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Ausgabe 6 (Juli 2022) | FNG-Magazin

Entdecken Sie die 6. Ausgabe des blätterbaren FNG-Magazins. FNG Fitness News Germany - Das Fachmagazin für die deutsche Fitnessbranche

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FITNESS<br />

NEWS<br />

Germany<br />

JULI <strong>2022</strong><br />

AUSGABE 6<br />

Das Fachmagazin für Fitness & Gesundheit<br />

Offizielles Fachorgan der Verbände:<br />

DEUTSCHER FITNESS<br />

& AEROBIC VERBAND<br />

german fitness & aerobic association<br />

... einfach gesund werden<br />

e.V.<br />

ERST ZUM TRAINING,<br />

DANN ZUR ARBEIT<br />

LINDA MEIERS WEG<br />

ZUR HYROX-<br />

VIZEWELTMEISTERIN<br />

DIE AUSWIRKUNGENEN VON BEWEGUNG<br />

AUF DAS GEHIRN UND PSYCHE<br />

SCHNELL UND<br />

MINDZMOVE<br />

DFAV - AUSBILDUNGSTERMINE


13 – 16 APR 23 Exhibition Centre Cologne<br />

GLOBAL FITNESS<br />

For a strong and healthy society.


INHALT<br />

Editorial<br />

S.04<br />

Erst zum Training, dann zur Arbeit<br />

Linda Meiers Weg zur Hyrox-Vizeweltmeisterin<br />

S.20<br />

NEWSFLASH<br />

Deniz Aytekin, RSG kauft<br />

S.39<br />

Ein Sportmedizinischer Check-Up<br />

Gesundheit & Therapie<br />

S.05<br />

S.06<br />

S.07<br />

Business Inside<br />

Vitality-Circuit -<br />

Die Balance aus Kraft und Ausdauer<br />

Business Inside<br />

Von der Badeanstalt zur Wellnessoase<br />

Business Inside<br />

Hoist - Wenn das beste gerade gut genug ist<br />

Business Inside<br />

S.21<br />

S.22<br />

S.23<br />

Holmes Place, Heimat<br />

Business Inside<br />

Joe Nimble offizieller Ausstater des<br />

"BADWATER135"<br />

Business Inside<br />

Calestenics-Parks<br />

Business Inside<br />

Technogym - Store eröffnug<br />

S.40<br />

S.42<br />

S.43<br />

Wenn jeder Schritt schmerzt<br />

Gesundheit & Therapie<br />

Wie Sport das Atmungssystem<br />

beeinflusst<br />

Gesundheit & Therapie<br />

Hitzewelle rollt auf<br />

Deutschland zu<br />

Gesundheit & Therapie<br />

S.08<br />

HAUPT stellt Starkes Aufgebot<br />

Business Inside<br />

S.24<br />

Business Inside<br />

therapie Düsseldorf<br />

S.44<br />

ID INFO 5000 - Touchterminal<br />

Digitalisierung<br />

S.11<br />

Die Biomechanik der Geräte<br />

Events & Bildung<br />

S.45<br />

Neues Screening Tool - milonYou<br />

S.11<br />

Business Inside<br />

EGYM Open Modus<br />

S.26<br />

XPHYSIO<br />

Events & Bildung<br />

S.46<br />

Digitalisierung<br />

HIIT<br />

S.12<br />

S.13<br />

S.16<br />

S.17<br />

S.18<br />

S.19<br />

Business Inside<br />

Schnell und Mindzmove<br />

Business Inside<br />

Licht aus im Studio<br />

Business Inside<br />

Ab in die Sauna, der nächste<br />

Winter kommt bestimmt<br />

Business Inside<br />

xbody entwickelt Trockenanzug<br />

Business Inside<br />

Fitbox expandiert weiter<br />

Business Inside<br />

Der lange Weg zur<br />

Hammer Strength Box<br />

S.28<br />

S.30<br />

S.32<br />

S.34<br />

S.36<br />

S.38<br />

REHAB <strong>2022</strong> in Karlsruhe<br />

Events & Bildung<br />

DFAV - Das Hobby zum Beruf machen<br />

Events & Bildung<br />

FIBO unterstützt #BEACTIVEDAY<br />

Events & Buildung<br />

Die Auswirkungen von Bewegung auf<br />

Gehirn & Psyche<br />

Gesundheit & Therapie<br />

Der Persönliche Biorhytmus<br />

Gesundheit & Therapie<br />

Flexibel bis ins hohe Alter<br />

Gesundheit & Therapie<br />

S.48<br />

S.49<br />

S.50<br />

S.51<br />

S.52<br />

S.53<br />

Training<br />

Muskelwachstum als Spätfolge<br />

Training<br />

Intensitätstechniken<br />

Training<br />

Alternativen zur Kniebeuge<br />

Training<br />

Funktionskleidung im Studio<br />

Training<br />

Die Energieaufnahme über die<br />

Nahrung<br />

Ernährung<br />

Potente Knöllchen<br />

Ernährung<br />

Business Inside<br />

S.57<br />

Impressum<br />

Inserentenverzeichnis


Editorial<br />

Sie haben die nun bereits 6. <strong>Ausgabe</strong> unseres Online-<strong>Magazin</strong>s Fitness<br />

News Germany vor sich. Ein halbes Jahr ist vergangen, seit im<br />

Februar der Startschuss gefallen ist. Es war eine spannende Zeit, in<br />

der wir immer wieder auch mit Sorge auf die weitere Corona-Entwicklung<br />

geblickt haben. Nicht völlig ohne Grund haben wir daher<br />

den gesundheitlichen Aspekten des Muskeltrainings in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

einen besonderen Stellenwert eingeräumt. Dazu warten auf<br />

Sie zahlreiche Informationen rund um das Thema Digitalisierung.<br />

Natürlich haben wir auch wieder Wissenswertes aus der Businesswelt<br />

und der Trainingswissenschaft für Sie zusammengestellt.<br />

Trainer, Physiotherapeuten und Studiobetreiber werden auf den<br />

nächsten Seiten zahlreiche neue Erkenntnisse zur optimalen Belastungsgestaltung<br />

im Sport- und Fitness-Bereich finden können.<br />

Außerdem bietet unser bunter Themen-Mix Hinweise zur richtigen<br />

Bekleidung beim Training und zur optimalen Ernährung.<br />

Im Mittelpunkt stehen zudem wertvolle Tipps, wie man die persönlichen<br />

sportlichen Ziele durch Fitnesstraining erreicht. Unseren<br />

Autoren, darunter mehreren Professoren, ist es gelungen, komplexe<br />

Zusammenhänge für Sie in unterhaltsamer und leicht verständlicher<br />

Form aufzubereiten.<br />

Doch jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!<br />

Ihr<br />

Volker Ebener


FITNESS<br />

NEWS<br />

Germany<br />

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Business Inside<br />

ERST ZUM TRAINING,<br />

DANN ZUR ARBEIT<br />

LINDA MEIERS WEG<br />

ZUR HYROX-VIZEWELTMEISTERIN<br />

Mitte Mai wurde Linda Meier bei der Hyrox-WM in Las Vegas Vize-Weltmeisterin im<br />

Elite Wave der Profis. Fitness News Germany hat sie verraten, wie sie zum Hyrox gekommen<br />

ist und welche Ziele sie in Zukunft gerne noch erreichen möchte.<br />

<strong>FNG</strong>: „Linda, Du bist vor wenigen Wochen in Las Vegas Hyrox-Vizeweltmeisterin<br />

im Elite Wave der Profis geworden. Dazu erst<br />

einmal herzlichen Glückwunsch von der ganzen <strong>FNG</strong>-Redaktion!“<br />

Linda Meier: „Danke schön!“<br />

<strong>FNG</strong>: „Hyrox ist ja noch relativ jung. Wie bist Du auf<br />

diese Disziplin gestoßen?“<br />

Linda Meier: „Eher zufällig, ich habe damals im Fitnesstudio einige<br />

über die Veranstaltung in Essen sprechen gehört und mir wurde<br />

gesagt, ich solle auch mitmachen, weil mir das von der Art<br />

her, wie ich trainiere mit Sicherheit großen Spaß machen würde.<br />

Und so war es dann ja auch.“<br />

<strong>FNG</strong>: „Hyrox ist eine Vielseitigkeitsprüfung mit ganz unterschiedlichen<br />

Anforderungen an die Kraft, Ausdauer und Kraftausdauer-Fertigkeiten.<br />

Wie bereitet man sich auf eine derart komplexe<br />

Herausforderung vor, und muss man dabei Prioritäten setzen?“<br />

Linda Meier: „Also so richtig Hyrox spezifisch trainiere ich eigentlich<br />

selten. Ich bin immer schon gerne und viel laufen gewesen<br />

und war zudem noch im Fitnessstudio, um auch Kraft aufzubauen.<br />

Ich denke, das ist dann eigentlich schon eine gute Basis,<br />

gerade wenn man so wie ich keinen Zugang zu einem Schlitten<br />

oder sowas hat. Solches Equipment gibt es ja eher selten in Studios.<br />

Aber wenn man in seine Krafteinheiten Cardio- Komponenten<br />

integriert und versucht, die Pausen so gering wie möglich zu<br />

halten, ist man schon auf einem guten Weg.“<br />

<strong>FNG</strong>: „Zwischen den einzelnen Workouts müssen bei einem<br />

Hyrox-Wettkampf achtmal 1.000 m zurückgelegt werden. Deine<br />

10-km-Bestzeit liegt unter 40 Minuten. Ist Deine Laufstärke die<br />

Basis für den Erfolg?“<br />

Linda Meier: „Ich denke, dass ich durch meine Schnelligkeit<br />

schon einen großen Vorteil habe. Das Laufen nimmt halt auch<br />

ca. 70% des gesamten Wettkampfes ein. Allerdings bedeutet<br />

das nicht, dass man keine Chance hat, wenn man eher aus dem<br />

Kraftbereich kommt. Alles in allem geht es um ein richtiges Pacing<br />

zwischen dem Laufen und den Workouts. Nur schnell laufen<br />

hilft einem da nicht.“<br />

<strong>FNG</strong>: „Hyrox ist ein Sport, in dem man Hochleistungen abliefern<br />

kann, aber nicht muss. Was empfiehlst Du den vielen Menschen,<br />

die sich bei den Wettkämpfen einfach mal zum Spaß mit Gleichgesinnten<br />

messen möchten?“<br />

Linda Meier: „Am besten vielleicht mal in der Kategorie „double“<br />

oder „mixed relay“ antreten. Hier kann man sich dann die Workouts<br />

erst einmal aufteilen und vor allem mit Freunden zusammen<br />

an den Start gehen. Ansonsten ist dieses „zum Spaß mit<br />

anderen messen“ ja auch mein Ansatz. Ich bin kein Profi Athlet,<br />

sondern Hobbysportler und ich finde es einfach toll zu sehen,<br />

dass ich auch mit Profis mithalten kann, auch wenn ich nicht 3x<br />

am Tag trainieren kann.“<br />

4<br />

Video<br />

<strong>FNG</strong>: „Hauptberuflich bist Du IT-Beraterin beim Land NRW. Wie<br />

bekommt man das unter einen Hut?“<br />

Linda Meier: „Indem man morgens um 5 Uhr aufsteht und vor<br />

der Arbeit das Training erledigt . So habe ich den Kopf frei für<br />

meinen Job und mein Training kommt trotzdem nicht zu kurz.<br />

Es ist mir wichtig, das in meinen Tag eingebaut zu bekommen,<br />

aber der Job sollte auch nicht darunter leiden. Von daher ist das<br />

für mich die beste Lösung. Mittlerweile habe ich mich auch total<br />

daran gewöhnt. Wenn ich es mal nicht morgens zum Training<br />

schaffe, fehlt es mir. Zumal man jeden morgen auch die gleichen<br />

Nasen im Studio sieht und sich gegenseitig motiviert.“<br />

<strong>FNG</strong>: „Was sind Deine nächsten Ziele?“<br />

Linda Meier: „Ich würde gerne mal ein OCR Race mitmachen, am<br />

liebsten einen Spartan. Vor ein paar Wochen habe ich meinen<br />

ersten kleine mitgemacht und es hat unglaublich viel spaß gemacht.<br />

Über Hyrox Ziele habe ich mir ehrlich gesagt noch keine<br />

Gedanken gemacht. Mir hier hohe Ziele zu stecken birgt halt<br />

auch die Gefahr, dass ich den Spaß daran verliere und das möchte<br />

ich einfach nicht. Hyrox ist ein unglaublich toller Sport mit viel<br />

Potential. Mal sehen, was sich hier noch tut. Nur meine eigene<br />

Bestzeit überbieten, das wäre auf jeden Fall ein Ziel.“<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktionsteam


Business Inside<br />

VITALITY-CIRCUIT<br />

DIE BALANCE AUS KRAFT UND AUSDAUER<br />

Der ERGOFIT Vitality Circuit ebnet den Weg vom Fitness- zum<br />

Gesundheitsstudio. Bestehend aus drei medizinischen Cardiound<br />

sechs Kraftgeräten bietet der Zirkel abwechslungsreiches<br />

und nachhaltiges Training auf kleinem Raum.<br />

Cardio<br />

Bei den Cardiogeräten handelt es sich um einen ERGOFIT CROSS<br />

4000 und zwei ERGOFIT CYCLE 4000. Der CROSS 4000 ist ein Ellipsentrainer,<br />

der ein effizientes und besonders gelenkschonendes<br />

Training des Herz-Kreislauf-Systems ermöglicht. Die klassischen<br />

Fahrradergometer überzeugen mit einer durchdachten<br />

Konzeption und eignen sich durch den tiefen Einstieg und die<br />

geringe Einstiegsbelastung von 15 Watt besonders für Patienten<br />

mit Knie- oder Hüftproblemen.<br />

Herzstück des Vitality Circuits kommt die SQUAT PRESS hinzu.<br />

Durch die Beinpresse im Liegen oder im Sitzen kann die Oberschenkel-<br />

und Gesäßmuskulatur gekräftigt werden, um Knieverletzungen<br />

vorzubeugen. Komplettiert wird der Zirkel durch die<br />

CHEST PRESS zum Training der Brust- und Armstreckmuskulatur<br />

sowie dem BACK PULL zur Kräftigung der Rückenmuskulatur.<br />

Präventionskurse<br />

Zusätzlich zu den Geräten bietet ERGOFIT nach §20 zertifizierte<br />

Präventionskurse an, welche das Leistungsspektrum einer Einrichtung<br />

erheblich erweitern können. Die Kurse werden von Krankenkassen<br />

anerkannt und deren Ziel ist es, das Gesundheitsbewusstsein<br />

der Patienten zu verbessern. Dadurch, dass die Kurse<br />

durch Krankenkassen bezuschusst werden, haben Einrichtungen<br />

die Möglichkeit sich mehr in Richtung des Gesundheitsorientierten<br />

Trainings zu spezialisieren.<br />

Vitality Care<br />

Mit der Vitality Care Trainingssoftware von ERGOFIT, können<br />

schnell und einfach individuelle Trainingspläne für die Kunden<br />

erstellt werden. In Kombination mit den trainingsbandgesteuerten<br />

Geräten werden die Trainierenden völlig automatisch an<br />

jedem Gerät individuell betreut. Dies erleichtert das Training für<br />

die Kunden und entlastet die Trainer auf der Fläche.<br />

Kraft<br />

Mit sechs Kraftgeräten lassen sich die großen Muskeln in den Bereichen<br />

Brust, Rücken, Beine und Rumpf trainieren. Mit der BACK<br />

EXTENSION und der ABDOMINAL FLEXION wird die Rückenmuskulatur<br />

bzw. die stabilisierende Bauchmuskulatur gekräftigt<br />

wodurch Haltungsschwächen und Verschleißerscheinungen der<br />

Wirbelsäule vorgebeugt werden können. Auch der BUTTERFLY<br />

REVERSE kann durch die Kräftigung des hinteren Anteils des<br />

Schultergürtels für eine bessere Haltung im Alltag sorgen. Als<br />

ERGOFIT GmbH<br />

Blocksbergstraße 165<br />

66955 Pirmasens<br />

Telefon: +49 (6331) 2461-0<br />

Telefax: +49 (6331) 2461-55<br />

E-Mail: info@ergo-fit.de<br />

Web: www.ergo-fit.de<br />

5


Business Inside<br />

VON DER BADEANSTALT<br />

ZUR WELLNESSOASE<br />

Die älteren unter uns werden sich vielleicht noch an ihren Schwimmunterricht in den 60er und 70er Jahren erinnern. Die Orte, an<br />

denen der oft erste Kontakt mit dem Wasser stattfand, hatten wenig mit dem heute allgegenwärtigen Begriff „Spaßbad“ zu tun. Spaß<br />

kam in den alten Badeanstalten damals nämlich eher selten auf. Der Beckeninhalt hatte eine Temperatur, als ob man einfach den<br />

Wasserhahn aufgedreht hätte. Ohne die kalte Dusche vorher wäre der Körper vermutlich gleich in eine Art Schockstarre verfallen.<br />

