24.12.2012 Aufrufe

Sommerabend in Balga - Stadtgemeinschaft Tilsit eV

Sommerabend in Balga - Stadtgemeinschaft Tilsit eV

Sommerabend in Balga - Stadtgemeinschaft Tilsit eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Hier waren die Abhänge mit Fichten bepflanzt. Oberhalb befand sich das Ehrenmal für die<br />

Gefallenen 1914/18 und 2 Ruhebänke mit Blick auf Pillau und die Nehrung. Das Gelände g<strong>in</strong>g<br />

bis kurz vor die Strandhalle (Inh. Walter Pultke).<br />

Bis <strong>in</strong>s 15. Jahrhundert h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> war die Gegend zwischen <strong>Balga</strong>, Kahlholz und dem<br />

Schneckenberg mit Wald bestanden; hier lag der „Colwalt“, der im 15. und 16. Jahrhundert<br />

ausgeraubt und schließlich ganz abgehauen worden ist. Ebenso wurde der Weidendorn,<br />

auch weidenblättriger Stechdorn, Meer‐ und Sanddorn genannt, auf den Haffufern mehrfach<br />

vernichtet, was e<strong>in</strong> großer Fehler war; denn der Sanddorn bildete e<strong>in</strong>e vortreffliche<br />

Befestigung unserer losen Sandufer am Frischen Haff. Er wuchs bei <strong>Balga</strong> <strong>in</strong> großer Menge.<br />

Wo die E<strong>in</strong>wohner es haben stehen lassen und nicht aus Holzmangel weggehauen, da ist<br />

ke<strong>in</strong> Nachfall der Sandberge zu besorgen, sondern diese werden von dem Weidendorn wie<br />

Mauern befestigt und gegen alle Stürme und anschlagende Gewässer zusammengehalten.<br />

Der Kirchensteig führte durch drei Senkungen, die mit Tränken betitelt waren. Ab der<br />

zweiten Tränke, die ebenfalls dem Landwirt Georg Mallien gehörte, waren die Abhänge mit<br />

Strauchwerk, Seedorn u.a. bepflanzt. Hier war die Steilküste etwas niedriger und gehörte<br />

zum Pfarrland. Von hier ab entfernte sich der Kirchensteig etwas von der Küste. Der Strand<br />

unten war schmal und ste<strong>in</strong>ig. Die Steilküste war jeweils Eigentum des Besitzers der<br />

Ländereien oberhalb. Das letzte Stück vor dem Burggelände gehörte dem Landwirt Willi<br />

Böhm.<br />

© Fördervere<strong>in</strong> Burg und Kirche <strong>Balga</strong> e.V. ‐ www.balga.de<br />

30

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!