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Hof&Markt | Fleisch&Markt | Hof&Gast 4/2022

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Nr. 1 Qualität für<br />

höhere Produktionseffizienz.<br />

Kennt meist<br />

bessere Lösungen.<br />

Andreas Rosenberg / Vertrieb<br />

11.04.22 12:30<br />

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und<br />

Foto: IFFA<br />

gesellschaft m.b.H.<br />

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und<br />

IFFA – Weltleitmesse für<br />

Fleischverarbeitung und<br />

Besser<br />

ab Hof.<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer Ausgabe 4/<strong>2022</strong><br />

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Foto: Sonja Birkelbach/Adobe Stock<br />

zeitgleich mit<br />

zwei Messen - ein Termin<br />

12. bis 15. Mai <strong>2022</strong><br />

Österreichische Post AG, MZ 16Z040831 M, H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien<br />

Inhalt<br />

www.isotherm.at<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles ................................ S 3 -8<br />

Milch & Käse..............................S 17<br />

Huhn & Stall.............................. S 18<br />

Essig, Öl & Kräuter.................. S 20<br />

Obst & Gemüse........................S 22<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

IFFA Spezial...............................S 25<br />

Füllen & Clippen.......................S 32<br />

Grillen & Gewürze....................S 36<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Heimische Fischvielfalt........... S 10<br />

Der nackte Wein....................... S 12<br />

Etiketten als Werbeflächen..... S 15<br />

Kompetent &<br />

umfassend<br />

So präsentiert sich das Messedoppel AB HOF (Spezialmesse für<br />

bäuerliche Direktvermarktung) & WIESELBURGER MESSE (Treffpunkt<br />

Landwirtschaft, Forst & Lebensmittel) in Wieselburg.<br />

Von 12. bis 15. Mai steht<br />

das Messegelände ganz<br />

im Zeichen der Land- und<br />

Forstwirtschaft.<br />

In den Hallen bietet die AB<br />

HOF Fachbesucher•innen alles<br />

für die bäuerliche Direktvermarktung<br />

von der Produktion bis<br />

hin zur Vermarktung bäuerlicher<br />

Produkte. Wie gewohnt gibt es<br />

auch einen Konsumententeil,<br />

wo die Besucher•innen Schmankerln<br />

und bäuerliche Produkte<br />

verkosten und kaufen können.<br />

Zudem gibt es heuer erstmalig<br />

jeden Abend einen Live-Act, so<br />

Bessere<br />

Performance.<br />

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Nr. 1 Qualität<br />

für kompetente<br />

Lebensmittelverarbeitung.<br />

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Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Fleischer und Direktvermarkter Ausgabe 4/<strong>2022</strong><br />

Linz / Wien / Graz<br />

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Smarte Fleischverarbeitung<br />

Das Produkt Fleisch erfordert Sorgfalt und Präzision bei der Verarbeitung und Produktion.<br />

A<br />

utomatisierte Lösungen<br />

und digitale Verfahren<br />

bieten hier Vorteile, zumal<br />

qualifizierte Fachkräfte schwer<br />

zu finden sind. So stehen die<br />

Themen Automatisierung und<br />

Digitalisierung ganz oben auf der<br />

Agenda der IFFA <strong>2022</strong>, die vom<br />

14. bis 19. Mai <strong>2022</strong> die führenden<br />

Unternehmen der internationalen<br />

Fleisch- und Proteinwirtschaft<br />

zusammenbringt. An<br />

der Spitze der Innovationspyramide<br />

steht die Smart Factory, die<br />

inte ligente Produktionsstätte,<br />

die digitalisiert und vernetzt ist<br />

und autonom arbeitet.<br />

So kann sie Prozesse effizient<br />

und kostengünstig gestalten und<br />

die Gesamtanlageneffektivität<br />

verbessern – unter Einhaltung<br />

der strengen Anforderungen<br />

bezüglich Qualität und Lebensmittelsicherheit.<br />

Zur Beurteilung<br />

der Fleischqualität und Lebensmittelsicherheit<br />

werden in Echtzeit<br />

Daten erfasst und analysiert,<br />

entlang der kompletten Prozesskette.<br />

Dies geschieht in erster<br />

Linie mit Hilfe von Software,<br />

Sensoren und industrie ler Bildverarbeitung.<br />

Die Technologien,<br />

die das möglich machen, werden<br />

Besuchen Sie uns auf der AB HOF Messe in Wieselburg vom 12. bis 15. Mai <strong>2022</strong><br />

Halle 7, Stand 702<br />

unter dem Begriff „Künstliche<br />

Inte ligenz“ (KI) zusammengefasst.<br />

KI reduziert Risiken und verspricht<br />

mehr Effizienz. In der<br />

Fleischindustrie sind die verschiedenen<br />

Produktionslinien<br />

jedoch häufig noch nicht miteinander<br />

vernetzt, der Datenaustausch<br />

wird unterbrochen und<br />

kann nicht für Prozessoptimie-<br />

Därme, Gewürze, Würfelkäse, Räucherspäne, Vakuumsäcke, Maschinen, Messer, uvm.<br />

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Schweine, Rinder und<br />

Schafe. Generalvertrieb für<br />

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Zubehör für fleischverarbeitende<br />

Betriebe.<br />

Tel. 07242/53903<br />

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rungen genutzt werden. Die gängigsten<br />

Systeme zur Steuerung<br />

und Kontro le der Produktion in<br />

Echtzeit sind ERP („Enterprise<br />

Resource Planning“) und MES<br />

(„Manufacturing Execution System“).<br />

Ihre Funktion umfasst Fertigungsplanung,<br />

Ablaufplanung,<br />

Maschinendaten- und Betriebsdatenerfassung,<br />

Steuerung der<br />

Instandhaltung, Qualitätsma-<br />

Fleischereibedarfsvertriebs- gese lschaft m.b.H. | Berging 10, AT-3250 Wieselburg-Land | +43 (0)664/15 14 220 | office@a leswurst.at<br />

kann der erlebnisreiche Messetag<br />

gemütlich ausklingen. Im<br />

Freigelände glänzt die Messe mit<br />

einer umfangreichen Land- und<br />

Forstwirtschaftsausstellung. In<br />

der Land- und Forsttechnik werden<br />

neue Maschinen und innovative<br />

Technologien namhafter<br />

Marken präsentiert. Diese werden<br />

auch gleich live vorgeführt,<br />

Fleisch&<strong>Markt</strong><br />

ab Seite 25<br />

Spezial<br />

14. – 19. 5. <strong>2022</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

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für Pioniere<br />

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Fax: +43(0)2732 76650<br />

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Handy: +43(0) 6766919007<br />

Weinbau • Obstbau<br />

KellereitechniK<br />

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die fachmesse:<br />

5. - 7. mai <strong>2022</strong><br />

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Tel.<br />

+43 1 545 14 17 39


Seite 2, 4/<strong>2022</strong><br />

Coverstory<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Editorial<br />

von Kurt Heinz<br />

Messe-Monat Mai<br />

Durch die diversen coronabedingten Verschiebungen ergibt sich<br />

diesen Mai ein Messe-Trio, das jeweils ein enorm hohes fachliches<br />

Angebot bietet. Zur Einstimmung präsentieren wir Ihnen<br />

in dieser Ausgabe bereits eine erste Vorschau auf die Messen AB<br />

HOF in Wieselburg, AUSTRO VIN in Tulln sowie IFFA in Frankfurt.<br />

Abseits der guten Nachrichten werden die diversen Lieferengpässe,<br />

Personalmangel sowie regelmäßige Teuerungen in jeder Branche<br />

zum Problem und verursachen auch unerwartete Kettenreaktionen.<br />

Besonders als Lebensmittelproduzent wirft einen das auch in<br />

ein moralisches Dilemma, denn einerseits müssen die Teuerungen<br />

der Lieferanten kompensiert werden, andererseits will man seinen<br />

Kunden auch keine überhöhten Preise zumuten. Bleibt zu hoffen,<br />

dass sich hier bald eine Regulierung einstellt, mit der diese Entwicklung<br />

gestoppt werden kann.<br />

In Hof&<strong>Markt</strong> geht es dieses Mal um die Fachthemen Huhn<br />

& Stall, Verkaufsautomaten, Etiketten und Take-away-Verpackungen.<br />

In Obst&Gemüse geht es um die Erdbeere, um den<br />

Geheimtipp Löwenzahnblüten sowie um den knackigen Paprika.<br />

In Fleisch&<strong>Markt</strong> haben wir die Fachthemen Füllen & Clippen,<br />

Grillen & Gewürze, Vegan & Fleischersatz sowie die Fortsetzung<br />

unserer Fleischraritäten-Serie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

auf www.hofundmarkt.at oder auch www.fleisch&markt.at.<br />

Sie bekommen nicht jede Ausgabe Hof&<strong>Markt</strong>? ACHTUNG<br />

WECHSELVERSAND! Wir verschicken die Zeitung im Wechselversand,<br />

das heißt, es erreicht Sie maximal jede 2. oder 3. Ausgabe<br />

automatisch. Mit einer Abo-Bestellung (9 Ausgaben/€ 30,-) verpassen<br />

Sie zukünftig garantiert keine Ausgabe mehr! Schicken<br />

Sie dafür einfach den ausgefüllten Abo-Coupon (auf Seite 23),<br />

schreiben Sie eine E-Mail mit Ihren Daten an office@hofundmarkt.at<br />

oder benützen Sie unser Abo-Bestellformular auf www.<br />

hofundmarkt.at/abo-bestellung/<br />

Hof&<strong>Markt</strong>/Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> erscheint <strong>2022</strong> bereits<br />

9-mal und erreicht Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer<br />

in ganz Österreich, Südtirol und Süddeutschland. In der nächsten<br />

Ausgabe behandeln wir die Fachthemen mobile Schlachtung,<br />

Molkereitechnik, Speiseeis-Produktion, Gemüse-&Obst-Verarbeitung,<br />

Hofcafé, Schlachten, Zerlegen, Sägen & Hygiene, Kalte<br />

Theke sowie Kühlung&Transport. Bis dahin wünschen wir Ihnen<br />

frohes Schaffen in dem Messe-Monat Mai.<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Impressum<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz (MedG) für die Print-Ausgabe der Zeitung<br />

„Hof&<strong>Markt</strong>“ | Medieninhaber: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer<br />

Straße 87, 1180 Wien | Herausgeber, Verleger: H1 Medien & GASTRO Verlag<br />

GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Tel.: +43/664/7510 26 29, E-Mail: office@<br />

hofundmarkt.at | Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe, Verlag, Druck und<br />

Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften.<br />

Die Durchführung von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme),<br />

Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen<br />

und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen.<br />

| Blattlinie: Hof & <strong>Markt</strong> versteht sich als das Informationsmedium für alle Direktvermarkter,<br />

Fleischer, Heurige und Winzer des gesamten deutschsprachigen Raumes. Hof<br />

& <strong>Markt</strong> ist unabhängig und bündelt mediengerecht das Beste aus allen Informationsund<br />

Unterhaltungsbereichen. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />

meinen die weibliche und männliche Form | Redaktion: Kurt Heinz<br />

(Chefredakteur), Michael Heinz (Chef vom Dienst), Katrin Schedler, Andrea Jungwirth,<br />

Stefan Köstenbauer, Thomas Askan Vierich, Magdalena Mayr | Anzeigen: H1 Medien &<br />

GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Kurt HEINZ Tel.: +43/664/7510<br />

26 29, E-Mail: k.heinz@hofundmarkt.at und Michael HEINZ Tel.: +43/664/521 69 36,<br />

E-Mail: m.heinz@hofundmarkt.at | Grafik: der bock – Werbeagentur Georg BOCK,<br />

A - 2345 Brunn am Gebirge, Krotenbachgasse 21, Tel.: +43/699/191 303 42, E-Mail:<br />

office@derbock.at | Lektorat: Katrin<br />

Schedler | Hersteller: Druckerei Ferdinand<br />

Berger & Söhne GmbH, Wiener<br />

202021021<br />

Straße 80, 3580 Horn | Bankverbindung:<br />

Erste Bank, IBAN: AT09 2011<br />

1843 54355800, BIC: GIBAATWWXXX<br />

um die idealen Einsatzmöglichkeiten<br />

demonstrieren zu können.<br />

Durch Vorführungen und Shows<br />

wird die Messe zum Erlebnis!<br />

Das Programm und die Schwerpunkte<br />

mit qualitativ hochwertigen<br />

Beiträgen runden das<br />

Ausstellungsangebot ab. Neben<br />

Workshops, Produktionsschulungen<br />

und Fachvorträgen werden<br />

auch topaktuelle Themen<br />

für die Messebesucher•innen<br />

aufbereitet. Das gesamte Programm<br />

finden Sie unter: www.<br />

messewieselburg.at<br />

Ausgezeichnet<br />

& Ab Hof<br />

Im Zuge der Messe werden die<br />

Siegerprodukte der Produktprämierungen<br />

vorgestellt und<br />

Info<br />

können im Obergeschoß der<br />

Europa-Halle (Halle 5) verkostet<br />

werden. Zudem werden die<br />

Sieger•innen der Wettbewerbe<br />

„Das Kasermandl in Gold“ und<br />

„Das goldene Stanitzel“ bei der<br />

Siegerehrung am Donnerstag, 12.<br />

Mai <strong>2022</strong> für ihre herausragende<br />

Leistung geehrt.<br />

Im Vorfeld der AB HOF und der<br />

WIESELBURGER MESSE finden<br />

insgesamt 11 verschiedene Produktprämierungen<br />

statt.<br />

Die Prämierungen im Zuge der<br />

AB HOF umfassen die Wettbewerbe<br />

Das goldene Stamperl<br />

(Brände, Liköre), Die goldene<br />

Birne (Most, Fruchtsaft, Essig,<br />

Obstweingetränke, Marmeladen<br />

und Trockenobst und -gemüse),<br />

Speck-Kaiser (Rohpökelwaren,<br />

Kochpökelwaren, Rohwürste<br />

und Aufstriche), Die goldene<br />

Honigwabe (Honig und Honigprodukte),<br />

Brot-Kaiser (Brot und<br />

Feingebäckspezialitäten), Fisch-<br />

Kaiser (Süßwasserfisch), Öl-<br />

Kaiser (Speiseöl), Das goldene<br />

Blunz’nkranzl (Blutwurst) sowie<br />

Pasta-Kaiser (Teigwaren).<br />

Dabei wurden insgesamt 5.513<br />

Proben eingereicht und 137 Siegerprodukte<br />

ausgezeichnet.<br />

Im Zuge der WIESELBURGER<br />

MESSE finden die Wettbewerbe<br />

Das Kasermandl in Gold (Käseund<br />

Milchproudkte) sowie Das<br />

goldene Stanitzel (Speiseeis)<br />

statt. Die Prämierungen laufen<br />

gerade noch - die Siegerehrung<br />

ist am Donnerstag, 12. Mai <strong>2022</strong><br />

im Zuge der Eröffnungsfeier.<br />

Messetermin<br />

12. bis 15. Mai <strong>2022</strong><br />

einmalig zeitgleich mit der WIESELBURGER MESSE<br />

Aussteller aus folgenden Bereichen: Obstbau & -verarbeitung, Gemüsebau & -verarbeitung, Weinbau & -verarbeitung,<br />

Milchverarbeitung, Fleischverarbeitung, Getreideverarbeitung, Imkerei, Zubehör, Kühlung, Lagerung,<br />

Transport, Verpackung, Vermarktung, Verkaufseinrichtungen, <strong>Gast</strong>ronomieausstattung, Urlaub am Bauernhof,<br />

Beratung/Information, bäuerliche Produkte und Dienstleistungen, Bio-Landwirtschaft, Grünland, Tierhaltung,<br />

Land- und Forstwirtschaft.<br />

Öffnungszeiten<br />

Im Fachteil der Ausstellung (Halle 3 bis Halle 9):<br />

Donnerstag bis Samstag 09:00 bis 18:00 Uhr<br />

Sonntag bis 17:00 Uhr<br />

Im Konsumententeil der Ausstellung (Halle 10 bis Halle 11):<br />

Donnerstag bis Samstag 09:00 bis 21:00 Uhr<br />

Samstag - Steirerabend Halle 11 bis 24:00 Uhr<br />

Sonntag 09:00 bis 17:00 Uhr<br />

Foto: Roschmann


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 3, 4/<strong>2022</strong><br />

Versorgungssicherheit in Krisenzeiten<br />

gewährleisten<br />

Messen<br />

V. l.: Christian Gantner, Andreas Haider, Michaela Langer-Weninger, Maria Fanninger,Martin<br />

Gruber, Alessandro Wolf, Josef Schwaiger, Markus Kaser, Marcel Haraszti,<br />

Hannes Royer, Johann Seitinger, Horst Leitner, Peter Raggl. Foto: Land schafft Leben<br />

Engpässe im Futtermittelbereich,<br />

steigende Energiekosten,<br />

ein Mangel an Düngemitteln:<br />

Schnell hat der Krieg in der<br />

Ukraine gezeigt, wie fragil und<br />

abhängig das System der österreichischen<br />

Lebensmittelproduktion<br />

ist. Der passende Zeitpunkt,<br />

um die wichtigsten Vertretungen<br />

aus Agrarpolitik und Lebensmittelhandel<br />

an einen Tisch zu holen<br />

und über die aktuell herausforderndsten<br />

Themen der Branche<br />

zu sprechen.<br />

Daher bat der steirische<br />

Agrarlandesrat Johann Seitinger<br />

den unabhängigen Verein<br />

Land schafft Leben, ein solches<br />

Gespräch zu initiieren. Land<br />

schafft Leben lud die CEOs und<br />

Vorstände der österreichischen<br />

Lebensmittelhandelsketten und<br />

alle Agrarlandesräte der Bundesländer<br />

am Freitag, den 25. März,<br />

in den Congress Schladming zu<br />

einem Treffen.<br />

Hannes Royer, Obmann des<br />

Vereins Land schafft Leben,<br />

macht auf die Dringlichkeit des<br />

konstruktiven Diskurses zwischen<br />

Landwirtschaft und Handel<br />

aufmerksam: „Damit die<br />

heimische Landwirtschaft überleben<br />

und uns mit hochwertigen<br />

Lebensmitteln versorgen kann,<br />

braucht sie den Handel als starken<br />

Partner. Doch nicht nur das:<br />

Auch der Handel wird sich ohne<br />

Landwirtschaft schwertun, den<br />

Ansprüchen der Konsumentinnen<br />

und Konsumenten gerecht<br />

zu werden. Klimawandel, Inflation,<br />

Versorgungssicherheit: Der Druck<br />

auf alle Beteiligten wächst stetig.<br />

Die heimische Lebensmittelbranche<br />

wird diesem aber nur dann<br />

gerecht werden können, wenn<br />

sie eine solide Gesprächsbasis hat.<br />

Davon profitieren am Ende auch<br />

die Konsumentinnen und Konsumenten<br />

in Österreich - wir wollen<br />

uns schließlich auf die heimische<br />

Versorgung verlassen können.“<br />

Konstruktiver Diskurs und dringend<br />

notwendiges Gesprächsthema<br />

waren unter anderem die<br />

aktuellen Rohstoffengpässe und<br />

Betriebsmittelsteigerungen und<br />

die damit auftretenden Probleme<br />

bei Produktion, Handel und Versorgungsqualität.<br />

Doch auch Herausforderungen,<br />

mit denen sich<br />

die österreichische Lebensmittelbranche<br />

bereits seit längerem<br />

konfrontiert sieht, standen auf der<br />

Agenda, darunter die Frage, wie<br />

man mit den Themen Klima und<br />

Tierwohl künftig umgehen wolle.<br />

Die Teilnehmer sind sich einig,<br />

dass alles dafür getan werden<br />

muss, die Versorgungssicherheit<br />

in Österreich aufrechtzuerhalten<br />

- und dass dies nur möglich<br />

ist, wenn die Landwirtschaft,<br />

die Verarbeitung und der Handel<br />

auf Augenhöhe zusammenarbeiten.<br />

Die Vertreter des Handels<br />

machten deutlich, dass dies<br />

in ihrem Sinne sei: Man wolle<br />

sich in enger Partnerschaft mit<br />

der österreichischen Landwirtschaft<br />

weiterentwickeln und die<br />

Wertschätzung für die heimische<br />

Wertschöpfung fördern. Stellvertretend<br />

für den Handel ergänzt<br />

Marcel Haraszti, Generaldirektor<br />

der REWE International AG: „Der<br />

Lebensmittelhandel ist das Bindeglied<br />

zwischen der heimischen<br />

Landwirtschaft und den Konsumentinnen<br />

und Konsumenten,<br />

befindet sich dadurch jedoch<br />

auch in einem Spannungsfeld, das<br />

es zu balancieren gilt. Wir setzen<br />

uns stets dafür ein, dass Lösungen<br />

gefunden werden, mit denen alle<br />

gut leben können. Dies kann nur<br />

gelingen, wenn wir gemeinsam<br />

mit der Landwirtschaft an einem<br />

Strang ziehen und uns alle als<br />

Dienstleister für unsere gemeinsamen<br />

Kunden verstehen.“<br />

Für die Agrarlandesräe sagt<br />

Johann Seitinger: „Ein zentraler<br />

Punkt war für uns, dass wir den<br />

Vertretern des Lebensmittelhandels<br />

die angespannte Situation<br />

für die heimischen Bauernfamilien<br />

darlegen konnten, die durch<br />

die Kostenexplosionen und Rohstoffknappheiten<br />

an ihre Belastungsgrenze<br />

gekommen sind.<br />

Um die produzierenden Betriebe<br />

am Leben zu erhalten, braucht es<br />

Verständnis für die großen Herausforderungen<br />

und ein faires<br />

Miteinander.“<br />

Darüber hinaus betonen die<br />

Ländervertreter auch den Stellenwert<br />

einer klaren Herkunftskennzeichnung<br />

in Kombination<br />

mit einem starken AMA Gütesiegel<br />

und erklären unisono:<br />

,,Seitens der Bauernschaft wird<br />

alles unternommen, um in diesen<br />

unkalkulierbaren Zeiten die<br />

Versorgungssicherheit aufrecht<br />

zu erhalten.“<br />

www.landschafftleben.at<br />

05. bis 07. Mai <strong>2022</strong><br />

Austro Vin<br />

Messe Tulln<br />

www.messe-tulln.at<br />

06. bis 08. Mai <strong>2022</strong><br />

Genuss Festival <strong>2022</strong><br />

Wiener Stadtpark<br />

festival.genussregionen.at<br />

12. bis 15. Mai <strong>2022</strong><br />

AB HOF + Neue Wieselburger<br />

Messe<br />

Messe Wieselburg<br />

www.messewieselburg.at<br />

14. bis 19. Mai <strong>2022</strong><br />

IFFA<br />

Messe Frankfurt<br />

www.iffa.de<br />

14. bis 17. Mai <strong>2022</strong><br />

Prowein<br />

Messe Düsseldorf<br />

www.prowein.de<br />

21. bis 23. Mai <strong>2022</strong><br />

VieVinum<br />

Hofburg Wien<br />

www.vievinum.at<br />

www.abhof.com<br />

www.messewieselburg.at<br />

Foto: weinfranz.at<br />

Jetzt kostenlos als Stammgast der Messe Wieselburg registrieren<br />

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www.messewieselburg.at/stammgast<br />

zwei Messen - ein Termin • 12. bis 15. Mai <strong>2022</strong>


Seite 4, 4/<strong>2022</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Mit To-Go-Verpackungen von Meier Verpackungen in<br />

eine nachhaltige Zukunft<br />

Im Verpackungsdschungel den<br />

Überblick zu behalten ist eine<br />

wahre Herausforderung. Was ist<br />

wirklich gut? Was ist authentisch<br />

nachhaltig? Nachwachsende<br />

und recycelte Materialien<br />

sind bei der Marke VERIVE von<br />

Meier Verpackungen eine Selbstverständlichkeit.<br />

Doch es gehört<br />

noch wesentlich mehr zum verantwortungsvollen<br />

Einsatz von<br />

To-Go-Verpackungen. Die Frage<br />

was nach dem Genuss mit den<br />

Verpackungen passiert, sollte<br />

immer beantwortet werden können.<br />

Mit VERIVE setzen Sie auf<br />

wiederverwendbare, recyclebare<br />

oder kompostierbare Lösungen.<br />

Auch das „woher“ spielt<br />

eine entscheidende Rolle. Bei<br />

VERIVE-Produkten werden alle<br />

Lieferanten regelmäßig geprüft<br />

und auditiert. Die Zusammenarbeit<br />

erfolgt ausschließlich mit<br />

Lieferpartnern, die Wert auf das<br />

Wohlergehen ihrer Mitarbeiter<br />

Foto: Meier Verpackungen GmbH<br />

legen. Ansprechende To-Go-<br />

Verpackungen und ein gutes<br />

Gewissen sind bei VERIVE-<br />

Produkten vereint. Das breite<br />

Sortiment lässt keine Wünsche<br />

offen und die minimalistische,<br />

moderne Optik bietet Raum für<br />

individuelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

wie beispielsweise<br />

eigene Etiketten. Von Trinkhalmen<br />

bis hin zu tiefkühl- &<br />

mikrowellentauglichen Schalen<br />

– VERIVE-Produkte sind<br />

ein großer Schritt in die richtige<br />

Richtung.<br />

Mit VERIVE führt Meier Verpackungen<br />

neben der Eigenmarke<br />

FAIRPAC nun eine zweite nachhaltige<br />

Marke im To-Go-Verpackungsbereich.<br />

Die Besonderheit<br />

bei FAIRPAC: alle Verpackungen<br />

sind zu 100 % aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen hergestellt. Dank<br />

dem breiten VERIVE-Portfolio<br />

kann nun ein wesentlich größeres,<br />

nachhaltiges Verpackungssortiment<br />

angeboten werden.<br />

Überzeugen Sie sich selbst von<br />

den Qualitätsverpackungen von<br />

Meier Verpackungen. Dank 10 %<br />

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im Onlineshop fällt der<br />

Umstieg auf nachhaltige Verpackungen<br />

bis 31.05.<strong>2022</strong> doppelt<br />

so leicht. Einfach den Rabattcode<br />

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Abschluss des Bestellvorgangs<br />

einlösen.<br />

Info<br />

Meier Verpackungen GmbH<br />

Diepoldsauer Str. 37<br />

6845 Hohenems<br />

Tel. +43 (0)5576/71770<br />

office@meierverpackungen.at<br />

www.meierverpackungen.at<br />

Nachhaltiger Kräuter- und Gewürzanbau<br />

Gewürz-Spezialist Zaltech ist<br />

einer der führenden Hersteller<br />

von Gewürzmischungen<br />

für die Lebensmittelindustrie.<br />

Eigentümer Helmut Gstöhl ist<br />

trotzdem regional stark verwurzelt.<br />

Der gebürtige Vorarlberger<br />

kaufte einen aufgelassenen Bauernhof<br />

– das Maiergut im oberösterreichischen<br />

Innviertel, nahe<br />

des Zaltech-Firmensitzes. „Denn<br />

die regionale Verwurzelung war<br />

uns bereits bei der Standortwahl<br />

für die Zaltech im Jahr 2015 in<br />

Moosdorf äußerst wichtig. Wir<br />

sehen das als Beitrag zur regionalen<br />

Stärkung und Verwurzelung<br />

– auch als Arbeitgeber“, so<br />

Gstöhl. Das Maiergut wird wieder<br />

erweckt: Auf dem 14 Hektar<br />

großen Areal sollen künftig Kräuter<br />

und Gewürze sowie Ölsaaten<br />

wie Leinsamen angebaut werden.<br />

„Entscheidend sind nicht nur der<br />

Boden und das Wetter, sondern<br />

vor allem die Menschen, die mitwirken“,<br />

sagt der Zaltech-Inhaber.<br />

Unterstützt wird er von Siegfried<br />

Zehetner von der Saatbau Erntegut<br />

GmbH. Den Bauernhof<br />

selbst wird Landwirt Markus<br />

Harner betreuen. Er ist Nachbar<br />

des Maiergutes und für den fachgerechten<br />

Anbau und die Ernte<br />

verantwortlich. Die erste Korianderernte<br />

soll im September dieses<br />

Jahres eingefahren werden. Beim<br />

Anbau folgt man einer durchdachten<br />

Fruchtfolge. Daher wird<br />

nach dem Koriander Kümmel auf<br />

dem Maiergut angebaut.<br />

Info<br />

Zaltech International GmbH<br />

Salzburger Straße 1<br />

5141 Moosdorf<br />

+43 (0)7748 32200<br />

office@zaltech.com<br />

www.zaltech.com<br />

IFFA Halle 12.1 Stand D20<br />

AB HOF Halle 7 Stand 718 / AustroVin Halle 5 Stand 554<br />

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AB HOF Halle 5 Stand 531 / IFFA Halle 12.0 Stand D31<br />

Foto: www.neumayr.cc


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 5, 4/<strong>2022</strong><br />

Drei Millionen für Forschungsprojekte<br />

Beim „Tag der Ressortforschung“<br />

des Bundesministeriums<br />

für Landwirtschaft, Regionen<br />

und Tourismus (BMLRT)<br />

hielt Landwirtschaftsministerin<br />

Elisabeth Köstinger fest:<br />

„Die Corona-Pandemie und der<br />

furchtbare Krieg Russlands in der<br />

Ukraine haben Themen in den<br />

Mittelpunkt gerückt, die für uns<br />

bisher selbstverständlich waren:<br />

Dazu gehört eine krisenfeste<br />

Versorgung mit Lebensmitteln,<br />

Energie und Produktionsmitteln.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

sind der Motor für Innovationen<br />

und neue Wege. Darum stellen<br />

wir 3 Millionen Euro für praxisorientierte<br />

Forschungsprojekte<br />

im Bereich der Versorgungsund<br />

Ernährungssicherung zur<br />

Verfügung.“ Projektanträge<br />

zum Thema Versorgungs- und<br />

Ernährungssicherheit können<br />

bis zum 31. Juli <strong>2022</strong> eingereicht<br />

werden. „Schon während der<br />

Corona-Krise hat sich gezeigt,<br />

dass die Lebensmittelversorgung<br />

in Österreich gesichert ist. Das<br />

verdanken wir unseren Bäuerinnen<br />

und Bauern, die tagtäglich<br />

Lebensmittel bester Qualität<br />

unter Einhaltung höchster Standards<br />

produzieren.<br />

Auch der russische Krieg in der<br />

Ukraine hat derzeit keine Auswirkungen<br />

auf die Sicherstellung<br />

unserer Lebensmittelversorgung.<br />

Dennoch ist es notwendig, unsere<br />

Systeme krisenfest auszurichten.<br />

Darum haben wir im BMLRT<br />

nach Ausbruch der Pandemie im<br />

Frühjahr 2020 ein umfassendes<br />

Forschungsprojekt gestartet, um<br />

Lehren aus der Krise zu ziehen.<br />

Neben der Land- und Forstwirtschaft<br />

wird die gesamte Wertschöpfungskette<br />

analysiert. So<br />

bekommen wir ein gutes Bild<br />

darüber, wie wir in Zukunft mit<br />

derartigen Krisen umgehen müssen,“<br />

so Köstinger weiter. Unter<br />

anderem ist eine Umfrage unter<br />

1.800 land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betrieben zu ihrer Situation<br />

während der Corona-Krise<br />

Teil dieses Forschungsprojekts.<br />

Die meisten Betriebe stuften<br />

sich krisenfest ein – ganze 46<br />

Prozent gaben an, dass sich die<br />

Corona-Krise kaum wirtschaftlich<br />

auf sie ausgewirkt hat. Die<br />

effektiven Wirtschaftshilfen der<br />

Bundesregierung konnten wirtschaftliche<br />

Folgen also abwenden.<br />

Geschlossene Grenzen und<br />

dadurch der Arbeitskräftemangel<br />

haben Betrieben zugesetzt.<br />

Die Aufrechterhaltung von<br />

offenen Grenzen war die Grundlage<br />

für den freien Personenverkehr<br />

und damit auch für<br />

den Arbeitskräftebedarf in der<br />

Lebensmittelverarbeitung und<br />

für die Saisonarbeit. Die Versorgungssicherheit<br />

mit Lebensmitteln<br />

war dabei immer gewährleistet.<br />

Handlungsbedarf für<br />

eine Krisenfestigkeit hat sich<br />

vor allem in drei Bereichen herauskristallisiert:<br />

Digitalisierung,<br />

Diversifizierung und Direktvermarktung.<br />

Digitale Anwendungen<br />

haben Potenzial und sollten<br />

noch mehr genützt werden.<br />

Viele Betriebe setzen aufgrund<br />

der Corona-Krise auf neue<br />

Geschäftszweige, etwa Online-<br />

Vertrieb. Die Direktvermarktung<br />

hat durch die Pandemie zugelegt,<br />

und das tut sie weiterhin. „Zu den<br />

spezifischen Vorteilen Österreichs<br />

zählen ein hoher Grad an<br />

Selbstversorgung mit land- und<br />

forstwirtschaftlichen Rohstoffen<br />

sowie wettbewerbsfähige<br />

und außenwirtschaftsorientierte<br />

Verarbeitungsunternehmen mit<br />

Produktionsstandorten in ländlichen<br />

Räumen,“ fasst WIFO-Studienleiter<br />

Franz Sinabell zusammen.<br />

www.bmlrt.gv.at<br />

Foto: Andy Wenzel<br />

DER VAKUUMFÜLLER &<br />

P O R T I O N I E R S Y S T E M E<br />

UNIVERSELLE FORMMASCHINE UFM 300<br />

HAMBURGER<br />

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<strong>2022</strong><br />

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REX Technologie GmbH & Co. KG • Irlachstrasse 31 • A-5303 Thalgau<br />

Telefon +43(0)6235-6116-0 • Fax +43(0)6235-6529<br />

Mail: sales@rex-technologie.com • www.rex-austria.com<br />

DIREKT VOM<br />

PRODUZENTEN


Seite 6, 4/<strong>2022</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Take-away: Regionaler Genuss für zu Hause<br />