Fast noch schlimmer war die Architektur. Große, kahle Hallen mit Fenstern, die man eher erahnen, als für einen Blick nach draußen<br />

nutzen konnte.<br />

Urlaub vor der Haustür<br />

Wie sich die Zeiten ändern. Heute geht man nur noch selten ins<br />

Schwimmbad, um ein paar Bahnen zu ziehen. Die Badeanstalt<br />

von einst hat sich zur Wellnessoase mit umfangreichen Angeboten<br />

gewandelt. Hier kann man natürlich immer noch schwimmen,<br />

doch man kann auch einfach einen entspannten Tag mit<br />

Freunden oder mit der Familie verbringen. Oder, wie es sich das<br />

Atlantis in Dorsten, das wir stellvertretend besucht haben, zur<br />

Maxime gesetzt hat, „Urlaub vor der Haustür“ machen. Sogar ein<br />

gut ausgestattetes Fitnessstudio mit großer Gerätefläche und integriertem<br />

Freihantelbereich findet sich auf dem rund 13.658,62<br />

qm großen Areal. Natürlich gibt es dazu eine fachkundige Betreuung<br />

durch das Trainerteam. Ein echtes Highlight ist der Ausblick<br />

durch die großzügige Fensterfront in das Schwimmbad.<br />

Zahlreiche Sportangebote im Schwimmbecken<br />

Selbstverständlich gibt es in einem Spaßbad auch zahlreiche<br />

Sportangebote im Wasser. Im Atlantis sind das, neben dem<br />

Schwimmen, für alle Leistungsstufen auch Aqua Fitness, Wassergymnastik,<br />

Aqua Jogging und Aqua Cycling sowie verschiedene<br />

Rehasport- und Präventionsmaßnahmen. Rund 1,8 Mio. Liter<br />

Wasser befinden sich in den Becken. Allein das Außenbecken ist<br />

mit 700.000 Litern gefüllt. Regelmäßig alle drei Stunden wird die<br />

gewaltige Flüssigkeitsmenge zur Desinfektion gefiltert.<br />

Entspannung pur gibt es im Anschluss an die sportliche Herausforderung<br />

im Wellnessbereich. Hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten,<br />

Abstand zum Alltag zu gewinnen und sich vom letzten<br />

Training zu erholen. Rund 90 Personen finden in der heißesten<br />

Sauna des Atlantis Platz, der Erdsauna.<br />

Bei schönem Wetter lockt der Saunagarten mit Ruhehaus und<br />

Naturteich ins Freie. Sogar an eine Leseecke haben die Planer<br />

des 3.500 qm Saunabereichs gedacht.<br />

Wen es dann immer noch nicht nach Hause zieht, auf den warten<br />

im Jamaica Café allerhand Leckereien und ein wechselnder<br />

Mittagstisch. Hier kann man übrigens auch vorbeischauen, ohne<br />

zuvor ein Ticket für das Atlantis erworben zu haben.<br />

„Rund 450.000 Besucher haben 2019 den Weg zu uns gefunden“,<br />

freut sich Betriebsleiter Christian Krause. „Unser Einzugsgebiet<br />

erstreckt sich über gut 80 km. Wir dürfen sogar regelmäßig Menschen<br />

aus den Niederlanden bei uns begrüßen.“ Bei der hohen<br />

Bäderdichte in der Region ist das keine Selbstverständlichkeit,<br />

sondern spricht für die gute Atmosphäre und die Attraktivität<br />

der zahlreichen Attraktionen, z. B. die vier Rutschen mit einer<br />

Gesamtlänge von 370 m oder den originalen Ostseekutter „Ole<br />

Wismar“, der unter der UV-durchlässigen Kuppel auf die nächste<br />

Ausfahrt zu warten schein. Sogar die dekorativen Pflanzen sind<br />

in der ganzen Anlage echt.<br />

Fazit:<br />

Die modernen Spaßbäder bieten nicht nur ein abwechslungsreiches<br />

Angebot für kleine und große „Wasserratten“, auch Fitnessenthusiasten<br />

und Menschen, die einmal Abstand zum Alltag gewinnen<br />

möchten, sind hier bestens aufgehoben.<br />

Slideshow<br />

6<br />

- Ralf Meier


Business Inside<br />

HOIST FITNESS GERMANY GMBH<br />

WENN DAS BESTE<br />

GERADE GUT GENUG IST<br />

Als 1977 kalifornische Fitnessstudioleiter begannen, eigene Studiogeräte<br />

zu konstruieren, ahnte niemand, dass daraus innovative<br />

Produkte entstehen, die weltweit unter dem Namen Hoist in<br />

Hotels, Universitäten, Fitnessstudios, Physiopraxen, Feuerwehr,<br />

Polizeistationen und beim Militär stehen. Nicht zuletzt ist der<br />

weltweite Erfolg der Hoist-Fitnessgeräte auf die ROX-Technologie<br />

zurückzuführen, die den menschlichen Körper als holistisches<br />

System und nicht als isolierte Muskelgruppen betrachtet.<br />

Daher ist es auch nicht überraschend, dass Hoist-Fitnessgeräte<br />

gem. § 20 SGB 5 für Präventionskonzepte eingesetzt werden und<br />

entsprechend dem Medizinproduktegesetz (MPG), zertifizierte<br />

Hoist-Kraftgeräte gerne in der Physiotherapie eingesetzt werden.<br />

MEDIZINISCHE ZULASSUNG<br />

Geförderte Präventionsangebote erweitern nicht nur das Angebot<br />

von Gesundheits- und Fitnesszentren, sie ermöglichen auch,<br />

neue Zielgruppen für die eigene Einrichtung zu erschließen. Denn<br />

der Gesetzgeber und die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland<br />

belohnen ihre Versicherten mit umfangreichen Zuschüssen,<br />

wenn Sie durch zertifizierte Kurse etwas für ihre Gesundheit tun.<br />

HOIST® hat durch die Zertifizierung Ihrer Geräte den ersten<br />

Schritt getan, dass die Bewilligung erleichtert, Ihren Partner noch<br />

stärker zu Gesundheitsexperten und zugleich allen Studios mit<br />

HOIST® Kraftgeräten in Deutschland und Österreich einen Mehrwert<br />

zur Erschließung neuer Zielgruppen eröffnet.<br />

Auch als Manager erfolgreich<br />

Seit 2004 ist er der Manager von Profi-Box-Weltmeister Felix<br />

Sturm. Er trägt die Verantwortung für das Sponsoring, die nationale<br />

und internationale Vermarktung, TV–Verträge sowie die<br />

Organisation der Großveranstaltungen. 2009 gelang es ihm, das<br />

Unternehmen Calvin Klein dafür zu begeistern, mit Felix Sturm<br />

einen langfristigen Werbevertrag zu schließen. Es war das erste<br />

Mal, dass sich Calvin Klein mit einer Imagekampagne im Boxen<br />

engagierte.<br />

Mit SAT1 konnte Roland Beback schließlich sogar einen TV-Sender<br />

für eine langfristige Zusammenarbeit gewinnen. Trotz seiner<br />

umfangreichen Verpflichtungen ist er seinen Wurzeln immer treu<br />

geblieben. Aus dem Body Shop wurde 2016 das World Gym Cologne,<br />

das nach umfangreichen Renovierungsarbeiten als Fitness<br />

& Gesundheitscenter in Betrieb ist.<br />

Im Interview mit Fitness News Germany stellt er Geschäftsführer<br />

der Hoist-Fitness Germany GmbH die neuesten Fortschritte und<br />

- Kevin Ebener<br />

Ziele des Unternehmens vor.<br />

Hoist-Fitness Germany GmbH<br />

Bonner Wall 122<br />

50677 Köln<br />

Telefon: +49 221 96461838<br />

E-Mail: info@hoist-fitness.com<br />

Über den Geschäftsführer der<br />

Hoist-Fitness Germany, Roland Bebak<br />

Nach Deutschland hat Roland Bebak die Hoist-Produkte geholt,<br />

weil für seine Spitzensportler u.a. Box-Weltmeister Felix Sturm<br />

nur die besten Geräte gerade gut genug waren. Der Diplom-Fitnessökonom<br />

und sportbegeisterte Unternehmer aus Köln. Roland<br />

Bebak hat sein Leben dem Sport gewidmet.<br />

Mit dem „Body Shop“ eröffnete das Multi-Talent Ende der Achtziger<br />

Jahre eines der größten Kölner Fitness & Gesundheitscenter.<br />

Doch damit nicht genug, die Begeisterung für den Spitzensport<br />

führte Roland Bebak schließlich ins Sport-Management.<br />

Video<br />

7


Business Inside<br />

AUSSCHNITT AUS DEM<br />

GENERAL ANZEIGER<br />

8


Business Inside<br />

9


Business Inside<br />

§20<br />

VITALITY<br />

CIRCUIT<br />

PRÄVENTIONSKONZEPTE<br />

BAUE JETZT<br />

NACHHALTIG DEIN<br />

2. STANDBEIN AUF<br />

UND INTEGRIERE<br />

MEDIZINISCHES<br />

FITNESSTRAINING<br />

IN DEINER PRAXIS<br />

BACK<br />

CIRCUIT<br />

• Hohe Flexibilität für Neukundengewinnung<br />

• Optimales Refinanzierungsmodell<br />

• Attraktive Leasingangebote<br />

FUNCTIONAL<br />

ROOM<br />

Erfahre hier mehr<br />

über unsere Konzepte:<br />

www.ergo-fit.de


Business Inside<br />

DIE BIOMECHANIK DER GERÄTE<br />

In immer mehr Fitness- und Gesundheitsstudios werden heutzutage auch Menschen betreut, die den Weg dorthin aufgrund einer<br />

orthopädischen Vorerkrankung gefunden haben. Das kann eine Knieverletzung gewesen sein, ebenso wie Probleme mit der Schulter<br />

oder der Wirbelsäule. Um die Probleme nicht nur kurzfristig mit Hilfe entsprechender Medikamente, sondern langfristig zu beheben,<br />

hat vielleicht sogar der behandelnde Arzt ein moderates Muskeltraining empfohlen. Was lange Zeit undenkbar war, ist zum Glück<br />

längst keine Ausnahme mehr, solange dabei die Biomechanik berücksichtigt wird.<br />

Ansprüche an das Equipment<br />

Denn mit den neuen Mitgliedern haben sich auch die Ansprüche<br />

an das Equipment gewandelt. Während es früher gereicht hat,<br />

möglichst viel Gewicht aufladen zu können, steht heute die optimale<br />

Biomechanik der eingesetzten Geräte im Fokus. Da die<br />

Geräte von Menschen mit völlig unterschiedlichem Körperbau<br />

genutzt werden, müssen sie - gerade bei bereits bestehenden<br />

Problemen - blitzschnell an die jeweiligen Ansprüche angepasst<br />

werden können.<br />

Entscheidendes Kriterium ist dabei, jeweils die während einer Bewegung,<br />

z. B. beim Beinstrecken, aktive Gelenkachse. Im Grunde<br />

handelt es sich dabei nur um eine gedachte Linie, um die die Gelenkbewegung<br />

während der Streckung des Beines erfolgt. In Verlängerung<br />

dieser Gelenkachse sollte sich das „Drehgelenk“ des<br />

Beinstreckers befinden.<br />

Machen Sie sich beim nächsten Training mal den Spaß und achten<br />

darauf, wie oft das komplett ignoriert oder zumindest nur<br />

sehr halbherzig berücksichtigt wird.<br />

Einstellungen für alle relevanten Geräte<br />

Warum? In der Regel aus Unwissenheit, oft aber auch, um sich<br />

das Umstellen zu ersparen. Nur wenige merken sich die Einstellungen<br />

einmal, um sie dann immer wieder rasch eingeben zu<br />

können. Beim Chipkarten-gesteuerten Training entfallen diese<br />

Handgriffe übrigens, das übernimmt der Chip. Ansonsten sollte<br />

man sich die Zeit nehmen, diese wichtigen Einstellungen für alle<br />

relevanten Geräte wenigstens einmal auszutesten und falls notwendig<br />

aufzuschreiben. Mittel- und langfristig werden es einem<br />

die Gelenke danken, dass man diesen kleinen Aufwand betrieben<br />

hat. Zumal sich daran nie wieder etwas ändert, sobald das Größenwachstum<br />

abgeschlossen ist.<br />

Daneben gibt es zwei weitere Zahlen, die man sich merken sollte,<br />

falls man bereits über Gelenkbeschwerden zu klagen hat und die<br />

umliegende Muskulatur kräftigen möchte. Diese Werte bekommt<br />

man von seinem behandelnden Arzt. Es kann nämlich im Einzelfall<br />

durchaus sein, dass man eine Bewegung, zumindest zeitweise,<br />

nur über einen begrenzten Radius ausführen sollte. Der Arzt<br />

kann einem diese Einschränkung, die in Grad angegeben wird,<br />

für den Fachtrainer notieren. Der kann dann vor dem Training mit<br />

einem sogenannten Range-Limiter dafür sorgen, dass das Gelenk<br />

nur im wünschenswerten Bereich aktiviert wird.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktionsteam<br />

EGYM OPEN MODUS<br />

FÜR NOCH MEHR FREIHEIT BEIM TRAINING<br />

Der Name ist Programm. Mit dem Open Modus öffnet sich für<br />

EGYM Smart Strength-Nutzer eine neue Trainingswelt. Der neue<br />

Trainingsmodus ist eine attraktive Alternative zum Zirkel-Modus.<br />

Im Zirkel sind die einzelnen Trainingsgeräte sinnvollerweise synchronisiert<br />

und aufeinander abgestimmt. Nachdem die Geräte<br />

beim sogenannten Onboarding auf ein Mitglied personalisiert<br />

worden sind, können sie von diesem effektiv genutzt werden.<br />

Dank der RFID führen die Geräte von da an die Nutzer durch die<br />

intelligenten Trainingsprogramme. Man muss sich weder die<br />

Einstellungen am Gerät merken, noch die gewählte Belastung.<br />

Stattdessen kann man sich voll und ganz auf die Ausführung der<br />

jeweiligen Bewegung konzentrieren.<br />

Mit dem Open Modus geht EGYM jetzt einen Schritt weiter<br />

Gerade für Einsteiger ist die einfache Handhabung und die Führung<br />

durch den Zirkel ein ganz wichtiger Faktor. Mit dem Open<br />

Modus geht EGYM jetzt einen Schritt weiter. Die Geräte können<br />

unabhängig voneinander auf der gesamten Trainingsfläche statt<br />

herkömmlicher Steckgewichte eingesetzt werden. Im Open Modus<br />

sind die Geräte nicht synchronisiert, dafür kann der Nutzer<br />

seine persönlichen Einstellungen, z. B. die Größe und das zu verwendende<br />

Gewicht selbst einstellen.<br />

Mitglieder mit RFID brauchen auf ihr personalisiertes Trainingserlebnis<br />

allerdings nicht zu verzichten:<br />

„Einsteiger wählen “Auto” und trainieren wie auch im Zirkel mit den<br />

intelligenten Trainingsprogrammen und der EGYM Kurve. Für Fortgeschrittene<br />

gibt es mit “Individuell” ein auf ihre Bedürfnisse angepasstes<br />

Trainingserlebnis, das dank unserer intelligenten Trainingsmethoden<br />

effektiveres Training als mit herkömmlichen Gewichten ermöglicht.<br />

Ihre persönliche Routine, seien es Drop-Sets, Pyramiden-Training oder<br />

ähnliches, wird automatisch von der Maschine abgespeichert und bei<br />

der nächsten Trainingseinheit wieder voreingestellt“.<br />

Der Open Modus ist die alternative zum Circuit Modus<br />

Über einen Gast-Zugang kann EGYM Smart Strength auch von Mitgliedern<br />

genutzt werden, die bislang nicht im EGYM Smart Strength<br />

Zirkel trainiert haben. Dadurch bietet sich Studioinhabern die Möglichkeit,<br />

diese personalisierten Trainingserlebnisse durch höhere Tarife<br />

zu monetarisieren. Und für Einsteiger, die im Zirkel an die Welt des<br />

Krafttrainings herangeführt worden sind, bietet sich im Open Modus<br />

die Möglichkeit, zur nächsten Herausforderung, einer individuelleren<br />

Trainingsgestaltung überzugehen.<br />

EGYM GmbH<br />

Einsteinstraße 172<br />

81677 München, Deutschland<br />

E-Mail: support@egym.de<br />

Fax: +49 89 9213105 99<br />

11


Business Inside<br />

SCHNELL UND<br />

MINDZMOVE<br />

STRATEGISCHE PARTNERSCHAFT<br />

Video<br />

Die Digitalisierung in der Fitnessbranche ist weder zu übersehen<br />

noch aufzuhalten, doch parallel dazu findet gerade eine weitere Entwicklung<br />

statt, die nicht weniger spannend ist und die Weichen für<br />

die Zukunft des gesamten Marktes stellen könnten. Die Rede ist von<br />

den strategischen Partnerschaften, in denen immer mehr Unternehmen<br />

sich gemeinsam aufstellen. Erst vor wenigen Wochen haben<br />

das Traditionsunternehmen SCHNELL und MINDZMOVE ihre Zusammenarbeit<br />

bekanntgegeben.<br />

Grundlage der Zusammenarbeit ist der hohe Qualitätsanspruch<br />

beider Marken, der Branche die besten<br />

Geräte und Umsetzungskonzepte zu liefern.<br />

„Wir möchten der Fitness- und Gesundheitsbranche das beste Angebot<br />

an Premiumgeräten Made in Germany bieten und entsprechende<br />

Umsetzungskonzepte an die Hand geben, um damit erfolgreich<br />

zu sein”, lautet das gemeinsame Kredo der drei Geschäftsführer.<br />

SCHNELL<br />

Der Anbieter von Premiumgeräten entwickelt und fertigt Trainingsgeräte<br />

und -systeme, die höchste Ansprüche an Qualität,<br />

Biomechanik, Ergonomie und Design erfüllen. In der 60jährigen<br />

Firmengeschichte hat das Unternehmen eine große Fangemeinde<br />

aufgebaut. Hierzu SCHNELL Geschäftsführer Achim Schnell:<br />

„Erfolgreiche Studiokonzepte sind heute ganzheitlich ausgerichtet.<br />

Wir wollen durch die Erweiterung des Produktportfolios den Unternehmern<br />

in der Branche Orientierung geben, mit welchen Trainingssystemen<br />

sie sich für die Zukunft erfolgreich aufstellen“.<br />

MINDZMOVE<br />

Das noch junge Unternehmen MINDZMOVE überzeugt mit einer<br />

hohen Qualität der Geräte und innovativen Entwicklungen. So<br />

schaffte es MINDZMOVE in kurzer Zeit, sich als Premiumanbieter<br />

von Flexibility-Geräten zu etablieren.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit SCHNELL einen Partner haben,<br />

mit dem wir das gleiche Mindset teilen: die besten Geräte zu bauen<br />

und Verantwortung gegenüber unseren Kunden und den Gesundheitssportlern<br />

zu übernehmen“, so Thomas Hoffmann, Geschäftsführer<br />

von MINDZMOVE. Malik Arrendell, ebenfalls Geschäftsführer<br />

bei MINDZMOVE ergänzt: „Wir sehen auf beiden Seiten ein<br />

sehr großes Potenzial eine bereits bestehende Fanbase noch weiter<br />

auszubauen. Was SCHNELL und MINDZMOVE verbindet ist die<br />

Leidenschaft, konsequent das zu leben, wofür wir stehen: Qualität,<br />

Vertrauen und Innovation! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!<br />

