen, so heißt es, da schnürt<br />
in einem kleinen Appartement im<br />
Herzen Hamburgs ein blonder Reisereporter<br />
seinen Rucksack. Sein Ziel:<br />
die eigenen Sünden büßen und Mutter<br />
Erde, so möglich, damit ein wenig<br />
besser machen. Sein Problem:<br />
Dafür muss er über die Alpen. Zu<br />
Fuß. Fast eintausend Jahre nach<br />
Heinrich IV. tritt wieder ein Deutscher<br />
den legendären Weg nach Canossa<br />
an − natürlich auch, weil es dort so<br />
tolle Tortellini geben soll. Dennis<br />
Gastmann führt uns auf seiner ungewöhnlichen<br />
Pilgerreise von einer<br />
Grenzerfahrung in die nächste: An<br />
einem geheimen Ort in Ostwestfalen<br />
lässt er sich von einem Orakel<br />
die Zukunft vorhersagen, in Frankfurt<br />
wagt er sich aufs Börsenparkett,<br />
und in der pfälzischen Provinz<br />
stattet er den Zeugen Jehovas einen<br />
Hausbesuch ab. Im Dom zu Speyer<br />
beichtet er zum ersten Mal in seinem<br />
Leben, im französischen Pontarlier<br />
trifft er die „grüne Fee“, bevor<br />
ihn der Weg auf die Spuren Uwe<br />
Barschels ins Genfer Luxushotel<br />
„Beau Rivage“ führt. Ein mitreißendes<br />
Abenteuerbuch und ein großartiges<br />
Lesevergnügen.<br />
SchattEN aN dEr<br />
WaNd<br />
martiN WaLKEr<br />
dioGENES<br />
Ein geheimnisvolles Fundstück landet<br />
auf dem Schreibtisch einer jungen<br />
Kunsthistorikerin in einem Londoner<br />
Auktionshaus: ein Stein mit<br />
einer Höhlenzeichnung. Der stammt<br />
nicht, wie die junge Frau zunächst<br />
vermutet, aus den Höhlen von<br />
Lascaux, sondern aus einer Höhle<br />
im Périgord, in der während der Résistance-Zeit<br />
eine bis in die Gegen-<br />
wart nachwirkende Gewalttat begangen<br />
wurde. Am Abend desselben<br />
Tages verschwindet das wertvolle<br />
Objekt aus dem Firmentresor. (nm)
Foto: Hansi HoFFmann<br />
Es war dieser hypnotische, durchdringende<br />
Blick aus den braunen Bambiaugen, der<br />
mich verunsicherte, als mich Impresario<br />
Marek Lieberberg im Foyer der Münchener Luxusherberge<br />
„Bayerischer Hof“ dem weltbesten Magier<br />
David Copperfield vorstellte. „Hansi is our pressofficer,<br />
the magic media-dompteur!“ Mit einem<br />
coolen „Hi“ gab mir der Zauberstar seine schmale,<br />
langfingrige Hand, die sich wachsweich wie Pudding<br />
anfühlte. Mehr als ein „Hi“ sollte ich von dem<br />
41-jährigen David Seth Kotkin alias David Copperfield<br />
auch auf der 18-Tage-Tournee durch Europa<br />
nicht zu hören bekommen. Vier „Sprecher“ umkreisten<br />
den Fixstern des Zaubers.<br />
Vorerst aber war der smarte Sohn russischer<br />
Einwanderer Ende April ’89 nach<br />
München gekommen, um im Prunksaal des<br />
ehrwürdigen „Lenbach-Palais“ am Stachus<br />
vor 143 Journalisten seine Europa-Tournee<br />
zu promoten. Im Tross 47 dienstbare Geister<br />
– vom Manager bis zum Make-up-Artist,<br />
von der Sekretärin bis zu den Bodyguards,<br />
vom Gepäck-Manager und Reiseleiter bis<br />
hin zu zwei langbeinigen Barbie-Blondinen,<br />
die auf der Hotelliste als „DC-Executive Assistants“<br />
geführt wurden. Sechs Wochen<br />
lang war diese Pressekonferenz vorbereitet<br />
worden, angefangen mit Management-Besichtigungen<br />
von vier möglichen Münchener<br />
Locations und Hotels, dann tägliche Order-<br />
Faxe aus Las Vegas mit stets neuen Anweisungen,<br />
spätabendliche Telefonate, unzählige<br />
E-Mails mit Forderungen vom stillen Wasser<br />
hoffmanns erzählungen � quadrat 12/2012 53<br />
David Copperfield:<br />
„Ich liebe es,<br />
bewundert zu werden!“<br />
Hansi Hoffmann, PR-manageR deR suPeRstaRs, eRinneRt sicH<br />
Marke „Slonia“ bis Rauchverbot ab zehn Stunden<br />
vor Eintreffen von David, und am Tag der Presseshow<br />
noch ein diktatorisches Briefing: keine Fragen<br />
zu Claudia Schiffer, keine Fotos von links, nicht<br />
mehr als insgesamt 30 Minuten Fragen und Antworten,<br />
nur drei TV-Einzelinterviews mit vorher<br />
vorgelegten Fragen, und … und … und.<br />
Die beiden Girlies mit den imposanten Oberweiten<br />
verbrachten den Tag am Hotel-Pool auf der Dachterrasse<br />
in winzigen Bikinis und mit bunten Cocktails,<br />
bevor sie dem Entertainer mit dem Zauberstab<br />
als „Executive Assistants“ beim Dinner in<br />
seiner Luxussuite Gesellschaft leisteten. Nach 22<br />
Stunden Pressemeeting in München düste ‚Mister<br />
Magic‘ samt Crew zurück nach Las Vegas.<br />
23.Oktober ’89 – Festspielhaus <strong>Bad</strong>en-<strong>Bad</strong>en. Der<br />
für die badische Kleinstadt überdimensionierte<br />
klotzige Protzbau glich einem Ameisenhaufen. In<br />