<br />

Von Katrin Schedler<br />

100 Prozent biologisch abbaubar<br />

und kann über den Hauskompost<br />

entsorgt werden. Zudem eignen<br />

sich die Verpackungen für Backofen<br />

und Mikrowelle, sie sind tiefkühlfähig,<br />

flüssigkeitsbeständig,<br />

farblos und geschmacksfrei. Einweg-Geschirr<br />

aus Zuckerrohr ist<br />

außerdem stabiler als herkömmliches<br />

Plastikgeschirr.<br />

Umweltfreundlich<br />

transportieren<br />

Für das Take-away-Geschäft<br />

sind Bio-Sackerl aus natürlichem<br />

Kunststoff/Biokunststoff<br />

optimal. Sie sind aus natürlichem<br />

Kunststoff auf Basis von<br />

Pflanzen, umweltfreundlich<br />

und mehrmals nutzbar. Nachdem<br />

die verschiedensten Speisen<br />

und Getränke transportiert<br />

wurden, können die Sackerl am<br />

Ende ihrer Lebensdauer als Bioabfallbeutel<br />

verwendet werden,<br />

denn sie verrotten vollständig<br />

am Kompost. Die Sackerl sind<br />

gemäß des Plastiksackerlverbots<br />

in Österreich weiterhin erlaubt.<br />

Mehr Informationen dazu gibt’s<br />

unter:<br />

<br />

www.naku.at<br />

Das Mitnehmen von Speisen<br />

und Getränken hat<br />

durch die Coronakrise<br />

(gezwungenermaßen) einen<br />

regelrechten Boom erfahren.<br />

Viele Lokale haben während der<br />

Lockdowns eine Take-away-<br />

Option angeboten und auch<br />

Direktvermarkter waren kreativ<br />

und offerierten Getränke und<br />

Essen für zu Hause. Kalte Platten<br />

mit den eigenen Wurstwaren,<br />

essfertige Bauernkrapfen,<br />

belegte Brötchen oder selbstgemachter<br />

Kuchen zum Mitnehmen<br />

– Möglichkeiten gab<br />

und gibt es viele. Denn nach wie<br />

vor wird „Take-away“ vielerorts<br />

angeboten. Kunden haben nicht<br />

nur während der <strong>Gast</strong>ro-Schließungen<br />

auf dieses Angebot<br />

zurückgegriffen, sondern sind<br />

auch jetzt noch froh darüber.<br />

Die Verpackungsbranche hat<br />

ebenfalls auf die neue Situation<br />

reagiert und liefert stetig neue<br />

Produkte für das Take-away-<br />

Geschäft. Eine optimale Verpackung<br />

sollte einen sicheren<br />

Transport von Lebensmitteln<br />

ermöglichen, sie schützen und<br />

gleichzeitig ansprechend präsentieren.<br />

Je nachdem was für<br />

Speisen verpackt werden, gibt es<br />

fast unzählige Möglichkeiten in<br />

allen Formen, Größen und Farben.<br />

Während sich klassische Pappschalen<br />

oder -teller für Speisen,<br />

die sofort verzehrt werden gut<br />

eignen, sind sie für Gerichte, die<br />

transportiert werden eher ungeeignet.<br />

Hierfür gibt es Verpackungen,<br />

die sich schließen lassen, wie<br />

etwa Boxen, Becher sowie Schalen<br />

mit Deckel oder zum Versiegeln.<br />

Damit Fleisch oder Fisch,<br />

Beilagen und Soße während des<br />

Transports nicht vermischt werden,<br />

stehen praktische Boxen mit<br />

Unterteilungen zur Verfügung.<br />

Auch Verpackungslösungen, die<br />

das schonende Aufwärmen der<br />

Speisen zu Hause erlauben, sind<br />

am <strong>Markt</strong> erhältlich. Ebenso tut<br />

sich einiges in Bezug auf umweltfreundliche<br />

Materialien.<br />

Foto: congerdesign<br />

Verpackungen<br />

TO GO<br />

Smarte Verpackungslösungen<br />

für die Abholung und<br />

Zustellung von Speisen.<br />

Die Isoliertaschen von ETI-<br />

VERA sind zu 100% aus Papier.<br />

Sie sind praktisch, um Kaltes<br />

kühl und Heißes warm zu halten.<br />

Eine Take-away Box, für<br />

trockene, feuchte und fettige<br />

Lebensmittel geeignet.<br />

Der Karton eignet sich, um<br />

den Inhalt im Backofen oder<br />

in der Mikrowelle aufzuwärmen<br />

und ist auch tiefkühltauglich.<br />

Funktionelle Snacktasche<br />

mit Seitenfalte, zum<br />

schnellen Befüllen des Beutels.<br />

Pergamentersatzpapier ist die<br />

umweltfreundliche Alternative<br />

zu kunststoffbeschichteten<br />

Artikeln! Praktisch für Burger,<br />

Gebäck und Sandwiches.<br />

Das umfangreiche Verpackungssortiment<br />

finden Sie<br />

online unter www.etivera.com.<br />

Glasbord ®<br />

Verpackung aus<br />

Zuckerrohrfasern<br />

Hygienische Decken- u. Wandverkleidungen<br />

3100 St. Pölten| Hnilickastrasse 34 | T:+43 - 2742 / 88 29 00<br />

fugenlose GFK Wandverkleidungen<br />

GFK-Paneele | PVC- Paneele | Industrietüren<br />

Isolierpaneele | Kühl-, Tiefkühl- u. Klimazellen<br />

Fassaden- u. Dacheinhausungen | Montagen<br />

www.OK-PANEELE.at<br />

AustroVin Halle 5 Stand 537 / AB HOF Halle 5 Stand 523<br />

Für die Herstellung dieser nachhaltigen<br />

Verpackungslösung<br />

werden gentechnikfreie Zuckerrohrfasern<br />

verwendet, was sich<br />

zugegeben erstmals exotisch<br />

anhört. Doch bei genauerem<br />

Betrachten macht die Verwendung<br />

dieser erneuerbaren Ressource<br />

Sinn. Die Fasern entstehen<br />

als Abfallprodukt bei der<br />

Herstellung von Zucker, weshalb<br />

eine große Anzahl zur Verfügung<br />

steht. Das fertige Produkt ist zu<br />

Etivera Verpackungstechnik<br />

GmbH<br />

Innovationspark 3<br />

A-8321 St. Margarethen<br />

Tel. +43 (0)3115/219 99<br />

Fax: +43 (0)3115/219 99-88<br />

office@etivera.at<br />

www.etivera.at<br />

Onlineshop www.etivera.com<br />

Fotos: Etivera<br />

AB HOF Halle 3 Stand 310<br />

Info<br />

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& Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 7, 4/<strong>2022</strong><br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

von Esterhazy<br />

Foto: Andreas Tischler<br />

V.l.n.r. Franz Schellhorn, Anna Lampret,<br />

Matthias Grün.<br />

Am 21. April wurde der sechste<br />

Nachhaltigkeitsbericht von<br />

Esterhazy in der Burg Forchtenstein<br />

vorgestellt. Matthias Grün,<br />

Vorstand der Esterhazy Privatstiftungen,<br />

präsentierte gemeinsam<br />

mit Anna Lampret, der<br />

Leiterin des Esterhazy Nachhaltigkeitsteams,<br />

die darin behandelten<br />

Schwerpunkte von 2019<br />

bis 2021 unter dem Schlagwort<br />

„Perspektivenwechsel“. Durch<br />

die unterschiedlichen Blickwinkel<br />

seines Impulsreferats regte<br />

Franz Schellhorn von Agenda<br />

Austria im Anschluss zum kritischen<br />

Diskurs an. Bei Esterhazy<br />

stehen der Naturschutz sowie<br />

die Bewahrung gesellschaftlicher<br />

und kultureller Werte im Fokus.<br />

2021 erwirtschaftete Esterhazy<br />

in den Bereichen PANNATURA<br />

(Land- und Forstwirtschaft),<br />

Immobilien, Weingut Esterházy,<br />

Hospitality sowie Kultur, Tourismus<br />

und Veranstaltungen einen<br />

Gesamtumsatz von 57,5 Millionen<br />

Euro. Allein im Jahr 2021<br />

flossen acht Millionen Euro in die<br />

Erhaltung und den Ausbau der<br />

historischen Anlagen, wie das<br />

Schloss Esterházy in Eisenstadt.<br />

„Wandel und Veränderung prägen<br />

aktuell unsere Zeit. Dennoch<br />

blicke ich mit Stolz auf die letzten<br />

Jahre zurück. Offenheit für Neues,<br />

rasches Agieren und gerade auch<br />

die Flexibilität unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie<br />

der Geschäftspartner waren die<br />

entscheidenden Faktoren, um<br />

trotz herausfordernden Zeiten<br />

auf Erfolgskurs zu bleiben,“ hält<br />

Matthias Grün fest. Der Bereich<br />

Tourismus, Kultur und Veranstaltungen<br />

sorgt neben der Organisation<br />

vielfältiger Events auch<br />

dafür, dass geschichtsträchtige<br />

Gebäude, historische Sammlungen<br />

und multifunktionale<br />

Kulturstätten instand gehalten<br />

und zugänglich gemacht werden.<br />

Zudem sind viele internationale<br />

Preise die Bestätigung für die<br />

hohe Qualität der Weine und die<br />

naturnahe Bewirtschaftung des<br />

Weinguts Esterházy. <br />

<br />

www.esterhazy.at<br />

AB HOF Halle 5 Stand 572<br />

VERPACKUNGEN FÜR IHREN BEDARF<br />

www.meierverpackungen.at/shop<br />

* Rabattcode einmalig bis 31.05.<strong>2022</strong> in unserem Onlineshop einlösbar. Ausschließlich gültig auf unsere Listenpreise bei Neukundenbestellungen.


Seite 8, 4/<strong>2022</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Alles Wurst: Name ist Programm!<br />

Foto: Mayer & Geyer<br />

Bereits seit 1989 vertreibt die<br />

„Alles Wurst“ Fleischereibedarfsvertriebsgesellschaft<br />

m.b.H<br />

als österreichischer Familienbetrieb<br />

in zweiter Generation,<br />

Info<br />

Fleischereibedarfsvertriebsgesellschaft<br />

m.b.H.<br />

Berging 10<br />

A-3250 Wieselburg-Land<br />

Tel. +43 (0)664 / 15 14 220<br />

office@alleswurst.at<br />

www.alleswurst.at<br />

AB HOF Halle 7, Stand 702<br />

Fleischereibedarf, Fleischereizubehör,<br />

Metzgerbedarf, Gewürze<br />

von Wiberg, Raps, Frutarom,<br />

KAVO, Gewürzmüller, Gewürzmühle<br />

Nesse, Moguntia und<br />

auch Naturdärme, Schafsaitlinge,<br />

Schweinedärme oder<br />

Rinderdärme in allen Kalibern<br />

gesalzen in Beutel, Eimern und<br />

auch gerafft, Würfelkäse, Pökelsalz,<br />

Speisesalz, Meersalz, Pökelgewürzsalz,<br />

Räucherspäne oder<br />

Buchenstaffeln und viele weitere<br />

Artikeln sind laufend auf Lager.<br />

Als zuverlässiger Partner für<br />

die Wurst- und Fleischindustrie,<br />

Schlachthöfe, Direktvermarkter,<br />

<strong>Gast</strong>ronomie, Hausschlachtungen<br />

und Abhofverkauf liegen<br />

unsere Stärken in der Flexibilität<br />

unserer Dienstleistung sowie in<br />

der Qualität unserer Produkte.<br />

Aktuell befinden sich über<br />

2.000 Fleischereibedarfs-Produkte<br />

in unserem Sortiment, das<br />

sich ständig erweitert.<br />

Seit 15. April <strong>2022</strong> gibt es einen<br />

überarbeiteten Webshop mit<br />

über 2000 Artikeln und auch<br />

einen neuen Produktkatalog,<br />

welcher auf der Webseite verfügbar<br />

ist.<br />

Fruchtzubereitung<br />

in Bio-Qualität<br />

Die beiden neuen BIO-Spezialsorten<br />

Erdbeere Dinkelkeimlinge<br />

kbA und Marille Roggenkeimlinge<br />

kbA von Mayer &<br />

Geyer sorgen getrocknete und<br />

gemahlene Keimlinge für reichhaltigen<br />

Geschmack und dafür,<br />

dass das Fruchtjoghurt eine<br />

angenehme Konsistenz hat. In<br />

Keimlingen steckt die ganze<br />

Energie, die die Pflanze zu ihrer<br />

Entwicklung braucht. Deshalb<br />

enthalten Keimlinge wertvolle<br />

Inhaltsstoffe wie Mineralstoffe<br />

und sekundäre Pflanzenstoffe.<br />

Angebaut und verarbeitet werden<br />

die Keimlinge in der Südsteiermark,<br />

von einem heimischen<br />

Bauern, der sich auf die<br />

Produktion von Sprossen spezialisiert<br />

hat. Die beiden Keimlings-<br />

Fruchtzubereitungen haben eine<br />

naturreine Basis, das bedeutet es<br />

sind nur die nötigsten Zutaten<br />

und keine Aromen enthalten.<br />

Unsere erfrischenden<br />

Sommersorten<br />

AB HOF Halle 5 Stand 540<br />

Nudelmaschinen<br />

Nudelkocher<br />

Raviolimaschinen<br />

Auf der Steige 40<br />

88326 Aulendorf<br />

Telefon 07525-1044<br />

Telefax 07525-60603<br />

www.sela-gmbh.de<br />

info@sela-gmbh.de<br />

Die heißen Sommertage<br />

machen Lust auf erfrischendes<br />

Joghurt. Mit unseren Sommersorten<br />

Brombeere Zitrone kbA,<br />

Frucht Gemüse Mix Grün und<br />

Zitronenkuchen können Sie<br />

Ihren Kunden den Geschmack<br />

des Sommers zum Löffeln bieten.<br />

Die BIO-Fruchtzubereitung<br />

Brombeere Zitrone kbA<br />

kann man neben Joghurt auch<br />

für fruchtige Molke verwenden.<br />

Mit den (Frucht-)Zubereitungen<br />

Zitronenkuchen (mit<br />

Butterkeksbrösel, Zitronensaft,<br />

Zitronenzellen und nat.<br />

Aroma) und Frucht Gemüse<br />

Mix Grün (mit Äpfeln, Kiwi,<br />

Zuckermelone, Gurkensaft<br />

und nat. Aromen) kann man<br />

Joghurt, Desserts und Topfen<br />

verfeinern.<br />

Info<br />

MAYER & GEYER GmbH<br />

Rupert-Gutmann-Straße 6<br />

8200 Albersdorf/Gleisdorf<br />

Tel.: (+43) 03112 / 62333-0<br />

office@mayergeyer.at<br />

www.mayergeyer.at<br />

AB HOF Halle 3 Stand 348


Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Zur Förderung von<br />

Ökologie, Gesundheit,<br />

Fairness & Regionalität<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

www.biologisch.at<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Die Zeitung für Hofgastronomie, Heurige und Winzer Ausgabe 4/<strong>2022</strong><br />

Weinbau • Obstbau<br />

KellereitechniK<br />

VermarKtung<br />

die fachmesse:<br />

5. - 7. mai <strong>2022</strong><br />

www.messe-tulln.at<br />

WWW.EXITO.AG<br />

Foto: Messe Tulln<br />

<strong>Gast</strong>garten bestellen!<br />

0664 / 44 29 108 | www.exito.ag<br />

jetzt<br />

Austro Vin Tulln<br />

Österreichs führende Fachmesse für Weinbau, Obstbau, Kellereitechnik und Vermarktung.<br />

Von 5. bis 27. Mai <strong>2022</strong> findet<br />

bereits zum zweiten<br />

Mal Österreichs führende<br />

Spezialmesse in der Landwirtschaft<br />

statt. 240 Fachaussteller<br />

präsentieren 380 Marken aus<br />

14 Nationen die gesamte Wertschöpfungskette<br />

für den Weinund<br />

Obstbau. Weltweit führende<br />

Unternehmen und Fachhändler<br />

präsentieren ihre Produktinnovationen<br />

vor Ort und bieten<br />

beste Beratung aus erster Hand.<br />

Hochwertiges Fachprogramm<br />

auf der Austro<br />

Vin Tulln<br />

Ein umfangreiches Fachprogramm<br />

unter der Leitung der<br />

ideellen Träger Weinbauverband<br />

Österreich und Bundesobstbauverband<br />

Österreich sowie in<br />

Kooperation mit der BOKU und<br />

den Fachschulen für Wein- und<br />

Obstbau rundet das Messekonzept<br />

ab. 30 Experten aus allen<br />

Fachbereichen tragen interessante<br />

Themen auf der Expertenbühne<br />

an allen drei Messetagen<br />

durchgängig vor. Im Anschluss<br />

stehen die Experten für Fragen<br />

zur Verfügung.<br />

Kompetenzzentren:<br />

Kellereitechnik und<br />

Vermarktung<br />

Das Ausstellerangebot umfasst<br />

die gesamte Wertschöpfungskette<br />

im Wein- und Obstbau<br />

- von der Pflanzung bis zur Ausschank<br />

und präsentiert somit ein<br />

komplettes Angebot für Winzer<br />

und Obstbauern, inklusive Verarbeiter<br />

und Direktvermarkter (Ab<br />

Hof-Verkauf, Direktvermarktung<br />

und Heurigenbetriebe). Im Kompetenzzentrum<br />

der Kellereitechnik<br />

in der Halle 6 zeigen zahlreiche<br />

Aussteller ein umfassendes<br />

Angebot an Getränkeanalytik,<br />

Wein- und Getränketanks, Filtrationstechniken,<br />

Pump- und<br />

Fördersysteme, Sortiersysteme<br />

und Verarbeitungsmaschinen.<br />

Ab-Hof-Verkäufer, Direktvermarkter<br />

und Heurigenbetriebe<br />

erwarten im Kompetenzzentrum<br />

Abfüllung und Verpackung in der<br />

Halle 5 ein spezielles Angebot<br />

für ihre Direktvermarktung: von<br />

Verpackungsmaschinen, Etikettierung,<br />

Verschlusstechnik über<br />

Geschäftsausstattung bis hin<br />

zu hochwertigem Geschirr und<br />

ansprechendem Glas.<br />

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12. bis 15. Mai <strong>2022</strong><br />

Halle 5 - 504<br />

Qualitätssortiment rund um den gedeckten<br />

Tisch und um die gewerbliche Küche mit<br />

über 16.000 Fachartikeln.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Halle 5 - 517<br />

Theodor R. Rist Ges.m.b.H. Triester Straße 203, 1230 Wien<br />

T +43 (0)1 667 97 71-0, E marketing@rist.at<br />

www.rist.at


Seite 10, 4/<strong>2022</strong><br />

Regionales<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Heimische Fischvielfalt<br />

Regionaler Fisch-Genuss „ab Hof“.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Fotos: Katrin Schedler<br />

Die Fische für den Forellenhof Joglland kommen aus der eigenen Fischaufzucht.<br />

Fisch ist weltweit beliebt und<br />

auch hierzulande wird er in<br />

den unterschiedlichsten<br />

Varianten gerne verzehrt. Kein<br />

Wunder, denn Fisch liefert neben<br />

leicht verdaulichem, hochwertigem<br />

Eiweiß auch wichtige Spurenelemente<br />

wie z.B. Jod. Außerdem<br />

ist er reich an Vitaminen und<br />

Omega-3-Fettsäuren und trägt<br />

so zur ausgewogenen Ernährung<br />

bei. Und das Wichtigste: Fisch<br />

schmeckt köstlich – vorausgesetzt<br />

der Fisch ist frisch bzw.<br />

wurde entsprechend veredelt<br />

und/oder zubereitet. Die weltweit<br />

starke Nachfrage nach Fisch<br />

ist also auf der einen Seite löblich,<br />

denn die Menschen möchten auf<br />

gesunde Lebensmittel zurückgreifen,<br />

auf der anderen Seite sind<br />

durch den Fisch-Boom zahlreiche<br />

Fischbestände überfischt und<br />

auch bestimmte Fang- sowie<br />

Zuchtmethoden schaden der<br />

Umwelt. Beim Fischkauf lohnt<br />

sich definitiv ein Blick „hinter die<br />

Kulissen“. Denn genauso wie bei<br />

Geflügel, Rind und Co. spielen die<br />

Herkunft und das Tierwohl eine<br />

große Rolle. Welche Fischarten<br />

„nicht empfehlenswert“ sind<br />

oder „uneingeschränkt empfohlen“<br />

werden, hängt stark von den<br />

Zucht- und Fangmethoden ab<br />

bzw. ob der Fisch aus Aquakulturen<br />

oder nachhaltiger Wildfischerei<br />

kommt. Am besten man wendet<br />

sich an den Profi, denn der<br />

Fischhändler des Vertrauens kann<br />

über Herkunft etc. genau Auskunft<br />

geben. Oder der Fisch wird<br />

gleich direkt „ab Hof “ gekauft,<br />

denn auch in Österreich werden<br />

köstliche Fische gezüchtet.<br />

Naturnahe<br />

Teichwirtschaften<br />

Fotos: Stefan Joham<br />

In Österreichs Gewässern gibt es<br />

rund 80 Fischarten, wovon knapp<br />

die Hälfte als gefährdet eingestuft<br />

wird. Grund dafür sind unter<br />

anderem von uns Menschen<br />

herbeigeführte Umwelt-Veränderungen<br />

wie z.B. Gewässerregulierungen,<br />

Verbauungen und<br />

Umweltverschmutzung. Auch<br />

Veränderungen des Klimas wirken<br />

sich auf die Fischbestände<br />

aus. Zu heiße Temperaturen über<br />

eine länger Zeit hinweg lässt auch<br />

die Wassertemperatur ansteigen.<br />

Für die Fische bedeutet das nichts<br />

Gutes, denn je wärmer das Wasser<br />

ist, desto weniger Sauerstoff<br />

enthält es. Einige Süßwasserfische<br />

stehen sogar auf der Roten<br />

Liste gefährdeter Tierarten. Hier<br />

kommen die Begriffe Nachhaltigkeit<br />

und maximal möglicher<br />

Naturschutz ins Spiel. Denn die<br />

heimischen Gewässer leer zu<br />

fischen ist keine Option, vielmehr<br />

macht es Sinn, naturnahe (Bio)<br />

Teichwirtschaften und nachhaltige<br />

Aquakulturen auszubauen.<br />

Derzeit werden in Österreich<br />

jährlich rund 3.300 Tonnen Fisch<br />

produziert, davon sind etwa 2.400<br />

Tonnen Speisefische und der Rest<br />

sind Besatzfische. Der Fokus liegt<br />

dabei auf der Karpfen- (ca. 800<br />

Tonnen) und Forellenproduktion<br />

(ca. 2.000 Tonnen), daneben sind<br />

jedoch auch Saibling, Wels, Zander,<br />

Reinanken, Aal, Stör, Huchen,<br />

Hechte oder Äsche heimisch.<br />

Rund 7,5 Kilo Fisch werden pro<br />

Jahr von Herr und Frau Österreicher<br />

genossen, doch nur rund<br />

5 Prozent der in Österreich konsumierten<br />

Fische stammen aus<br />

heimischer Produktion – da ist<br />

definitiv noch Luft nach oben.<br />

Forellenhof Joglland<br />

Am Fuße der Fischbacher Alpen<br />

befindet sich mit dem Forellenhof<br />

Joglland der Familie Tösch<br />

ein Paradies für Fischliebhaber.<br />

Ob gekocht, gebraten, geräuchert<br />

oder in Essigspezialitäten eingelegt<br />

– im <strong>Gast</strong>haus mit der größten<br />

Forellenspeisekarte Österreichs<br />

findet jeder Gaumen etwas. Das<br />

Besondere: Von der Zucht bis zur<br />

Zubereitung der Fische bleibt alles<br />

in einer Hand. Unzählige See- und<br />

Bachforellen sowie Bachsaiblinge<br />

oder Huchen schwimmen in den<br />

15 familieneignen Teichen mit<br />

glasklarem Bergquellwasser und<br />

wachsen innerhalb von drei Jahren<br />

zu echten Delikatessen heran.<br />

Gefüttert werden die Fische mit<br />

natürlichem Futter – auf Antibiotika<br />

wird strikt verzichtet.<br />

Betonierte Zuchtbecken sind<br />

keine zu finden, dafür natürlich<br />

angelegte Staustufen, die an die<br />

Landschaft angepasst wurden.<br />

Dank der langen Zuchtzeit und<br />

den idealen Bedingungen sowie<br />

dem Engagement der Züchter ist<br />

der Fisch von höchster Qualität<br />

und besticht vor allem durch seinen<br />

hervorragenden Geschmack.<br />

Erhältlich ist der Fisch (und die<br />

Fischspezialitäten) „ab Hof “ in<br />

Rettenegg, über den Onlineshop<br />

und bei Gelegenheitsmärkten.<br />

(www.jobi-fischgenuss.at)<br />

Steirische Bio-Fische<br />

Mit dem idyllische Frein (Naturpark<br />

Oberes Mürztal) fanden Fritz<br />

Pink und sein Geschäftspartner<br />

den idealen Ort, um dort ihre Biofische<br />

artgerecht in ihrem natürlichen<br />

Lebensraum aufwachsen<br />

zu lassen. Die Teiche liegen<br />

auf fast 900 m Seehöhe – hier<br />

erreicht das Wasser im Winter<br />

eine Temperatur um den Gefrierpunkt<br />

und im Sommer nicht über<br />

12 Grad Celsius. Saiblinge, Bergund<br />

Lachsforellen finden in den<br />

Teichen viel Platz und somit auch<br />

viel Raum für Bewegung und<br />

können im kristallklaren Bergwasser<br />

langsam heranwachsen.<br />

Das und die Tatsache, dass die<br />

Fische mit reinstem Biofutter<br />

aufgezogen werden bringt am<br />

Ende einen wohlschmeckenden,<br />

gesunden Fisch hervor. Seit dem<br />

Jahr 2015 gibt es den „Freiner Biofisch“<br />

und die Teiche sind heute<br />

sogar sowas wie eine Attraktion<br />

im Dorf. Zum Betrieb gehören<br />

9 Zuchtteiche mit je 90 m 2 , ein<br />

Teich mit ca. 2.000 m 2 sowie ein<br />

großer Angelteich mit ca. 12.000<br />

m 2 – und dabei wird einheitlich<br />

auf Bio gesetzt. Die fangfrischen<br />

Bio-Fische (Bergsaibling, Bergforelle<br />

und Lachsforelle) sowie<br />

ausgewählte Räucherfische sind<br />

dann im „Freiner Fischerhaus“<br />

und auch über ausgewählte<br />

Geschäfte erhältlich. (www.freinerfisch.at)<br />

Waldviertler Karpfen<br />

Dank dem hervorragenden kulinarischen<br />

Ruf, der dem österreichischen<br />

Karpfen voraus eilt,<br />

ist die Karpfenzucht bis heute<br />

erhalten geblieben. Die besondere<br />

Qualität basiert auf einer im<br />

Einklang mit der Natur betriebenen<br />

Fischzucht, verbunden mit<br />

einer artgerechten Haltung. Die<br />

naturnahe Teichwirtschaft ist es<br />

auch, die den Betrieb der Familie<br />

Kainz in Waidhofen an der Thaya<br />

besonders macht. Viele der Teichbecken<br />

wurden einst selber angelegt<br />

und werden bis heute mit<br />

größter Sorgfalt bewirtschaftet.<br />

Ganz bewusst soll so nicht nur<br />

die beste Fischqualität garantiert<br />

werden, sondern auch der Fortbestand<br />

der Teiche als typisches<br />

Landschaftselement des Waldviertels.<br />

Der Süßwasserfisch<br />

wächst in Teichen heran und<br />

ernährt sich dort von Plankton<br />

und heimischem Getreide. Durch<br />

die niedrige Anzahl der Karpfen in<br />

den Teichen kann diese Zufütterung<br />

jedoch sehr gering gehalten<br />

werden. Klimabedingt und aufgrund<br />

des Verzichts auf Fertigfutter<br />

wachsen die Karpfen der<br />

Familie Kainz sehr langsam – vier<br />

arbeitsreiche Jahre dauert es, bis<br />

die Karpfen zu einer Delikatessen<br />

mit einem Gewicht von bis zu 4<br />

Kilogramm herangewachsen sind.<br />

Die Fische gibt es „ab Hof “, in der<br />

<strong>Gast</strong>ronomie und ausgewählten<br />

Geschäften.<br />

(www.waldviertelfisch.at)


Hof <strong>Gast</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 11, 4/<strong>2022</strong><br />

Genuss auf Steirisch<br />

Fotos: Wögerer<br />

In Hitzendorf in der Weststeiermark<br />

wird seit 1985 die 1. Steirische<br />

Mostbuschenschank der<br />

Familie Mausser betrieben. Mit<br />

einer Obstbaufläche von 8 ha,<br />

auf der naturnah produziert wird,<br />

werden sämtliche Obstarten und<br />

–sorten zu Most, Fruchtsäften,<br />

Sekt und Edelbränden verarbeitet.<br />

Nachdem bereits 2012 der Verkaufs-<br />

und Verkostungsraum<br />

sowie ein Wintergarten einen<br />

frischen Look erhalten haben,<br />

wurde der Erfolgsweg weitergegangen<br />

und erhielt nun in<br />

bewährter Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>Gast</strong>roprofi Wögerer ein<br />

weiterer Wintergarten ein zeitgemäßes<br />

Outfit. Der helle und<br />

freundliche Raum erweitert das<br />

gastronomische Angebot perfekt<br />

und bietet aufgrund seiner flexiblen<br />

Einrichtung die ideale, multifunktionelle<br />

Bühne für Zusammenkünfte<br />

und Feiern aller Art.<br />

<strong>Gast</strong>freundschaft in<br />

attraktiver Atmosphäre<br />

Durch die bewusste Wahl natürlicher<br />

Materialien und Farben,<br />

warmer Hölzer und behaglicher<br />

Stoffe wurde ein angenehmes,<br />

zeitgeistiges Raumgefühl erzeugt,<br />

das auch durch die dekorative,<br />

hinterleuchtete Spandecke und<br />

geschmackvollen Leuchten<br />

unterstrichen wird.<br />

Auffällig ist die Gestaltung<br />

einer Türe, die neben der Tiefenwirkung<br />

den Eindruck vermittelt,<br />

dass man sich gleich im Mostkeller<br />

befindet.<br />

Die spektakuläre Aussicht und<br />

das gemütliche Ambiente schaffen<br />

den perfekten Rahmen, um<br />

die vielfach ausgezeichneten<br />

Produkte der Familie Mausser<br />

zu genießen.<br />

Info<br />

Mausser Most<br />

Niederberg 4<br />

8151 Hitzendorf<br />

Tel. 0316 573459<br />

Betreiber: Familie Mausser<br />

Größe Wintergarten: 52 m²<br />

Sitzplätze Wintergarten: 38<br />

www.maussermost.at<br />

<strong>Gast</strong>roplanung und<br />

-einrichtung:<br />

Wögerer GmbH<br />

Wolfernstraße 46,<br />

A-4400 Steyr<br />

Tel. +43 (0)7252/889-0<br />

www.woegerer.at<br />

AB HOF Halle 3 Stand 338<br />

Vorratsbehälter<br />

„Camwear“<br />

Foto: Rist<br />

Aufbewahren und Transportieren<br />

- alles in einer Schale.<br />

Camwear Speisenschalen sind<br />

aus Camwear, das nicht reißt,<br />

sich nicht verbiegt und nicht eindellt.<br />

Genau für <strong>Gast</strong>ronorm-GN-<br />

Spezifikationen konzipiert. Der<br />

Boden hat einen großen Radius,<br />

wodurch weniger Speisen verschwendet<br />

werden. Camwear<br />

GN Behälter halten den Inhalt<br />

so kalt wie Metallschalen - mit<br />

weniger Kondensation. Schalen<br />

sind ohne Verkanten oder Verhaken<br />

praktisch und stapelbar.<br />

Praktisch unzerbrechliches<br />

Camwear ist temperaturbeständig<br />

von 40˚ bis +99˚C. Geht<br />

keine Reaktion mit Nahrungsmitteln<br />

ein, minimiert potenzielle<br />

schädliche Chemikalien und<br />

Säurereaktionen. Eingeformte<br />

Messskala in US Standard und<br />

metrisch.<br />

Die glatte Antihaftbeschichtung<br />

spart Zutaten und erleichtert<br />

die Reinigung. Einheitliche<br />

1,27-cm-Kanten sorgen für problemlose<br />

Einpassung in Zubereitungstische<br />

und Speisebuffets.<br />

Info<br />

Theodor R. Rist Ges.m.b.H.<br />

Triester Straße 203<br />

1230 Wien<br />

Tel.: +43 - (0)1 - 667 97 71 - 0<br />

office@rist.at<br />

www.rist.at<br />

AustroVin Halle 5 Stand 517<br />

/ AB HOF Halle 5 Stand 504<br />

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termin VOrmerKen<br />

die fachmesse:<br />

5. - 7. mai <strong>2022</strong><br />

www.messe-tulln.at


Seite 12, 4/<strong>2022</strong><br />

Wein<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Der nackte Wein<br />

Immer mehr Menschen kommen auf den Geschmack und schätzen Naturwein, manche auch Orange<br />

Wein oder Amphorenwein. Aber was ist das eigentlich genau? <br />

Von Thomas Askan Vierich<br />

Aufgeschlossene Winzer,<br />

die aus den tradierten,<br />

immer technischer werdenden<br />

Methoden Wein herzustellen,<br />

ausbrechen wollen, wurden<br />

lange belächelt. Jetzt werden<br />

ihre Weine in den besten Lokalen<br />

ausgeschenkt, weltweit exportiert<br />

und erzielen Höchstpreise.<br />

Da können die Georgier nur<br />

müde lächeln. Die vergraben<br />

ihren Wein in Tongefäßen schon<br />

seit immer. Die Römer haben es<br />

ihnen nachgemacht. Nur während<br />

der Sowjetzeit wäre ihre<br />

spezielle Kunst Wein zu machen<br />

fast ausgestorben. Sie wurden<br />

gezwungen in Stahltanks Massenwein<br />

zu produzieren. Ihren<br />

Quevri-Wein (Quevri = Amphoren)<br />

stellten sie nur noch für den<br />

Hauskonsum und den Schwarzmarkt<br />

her.<br />

Die Methode<br />

Die Georgier vergraben ihre zerquetschten<br />

Trauben mit Schale,<br />

Kernen und Stilen und den auf<br />

ihnen sitzenden Naturhefen in<br />

Tongefäßen. Dann kann die Maische<br />

bei konstanten Temperaturen<br />

und fast unter Ausschluss<br />

von Sauerstoff gaaanz langsam<br />

gären. Es kommt zu einer Maischegärung<br />

plus Mikrooxidation.<br />

Dabei werden ganz viele Tannine<br />

und Polyphenole gebildet – mehr<br />

als sonst. Das macht die Weine<br />

sehr extraktreich und lang im<br />

Abgang, aber auch aromatisch<br />

gewöhnungsbedürftig. Beim<br />

gleichen Verfahren mit weißen<br />

Trauben erhält man den so<br />

genannten Orange Wine: trübe,<br />

deutlich dunklere Weißweine,<br />

die noch gewöhnungsbedürftiger<br />

schmecken.<br />

Diese Methode haben zuerst<br />

Winzer im Friaul und vor allem<br />

jenseits der Grenze auf slowenischem<br />

Gebiet übernommen.<br />

Auch auf Istrien gibt es berühmte<br />

Orange Wine-Produzenten.<br />

Mittlerweile versucht man das<br />

auch in Frankreich, Deutschland<br />

und Österreich. Da diese<br />

Methode fehleranfällig ist -<br />

schon leichte Verunreinigungen<br />

können zu massiven Fehltönen<br />

führen (man kann ja nicht kellertechnisch<br />

nachhelfen) -, sind<br />

diese Weine nicht unumstritten.<br />

Da sie eh so seltsam schmecken,<br />

ist die Grenze für Neulinge (und<br />

auch Profis!) oft unklar: Ist dieser<br />

Wein noch gut?<br />

Naturwein<br />

Weniger radikal ist die Erzeugung<br />

von Naturweinen, die auf<br />

Englisch viel schöner Naked<br />

Wine oder Artisan Wine, auf<br />

Französisch Vin vivant heißen.<br />

Die werden nicht in Amphoren<br />

in der Erde vergraben. Bei ihnen<br />

lassen die Winzer aber auch<br />

so gut wie alles weg, was sie in<br />

den Weinbauschulen gelernt<br />

haben: Spritzen, wenig Düngen,<br />

wenig bis kein Maschineneinsatz,<br />

keine Filtration außer einer<br />

natürlichen Klärung, manchmal<br />

auch den Schwefel. Man möchte<br />

den Wein einfach machen lassen,<br />

was ihm die Natur vorgibt.<br />

Oft wirtschaften solche Winzer<br />

biologisch, meist sogar biodynamisch,<br />

nicht immer lassen<br />

sie sich dafür zertifizieren. Ihre<br />

Kunst spielt sich in erster Linie<br />

im Weingarten ab.<br />

Sie setzen wie die Georgier statt<br />

der Reinzuchthefen natürlich vorkommene<br />

Hefen zur Gärung ein.<br />

Das verlangsamt die Gärung wie<br />

beim Orange Wine, macht die<br />

Gärung weniger kontrollierbar,<br />

gibt den Weinen aber mehr Aromen<br />

und eine bessere Farbe.<br />

Diese auch Spontanvergärung<br />

genannte Methode gibt es auch<br />

beim Bierbrauen, wenn man mit<br />

offenen Bottichen arbeitet. Das A<br />

& O ist absolute Hygiene im Keller,<br />

damit es nicht zu Wein- oder<br />

Bierfehlern kommt. Das Ergebnis<br />

ist vor allem beim Wein deutlich<br />

anders, aber längst nicht so<br />

gewöhnungsbedürftig wie beim<br />

Amphorenwein. Vermutlich hat<br />

so Wein früher geschmeckt,<br />

bevor die Önologie aus ihm ein<br />

immer gleiches, perfekt kontrolliertes<br />

Handelsprodukt gemacht<br />

hat. Im besten Fall ist es wirklich<br />

aufregend.<br />

Foto: Pixabay


Hof <strong>Gast</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 13, 4/<strong>2022</strong><br />

