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1 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Fakultät ...

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6.2.2 Düsenauslegung<br />

Eines der wichtigsten Konstruktionsmerkmale zur sicheren Funktion des Aerosolge-<br />

nerators war die Auslegung des Dispergierkopfes und der integrierten Düse. Aufgabe<br />

des Dispergierkopfes ist es, die durch die rotierende Bürste abgetragenen Partikel<br />

mit Luft zu vermischen und unter Druck auszublasen. Ursprünglich war geplant ge-<br />

wesen, ein großes Spektrum an Massenströmen mit einer umbaubaren Düse zu rea-<br />

lisieren. Dieses Vorhaben wurde auf Grund der schlechten Umsetzbarkeit aufgege-<br />

ben. Vielmehr konzentrierte ich mich auf die Entwicklung einer Düse, die durch<br />

Regelung der Zuführgeschwindigkeit des Kolbens und der Rotationsgeschwindigkeit<br />

der Bürste in der Lage war, die geforderten veränderliche Massenströme bereit zu<br />

stellen.<br />

Verschiedene Konzepte wurden erstellt und auf technische Machbarkeit überprüft.<br />

Nach Abschätzung der jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Konzepte fiel die<br />

Entscheidung zu Gunsten der realisierten Düse.<br />

6.2.2.1 Funktionsweise der Düse<br />

Eine Bürste mit Borsten aus Edelstahl rotiert, durch zwei Lager gestützt, in einem<br />

kreisrundem Hohlraum, der dem Bürstendurchmesser entspricht. Auf der Unterseite<br />

der Bürste wird ihr das Dispersionsgut durch den Kolben zugeführt. Wenn die Bürste<br />

über das Material streift, entreißt sie diesem Partikel. Diese werden in den Borsten-<br />

zwischenräumen entlang der Hohlrauminnenwand an den oberen Rand der Bürste<br />

gefördert. Dort ragt die Bürste wenige Millimeter in einen Raum, der von einströmen-<br />

der Druckluft durchsetzt ist. Durch die kinetische Energie des Luftstroms werden die<br />

Partikel der Bürste entrissen, mit Luft vermischt und über eine geführte Düse aus<br />

dem Generator geblasen. Die Durchsetzung der ausgeblasenen Luft mit Partikeln<br />

wird dabei maßgeblich von der Menge der einströmenden Luft und damit vom Be-<br />

triebsüberdruck bestimmt.<br />

Da die Luft über einen normalen kreisförmigen Anschluss in den Dispergierkopf ge-<br />

langt, die Bürste jedoch eine Breite von 100 Millimetern besitzt, ist es nötig, die Luft,<br />

auf der gesamten Breite gleichmäßig zu verteilen. Andernfalls würden die Partikel an<br />

den Randbereichen nicht ausgeblasen werden. Dieses Problem wurde dadurch ge-<br />

löst, dass die einströmende Luft symmetrisch an eine Prallwand strömt. Von dieser<br />

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