Sommerabend in Balga - Stadtgemeinschaft Tilsit eV
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Das anschließende Burggelände war staatlicher Besitz. Hier war das Steilufer auch mit<br />
Bäumen bepflanzt und unterhalb hatte man aufgebaute Blockpackungen aus schweren<br />
Granitste<strong>in</strong>en als Schutz gegen die Wellen angelegt. E<strong>in</strong> Strand war hier nicht vorhanden.<br />
Oberhalb der Ste<strong>in</strong>e und der Mauerreste befand sich e<strong>in</strong> Fußweg, Cauersteig genannt (Cauer<br />
war der Erbauer der Befestigungen und der Buhnen im Frischen Haff, ungef. 1878), der vom<br />
Burggarten zum Haff führte, wo die Steilküste auch mit großen Bäumen bepflanzt war.<br />
Oberhalb lag der Signalberg ‐ auch Schloßberg genannt. Das Gelände reichte bis zu e<strong>in</strong>em<br />
Treppenweg, der vom Burgplatz und vom Friedhof zum Haff führte. Bis zu den Jahren nach<br />
dem ersten Weltkrieg wurde das ganze Gelände vom Hafenbauamt Pillau verwaltet. In<br />
jedem Frühjahr wurde damals auch e<strong>in</strong>e Landungsbrücke <strong>in</strong>s Haff gebaut, die zum Herbst h<strong>in</strong><br />
wieder aufgenommen wurde. Später übernahm dann der Kreis Heiligenbeil die Verwaltung<br />
des ganzen Burggeländes. Am Treppenweg begann die Grenze der Kirchgeme<strong>in</strong>de <strong>Balga</strong>.<br />
© Fördervere<strong>in</strong> Burg und Kirche <strong>Balga</strong> e.V. ‐ www.balga.de<br />
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