Rund 5.500 Aussteller aus mehr als 60 Ländern<br />

An der ProWein – der internationalen<br />

Leitmesse für Wein<br />

und Spirituosen in Düsseldorf –<br />

führt kein Weg vorbei. Mit rund<br />

5.500 Ausstellern aus mehr als<br />

60 Ländern bietet sie das weltweit<br />

größte Angebot an Weinen, Spirituosen<br />

und Craftdrinks. Für die<br />

internationalen Profis aus Fachhandel,<br />

LEH, HoReCa und dem<br />

Cateringbereich ist die ProWein<br />

vom 15. bis 17. Mai <strong>2022</strong> damit der<br />

unumstritten zentrale Branchenevent<br />

und die ideale Plattform<br />

zum Networking und Aufspüren<br />

neuer Trends und Produkte.<br />

Vor dem Hintergrund der sich<br />

schnell ausbreitenden Omikron-Variante<br />

hatte die Messe<br />

Düsseldorf Anfang des Jahres<br />

die ProWein aus dem gewohnten<br />

März-Termin in den Mai verschoben.<br />

„Der Dezember war bis<br />

in den Januar hinein geprägt von<br />

einer erkennbar pessimistischen<br />

und unsicheren Stimmung, was<br />

den zu erwartenden Verlauf<br />

der Omikron Welle betraf. Hier<br />

konnten wir durch die Terminverschiebung<br />

in den Mai nicht<br />

nur die Planungssicherheit für<br />

Aussteller und Besucher erhöhen,<br />

sondern auch eine deutlich<br />

bessere Perspektive für die<br />

zu erwartende Internationalität<br />

herstellen. Mittlerweile gibt uns<br />

der aktuelle Verlauf der Pandemie<br />

wie auch der jetzt von der<br />

Politik entwickelte Fahrplan zur<br />

Foto: Prowein<br />

Öffnung des öffentlichen Lebens<br />

eine sehr gute Basis, dass die Veranstaltung<br />

im Mai unter denkbar<br />

positiven Bedingungen stattfinden<br />

kann,“ erläutert Michael<br />

Degen, Executive Director Messe<br />

Düsseldorf, auf dem internationalen<br />

Media Summit am 23. Februar<br />

in Düsseldorf.<br />

Und in der Tat stößt die Verschiebung<br />

in den Mai auf großes<br />

positives Feedback aus der internationalen<br />

Branche. „Die Pro-<br />

Wein ist eine Institution. Ohne<br />

diese Messe wären wir nicht<br />

da, wo wir heute sind. Messen<br />

sind wichtig in einer globalen<br />

Welt, aber ohne internationale<br />

Gäste bleibt das eine Klassenparty,“<br />

bringt Dr. Martin Tesch<br />

vom gleichnamigen Weingut an<br />

der Nahe/Deutschland (www.<br />

weingut-tesch.de) treffend auf<br />

den Punkt. Zum gleichen Ergebnis<br />

kommt Magdalena Pesco,<br />

Geschäftsführerin Wines of<br />

Argentina (www.winesofargentina.com):<br />

„Die Verlegung der<br />

ProWein in den Frühsommer<br />

war eine gute Idee und wird sich<br />

am Ende für alle lohnen.“ Das ist<br />

auch der Tenor internationaler<br />

Besucher, wie Gretchen Thomas,<br />

VP Kreation der Barcelona Restaurant<br />

Group/USA (www.barcelonawinebar.com),<br />

stellvertretend<br />

für viele andere Einkäufer<br />

unterstreicht: „Wenn es darum<br />

geht, neue Weine zu entdecken<br />

und Kontakte zu Lieferanten zu<br />

knüpfen, gibt es für mein Unternehmen<br />

keinen besseren Event<br />

als die ProWein in Düsseldorf. In<br />

nur ein paar Tagen können wir<br />

die Arbeit und Meetings schnell<br />

und effektiv absolvieren, für die<br />

wir ansonsten Monate brauchen<br />

würden. Wir sind so froh, dass<br />

wir im Mai wieder persönlich<br />

teilnehmen können.“<br />

<br />

www.prowein.de<br />

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Seite 14, 4/<strong>2022</strong><br />

Portrait<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Foto: Garber<br />

„Der CO 2<br />

-Abdruck unserer<br />

Produkte war schon immer minimal“<br />

Wie man regionalen Genuss mit cleverer Vermarktung kombinieren kann, zeigt etwa die<br />

Buschenschank Garber in der Süd-West-Steiermark.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Es war irgendwann in den<br />

1990er-Jahren, als der<br />

damalige Junior-Chef<br />

Hannes Garber befand, dass die<br />

Möglichkeiten der Familien-<br />

Landwirtschaft in der Nähe von<br />

Eibiswald noch lange nicht ausgeschöpft<br />

waren und man nicht<br />

nur den Weinbau intensivieren<br />

könne, sondern dass auch eine<br />

klassische Buschenschank –<br />

step-by-step zu heutiger Größe<br />

herangeführt – Potential hätte.<br />

Wobei schon in den Anfangstagen<br />

die oberste Prämisse auf<br />

regionalen Produkten – wenn<br />

möglich aus dem eigenen Haus<br />

– und höchster Qualität lag. Das<br />

hat sich bis heute nicht geändert.<br />

Die ausgeschenkten Weine (der<br />

Fokus liegt wenig überraschend<br />

beim Schilcher in unterschiedlichen<br />

Ausbauformen) kommen<br />

ohnehin aus den eigenen Weingärten<br />

und auch das Brot und<br />

Aufstriche sind hausgemacht.<br />

Bei den Würsten hat man sich<br />

auf Produkte aus der eigenen<br />

Wollschwein-Zucht spezialisiert,<br />

bei anderen Fleischsorten wird<br />

die aus der Region zugekaufte<br />

Ware im Haus veredelt und der<br />

Käse stammt aus drei kleinen<br />

Hofkäsereien – klarerweise ebenfalls<br />

alle aus der unmittelbaren<br />

Umgebung.<br />

Nose to tail-Verwertung<br />

Dass dabei von den eigenen<br />

Tieren so gut wie alles verwertet<br />

wird – nose to tail wie<br />

man auf Neudeutsch so schön<br />

sagt – ist für Garber Ehrensache.<br />

Und auch beim zugekauften<br />

Fleisch werden die Tiere in<br />

der Umgebung geboren, wachsen<br />

hier auf und werden auch<br />

hier geschlachtet. Die gesamte<br />

Wertschöpfung bleibt also in<br />

der Region. Apropos Schlachtung:<br />

Dass diese bei den eigenen<br />

Schweinen so stessfrei wie<br />

möglich über die Bühne geht,<br />

ist für Hannes Garber auch Voraussetzung.<br />

„Die kriegen in der<br />

Regel bis zum Schluss überhaupt<br />

nicht mit, was passiert und das<br />

schmeckt man nachher auch“,<br />

weiß Garber, dessen gesamte<br />

Familie im Betrieb mithilft.<br />

Regionale Produktion ist das<br />

Eine, aber auch bei Wasser und<br />

Energie ist man dank eigener<br />

Quelle und Photovoltaik-Anlage<br />

völlig autark. „Der CO 2<br />

-Abdruck<br />

unserer Produkte war schon<br />

minimal, als das Thema noch<br />

keinen Menschen interessiert<br />

hat“, ist der heutige Hausherr<br />

Hannes Garber stolz.<br />

Ware sofort bezahlen<br />

lassen<br />

Das Ergebnis dieser – und vieler<br />

weiterer Bemühungen – ist<br />

jedenfalls eine Auszeichnung<br />

als „Ausgezeichnete Buschenschank“,<br />

ein Prädikat, das die<br />

steirische Landwirtschaftskammer<br />

an die Erfüllung besonders<br />

strenger Kriterien im Angebot<br />

koppelt. Und ein weiteres Ergebnis<br />

ist natürlich eine enorm hohe<br />

Auslastung rund ums Jahr, wobei<br />

Hausherr Garber zunehmend<br />

auch auf den Ab-Hof-Vetrieb<br />

seiner Produkte, speziell seiner<br />

Weine, setzt. „Zu uns kommen<br />

oft Radfahrer, die sich etwas mitnehmen<br />

möchten, aber am Bike<br />

keine Möglichkeit dafür haben.<br />

Damit die nicht ausschließlich<br />

auf die Online-Bestellung vertröstet<br />

werden und dann vielleicht<br />

doch nicht ordern, biete<br />

ich ihnen sofort die Möglichkeit<br />

zu bestellen samt kostenloser<br />

Lieferung bis nach Hause oder<br />

die Bereitstellung der Waren<br />

für die Heimfahrt mit dem Auto<br />

zum Wunschtermin. Wichtig in<br />

jedem Fall: Die Ware wird sofort<br />

bezahlt“, grinst Garber.<br />

www.buschenschank-garber.at


Hof <strong>Gast</strong><br />

Etiketten<br />

Seite 15, 4/<strong>2022</strong><br />

Etiketten als Werbeflächen<br />

<br />

Von Katrin Schedler<br />

Ganz allgemein gesagt,<br />

dient ein Etikett dazu<br />

über ein Produkt zu<br />

informieren. Kunden möchten<br />

schließlich wissen, was sie kaufen.<br />

Was alles auf ein Etikett<br />

muss, das wurde in der EU-Verordnung<br />

festgelegt. Die Kennzeichnung<br />

von Lebensmitteln in<br />

Österreich und der EU ist weitgehend<br />

einheitlich geregelt, was<br />

dem Konsumenten mehr Klarheit<br />

über eine Ware verschaffen soll.<br />

Die Verordnung betrifft die Nährwertkennzeichnung<br />

von Lebensmitteln<br />

sowie die allgemeine<br />

Kennzeichnung. Neben der<br />

Bezeichnung des Lebensmittels<br />

sind Zutaten, Nettofüllmenge,<br />

Mindesthaltbarkeitsdatum und<br />

auch die Anschrift des Produzenten/Lebensmittelunternehmens<br />

Informationen, die auf ein Etikett<br />

gehören. Informationen darüber,<br />

wie genau die Vorschriften aussehen<br />

und welche Lebensmittel<br />

von den Kennzeichnungsbestimmungen<br />

ausgenommen sind, gibt<br />

es u.a. bei der Wirtschaftskammer<br />

Österreich/Fachverband der<br />

Lebensmittelindustrie.<br />

(www.wko.at)<br />

Klassisch, elegant oder<br />

verspielt<br />

Soviel zu den gesetzlichen<br />

Bestimmungen, die unbedingt<br />

eingehalten werden müssen.<br />

Doch neben dem „Pflichtteil“, gibt<br />

es noch den nützlichen Teil. Denn<br />

ein Etikett kann als kleine Werbefläche<br />

gesehen werden, deren<br />

Potential nicht unterschätzt<br />

werden sollte. Egal, ob klassisch<br />

elegant, verspielt, minimalistisch<br />

oder polarisierend – das Etikett<br />

ist der erste Eindruck, den ein<br />

Produkt hinterlässt. Design ist<br />

verkaufsfördernd, oder eben<br />

nicht. Wer sich dem bewusst ist,<br />

setzt nicht selten auf die Erfahrung<br />

von Agenturen, Designern,<br />

Grafikern oder Künstlern. Als<br />

Visitenkarte eines Betriebs ist die<br />

Etiketten-Gestaltung gerade bei<br />

Erstkäufen ausschlaggebend. Das<br />

gilt für alle Produkte, vor allem bei<br />

Qualitätsprodukten, die auch was<br />

Foto: geralt<br />

Ein QR-Code auf dem Etikett kann mehr Infos über<br />

ein Produkt liefern.<br />

kosten dürfen. Die Herangehensweise<br />

ist dabei so unterschiedlich<br />

wie die Produkte auch. Da wäre<br />

natürlich der Geschmack des<br />

Produkts, den man versuchen<br />

kann visuell darzustellen und<br />

aufs Etikett zu bringen. Oder<br />

aber man bringt persönliche<br />

Statements auf die Verpackung.<br />

An dieser Stelle ist das Stichwort<br />

„Storytelling“ angebracht:<br />

Für gute Geschichten waren<br />

die Menschen schon immer zu<br />

haben, was sich ein Betrieb bei<br />

der Etiketten-Gestaltung sicher<br />

zu Nutze machen kann. Minimalismus<br />

ist nach wie vor gefragt<br />

bei der Etiketten-Gestaltung. Die<br />

Kombination von minimalem<br />

Fettdruck und leuchtenden Farben<br />

lenkt die Aufmerksamkeit<br />

auf die Marke. Blockfarben und<br />

einfache/saubere Schriftarten<br />

lassen ein Produkt für sich selbst<br />

sprechen und helle Farben heben<br />

ein Produkt im Regal hervor. Eine<br />

große, einfache Typografie ist<br />

typisch für den minimalistischen<br />

Stil.<br />

Etiketten-Tipp: Die Kommunikation<br />

auf Verpackungen rückt<br />

in Zukunft immer mehr in den<br />

Vordergrund. Dabei sollen „vernetzte<br />

Verpackungen/Etiketten“<br />

die Offline- mit der Online-Welt<br />

verbinden. Das heißt: Mittels<br />

QR-Code beispielsweise auf<br />

einem Produkt/Etikett können<br />

Informationen über den Betrieb,<br />

das Produkt, Hinweise über<br />

die Verwendung des Produkts,<br />

Rezepte etc. an die Konsumenten<br />

gebracht werden.<br />

Neue Ära der Etiketten-Produktion<br />

Marzek Etiketten+Packaging<br />

beweist einmal mehr<br />

seinen Innovationsgeist und<br />

sein Streben, sein Angebot und<br />

seine hohen Qualitätsstandards<br />

durch technische Neuerungen<br />

laufend zu verbessern. Mit der<br />

Ausweitung des Maschinenparks<br />

ist wieder ein besonderer Coup<br />

gelungen, der die bisherige Etiketten-Produktion<br />

in ein neues<br />

Zeitalter führt: Marzek Etiketten+Packaging<br />

liefert mit allen<br />

Finessen ausgestattete hochveredelte<br />

Digital-Offset-Hybrid-<br />

Etiketten in perfekter Qualität.<br />

„Diese Hybrid-Etiketten überholen<br />

konventionelle Produktionsmethoden<br />

in allen Disziplinen”,<br />

schwärmt KR Helga Marzek von<br />

den neuen Möglichkeiten.<br />

Premiere bei der<br />

Austro Vin Tulln<br />

Fotos: Marzek<br />

schiedlichsten Etiketten, Weinkartonage,<br />

Flexibler Verpackung,<br />

Faltschachteln bis hin zu maßgeschneiderten<br />

Eindruck- und<br />

Etikettiertechniklösungen präsentiert.<br />

„Ein weiteres Highlight<br />

werden unsere vielfältigen Öko-<br />

Materialien sein. Besucher:innen<br />

erfahren am Messestand, welche<br />

umweltverträglichen Materialien<br />

es gibt, wie alternative Bedruckstoffe<br />

wie Stein-, Gras-, Traubenpapier<br />

und sogar Etiketten<br />

aus Holz aussehen bzw. wie sie<br />

sich anfühlen und wie diese optimal<br />

eingesetzt werden können“,<br />

verspricht KR Helga Marzek den<br />

Messebesuchern.<br />

Info<br />

Marzek Etiketten+Packaging<br />

GmbH<br />

Marzek Strasse 2<br />

2514 Traiskirchen<br />

Tel.: +43 2252 90500-0<br />

etiketten@mazek.at<br />

www.marzek.at<br />

Austro Vin Halle 5 Stand<br />

506<br />

Die neue revolutionäre Etiketten-Produktion<br />

steht auch im<br />

Fokus des Messeauftritts von<br />

Marzek Etiketten+Packaging<br />

bei der Austro Vin Tulln vom 5.<br />

bis 7. Mai <strong>2022</strong>, wo die Messebesucher:innen<br />

die hochveredelten<br />

Digital-Offset-Hybrid-Etiketten<br />

bewundern können. Darüber<br />

hinaus wird hier die gesamte<br />

Produktpalette von den unter-


Seite 16, 4/<strong>2022</strong><br />

Kulinarik<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Eine italienische Versuchung<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Ein guter Risotto, der Inbegriff<br />

der italienischen<br />

Küche, passt eigentlich<br />

immer – egal, ob als Beilage, Vorspeise<br />

oder Hauptgericht. In Italien<br />

heißt es, ein guter Risotto<br />

weckt die Lebensgeister und hilft<br />

gegen jeden Kummer. Und das<br />

Gute daran ist, man kann ihn in<br />

vielen Variationen zubereiten und<br />

verfeinern. So begleitet er einen<br />

Risottoliebhaber durch das ganze<br />

Jahr. Es schmeckt mit Spargel im<br />

Frühjahr, mit Zitrone und Garnelen<br />

im Sommer, wird herzhafter<br />

im Herbst mit Steinpilzen oder<br />

Roter Rübe und wärmend mit<br />

Rotwein und Zwiebel im Winter.<br />

Mit oder ohne Wein<br />

Zu einem guten Risotto gehört<br />

nicht viel. Guter Rundkornreis,<br />

Anfänger nehmen am beste<br />

einen „Vialone“, Parmesan,<br />

etwas Suppe und natürlich<br />

Butter. Den Unterschied macht<br />

die weitere Zutat. Und beinahe<br />

jedes Gemüse schmeckt in<br />

einem Risotto. Selbst der bittere<br />

Radicchio schmeichelt dem<br />

Reiskorn. Und doch gelingt ein<br />

Risotto nicht immer. Auf jeden<br />

Fall muss das Reiskorn Biss<br />

haben und von einer cremigen<br />

Sauce umhüllt sein, wobei der<br />

Italiener den Risotto mit mehr<br />

Biss bevorzugt als wir Österreicher.<br />

Auch muss der Risotto<br />

am Teller zerfließen, er darf niemals<br />

zu fest, sondern sollte eher<br />

flüssiger sein. Beim Wein scheiden<br />

sich ebenfalls die Geister.<br />

Wir gießen Risotto gerne mit<br />

Wein auf, viele, aber nicht alle<br />

Italiener löschen niemals mit<br />

Wein ab. Der Reis würde den<br />

Temperaturunterschied nicht<br />

verzeihen, sie trinken den Wein<br />

lieber zum Risotto als ihn darin<br />

zu verkochen. Es schmecken<br />

aber sicher beide Varianten mit<br />

oder ohne Wein.<br />

Die richtige Reissorte<br />

Es gibt vielerlei Reissorten in<br />

unterschiedlichen Geschmacksnuancen,<br />

doch für ein Risotto eignen<br />

sich nur bestimmte Sorten,<br />

die dem Gericht eine typische<br />

Cremigkeit verleihen, wobei aber<br />

das Reiskorn seinen Biss behält.<br />

Typische italienische, stärkehaltige<br />

Reissorten wie Arborio, Vialone<br />

oder Carnaroli sind dafür<br />

ideal. „Arborio“ hat dicke, mittelgroße<br />

Körner, deren Kern nach 16<br />

Minuten Kochzeit immer noch<br />

kernig ist. „Carnaroli“ ist besonders<br />

reich an Stärke, die Körner<br />

sind etwas weicher. Er ist daher<br />

Rezept<br />

ideal für ein cremiges Risotto und<br />

benötigt etwa 16 bis 18 Minuten<br />

Kochzeit. Der „Vialone“ hat die<br />

kürzeste Kochzeit und die Körner<br />

sind etwas runder und größer als<br />

beim Carnaroli.<br />

Doch nicht nur in Norditalien<br />

wird Risottoreis kultiviert, auch<br />

Österreich zählt inzwischen zu<br />

den Reisanbauländern, wenn auch<br />

noch in bescheidenem Maße. Im<br />

Burgenland, in Niederösterreich<br />

oder auch in der Steiermark werden<br />

von ganz wenigen Pionieren<br />

einige wenige Reissorten im Trockenanbauverfahren<br />

kultiviert. So<br />

kann stärkehaltiger Rundkornreis<br />

aus Österreich, etwa die kleinkörnige<br />

Sorte „Ducato“, auch für<br />

Risotto verwendet werden.<br />

Risotto mit Eierschwammerln<br />

Top-Qualität<br />

Top-Schärfe<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

u 350 – 400 g Risottoreis<br />

u 2 Tomaten<br />

u 400 g Eierschwammerln<br />

u 500 ml Hühnersuppe<br />

u 1 Glas trockener<br />

Weißwein<br />

u 1 Zwiebel<br />

u ~ 50 g Butter<br />

u ~ 50 g Parmesan<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u Petersilie<br />

u 1 Esslöffel Paprikapulver<br />

edelsüß<br />

u Olivenöl zum Anbraten<br />

u heißes Wasser zum Aufgießen<br />

SICK Hermann<br />

Werksvertretungen e.U.<br />

A-9560 Feldkirchen · Bahnhofstr. 5 u. 6a · Tel. +43(0)4276/20202<br />

office@sick-werksvertretung.com · www.sick-werksvertretung.com<br />

AB HOF Halle 5 Stand 540<br />

❱ Eierschwammerln<br />

putzen<br />

und große Pilze<br />

vierteln oder halbieren.<br />

Zwiebel<br />

klein schneiden.<br />

Olivenöl in einen<br />

Topf geben und<br />

die Zwiebel darin<br />

glasig andünsten.<br />

❱ Risottoreis dazugeben<br />

und alles durchrühren, bis alle Körner mit Fett<br />

überzogen sind. Nun mit etwas heißer Suppe und Weißwein<br />

aufgießen. Wieder einen Schöpfer heiße Suppe zugeben<br />

und immer rühren, bis die Flüssigkeit aufgesogen<br />

ist. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.<br />

❱ So lange mit heißer Suppe und heißem Wasser aufgießen,<br />

bis der Risotto bissfest ist und eine cremige<br />

Konsistenz entsteht. Tomaten klein würfeln und unter<br />

den Risotto heben, Butterstücke und frisch geriebenen<br />

Parmesan einrühren.<br />

❱ Eierschwammerln in Olivenöl anbraten, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Die Hälfte der Pilze unter den Risotto<br />

mischen.<br />

❱ Risotto auf Tellern anrichten, die restlichen Pilze darüber<br />

verteilen und mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Milch&Käse<br />

Seite 17, 4/<strong>2022</strong><br />

Kretschmers Kasperl<br />

In Hirschbach (Waldviertel) stellt Rüdiger Kretschmer seine „Kasperl“ in Bioqualität her.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Schon während der Ausbildung<br />

im Francisco<br />

Josephinum in Wieselburg<br />

(Fachrichtung Lebensmitteltechnologie)<br />

war Rüdiger<br />

Kretschmer klar, dass er nach seinem<br />

Abschluss Milchprodukte<br />

herstellen möchte. „Für mich ist<br />

Milch der vielfältigste Rohstoff,<br />

den man überhaupt bearbeiten<br />

kann. Es ist spannend, was alles<br />

daraus entstehen kann. Das hat<br />

mich immer schon fasziniert“, so<br />

der Waldviertler über den wertvollen<br />

Rohstoff. Nach der Matura<br />

arbeitete der Niederösterreicher<br />

in verschiedenen Käserein in<br />

ganz Österreich und erfüllte sich<br />

2009 schließlich seinen Traum<br />

von einer eigenen Käserei.<br />

Dabei war dem Käsemeister<br />

die Qualität von Anfang an<br />

wichtig, weshalb sich der Waldviertler<br />

für Bio entschieden hat:<br />

„Mein Milchlieferant hat für mich<br />

auf Bio umgestellt. Das heißt, die<br />

ersten drei Jahren habe ich nur<br />

konventionell vermarktet und<br />

seitdem die Umstellungszeit<br />

beendet ist, stelle ich Bio-Käse<br />

her.“ Rohstoffe in Bio-Qualität,<br />

die zu fairen Bedingungen für<br />

Tier, Mensch und Umwelt produziert<br />

wurden und auf kurzen<br />

Transportwegen in die Käserei<br />

gelangen sind die Basis für die<br />

Käsespezialitäten aus dem Hause<br />

Kretschmer. Die frische Milch<br />

kommt direkt vom Bio-Bauern<br />

aus der Nachbarschaft, die Kühe<br />

können quasi beobachten, was<br />

aus der von ihnen produzierten<br />

Bio-Milch geschieht. 350 Liter<br />

Milch werden täglich verarbeitet<br />

und das vier Mal in der Woche.<br />

Dem Käsemeister liegt nicht<br />

nur eine faire Bezahlung der Lieferanten<br />

am Herzen, sondern<br />

auch, dass die Bauern unabhängig<br />

von Großkonzernen bleiben.<br />

„Somit leiste ich meinen Beitrag<br />

zur Unterstützung der kleinstrukturierten<br />

Landwirtschaft“, erklärt<br />

Kretschmer. Für die Käserei wird<br />

Jeder Kasperl ist von Hand gemacht.<br />

Ökostrom, der CO 2<br />

-neutral ist,<br />

bezogen und in Zukunft soll eine<br />

Photovoltaik-Anlage in Kombination<br />

mit einem Pufferspeicher<br />

für selbst erzeugte Energie sorgen.<br />

Bei der Finanzierung der Anlage<br />

(Projekt „Sonnenkäserei“) setzt<br />

Kretschmer auf Crowdfunding.<br />

Unterstützer können Genusspakete<br />

um 139 € kaufen und<br />

erhalten 6 Mal je ein Paket mit<br />

Käsekreationen (Wert der Ware:<br />

180 €) geliefert.<br />

Genussvolles<br />

„Kasperl-Theater“<br />

In der kleinen gewerblichen<br />

Käserei von Rüdiger Kretschmer<br />

wird jeder „Kasperl“ in Handarbeit<br />

gefertigt. Denn um einen<br />

Käse von unverwechselbarem<br />

und feinem Geschmack zu erhalten,<br />

ist neben den hochwertigen<br />

Bio-Rohstoffen auch das Können<br />

und das Engagement des Käsemeisters<br />

ausschlaggebend. Für<br />

das Käsen nimmt sich der Waldviertler<br />

Zeit und auch bei der Reifung<br />

bekommt der Käse die Zeit,<br />

die er benötigt. „In meiner Käserei<br />

wird das Lebensmittel anders<br />

behandelt als in Großbetrieben“,<br />

ist sich der Niederösterreicher<br />

sicher. Und was hat es jetzt mit<br />

den „Kasperln“ auf sich?<br />

Die „Kasperl“ sind feine, aromatische<br />

Schnittkäse, die durch<br />

ihre Vielfältigkeit im Geschmack<br />

bestechen. Jeder Kasperl ist dabei<br />

ein Unikat und von mild über<br />

nussig bis hin zu pikant und<br />

scharf ist für jeden Gaumen was<br />

dabei. Ein echtes „Kasperl-Theater“<br />

eben – im positiven Sinn. Je<br />

nach Käsesorte kommen zu der<br />

Bio-Milch weitere Zutaten hinzu<br />

und auch hier achtet der Käsemeister<br />

auf Regionalität: „Die<br />

Zulieferer von Kümmel, Mohn<br />

und Hanf sind Kleinbetriebe aus<br />

dem Waldviertel. Zutaten, die<br />

nicht im Waldviertel gedeihen,<br />

kaufe ich vom regionalen Händler,<br />

wie ich es zum Beispiel beim<br />

Pfeffer mache.“ Neben den verschiedenen<br />

Kasperln wird auch<br />

ein würziger Halbhartkäse produziert.<br />

„Theodul“ nennt sich der<br />

herzhafte Käse, der jedoch nur in<br />

den Wintermonaten (von Oktober<br />

bis März) erhältlich ist.<br />

Im Moment wird in der Käserei<br />

nur Kuhmilch verarbeitet. Da der<br />

Waldviertler aber auch offen für<br />

Neues ist, ist nicht ausgeschlossen,<br />

dass es auch mal Käse aus<br />

Rüdiger Kretschmer produziert seine<br />

Käsespezialitäten in Bioqualität.<br />

Fotos: Käserei Kretschmer<br />

Ziegen- oder Schafmilch geben<br />

wird. Langweilig wird dem Käsemeister<br />

nicht so schnell, denn<br />

von der Produktion bis hin zum<br />

Vertrieb macht der Niederösterreicher<br />

beinahe alles selbst. Eine<br />

Mitarbeiterin (20 Stunden) unterstütz<br />

ihn vor allem beim Verpacken,<br />

denn jeder Kasperl wird in<br />

Flüssigwachs getunkt – und das<br />

ist ein ziemlicher Zeitaufwand.<br />

„Der <strong>Markt</strong> ist voll im<br />

Wandel“<br />

Auf die Frage, wie sich Corona und<br />

die derzeitige Situation auf den<br />

Kleinbetrieb auswirkt, antwortet<br />

der Einzelunternehmer: „Der<br />

<strong>Markt</strong> ist gerade voll im Wandel.<br />

Mit Corona war auch von der Politik<br />

her der Wink hin zu Regionalität<br />

und heimischen Produkten,<br />

was anfangs gut funktioniert hat.<br />

Jetzt mit dem Krieg hat sich das<br />

wieder gewandelt. Als Kleinunternehmer<br />

kann ich einfach nicht zu<br />

Dumpingpreisen produzieren und<br />

mir ist auch die ganze Wertschöpfung<br />

in der Produktionskette<br />

wichtig. Mein Bauer soll auch eine<br />

vernünftige Entlohnung bekommen.<br />

Bei den Konsumenten ist<br />

jedoch derzeit kein Geld da für<br />

irgendwas Höherpreisiges. Hohe<br />

Spritpreise und Energiekosten<br />

kommen bei uns Erzeugern dazu.<br />

Da wird es durchaus schwierig für<br />

uns Produzenten.“<br />

Die Kasperl und den Theodul<br />

(saisonal) gibt es in den verschiedensten<br />

Feinkost- und Bioläden,<br />

zusätzlich beliefert Kretschmer<br />

Foodcoops/Einkaufsgemeinschaften<br />

in Krems und Langenlois.<br />

Info<br />

Käserei Kretschmer<br />

Ing. Rüdiger Kretschmer<br />

Bahnstraße 21<br />

A-3942 Hirschbach<br />

info@kaeserei-kretschmer.at<br />

www.kaeserei-kretschmer.at


Seite 6, 10-11/2020<br />

Seite 18, 4/<strong>2022</strong><br />

Aktuelles<br />

Huhn&Stall<br />

Hof<br />

&<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

<strong>Markt</strong><br />

Vulcano Schinkenmanufaktur: Vom anderen<br />

Das glückliche Wanderhuhn<br />

Zugang zum Fleischkonsum<br />

Hühner in mobilen Ställen zu halten funktioniert im eigenen Garten oder professionell auf Wiesen.<br />

Die Bettina Haltungsform Habel, Vulcano, ist nicht über nur gut Tierwohl für‘s Tier und und die Ei, Herstellung sondern auch von für Qualitätsfleisch den Boden. im Spannungsfeld Von Thomas Askan Vierich zur<br />

Billigfleisch-Produktion.<br />

Hühner frei herumlaufen<br />

Bettina zu lassen Habel, ist wohl Vulcano die<br />

über artgerechteste Tierwohl Hühnerhaltung.<br />

Herstellung Das Federvieh von findet Quali-<br />

und die<br />

sein tätsfleisch Futter im auf Spannungsfeld den Wiesen fast zur<br />

von Billigfleisch-Produktion, allein und frisst so auch wie viel sie<br />

gesundes immer wieder Grün. Nachts von Tierschutzeinrichtungen<br />

Hühner – ihrem aktuell mobilen von 4<br />

schlafen<br />

die<br />

Stall, Pfoten den Österreich der Bauer, - wenn kritisiert<br />

die wird. Wiese im Umfeld „abgeweidet“<br />

Sie haben, beliebig Auslauf verschieben und Schattenplätze<br />

Hühner im Freien sind und Herden-<br />

viel Platz,<br />

kann.<br />

tiere um sich und werden zu bewegen. sich immer Darüber in<br />

der hinaus Nähe bekommen des Stalls sie aufhalten. bestes Futter<br />

aus ist eigener irgendwann Landwirtschaft<br />

alles weg-<br />

Also<br />

gepickt oder von und qualitätsvollen weggescharrt, und der<br />

Boden immer wird wieder durch evaluierten den Hühnerkoferanten.<br />

irgendwann Denn übersäuert. nur aus „glück-<br />

Zeit<br />

Lie-<br />

für lichen“ einen Schweinen Umzug paar können Meter in<br />

weiter. Folge beste Das geschieht Schinken und im Sommer sonstige<br />

alle „Schweinereien“ acht bis zehn entstehen. Tage. Nach<br />

vier Vulcano bis sechs vermarktet Wochen schon hat sich seit<br />

der vielen Boden Jahren und die seine Wiese Produkte wieder<br />

ausschließlich erholt. Auch über weil das die Scharretätsschiene.<br />

und Picken Was dem in Boden der Quali-<br />

gut<br />

Quali-<br />

getan hat: Er wurde belüftet und<br />

gedüngt.<br />

Mobile Hühnerställe gibt es<br />

schon ab 300 Euro für vier bis<br />

sechs Hühner – eher für den privaten<br />

Gebrauch. Für die Landwirtschaft<br />

gibt es riesige computergesteuerte<br />

Ställe auf Rädern,<br />

die man mit dem Trecker zieht.<br />

Die kleinen Ställe haben meistens<br />

seitlich angebrachte Nestboxen<br />

mit Deckel, wo man von<br />

tätsgastronomie weltweit und<br />

im spezifischen Einzelhandel<br />

sehr gut ankommt, erweist sich<br />

jedoch im breiten <strong>Markt</strong> mitunter<br />

sehr schwierig zu platzieren.<br />

Vulcano-Erzeugnisse und die<br />

anderer Qualitätsproduzenten<br />

werden dort immer nur über den<br />

Preis und nicht die Qualität mit<br />

Produkten von billigen Anbietern<br />

verglichen.<br />

Der Denkansatz sollte eben<br />

sein, dass Konsumenten weniger<br />

Fleisch in höherer Qualität<br />

zu einem angemessen höheren<br />

Preis konsumieren, wenn man<br />

noch bessere Haltungsbedingungen<br />

forcieren möchte. Denn<br />

eine Haltung nach Tierwohl Kriterien<br />

ist nur finanzierbar, wenn<br />

der Landwirt auch einen dementsprechenden<br />

Preis dafür erhält.<br />

Im Biobereich hat jeder Konsument<br />

eigentlich die Möglichkeit,<br />

außen die Eier entnehmen kann.<br />

Bei den Profiställen erledigt das<br />

ein Motor, der die Eier aus dem<br />

Nest hebt.<br />

Genügend Platz<br />

Hühner sind recht anspruchslose<br />

Tiere und finden auch im<br />

Fleisch von Tieren aus einer besseren<br />

Haltung zu genießen. Diese<br />

Produkte, dieses Fleisch, das aus<br />

einer Haltung mit höherem Aufwand<br />

kommt, braucht auch Konsumenten,<br />

die bereit sind, dafür<br />

mehr zu bezahlen.<br />

In der traditionellen Landwirtschaft<br />

ist es für Landwirte<br />

momentan nicht möglich, unter<br />

komplettem Verzicht auf Spaltenböden,<br />

dafür mit Stroheinstreu<br />

etc. wirtschaftlich, zu den aktuell<br />

marktüblichen Preisen, produzieren<br />

zu können.<br />

Bettina Habel dazu in diesem<br />

Zusammenhang: „Solche Themen<br />

aufzugreifen, wie es aktuell<br />

die „4 Pfoten“ tun, finde ich<br />

sehr gut und wichtig. Was ich<br />

bedenklich finde, ist zu polemisieren,<br />

und Landwirte schlecht<br />

zu machen, weil sie Tiere z.B. auf<br />

Spaltenböden halten. Denn diese<br />

kleinsten Stall ihren Platz – weil<br />

sie sich nachts gerne aneinander<br />

kuscheln. Das hält sie auch<br />

im Winter warm. Auch Hühner<br />

schätzen eine angenehme und<br />

gesunde Umgebung. Je mehr<br />

Platz ihnen zur Verfügung steht,<br />

desto besser. Mehr Platz macht<br />

Haltung hat es möglich gemacht,<br />

dass Fleisch überhaupt so günstig<br />

produziert und vermarktet werden<br />

kann.<br />

Genau das ist jedoch an dieser<br />

Stelle zu hinterfragen. Es geht<br />

darum, in diesem Bereich ganzheitliches<br />

Denken auf Seiten der<br />

Konsumenten zu schaffen, um<br />

auf breiter Ebene nachhaltige<br />

Veränderungen zum Besseren<br />

der Tiere und der Fleischqualität<br />

realisieren zu können.<br />

Die Frage, die sich weiters in<br />

diesem Zusammenhang stellt,<br />

lautet: „Was möchte unsere<br />

Gesellschaft wirklich?“. Sind wir<br />

bereit nur mehr wenig Fleisch<br />

zu essen und das aber aus einer<br />

guten Haltung zu einem höheren<br />

Preis?<br />

Ich freue mich sehr über jeden,<br />

der sich mit diesem Thema<br />

bewusst auseinandersetzt und<br />

für sich den Entschluss fasst, nur<br />

mehr Fleisch zu kaufen, das aus<br />

vertretbarer Haltung stammt.<br />

Denn nur mit einem ganzheitlichen<br />

Ansatz geht es uns allen<br />

besser.<br />

Frei nach dem Motto: „Du bist<br />

was du isst. Sei nicht billig“.<br />

Hühner glücklich, verringert<br />

ihren Stress, sie werden älter und<br />

legen mehr Eier.<br />

Einem Huhn sollte mindestens<br />

eine Fläche von einem Quadratmeter<br />

zur Verfügung stehen,<br />

wobei dann auch regelmäßiger<br />

Auslauf auf mindestens 3 Quadratmeter<br />

gewährleistet werden<br />

sollte. Platzmangel kann<br />

dazu führen, dass das Gehege<br />

mit Exkrementen überfüllt wird.<br />

Die Hühner können kahle Stellen<br />

entwickeln, weil sie zu dicht<br />

aneinander gedrängt sind und<br />

sich an den anderen Hühnern rei-<br />

Fotos: Mitterbauer Stahlbau<br />

Der mobile<br />

Hühnerstall!<br />

Mitterbauer Stahlbau GmbH • Sandtal 60, 5144 Handenberg<br />

Tel. +43 7748/8602 • office@mitterbauer-stahlbau.at • www.Mitterbauer-Stahlbau.at<br />