12<br />

SCHNELL Trainingsgeräte GmbH<br />

Sportweg 9 | 86565 Peutenhausen<br />

Telefon: +49 (0) 82 52 / 88 55-0<br />

Telefax:+49 (0) 82 52 / 88 55-22<br />

E-Mail: info@schnell-training.com


Business Inside<br />

LICHT AUS IM STUDIO<br />

Die steigenden Energie- u. Personalkosten, sowie die Inflation machen auch vor der Fitness- u. Gesundheitsbranche nicht halt. Wie<br />

können Sie darauf reagieren? Wie strukturieren Sie Ihr Personalmanagement? Wie optimieren Sie Ihr Rehasport-Angebot?<br />

Bevor wir uns den operativen Dingen zuwenden, betrachten wir doch zuerst einmal die Chancen/ Potentiale und Risiken, die vor uns<br />

liegen und wo wir uns in Zukunft als Dienstleister sehen wollen.<br />

Um die Politik ist es derzeit etwas ruhig geworden, zumindest in Bezug auf unsere Branche. Dennoch beschäftigt sie sich mit dem<br />

Thema Bewegungsmangel und die dadurch steigenden Kosten im<br />

Gesundheitswesen. Auch Post Covid in Bezug auf Konzentrationsmangel<br />

bei Beschäftigten ist ein aktuelles Thema. In NRW ist eine<br />

Stabsstelle für Rechtsfragen und Rechtsetzung zur Pandemiebewältigung<br />

eingerichtet worden, um aus der Vergangenheit zu lernen<br />

und dabei die „Stimmen“ z.B. aus den Verbänden mit einzubeziehen.<br />

Dabei sind wir die Fitnessbranche RVP über den DFAV und<br />

den BVGSD mit einbezogen worden.<br />

Betrachten wir die aktuelle Lage und Situation in Deutschland mal<br />

aus volkswirtschaftlicher Sicht, dann müssen wir uns folgende<br />

Fragen beantworten:<br />

Wie wird sich das Mitgliederverhalten in Zukunft verändern? (Vitalität,<br />

Schmerzfrei, Immunsystem, …)<br />

Wie wird sich der Gesundheitssportmarkt und der Rehasport bei<br />

steigender Inflation und Kostensteigerung entwickeln?<br />

Wo liegen die unterschiedlichen Grenzpreise? (Rehasport 100%<br />

Kostenübernahme, Prävention ca. 80% Kostenübernahme, Selbstzahler<br />

…)<br />

Derzeit liegt der Anteil der über 40-Jährigen bei 47,47%, was knapp<br />

40 Mio. Menschen in Deutschland wären. Bei steigender Lebenserwartung<br />

und einer negativen Bilanz der Geburten und Sterbefälle<br />

wird diese Bilanz sich weiter nach oben verschieben, trotz<br />

der leicht steigenden Bevölkerung in Deutschland durch Zuwanderung.<br />

Die Anzahl der Erwerbstätigen hingegen liegt in den letzten Jahren<br />

konstant bei ca. 45 Mio. Menschen. Jedoch entwickelt sich die Anzahl<br />

der Fehltage in den Betrieben seit Jahren deutlich nach oben<br />

und das schon lange vor Corona. Diese hat sich in den letzten 12<br />

Jahren auf über 18 Fehltage je Beschäftigen hochentwickelt, eine<br />

unglaubliche Zahl zum einen was den Schaden am Bruttoinlandsprodukt<br />

darstellt und zum anderen ein immer mehr wachsendes<br />

Potential auch für die Gesundheitsbranche im Allgemeinen.<br />

Dem gegenüber stehen die uns bekannten Risiken der nahen Zukunft.<br />

Und wenn man sich die Auflistung mal anschaut, muss jedem<br />

klar werden das in der nahen Zukunft einiges davon auch jeden<br />

einzelnen von uns betreffen wird. Ein alter Wegbegleiter sagte mal<br />

zu mir: „Viele Hunde sind des Hasen Tod“ Damit beschreibt dieser<br />

Spruch, die auf uns zukommende Situation recht genau!<br />

• Lockdown- u. Coronafolgen<br />

• Nachwirkungen der Überbrückungshilfen<br />

• Mitgliederverlust<br />

• „Schwaches“ Neukundengeschäft<br />

• Fachkräftemangel/ Personalmangel<br />

• Mindestlohn/ Lohnkostensteigerung<br />

• Energiekostensteigerung<br />

• Baukostensteigerung/ Investitionskostensteigerung<br />

• Inflation<br />

• Zinssteigerung bei Finanzierungsprojekten<br />

• Schwache Bonität und schlechtes Ranking der Branche<br />

13<br />

Foto von Castorly Stock : https://www.pexels.com/de-de/foto/weisses-licht-schalten-sie-die-weiss-gestrichene-wand-ein-3650908/


Business Inside<br />

Lassen Sie uns jetzt aus betriebswirtschaftlicher Sicht die Dinge, die wir tun und umsetzen müssen, betrachten,<br />

um möglichst viele negative Einflussfaktoren zu neutralisieren.<br />

Mitglieder steigern/ mehr Zugänge – weniger Abgänge<br />

Was ist meine max. Kapazität in der Anlage: Anzahl Spinde,<br />

Trainingsfläche, Kursräume?<br />

Beiträge erhöhen/ bei Neu u. Altkunden/<br />

bei Rehazusatzumsätzen<br />

Wo liegt der Grenzpreis in meiner Region für mein Angebot?<br />

Teilnahmen/ Kursauslastung im Rehasport steigern<br />

Dieser Punkt ist so selbstverständlich und banal, dass man schnell die enorme Wichtigkeit dieser Entscheidung<br />

schnell übersehen kann.<br />

In der folgenden Matrix kann man sehr übersichtlich und einfach ablesen, inwieweit ich unter den o.g. Prämissen<br />

den Grenzpreis für mein Unternehmen finden kann. Denn wenn wir nicht handeln, sofern notwendig und den damit<br />

verbundenen „Schmerz“ bei Alt- u. Neukunden durch Preisanpassung ertragen wollen, wird der Schmerz in der<br />

Zukunft warscheinlich nicht mehr ertragbar sein!<br />

Das gleiche gilt beim Rehasport, nur hierbei<br />

kommt es im speziellen auf die Zuzahlerquote,<br />

die Kursauslastung und vor<br />

allem auf die Teilnahmefrequenz an, die<br />

unseren Umsatz maßgeblich beeinflusst.<br />

Bei der Kostenseite ist das Thema Personalkostenquote<br />

eines der zentralen Themen,<br />

ob wir am Jahresende einen Gewinn<br />

machen oder nicht. Die Personalkostenquote<br />

ist niemals Starr und unterliegt ständigen<br />

Schwankungen. Jedoch sollte diese Quote<br />

angepasst an das jeweilige Dienstleistungskonzept<br />

niemals aus dem Ruder laufen.<br />

Personalkosten senken / +- 40% PK (im Gesundheits-<br />

u. Rehasport)<br />

Reduzierung durch Digitalisierung.<br />

Outsourcing von Bereichen.<br />

Gehaltsumwandlung.<br />

Personaleinsatzplanwung.<br />

Terminierung der MA.<br />

Natürlich gibt es noch weitere Aspekte, die es für die zukünftige Entwicklung zu berücksichtigen gilt wie z.B. folgende Punkte:<br />

Energiekosten senken/ Sauna durchgehend? Heizung, Lüftung anpassen/ Zeitschaltuhr,<br />

Licht mit Bewegungsmelder, Photovoltaik, …<br />

Öffnungszeiten/ reduzieren oder self check in<br />

Optimierung der Ablauforganisation: sales Prozesse, Onboarding neuer Mitglieder, …<br />

Spezialisierung/ EKS → RehaBox/ MGT med. Gesundheits- Training<br />

Umbau/ Ausbau/ Modernisierung/ Umzug<br />

Als Fazit können wir festhalten, dass die aktuelle und zukünftige Lage ein Handeln für jeden einzelnen von uns erfordert, egal ob groß<br />

oder klein. Die Entscheidungen sind jetzt oder besser noch gestern zu treffen, um nicht nur möglichst kalkulierbar durch diese Zeiten<br />

zu kommen, sondern um gestärkt aus diese Zeiten heraus zu kommen.<br />

14<br />

Foto von Burak The Weekender: https://www.pexels.com/de-de/foto/pendelleuchte-eingeschaltet-132340/


Business Inside<br />

Ihr Bernd Schranz<br />

1.Vorsitzender RehaVitalisPlus e.V.<br />

Geschäftsführender Gesellschafter:<br />

Schranz Control<br />

Vitalis Verwaltungs GmbH<br />

Vitalis Health Club GmbH & Co. KG<br />

Vitalis RSB GmbH<br />

RehaBox GmbH<br />

Genki Vital GmbH<br />

fit plus Naumburg UG<br />

15


Business Inside<br />

AB IN DIE SAUNA, DER NÄCHSTE<br />

WINTER KOMMT BESTIMMT<br />

Der Gang in die Sauna ist nicht nur ein angenehmes Freizeitvergnügen, er bringt auch zahlreiche Vorteile, von denen man auf vielfältige<br />

Weise profitieren kann. Neben günstigen Effekten auf das Herz-Kreislauf-System und die Haut, profitiert auch das Immunsystem.<br />

In der Folge sinkt auch die Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten. Allerdings spielt die Langfristigkeit eine entscheidende Rolle. Es<br />

reicht nicht, mit den Saunabesuchen erst zu beginnen, wenn die nächste Erkältungswelle über uns hinwegrollt.<br />

Stärkung der Abwehrkräfte<br />

Auch das Training kann davon neuen Schwung erhalten. Einen<br />

Gang in die Sauna hat zwar keinen direkten Einfluss auf die<br />

Leistungsfähigkeit, trotzdem hat die Sauna zu Recht ihren festen<br />

Platz unter den effektiven Regenerationsmöglichkeiten nach<br />

einem sportlichen Training oder Wettkampf.<br />

Dabei gelten die gleichen Regeln wie beim Sport. Erst durch regelmäßige<br />

Anwendung, also kontinuierliches „Training“ stellt<br />

sich der gewünschte Erfolg ein. Das finnische Volksvergnügen<br />

ist mehr als nur ein Reinigungsbad. Keine andere Maßnahme<br />

kann vergleichsweise in so kurzer Zeit ohne größere Belastung<br />

des Organismus, eine so starke und gründliche Durchblutung und<br />

Entspannung des Körpers herbeiführen. Ein wichtiger Prozess,<br />

um den Stoffwechsel auf Trab zu bringen. Die Schwitzkur wirkt<br />

präventiv gegen mögliche alltägliche Befindlichkeitsstörungen,<br />

z. B. Ermüdung, Leistungsschwäche, Anspannung, Stress und<br />

wie bereits erwähnt - durch die Stärkung der Abwehrkräfte - auch<br />

gegen Infekte.<br />

Vermehrte Ausschüttung von Endorphinen<br />

Dazu profitiert auch das allgemeine Wohlbefinden. Die Wärme<br />

während des Saunabesuchs kann sogar dabei helfen, Schmerzzustände<br />

des Bewegungsapparates zu reduzieren. Der Grund dafür<br />

soll die vermehrte Ausschüttung von Endorphinen sein.<br />

Auch bei einem Muskelkater hat sich die Wärme bewährt. Zwar<br />

schützt die Sauna nicht davor, aber sie kann der Verlauf zumindest<br />

etwas erträglicher machen, weil die trockene Hitze dazu beiträgt,<br />

die Spannung aus dem Muskel zu nehmen. Daher empfiehlt<br />

sich ein Saunabesuch auch vor einem Wettkampf.<br />

Bei allen positiven Aspekten handelt es sich allerdings um ein<br />

Gerücht, dass man in der Sauna auch abnehmen kann. Dabei<br />

handelt es sich nur um Flüssigkeit, die nach dem Saunabesuch<br />

schnellstmöglich wieder aufgefüllt werden muss.<br />

KLAFS GmbH<br />

Erich-Klafs-Straße 1-3<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel.: +49 (0)791 501-0<br />

