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1 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Fakultät ...

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4.3 Kondensation nach Verdampfen<br />

Bei diesem Verfahren werden Metalle oder Metalloxide durch direktes elektrisches<br />

Heizen verdampft. Die entstehenden Dämpfe kondensieren zu Aerosolpartikeln. Be-<br />

sonders geeignet für dieses Verfahren ist Platin. An seinem Beispiel soll dieses Ver-<br />

fahren allgemein beschrieben werden.<br />

Wenn Platin in einem sauerstoffhaltigen Gasstrom auf Temperaturen oberhalb 1000<br />

°C erhitzt wird, dann bildet sich Platinoxid. Platinoxid besitzt einen höheren Dampf-<br />

druck, als das Metall selbst. Deshalb dampft es schneller ab und bildet keine Kruste<br />

auf der Metalloberfläche. Das unterscheidet Platinoxid von anderen Metalloxiden.<br />

Das abgedampfte Platinoxid kondensiert sofort zu Aerosolpartikeln, deren Kollektiv-<br />

eigenschaften bekannt sind.<br />

Als Generator dient ein Platinoxid – Aerosolgenerator. Dieser ist nach Bild XXX fol-<br />

gendermaßen aufgebaut:<br />

Ein Platindraht 1 mit einem Durchmesser von 0,3 mm ist mit drei Windungen über<br />

keramische Haltestäbe 2 gewickelt, deren Abstand 65 mm beträgt. Das Gehäuse 3<br />

hat eine Länge von 200 mm und einen rechteckigen Querschnitt von 40 mm x 80 mm<br />

und ist an der Aerosolaustrittsseite offen. Der Deckel 4 des Gehäuses ist abnehmbar,<br />

um den Draht leicht wechseln zu können. Der Draht wird mit keramischen<br />

Rohrdurchführungen 5 durch die Seitenwand 6 des Gehäuses geführt und außen<br />

verlötet. Das Dispersionsmittel wird über ein Druckminderventil und einen Filter dem<br />

Einlass 7 des Generators zugeführt. Zwischen Einlaß und Platindraht befindet sich<br />

eine Glaskugelschüttung 8 in einem Einsatz 9, die das Gas über den ganzen<br />

Querschnitt gleichmäßig verteilt.<br />

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