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1 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Fakultät ...

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<strong>Brandenburgische</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Cottbus</strong><br />

<strong>Fakultät</strong> Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe des Instituts Verkehrstechnik<br />

Konstruktion, Aufbau und Inbetriebnahme eines Feststoffpartikelgenerators<br />

Studienarbeit von<br />

cand.- ing. Kay Baacke<br />

<strong>Cottbus</strong>, im August 2007<br />

Vorgelegt am: Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe<br />

der BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. H.P.Berg<br />

Betreuer: Dipl.-Ing. Michael Prinzler<br />

1


Eidesstattliche Erklärung<br />

Ich versichere, die vorliegende Studienarbeit allein angefertigt und keine anderen<br />

außer den angegebenen Hilfsmitteln verwendet zu haben.<br />

<strong>Cottbus</strong>, den 30.08.2007<br />

Kay Baacke<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

Motivation....................................................................................................................5<br />

0. Formelzeichen und Konstanten............................................................................6<br />

1. Bedarf für Strömungsmessverfahren...................................................................8<br />

2. Strömungsvisualisierung mittels Particle Image Velocemetry........................10<br />

2.1 Prinzip der PIV und Aufbau.....................................................................10<br />

2.2 Seeding.....................................................................................................11<br />

2.3 Illumination...............................................................................................12<br />

2.4 Recording.................................................................................................15<br />

2.5 Evaluation.................................................................................................16<br />

2.5.1 Eigenschaften der diskreten Kreuzkorrelationsfunktion...............16<br />

2.5.2 Erklärung der Kreuzkorrelationsfunktion an einem Bildbeispiel...17<br />

2.5.3 Einflüsse auf das Messergebnis..................................................19<br />

2.6 Postprocessing........................................................................................20<br />

3.Partikel....................................................................................................................21<br />

3.1 Begriff des Partikels................................................................................21<br />

3.2 Partikelgröße............................................................................................21<br />

3.2.1 Verteilung von Partikelgrößen......................................................21<br />

3.2.2 Abmessungen von Einzelpartikeln...............................................22<br />

3.2.3 Durchmesser aus geometrischen Messungen.............................22<br />

3.2.4 Durchmesser aus Mobilitätsmessungen......................................23<br />

3.2.5 Durchmesser aus Extinktions- und Streulichtmessungen............23<br />

3.3 Eigenschaften von Partikelkollektiven..................................................24<br />

4. Herstellungsverfahren.........................................................................................25<br />

4.1 Dispergieren von Feststoffen.................................................................25<br />

4.1.1 Spiralstrahlmühle..........................................................................25<br />

4.1.2 Banddosierer................................................................................26<br />

4.1.3 Bürstendosierer............................................................................26<br />

4.1.4 Kondensationsprinzip nach Sinclair und La Mer..........................27<br />

4.2 Dispergieren von Flüssigkeiten.............................................................27<br />

4.3 Kondensation nach Verdampfen............................................................28<br />

5. Notwendigkeit der Strömungsvermessung im Triebwerk................................29<br />

5.1 Besondere Anforderungen an die Partikel bei der TVM.......................30<br />

3


5.2 Spezielle Anforderungen an den zu entwickelnden Aerosolgenerator<br />

.........................................................................................................................31<br />

6. <strong>Technische</strong> Lösungen am entwickelten Aerosolgenerator..............................34<br />

6.1 Anforderungen.........................................................................................34<br />

6.2 Realisierung.............................................................................................34<br />

6.2.1 Kolbenzuführung..........................................................................35<br />

6.2.1.1 Funktionsweise der Kolbenzuführung............................36<br />

6.2.1.2 Bestimmung der Bürstendrehzahl in Abhängigkeit der<br />

Kolbenvorschubgeschwindigkeit und des Kolbendurchmessers<br />

....................................................................................................37<br />

6.2.1.3 Berechnung der Kräfte und Lebensdauer des<br />

Schneckengetriebes...................................................................40<br />

6.2.1.4 Bestimmung des erforderlichen Drehmomentes............42<br />

6.2.2 Düsenauslegung..........................................................................44<br />

6.2.2.1 Funktionsweise der Düse...............................................44<br />

6.2.3 Zuführung der Druckluft in das Gerät...........................................45<br />

6.2.4 Dichtungssystem..........................................................................46<br />

6.2.4.1 Lösungen zur Dichtigkeit................................................47<br />

7. Elektrische Einrichtungen...................................................................................51<br />

7.1 Arbeitsweise der elektrischen Einrichtung...........................................51<br />

7.2 Stromlaufplan...........................................................................................52<br />

8. Bedienungsanleitung...........................................................................................53<br />

8.1 Befüllen des Gerätes...............................................................................53<br />

8.1.1 Checkliste vor dem Befüllen........................................................54<br />

8.1.2 Befüllvorgang...............................................................................54<br />

8.2 Inbetriebnahme........................................................................................58<br />

8.3 Fehlerbehebung.......................................................................................59<br />

9. Anhang..................................................................................................................60<br />

9.1 Berechnung der notwendigen Bürstengeschwindigkeit.....................60<br />

9.2 Getriebeberechnung des Kolbenantriebes...........................................61<br />

9.3 Berechnung des erforderlichen Drehmomentes des<br />

Kolbenantriebes.......................................................................................62<br />

9.4 Quellenangaben.......................................................................................63<br />

9.5 Stückliste, Konstruktionszeichnungen..................................................64<br />

4


Motivation<br />

Diese Studienarbeit beschäftigt sich mit der Konstruktion, dem Bau und der Inbe-<br />

triebnahme eines Feststoffpartikel Aerosolgenerators.<br />

Aerosolgeneratoren werden verwendet, um Partikel aus einem festen Stoff zu<br />

dispergieren, also in strömende Medien wie Gase oder Flüssigkeiten abzugeben.<br />

Aerosolpartikel werden in Strömungsmessverfahren benötigt. Sie dienen dort als Re-<br />

flexionsmedium für beispielsweise Laserlicht, mit dessen Hilfe die Strömung beleuch-<br />

tet wird, um deren Verlauf zu visualisieren. Je nach Messverfahren werden unter-<br />

schiedliche Anforderungen an die Partikel gestellt. Abhängig von diesen Anforderun-<br />

gen ist damit auch das Herstellungsverfahren für Partikel. Nach dem Herstellungsver-<br />

fahren richtet sich auch die Bauweise eines Aerosolgenerators. So hat ein Gerät zur<br />

Zerstäubung von Flüssigkeiten einen anderen mechanischen Aufbau als ein Gerät,<br />

das sein Aerosol aus einem festen Stoff dispergiert. Im Rahmen dieser Studienarbeit<br />

wird ein Feststoff Aerosolgenerator konstruiert, da Flüssignebelfluide aufgrund der<br />

Verwendung in heißen Medien wie Triebwerksströmungen verdampfen würden.<br />

Im Folgenden wird auf die Kennzeichen und Arten der Partikel, die verschiedenen<br />

Aerosolgeneratoren und deren Wirkprinzipien, sowie verschiedene Strömungsmess-<br />

verfahren eingegangen. Ein Strömungsmessverfahren, die Particle Image Veloci-<br />

metry (PIV) wird voran gestellt genauer erläutert.<br />

5


0.Formelzeichen und Konstanten<br />

AK Kolbenfläche [m 2 ]<br />

DB Bürstendurchmesser [m]<br />

DK Kolbendurchmesser [m]<br />

E E-Modul [Nmm -2 ]<br />

Fa2 Axialkraft [N]<br />

FK Kolbenkraft [N]<br />

Fr2 Radialkraft [N]<br />

Ft2 Tangentialkraft [N]<br />

IR Interrogation Spot [pixel]<br />

Ks Schmierkennwert [Pa s]<br />

Lh erwartete Lebensdauer [h]<br />

NB Bürstengeschwindigkeit [s -1 ]<br />

NG Drehzahl des Getriebemotors [s -1 ]<br />

NK Motordrehzahl [s -1 ]<br />

M Reibmoment [Nm]<br />

M2 Abtriebsmoment [Nm]<br />

MK Motordrehmoment [Nm]<br />

P Gewindesteigung [1]<br />

P1 Motorleistung [W]<br />

P2 Abtriebsleistung [W]<br />

RL mittlerer Lagerstützflächenradius [m]<br />

SH Sicherheit gegen Grübchen [1]<br />

UG Partikelfolgevermögen [1]<br />

Us Sinkgeschwindigkeit [ms -1 ]<br />

V Kolbenvorschubgeschwindigkeit [ms -1 ]<br />

V0 Abtragsgeschwindigkeit [m 2 s -1 ]<br />

VIR Interrogative Spot Volumen [pixel 3 ]<br />

Vm Messebenenvolumen [m 3 ]<br />

Z1 Zähnezahl Schnecke [1]<br />

Z2 Zähnezahl Schneckenrad [1]<br />

a Achsabstand [m]<br />

6


k Kamerabreite [pixel]<br />

bm Messebenenbreite [m]<br />

d2 Teilkreisdurchmesser des Schneckenrades [m]<br />

d2G Flankendurchmesser des Gewindes [m]<br />

dm1 Mittenkreisdurchmesser der Schnecke [m]<br />

dp Partikeldurchmesser [m]<br />

fG Geometriefaktor [1]<br />

i Getriebeübersetzung [1]<br />

lm Messebenenlänge [m]<br />

m Modul [m]<br />

mL Triebwerksluftmassenstrom [kgs -1 ]<br />

nmG Partikelanzahl im Luftmassenstrom [kg -1 ]<br />

nmL Partikelanzahl in der Luft [kg -1 ]<br />

np Partikelanzahl im Messvolumen [1]<br />

nV,IR Partikelanzahl im IR Volumen [1]<br />

p Axialteilung [m]<br />

pf flächige Partikelpackungsdichte [m -2 ]<br />

pr räumliche Partikelpackungsdichte [m -3 ]<br />

pü Arbeitsüberdruck [Nmm -2 ]<br />

r Partikel im Volumenstrom [1]<br />

tm Messebenentiefe [m]<br />

vp Partikelvolumenstrom [m 3 s -1 ]<br />

α Steigungswinkel [°]<br />

α0 Erzeugungswinkel [°]<br />

β Teilflankenwinkel [°]<br />

βN Flankenwinkel im Normalschnitt [°]<br />

γ Mittensteigungswinkel [°]<br />

ηG Getriebewirkungsgrad [1]<br />

µG Reibzahl im Gewinde [1]<br />

ρ Reibwinkel [°]<br />

ρL Dichte der Luft [kgm -3 ]<br />

σH Mittelwert der Hertzschen Pressung [Nmm -2 ]<br />

σH,lim Wälzfestigkeit [Nmm -2 ]<br />

7


1. Bedarf für Strömungsmessverfahren<br />

Als Pionier der Strömungsvisualisierung gilt Leonardo da Vinci (1452-1519). Er schuf<br />

mit Hilfe wissenschaftlicher Visualisierung die vermutlich weltweit erste Darstellung<br />

von Turbulenzen in Flüssen (s. Abb. 1.1).<br />

Abb. 1.1: Strömungsdarstellung durch da Vinci [1]<br />

Strömungsvisualisierungen begegnen uns täglich im Alltag ohne dass wir diese be-<br />

wusst wahrnehmen. Strömungsdarstellungen können Blätter sein, die vom Wind auf-<br />

gewirbelt werden oder Wolken, die sich mit Luftströmungen mitbewegen. Moderne<br />

Visualisierungsverfahren wie PIV oder LDA sind der Natur entlehnte Verfahren. Die-<br />

se beiden Verfahren haben unter anderem die Gemeinsamkeit, dass ihnen zur<br />

Sichtbarmachung des Strömungsfeldes Tracer- Partikel zugesetzt werden müssen.<br />

Große Fortschritte auf dem Gebiet der Strömungsvisualisierung erreichte Anfang des<br />

20. Jahrhunderts Ludwig Prandtl. Er führte Experimente im Strömungskanal durch (s.<br />

Abb 1.2). Er setzte der Strömung kleine Partikel zu und beobachtete deren Verhal-<br />

ten. Dadurch war es ihm möglich stationäre, aber auch instationäre Strömungen<br />

sichtbar zu machen.<br />

Nachteil seines Messverfahrens war, dass nur qualitative Aussagen über das Strö-<br />

mungsverhalten gemacht werden konnten.<br />

Abb. 1.2: Ludwig Prandtl vor seinem Messkanal [2]<br />

8


Die Lösung für diese Problematik waren Langzeitaufnahmen beleuchteter Partikel<br />

oder fast ein Jahrhundert später der Einsatz moderner Visualisierungsverfahren wie<br />

PIV, LDA oder LDV. Diese Verfahren wurden erst durch große Fortschritte im Be-<br />

reich der Lasertechnologie, Optik, Aufnahmetechnik und vor allem der Auswerttech-<br />

nik (Computer) möglich.<br />

Anwendungsfelder für diese Verfahren ergeben sich in vielen Bereichen. So ist die<br />

Strömungsoptimierung mit Hilfe der Windkanaltechnik im Bereich des Automobilbaus<br />

ein wesentliches Element zur Verbrauchsreduzierung. Der Einsatz von Windkanälen<br />

dient auch zur Optimierung der Form von Luftfahrzeugen oder der Sichtbarmachung<br />

ihrer Auswirkungen auf das Strömungsfluid. So ist es vor allem in den letzten Jahren<br />

wichtig geworden, die Bildung von Wirbelschleppen und deren Einfluss auf nachfol-<br />

gende Flugzeuge zu untersuchen. Grund<br />

dafür sind die steigenden Flugzeugmaße sowie die hohen Taktraten bei Start und<br />

Landung auf Großflughäfen. Weiterhin ergeben sich Anwendungen bei der Untersu-<br />

chung von Strömungen in verfahrenstechnischen Apparaten, der chemischen Indust-<br />

rie, im Bauwesen oder der Medizintechnik wo Blutströmungen an Gefäßverengungen<br />

(Drossel) sichtbar gemacht werden können.<br />

Abb. 1.3: Audi A4 im Windkanal [3]<br />

9


2. Strömungsvisualisierung mittels Particle Image Velocemetry (PIV)<br />

Zielstellung dieser Studienarbeit ist ein Gerät zu entwickeln, welches Tracer Partikel,<br />

insbesondere für das Messverfahren PIV bereitstellt. Um dieses Verfahren zu verste-<br />

hen, soll es nachfolgend überblickweise vorgestellt werden.<br />

2.1 Prinzip der PIV und Aufbau<br />

Ein PIV- System beruht auf der Zugabe kleiner Partikel in ein Fluid und Beobachtung<br />

dieser.<br />

Diese Partikel werden durch einen von einem Laser und einem Linsensystem er-<br />

zeugten Lichtschnitt beleuchtet. Anschließend wird das reflektierte Licht zu zwei kurz<br />

aufeinander folgenden Zeitpunkten von einer Kamera aufgenommen. Die dabei ent-<br />

stehenden Teilbilder werden anschließend mit Hilfe mathematischer Algorithmen<br />

ausgewertet. Ziel dessen ist die Bestimmung der Partikelverschiebung zwischen den<br />

Belichtungen. Daraus erhält man viele verschiedene Verschiebungsvektoren. Aus<br />

diesen berechnet man die Partikelgeschwindigkeit und stellt die Ergebnisse in einer<br />

vector map dar. Diese vector map ist das Ergebnis mehrerer Schritte die nachfolgend<br />

nochmals dargestellt werden:<br />

• Seeding ( Hinzufügen geeigneter Partikel)<br />

• Illumination (Beleuchtung der Partikel)<br />

• Recording (Aufnahme des reflektierten Lichtes)<br />

• Evaluation ( Bestimmung der Partikelverschiebung)<br />

• Postprocessing (Verarbeitung der Messdaten)<br />

Abb.2.1: Schematischer Aufbau eines PIV- Systems [5]<br />

10


2.2 Seeding<br />

Das Hinzufügen geeigneter Partikel ist von entscheidender Bedeutung für die Güte<br />

der PIV- Messung. An die Partikel werden verschiedene Anforderungen gestellt. Die<br />

Menge des reflektierten Lichtes ist maßgeblich für den Kontrast der PIV- Aufnahmen.<br />

Je mehr Licht reflektiert wird, desto kontrastreicher sind diese. Ein hoher Kontrast ist<br />

für die spätere Auswertung bedeutungsreich. Desweiteren erfahren die Partikel auf-<br />

grund der Gravitationskraft eine Beschleunigung in Richtung des Erdmittelpunktes.<br />

