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1 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Fakultät ...

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2.5 Evaluation<br />

Nach der Belichtung liegen zwei Bilder der Strömung vor. Bild 1 zum Zeitpunkt t0 und<br />

Bild zwei zum Zeitpunkt t0 + ∆t. Aufgabe ist es jetzt, Bild 1 in Bild 2 zu überführen,<br />

um die Teilchenbahn zu ermitteln. Übliche Vorgehensweisen dafür wären die Auto-<br />

korrelation (beide Belichtungen liegen auf einem Bild vor) oder die Kreuzkorrelation.<br />

Im Folgenden wird speziell nur auf das Verfahren der Kreuzkorrelation eingegangen.<br />

Vorraussetzung für die Anwendbarkeit der Kreuzkorrelation ist, dass die Belichtun-<br />

gen auf zwei verschiedenen Teilbildern vorliegen. Die Richtung und der Betrag der<br />

Partikel in der Strömung sind eindeutig bestimmbar, da jeweils kleine Bildabschnitte<br />

von den aufeinander folgenden Bildern miteinander kreuzkorreliert werden. Die<br />

Kreuzkorrelation bietet außerdem ein gutes Signal- Rausch- Verhältnis. Dieses ist<br />

von Wichtigkeit, um Signale von den Partikeln eindeutig vom Rauschen zu unter-<br />

scheiden.<br />

Die kontinuierliche Kreuzkorrelationsfunktion ist definiert als:<br />

∞ ∞<br />

∫∫<br />

φfg ( x,<br />

y)<br />

= f ( ξ,<br />

ζ ) g(<br />

ξ + x,<br />

ζ + y)<br />

dξdζ<br />

−∞−∞<br />

Gl. 2-3<br />

Die digital aufgenommen Bilder liegen nicht kontinuierlich, sondern als diskretes Sig-<br />

nal vor.<br />

Deshalb schreibt man für die diskrete Kreuzkorrelationsfunktion:<br />

φ<br />

∞ ∞<br />

fg( , n)<br />

= ∑∑f<br />

( i,<br />

j)<br />

g(<br />

i + m,<br />

j + n<br />

i= −∞ j=<br />

−∞<br />

m )<br />

Da die Bilder außerdem von endlicher Größe sind, werden die Summen endlich:<br />

∑∑<br />

φfg(<br />

m , n)<br />

f ( i,<br />

j)<br />

g(<br />

i + m,<br />

j + n)<br />

= i j<br />

2.4.1 Eigenschaften der diskreten Kreuzkorrelationsfunktion (KKF)<br />

Gl. 2-4<br />

Gl. 2-5<br />

Die diskrete Kreuzkorrelationsfunktion stellt nur eine Näherung der wahren Korrelati-<br />

onsfunk-<br />

tion dar. Positive und negative Verschiebungen in Bezug auf den Ort des betrachte-<br />

ten Teilbildes werden durch m und n angezeigt, die positiv, als auch negativ orientiert<br />

sein können. Als Ergebnis liefert die Kreuzkorrelationsfunktion nur lineare Verschie-<br />

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