Besuchen Sie uns auf der AB HOF – Halle 9/Brücke Stand 985 und im Freigelände 3B Stand 305


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Huhn&Stall<br />

Seite 19, 4/<strong>2022</strong><br />

ben. Platzmangel bedeutet auch,<br />

dass sich Krankheiten schneller<br />

zwischen Hühnern ausbreiten<br />

können.<br />

Und sie müssen in ihrem Stall<br />

sicher sein. Sicher vor schlechtem<br />

Wetter, vor Raubtieren wie dem<br />

Fuchs oder Dachs oder auch großen<br />

Raubvögeln. Und sicher vor<br />

Ratten, die nicht nur Krankheiten<br />

übertragen können, sondern<br />

manchmal auch Eier stehlen.<br />

Mobile Hühnerställe schützen<br />

am besten vor Ratten, die sich<br />

gerne unterirdisch in den Stall<br />

graben. Wenn der Stall wandert,<br />

haben sie keine Gelegenheit ihre<br />

Gänge zu graben.<br />

Das Türproblem<br />

Das bedeutet auch, dass man<br />

Türen braucht, die man verschließen<br />

und öffnen kann. Entweder<br />

macht man das selbst morgens<br />

und abends – oder man benutzt<br />

Hühnerställe mit Automatiktüren:<br />

Türen mit einer Zeitschaltuhr<br />

oder einem Lichtsensor,<br />

der die Türe bei Sonnenaufgang<br />

öffnet und bei Sonnenuntergang<br />

schließt. Die Hühner sind<br />

so schlau, dass sie von alleine in<br />

den Stall zurückkehren, bevor<br />

es dunkel wird. Um sicher zu<br />

gehen, dass sie rechtzeitig heim<br />

finden, kann man ein Stalllicht<br />

mit Zeitschaltuhr einbauen, das<br />

einige Minuten, bevor sich die Tür<br />

schließt, angeht und die Hühner<br />

zur Rückkehr animiert. Das funktioniert!<br />

Man kann das Licht auch<br />

anmachen, um abends zu kontrollieren,<br />

ob die Hühner wirklich<br />

alle heimgekehrt sind und sicher<br />

schlafen. Leider sind auch Raubtiere<br />

schlau und können Türen<br />

öffnen, die gewöhnlich nach oben<br />

geschoben werden. Schwierig<br />

bis unmöglich machen es ihnen<br />

Schiebetüren, die seitlich zu öffnen<br />

sind.<br />

Der Stall sollte auch ein gutes,<br />

wasserdichtes Dach haben und<br />

möglichst gut isoliert sein. Auch<br />

sollte es die Möglichkeit einer<br />

Belüftung geben, damit es im<br />

Sommer nicht zu heiß wird. Die<br />

Profiställe haben richtige Lüftungsanlagen<br />

mit Ventilatoren.<br />

Hühner brauchen eine Stange, auf<br />

der sie nachts schlafen. Und die<br />

sollte oben liegen, denn Hühner<br />

schlafen sehr ungern am Boden.<br />

In freier Wildbahn würden sie auf<br />

Bäume fliegen. Jeder Hühnerstall<br />

sollte einen Platz zum Nisten<br />

haben, wo die Hühner ihre Eier<br />

legen. Man rechnet mit einem<br />

Nistplatz für vier Hühner.<br />

Das Material<br />

Traditionell sind Hühnerställe<br />

aus Holz. Mittlerweile gibt es aber<br />

auch Hühnerställe aus Plastik –<br />

vor allem bei den mobilen für<br />

den privaten Gebrauch. Große<br />

Profiställe bestehen überwiegend<br />

aus Aluminium, damit sie<br />

transportabel bleiben. Ein großer<br />

Vorteil der Hühnerställe aus<br />

Kunststoff ist, dass sie weniger<br />

durch Rote Vogelmilben befallen<br />

werden, weil es fast keine Ecken<br />

oder Rillen gibt, in denen sich die<br />

Parasiten verstecken könnten.<br />

Bei Milbenbefall kann man den<br />

Plastikstall einfach zerlegen und<br />

ihn mit einem Hochdruckreiniger<br />

säubern.<br />

Im professionellen Bereich, sagt<br />

der Geschäftsführer der Wanderhuhn<br />

GmbH Franz Denk, dass<br />

sich die Wanderhuhnhaltung<br />

auch für kleinere Betriebe rechne,<br />

weil man nicht viel Grund für<br />

diese Haltungsform benötigt. Er<br />

hat auch einen modernen mobilen<br />

Stall entwickelt, der halbautomatisch<br />

funktioniert: sowohl<br />

bei der Reinigung wie auch beim<br />

Eiersammeln. Wer sich für eine<br />

professionelle Wanderhuhnhaltung<br />

interessiert, findet hier alle<br />

Infos: wanderhuhn.at<br />

Bereits<br />

ab 510/584<br />

Stück mit<br />

eigenem<br />

Etikett.


Seite 20, 4/<strong>2022</strong><br />

Essig,Öl&Kräuter<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Überall passt ein<br />

Kräutlein hinein<br />

Rezepte<br />

Tabouleh mit Minze<br />

Frische Kräuter bereichern<br />

jedes Gericht und geben<br />

ihm erst die gewünschte<br />

geschmackliche Note. Wer seine<br />

Lieblingskräuter auf dem Balkon<br />

oder im Garten selbst zieht,<br />

hat sie jederzeit frisch zur Hand.<br />

Das funktioniert meist problemlos,<br />

da sie kaum Ansprüche an<br />

den Boden stellen. Nicht zu viel<br />

gießen und düngen bringt reichliche<br />

Kräuterernte. Wer neben<br />

Schnittlauch, Petersilie und Co.<br />

auch etwas Ungewöhnliches<br />

anbauen möchte, kann es gerne<br />

mit Zitronengras, Schnittknoblauch<br />

oder auch verschiedenen<br />

Minze- und Thymianarten probieren.<br />

Meist empfiehlt es sich,<br />

Kräuter selbst zu kultivieren und<br />

nicht als Schnittware zu kaufen.<br />

So kann man sie jederzeit ernten<br />

und frisch in der Küche verwenden.<br />

Vieles ist abgeschnitten gar<br />

nicht erhältlich, da es zu selten<br />

nachgefragt wird oder auch nicht<br />

lagerbar und somit nicht transportierbar<br />

ist.<br />

Unterschätzte<br />

Kombinationen<br />

Meist werden Kräuter sehr traditionell<br />

verwendet. Frisch gehackte<br />

Petersilie für Gemüse, Thymian<br />

für herzhafte Gerichte oder Basilikum<br />

für den italienischen Klassiker<br />

„Tomaten mit Mozzarella“.<br />

Kein Zweifel, all diese Gerichte<br />

schmecken gut, aber in diesen<br />

Kräutern steckt viel mehr und<br />

sie zeigen auch bei Süßspeisen<br />

und Obstgerichten, was sie noch<br />

alles können. So verstärkt Basilikum<br />

etwa den Eigengeschmack<br />

der Birne. Estragon passt hervorragend<br />

zu Erdbeeren, Minze zu<br />

Äpfeln oder Kirschen und Zitronenthymian<br />

zu Brombeeren und<br />

Marillen. Frische Lorbeerblätter<br />

harmonieren mit Heidelbeeren<br />

und Rosmarin schmeckt in<br />

Kombination mit Pfirsichen und<br />

Beeren. Aber am beliebtesten ist<br />

es natürlich, Gemüse und Salate<br />

mit Kräutern zu verfeinern und<br />

da ergänzen sich manche beinahe<br />

symbiotisch. So passen Erbsen<br />

und Pfefferminze perfekt zueinander,<br />

ebenso wie Gurke und Dill,<br />

Basilikum und Tomate, Zucchini<br />

und Aubergine mit Oregano, und<br />

auch Lauch mit Salbei. Einige<br />

Kombinationen sind bestens<br />

bekannt und andere entdeckt<br />

man per Zufall beim Kochen.<br />

Viel hilft nicht viel<br />

Text & Fotos auf Seite 27: Andrea Jungwirth<br />

Beim Kochen können Kräuter<br />

natürlich miteinander kombiniert<br />

werden, aber nicht jedes Kraut<br />

passt zueinander. Oft ist weniger<br />

sogar mehr, denn sie können so<br />

wie Maggikraut, Salbei oder Rosmarin<br />

sehr dominant sein und<br />

jeden anderen Geschmack übertönen.<br />

Auch passen Aromen, die<br />

sehr ähnlich sind, nicht zueinander,<br />

wie etwa Oregano und Majoran.<br />

Diese beiden sollte man lieber<br />

nicht in einem Gericht kombinieren.<br />

Sehr charakteristische<br />

Geschmäcker wie von Kresse, Dill<br />

oder Waldmeister harmonieren<br />

ebenfalls mit wenigen Partnern,<br />

können aber ein Gericht perfekt<br />

aromatisieren.<br />

Andere Kräuter wiederum<br />

lassen sich unkompliziert in der<br />

Küche verwenden. Sie lassen sich<br />

vielseitig kombinieren, wie etwa<br />

die Küchenklassiker Schnittlauch,<br />

Petersilie, Knoblauch oder Kresse.<br />

In bewährten Kräutermischungen<br />

zeigen sie was sie können. Da passen<br />

sogar Kräuter zusammen, die<br />

eigentlich gar nicht so gut miteinander<br />

harmonieren. So macht<br />

sich Dill, der eher gerne alleine<br />

Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

www.biologisch.at<br />

Kooperationspartner von Hof&<strong>Markt</strong><br />

Zutaten für 4-6 Personen:<br />

u 150 g Couscous<br />

u 100 g geschälte Hanfsamen<br />

u 3 große Fleischtomaten<br />

u 2 Snackgurken<br />

u 1 rote Zwiebel<br />

u 1 Knoblauchzehe<br />

u 1 halbe Orange<br />

u eventuell Gemüsefond<br />

für den Couscous<br />

Marinade:<br />

u 2 – 3 Esslöffel Zitronensaft<br />

u 5 Esslöffel Olivenöl<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u 1 Bund Petersilie<br />

u 1 Handvoll Minzblätter<br />

❱ Couscous mit kochendem<br />

Salzwasser oder<br />

Gemüsefond übergießen<br />

und quellen lassen,<br />

danach mit einer Gabel<br />

lockern und abkühlen<br />

lassen.<br />

❱ Zwiebel, Knoblauch<br />

und Orange schälen.<br />

Gemüse klein würfeln,<br />

Kräuter fein hacken und<br />

mit dem Gemüse und den Hanfsamen mischen.<br />

❱ Die Gemüsemischung zum abgekühlten Couscous<br />

geben. Für die Marinade Olivenöl, Zitronensaft, Salz und<br />

Pfeffer gut vermischen und mit den Orangenstücken<br />

über dem Couscous verteilen. Alles gut durchmischen<br />

und abschmecken.<br />

❱ Das Tabouleh mit Petersilie und Minze garnieren.<br />

❱ Tipp:Ein Tabouleh schmeckt pur an heißen Sommertagen,<br />

passt aber auch perfekt zu gegrilltem Fleisch oder<br />

Fisch.<br />

auftritt, gut in der bekannten<br />

Frankfurter Grünen Sauce neben<br />

Petersilie, Schnittlauch, Borretsch,<br />

Gartenkresse, Pimpinelle<br />

und Sauerampfer.<br />

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten,<br />

Kräuter gekonnt in der Küche<br />

einzusetzen. Sie verleihen vielen<br />

Gerichten ein besondere Note und<br />

experimentierfreudige Köche probieren<br />

gerne neue Kombinationen<br />

aus. Karotten mit Kerbel, Erbsen<br />

mit Basilikum, Pastinake mit Sauerampfer<br />

überzeugen ebenso wie<br />

Tomaten mit Minze oder Fenchel<br />

mit Brunnenkresse.


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Essig,Öl&Kräuter<br />

Seite 21, 4/<strong>2022</strong><br />

Hopfen – Arznei und Genuss<br />

<br />

ist das Verhältnis umgedreht, er<br />

sorgt für typische Hopfenaromen,<br />

weist daher einen geringeren<br />

Bitterstoffgehalt (Alphawert)<br />

und einen hohen Gehalt an ätherischen<br />

Ölen auf. Zu den beiden<br />

Sorten gibt es noch Flavourhops,<br />

hocharomatische Hopfensorten,<br />

die in Spezialbieren verwendet<br />

werden. Sie sorgen für Fruchtaromen<br />

wie Zitrus, Passionsfrucht<br />

oder Beere.<br />

Rezept<br />

Schlaftee mit Hopfen<br />

u 30 g Baldrianwurzel<br />

u 20 g Hopfenzapfen<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

u 30 g Melisse<br />

u 20 g Lavendelblüten<br />

Gut für den Schlaf<br />

Hopfen und Malz, Gott<br />

erhalt`s. Es ist das Bier, in<br />

dem Hopfen hauptsächlich<br />

verwendet wird, er sorgt für<br />

den leicht bitteren Geschmack,<br />

die Stabilität und die Haltbarkeit<br />

des Bieres. Als Hopfen für das<br />

Bier werden die weiblichen Blütenstände<br />

der Schlingpflanze<br />

aus der Familie der Cannabisgewächse<br />

genutzt. In den Scheinähren<br />

sitzen die Lupulindrüsen,<br />

aus denen sich die Hopfenzapfen<br />

bilden. Doch Hopfen ist auch<br />

eine Heilpflanze und die Triebe<br />

der Pflanze werden in der Küche<br />

verwendet.<br />

Wuchsfreudig und<br />

langlebig<br />

Hopfenpflanzen treiben jedes<br />

Jahr neu aus und wachsen bis<br />

zu sieben Meter in die Höhe.<br />

Die Wurzeln dringen tief ins<br />

Erdreich ein und wachsen bis<br />

zu vier Meter in den Boden.<br />

Und trotz der langen Wurzeln<br />

benötigt die Pflanze viel Wasser<br />

und Nährstoffe für den<br />

kräftigen Wuchs. Etwa 30 Jahre<br />

verbleiben die Pflanzen in einer<br />

Hopfenplantage, das bedeutet<br />

viel Pflege und Nährstoffe.<br />

Aber Hopfen gedeiht auch als<br />

Wildpflanze gut. Hopfen ist mit<br />

Hanf verwandt, aber er wirkt<br />

nicht berauschend, im Bier ist<br />

dafür der Alkohol und nicht der<br />

bittere Inhaltsstoff verantwortlich.<br />

Im Gegenteil, er wirkt eher<br />

beruhigend und schlaffördernd.<br />

Die heimischen Brauereien können<br />

ihren Bedarf als Bierzutat<br />

nicht ganz aus österreichischem<br />

Anbau decken. Etwa 60 Prozent<br />

des heimischen Bedarfes wird<br />

in den Anbauregionen produziert,<br />

der Rest muss importiert<br />

werden. Im Mühlviertel wird<br />

Hopfen auf 155 Hektar geerntet,<br />

in Leutschach auf rund 99<br />

Hektar und im Waldviertel auf<br />

14 Hektar, damit ist Österreich<br />

ein kleiner Hopfenproduzent,<br />

der Rest kommt vor allem aus<br />

Deutschland und Tschechien.<br />

Hopfensorten fürs Bier<br />

Die unterschiedlichen Sorten tragen<br />

klingende Namen wie Saphir,<br />

Perle, Trsikel oder Cascade. Doch<br />

grob unterscheiden Brauereien<br />

zwischen Bitter- und Aromahopfen.<br />

Bitterhopfensorten verleihen<br />

dem Bier, wie der Name<br />

schon verrät, die gewünschte<br />

Bitterkeit, bringen aber wenig<br />

Aroma mit. Beim Aromahopfen<br />

Als Arzneipflanze werden die<br />

Hopfenzäpfen genutzt. Getrocknet<br />

als Tee wirkt er vor allem<br />

beruhigend und schlaffördernd<br />

und ist somit Bestandteil vieler<br />

Schlaftees. Die schlaffördernden<br />

Inhaltsstoffe Humulon und<br />

Lupulon wirken besonders gut,<br />

wenn sie mit anderen beruhigenden<br />

Heilpflanzen wie Melisse,<br />

Baldrian oder Passionsblume,<br />

kombiniert werden. Aber er wirkt<br />

auch harntreibend, verdauungsfördernd<br />

und bei Frauen zusätzlich<br />

menstruationsfördernd. Er<br />

soll auch krebshemmend wirken.<br />

Hopfensprossen als<br />

Spargelersatz<br />

Die jungen, etwa 20 cm langen<br />

Triebe der Hopfenpflanze werden<br />

geerntet und ähnlich wie<br />

grüner Spargel zubereitet. Sie<br />

sind dünner und weicher als<br />

grüner Spargel und schmecken<br />

etwas bitter. Früher wurden<br />

diese Triebe als Spargelersatz<br />

verwendet. Ähnlich wie beim<br />

grünen und weißen Spargel ist<br />

es auch beim Hopfen. Es gibt<br />

neben den grünen, oberirdisch<br />

wachsenden Trieben, auch die<br />

unterirdisch wachsenden weißen<br />

Sprossen, wenige Zentimeter<br />

groß, die nur einige Wochen<br />

im Frühjahr Saison haben. Diese<br />

jungen Sprossen schmecken<br />

würzig, nussig, erinnern etwas<br />

an Mais und sind knackig, wie<br />

die weißen Spargelspitzen. Das<br />

❱ 1 Teelöffel der Mischung<br />

mit 200 ml kochendem<br />

Wasser übergießen und<br />

den Tee zugedeckt etwa 10<br />

Minuten ziehen lassen. Eine<br />

Tasse etwa eine Stunde vor<br />

dem Schlafengehen trinken.<br />

sind die eigentlichen Hopfensprossen,<br />

die manche Hopfenbauern<br />

ernten und zubereiten.<br />

Die Ernte ist äußert mühsam,<br />

da die Sprossen vorsichtig ausgegraben<br />

und dann an der richtigen<br />

Stelle mit Daumen und Zeigefinger<br />

behutsam gebrochen<br />

werden sollen. Der Preis, falls<br />

man überhaupt die Möglichkeit<br />

hat, diese Delikatesse zu kaufen,<br />

ist astronomisch. Für ein Kilo der<br />

Sprossen benötigt man jedoch<br />

ein Stunde für die Ernte.<br />

AB HOF


Seite 22, 4/<strong>2022</strong><br />

Obst&Gemüse<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Erdbeeren, die süßesten Früchte …<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Die saftigen Beeren sind das<br />

erste Obst im Jahr, das in<br />

Österreich reift. Es lohnt<br />

sich, auf die heimischen Früchte<br />

zu warten, denn sie werden<br />

reif geerntet und überzeugen<br />

durch Süße und Geschmack.<br />

Erdbeeren sind inzwischen<br />

ganzjährig<br />

im Supermarkt zu<br />

kaufen, aus einem<br />

typisch saisonalen<br />

Obst ist eine Ganzjahresfrucht<br />

geworden. Oft<br />

wunderschöne, aber leider<br />

geschmacklose Früchte<br />

werden ganzjährig importiert.<br />

Damit die sensiblen Früchte den<br />

langen Transport überleben, werden<br />

feste Sorten auf die Reise<br />

geschickt, die vor der optimalen<br />

Reife geerntet werden. Das geht<br />

auf Kosten des Geschmacks.<br />

Frisch und verarbeitet<br />

Der Großteil der Erdbeeren wird<br />

in Österreich im Freiland angebaut,<br />

dann reifen sie, je nach Sorte<br />

und Witterung, von Mai bis Juli.<br />

Nur ein geringer Anteil wird unter<br />

Folie kultiviert. So beginnt die<br />

Ernte früher und es kann zweimal<br />

pro Jahr geerntet werden. Gerade<br />

im zeitigen Frühjahr, wenn die<br />

Lust auf Erdbeeren steigt und<br />

importiertes Obst das Angebot<br />

dominiert, ist es wichtig, frisch<br />

geerntete Früchte aus Österreich<br />

anbieten zu können. Mit früh bis<br />

spät reifenden Sorten im Anbau<br />

kann die Erntezeit ab Anfang<br />

Mai auf zwei Monate ausgedehnt<br />

werden. Der Großteil der<br />

Erdbeeren wird bei<br />

Direktvermarktern<br />

als Frischware verkauft,<br />

einige Produzenten verarbeiten<br />

zusätzlich einen Teil der Früchte<br />

zu gefragten Erdbeerprodukten.<br />

Es wird neben der beliebten Erdbeermarmelade<br />

Nektar, Frizzante<br />

oder auch Essig hergestellt. Das<br />

kommt bei den Kunden gut an.<br />

Zusätzlich gedeihen bei einigen<br />

Erdbeerbauern wieder gefragte<br />

Raritäten auf den Feldern, wie die<br />

aromatische, aber nicht lagerbare<br />

„Mieze Schindler“ oder die weiß<br />

reifende „Snow white“.<br />

Sortenvielfalt ...<br />

Die verschiedenen Erdbeersorten<br />

unterscheiden sich durch Aussehen<br />

und Geschmack, vor allem<br />

aber durch die unterschiedliche<br />

Reifezeit. Gerade für den Bioanbau<br />

sind robuste und resistente<br />

Sorten gefragt, im Trend liegen<br />

sogenannte Frigopflanzen. Diese<br />

gekühlten Erdbeerpflanzen werden<br />

durch einfache Handhabung<br />

u n d<br />

niedrigen<br />

Preis immer<br />

beliebter. Es sind<br />

wurzelnackte Pflanzen, die im<br />

Dezember in der Winterruhe<br />

geerntet werden und dann bei<br />

minus ein Grad Celsius bis zu<br />

zehn Monate lang gekühlt gelagert<br />

werden. Nach dem Pflanzen<br />

tragen sie sieben bis acht<br />

Wochen später Früchte. Daher<br />

lässt sich der Erntezeitpunkt<br />

genau planen und der Erntezeitraum<br />

verlängern. Mit Frigopflanzen<br />

können Erdbeeren noch sehr<br />

spät im Jahr angebaut werden.<br />

… mit klingenden<br />

Namen<br />

Elianny: Die mittelfrühe Sorte<br />

mit schönen, eher hellroten und<br />

Rezept<br />

Zutaten für 2 kg Marmelade:<br />

u 1 kg Erdbeeren<br />

u 1 kg Gelierzucker 1:1<br />

u 4 Dolden Holunderblüten<br />

u Saft von 1 Zitrone<br />

u 3 Esslöffel Rum<br />

aromatischen Früchten ist sehr<br />

beliebt. Die Früchte sind relativ<br />

gut lagerbar, daher findet sich<br />

diese Sorte oft im Verkauf. Die<br />

Früchte können bis zu zweimal<br />

länger aufbewahrt werden<br />

als üblich. Die Pflanze ist sehr<br />

gesund und robust.<br />

Sonata: Die mittelspäte Sorte<br />

bringt schöne, gleichmäßige<br />

große Früchte hervor, die saftig<br />

und süß schmecken und auch<br />

relativ gut haltbar sind. Die Sorte<br />

liefert gute Erträge, das Pflanzenwachstum<br />

ist gesund und die<br />

Früchte sind leicht zu ernten. Die<br />

Sorte ist somit ein Klassiker für<br />

den Gartenbereich, vor allem aber<br />

für Erdbeerfelder zum Selbstpflücken.<br />

Die Kreuzung aus den<br />

Sorten Elsanta und Polka eignet<br />

sich besonders gut für den frühen<br />

Anbau im Tunnel oder unter<br />

Folie. Da die Pflanze unter dem<br />

Laub blüht, sind die Blüten gut<br />

gegen Spätfröste geschützt.<br />

Rumba: Die Sorte reift früh und<br />

hat kaum Probleme mit Krankheiten.<br />

Die Früchte reifen einige<br />

Tage vor Sonata und liefern gute<br />

Erträge Die mittelroten Erdbeeren<br />

sind groß und verfügen über<br />

festes Fruchtfleisch, sie schmecken<br />

aber süß und saftig. So zeigt<br />

sich die Frucht perfekt als Schalenware<br />

und eignet sich optimal<br />

für Direktvermarkter. Die pflegeleichte<br />

Sorte eignet sich auch für<br />

kühlere Anbaugebiete.<br />

Renaissance: Diese Sorte<br />

besticht durch ihr Aroma, die<br />

Züchtung hebt sich durch einen<br />

intensiven Geschmack von anderen<br />

Sorten ab und erinnert an<br />

Mieze Schindler, die wegen ihrer<br />

Waldbeerenaromen geschätzt<br />

wird. Die mittelgroßen Früchte<br />

haben ein optimales Zucker-<br />

Säure-Verhältnis und eignen sie<br />

sich sehr gut zur Verarbeitung.<br />

Eine Sorte für Direktvermarkter,<br />

Selbstpflücker und Gärtner, gut<br />

schmeckend, aber leider nicht<br />

so lange lagerbar. Die Pflanzen<br />

wachsen gut und sind relativ<br />

wenig anfällig gegen Krankheiten,<br />

die Sorte ist mittelspät und<br />

reift ab Anfang Juni.<br />

Faith: Die späte Sorte ist hochproduktiv<br />

und liefert große,<br />

gleichmäßig geformte, feste und<br />

wunderbar rote Früchte. Mit der<br />

später blühenden Sorte lässt sich<br />

die Gefahr von Schäden durch<br />

Spätfröste mindern. Mit gutem<br />

Aroma und schöner Optik eignet<br />

sich Faith für Direktvermarkter<br />

und den Handel. Die Sorte ist<br />

wenig regen- und krankheitsanfällig.<br />

Erdbeermarmelade mit<br />

Holunderblüten<br />

❱ Beeren waschen und in<br />

kleine Stücke schneiden.<br />

Holunderblüten kurz<br />

abbrausen und von den<br />

Stielen zupfen.<br />

❱ Früchte mit Gelierzucker und Zitronensaft in einen<br />

Edelstahltopf geben und das Ganze langsam zum Kochen<br />

bringen und etwa 5 – 8 Minuten leicht kochen<br />

lassen. Dabei immer wieder umrühren und möglichen<br />

Schaum mit einem Löffel abschöpfen. Die Erdbeeren mit<br />

dem Pürierstab zerkleinern.<br />

❱ Zum Schluss Rum und Holunderblüten einrühren.<br />

❱ Marmelade in saubere Gläser füllen und verschließen.


Seite 23, 4/<strong>2022</strong><br />

&<br />

Hof<br />

<strong>Markt</strong><br />

Ja, ich möchte die ABO-Aktion von Hof&<strong>Markt</strong> in Anspruch nehmen.<br />

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✁<br />

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H&M 4/<strong>2022</strong><br />

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Das Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr (9 Ausgaben), wenn es nicht bis<br />

spätestens Mai 2023 schriftlich gekündigt wird.<br />

Gelber Blickfang<br />

Löwenzahnblüten<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Jedes Kind kennt den<br />

Löwenzahn, nicht nur die<br />

Blätter, sondern vor allem<br />

die Blüte, wenn sie im Frühjahr<br />

gelbe Farbkleckse auf die Wiese<br />

zaubert oder verblüht als „Pusteblume“<br />

fungiert. Die Wildpflanze<br />

gilt daher als verwechslungssicher,<br />

sie kann nur mit anderen<br />

Arten aus der Löwenzahnfamilie<br />

verwechselt werden, was aber<br />

nicht schlimm ist, da alle Arten<br />

essbar sind. Übrigens kann man<br />

die ganze Pflanze des echten<br />

Löwenzahns essen, nicht nur<br />

die Blätter, sondern auch Blüten<br />

und Wurzeln.<br />

Beliebt bei Alt<br />

und Jung<br />

Während die Löwenzahnblätter<br />

bitter schmecken, überzeugen<br />

die gelben Blüten durch einen<br />

eher süßlichen Geschmack. Eine<br />

leichte Bitterkeit ist aber trotzdem<br />

vorhanden. Auf jeden Fall<br />

sind sie ein echter Blickfang und<br />

eignen sich perfekt zum Dekorieren.<br />

So sind die Blütenblätter<br />

oft Deko in Desserts oder sie<br />

eignen sich zum Wälzen von<br />

Frischkäsebällchen und sind<br />

Bestandteil in Kräuterbutterrezepten.<br />

Aber sie sind nicht nur<br />

hübsch anzusehen, sondern sie<br />

schmecken auch wirklich gut. So<br />

lässt sich im Frühsommer einiges<br />

daraus zaubern. Die Blütenköpfe<br />

können im Backteig herausgebacken<br />

werden, die noch<br />

geschlossenen Knospen eignen<br />

sich zum Einlegen als Kapernersatz.<br />

Aus den Blüten kann Sirup,<br />

ähnlich wie aus Holunderblüten,<br />

Gelee oder auch der bekannte<br />

Löwenzahnhonig hergestellt<br />

werden. Der Löwenzahnhonig<br />

ist für die meisten der Favorit,<br />

auch wenn der süße Aufstrich<br />

nichts mit Honig zu tun hat,<br />

aber sowohl Konsistenz als auch<br />

Geschmack daran erinnern. Er<br />

eignet sich als Brotaufstrich<br />

oder wird zum Süßen von Tee<br />

verwendet. Er besteht nur aus<br />

Wasser, Zucker, Zitronensaft<br />

und natürlich den Blüten. Je länger<br />

er einkocht, desto dunkler<br />

wird die Farbe. Sie variiert von<br />

goldgelb bis zu bernsteinfarben<br />

oder karamellartig.<br />

Obst&Gemüse<br />

Löwenzahnblüten im Backteig<br />

Zutaten:<br />

u ~ 60 große Löwenzahnblüten<br />

u Teig:<br />

u 50 g Lupinienmehl<br />

u 50 g Weizenmehl<br />

u 1 großes Ei<br />

u 150 ml Weißwein<br />

u 1 Esslöffel Akazienhonig<br />

u 1 gute Prise Salz<br />

u Butterschmalz und Rapsöl<br />

zum Herausbacken<br />

Rezepte<br />

❱ Für den Teig die Zutaten gut verrühren und den Teig 5<br />

Minuten quellen lassen.<br />

❱ Die Löwenzahnblüten mit Wasser abbrausen, um mögliche<br />

kleine Tierchen zu entfernen, die Blüten mit der<br />

gelben Seite nach unten flach auf ein Brett mit Küchenrolle<br />

legen und leicht flach drücken.<br />

❱ Butterschmalz und Rapsöl im Verhältnis 1:1 in einem<br />

Topf erhitzen. Die Blüten<br />

durch den Teig ziehen<br />

und im Fett goldgelb<br />

herausbacken. Die Blüten<br />

auf Küchenrolle abtropfen<br />

lassen und mit etwas<br />

Staubzucker bestreuen.<br />

❱ Tipp:Wer es lieber<br />

pikant mag, kann den<br />

Backteig mit Pfeffer, Salz<br />

und Kräutern würzen<br />

und die Blüten mit einem<br />

Knoblauchsauerrahmdip<br />

anrichten.<br />

Aktue les &<br />

Verpackungen .. . S 3 -5<br />

Essig,Öl&Kräuter ... ...S 27<br />

Obst&Gemüse .. .. .S 28-29<br />

Pökelware: Verarbeitung seit<br />

Jahrhunderten . .S 7-8<br />

Poltern & Pökeln . S 7-12<br />

Hygiene . . . S 20-21<br />

„Wagram DAC“ ist geschützt<br />

. . . . S 15<br />

Suppengemüse . . . S 16<br />

Der Vetterhof<br />

Simon Vetter setzt ganz auf Kulturpflanzen in Bioqualität.<br />

Von Katrin Schedler<br />

M<br />

itten im Vorarlberger<br />

Rheintal, im Ried zwischen<br />

Dornbirn und<br />

Lustenau, befindet sich der Vetterhof.<br />

In den 80er Jahren haben<br />

sich die Eltern von Simon, der<br />

heute den Betrieb führt, für eine<br />

alternative Form der Bewirtschaftung<br />

entschieden und nahmen<br />

so eine Vorreiterro le im<br />

Biolandbau in Westösterreich<br />

ein. Pak Choi, Tomate, Zucchini,<br />

Aubergine und Co. - am Vetterhof<br />

dreht sich a les um die unterschiedlichsten<br />

Kulturpflanzen.<br />

„Mit Gemüse ist man im Käse-<br />

und Milchland Vorarlberg schne l<br />

exotisch“, schmunzelt Simon Vetter<br />

über die Frage, ob er an seinem<br />

Hof etwas besonders Exotisches<br />

anbaut. Da hat der Vorarlberger<br />

Landwirt natürlich Recht, denn<br />

das Ländle ist vor a lem für seine<br />

köstliche Käsetradition bekannt<br />

und der Bergkäse ist weit über die<br />

Landesgrenzen hinaus beliebt.<br />

Doch auch der Gemüseanbau<br />

muss sich nicht verstecken,<br />

besonders dann nicht, wenn er<br />

sich so vielfältig und bunt präsentiert<br />

wie am Vetterhof. Apropos Kühe:<br />

Es ist noch garnicht lange her,<br />

da hat die Familie Vetter selbst<br />

noch eine Mutterkuhherde auf<br />

ihrem Hof gehalten. Im Frühjahr<br />

letzten Jahres haben sie<br />

sich jedoch dazu entschieden,<br />

den Fokus auf die Gemüsekulturen<br />

und deren Anbau zu legen.<br />

„Neben unserem Bio-Gemüsebau<br />

begleitet uns unsere geliebte Rinder-Herde<br />

schon seit jeher. Die<br />

glücklich behornten Paarhufer<br />

sind Teil unserer Identität. Wir<br />

haben lang hin und her überlegt<br />

und haben eine to le, um nicht zu<br />

sagen, geniale Lösung gefunden:<br />

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eim kla sischen Pökeln<br />

werden dem Speisesalz<br />

Salze der Salpetersäure<br />

wie Natriumnitrat/nitrit oder<br />

Kaliumnitrat/nitrit zugesetzt,<br />

daneben ko me noch sogena<br />

nte Pökelstoffe zum Einsatz.<br />

Neben Vitamin C sorgen Gluconsäure-delta-Lacton<br />

und verschiedene<br />

Zuckerarten für den<br />

charakteristischen Geschmack<br />

in gepökelten Wurst- und<br />

Fleischwaren. Das unterscheidet<br />

diese Konservierungsmethode<br />

vom Salzen a leine. Dafür sind<br />

natürlich vorko mende Mikroorganismen<br />

verantwortlich, die<br />

das Nitrat zu Nitrit umwandeln,<br />

so das Produkt säuern und zur<br />

Aromabildung führen.<br />

Wichtige Umrötung<br />

Der physikalisch-chemische<br />

Vorgang beruht auf der Osmose.<br />

Das eingesalzene Fleisch gibt<br />

aufgrun des Konzentrationsunterschiedes<br />

an Mineralien<br />

einen Teil des natürlichen Wassergehalts<br />

an die Umgebung ab.<br />

Dem Produkt wird so Wa ser<br />

entzogen, schädliche Mikroorganismen<br />

kö nen sich nicht<br />

mehr vermehren. Auf diese<br />

Weise haltbar gemachtes Fleisch<br />

verändert seine Konsistenz und<br />

auch seinen Geschmack, das<br />

Produkt weist eine typische<br />

Umrötung auf un die rötliche<br />

Farbe geht durch Kochen auch<br />

nicht verloren. Dafür ist das Nitrat/Nitrit<br />

im Salz verantwortlich.<br />

Beim Pökeln wir das Nitrit<br />

zu Stickoxyd umgewandelt, dieser<br />

Stoff wandelt wiederum den<br />

Muskelfarbstoff Myoglobin um,<br />

es entsteht das typische Pökelrot.<br />

So wird auch ei niedriger<br />

Restnitritgehalt im Produkt<br />

e reicht. Am besten funktioniert<br />

das bei einem sauren pH-Wert<br />

zwischen 5,5 und 6,0. Für die<br />

optimale pH-Senkung ko mt<br />

Gluconsäure-delta-Lacton zum<br />

Einsatz, Vitamin C steigert die<br />

Umrötung un die Zuckerarten<br />

sin die Nahrung für die<br />

Pökelflora. Bakterien der Pökelflora<br />

werden meist dem Pökelgut<br />

nicht zugesetzt, weil sie in<br />

fleischverarbeitenden Betrieben<br />

übera l vorhanden sind.<br />

Nitritbelastung des<br />

Körpers<br />

Nitritpökelsalz ist ein Gemisch<br />

aus Speisesalz und 0,4 – 0,5 Prozent<br />

Kalium- oder Natriumnitrit,<br />

wobei das Nitrit ein schlechtes<br />

Image hat. Das im Pökelsalz enthaltene<br />

Nitrit ka n mit Aminen<br />

(Eiweißstoffen) sogena nte Nitrosamine<br />

bilden, die als krebse<br />

regend eingestuft werden.<br />

Jedoch ist die Aufnahme von<br />

Nitrit durch Pökelwaren sehr<br />

gering. Für ein bis drei Prozent<br />

der gesamten Nitritbelastung im<br />

Körper sind Pökelwaren verantwortlich,<br />

der Körper bildet den<br />

größten Teil an Nitrit aber selber<br />

oder es entsteht aus Nitrat<br />

durch die Aufnahme nitratreicher<br />

Lebensmi tel wie Gemüse<br />

oder Wa ser.<br />

Verschiedene<br />

Pökelverfahren<br />

Na s- und Trockenpökelung<br />

sin die gängigen Methoden,<br />

um gute Produkte herzuste len.<br />

Haltbarmachen mit Salz gehört zu den ältesten Konservierungsmethoden. Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />

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Geräuchtertes – deftig,<br />

aber gut .. .S 7-8<br />

Rauch- & Kochanlagen .. .S 7-10<br />

Därme: Natürlich versus<br />

künstlich . .. S 12<br />

Ku ter & Scherbeneis . S 20-23<br />

Große Visionen . ... . S 15<br />

Striezel, klassisch & neu<br />

interpretiert ... . S 17<br />

Mit Bier kochen . .. . S 18<br />

Ostern: Brauchtum<br />

und Genuss<br />

Bunt geschmückte Palmbuschen stehen für den Beginn der<br />

Osterwoche. Von Katrin Schedler<br />

T<br />

raditione lerweise werden<br />

die Buschen aus sieben<br />

verschiedenen immergrünen<br />

Zweigen (wie etwa Wacholder,<br />

Palmkätzchen, Buchsbaum<br />

oder Eibe) gebunden. Jede Pflanze<br />

hat dabei eine althergebrachte<br />

Bedeutung: Palmkätzchen sind<br />

zum Beispiel Segenszweige,<br />

während Wacholder vor der Pest<br />

schützen so l. Zum Tragen wird<br />

ein Haselnuss-Stecken verwendet.<br />

Verziert werden sie – je nach<br />

Region – mit farbigen Bändern,<br />

Äpfeln, bemalten Eiern oder bunten<br />

Hobelscharten. Am Palmsonntag<br />

werden sie zur Kirche<br />

getragen und dort geweiht. An<br />

diesem Tag wird an den Einzug<br />

Jesus in Jerusalem gedacht, wo<br />

Menschen Palmzweige auf den<br />

Weg legten, um ihm zu huldigen.<br />

Aus den Palmzweigen wurde<br />

in unseren Breiten der Palmbuschen,<br />

welcher dann geweiht<br />

vor die Tür oder in den Herrgottswinkel<br />

geste lt wird – um<br />

Blitz und Krankheit abzuhalten.<br />

Übrigens: In Südtirol küren einige<br />

Familien am Palmsonntag einen<br />

„Palmesel“. Diese Auszeichnung<br />

bekommt jenes Familienmitglied,<br />

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wie<br />

Räuchern, Salzen, Pökeln oder<br />

Trocknen miteinander kombiniert,<br />

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len. De n Speck so lte aromatisch,<br />

jedoch nicht zu salzig<br />

sein, die Räucheraromen dürfen<br />

aber nicht dominieren.<br />

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mit Tradition<br />

Stand in früheren Zeiten das<br />

Konservieren im Vordergrund,<br />

so sind es heutzutage der<br />

Geschmack un der Genu s.<br />

Regionale Spezialitäten, wie<br />

der „I nviertler Surspeck“ oder<br />

der „Gailtaler Speck“, werden im<br />

ganzen Land geschätzt. Feiner<br />

Geschmack und Qualität aus<br />

der Region zählen ebenso, wie<br />

traditione le Rezepturen. Doch<br />

nicht i mer ist das, was früher<br />

einmal gege sen oder produziert<br />

wurde, so gesund wie man<br />

glauben möchte. Das kla sische<br />

„Schwarzgeräucherte“, das auf<br />

vielen Bauernhöfen aus dem<br />

eigenen Schweinefleisc hergeste<br />

lt wurde, war mit Sicherheit<br />

viel ungesünder als heutige<br />

Speckspezialitäten.<br />

Früher wurde das Schweinefleisch<br />

relativ stark gepökelt<br />

und intensiv geräuchert, um es<br />

lange haltbar zu machen. Das ist<br />

heute nicht mehr nötig. Darum<br />

wir deutlich weniger Pökel-<br />

Räuchern ist neben Salzen und Trocknen ein sehr altes Verfahren, um Fleisc haltbar zu machen,<br />

aber auch um den Produkten Geschmack zu geben. Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

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kann der erlebnisreiche Messetag<br />

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vernetzt, der Datenaustausch<br />

wird unterbrochen und<br />

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genutzt werden. Die gängigsten<br />

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Seite 24, 4/<strong>2022</strong><br />

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Gemüsepaprika, von spitz bis rund<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Wie die Tomate oder die<br />

Aubergine gehört der<br />

Gemüsepaprika zu den<br />

Nachtschattengewächsen und<br />

botanisch gesehen ist die Frucht<br />

eine Beere und keine Schote. Der<br />

Paprika gehört zu den beliebtesten<br />

Gemüsesorten in Österreich,<br />

was wahrscheinlich daran liegt,<br />

dass durch die bunte Vielfalt für<br />

jeden Geschmack etwas dabei<br />

ist. Er schmeckt roh zur Jause<br />

oder im Salat und überzeugt auch<br />

geschmort im Ratatouille oder in<br />

einer Peperonata.<br />

sacht oft Aufstoßen oder Sodbrennen.<br />

Meist hilft es, Paprika<br />

besonders gut zu kauen. Wenn<br />

das nichts nützt, sollte der Paprika<br />

geschält werden. Dazu den<br />

Paprika als Ganzes unter den Grill<br />

ins Backrohr geben, bis die Haut<br />

Blasen wirft und sich bräunt.<br />

Nach kurzer Abkühlung die Haut<br />

einfach abziehen. Bekömmlicher<br />

sind die reifen roten oder gelben<br />

Sorten, aber trotzdem sollten<br />

auch die Früchte gut gekaut<br />

werden.<br />

So gesund<br />

Gemüsepaprika zählen zu den<br />

Vitamin C-reichsten Gemüsesorten,<br />

Zitrusfrüchte, Tomaten<br />

oder Kohlrabi enthalten deutlich<br />

weniger davon. Gelbe, orange und<br />

rote Früchte sind zudem reich an<br />

Carotinoiden und sie enthalten<br />

auch deutlich mehr Zucker als<br />

die grünen Früchte. Gemüsepaprika<br />

sind zudem sehr reich an<br />

Kalium und Ballaststoffen. Der<br />

Scharfstoff Capsaicin, wie er in<br />

Chilis, den nahesten Verwandten,<br />

vorkommt, wurde weggezüchtet.<br />

Daher sind Paprika bis<br />

auf wenige Ausreißer mild, die<br />

gesundheitlich positive Wirkung<br />

der Scharfstoffe entfällt daher.<br />

Hauptsache warm<br />

Paprika gedeihen im Sommer<br />

gut im Freiland, die Pflanzen sind<br />

aber wie andere Nachtschattengewächse<br />

sehr wärmeliebend.<br />

Daher werden sie bevorzugt im<br />

Glashaus und im Folientunnel<br />

kultiviert. Sie lieben einen nährstoffreichen<br />

und leicht feuchten<br />

Boden. Wird die erste Blüte an<br />

der ersten Verzweigung im Frühjahr<br />

ausgebrochen, so entwickelt<br />

sich die Staude kräftiger und<br />

dankt es mit einem verstärkten<br />

Fruchtansatz.<br />

Rezept<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

u 6 große Paprikaschoten<br />

(zumindest 3<br />

grüne)<br />

u 2 Zwiebeln<br />

u 2 Knoblauchzehen<br />

u Salz und Pfeffer<br />

Paprikagemüse<br />

u ein paar Spritzer Essigmarinade<br />

von eingelegtem<br />

Gemüse<br />

u wenig Rapsöl zum Anbraten<br />

u Öl von eingelegten Tomaten<br />

oder eingelegtem Antipastagemüse<br />

❱ Paprikaschoten vierteln und<br />

von weißen Häuten und Kernen<br />

befreien. Die Paprikaviertel<br />

quer in etwa 0,5 cm dicke Streifen<br />

schneiden.<br />

❱ Zwiebel und Knoblauch schälen.<br />

Knoblauch klein würfeln,<br />

Zwiebel vierteln und in Streifen<br />

schneiden.<br />

❱ Zwiebel und Knoblauch in<br />

wenig Rapsöl anschwitzen,<br />

Paprikastreifen dazugeben und<br />

anschwitzen. Nun das Gemüse<br />

salzen, pfeffern und mit ein<br />

paar Esslöffeln Öl von Tomaten oder Antipastagemüse<br />

würzen, das Gemüse nun langsam etwa 20 Minuten<br />

leicht braten, dabei immer wieder umrühren. Gemüse<br />

mit Essigmarinade abschmecken.<br />

❱ Das Paprikagemüse passt perfekt zu einem gebratenen<br />

Schweins- oder Kalbskotelette.<br />

Farbige Paprikawelt<br />

Gemüsepaprika unterscheiden<br />

sich nicht nur in Form und<br />

Größe, sondern vor allem in der<br />

Farbe. Besonders beliebt sind<br />

dabei die langen Spitzpaprika<br />

und die großen Blockpaprika,<br />

aber auch runde oder solche mit<br />

Einkerbungen finden Anhänger.<br />

Reif geerntet können die Früchte<br />

von hellgelb über orange und rot<br />

bis zu dunkelviolett und beinahe<br />

schwarze gefärbt sein. Auch bei<br />

der Größe ist die Spannweite<br />

groß, von 50 Gramm bis zu 250<br />

Gramm. Große Exemplare können<br />

schon einmal 20 Zentimeter<br />

lang werden und bis zu einem<br />

viertel Kilogramm wiegen. Geerntet<br />

werden sie entweder unreif, in<br />

noch grünem Zustand, oder gelb,<br />

orange oder rot, je nachdem in<br />

welcher Farbe die Sorte reift.<br />

Grüner Gemüsepaprika wird<br />

unreif geerntet und schmeckt<br />

etwas bitter oder grasig. Das<br />

hängt mit dem Zuckergehalt<br />

zusammen. Er wird von vielen<br />

schlecht vertragen und verur-<br />

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Fax +43 (0) 7724 / 2864<br />

office@penias.at • www.penias.at<br />

Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

Foto: IFFA<br />

Ihr Partner für Planung,<br />

Herstellung und Montage<br />

von Schlachtanlagen für<br />

Schweine, Rinder und<br />

Schafe. Generalvertrieb für<br />

EFA Schlacht- und Zerlegesägen.<br />

Vertrieb von “sämtlichem”<br />

Zubehör für fleischverarbeitende<br />

Betriebe.<br />

Tel. 07242/53903<br />

office@alce.at<br />

www.alce.at<br />

Smarte Fleischverarbeitung<br />

Das Produkt Fleisch erfordert Sorgfalt und Präzision bei der Verarbeitung und Produktion.<br />

Automatisierte Lösungen<br />

und digitale Verfahren<br />

bieten hier Vorteile, zumal<br />

qualifizierte Fachkräfte schwer<br />

zu finden sind. So stehen die<br />

Themen Automatisierung und<br />

Digitalisierung ganz oben auf der<br />

Agenda der IFFA <strong>2022</strong>, die vom<br />

14. bis 19. Mai <strong>2022</strong> die führenden<br />

Unternehmen der internationalen<br />

Fleisch- und Proteinwirtschaft<br />

zusammenbringt. An<br />

der Spitze der Innovationspyramide<br />

steht die Smart Factory, die<br />

intelligente Produktionsstätte,<br />

die digitalisiert und vernetzt ist<br />

und autonom arbeitet.<br />

So kann sie Prozesse effizient<br />

und kostengünstig gestalten und<br />

die Gesamtanlageneffektivität<br />

verbessern – unter Einhaltung<br />

der strengen Anforderungen<br />

bezüglich Qualität und Lebensmittelsicherheit.<br />

Zur Beurteilung<br />

der Fleischqualität und Lebensmittelsicherheit<br />

werden in Echtzeit<br />

Daten erfasst und analysiert,<br />

entlang der kompletten Prozesskette.<br />

Dies geschieht in erster<br />

Linie mit Hilfe von Software,<br />

Sensoren und industrieller Bildverarbeitung.<br />

Die Technologien,<br />

die das möglich machen, werden<br />

unter dem Begriff „Künstliche<br />

Intelligenz“ (KI) zusammengefasst.<br />

KI reduziert Risiken und verspricht<br />

mehr Effizienz. In der<br />

Fleischindustrie sind die verschiedenen<br />

Produktionslinien<br />

jedoch häufig noch nicht miteinander<br />

vernetzt, der Datenaustausch<br />

wird unterbrochen und<br />

kann nicht für Prozessoptimierungen<br />

genutzt werden. Die gängigsten<br />

Systeme zur Steuerung<br />

und Kontrolle der Produktion in<br />

Echtzeit sind ERP („Enterprise<br />

Resource Planning“) und MES<br />

(„Manufacturing Execution System“).<br />

Ihre Funktion umfasst Fertigungsplanung,<br />

Ablaufplanung,<br />

Maschinendaten- und Betriebsdatenerfassung,<br />

Steuerung der<br />

Instandhaltung, Qualitätsma-<br />

Besuchen Sie uns auf der AB HOF Messe in Wieselburg vom 12. bis 15. Mai <strong>2022</strong><br />

Halle 7, Stand 702<br />

Därme, Gewürze, Würfelkäse, Räucherspäne, Vakuumsäcke, Maschinen, Messer, uvm.<br />

über 2000 Produkte online bestellen:<br />

www.alleswurst.at<br />

und<br />

und<br />

Fleischereibedarfsvertriebs- gesellschaft m.b.H. | Berging 10, AT-3250 Wieselburg-Land | +43 (0)664/15 14 220 | office@alleswurst.at


IFFA<br />

Seite 26, 4/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

nagement und Auftragssteuerung.<br />

Durch die kontinuierliche<br />

Erfassung und Aufzeichnung der<br />

Produktionsdaten erkennen die<br />

Systeme sofort, wenn bestimmte<br />

Parameter von der Norm abweichen<br />

– und dank KI weisen sie<br />

dem Problem gleich die zugrunde<br />

liegende Ursache zu. Fehlproduktionen<br />

können so deutlich reduziert<br />

oder ganz vermieden werden.<br />

Eine sichere Cloud-Umgebung<br />

muss außerdem alle Datenschutzund<br />

Sicherheitsbestimmungen<br />

gemäß DSGVO erfüllen.<br />

Durch den Einsatz von Industrierobotern<br />

könnte die Fleischindustrie<br />

vom technologischen<br />

Fortschritt profitieren, der von<br />

der Automobil- und Elektrotechnikindustrie<br />

vorangetrieben<br />

wird. Der Roboter ist schneller<br />

als die Arbeit von Hand, und der<br />

Mangel an Arbeitskräften treibt<br />

die Entwicklung und den Einsatz<br />

von Robotern weiter voran.<br />

Roboter können schneiden, verpacken,<br />

umhüllen, sortieren,<br />

aufnehmen und platzieren. Das<br />

„Danish Technological Institute“<br />

forscht an multifunktionalen<br />

Roboterarbeitszellen, welche<br />

die Linienproduktion ablösen<br />

und den ganzen Prozessverlauf<br />

revolutionieren könnten. Die<br />

Roboterzelle soll selbständig mit<br />

Hilfe von KI in verschiedenen<br />

Arbeitsschritten Schweinehälften<br />

verarbeiten. Verschiedene<br />

Produktionen können parallel<br />

laufen, wodurch ein starker<br />

Produktmix ermöglicht wird,<br />

ohne die Einschränkungen einer<br />

Linienproduktion. Erste Prototypen<br />

der Roboterzellen sollen bis<br />

Ende <strong>2022</strong> anwendbar sein. Nur<br />

drei Prozent der Roboter werden<br />

an die Lebensmittelindustrie<br />

verkauft. Somit ist der Automatisierungsgrad,<br />

verglichen mit<br />

anderen Branchen, immer noch<br />

gering. In den Bereichen Kontrolle,<br />

Inspektion, Rückverfolgung<br />

und Qualitätssicherung sind die<br />

gesetzlichen Anforderungen<br />

allerdings so hoch, dass sie der<br />

Mensch als Kontrollinstanz in<br />

der industriellen Produktion<br />

nicht mehr zuverlässig erfüllen<br />

kann. Deshalb kommen automatische<br />

Inspektionssysteme zum<br />

Einsatz, um etwa Barcodes oder<br />

Produkte auf Fremdkörper hin zu<br />

überprüfen. Sie arbeiten schnell,<br />

präzise und dauerhaft zuverlässig.<br />

Die Inspektionssysteme reichen<br />

von einfachen Sensoren bis<br />

hin zu intelligenten, also selbst<br />

lernenden Kamerasystemen.<br />

Mit Fachmessen begleitet die<br />

Messe Frankfurt das dynamische<br />

Wachstum der globalen Lebensmittelindustrie.<br />

www.food-technologies.messefrankfurt.com<br />

Einfach und flexibel<br />

Extra für Handwerker*innen<br />

zeigt die VEMAG Maschinenbau<br />

GmbH, Verden/Aller,<br />

auf der IFFA verschiedene Neuheiten,<br />

die sich durch eine hohe<br />

Alltagstauglichkeit, eine leichte<br />

Handhabung und eine einfache<br />

Reinigung auszeichnen. So können<br />

sich die Messebesucher*innen<br />

vom 14. bis zum 19. Mai <strong>2022</strong><br />

in Frankfurt am Main auf dem<br />

über 1.600 Quadratmeter großen<br />

Messestand in der Halle 8,<br />

Stand B04, Lösungen für die Produktion<br />

live vor Ort anschauen.<br />

Multiple Product Former<br />

MPF818<br />

Der Multiple Product Former<br />

MPF818 ermöglicht es dem/der<br />

Anwender*in, Premium-Burger-Patties<br />

in unterschiedlichen<br />

Stärken und Durchmessern<br />

äußerst effizient herzustellen.<br />

Das Vorsatzgerät wird direkt<br />

am Auslauf der VEMAG-Füllmaschine<br />

(mit oder ohne Füllwolf)<br />

angeschraubt und ist in kürzester<br />

Zeit einsatzbereit. Es stehen<br />

verschiedene Formplatten mit<br />

Durchmessern von 60 bis 120<br />

mm und Stärken von 10 bis 30<br />

mm zu Verfügung.<br />

Spießformer<br />

Foto: Vemag<br />

Als absolute Neuheit gilt der<br />

Spießformer931. VEMAG bietet<br />

mit diesem zusätzlichen Vorsatzgerät<br />

die Möglichkeit Hackfleisch<br />

und andere Massen direkt<br />

auf einen Holz-, Kunststoff- oder<br />

Metallspieß aufzubringen. Neben<br />

runden Düsen stehen viele weitere<br />

Formen wie Stern-, Rechteck-<br />

oder Spiraldüsen zur Verfügung<br />

und ermöglichen so eine<br />

hohe Vielfalt in der Verkaufstheke.<br />

Kurze Produktwege sorgen<br />

wie bei allen anderen VEMAG-<br />

Vorsatzgeräten für geringe Restmengen.<br />

Es lassen sich Spieße mit<br />

bis zu acht Millimeter Durchmesser<br />

verwenden.<br />

Weltpremiere<br />

Auf der IFFA wird das Maschinenbauunternehmen<br />

aus Norddeutschland<br />

den neuen Füllwolf985<br />

für die Füllmaschine HP1<br />

präsentieren. Dieses Vorsatzgerät<br />

zum gleichzeitigen Wolfen und<br />

Füllen von Massen wird für den<br />

Handwerksbereich ein absolutes<br />

Messehighlight sein, um auf der<br />

einen Seite die Produktqualität<br />

weiter zu verbessern und auf der<br />

anderen Seite Arbeitsschritte in<br />

Handwerksbetrieben zu erleichtern.<br />

Info<br />

Zu beziehen bei:<br />

Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />

Haunspergstraße 32<br />

5021 Salzburg<br />

office@gramiller.at<br />

www.gramiller.at<br />

IFFA: VEMAG Halle 8.0 Stand<br />

B04<br />

Mehr Ausbeute,<br />

besserer Geschmack<br />

Die Variation im Schinkenregal<br />

hat in den letzten Jahren<br />

rapide zugenommen. Um<br />

den steigenden Kundenanforderungen<br />

Rechnung zu tragen<br />

ist Günther Maschinenbau mit<br />

seinem großen Portfolio von<br />

Pökelinjektoren, Poltermaschinen<br />

und Peripheriegeräten<br />

der ideale Lösungspartner! Die<br />

Pökelinjektoren, von den Handwerks-<br />

bis hin zu den Industriemaschinen<br />

mit Stundendurchsätzen<br />

von bis zu 16 t/h,<br />

zeichnet ein durchdachtes Filtrationssystem<br />

aus, welches verstopfte<br />

Nadeln vorbeugt, die die<br />

Einspritzgenauigkeit maximiert<br />

und die Reinigung erleichtert.<br />

Die optionalen Steakervorsätze<br />

für Inlinesteaken ermöglichen<br />

die Produktoberfläche<br />

zu vergrößern, um den Eiweißaufschluss<br />

zu begünstigen und<br />

somit die Tumblerzeit zu reduzieren.<br />

Das innovative Nadelbrücken-Schnellwechselsystem<br />

sowie die durchdachte<br />

Anordnung aller elektrischen<br />

Komponenten<br />

stellen Bedienerfreundlichkeit<br />

in<br />

den Mittelpunkt.<br />

Die Tumbler<br />

von 100 – 12.000<br />

Liter Fassungsvermögen<br />

sind mit<br />

speziell geformten Schikanen<br />

mit verschiedenen Steigungen<br />

ausgestattet und sorgen so für<br />

intensives, wie auch schonendes<br />

Poltern mit ein und derselben<br />

Maschine.<br />

Das Team von Tech Forum<br />

berät Sie gerne und hat auch<br />

Maschinen für Vorführungen<br />

prompt zur Verfügung!<br />

Info<br />

TECH FORUM GmbH<br />

Wengstraße 58<br />

4643 Pettenbach<br />

Tel. +43/7586/60445-54<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at<br />

IFFA: Günther Halle 12.0<br />

Stand B71 + B81<br />

Foto: Günther<br />

14. – 19. 5. <strong>2022</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

Technologien<br />

für Pioniere<br />

www.iffa.com<br />

info-ahk@austria.<br />

messefrankfurt.com<br />

Tel.<br />

+43 1 545 14 17 39<br />

IFFA – Weltleitmesse für<br />

Fleischverarbeitung und<br />

Alternative Proteine<br />

72732-007_IFFA_Besucher_Hof_<strong>Markt</strong>_Fleisch_<strong>Markt</strong>_260x90 • FOGRA 39 • CMYK • ek | bs DU: 11.03.<strong>2022</strong> AT


„Wenns um das „Ende der Wurst“<br />

geht, beraten und servicieren wir<br />

Sie mit Leidenschaft“<br />

Alexander G. Reisecker<br />

Geschäftsführer<br />

WIR HABEN FÜR JEDEN DIE RICHTIGE LÖSUNG:<br />

FCA- Reihe<br />

Industrieanwendungen<br />

PDC (A) Reihe<br />

Universelle Mittelstandslösung<br />

SCA -Reihe<br />

„Knackerclipper“<br />

SCD-Reihe<br />

Handwerk und<br />

Spezialanwendungen<br />

Stolzer Partner von: Wengstraße 58<br />

4643 Pettenbach<br />

T: +43 7586 60445-54<br />

F: +43 7586 60455-50<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at


IFFA<br />

Seite 28, 4/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

HTS<br />

Füllen in<br />

Perfektion<br />

Mondseer Str. 14 Tel.: +43 (0) 6235 20293<br />

5303 Thalgau www.hts-systems.eu<br />

Füller in drei<br />

Bauformen<br />

Mittelbetriebes zu erfüllen, gibt<br />

es bei der HTS 150-Serie drei<br />

verschiedene Bauformen:<br />

Verkürzung der Prozesszeiten<br />

Der VEMAG ANLAGENBAU<br />

Allrounder AEROMAT ist<br />

die perfekte Lösung für verschiedenste<br />

thermische Behandlungsarten.<br />

Die kombinierte Anlage<br />

bietet neben Grundfunktionen<br />

wie dem Röten, Trocknen, Räuchern,<br />

Brühen und Garen auch<br />

optionale Zusatzfunktionen wie<br />

Kalträuchern, Backen oder Kühlen.<br />

Der VEMAG ANLAGEN-<br />

BAU AEROMAT liefert jederzeit<br />

optimale und reproduzierbare<br />

Produktergebnisse. Um ein Spitzenprodukt<br />

in gleichbleibender<br />

Qualität und kürzester Prozesszeit<br />

zu gewährleisten, müssen in<br />

der Kammer konstante Bedin-<br />

Info<br />

TECH FORUM GmbH<br />

Wengstraße 58<br />

4643 Pettenbach<br />

Tel. +43/7586/60445-54<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at<br />

IFFA: VEMAG ANLAGENBAU<br />

Halle 8.0 Stand F20<br />

gungen herrschen. Das zentrale<br />

Luftaufbereitungsaggregat sorgt<br />

für ein gleichmäßiges Klima in<br />

der ganzen Kammer und vermeidet<br />

die Entstehung von „Hot- und<br />

Coldspots“. Es werden perfekte<br />

Endprodukte erzielt. Zusätzlich<br />

sorgt unser Wechselklappensystem<br />

für eine dynamische Luftzirkulation<br />

am Produkt, wodurch<br />

eine höhere Gleichmäßigkeit<br />

Mehr Recycling durch<br />

nachhaltige Verpackungen<br />

erzielt wird. Durch eine starke<br />

Verkürzung der Prozesszeiten und<br />

eine gleichmäßige Farbgebung<br />

entsteht ein ausgezeichnetes<br />

Endprodukt. Natürlich können<br />

verschiedenste Produkte behandelt<br />

werden, ob hängend oder<br />

liegend spielt bei dem VEMAG<br />

ANLAGENBAU AEROMATEN<br />

keine Rolle. Die Experten der Tech<br />

Forum Gmbh beraten Sie gerne.<br />

Foto: Vemag Anlagenbau<br />

HTS 150:<br />

Fotos: HTS<br />

Kompaktes Fördersystem<br />

von HTS 150.<br />

Die Vakuumfüller der HTS<br />

150-Serie sind für den individuellen<br />

Einsatz ausgelegt.<br />

Speziell bei großer Sortenvielfalt<br />

wird Rationalität gefordert,<br />

erreicht wird dies durch eine<br />

besondere Auslegung des Fördersystems.<br />

Daraus resultiert<br />

ein konstanter Füllvorgang bei<br />

geringsten Restmengen. Abgerundet<br />

wird dies durch die hohe<br />

Dynamik des leistungsstarken<br />

Servoantriebs.<br />

Gehärtete Materialien des<br />

Förderwerks erlauben hohe<br />

Ansprüche bei langer Laufzeit.<br />

Um alle unterschiedlichen<br />

Anforderungen eines modernen<br />

u mit kompaktem Fördersystem<br />

für geringste Restmengen,<br />

u konzipiert für optionale<br />

Masthebevorrichtung.<br />

HTS 150S:<br />

u mit großem Industrie-Fördersystem<br />

der HTS 250-Serie,<br />

u konzipiert für optionale<br />

Masthebevorrichtung.<br />

HTS 150SH:<br />

u mit großem Industrie-Fördersystem<br />

der HTS 250-Serie,<br />

u mit hydraulischer Armhebevorrichtung.<br />

Info<br />

HTS Vakuumfüller<br />

Reparatur und Handel<br />

Mondseer Straße 14<br />

5303 Thalgau<br />

Tel. +43/6235/20293<br />

Fax +43/6235/20295<br />

office@hts-fueller.at<br />

www.hts-systems.eu<br />

Die Folienmengen, die für<br />

GEA Tiefziehverpackungsmaschinen<br />

verwendet werden,<br />

konnten in den vergangenen Jahren<br />

mit dem Ziel, die Wertschöpfung<br />

zu steigern, bereits reduziert<br />

werden. Zusätzlich wurde der<br />

Einsatz von erneuerbaren und<br />

leichter recyclebaren Ressourcen<br />

erhöht. Denn auch die Hersteller<br />

von Lebensmittelverpackungen<br />

setzen zunehmend auf vollständig<br />

recycelbare und ressourcenschonende<br />

Kunststoffverpackungen<br />

aus Monomaterialien<br />

wie Mono PP und Mono PE, da<br />

diese Folien eine hochwertige<br />

Qualität garantieren.<br />

Mit dem GEA FoodTray ist die<br />

Verringerung des Kunststoffverbrauchs<br />

um bis zu 80 Prozent<br />

möglich – eine große Herausforderung,<br />

da frische Lebensmittel<br />

Foto: GEA<br />

eine relative kurze Haltbarkeit<br />

haben. Die Schale dieser nachhaltigen<br />

Verpackung besteht aus<br />

einem Karton aus Wellpappe, der<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

hergestellt wird und den Lebensmitteln<br />

darin die nötige Struktur<br />

bietet.<br />

GEA FoodTray ist auch auf<br />

die neueste Generation der GEA<br />

PowerPak PLUS ausgelegt, die<br />

als ein Teil einer vollautomatischen<br />

Aufschnitt- und Verpackungslinie<br />

auf der Fachmesse<br />

IFFA <strong>2022</strong> in Frankfurt am Main<br />

(14. Bis 19. Mai) präsentiert wird.<br />

Diese leistungsstarke Tiefziehverpackungsmaschine<br />

wartet<br />

mit Neuentwicklungen auf, die<br />

die Qualität und Sicherheit der<br />

Verpackungen erhöht sowie die<br />

Verwendung dünnerer Folien<br />

ermöglicht. Dazu gehören innovative<br />

Heizsysteme sowie ein<br />

neuartiges Evakuier- und Begasungssystem.<br />

Mit GEA PowerJet wird über<br />

zwei seitliche Düsen das Evakuieren<br />

und Begasen der Verpackung<br />

in der Siegelstation sichergestellt.<br />

Das System garantiert<br />

durchgängig äußerst gleichmäßige<br />

niedrige Restsauerstoffwerte<br />

bei geringen Betriebskosten<br />

und gleichzeitig steigender<br />

Packungssicherheit.<br />

Info<br />

Zu beziehen bei:<br />

Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />

Haunspergstraße 32<br />

5021 Salzburg<br />

office@gramiller.at<br />

www.gramiller.at<br />

IFFA: GEA Halle 8.0 Stand<br />

G20


Besser<br />

ab Hof.<br />

Nr. 1 Qualität<br />

für kompetente<br />

Lebensmittelverarbeitung.<br />

www.gramiller.at


IFFA<br />

Seite 30, 4/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Nachhaltige und clevere<br />