Fax: +49 (0)791 501-248<br />

E-Mail: info@klafs.de<br />

Tipps von den Experten von Klafs<br />

Wie ein Training für den Organismus: Saunieren im Sommer<br />

macht nicht nur Spaß, sondern sorgt auch für ein Erfrischungsvergnügen<br />

zwischendurch. Der Unterschied zwischen dem<br />

Schwitzen in der schwül-heißen Sommerluft und der Sauna ist<br />

nicht nur die Trockenheit, sondern vorallem der Wechsel von<br />

Wärme und eiskalter Abkühlung verstärkt den gesundheitlichen<br />

Effekt. Bei regelmäßigen Saunagängen das gesamte Jahr über,<br />

wird der Organismus auf die Hitze trainiert. Der Kreislauf stabilisiert<br />

sich, die Blutgefäße werden erweitert und die Muskulatur<br />

entspannt sich.<br />

Ein weiterer Vorteil: Wir gewöhnen uns an die hohen Temperaturen,<br />

sodass sich die mittlerweile fast tropischen Sommer in<br />

Deutschland besser aushalten lassen. Wer also manchmal mit<br />

Kreislaufproblemen bei schwüler Hitze zu kämpfen hat, sollte regelmäßiges<br />

Saunieren genießen.<br />

Dabei nicht das Trinken vergessen!<br />

Um das Schwitzen zu unterstützen, ist es ratsam, vor dem Saunabaden<br />

reichlich Flüssigkeit – idealerweise Tee oder Wasser<br />

– zu sich zu nehmen, ebenso in längeren Pausen zwischen den<br />

einzelnen und nach dem letzten Saunagang. Es ist wichtig, den<br />

Wasserverlust wieder auszugleichen.<br />

Drinnen oder draußen? – am liebsten Zuhause<br />

Am schönsten ist das gemeinsame Saunieren Zuhause. Ob die<br />

eigene Sauna im Inneren des Hauses ihren Platz findet oder im<br />

Garten richtet sich ganz nach dem persönlichen Belieben.<br />

Doch gerade im Sommer hat die Sauna im Freien für viele einen<br />

besonderen Charme.<br />

Hier bietet KLAFS mit der Außensauna „TALO“ und ihrer kleinen<br />

Schwester „TORNI“ zwei moderne Modelle, mit denen man das<br />

natürliche Flair des ursprünglichen Saunierens zu Hause genießen<br />

kann. Die Außensaunamodelle von KLAFS sind der Beweis<br />

dafür, dass Gartensaunen sowohl elegant wie auch formschön<br />

gestaltet werden können und so zum Eyecatcher in der Gartengestaltung<br />

avancieren. So steht dem sommerlichen Saunavergnügen<br />

nichts mehr im<br />

-Ralf Meier<br />

Wege.<br />

16


Fotos: RehaVitalisPlus e.V.<br />

Business Inside<br />

body<br />

ENTWICKELT NEUEN TROCKENANZUG<br />

FÜR DAS EMS-TRAINING<br />

Gerade für Menschen, die wenig Zeit oder keine gewachsene Beziehung<br />

zu sportlichen Aktivitäten haben, ist ein EMS-Training<br />

(Elektro-Muskel-Stimulation) eine angenehme Alternative zum<br />

klassischen Widerstandstraining mit Hanteln oder Trainingsmaschinen.<br />

So dauern die einzelnen Einheiten, z. B. in den Microstudios<br />

von X-Body, lediglich 20 Minuten. Eine persönliche Betreuung<br />

gibt es ebenfalls.<br />

EMS-Anzug spielt<br />

eine wichtige Rolle<br />

Statische und dynamische Bewegungen<br />

wechseln sich beim EMS-Training im Sinne<br />

eines funktionellen Trainings miteinander<br />

ab. Doch nicht nur die Übungen sind<br />

bei dieser Form des Trainings wichtig,<br />

auch der EMS-Anzug spielt eine wichtige<br />

Rolle. Über ihn erfolgt die Stimulation der<br />

angesteuerten Muskeln, denn der Anzug<br />

überträgt die elektrischen Impulse auf<br />

den Körper. Anders als herkömmliche<br />

Trainingsbekleidung muss ein EMS-Anzug<br />

also nicht nur schick aussehen und<br />

der neuesten Mode entsprechen, er muss<br />

über die notwendige Technologie verfügen.<br />

Im Grunde ist ein EMS-Anzug wie<br />

ein großes TENS-Gerät (Transkutane<br />

elektrische Nervenstimulation), die<br />

man vielleicht schon einmal bei seinem<br />

Orthopäden gesehen oder<br />

sogar zu Hause im Einsatz hat.<br />

Allerdings sind diese Geräte mit<br />

ihren Haftelektroden für den Einsatz<br />

an kleineren Körperstellen gedacht,<br />

z. B. bei Rückenschmerzen.<br />

Ein EMS-Anzug ist für ein Ganzkörpertraining<br />

konzipiert.<br />

Nach zweijähriger<br />

Entwicklungszeit<br />

Seit der Frühphase des EMS-Training<br />

kommen dabei sogenannte Nassanzüge<br />

zum Einsatz. Wir erinnern uns an den<br />

Physikunterricht in der Schule. Schon damals<br />

wurde uns beigebracht, dass reines<br />

Wasser zwar keinen Strom leitet, aber so<br />

auch im Alltag nicht vorkommt. Erst im<br />

Wasser gelöste Stoffe, wie Salze mit ihren<br />

freien Elektronen, machen Wasser zu<br />

einem vorzüglichen Leiter für Strom. Deshalb<br />

haben bewegliche elektrische Geräte<br />

beim Baden nichts in der Nähe zu suchen.<br />

Nun bedeutet ein Nassanzug nicht, dass<br />

der komplette Anzug und die Funktionswäsche<br />

ständig feucht gehalten werden.<br />

Erst wenn die Kleidung angezogen ist,<br />

sprüht der Trainer die Elektroden ein. Das<br />

Prinzip hat sich zwar bewährt, aber nicht<br />

alle Trainierenden empfinden das immer<br />

als angenehm.<br />

Deshalb bringt die Firma X-Body nach<br />

zweijähriger Entwicklungszeit im September<br />

einen „Trockenanzug“ auf den Markt.<br />

Die patentierte Unterwäsche und der<br />

zweiteilige Anzug ermöglichen es trocken<br />

zu trainieren. An Endverbraucher wird der<br />

neue Anzug nicht verkauft werden. Aber<br />

die XBody-Studiobetreiber können das<br />

neue Produkt gegen eine monatliche Pauschale<br />

zur Verfügung stellen.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

XBODY Fitnessnahrung GmbH<br />

Spandauer Damm 69<br />

14059 Berlin<br />

Tel.: 03040539393<br />

E-Mail: info@xbody.de<br />

body<br />

17<br />

- Foto: https://xbody-club.com/


Business Inside<br />

FITBOX EXPANDIERT WEITER<br />

Rund 100 Franchise-Standorte hat die fitbox GmbH mittlerweile in Deutschland. Der Lizenzgeber, dessen Zentrale in Berlin liegt,<br />

setzt auf kleines, aber feines Ambiente und eine messerscharfe Positionierung am Markt. Dabei sieht sich das Unternehmen an der<br />

Schnittstelle zwischen Gesundheits- und Lifestyledienstleistungen.<br />

Die familiäre Atmosphäre schafft Vertrauen<br />

Das Konzept rund um die kleinen EMS-Studios kommt an.<br />

Auch aktuell befinden sich gleich mehrere fitbox-Anlagen in der<br />

Eröffnungsphase. Erste Ableger gibt es auch in Österreich. Die<br />

familiäre Atmosphäre schafft Vertrauen zu den Menschen, die<br />

ihren Weg hierhin oft ohne engen Bezug zu sportlichen Aktivitäten<br />

gefunden haben. Dazu kommt bei vielen potenziellen Mitgliedern<br />

noch der Zeitmangel, der sie bislang davon abgehalten<br />

hat, etwas für ihre Gesundheit oder ihre Figur zu unternehmen.<br />

Bei zweimal 20 Minuten Training in der Woche, löst sich dieses<br />

Argument in Luft auf. Dabei steht bei einer Einheit das gezielte<br />

Muskeltraining im Vordergrund, beim zweiten Mal ist es das Cardio-Training,<br />

das auf einem Crosser absolviert wird. Dazu gibt<br />

es in der fitbox drei Terminals, mit denen die EMS-Anzüge der<br />

Trainierenden verbunden werden können. Um auf dem Weg zum<br />

Ziel nichts dem Zufall zu überlassen, gibt es dazu neben einem<br />

Ernährungscoaching auch das entsprechende Sportsfood und<br />

qualitativ hochwertige Nahrungsergänzung.<br />

Zwei Studioformate unter einer starken Marke<br />

Die fitbox-Lizenz gibt es in Form von zwei Studioformaten unter<br />

einer starken Marke. Als fitbox PURE-Format, in dem bereits auf<br />

einer Fläche ab 60qm und einem Einzugsgebiet ab 7.500 Einwohnern<br />

gestartet werden kann, und die fitbox PREMIUM. Hierfür<br />

muss eine Gewerbefläche von mindestens 85 qm zur Verfügung<br />

stehen und ein Einzugsgebiet ab 15.000 Einwohnern. Während<br />

beim PREMIUM-Format ein professioneller Planungs- und Umbauprozess<br />

inbegriffen sind, erfolgen diese Maßnahmen beim<br />

PURE-Format in Eigenregie. So kann sich die fitbox auch in kleineren<br />

Gemeinden etablieren, die nicht über den Luxus eines riesigen<br />

Einzugsgebietes verfügen. Doch natürlich möchten auch die<br />

Bewohner dort ein möglichst abwechslungsreiches Fitness- und<br />

Gesundheitsangebot.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

Unsere Partner<br />

FITNESS<br />

NEWS<br />

Germany<br />

Offizielles Fachorgan<br />

e.V.<br />

... einfach gesund werden<br />

18


IbIza<br />

Dance & More Week<br />

Business Inside<br />

DER LANGE WEG<br />

ZUR HAMMER STRENGTH BOX<br />

Seit mehr als drei Jahrzehnten genießt die mittlerweile zu Life Fitness gehörende Marke Hammer Strength<br />

einen ausgezeichneten Ruf in der Fitnessbranche. 1989 gründete Gary Jones mit seinen Partnern Peter Brown<br />

and Kim Wood das Unternehmen. Ein bemerkenswerter Schritt, denn der Vater des damals 37-jährigen Gary<br />

war niemand anderes als der Inhaber von Nautilus Sports/Medical Industries, Inc., Arthur Jones.<br />

Vater des High Intensity Trainings<br />

Arthur Jones gehörte zu den schillerndsten Persönlichkeiten<br />

der Branche. Der Großwildjäger und Dokumentarfilmer war bereits<br />

einem großen Publikum bekannt, als er und sein Sohn mit<br />

dem Nautilus-Prototypen „Blue Monster“ die erste Trainingsmaschine<br />

mit einem Exzenter entwickelten. Das Gerät wurde<br />

erstmals 1970 bei der AAU Mr. America-Wahl in Culver City<br />

präsentiert und sorgte sofort für Furore. Zahlreiche weitere<br />

Nautilus-Geräte und schließlich die MedX-Trainingsmaschinen<br />

folgten in den kommenden Jahren. Möglicherweise wäre<br />

das nach einem halben Jahrhundert längst in Vergessenheit<br />

geraten, zumal Arthur Jones das Unternehmen bereits Mitte<br />

der 80er Jahre verkaufte, wenn da nicht noch etwas anderes<br />

gewesen wäre. Denn Arthur Jones gilt bis heute als Vater<br />

des High Intensity Trainings. Ein Ansatz, der später von Mike<br />

Mentzer und Dorian Yates weltweit populär gemacht wurde.<br />

Der Grundstock für den Hype wurde 1973 bei einem später als<br />

Colorado Experiment bekannt geworden Versuchs an der Colorado<br />

State University gelegt, bei dem Nautilus-Geräte zum<br />

Einsatz kamen. Mit einem Einsatz-Training bis zum Muskelversagen<br />

konnte Casey Viator, Mr. America 1970, innerhalb von<br />

28 Tagen mit 12 Trainingseinheiten rund 28 kg Muskelmasse<br />

aufbauen und gleichzeitig seinen Körperfettanteil reduzieren.<br />

Allerdings hatte Casey zuvor nahezu zwei Jahre nicht trainiert.<br />

Enge Anpassung an den natürlichen Bewegungsablauf<br />

Dem hinter diesem Experiment stehenden Leistungsgedanken ist<br />

Gary Jones auch nach seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen<br />

einige Monate nach dem Verkauf immer treu geblieben, als er Hammer-Strength<br />

ins Leben rief. Um die Geräte auf höchstem Niveau entwickeln<br />

zu können, hatte er bereits damals ein Computerprogramm<br />

geschrieben, das diese Aufgabe übernehmen konnte. Ende der 80er<br />

Jahre war das noch alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Bei<br />

der Konstruktion standen biomechanische Aspekte und eine möglichst<br />

enge Anpassung an den natürlichen Bewegungsablauf im Mittelpunkt.<br />

Genutzt wurde auch das regelmäßige Feedback aus dem<br />

Hochleistungssport. Der Erfolg war vorprogrammiert und stellte sich<br />

umgehend ein. 1997 wurde Hammer Strength an Life Fitness verkauft<br />

und hat die Erfolgsspur seither gehalten.<br />

Mit der Hammer Strength Box hat das Unternehmen im letzten Jahr<br />

ein Konzept vorgestellt, Kraft-, Funktions- und Cardio-Trainingsgeräte<br />

auf kleinen Raum zu vereinen und so kleinen Gruppen, Personal Trainern<br />

oder für individuelle Sessions intensive Trainingseinheiten nach<br />

einem zielgerichteten und effektiven Programm zu ermöglichen.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

IbIza<br />

Dance & More Week<br />

- Volker Ebener<br />

www.pure-emotion.de • Buchungshotline: 0 21 51 - 65 44 860<br />

Dance • Step • Yoga • Pilates • Functional • Rücken Fit • Cycling<br />

19<br />

Foto: shutterstock_311358326<br />

Quelle: Google Finanzen


Business Inside<br />

NEWSFLASH<br />

RSG GROUP kauft<br />

HOLMES PLACE<br />

Luxusclub in Los Angeles eröffnet<br />

Deniz Aytekin ist wieder Deutschlands<br />

beliebtester Fußball-<br />

Schiedsrichter<br />

Der am 21.07.1978 in Nürnberg geborener<br />

Deniz Aytekin ist zum 2. Mal nach<br />

2019 zu Deutschlands beliebtestem Fußball-Schiedsrichter<br />

vom Deutschen Fußballbund<br />

ernannt worden. Seit 2008 als<br />

Schiedsrichter in der Bundesliga, wurde<br />

er bereits 2011 als FIFA – Schiedsrichter<br />

berufen. In der Fitnessbranche kennt ihn<br />

zumindest jeder Studiobetreiber, als Mitinhaber<br />

der Firma fitnessmarkt.de, über<br />

welchem primär gebrauchte Fitnessgeräte<br />

günstig erworben werden können.<br />

Gleichzeitig ist Deniz Aytekin jedoch Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der anwalt.de services<br />

AG und Mitbegründer der Viversum<br />

GmbH sowie der EMS-Training.de services<br />

GmbH. Wahrscheinlich erklärt diese<br />

wirtschaftliche Unabhängigkeit auch<br />

seine Sicherheit und Korrektheit auf dem<br />

Fußballplatz. Selbst wenn er von heute<br />

auf morgen die Schiedsrichterei aufgeben<br />

würde, ginge es ihm sicher nicht schlechter.<br />

Wer ihn trifft, lernt einen aufrecht geraden<br />

Menschen kennen, der trotz seiner<br />

beruflichen und sportlichen Erfolge immer<br />

sehr bescheiden geblieben ist.<br />

Ich war selbst über einen längeren Zeitraum<br />

mit ihm geschäftlich liiert und kann<br />

nur bestätigen, dass Deniz Aytekin sich<br />

immer an unsere Vereinbarungen gehalten<br />

hat. Er ist also bei all seinen Aktivitäten<br />

im Sport wie Beruf korrekt.<br />

Die <strong>FNG</strong> Redaktion gratuliert<br />

Deniz Aytekin zu dieser Auszeichnung.<br />

R. Schaller, der Inhaber der RSG<br />

Gruppe, kauft 5 Holmes Place<br />

Zentren in Spanien<br />

Der Leser/in der <strong>FNG</strong> wird überrascht sein,<br />

denn vor ein paar Wochen, anlässlich des<br />

Verkaufs der polnischen MC Fit Anlagen,<br />

hatte MC Fit mitgeteilt, man wolle sich<br />

jetzt auf den amerikanischen Markt konzentrieren.<br />

Wir berichteten darüber. Die<br />

passende Meldung kam dazu umgehend:<br />

RSG eröffnet auf 7500qm in Los Angeles,<br />

mit völlig neuem Konzept, die Anlage<br />

“Heimat“. Dass die hochpreisigen großen<br />

Holmes Place Zentren besonders hart<br />

von der Corona Pandemie getroffen wurden,<br />

konnte man bereits 2021 annehmen,<br />

als die Familie Fisher, Eigentümerin von<br />

Holmes Place bereits 10 ihrer Anlagen in<br />

Großbritannien an GP Morgan veräußerte.<br />

Durch den Zukauf der 5 spanischen Holmes<br />

Place Zentren, gehören inzwischen<br />

mehr als 20 Fitnessmarken zur RSG. So<br />

werden auch in Spanien die 5 gekauften<br />

Holmes Place Zentren unter ihrem alten<br />

Namen weiter betrieben.<br />

- Volker Ebener<br />

Rainer Schaller eröffnet Luxusclub<br />

in Los Angeles<br />

Rainer Schaller wollte in Oberhausen das<br />

größte Fitnessstudio der Welt eröffnen.<br />

Doch dann gab er ein paar Jahre später<br />

diesen Plan auf. Jetzt hat er jedoch einen<br />

Luxus-Fitness-Club in Los Angeles eröffnet,<br />

auf 7.000 Quadratmetern, die sich<br />

über fünf Stockwerke verteilen!<br />

Mit dem deutschen Namen „Heimat“ versehen,<br />

liegt der Fokus des Clubs auf der<br />

Verbindung zwischen Fitness, Entspannung,<br />

Essen und sich wohlfühlen. Das<br />

sonst von Rainer Schaller propagierte<br />

harte Training am Eisen, überlässt man im<br />

Gegensatz zum in L.A. ansässigen Remedy<br />

Place gerne dem Mitbewerber. In Los<br />

Angeles besteht man in der „Heimat“ nicht<br />

auf Disziplin und Opferbereitschaft, sondern<br />

auf socialising und Wellness. Schon<br />

jetzt beobachtet die RSG große Standorte<br />

in Europa und Nordamerika, um mit diesem<br />

Konzept den Markt zu erobern. Dabei<br />

ist natürlich Berlin der deutsche Hotspot.<br />

- Volker Ebener<br />

- Volker Ebener<br />

20


Business Inside<br />

JOE NIMBLE<br />

WIRD OFFIZIELLER AUSSTATTER DES „BADWATER 135“<br />

Unter härtesten Extrembedingungen testet der Pionier für Zehenfreiheit, Joe Nimble, sein neuestes Schuhmodell „Ultreya“. Das Unternehmen<br />

stattet 88 der 100 globalen Ultra-Top-Athleten für den 217 Kilometer langen „Badwater 135“ durch das Tal des Todes aus.Der „Badwater<br />

135“ zählt zu den härtesten Läufen der Welt. Vom 11. bis 13 <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> stellen sich zum 45. Mal 100 internationale Ultra-Top-Athleten der<br />

Herausforderung, die 217 Kilometer (135 Meilen) lange Strecke vom Badwater Basin im Tal des Todes bis zum 2.530 Meter hohen Mount<br />

Whitney zu bewältigen – und das im Hochsommer bei Temperaturen von rund 50 Grad Celsius in der Luft und 80 Grad Celsius am Boden.<br />