Dies würde die Geschwindigkeitsmessung verfälschen.<br />

Eine weitere Problematik ist die Trägheit der Partikel in einer beschleunigten Strö-<br />

mung. Bei falscher Auswahl können die Partikel der Strömung nur unzureichend fol-<br />

gen. Dadurch würde ein Zerrbild der tatsächlichen Strömungsverhältnisse entstehen.<br />

Zur Abschätzung des Partikelfolgevermögens können folgende Formeln verwendet<br />

werden:<br />

2 ρp<br />

− ρf<br />

Ug<br />

= dp<br />

g<br />

18η<br />

Gl. 2-1<br />

Diese Formel dient der Abschätzung der Sinkgeschwindigkeit als Folge der Gravitati-<br />

onskraft.<br />

2 ρp<br />

− ρf<br />

Us<br />

= Uf<br />

−Up<br />

= dp<br />

a<br />

18η<br />

Der Einfluss der Beschleunigung des Fluides ist in dieser Formel dargestellt.<br />

Aus diesen beiden Formeln können zwei Dinge abgeleitet werden:<br />

Gl. 2-2<br />

- Der Durchmesser der Partikel geht quadratisch in die Formeln ein. Das heißt,<br />

wenn der Durchmesser verdoppelt würde, vervierfacht sich der Geschwindig-<br />

keitsunterschied.<br />

- Der Dichteunterschied zwischen Fluid und Partikel macht sich umso geringer<br />

negativ bemerkbar, je viskoser die Flüssigkeit ist.<br />

Erkenntnisse daraus sind, dass die Dichte der Partikel an die Dichte des Fluids an-<br />

gepasst werden muss. Weiterhin sollte der Partikeldurchmesser möglichst gering<br />

gewählt werden. Dies divergiert aber zur Forderung nach hoher Lichtreflektion. Gro-<br />

ße Partikeloberflächen reflektieren naturgemäß größere Lichtmengen als Kleine.<br />

Diese Formeln sind nur für Partikel mit geometrisch einfacher Form, wie Kugeln oder<br />

11


Würfeln geeignet. Für komplexere Formen, wie kristalline Zustände, ist ein zusätzlich<br />

vordefinierter Formfaktor notwendig.<br />

Typische Partikel für PIV- Messungen sind Metall- oder Kunststoffpulver, silberbe-<br />

schichtete<br />

hohle Glaskugeln, Pflanzenpollen oder Aerosole. Aerosole sind stabile und quasista-<br />

bile Zweiphasen- Systeme, bei denen flüssige oder feste Partikel im Durchmesserbe-<br />

reich von 1nm bis 100µm in einer Gasphase dispergiert sind. Für Anwendungen in<br />

Gasen kommen auch Pflanzenöle in Betracht. Diese werden fein zerstäubt und ha-<br />

ben den Vorteil der gesundheitlichen Unbedenklichkeit bei geringen Kosten.<br />

Allgemein gilt, dass die Partikelabstimmung auf das Fluid oft ein empirischer Vorgang<br />

sein kann, da bestimmte Forderungen an die Partikel sich behindern. So ist bei-<br />

spielsweise ein kleiner Partikeldurchmesser anzustreben, was jedoch der Forderung<br />

nach hoher Lichtreflektion widerspricht. Bestimmte Mindestdurchmesser müssen ein-<br />

gehalten werden, um nach Reflektion genügend verwertbares Licht zu erhalten.<br />

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Intensität des reflektierten Lichtes vom<br />

Verhältnis der Brechzahlen von Partikeln und Fluid, Größe, Form, Lage, sowie dem<br />

Beobachtungswinkel der Partikel abhängt.<br />

2.3 Illumination<br />

Um kontrastreiche und damit verwertbare Aufnahmen zu erhalten, werden an die<br />

verwendete Lichtquelle bestimmte Anforderungen gestellt. Die Lichtquelle muss in<br />

der Lage sein, die Partikel auch bei kurzen Belichtungszeiten ausreichend zu belich-<br />

ten. Da beim PIV in einer Ebene beleuchtet wird, muss der Lichtstrahl durch geeigne-<br />

te Linsensysteme zu einem Lichtschnitt formbar sein. Dieser Lichtschnitt soll in seiner<br />

gesamten Fläche die gleiche Lichtintensität haben und senkrecht zu seiner Ebene<br />

eine geringe Dicke aufweisen.<br />

Heutige PIV- Anwendungen benutzen als Lichtquelle ausschließlich Laser. Laserlicht<br />

ist ein monochromatisches (Licht einer bestimmten Wellenlänge), sehr energierei-<br />

ches Licht. Laserlicht ist frei von Abbildungsfehlern. Für PIV- Systeme kommen meist<br />

Nd:YAG- Laser zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um einen Festkörperlaser, des-<br />

12


sen laseraktives Medium Neodym Ionen sind, welche in einem Yttrium- Aluminium-<br />

Granat- Kristall eingebettet sind.<br />

Solche Festkörperlaser können Lichtpulse mit einer Energie von mehreren hundert<br />

Millijoule erzeugen. Das klingt wenig, bedenkt man jedoch, dass die Pulsdauer sol-<br />

cher Laser nur wenige Nanosekunden beträgt, dann erhält man Leistungen im mehr-<br />

fachen Megawattbereich. Genau hierin liegt auch ein großer Nachteil begründet.<br />

Es wäre günstig, wenn das Laserlicht über Glasfaserleitungen direkt zur zu beleuch-<br />

tenden Fluidebene geleitet werden könnte. Dies würde den Systemaufbau und die<br />

Systemkalibrierung erheblich vereinfachen. Dieses ist aber leider nicht möglich, da<br />

die Glasfaserleitung aufgrund der hohen Laserleistung zerstört würde.<br />

Aus diesem Grund ist man daher auf Spiegel und Linsensysteme angewiesen, die<br />

den Lichtschnitt an den gewünschten Ort projizieren. Spiegel und Linsensystem, so-<br />

wie der Laserkopf werden auf einer optischen Bank montiert und zueinander justiert.<br />

Dieser Aufbau ist wenig flexibel. Für Messungen an einem anderen Ort müssen die<br />

Komponenten wieder neu angeordnet und ausgerichtet werden.<br />

Abb. 2.2: Festkörperlaser, Größenvergleich [6]<br />

Ergänzend wird anhand der Abb. 2.3 der Strahlengang eines Nd:YAG- Lasers dar-<br />

gestellt.<br />

Die beiden Laserstrahlen mit der fundamentalen Wellenlänge von 1064 nm werden<br />

zunächst überlagert, so dass sie eine gemeinsame optische Achse aufweisen. Beim<br />

Passieren des Verdopplungskristalls halbiert sich die Wellenlänge auf 532 nm. Dich-<br />

roitische Spiegel trennen dann die beiden grünen Laserstrahlen vom restlichen infra-<br />

roten Licht. Der Strahl des Lasers A definiert die gemeinsame optische Achse. Da er<br />

horizontal polarisiert ist, passiert er die Strahlzusammenführung, einen dielektrischen<br />

13


Polarisator (4), auf direktem Weg, wobei Strahl A mit dem des zweiten Lasers kom-<br />

biniert wird.<br />

Durch die Halbwellenplatte (1) erhält der Laserstrahl B mit der fundamentalen Wel-<br />

lenlänge von 1064 nm eine vertikale Polarisation, so dass der dielektrische Polarisa-<br />

tor (4) den Strahl B dem horizontal polarisierten Strahl A überlagert. Die Spiegel (2)<br />

und (3) optimieren hierbei<br />

die Strahllage. Die Viertelwellenplatte (5) polarisiert beide Strahlen zirkular; da sie<br />

nun die gleiche Polarisation aufweisen, werden sie gleichartig durch den Verdopp-<br />

lungskristall (6) in die zweite Harmonische konvergiert. Ein Paar dichroitischer Spie-<br />

gel (7) und (8) entfernt nun unkonvergierte Strahlung und steuert den vertikal polari-<br />

sierten Ausgangsstrahl.<br />

Abb. 2.3 Darstellung des Strahlenganges in einem Festkörperlaser [7]<br />

14


2.4 Recording<br />

An die Illumination anschließend erfolgt die Aufnahme des reflektierten Lichtes. Die<br />

Aufnahmen der kurz hintereinander belichteten Bilder stellt die Grundlage für die spä-<br />

tere Auswertung dar. Im Anfangsstadium von PIV stellten Schwarz/Weiß Negativfilm<br />

Aufnahmen im Mittel- oder Kleinbildformat die gängige Methode der Partikelaufnah-<br />

me dar. Als nächste Aufnahmemethode verwendete man Videokamera und Videore-<br />

corder. Dieses setzte sich jedoch nicht durch.<br />

Heutiger Stand der Technik sind Kameras mit CCD- Chip (Charge Coupled Device)<br />

als lichtempfindlichem Element.<br />

Diese CCD- Kameras geben ihre Daten an eine Framegrabber- Karte im Computer<br />

weiter. Die Daten liegen bereits in digitaler Form vor und können direkt weiter verar-<br />

beitet werden. Ein CCD- Chip enthält im Normalfall 1000x1000 Bildpunkte. Höhere<br />

Auflösungen sind möglich. Der CCD- Chip wandelt unter Ausnutzung des photoelekt-<br />

rischen Effekts Photonen in elektrische Ladung um. Eine kleine positive elektrische<br />

Spannung wird an ein Metallelektrodengitter angelegt. Dadurch wird in dem darunter<br />

befindlichen Halbleitermaterial ein elektrisches Feld erzeugt. Es entsteht ein lokales<br />

Minimum der elektrischen Feldstärke im Zentrum des Pixels. Wenn ein Photon in die<br />

Trennzone zwischen p- und n-Lage eintritt, erzeugt es durch den photoelektrischen<br />

Effekt ein Elektron- Loch- Paar. Während der Belichtungsdauer sammelt sich im Pi-<br />

xel Ladung an, die am Ende des Belichtungsvorgangs ausgelesen wird.<br />

Es sei angemerkt, dass auch heute noch für Spezialanwendungen Schwarz/ Weiß-<br />

Filme zur Anwendung kommen. Nämlich dann, wenn eine hohe räumliche Auflösung<br />

oder hohe Lichtempfindlichkeit gefordert wird. Nachteile dieser Methoden sind jedoch<br />

die langen Entwicklungszeiten und die aufwändige Digitalisierung der Daten. Weiter-<br />

hin ist es nicht möglich eine Strömungsrichtung festzustellen, da beide Aufnahmen<br />

auf einem Bild vorliegen.<br />

Abb. 2.4: CCD- Kamera mit Framegrabber- Karte [6]<br />

15


2.5 Evaluation<br />

Nach der Belichtung liegen zwei Bilder der Strömung vor. Bild 1 zum Zeitpunkt t0 und<br />

Bild zwei zum Zeitpunkt t0 + ∆t. Aufgabe ist es jetzt, Bild 1 in Bild 2 zu überführen,<br />

um die Teilchenbahn zu ermitteln. Übliche Vorgehensweisen dafür wären die Auto-<br />

korrelation (beide Belichtungen liegen auf einem Bild vor) oder die Kreuzkorrelation.<br />

Im Folgenden wird speziell nur auf das Verfahren der Kreuzkorrelation eingegangen.<br />

Vorraussetzung für die Anwendbarkeit der Kreuzkorrelation ist, dass die Belichtun-<br />

gen auf zwei verschiedenen Teilbildern vorliegen. Die Richtung und der Betrag der<br />

Partikel in der Strömung sind eindeutig bestimmbar, da jeweils kleine Bildabschnitte<br />

von den aufeinander folgenden Bildern miteinander kreuzkorreliert werden. Die<br />

Kreuzkorrelation bietet außerdem ein gutes Signal- Rausch- Verhältnis. Dieses ist<br />

von Wichtigkeit, um Signale von den Partikeln eindeutig vom Rauschen zu unter-<br />

scheiden.<br />

Die kontinuierliche Kreuzkorrelationsfunktion ist definiert als:<br />

∞ ∞<br />

∫∫<br />

φfg ( x,<br />

y)<br />

= f ( ξ,<br />

ζ ) g(<br />

ξ + x,<br />

ζ + y)<br />

dξdζ<br />

−∞−∞<br />

Gl. 2-3<br />

Die digital aufgenommen Bilder liegen nicht kontinuierlich, sondern als diskretes Sig-<br />

nal vor.<br />

Deshalb schreibt man für die diskrete Kreuzkorrelationsfunktion:<br />

φ<br />

∞ ∞<br />

fg( , n)<br />

= ∑∑f<br />

( i,<br />

j)<br />

g(<br />

i + m,<br />

j + n<br />

i= −∞ j=<br />

−∞<br />

m )<br />

Da die Bilder außerdem von endlicher Größe sind, werden die Summen endlich:<br />

∑∑<br />

φfg(<br />

m , n)<br />

f ( i,<br />

j)<br />

g(<br />

i + m,<br />

j + n)<br />

= i j<br />

2.4.1 Eigenschaften der diskreten Kreuzkorrelationsfunktion (KKF)<br />

Gl. 2-4<br />

Gl. 2-5<br />

Die diskrete Kreuzkorrelationsfunktion stellt nur eine Näherung der wahren Korrelati-<br />

onsfunk-<br />

tion dar. Positive und negative Verschiebungen in Bezug auf den Ort des betrachte-<br />

ten Teilbildes werden durch m und n angezeigt, die positiv, als auch negativ orientiert<br />

sein können. Als Ergebnis liefert die Kreuzkorrelationsfunktion nur lineare Verschie-<br />

16


ungen. Rotationen, Verzerrungen oder Dehnungen können nicht angezeigt werden,<br />

weil hierfür mehr als zwei Belichtungen und somit Teilbilder notwendig wären.<br />

Die Kreuzkorrelationsfunktion beruht auf der Identifizierung ähnlicher Partikelmuster.<br />

Das heißt, es besteht keine Notwendigkeit der Verfolgung einzelner Partikel. Dies ist<br />

auch nicht möglich, wie sich später noch zeigen wird. Das Geschwindigkeitsvektor-<br />

feld ergibt sich als lokal gemittelte Schätzung über die Größe des Teilbildes. Aus die-<br />

sem Grunde ist dafür Sorge zu tragen, dass die Teilbildgrößen so gewählt werden,<br />

dass Geschwindigkeitsdifferenzen in ihnen klein bleiben. Dies ist meist ein empiri-<br />

scher Prozess, der langwierig sein kann.<br />

2.4.2 Erklärung der KKF an einem Bildbeispiel<br />

Anhand der Abbildung 2.5 soll die Kreuzkorrelation etwas anschaulicher erklärt wer-<br />

den.<br />

Man erkennt im linken Bild 14 Partikel. Die Partikel sind als peaks dargestellt. In die-<br />

ser synthetischen Abbildung wurde auf die Rauschdarstellung aufgrund der besseren<br />

Anschaulichkeit verzichtet. Wenn man das rechte Bild betrachtet, fällt auf, dass nur<br />

noch 12 Partikel vorhanden sind. Man erkennt, dass zwei Partikel aus dem Bild ge-<br />

wandert sind.<br />

Das erklärt die Aussage im oberen Abschnitt, dass keine Möglichkeit der Verfolgung<br />

einzelner Partikel besteht, weil einzelne Partikel aus dem Bildbereich auswandern,<br />

oder in den Bildbereich einwandern können. Man sieht, dass eine Verschiebung der<br />

Partikelmuster stattgefunden hat, nämlich um -2 in der x- Richtung und um +7 in der<br />

y- Richtung. Das alles unter der Vorraussetzung, dass die Partikel ihre Lage zuein-<br />

ander nicht verändert haben.<br />

17


Abb. 2.5: Aus synthetischen Teilbildern berechnete Kreuzkorrelation [7]<br />

Die Abbildung 2.6 zeigt die Kreuzkorrelation, die aus realen Teilbildern berechnet<br />

wurde. Man sieht hier sehr schön die Signalabschwächung durch Rauschen.<br />

Abb. 2.6: Aus realen Teilbildern berechnete Kreuzkorrelation [7]<br />

18


2.4.3 Einflüsse auf das Messergebnis<br />

Es gibt mehrere Einflüsse auf das Messergebnis. Drei wichtige seien nachfolgend<br />

erklärt.<br />

In- plane-loss- of- pairs: Wenn einzelne Partikel zwischen den Belichtungen das<br />

