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Spökenkieker Nr. 445 - 07/2002

Schützenfeste in Sassenberg, Beelen, Freckenhorst und Hinter den Drei Brücken // Mittelalterfest in Warendorf // Triathlon in Sassenberg // Sommer Gewinn Spiel: Eintrittskarten fürs Fußballmuseum in Dortmund // 75 Jahre Gärtnerei Murrenhoff // Tag der Bundeswehr in Warendorf // Stellenmarkt Seiten // u.v.m.

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30<br />

Erfolgreich Erasmus-Projekt abgeschlossen<br />

Ulis Tennisfreunden gelingt<br />

Pokalcoup in Rheda<br />

Foto: MGW<br />

Elf Teilnehmerinnen kehren vom<br />

letzten Treffen des Erasmus-plus-<br />

Projekts „From Earth to Plate” zurück.<br />

Müde, aber zufrieden kehrten elf<br />

Teilnehmerinnen unter Leitung von<br />

Benedikta D’Alò und Dr. Klaudia<br />

Casper vom letzten Treffen des Erasmus-plus-Projekts<br />

„From Earth to<br />

Plate” in Santa Maria da Feira, einem<br />

malerischen Ort in der Nähe<br />

von Porto, Portugal, zurück. Schülerinnen<br />

und Schüler von sechs teilnehmenden<br />

Ländern – Italien, Portugal,<br />

Frankreich, Litauen, Ungarn<br />

und Deutschland – forschten in ihren<br />

Europa-Arbeitsgemeinschaften<br />

seit Beginn des Projektes über verantwortlichen<br />

und nachhaltigen<br />

Umgang mit Essen und Ernährung.<br />

So recherchierte man den Ursprung<br />

von Lebensmitteln, beschäftigte<br />

sich mit Biodiversität, Lebensmittelsicherheit<br />

und berechnete den ökologischen<br />

Fußabdruck von Lebensmitteln.<br />

Außerdem setzte man sich<br />

mit der Slow-Food-Bewegung auseinander,<br />

entdeckte und belebte<br />

alte Obst-, und Gemüsesorten. Ziel<br />

des Projektes war es, Jugendliche<br />

mit den Quellen ihrer Lebensmittel,<br />

und damit gleichsam mit den Quellen<br />

ihres Lebens, in Kontakt zu bringen.<br />

Den Schwerpunkt bildete die<br />

Vermittlung möglichst vielfältigen<br />

und umfangreichen Wissens über<br />

gesunde Ernährung. Den Projektteilnehmern<br />

wurde nahegebracht, dass<br />

die Wahl des Essens Auswirkungen<br />

auf ihre Gesundheit, die Menschen,<br />

die ihre Nahrungsmittel herstellen,<br />

und auf die Erde insgesmat hat. So<br />

konnten alle Beteiligten lernen, wie<br />

wertvolle Lebensmittel entstehen<br />

bzw. wachsen. Denn wer die Zusammenhänge<br />

zwischen Landwirtschaft,<br />

Mensch und Gesundheit<br />

kennt, weiß deren Wert zu schätzen.<br />

An dem Projekttreffen nahmen über<br />

100 Schüler:innen und Lehrer:innen<br />

teil, die nicht wie sonst in lokalen Familien,<br />

sondern in einem Hotel übernachteten.<br />

Das portugiesische Organisationsteam<br />

hatte ein fantastisches<br />

Programm auf die Beine gestellt.<br />

Neben den Ergebnispräsentationen<br />

in der Oberschule in Santa<br />

Maria da Feira, besuchte man die<br />

wunderschöne Stadt Porto und verbrachte<br />

einen Tag am Atlantik mit<br />

sportlichen Aktivitäten. Alle waren<br />

beeindruckt von der Schönheit der<br />

portugiesischen Städte, der Herzlichkeit<br />

und Energie der Menschen<br />

und dem köstlichen Essen. Nun<br />

muss sich das Mariengymnasium<br />

von seinen Partnern und Gastgebern<br />

verabschieden. Doch auch,<br />

wenn das zurückliegende Projekt<br />

abgeschlossen ist, wird es sicherlich<br />

bald ein neues geben.<br />

Von Benedikta D’Alò<br />

Chemie-Wettbewerb „Chem-pions”<br />

Drei Sechstklässlerinnen des MGW erhalten Urkunden im Chemie-Wettbewerb „Chem-pions”<br />

