Spökenkieker Nr. 445 - 07/2002
Schützenfeste in Sassenberg, Beelen, Freckenhorst und Hinter den Drei Brücken // Mittelalterfest in Warendorf // Triathlon in Sassenberg // Sommer Gewinn Spiel: Eintrittskarten fürs Fußballmuseum in Dortmund // 75 Jahre Gärtnerei Murrenhoff // Tag der Bundeswehr in Warendorf // Stellenmarkt Seiten // u.v.m.
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Kolpingsfamilie Warendorf unterstützt Vereine<br />
Im Rahmen einer Helferparty wurden von der Kolpingsfamilie Warendorf Spenden aus dem Erlös von der stattgefundenen<br />
Tannenbaumaktion an verschiedene caritative Vereine übergeben. Mit den Empfängern der Spendenempfänger<br />
freuten sich die Teilnehmer der Helferparty. (Fotos: Kolpingsfamilie Warendorf)<br />
Im Vorfeld hatte der Spielmannszug Freckenhorst eine Spende von der<br />
Kolpingsfamilie Warendorf aus dem Erlös der Tannenbaumaktion erhalten.<br />
Von links: Karin Freese, Susanne Korte von der Kolpingsfamilie und<br />
Heinz Althaus<br />
Zu Beginn des Jahres wurden von<br />
vielen freiwilligen Helfern der Kolpingsfamilie<br />
Warendorf Weihnachtsbäume<br />
eingesammelt. Letztendlich<br />
kam eine große Menge an<br />
Geldern zusammen, die für caritative<br />
Zwecke gespendet werden sollten.<br />
Mit dazu beigetragen haben<br />
auch einige Firmen, die ihre Fahrzeuge<br />
für diese Sammlung zur Verfügung<br />
stellten Jetzt hatte die Kolpingsfamilie<br />
Warendorf zu einer Helferparty<br />
eingeladen. Mit dabei waren<br />
auch Helfer der monatlichen Altpapierannahme.<br />
Gekühlte Getränke und leckere Grillspezialitäten<br />
trugen zum gelungenen<br />
Beisammensein in lockerer<br />
Runde bei.<br />
Auch wurden in dieser Runde die<br />
Spendenempfänger eingeladen. So<br />
konnten die Helfer direkt erfahren,<br />
wer die Spendenempfänger sind<br />
und wofür diese die Spenden einsetzen<br />
wollen.<br />
Anne Löhrs und Ralf Erpenbeck vom<br />
Vorstandsteam der Kolpingsfamilie<br />
stellten die Spendenempfänger vor.<br />
Frank Hankemann konnte eine<br />
Spende für die Brückenbauer entgegen<br />
nehmen. Diese Organisation<br />
wurde vor nunmehr 10 Jahren mit<br />
Pater Tom gegründet. Sie setzen sich<br />
für Kinder in Indien ein. Sie werden<br />
in einer Schule unterrichtet, an der<br />
sie auch wohnen. Pater Tom kommt<br />
gebürtig aus dieser Gegend. Möglich<br />
ist auch, Patenschaften für<br />
diese Kinder zu übernehmen. Auch<br />
wird ein Teil der Gelder von den<br />
Brückenbauern für soziale Zwecke in<br />
Warendorf verwendet.<br />
Als weiterer Spendenempfänger<br />
stellt sich die Palliativstation des<br />
Warendorfer Josephs-Hospital vor.<br />
Die Spende soll für einen patientenfreundlichen<br />
Aufenthalt auch dem<br />
Spenden von der stattgefundenen Tannenbaumaktion der Kolpingsfamilie<br />
wurden an verschiedene caritative Vereine übergeben. Von links Monika<br />
Lucht für die Nepal Hilfe, Christin Brockmann für den Schmetterlingshof,<br />
Frank Hankemann für die Brückenbauer, Levent Sasse und Michael<br />
von Helden für die Palliativstation im Warendorfer Josephs-Hospital,<br />
Anne Löhrs Vorstandsteam, Georg Westbeld für den Malteser Hilfsdienst,<br />
Ralf Erpenbeck Vorstandsteam Brigitte Kaiser für die Marfan<br />
Hilfe, Heiner Schoppmann für den Warenkorb<br />
Ziel für eine Verbesserung der Lebensqualität<br />
eingesetzt werden. Levent<br />
Sasse stellt die Anschaffung<br />
von speziellen Massagestützen vor.<br />
Auch Michael von Helden. vom Vorstand<br />
des Josephs-Hospital dankte<br />
für diese Spendenmöglichkeit die<br />
zum Wohl von Patienten beitragen.<br />
Vom Malteser Hilfsdienst nahm der<br />
Auslandsbeauftragte Georg Westbeld<br />
eine Spende entgegen. Seit<br />
1995 fahren die Malteser nach dem<br />
rumänischen Baia Mare. Seit vielen<br />
Jahren werden dort sozial schwache<br />
Familien unterstützt. Eine weitere<br />
Partnerschaft gibt es in Albanien. In<br />
14 Dörfern werden ebenfalls sozial<br />
schwache Familien betreut.<br />
In Vertretung für die Marfan Hilfe<br />
nahm Brigitte Kaiser eine Spende<br />
entgegen. Das Geld wird für die Betreuung<br />
der von der Krankheit betroffenen<br />
Familien eingesetzt.<br />
Freudig kann auch Monika Lucht für<br />
die Nepal Hilfe eine Spende entgegen<br />
nehmen. Diese ist für eine Familie<br />
vorgesehen, deren Kinder plötzlich<br />
zu Waisen wurden.<br />
Eine weitere Spende geht an den<br />
