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Spökenkieker Nr. 445 - 07/2002

Schützenfeste in Sassenberg, Beelen, Freckenhorst und Hinter den Drei Brücken // Mittelalterfest in Warendorf // Triathlon in Sassenberg // Sommer Gewinn Spiel: Eintrittskarten fürs Fußballmuseum in Dortmund // 75 Jahre Gärtnerei Murrenhoff // Tag der Bundeswehr in Warendorf // Stellenmarkt Seiten // u.v.m.

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Beim Kinderschutz auf dem neuesten<br />

Stand bleiben<br />

Bürger:innen-Projekt<br />

„Meine Ems”<br />

Auftakttreffen Arbeitsgruppe am 7. Juni 2022<br />

23<br />

Die Referentinnen und Referenten des Präventionsforums 2022 (v. l.) Daniel Bögge Amt für Kinder, Jugend und<br />

Familien – Kreis Warendorf), Andrea Urbanek (Familienkasse NRW), Christa Kortenbrede, Thorn Leonhardt<br />

(beide FachstelleSchutz vor sexualisierter Gewalt der Caritas), Dr. Martina Cappenberg (Dipl.-Psychologin),<br />

Frank Hagedorn (Familienzentrum Telgte/Kita Kinderwelt), Jana Hettlage Schulpsychologische Beratungsstelle<br />

– Kreis Warendorf), Ansgar Windoffer (Allg. Sozialer Dienst – Kreis Warendorf), Prof. Dr. Christopher Beermann<br />

(Dekan Kath. Hochschule NRW/Münster), Jan Schnieder (Allg. Sozialer Dienst – Kreis Warendorf), Carolina<br />

Nawroth (Amt für Kinder, Jugend und Familien – Kreis Warendorf) und Joanna Harmus (Verbund Sozialtherapeutischer<br />

Einrichtungen NRW). - (Foto: Kreis Warendorf)<br />

Kinderschutz und Prävention sind in<br />

den vergangenen Jahren kontinuierlich<br />

verbessert worden und auch die<br />

Gesellschaft ist für die Notwendigkeit<br />

des Kinderschutzes sensibilisiert<br />

worden. Die Akteure aus Jugendhilfe,<br />

Schule oder Gesundheitswesen<br />

– um nur einige zu nennen<br />

– bringen sich dazu regelmäßig<br />

auf den neuesten Stand. Das Amt<br />

für Kinder, Jugendliche und Familien<br />

im Kreis Warendorf führte in diesem<br />

Zusammenhang ein Präventionsforum<br />

in der Landvolkshochschule in<br />

Freckenhorst durch.<br />

Mit einem sehr informativen Fachvortrag<br />

der Dipl.-Psychologin Dr.<br />

Martina Cappenberg, die über die<br />

psychische Situation von Kindern<br />

und Jugendlichen in Krisensituationen<br />

sprach, wurde die Veranstaltung<br />

eingeleitet. Dr. Cappenberg betonte,<br />

dass es keine schwierigen<br />

Kinder gäbe, sondern lediglich Kinder<br />

mit Schwierigkeiten, die es zu erkennen<br />

gelte. Anschließend wurden<br />

Zusätzlicher Öffnungstag des<br />

Wertstoffhofs in Warendorf ab Juli<br />

Große sperrige Gegenstände lassen sich nur schwer über<br />

den regulären Müll entsorgen. Die Stadt Warendorf bietet<br />

Bürgerinnen und Bürgern daher die Möglichkeit, diesen Müll<br />

kostenlos zu entsorgen.<br />

Außerhalb der Abholzeiten Müll entsorgen? Müll gesammelt,<br />

der nicht als Sperrmüll abgeholt wird? Erste Anlaufstelle für<br />

viele Warendorferinnen und Warendorfer ist in solchen Fällen<br />

der Wertstoffhof (Neuwarendorf 113). Aktuell immer freitags<br />

von 13 bis 16 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.<br />

Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen das Entsorgungsangebot<br />

