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n WIRTSCHAFT

40

Krieg in der Ukraine stoppt Erwartungen

Konjunkturumfrage der IHK: Energie- und Rohstoffpreise belastend, Geschäftslage noch stabil

rr | Die wirtschaftlichen Folgen

des Krieges in der Ukraine

spiegeln sich deutlich in

der jüngsten Konjunkturumfrage

der Oldenburgischen Industrie-

und Handelskammer (IHK)

für das erste Quartal wider: Erneute

Lieferengpässe und sich

verfestigende hohe Energieund

Rohstoffpreise belasten die

Unternehmen. Die Wirtschaft

im Oldenburger Land schraubt

die geschäftlichen Erwartungen

folglich deutlich herunter.

Der IHK-Konjunkturklimaindex,

das wirtschaftliche Stimmungsbarometer

der Region, fällt gegenüber

dem Vorquartal um fast

30 auf 75,3 Punkte (Vorquartal:

105,1 Punkte). Der Index bewegt

sich damit auf dem Niveau

zur Zeit der Finanzkrise im Jahr

2009. An der IHK-Umfrage haben

sich 257 Firmen beteiligt.

„Während also der Stimmungseinbruch

auf die Geschäftserwartungen

zurückzuführen

ist, wird die aktuelle

Geschäftslage laut Umfrage

weiterhin überwiegend positiv

bewertet“, sagt Björn Schaeper,

IHK-Geschäftsführer für den

Bereich Wirtschaftspolitik. 57

Prozent der befragten Unternehmen

erwarten in den kommenden

Monaten eine ungünstigere

Geschäftsentwicklung,

nur sieben Prozent eine bessere.

Im Vorquartal überwogen die

negativen Stimmen nur leicht.

Ein Grund für die Einschätzung

der Unternehmen ist, dass die

Energiepreise nun längerfristig

erhöht sein dürften. 84 Prozent

der Befragten geben die erhöhten

Preise als Geschäftsrisiko an.

Zusätzlich stören neue Engpässe

bei wichtigen Rohstoffen aus

Russland und der Ukraine die

Planungs- und Produktionsabläufe.

Zudem drohe eine Sanktionsspirale,

so Schaeper. Damit

nicht genug: Hinzu gekommen

sind neue Lockdowns in China,

die die globalen Lieferketten

durcheinander bringen. Der

Export leidet unter diesen Störungen.

Fast 40 Prozent der befragten

Firmen gehen von rückläufigen

Ausfuhren aus, nur 14

Prozent erwarten Zuwächse. Die

aktuelle Geschäftslage ist hingegen

weiter stabil. Ein Drittel

der befragten Betriebe beurteilt

Entlastung für Betriebe

die Lage als gut, für 52 Prozent

ist sie befriedigend. Das gelte

für alle Branchen mit Ausnahme

des Einzelhandels. Hier überwiegen

leicht die negativen

Meldungen. Gastgewerbe und

Dienstleistungen profitieren

von den kürzlich zurückgenommenen

Kontaktbeschränkungen.

Einerseits hängen die wirtschaftlichen

Auswirkungen von

der Dauer des Krieges und von

12. Mai 2022

Der Konjunkturklimaindex gibt die aktuelle Lage und die Erwartungen

der Unternehmen wieder | Grafik: IHK

möglichen weiteren Sanktionen

ab. Auch die Probleme Chinas

mit der Pandemiebekämpfung

nehmen den Schwung aus der

zuvor erhofften kräftigen Erholung.

Andererseits gebe es nach

dem Wegfall der meisten Corona-Beschränkungen

noch beachtliches

Erholungspotenzial

bei den Dienstleistern, im Gastgewerbe

und im Einzelhandel,

so Schaeper.

n

Gebühren für Lebensmittelkontrollen: CDU-Landtagsabgeordneter Björn Thümler sprach mit Landwirtschaftsministerin

rr | Entlastung für die Wirtschaft

in Rastede: Die Gebühren

für Lebensmittelkontrollen

in den Betrieben des Lebensmittelhandwerks

werden

in Niedersachsen Schritt für

Schritt wieder abgeschafft. Das

hat Landwirtschaftsministerin

Barbara Otte-Kinast (CDU) dem

CDU-Landtagsabgeordneten

Björn Thümler versichert. Der

Politiker war wiederholt insbesondere

von Bäckern, Konditoren

und Fleischern aus Rastede

und der Wesermarsch

auf die Belastungen hingewiesen

worden. Wie die Ministerin

Thümler gegenüber ausgeführt

hat, werden Betriebe mit nicht

mehr als 250.000 Euro Jahresumsatz

von den Gebühren für

Lebensmittelkontrollen freigestellt,

sofern bei Kontrollen

keine Verstöße auffallen. In einem

weiteren Schritt solle es

zur Rückkehr zum ursprünglichen

Zustand der Gebührenfreiheit

kommen. „Das Landwirtschaftsministerium

will

den entsprechenden Mittelbedarf

zum nächsten erreichbaren

Haushalt anmelden“, weiß

Björn Thümler.

Barbara Otte-Kinast und Björn

Thümler werben bei den Unternehmern

um Verständnis dafür,

dass die Gebühren für Lebensmittelkontrollen

nicht sofort

und „auf einen Schlag“ wieder

beseitigt werden können. n

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