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30 quadrat 12/2012 � kultur 2<br />

die Farbe von Trauer und Bußzeit, das Symbol von<br />

Übergang und Verwandlung, weicht an diesem Tag<br />

einem helleren Rosa. Diese Farbe gibt der<br />

Gemeinde die Hoffnung, dass das Licht nahe ist,<br />

deshalb ist es auch die Farbe des 4. Fastensonntages<br />

vor Ostern (Lätare = freue dich/frohlocke).<br />

Aus Rosa wird dann zu Weihnachten die Farbe<br />

Weiß, das Symbol des Lichts.<br />

17<br />

Es wird Zeit für den Weihnachtsbaum,<br />

sollten Sie noch keinen haben. Schon die<br />

Germanen holten sich in der dunklen Jahreszeit<br />

immergrüne Pflanzen in ihr Heim als Schutz vor<br />

bösen Geistern, als Zeichen der Hoffnung auf die<br />

Rückkehr des Frühlings und zum Erhalten der<br />

Lebenskraft. Den Brauch des Weihnachtsbaums<br />

kennt man in Deutschland seit Mitte des 16. Jahrhunderts.<br />

Allerdings konnten sich lange nur die<br />

wohlhabendsten Familien solch einen Baum leisten.<br />

Alle anderen stellten Tannenzweige in die<br />

„gute Stube“. Erst im späten 19. Jahrhundert<br />

hielt der Weihnachtsbaum vermehrt in den Häusern<br />

Einzug.<br />

Und falls Sie noch nicht wissen, wie Sie<br />

18 Ihren Baum dieses Jahr schmücken möchten,<br />

hier ein paar Vorschläge:<br />

Mittelalterlich: mit Äpfeln, Nüssen und Lebkuchen<br />

Traditionell: mit roten und goldenen Kugeln und<br />

Holzschmuck (Glaskugeln als Weihnachtsbaumschmuck<br />

tauchen urkundlich das erste Mal 1848<br />

auf).<br />

Bescheiden: nur mit strohsternen<br />

Minimalistisch: mit Schokoladenlebkuchen (Herzen<br />

und Sterne), die mit Satinband an die Zweige<br />

gehängt werden<br />

Skandinavisch: mit genähtem Weihnachtsbaumschmuck<br />

Langsam wird es ernst, Heiligabend rückt<br />

19 näher, bestimmt fehlt noch das ein oder<br />

andere Geschenk und der Lebensmitteleinkauf<br />

für die Feiertage liegt noch wie ein Berg<br />

vor Ihnen. Nehmen Sie es gelassen und vor allem<br />

mit Humor. Sartre soll gesagt haben: „Weihnachten<br />

ist ein Fest der Freude, leider wird dabei zu<br />

wenig gelacht“. Damit Sie auch in all der Hektik<br />

das Lachen nicht vergessen, empfehle ich Ihnen<br />

eine kleine vorweihnachtliche Lektüre: „Maria, du<br />

strahlst so! – Lichterlohe Weihnachten, Coppenrath<br />

Verlag!<br />

Ganz schnelle Plätzchen für den plötzli-<br />

20 chen Besuch:Eine Rolle Fertigblätterteig<br />

(gibt es im Kühlregal) ausrollen, großzügig<br />

mit braunem Zucker und Zimt bestreuen, wieder<br />

zusammenrollen und in Scheiben schneiden. Bei<br />

ca. 160 C (Umluft vorgeheizt) ungefähr 20 Minuten<br />

Backen. Wer noch Zeit hat, kann die fertigen<br />

Gebäckstücke zur Hälfte in geschmolzene Schokolade<br />

tauchen.<br />

Heute ist Wintersonnenwende, der kür-<br />

21<br />

zeste Tag und die längste Nacht des Jahres<br />

liegen vor uns. Zum Glück beginnt das<br />

Wochenende und vielleicht gehören Sie zu den<br />

Glücklichen, die es sich schon am Nachmittag so

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