Spökenkieker Nr. 445 - 07/2002
Schützenfeste in Sassenberg, Beelen, Freckenhorst und Hinter den Drei Brücken // Mittelalterfest in Warendorf // Triathlon in Sassenberg // Sommer Gewinn Spiel: Eintrittskarten fürs Fußballmuseum in Dortmund // 75 Jahre Gärtnerei Murrenhoff // Tag der Bundeswehr in Warendorf // Stellenmarkt Seiten // u.v.m.
Schützenfeste in Sassenberg, Beelen, Freckenhorst und Hinter den Drei Brücken // Mittelalterfest in Warendorf // Triathlon in Sassenberg // Sommer Gewinn Spiel: Eintrittskarten fürs Fußballmuseum in Dortmund // 75 Jahre Gärtnerei Murrenhoff // Tag der Bundeswehr in Warendorf // Stellenmarkt Seiten // u.v.m.
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20<br />
30 Jahre Fairtrade-Idee<br />
Bereits sieben Jahre treiben sie den Fairtrade-Gedanken in Warendorf<br />
voran. Cornelia Lindstedt (re.) bedankt sich im Namen der gesamten<br />
Steuerungsgruppe bei Kornelia Lins (Mitte) und Antonius Stuke (Mitte)<br />
mit einem kleinen Präsent für die lange, ehrenamtliche Arbeit. Auf dem<br />
Foto zudem zu sehen (v. l.): Stefanie Pfennig, Ulrike Ostermann, Inge<br />
Seelige sowie Torsten Krumme (re.) - (Foto: Stadt Warendorf)<br />
Fahrt ins Blaue der kfd St. Josef<br />
Seit mittlerweile 30 Jahren findet die<br />
Fairtrade-Idee immer mehr Unterstützung.<br />
Aus den Anfängen in den<br />
USA ist inzwischen eine Idee geworden,<br />
die weltweit für gerechte und<br />
faire Produktionsbedingungen vor<br />
allem in den Ländern des globalen<br />
Südens wirbt.<br />
“Wir müssen uns klar machen, dass<br />
wir mit der Unterstützung von fair gehandelten<br />
Produkten mit dafür sorgen,<br />
dass im globalen Süden Kinder<br />
die Schule besuchen können und<br />
ein Mindestmaß an sozialer Sicherung<br />
für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />
erfolgt”, wirbt auch die<br />
stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Cornelia Lindstedt für diese gute<br />
Idee. Immerhin 3.000 fair gehandelte<br />
Produkte gibt es aktuell im<br />
Handel. Man braucht also gar nicht<br />
lange suchen. Cornelia Lindstedt<br />
hat vor einigen Tagen die Leitung der<br />
Warendorfer Fairtrade-Steuerungsgruppe<br />
von Antonius Stuke übernommen.<br />
Dieser hatte die Gruppe<br />
seit ihrer Gründung im Jahre 2014<br />
geleitet und zieht sich auf eigenen<br />
Wunsch als Unterstützer in die<br />
zweite Reihe zurück. Bedingt durch<br />
ihren Umzug nach Münster hat Kornelia<br />
Lins die Fairtrade-Gruppe verlassen.<br />
Auch sie war von Anfang an<br />
mit vielen Ideen und großem Engagement<br />
dabei. Mit Ulrike Ostermann<br />
und Stefanie Pfennig konnte Lindstedt<br />
zwei Neulinge in der Runde begrüßen:<br />
“Ich freue mich über die Unterstützung<br />
und auf viele neue<br />
Ideen”, blickt sie optimistisch nach<br />
vorne. “Unsere Steuerungsgruppe<br />
freut sich über jedes neue Mitglied.<br />
Auch Vereine oder andere Gruppierungen<br />
können sich gerne bei uns<br />
einbringen”, lädt sie alle Warendorferinnen<br />
und Warendorfer zum Mitwirken<br />
bei Fairtrade ein.<br />
Die Frauengemeinschaft St. Josef<br />
hatte am 22. Juni 2022 eine Tagesbustour<br />
angeboten.<br />
35 Frauen nahmen teil. Zur Überraschung<br />
aller ging es zunächst zum<br />
Baldeneysee Essen, eine Oase für<br />
Freizeitliebende, Wassersportler,<br />
sportliche “Landratten” und Naturliebhaber<br />
Nach einem gemeinsamen Mittagessen<br />
ging es dann weiter zur Burg<br />
Vischering nach Lüdinghausen, die<br />
bereits 750 Jahre alt geworden ist.<br />
Dort im Pferdestall wurde den Damen<br />
Kaffee und Kuchen serviert,<br />
bevor es zur Weiterfahrt nach Warendorf<br />
ging.<br />
Fotos: kfd St. Josef<br />
Waldbrandgefahr ist hoch<br />
Die Waldbrandgefahr ist hoch. DJV rät zu Vorsicht bei Zigaretten und Katalysatoren<br />
im Wald. (Quelle: Malaguti/Unsplash/DJV)<br />
Die wenigen Regenfälle der vergangenen<br />
Tage bringen kaum Entlastung,<br />
weil die Böden ausgetrocknet<br />
sind. Zigaretten und Katalysatoren<br />
sind die größten Risiken.<br />
Der DJV gibt fünf Tipps, um<br />
Bränden vorzubeugen.<br />
Laut Deutschem Wetterdienst fehlen<br />
in diesem Jahr bereits rund 60 Liter<br />
Niederschlag pro Quadratmeter. Die<br />
Regenfälle der vergangenen Tage<br />