zwei Tagen und Nächten hatten die 118 Mitarbeiter<br />
des Copperfield-Zirkus den Riesenbau okkupiert,<br />
70 Tonnen Zauber-Klimbim aus 14 XXL-<br />
Trucks entladen. Versteckt in unzähligen Kis ten,<br />
nur beschriftet mit geheimnisvollen Zahlen- und<br />
Buchstabengruppen, warteten die Utensilien auf<br />
ihren Einsatz. Mit der neuen Show<br />
„YOU!“ versprach Copperfield eine<br />
neue Dimension der Magie. Vor tausenden<br />
von Augenpaaren sollen 13<br />
Zuschauer verschwinden, mit zwei<br />
Besucherinnen will er im Saal herum-<br />
fliegen − ohne Netz und doppelten<br />
Boden!<br />
„Geh’ bloß dem Alten von DC aus<br />
dem Weg, der meckert dich voll und<br />
fragt dir ein Loch in den Bauch!“<br />
warnte mich der deutsche Tour-<br />
Assis tent Oliver Agarwal noch vor<br />
dem Bühneneingang. Und wie recht<br />
er hatte! Rentner-Vater Hyman und<br />
Mutter Rebecca Kotkin aus New<br />
Jersey wurden von dem „Parents<br />
Assistant“ Erin Cameron rund um<br />
die Welt betreut. Ob Mutter Rebecca<br />
braune Strumpfhosen oder
54<br />
Viele neue Volkswagen<br />
Modelle gibt esnun zu<br />
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nötigte, Papa Hyman Brillenspray oder Vitaminpillen ver-<br />
langte: Der Parents’ Assistent musste spurten. Allabendlich führte Cameron<br />
die stolzen Eltern zu den Mittelplätzen in der ersten Parkettreihe, blieb diskret<br />
vier Plätze entfernt in Lauerstellung, um die alten Herrschaften in der Pause<br />
und nach der Show wieder hinter die Bühne zu begleiten, später dann in der<br />
„Parents’ Limousine“ ins Hotel zu chauffieren. Nach der Begrüßung seines Publikums<br />
vergaß der brave Sohn David nie den Satz „… and please a big hand<br />
for my wonderful parents!“ Huldvoll erhoben sich die Eltern, drehten sich zum<br />
Publikum und winkten im Lichtstrahl des grellen Spots in die klatschende<br />
Masse. Jeden Abend die gleiche Prozedur, rund um den Erdball.<br />
Hinter der Bühne herrschte „Sicherheitsstufe rot“. Nur die Copperfield-Leute<br />
mit den roten Plastikpässen durften in die Nähe der Zauberutensilien. Wir ört-<br />
lichen Zuarbeiter erhielten einen blauen Pass, wenn wir zuvor ein zweiseitiges<br />
„Trust Sheet“ – ein „Vertrauenspapier“ – unterschrieben hatten, in dem unter<br />
16 Punkten alle Verbote aufgelistet waren: keine Fotos, keine Interviews, kein<br />
Backstage-Aufenthalt während der Show, kein Betreten der „roten“ Gardero-<br />
benräume, keine Infos über den Künstler und „… unterlassen Sie es, unauf-<br />
gefordert Mister DC anzusprechen!“ Bei Zuwiderhandlungen Vertragsstrafe<br />
von 15.000 Dollar und sofortiger Rauswurf. „Gottlob nicht die Todesstrafe“,<br />
konnte ich mir bei meiner Unterschrift nicht verkneifen.<br />
Festliche Europa-Premiere im Festspielhaus. Von der „Verlobten“ Claudia<br />
Schiffer und Clan keine Spur. Copperfield setzte sein Schmusemacho-Image<br />
hemmungslos ein. Die sensationellen Zaubereien präsentierte der Magier mit<br />
lausbübischem Charme, ein ständiger Flirt mit dem Publikum. Drei langbeinige<br />
Blondinen, die aussahen, als seien sie dem „Playboy“ entsprungen, agierten,<br />
posierten, assistierten und verpassten gezielt der Show einen Hauch von<br />
Laszivität. Aufschrei aus 3.000 Kehlen, als die lärmende zehn Meter hohe<br />
Industrie-Kreissäge sich alle drei Sekunden fünf Zentimeter senkte und dem<br />
gefesselten Copperfield erst in aller letzter Sekunde der Absprung gelang. Staunen,<br />
als der Illusionist plötzlich mit einer Harley-Davidson von der Bühne ver- HoFFmann<br />
schwand und am Ende des Saales mit Motorrad wieder im Lichtkegel stand.<br />
Hansi<br />
Und tatsächlich ließ der Magier auch 13 Zuschauer spurlos aus einem<br />
Waggon verschwinden. Fotos:
David Copperfield lebte von dem Image „Gigant<br />
Illusionist“, das von einer amerikanischen PR-Ma-<br />
schinerie sorgfältig aufgebaut und gepflegt wur-<br />
de. Der Magier machte die Zauberei salonfähig,<br />
befreite sie vom Beigeschmack der Jahrmarkt-Attraktionen,<br />
von der durchsäbelten Jungfrau und<br />
dem Kaninchen im Zylinder. Mit spektakulären<br />
TV-Sendungen wurde er zum Zauberstar, spazierte<br />
durch die Chinesische Mauer, ließ die New<br />
Yorker Freiheitsstatue verschwinden und zauberte<br />
einen 70-Tonnen Speisewagen des „Orient-Express“<br />
aus einem engen Kreis staunender Zuschauer.<br />
Am Vorabend eines „Claudia-Schiffer-Showdown“<br />
in der Arena Oberhausen lud ich Nicole Cavanaugh<br />
− eine der Tour-Assistentinnen in der Produktionsleitung<br />
− zum Essen in das Restaurant<br />
