smartLiving Magazin Stuttgart | Ausgabe 05/2022
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Die Aussicht auf ein Embargo für russisches Öl lässt viele Hausbesitzer<br />
laut der Vermittlungsplattform HeizOel24 noch einmal das eigene Lager auffüllen.<br />
HEIZÖLPREISE AKTUELL:<br />
GIBT ES EINE HÖHERE NACHFRAGE?<br />
Die Aussicht auf ein Embargo für russisches Öl lässt viele Hausbesitzer<br />
laut der Vermittlungsplattform HeizOel24 noch einmal<br />
das eigene Lager auffüllen. Man verzeichne ein stark erhöhtes<br />
Bestellaufkommen, sagte Geschäftsführer Oliver Klapschus der<br />
Deutschen Presse-Agentur. „Die Kaufaktivität der Kunden auf<br />
der Plattform liegt in etwa viermal so hoch wie im Jahresdurchschnitt<br />
und fünf- bis sechsmal so hoch wie in einem ,normalen‘<br />
Mai.“ Während viele Kunden im März und April noch die eher<br />
kleine Menge von 1.000 Litern Heizöl bestellt hätten, werde nun<br />
auch häufiger wieder vollgetankt – obwohl die Preise mit etwa<br />
1,40 Euro pro Liter hoch seien. „Ordermengen zwischen 2.000<br />
und 4.000 Litern, die den kompletten Jahresbedarf eines Einfamilienhauses<br />
abdecken, liegen in der Verbrauchergunst vorn“,<br />
sagte Klapschus.<br />
Wie sich der Ölpreis entwickeln wird, ist unklar. „Es ist eher<br />
unwahrscheinlich, dass derartige umfassende Änderungen in<br />
Raffinerien und in der Logistik keine Auswirkungen auf die<br />
Preise an den Tankstellen haben“, teilte der Wirtschaftsverband<br />
Fuels and Energy mit. Die Markt- und Preisentwicklung hänge<br />
aber von einer Vielzahl von Faktoren ab. „Dazu zählen politische<br />
Entscheidungen ebenso wie Ölpreis, Dollarkurs, Logistikkosten,<br />
Beschlüsse der großen Ölförderländer sowie das Verbraucherverhalten.“<br />
Die Versorgungslage sieht Uniti allerdings<br />
nicht gefährdet. „Insgesamt haben wir bei Heizöl in Deutschland<br />
gute Speicherkapazitäten in gewerblichen Tanklagern“,<br />
teilte der Verband mit. Während Erdgas in Deutschland nur<br />
durch Pipelines angeliefert werden kann, gebe es für Öl zudem<br />
weitere Transportwege für Importe.<br />
LAGE AUF DEM GASMARKT KOMPLIZIERTER<br />
ALS AUF DEN ÖLMÄRKTEN<br />
Beim Erdgas, mit dem fast die Hälfte der deutschen Haushalte<br />
geheizt wird, ist die Situation schwieriger einzuschätzen als<br />
beim Öl. Im Moment ist es kaum vorstellbar, dass der hohe<br />
Anteil Russlands von rund der Hälfte aller Gaslieferungen (in<br />
Bayern sogar noch wesentlich mehr) in wenigen Monaten ausgeglichen<br />
werden kann. Das verflüssigte Erdgas LNG, das per<br />
Tankschiff über den Atlantik geliefert wird, ist auf jeden Fall<br />
wesentlich teurer als das Pipeline-Gas aus Sibirien.<br />
Es wird zwar für private Verbraucher zu Hause mit großer Sicherheit<br />
Gas zum Heizen zur Verfügung stehen, auch wenn<br />
Kremlchef Wladimir Putin den Gashahn zudreht. Die Frage<br />
ist: zu welchem Preis? Die private Versorgung ist gesetzlich<br />
geschützt und würde im Notfall als letzte ausfallen. Die deutsche<br />
Industrie, die mindestens genauso dringend Gas für ihre<br />
Produktion braucht, könnte von einem möglichen Gasmangel<br />
