1 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Fakultät ...
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Liegt die Verteilungssumme als differenzierbare Funktion der Partikelgröße vor, so<br />
nennt man ihre erste Ableitung Verteilungsdichte.<br />
Die Verteilungsdichte eines Partikelkollektivs gibt das Verhältnis der relativen Menge<br />
von Partikeln, deren Größe in einem angegebenen Intervall liegt, zur Breite dieses<br />
Intervalls an. Sie wird als Funktion der Intervallmitte angegeben.<br />
3.2.2 Abmessungen von Einzelpartikeln<br />
Zur Bestimmung des Durchmessers eines einzelnen Partikels sind mehrere Verfah-<br />
ren bekannt. Der Durchmesser kann aus geometrischen Messungen, Mobilitätsmes-<br />
sungen oder Extinktions- und Streulichtmessungen bestimmt werden. Bei Angabe<br />
von Partikeldurchmessern ist anzugeben, mit welcher Methode diese bestimmt wor-<br />
den sind.<br />
3.2.3 Durchmesser aus geometrischen Messungen<br />
Durchmesser aus geometrischen Messungen haben immer eine geometrische Ent-<br />
sprechung und sind direkt auf Formen des Partikels bezogen. Es werden folgende<br />
wichtige Bestimmungsparameter unterschieden.<br />
Der Volumendurchmesser dv entspricht dem Durchmesser einer Kugel, die das glei-<br />
che Volumen wie die untersuchten Partikel hat.<br />
Der Oberflächendurchmesser dA eines Partikels entspricht dem Durchmesser einer<br />
Kugel, deren Oberfläche der des Partikels entspricht.<br />
Der projizierte Durchmesser dpr eines Partikels entspricht dem Durchmesser eines<br />
Kreises, dessen Fläche gleich der auf eine Abbildungsebene projizierten Fläche des<br />
Partikels ist. Es ist darauf zu achten, dass die Projektionsrichtung senkrecht zur Ab-<br />
bildungsebene liegt.<br />
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