„Veneto“ neben der Arena ein. Ich hatte mich in<br />
den vergangenen zehn Tourneetagen mit der<br />
schlanken Texanerin angefreundet, da wir täglich<br />
mit der Platzierung der Pressemeute und der Ausgabe<br />
von Text- und Fotomaterial an die Medien<br />
zusammen arbeiteten. Nach Spaghetti Von-<br />
gole, Piccata Milanese, Prosecco und Pinot Grigio<br />
löste sich zu später Stunde die Zunge der DC-Mitarbeiterin.<br />
Durch ihre persönlichen Eindrücke war<br />
sie geradezu sicher, dass von Liebe zwischen David<br />
und Claudia − geschweige von Treue des Zau-<br />
berers − nun wirklich nicht die Rede sein konnte.<br />
„Nicht selten trifft man Damen, die der Meister<br />
aus dem Publikum abends zur Assistenz auf die<br />
Bühne geholt hatte, morgens im Hotel beim Frühstück<br />
an“, plauderte Nicole. „Vor der Show sortieren<br />
DC- Assistentinnen im Publikum die Ladies<br />
schon aus, die in das Beuteschema des Magiers<br />
passen und platzieren sie zwecks Einladung auf<br />
die Bühne in der ersten Reihe.“<br />
Hektik bei den Fotografen rund um die Arena<br />
Oberhausen. Ich hatte den Auftrag, gezielt und<br />
„streng vertraulich“ die Information zu streuen,<br />
„am 18. November erwartet Copperfield<br />
seine Claudia zur Abendschau“.<br />
Und sie kam tatsächlich – mit zwei<br />
Mercedes-Limousinen, direkt und ohne<br />
Stop in den hinteren Parkbereich der<br />
Backstage-Area. Vater, Mutter, Schwester<br />
Ann-Carolin und das Model Schiffer<br />
plus Freundinnen marschierten<br />
ohne Umweg direkt auf ihre Plätze in<br />
der ersten Reihe. Heidi Gross, die ältliche<br />
Managerin Claudias, hatte zuvor<br />
angeordnet: ein Agentur fotograf<br />
für zehn Minuten nach der Show in<br />
Copperfields Garderobe. „Der Wille<br />
der Götter geschehe“, dachte ich<br />
und zog nach der Show, begleitet von<br />
zwei DC-Securities, mit dem dpa-Fotografen<br />
zur Garderobe des Stars.<br />
Dreißig Minuten vor der Tür warten,<br />
dann huldvoller Einlass mit der Anweisung<br />
„keine Kommandos für gewünschte<br />
Fotomotive!“ Motiv 1: DC<br />
und Claudia lächelnd auf der<br />
Couch. Motiv 2: DC mit Claudia<br />
stehend Arm in Arm. Motiv 3: DC<br />
umrahmt von der Familie Schiffer.<br />
hoffmanns erzählungen � quadrat 12/2012 55<br />
Nach knapp fünf Minuten „Thanks, good-bye!“<br />
und raus. Mehr „Verlobten-Fotos“ gab es auf der<br />
ganzen Tournee nicht. Für den späteren kleinen Imbiss<br />
beim Edel-Italiener neben der Arena klebten<br />
DC-Tourneehelfer die Fenster mit Zeitungspapier<br />
unteRlassen sie es, unaufgefoRdeRt misteR dc anzusPRecHen!<br />
Bei zuwideRHandlungen VeRtRagsstRafe Von 15.000 dollaR<br />
zu, damit es keine Paparazzi-Schnappschüsse<br />
vom familiären Nudelessen geben konnte. Kurz<br />
nach Mitternacht rollte der Schiffer-Clan inklusive<br />
Claudia zurück ins nahegelegene heimatliche<br />
Rheinberg.<br />
„Glaubst du immer noch an die große Liebe vom<br />
Magier und dem Model?“ fragte mich am nächsten<br />
Tag Nicole. „Ich war ja in Berlin dabei, als für eine<br />
Gala David Copperfield und Frau Schiffer vertraglich<br />
zum Schaulaufen verpflichtet waren. Mit dem<br />
Presserummel um das neue Glitzerpaar begann<br />
dann auch endlich die Zauberschau des Copperfield<br />
in Deutschland zu laufen. Der gigantische Image-<br />
Transfer machte DC an der Seite von Deutschlands<br />
schönster Frau zur Schlagzeile. Denn vorher war<br />
er ja fast unbekannt und nicht gerade sehr erfolgreich<br />
durch deutsche Säle getingelt“.<br />
Der Absturz der Magic-Man-Legende fand am<br />
16. Dezember 1989 in der Münchener Olympiahalle<br />
statt. Über zehn Jahre hatte der trickreiche<br />
John Gaughan für Copperfield die Final-Attraktion<br />
„Flying Illusion“ entwickelt. Das bestgehütete<br />
Geheimnis begann mit einem Trommelwirbel im<br />
halbdunklen Bühnenrund. Tief-schwarzer Hinter-<br />
grund, DC im schwarzen Anzug mit weißem T-Shirt.<br />
Ein paar Trippelschritte, ausgebreitete Arme, lang-<br />
sam stieg Copperfield in die Höhe. Lautes Staunen<br />
im Publikum. Immer höher, mit Bombastklängen<br />
untermalt, flog der Magier unter der Hallendecke<br />
hin und her. Lauter Aufschrei aus 8.000 Kehlen.<br />
Kopfüber zappelnd wie eine Schmeiß fliege im<br />
Spinnennetz hing Copperfield plötzlich über der<br />
Bühne. Arbeitslicht auf der Plattform ließ die für<br />
den „Zauber-Flug“ notwendigen vielen dünnen<br />
Drahtseile und Rollen erkennen, als Helfer den<br />
Magier abseilten. Totenstille! Die größte Illusion<br />
des größten Illusionisten war in Sekunden entzaubert.