sorgen nur kurzfristig für ein geringes<br />
Waldbrandrisiko. Im Verlauf der Woche<br />
steigt dieses in den meisten Teilen<br />
Deutschlands wieder auf Stufe 3<br />
– damit gilt erhöhte Waldbrandgefahr.<br />
Der Deutsche Jagdverband<br />
(DJV) gibt Tipps, damit es in der Natur<br />
nicht brenzlig wird.<br />
Vor einem Ausflug in die Natur lohnt<br />
ein Blick auf den Waldbrandgefahrenindex<br />
(WBI). Dieser wird auf der<br />
Webseite des Deutschen Wetterdienstes<br />
täglich aktualisiert. Der<br />
Erfolgreiche Jugendversammlung des TUS<br />
v.l. Ein Teil vom neuen Team: Carola Beerenbrink, Jessica Jugendversammlung.<br />
Friesen, Lars Haase. Claudia Maibaum, Linus Uhkötter und<br />
Sören Alsmann. Es fehlen Charlotte Wenning, Moritz Kahlert, Moritz Finkenbrink<br />
und Till Hellmann. Fotos: TUS Freckenhorst<br />
WBI ist in fünf Gefahrenstufen gestaffelt<br />
– von 1 (Waldbrandgefahr<br />
gering) bis 5 (Waldbrand sehr wahrscheinlich).<br />
Je nach Gefahrenstufe<br />
können Behörden bestimmte Verbote<br />
verhängen.<br />
Rauchen in der Natur ist vor allem im<br />
trockenen Sommer keine gute Idee.<br />
Vom 1. März bis 31. Oktober ist das<br />
Rauchen im Wald deutschlandweit<br />
strikt verboten. In Berlin, Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen,<br />
Sachsen-Anhalt und Thüringen<br />
herrscht im Forst sogar ganzjähriges<br />
Rauchverbot.<br />
Eine weitere Gefahrenquelle sind<br />
heiße Katalysatoren. Deshalb dürfen<br />
Fahrzeuge nur auf ausgewiesenen<br />
Parkplätzen abgestellt werden.<br />
Trockenes Gras am Waldrand<br />
könnte sonst sehr schnell Feuer fangen.<br />
Grillen ist an ausgewiesenen<br />
Plätzen im Wald grundsätzlich gestattet,<br />
bei übermäßiger Trockenheit<br />
allerdings risikoreich. Der DJV empfiehlt<br />
deshalb Verpflegung aus dem<br />
Rucksack. Entgegen der weitläufigen<br />
Meinung verursachen Glas- und<br />
Dosenmüll keinen Waldbrand – können<br />
aber Mensch und Tier ernsthaft<br />
verletzen. Scharfkantige Gegenstände<br />
können den Verdauungstrakt<br />
perforieren oder schlecht heilende<br />
Schnittwunden verursachen. Der<br />
DJV bittet alle Spaziergänger, Natur<br />
und Wildtieren zuliebe ihren Müll<br />
mitzunehmen. Im Falle eines Waldbrandes<br />
gilt es, Ruhe zu bewahren.<br />
Über den Notruf 112 unbedingt sofort<br />
mitteilen, wo und wie es brennt.<br />
Der genaue Standort lässt sich über<br />
das Smartphone bestimmen.<br />
Fünf Tipps bei Waldbrandgefahr<br />
Wie trocken ist es wirklich? Der<br />
Waldbrandgefahrenindex (WBI) auf<br />
www.dwd.de schafft Klarheit.<br />
Zigarette to go – nein danke! Rauchen<br />
im Wald ist vom 1. März bis 31.<br />
Oktober deutschlandweit verboten,<br />
in einigen Bundesländern sogar<br />
ganzjährig verboten!<br />
Müll mit nach Hause nehmen:<br />
Scherben verursachen zwar keinen<br />
Brand – aber schwere Verletzungen<br />
bei Wildtieren.<br />
Bitte nur öffentliche Parkplätze im<br />
Wald nutzen. Trockenes Gras entzündet<br />
sich schnell an heißen Katalysatoren.<br />
Der Wald brennt? Ruhe bewahren,<br />
für die eigene Sicherheit sorgen und<br />
Notruf 112 wählen.<br />
Mit dieser Resonanz hatte Claudia<br />
Maibaum, Jugendwartin des TUS,<br />
nicht im Geringsten gerechnet. „26<br />
Jugendliche waren noch nie bei einer<br />
Jugendversammlung. Daran<br />
kann man erkennen, dass auch in<br />
der heutigen Zeit, Jugendliche an<br />
der Mitarbeit im TUS um Angebote<br />
für Kinder und Jugendliche zu gestalten,<br />
interessiert sind.” Die im Sportlerheim<br />
(Terrasse) am Feidiek stattgefundene<br />
Jugendversammlung<br />
fand jetzt zum 2. Mal nach der Corona-Zeit<br />
wieder statt. Im Mittelpunkt<br />
der Versammlung stand, die<br />
Angebote für Kinder und Jugendliche<br />
neu zu definieren und die Erarbeitung<br />
auf breitere Schultern zu<br />
verteilen. Dabei war die Einbeziehung<br />
von Jugendlichen selbst ein<br />
wesentlicher Faktor. Im neuen Team<br />
(9 Jugendliche) um Jugendsprecherin<br />
Claudia Maibaum, welches jetzt<br />
Angebote für Kinder und Jugendliche<br />
im TUS erarbeitet und anbietet<br />
sind jetzt Carola Beerenbrink, Jessica<br />
Friesen, Lars Haase, Linus Uhkötter,<br />
Sören Alsmann, Charlotte<br />
Wenning, Moritz Kahlert, Moritz Finkenbrink<br />
und Till Hellmann.