Teilbild verlassen oder andere in den Bildbereich eintreten, werden Partikel korreliert,<br />

die nicht in beiden Teilbildern vorkommen. Die Folge davon ist, dass das Korrelati-<br />

onsmaximum verkleinert wird, das Hintergrundrauschen jedoch erhöht wird. Daraus<br />

wird gefolgert, dass die Teilbildergrößen an die Strömungsgeschwindigkeit ange-<br />

passt werden müssen. Überschlägig gilt, dass die maximale Verschiebung innerhalb<br />

eines Teilbildes ein Viertel der Teilbildgröße nicht überschreiten soll.<br />

Out- of- plain- loss- of- pairs wird erzeugt durch eine Geschwindigkeitskomponente<br />

senkrecht zur Ebene des Lichtschnitts. Einzelne Partikel wandern in den Lichtschnitt<br />

hinein, andere heraus. Auch hier ist die Folge eine Verringerung des Korrelationsma-<br />

ximums. Begegnen kann man diesem Effekt, indem man die Lichtschnittdicke und<br />

die Belichtungsdauer an das Verhältnis zwischen den Geschwindigkeitskomponen-<br />

ten innerhalb und senkrecht zum Lichtschnitt anpasst. Auch hier gilt wieder als Faust-<br />

regel, die Verschiebung senkrecht zum Lichtschnitt sollte maximal ein Viertel der<br />

Lichtschnittdicke betragen.<br />

Velocity bias tritt auf wenn in der Strömung große Geschwindigkeitsgradienten vor-<br />

liegen. Es kann passieren, dass langsame Partikel auf beiden Bilder vorliegen, wäh-<br />

rend schnelle Partikel auf dem ersten Bild noch nicht und auf dem zweiten Bild nicht<br />

mehr zu sehen sind. Folglich wird der lokale Mittelwert der Geschwindigkeit insge-<br />

samt zu kleineren Werten verschoben. Deshalb gilt auch hier, dass die Teilbildgröße<br />

so zu wählen ist, dass die Partikelgeschwin- digkeiten annähernd gleich sind (maxi-<br />

mal 3-5% Unterschied).<br />

Für alle drei Einflüsse gilt: Die Teilbildgrößenabstimmung ist ein empirischer Prozess,<br />

der eigentlichen PIV- Messung können langwierige Einstellversuche voraus gehen.<br />

19


2.6 Postprocessing<br />

Nach Durchführung des Auswertungsprozesses erhält man eine vector map aus Ge-<br />

schwindigkeitsvektoren. Diese Vektoren sind an vielen Stellen schadhaft oder fehlen<br />

ganz. Ursache dafür können zu niedrige Partikelkonzentrationen oder das Auswan-<br />

dern von Partikeln aus dem Lichtschnitt und/oder Teilbildern sein. Als Folge davon<br />

nimmt das Rauschen zu und das Korrelationsmaximum kann nicht mehr richtig er-<br />

kannt werden. Man beseitigt dieses Problem, indem man Algorithmen verwendet, die<br />

nach festgelegten Kriterien fehlerhafte Vektoren auffinden, markieren oder eliminie-<br />

ren. Sollten Vektoren fehlen, erfolgt die Lückenschließungdurch lokale lineare oder<br />

quadratische Interpolation. Anschließend erfolgt die grafische Darstellung.<br />

Abb. 2.7: Darstellung einer vector map [6]<br />

20


3.Partikel<br />

Das vorstehend beschriebene Messverfahren steht beispielhaft für weitere Verfah-<br />

ren, bei denen Tracer Partikel eingesetzt werden. Wie grundlegend diese Partikel für<br />

solche Messverfahren sind, ist hinreichend deutlich geworden. Aus diesem Grund<br />

wird in diesem Kapitel speziell auf die Partikel eingegangen werden.<br />

3.1 Begriff des Partikels<br />

Ein Partikel einer Dispersion ist jede nichtgasförmige zusammenhängende Massen-<br />

anhäufung, der ein definiertes Volumen und eine Grenzfläche zugeordnet werden<br />

kann.<br />

Die Partikel können wie folgt unterschieden werden:<br />

- homogene Partikel bestehen aus einem einheitlichen Stoff konstanter Dichte<br />

- Primärpartikel sind erkennbar von einer einzigen Phasengrenzfläche ein-<br />

gehüllt<br />

- Aggregatpartikel bestehen aus aneinanderhaftenden Primärpartikeln<br />

3.2 Partikelgröße<br />

Die Partikelgröße ist eine numerisch gekennzeichnete Eigenschaft, die aus den Par-<br />

tikeldimensionen und der Partikelgestalt gewonnen wird. Diese lässt sich nur in ein-<br />

fachen Fällen durch eine einzige Maßzahl wiedergeben. Überlicherweise werden de-<br />

finierte lineare Dimensionen, wie der Durchmesser, und zusätzlich Kennwerte für die<br />

Partikelgestalt benötigt.<br />

3.2.1 Verteilung von Partikelgrößen<br />

In Partikelkollektiven treten die Partikelgrößen allgemein in verschiedenen Mengen<br />

auf. Wichtige Begriffe zur Beschreibung der Partikelgrößenverteilung sind nachfol-<br />

gende kurz erläutert.<br />

Die Verteilungssumme eines Partikelkollektivs gibt den normierten Mengenanteil von<br />

Partikeln an, die kleiner als die betrachtete Partikelgröße sind.<br />

21


Liegt die Verteilungssumme als differenzierbare Funktion der Partikelgröße vor, so<br />

nennt man ihre erste Ableitung Verteilungsdichte.<br />

Die Verteilungsdichte eines Partikelkollektivs gibt das Verhältnis der relativen Menge<br />

von Partikeln, deren Größe in einem angegebenen Intervall liegt, zur Breite dieses<br />

Intervalls an. Sie wird als Funktion der Intervallmitte angegeben.<br />

3.2.2 Abmessungen von Einzelpartikeln<br />

Zur Bestimmung des Durchmessers eines einzelnen Partikels sind mehrere Verfah-<br />

ren bekannt. Der Durchmesser kann aus geometrischen Messungen, Mobilitätsmes-<br />

sungen oder Extinktions- und Streulichtmessungen bestimmt werden. Bei Angabe<br />

von Partikeldurchmessern ist anzugeben, mit welcher Methode diese bestimmt wor-<br />

den sind.<br />

3.2.3 Durchmesser aus geometrischen Messungen<br />

Durchmesser aus geometrischen Messungen haben immer eine geometrische Ent-<br />

sprechung und sind direkt auf Formen des Partikels bezogen. Es werden folgende<br />

wichtige Bestimmungsparameter unterschieden.<br />

Der Volumendurchmesser dv entspricht dem Durchmesser einer Kugel, die das glei-<br />

che Volumen wie die untersuchten Partikel hat.<br />

Der Oberflächendurchmesser dA eines Partikels entspricht dem Durchmesser einer<br />

Kugel, deren Oberfläche der des Partikels entspricht.<br />

Der projizierte Durchmesser dpr eines Partikels entspricht dem Durchmesser eines<br />

Kreises, dessen Fläche gleich der auf eine Abbildungsebene projizierten Fläche des<br />

Partikels ist. Es ist darauf zu achten, dass die Projektionsrichtung senkrecht zur Ab-<br />

bildungsebene liegt.<br />

22


3.2.4 Durchmesser aus Mobilitätsmessungen<br />

Wenn sich ein Partikel in einem strömenden Medium bewegt, so erfolgt dies in der<br />

Regel nicht schlupffrei. Einerseits besitzt das Partikel Schlupf in der Achse des Strö-<br />

mungsrichtung und andererseits erfolgt Schlupf auf der Achse Partikel- Erdmittel-<br />

punkt. Die Mobilität eines Partikels ist nun als das Verhältnis der stationären Wande-<br />

rungsgeschwindigkeit eines im Strömungsmedium bewegten Partikels, zur Kraft, die<br />

diese Translationsbewegung verursacht definiert.<br />

Als besonders aussagefähig erweisen sich hierbei der StokescheDurchmesser dst<br />

und der kinetische Durchmesser dk.<br />

Beim Stokeschen Durchmesser wird ein Kugeldurchmesser definiert, bei dem die<br />

Dichte der Kugel der Dichte des Partikels entspricht. Diese Kugel besitzt auch die-<br />

selben Wanderungseigenschaften des Partikels, auf den diese bezogen ist.<br />

Um den kinetischen Durchmesser eines Partikels anzugeben, definiert man den<br />

Durchmesser einer Kugel der Dichte 1gcm -3 , welche im Strömungsmedium die glei-<br />

chen Wanderungseigenschaften aufweist, wie der Partikel. Vom aerodynamischen<br />

Durchmesser dae wird gesprochen, wenn das Strömungsmedium ein Gas ist.<br />

3.2.5 Durchmesser aus Extinktions- und Streulichtmessungen<br />

Bei dieser Durchmesserbestimmung werden die Partikel einer elektromagnetischen<br />

Strahlung ausgesetzt. Dabei ist der ermittelte Durchmesser eine Funktion der Be-<br />

leuchtungsart, das heißt, abhängig von der spektralen Verteilungsdichte, Polarisati-<br />

onszustand und der Strahlengeometrie des Lichtes.<br />

Wenn ein Partikel beleuchtet wird, dann absorbiert er dem Beleuchtungsstrahl einen<br />

Lichtstrom. Dieser Lichtstrom, bezogen auf die Beleuchtungsstärke, wird Extinktions-<br />

querschnitt Cext genannt.<br />

Der Extinktionsdurchmesser dext eines Partikels entspricht dem Durchmesser einer<br />

Kugel, deren Material die gleichen optischen Eigenschaften und die bei gleicher Be-<br />

leuchtungsart den gleichen Extinktionsquerschnitt hat, wie das untersuchte Partikel.<br />

23


3.3 Eigenschaften von Partikelkollektiven<br />

Während der Messung mit Strömungsmessverfahren werden nicht einzelne Partikel<br />

betrachtet, sondern eine Vielzahl derer. Es ist daher sinnvoll, die Eigenschaften der<br />

in Partikelkollektiven zusammengefassten Partikel zu betrachten.<br />

24


4. Herstellungsverfahren<br />

Um Aerosole herzustellen, sind mehrere Verfahren bekannt. Die Auswahl des Ver-<br />

fahrens richtet sich nach den Anforderungen an die Partikel und deren Einsatzzweck.<br />

Herstellungsverfahren für Aerosole können wie folgt unterschieden werden:<br />

- Dispergieren von Feststoffen<br />

- Dispergieren von Flüssigkeiten<br />

- Dispergieren von Suspensionen<br />

- Kondensation nach Verdampfen<br />

- Kondensation nach chemischer Reaktion<br />

4.1 Dispergieren von Feststoffen<br />

Das Dispergieren von Feststoffen erfolgt mit Geräten, die in der Lage sind, den Fest-<br />

stoff derart zu zerkleinern, dass die gewünschte Partikelgröße erreicht wird. Die ent-<br />

standenen Partikel müssen in ein gasförmiges Medium dispergiert werden. Anstatt<br />

feste Stoffe im Dispergiergerät zu zerkleinern, besteht auch die Möglichkeit, Material<br />

in Form von Stäuben zuzuführen. Dieses Prinzip wird in dem von mir zu entwerfen-<br />

den Aerosolgenerator zur Wirkung kommen.<br />

Geeignete Generatoren für Feststoffaerosole sind Spiralstrahlmühlen und Haufwer-<br />

ke.<br />

4.1.1 Spiralstrahlmühle<br />

Eine Spiralstrahlmühle besteht aus einer flachen, runden Kammer. An deren Umfang<br />

sind mehrere Düsen angebracht, durch welche Hochgeschwindigkeitsgasstrahlen<br />

(>Ma) tangential in die Kammer eingeblasen werden. Dadurch entsteht in der Kam-<br />

mer eine Rotationsströmung. In dieser rotiert das, durch eine andere Öffnung einge-<br />

gebene Mahlgut mit. Eine Zerkleinerung des Mahlgutes findet statt, wenn sich Rota-<br />

tionsströmung und Mahlstrahlen treffen. Es kommt zu Partikelzusammenstößen und<br />

Zerkleinerung. Wenn die Partikel ihre gewünschte Größe erreicht haben, verlassen<br />

sie durch ein Austragrohr die Kammer.<br />

25


4.1.2 Banddosierer<br />

Hauptbestandteile eines Banddosierers sind ein zylindrischer Vorratsbehälter, Do-<br />

sierförderband und eine Ejektordüse. In dem Vorratsbehälter ist das Haufwerk einge-<br />

füllt. Dieses Haufwerk besteht im Allgemeinen aus Quarzmehl, Kohle-, Sandstein-<br />

oder Schieferstäuben. In dem Zylinder befindet sich weiterhin ein Rührwerk, welche<br />

dafür sorgt, dass das Haufwerk nach unten abgeleitet wird. Unter dem Haufwerk be-<br />

wegt sich ein, mit konstanter Geschwindigkeit laufendes Förderband. Dieses hat eine<br />

raue Oberfläche, ähnlich Schleifpapier, und trägt den Partikelmassenstrom, der durch<br />

die Zylinderunterseite auf das Band fällt mit sich. Durch ein Ansaugteil des Ejektors<br />

werden Partikel, die sich auf dem Band befinden abgesaugt und dem Zerstäuberteil<br />

des Ejektors zugeführt. Dieser dispergiert die Partikel in einen divergierenden Gas-<br />

strom, welcher eine hohe Geschwindigkeit besitzt. Diese Geschwindigkeit kann bis<br />

etwa Schallgeschwindigkeit betragen. Der Luftstrom erzeugt Scherkräfte, die dafür<br />

sorgen, dass die Partikel ihrem Verband auseinander gerissen werden. Dabei ent-<br />

steht ein Aerosol hoher Konzentration. Dieses wird zur weiteren Verwendung in ei-<br />

nen geführten Gasstrom eingebracht und in diesem weiter verdünnt.<br />

4.1.3 Bürstendosierer<br />

Bürstendosierer sind besonders zur Herstellung von polydispersen Feststoffaeroso-<br />

len aus Haufwerken geeignet. Verschiedene Bürstendosierer sind auf dem kommer-<br />

ziellen Markt erhältlich. Sie arbeiten alle nach demselben Prinzip. Ein Staub, etwa<br />

Titandioxid oder Kohlestaub, wird in einen zylindrischen Behälter eingefüllt und ver-<br />

dichtet. Durch einen Mechanismus, beispielsweise einem geregelten Linearantrieb,<br />

wird dieser Zylinder einer, in einem Luftstrom rotierenden Bürste zugeführt. Die Bürs-<br />

te reißt dabei eine definierte Anzahl von Partikeln aus dem Haufwerk. Durch einen<br />

tangential wirkenden Luftstrom hoher Geschwindigkeit, werden diese Partikel aus der<br />

Bürste ausgewaschen und durch einen Strömungskanal aus dem Bürstendosierer<br />

geführt. Mit diesem Verfahren können Partikel im Durchmesserbereich von 1 bis 100<br />

µm dispergiert werden. Abhängig von der Gasgeschwindigkeit und der Zuführge-<br />

schwindigkeit des Kolbens sind der Massenstrom, sowie die Partikelgröße. Prüfaero-<br />

sole können durch mechanischen Abrieb, Ultraschallzerstäubung oder durch Kon-<br />

densation hergestellt werden.<br />

26


4.1.4 Kondensationsprinzip nach Sinclair und La Mer<br />

Das Prinzip der Generatoren von Sinclair und La Mer besteht darin, dass an zuge-<br />

führten Kondensationskernen ein Dampf kondensiert und dadurch die Aerosolbildung<br />

erfolgt. Kernquelle, Verdampfer, Wiedererhitzer und Kondensationsrohr bilden die<br />

wichtigsten Bestandteile eines solchen Generators. Kondensationskerne werden von<br />

einer Kernquelle in ein Trägergas gegeben. Dieses leitet die Kondensationskerne in<br />

den Verdampfer. Im Verdampfer befindet sich eine Substanz, die auf einer konstan-<br />

ten Temperatur gehalten wird. Dadurch ist der Gleichgewichtsdampfdruck über ihrer<br />

Oberfläche ebenfalls konstant.<br />

4.2 Dispergieren von Flüssigkeiten<br />

Mittels Ultraschallzerstäubung können polydisperse Feststoffaerosole aus wässrigen<br />

Lösungen hergestellt werden. Dabei entstehen, je nach Frequenz, Tröpfchen, deren<br />