Verpackungen<br />

Moderne<br />

Dampfreinigung<br />

Dr. Andreas S. Gasse ist<br />

Geschäftsführer der allvac Folien<br />

GmbH, ihn beschäftigt Nachhaltigkeit<br />

in der Fleischwirtschaft.<br />

Auch Peter Hotz, Geschäftsführer<br />

der allfo GmbH & Co. KG, liegt<br />

das Thema am Herzen: „Klar, dass<br />

auch wir einen besonderen Fokus<br />

auf das Thema Nachhaltigkeit<br />

legen. Sowohl die Verpackungsindustrie<br />

als auch die fleisch- und<br />

proteinverarbeitende Industrie<br />

stehen hier vor großen Herausforderungen.<br />

Gemeinsam mit allvac<br />

haben wir innovative Lösungen<br />

für nachhaltiges Verpacken von<br />

Fleisch und Co. im Gepäck, wie<br />

unseren VAC 95+.“ Der VAC 95+<br />

ist ein voll recyclingfähiger Vakuumbeutel<br />

und bringt Nachhaltigkeit<br />

in die Lebensmittelindustrie.<br />

allfo, der europäische <strong>Markt</strong>führer<br />

für Vakuumverpackungen,<br />

ist damit der erste und einzige<br />

Hersteller von Vakuumbeuteln,<br />

der die höchste Recycelbarklasse<br />

für sein Produkt attestiert bekam.<br />

Ebenso grün ist allvac, dessen PA/<br />

PE-Folien jüngst als recyclingfähig<br />

zertifiziert wurden. allvac<br />

hat Rezepturen entwickelt, um<br />

eine Recyclingfähigkeit von bis<br />

zu 100 Prozent zu erreichen. Auf<br />

der IFFA <strong>2022</strong> stellen allfo und<br />

allvac neben ihren Folien- und<br />

Verpackungslösungen auch ihren<br />

neuen Nachhaltigkeitsbericht vor.<br />

In ihrem gemeinsamen Report<br />

geben die Unternehmen auch<br />

einen Ausblick, welche Nachhaltigkeitsziele<br />

sie sich für die<br />

nächsten Jahre gesetzt haben.<br />

Vor allem wird sich für den Schutz<br />

von Lebensmitteln eingesetzt.<br />

Info<br />

allfo GmbH & Co. KG<br />

Dieselstraße 9<br />

87448 Waltenhofen<br />

Tel. +49 (0) 831 540 563-0<br />

info@allfo.de<br />

www.allfo.de<br />

IFFA Halle 11, Stand D29<br />

Foto: allfo<br />

Dr. Andreas S. Gasse ist<br />

Geschäftsführer der allvac<br />

Folien GmbH, ihn beschäftigt<br />

Nachhaltigkeit in der Fleischwirtschaft.<br />

Auch Peter Hotz,<br />

Geschäftsführer der allfo GmbH<br />

& Co. KG, liegt das Thema am<br />

Herzen: „Klar, dass auch wir<br />

einen besonderen Fokus auf das<br />

Thema Nachhaltigkeit legen.<br />

Sowohl die Verpackungsindustrie<br />

als auch die fleisch- und<br />

proteinverarbeitende Industrie<br />

stehen hier vor großen Herausforderungen.<br />

Gemeinsam<br />

mit allvac haben wir innovative<br />

Lösungen für nachhaltiges<br />

Verpacken von Fleisch und Co.<br />

im Gepäck, wie unseren VAC<br />

95+.“ Der VAC 95+ ist ein voll<br />

recyclingfähiger Vakuumbeutel<br />

und bringt Nachhaltigkeit in<br />

die Lebensmittelindustrie. allfo,<br />

der europäische <strong>Markt</strong>führer für<br />

Vakuumverpackungen, ist damit<br />

der erste und einzige Hersteller<br />

von Vakuumbeuteln, der die<br />

höchste Recycelbarklasse für<br />

sein Produkt attestiert bekam.<br />

Ebenso grün ist allvac, dessen<br />

PA/PE-Folien jüngst als recyclingfähig<br />

zertifiziert wurden. allvac<br />

hat Rezepturen entwickelt,<br />

um eine Recyclingfähigkeit von<br />

bis zu 100 Prozent zu erreichen.<br />

Auf der IFFA <strong>2022</strong> stellen allfo<br />

und allvac neben ihren Folien-<br />

Foto: Ingo Jensen_beam<br />

und Verpackungslösungen auch<br />

ihren neuen Nachhaltigkeitsbericht<br />

vor. In ihrem gemeinsamen<br />

Report geben die Unternehmen<br />

auch einen Ausblick, welche<br />

Nachhaltigkeitsziele sie sich<br />

für die nächsten Jahre gesetzt<br />

haben. Vor allem wird sich für<br />

den Schutz von Lebensmitteln<br />

eingesetzt.<br />

Info<br />

beam GmbH<br />

Illertalstraße 3<br />

89281 Altenstadt<br />

Tel. (+49) 08337-7400-0<br />

info@beam.de<br />

www.beam.de<br />

IFFA Halle 9.1, Stand D61<br />

Automatisches Pre-Packing<br />

S<br />

.A.M. KUCHLER Electronics<br />

präsentiert auf der IFFA<br />

<strong>2022</strong> die neuesten Innovationen<br />

im Bereich automatisches<br />

Schneiden und Verpacken auf<br />

kleinstem Raum für flexible Produktionsstätten<br />

im Mittelstand,<br />

Handwerksbetrieb und Thekenbereich.<br />

Die Geräte können dort<br />

eingesetzt, wo Sliceranlagen zu<br />

groß, überdimensioniert und<br />

unflexibel sind. Aufgrund der<br />

kleinen Standfläche benötigt<br />

die S.A.M. Aufschnitt- und Verpackungsstraße<br />

lediglich einen<br />

Platzbedarf von etwa 2 Meter<br />

und produziert ca. 150 Packungen<br />

pro Stunde vollautomatisch.<br />

Die innovative S.A.M. PX3 produziert<br />

selbstständig servierfertige<br />

Seeger Wasch- und Reinigungsmittel GmbH - D-72336 Balingen - +49 (0)7433 9600 - www.seeger-balingen.com<br />

AB HOF Halle 5 Stand 531 / IFFA Halle 12.0 Stand D31<br />

Aufschnitte in mehrlagigen Sam-<br />

Paks, die automatisch verpackt,<br />

gewogen und ausgezeichnet<br />

werden.<br />

Dem Kunden wird außerdem<br />

ein besonderes Extra geboten:<br />

Der Aufschnitt wird in mehreren<br />

Lagen verpackt. Dadurch<br />

wird ein portionsweises Öffnen<br />

ermöglicht, ungeöffnete Lagen<br />

bewahren ihre Frische. Etikettiert<br />

wird im nächsten Arbeitsschritt<br />

– ebenfalls vollautomatisch.<br />

Verpackung<br />

Wenn es um Innovationen von<br />

S.A.M. geht, ist die Verpackung<br />

eine davon. S.A.M. bietet eine<br />

einzigartige Möglichkeit für die<br />

Präsentation frisch geschnittener<br />

Ware.<br />

Die Vermeidung von Plastik<br />

ist eine Priorität für Verbraucher.<br />

Das neue Bio-SamPak - eine<br />

biologisch abbaubare Folie, die<br />

im Garten kompostiert werden<br />

Fotos: S.A.M. KUCHLER<br />

kann – bringt eine neue Perspektive<br />

für Verpackungsmaterialien.<br />

Sie bietet die gleichen Hygienestandards,<br />

die gleiche „Bequemlichkeit“<br />

und ist durchsichtig wie<br />

Kunststoff – aber vollständig biologisch<br />

abbaubar.<br />

Info<br />

S.A.M. KUCHLER Electronics<br />

GmbH<br />

Klatteweg 4-6<br />

9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />

Tel.: +43 (0)463 43543<br />

mail@sam-kuchler.com<br />

www.sam-kuchler.com<br />

IFFA Halle 11.1 Stand C71


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

IFFA<br />

Seite 31, 4/<strong>2022</strong><br />

Ekomex – Topqualität bei Mischmaschinen, Wölfen<br />

und Produktionslinien<br />

Fotos: Ekomex<br />

los regelnde Speriersystem. Die<br />

Mischmaschine (600 – 6.000<br />

Liter Füllvoumen), im Stand<br />

alone-Betrieb oder als Teil<br />

ganzer Produktionslinien mit<br />

ihren zahlreichen Optionen wie<br />

Vakuum- oder Kühlungsausführung<br />

decken jede Kundenanforderung.<br />

Alexander Reisecker, GF von<br />

Tech Forum sieht bei Ekomex<br />

höchste Verarbeitungsqualität<br />

zu fairen Preisen kombiniert.<br />

Seit einigen Jahren vertrauen<br />

immer mehr österreichische<br />

Kunden auf die robusten, hochwertig<br />

verarbeiteten und kundenindividuellen<br />

Lösungen der<br />

Firma Ekomex. Doch das beste<br />

Produkt könnte ohne zuverlässigen<br />

Servicepartner nicht<br />

bestehen. Die Servicetechniker<br />

der Tech Forum Gmbh werden<br />

regelmäßig geschult, um besten<br />

lokalen Support bieten zu können.<br />

Mittelständische Betriebe<br />

schätzen die flexibel einsetzbaren<br />

Wölfe mit optional erhöhtem<br />

Trichter und integriertem<br />

Mischarm zur Herstellung von<br />

gleichmäßig durchgemischten<br />

Rohprodukten. Bei Wölfen reicht<br />

das Portfolio von Einzelschneckenwölfen<br />

mit 130mm Auslässen<br />

bis hin zu Winkelwölfen mit<br />

300mm Lochscheiben.<br />

Das patentierte SINGRISET<br />

Fleischschneide- und Trennungssystem<br />

separiert Knochen,<br />

Knorpel, Adern und Sehne<br />

ohne ständigen Austausch von<br />

Messern und Bändern. Ständig<br />

überwachte Prozessparameter<br />

steuern dieses sich stufen-<br />

Info<br />

TECH FORUM GmbH<br />

Wengstraße 58<br />

4643 Pettenbach<br />

Tel. +43/7586/60445-54<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at<br />

IFFA: Ekomex Halle 9.0 Stand<br />

D50<br />

www.kolbe-foodtec.de<br />

UNSER<br />

KOMPAKTES<br />

MULTITALENT!<br />

KOLBE<br />

F OODTEC<br />

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DER IFFA <strong>2022</strong> KENNEN!<br />

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PAUL KOLBE GMBH · FOODTEC<br />

GEWERBESTRASSE 5 · D-89275 ELCHINGEN<br />

PHONE +49 (0) 73 08 / 96 10 - 0<br />

FAX +49 (0) 73 08 / 96 10 - 98<br />

INFO@KOLBE-FOODTEC.COM<br />

IFFA <strong>2022</strong><br />

14.05.22 – 19.05.22<br />

HALLE 8<br />

STAND E55


Füllen & Clippen<br />

Seite 32, 4/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Wenn es um die Wurst geht<br />

Foto: Pixabay<br />

Eine kleine Einführung ins Wurstmachen.<br />

Alles hat ein Ende – nur die<br />

Wurst hat zwei. Weil das<br />

Wurstbrät aus der Füllmaschine<br />

in die Haut, dem sogenannten<br />

Saitling, gedrückt und<br />

dann die Wurst vorne und hinten<br />

abgeschnitten und geklippt<br />

wird. Das kann man bei größeren<br />

Würsten händisch machen,<br />

bei kleineren erledigt das die<br />

Maschine. Dafür gibt es Füllmaschinen<br />

in allen Größen. Die<br />

schnelleren arbeiten mit Vakuum.<br />

Die Füllung nennt der Fachmann<br />

Brät. Es besteht aus Fleisch,<br />

Fett, Sehnen und Gewürzen, das<br />

mal feiner, mal grober gehackt<br />

wird. Dafür braucht man einen<br />

Cutter, der das Brät gleichzeitig<br />

kühlt, manchmal genügt auch ein<br />

Fleischwolf.<br />

Zur Haltbarmachung wird<br />

Pökelsalz eingesetzt, das die<br />

Wurst auch schön rosa macht<br />

(sonst wäre sie eher grau). Für<br />

Extrawurst und andere Aufschnittarten<br />

wird noch Wasser<br />

und mitunter Mehl zugesetzt, um<br />

das Brät homogener zu machen.<br />

Die Blutwurst wird in Österreich<br />

oft mit Brot, Semmeln oder Mehl<br />

vermischt, damit sie schön flaumig<br />

wird. Mitunter wird sie auch<br />

ganz ohne Stärke oder mit ganzen<br />

Getreidekörnern gemacht.<br />

Leberkäse ist technisch gesehen<br />

übrigens auch eine Wurst, wird<br />

zumindest wie Wurst hergestellt.<br />

Frisch, getrocknet,<br />

gebrüht oder<br />

geräuchert<br />

Grundsätzlich wird zwischen<br />

Rohwürsten und Brühwürsten<br />

unterschieden. Rohwürste sind<br />

zum Beispiel frische Bratwürste<br />

oder geräucherte und getrocknete<br />

Würste wie Salami und der<br />

Landjäger. Brühwürste werden<br />

vorgegart verkauft, das sind zum<br />

Beispiel Frankfurter, Käsekrainer<br />

und die meisten Aufschnittsorten.<br />

Brühen<br />

Weil frische Würste nur sehr<br />

kurz haltbar sind, werden sie<br />

oft gleich nach dem Füllen kurz<br />

gegart, sei es in heißem Wasser<br />

oder unter Wasserdampf. Und es<br />

macht sie außen so schön knackig.<br />

Deshalb heißen sie oft auch<br />

Knackwürste.<br />

Räuchern<br />

Oft werden frische Würste noch<br />

ein paar Tage in die Selch gehängt<br />

– das gibt ihnen ein schönes<br />

Raucharoma und macht sie ebenfalls<br />

länger haltbar. Das macht<br />

man zum Beispiel bei Käsekrainern<br />

oder der Arlberger.<br />

Trocknen<br />

Wird die Wurst unter den richtigen<br />

Bedingungen gelagert – kühl<br />

und luftig –, dann trocknet sie mit<br />

der Zeit und wird härter, also zur<br />

Hartwurst oder Dürre. Sowohl<br />

Brüh- als auch Rohwürste können<br />

getrocknet werden. Salamis<br />

etwa sind Rohwürste, die dank<br />

Trocknung besonders lang haltbar<br />

werden. Der Grund: Weil<br />

Bakterien ohne Wasser nicht<br />

überleben können, verdirbt die<br />

AB HOF <strong>2022</strong><br />

12. - 15. Mai<br />

Wurst nicht (ähnliches Verfahren<br />

bei Fleisch: Dry-Aging). Das<br />

Gleiche gilt auch für Speck und<br />

luftgetrockneten Schinken.<br />

Edelschimmel<br />

So wie manche Käsearten – z.B.<br />

Blauschimmel oder Camembert–<br />

werden auch manche Würste<br />

mit speziellen Schimmelkulturen<br />

beimpft, denen sie ihren besonderen,<br />

meist intensiven Geschmack<br />

verdanken. Salamis zum Beispiel<br />

werden oft so behandelt:<br />

Der feine weiße Staub auf einer<br />

ungarischen Salami kommt<br />

vom Edelschimmelpilz. Der<br />

gute Schimmel macht die<br />

Wurst aber nicht nur köstlich<br />

– er verhindert auch, dass<br />

unerwünschter Schimmel<br />

auf ihr wachsen kann. Das ist<br />

besonders wichtig, weil diese<br />

Technik oft für Rohwürste – also<br />

solche, die nicht gebrüht werden<br />

– verwendet wird. Diesen Edelschimmel<br />

kann man auch mitessen,<br />

das sollte man aus aromatischen<br />

Gründen sogar.<br />

Der Saitling<br />

Damit das alles wie gewünscht<br />

funktioniert, kommt es auf den<br />

Saitling an. Am besten geeignet<br />

und leider auch am teuersten ist<br />

der Naturdarm.<br />

Größere Därme stammen vom<br />

Rind. Der Darm eines Rinds ist<br />

50 bis 55 Meter lang! Kleinere<br />

Därme stammen vom Schwein.<br />

Die besten Därme kommen vom<br />

Schaf (22 Meter pro Tier) und<br />

IFFA <strong>2022</strong><br />

14. - 19. Mai<br />

<br />

Aufschnittmaschinen | Betäubungsgeräte | Brüh-Enthaarungs-Anlagen | Clipsysteme | Eiserzeuger | Feinstzerkleinerer | Fleischerbandsägen<br />

Füller | Injektoren | Kochkessel | Kutter | Mischer | Rauch-Koch-Reifesysteme | Verpackungsmaschinen | Waschanlagen | Wölfe<br />

Von Thomas Askan Vierich<br />

Buchtipp<br />

Fachwissen und Rezepte für<br />

selbstgemachte Wurst<br />

Wolfgang Müller:<br />

Wurst herstellen,<br />

Verlag DK/Trauner<br />

39,90 €<br />

Das Grundlagenwerk für alle, die<br />

selbst Wurst herstellen<br />

möchten: mit fundierten<br />

Informationen zu Fleisch,<br />

Werkzeugen, Gewürzen sowie<br />

Räucher- und Herstellungsmethoden.<br />

Der Autor ist<br />

gelernter Metzger und Koch aus<br />

Leidenschaft. Sein Leitspruch<br />

ist „Nur wer die Wurst selbst<br />

macht, weiß was drin ist.“ So<br />

entstehen Würste ganz ohne<br />

künstliche Zusatzstoffe.<br />

Alles,<br />

was man benötigt,<br />

sind gute<br />

Grundprodukte,<br />

Fachwissen und<br />

Zeit.<br />

werden für dünne<br />

Brühwurstsorten wie Frankfurter<br />

oder Rostbratwürste eingesetzt.<br />

Die meisten Schafdärme stammen<br />

aus China und zunehmend<br />

der Türkei und anderen orientalischen<br />

Ländern (Iran). Der Naturdarm<br />

wird nach der Schlachtung<br />

gewendet, gereinigt und gebrüht,<br />

dann mit Darmsortiergeräten<br />

nach Durchmesser (Kaliber) sortiert.<br />

Zur Konservierung werden<br />

sie trocken eingesalzen oder in<br />

Salzlake eingelegt.<br />

Naturdarm unterscheidet sich<br />

physikalisch und chemisch von<br />

Kunststoffdärmen, vor allem<br />

eignet er sich besser für Konservierungsverfahren<br />

wie Räuchern<br />

oder Trocknen. Er besteht<br />

hauptsächlich aus Kollagen und<br />

ist deshalb luftdurchlässig (gut<br />

fürs Aroma) und lässt die Würste<br />

überhaupt erst trocknen.<br />

Kunstdärme gibt es in unterschiedlichen<br />

Qualitäten. Hautfaserhüllen<br />

bestehen aus Naturin,<br />

Kutisin oder Elastinin (ein tierisches<br />

Faserprotein). Sie entstehen<br />

bei der Lederproduktion und<br />

kommen dem Naturdarm bei den<br />

physikalischen Eigenschaften am<br />

nächsten.<br />

Zellulosewursthüllen werden<br />

aus Zellulose bzw. Zellstoff hergestellt,<br />

Pergamentwursthüllen<br />

aus fett- und wasserdichtem<br />

Pergamentpapier für Kochwürste,<br />

da sie das Fett in der Wurst einschließen.<br />

Seidengerüstwursthüllen<br />

bestehen aus einer Kombination<br />

aus Hautfaser- und<br />

Zellulosehüllen und sind gut<br />

geeignet für Rohwürste.


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Füllen & Clippen<br />

Seite 33, 4/<strong>2022</strong><br />

Weltneuheit Akku-Clipmaschine<br />

Poly-clip System, DER Weltmarktführer<br />

beim Clippen<br />

beweist auf der IFFA <strong>2022</strong> wieder<br />

einmal seine volle Innovationskraft!<br />

Das Produktportfolio, das<br />

Lösungen für Direktvermarkter,<br />

Klein- und Mittelbetrieb bis hin<br />

zu Industriebetrieben bietet, wird<br />

heuer sinnvoll erweitert.<br />

Für den Industriebereich wird<br />

der brandneue überarbeitete<br />

FCA 50 vorgestellt, welcher im<br />

Kaliberbereich 18 – 55mm bis zu<br />

350 Takte pro Minute erreicht.<br />

Somit ist der FCA 50 die wohl<br />

schnellste Maschine am <strong>Markt</strong>.<br />

In Kombination mit der optionalen<br />

IFC Schnittstelle ist auch<br />

die Optimierung zwischen Füller<br />

und Clipper selbst für ungelernte<br />

Bediener eine „Kinderspiel“.<br />

Eine Weltneuheit für den<br />

Klein- und Mittelbetrieb ist die<br />

erste akkubetriebene PCD – E<br />

Doppelclipmaschine. Metzgerbetriebe<br />

benötigen dank dieser<br />

Innovation keinen Stromanschluss<br />

mehr, da ein vorgeladener<br />

Akku die Elektronik dieser in<br />

Österreich beliebten Maschinenbaureihe<br />

für das aufstrebende<br />

Handwerk steuert.<br />

Das Kuppeln zwischen Clipund<br />

Füllmaschine wird durch<br />

die neu präsentierte Schnellverschlusskupplung<br />

revolutioniert.<br />

Die Green-Series bei FCA<br />

Maschinen zeichnet sich durch<br />

energiesparende Technologien<br />

für Clip-Maschinen aus, um in<br />

Ihrem Betrieb nachhaltig Energie<br />

und somit Geld zu sparen!<br />

Foto: Poly-clip<br />

Info<br />

TECH FORUM GmbH<br />

Wengstraße 58<br />

4643 Pettenbach<br />

Tel. +43/7586/60445-54<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at<br />

IFFA: Poly-clip Halle 12.0<br />

Stand B91, C81, D31, D81<br />

Hohe Arbeitsleistung, solide Konstruktion<br />

und eine breite Palette an Clipanwendungen<br />

Die Doppelclip-Automaten<br />

der TT-Serie sind das Resultat<br />

langjähriger Erfahrung und<br />

systematischer Produktentwicklung<br />

der Firma JBT Tipper<br />

Tie. Alle bekannten Kunststoff-,<br />

Faser- und Collagendärme von<br />

Kaliber 35 – 140 mm lassen sich<br />

sauber und effizient verschließen.<br />

Der schnelle Umbau auf<br />

eine andere Clip-Teilung ermöglicht<br />

einen individuellen Einsatz<br />

und erhöht die Flexibilität des<br />

Kaliberbereiches.<br />

Die TT Doppelclip-Automaten<br />

lassen sich an alle handelsüblichen<br />

Füllmaschinen<br />

anschließen. Sie verschließen<br />

die Portionen präzise zu Einzel-,<br />

Ketten- und Ringwürsten<br />

ohne Brätrückstände in den<br />

Wurstzipfeln. Diese moderne<br />

Verschließtechnik wird auch bei<br />

vielen Anwendungen außerhalb<br />

der Fleischindustrie eingesetzt,<br />

z. B. für Verpackung von Konditoreihalbfabrikaten,<br />

Käse, Suppen<br />

oder Non-Food-Produkten.<br />

Technik<br />

Die elektronische Clipverschlusskraftüberwachung<br />

„NewCon“ (Newton Control)<br />

verhindert Maschinenschäden<br />

bei Fehlmanipulationen. Wird<br />

der eingestellte Grenzwert<br />

der Schließkraft<br />

erreicht, löst das<br />

Sicherheitssystem<br />

aus und stoppt die<br />

Maschine. Der „NewCon“<br />

ist ein Sicherheitssystem, das<br />

die Produktionssicherheit um<br />

ein Vielfaches erhöht. Die<br />

Clipverschlusshöhe lässt<br />

sich reproduzierbar einstellen.<br />

Die effektive Clipverschlusskraft<br />

wird auf dem Display angezeigt.<br />

Die ganze Maschine ist komplett<br />

rostfrei. Alle Antriebshebel<br />

sind aus rostfreiem Stahlguss.<br />

Die Spreizverdrängung<br />

Foto: JBT Tipper Tie<br />

erfolgt über eine geschlossene<br />

Kurvenscheibe. Die Kurvenrolle<br />

ist sowohl beim Öffnen wie<br />

auch beim Schließen geführt. Die<br />

Bewegung der Clipverschlusshebel<br />

erfolgt über Wulstkurven.<br />

Diese konstruktiven Lösungen<br />

verleihen den TT Doppelclip-<br />

Automaten eine lange Lebensdauer<br />

bei minimalem Verschleiß.<br />

Steuerung<br />

Die TT Doppelclipper sind mit<br />

einem wartungsfreien Servoantrieb<br />

und einer SPS-Steuerung<br />

ausgestattet. Die Bedienung<br />

der Maschine erfolgt über einen<br />

Touchscreen. Dieses moderne<br />

Bedienungssystem mit grafischer<br />

Visualisierung und Volltextanzeige<br />

in vielen Landessprachen<br />

lässt in Bezug auf Komfort und<br />

Effizienz keine Wünsche offen.<br />

Hygiene-Design<br />

Glatte, rostfreie Oberflächen<br />

ohne Schraubenköpfe oder<br />

Schmutzecken und um 3°<br />

geneigte, horizontale Flächen<br />

sind Konstruktionselemente,<br />

die eine schnelle und hygienische<br />

Reinigung erlauben. Ventile,<br />

Antrieb und Steuerung sind<br />

durch Abdeckungen gegen Wasser<br />

und Schmutz hermetisch<br />

abgedichtet.<br />

Info<br />

Penias Lebensmitteltechnik<br />

GmbH<br />

Gaismannslohen 15<br />

5261 Uttendorf<br />

Tel/Fax: +43/7724 2864<br />

office@penias.at<br />

www.penias.at<br />

IFFA: JBT Tipper Tier Halle<br />

8.0 Stand J90, K90<br />

Einladung<br />

zur internationalen Leitmesse der Fleischwirtschaft - IFFA Frankfurt/Main<br />

14.-19. Mai <strong>2022</strong>/Halle 8, Stand A40<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz/Wien/Graz, Tel.: +43 (0)732/77 32 11<br />

info@laska.co.at, www.laska.co.at<br />

LASKA,<br />

der führende Anbieter<br />

von Fleischereimaschinen<br />

und Artikeln zur Fleischwarenund<br />

Wursterzeugung.<br />

LASKA, stellt Ihre Vorteile<br />

in den Blickpunkt! Überzeugen Sie<br />

sich selbst - informieren Sie sich über die Zukunft<br />

des Fleischergewerbes.<br />

Auf der Frankfurt/Main<br />

Als internationale Leitmesse der Fleischwirtschaft ist<br />

die IFFA Ihre Informationsplattform Nr.1. Und als ein<br />

internatinal erfolgreicher Ausstatter für den Fleischereibedarf<br />

ist LASKA Ihr erster Ansprechpartner in Sachen<br />

produktiver und profitabler Fleischverarbeitung.<br />

Aussteller<br />

LASKA<br />

Handtmann<br />

Boss<br />

Freund<br />

Graef<br />

Itec/Frontmatec<br />

Kolbe/Scott<br />

Loma<br />

Mainca<br />

Maja/Marel<br />

MHS<br />

Poly-clip<br />

Rühle<br />

Halle Stand<br />

8<br />

12<br />

11<br />

8<br />

12<br />

9<br />

8<br />

12<br />

8<br />

12<br />

8<br />

12<br />

8<br />

A40<br />

A80<br />

B60<br />

F92<br />

A41<br />

E16<br />

E55<br />

A51<br />

H16<br />

D51<br />

A84<br />

D81<br />

G62


Füllen & Clippen<br />

Seite 34, 4/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Einfachste Bedienung, die jeder<br />

versteht<br />

Der Vakuumfüller RVF 327<br />

ist für Handwerksbetriebe<br />

mit häufigem Sortenwechsel<br />

und normalen Brätmengen<br />

hervorragend geeignet. Zuverlässigkeit,<br />

schnelle und einfache<br />

Reinigung, Minimierung<br />

der Restmengen und niedrige<br />

Energiekosten zeichnen den<br />

RVF 327 aus.<br />

Das Flügelzellenförderwerk<br />

aus Edelstahl garantiert eine<br />

hohe Standzeit, sowie höchste<br />

Produktqualität. Es gewährleistet<br />

einen schonenden Transport<br />

aller Füllmassen und minimalste<br />

Restluft im Brät.<br />

Der große 12“ Touchscreen<br />

sichert dem Anwender einfachste<br />

Bedienung zu und ist<br />

nach den Anforderungen der<br />

Industrie konzipiert. Es stehen<br />

Klapptrichtervarianten von 100<br />

und 160 Liter Inhalt zur Auswahl.<br />

Die standardmäßig vorhandene<br />

Clipersteckdose gestattet das<br />

Ansteuern von diversen Clipbzw.<br />

Vorsatzgeräten. In der „S“<br />

Ausführung ist der RVF 327 auch<br />

mit einem Servo- Abdrehmotor<br />

erhältlich, welcher das schonende<br />

Abdrehen von Naturdärmen<br />

unterstützt.<br />

Durch das Anbringen einer<br />

rotierenden oder starren Darmhaltevorrichtung<br />

wird das Abdrehen<br />

von Kunst- bzw. Naturdärmen<br />

erleichtert.<br />

Die Vorteile auf<br />

einen Blick<br />

u Minimale Restbrätmenge und<br />

einfacher Sortenwechsel<br />

u Einfache Bedienung durch<br />

großen 12“ Touchscreen<br />

u „S“ Variante mit Servo-Abdrehmotor<br />

u Minimaler Energieverbrauch<br />

u Einfaches Befüllen durch den<br />

Klapptrichter<br />

u Maximaler Trichtereinzug,<br />

auch bei kalten Füllmassen<br />

Foto: REX-Technologie Gmb<br />

Info<br />

REX-Technologie GmbH & Co.<br />

KG<br />

Irlachstraße 31<br />

5303 Thalgau<br />

Tel. +43(0)6235-6116-0<br />

office@rex-technologie.com<br />

www.rex-technologie.com<br />

IFFA <strong>2022</strong>: Halle 8.0, Stand<br />

80<br />

Alles Wurst, nix egal<br />

Alles Wurst“ die Fleischereibedarfsvertriebsgesellschaft<br />

m.b.H hat seit Beginn<br />

<strong>2022</strong> österreichweit Clipmaschinen<br />

und Verbrauchsmaterialien<br />

(Clips, Schlaufen)<br />

der Firma Lorenzo Barroso im<br />

Programm. So auch die K4-90<br />

– eine automatische Maschine<br />

für hohe Produktionsmengen<br />

zum Anschließen an den<br />

Wurstfüller und Verschließen<br />

von Beuteln aus Natur- oder<br />

Kunstdarm mit zwei Aluminiumclips.<br />

Sie verfügt über ein<br />

spezielles System, welches das<br />

Schließen von verschiedensten<br />

Wurstwaren und Därmen von<br />

rund 40 mm bis 90 mm Durchmesser<br />

ermöglicht.<br />

Die Computersteuerung<br />

erlaubt die optimale Anpassung<br />

von verschiedenen Parametern<br />

und Optionen für unterschiedliche<br />

Arbeiten.<br />

Eine robuste Bauweise,<br />

nicht rostende Materialien mit<br />

einer speziellen Behandlung,<br />

die auf die anspruchsvollen<br />

Betriebsbelastungen ausgelegt<br />

ist, denen diese Maschinen<br />

gewöhnlich unterliegen sowie<br />

ein minimaler Wartungsaufwand<br />

garantieren eine zuverlässige<br />

Produktion.<br />

Info<br />

Fleischereibedarfsvertriebsgesellschaft<br />

m.b.H.<br />

Berging 10<br />

A-3250 Wieselburg-Land<br />

Tel. +43 (0)664 / 15 14 220<br />

office@alleswurst.at<br />

www.alleswurst.at<br />

AB HOF Halle 7, Stand 702<br />

Foto: Lorenzo Barroso<br />

Klein und fein<br />

Die Maschinenfabrik Handtmann,<br />

der weltweit größte<br />

Hersteller von Vakuumfüllmaschinen<br />

und Füllsystemen, hat<br />

seine kleinste Maschine neu<br />

überarbeitet. Die VF 608 plus<br />

„advanced edition“ ist speziell für<br />

kleinere Füllmengen, also für den<br />

kleineren Gewerbebetrieb entwickelt,<br />

denn nicht höchste Förderleistung<br />

ist gefragt, sondern<br />

u • Universelle Einsetzbarkeit<br />

für alle Produkte<br />

u • Beste Produktqualität durch<br />

schonendes Füllen<br />

u • Leichte Bedienbarkeit<br />

u • Exakte Gewichte<br />

Foto: Handtmann<br />

u • Schneller Sortenwechsel<br />

u • Höchste Hygiene und leichte<br />

Reinigung<br />

Viele Komponenten sind baugleich<br />

mit den bewährten Handtmann<br />

Modellen für Industrie und<br />

Mittelbetriebe. Gerade deshalb<br />

ist die kleine VF 608 plus advanced<br />

edition die richtige Wahl,<br />

wenn es um wirtschaftliche und<br />

sichere Produktion geht.<br />

Herzstück der weltweit<br />

bewährten Serie VF 600 ist das<br />

universelle Handtmann Flügelzellenförderwerk,<br />

dessen Kammern<br />

durch die strömungsgünstige<br />

Formgebung des großen<br />

Trichterauslasses gleichmäßig<br />

und kontinuierlich befüllt werden<br />

– auch bei steifen oder sehr<br />

kalten Massen.<br />

Die Steuerung bietet höchste<br />

Sicherheit und störungsfreien<br />

Ablauf durch präzise Regeltechnik.<br />

Durch übersichtliche<br />

Bedienung und selbsterklärende<br />

Symbolsprache sowie Produktspeicherplätze<br />

ist sie leicht zu<br />

navigieren. Produktdokumentation,<br />

Fehlerprotokoll und intelligente<br />

Diagnose- und Hilfefunktion<br />

sind selbstverständlich.<br />

Laska nützt das niedrige Zinsniveau<br />

und hat für alle alten<br />

Gewerbemaschinen ein sehr<br />

attraktives Umtauschangebot<br />

ausgearbeitet. Auch Monatsmiete<br />

oder Leasing mit äußerst<br />

günstigen Raten bei gleichzeitig<br />

interessanten Rückkaufpreisen<br />

der Altmaschine erleichtern<br />

den Umstieg auf zeitgemäße,<br />

moderne Produktionstechnik.<br />

Info<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz – Wien – Graz<br />

Tel. +43 (0)732/77 32 11<br />

info@laska.co.at<br />

www.laska.co.at<br />

IFFA: Handtmann Halle 12<br />

Stand A80<br />

Tel. +43/1/718 53 55, Tel. + Fax: +43/1/712 26 53<br />

office@schoen-gmbh.at www.schoen-gmbh.at


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 35, 4/<strong>2022</strong><br />

Kompetenter und flexibler Dienstleister<br />

Der Fleischverband eGen ist<br />

nicht nur ein Großhandel,<br />

sondern auch ein kompetenter<br />

und flexibler Dienstleister.<br />

Unsere Kunden sind Fleischer,<br />

Selbstvermarkter, <strong>Gast</strong>ronomie<br />

sowie andere lebensmittelverarbeitende<br />

Betriebe und profitieren<br />

neben dem Grund-Sortiment<br />

auch von ergänzenden Produkten<br />

und Dienstleistungen.<br />

So unterstützen wir unsere<br />

Kunden auch im Marketingbereich<br />

und durch Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Einen ganz besonderen<br />

Mehrwert stellen unsere<br />

Labor-Dienstleistungen dar. Sie<br />

beinhalten Untersuchungen<br />

zur Betriebshygiene ebenso wie<br />

Qualitäts- und Sicherheitsanalysen<br />

der Lebensmittel.<br />

Vom Fleisch bis zur Thekeneinrichtung<br />

umfasst das Sortiment<br />

mehr als 8.000 Artikel. Von<br />

Fleisch, frisch oder tiefgekühlt,<br />

für die eigene Verarbeitung bis<br />

zu verarbeiteten Produkten aus<br />

handwerklicher oder industrieller<br />

Fertigung ist alles dabei, was<br />

ein mittelständisches Unternehmen<br />

aus dem Lebensmittelbereich<br />

benötigt. Für die eigene<br />

Erzeugung werden Gewürze,<br />

Zusatzstoffe, Natur- und Kunstdärme,<br />

Würfelkäse oder sonstige<br />

zur Verarbeitung gedachte Produkte<br />

geboten.<br />

Ebenfalls erhältlich sind<br />

Thekenschalen, Dekorartikel,<br />

Besteck, Trage- und Isoliertaschen<br />

oder auch Kleingeräte wie<br />

Vakuumiergeräte, Schneidemaschinen,<br />

Warmhaltegeräte oder<br />

Fritteusen für die Einrichtung<br />

des Ladengeschäfts.<br />

Ergänzt wird das Angebot<br />

durch Salate, Feinkostartikel,<br />

Sauergemüse, Getränke, Saucen<br />

und Süßwaren. In allen Bereichen<br />

sind hochwertige Artikel ebenso<br />

wie kostengünstige Alternativen<br />

verfügbar.<br />

Auf Nummer sicher<br />

gehen! Mit der Nr. 1 für<br />

Fleischereibedarf.<br />

Der Hausschlachter-Shop des<br />

Fleischerverbandes eGen ist der<br />

starke und zuverlässige Partner<br />

für Landwirte, Selbstvermarkter,<br />

kurzum für alle, die selbst wursten<br />

oder Speck erzeugen wollen.<br />

Unter www.hausschlachter.at<br />

finden Sie alles, was Sie für eine<br />

erfolgreiche Hauserzeugung und<br />

Selbstvermarktung brauchen.<br />

Jetzt www.hausschlachter.at<br />

entdecken!<br />

Egal, ob Sie Hausschlachtungen<br />

schon länger betreiben oder<br />

damit gerade erst am Anfang<br />

stehen. www.hausschlachter.at<br />

ist mit seiner riesigen Auswahl<br />

eine wahre Fundgrube in Sachen<br />

Fleischereibedarf.<br />

„Von Naturdärmen, Kunstdärmen,<br />

Gewürzen und Zusatzstoffen<br />

über Verpackungen, Reinigungsmittel<br />

oder die ideale<br />

Kleidung bis hin zu Maschinen<br />

und anderem Fleischerbedarf<br />

bleiben im Shop für Hausschlachter<br />

keine Wünsche offen“,<br />

betont Geschäftsführer Mag.<br />

Wolfgang Hartl.<br />

Hohe Qualität, frische<br />

und schnelle Lieferung<br />

Der Shop mit dem größten<br />

österreichischen Angebot für<br />

Fleischereibedarf überzeugt mit<br />

hoher, geprüfter Qualität – was<br />

gerade im sensiblen Lebensmittelbereich<br />

ganz besonders wichtig<br />

ist. Darüber hinaus überzeugt<br />

das Angebot mit frischen Gewürzen,<br />

fairen Versandkosten und<br />

schneller Lieferung.<br />

Fotos: Fleischerverband<br />

Mit insgesamt 6 Standorten<br />

in Österreich versteht sich der<br />

Fleischerverband eGen nicht<br />

nur als Großhandel, sondern vor<br />

allem als kompetenter Dienstleister<br />

und flexibler Partner für<br />

seine Kunden, die sich durch<br />

unterschiedlichste Größen und<br />

Strukturen auszeichnen.<br />

Wir freuen uns, wenn wir Ihr<br />

Interesse an unserem Angebot<br />

wecken oder weiter verstärken<br />

konnten – und freuen uns auf<br />

eine gute Zusammenarbeit. In<br />

der Zwischenzeit können Sie<br />

ja schon mal nach Herzenslust<br />

in unserem Shop www.hausschlachter.at<br />

stöbern und sich<br />

von unserer großen Auswahl<br />

selbst ein Bild machen.<br />

Info<br />

Fleischerverband eGen<br />

Dr. Hans-Lechner-Straße 1<br />

5071 Wals-Siezenheim<br />

Tel: 0043 50 19350<br />

m@il: bestellung@fleischerverband.at<br />

Online bestellen:<br />

hausschlachter.at<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

„Ab Hof Messe“ Wieselburg<br />

FLEISCHERVERBAND eGen -<br />

Stand H5-531<br />

Der Neue<br />

Snack!