Zwei Mal die Strapazen dieses Rennens miterlebt<br />

Offizieller Ausstatter ist in diesem Jahr Joe Nimble. Der schwäbische<br />

Pionier für Zehenfreiheit stellt den Läufern sein neuestes<br />

Schuhmodell „Ultreya“ zur Verfügung, das ab Mitte Mai in den<br />

Handel kommt. Insgesamt 88 der 100 Läufer haben den Schuh<br />

zur Vorbereitung auf das Rennen angefordert. Gründer Sebastian<br />

Bär weiß ganz genau, worauf er sich eingelassen hat. „Als<br />

Crew-Captain habe ich zwei Mal die Strapazen dieses Rennens<br />

miterlebt und mit eigenen Augen gesehen, welche Torturen sich<br />

Läufer mit ihren herkömmlichen Schuhen aussetzen“, sagt der<br />

Unternehmer. Dabei beobachtete Bär, der selbst passionierter<br />

Läufer ist, wie die Teilnehmer während des Rennens im Schnitt<br />

zwischen acht und 12 Paar Laufschuhe verschlissen und die<br />

Zehenkappen ihrer herkömmlichen Schuhe aufschnitten, um<br />

den Zehen mehr Platz zu bieten und Verletzungen vorzubeugen.<br />

Läufer, die mit seinen Schuhen unterwegs waren, brauchten hingegen<br />

nur ein einziges Paar vom Start bis ins Ziel und ihre Füße<br />

blieben von Blasen und anderen Verletzungen verschont.<br />

Symmetrischer Leisten als Kernschwachpunkt<br />

moderner Laufschuhe<br />

Für den Hersteller eine Bestätigung seiner These, dass der Kernschwachpunkt<br />

aller modernen Laufschuhe die symmetrische<br />

Leistenform sei. „Sie zwingt den Fuß in eine unnatürliche, spitze<br />

Form und beraubt die Zehen dadurch ihrer natürlichen Funktion“,<br />

sagt Bär. Für Läufer sei das vor allem in der Abstoß- und Vortriebsphase<br />

ein Problem. Der Großzeh kann so seine natürliche<br />

Verankerungs- und Stabilisierungsfunktion nicht ausüben, was<br />

vielfach in Schmerzen und Verletzungen mündet. „Daher haben<br />

wir unsere vier Jahrzehnte Know-how genutzt, um das Prinzip der<br />

Zehenfreiheit und des schmerzfreien Laufens in einen innovativen<br />

Laufschuh zu übertragen.“<br />

Das neueste Schuhmodell der Marke Joe Nimble, der „Ultreya“,<br />

ist gezielt auf die Bedürfnisse von Serious Runners zugeschnitten,<br />

deren Worst-Case-Szenario es ist, aufgrund von Verletzungen<br />

oder Schmerzen nicht Laufen gehen zu können. Das innovative<br />

Schuhmodell kombiniert die Zehenfreiheitsphilosophie mit<br />

einer hochmodernen Energy-Return Zwischensohle und einem<br />

ausgeklügelten Laufsohlen Design, das vor allem bei langen<br />

Straßenläufen auf Asphalt für sehr guten Halt und wenig Abrieb<br />

sorgt. Der nmblFoam® stellt mit zwei unterschiedlichen Dichten<br />

einen gedämpften Auftritt und eine stabile Basis in der zentralen<br />

Abstoßphase sicher. Das ausgestellte Fersendesign dämpft hierbei<br />

besonders den Aufprall auf Asphalt und kompensiert das oft<br />

bei Läufern fehlende Fettpolster unter der Ferse, das sich mit zunehmendem<br />

Alter und Laufkilomentern zurückbildet.<br />

Nicht nur Sponsor, sondern Ausrüster<br />

„Wir sind bewusst nicht nur Sponsor des Badwater 135, sondern<br />

Ausrüster“, sagt Sebastian Bär. „Denn so können wir unter härtesten<br />

Extrembedingungen beweisen, dass unsere Philosophie<br />

der Zehenfreiheit und die Übertragung in unser neues Flagschiff<br />

Ultreya nicht nur ein Marketing-Versprechen ist, sondern wirklich<br />

funktioniert.“ Gleichzeitig passt das Rennen aber auch zum aktuellen<br />

Claim von Joe Nimble: „Running Above Reason“. „Dass<br />

jemand bei 50 Grad Hitze 217 Kilometer durch das Tal des Todes<br />

läuft, erscheint Nicht-Läufern wirklich komplett verrückt“, sagt<br />

Sebastian Bär. Joe Nimble allerdings fühlt sich dadurch motiviert.<br />

„Wir akzeptieren den Status Quo der Branche nicht, sondern<br />

verschieben die Grenzen im Sinne der Läufer, die ihren Sport ein<br />

Leben lang schmerzfrei ausüben wollen“, so der Gründer.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

21


Business Inside<br />

CALISTHENICS-PARKS<br />

WER HERAUSFORDERUNGEN MAG<br />

Gerade im Sommer verlegen viele Fitnessbegeisterte ihr Training<br />

gerne mal für eine Session an die frische Luft. Immer mehr Fitnessstudios<br />

bieten dafür mit entsprechend robusten Geräten angelegte<br />

Outdoor-Gyms an. Doch gerade in der Großstadt hat nicht<br />

jede Anlage die nötigen Flächen zur Verfügung. Wer dennoch an<br />

der frischen Luft nicht nur radeln oder joggen möchte, sollte sich<br />

nach einem der zahlreichen Calisthenics-Parks umsehen, die von<br />

immer mehr Städten und Gemeinden eingerichtet werden. Übrigens<br />

betreibt auch unsere Autorin Vanessa Klein regelmäßig ein<br />

Calisthenics-Training.<br />

Erklärungen zur jeweiligen Übungsausführung<br />

Calisthenics-Parks sind so konzipiert, dass an verschiedenen Geräten<br />

mit dem eigenen Gewicht ein Ganzkörpertraining absolviert<br />

werden kann. Klimmzüge und Dips gehören ebenso zum Übungsrepertoire<br />

wie Plattformen in unterschiedlicher Höhe zum Beintraining<br />

oder Liegestütze zwischen zwei Holmen. Auch für ein plyometrisches<br />

Training eignen sich die stufenförmig angeordneten<br />

Tritte. Das hört sich nicht nur abwechslungsreich an, sondern ist<br />

es auch. Allerdings bedeutet das Training mit dem eigenen Körpergewicht<br />

nicht, dass es dadurch einfacher wird. Im Gegenteil, wenn<br />

man bei Übungen wie den Klimmzügen 70, 80 oder noch mehr Kilo<br />

bewegen muss, sollte man bereits über eine entsprechend gute<br />

Form verfügen. Dass man sich auch beim Training in einem Calisthenics-Park<br />

vorher gut aufwärmen sollte, versteht sich von selbst<br />

und sollte im eigenen Interesse liegen.<br />

Moderne Calisthenics-Parks verfügen an den Geräten sogar häufig<br />

über QR-Codes oder Apps, die Erklärungen zur jeweiligen Übungsausführung<br />

liefern. So wird das Training auch an Geräten leichter,<br />

bei denen das nicht auf den ersten Blick offensichtlich ist.<br />

Nach offensichtlichen Gefahrenquellen Ausschau halten<br />

Da Calisthenics-Parks öffentlich angelegt sind, empfiehlt Roland<br />

Zwickl, Ingenieur und Spielplatzexperte beim TÜV SÜD Product<br />

Service in München vor dem Training auf einige Dinge zu achten.<br />

Öffentliche Sportanlagen sind der Witterung ausgesetzt und<br />

werden regelmäßig von unabhängigen Prüfinstituten im Auftrag<br />

der Kommunen überprüft. Dennoch sollten Fitnessbegeisterte<br />

vor Trainingsbeginn nach offensichtlichen Gefahrenquellen Ausschau<br />

halten. Sind die Sportgeräte fest verankert, gibt es abstehende<br />

Schrauben oder scharfe Kanten, an denen man sich verletzen<br />

könnte? Daher rät der TÜV SÜD-Ingenieur: „Wer beschädigte<br />

Sportgeräte vorfindet, sollte auf das Training verzichten und die<br />

zuständigen Betreiber informieren.“ Das sind in erster Linie die<br />

Gemeinden oder Städte. Ebenso sollten die Kommunen über verschmutzte<br />

Anlagen informiert werden, insbesondere wenn neben<br />

Müll vielleicht auch scharfkantige Glasscherben herumliegen.<br />

Wenn alles passt, steht einem schweißtreibenden Workout nichts<br />

mehr im Weg.<br />

- Ralf Meier<br />

www.fitness-event.de<br />

22


Business Inside<br />

TECHNOGYM<br />

ERÖFFNET IN MÜNCHEN STORE<br />

Technogym freut sich, die Eröffnung seiner brandneuen Boutique in München bekannt geben zu können. Der Store in Neuturmstraße<br />

5 wurde als echtes Fitness- und Lifestyle Erlebnis konzipiert. Fitnessbegeisterte und Interessierte können hier die besten Produkte,<br />

Technologien und Services im Bereich Home Fitness entdecken und sich von Personal Trainern und Innenarchitekten zu eigenen<br />

Home Gym Projekten beraten lassen.<br />

Italienisches Design mit innovativen Spitzentechnologien<br />

Technogym das weltweit führende Unternehmen im Bereich Fitness<br />

und Wellness. Die innovativen Geräte und Tools vereinen<br />

edles italienisches Design mit innovativen Spitzentechnologien<br />

und hochwertigen Materialien. Technogym Produkte zeichnen<br />

sich durch hohe Benutzerfreundlichkeit aus und sind in den begehrtesten<br />

Fitnessstudios, privaten Fitnessclubs, führenden Hotels<br />

und exklusiven Häusern auf der ganzen Welt zu sehen und<br />

zu erleben. Technogym ist seit 2000 Offizieller Ausstatter der<br />

Olympischen Spiele und gilt seit Jahren für Spitzensportler und<br />

Sportteams weltweit als Marke der Wahl. Darüber hinaus arbeitet<br />

das Unternehmen kontinuierlich mit renommierten Architekten<br />

und Designern wie Antonio Citterio zusammen. Im Mittelpunkt<br />

der Unternehmensphilosophie stehen Gesundheit und Wohlbefinden.<br />

Technogym setzt sich für regelmäßige Bewegung, eine<br />

ausgewogene Ernährung und eine positive Lebenseinstellung<br />

ein. Dies bildet die Grundlage sämtlichen Handelns des Unternehmens,<br />

von den Produkten über die digitalen Angebote bis hin<br />

zur Inneneinrichtung.<br />

On-Demand Video Workouts<br />

Ob Laufen, Radfahren, Triathlon oder Gewichtsreduktion und<br />

Gesundheitsprävention - Technogym bietet als einziges Unternehmen<br />

weltweit für sämtliche Ansprüche und Ziele spezielle<br />

Precision Trainings. Die komplett personalisierten Trainingsprogramme<br />

basieren dabei auf individuellen Bedürfnissen, Vorlieben<br />

und Ambitionen der jeweiligen Kund*innen. Mit der Technogym<br />

App genießen Nutzer*innen dank des KI-basierten Trainers und<br />

zahlreicher On-Demand Video Workouts für verschiedene Disziplinen<br />

und Ziele jeden Tag ihr personalisiertes Training.<br />

Die Personal Line vereint die sporttechnologische Expertise von<br />

Technogym mit dem exklusiven Stil des renommierten Designers<br />

Antonio Citterio und richtet sich damit vor allem auch an<br />

design- und stilorientierte Kund*innen. Die Produktlinie umfasst<br />

ein komplettes Sortiment an Cardiogeräten, vom traditionellen<br />

Laufband über Fahrrad und Ellipsentrainer bis hin zur edlen Kinesis<br />

- Technogyms exklusiver Lösung zur Steigerung von Kraft,<br />

Gleichgewicht und Flexibilität. Die Produkte der Personal Line<br />

sind mit der bahnbrechenden Technogym Live Konsole ausgestattet.<br />

Mit zahllosen On-Demand Video Workouts, trainergeführten<br />

Sessions, personalisierten Trainingsprogrammen, virtuellen<br />

Trainingsstrecken durch atemberaubende Landschaften und<br />

endlosen Unterhaltungsoptionen bietet Technogym Live ein nie<br />

dagewesenes Trainingserlebnis.<br />

-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />

TECHNOGYM GERMANY GmbH<br />

Frankfurter Str. 211<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Fax:+49/(0) 6102/ 822 38 10<br />

0800 0556633<br />

info@technogym.com<br />

www.technogym.com<br />

23<br />

Foto: Technogym


Events & Bildung<br />

therapie<br />

DÜSSELDORF<br />

Nach der erfolgreichen therapie LEIPZIG im März <strong>2022</strong> geht am 16. und 17. September dieses Jahres die therapie DÜSSELDORF<br />

als neue Branchenplattform für Therapeuten im Westen Deutschlands an den Start. Als Trendbarometer und Impulsgeber bietet die<br />

Fachmesse einen umfangreichen Überblick über Produktinnovationen und -trends aus den Bereichen Therapie, medizinische Rehabilitation<br />

und Prävention. Die Verbindung von Messe und Kongress ermöglicht dem medizinisch-therapeutischen Fachpublikum zudem<br />

eine zertifizierte und praxisnahe Fortbildung.<br />

Nach einer rein digitalen Veranstaltung im September 2020 und<br />

einer pandemiebedingten Absage 2021 feiert die therapie DÜS-<br />

SELDORF am 16. und 17. September <strong>2022</strong> ihre Premiere in Präsenz.<br />

„Wir freuen uns, die therapie DÜSSELDORF nun erstmals<br />

live auf dem Düsseldorfer Messegelände durchzuführen. Unsere<br />

Kombination aus erstklassiger Fortbildung im Kongress gepaart<br />

mit einem spannenden Markteinblick auf der Fachmesse ist exakt<br />

auf die Bedürfnisse der Physio-, Ergo- und Sporttherapeuten<br />

sowie Übungsleiter und Trainer aus dem Reha- und Gesundheitssport<br />

zugeschnitten. Damit ist die therapie DÜSSELDORF die einzige<br />

Fachveranstaltung ihrer Art in Nordrhein-Westfalen“, erklärt<br />

Birgit Mücklich, Projektdirektorin der therapie DÜSSELDORF. „Zudem<br />

sehen wir in Nordrhein-Westfalen – im Bundesland mit der<br />

höchsten Therapeutendichte – einen besonderen Bedarf an einer<br />

Plattform für den interdisziplinären Wissensaustausch.“<br />

Unterstützung erhält die therapie DÜSSELDORF unter anderem<br />

vom Verband Physikalische Therapie (VPT) und von PHYSIO<br />

DEUTSCHLAND, welche sich beide mit aktuellen berufspolitischen<br />

Themen ins Messeprogramm einbringen.<br />

Starkes Medizin-Doppel durch<br />

Parallelität zur REHACARE<br />

Durch die Zusammenarbeit mit der REHACARE, der international<br />

führenden Fachmesse für Rehabilitation und Pflege (14. bis 17.<br />

September <strong>2022</strong>) und der sich daraus ergebenden Überschneidung<br />

im Bereich der Rehabilitation profitieren die Fachbesucher<br />

der therapie DÜSSELDORF von einem erweiterten Informationsund<br />

Ausstellungsangebot. „Wir freuen uns sehr, dass die therapie<br />

DÜSSELDORF endlich parallel zur REHACARE in unserer Messehalle<br />

1 stattfinden wird“, sagt Hannes Niemann, Project Director<br />

der Messe Düsseldorf. „Die Veranstaltung ist eine wunderbare Ergänzung<br />

zur REHACARE: Therapeuten, die zur fachlichen Weiterbildung<br />

nach Düsseldorf kommen, partizipieren gleichzeitig mit<br />

ihrem Ticket am Messeevent und den neuesten Hilfsmitteln, die<br />

auf der REHACARE präsentiert werden. Durch die Kooperation<br />

der Messe Düsseldorf mit der Leipziger Messe ergeben sich für<br />

die Besucher beider Veranstaltungen wertvolle Synergieeffekte<br />

und ein deutlicher Mehrwert.“<br />

24


Events & Bildung<br />

Kongressvielfalt: Von der Post-Covid-Behandlung<br />

bis zur digitalen Bewegungstherapie<br />

Neben dem breiten Überblick auf der Fachmesse, zeichnet sich<br />

die therapie DÜSSELDORF durch ein vielseitiges fachliches Fortbildungsangebot<br />

in Form von wissenschaftlichen Seminaren,<br />

Workshops mit Praxisübungen zum Mitmachen und Impulsvorträgen<br />

von Ausstellern aus.<br />

Von evidenzbasierter Neurorehabilitation, der digitalen Bewegungstherapie<br />

bei chronischen Erkrankungen oder Ganzkörper-EMS<br />

decken die Angebote der ptHOLIdays – der Veranstaltungsreihe<br />

des Richard Pflaum Verlages – die Bereiche<br />

Neurorehabilitation, Sporttherapie, Physikalische Medizin und<br />

Rehabilitation, Prävention und Reha- und Gesundheitssport ab.<br />

Fachlichen Input gibt auch der verlag modernes lernen aus Dortmund<br />

mit der Seminarreihe „leraning to go“. Die insgesamt sechs<br />

Vorträge fokussieren sich auf die Themen „Post-COVID-Klient:innen<br />

in der Ergotherapie“, „Narbentherapie bei Verbrennungen“,<br />

„Ergotherapie individualisiert gestalten“, „Grenzsteine der frühkindlichen<br />

Entwicklung erkennen und fördern“ und „Kognitive verhaltenstherapeutische<br />

Maßnahmen in der Ergotherapie“.<br />

Über die therapie-Reihe<br />

Die therapie LEIPZIG bietet als größte Fachmesse mit Kongress<br />

für Therapie, Medizinische Rehabilitation und Prävention<br />

in Deutschland einen kompletten Marktüberblick. <strong>2022</strong> zeigten<br />

307 Aussteller aus 14 Ländern den 13.400 Messebesuchern ihre<br />

Innovationen und aktuelle Branchentrends auf der Leipziger Messe.<br />

Den Kongress nutzten Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden,<br />

