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Finnischer Weihnachtsschinken Joulukinkku - Deutsch-Finnische ...

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Abendstimmung<br />

am Ala-Siikajärvi<br />

Eine Nacht im Sommerhaus<br />

32<br />

Ich hatte schon oft geplant, einmal Urlaub in Finnland zu machen. Immer<br />

hatte es aus dem einen oder anderen Grund nicht geklappt. Dieses Jahr<br />

sollte es dann doch endlich so weit sein. Ich wollte im Juli meine beiden<br />

Freunde in Finnland besuchen.<br />

Da ich schon so lange von einem<br />

Urlaub in Finnland geträumt habe,<br />

war ich entsprechend aufgeregt.<br />

Am 6. Juli ging es um sieben<br />

Uhr morgens los. Bereits der Anblick<br />

vom Flugzeug aus war atemberaubend.<br />

Vor der finnischen Küste die<br />

vielen kleinen bewaldeten Inseln und<br />

dann – über dem Festland - lauter<br />

kleine Seen zwischen den Wäldern.<br />

Ich war so fasziniert, dass ich meinen<br />

Blick gar nicht vom Fenster abwenden<br />

konnte.Von Helsinki aus ging es<br />

dann mit dem Zug noch weiter nach<br />

Kuopio – was für eine lange Reise.<br />

Meine Freundin Riitta wollte mir in<br />

den nächsten Tagen ihre Heimatstadt<br />

zeigen. Der Marktplatz und die<br />

Markthalle werden mir noch genauso<br />

lang in Erinnerung bleiben, wie die<br />

„Pikku Pietarin Torikuja“ (eine romantische<br />

Handwerksgasse –<br />

Anm.d.Red.). Aber auch die Aussicht<br />

vom Puijo war sehr beeindruckend.<br />

Am Dienstag spielte zum Glück auch<br />

das Wetter sehr gut mit. So durfte für<br />

mich auch eine Kanufahrt auf dem<br />

Kallavesi nicht fehlen. Es war ein tol-<br />

les Erlebnis über den See zu paddeln,<br />

die Wellen unter sich zu spüren<br />

und die Natur um sich zu genießen.<br />

Wolken spiegeln sich im Wasser<br />

Am nächsten Tag war das Wetter<br />

dafür nicht so gnädig. Aber davon<br />

ließen wir uns die Laune nicht verderben<br />

und besichtigten einige Museen<br />

in Kuopio. Da zu einem Finnlandurlaub<br />

auch der Besuch in einem<br />

Mökki nicht fehlen darf, fuhr meine<br />

Freundin mit mir am Mittwochabend<br />

nach Säyneinen, um eine Nacht dort<br />

im Sommerhaus ihrer Familie zu verbringen.<br />

Zusammen mit ihrer Tante,<br />

entschieden wir uns am Abend noch<br />

zu einer Ruderbootfahrt über den<br />

Ala-Siikajärvi. Diese Stunden werde<br />

ich nie vergessen. Die unglaubliche<br />

Stille um uns herum, das Schauspiel,<br />

wie sich die Bäume und die Wolken<br />

im Wasser spiegeln. Einfach unbeschreiblich.<br />

Für mich war das eine<br />

dieser Augenblicke von denen man<br />

hofft, dass sie nie vorübergehen, aus<br />

Angst man könnte vergessen, wie<br />

wundervoll sie waren!<br />

Wir kehrten erst um halb zwölf wieder<br />

ins Mökki zurück. Ich hatte zwar<br />

schon oft von den langen finnischen<br />

Nächten gehört. Aber ich hatte mir<br />

nicht gedacht, dass die Nacht so kurz<br />

ist. Um halb zwölf war es noch sehr<br />

hell, erst um eins dämmerte es und<br />

um vier Uhr war die Sonne bereits<br />

wieder aufgegangen.<br />

Am Donnerstag ging unser Trip weiter<br />

in Richtung Koli. Ich hatte gar<br />

nicht gedacht dass ich dahin kommen<br />

würde, da ich dachte es sei zu weit<br />

von Kuopio weg. Jetzt bin ich dank-<br />

dorthin gefahren ist. Die Aussicht<br />

über den Pielinen-See ist einfach<br />

herrlich. Für mich ist es nach wie vor<br />

unvorstellbar, wie ein so großer See<br />

im Winter komplett zufrieren kann!<br />

Zum Glück hatte uns auch hier das<br />

Wetter keinen Strich durch die Rechnung<br />

gezogen. Der Theaterbesuch,<br />

der für abends geplant war, musste<br />

dann aber leider doch ausfallen. Das<br />

Stück war buchstäblich ins Wasser<br />

gefallen. Am nächsten Tag musste ich<br />

mich dann bereits wieder von Kuopio<br />

und meiner Freundin verabschieden.<br />

Ich bin ihr sehr dankbar für diese<br />

wunderschönen Tage, die ich bei<br />

ihr verbringen durfte und für ihre<br />

enorme Gastfreundschaft.<br />

Ich komme wieder<br />

Mit dem Zug ging es wieder zurück<br />

nach Helsinki. Dort wartete bereits<br />

meine Freundin Mari. Diesmal war<br />

das Wetter perfekt für eine Stadtbesichtigung.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein<br />

ging es am Samstag quer<br />

durch die Hauptstadt. Leider blieb<br />

bei nur einem Tag in Helsinki nicht<br />

genug Gelegenheit, alles zu besichtigen.<br />

Aber der nächste Finnland Urlaub<br />

kommt bestimmt!<br />

Leider konnten wir aus Zeitmangel<br />

das Ataneum und den Dom nur von<br />

außen besichtigen. Am Dom tummelten<br />

sich die Touristen genauso wie an<br />

der Uspenski Kathedrale. Der Marktplatz<br />

bot eine wunderbare Möglichkeit,<br />

noch einige Souvenirs zu besorgen.<br />

Über die Esplanade ging es weiter<br />

zur wunderschönen Felsenkirche.<br />

Am letzten Tag in Finnland stand ein<br />

ruhiger Tag in Lohja an, der Heimatstadt<br />

meiner Freundin.Vor allem die<br />

bar, dass meine Freundin mit mir x<br />

B E Z I R K S V E R E I N N Ü R N B E R G<br />

33

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