Seite 36, 4/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Grillen & Gewürze<br />

Nicht einfach nur grillen<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Fleischqualität stimmt und die<br />

Marinade frei von Geschmacksverstärkern<br />

und Konservierungsstoffen<br />

ist. Meist sind selbstgemachte<br />

Marinaden einfach und<br />

schnell zubereitet und jeder<br />

kann ausprobieren, was gefällt.<br />

Bierfreunde würzen mit dem<br />

beliebten Gerstensaft, Liebhaber<br />

der mediterranen Küche würzen<br />

mit Rosmarin und Thymian und<br />

Experimentierfreudige probieren<br />

Marinaden mit Kokosmilch und<br />

Limetten aus. Sogar Rezepte für<br />

Marinaden mit Coca Cola finden<br />

Anhänger. Etwas Abwechslung<br />

beim Grillen wird auch eingefleischte<br />

Puristen überzeugen.<br />

Rezept<br />

Asiatische Marinade mit Sojasauce<br />

u 5 Esslöffel Sojasauce<br />

u 4 Esslöffel Akazienhonig<br />

u 2 Esslöffel Reiswein<br />

u 1 Esslöffel helles Sesamöl<br />

u 1 Esslöffel geröstetes<br />

Sesamöl<br />

u 1 Esslöffel Rapsöl<br />

u Pfefferkörner<br />

u 1 Chilischote<br />

u 1 Stück Ingwer<br />

Fleisch dominiert immer<br />

noch am Grillrost, wobei<br />

gute Qualität und teure<br />

Edelrassen vermehrt nachgefragt<br />

werden. Wenn der Grill<br />

mehrere hundert Euro kosten<br />

darf, so sollte auch nur hochwertiges<br />

Fleisch darauf landen. Was<br />

schmeckt und wie es zubereitet<br />

wird, entscheidet jeder selbst.<br />

Eine Marinade darf<br />

schon sein<br />

Wer das Fleisch selber mariniert,<br />

weiß, was wirklich drin ist. Nur<br />

so kann man sicher sein, dass die<br />

Von Bier und Ritualen<br />

Mariniertes Fleisch schmeckt<br />

besonders aromatisch und zart.<br />

Jedoch werden dabei immer<br />

noch viele Grillfehler gemacht.<br />

So wird meist das Fleisch mit<br />

reichlich Marinade oder Öl direkt<br />

auf den Grillrost gelegt. Fett und<br />

Wasser tropfen in die Glut, es<br />

entsteht Rauch, der krebserregende<br />

Benzpyrene enthalten<br />

und sich auf dem Grillgut festsetzen<br />

kann. Daher sollte die<br />

überschüssige Marinade vor<br />

dem Auflegen immer gut mit<br />

einem Messer entfernt werden.<br />

Die Aromen dringen während<br />

des Marinierens in das Fleisch<br />

ein, zum Grillen benötigt man<br />

die Marinade nicht mehr. Auch<br />

das Übergießen mit Bier findet<br />

immer noch genügend Anhänger.<br />

Doch leider tropft auch das edle<br />

Bier nur ins Feuer und verdampft<br />

mit beißendem Rauch. Und am<br />

Fleisch bleiben die Schadstoffe<br />

und zu viel Raucharomen. Vom<br />

erwünschten Biergeschmack ist<br />

so nichts mehr zu schmecken.<br />

Wer auf Bier nicht verzichten<br />

möchte, sollte es lieber trinken<br />

als es am Rost zu verschwenden.<br />

Vorher salzen:<br />

Ja oder nein?<br />

Wenn Marinaden auch noch so<br />

unterschiedlich schmecken, so<br />

haben sie eines gemeinsam: Sie<br />

sollten niemals Salz enthalten.<br />

Das würde dem Grillgut nur Wasser<br />

entziehen und es beim Grillen<br />

austrocknen. Ob das Fleisch<br />

jedoch direkt vor dem Grillen<br />

oder erst am Teller gesalzen werden<br />

soll, darüber scheiden sich<br />

die Geister. Ja es stimmt, Salz entzieht<br />

dem Grillgut Wasser, aber es<br />

❱ Pfefferkörner im<br />

Mörser leicht zerdrücken,<br />

Ingwer klein<br />

würfeln, Chilischote<br />

eventuell entkernen<br />

und in Streifen schneiden.<br />

❱ Öle, Honig, Sojasauce<br />

und Wein gut<br />

verrühren, die Gewürze<br />

dazugeben.<br />

❱ Tipp:Die kräftig schmeckende Marinade harmoniert<br />

am besten mit Rindfleisch oder mit Pilzen wie Shiitake<br />

oder Austernpilzen. Fleisch oder Pilze mit der Marinade<br />

bestreichen und zumindest 1 Stunde ziehen lassen.<br />

hängt davon ab, wie lange es auf<br />

das Grillgut einwirken kann. Je<br />

länger Salz einzieht, desto mehr<br />

Wasser gibt das Grillgut ab, egal,<br />

ob Gemüse, Fisch oder Fleisch.<br />

Daher werden Marinaden auch<br />

nicht gesalzen, denn am besten<br />

schmeckt es, wenn sie über Nacht<br />

oder zumindest einige Stunden<br />

einwirken und den Geschmack<br />

abgeben können.<br />

Wird jedoch direkt vor dem<br />

Grillen gesalzen, so kann das<br />

Salz nicht lange genug einwirken<br />

und Wasser ziehen. Ein<br />

Steak kann also ruhig vorher<br />

gesalzen werden. Es hilft, dass<br />

der Salzgeschmack eindringen<br />

kann und eine schöne Kruste<br />

entsteht. Manche schwören darauf,<br />

40 Minuten vor dem Grillen<br />

zu salzen, damit ein intensiver<br />

Fleischgeschmack entsteht.<br />

Andere wiederum salzen erst<br />

nach dem Grillen, vor allem wenn<br />

das Fleisch von intensiv schmeckenden<br />

Fleischrassen stammt<br />

oder lange gereift ist. Dry-aged<br />

Rindfleisch schmeckt intensiv<br />

und benötigt nur sehr wenig Salz.<br />

Saucen und Chutneys<br />

Weniger ist oft mehr. Einige gute<br />

Beilagen, die perfekt harmonieren<br />

und aufeinander abgestimmt<br />

sind, reichen, es soll ja auch nichts<br />

übrig bleiben und verderben. Perfekter<br />

Purismus mit Salaten und<br />

wenigen Saucen.<br />

Salate schmecken frisch am<br />

besten. Werden sie lange bevor<br />

das Gegrillte fertig ist zubereitet,<br />

fallen sie meist zusammen und<br />

werden matschig. Salate, die<br />

auch nach einiger Zeit noch gut<br />

schmecken, wie Tsatsiki, Tomaten-<br />

oder Kartoffelsalat, oder<br />

ein raffiniertes Tabouleh, sind<br />

daher ideal für den Grillabend.<br />

Bei Blattsalaten empfiehlt es<br />

sich, ein Dressing zu bereiten<br />

und dieses extra anzubieten. So<br />

kann sich jeder den Salat frisch<br />

marinieren. Zwei verschiedene<br />

Saucen oder Chutneys zum<br />

Gegrillten reichen.<br />

Selbstgemachtes oder Hochwertiges<br />

aus dem Glas, vom<br />

Direktvermarkter oder kleinen<br />

Produzenten, kommt immer<br />

gut an.


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Grillen & Gewürze<br />

Seite 37, 4/<strong>2022</strong><br />

Wiesbauer startet in die Grillsaison<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

Wiesbauer ein breit gefächertes<br />

Grill-Sortiment aufgebaut,<br />

das kontinuierlich um interessante<br />

Innovationen erweitert<br />

wird. Das Angebot reicht von<br />

g‘schmackigen, sous-vide-vorgegarten<br />

BBQ-Fleischspezialitäten<br />

bis hin zu abwechslungsreichen<br />

Würstel-Variationen.<br />

Viele Haubenköche schätzen<br />

schon seit langem die bewährte<br />

Sous-vide-Garmethode, die<br />

allerdings sehr arbeits- und zeitaufwändig<br />

ist. Wiesbauer ist<br />

es gelungen, vorgegarte<br />

Fleischspezialitäten<br />

auch<br />

im Haushaltsbereich<br />

salonfähig zu<br />

machen. Alle Grillspezialitäten<br />

sind<br />

bereits fix-fertig<br />

gewürzt und schonend<br />

sous-videvorgegart,<br />

sodass<br />

sie zu Hause nur<br />

noch zirka eine halbe Stunde<br />

fertig gebraten werden müssen.<br />

Fotos: Wiesbauer<br />

Für den schnellen<br />

Genuss vorbereitet<br />

werden die BBQ-<br />

Produkte bei Wiesbauer<br />

Gourmet in<br />

Niederösterreich.<br />

In speziellen, eigens<br />

entwickelten<br />

Sous-vide-Anlagen<br />

wird das Fleisch<br />

unter Vakuum (franz.: sous vide)<br />

über mehrere Stunden bei niedriger<br />

Temperatur (50 bis 70 °C) im<br />

Wasserbad gegart. Da im Vakuumbeutel<br />

weder Saft noch Aromastoffe<br />

austreten<br />

können, bleibt das<br />

Fleisch beim Garen<br />

unvergleichlich zart<br />

und saftig.<br />

Grillen wie ein<br />

Haubenkoch<br />

Das Wiesbauer<br />

Sous-vide BBQ-Sortiment<br />

bietet eine<br />

exquisite Auswahl<br />

an Grillspezialitäten – von „Spare<br />

Ribs“ und „Beef Ribs“ über „Beef<br />

Brisket“ bis hin zu<br />

„Pork Drumsticks“<br />

und „Fingerribs“<br />

zum Snacken. Die in<br />

Häppchen geschnitten<br />

Schweine-<br />

Rippchen sind<br />

innen zart-saftig<br />

und außen herrlich<br />

knusprig, dabei sind<br />

sie – je nach Sorte – mit aromatischer<br />

Honig-, Teriyaki- oder<br />

Chili-Mariande gewürzt. Die<br />

„Fingerribs“ sind im Handumdrehen<br />

genussfertig und machen<br />

sich bei jeder Grillparty super als<br />

trendiges Fingerfood.<br />

Ein kulinarisches Highlight ist<br />

zudem das vorgegarte „Pulled<br />

Pork“, das in nur 25 Minuten servierfertig<br />

ist. Üblicherweise muss<br />

das Schweinefleisch viele Stunden<br />

im Smoker verweilen, bis es<br />

so mürbe und zart ist, dass es sich<br />

mit zwei Gabeln sanft „zerreißen“<br />

lässt. In faserige Stücke „gezogen“<br />

(engl.: pulled) eignet sich<br />

das Fleisch wunderbar für kreative<br />

Burger, schmeckt aber auch<br />

ausgezeichnet in Begleitung von<br />

Gemüse, Erdäpfeln oder Salat. Die<br />

beigepackte BBQ-Sauce verleiht<br />

dem Fleisch noch die typisch rauchige<br />

Note. Zusätzlich zum „Pulled<br />

Pork“ bietet Wiesbauer jetzt<br />

auch „Pulled Beef “ und „Pulled<br />

Turkey“ an.<br />

Abwechslungsreiche<br />

Würstel-Kreationen<br />

Als perfekte Ergänzung zu den<br />

sous-vide-vorgegarten BBQ-<br />

Fleischspezialitäten offeriert<br />

Wiesbauer für die heurige<br />

Grillsaison auch ein vielseitiges<br />

Würstel-Sortiment. Dabei<br />

erfreuen sich insbesondere die<br />

„Wiesbauer Käsegriller“ (300 g)<br />

großer Beliebtheit: Sie werden<br />

wie die klassischen „Käsekrainer“<br />

mit hochwertigem österreichischen<br />

Emmentaler hergestellt,<br />

sind aber dünner im Kaliber.<br />

Neu im Sortiment sind die<br />

„Chili Käse Griller“ (300 g), bei<br />

denen der Käse und feurige Chili-<br />

Stückchen in einem eigens von<br />

Wiesbauer entwickelten Verfahren<br />

in die Grillwürstel eingearbeitet<br />

werden. Dadurch bleiben<br />

die Würstel schnittfest, platzen<br />

bei der Zubereitung nicht auf und<br />

laufen auch nicht aus. Alle Wiesbauer<br />

Grillwürstel sind dank<br />

schonender Pasteurisierung ca.<br />

60 Tage haltbar.<br />

Weiterhin erhältlich sind<br />

natürlich auch der „Grill Mix“<br />

(mit je zwei „Bratwurstgrillern“<br />

und „Pepperonigrillern“ sowie<br />

drei „Käsegrillern“) und der<br />

„Party Mini Mix“ mit 14 Mini-<br />

Würstel in der 300g-Packung:<br />

4x „Mini Käsekrainer“ sowie je<br />

5x „Mini Bratwürstel“ und „Mini<br />

Frankfurter“.<br />

Info<br />

Wiesbauer Österreich<br />

Laxenburger Straße 256<br />

A-1230 Wien<br />

Tel.: +43 1 614 15 0<br />

info@wiesbauer.at<br />

www.wiesbauer.at<br />

AB HOF Halle 5 Stand 537


Seite 38, 4/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Grillen & Gewürze<br />

Grillen ohne Fleisch liegt im Trend<br />

Die Temperaturen steigen und die Grill-Saison steht vor der Tür.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Wenn die Tage länger<br />

und die Abende milder<br />

werden, das Wetter<br />

mitspielt und die Sonne für<br />

gute Laune sorgt, dann ist es an<br />

der Zeit, den Grill aus dem Winterschlaf<br />

zu holen und anzuheizen.<br />

Auf dem <strong>Markt</strong> gibt es<br />

mittlerweile fast unendlich viele<br />

Modelle – für‘s kleine Budget<br />

und für den großen Geldbeutel.<br />

Für die einen ist das Grillen einfach<br />

nur eine Art der Essenzubereitung,<br />

während für andere<br />

der Entertainment-Charakter<br />

im Vordergrund steht. Laufend<br />

werden neue Geräte mit immer<br />

mehr Funktionen entwickelt und<br />

auch beim Zubehör wird stetig<br />

aufgerüstet. Aus dem einfachen<br />

Grillen hat sich eine regelrechte<br />

Grillkultur entwickelt. Ob Kohle<br />

oder Gas verwendet wird, oder<br />

sogar ein Hybridmodell, bei dem<br />

beides zum Einsatz kommt, das<br />

ist Geschmackssache. Genauso<br />

wie die unterschiedlichsten Speisen,<br />

die auf dem Grill zubereitet<br />

werden. Fleisch und Wurst in<br />

allen möglichen Ausführungen<br />

sind natürlich Klassiker, doch es<br />

geht auch ganz ohne Fleisch und<br />

das schmeckt genauso köstlich.<br />

Es lohnt sich jedoch auf jeden<br />

Fall mal neue Sachen auszuprobieren.<br />

Tarte vom Grill<br />

Haben Sie schonmal eine Tarte<br />

aus Blätterteig auf dem Grill<br />

gemacht? Genauso wie Pizza,<br />

lässt sich auch aus Blätterteig<br />

und verschiedensten Zutaten<br />

eine schmackhafte vegetarische<br />

Tarte zubereiten. Dazu einfach<br />

den kühlen Blätterteig ausrollen<br />

(auf Spargellänge) und mit einer<br />

Gabel mehrmals einstechen. Den<br />

Teig für ca. 10 Minuten auf den<br />

heißen Pizzastein geben. Weißen<br />

Spargel blanchieren oder grünen<br />

Spargel auf dem Grill anbraten.<br />

Blätterteig vom Grill nehmen und<br />

mit würzigem Käse (z.B. Bergkäse<br />

oder Gruyère) bestreuen.<br />

Die Spargelstangen aneinandergereiht<br />

darauf legen. Salzen und<br />

pfeffern. Das Ganze für 30 Minuten<br />

im Pizzaaufsatz grillen. Mit<br />

frischem Salat genießen.<br />

Gemüse mal köstlich<br />

anders<br />

Dass Gemüse vom Grill wunderbar<br />

schmeckt, das ist bekannt.<br />

Dabei eignet sich beinahe jedes<br />

Gemüse, auch solches, an das die<br />

wenigsten Grillmeister als erstes<br />

denken. Lauchstangen beispielsweise<br />

bekommen auf dem Grill<br />

ein tolles Raucharoma. Die Stangen<br />

einfach waschen und trocknen,<br />

das obere Grün abschneiden<br />

(kann z.B. fein geschnitten<br />

für den Salat verwendet werden)<br />

und auf den Grill geben, bis sie<br />

schwarz sind. Die Wurzel dran<br />

lassen, das sorgt für eine natürliche<br />

Rauchnote. Vor dem Servieren<br />

das Schwarze abziehen.<br />

Mit Olivenöl und grobem Salz<br />

würzen und schon ist der Grill-<br />

Lauch fertig. Etwas aufwändiger<br />

aber absolut empfehlenswert ist<br />

der Karotten-Hotdog. Am Vortag<br />

Karotten schälen, etwas salzen<br />

und in einen Gefrierbeutel geben.<br />

Verschließen und ab in den Tiefkühler<br />

damit. Die Karotten am<br />

nächsten Morgen wieder auftauen<br />

lassen, so werden sie weich<br />

wie Gummi. Wenn der Grill angeheizt<br />

ist, werden sie wie Würstel<br />

auf dem Rost gegrillt bis sie schön<br />

braun sind. Hotdog-Brötchen<br />

auseinander schneiden und kurz<br />

mit der Schnittseite nach unten<br />

auf den Grill geben. Karotte, Senf<br />

und Coleslaw zwischen die Brothälften<br />

geben und fertig ist der<br />

Karotten-Hotdog.<br />

Fleischlose Würstel<br />

und Burger-Patties<br />

Wer bei den Produkten für den<br />

Grillabend auf bereits vorgefertigte<br />

Ware zurückgreifen möchte,<br />

der hat inzwischen reichlich<br />

Auswahl. Denn im Convenience-<br />

Bereich tut sich gerade sehr viel,<br />

was Fleisch-Alternativen anbelangt.<br />

Neben innovativen Produzenten,<br />

deren Produkte bereits<br />

im Einzelhandel verfügbar sind,<br />

gibt es auch immer mehr Fleischereien,<br />

die das Potenzial<br />

von fleischlosen Grillprodukten<br />

erkannt haben und ihr Sortiment<br />

dementsprechend erweitern.<br />

In der „Fleischloserei“, Österreichs<br />

erster veganer „Fleischerei“,<br />

werden ausschließlich<br />

pflanzliche Wurst und frische<br />

fleischlose Produkte hergestellt.<br />

So auch vegane Steaks, die<br />

Dank der Kräuterseitlinge einen<br />

Umamigeschmack bekommen.<br />

Sie sind 100 % vegan, in Bioqualität<br />

und handgemacht in<br />

Österreich. Auch das Unternehmen<br />

Marcher Fleischwerke hat<br />

fleischlose Produkte in seinem<br />

Sortiment. Unter der Marke<br />

„DIE OHNE“ werden unter<br />

anderem Bratwüstel auf Hühnerei<br />

basierend und ganz ohne<br />

Soja und Gluten angeboten.<br />

Die vegetarischen Würstel sind<br />

bereits vorgebrüht und machen<br />

sich super auf dem Grillrost.<br />

Der Burger-Hype geht auch im<br />

heimischen Garten weiter und<br />

auch hier funktioniert es – wenn<br />

gewünscht – ganz ohne Fleisch.<br />

Gerade das Patty für den Burger<br />

gibt es mittlerweile in den exotischsten<br />

Varianten. Patties auf<br />

Basis von gemahlenen Insekten,<br />

Pilzen und Erbsenprotein (z.B.<br />

von Zirp), Patties aus Naturtofu<br />

und Bohnen oder auch Pilzen<br />

bringen da frischen Wind in die<br />

Grill-Szene und sorgen für neue<br />

Geschmackserlebnisse – auch bei<br />

Fleischtigern.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter:<br />

www.fleischloserei.at<br />

www.zirpinsects.at<br />

www.die-ohne.at<br />

Foto: hulkiokantabak<br />

Variantenreich<br />

Fotos: Beck Gewürze<br />

BECK SoftFix Marinade Rosmarin<br />

Rustikal“: Das frische<br />

Aroma von Rosmarin und feinen<br />

Kräutern weckt Erinnerungen an<br />

den Duft unberührter Natur. Pfeffer,<br />

Paprika, Zwiebel und Knoblauch<br />

runden das Geschmackserlebnis<br />

harmonisch ab. Kleine<br />

rosa Beeren verleihen der Marinade<br />

ihren deftigen Kick und<br />

eine unvergleichlich appetitliche<br />

Optik. Hervorragend geeignet für<br />

dunkle und helle Fleischsorten,<br />

sowie Fisch und Gemüse.<br />

„Gewürzsalz Green Dream oG“:<br />

Leckere Kräutermischung mit<br />

intensiver Farbe und vielseitigem<br />

Geschmack. Für Fleisch, Fisch,<br />

Grillgemüse oder Brotkreationen<br />

bestens geeignet.<br />

„BECK Greek Dip“: Mit unverkennbaren<br />

Geschmacksaromen<br />

von Zwiebel, Petersilie, Schnittlauch<br />

und Knoblauch schmeckt<br />

diese Dip-Zubereitung nach<br />

purer hellenischer Lebensfreude.<br />

Auf unserer Homepage stehen<br />

die neuen Produkthighlights zum<br />

Download bereit – dort finden Sie<br />

die gesamte Auswahl an BECK<br />

SoftFix Marinaden und Grillgewürzen:<br />

www.beck-gewuerze.<br />

de/de/service-de/download.<br />

html<br />

Info<br />

Beck Gewürze und Additive<br />

GmbH<br />

Kirschenleite 11-13<br />

91220 Schnaittach<br />

Tel. +49 (0) 9153 - 92 29-0<br />

info@beck-gewuerze.de<br />

www.beck-gewuerze.de


Fleisch<br />

Spießig war gestern!<br />

Die Planung der nächsten<br />

Grill-Party ist im vollen<br />

Gange, aber es fehlt noch das<br />

gewisse Etwas auf dem Menü?<br />

Dann haben wir die Lösung: Grillspieße<br />

sind ein wahrer Fingerfood-Klassiker,<br />

um bunte Vielfalt<br />

und köstliche Abwechslung auf<br />

die Teller zu zaubern. Denn das<br />

Auge isst schließlich mit!<br />

Aber Spieße sind nicht gleich<br />

Spieße. Ein ganzes Hähnchen,<br />

das auf dem Drehspieß goldbraun<br />

brutzelt oder kleine, raffinierte<br />

Rezepte mit Garnelen,<br />

Gemüse oder auch Obst – die<br />

Möglichkeiten, auf dem Grill<br />

wahre Geschmacksexplosionen<br />

zu schaffen, sind endlos.<br />

Wer beim Grillen gerne auf ‘s<br />

große Ganze geht, der setzt<br />

direkt eine ganze Pute auf den<br />

Spieß. Klassisch ja, aber keineswegs<br />

langweilig. Denn dieses<br />

Rezept stammt von niemand<br />

anderem als Tim Raue selbst!<br />

Sieben Speisen<br />

<strong>Markt</strong><br />

Mit diesen 7 raffinierten Spießen<br />

ist der sommerliche Grillgenuss<br />

garantiert:<br />

1. Putenspieß mit Tim Raue<br />

Twist: Eine Pute mit Rotkraut<br />

und Soße klingt zunächst wie<br />

eine klassische Pute. Nicht aber,<br />

wenn man Majoran, Purple-Curry<br />

und Sherry hinzufügt. Das ergibt<br />

den typischen „Tim Raue Twist“,<br />

der seine Gerichte zu etwas ganz<br />

Besonderem werden lässt.<br />

2. Gyros-Spieße vom Landschwein:<br />

Die Aromen Griechenlands<br />

auf dem Grill: Die Marinade<br />

aus Knoblauch, Zitrone, Kräutern,<br />

Paprika und Meersalz hebt<br />

den Geschmack des saftigen<br />

Schweine-Fleischs hervor.<br />

3. Italienische Filetspieße: La<br />

Dolce Vita am Spieß? Die Kombination<br />

aus Parmesan, Basilikum<br />

und Tomaten verleihen dem<br />

Rindfleisch eine mediterrane<br />

Note und versetzen einen glatt<br />

an die Küste Italiens.<br />

4. Hähnchenfilets im Cornflakesmantel:<br />

Die kleinen Hähnchenfilets<br />

auf Bambus- oder<br />

Holzspießen sehen in ihrem<br />

knusprig-goldbraunen Cornflakesmantel<br />

nicht nur unglaublich<br />

köstlich aus, sie sind von<br />

innen auch noch saftig zart.<br />

5. Garnelenspieße mit Wassermelonen-Gazpacho:<br />

Mit<br />

Sesam und Curry verfeinerte<br />

Black Tiger Riesengarnelen und<br />

eine fruchtige Melonen-Gazpacho<br />

bringen Abwechslung auf<br />

den Grill und beweisen, dass<br />

man mediterrane und asiatische<br />

Geschmäcker wunderbar kombinieren<br />

kann.<br />

6. Fruchtige Filet-Melonen-<br />

Spieße: Obst nur zum Dessert?<br />

Von wegen! Orange, Melone, Ingwer<br />

und Minze sorgen bei dieser<br />

Spieße-Variante für das Gefühl<br />

exotischer Paradies-Stimmung.<br />

7. Marshmallow-Frucht-<br />

Spieße: Marshmallows vom Grill<br />

sind nicht nur für die Kleinen<br />

ein Highlight, denn sie erinnern<br />

an lange Sommer-Abende am<br />

Lagerfeuer. Gemischte Früchte<br />

zaubern ein herrlich einfaches<br />

Dessert.<br />

<br />

Seite 39, 4/<strong>2022</strong><br />

www.weber.com<br />

EASY CHEESY<br />

GRILLLAIBCHEN – ABER RICHTIG.<br />

Hausgemachte Grilllaibchen mit Gouda, mit Easy Cheesy ein Kinderspiel.<br />

Gekutterten Gouda mit Wasser und Easy Cheesy mischen, in Därme abfüllen,<br />

brühen, fertig.<br />

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-Optik sind das Ergebnis. Die fertige Käsezubereitung ist sehr gut lagerfähig<br />

und lässt sich im Darm ganz einfach zu Laibchen portionieren. Durch Zugabe<br />

von anderen Käsesorten oder Gewürzmischungen lassen sich im Handumdrehen<br />

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mit Kräuter de Provence<br />

Easy Cheesy<br />

mit Raclettewürzung Schwiiz<br />

Foto: Webers Grillbiebel<br />

RAPS GmbH Gewürzwerk · Handelsstraße 10 · 5162 Obertrum – Austria<br />

Tel.: +43 / 62 19 / 75 57-0 · www.raps.at · verkauf@raps.at


Seite 40, 4/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Grillen & Gewürze<br />

Grilllaibchen mit Gouda zum Selbermachen<br />

Die Obertrumer Geschmacksschmiede<br />

RAPS wartet mit<br />

einer Neuheit auf, die es in sich<br />

hat. Hinter der Produktbezeichnung<br />

„EASY CHEESY“ verbirgt<br />

sich ein neuartiger Compound<br />

zur einfachen Herstellung von<br />

Grilllaibchen mit Gouda.<br />

Zur Herstellung wird gekutterter<br />

Gouda einfach mit Easy<br />

Cheesy und Wasser vermischt,<br />

in Därme abgefüllt und gebrüht.<br />

Das Resultat kann sich sehen<br />

lassen. Die erkaltete Grillkäse-<br />

Zubereitung wird einfach nach<br />

Bedarf in Scheiben geschnitten<br />

und vom Konsumenten auf dem<br />

Grill oder in der Pfanne gebraten.<br />

Textur, Optik und Geschmack<br />

unterscheiden sich deutlich<br />

von den handelsüblichen Grillkäse<br />

Produkten wie Halloumi.<br />

Schmelziger Biss ohne jeglichen<br />

gummigen Eindruck, charakteristischer<br />

Käsegeschmack und<br />

einladende, authentische Käse-<br />

Optik kennzeichnen die Grillscheiben,<br />

die mit Easy Cheesy<br />

hergestellt werden. Und – nichts<br />

quietscht beim Kauen. Dazu<br />

kommt ein sehr gutes Bratverhalten<br />

und eine ansprechende<br />

Röstoptik mit, je nach Gargrad,<br />

leicht krosser bis knuspriger<br />

Oberfläche.<br />

Zudem lassen sich mit Easy<br />

Cheesy denkbar einfach die<br />

verschiedensten Geschmacksvarianten<br />

anbieten. Zum einen<br />

können 10-20% des Gouda<br />

durch andere Schnitt- oder<br />

Hartkäsesorten wie zum Beispiel<br />

Emmentaler oder Bergkäse<br />

ersetzt werden, was den Grilllaibchen<br />

einen deutlich anderen<br />

Grundgeschmack verleiht.<br />

Zum anderen lassen sich durch<br />

Zugabe von Gewürzmischungen,<br />

Kräutern oder Rohgewürzen zur<br />

Grundmassen fast beliebig viele<br />

Geschmacksnuancen erzielen.<br />

Grober Pfeffer, Kräutermischungen,<br />

Tomatino, Knoblauch-Kräuterpfeffer,<br />

RAPS bietet seinen<br />

Kunden eine große Auswahl an<br />

Gewürzmischungen an, die mit<br />

der Easy Cheesy Grundmasse<br />

ausgezeichnet harmonieren.<br />

Der Easy Cheesy Compound<br />

ist, ebenso wie das fertige Produkt,<br />

vegetarisch. Die fertigen<br />

Laibchen passen also als Beilage<br />

zu jedem Grillgericht und sind<br />

ein geschmackvolles Hauptgericht<br />

für Vegetarier oder wenn<br />

es einmal fleischlos sein soll.<br />

Die unkomplizierte Herstellung,<br />

das mehr als überzeugende<br />

Geschmacksbild mit schmelziger<br />

Textur, die lange Haltbarkeit im<br />

Darm und nicht zuletzt die einfache<br />

Herstellung verschiedenster<br />

Geschmacksvarianten bergen<br />

großes Umsatzpotenzial für die<br />

Metzgereien. Zudem können die<br />

verpackten Laibchen oder kleinere<br />

Portionsdärme problemlos<br />

im gekühlten Automaten angeboten<br />

werden. In einem ständig<br />

wachsenden <strong>Markt</strong> für vegetarische<br />

Produkte ein echtes Zusatzgeschäft<br />

für die heimischen<br />

Fleischhauereien.<br />

Info<br />

RAPS GmbH Gewürzwerk<br />

5162 Obertrum<br />

Handelsstraße 10<br />

Tel. +43/6219 7557<br />

verkauf@raps.at<br />

www.raps.at<br />

Fotos: Raps<br />

Großenhainer Straße 126 • D-01662 Meißen<br />

Tel: +49 3521 718361 • Fax: +49 3521 718362<br />

info@cliptechnik.de • www.cliptechnik.de<br />

IFFA Halle 11 Stand B70<br />

Packaging & More<br />

Doppelclipper<br />

CDC 200 pro<br />

Ihr Partner<br />

in Sachen<br />

Cliptechnik<br />

Neues zum Grillen<br />

Gewürzmüller bringt zitrusfrischen<br />

Wind in die Grillsaison!<br />

Die zwei neuen Marinaden<br />

Lemon Hops BBQ und Summer<br />

BBQ erweitern die Pure Oil<br />

Range. Diese Marinaden-Range<br />

bietet Grillgenuss ohne zugesetztes<br />

Palmöl und gehärtete Fette.<br />

Sie punktet mit unverfälschtem<br />

Geschmack und schenkt dem<br />

Grillgut mit Hilfe von Rapsöl eine<br />

appetitliche Optik.<br />

Grillgenuss mit Hopfen<br />

Die neue Sorte Lemon Hops BBQ<br />

(Art.-Nr.: 279734) besticht durch<br />

eine frische grüne Farbe und<br />

ihren edlen Geschmack. Charakteristisch-würziger<br />

Ingwer, frische<br />

Zitrone und herber Hopfen<br />

bringen neue Geschmacksnuancen<br />

für den Grillrost. Diese neue<br />

Pure Oil Marinade passt perfekt<br />

zu Grillgut von Rind, Lamm,<br />

Geflügel und Schwein sowie zu<br />

Gemüse.<br />

Sommerfrische für den<br />

Grill<br />

Die neue Pure Oil Marinade<br />

Summer BBQ (Art.-Nr.: 279748)<br />

kombiniert erfrischende Zitrusnoten<br />

mit intensiven Gewürzen.<br />

Zitrone und Zitronengras sorgen<br />

zusammen mit dem charakteristischen<br />

Geschmack von gelber<br />

Kurkuma und fruchtiger Paprika<br />

für sommerlichen Grillgenuss.<br />

Tipp: Besonders gut für Geflügel,<br />

Fisch, Gemüse, Schwein und<br />

Rind geeignet.<br />

Info<br />

FRUTAROM Savory<br />

Solutions Austria GmbH<br />

A.-Schemel-Str. 9<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel.: +43/662/6382-0<br />