Trainer, Ärzte, Sportwissenschaftler und Sporttherapeuten<br />

sowie Führungskräfte von ambulanten Rehazentren, Akut- und<br />

Reha-Kliniken aus ganz Deutschland zur fachlichen Fort- und<br />

Weiterbildung. Die nächste therapie LEIPZIG findet vom 4. bis 6.<br />

Mai 2023 auf dem Leipziger Messegelände statt.<br />

Mit der therapie DÜSSELDORF, der therapie HAMBURG und der<br />

therapie MÜNCHEN bringt die Leipziger Messe das exzellente<br />

Veranstaltungsangebot noch näher an die therapeutischen Berufsgruppen<br />

im Westen, Norden und Süden Deutschlands. Die<br />

therapie DÜSSELDORF findet in ihrer ersten Auflage in Präsenz<br />

parallel zur REHACARE, Internationale Fachmesse für Rehabilitation<br />

und Pflege, am 16. und 17. September <strong>2022</strong> statt. Die therapie<br />

HAMBURG wird gemeinsam mit der Hamburg Messe und<br />

Kongress und zeitgleich zum Internationalen Hamburger Sport-<br />

Kongress am 28. und 29. Oktober <strong>2022</strong> veranstaltet. Die therapie<br />

MÜNCHEN wird vom 28. bis 30. November <strong>2022</strong> parallel zur ISPO<br />

Munich und der FitnessConnected ausgetragen.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

Leipziger Messe GmbH<br />

Messe-Allee 1; 04356 Leipzig<br />

Telefon +49 341 678-0<br />

Telefax +49 341 678-8762<br />

E-Mail: info@leipziger-messe.de<br />

25


XPHYSIO<br />

EINE ECHTE ÜBERRASCHUNG<br />

Video<br />

Die diesjährige Hausmesse der Bonner Schule für Physiotheraphie<br />

fand in diesem Jahr am 1. und 2. <strong>Juli</strong> 22 statt.<br />

Das X-Physiogebäude war, für Besucher, die seit der letzten<br />

Veranstaltung nicht mehr vor Ort waren, denn sowohl im<br />

Bereich Ausbildung als auch im Bereich Industrievertretungen<br />

waren große, weitere Flächen hinzugekommen. Wir das<br />

<strong>FNG</strong>® Team waren auf Einladung der beiden Inhaber Daniel<br />

Wegen und Sergej Borkenhagen vor Ort, um einige Impressionen<br />

der diesjährigen Hausmesse aufzunehmen. Dabei gab<br />

es zunächst einige Interessante Vorträge von leitenden Mitarbeitern<br />

aus führenden Firmen der Physiotherapie-Branche.<br />

So u.a.<br />

Für die Firma: InBody Europe B.V.<br />

Herr Chang-Hun Jo mit dem Thema:<br />

Zwischen Praxis und Therapiefläche.<br />

Für die Firma: VBMC. GmbH<br />

Herr Niklas Köppelmann mit dem Thema: Smarte Begleitung<br />

bei Patienten mit orthopädischen Erkrankungen.<br />

Für die Firma: MediFox Dan GmbH<br />

Frau Monique Felsberg mit dem Thema:<br />

Digitales Praxismanagement statt Zettelwirtschaft.<br />

Für die Firma ClapTzu:<br />

Frau Kirsten Staab mit dem Thema: ClapTzu und Winback – die<br />

komplette Praxislösung.<br />

Für die Firma Zimmer Medizin Systeme,<br />

Frau Conny Neef, mit dem Thema: Innovative Verfahren in der<br />

physikalischen Schmerztherapie.<br />

Für die Firma Cube Sports,<br />

Frau Katrin Schulz, mit dem Thema: Mehrwert von Präventionskursen<br />

(§20) in der Praxis.<br />

Für die Firma Prothesenhandwerk Born,<br />

Herr Thomas Protzel mit dem Thema: Ausstellung des<br />

Prothesenhandwerk.<br />

Für die Firma Winback,<br />

Herr Michael Eppler, mit dem Thema: ClapTzu und Winback –<br />

die komplette Praxislösung.<br />

Dafür durfte mein Sohn Kevin gerne unter Anletung vom InBody<br />

Country Manager Chang-Hun Jo das InBody-Gerät nutzen, um<br />

sich seinen guten Trainingszustand bestätigen zu lassen.<br />

Ebenso war er begeistert vom Winback-Massagegerät, welches<br />

der ClapTzu Geschäftsführer Michael Eppler an Ihm vorführte.<br />

LifePro Geschäftsführer Henry Strupat führte sein umfangreiches<br />

Trainingsmaterial vor.<br />

So endete ein Tag mit vielen neuen Informationen und Erkentnissen,<br />

die sicher wertvoll für viele Entscheidungen sein werden.<br />

X-PHYSIO<br />

- Volker Ebener<br />

Schule für Physiotherapie<br />

Ellerstraße 67<br />

53119 Bonn<br />

lernen@x-physio.de<br />

0228 965 462 83<br />

26


INBODY 770<br />

Die umfangreiche Körperzusammensetzungsanalyse mittels In-<br />

Body 770 liefert Ihnen in nur 1 Minute wertvolle Parameter wie<br />

das prozentuale Körperfett, die segmentale Muskelmasse und<br />

das intra- und extrazelluläre Wasser. Gesundheitsrelevante Werte<br />

wie der viszerale Fettbereich und der Phasenwinkel ermöglichen<br />

dabei eine umfassende und effiziente Gesundheitsberatung.<br />

Dank der übersichtlichen Visualisierung der Ergebnisse können<br />

Sie Ihre Patienten bzw. Kunden einfach und schnell über deren<br />

körperliche Verfassung informieren und für gesundheitsrelevante<br />

Aspekte sensibilisieren. Die besonders hohe Präzision der<br />

InBody Messtechnologie erzeugt dabei valide und zuverlässige<br />

Ergebnisse.<br />

Video<br />

BACK 3 COLOR<br />

Energie zurückgewinnen : physiologischer Biobeschleuniger<br />

WINBACK-Energie ist ein Hochfrequenzstrom, der zwischen 300<br />

KHz und 1 MHz oszilliert. Dieser nicht-invasive Strom stimuliert<br />

die natürlichen Selbstreparaturmechanismen des Körpers, indem<br />

er den Zellaustausch fördert . In Verbindung mit der Praxis des<br />

Therapeuten bietet es dank einer schnellen Wiederherstellung der<br />

Muskel- und Gelenkfunktionen spektakuläre Ergebnisse in der Rehabilitation.<br />

Es ist ein echter physiologischer Biobeschleuniger.<br />

LEISTUNG UND VIELSEITIGKEIT<br />

Das Modell BACK 3 Color ist das Spitzenmodell der WINBACK<br />

Tecartherapie. Es kann mit den 5 Arten der WINBACK Tecartherapie<br />

(von 1.0 bis 5.0) ausgestattet werden. Er ist mit seinem<br />

Zubehörhalter sehr praktisch und sein mobiler Trolley erleichtert<br />

den Wechsel zwischen den Mitarbeitern. Es ist auch für<br />

zukünftige Innovationen skalierbar.<br />

Video<br />

27


Foto: Messe Karlsruhe<br />

Events & Bildung<br />

REHAB <strong>2022</strong> IN KARLSRUHE<br />

Zahlreiche Hilfsmittelhersteller präsentieren Premieren auf der 21. Fachmesse für Rehabilitation, Therapie,<br />

Pflege und Inklusion in der Messe Karlsruhe<br />

Schon bald öffnet die REHAB Karlsruhe ihre Tore: Nach dreijähriger<br />

Pause veranstaltet die Messe Karlsruhe die 21. Europäische<br />

Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion<br />

vom 23. bis 25. Juni auf ihrem barrierefreien Gelände. Da in den<br />

letzten Jahren viele Veranstaltungen, auf denen Produkte live<br />

und vor einem großen Publikum gelauncht werden, Pandemiebedingt<br />

ausfielen, werden auf der REHAB sowohl Produkt-, Liveund<br />

Messepremieren als auch viele Weiterentwicklungen erwartet:<br />

unter anderem von Branchengrößen wie Permobil, Meyra,<br />

Paravan, Made for Movement und Humanelektronik.<br />

Schaufenster für Innovationen<br />

in der Hilfsmittelbranche<br />

„Eine Präsenzmesse wie die REHAB ist eine starke Vertriebsplattform<br />

und ein Schaufenster für Innovationen in der Hilfsmittelbranche:<br />

Hier stehen die reale Erfahrung, das Testen und eine<br />

persönliche, individuelle Beratung im Fokus. Wir freuen uns auf<br />

viele bereichernde Begegnungen, auf innovative Hilfsmittel, zahlreiche<br />

Live- und Messepremieren der Ausstellenden und auf die<br />

einzigartige Community!“, so Annika Gehrmeyer, Projektleiterin<br />

der REHAB Karlsruhe.<br />

Rund 350 Ausstellende aus 18 Ländern präsentieren auf rund<br />

35.000 Quadratmetern ihre neuen Reha-, Orthopädie- und Medizintechnikprodukte<br />

sowie Innovationen für Pflege und Therapie.<br />

Gut 40 Prozent der Ausstellenden sind herstellende Unternehmen,<br />

gefolgt von Händlern, Dienstleistern, Einrichtungen und<br />

Verbänden. Für einen schnellen Überblick sind die Messethemen<br />

in elf „Marktplätze“ gegliedert. Den größten Teil der Ausstellungsfläche<br />

nehmen Ausstellende für Mobilität- und Alltagshilfen, wie<br />

neueste Scooter, Rollstühle, Gehhilfen und Rollatoren, ein. Interessierte<br />

können sich auf der REHAB direkt mit Fachleuten zu den<br />

Funktionen und Vorteilen der Hilfsmittel austauschen und die<br />

Fahrgeräte auf dem 3.000 Quadratmeter großen Testparcours<br />

bzw. auf der KFZ-Teststrecke ausprobieren.<br />

Tickets und weitere Informationen sind online abrufbar unter<br />

www.rehab-karlsruhe.com.<br />

Zur REHAB Karlsruhe<br />

Die REHAB Karlsruhe ist seit 1980 eine der bedeutendsten Fachmessen<br />

für die Themen Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion<br />

und hat sich im Zwei-Jahres-Turnus als die wichtigste<br />

Plattform für qualitativ hochwertige Mobilitätshilfen und Kinderhilfsmittel<br />

aus Deutschland und dem europäischen Ausland etabliert.<br />

Fachleute aus dem gesamten Bundesgebiet und dem angrenzenden<br />

Ausland kommen zur REHAB, um sich über aktuelle<br />

Trends der Rehatechnik, Innovationen der Hilfsmittelindustrie<br />

sowie neue Therapiemöglichkeiten zu informieren und sich interdisziplinär<br />

weiterzubilden.<br />

Als Plattform für den Austausch zwischen Herstellern, Fachhändlern,<br />

Therapeuten, Medizinern, Pflegefachkräften, Dienstleistern<br />

und Vereinen sowie Menschen mit Behinderung und<br />

ihren Angehörigen ist die REHAB eine fest etablierte Größe im<br />

Veranstaltungskalender der Branche. Die 21. REHAB - Europäische<br />

Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion<br />

findet vom 23. bis 25. Juni <strong>2022</strong> in der Messe Karlsruhe statt.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

Karlsruher Messe- und Kongress GmbH<br />

Festplatz 9; 76137 Karlsruhe<br />

Telefon: +49 (0)721 3720-0<br />

Fax: +49 (0)721 3720-2116<br />

E-Mail: info@messe-karlsruhe.de<br />

28


FITNESS NEWS GERMANY ONLINE SHOP<br />

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Fitness-Welt der Trainierenden, Fitnesstrainer:innen, Industrie und<br />

Fitnessstudiobetreiber. Unserer Online-Shop bietet ihnen die Möglichkeit<br />

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Büro und Fitnessstudio zu bestellen. Durch unser Onlineformat<br />

bieten wir 24/7 Zugriff auf unsere Inhalte. Diese werden mit größter<br />

Sorgfalt für Unternehmen der Fitnessindustrie, Studios und<br />

Trainer:innen ausgewählt, aufbereitet und das Geschehen in der<br />

Branche teils auch kritisch kommentiert.<br />

Die Videoreihe „Überzeugt Mitglied werden und bleiben“ besteht<br />

aus 5 individualisierten Videoclips (Logo-Einbindungen) für ihr<br />

Fitnessstudio. Großangelegte Branchenkampagne zugunsten des<br />

Mitgliederwachstums in einer Zeit drastisch gestiegener Kosten<br />

und Preise. Nach einer Konzept-Idee von Paul Underberg. Jedes<br />

Fitness-Studio kann mit diesem Angebot ein individualisiertes Videoclip-Paket<br />

erwerben (eigenes Logo/Claim/Angebot) für einen<br />

kleinen Etat von 699 Euro zzgl. MwSt., um ein flächendeckendes<br />

positives Meinungsbild zugunsten seiner selbst und der gesamten<br />

Fitness- und Gesundheitsbranche zu erreichen.<br />

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29


DAS HOBBY ZUM<br />

BERUF MACHEN<br />

DEUTSCHER FITNESS<br />

& AEROBIC VERBAND<br />

german fitness & aerobic association<br />

Wer würde diesen Traum nicht gerne verwirklichen? In der Fitnessbranche kann dieser Wunsch mit wenigen Klicks und der richtigen<br />

Einstellung schnell in greifbare Nähe rücken. Als ältester, deutscher, gemeinnütziger Verband für Fitnesstrainer bietet der<br />

DFAV e.V ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm.<br />

Die Angebote richten sich an Menschen unterschiedlichster Altersstufen, jedoch frühstens ab 18 Jahren, die mit einer fundierten<br />

Ausbildung in der Fitnessbranche durchstarten wollen. Aufeinander aufbauende Lizenzen zum Fitnesstrainer auf der Fläche<br />

können ebenso erworben werden wie zum Group-Fitness-Instruktor. Parallel dazu kann man sich zum gefragten Spezialisten<br />

weiterbilden, z. B. in den Bereichen Mobility, Pilates oder zum Präventions-Coach.<br />

Folgt dem Link und verwirklicht Euren Traum von einer beruflichen Zukunft mit Perspektive.<br />

WICHTIG: Die Ausbildungsangebote, C,B,A und S-Lizenzen, des DFAV e. V. sind national von der staatlichen ZFU (Staatliche Zentralstelle<br />

für Fernunterricht) und der FISAF International (Federation of International Sports, Aerobics and Fitness) anerkannt.<br />

Lizenzverlängerungsseminar<br />

17.09.<strong>2022</strong><br />

18.09.<strong>2022</strong><br />

Seminar zur Lizenzverlängerung<br />

Alle vier Jahre müssen alle Trainer des DFAV e.V<br />

.,ebenso wie alle Trainer des DOSB regelmäßg ihre<br />

Lizenz verlängern, damit diese weiterhin rechtsgültig<br />

sind. In unserem Workshop zur Lizenzverländerung<br />

sammelst Du an nur einem Wochenende genügend<br />

UE, um Deine DFAV-Lizenzen zu verlängern<br />

bzw. zu reaktivieren. Für diesen ganztägigen Workshop<br />

vergeben wir 20 UE (Unterrichtseinheiten) zur<br />

generellen Lizenzverlängerung.<br />

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Fitness C Lizenz<br />

03.09.<strong>2022</strong><br />

04.09.<strong>2022</strong><br />

Fitnesstrainer C-Lizenz (Online)<br />

Die C-Lizenz hat primär den Zweck in erster Linie<br />

die notwendigen Grundlagen der Physiologie und<br />

der Anatomie zu erlernen.<br />

Nach erfolgreicher Buchung erhältst Du Zugang<br />

zu Deinen Ausbildungsinhalten und kannst direkt<br />

mit dem Modul beginnen.<br />

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30


Fitness Group B<br />

Lizenz<br />

17.09.<strong>2022</strong> 01.10.<strong>2022</strong><br />

18.09.<strong>2022</strong> 02.10.<strong>2022</strong><br />

06.11.<strong>2022</strong><br />

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Group Fitness B-Lizenz (Online +<br />

Präsenz)<br />

Schwerpunkte der Group- Fitnesstrainer B-Lizenz<br />

Ausbildung sind die Vermittlung des erforderlichen<br />

Fachwissens und die Umsetzung<br />

der theoretischen Kenntnisse in eine effektive<br />

und kreative Studiopraxis. Ziel ist es, eine verantwortungsvolle<br />

und optimale Kursbetreuung<br />

zu gewährleisten. Dafür erlernen die Teilnehmenden<br />

unter anderem ein Musikverständnis,<br />

um darauf eine Choreografie aufzubauen. Verschiedene<br />

Grundschritte und Kombinationen<br />

werden den Teilnehmenden vermittelt.<br />

Von der Musiklehre und dem Choreografie-Aufbau<br />

über die Trainings- und Bewegungslehre,<br />

bis hin zu physiologischen und muskulären<br />

Grundlagenkenntnissen. Diese Ausbildung<br />

umfasst zwei zweitägige Wochenendseminare<br />

plus einen Prüfungstag.<br />

Fitness B Lizenz<br />

10.09.<strong>2022</strong> 24.09.<strong>2022</strong><br />

11.09.<strong>2022</strong> 25.09.<strong>2022</strong><br />

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Fitnesstrainer B-Lizenz (Online +<br />