Durchmesser zwischen 2 und 40 µm liegt. Diese Tröpfchen werden versprüht und<br />

anschließend eingetrocknet. Dadurch entstehen Feststoffpartikel mit wesentlich klei-<br />

nerem Durchmesser.<br />

Grundlage dieses Verfahrens ist ein piezoelektrischer Schwinger, der in einer Flüs-<br />

sigkeit zu Schwingungen angeregt wird. Dabei liegt die Frequenz im kHz- oder MHz-<br />

Bereich. Bei ausreichender Schallintensität werden an der Oberfläche Tröpfchen ge-<br />

bildet. Diese werden durch einen Luftstrom abgeführt. Über den Luftstrom wird die<br />

Partikelkonzentration geregelt. Es besteht jetzt die Möglichkeit, diese Luft- Tröpf-<br />

chen- Gemisch als Aerosol zu verwenden. Dann ist die Tröpfchengröße gleichzeitig<br />

die Partikelgröße. Wird dieses Gemisch jedoch weiter getrocknet, verdampft die<br />

Flüssigkeit und die Partikelgröße wird wesentlich kleiner.<br />

27


4.3 Kondensation nach Verdampfen<br />

Bei diesem Verfahren werden Metalle oder Metalloxide durch direktes elektrisches<br />

Heizen verdampft. Die entstehenden Dämpfe kondensieren zu Aerosolpartikeln. Be-<br />

sonders geeignet für dieses Verfahren ist Platin. An seinem Beispiel soll dieses Ver-<br />

fahren allgemein beschrieben werden.<br />

Wenn Platin in einem sauerstoffhaltigen Gasstrom auf Temperaturen oberhalb 1000<br />

°C erhitzt wird, dann bildet sich Platinoxid. Platinoxid besitzt einen höheren Dampf-<br />

druck, als das Metall selbst. Deshalb dampft es schneller ab und bildet keine Kruste<br />

auf der Metalloberfläche. Das unterscheidet Platinoxid von anderen Metalloxiden.<br />

Das abgedampfte Platinoxid kondensiert sofort zu Aerosolpartikeln, deren Kollektiv-<br />

eigenschaften bekannt sind.<br />

Als Generator dient ein Platinoxid – Aerosolgenerator. Dieser ist nach Bild XXX fol-<br />

gendermaßen aufgebaut:<br />

Ein Platindraht 1 mit einem Durchmesser von 0,3 mm ist mit drei Windungen über<br />

keramische Haltestäbe 2 gewickelt, deren Abstand 65 mm beträgt. Das Gehäuse 3<br />

hat eine Länge von 200 mm und einen rechteckigen Querschnitt von 40 mm x 80 mm<br />

und ist an der Aerosolaustrittsseite offen. Der Deckel 4 des Gehäuses ist abnehmbar,<br />

um den Draht leicht wechseln zu können. Der Draht wird mit keramischen<br />

Rohrdurchführungen 5 durch die Seitenwand 6 des Gehäuses geführt und außen<br />

verlötet. Das Dispersionsmittel wird über ein Druckminderventil und einen Filter dem<br />

Einlass 7 des Generators zugeführt. Zwischen Einlaß und Platindraht befindet sich<br />

eine Glaskugelschüttung 8 in einem Einsatz 9, die das Gas über den ganzen<br />

Querschnitt gleichmäßig verteilt.<br />

28


5. Notwendigkeit der Strömungsvermessung im Triebwerk<br />

Ein hoher Wirkungsgrad eines Luftstrahltriebwerkes ist von hoher Wichtigkeit. Dieser<br />

beeinflusst den spezifischen Kraftstoffverbrauch (SFC- Specific Fuel Consumption)<br />

eines Triebwerkes und damit die Verbraucheigenschaften des Fluggerätes. Dabei ist<br />

ein niedriger SFC anzustreben, welcher nur durch einen hohen Wirkungsgrad er-<br />

reicht wird. Nur dank eines niedrigen SFC kann ein Fluggerät wirtschaftlich betrieben<br />

werden, Fracht- und Passagierbeförderungspreise preiswert gestaltet werden. Nicht<br />

zuletzt hängt davon auch der wirtschaftliche Erfolg des Triebwerksherstellers ab,<br />

dessen Ziel es ist, wirtschaftliche Triebwerke dem Markt anzubieten.<br />

Wirkungsgrade in Triebwerken sind von vielerlei Faktoren abhängig. Wichtige Fakto-<br />

ren sind die Turbineneintrittstemperatur, das Verdichtungsverhältnis, Spitzenspalte<br />

(zwischen Schaufeln und der Ringraumbegrenzung) und Strömungsverluste im Inne-<br />

ren des Triebwerks.<br />

Strömungsverluste entstehen bei der Strömungsumlenkung in Statoren und Rotoren,<br />

sowie in den Strömungskanälen zwischen den einzelnen Triebwerkskomponenten.<br />

Weitere Verluste treten durch Zapfluft- und Kühlluftentnahmen und in der Brenn-<br />

kammer auf.<br />

Bei den Vermessungen am Lazarc- Triebwerk interessieren vor allem die Interaktio-<br />

nen von Stator- und Rotorblätter. Bei der Entwicklung von Triebwerken werden diese<br />

Komponenten hinsichtlich ihrer Strömungseigenschaften mittels aufwendiger Compu-<br />

tersimulation getestet und optimiert. Trotzdem bleiben Unsicherheitsfaktoren, die nur<br />

mit Hilfe von Experimenten ermittelt werden können. Dabei bietet sich die Particle<br />

Image Velocimetry an. Nur durch die genaue Kenntnis des Strömungsverlaufes kön-<br />

nen Schwachstellen der Schaufelgeometrie und des Strömungskanals erkannt und<br />

beseitigt werden. Die in der Vergangenheit angewendeten Totaldruckmessungen<br />

sind für weitere Optimierungen nicht ausreichend, dass sie lokale Eigenschaften der<br />

Strömung nicht hinreichend erfassen können. Totaldruckmessungen werden über<br />

eine Flächenmittelung<br />

n<br />

1<br />

p t = ∑<br />

A k=<br />

1<br />

p ( r ) A<br />

Gl. 5-1<br />

t<br />

k<br />

k<br />

bestimmt. Dabei ist Vorraussetzung, dass eine Strömung mit radial konstantem To-<br />

taldruckprofil vorliegt. Aussagen über das Strömungsverhalten an lokalen Punkten<br />

sind nicht möglich.<br />

29


Kann der Wirkungsgrad durch solche Maßnahmen auch nur um 0,5 Prozent verbes-<br />

sert werden, würde dies eine Verbesserung des SFC zur Folge haben. Dies er-<br />

scheint nicht viel, würde aber bei einem jährlichen Kerosinverbrauch von 250 Millio-<br />

nen Tonnen eine Einsparung von 12,5 Millionen Tonnen bringen. Dies entspricht ei-<br />

ner Menge von 39 Millionen Tonnen Kohlendioxid und 250000 Tonnen Stickstoff. Es<br />

ist erkennbar, dass Verbrauchsverbesserungen, auch um kleine Beträge enorme<br />

Entlastungen in umweltpolitischer und kommerzieller Hinsicht haben. Gerade vor<br />

dem aktuellen Hintergrund der Klimadiskussion ist es von größter Wichtigkeit,<br />

Kraftstoffverbräuche und damit verbundene Schadstoffemission zu verringern, um<br />

die Akzeptanz des Luftverkehrs nicht negativ zu beeinflussen.<br />

5.1 Besondere Anforderungen an die Partikel bei der Triebwerksvermessung<br />

Die Hauptanforderungen an alle Partikel, die mit Hilfe eines Aerosolgenerators er-<br />

zeugt werden sind unabhängig von der Erzeugungsart dieser Partikel und dem phy-<br />

sikalischen Wirkprinzip dieser Erzeugung. Diese sind die zeitliche Konstanz der Par-<br />

tikelgrößenverteilung, der Partikelform, des elektrischen Ladungszustands und der<br />

Konzentration. Weiterhin muss die Reproduzierbarkeit gewährleistet sein. Besondere<br />

Anforderungen an Partikel, die als Tracer- Partikel in einem PIV- System verwendet<br />

werden sollen werden dahingehend gestellt, dass diese ein hohes Lichtreflektions-<br />

vermögen besitzen. Im genannten Einsatzfall des Aerosolgenerators kommt er-<br />

schwerend hinzu, dass die Partikel in den Heißgasstrahl eines Luftstrahltriebwerkes<br />

geblasen werden. Daraus folgt die Notwendigkeit der Temperaturbeständigkeit der<br />

Aerosolpartikel. Die Temperatur im Testtriebwerk Lazarc 04-C6 beträgt nach dem<br />

Brennkammeraustritt 1130 °C. Aerosole, die durch das Dispergieren von Flüssigkei-<br />

ten oder das Vernebeln mittels Ultraschall gewonnen werden, scheiden damit aus, da<br />

diese in diesem Temperaturbereich sofort verdampfen würden. Die resultierende<br />

Temperaturbeständigkeit der Partikel muss höher als die Turbineneintrittstemperatur<br />

sein. Es wird ein Ausgangspulver gewählt, dessen Schmelztemperatur oberhalb von<br />

1200 °C liegt. In nachstehender Tabelle sind verschiedene Pulversorten dargestellt,<br />

aus denen eine Auswahl für diesen Anwendungsfall erfolgen kann.<br />

30


Pulvername Formelzeichen Gruppe Schmelztemperatur Dichte in g<br />

Tab.5.1: Pulverdaten<br />

cm -3<br />

Zirkonoxid ZrO2 Oxidkeramik 2700 °C 5,60- 6,27<br />

Aluminiumoxid Al2O3 Oxidkeramik 2053 °C 3,97<br />

Titandioxid TiO2 Oxid des Ti-<br />

tans<br />

1855 °C 4,0<br />

5.2 Spezielle Anforderungen an den zu entwickelnden Aerosolgenerator<br />

Der im Rahmen dieser Studienarbeit zu entwickelnde Aerosolgenerator soll für PIV-<br />

Vermessungen an einem Strahltriebwerk eingesetzt werden. Aus diesem Verwen-<br />

dungszweck ergeben sich eine Anzahl von besonderen Forderungen an das Gerät,<br />

welche mit kommerziell erhältlichen Aerosolgeneratoren in der Regel nicht erfüllt<br />

sind.<br />

Um diese Anforderungen zu verstehen, ist es notwendig, den Aufbau und die Wir-<br />

kungsweise eines Strahltriebwerkes zu verstehen.<br />

Strahltriebwerke bestehen aus den wesentlichen Elementen Einlauf, Verdichter,<br />

Brennkammer, Turbine und Schubdüse. Heutige moderne Triebwerke werden als<br />

Zwei- oder Dreiwellentriebwerke ausgeführt. Dies bedeutet, dass das in das Trieb-<br />

werk einströmende Fluid, die Luft, in zwei, beziehungsweise drei Stufen verdichtet<br />

wird und auch in zwei, beziehungsweise drei Stufen wieder entspannt. Die Rotor-<br />

drehzahlen der einzelnen Stufen unterscheiden sich. Nachfolgend sei die Trieb-<br />

werkswirkungsweise an einem Zweiwellentriebwerk erklärt.<br />

Durch Zuströmung im Flugbetrieb oder durch Einsaugung im Stand, gelangt Luft in<br />

den Einlauf des Triebwerks. Durch diesen Einlauf wird die Luft zum Niederdruckver-<br />

dichter geführt. Durch diesen „Fan“ wird Luft um einen Faktor bis 1,6 verdichtet. Die<br />

vorverdichtete Luft wird durch einen Strömungskanal, den Ringraum zum Hoch-<br />

druckverdichter geführt. Im Hochdruckverdichter wird die Luft weiter verdichtet. Das<br />

Verdichtungsverhältnis kann hier einen Wert von 16 annehmen. Es liegt also nach<br />

dem Hochdruckverdichter ein Gesamtdruckverhältnis von ungefähr 26 vor. Die jetzt<br />

hochverdichtete Luft mit einer hohen Energie, besitzt eine Temperatur von ungefähr<br />

900 Kelvin. Nach der Verdichtung wird dem komprimierten Gas in der nachfolgenden<br />

Brennkammer Brennstoff zugeführt, was zu einer weiteren Energiezunahme und ei-<br />

31


nem Temperaturanstieg bis etwa 1700 K führt. Das hochenergetische Gasgemisch<br />

tritt nun über ein Leitgitter in die Hochdruckturbine ein und versetzt diese in eine Ro-<br />

tationsbewegung. Die Turbine gibt infolge dessen Arbeit an die Hochdruckwelle ab<br />

und treibt den Hochdruckverdichter an. Dabei erfolgt ein Druckabfall auf ca. 7 bar<br />

und eine Temperaturabnahme auf ca. 1100 K. Nach der Hochdruckturbine durch-<br />

strömt das Gasgemisch die Niederdruckturbine. Auch diese wird unter Abgabe von<br />

Arbeit in eine Rotationsbewegung versetzt und treibt den Niederdruckverdichter an.<br />

Dabei wird das Fluid weiter entspannt und abgekühlt. Richtwerte sind 2 bar bei 800<br />

K. Der nach dem Niederdruckverdichter noch vorhandene Überdruck strömt mit ho-<br />

her Geschwindigkeit aus der Abgasdüse aus und erzeugt so den eigentlichen Schub<br />

des Triebwerkes. Dabei gilt, je größer der Massenstrom und je höher die Austrittsge-<br />

schwindigkeit, desto größer ist der Schub. Bei Triebwerken mit hohem Bypassver-<br />

hältnis wird ein großer Anteil Schubkraft dadurch erzeugt, dass große Luftmassen-<br />

ströme am Kerntriebwerk vorbeigeleitet werden und sich mit niedriger Geschwindig-<br />

keit in einer Mischdüse entspannen.<br />

Im speziellen Anwendungsfall soll der Aerosolgenerator an einem militärischen<br />

Triebwerk Snecma Lǎzarc 04-C6 verwendet werden. Dessen Daten sind in nachfol-<br />

gender Tabelle dargestellt.<br />

Triebwerk Snecma Lǎzarc 04-C6<br />

Bauart<br />

Abmaße<br />

Zweikreistriebwerk, 2-stufiger Nieder-<br />

druckverdichter, 4-stufiger Hochdruckver-<br />

dichter, Ringbrennkammer, einstufige<br />

Hochdruckturbine, einstufige Nieder-<br />

druckturbine<br />

Länge 1187 mm, Fan Durchmesser 452<br />

mm,<br />

Masse 295 kg<br />

Leistung 2,970 lb (13.2 kN)<br />

Luftdurchsatz 28,1 kg/s<br />

Verdichtungsrate 10,5<br />

Bypass Rate 1,13<br />

32


Turbineninnentemperatur 2066 °F (1130 °C)<br />

Kraftstoffverbrauch 0,73 kg/daN.h<br />

Tab. 5.2: <strong>Technische</strong> Daten des Triebwerks<br />

An diesem Triebwerk sollen Strömungsmessungen im Bereich der Brennkammer und<br />

der Turbinen durchgeführt werden. Das Triebwerk hat eine Verdichtungsrate von<br />

10,5. Beim Bodentest liegt ein Umgebungsluftdruck von 1,013 bar vor. Das bedeutet<br />

für den Aerosolgenerator, dass dieser mit einem Druck, größer als 10,6 bar betrieben<br />

werden muss, um Aerosolpartikel in die Strömung hinter dem Hochdruckverdichter<br />

eintreten zu lassen. Der hohe Generatorinnendruck stellt besondere Anforderungen<br />

an die Konstruktion des Gehäuses und die Abdichtung der Druckkammer gegenüber<br />

Innenkomponenten des Generators. Die hohe Turbineneintrittstemperatur von 1403<br />

K stellt überdies an die Partikel den Anspruch sehr hoher Temperaturbeständigkeit.<br />

