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n KOMMUNALES

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Zwei Sommer ohne Freibad

Von Kathrin Janout | Der Abriss

verzögerte sich und damit

auch das gesamte Projekt: Ursprünglich

hätte das alte Freibadgebäude

bereits im Herbst

abgerissen und im Frühjahr mit

dem Neubau begonnen werden

sollen. Nun aber starten die Abbrucharbeiten

erst im Mai. Mit

dieser Verzögerung verschiebt

sich die Maßnahme insgesamt

um etwa ein Jahr, so dass auch

im Sommer 2023 die Freibadsaison

ausfallen wird. Wie es

dazu kam, erklärte Projektleiterin

Katharina Eckert vom

12. Mai 2022

Sowohl der zeitliche Ablaufplan als auch die kalkulierten Kosten für die Sanierung des Rasteder Freibads können nicht eingehalten

werden. Neueröffnung für Mai 2024 geplant.

So soll das Freibad bei der Eröffnung im Mai 2024 aussehen |

Grafik: Büro Janßen, Bär & Partner

Zuschüsse für Landesturnier und Ellernfest

zuständigen Planungsbüro

Janßen, Bär und Partner Ende

April in der öffentlichen Sitzung

des Kultur- und Sportausschusses.

„Es gibt verschiedene Gründe“,

begann Eckert ihren Vortrag.

Allen voran seien fehlende

Bestandspläne schuld an

der Verzögerung. Zum Erstellen

des Bauantrags seien statische

Berechnungen und Bemessungen

erforderlich, für

die Informationen zur Gründung

des Gebäudes benötigt

werden, erklärte die Architektin.

Die letztlich erfolglose Suche

nach den Plänen habe viel

Zeit in Anspruch genommen.

„Nach langer Eruierung haben

wir dann herausgefunden, dass

das Gebäude auf Pfählen gegründet

ist“, so Eckert weiter.

Wo diese sich genau befinden,

wisse man aber nicht, weshalb

nun mit neuen Pfählen geplant

werden müsse. Auch der Baugrund

sei nicht wie gewünscht,

nannte die Projektleiterin ein

weiteres Problem. „Wir haben

sehr hoch anstehendes Grundwasser.“

Dadurch bestehe vermehrt

Abstimmungsbedarf mit

Fachingenieuren, und es würden

aufwendigere Maßnahmen

notwendig als ursprünglich gedacht.

Das kostet Zeit. Da das

Projekt außerdem finanziell

gefördert wird, mussten Abstimmungen

mit dem Förderer

getroffen werden, die wiederum

für weitere Verschiebungen

sorgten.

Auch die kalkulierten Kosten

könnten nicht eingehalten werden,

hieß es weiter. „Wir sind in

den letzten zwei Jahren mit

erheblichen Baukostensteigerungen

konfrontiert“, so Eckert.

Man rechne damit, dass es auch

zukünftig so sein werde. „Eine

genaue Prognose können wir

nicht geben.“ Gleiches gelte für

die Materialverfügbarkeit.

CDU-Ratsherr Tim Kammer

kamen die Informationen zur

Verzögerung zu spät. „Hätte

man nicht rechtzeitig intervenieren

und sagen können, wir

schieben das von vornherein

nach hinten, reißen erst im September

ab, retten aber noch die

Badesaison?“, fragte er. Man sei

lange davon ausgegangen, dass

es zwar zeitliche Verschiebungen

gebe, aber nicht, dass man

ein ganzes Jahr verliere, antwortete

Bauamtsleiter Stefan

Unnewehr. „Wir müssen auch

die Kosten im Auge behalten“,

gab Sabine Eyting von den Grünen

zu bedenken. „Je mehr wir

das nach hinten schieben, desto

teurer wird es.“ Es tue weh,

eine Saison zu verlieren, räumte

Horst Segebade (SPD) ein. „Aber

dann haben wir ein schönes

Bad. Wir müssen jetzt nach vorne

schauen!“ Die voraussichtliche

Eröffnung des sanierten

Freibads ist für den Saisonstart

im Mai 2024 geplant. n

Um pandemiebedingte Defizite ausgleichen zu können, soll die Gemeinde den Veranstaltern finanziell unter die Arme greifen

kj | Die Gemeinde wird das

Oldenburger Landesturnier in

diesem Jahr finanziell unterstützen.

Dafür sprachen sich

die Mitglieder des Kultur- und

Sportausschusses einstimmig

aus. Hintergrund sei ein Veranstaltungsdefizit

im vergangenen

Jahr, als das Landesturnier unter

Pandemie-Bedingungen mit

eingeschränkter Besucherzahl

und personellem Mehraufwand

durchgeführt wurde. Für dieses

Jahr soll deshalb ein einmaliger

Zuschuss in Höhe von knapp

5000 Euro für Stromkosten gewährt

werden. Auch das traditionelle

Ellernfest soll nach zwei

Jahren pandemiebedingter Pause

nun wieder stattfinden. „Der

Verkehrsverein Rastede möchte

das Fest durchführen, auch wenn

es für den Zeitraum vom 9. bis

zum 11. September bei steigenden

Inzidenzen oder möglichen

neuen Corona-Varianten zu entsprechenden

Auflagen kommt“,

heißt es in der Beratungsvorlage

der Gemeindeverwaltung. „An

pandemiebedingten Zusatzkosten

wären Einlasskontrollen und

das Aufstellen eines Bauzauns

rund um die Veranstaltungsfläche

denkbar.“ Unter der Voraussetzung,

dass vom Gesundheitsamt

Auflagen zur Kontrolle der

Besucherzahlen und des Besucherzutritts

erteilt werden, wolle

man dem Verkehrsverein für die

Durchführung maximal 5.900

Euro zum Ausgleich derartiger

pandemiebedingter Zusatzkosten

zusichern, beschlossen die

Ausschussmitglieder. n

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