56 quadrat 12/2012 � reingehört<br />
REINGEHÖRT<br />
DEZEMBER<br />
NEil YouNG & CRazY<br />
HoRsE<br />
PsYCHEdEliC Pill<br />
REPRisE RECoRds<br />
Das grantelnde Genie Neil Young und<br />
seine ewige Backing-Band „Crazy Horse“,<br />
die Band, die aus Liedern rumpelnde<br />
Schönheiten macht, sind nun mehr als<br />
vier Jahrzehnte aktiv. Man veröffentlichte<br />
Meisterwerk um Meisterwerk, quasi im<br />
Akkord, darunter „After the Goldrush“,<br />
„Harvest“, „Rust never sleeps“, „Freedom“,<br />
„Ragged Glory“ & „Mirrorball“.<br />
„Psychedelic Pill“, Youngs 35. Album,<br />
erscheint wiederum fast zeitlos − die<br />
Songs hätten aus jedem anderen Jahrzehnt<br />
sein können. Einzig anhand der<br />
Aufnahmequalität wird deutlich, dass es<br />
sich hier um brandneues Material handelt.<br />
Die allerdings steht den alten Klassikern<br />
in nichts nach. Rockmusik der<br />
alten Schule, in keiner Weise angegraut.<br />
NoRbERT MÖslaNG<br />
iNdooR – ouTdooR idEoloGiC<br />
oRGaN<br />
Der Schweizer Geigenbauer, Komponist<br />
und Improvisationsmusiker Norbert<br />
Möslang liebt es, Gegenstände aller Art<br />
„zweckzuentfremden“ und ihnen bis<br />
dato unvorstellbare Klänge zu entlocken.<br />
Zu diesem Zweck verändert er mitunter<br />
das Innenleben der von ihm zum Instrument<br />
erklärten Objekte, lässt deren<br />
Schwingungen hörbar werden, verändert<br />
mitunter gar die Schaltkreise von<br />
Elektrogeräten. „Ihren Code knacken“,<br />
nennt er es. Die Musik, die so entsteht,<br />
ist nicht immer einfach, leben doch der<br />
Zufall und die Unwägbarkeit des Moments<br />
in ihr stets weiter. Doch dieses Organische,<br />
die Möglichkeit, dem Klang beim<br />
Entstehen zuhören zu dürfen, macht genau<br />
den Reiz dieser ganz eigentümlichen<br />
Musik aus.<br />
VaNGElis<br />
THE CollECTioN<br />
WaRNER<br />
Der griechische Komponist Vangelis ist<br />
neben Giorgio Moroder der wohl einflussreichste<br />
europäische Synthie- Soundtrack-Komponist.<br />
So ist er auch für<br />
„Conquest of Paradise“ verantwortlich,<br />
jener Musik, zu der Henry Maske, da-<br />
mals in den Ring einlief, nachdem ihm<br />
der Orff verboten worden war. Außerdem<br />
schrieb Vangelis die Musik zu „Blade<br />
Runner“, und gewann mit dem Soundtrack<br />
zu „Chariots of Fire“ den Oscar.<br />
Was die wenigsten wissen: Mit Demis<br />
Roussos spielte der Synthesizer-Begeisterte<br />
in den Siebzigern in der Prog-<br />
Rock-Band „Aphrodite’s Child“ und war<br />
im engeren Umfeld von „Yes“ aktiv. Diese<br />
Zusammenstellung deckt das Wesentliche<br />
seines künstlerischen Schaffens<br />
ab und ist damit für Musikforscher wie<br />
für Nostalgiker gleichermaßen geeignet.<br />
WiNdsbaCHER<br />
kNabENCHoR / kaRl-<br />
FRiEdRiCH bERiNGER /<br />
kaMMERViRTuosEN<br />
bERliN<br />
J. H. baCH – WEiHNaCHTs-<br />
oRaToRiuM kaNTaTEN 1-3<br />
soNY<br />
Die alljährlich von findigen Plattenlabeln<br />
kredenzten Weihnachtsmusik-Zusammenstellungen<br />
werden Jahr für Jahr<br />
obskurer. Man stößt da auf alkoholgeschwängerten<br />
Holterdipolter-X-Mas-<br />
Ska, frömmelnden Heiligabend- Deutschrap,<br />
bleischwere HeavyClassicMetal-<br />
Chimären, „Santa goes Yoga“, Rock-A-<br />
Hula, Baby Jesus! Diesem alle sakrale<br />
Stimmung erstickenden Unsinn entkommt<br />
man ganz einfach, indem man<br />
beispielsweise auf Bewährtheiten zurückgreift,<br />
wie Johann Sebastian Bach,<br />
das Werk klassisch dargeboten, ohne<br />
Crossover und Gimmicks, sondern die<br />
pure Musik. So klappt’s dann auch mit<br />
dem Weihnachtsgefühl, versprochen!<br />
JoE CoCkER<br />
FiRE iT uP<br />
Col7oNE<br />
Johnny Cash hinterließ mit seinen<br />
„American Recordings“ ein Spätwerk,<br />
an dem sich auch die letzten übrig ge-<br />
reingehört � quadrat 12 / 2012<br />
87<br />
bliebenen Dinosaurier aus der Frühgeschichte<br />
der Popkultur messen lassen<br />
müssen. Joe Cocker, der seinen Platz im<br />
Pop-Olymp durch seine einzigartige<br />
Performance 1969 in „Woodstock“ bereits<br />
sicherte, liefert hier Solides ab,<br />
eben Joe-Cocker-Radiomusik, wie der<br />
Interpret sie seit Jahrzehnten erfolgreich<br />
veröffentlicht. Angenehm wahrzunehmen,<br />
dass aus Cocker offenbar ein<br />
netter alter Herr geworden ist, ohne<br />
den berüchtigten Ozzy-Osbourne- Fremdschämfaktor.<br />
MEaT loaF<br />
GuilTY PlEasuRE TouR dVd/Cd<br />
sToREFoRMusiC<br />
Die Opulenz war und ist es, mit der die<br />
Kunstfigur „Meat Loaf“ ein symbiotisches<br />
Verhältnis eingegangen ist. Entsprechend<br />
aufwändig gefilmt und hochwertig aufbereitet<br />
wurde ein Auftritt Meat Loafs in<br />
Sydney 2011, auf dem der schwergewichtige<br />
Sänger aus allen Phasen seiner<br />
Karriere schöpft. So gibt er gar ein<br />
Medley aus der „Rocky Horror Picture<br />
Show“, durch die er seinerzeit weltberühmt<br />
wurde, zum Besten − und auch<br />
Klassiker wie „Bat out of Hell“ und<br />
„Anything for Love“ steigen in die australische<br />
Nacht auf und füllen die milde<br />
Luft mit üppigem Meat-Loaf-Pathos,<br />
das einmal mehr deutlich macht, dass<br />
der „Fleischklops“ in Wahrheit ein musikalisches<br />
Goldkind ist! (ap)
Die Gewächse<br />
der Börden<br />
besondere Behandlung. Sie sind schrumpelig<br />
und so begehrt. Ihre Vorfahren waren Wilde.<br />
Sie warten wochenlang, zusammengedrängt bei Wind<br />
und Wetter, bis sie ihrer süßen Bestimmung näher<br />
