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12. Mai 2022 DIES UND DAS

n 31

Party mit oder ohne Alkohol?

Achte Klasse an der KGS Rastede spricht über Wirkung und Risiken im Umgang mit Alkohol. Das Suchtpräventionsprogramm

„Tom und Lisa“ wird zukünftig von den Rasteder Jugendpflegerinnen durchgeführt.

Von Kathrin Janout | „Man

sieht alles ziemlich verschwommen“,

sagt Oke. Der 14-Jährige

hat sich gerade die sogenannte

Promillebrille vom Kopf gezogen.

„Es fiel mir richtig schwer,

nach dem Ball zu greifen, als

ich die Brille aufhatte“, zeigt

sich der Schüler beeindruckt.

Die Promillebrille soll verdeutlichen,

wie sich das Sehen unter

Alkoholeinfluss verändert. Kein

gutes Gefühl, meint Oke. „Vor

allem, weil ein Rausch dann ja

auch länger bleibt.“

Die Schülerinnen und Schüler

der achten Realschulklasse an

der KGS Rastede beschäftigten

sich an diesem Freitagmorgen

im Rahmen des Suchtpräventionsprogramms

„Tom und Lisa“

mit dem Thema Alkohol. Grundidee

des vierstündigen Workshops

ist die Simulation einer

Party – Tom und Lisa feiern Geburtstag

– von der Planung bis

zur Durchführung. „Dabei werden

die Jugendlichen auch mit

einer Notsituation konfrontiert“,

erklärt Workshopleiterin Maria

Rüschendorf von der Fachstelle

Sucht der Diakonie im Landkreis

Oldenburg. Die Schülerinnen

und Schüler sprechen über Vorund

Nachteile einer Party ohne

Alkohol, lernen Regeln für den

Umgang mit Hochprozentigem

und interviewen ihre Eltern zum

Thema. „Es ist wichtig, mit den

Jugendlichen ins Gespräch zu

kommen“, betont Rüschendorf.

Im Fokus des Workshops stehe

nicht das Verbot des Konsums,

sondern die akuten Gefahren im

Zusammenhang mit Alkohol.

Zukünftig solle das Präventionsprogramm

jährlich mit allen

achten Klassen durchgeführt

werden, kündigt Realschulzweig

leiterin Marieke Pannenborg

an. Die Leitung der

Workshops an der KGS und in

der Förderschule Schule am

Voßbarg übernehmen dann die

drei Gemeindejugendpflegerinnen,

die sich zurzeit für das

Programm ausbilden lassen.

Der Ablauf sei sehr lebensnah

gestaltet, sagt Jugendpflegerin

Tabea Diers. „Da kann sich in

dem Alter jeder reinversetzen“.

Die Jugendpflegerinnen freuten

sich auf den Austausch mit den

Jugendlichen.

Lebenslange Lebenskunst

Biografiearbeit und kulturelle Teilhabe: Seminar im Ev. Bildungshaus

rr | Vom 10. bis 12. Juni findet

im Ev. Bildungshaus Rastede

ein Seminar zum Thema „Lebenslange

Lebenskunst“ statt.

Es wendet sich an alle, die sich

für kulturelle und soziale Teilhabe

im Alter sowie für Methoden

der Biografiearbeit interessieren.

Es geht außerdem um

das Kennenlernen des kunst-

und kulturpädagogischen Ansatzes

in der Arbeit mit Älteren.

Im Verstehen der eigenen Lebensgeschichte

liegt ein wichtiger

Schlüssel, heißt es in der

Seminar-Ankündigung. „Wer bin

ich, was sind meine Wurzeln,

was ist mir wichtig und wer will

ich (noch) sein?“ Künstlerischkreative

Aktivität kann einen

Mit der „Promillebrille“ vor den Augen versucht die Achtklässlerin

Alina das Fahrradschloss zu öffnen, das Jugendpflegerin Tabea

Diers ihr hinhält | Foto: Janout

„Die nachhaltige Wirkung

des Suchtpräventionsprogramms

ist durch zahlreiche

wissenschaftliche Studien

belegt“, ergänzt Anke Wilken,

Gleichstellungsbeauftragte

der Gemeinde Rastede.

Es wurde im Rahmen der Präventionsstrategie

„Communities

That Care – CTC“ empfohlen,

mit der die Gemeinde seit

2019 arbeitet. „Tom und Lisa“

sei nun eines der Präventionsprogramme,

die entlang des

Entwicklungsverlaufs von Kindern

und Jugendlichen in Rastede

zielgerichtet eingesetzt

werden sollen, so Wilken. n

positiven Effekt auf die Prozesse

des Alterns haben, zur Steigerung

von Lebensqualität sowie

zu dem Gefühl führen, weniger

allein zu sein.

Das Seminar ist praxisorientiert

und vermittelt Fähigkeiten,

um selbst in diesem Feld tätig

zu werden oder sich mit der eigenen

Geschichte zu beschäftigen.

Die Referentin, Sophie

Voets-Hahne, arbeitet als freiberufliche

Kunstpädogogin in

Düsseldorf. Sie entwickelt und

realisiert Projekte im Bereich

der kulturellen Bildung mit Älteren.

Anmeldungen und Informationen

im Ev. Bildungshaus

Rastede, Tel. 04402 / 92840

oder unter www.hvhs.de. n

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