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nDIES UND DAS
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Besonderes Talent erkennen und fördern
Von Kathrin Janout | Das Zertifikat
an der Wand und das
Logo neben der Tür: Die KGS
Rastede ist jetzt „Talentschule
des Sports“. Ende April wurde
die Auszeichnung offiziell
übergeben. Coronabedingt
fand die Feierstunde in der
Aula nur in kleinem Kreis statt.
Schulleiterin Claudia Berger,
Sportfachbereichsleiterin Birgitta
Müller-Pulsfort und Silke
Brötje, Geschäftsführerin
des VfL Rastede, nahmen die
Auszeichnung gemeinsam entgegen.
Das Miteinander stehe
beim Sport im Mittelpunkt,
betonte Claudia Berger bei der
Begrüßung der Anwesenden.
„Mit Einzelkämpfern lässt sich
kein Spiel gewinnen.“ Im Sport
erlerne man positive, bereichernde
Werte, die auch für die
Schule wichtig seien. Zukünftig
wolle man nun talentierte
Schülerinnen und Schüler besonders
fördern. Birgitta Müller-Pulsforth
berichtete, dass
an der KGS Rastede 30 Sportlehrkräfte
beschäftigt seien,
von denen rund die Hälfte zusätzlich
über Trainerlizenzen
verfügen. „Wir sind gut ausgerüstet,
vor allem was die Handball-Kompetenz
angeht“, so die
Fachbereichsleiterin. Auf diese
Sportart wolle man zunächst
den Schwerpunkt bei der Talentförderung
legen. Weitere
sollen folgen. „Wir wollen
die Talente sichten und in einer
digitalen Tabelle sammeln“,
ergänzte Sportlehrer Lukas
Brötje, der sich unter anderem
um die Kommunikation zwischen
der KGS und den kooperierenden
Vereinen VfL Rastede
und VfL Oldenburg kümmert.
Mit der Handball-AG und zusätzlichem
Training unter der
Leitung einer Spielerin des VfL
Oldenburg solle die Talentförderung
stattfinden. Darüber hinaus
könne man sich vorstellen,
Schülerinnen und Schüler
in den Klassen von ihrem Sport
berichten zu lassen, so dass
sie auch auf diese Weise eine
Würdigung ihres Talents erführen,
erklärte Lukas Brötje weiter.
„Es geht darum, die Sportlerinnen
und Sportler langfristig
für eine Sportart zu begeistern“,
bestätigte auch Silke
Brötje vom VfL Rastede. Viele
Sportlehrkräfte der KGS seien
gleichzeitig Trainer im VfL.
Seit Jahren bestehe eine besonders
gute Zusammenarbeit
zwischen Schule und Verein.
12. Mai 2022
Als erste Schule im Ammerland ist die KGS Rastede jetzt „Talentschule des Sports“. In Kooperation mit dem VfL Rastede und
dem VfL Oldenburg soll die sportliche Leistung einzelner künftig speziell gefördert werden.
Saskia Schubert (2.v.l.) vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung übergab die Auszeichnung
an Schulleiterin Claudia Berger (l.) , Sportfachbereichsleiterin Brigitta Müller-Pulsfort und
Silke Brötje (r.), Geschäftsführerin des VfL Rastede | Foto: Janout
„Wir freuen uns jetzt auf viele
weitere Projekte“, fügte sie hinzu.
Bürgermeister Lars Krause
gratulierte zur Auszeichnung
und bedankte sich für das Engagement
der Beteiligten. „Für
die Politik und die Gemeinde
hat der Sport in Rastede eine
große Bedeutung“, betonte er.
„Es gibt hier viele Sportbegeisterte
von Jung bis Alt.“ Es sei
wichtig, besonders bei jungen
Menschen genauer hinzusehen
und zu sagen: „Darin bist du
gut, mach was draus!“
Diesen Gedanken griff auch
Saskia Schubert, Fachberaterin
im Regionalen Landesamt
für Schule und Bildung, in ihrer
Ansprache auf. „In jedem
von uns steckt eine individuelle
Begabung“, sagte Schubert.
„Entscheidend ist, ob das
Talent entdeckt und gefördert
wird.“ Die KGS Rastede zeichne
sich durch ein besonders engagiertes
Sportkollegium aus,
lobte sie bei Übergabe des Zertifikats.
„Ich bin gespannt, wie
sich die Schule als Talentschule
weiterentwickeln wird.“
Die KGS Rastede ist damit
eine von 30 Schulen in Niedersachsen,
die seit 2017 mit dem
Zertifikat ausgezeichnet wurden.
Im Landkreis Ammerland
ist sie die erste. Grundlage der
Zertifizierung ist die Kooperationsvereinbarung
Leistungssportförderung
und Schule in
Niedersachsen zwischen dem
Niedersächsischen Kultusministerium
und dem Landes
SportBund Niedersachsen. n
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