kommen. Rollen sie endlich mit den Traktoren, ärgern<br />
sie die Autofahrer hinter sich. Doch sie sind ein wichtiger<br />
Teil der meisten unserer Speisen und Getränke.<br />
Sie geben die nötige Süße. Nun haben Sie es längst<br />
erraten: Es sind die Zuckerrüben.<br />
Diese Kulturpflanzen waren lange Zeit Züchtungen<br />
ausgesetzt. Sie sollten möglichst viel Saccharose bil-<br />
den, Haushaltszucker also. Dazu benötigten sie Flä-<br />
chen von Lehm- und Lössböden, wie es sie in den<br />
Börden gibt. So auch um Braunschweig und Umgebung<br />
bis hin zum Harz. Sind sie in einem Jahr auf<br />
foto: stefan sobotta Sie sind anspruchsvoll. Sie verlangen eine<br />
einem Boden dick und süß geworden, ist dieser<br />
gleich so ausgelaugt, dass sie erst nach einer mehrjährigen<br />
Fruchtfolge dort wieder angebaut werden<br />
können. Nach der Ernte werden sie zu stabilen Mieten<br />
aufgeschüttet. Dann beginnt ihr Warten.<br />
Emsig hingegen geht es in den Zuckerfabriken zu.<br />
Nordzucker ist ein europaweiter Konzern mit Produk-<br />
tionsstätten in Finnland, Dänemark, Schweden,<br />
Polen, Litauen und Deutschland.<br />
Eine davon steht in Schladen. In das Jahr 1870 rei-<br />
chen ihre geschichtlichen Wurzeln. Seitdem ist sie<br />
immer wieder umgebaut worden. Erst in den letzten<br />
Jahren wurde die Fabrik gründlich modernisiert. Das<br />
Ergebnis kann sich sehen lassen. Über 10.000 Tonnen<br />
Rüben verarbeitet sie pro Tag.<br />
57<br />
Reimann ist Holz von Anfang an.<br />
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Außerhalb der Rübenkampagne ruht der Betrieb nur<br />
oberflächlich. Die 141 Mitarbeiter in Schladen reini-<br />
gen, reparieren und planen. Neben der Produktion<br />
muss auch die Logistik stimmen. Nach einem<br />
genauen Zeitplan transportieren etwa 900 Landwirte<br />
in den 130 Tagen der Kampagne ihre Feldfrüchte<br />
nach Schladen.<br />
Dort wird die Fracht gewogen und der Zuckergehalt in<br />
der Rübenprobe festgestellt. Diese Daten sind Grund-<br />
lage für die Abrechnung. Erst dann werden die<br />
Zuckerrüben gewaschen und verarbeitet. Bis zum<br />
kristallinen Endprodukt ist noch ein weiter Weg. Die<br />
Rüben werden geschnitten, durchlaufen die Extraktion,<br />
Saftreinigung, Eindampfung, Kristallisation,<br />
lagern schließlich. Bei jeder Stufe entstehen Nebenprodukte.<br />
Aus ihnen werden Tierfutter, Biogas, Bioethanol<br />
oder Melasse gewonnen. Auch Fernwärme<br />
und Elektrizität produziert die Zuckerfabrik. Vom<br />
süßen Hauptprodukt stellt sie 1.500 Tonnen pro Tag<br />
her. Das gibt es als Würfel-, Gelier-, und feinen<br />
Zucker. Helle Flammen schlagen aus dem Zuckerhut<br />
made in Schladen. Der gute Christstollen braucht<br />
eine Schicht Puderzucker. Zusammen mit einer Tasse<br />
Tee wird ein süßes Stück davon ein Hochgenuss an<br />
kalten Tagen.<br />
Wenn wir die Landstraße mit 25 km/h hinter einem<br />
Rübentransporter fahren, sollten wir an Kuchen,<br />
pixelio.de<br />
Kekse und gesüßten Tee oder Kaffee denken.<br />
Lächelnd werden wir die Fahrt fortsetzen. (edh) fotos:<br />
Das Team von<br />
amica dankt<br />
allen Kunden<br />
und wünscht<br />
eine schöne<br />
Weihnachtszeit<br />
sowie ein<br />
gesundes neues<br />
Jahr!
en, was Wolfgang Janz in seinem Leben<br />
an ehrenamtlichem Engagement geleis-<br />
tet hat, müsste man ein Buch schreiben. „Ein rei-<br />
ches Leben, beruflich, familiär und politisch“,<br />
sagt der 72-jährige, pensionierte Lehrer, der seit<br />
einem Schlaganfall im Jahr 2005 nur noch mit<br />
Hilfe eines Rollstuhls mobil ist.<br />
Geboren wurde Wolfgang Janz 1940 im ostpreußi-<br />
schen Insterburg. Mit vier Jahren kam er nach<br />
Lautenthal. Seine Tante war der Meinung, dass<br />
wenigstens einer aus der Familie überleben<br />
müsse, wenn die Russen kommen. Seine Mutter<br />
und die beiden Geschwister kamen später auch in<br />
den Harz, der Vater starb an einer Blutvergiftung<br />
in einem Gefangenenlager in der Ukraine. In Lautenthal<br />
wurde Wolfgang Janz zwei Jahre nach<br />
Kriegsende eingeschult und besuchte von 1952<br />
fotos: bernd schwarz Wollte man all das ausführlich beschrei-<br />
Was macht eigentlich<br />
Wolfgang Janz?<br />
bis 1958 die Mittelschule, heute Realschule,<br />
Hoher Weg in <strong>Goslar</strong>. Das Abitur machte er in Seesen<br />
an der Jacobson-Schule, um dann in Göttingen<br />
an der pädagogischen Hochschule Deutsch,<br />
Religion, Mathematik, Sport und Geschichte zu<br />
studieren. Bevor er als junger Lehrer in den Schuldienst<br />
eintrat, leistete er seinen eineinhalbjährigen<br />
Zivildienst, damals noch Wehrersatzdienst<br />
genannt, in einer Einrichtung für Epilepsie-Kranke<br />
in <strong>Bad</strong>en-Württemberg. Damit gehörte Wolfgang<br />
Janz zu den ersten Kriegsdienstverweigerern in der<br />
noch jungen Bundesrepublik. Seine erste Stelle<br />
als Lehrer trat er dann im Herbst 1965 an der<br />
Grund- und Hauptschule in Hahndorf an. Die<br />
Schulbehörde hatte ihm sowohl in Hahndorf als<br />
auch in Astfeld eine Stelle angeboten. Die Wahl<br />
fiel ihm nicht schwer und Hahndorf wurde für<br />
Wolfgang Janz und seine Familie zur Heimat. Das<br />
bleibt auch so, als er ein Zusatzstudium in Han-<br />
59
60 quadrat 12/2012 � profile<br />
nover absolviert und anschließend Lehrer an der<br />
damaligen Sonderschule in Vienenburg wird. Seit<br />
1965 ist er mit seiner Frau Gudrun verheiratet, hat<br />