info@wiberg.eu<br />

office@frutarom.eu<br />

www.wiberg.eu<br />

Foto: FRUTAROM Savory Solutions


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Grillen & Gewürze<br />

Seite 41, 4/<strong>2022</strong><br />

Der Taste Master<br />

Foto: Kerres<br />

Getreu dem Unternehmensmotto<br />

„Und alles wird gut.“<br />

könnte die Produktbezeichnung<br />

der Neuentwicklung Taste Master<br />

auch für fast alle anderen<br />

Produktneuheiten des schwäbischen<br />

Traditionsunternehmens<br />

KERRES Anlagensysteme stehen.<br />

Von den technischen und<br />

geschmacklichen Fortschritten<br />

der innovativen Anlagen aus den<br />

Bereichen Räuchern, Kochen,<br />

Klimatisieren und Waschen<br />

können sich die Besucher der<br />

IFFA in Frankfurt/Main selbst<br />

überzeugen.<br />

So hat der Reifeschrank für die<br />

Salamiproduktion Taste Master<br />

als Weltneuheit dort ebenso<br />

seine Premiere wie auch andere<br />

Produkte zur Vor- und Nachreifung.<br />

Im Bereich Universal-Rauch-<br />

Koch- und Backanlagen stellt<br />

KERRES ein neues Hybrid-<br />

Luftumwälzungssystem vor.<br />

Damit kann bei jedem Prozess<br />

die Umluft vertikal und horizontal<br />

eingesetzt werden. Die<br />

Vorteile sind extrem vielfältig:<br />

schnellere Prozesszeiten, höherer<br />

Output, Energieersparnis,<br />

weniger Gewichtsverlust und<br />

eine absolute Gleichmäßigkeit<br />

bei hoher Wagenbeladung. Die<br />

Beladung kann hängend oder<br />

liegend auf den Behandlungswagen<br />

erfolgen. Somit können<br />

in diesen Anlagen z.B. auch Beef<br />

Jerky oder liegende Minisalami<br />

mit bis zu 38 Auflagen gleichmäßig<br />

behandelt werden. Das System<br />

kann<br />

darüber hinaus<br />

für eine höhere Produktion<br />

erweitert werden. Sogar<br />

das Heizungssystem (Strom,<br />

Dampf, Öl, Gas) kann nach der<br />

Installation geändert werden.<br />

Jedes Rauchsystem (Sägemehl,<br />

Holzhackschnitzel, Reiberauch<br />

und Flüssigrauch) ist anwendbar.<br />

Und zu guter Letzt gibt es<br />

dazu auch noch eine neue bedienerfreundliche<br />

und übersichtliche<br />

Steuerung.<br />

Auch im Bereich Klimatechnik<br />

hat sich einiges getan. Ab sofort<br />

kann ein innovatives Luftberieselungssystem<br />

für große, breite<br />

Räume umgesetzt werden,<br />

wodurch eine perfekte Durchlüftung<br />

der Räume erreicht wird.<br />

Dies wiederum garantiert gleichmäßig<br />

perfekte Ergebnisse der<br />

Produkte.<br />

Der Handwerksbereich wird<br />

durch unsere Kerres Palette an<br />

Rauch- und Kochanlagen perfekt<br />

abgedeckt. Der Kunde hat<br />

die volle Auswahl von platzsparendem<br />

Kompaktschrank mit<br />

eingebautem Raucherzeuger bis<br />

zur Universalanlage mit separatem<br />

Raucherzeuger für alle Raucherzeugungs-<br />

methoden.<br />

Dazu kommen die Durchlauf-<br />

Waschanlagen der cleanline<br />

Serie, die zur schnellen und effizienten<br />

Reinigung und Trocknung<br />

von stark verschmutzten<br />

Kisten und Gerätschaften eingesetzt<br />

werden. Diese Anlagen<br />

sind auch 2-spurig lieferbar und<br />

bestehen komplett aus Edelstahl.<br />

Der Antrieb ist regelbar.<br />

Durch Modulbauweise jederzeit<br />

erweiterbar z.B. durch Module<br />

für Palettenreinigung, Kalt- und<br />

Heißluftabblasung oder Formenreinigung.<br />

Die Anlagen sind in<br />

allen gängigen Beheizungsarten<br />

lieferbar.<br />

Info<br />

KERRES Anlagensysteme<br />

GmbH<br />

Manfred-von-Ardenne-Allee 11<br />

71522 Backnang<br />

Tel. +49 (0) 7191/9129-0<br />

Fax +49 (0) 7191 91 29-70<br />

info@kerres-group.de<br />

www.kerres-group.de<br />

IFFA Halle 8.0 Stand E30<br />

Foto: FRUTAROM Savory Solutions<br />

Vegane Kompetenz<br />

Jährlich zweistellige Wachstumsraten<br />

in Deutschland in den<br />

letzten zehn Jahren stehen für<br />

eine beeindruckende Nachfrage<br />

nach Fleischersatzprodukten.<br />

Eine beachtliche Entwicklung,<br />

die man aber im globalen Kontext<br />

betrachten muss. Obwohl<br />

im europäischen <strong>Markt</strong> acht<br />

von zehn Personen in Umfragen<br />

angeben, verarbeitetes Fleisch zu<br />

verzehren, ist damit zu rechnen,<br />

dass aufgrund sich verändernder<br />

Ernährungsgewohnheiten<br />

Fleischprodukte stärker substituiert<br />

werden. Darüber hinaus<br />

zeigt der Wunsch der Konsumenten,<br />

dass bei Würstchen,<br />

Burger und Co. noch lange nicht<br />

Schluss ist. Kreative Vielfalt ist<br />

mehr und mehr gefragt.<br />

Bestens beraten – vom<br />

Start-up bis zum Industriebetrieb<br />

Da der <strong>Markt</strong> ein großes Potenzial<br />

aufweist, drängen viele<br />

Unternehmen, angefangen bei<br />

etablierten Industriebetrieben<br />

bis hin zu Start-ups, in das Segment<br />

des pflanzlichen Fleischersatzes.<br />

IFF Savory Solutions<br />

bietet umfassende Produkt- und<br />

Serviceleistungen rund um die<br />

Neueinführung und Weiterentwicklung<br />

von veganen Fleischalternativen.<br />

Daraus entstehen<br />

individuelle, maßgeschneiderte<br />

Lösungen für Anforderungen<br />

jeder Art.<br />

Ein Partner für alle<br />

Anforderungen<br />

Die Vielzahl an Lösungen<br />

umfasst neben Alternativen für<br />

Klassiker wie Burger, Cevapcici,<br />

Hack und Nuggets auch innovative<br />

pflanzliche Anwendungen<br />

für Steak, Döner oder auch<br />

vegane Fischprodukte. Auch<br />

„Kundenlieblinge“ wie Hotdog,<br />

Bratwurst und Leberkäse lassen<br />

sich gänzlich ohne Fleisch<br />

produzieren. Die jahrzehntelange<br />

Erfahrung in der Lebensmittelindustrie<br />

ermöglicht es<br />

uns, auch für Aufschnitt, Salami,<br />

Bacon oder Käse gänzlich vegane<br />

Lösungen anzubieten.<br />

Info<br />

FRUTAROM Savory<br />

Solutions Austria GmbH<br />

A.-Schemel-Str. 9<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel.: +43/662/6382-0<br />

info@wiberg.eu<br />

office@frutarom.eu<br />

www.wiberg.eu<br />

Einen Überblick über die<br />

Vielzahl an veganen<br />

Möglichkeiten finden Interessierte<br />

auf der IFFA 2020<br />

Halle 12.1, Stand C40<br />

Savory Solutions<br />

THE NEW DESIGN<br />

OF TRADITIONAL TASTE<br />

Savory Solutions, als Teil der IFF Familie, bietet kreative und innovative<br />

Lösungen für das Handwerk und die Lebensmittelindustrie. Wir gestalten die<br />

Trends von morgen mit und generieren neue Ideen. Machen Sie sich auf der<br />

IFFA selbst ein Bild von unseren Kompetenzen in den Bereichen Fleischwaren,<br />

unter anderem hybride Produkte, Salzreduktion und Lebensmittelkulturen,<br />

sowie vegane Alternativen.<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

14.–19.05.<strong>2022</strong>, Messe Frankfurt, Halle 12.1, Stand C40


Seite 42, 4/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Fleischersatz<br />

Fleischiger Geschmack trotz<br />

pflanzlicher Inhaltsstoffe<br />

Vegane Fleischersatzprodukte boomen, das steht außer Frage. Die Vielfalt ist groß: Erbsenprotein,<br />

Sojagranulat sowie Linsen und Pilze versprechen authentischen Geschmack, wenn sie richtig<br />

zubereitet werden.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Insbesondere die klassischen<br />

Convenience-Produkte kann<br />

man sich ohne den typisch<br />

fleischigen Geschmack schwer<br />

ausmalen – und das muss man<br />

auch nicht mehr. Anbieter aus<br />

aller Welt haben den „fleischlosen<br />

Fleischmarkt“ revolutioniert.<br />

Von Erbsenprotein bis<br />

Linsen, Pilz und Soja<br />

Die Firma Beyond Meat mit Sitz<br />

in Kalifornien stellt ihre Produkte<br />

auf Basis von Erbsenprotein her,<br />

das brachte ihnen Kooperationen<br />

mit Größen wie Pizza Hut<br />

und McDonald’s ein. „The Vegetarian<br />

Butcher“, ein Produzent<br />

für Fleischalternativen aus den<br />

Niederlanden, verwendet Soja<br />

als Produktbasis und produziert<br />

für Burger King eine vegane Produktpalette.<br />

Gegründet wurde<br />

das Unternehmen 2010 mit dem<br />

Ziel, pflanzliche Produkte als<br />

Fleischersatz anzubieten, ohne<br />

dabei den Fleischgeschmack zu<br />

verlieren. Doch auch hierzulande<br />

geht es kreativ zu: Die österreichische<br />

Fleischerei Dormayer<br />

bietet bereits seit über 10 Jahren<br />

ihre vegane Blutwurst an, seit den<br />

letzten Jahren wird das Produkt<br />

stark nachgefragt und rentiert<br />

sich für den Betrieb. „Mittlerweile<br />

verarbeiten hochkarätige<br />

Restaurants und Heurigen unsere<br />

vegane Blutwurst, um ihren<br />

Gästen fleischlose Alternativen<br />

anbieten zu können,“ freut sich<br />

Markus Dormayer. Mittlerweile<br />

reicht das vegane Sortiment des<br />

Familienunternehmens weit über<br />

die Blutwurst hinaus: auch veganer<br />

Leberkäse, Weißwürste und<br />

Frankfurter können sich sehen<br />

und schmecken lassen. Das Salzburger<br />

Startup easyVEGAN produziert<br />

Tiefkühlprodukte auf<br />

Linsenbasis. „Oberste Prämisse<br />

ist dabei der Geschmack. Denn<br />

nur wenn etwas schmeckt, isst<br />

man etwas gerne wieder“, hält<br />

das Gründerpaar Cassandra Winter<br />

und Martin Jager fest. Greenforce<br />

ist ebenso ein Start-up, das<br />

mit seinen Easy To Mix Produkten<br />

die Branche bereichert. Es<br />

handelt sich um Pflanzenfleisch<br />

zum selbst Mixen aus Erbsenprotein.<br />

In wenigen Schritten<br />

wird aus einem Pulver ein Burger-<br />

oder Hack-Gericht gemacht.<br />

Die Marke „Hermann“ hingegen<br />

stellt ihre Produkte wie Schnitzel,<br />

Faschiertes und Würstel auf der<br />

Basis von Pilzen her.<br />

Gesenkter<br />

Fleischanteil<br />

Wer Produkte nicht in komplett<br />

veganer Ausführung herstellen<br />

möchte, für den gibt es andere<br />

Möglichkeiten: Der Obertrumer<br />

Geschmacksspezialist RAPS entwickelte<br />

nämlich die sogenannte<br />

Meatblend-Serie für fleischreduzierte<br />

Produkte. In Saftigkeit,<br />

Biss und Optik sind die Lebensmittel<br />

kaum von einem traditionell<br />

hergestellten Produkt zu<br />

unterscheiden.<br />

Das RAPS Meatblend System<br />

besteht aus zwei Komponenten.<br />

Ersteres ist die eigentliche Masse<br />

auf Gemüsebasis, also dem Meatblend,<br />

die einen Fleischanteil<br />

zwischen 20 und 50 Prozent<br />

ersetzt. Zweiteres ist eine Würzkomponente,<br />

das Meatblend<br />

Top, welche im Zusammenspiel<br />

mit dem „echten“ Fleischanteil<br />

für ein vollwürziges und harmonisches<br />

Geschmacksbild sowie<br />

eine appetitliche Fleischoptik<br />

sorgt. Das kreative Obertrumer<br />

Unternehmen bietet mit dieser<br />

<strong>Markt</strong>einführung seinen Handwerkskunden<br />

erstmals eine<br />

zeitgemäßes Zusatzangebot,<br />

welches beim Metzgerkunden<br />

auf positive Resonanz stoßen<br />

wird. Denn das Thema des sparsamen<br />

Umgangs mit dem Rohstoff<br />

Fleisch wird in den kommenden<br />

Jahren nur noch mehr<br />

an Bedeutung gewinnen. Viele<br />

Unternehmen wissen über diese<br />

Prognosen Bescheid und wollen<br />

sich – wenn auch nur im kleinen<br />

Rahmen – ein zweites Standbein<br />

aufbauen.<br />

Neue Lebensmittel,<br />

neue Chancen<br />

„Plant-Based“ und „weniger<br />

Fleisch“ sind Trends, die auch in<br />

Österreich angekommen sind.<br />

Denn nicht nur Vollzeit-Veganer<br />

sind gespannt auf neue Kreationen,<br />

die gut schmecken und sich<br />

an Umweltschutz und Tierwohl<br />

orientieren.<br />

Auch zahlreiche Fleischereien<br />

und Metzgereien interessieren<br />

sich für pflanzenbasierte Alternativprodukte<br />

und wollen ihr<br />

Angebot erweitern. Ob man sich<br />

an eine eigene Produktkreation<br />

– wie die vegane Blutwurst der<br />

Fleischerei Dormayer – wagt,<br />

oder mithilfe von Technologien<br />

wie dem RAPS Meatblend System<br />

den Fleischanteil in so manchem<br />

Produkt senken möchte: es<br />

haben sich neue Möglichkeiten<br />

für die Fleischbranche ergeben,<br />

die zweifelsohne nachgefragt<br />

sind.<br />

Foto: Meatblend System<br />

Foto: Greenforce<br />

Rund um Edelstahlprodukte<br />

Foto: Torwegge GmbH<br />

Die Torwegge GmbH & Co. KG<br />

stellt in diesem Jahr zum ersten<br />

Mal auf der IFFA aus. Auf der<br />

internationalen Leitmesse für die<br />

Fleischindustrie präsentiert der<br />

Anbieter von Förder- und<br />

Transporttechnik<br />

sein Portfolio<br />

für die Branche. Aufgrund<br />

der hohen Hygieneanforderungen<br />

von Betrie-<br />

ben, die<br />

Fleisch<br />

o d e r<br />

alternative<br />

Proteine<br />

herstellen, verarbeiten<br />

oder verkaufen, liegt der<br />

Fokus am Messestand auf Produkten<br />

aus Edelstahl. Diese sind<br />

auch für Reinraumbedingungen<br />

geeignet, die bei der Arbeit mit<br />

Fleisch häufig herrschen müssen.<br />

Zu finden ist Torwegge auf<br />

der IFFA vom 14. bis 19. Mai in<br />

der Messe Frankfurt in Halle<br />

12.0 an Stand D31. Stephan Finzel,<br />

Strategischer Einkäufer bei<br />

Torwegge, sagt hierzu: „Für die<br />

Arbeit mit Fleisch und alternativen<br />

Proteinen sind Geräte und<br />

Werkzeuge geeignet, die hohe<br />

Hygienestandards erfüllen. Wir<br />

raten zu Edelstahl und haben<br />

daher Räder, Rollen, Förder- und<br />

Handhabungstechnik aus diesem<br />

Material im Portfolio.“ Edelstahl<br />

ist langlebig, strapazierfähig und<br />

einfach zu reinigen. Damit kann<br />

er auch unter Reinraumbedingungen<br />

eingesetzt werden, die häufig<br />

bei Verarbeitung, Transport und<br />

Lagerung der sensiblen Lebensmittel<br />

herrschen.<br />

Info<br />

Torwegge GmbH & Co. KG<br />

Oldermanns Hof 6<br />

33719 Bielefeld<br />

Tel: +49 (0)521 93417-0<br />

info@torwegge.de<br />

www.torwegge.de<br />

IFFA 22 Halle 12.0 Stand D31


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 43, 4/<strong>2022</strong><br />

Mit Wissen in die Zukunft investieren<br />

30 Handwerker und zwei Handwerkerinnen<br />

haben in die eigene<br />

Fortbildung investiert und den<br />

447. Meisterkurs der 1. Bayerischen<br />

Fleischerschule in Landshut<br />

erfolgreich beendet. Die beste<br />

Meisterprüfung legte mit einem<br />

Notenschnitt von 2,0 Celina<br />

Baer (25) aus Hürth bei Köln ab<br />

und erhielt als Anerkennung für<br />

diese Top-Leistung einen Weiterbildungsgutschein<br />

der 1.BFS<br />

in Höhe von 150 Euro. Sie und<br />

ihre Kollegen mussten sich in<br />

zwölf Kurswochen und mehr als<br />

500 Unterrichtseinheiten durch<br />

Themen von Buchführung und<br />

Lebensmittelhygiene bis zu<br />

Steuerrecht und Arbeitspädagogik<br />

in der Fachtheorie kämpfen.<br />

Im Praxisteil umfasste der Lehrplan<br />

Themen wie Zerlegung, Produktion<br />

von gut 130 Wurstsorten,<br />

Perfektionierung von Verkaufsgesprächen<br />

oder Warenpräsentation.<br />

Schul-Geschäftsführerin<br />

Barbara Zinkl-Funk verglich den<br />

Meisterkurs mit einer Schiffsexpedition.<br />

Statt eines Wohlfühl-<br />

Törns auf der AIDA habe man die<br />

Fahrt auf einem stabilen Frachter<br />

voll von nützlichem Zubehör, dem<br />

Unterrichtsstoff, gewählt – und<br />

die Seetauglichkeit der Teilnehmer<br />

wurde nicht nur durch die<br />

Corona-Wellen und Unterricht<br />

unter besonderen Hygienebedingungen<br />

geprüft. Eine gute Reiseplanung,<br />

mehrere Landkarten<br />

und die Flexibilität der Beteiligten<br />

trugen dazu bei, alle heil ins<br />

Ziel zu bringen. Klassensprecher<br />

Till Gröning (30) aus Köln blickte<br />

zurück auf sowohl Spaß als auch<br />

Stress des Meisterkurses, zeigte<br />

sich stolz auf die bestandenen<br />

Prüfungen und dankte den<br />

Foto: 1. BFS<br />

30 Handwerker und zwei<br />

Handwerkerinnen haben<br />

in die eigene Fortbildung<br />

investiert und den<br />

Meisterkurs der 1. Bayerischen<br />

Fleischerschule<br />

erfolgreich beendet.<br />

Dozenten und Verantwortlichen<br />

der 1.BFS für die Unterstützung<br />

in dieser für jeden Einzelnen so<br />

wichtigen Zeit. Er und sein Kurskollege<br />

Maximilian Binzenbach<br />

(28) aus Köln überreichten ein<br />

großformatiges Kursfoto für die<br />

sogenannte „Hall of Fame“ der<br />

Schule an Barbara Zinkl-Funk.<br />

Info<br />

I. Bayerische Fleischerschule<br />

Dr. Herbert Huber GmbH<br />

Straubinger Straße 16<br />

84030 Landshut<br />

Tel.: +49 871 72030<br />

info@fleischerschule-landshut.de<br />

www.fleischerschule-landshut.de<br />

IFFA Halle 12.0 Stand C34<br />

Perfekt aufgestellt für die Herausforderungen<br />

von morgen<br />

Perfekte Aufschnittportionen.<br />

Wirtschaftlich produziert<br />

und attraktiv verpackt.<br />

Alles, was lebensmittelverarbeitende<br />

Betriebe dazu benötigen,<br />

bietet Weber aus einer Hand.<br />

Unter dem Motto „Line Up for<br />

Tomorrow“ wird der Messeauftritt<br />

daher ganz im Zeichen perfekt<br />

aufeinander abgestimmter<br />

Linien-Konzepte von der Vorbereitung<br />

des Rohprodukts bis zur<br />

fertigen, geprüften Primärverpackung<br />

stehen.<br />

In Halle 11.1 Stand B91 erwarten<br />

das Fachpublikum Komplettlinienlösungen<br />

für Aufschnittanwendungen<br />

der Marken Weber<br />

und TEXTOR – mit einer Vielzahl<br />

an Innovationen und Produktneuvorstellungen.<br />

Anhand<br />

zweier beispielhafter Linienkonfigurationen<br />

mit maximaler<br />

Automatisierung, Integration<br />

und Effizienz demonstriert<br />

Weber, wie der Ansatz ganzheitlicher<br />

Produktvorbereitung,<br />

-verarbeitung und -verpackung<br />

zu mehr Wirtschaftlichkeit<br />

führt. Darüber hinaus zeigt der<br />

Lösungsanbieter auf, wie die<br />

intelligente Vernetzung aller<br />

Linienkomponenten und die<br />

Nutzung aller Liniendaten die<br />

zukünftige Produktion in vielfältiger<br />

Weise optimieren können.<br />

Auch das Portfolio an Entschwartern,<br />

Entvliesern und Entfettern<br />

hat viele Innovationen<br />

für Handwerk, Mittelstand und<br />

Industrie im Gepäck. Aus diesem<br />

Grund präsentiert sich das<br />

Weber Skinner Team mit eigenem<br />

Stand in Halle 12 Stand B11.<br />

Foto: Weber<br />

Zu den Messehighlights zählen<br />

Neuerungen in den Bereichen<br />

Sicherheit und Bedienerfreundlichkeit<br />

sowie ein neuer Industrieentschwarter,<br />

der mit einer<br />

noch bedienerfreundlicheren<br />

und hygienischeren Bauweise<br />

überzeugt.<br />

Info<br />

Zu beziehen bei:<br />

Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />

Haunspergstraße 32<br />

5021 Salzburg<br />

office@gramiller.at<br />

www.gramiller.at<br />

IFFA: Weber Halle 11.1<br />

Stand B91<br />

Geschmacksinnovative:<br />

Schon heute den<br />

Geschmack von<br />

morgen treffen<br />

Beck Gewürze und Additive GmbH<br />

Tel. +49 9153 9229-0<br />

www.beck-gewuerze.de<br />

Rezepturen, Gewürze<br />

und vieles mehr:<br />

cutt.ly/beck<strong>2022</strong>


Seite 44, 4/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Regionales<br />

Fleischrarität: Kitz<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Wenn früher von der<br />

„Eisenbahnerkuh“<br />

oder „der Kuh der<br />

armen Leute“ die Rede war, ging<br />

es um die genügsame Ziege.<br />

Heutzutage ist sie wieder salonfähig<br />

geworden und wird als<br />

Kitz vermehrt dem Konsumenten<br />

angeboten, wie etwa aus<br />

der Genussregion „Pinzgauer<br />

Kitz“. Das Fleisch ist optisch von<br />

Lamm kaum zu unterscheiden,<br />

schmeckt aromatisch zwischen<br />

Kaninchen und Lamm und hat<br />

nichts mit dem starken Eigengeschmack<br />

eines erwachsenen<br />

Tieres zu tun. Seit Produkte aus<br />

Ziegenmilch boomen, wird auch<br />

vermehrt wieder Kitzfleisch<br />

vermarktet. Denn logischerweise<br />

ist der Viehbestand an die<br />

Größe des Betriebes angepasst<br />

und kann nicht ständig aufgestockt<br />

werden. Ein Teil der Kitze<br />

von Milchbetrieben wird daher<br />

gemästet und das Fleisch vermarktet.<br />

Auch in Almgebieten wird die<br />

Ziege wieder vermehrt gehalten,<br />

denn Ziegen fressen neben<br />

Kräutern und Gräsern bevorzugt<br />

kleine Büsche. Das macht Kitzfleisch<br />

zum Genuss, aber auch<br />

die Ziege zur wertvollen Landschaftspflegerin.<br />

Mit ihrer Lust,<br />

Büsche und Zweige von Bäumen<br />

zu naschen, schützt sie Hochalmflächen<br />

vor der Verbuschung<br />

und damit vor dem Zuwachsen.<br />

Hauptsache von der<br />

Weide<br />

Egal, ob es sich um Ziegen handelt,<br />

die in den Alpen aufgezogen<br />

werden, oder Schafe von<br />

den Salzwiesen an den Küsten<br />

Schottlands, sie sind dank der<br />

Weidehaltung „glückliche Tiere“.<br />

Aber nicht nur das. Die Aromen<br />

im Fleisch sind der natürlichen<br />

Weidehaltung zu verdanken Der<br />

angenehme Nebeneffekt dabei<br />

ist, dass wir so etwas für unsere<br />

Gesundheit tun. Denn Fleisch<br />

von Tieren, die frisches Gras und<br />

Kräuter fressen, hat eine andere<br />

Fettzusammensetzung als das<br />

von Tieren, die im Stall mit herkömmlichem<br />

Mastfutter gefüttert<br />

werden. Wie gesund Fleisch<br />

ist, hängt nicht nur davon ab, wie<br />

viel und was man isst, sondern<br />

auch davon, ob es von Stall- oder<br />

Weidetieren stammt.<br />

Da kann man nicht<br />

meckern<br />

Kitzfleisch ist reich an Eiweiß,<br />

Vitaminen der B-Gruppe, Eisen,<br />

Zink und Niacin. Es weist von<br />

Natur aus eine etwas günstigere<br />

Fettzusammensetzung<br />

als bei anderen Fleischarten<br />

auf. Die Fütterung kann diesen<br />

positiven Effekt noch verstärken.<br />

Wissenschaftliche Studien<br />

zeigen, dass die positiven<br />

Omega-3-Fettsäuren sich bei<br />

Weidehaltung im Vergleich zur<br />

Stallmast nochmals verdoppeln.<br />

Konjugierte Linolsäure oder auch<br />

CLA bezeichnet eine besonders<br />

interessante Verbindung. Es<br />

handelt sich um eine mehrfach<br />

ungesättigte Fettsäure, die vor<br />

allem in tierischen Produkten<br />

von Wiederkäuern, somit auch<br />

bei der Ziege, zu finden ist. Die<br />

konjugierte Linolsäure soll eine<br />

Reihe von positiven Eigenschaften<br />

auf den Menschen haben.<br />

Dieser Stoff kann den Fett- und<br />

Zuckerstoffwechsel positiv<br />

beeinflussen. Das ist aber noch<br />

nicht alles. Er kann vielleicht<br />

sogar helfen, Arteriosklerose<br />

und Krebs vorzubeugen und soll<br />

sogar das Abnehmen erleichtern.<br />

Und wieder zeigt sich, dass<br />

die Weidehaltung dabei positiv<br />

wirkt. Denn die Ausgangssubstanz<br />

der CLA ist die Linolsäure,<br />

die sich in vielen Gräsern und<br />

Kräutern findet.<br />

Ideal für mediterrane<br />

Rezepte<br />

Die Zubereitung ist das Entscheidende<br />

und die Südländer machen<br />

es vor. Sie setzen auf zwei kongeniale<br />

Partner: Olivenöl und frische<br />

Kräuter. Denn kaum ein Rezept<br />

für Kitz rund um das Mittelmeer<br />

Rezept<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

u 6 Scheiben vom Hals,<br />

Schulter oder Rücken<br />

mit Knochen<br />

u 1 Tasse Couscous<br />

u 2 Karotten<br />

u 4 getrocknete Marillen<br />

Kitz mit Couscous<br />

u 1 Zwiebel<br />

u 4 Knoblauchzehen<br />

u 1/8 l Rotwein<br />

u Rosmarin<br />

u 1 Teelöffel Chilipaste<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u Olivenöl zum Anbraten<br />

❱ Zwiebel, Karotten und<br />

Knoblauch schälen, Zwiebel<br />

und Karotten klein würfeln,<br />

Knoblauchzehen halbieren.<br />

❱ Kitzscheiben in Olivenöl<br />

rundherum anbraten,<br />

danach salzen und pfeffern.<br />

Gemüsestücke dazugeben<br />

und mitrösten. Das Ganze<br />

mit Rotwein ablöschen und<br />

mit etwas Wasser aufgießen.<br />

❱ Kitz mit Rosmarinnadeln<br />

und 1 Teelöffel Chilipaste<br />

würzen. Marillen fein hacken und zur Sauce geben. Kitz<br />

zugedeckt auf kleiner Flamme 1,5 Stunden simmern<br />

lassen. Sauce abschmecken.<br />

❱ Couscous mit der doppelten Menge kochendem<br />

Wasser übergießen, Salz dazugeben und zugedeckt 10<br />

Minuten quellen lassen.<br />

❱ Kitz mit Couscous und Sauce servieren.<br />

kommt ohne diese Zutaten aus.<br />

Die frischen Kräuter harmonieren<br />

perfekt mit dem Eigengeschmack<br />

des Fleisches. Rosmarin, Thymian,<br />

Knoblauch, Zitronenschale,<br />

aber auch ein wenig Salbei aromatisieren<br />

das Fleisch. Im Eintopf<br />

passen auch arabische Gewürze<br />

mit Kreuzkümmel, Curcuma oder<br />

Zimt zum zarten Fleisch.<br />

Individuelle Kuttertechnik<br />

Eine große Bandbreite an Kuttern<br />

für Handwerk und Industrie<br />

bietet die MADO GmbH.<br />

Kleinere Betriebe haben die<br />

Möglichkeit, mit dem Standkutter<br />

MSK 761 eine preiswerte Variante<br />

mit 35 Litern Schüsselinhalt zu<br />

erwerben. Bereits in dieser Version<br />

profitiert der Kunde von<br />

einem einzigartigen Maschinenbaukonzept<br />

hinsichtlich höchster<br />

Hygienestandards nach HCCP,<br />

kompletter Fertigung aus rostfreiem<br />

Edelstahl, Verarbeitung<br />

nach höchsten Ansprüchen an<br />

Laufruhe und Geräuschemission<br />

sowie benutzerfreundlicher,<br />

integrierter Bedienoberfläche. Ob<br />

Brühwurst, Rohwurst oder Kochwurst,<br />

die besondere Geometrie<br />

der Schneidhaube gewährleistet<br />

Endprodukte in herausragender<br />

Qualität. Praxisorientiert<br />

lässt sich der Kutter in kurzer<br />

Zeit reinigen und erreicht<br />

eine lange Lebensdauer. Zur<br />

Grundausstattung gehören ein<br />

Messerkopf mit sechs Kuttermessern,<br />

Kutterschüsseln aus<br />

Edelstahl, Schwingmetallfüsse,<br />

eine Schneidhaube aus massivem<br />

Edelstahl sowie einen Digitalthermometer<br />

und die Steuerung<br />

per Touchscreen mit integriertem<br />

Reinigungsprogramm. Die MADO<br />

Kutter sind in verschiedenen<br />

Größen und Ausführungen mit<br />

Schüsselinhalten von 35 bis 220<br />

Litern erhältlich. Die Variante H<br />

Foto: MADO<br />

verfügt über einen Drucktaster<br />

für zwei Geschwindigkeiten der<br />

Messerwelle und Kutterschüssel<br />

sowie digitale Temperaturanzeige<br />

mit Endabschaltung. Die Variante<br />

M besitzt zusätzlich einen Touchscreen<br />

zur Eingabe sämtlicher<br />

Sollwerte, zwei Mischgeschwindigkeiten,<br />

energiesparenden<br />

Sanftanlauf der Motoren, programmierbare<br />

Endabschaltungen<br />

für Temperatur und Schüsselumdrehungen.<br />

Die Variante SL<br />

besticht zusätzlich mit stufenlos<br />

regelbarer Messerwelle von 50 -<br />

5.000 Umdrehungen und einer<br />

frei programmierbaren Steuerung<br />

für homogene Endprodukte.<br />

Info<br />

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Schlachthausgasse 22<br />

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IFFA: Mado/Vakona Halle 8.0<br />

Stand C40


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Grillen & Gewürze<br />

Seite 45, 4/<strong>2022</strong><br />

Profi-Reifeschränke mit Kompressortechnik<br />

Mit den hochwertigen Profi-<br />

Reifeschränken aus der<br />

DryAged Master Produktserie<br />

ist es CASO Design gelungen,<br />

die perfekten Bedingungen für<br />

das traditionelle Verfahren der<br />

Trockenreifung sowohl für den<br />

gewerblichen Bereich, aber auch<br />

im Privathaushalt zu schaffen.<br />

Dank ausgeklügelter Technik<br />

sind die Reifeschränke von<br />

CASO Design besonders einfach<br />

zu handhaben und benötigen<br />

zum Betrieb lediglich eine Steckdose.<br />

Perfekt um kulinarische Dry<br />

Aged Spezialitäten Ihren Kunden<br />

in einem edlen Umfeld zu präsentieren.<br />

Ausgestattet mit einer<br />

hochwertigen Edelstahlfront<br />

ist der CASO DryAged Master<br />

ein echter Hingucker. Die<br />

Bedienung der Kompressor-<br />

Reifeschränke erfolgt intuitiv<br />

über das Touch-Bedienfeld.<br />

Die Temperatur ist elektronisch<br />

einstellbar von 2 - 14<br />

°C (in 1 °C-Schritten) und die<br />

Luftfeuchtigkeit ist zwischen<br />

50-85% besonders fein regulierbar.<br />

Dank des integrierten<br />

H 2<br />

O-Speichers ist dies sogar<br />

ganz ohne Wasseranschluss<br />

möglich. Aktive Lüfter sorgen<br />

für eine sehr gleichmäßige Temperatur<br />

und 3- lagiges UV-Glas<br />

schützt das wertvolle Dry Aged<br />

Foto: CASO Design<br />

Fleisch. Unter hygienisch einwandfreien<br />

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Master von CASO Design bis es<br />

den gewünschten Reifegrad<br />

erreicht hat. Dank des integrierten<br />

Aktivkohlefilters,<br />

dem antibakteriellen UV-<br />

Licht und der intelligenten<br />

Luftströmung haben schädliche<br />

Bakterien und Keime<br />

keine Chance. Durch das<br />

integrierte Schloss kann<br />

die Panoramaglastür auf<br />

Wunsch abgeschlossen<br />

werden. Im Lieferumfang<br />

des DryAged Masters sind<br />

mehrere Roste sowie ein<br />

Hängegestell mit Fleischhaken<br />

aus rostfreiem Edelstahl enthalten.<br />

Mit dem mitgelieferten<br />

Zubehör können bspw. große<br />

Fleischstücke auf dem Knochen<br />

abgehangen oder auf einem der<br />

mitgelieferten Roste platziert<br />

werden. Der CASO DryAged Master<br />

ist in drei Ausführungen mit je<br />

63, 125 oder 380 Liter erhältlich<br />

und ein echter Allrounder zum<br />

Lagern, Präsentieren und Reifen.<br />

Info<br />

CASO Design<br />

Braukmann GmbH<br />

Raiffeisenstrasse 9<br />

D-59757 Arnsberg<br />

Tel.: +49 (0)2932 54766 - 0<br />

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Herstellung<br />

Bio-Hähnchenbrustfilet-Spieß<br />

u 1 kg Bio-Hähnchenbrustfilet<br />

u 100 g M4329 AROMETTE® BIO Curry<br />

u 100 g Paprika rot<br />

u 100 g Zwiebeln<br />

u 10 Stk. Holzspieße<br />

powered by Moguntia<br />

u 1 kg Bio-Putenbrustfilet<br />

Gefülltes Bio-Putenbrustfilet<br />

u 100 g M4327 AROMETTE® BIO Paprika<br />

u 100 g Brokkoli<br />

u 100 g Emmentaler-Käser gerieben<br />

u 5 Stk. Holzspieße<br />

Fotos: Moguntia<br />

Foto: FRUTAROM Savory Solutions<br />

❱ Das Hähnchenbrustfilet von Fett & Sehnen befreien und<br />

in gleichmäßig große Würfel (2 x 2 cm) schneiden.<br />

❱ Die Paprika und die Zwiebeln in 1 cm dicke Scheiben<br />

schneiden.<br />

❱ Nun alle Zutaten abwechselnd auf einem Spieß aufspießen<br />

und anschließend alle Spieße mit AROMETTE® BIO<br />

Curry marinieren.<br />

❱ Die Putenbrust von Fett & Sehnen befreien und eine ca.<br />

3-4 cm lange Tasche an der Oberseite der Brust einschneiden.<br />

❱ Den Brokkoli fein hacken und mit dem Emmentaler gut<br />

vermengen.<br />

❱ Anschließend die Putenbrust füllen (nicht überfüllen).<br />

❱ Die Tasche mit einem Holzspieß verschließen und anschließend<br />

mit AROMETTE® BIO Paprika marinieren.<br />

Zusatzstoffe: 1) Farbstoffe 1a) E124 2) Konservierungsstoffe 3) Antioxidationsmittel 4) Geschmacksverstärker 5) Geschwefelt 6) Geschwärzt 7) Gewachst 8) Süßungsmittel 8a) Phenylalaninquelle 9) Phosphat<br />

Allergene: a) Glutenhaltiges Getreide b) Krebstiere c) Eier d) Fisch e) Erdnuesse f) Soja g) Milch h) Schalenfruechte i) Sellerie j) Senf k) Sesamsamen l) Sulfite m) Lupine n) Weichtiere<br />

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Seite 46, 4/<strong>2022</strong><br />

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