1 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Fakultät ...
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sen laseraktives Medium Neodym Ionen sind, welche in einem Yttrium- Aluminium-<br />
Granat- Kristall eingebettet sind.<br />
Solche Festkörperlaser können Lichtpulse mit einer Energie von mehreren hundert<br />
Millijoule erzeugen. Das klingt wenig, bedenkt man jedoch, dass die Pulsdauer sol-<br />
cher Laser nur wenige Nanosekunden beträgt, dann erhält man Leistungen im mehr-<br />
fachen Megawattbereich. Genau hierin liegt auch ein großer Nachteil begründet.<br />
Es wäre günstig, wenn das Laserlicht über Glasfaserleitungen direkt zur zu beleuch-<br />
tenden Fluidebene geleitet werden könnte. Dies würde den Systemaufbau und die<br />
Systemkalibrierung erheblich vereinfachen. Dieses ist aber leider nicht möglich, da<br />
die Glasfaserleitung aufgrund der hohen Laserleistung zerstört würde.<br />
Aus diesem Grund ist man daher auf Spiegel und Linsensysteme angewiesen, die<br />
den Lichtschnitt an den gewünschten Ort projizieren. Spiegel und Linsensystem, so-<br />
wie der Laserkopf werden auf einer optischen Bank montiert und zueinander justiert.<br />
Dieser Aufbau ist wenig flexibel. Für Messungen an einem anderen Ort müssen die<br />
Komponenten wieder neu angeordnet und ausgerichtet werden.<br />
Abb. 2.2: Festkörperlaser, Größenvergleich [6]<br />
Ergänzend wird anhand der Abb. 2.3 der Strahlengang eines Nd:YAG- Lasers dar-<br />
gestellt.<br />
Die beiden Laserstrahlen mit der fundamentalen Wellenlänge von 1064 nm werden<br />
zunächst überlagert, so dass sie eine gemeinsame optische Achse aufweisen. Beim<br />
Passieren des Verdopplungskristalls halbiert sich die Wellenlänge auf 532 nm. Dich-<br />
roitische Spiegel trennen dann die beiden grünen Laserstrahlen vom restlichen infra-<br />
roten Licht. Der Strahl des Lasers A definiert die gemeinsame optische Achse. Da er<br />
horizontal polarisiert ist, passiert er die Strahlzusammenführung, einen dielektrischen<br />
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