31.05.2022 Aufrufe

HIM Magazine No.6

Da sind wir also wieder. Wieder ein Sommer. Wieder startet der Pride. Wieder feiern wir im Monat Juni uns und die Community. Zusammenstehen, zusammenhalten, vereint unter dem Banner des Regenbogens. In diesem Jahr wehen unsere bunten Flaggen, das Symbol unserer Community, hoch offiziell erstmals von den Bundesgebäuden der Bundesregierung – der fast ebenso bunten Ampel-Koalition sei Dank. Eine Vorliebe zu Farbenspielen verbindet uns also.

Da sind wir also wieder. Wieder ein Sommer. Wieder startet der Pride. Wieder feiern wir im Monat Juni uns und die Community. Zusammenstehen, zusammenhalten, vereint unter dem Banner des Regenbogens. In diesem Jahr wehen unsere bunten Flaggen, das Symbol unserer Community, hoch offiziell erstmals von den Bundesgebäuden der Bundesregierung – der fast ebenso bunten Ampel-Koalition sei Dank. Eine Vorliebe zu Farbenspielen verbindet uns also.

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© Salzgeber / FREIERFALL

seiner Mutter (I Killed My Mother), die unerwartete

Liebe in der Großstadt (Weekend) oder auch

das sehnsüchtige Begehren eines Jünglings

(Call Me by Your Name) im sommerlichen Italien.

Dazwischen zudem der heißeste Flirt zwischen

einem jungen Studenten und seinem Lehrer (A

Single Man), die erotischste Coming of Age Story

aus Deutschland (Die Mitte der Welt) oder die

schillernde Welt eines der größten bisexuellen

Popstars der Weltgeschichte (Bohemian Rhapsody).

Das alles und viel mehr ist heute möglich.

Herzerwärmende Love-Storys (Love, Simon) dürfen

neben sensiblen und blutig-düsteren Dramen

(Unser Paradies) stehen, verzwickte Dreiecks-

Beziehungen (Futur Drei / Drei) neben trashigen

Praunheim-Krimis (Darkroom), Oscar-Gewinner

(Moonlight) neben Oscar-Wilde-Beichten (The

Happy Prince), die Liebe zwischen Alt und Jung

(Geron) neben dem süßesten Love-Film aller

Zeiten, der beinahe gänzlich ohne Sprache auskommt

(Five Dances). Und mittendrin werden wir

dann noch an den coolsten schwulen deutschen

Liebesfilm der letzten Jahre (Freier Fall) erinnert

– und hoffen immer noch auf eine Fortsetzung.

Wer dann immer noch Lust auf ein Drama hat,

dem sei beispielsweise „Lilting“ ans Herz gelegt

– selten zuvor wurde der Verlust des geliebten

Partners so eindringlich verkörpert wie von Ben

Whishaw (Q aus den letzten James-Bond-Filmen).

Kurzum, diese rund 350 Seiten machen

Spaß und ermutigen einen dazu, den neuen, vielfältigen

queeren Film in all seiner Bandbreite immer

und immer wieder von neuem entdecken zu

wollen. (jh)

QUEER CINEMA NOW

Herausgegeben von:

Björn Koll, Jan Künemund, Christian Weber

Erschienen im Salzgeber Verlag

https://www.salzgeber.de/qcn

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