drei erwachsene Töchter und fünf Enkelkinder. In<br />
Hahndorf startete auch seine kommunalpolitische<br />
„Karriere“ zunächst als Ratsherr der damals noch<br />
selbständigen Gemeinde.<br />
„spd-mitglied von geBurt an“<br />
SPD-Mitglied war er quasi „von Geburt an“ aufgrund<br />
der sozialdemokratisch orientierten Bergmannsfamilie<br />
seiner Mutter. Später wurde er in<br />
den Rat der Stadt <strong>Goslar</strong> gewählt und benennt<br />
rückblickend die Gebietsreform von 1972 als<br />
einschneidendes Ereignis seiner politischen<br />
Arbeit. Janz hatte damals einen eigenständigen<br />
Ortsrat gefordert, eine nicht mehrheitsfähige<br />
Forderung. Gut erinnert er sich auch an die dramatischen<br />
Tage, als die Grube Morgenstern<br />
brannte und eine Evakuierung Hahndorfs im<br />
Raum stand, die aber glücklicherweise nicht<br />
notwendig wurde.<br />
Fast 30 Jahre von 1972 bis 2001 beeinflusste<br />
Janz als Kreistagsabgeordneter die Geschicke<br />
des Landkreises <strong>Goslar</strong>. Für die lange, außergewöhnliche<br />
Mitwirkung am Gemeinwohl wurde<br />
Wolfgang Janz 1998 mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
ausgezeichnet. Es war das erste Mal, dass<br />
ein „Hahndorfer“ mit dieser Ehrung bedacht<br />
wurde. Sein „vielseitiges kommunalpolitisches<br />
Engagement“ fand damit eine Würdigung –<br />
und seine Tätigkeit in Vereinen. Dazu zählen<br />
folgende Vereinsmitgliedschaften, nach eigenem<br />
Bekunden „eine recht bunte Palette“:<br />
Beim Sportverein Hahndorf fungierte er zeitweise<br />
als Vorsitzender und war Trainer einer<br />
Damenhandball-Mannschaft.<br />
mitgliedschaFten und ehrenämter<br />
Er ist Mitglied im traditionsreichen Radballverein,<br />
RC Germania, beim Roten Kreuz (DRK), beim<br />
Reichsbund und bei der AWO, zeitweise auch als<br />
Kreisvorsitzender. Bis zu deren Auflösung gehörte<br />
er auch dem Gesangverein und dem Fremdenverkehrsverein<br />
in Hahndorf an. Darüber hinaus bekleidete<br />
er fünf Jahre lang das Ehrenamt eines Kir-<br />
chenverordneten und 25 Jahre lang den Vorsitz der<br />
Kommission „Unser Dorf soll schöner werden“. Wie<br />
bereits erwähnt, der Platz reicht nicht aus, um alle<br />
Tätigkeiten näher zu beschreiben. Der Vollständigkeit<br />
halber müssen noch die Vertretung des Landkreises<br />
im Zweckverband Großraum Braunschweig<br />
und seine Berufung als Schöffe beim Landgericht<br />
Braunschweig genannt werden. Man sollte meinen,<br />
das reicht aus, um einen langen Tag mit Terminen<br />
zu füllen. Aber Wolfgang Janz hat noch ein anderes<br />
Hobby: das Schreiben in Verbindung mit regiona-<br />
len, historischen Themen. Seit mehr als dreißig<br />
Jahren verfasst er Artikel für den <strong>Goslar</strong>er Bergkalender<br />
und den Harz-Berg-Kalender, und das preisgekrönt.<br />
1998 erhielt Janz für einen Beitrag über<br />
die Stabkirche Hahnenklee den Göttinger Alexanderpreis<br />
für herausragende journalistische Leistungen<br />
mit Regionalbezug. Ein Hobby, das Bestand hat<br />
über das Jahr 2005 hinaus.<br />
2005 erlitt Wolfgang Janz einen schweren Schlaganfall.<br />
Zwei Tage lang dachte er: „Das ist jetzt das<br />
Ende“, aber dann setzte sich die Überzeugung<br />
durch, es könnte einen Grund haben, „dass ich<br />
diese schwere Erkrankung überlebe“. Aber, so sagt<br />
er, „das alte Leben ist vorbei“. Sprechen, Schlucken,<br />
Schreiben, alles musste der damals 65-jährige<br />
neu erlernen und sich mit den Handicaps<br />
arrangieren. Bis heute macht er regelmäßig mit<br />
seiner Physiotherapeutin Übungen zur Verbesserung<br />
seiner Beweglichkeit, „in kleinen Schritten“.<br />
Zu Hause wurden die erforderlichen Veränderungen<br />
vorgenommen, damit Wolfgang Janz<br />
auch in der Wohnung mobil ist. Ein Elektrorollstuhl<br />
ermöglicht die selbstständige „Ortsbefahrung“<br />
Hahndorfs und bei schönem Wetter<br />
stehen auch größere Ausflüge nach<br />
Jerstedt oder in die Baßgeige auf dem Programm.<br />
Hier macht er auch einen kleinen<br />
Stopp am Gedenkstein für die Opfer des<br />
Außenlagers des Konzentrationslagers<br />
Buchenwald, der vom Verein Spurensuche e.V.<br />
aufgestellt wurde. Wolfgang Janz ist Mitbegründer<br />
dieses Vereins, der sich als Pendant<br />
zum <strong>Goslar</strong>er Geschichtsverein gründete und<br />
sich die Aufarbeitung der Geschichte von<br />
Fremd- und Zwangsarbeitern in der Region zur<br />
Aufgabe gemacht hat.<br />
ortshistoriker WolFgang Janz<br />
Als Ortshistoriker übt Janz auch weiterhin die<br />
Funktion des Ortsheimatpflegers aus. Er veröffentlichte<br />
die Schulchronik und die<br />
Geschichte der Kirchengemeinde. Sein jüngstes<br />
Projekt: die Dorf geschichte von Hahndorf.<br />
Band 1 ist bereits erschienen, der Text der<br />
zweiten Ausgabe ist fertig. Geschrieben werden<br />
übrigens alle Texte am Computer. Wolfgang<br />
Janz war, wie er erzählt, als Lehrer in den<br />
90er Jahren sehr skeptisch gegenüber der<br />
neuen Technologie. „Das ist was für die Jüngeren.“<br />
Als er nach seinem langen Krankenhausaufenthalt<br />
nach Hause kam, hatte seine jüngste Tochter<br />
einen Internetanschluss verlegen lassen. Für<br />
Wolfgang Janz mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit<br />
ist der Computer heute unverzichtbarer<br />
Bestandteil seines Alltags und für ihn „die Brücke<br />
zur Welt“. (uju)
www.wolf-ruediger-marunde.de<br />