33


6. <strong>Technische</strong> Lösungen am entwickelten Aerosolgenerator<br />

6.1 Anforderungen<br />

Bei der Definition der Anforderungen an den Aerosolgenerator kristallisierten sich<br />

folgende wichtige Eckpunkte heraus.<br />

- Druckdichtigkeit bis Betriebsüberdruck von 3 bar<br />

- Gewährleistung der Druckfestigkeit bis Betriebsüberdruck von 3 bar<br />

- Möglichkeit des Einstellens verschiedener Betriebsüberdrücke<br />

- Möglichkeit der Regelung der Partikelausblasrate<br />

- Einsatz möglichst vieler Normbauteilkomponenten<br />

- Entwicklung einfach herstellbarer Bauteilgeometrien<br />

- Verwendung üblicher Materialien und Verzicht auf Spezialwerkstoffe<br />

- Möglichkeit des Betriebes durch eine Person<br />

- Möglichkeit der Information über die verbleibende Betriebszeit ohne Öffnen des Ge-<br />

rätes<br />

- Prozesssicherheit des Verfahrens<br />

- Kostengünstige Realisierung des Aerosolgenerators<br />

6.2 Realisierung<br />

Bevor mit der Konstruktion des Aerosolgenerators begonnen werden konnte, war es<br />

notwendig, sich für eines der vorab beschriebenen Dispersionsverfahren zu ent-<br />

scheiden. Außer Frage stand, dass ein fester Stoff, also keine Flüssigkeit dispergiert<br />

werden sollte. Es wurde als vorteilhaft angesehen, den zu dispergierenden Stoff in<br />

Form eines Staubes vorliegen zu haben. Aufgrund der besonderen Temperaturan-<br />

forderungen an die Partikel, war dazu auch keine Alternativmöglichkeit gegeben.<br />

Aus Kostengründen und Gründen der Prozesssicherheit und Realisierbarkeit fiel die<br />

Entscheidung der Realisierbarkeit des Gerätes auf Basis des Wirkprinzips des<br />

Bürstendosierers. Leider war sowohl in der Fachliteratur, als auch bei Recherchen<br />

im Internet nicht mehr als die prinzipielle Wirkungsweise solcher Apparate zu finden.<br />

Dies gestaltete die Realisierung der gestellten Aufgabe als schwierig. Im Gegensatz<br />

zu industriell gefertigten Maschinen dieser Art, bestand bei dieser Studienarbeit nicht<br />

die Möglichkeit, das Endprodukt durch Versuch und Irrtum zu optimieren. Die Kon-<br />

34


struktion musste also in der Form durchdacht sein, dass die technische Umsetzung<br />

allen oben genannten Anforderungen beim Erstversuch entsprach.<br />

Es bestanden zwei Hauptschwerpunkte bei der Konzeptentwicklung der Konstrukti-<br />

on. Der erste befasste sich mit der Zustellung des Kolbens, der das Material der<br />

Bürste zustellen sollte. Der zweite, weitaus schwierigere Punkt behandelte die Prob-<br />

lematik der Düsenauslegung.<br />

Im Folgenden wird beschrieben, wie die Schwerpunktprobleme gelöst wurden und<br />

welche Überlegungen zur Lösung führten.<br />

6.2.1 Kolbenzuführung<br />

In Prinzipdarstellungen der Bürstendosierer war grundsätzlich nicht zu erkennen, wie<br />

der Kolben das Dispersionsgut der rotierenden Bürste zuführte. Den kurzen Erklä-<br />

rungen war zu entnehmen, dass der Kolben mittels Linearmotoren zugestellt wurde.<br />

Bei Recherchen nach einem geeigneten Motor für diese Aufgabe war festzustellen,<br />

dass die aus Berechnungen geforderten Zustellgeschwindigkeiten von unter einem<br />

Millimeter pro Sekunde, nicht mit handelsüblichen Linearmotoren realisiert werden<br />

konnten. Die langsamsten Zustellgeschwindigkeiten lagen im Bereich mehrerer Zen-<br />

timeter pro Sekunde. Weiterhin hätten die Motoren Kosten im vierstelligen Eurobe-<br />

reich verursacht, was mit dem Kriterium der Kostengünstigkeit nicht in Einklang zu<br />

bringen war. Auch war es oftmals nicht möglich, die nötigen Kräfte aufzubringen, die<br />

notwendig waren, um den Kolben unter Gegendruck gleichmäßig zu bewegen.<br />

Es galt daher ein eigenes Wirkprinzip zur Reife zu bringen. Die Entscheidung fiel auf<br />

ein Schneckengetriebe, welches eine Gewindestande bewegt und über diese den<br />

Kolben hebt oder senkt.<br />

35


6.2.1.1 Funktionsweise der Kolbenzuführung<br />

Durch einen Getriebemotor, der eine geringe Drehzahl an der Abtriebsseite pro Minu-<br />

te aufweist, wird eine Schneckenwelle angetrieben. Diese ist in zwei Lagern gelagert<br />

und über eine selbst konstruierte Kupplung mit der Abtriebswelle des Getriebemotors<br />

verbunden. Die Schnecke greift in ein passendes Zahnrad ein und leitet die Drehbe-<br />

wegung des Getriebemotors in dieses ein. Dabei ändert sich der Drehsinn von einer<br />

horizontalen Drehachse des Schneckenrades, in eine Drehbewegung des Zahnrades<br />

um eine vertikale Achse. Das Zahnrad ist fest mit einer Buchse verbunden, welche<br />

wiederum fest mit einem Axialrillenkugellager verbunden ist. Über dieses Kugellager,<br />

welches in einer speziellen Lagerung fixiert ist, erfolgt die Realisierung der Drehbe-<br />

wegung. Die das Zahnrad tragende Buchse ist mit einem Innengewinde ausgestattet,<br />

welches auf eine dazu gehörende Gewindestange abgestimmt ist. Diese Gewinde-<br />

stange wird durch die Drehbewegung der Buchse, je nach Drehrichtung des Motors,<br />

auf- oder abbewegt. Am oberen Ende der Gewindestange ist eine Kupplung befes-<br />

tigt, die eine plane Auflagefläche für den Vorschubkolben bietet. Dieser wird bei Auf-<br />

wärtsbewegung der Gewindestange mit nach oben bewegt und führt damit das<br />

Dispergiergut der darüber rotierenden Bürste zu. Um eine Trennung des Kolbens von<br />

der Gewindestange bei der Abwärtsbewegung durch Klemmkräfte im Zylinder zu<br />

verhindern, sind beide Teile über die Kupplung kraftschlüssig durch Schauben ver-<br />

bunden. Eine Dichtung auf der Oberseite des Kolbens verhindert das Eindringen von<br />

Dispersionsgut in den unteren Geräteraum.<br />

Die Vorschubgeschwindigkeit des Kolbens wird über einen stufenlos einstellbaren<br />

Motorregler angepasst. Um ein Anstoßen des Kolbens und damit die Beschädigung<br />

von Bauteilen an Bürste oder Geräteboden zu verhindern, sind elektromechanische<br />

Abschaltelemente in Form von Anfahrrelais vorgesehen worden. Diese verhindern<br />

außerdem das richtungsunrichtige Inbetrieb setzen an den jeweiligen Betriebsmaxi-<br />

mas oberer Totpunkt und unterer Totpunkt des Kolbens.<br />

36


Abb.6.1: Funktionsweise des Kolbenantriebs<br />

6.2.1.2 Bestimmung der Bürstendrehzahl in Abhängigkeit der Kolbenvorschubge-<br />

schwindigkeit und des Kolbendurchmessers<br />

Dem vorherigen Abschnitt waren umfangreiche Berechnungen voraus gegangen.<br />

Diese werden in diesem Kapitel zum Zweck der Information nachvollziehbar darge-<br />

stellt.<br />

Die Ermittlung des Volumens der Messebene ist notwendig, um die Anzahl der<br />

durchgehenden Partikel pro Zeiteinheit zu bestimmen:<br />

Vm = bm . lm . tm Gl. 6-1<br />

Ziel der PIV Vermessung der Bahn der Tracer Partikel ist die visuelle Darstellung.<br />

Dazu wird das maximal sichtbare Kamerabild von deren Software in einzelne Ab-<br />

schnitte unterteilt. Deren Pixelfläche, der sogenannte Interrrogation Spot IR beträgt<br />

32 x 32 Pixel. Die Software verfolgt dabei die Bewegung einzelner Partikel oder Par-<br />

37


tikelkollektive durch Vergleich, nacheinander aufgenommener Volumen im IR. Des-<br />

halb ist die Kenntnis des IR Volumens VIR von Bedeutung:<br />

VIR = Vm . IR 2<br />

bK Gl. 6-2<br />

Die Partikelanzahl im IR Volumen folgt aus:<br />

nVRI =<br />

n p<br />

Gl. 6-3<br />

V<br />

IR<br />

Rückschluss über die Partikelanzahl pro Kilogramm Luft erhält man über folgende<br />

Beziehung:<br />

nmL =<br />

n<br />

ρ<br />

VIR<br />

L<br />

Die Partikelanzahl bei gegebenen Luftmassenstrom ergibt sich zu:<br />

Gl. 6-4<br />

nmG = nmL . m Gl. 6-5<br />

Dieser Wert entspricht gleichzeitig der geforderten Partikelrate, die der Aerosolgene-<br />

rator bei gegebenen Eingangsbedingungen zu Erzeugen hat. Die erzeugte Partikel-<br />

anzahl ist abhängig von der Kolbengeschwindigkeit sowie vom Kolbendurchmesser.<br />

Bei gegebenen Kolbendurchmesser ergibt sich eine Kolbenfläche von<br />

π .<br />

AK = dK<br />

4<br />

2 Gl. 6-6<br />

Die Kolbenfläche hat einen direkt proportionalen Einfluss auf die Anzahl der disper-<br />

gierten Partikel. Die flächige Packungsdichte der Partikel bestimmt sich aus:<br />

pf =<br />

1<br />

Gl. 6-7<br />

d²<br />

p<br />

38


Durch die Kugelform der Partikel bedingt sich ein engerer Zusammenhalt der Parti-<br />

kel. Aus diesem Grund wird der Geometriefaktor fG eingeführt. Die räumliche Pa-<br />

ckungsdichte der Partikel folgt der Formel:<br />

pr = pf . fG . 10 6 Gl. 6-8<br />

fG = 1,2<br />

Die Kolbenvorschubgeschwindigkeit ergibt sich zu:<br />

N .<br />

V = P Gl. 6-9<br />

i<br />

Der Partikelvolumenstrom folgt aus:<br />

vp = AK . V Gl. 6-10<br />

Die Anzahl der in diesem Volumenstrom enthaltenen Partikel errechnet sich aus:<br />

r = vp . pr Gl. 6-11<br />

Um die nötige Abtragsgeschwindigkeit zur Bereitstellung der geforderten Partikelrate<br />

zu bestimmen, ist folgende Beziehung notwendig:<br />

V0 =<br />

V .<br />

fG<br />

dp<br />

. AK . 10 -3 Gl. 6-12<br />

Folglich ergibt sich die notwendige Bürstengeschwindigkeit zu:<br />

NB =<br />

V<br />

D<br />

0 •<br />

B<br />

60<br />

• π<br />

Gl. 6-13<br />

39


6.2.1.3 Berechnung der Kräfte und Lebensdauer des Schneckengetriebes<br />

Um die Lebensdauer des eingesetzten Getriebes des Kolbenantriebes zu berechnen,<br />

ist es notwendig, die wirkenden Kräfte zu bestimmen. Folgender Berechnungsweg<br />

weist eine Möglichkeit dafür auf.<br />

Die Übersetzung des Getriebes errechnet sich aus:<br />

i =<br />

Z 2<br />

Gl. 6-14<br />

Z<br />

1<br />

Die Axialteilung p folgt dem Zusammenhang:<br />

p = m . π Gl. 6-15<br />

Der Teilkreisdurchmesser d2 des Zahnrades ergibt sich aus:<br />

d2 = m . Z2 Gl. 6-16<br />

und daraus der Achsabstand a:<br />

a =<br />

d m1<br />

+ d 2<br />

2<br />

+ x . m Gl. 6-17<br />

wobei die Profilverschiebung x . m am Schneckenrad den radialen Abstand zwischen<br />

dem Mantel des Mittenzylinders der Schnecke und dem Teilkreis des Schneckenra-<br />

des bezeichnet. Sie ergibt sich aus dem nach konstruktiven Gesichtspunkten festge-<br />

legten Achsabstand.<br />

Um den Wirkungsgrad des Getriebes und damit die wirksame Antriebsleitung auf die<br />

Gewindestange zu erhalten, ist der Mittensteigungswinkel<br />

γ = tan -1<br />

m • Z<br />

dm1<br />

1<br />

Gl. 6-18<br />

40


zu ermitteln.<br />

Mit ihm ergibt sich der Getriebewirkungsgrad zu:<br />

ηG =<br />

tan γ<br />

tan( γ + ρ)<br />

und die Abtriebsleistung zu:<br />

Gl. 6-19<br />

P2 = P1 . η Gl. 6-20<br />

Die Kräfte am Schneckenrad wirken in die tangentiale, axiale und radiale Richtung.<br />

Deren Beträge sind für die Lebensdauerberechnung zu ermitteln:<br />

Tangentialkraft:<br />

Ft2 =<br />

d<br />

2<br />

Axialkraft:<br />

i • P2<br />

• π • N<br />

K<br />

Gl. 6-21<br />

Fa2 = Ft2 . tan(γ + ρ) Gl. 6-22<br />

Radialkraft:<br />

FR2 = Ft2 .<br />

cosρ • tan α 0<br />

cos( γ + ρ)<br />

Gl. 6-23<br />

Das daraus erzeugte Abtriebsmoment beträgt:<br />

t2<br />

• d<br />

M2 =<br />

2000<br />

F 2<br />

Gl. 6-24<br />

Aufgrund dieser gewonnenen Daten ist es möglich einen geeigneten Schmierstoff<br />

auszuwählen und die Lebensdauer des Getriebes zu bestimmen. Das Schnecke und<br />

das Schneckenrad werden aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt. Während die<br />

Schnecke aus GZ-CuSn12-C gefertigt wurde, besteht das Schneckenrad aus Stahl<br />

C45. Diese Werkstoffpaarung. Um ein geeignetes Schmiermittel auszuwählen muss<br />

der Schmierkennwert Ks ermittelt werden:<br />

41


Ks =<br />

a<br />

M K<br />

3<br />

Gl. 6-25<br />

• N K<br />

Die erforderliche Schmiermittelviskosität ergibt sich nach DIN 51509.<br />

Bei Beachtung der Schmiermittelqualität ergibt sich aus DIN EN 1982 die Wälzfestig-<br />

keit des Schneckenrad Werkstoffes σH lim [N/mm 2 ].<br />

Die Berechnung der Grübchentragfähigkeit von metallischen Schneckenradsätzen<br />

basiert auf dem Mittelwert der Hertzschen Pressung:<br />

σH =<br />

F<br />

t2<br />

• d<br />

2<br />

/ 2 / a<br />

3<br />

. ZE . Zρ Gl. 6-26<br />

Daraus folgt die Sicherheit gegen Grübchen:<br />

SH =<br />

σ<br />

σ<br />

H lim<br />

H<br />

Die zu erwartende Lebensdauer kann mit der Beziehung:<br />

LH<br />

6<br />

H<br />

Gl. 6-27<br />

≈ S<br />

. 25000 h abgeschätzt werden. Gl. 6-28<br />

6.2.1.4 Bestimmung des erforderlichen Drehmomentes<br />

Bevor mit der Konstruktion des Generators begonnen wird, müssen die auftretenden<br />

Kräfte abgeschätzt werden. Durch diese Vorgehensweise wird sichergestellt, dass<br />

die mechanischen Komponenten den Belastungen standhalten werden. Um die be-<br />

nötigte Leistung des Antriebsmotors für den Kolbenantrieb zu erhalten, muss eine<br />

Auslegungsrechnung erfolgen. Als Grundlage dient dabei die Auslegung von Spin-<br />

deln. In erster Linie ist das erforderliche Drehmoment eine Funktion des Kolbendru-<br />

ckes auf die Spindel. Je höher dieser ist, desto größer wird das benötigte Drehmo-<br />

ment sein. Die Aufwärtsbewegung wird dabei als Arbeitshub bezeichnet, die Ab-<br />

wärtsbewegung als Rückhub. Für die Auslegung entscheidend ist der Arbeitshub, da<br />

bei ihm die größten Reaktionskräfte wirken. Die Kraft, die der Kolben auf die Gewin-<br />

destange und damit auf das Gewinde ausübt, setzt sich aus der Gewichtskraft des<br />

Kolbens und der des Dispersionsgutes sowie dem Druck, der an den Generator an-<br />

42


gelegt wird zusammen. Die entscheidende Einflussgröße ist dabei der Druck und die<br />

daraus folgenden Kraft auf den Kolben.<br />

Folgender Berechnungsweg ist bei der Auslegung zu befolgen:<br />

Die Kolbenfläche errechnet sich aus:<br />

AK =<br />

π • D<br />

4<br />

2<br />

K<br />

Die bei gegebenem Druck auf die Kolbenfläche wirkende Kraft:<br />

Gl. 6-29<br />

FK = AK . pü Gl. 6-30<br />

bestimmt das erforderliche Drehmoment zur Überwindung der Reibung im Gewinde:<br />

