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1 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Fakultät ...

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4.1.4 Kondensationsprinzip nach Sinclair und La Mer<br />

Das Prinzip der Generatoren von Sinclair und La Mer besteht darin, dass an zuge-<br />

führten Kondensationskernen ein Dampf kondensiert und dadurch die Aerosolbildung<br />

erfolgt. Kernquelle, Verdampfer, Wiedererhitzer und Kondensationsrohr bilden die<br />

wichtigsten Bestandteile eines solchen Generators. Kondensationskerne werden von<br />

einer Kernquelle in ein Trägergas gegeben. Dieses leitet die Kondensationskerne in<br />

den Verdampfer. Im Verdampfer befindet sich eine Substanz, die auf einer konstan-<br />

ten Temperatur gehalten wird. Dadurch ist der Gleichgewichtsdampfdruck über ihrer<br />

Oberfläche ebenfalls konstant.<br />

4.2 Dispergieren von Flüssigkeiten<br />

Mittels Ultraschallzerstäubung können polydisperse Feststoffaerosole aus wässrigen<br />

Lösungen hergestellt werden. Dabei entstehen, je nach Frequenz, Tröpfchen, deren<br />

Durchmesser zwischen 2 und 40 µm liegt. Diese Tröpfchen werden versprüht und<br />

anschließend eingetrocknet. Dadurch entstehen Feststoffpartikel mit wesentlich klei-<br />

nerem Durchmesser.<br />

Grundlage dieses Verfahrens ist ein piezoelektrischer Schwinger, der in einer Flüs-<br />

sigkeit zu Schwingungen angeregt wird. Dabei liegt die Frequenz im kHz- oder MHz-<br />

Bereich. Bei ausreichender Schallintensität werden an der Oberfläche Tröpfchen ge-<br />

bildet. Diese werden durch einen Luftstrom abgeführt. Über den Luftstrom wird die<br />

Partikelkonzentration geregelt. Es besteht jetzt die Möglichkeit, diese Luft- Tröpf-<br />

chen- Gemisch als Aerosol zu verwenden. Dann ist die Tröpfchengröße gleichzeitig<br />

die Partikelgröße. Wird dieses Gemisch jedoch weiter getrocknet, verdampft die<br />

Flüssigkeit und die Partikelgröße wird wesentlich kleiner.<br />

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