Präsenz)<br />

Ein guter Trainer ist fit darin, andere fit zu machen.<br />

Sie haben die Chance, das schwarz auf<br />

weiß zu bekommen: mit der B-Lizenz zum Fitnesstrainer.<br />

Als Teilnehmer der Fitnesstrainer<br />

Ausbildung (B-Lizenz) erwirben Sie beim DFAV<br />

e.V. alle notwendigen Qualifikationen, um in<br />

einem Fitness- und Gesundheitsstudio die spezifischen<br />

Betreuungsleistungen erbringen und<br />

die trainingstechnischen Steuerungsaufgaben<br />

auf höchstem Niveau übernehmen zu können.<br />

Ziel ist es, eine verantwortungsvolle und optimale<br />

Kundenbetreuung zu gewährleisten. Dafür<br />

erlernen die Teilnehmer unter anderem die<br />

Erstellung von Fitness- und Gesundheitsprogrammen<br />

für verschiedene Zielgruppen, das<br />

selbstständige Durchführen von Gesundheitschecks,<br />

von Test- und Kontrollverfahren sowie<br />

das Erstellen individueller Trainingspläne nach<br />

neuesten medizinischen und sportwissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen. Weiterhin hat der<br />

Fitnesstrainer B die Aufgabe junge Trainer mit<br />

der C-Lizenz in die Betreuung der Mitglieder<br />

einzuweisen.<br />

Präventionscoach<br />

10.09.<strong>2022</strong> 24.09.<strong>2022</strong><br />

11.09.<strong>2022</strong> 25.09.<strong>2022</strong><br />

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Präventions-Coach DFAV e.V.<br />

Der „Präventions-Coach DFAV e.V.“ ist vom<br />

GKV-Spitzenverband und dem Verband der Ersatzkassen<br />

(vdek) für Präventionskurse nach §<br />

20 SGB V, die vom DFAV e.V. bei der zentralen<br />

Prüfstelle für Prävention (ZPP) zertifiziert wurden,<br />

zugelassen. Die Seminare zur „S-Lizenz<br />

Group-Fitness Prävention“ haben zudem das<br />

Siegel der staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht<br />

(ZFU-Nummer: 7296116). Auch die<br />

Studiozertifizierung vom BVGSD e.V. ist anerkannt<br />

vom GKV-Spitzenverband.<br />

Alle Trainerinnen und Trainer, die die Ausbildung<br />

zum Präventions-Coach DFAV e.V. erfolgreich<br />

absolviert haben, erhalten nach bestandener<br />

Prüfung das Recht zur kostenfreien<br />

Nutzung eines Kursprogrammes, das innerhalb<br />

der S-Lizenz-Seminare vermittelt wurde.<br />

Die ausgebildeten Präventions-Coaches sind<br />

dadurch zusätzlich auch noch wertvoll für die<br />

Gesundheitsstudios, da sie das Programm<br />

dem 1. Studio, in dem dieses durchgeführt<br />

wird, kostenlos zur Verfügung stellen können.


23. SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

FIBO UNTERSTÜTZT #BEACTIVEDAY<br />

Foto: https://www.beactiveday.eu/<br />

Die Vorbereitungen für die zweite <strong>Ausgabe</strong> des #BEACTIVE DAY, der europäischen Kampagne, die die Menschen motiviert, einen Tag<br />

lang aktiv zu sein, laufen auf Hochtouren. Mehr als 17 nationale Verbände planen bereits Kampagnen in ihren jeweiligen Ländern, um<br />

zu zeigen, wie wichtig Fitness für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen ist. Und auch die FIBO, die Weltleitmesse für<br />

Fitness, Wellness und Gesundheit, ist als starker Partner mit von der Partie.<br />

Zahlreiche kostenlose<br />

Veranstaltungen und Aktivitäten<br />

Der #BEACTIVE DAY ist eine Initiative des Fitnesssektors und stellt<br />

eine Zusammenarbeit zwischen EuropeActive, FIBO Global Fitness<br />

und verschiedenen Verbandspartnern dar, die im Rahmen der<br />

Europäischen Woche des Sports (23. - 30. September) zahlreiche<br />

kostenlose Veranstaltungen und Aktivitäten in ganz Europa in Gesundheits-<br />

und Fitnessclubs, an Arbeitsplätzen, in Außenanlagen<br />

und an vielen anderen Orten organisieren werden. Im Mittelpunkt<br />

der Events steht die Förderung der körperlichen Aktivitäten, damit<br />

mehr Menschen häufiger und aktiver werden, aber auch, damit ein<br />

aktiver, gesunder Lebensstil in ganz Europa noch mehr an Akzeptanz<br />

gewinnt. Jeder kann sich daran beteiligen, unabhängig vom<br />

Alter oder Geschlecht. Denn das Hauptziel der Kampagne ist es,<br />

die Vorteile körperlicher Aktivitäten in den Vordergrund zu stellen<br />

und die Botschaft #BEACTIVE in der Gesellschaft zu platzieren.<br />

Körperliche Aktivitäten<br />

essenziell für unser Wohlbefinden<br />

"Ich freue mich sehr, dass die #BEACTIVE DAY-Kampagne auch<br />

<strong>2022</strong> wieder stattfinden wird, mit dem klaren Ziel, der wichtigste<br />

jährliche Beitrag des Fitness- und Bewegungssektors während<br />

der Europäischen Woche des Sports zu werden. Ich möchte<br />

unseren nationalen Verbandspartnern sowie allen wichtigen Fitnessakteuren<br />

für ihr Engagement und ihre Kreativität danken,<br />

mit denen sie diese Veranstaltung in mehr als 17 verschiedenen<br />

europäischen Ländern realisieren“, so Andreas Paulsen, CEO von<br />

EuropeActive und ergänzt: „Wir sind ein stolzer Partner der Woche<br />

und ein starker Unterstützer der #BEACTIVE-Botschaft. Daher<br />

möchte ich alle einladen, sich uns am #BEACTIVE DAY anzuschließen<br />

und den 23. September zum aktivsten Tag des Jahres<br />

zu machen,"<br />

Auch Silke Frank, Event Director FIBO, ist von der #BEACTIVE-Initiative<br />

überzeugt: "Fitness ist ein Lifestyle, der Menschen zusammenbringt.<br />

Zeitgleich sind körperliche Aktivitäten essenziell für<br />

unser Wohlbefinden. Als weltweit größte Messe für Fitness, Wellness<br />

und Gesundheit setzt sich die FIBO für einen aktiven und<br />

gesunden Lebensstil ein. Wir bieten Menschen eine Plattform,<br />

für den Austausch und das Engagement für ein gesundes Leben.<br />

Deshalb unterstützen wir den #BEACTIVE DAY." - <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

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33


Gesundheit & Therapie<br />

DIE AUSWIRKUNGEN<br />

VON BEWEGUNG AUF DAS GEHIRN<br />

UND UNSERE PSYCHE<br />

Die Auswirkungen von Bewegung auf das Gehirn und unsere Psyche<br />

Leider denken viele Menschen, dass sich Bewegung nur auf die physiologischen Komponenten auswirkt, wie auf das Herzkreislaufsystem<br />

oder die Muskulatur. Die Auswirkungen von sportlicher Aktivität und Bewegung auf unser Gehirn sind jedoch enorm groß,<br />

vielfältig und sehr vielen Menschen noch unbekannt.<br />

Die meisten Menschen beginnen aus gesundheitlichen Gründen<br />

mit dem Sport oder weil sie ihre Optik verändern möchten. Kaum<br />

einer denkt jedoch daran Sport zu machen, um die kognitive Leistungsfähigkeit<br />

zu verbessern oder seiner psychischen Gesundheit<br />

etwas Gutes zu tun.<br />

Durch Sport und Bewegung finden erstaunliche Prozesse statt,<br />

die sich auf unser Gehirn auswirken. Wir schützen unser Gehirn<br />

vor dem altersbedingten Abbau von Nervenzellen und dem absterben<br />

von Gehirnzellen. Wir fördern sogar die Entwicklung neuer<br />

Gehirnzellen und einer Vergrößerung unseres Hippocampus.<br />

Auch unsere Neurotransmitter und Hormonspiegel verändern<br />

sich positiv durch Bewegung und Sport. Endorphine und Serotonin<br />

sorgen für eine bessere Stimmung, Noradrenalin und Dopamin<br />

sorgen für erhöhte Motivation, Antrieb, Aufmerksamkeit und<br />

eine bessere Konzentration.<br />

Im Folgenden werden die Auswirkungen von Bewegung auf das<br />

Gehirn etwas genauer erläutert.<br />

Endorphine und Neurotransmitter<br />

werden ausgeschüttet<br />

Neurotransmitter sind Botenstoffe unserer Neuronen des Gehirns<br />

und sind für die Informationsübertragung zwischen Nervenzellen<br />

im Gehirn und dem gesamten Körper verantwortlich. Serotonin<br />

beispielsweise fördert die Stimmung, reduziert Depressionen<br />

und sorgt für mehr Freude am Leben. Dopamin dagegen sorgt für<br />

Antrieb, Motivation, Hoffnung und eine bessere Stressresistenz.<br />

Ein weiterer wichtiger Neurotransmitter, der durch Sport und Bewegung<br />

erhöht wird, ist das Noradrenalin. Es regt Neuronen zum<br />

Wachstum an, macht uns wach, aufmerksam und motivierter.<br />

Endorphine hingegen sind Substanzen, die körpereigen sind und<br />

in der Hirnanhangsdrüse gebildet werden. Sie tragen dazu bei,<br />

dass wir positive Gefühle haben, uns wohlfühlen oder unsere<br />

Sorgen vergessen. Sowohl Ausdauer- als auch Kraftsport können<br />

die Produktion von Neurotransmittern und Endorphinen anregen,<br />

aber auch leichte Bewegung wie Spaziergänge oder Fahrradfahren<br />

sorgen schon für positive Effekte.<br />

BDNF wird gefördert<br />

BDNF steht für „brain-derived neurotropic factor“ und ist ein ist<br />

ein Protein, welches die Neuronen im Gehirn schützt und repariert.<br />

BDNF schützt und repariert nicht nur unsere Neuronen, sondern<br />

sorgt auch für Wachstum von neuen Neuronen und Gehirnzellen.<br />

BDNF reguliert zudem die Stimmung und sorgt für geistige Klarheit.<br />

Es ist somit essenziell für ein gut funktionierendes Langzeitgedächtnis.<br />

Laut der Studienlage haben körperlich aktive Menschen<br />

nicht nur ein geringeres Risiko für kognitive Degeneration,<br />

sondern sie haben ebenfalls ein geringeres Risiko an Depressionen,<br />

Alzheimer oder Demenz zu erkranken. Dies ist unter Anderem<br />

auf BDNF durch sportliche Aktivitäten zurückzuführen.<br />

Kognition und Gedächtnis<br />

Durch Training kommt es zum Wachstum des Hippocampus. Der<br />

Hippocampus ist das am besten erforschte Gehirnareal. Er ist insbesondere<br />

für unsere Erinnerungen, das Lernen, unser Gedächtnis<br />

und die kognitive Leistungsfähigkeit verantwortlich. Tatsächlich<br />

kann der Hippocampus im Laufe des Lebens wachsen, aber auch<br />

wieder schrumpfen. Diese Fähigkeit des Gehirns, sich zu verändern,<br />

nennt sich auch Neuroplastizität.<br />

Körperliches Training aktiviert zudem ein Wachstumshormon namens<br />

IGF-1 in den Muskeln, welches über den Blutkreislauf ins Gehirn<br />

gelangt und dadurch zu einer verbesserten Kognition beiträgt.<br />

Bessere Sauerstoffversorgung des Gehirns<br />

Unser Gehirn macht zwar nur ca. 2% unseres Körpers aus, allerdings<br />

verbraucht es über 20% des Sauerstoffs und der Nährstoffe<br />

im Körper. Einer der wichtigsten Nährstoffe für unser Gehirn ist<br />

Sauerstoff. Ohne Sauersoff könnten wir und unser Gehirn nicht<br />

überleben. Durch Erhöhung des Pulses und intensive Sporteinheiten<br />

verbessert sich die Durchblutung und die Versorgung mit<br />

Sauerstoff im Gehirn. Dadurch werden Nährstoffe effizienter zum<br />

Gehirn transportiert und dort besser aufgenommen. Zudem verbessert<br />

sich auch der Abtransport von Abfallstoffen.<br />

34


Gesundheit & Therapie<br />

Neuroneogenese und Neuroplastizität<br />

Neuroneogenese beschreibt die Entstehung von neuen Gehirnzellen.<br />

Neuroneogenese ist wichtig, um ein funktionierendes<br />

Langzeitgedächtnis zu haben und Alzheimer vorzubeugen. Ebenfalls<br />

verbessert die Neuroneogenese das Wohlbefinden und reduziert<br />

die Wahrscheinlichkeit an Depressionen zu erkranken.<br />

Übrigens wird die Neubildung von Neuronen im Gehirn durch die<br />

Zufuhr Transfetten, Alkohol, chronischem Stress und Schlafmangel<br />

gehemmt. Durch körperliche Aktivität hingegen werden durch<br />

BDNF, Endorphine und Serotonin die Neuroneogenese angestoßen<br />

und es kommt zur neuronalen Plastizität. Neuronale Plastizität<br />

oder Neuroplastizität ist die plastische Verformung von Synapsen,<br />

Nervenzellen oder ganzen Teilen des Gehirns.<br />

Förderung des Selbstwertgefühls, Selbstkonzeptes<br />

und der Selbstwirksamkeit<br />

Metaanalysen zeigen wiederkehrend, dass sich das allgemeine<br />

Selbstwertgefühl durch Sport verbessern kann. Das Selbstwertgefühl<br />

ist ein rein subjektiver Messfaktor, der in der Regel mittels<br />

Fragebögen bei Personen ermittelt wird. Gründe für die Verbesserung<br />

sind vermutlich die Steigerung des Fitnesszustandes,<br />

des optischen Erscheinungsbildes und der Identifikation mit der<br />

Sportart. Auch kann das sogenannte Selbstkonzept positiv beeinflusst<br />

werden. Das Selbstkonzept umfasst alle Informationen<br />

darüber, wie ein Mensch über sich selbst und seine Fähigkeiten<br />

denkt. Die Eigenwahrnehmung entwickelt sich positiv, was für die<br />

psychische Gesundheit förderlich ist.<br />

Unter der Selbstwirksamkeit versteht man das Vertrauen und den<br />

Glauben, den eine Person in sich selbst und ihre Handlungen hat.<br />

Zum Beispiel das Vertrauen, dass Ziele erreicht werden können<br />

oder bestimmte sportliche Leistungen vollbracht werden können.<br />

Durch Erfahrung und positive Verbindung zum Sporttreiben,<br />

wird die Selbstwirksamkeitserwartung verbessert und Personen<br />

erlangen ein stärkeres Selbstvertrauen.<br />

Wieviel Bewegung ist ausreichend?<br />

Die Forschungslage zeigt ganz klar, dass es nicht immer anstrengende<br />

Einheiten sein müssen, sondern dann auch schon lockere<br />

Spaziergänge, einmal täglich, die positiven Effekte auf das Gehirn<br />

entfachen können. Optimal ist es, wenn man 150 Minuten pro Woche<br />

Sport treibt, jedoch haben auch schon 10 Minuten pro Tag<br />

positive Effekte auf die mentale Gesundheit.<br />

Fazit<br />

Die Effekte von Training und körperlicher Aktivität auf unser Gehirn<br />

sind enorm groß, aber leider recht unbekannt. Mit ausreichender<br />

Bewegung tun wir nicht nur unserer Gesundheit einen Gefallen,<br />

sondern auch der mentalen Leistungsfähigkeit und der Gehirngesundheit.<br />

In Kombination mit einer guten Ernährungsweise<br />

und Sport kann die Degeneration des Gehirns vermieden werden.<br />

Wichtig zu betonen ist, dass es nie zu spät ist anzufangen, denn<br />

die positiven Effekte können sich unabhängig vom Alter bemerkbar<br />

machen. Zudem ist es wichtig zu verstehen, dass Psyche und<br />

Physiologie nicht voneinander zu trennen sind und stetig miteinander<br />

in Verbindung stehen und sich gegenseitig beeinflussen.<br />

- Vanessa Klein<br />

<strong>FNG</strong> Autorin<br />

Wirtschaftspsychologin,<br />

Ernährungsberaterin,<br />

Therapeutin für Klinische Psychoneuroimmunologie<br />

Quellen:<br />

- Cameron, H. A., & Glover, L. R. (2015). Adult neurogenesis: beyond learning and memory.<br />

Annual review of psychology, 66, 53–81. https://doi.org/10.1146/annurev-psych-010814-015006<br />

- W. Cotman, N. C. Berchtold: BDNF and Alzheimer’s Disease—What’s the Connection?<br />

In: Alzforum: Live Discussions. Alzheimer Research Forum<br />

- Deng, W., Aimone, J. B., & Gage, F. H. (2010). New neurons and new memories: how does adult hippocampal neurogenesis<br />

affect learning and memory?. Nature reviews. Neuroscience, 11(5), 339–350. https://doi.org/10.1038/nrn2822<br />

- Scinexx-Das Wissensmagazin (2012), Regelmäßiger Sport macht schlauer,<br />

http://scinexx.de/wissen-aktuell-15268-2012-10-30.html<br />

- Mahalakshmi, B., Maurya, N., Lee, S. D., & Bharath Kumar, V. (2020).<br />

Possible Neuroprotective Mechanisms of Physical Exercise in Neurodegeneration. International journal of molecular sciences, 21(16), 5895.<br />

https://doi.org/10.3390/ijms21165895<br />

- K.-H. Schulz · A. Meyer · N. Langguth, Ambulanzzentrum, Fachbereich Sport- und Bewegungsmedizin,<br />