1 . .<br />

M = F tan(α + ρ G )<br />

2<br />

. .<br />

d 2G + F µL . R L<br />

Gl. 6-31<br />

Dabei folgen der Steigungswinkel α und der Reibwinkel des Gewindes ρG den Be-<br />

ziehungen:<br />

tan α =<br />

tan ρG =<br />

d<br />

P<br />

• π<br />

2<br />

µ G<br />

cosβ<br />

N<br />

und Gl. 6-32<br />

mit Gl. 6-33<br />

tan βN = tan β . cos α Gl. 6-34<br />

Für die Reibzahl µG werden Werte aus Tabellenwerken entnommen. Im Falle der Be-<br />

rechnung des Aerosolgenerators wurde ein Wert für fast trockene Flanken gewählt,<br />

um den ungünstigsten Fall abzudecken.<br />

Mit Hilfe des gewonnenen Drehmomentes ist es nun möglich, einen geeigneten Mo-<br />

tor für den Antrieb des Kolbens auszuwählen.<br />

43


6.2.2 Düsenauslegung<br />

Eines der wichtigsten Konstruktionsmerkmale zur sicheren Funktion des Aerosolge-<br />

nerators war die Auslegung des Dispergierkopfes und der integrierten Düse. Aufgabe<br />

des Dispergierkopfes ist es, die durch die rotierende Bürste abgetragenen Partikel<br />

mit Luft zu vermischen und unter Druck auszublasen. Ursprünglich war geplant ge-<br />

wesen, ein großes Spektrum an Massenströmen mit einer umbaubaren Düse zu rea-<br />

lisieren. Dieses Vorhaben wurde auf Grund der schlechten Umsetzbarkeit aufgege-<br />

ben. Vielmehr konzentrierte ich mich auf die Entwicklung einer Düse, die durch<br />

Regelung der Zuführgeschwindigkeit des Kolbens und der Rotationsgeschwindigkeit<br />

der Bürste in der Lage war, die geforderten veränderliche Massenströme bereit zu<br />

stellen.<br />

Verschiedene Konzepte wurden erstellt und auf technische Machbarkeit überprüft.<br />

Nach Abschätzung der jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Konzepte fiel die<br />

Entscheidung zu Gunsten der realisierten Düse.<br />

6.2.2.1 Funktionsweise der Düse<br />

Eine Bürste mit Borsten aus Edelstahl rotiert, durch zwei Lager gestützt, in einem<br />

kreisrundem Hohlraum, der dem Bürstendurchmesser entspricht. Auf der Unterseite<br />

der Bürste wird ihr das Dispersionsgut durch den Kolben zugeführt. Wenn die Bürste<br />

über das Material streift, entreißt sie diesem Partikel. Diese werden in den Borsten-<br />

zwischenräumen entlang der Hohlrauminnenwand an den oberen Rand der Bürste<br />

gefördert. Dort ragt die Bürste wenige Millimeter in einen Raum, der von einströmen-<br />

der Druckluft durchsetzt ist. Durch die kinetische Energie des Luftstroms werden die<br />

Partikel der Bürste entrissen, mit Luft vermischt und über eine geführte Düse aus<br />

dem Generator geblasen. Die Durchsetzung der ausgeblasenen Luft mit Partikeln<br />

wird dabei maßgeblich von der Menge der einströmenden Luft und damit vom Be-<br />

triebsüberdruck bestimmt.<br />

Da die Luft über einen normalen kreisförmigen Anschluss in den Dispergierkopf ge-<br />

langt, die Bürste jedoch eine Breite von 100 Millimetern besitzt, ist es nötig, die Luft,<br />

auf der gesamten Breite gleichmäßig zu verteilen. Andernfalls würden die Partikel an<br />

den Randbereichen nicht ausgeblasen werden. Dieses Problem wurde dadurch ge-<br />

löst, dass die einströmende Luft symmetrisch an eine Prallwand strömt. Von dieser<br />

44


abgelenkt, verteilt sie sich in einem großen Vorraum. Um in den Hauptdüsenbereich<br />

zu gelangen, wird die verteilte Luft nun durch eine Flachdüse geleitet, die die kom-<br />

plette Bürstenbreite überdeckt. Durch diese Maßnahme wird gleichzeitig der Luft-<br />

strom beschleunigt und seine kinetische Energie erhöht.<br />

Eine Besonderheit des Dispergierdeckels besteht darin, dass dieser zur Befüllung<br />

des Gerätes mit Dispergiergut demontierbar sein muss. Der Konstruktionsaufbau<br />

ermöglicht die Entfernung des Dispergierdeckels innerhalb von drei Minuten.<br />

6.2.3 Zuführung der Druckluft in das Gerät<br />

Abb. 6.1: Prinzip der Partikeldispersion<br />

Verschiedene Messaufgaben erfordern veränderte Luftmassenströme und Gegen-<br />

drücke. Zur Erfüllung seiner Hauptaufgabe, dem Dispergieren von Feststoffpartikeln,<br />

ist es notwendig, Druckluft in ausreichender Menge bereit zu stellen. Dieses ge-<br />

schieht extern durch Luftspeicher, die mittels Kompressor befüllt werden. Zur kontrol-<br />

lierten Bereitstellung der exakten Luftmenge und deren Druck ist es notwendig, die-<br />

ses über einen Druckminderer zu regulieren. Um Kompatibilität mit verschiedenen<br />

Systemen zu gewährleisten, wurde der Aerosolgenerator mit einem, außen am Ge-<br />

häuse befindlichen, Druckminderer ausgestattet. Dieser erlaubt das Einstellen der<br />

geforderten Luftparameter, kontrollierbar direkt am Gerät und unabhängig der Tatsa-<br />

che, ob die Druckluft bereit stellende Installation mit einem Druckminderer ausgestat-<br />

tet ist. Um die Partikel nicht zu beschweren oder zu verkleben, muss die Luftlieferein-<br />

richtung mit einem Lufttrockner ausgerüstet sein.<br />

45


Die getrocknete und ölfreie Druckluft wird über einen Druckluftschlauch dem ge-<br />

schlossenen Druckminderer zugeführt. Nach Einstellung des Vordrucks wird dieser<br />

geöffnet. Das Gas wird innerhalb eines Schlauches dem Düsenkopf zugeführt und<br />

strömt in diesen auf der Eintrittsseite ein. In einer Prallkammer verteilt sich das Medi-<br />

um gleichmäßig, bevor es über eine Spaltdüse über die rotierende Bürste geleitet<br />

wird. Nach der Mitnahme der durch die Bürste beförderten Partikel, tritt das Luft- Par-<br />

tikelgemisch auf der Düsenaustrittsseite in einen Schlauch ein, der dieses an die Au-<br />

ßenseite des Generators führt, wo es dann an gewünschter Position austritt.<br />

6.2.4 Dichtungssystem<br />

Abb.6.2: Druckminderer<br />

Bei der Arbeit mit Flüssigkeiten oder unter Druck stehenden Gasen führen nachlässig<br />

abgedichtete Spalte zu Leckagen. Diese Leckagen führen zu einem Druckverlust im<br />

System und bilden die Gefahr des Eintritts von Partikeln in den Generatorinnenraum.<br />

Dort würden sie Schäden an mechanischen und elektrischen Bauelementen verursa-<br />

46


chen. Da der Aerosolgenerator mit Drücken von mehreren bar betrieben werden soll,<br />

war auf die Dichtigkeitsproblematik besonderes Augenmerk zu richten.<br />

Kritische Punkte waren dabei<br />

- die Zylinderabdichtung bei Übergang Kolben/Zylinder<br />

- der Trennspalt zwischen Zylinder und Dispergierkopfunterseite<br />

- der Trennspalt zwischen Dispergierkopfoberseite und Dispergierdeckel<br />

- die Wellendurchführungen im Dispergierkopf<br />

- die Fittings der Druckluftzufuhr und Druckluftabfuhr.<br />

6.2.4.1 Lösungen zur Dichtigkeit<br />

Zylinderabdichtung beim Übergang Kolben /Zylinder:<br />

Bedingt durch den großen Zylinderdurchmesser von 100 mm und dem auf 95 mm<br />

ausgelegten Kolben, ergab sich ein Primärspalt von rundum 2,5 mm. Dies entspricht<br />

einer Primärleckagefläche von ca. 765 mm 2 . Eine gute Dichtheit wurde durch den<br />

Einsatz eines dichtenden kreisförmigen Gummistückes erreicht, welches auf den o-<br />

beren Kolbenabschluss montiert wurde. Durch seine Übermaßpassung liegt es<br />

zuverlässig an der Zylinderinnenwand an und stabilisiert gleichzeitig das Gesamtsys-<br />

tem Kolben, Vorschubeinheit gegen Kippbewegungen und daraus resultierende Ver-<br />

spannungen.<br />

Abb.6.3: Kolbendichtung<br />

Trennspalt zwischen Zylinder und Dispergierkopfunterseite:<br />

Da an dieser Stelle großflächige Metall/Metall Paarungen vorliegen, musste eine<br />

Dichtung aus einem für solche Dichtzwecke geeigneten Material gewählt werden. Es<br />

wurde eine Flächendichtung gewählt. Die Dichtung wird dabei aus einem Rohmateri-<br />

albogen ausgeschnitten. Speziell für diese Trennstellen Dichtungen wurde eine<br />

47


Schablone konstruiert und gefertigt, die die Reproduzierbarkeit der Dichtungen ge-<br />

währleistet.<br />

Eine Besonderheit dieser Dichtung ist, dass diese zweigeteilt ist. Dies ist notwendig,<br />

da die Welle der Dispergierbürste den Dichtungsquerschnitt kreuzt. Beim Erarbeiten<br />

der Dichtung wurde darauf geachtet, die Dichtungsschenkel anliegend an die durch-<br />

geführte Welle zu verlegen, um Spaltströmungen zu minimieren.<br />

Abb. 6.4: Dichtung in Lagerebene<br />

48


Trennspalt zwischen Dispergierkopfoberseite und Dispergierdeckel:<br />

Auch an dieser Stelle liegt eine großflächige Metall/Metall Paarung vor. Ich habe<br />

wieder ein Dichtungsmaterial gewählt, was mit Hilfe einer Schablone aus einem<br />

Rohmaterialbogen geschnitten wurde. Zu beachten war dabei die besonders dünne<br />

Auslegung dieser, da sich an dieser Trennstelle ein Trennschnitt des Gewindes des<br />

Luftentnahmeanschlusses befindet. Bei zu großer Dichtungsstärke wäre durch die<br />

entstandene Ovalität des Gewindes ein Einschrauben des Fittings nicht mehr mög-<br />

lich gewesen.<br />

Wellendurchführung im Dispergierkopf:<br />

Abb. 6.5: Dichtung in Düsenebene<br />

Besonderes Augenmerk erforderte die Abdichtung an den Öffnungen des Dispergier-<br />

kopfes für die Welle. Eine Dichtwirkung wird erzielt durch das Heranführen der Dich-<br />

tung direkt an die Welle. Zum anderen erfolgt eine weitere Abdichtung durch das ge-<br />

kapselte Wellenlager.<br />

Fittings der Druckluftzufuhr und Druckluftabfuhr:<br />

Die Abdichtung der Gewinde erfolgt mit dem Einarbeiten von Dichthanf in die Gewin-<br />

de.<br />

49


Trotz der ergriffenen Abdichtmaßnahmen besteht die Möglichkeit, dass Luftströme<br />

und die darin enthaltenen Dispersionsartikel austreten. Um Schäden an der Mecha-<br />

nik und den elektrischen Teilen des Generators zu vermeiden, werden alle Teile, die<br />

unter der obersten Zwischenplatte befinden, durch eine Silikonabdichtung des Spal-<br />

tes zwischen Zylinderkopf und der Durchführung des Zylinderkopfes geschützt.<br />

Um den Bürstenmotor und den Bürstenantrieb zu schützen, wurde in den obersten<br />

Teil des Generators eine trennbare Zwischenwand zwischen Dispergierkopf und An-<br />

triebseinheit eingezogen. Zur Kontrolle des Verschmutzungsgrades wurde der Ober-<br />

deckel aus Plexiglas gefertigt. Bei abnormaler Verschmutzung kann so durch schnel-<br />

les Abschalten eingegriffen werden.<br />

50


7. Elektrische Einrichtungen<br />

7.1 Arbeitsweise der elektrischen Einrichtungen<br />

Als Antrieb der Bürste und des Kolbenbewegungsmechanismus werden 24V Gleich-<br />

strommotoren verwendet. Die Stromversorgung der Motoren erfolgt über ein Netzteil,<br />

welches die Netzspannung von 220V auf 24 V Gleichstrom transformiert. Zwischen<br />

die Motoren ist jeweils ein Steuergerät pro Motor geschaltet. Dieses ermöglicht die<br />

Netztrennung der Motoren sowie die Geschwindigkeitsregelung der Motoren.<br />

Der Bürstenantriebsmotor ist direkt mit dem Steuergerät verbunden.<br />

Der Motor des Kolbenantriebs wird zusätzlich über einen Richtungsschalter geschal-<br />

ten. Dieser ermöglicht das Verfahren des Kolbens in zwei Richtungen. Zusätzlich ist<br />

in diesem Stromkreis eine elektromechanische Sicherung in Form von zwei<br />

Austastern verbaut. Sie verhindert die Zerstörung des Generators durch Verhinde-<br />

rung des Ingangsetzens der Bewegung, wenn der Totpunkt in der jeweiligen Bewe-<br />

gungsrichtung erreicht wurde.<br />

51


7.1.1 Stromlaufplan<br />

Spannungswandler/<br />

Netzteil<br />

+<br />

-<br />

-<br />

Steuerteil<br />

Kolben<br />

Richtungsschalter<br />

+<br />

Austaster<br />

unten<br />

Austaster<br />

oben<br />

Steuerteil<br />

Bürste<br />

- + - +<br />

1<br />

1<br />

+<br />

Motor<br />

- weiß<br />

-<br />

Motor<br />

+<br />

Kolben<br />

Bürste<br />

Abb.7.1:Stromlaufplan<br />

2<br />

2<br />

52


8. Bedienungsanleitung<br />

Um das einwandfreie Funktionieren des Aerosolgenerators zu gewährleisten, sind<br />

nachfolgende Bedienungshinweise unbedingt zu befolgen.<br />

Diese Anleitung ist in drei Abschnitte geteilt:<br />

• Befüllen des Gerätes<br />

• Inbetriebnahme des Gerätes<br />

• Fehlerbehebung<br />

8.1 Befüllen des Gerätes<br />

Bevor der Aerosolgenerator betrieben werden kann, muss der Zuführzylinder mit ge-<br />

eignetem Dispergiermaterial befüllt werden.<br />

geeignete Füllmaterialien:<br />

Pulver wie<br />

- Titandioxid<br />

- Aluminiumoxid<br />

- Zirkonoxid<br />

nicht geeignete Füllmaterialien:<br />

- mineralische Stäube<br />

- Glasstäube<br />

- Sande<br />

- Plastegranulate<br />

- Pulver, deren Partikelgröße > 0,3 mm beträgt<br />

Bei der Befüllung des Generators mit diesen Materialien besteht die Gefahr der Be-<br />

schädigung durch stark abrasives Verhalten oder des Verklemmens beweglicher Tei-<br />

le durch zu große Partikel.<br />

53


8.1.1 Checkliste vor dem Befüllen<br />

Bevor mit dem Befüllen begonnen werden kann, ist grundsätzlich nachfolgende<br />