Dank einer Spende des Fördervereins des MGW konnte Kursleiterin Dr.<br />

Sabine Schöneich Schwarzlichttaschenlampen und Knicklichter schnell<br />

beschaffen: Uta Schmitz-Molkewehrum, Yolanda Unruh, Jill Hälker, Nina<br />

Wulkotte, Dr. Sabine Schöneich (v. links). (Foto: MGW)<br />

Currypulver, Geldscheine, Knicklichter,<br />

Puddingpulver, Textmarker und<br />

Tonic Water, schließlich die Zweige<br />

der Rosskastanie – sie alle haben etwas<br />

gemeinsam: Ihre Leuchtwirkung<br />

unter Schwarzlicht ist phänomenal.<br />

Im diesjährigen Chemie-Wettbewerb<br />

„Chem-pions” ging es darum,<br />

die Leuchtwirkung bestimmter chemischer<br />

Stoffe zu untersuchen. Der<br />

Wettbewerb hatte das Motto „Zauberhaftes<br />

Leuchten”. Drei Schülerinnen<br />

des MINT-Kurses der sechsten<br />

Klassen des Mariengymnasiums<br />

reichten umfangreiche Projektmappen<br />

ein und erhielten jetzt die<br />

Urkunden für ihre erfolgreiche Teilnahme.<br />

Yolanda Unruh wurde eine<br />

sehr erfolgreiche Teilnahme bescheinigt,<br />

Nina Wullkotte und Jill<br />

Hälker eine erfolgreiche.<br />

Dank einer Spende des Fördervereins<br />

der Schule konnte Kursleiterin<br />

Dr. Sabine Schöneich die notwendigen<br />

Hilfsmittel wie Schwarzlichttaschenlampen<br />

und Knicklichter<br />

schnell beschaffen. Der MINT-Kurs<br />

staunte nicht schlecht, als im abgedunkelten<br />

Labor der Zweig einer<br />

Rosskastanie in warmes Wasser gehalten<br />

und beleuchtet wurde. Plötzlich<br />

verteilten sich magisch anzusehende<br />

Schlieren aus der Anschnittstelle<br />

auf den Grund des Bechers<br />

und bildeten farbig wabernde Wolken.<br />

In gleicher Weise magisch<br />

leuchteten andere Stoffe wie Currypulver,<br />

Honig und Vanillepudding<br />

auf. Besonders gefiel es den Schülerinnen<br />

und Schülern, festzustellen,<br />

was bei grünen Textmarkern leuchtet.<br />

Die grüne Farbe eines Textmarkers<br />

zerlegte sich per Papierchromatographie<br />

in seine Einzelfarben. Unter<br />

Schwarzlicht war von der Mischfarbe<br />

Grün nur die Einzelfarbe Gelb<br />

zu sehen.<br />

Dieser Einzelwettbewerb für Schülerinnen<br />

und Schüler der Sekundarstufe<br />

I fördert die Neugierde an chemischen<br />

Fragestellungen und Phänomenen.<br />

Gerade das Experimentieren<br />

machte in diesem Jahr großes<br />

Vergnügen, wie Nina Wulkotte festhielt:<br />

„Und weil es immer so schön<br />

aussah, war die MINT-Stunde immer<br />

viel zu schnell vorbei”.<br />

Von Dr. Sabine Schöneich<br />

Foto: Ulis Tennisfreunde<br />

So richtig konnte es keiner der anwesenden<br />

50 Zuschauer glauben.<br />

Wiedermal wuchs die Zweitvertretung<br />

der Freckenhorster Tennis-Herren<br />

über sich hinaus und gewann<br />

das Pokalspiel am Dienstagabend<br />

in Rheda mit 1:2, was gleichzeitig<br />

auch den Achtelfinaleinzug im WTV-<br />

Pokal bedeutete.<br />

Dabei gab es erneut weit vor dem<br />

Aufschlag eine Reihe von Hiobsbotschaften,<br />

die die junge Tennistruppe<br />

verkraften musste. Nach einem Freilos<br />

in Runde 1 trat das vierköpfige<br />

Spieltagsaufgebot mit einem<br />

Rumpfkader die Reise in die Tönnies-Hochburg<br />

Rheda an. Eine<br />

Reihe des Starensembles fiel verletzt<br />

aus oder war für das 2. Rundenmatch<br />

beruflich verhindert.<br />

Teammanager Haarmann, gezeichnet<br />

von einer Sehnenscheidenentzündung,<br />

bewies trotz der vorherrschenden<br />

Umstände ein glückliches<br />

Händchen und stellte die Mannschaft<br />

perfekt auf die quirligen Rhederaner<br />

ein. “Das Doppel hatte ich<br />

aber ehrlich gesagt schon vor Aufschlag<br />

abgeschrieben, da half auch<br />

das kurzfristige anberaumte Intensiv-Trainingslager<br />

in Willingen von<br />

Veit Middendorf nichts mehr”, erklärte<br />

Haarmann offen und ehrlich.<br />

Mit 0:6, 0:6 wurde Middendorf mit<br />

seinem Doppelpartner André Simon<br />

nach einer knappen halben Stunde<br />

Spielzeit unter die Dusche geschickt.<br />

Besser machte es die aktuelle<br />

Entdeckung der Saison, Moritz<br />

Wehmschulte in seinem Einzelmatch.<br />

Er gewann sein Spiel souverän<br />

in zwei Sätzen (3:6, 0:6) und<br />

sorgte so für den umjubelten Ausgleich.<br />

Für das letzte Einzelspiel des Tages<br />

war somit alles wieder offen und die<br />

Mannschaft der Stunde hatte noch<br />

ein Ass im Ärmel. Simon Lins, früheres<br />

Tennistalent und aktueller Spieler<br />

der 1. TUS-Herren, war mitangereist,<br />

rang seinen Kontrahenten in<br />

einem atemberaubenden 3-Satz-<br />

Spiel (7:6, 6:7, 7:10) nieder und<br />

machte das Weiterkommen klar.<br />

„Gott sein Dank mussten wir nicht<br />

ins Elfmeterschießen”, scherzte Lins<br />

nach Spielende des Pokalkrachers<br />

sichtlich erleichtert.<br />

Nun wartet im Achtelfinale (16.08.)<br />

des Generali-WTV-Vereinspokals<br />

die andere Hälfte der gebeutelten<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück. Gerüchte<br />

über ein bereits vor Spielschluss<br />

gecharterten Reisebus für<br />

das Achtelfinale von der Firma Bils<br />

für Fans und Familie wollte Moritz<br />

Wehmschulte nicht kommentieren.<br />

„Wir schauen von Spiel zu Spiel und<br />

genießen den Moment. Aber ein<br />

Double direkt nach Mannschaftsgründung<br />

wäre schon eine recht<br />

feine Geschichte”, verkündete er mit<br />

einem Lächeln.<br />

WIR<br />

sind das interessante<br />

Internetportal<br />

für Warendorf<br />

und drumherum...<br />

www.spoekenkieker.info

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