marunde � quadrat 12/2012 61
62 quadrat 12/2012 � quadratabend<br />
’<br />
im Brauhaus<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />
1 2<br />
14<br />
6<br />
11<br />
15<br />
7<br />
12<br />
8 9<br />
16<br />
13<br />
Anfang November luden QUADRAT und das Team des Brauhauses<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> zum gemütlichen Umtrunk ein, um die Ausgabe<br />
des Magazins willkommen zu heißen. Die Gäste freute es,<br />
und gemeinsam feierte man die neue Ausgabe, kam bei Bier und<br />
Wein ins Gespräch, knüpfte hier und da neue Kontakte und<br />
tauschte Wissenswertes aus. Auf ein nächs tes Mal freut sich<br />
schon jetzt Ihre QUADRAT-Redaktion!<br />
Fotos: Bernd Schubert<br />
3 4 5<br />
17<br />
10<br />
18
19 20<br />
21<br />
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26<br />
22<br />
25<br />
23<br />
27 28<br />
1 Marie-Luise und Manfred Mattheis | 2 Renate Menzel-Pusch | 3 Ursula Jung<br />
| 4 Renate und Rolf Meyer | 5 Alexander Pape | 6 Norbert Pallasch | 7 Petra<br />
Binnewies | 8 Die Damen vom perfekten Service | 9 Henning Binnewies | 10<br />
Rainer Golitz, Rainer Päschken, Henning Binnewies | 11 Dagmar Marx | 12<br />
Rolf Meier, Tilman Görres | 13 Lars Dörhage und Partnerin | 14 Mike Allen-<br />
Williams, Horst Woick | 15 Unsere Gastgeberin Ingrid Mensing-Uysal | 16 Inge<br />
Görres-Hinz | 17 Reinhard Gutzmann | 18 Claudia Pape, Christiane v.<br />
Gadenstedt | 19 Dagmar Marx, Digdem Akgöl | 20 Prof. Dr. Dr. Ewald Schnug<br />
| 21 Sonja Weber, Kaja Schwarz | 22 Günter Koschig, Prof. Dr. Haneklaus |<br />
23 Digdem Akgöl | 24 Marlis Päschken | 25 Rainer Golitz, Rainer Päschken |<br />
26 Jochen Bremer | 27 Manfred Mattheis | 28 Michael Wietgrebe<br />
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01. dezember<br />
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MIT HORST WOICK<br />
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01. dezember<br />
LIVE-MUSIK IM IRISH-PUB<br />
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AB 21.00 UHR<br />
02. dezember<br />
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19.00 UHR BIS 22.00 UHR<br />
06. dezember<br />
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BÜNDHEIMER SCHLOSS, BAD HARZBURG<br />
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07. dezember<br />
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LICHTBILDERVORTRAG VON HORST<br />
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16.00 UHR<br />
09. dezember<br />
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15.00 BIS 16.00 UND 17.00 BIS 18.00 UHR<br />
09. dezember<br />
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BAD HARZBURGER PUPPENTHEATER<br />
OLDIE AM BÜNDHEIMER SCHLOSS<br />
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12. dezember<br />
WANDERUNG ZUR LUCHSFÜTTERUNG<br />
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HAUS DER NATUR BAD HARZBURG<br />
11.00 UHR<br />
14. dezember<br />
WEIHNACHTLICHES<br />
RADAUTALER LESESTUNDEN<br />
WALDGASTSTäTTE RADAU-WASSERFALL<br />
19.00 UHR
14. dezember<br />
DER BLAUE ENGEL<br />
MUSIKALISCHES SCHAUSPIEL<br />
KURSAAL BAD HARZBURG<br />
20.00 UHR<br />
14. dezember<br />
COUNTRY BLUES PUNK ROCK LIEDER<br />
LUTZ DRENKWITZ, BERLIN<br />
LIVE IM PAPERMOON HALBERSTADT<br />
BAKENSTRASSE 63, 20.00 UHR<br />
14. dezember<br />
FOOLS GARDEN<br />
KULTURKRAFTWERK HARZ ENERGIE<br />
GOSLAR<br />
20.00 BIS 23.00 UHR<br />
15. dezember<br />
WELTKLASSIK AM KLAVIER – CHOPIN PUR<br />
ALEKSANDRA MIKULSKA<br />
ZU DEN ROTHEN FORELLEN, ILSENBURG<br />
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15. dezember<br />
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16. dezember<br />
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<strong>Goslar</strong>-<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />
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38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />
Tel. 05322 3949<br />
Fax 05322 51849<br />
www.quadratdeutschland.de<br />
verleger<br />
Bernd Schwarz (v.i.S.d.P.)<br />
schwarz@quadratgoslar.de<br />
redaktIon<br />
Tilman Görres (tg)<br />
Ursula Jung (uju)<br />
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Bärbel Straten<br />
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Druckerei Wulf, Lüneburg<br />
www.druckereiwulf.de<br />
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im Harz erhältlich.<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
nr. 1/2011 vom 01.01.2011<br />
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zwölf Monaten automatisch, eine zusätzliche Kündigung ist nicht erforderlich. Einfacher geht’s nicht! Es grüßt Sie herzlich Ihr QUADrAT-Team<br />
Hier liegt QUADRAT u.a. für Sie aus<br />
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2012<br />
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2012<br />
MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � NOvEMbEr 2012<br />
qUaLITÄT bEI ScHULESSEN – aKTUELLEr DENN jE!<br />
Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />
SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN<br />
12<br />
2012<br />
MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � DEzEMbEr 2012<br />
Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />
SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN<br />