dagegen schnell eingeschränkt werden. Um das restliche Gas<br />
gäbe es mit Sicherheit einen Preiskampf, der auch die privaten<br />
Heizkosten weiter nach oben treibt.<br />
<br />
Quellen: thermondo, Wirtschaftsverband Fuels and Energy, Bundesverbands mittelständischer<br />
Mineralölunternehmen e.V. (UNITI), Online-Porta tanke-guenstig.de<br />
©Autor: Dietmar Kern<br />
Wer beim Heizöl-Kauf sparen will, sollte dann kaufen, wenn<br />
die Preise besonders niedrig sind. Am besten, Sie informieren<br />
sich täglich, wo der Heizölpreis aktuell steht, um eine Niedrigpreis-Phase<br />
abzupassen und zeitnah bestellen zu können. Das<br />
richtige Timing kann erhebliche Einsparungen für die gesamte<br />
Heizperiode bedeuten.<br />
Preisvergleichsportale im Internet können Ihnen bei der Suche<br />
nach dem günstigsten Lieferanten für Heizöl gute Dienste<br />
leisten. Experten des Online-Portals tanke-guenstig.de gehen<br />
davon aus, dass sich die Preise für Heizöl bis Mitte des Jahres<br />
erholen werden. Alexander Vorbau, Sprecher des Bundesverbands<br />
mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. (UNITI)<br />
empfiehlt, die Preisentwicklung beim Heizölhändler des Vertrauens<br />
im Blick zu behalten. „Viele Händler bieten dafür zum<br />
Beispiel Apps an, die das besonders einfach machen und etwa<br />
auch über Preisalarme verfügen, die die Kunden informieren,<br />
wenn der jeweilige Wunschpreis erreicht ist“.<br />
TIPP: HOCHWERTIGES HEIZÖL KAUFEN<br />
Wer hochwertiges Heizöl anstelle des Standards kauft, spart am<br />
Ende bares Geld. Es ist zwar im Einkauf teurer, verfügt in der<br />
Regel jedoch über eine deutlich bessere Wärmeausbeute. Zudem<br />
fallen weniger Rußablagerungen an, da es vollständig verbrennt.<br />
Vermeiden Sie es zudem beim Heizölkauf in eine Kostenfalle<br />
zu tappen. Besonders bei Online-Bestellungen können<br />
versteckte Kosten und Aufschläge übersehen werden.<br />
Um kurzfristig Energie sparen zu können, ist im Moment nur<br />
eine Anpassung des eigenen Heizungsverhaltens möglich.<br />
Langfristig sollten Verbraucher über einen Umstieg auf erneuerbare<br />
Energien nachdenken.<br />
HEIZÖLPREISE AKTUELL:<br />
DAS IST DIE PROGNOSE FÜR <strong>2022</strong><br />
Die Heizölpreise in Deutschland sind so hoch wie lange nicht<br />
mehr. Im Vergleich zu März 2021 sind die Preise für Heizöl im<br />
März <strong>2022</strong> um 144 Prozent gestiegen. Doch haben die Preise<br />
auch wieder etwas nachgelassen. Anfang Mai <strong>2022</strong> lag der Heizölpreis<br />
bei 138,10 Euro pro 100 Liter. 2021 lag der Preis im gleichen<br />
Zeitraum bei 52,1 Euro pro 100 Liter.<br />
Experten gehen aber davon aus, dass die Heizölpreise im Laufe<br />
des Jahres weiter steigen werden. Wie das Ölmarktportal<br />
„Tecson.de“ schreibt, müssen Verbraucher <strong>2022</strong> und 2023 mit<br />
„sehr hohen Strom-, Gas-, und Ölpreisen“ rechnen. Auch andere<br />
Portale gehen davon aus, dass die Preise entweder auf sehr<br />
hohem Niveau bleiben oder noch weiter steigen. „Fastenergy.<br />
de“ schreibt, dass „nur ein überraschendes Kriegsende dem<br />
entgegenwirken“ könnte.<br />
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