2020 gegründeten Verein Schmetterlingshof<br />
in Vertretung von Christin<br />
Brockmann. Hier finden traumatisierte<br />
Kinder durch tiergestützte<br />
Therapie Hilfe vor Ort. Speziell dazu<br />
soll mit diesem Geld ein Hühnerhofhaus<br />
aufgebaut werden.<br />
Für den Warenkorb konnte bereits<br />
Heiner Schoppmann eine Spende<br />
entgegen nehmen. Hiervon wurden<br />
ergänzende Lebensmittel gekauft.<br />
Der Warenkorb unterstützt Bedarfsgemeinschaften<br />
und sozial schwache<br />
Familien in Warendorf.<br />
Ebenso konnte bereits der Spielmannszug<br />
Freckenhorst eine<br />
Spende entgegen nehmen. Das<br />
Geld soll für musikalische Ausbildung<br />
eingesetzt werden.<br />
Wanderfreunde Warendorf schnupperten Ostseeluft auf Usedom<br />
Foto: Wanderfreunde Warendorf<br />
Acht Tage verbrachten 27 Teilnehmer<br />
einer Fahrradgruppe der Wanderfreunde<br />
Warendorf e.V. unter der<br />
Leitung des 1. Vorsitzenden und<br />
Wanderführers Dieter Odenbrett,<br />
der die Tour auch geplant und organisiert<br />
hat, an der Ostsee auf der Insel<br />
Usedom.<br />
Mit dem Bus incl. Bike-transport<br />
wurden die Teilnehmer zum „Kaiserbad”<br />
Ahlbeck befördert, um im angemieteten<br />
Hotel Waldoase Quartier<br />
zu beziehen.<br />
Da die Fahrräder noch auf dem<br />
Fahrradanhänger verstaut waren,<br />
fuhr die Gruppe am ersten Tag mit<br />
Bus und Anhänger nach Peenemünde<br />
um das dortige Historisch<br />
Technische Museum zu besuchen.<br />
Von 1936 bis 1945 war dieses Museum<br />
das größte militärische Forschungszentrum<br />
Europas. Bis zu<br />
12.000 Menschen (auch Werner<br />
von Braun) gleichzeitig haben hier<br />
gearbeitet um neuartige Waffensysteme<br />
zu Testen. Insbesondere<br />
Marschflugkörper (V1) und die funktionierende<br />
Großrakete V2 wurde<br />
hier erbaut und getestet.<br />
Mit dem Fahrrad ging es dann über<br />
Karlshagen, Trassenheide, den Seebädern<br />
Zinnowitz, Bansin und Heringsdorf<br />
zurück nach Ahlbeck zur<br />
Unterkunft.<br />
Am nächsten Tag ging es mit dem<br />
Fahrrad zur „Historischen Altstadt<br />
Usedom”.<br />
Dieser Weg führte vorbei an kleinen<br />
Gehöften, älteren Dörfern und Häusern<br />
und durch die kleine Ortschaft<br />
Stolpen mit seinem verwunschenen<br />
Schlösschen. Nach der Besichtigung<br />
der Stadt Usedom und einer<br />
Mittagspause ging es zurück über<br />
Benz am Achterwasser, wo man, obwohl<br />
nicht angemeldet, herzlich im<br />
Café Nina begrüßt und bewirtet<br />
wurde.<br />
Am Mittwoch führte die Tour über die<br />
Polnische Grenze nach Swinemünde.<br />
Dort erkundete man die<br />
Strandpromenade und fuhr entlang<br />
der Küste, vorbei an alten Küstensicherungs<br />
– Forts zum Swinemünder<br />
Hafen um mit der Fähre über die<br />
Swine überzusetzen auf die Insel<br />
Wollin. Ziel war der 1857 erbaute<br />
Leuchtturm Swinoujscie. Leider<br />
konnte der Turm aufgrund sehr starken<br />
Windes nicht bestiegen werden.<br />
Auf dem Weg dorthin kam man ein<br />
einem im weiteren Ausbau befindlichen<br />
Flüssiggasterminal (Terminal<br />
LNG) vorbei.<br />
Ein Muss auf Usedom ist auch das<br />
Wasserschloss Mellenthin, ein zwischen<br />
1575 und 1580 im Auftrag<br />
von Rüdiger von Nienkerken (Neunkirchen)<br />
erbautes Schloss.<br />
Nach der Wende wurde es 2001 privatisiert<br />
und zu einem Hotel mit Gastronomie<br />
umgebaut.<br />
Seit 2011 gibt es im rechten Flügel<br />
eine Gasthausbrennerei und in der<br />
ehemaligen Schlosskapelle eine<br />
Kaffeerösterei. Eine Einkehr muss<br />
sein.<br />
Der Freitag stand allen Teilnehmern<br />
zur „Freien Verfügung”. Jeder konnte<br />
machen was er wollte. Man fuhr zu<br />
Zweit oder schloss sich zu Gruppen<br />
zusammen.<br />
Am Samstag machte man sich auf<br />
den Weg zum Seebad Zinnowitz um<br />
nach einer Pause weiter über Wolgast<br />
–mit der Blauen Brücke- nach<br />
Anklam zu fahren, wo man zum Kaffee<br />
im Café Abenteuer Flusslandschaft<br />
(ein uriges liebevoll eingerichtetes<br />
Café mit Selbstbedienung)<br />
angemeldet war. Leider kam man<br />
aufgrund des an diesem Tag herrschenden<br />
sehr starken Windes mit<br />
Verspätung an. Hier wartete der Bus<br />
auf uns und nach verladen der Fahrräder<br />
ging es zurück zum Hotel.<br />
Leider folgte am Sonntagmorgen<br />
schon die Heimreise.<br />
Gerne wäre man noch länger geblieben<br />
und hält den Ausflug in guter Erinnerung!