BAD HArZBUrG Albert´s Corner, Allegro, Apotheke Harlingerode, Asklepiosklinik, Aubergine am Golfplatz, August Lüders Eisenwaren, Autohaus Krause, Bäckerei Gummich, Bella Roma, Belvedere, Bistro Port Louis, Brillen<br />
Kerll, Buchhandlung Hoffmann, Café Goldberg, Cafe Peters, Cafe Sax, Cafe Winuwuk, Calory Coach, Confiserie Liersch, Dr. Schindler, Eastwood Herrenbekleidung, Eiscafe Rialto, Elektro Petermann, Glötzer Glasbau, Glücksgriff,<br />
Goertz Bürotechnik, Haarscharf, Hageroth´s, Haus Prinz, HeiTa´s, Holz Reimann, Hotel Germania, Juwelier Dinger, Kaffeehaus, Krodoland, Kröppelin, Leder Fischer, MKG Dr. Seidel, Ordens Apotheke, Pflegeprofis,<br />
Plumbohm´s, RA Dr. Frees, Rae Pommer & Piontek, Rathaus, Restaurant Brauhaus, Restaurant Filos, Restaurant Herzog-Wilhelm 29, Romantik Hotel Braunschweiger Hof, Segway Point, Siegfried W. Kartmann, Top Parfümerie<br />
Surmann, Tourist Info, Vereinigte Volksbank <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>/Wernigerode, Vitalhotel am Stadtpark, VW Autohaus Scholl-Mrozek, Waldgaststätte Rabenklippe, Zahnarzt Clemens Hoppe, Zahnarzt Dr. Dürkop, Zahnarzt Dr.<br />
Ellmer, Zahnarzt Lennart Redeker, Kosmetikinstitut Hautnah, Tiaré Day Spa, La Divina Beauty & Spa, Fleischerei Leiste, Hotel Braunschweiger Hof, TUI Reisebüro GOSLAr 1548, Actic Fitness, Asklepios Klinik, Autopark<br />
Bolluck, AXA Versicherungen Ralf Bogisch, Bäcker Wolf, BBS <strong>Goslar</strong>, Bierbrunnen, Boutique am Schuhhof, Brauhaus, Butterhanne, Cafe am Markt, Christian-von-Dohm Gymnasium, Cineplex, Der Achtermann, Down Under,<br />
Dr. Tessen, <strong>Goslar</strong>er Museum, Habekost & Fichtner, Henry´s, Jack Wolfskin, Köpi 2012, Kreisverwaltung, La Provence, Leder <strong>Goslar</strong>, Lombardi´s, Maltermeister Turm, MedExpress, Mönchehaus Museum, Nouvelle, Odeon<br />
Theater, Odermark Fashion Outlet, Ramada Hotel, Rammelsberg Museum, Renault Hermann, Rieckhoff Immobilien, Scheibendoktor, Schöffel-Lowa Store, Schwiecheldthaus, Sportina, Stadtverwaltung , Stecher´s Landgenuß,<br />
Stella nordica, Store 100, Vitawell, Volksbank Nordharz, Zinnfiguren Museum, Melanie Lucas Tierphysiotherapie, Barock-Café Anders, Gold- und Platinschmiede Pfitzner, Sanitätshaus Werner & Habermalz, Holzberg<br />
Dessous, Friseur Reese ILSENBUrG Pavillione, Hotel Zu Den Rothen Forellen, Berghotel WErNIGErODE Cafe Wiecker, Museum für Luftfahrt und Technik Wernigerode, The Earth Collection, Schaubergwerk Büchenberg ,<br />
BrAUNLAGE 4-Weiber Laden/Bella Cosa, Hotel Tanne, Maritim, Puppe´s Spezialitäten, Relexa Hotel, Spielkiste, Oma´s Kaffee- und Weinstube CLAUSTHAL-ZELLErFELD Universitätsbibliothek Clausthal LANGELSHEIM<br />
Steuerbüro Zellmer
Wir sind umgezogen!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr. 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sa. 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
EINKAUFEN<br />
Einkaufen<br />
direkt vom Hersteller<br />
direkt zuvom Outlet-Preisen Hersteller<br />
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Herrenmode<br />
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Business,<br />
Freizeit<br />
festliche und Spezialgrößen Anlässe<br />
ODERMARK<br />
Fashion Outlet<br />
Wilvorst Herrenmode GmbH<br />
Alte Heerstraße 2<br />
38644 <strong>Goslar</strong><br />
Tel. 05321 / 351 9021<br />
www.fashion-outlet-odermark.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. bis Fr. 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sa. 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
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und Spezialgrößen<br />
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neue Adresse<br />
ab dem 15.11.2012<br />
Odermarkplatz 1<br />
38640 <strong>Goslar</strong><br />
dann auch montags<br />
ab 13.00 Uhr geöffnet<br />
ODERMARK FASHION OUTLET<br />
Wilvorst Herrenmode GmbH<br />
Odermarkplatz 1, Telefon 05321 / 351 9021<br />
www.odermark-fashion-outlet.de
68 Tauchen Sie ein in die Welt von<br />
Crocodile Dundee oder fühlen Sie sich<br />
wie ein Captain Sparrow aus “Fluch der<br />
Karibik“. Die Black Pearl ankert im Down<br />
Under und die Piraten ordern Cocktails.<br />
Wir sind die größte Cocktailbar in<br />
<strong>Goslar</strong> und Umgebung und halten über<br />
zweihundert Rum- und Whiskysorten<br />
bereit.<br />
Abenteuer-<br />
kulisse<br />
für Australienfans<br />
Genießen Sie das Gefühl von Abenteuerurlaub<br />
auf dem fernen Kontinent,<br />
das sich gleich einstellt, wenn man<br />
Außenbereich und Gastraum betritt.<br />
Unsere Küchencrew produziert kein<br />
Fastfood, sondern “Aussie-Food“, täglich<br />
frisch und auf Bestellung. Wenn Sie<br />
anschließend ins Kino gehen möchten,<br />
planen Sie daher bitte etwas Zeit ein,<br />
es lohnt sich!<br />
Im Gastraum zwei australische Hütten,<br />
die einem Abenteuerfilm entsprungen<br />
sein könnten und Baumhäuser auf<br />
Stelzen, die den Raum in zwei Ebenen<br />
unterteilen, bieten unseren Gästen jetzt<br />
auch separate Bereiche zum Feiern mit<br />
Freunden, Kollegen oder einfach für<br />
sich.<br />
Zur Mittagspause nach Australien.<br />
Wir bieten Ihnen wöchentlich wechselnde<br />
Lunches zu Superpreisen.<br />
Sonntagsbrunch für große und kleine<br />
Abenteurer.<br />
Von 10.00 bis 14.00 Uhr erhalten Sie<br />
bei uns ein Brunch mit allem, was das<br />
Herz begehrt, für gerade mal 12,00<br />
Euro. Kinder bis einschließlich zwölf<br />
Jahren zahlen 50 Cent pro Lebensalter.<br />
“Veggies“ können an unserer Salatbar<br />
grasen.<br />
See ya!