Checkliste abzuarbeiten.<br />

1. Überprüfen der elektrischen Zuleitung auf sichtbare Beschädigungen. Sollte<br />

eine Beschädigung vorliegen, darf keine Inbetriebnahme erfolgen bevor der<br />

Fehler behoben wurde.<br />

2. Überprüfen sämtlicher außen sichtbaren luftführenden Schläuche auf Beschä-<br />

digungen. Auswechslung dieser im Falle von Beschädigungen.<br />

3. Überprüfen des festen Sitzes aller Schlauchklemmen. Sich unter Druck lösen-<br />

de Schlauchverbindungen stellen eine erheblich Verletzungsgefahr dar.<br />

4. Sicherstellen, dass der Netzstecker vom Stromnetz getrennt ist.<br />

5. Sicherstellen, dass sich das Gerät im drucklosen Zustand befindet, die Druck-<br />

luftzufuhr vom Druckspeicher getrennt ist und keine Geräte an der Ausblase-<br />

seite angeschlossen sind.<br />

6. Schalten des Powerschalter der Motorsteuergeräte auf AUS. Dies ist gesche-<br />

hen, wenn die rote Färbung des Schalters nicht sichtbar ist.<br />

7. Stellen des Richtungsschalters der Kolbensteuerung auf die mittlere Neutral-<br />

stellung.<br />

8. Überprüfen des Druckminderer an der Rückseite des Gerätes auf Beschädi-<br />

gungen.<br />

8.1.2 Befüllvorgang<br />

1. Anschluss des Gerätes unter Beachtung der Hinweise der Checkliste an die<br />

Netzversorgung.<br />

2. Schalten der Motorsteuerung für den Kolben auf EIN. Die rote Färbung kommt<br />

zum Vorschein.<br />

3. Stellen des Richtungsschalters der Kolbensteuerung auf Runter. Die Abwärts-<br />

bewegung stoppt bei Erreichen der Endstellung automatisch. Wenn geringe<br />

Füllmengen benötigt werden, kann der Kolben an jeder beliebigen Position<br />

gestoppt werden.<br />

54


4. Ausschalten des Steuergerätes, Schalten des Richtungsschalters in Mittelstel-<br />

lung und Trennung des Gerätes vom Netz.<br />

5. Lösen der beiden Sechskantschrauben an der Gerätevorderseite, die den De-<br />

ckelsicherungswinkel fixieren.<br />

6. Lösen der beiden Torxschrauben auf der Geräteoberseite, die den Plexiglas-<br />

deckel fixieren. Vorsichtige Abnahme des Deckels. Darauf achten, dass dieser<br />

auf eine nicht kratzende Unterlage abgelegt wird.<br />

7. Vorsichtiges Ausziehen des oberen Teils der Staubschutzwand aus Plexiglas<br />

nach oben aus der Schiene heraus und Ablage dieses außerhalb des Gerätes<br />

auf eine nicht kratzende Unterlage.<br />

8. Trennen der Luftschlauchkupplungen im Inneren des Gerätes.<br />

9. Vorsichtiges Herausdrehen der Schlauchkupplung der Ausblaseseite aus dem<br />

Dispergierkopf. Vermeiden von Verkanten, um das Innengewinde nicht zu be-<br />

schädigen.<br />

10. Lösen der drei Schrauben der Motorfixierung und zurückschieben des Motors<br />

soweit, dass sich Stirn- und Kegelrad des Bürstenantriebs getrennt haben.<br />

11. Lösen und entfernen der vier Schrauben der Dispergierdeckelverschraubung.<br />

12. Abnahme des Dispergierdeckels und danach des oberen Teils des Dispergier-<br />

kopfes. Darauf achten, dass die Dichtungen nicht beschädigt werden. Für den<br />

Fall einer Beschädigung siehe Abschnitt Fehlerbehebung.<br />

Abb. 8.1: Entnehmen der Dispergierdeckeldichtung<br />

55


13. Vorsichtiges Herausheben der Bürste aus ihrer Lagerung. Die Lager werden<br />

hierbei nicht entfernt, sondern verbleiben an der Welle. Bei der Ablage der<br />

Bürste Stöße vermeiden. Diese können das Drahtgeflecht beschädigen.<br />

Abb.8.2: Ansicht der Bürste<br />

14. Einfüllen des Feststoffpulvers unter regelmäßigen Feststampfen des Pulvers.<br />

Befüllung bis maximal 5mm unter der oberen Kolbenöffnung.<br />

Abb.8.3: Ansicht des Pulvers im Kolben<br />

56


15. Einsetzen der Bürste.<br />

16. Einlegen der Dichtung.<br />

17. Aufsetzen des Dispergierkopfes.<br />

18. Einlegen der Dichtung.<br />

19. Aufsetzen des Dispergierdeckels.<br />

Abb.8.4: Aufsetzen des Dispergierkopfes<br />

20. Vorsichtiges Einschrauben der Schlauchkupplung der Ausblaseseite in den<br />

Dispergierkopf. Verkanten vermeiden um das Gewinde nicht zu beschädigen.<br />

21. Anziehen der vier Schrauben des Dispergierdeckels.<br />

22. Heranschieben des Motors an das Kegelrad und fixieren dieses durch Fest-<br />

ziehen der drei Schrauben.<br />

23. Verbinden der Druckluftkupplungen im Inneren des Gerätes.<br />

24. Einschieben des oberen Teiles der Staubschutzwand.<br />

25. Aufsetzen des Plexiglasdeckels und fixieren dessen durch Anziehen der zwei<br />

Torxschrauben.<br />

57


8.2 Inbetriebnahme<br />

Unter Beachtung der Checkliste und der Befüllhinweise kann der Aerosolgenerator in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

1. Anschluss des Gerätes an die Druckluftversorgung. Alle Druckluftleitungen<br />

sind dabei druckfrei zu stellen.<br />

2. Anschluss des Generators an die Stromversorgung.<br />

3. Einstellen des Arbeitsvordruckes am Druckminderer.<br />

4. Einstellen der Drehschalter der Motorsteuerungsgeräte in die rechte<br />

Anschlagsposition.<br />

5. Einschalten der Bürstenmotorsteuerung.<br />

6. Einschalten der Kolbenmotorsteuerung und Stellen des Richtungsschalters in<br />

die Hoch Position.<br />

Durch Regulierung der Bürsten- und Kolbenmotorgeschwindigkeit sowie des Be-<br />

triebsvordruckes können Massenströme und Partikelkonzentrationen den Erforder-<br />

nissen angepasst werden. Dazu werden die Drehschalter der Steuergeräte verstellt.<br />

Einen Überblick gibt nachstehende Tabelle:<br />

Bürstengesschwindigkeit Kolbengeschwindigkeit Druckluftgeschwindigkeit Partikelkonzentration Betriebszeit<br />

o o o o o<br />

+ o o - o<br />

+ + o + -<br />

+ + + o -<br />

o + o + -<br />

o o + - o<br />

o o - + o<br />

Tab.: 7.1 Möglichkeiten der Dispersionsanpassung<br />

58


8.3 Fehlerbehebung<br />

Fehler mögliche Abhilfe<br />

keine Funktion der elektrischen<br />

Einrichtungen<br />

Anschluss an das Stromnetz<br />

Einschalten des Hauptschalters am<br />

Netzgerät (Öffnung an der Geräterück-<br />

wand)<br />

Einschalten der Motorsteuerteile<br />

Drehen der Drehschalter der Motorsteue-<br />

rungen nach rechts<br />

langsames Drehen der Bürste Drehen des Drehschalters der<br />

Bürstenmotorsteuerung nach rechts<br />

leichtes Lösen der Dispergierdeckel-<br />

verschraubung<br />

Klemmen der Bürste Aus- und Einbau der Bürste. Darauf ach-<br />

unnormaler Austritt von Dispergiergut<br />

aus dem Dispergierkopf in den Genera-<br />

torraum<br />

Schlaggeräusche am Bürstenantriebsge-<br />

triebe<br />

Fehlfunktion des automatischen Abschal-<br />

tung <br />

ten, dass die Distanzringe auf der Seite<br />

des Kegelrades verbaut sind<br />

Festziehen des Dispergierdeckelschrau-<br />

ben<br />

Überprüfen der Dichtungen auf Beschä-<br />

digungen und planes Anliegen<br />

Überprüfung der geometrischen Ausrich-<br />

tung von Stirn- und Kegelrad<br />

Überprüfung der Stellung des An-<br />

schlagszapfens der Endabschaltung<br />

fehlender Luftdurchsatz Überprüfen der Einstellung des<br />

Druckreglers<br />

kein Austritt von Dispergiergut Überprüfen der Einstellung der Kolben-<br />

motorsteuerung<br />

Nachfüllen von Dispergiergut<br />

Dichtung beschädigt Nachschneiden einer Dichtung mit Hilfe<br />

der Schablone<br />

Tab.7.2: Fehlerbehebung<br />

59


9. Anhang<br />

9.1 Berechnung der notwendigen Bürstengeschwindigkeit<br />

Nachfolgend kurz angeführte Berechnungen kommunizieren mit den Gleichungen<br />

6-1 bis 6-13 des Kapitels 6.<br />

gegebene Werte<br />

Partikeldurchmesser 4 µm 4,00E-06 m<br />

Messebene l 70 mm 7,00E-02 m<br />

Messebene b 70 mm 7,00E-02 m<br />

Messebene t 0,5 mm 5,00E-04 m<br />

Kamerabreite 1000 pixel<br />

IR 32 pixel<br />

Anzahl Partikel 10 Stück<br />

Dichte 1,17 kg/m^3<br />

geforderter massenstrom 10 kg/s Luft<br />

Kolbendurchmesser 100 mm 1,00E-01 m<br />

Geometriefaktor 1,2<br />

Drehzahl getriebemotor max 40 min-1 6,67E-01 s-1<br />

übersetzung Schneckengetriebe 15<br />

Steigung Trapezgewinde 1,5 mm/Umdrehung<br />

Bürstendurchmesser 120 mm 1,20E-01 m<br />

errechnete Werte<br />

Größe Wert Einheit Formel<br />

Vm 2,45E-06 m^3 6-1<br />

VIR 2,51E-06 m^3 6-2<br />

nvri 3,99E+06 1/m^3 6-3<br />

nml 3,41E+06 1/m^3 6-4<br />

nmg 3,41E+07 1/m^3s 6-5<br />

Ak 7,85E-03 m^3 6-6<br />

pf 6,25E+10 1/m^2 6-7<br />

pr 7,50E+16 1/m^3 6-8<br />

V 6,67E-05 m/s 6-9<br />

vp 5,24E-07 m^3/s 6-10<br />

r 3,93E+10 1/s 6-11<br />

V0 1,57E-04 m/s 6-12<br />

NB 250 1/min 6-13<br />

Tab.9.1: Berechnung der Bürstengeschwindigkeit<br />

Laut des angeführten Rechenweges wurde eine Bürstengeschwindigkeit von<br />

250 ms -1 gefordert. Diese wurde realisiert.<br />

60


9.2 Getriebeberechnung des Kolbenantriebes<br />

Nachfolgend kurz angeführte Berechnungen kommunizieren mit den Gleichungen<br />

6-14 bis 6-28 des Kapitels 6.<br />

gegebene Werte<br />

Zähnezahl 1 3<br />

Zähnezahl 2 45<br />

Übersetzung i 15<br />

Modul m 1,5 mm 1,50E-03 m<br />

dm1 20 mm 2,00E-02 m<br />

d2 67,5 mm 6,70E-02 m<br />

Erzeugungswinkel α0 20 ° 3,49E-01<br />

wirksamer Reibwinkel ρ 3 ° 5,24E-02<br />

Motorleistung 108 W<br />

Motordrehzahl 40 min^-1 6,67E-01<br />

Drehmoment 9 Nm<br />

errechnete Werte<br />

Größe Wert Einheit Formel<br />

i 1,50E+01 6-14<br />

p 4,71E-03 m 6-15<br />

d2 6,75E-02 m 6-16<br />

a 4,53E-02 m 6-17 45,25<br />

γ 1,27E+01 ° 6-18 0,22131444<br />

ηG 8,02E-01 6-19<br />

P2 8,66E+01 W 6-20<br />

Ft 9,25E+03 N 6-21<br />

Fa2 2,60E+03 N 6-22<br />

Fr2 3,49E+03 N 6-23<br />

M2 3,10E+02 Nm 6-24<br />

Ks 1,46E+05 Pa 6-25<br />

σh 3,26E+02 N/mm^2 6-26<br />

Sh 1,30E+00 N/mm^2 6-27<br />

Lh 1,23E+05 h 6-28<br />

erforderliche Viskosität:560<br />

mm^2/s<br />

Ze 147,5 (N/mm^2)^(1/2) DIN EN1705<br />

Kontaktfaktor Zρ 2,69<br />

σhlim 425 N/mm^2 DIN EN 1982<br />

Tab.9.2: Berechnung des Getriebes zum Kolbenantrieb<br />

61


9.3 Berechnung des erforderlichen Drehmomentes des Kolbenantriebes<br />

Nachfolgend kurz angeführte Berechnungen kommunizieren mit den Gleichungen<br />

6-29 bis 6-34 des Kapitels 6.<br />

gegebene Werte<br />

Kolbendurchmesser Dk 100 mm 0,1 m<br />

Steigung P 1,5 mm 0,0015 m<br />

Flankenradius r2 14,513 mm<br />

Flankendurchmesser d2 29,026 mm 0,029 m<br />

Flankenwinkel β 30 ° 0,523<br />

Reibzahl im Lager µl 0,135<br />

Reibzahl im Gewinde µg 0,135<br />

Betriebsüberdruck pü 10 bar 1,00E+06 N/m^2<br />

Radius Lagerstützfläche Rl 25 mm 0,025 m<br />

errechnete Werte<br />

Größe Wert Einheit Gleichung Grad Bogenmaß<br />

Ak 0,00785398 m^2 6-29<br />

Fk 7,85E+03 N 6-30<br />

tan α 0,0164643 6-32 α 0,943 0,01645845<br />

tan βn 0,57647409 6-34 βn 30 0,523<br />

tan ρG 0,15583073 6-33 ρ 8,85 0,154<br />

M 46,11 Nm 6-31<br />

Tab.9.3: Berechnung des erforderlichen Drehmoments<br />

Mit der gewählten Getriebeübersetzung und dem Motor wird ein Drehmoment von<br />

310 Nm erzeugt. Dieses genügt um den Kolben anzutreiben.<br />

62


9.4 Quellenangaben<br />

[1] www.eas.calzech.edu/engenius/spr02/phillips02.html<br />

[2] www2.dlr.de/archiv/wasserkanal.htm;internal&action=_framecontent.action&<br />

Target=_sel<br />

[3] www.spiegel.de<br />

[4] www.sciner.com/Solarls/index.htm<br />

[5] Prinzler, M.: Inbetriebnahme und Bewertung des Laser- PIV- Systems am Lehrstuhl<br />

Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe unter besonderer Betrachtung der Tra-<br />

cing- Partikel, Studienarbeit, <strong>Cottbus</strong> im März 1999<br />

[6] www.uslasercorp.com<br />

[7] Pust, O.: Quantitative Visualisierung komplexer verfahrenstechnischer Strömungsvor-<br />

gänge mit der digitalen Particle Image Velocimetry, Dissertation, Hamburg im April<br />

2001<br />

Kapitel 2,3,4 nach<br />

Prinzler, M.: Inbetriebnahme und Bewertung des Laser- PIV- Systems am Lehrstuhl<br />

Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe unter besonderer Betrachtung der Tra-<br />

cing- Partikel, Studienarbeit, <strong>Cottbus</strong> im März 1999<br />

Berechnungen Kapitel 6 nach<br />

Decker<br />

Maschinenelemente<br />

Hanser 2002<br />

63


9.5 Stückliste, Konstruktionszeichnungen<br />

Pos. Menge Benennung Sachnummer/Norm-Kurzbezeichnung Bemerkung<br />

1 1 Platte_0_Grundplatte Al-Legierung<br />

2 1 Platte_1_Lagerebene Al-Legierung<br />

3 1 Platte_2_Kolbenebene Al-Legierung<br />

4 1 Platte_3_Bürstenebene Al-Legierung<br />

5 1 Platte_4_Deckplatte Plexiglas<br />

6 1 Frontwand Al-Legierung<br />

7 1 Rückwand Al-Legierung<br />

8 1 Seitenplatte_Links Al-Legierung<br />

9 1 Seitenplatte_Rechts Al-Legierung<br />

10 1 Dispergierbehälter St-37<br />

11 1 Düse_Unterteil St-37<br />

12 1 Düses_Oberteil St-37<br />

13 2 Dispergierkopf_Unten_Seite St-37<br />

14 2 Dispergierkopf_Unten_Lager St-37<br />

15 2 Dispergierkopf_Unten_Blech St-37<br />

16 2 Dispergierkopf_Oben_Seite St-37<br />

17 2 Dispergierkopf_Oben_Lager St-37<br />

18 2 Dispergierkopf_Oben_Blech St-37<br />

19 1 Kolben St-37<br />

20 1 Kolbendichtung Gummi<br />

21 1 Kolbendichtung_Scheibe St-37<br />

22 1 Auflageplatte St-37<br />

23 1 Lagerbock_Axialkugellager St-37<br />

24 1 Hülse_Zahnrad St-37<br />

25 1 Lagerbock_Schnecke St-37<br />

26 1 Lagerbock_Schnecke_Blech St-37<br />

27 1 Motorwinkel St-37<br />

28 1 Motorwinkel_Schnecke St-37<br />

29 1 Schaltzapfen Al-Legierung<br />

30 1 Schaltzapfen_Halter Gewindestange M10-1.5 St-37<br />

31 1 Staubschutzwand_Unten Plexiglas<br />

32 1 Staubschutzwand_Oben Plexiglas<br />

33 1 Winkel_SSW Winkelstahl L30x2 St-37<br />

34 1 Verbindungshülse_Schnecke_Motor St-37<br />

35 2 Bürstenlager_Abstandshalter 1mm St-37<br />

36 1 Bürstenlager_Abstandshalter 2 mm St-37<br />

37 2 Führungsschiene Al-Legierung<br />

38 1 Füllstandsanzeiger St-37<br />

39 4 Gewindestab_Dispergierkopf Gewindestange M5 - 1,5 St-37<br />

40 1 Gewindestange_Kolbenantrieb Gewindestange M30 - 1,5- 8.8 St-37<br />

41 1 Flächendichtung_Bürste Flächendichtung<br />

42 1 Flächendichtung_Düse Flächendichtung<br />

43 1 Schablone_Dichtungen St-37<br />

44 1 Getriebemotor Doga 119 24V- 40 1/min 108W<br />

45 1 Gleichstrommotor Doga 115 24V- 2000 1/min 96 W<br />

46 1 Kegelrad TB 1.5-15<br />

47 1 Kegelrad TB 1.5-45<br />

48 1 Schneckenrad SW1.5-3<br />

49 1 Zahnrad M1.5-45<br />

50 1 Axial-Rillenkugellager DIN 711- 511-10<br />

51 3 Rillenkugellager DIN 625- 160-02<br />

52 1 Netzgerät 220V/24 V<br />

53 2 Drehzahlregler für Motoren CJ Controls C726 Panel<br />

Tab.9.4: Stückliste<br />

64


20<br />

180<br />

Alle Sacklöcher:<br />

Innengewinde M5<br />

Tiefe des Gewindes 10mm<br />

M5<br />

340<br />

360<br />

15<br />

20<br />

170<br />

320<br />

340<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

10<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab 1:5<br />

Aluminiumlegierung<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Platte_0_Grundplatte<br />

Masse<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

1<br />

3,3 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


5<br />

15<br />

Alle Sacklöcher:<br />

Innengewinde M5<br />

Tiefe des Gewindes 10 mm<br />

340<br />

32<br />

90<br />

360<br />

3xR4,5<br />

3x120<br />

180<br />

20<br />

85<br />

235<br />

255<br />

5<br />

10<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

Masse<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

PLATTE_1_LAGERPLATTE<br />

1:5<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

2<br />

2,45 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


255<br />

5<br />

95<br />

112,5<br />

180<br />

R5,5<br />

247,5<br />

Alle Sacklöcher:<br />

Innengewinde M5<br />

Tiefe des Gewindes 10 mm<br />

340<br />

100<br />

360<br />

180<br />

50<br />

R2<br />

150<br />

20<br />

85<br />

235<br />

15 10<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

5<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Platte_2_Kolbenebene<br />

1:5<br />

Aluminiumlegierung<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

3<br />

Masse 2,26 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


340<br />

320<br />

170<br />

20<br />

20<br />

15<br />

104<br />

180<br />

Alle Sacklöcher:<br />

Innengewinde M5<br />

Tiefe des Gewindes 10 mm<br />

256<br />

340<br />

360<br />

M5<br />

148,5<br />

321,5<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

5<br />

10<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab 1:5<br />

Aluminiumlegierung<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Platte_3_Buerstenebene<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

4<br />

Masse 2,6 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


360<br />

40<br />

340<br />

380<br />

R2,75<br />

5<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

10<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:5<br />

Plexiglas<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Platte_4_Deckplatte<br />

Masse<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

5<br />

1,64 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


795<br />

585<br />

5<br />

30<br />

40<br />

30<br />

100<br />

80<br />

185<br />

190<br />

120<br />

350<br />

70<br />

50<br />

380<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

8xR2,75<br />

155<br />

165<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

190<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Datum Name<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

210<br />

300<br />

320<br />

Maßstab 1:5<br />

Aerosolgenerator<br />

10<br />

800<br />

Ers. für: Ers. durch:<br />

7<br />

Aluminiumlegierung<br />

Frontplatte<br />

6<br />

Masse 7 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


206<br />

96<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Datum Name<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

5<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

Aerosolgenerator<br />

Plexiglas<br />

Ers. für: Ers. durch:<br />

Masse 0,12 kg<br />

Scheibe_Frontwand_Aussen<br />

6a<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


316<br />

66<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Datum Name<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

5<br />

Maßstab 1:2<br />

Aerosolgenerator<br />

Plexiglas<br />

Scheibe_Frontwand_Mitte<br />

6b<br />

Ers. für: Ers. durch:<br />

Masse 0,12 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


585<br />

395<br />

170<br />

5<br />

5<br />

30<br />

30<br />

190<br />

350<br />

350<br />

380<br />

12xR2,75<br />

R3<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

45<br />

15<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

15<br />

105<br />

Alle Sacklöcher:<br />

Innengewinde M5<br />

Tiefe des Gewindes 10 mm<br />

130<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Datum Name<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Maßstab 1:5<br />

Aerosolgenerator<br />

5<br />

10<br />

800<br />

Aluminiumlegierung<br />

Rueckwand<br />

Ers. für: Ers. durch:<br />

7<br />

Masse 8,17 kg<br />

Blatt<br />

42<br />

Bl.


105<br />

R17,5<br />

107,5<br />

100<br />

5<br />

240<br />

20<br />

170<br />

140<br />

115<br />

340<br />

125<br />

75<br />

320<br />

10xR2,75<br />

420<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

800<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Datum Name<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

10<br />

5<br />

Maßstab 1:5<br />

170<br />

Aerosolgenerator<br />

395<br />

585<br />

685<br />

Aluminiumlegierung<br />

Seitenplatte_links<br />

Masse<br />

Ers. für: Ers. durch:<br />

8<br />

7,32 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42<br />

Bl.


107,5<br />

20<br />

170<br />

340<br />

125<br />

75<br />

320<br />

10xR2,75<br />

420<br />

R17,5<br />

105<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

800<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Datum Name<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

10<br />

5<br />

Maßstab<br />

170<br />

1:5<br />

395<br />

Aerosolgenerator<br />

585<br />

700<br />

Aluminiumlegierung<br />

Seitenplatte_rechts<br />

Masse 7,32 kg<br />

Blatt<br />

9 1<br />

42 Bl.<br />

Ers. für: Ers. durch:


225<br />

60<br />

6,25<br />

100<br />

125<br />

Alle Sacklöcher 4:<br />

Tiefe 6 mm<br />

Alle Sacklöcher 5:<br />

Innengewinde M5<br />

Tiefe des Gewindes 10 mm<br />

A<br />

A<br />

7,5<br />

112,5<br />

160<br />

200<br />

A - A<br />

6<br />

120<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

4xR2,5<br />

125<br />

15<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

4x 4<br />

7,5<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

142,5<br />

150<br />

St 37<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Dispergierbehaelter<br />

10<br />

Masse<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

17 kg<br />

25<br />

100<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


20<br />

15<br />

5,35<br />

R6<br />

58<br />

A-A<br />

R60<br />

150<br />

R9<br />

A<br />

3,65<br />

30,85<br />

25<br />

100<br />

125<br />

A<br />

A<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

A<br />

R2<br />

15<br />

6<br />

15<br />

20<br />

30<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

28<br />

13<br />

Masse<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

8<br />

15<br />

St 37<br />

20<br />

Duese_Unterteil<br />

11<br />

32<br />

2,96 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


A-A<br />

2<br />

37,15<br />

30<br />

R6<br />

20<br />

150<br />

R9<br />

A<br />

2,85<br />

40<br />

4xR2,75<br />

7,5<br />

75<br />

120<br />

150<br />

15<br />

A<br />

A<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

20<br />

15<br />

10<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

A<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

7,5<br />

7,5<br />

91<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

St 37<br />

Duese_Oberteil<br />

12<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

1:2 Masse 6,47 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


120<br />

Alle Sacklöcher:<br />

Innengewinde M5<br />

Tiefe des Gewindes 10 mm<br />

M5<br />

7,5<br />

150<br />

R8,5<br />

7,5<br />

15<br />

2xR2<br />

4xR2,75<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

5<br />

10<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

7,5<br />

55<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

95<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab 1:2<br />

St 37<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Dispergierkopf_Unten_Seite<br />

13<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 1,39 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


120<br />

7,5<br />

150<br />

R16<br />

4xR2,75<br />

2xR2<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

10<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

7,5<br />

55<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

95<br />

Maßstab<br />

Masse 1,37 kg<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Dispergierkopf_Unten_Lager<br />

1:2<br />

14<br />

St 37<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


120<br />

7,5<br />

150<br />

R16<br />

4xR2,75<br />

2xR2<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

3<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

7,5<br />

55<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

95<br />

Maßstab<br />

Masse<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Dispergierkopf_Unten_Blech<br />

1:2<br />

15<br />

St 37<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

0,41 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


58<br />

5,5<br />

7,5<br />

150<br />

R8,5<br />

2xR5,5<br />

4xR2<br />

30<br />

20<br />

15<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

10<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

30<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

45<br />

50<br />

Maßstab<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Dispergierkopf_Oben_Seite<br />

1:2<br />

St 37<br />

16<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,63 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


58<br />

150<br />

R16<br />

4xR2<br />

2xR5,5<br />

30<br />

20<br />

15<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

10<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

30<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

45<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

50<br />

Maßstab<br />

Masse 0,63 kg<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Dispergierkopf_Oben_Lagerschale<br />

1:2<br />

St 37<br />

17<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


58<br />

150<br />

4xR2<br />

2xR5,5<br />

R16<br />

30<br />

20<br />

15<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

3<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

30<br />

45<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

50<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Dispergierkopf_Oben_Blech<br />

1:2<br />

St 37<br />

18<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,19 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


A<br />

A-A<br />

1:2<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

96<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Datum Name<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

M10<br />

R4<br />

3x120<br />

15<br />

Maßstab<br />

180<br />

1:2<br />

Aerosolgenerator<br />

A<br />

Bohrungen R4:<br />

Innengewinde M8<br />

Tiefe des Gewindes 10 mm<br />

St 37<br />

Kolben<br />

19<br />

Masse<br />

Ers. für: Ers. durch:<br />

10,2 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


98<br />

100<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

10<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

11<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Gummi<br />

Kolbendichtung<br />

20<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,1 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


80<br />

80<br />

R6<br />

135<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

2<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

50<br />

Maßstab<br />

1:1<br />

St 37<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Kolbendichtung_Scheibe<br />

21<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,1 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


3x120<br />

11<br />

M10<br />

30<br />

80<br />

3xR4,5<br />

M10<br />

R30<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

20<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:1<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

St 37<br />

Auflageplatte<br />

22<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,61 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


3xR4,25<br />

R45<br />

3x120<br />

35<br />

70<br />

110<br />

17<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

7<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:2 Masse 0,96 kg<br />

St 37<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Lagerbock_Axialkugellager<br />

23<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


R21<br />

3xR2,5<br />

30<br />

50<br />

75<br />

3x120<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

8<br />

15<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:1<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

St 37<br />

Huelse_Zahnrad<br />

24<br />

Masse<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

0,3 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


70<br />

5<br />

15<br />

Alle Sacklöcher:<br />

Innengewinde M5<br />

Tiefe des Gewindes 10 mm<br />

42<br />

70<br />

25<br />

M5<br />

R2,75<br />

15<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

8<br />

10<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

5<br />

45<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

65<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:1<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

St 37<br />

Lagerbock_Schnecke<br />

25<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,28 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


70<br />

5<br />

25<br />

70<br />

4xR 2,75<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

3<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

5<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

45<br />

65<br />

Maßstab<br />

Masse 0,1 kg<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Lagerbock_Schnecke_Blech<br />

1:1<br />

St 37<br />

26<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


65<br />

7,5<br />

30<br />

52,5<br />

34<br />

80<br />

10<br />

R2,75<br />

4xR2,75<br />

7,5<br />

5<br />

10<br />

5<br />

5<br />

125<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

45<br />

12,5<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

35<br />

57,5<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

65<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

St 37<br />

Motorwinkel_Buerste<br />

27<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,53 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


80<br />

7,5<br />

7,5<br />

50<br />

3x120<br />

R3,25<br />

25<br />

100<br />

4xR 2,75<br />

R17<br />

5<br />

7,5<br />

67,5<br />

80<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

5<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

45<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab 1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

St 37<br />

Motorwinkel_Schnecke<br />

28<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,2 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


105<br />

10<br />

20 10<br />

80<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab 1:1<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Aluminiumlegierung<br />

Schaltzapfen<br />

29<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,06 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


160<br />

M10<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab 1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Gewindestange M10 - St 37<br />

Schaltzapfen_Halter<br />

30<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,1 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


R8<br />

355 10<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

35<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

Plexiglas<br />

Masse<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Staubschutzwand_Unten<br />

31<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

0,15 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


355<br />

R8<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

175<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab 1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

10<br />

Plexiglas<br />

Masse<br />

Staubschutzwand_Oben<br />

32<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

0,75 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


30<br />

30<br />

30<br />

15<br />

2<br />

102,5<br />

205<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

33<br />

St 37<br />

Winkel_SSW<br />

Masse<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

0,19 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


A<br />

A<br />

22<br />

32<br />

12<br />

7,5<br />

15<br />

5,5<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

30<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

5,5<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

7,5<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

A-A<br />

St 37<br />

Masse 0,13 kg<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Verbindungshuelse_Schnecke_Motor<br />

2:1<br />

34<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


25<br />

32<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

1 (2 mm auf kurzem Wellenabschnitt)<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

Masse<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Buerstenlager_Abstandshalter<br />

1:1<br />

St 37<br />

35<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


200<br />

10<br />

5,5<br />

10<br />

7,5<br />

7,5<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Aluminiumlegierung<br />

Fuehrungsschiene<br />

36<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,06 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


2<br />

R0,1<br />

15<br />

220<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

M10<br />

Maßstab 1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Gewindestab M10 - St 37<br />

Fuellstandsanzeiger<br />

37<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,14 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


150<br />

M5<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab 1:2<br />

Gewindestab M5 - St 37<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Gewindestab_Dispergierkopf<br />

38<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse0,02<br />

kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


10<br />

300<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

M30<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

Masse 1,67 kg<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Gewindestange_Kolbenantrieb<br />

11<br />

Gewindestange M30 - 1,5 - St 37<br />

39<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


150<br />

5<br />

15<br />

62,5<br />

20<br />

145<br />

4xR 2,5<br />

10<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

7,5<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

1<br />

142,5<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab 1:2<br />

Flaechendichtung<br />

Masse<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Flaechendichtung_Buerste<br />

40<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


14<br />

68<br />

5<br />

15<br />

145<br />

4xR 2,5<br />

10<br />

150<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

7,5<br />

1<br />

142,5<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

Maßstab<br />

1:2<br />

Flaechendichtung<br />

Masse<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

Flaechendichtung_Duese<br />

41<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.


150<br />

10<br />

5<br />

15<br />

63,5<br />

65,5<br />

14<br />

145<br />

4xR 2,75<br />

63<br />

65<br />

Zust. Änderung Datum Name<br />

Allgemein-<br />

Toleranzen<br />

DIN ISO<br />

2768-m<br />

10<br />

5<br />

BTU <strong>Cottbus</strong><br />

Lehrstuhl VFA<br />

20<br />

7,5<br />

Oberflächen<br />

DIN ISO<br />

1302<br />

142,5<br />

Maßstab 1:2<br />

Datum Name Aerosolgenerator<br />

Bearb. 01.03.2007 K.Baacke<br />

Gepr.<br />

Norm.<br />

M.Prinzler<br />

St 37<br />

Schablone<br />

42<br />

Ers.für: Ers.durch:<br />

Masse 0,53 kg<br />

Blatt<br />

1<br />

42 Bl.

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