der Stadt rege. Daher wird dieses künftig erweitert: Ab<br />

dem 6. Juli 2022 wird der Wertstoffhof einen weiteren Tag<br />

öffnen, zusätzlich zu den Wochenenden gibt es dann die<br />

Möglichkeit, auch immer mittwochs von 14 bis 17 Uhr (Sonder-)Müll<br />

aller Art wegzubringen.<br />

die Themen in fünf Arbeitsgruppen<br />

vertieft.<br />

Dabei wurde u. a. die Prävention sexualisierter<br />

Gewalt thematisiert.<br />

Christa Kortenbrede und Thorn Leonhardt<br />

von der FachstelleSchutz<br />

vor sexualisierter Gewalt der Caritas<br />

vermittelten Hintergrundwissen zur<br />

Prävention sexualisierter Gewalt.<br />

Beim Forum diskutierten die Referenten<br />

mit den Fachkräften über<br />

Wege, mögliche Fälle richtig wahrzunehmen<br />

und angemessen zu Handeln.<br />

Carolina Nawroth aus dem Kreisjugendamt<br />

zeigte sich begeistert über<br />

die große Resonanz: „Der Kinderschutz<br />

ist für die Einrichtungen und<br />

Dienste ein zentrales Thema. Dass<br />

das Präventionsforum schon im Vorfeld<br />

bis auf den letzten Platz ausgebucht<br />

war, unterstreicht die Bedeutung<br />

des Themas.”<br />

Die rund 140 Fachkräfte aus Jugendhilfe,<br />

Schule, Gesundheitswesen<br />

und weiteren Arbeitsfeldern besuchten<br />

Fachvorträge. Wichtige Themen<br />

waren zum Beispiel das neue<br />

Kinder- und Jugendstärkungsgesetz<br />

und die Qualitätsentwicklung in Kinderschutz.<br />

Auch die Selbstfürsorge<br />

für Fachkräfte aus Sozial- und Gesundheitsberufen<br />

stand auf der Tagesordnung<br />

– denn sich selbst zu<br />

schützen und die eigene Kraft zu erhalten,<br />

ist eine wichtige Grundlage,<br />

um anderen Menschen auf Dauer<br />

helfen zu können.<br />

Doch neben der Weiterbildung war<br />

es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

besonders wichtig sich zu<br />

vernetzen, Kontakte zu knüpfen und<br />

neue Angebote kennenzulernen. Carolina<br />

Nawroth dankte den Referentinnen<br />

und Referenten aus Praxis<br />

und Lehre für ihre Beiträge. „Es ist<br />

schon toll, wenn sich Praktiker aus<br />

dem gesamten Kreis Warendorf in<br />

der schönen Atmosphäre der Landvolkshochschule<br />

vernetzen, um sich<br />

gemeinsam weiterzubilden.”<br />

Emskolk 1984 (Foto: ©Privat)<br />

Die Ems ist nicht einfach nur ein<br />

Fluss. Die Ems bedeutet Identifikation<br />

mit der Heimat und weckt bei<br />

vielen das Bedürfnis nach Natur und<br />

Ursprünglichkeit. Viele persönliche<br />

Erlebnisse sind mit ihr verbunden.<br />

Am 7. Juni formierte sich die Arbeitsgruppe<br />

„Meine Ems” im Westpreußischen<br />

Landesmuseum in einem vorbereitenden<br />

Treffen, um Ideen für<br />

eine gemeinsame Ausstellung zu<br />

entwickeln. Die offene Arbeitsgruppe<br />

lokaler Akteur:innen wird in<br />

den nächsten Monaten, in Kooperation<br />

mit dem Kulturbüro der Stadt<br />

Warendorf, verschiedene Aktionen<br />

und Präsentationen erarbeiten und<br />

umsetzen. Diese werden im Spätherbst<br />

2022 als partizipatives Ausstellungsprojekt<br />

„Meine Ems” im<br />

Westpreußischen Landesmuseum<br />

präsentiert. Das Landesmuseum<br />

schließt mit dieser Ausstellung den<br />

Dreiklang eines Trios an Ausstellungen<br />

rund um das Thema Naturschutz<br />

in diesem Jahr und verbindet<br />

die drei großen W’s Westpreußen,<br />

Westfalen und Warendorf.<br />

„Meine Ems” thematisiert die Bedeutung<br />

und Geschichte des stadtbildprägenden<br />

Flusses. Die Ems hat<br />

in ihrer Vergangenheit verschiedene<br />

Phasen durchlaufen, wie etwa die<br />

Begradigungen der 1920er Jahre,<br />

die Nutzung durch das Wasserkraftwerk<br />

und heutige Maßnahmen der<br />

Renaturierung oder des Hochwasserschutzes.<br />

Neben diesen physischen<br />

Überformungen, in denen die<br />

Menschen den Fluss ihren Bedürfnissen<br />

angepasst haben, hat die<br />

Ems aber auch ganz unmittelbar den<br />

Alltag und das Leben der Warendorfer<br />

Bürger:innen geprägt.<br />

Aufruf zum gemeinschaftlichen<br />

Projekt<br />

„Meine Ems”<br />

Das Museum möchte mit seinem<br />

kollaborativen Projekt „Meine Ems”<br />

mit den Bewohner:innen der Emsregion<br />

über ihre ganz persönlichen Erinnerungen<br />

ins Gespräch kommen:<br />

Welche Erfahrungen oder Erlebnisse<br />

verbinden Sie mit der Ems? Befinden<br />

sich in ihren Familienalben Bilder<br />

von Festen, Ausflügen oder besonderen<br />

Momenten, bei denen die<br />

Ems eine Rolle spielte und möchten<br />

Sie uns diese Bilder zukommen lassen<br />

und deren besondere Geschichte<br />

erzählen?<br />

Das Westpreußische Landesmuseum<br />

lädt alle Interessierten sehr<br />

herzlich dazu ein, ihre Erinnerungen<br />

und Geschichten mit dem Museum<br />

zu teilen und für die gemeinsame<br />

Ausstellung zur Verfügung zu stellen.<br />

Eine Kontaktaufnahme kann per E-<br />

Mail (volontariat@westpreussisches-landesmuseum.de)<br />

oder per<br />

Telefon unter der Nummer 02581<br />

92777-22 erfolgen. Ein persönlicher<br />

Besuch ist auch nach telefonischer<br />

Vereinbarung in der Klosterstraße<br />

21, 48231 Warendorf von<br />

dienstags bis freitags 10-18 Uhr<br />

möglich. Ansprechpartnerin für das<br />

Projekt „Meine Ems” ist seitens des<br />

Westpreußischen Landesmuseums<br />

Katharina Kaup. Alle Interessierten<br />

können auch sich gern mit Frau<br />

Kaup in Verbindung setzen, wenn<br />

Sie sich mit konkreten Ideen in das<br />

Projekt einbringen und Teil der Arbeitsgruppe<br />

werden möchten.<br />

HIER gibt es die aktuellen<br />

Polizei-Nachrichten<br />

www.spoekenkieker.info

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