Körperliche Aktivität und psychische Gesundheit DOI 10.1007/s00103-011-1387-x<br />

35


Gesundheit & Therapie<br />

DER PERSÖNLICHE BIORHYTHMUS<br />

DER FRÜHE WURM PULVERISIERT DIE KILOS – UND DER SPÄTMENSCH GEWINNT DIE CHAMPIONS LEAGUE<br />

Wir haben uns ja bereits in einem früheren Artikel mit der Frage beschäftigt, ob es einen optimalen Zeitpunkt für das Muskeltraining<br />

gibt. Dr. Jörg Zittlau, erst kürzlich von der deutschen Herzstiftung als Wissenschaftsjournalist des Jahres geehrt, hat sich angesehen,<br />

welche Rolle der persönliche Biorhythmus bei der Antwort spielt.<br />

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Sport?<br />

Auf die Piste oder in den Kraftraum, wenn frühmorgens die Vögel<br />

zwitschern? Oder doch erst, wenn im Fernsehen das Abendprogramm<br />

beginnt? Viele Sportler fragen sich, was für sie der richtige<br />

Trainingszeitpunkt ist. Wissenschaftler haben mittlerweile interessante<br />

Antworten darauf gefunden. Ihr Resümee: Es kommt<br />

darauf an, was man mit dem Sport erreichen will. Und auf den<br />

persönlichen Biorhythmus.<br />

Sie joggt täglich, für eine halbe Stunde. Entweder auf dem Lauftrainer<br />

oder im Freien. US-Vize-Präsidentin Kamala Harris ist<br />

deutlich fitter als das Gros ihrer Landsleute. Was aber für diese<br />

geradezu wie aus einer anderen Welt klingen muss, ist der Zeitpunkt,<br />

den die Politikerin für ihren Workout gewählt hat: nämlich<br />

den frühen Morgen, noch vor dem Frühstück. Ihre Begründung:<br />

„Es bringt dein Blut in Wallung, und dein Adrenalin zum Fließen.“<br />

Nicht wenige Sportler, auch hierzulande, sehen das ähnlich. Doch<br />

für andere ist die Vorstellung vom Training vor dem Frühstück<br />

nichts Anderes als ein Morgen-Grauen. Sie werden erst abends<br />

aktiv, wenn die meisten schon auf dem Fernsehsessel festgepappt<br />

sind. Was die Frage aufwirft, wann eigentlich der richtige<br />

Zeitpunkt für das körperliche Training ist. Oder ist er vielleicht<br />

ohne Bedeutung?<br />

Letzteres kann jetzt endgültig ausgeschlossen werden. Denn ein<br />

internationales Forscherteam um Dominik Lutter vom Münchener<br />

Helmholtz Diabetes Center hat soeben eine Studie veröffentlicht,<br />

die als Resümee einen „Atlas des Bewegungsstoffwechsels“<br />

vorlegt. Er liefert konkrete physiologischen Belege dafür,<br />

dass sich körperliche Bewegung - je nach Tageszeit - tatsächlich<br />

unterschiedlich auf den Organismus auswirkt.<br />

Die metabolische Muskel-Leber-Achse<br />

Die Methode der Wissenschaftler: Man ließ Mäuse ein intensives<br />

Training auf dem Laufband absolvieren, und zwar entweder früh<br />

am Morgen oder spät am Abend, und dann wurde per Blut- und<br />

Gewebeproben ein umfassendes Stoffwechselprofil der Tiere erstellt.<br />

Im Ergebnis zeigte sich, dass vor allem die metabolische<br />

Muskel-Leber-Achse je nach Tageszeit sehr unterschiedlich reagierte.<br />

So zogen etwa morgendlichen Rennmäuse ihre Energien<br />

deutlich mehr aus den Fettdepots als ihre abendaktiven Pendants.<br />

„Denn nach dem nächtlichen Fasten sind die Energiereserven<br />

in der Leber erschöpft“, erklärt Lutter. Der Körper müsse<br />

dadurch, sofern er nicht Nachschub per Frühstück erhält, früher<br />

auf den Fettstoffwechsel umschalten.<br />

Nun funktionieren Mäuse bekanntlich anders als Menschen.<br />

Doch die Nagerstudie liefert ja letzten Endes auch nur die physiologische<br />

Grundlage für bisherige Forschungen, in denen sich<br />

bereits deutlich gezeigt hat, dass Sport in Abhängigkeit von der<br />

Tageszeit sehr unterschiedliche Effekte auf den Menschen haben<br />

kann.<br />

So animierte vor etwa zwei Jahren ein US-amerikanisches Forscherteam<br />

88 übergewichtige Männer und Frauen zu fünf Mal<br />

Sport die Woche. Der Kalorienverbrauch war bei allen gleich,<br />

doch sie unterschieden sich im Hinblick auf den Zeitpunkt ihres<br />

Trainings. Und das sorgte nach 10 Monaten für ziemliche Diskrepanzen<br />

beim Abspeckerfolg.<br />

Dr. Jörg Zittlau<br />

freier Wissenschaftsjournalist<br />

und Sachbuchautor<br />

36


Gesundheit & Therapie<br />

Der Griff ins Energiereservoir der Leber<br />

Die Frühsportler verloren um durchschnittlich 6,2 Kilogramm an<br />

Gewicht, während sich der Waagenzeiger bei den Spätsportlern<br />

nur um 1,6 Kilopunkte gnädiger zeigte. Wer immer wieder zwischen<br />

Früh- und Spätsport wechselte, verlor knapp 4 Kilogramm.<br />

Für Studienleiter Erik Willis von der University of North Carolina<br />

steht daher fest: „Es gibt eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen<br />

dem Anteil der am Morgen absolvierten Trainingseinheiten<br />

und dem Gewichtsverlust.“ Wer mit Sport abnehmen will,<br />

sollte am besten morgens, möglichst sogar vor dem Frühstück<br />

trainieren.<br />

Wer hingegen - etwa mit Hanteltraining - Muskelmasse aufbauen<br />

will, sollte tunlichst nicht vor dem Frühstück trainieren. Denn hier<br />

geht es um Trainingsreize mit hoher Intensität, für die der Körper<br />

relativ schnell sehr viel Energie benötigt. Bei Weglassen des<br />

Frühstücks klappt das jedoch nicht, der Griff ins Energiereservoir<br />

der Leber geht ins Leere. Und dann besteht die Gefahr des so<br />

genannten „Bonking“. Was man am besten als „Gegen-die-Wand-<br />

Laufen“ übersetzt, insofern es bedeutet, dass die Muskeln und<br />

schlimmstenfalls sogar das Gehirn ihren Dienst verweigern, weil<br />

sie nicht genug Energie in Form von Zucker bekommen. Mit der<br />

Konsequenz, dass die Sporteinheit zur Tortour ohne sonderlichen<br />

Trainingseffekt verkommt.<br />

Besser also, der Kraftsportler trainiert nach dem Frühstück. Oder<br />

gleich am späten Nachmittag oder frühen Abend, wenn nicht nur<br />

die Energiespeicher in der Leber gut gefüllt sind, sondern sich der<br />

Biorhythmus des Körpers noch einmal zu einem zweiten Hoch<br />

aufschwingt.<br />

Wie überhaupt ein Sportler bei seinen Aktivitäten seinen Biorhythmus<br />

berücksichtigen sollte. So besteht die Menschheit zu<br />

rund einem Viertel aus „Lerchen“, die vorzugsweise früh aufstehen<br />

und ins Bett gehen; zu einem Viertel aus „Eulen“, die ihren<br />

Leistungshöhepunkt erst relativ spät am Tag finden; und zu zwei<br />

Viertel aus Mischformen dieser beiden Typen. Dass dementsprechend<br />

eine Eule nicht gerade ein Kandidat für das frühe Morgentraining<br />

ist, liegt auf der Hand. Aber sie sollte sogar, wie Roland<br />

Brandstaetter von der University of Birmingham in einer Studie<br />

an Hockeyspielern herausgefunden hat, bis zum Abend warten,<br />

ehe sie trainiert. Der Grund: Sie erreicht ihren Leistungshöhepunkt<br />

erst 11 Stunden nach dem morgendlichen Aufstehen. Im<br />

Unterschied zu den Lerchen, die das schon nach sechs Stunden<br />

schaffen. Eulen werden also nicht nur später wach, sie brauchen<br />

danach auch länger zum Leistungshoch. Sie erreichen es in der<br />

Regel erst um kurz vor 20 Uhr, während die Lerche bereits mittags<br />

dort angekommen ist.<br />

Abends um rund 26 Prozent fitter als morgens<br />

Hinzu kommt, dass bei den Spätaufstehern die Ausschläge im<br />

Leistungsvermögen extrem heftig sind. Sie sind abends um<br />

rund 26 Prozent fitter als morgens, während bei den Frühmenschen<br />

die Fitness über den Tag nur um 8 Prozent variiert. „Solche<br />

enormen Unterschiede können einen großen Einfluss auf die<br />

Talentsichtung, auf die Bewertung der Leistung eines Sportlers<br />

und schließlich auch auf seinen Wettkampferfolg haben“, betont<br />

Brandstaetter. Nicht umsonst gehörten, so der Chronobiologe<br />

weiter, die meisten Spitzensportler eher zu den Lerchen, insofern<br />

sich das Wettkampfgeschehen meistens bei Tageslicht abspielt.<br />

Es sei denn, es handelt sich um ein Fußballspiel in der Champions<br />

League, das bekanntlich erst um 21 Uhr beginnt. Dann<br />

schlägt die große Stunde der Eule. Das Problem dabei: Um überhaupt<br />

erst dahin zu kommen, muss sie schon viele Nachmittagsspiele<br />

gewonnen haben.<br />

So funktioniert Sport auch in Hitzeperioden<br />

· Am besten am frühen Morgen trainieren. Denn da ist die Luft noch relativ kühl.<br />

· Sportkleidung aus Funktionsfasern tragen, die das Abdampfen des Körperschweißes unterstützen.<br />

· Viel trinken. Bei Aktivitäten unter einer halben Stunde reicht es, danach zu trinken. Sonst auch schon währenddessen.<br />

· Ein guter Sportler-Drink für die Kohlehydrat- und Mineralzufuhr besteht aus einem Teil Obstsaft und drei Teilen Wasser.<br />

Es sollte nur mäßig kalt sein.<br />

Dr. Jörg Zittlau<br />

37


Gesundheit & Therapie<br />

FLEXIBEL<br />

BIS INS HOHE ALTER<br />

Natürlich muss sich ein Training nicht allein auf die Herausbildung der Ausdauer- und Kraftfähigkeiten beschränken.<br />

Ein wichtiger Bestandteil der Fitness ist die Flexibilität der Muskulatur. Die Beweglichkeit wird durch zwei Faktoren eingeschränkt:<br />

1. durch die anatomischen Gegebenheiten der Gelenke und des Bandapparates und<br />

2. durch Spannung der Muskelantagonisten.<br />

Die Spannung der Muskelantagonisten<br />

Die anatomischen Gegebenheiten könnten theoretisch im Kindesalter<br />

beeinflusst werden. Dies sollte jedoch auf jeden Fall<br />

unterbleiben, denn Beweglichkeit kann bei Kindern auch im Übermaß<br />

entwickelt werden. Dies führt zu irreversiblen Deformationen<br />

der Gelenke und Bänder.<br />

Entscheidend für ein Beweglichkeitstraining ist also vor allem die<br />

Spannung der Muskelantagonisten, also der Muskeln, die sich im<br />

ständigen Wechselspiel mit dem zu dehnenden Muskel befinden:<br />

Wird der Beugemuskel gedehnt, kann dies nur durch die Spannung<br />

des Streckmuskels geschehen.<br />

Die Anspannung des Antagonisten und die Entspannung des zu<br />

dehnenden Muskels müssen exakt aufeinander abgestimmt werden.<br />

Mit zunehmendem Alter wird die Dehnfähigkeit noch durch<br />

einen weiteren Faktor eingeschränkt, die elastischen Eigenschaften<br />

der Muskeln und der Bänder lassen dann nämlich langsam,<br />

aber stetig nach. Hierdurch wird sogar das Halten der bereits erworbenen<br />

Fähigkeiten stark erschwert und verlangt nach immer<br />

größeren Trainingspensen.<br />

Ein zufriedenstellendes Maß an Flexibilität<br />

Für den normal Trainierenden, der nicht kurz vor dem Rentenalter<br />

noch Ambitionen auf eine Karriere als Zirkusakrobat entwickelt,<br />

ist ein zufriedenstellendes Maß an Flexibilität jedoch auch in höherem<br />

Alter noch mit relativ bescheidenem Aufwand zu realisieren.<br />

Die Einschränkungen durch eine Abnahme der elastischen<br />

Eigenschaften machen sich mehr im Hochleistungssport bemerkbar.<br />

Ansonsten sind auch ältere Menschen noch zu erstaunlichen<br />

Leistungen im Hinblick auf ihre Flexibilität fähig, bei denen<br />

viele 20-Jährige passen müssen. Wer sein Leben lang an seiner<br />

Flexibilität gearbeitet hat, der kann durchaus auch mit über 60<br />

Jahren noch in der Lage sein, einen Spagat auszuführen.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

38


Gesundheit & Therapie<br />

EIN SPORTMEDIZINSCHER<br />

CHECK-UP IM FITNESSSPORT<br />

Macht ein Sportmedizinischer Check-up im Fitnesssport Sinn oder ist das nicht viel mehr etwas für Hochleistungssportler, die auch<br />

noch die letzten 5% aus ihrem Körper kitzeln möchten? Das Gegenteil ist richtig. Gerade für Menschen, für die Sport die schönste<br />

Nebensache der Welt ist, sollten sich regelmäßig checken lassen. Das gilt umso mehr, wenn für Spät- und Wiedereinsteiger, die eine<br />

sportliche Betätigung aufnehmen möchten. Aber auch für Freizeitsportler, die sich an einer ungewohnten Herausforderung stellen<br />

möchten, z. B. bei einem Marathonlauf oder einem Wettkampf unter extremen Bedingungen.<br />

Tickende Zeitbomben unter der Oberfläche<br />

Der Sinn eines sportmedizinischen Check-ups besteht in erster<br />

Linie darin, bislang unerkannte Vorerkrankungen aufzuspüren,<br />

die ansonsten zu einem unkalkulierbaren Risiko werden könnten.<br />

Das Tückische daran ist, dass sich viele gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen im Alltag nicht bemerkbar machen, z. B.<br />

durch Schmerzen. Stattdessen schlummern sie als tickende<br />

Zeitbomben unter der Oberfläche, wenn sie nicht rechtzeitig ausgemacht<br />

werden. Ganz vorne ansteht dabei die Untersuchung<br />

des Herzens. Daher gehören ein Ruhe-EKG und das Messen des<br />

Blutdrucks standardmäßig zu einem solchen Check-up. Eigentlich<br />

sollte auch ein Belastungs-EKG für Sporttreibende automatisch<br />

dazugehören. Leider ist das nicht immer der Fall, sondern<br />

erst dann, wenn sich im Ruhe-EKG besondere Auffälligkeiten<br />

gezeigt haben. Auch die Lunge sollte zumindest abgehört oder<br />

ergänzend durch einen Lungenfunktionstest überprüft werden.<br />

Außerdem sollten eventuelle Haltungsschäden oder muskuläre<br />

Dysbalancen aufgedeckt werden.<br />

Beziehung zum Sport<br />

Wünschenswert ist es natürlich, wenn die untersuchenden Mediziner<br />

selbst eine Beziehung zum Sport und eine Vorstellung<br />

davon haben, welche Belastungen der Körper, den sie gerade vor<br />

sich haben, aushalten muss. Das hilft dabei, die Untersuchung<br />

auf die Strukturen zu konzentrieren, die besonders hohen Belastungen<br />

ausgesetzt sind. Denn abgesehen von den grundlegenden<br />

Tests, ist ein sportmedizinischer Check-up nicht im Detail<br />

vorgeschrieben und kann durchaus ergänzt werden, z. B. durch<br />

eine Laktatbestimmung unter Belastung oder eine Spiroergometrie.<br />

In der Regel ist ein solcher sportmedizinischer Check-up<br />

keine Krankenkassenleistung, sondern wird privat abgerechnet.<br />

Allerdings gibt es einige Krankenkassen, die sich zumindest an<br />

den Kosten beteiligen. Schließlich gilt auch für die, dass vorbeugen<br />

preiswerter als heilen ist. Das sollte man im Einzelfall mit<br />

seiner Kasse abklären.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

39<br />

Foto von Pixabay: https://www.pexels.com/de-de/foto/nahaufnahme-eines-stethoskops-40568/:


Gesundheit & Therapie<br />

WENN JEDER SCHRITT SCHMERZT -<br />

DER FERSENSPORN<br />

Fersenschmerzen werden häufig durch einen sogenannten Fersensporn verursacht. Tritt der Mensch beim Gehen auf, lastet das<br />

gesamte Körpergewicht – auch wenn es nur für einen kurzen Moment ist – auf der Ferse. Wer läuft oder Lasten trägt, sorgt für noch<br />

mehr Gewicht auf der Ferse. Bestehen Fehlhaltungen, kommt es in weiterer Folge mitunter zu Rissen in der Plantarfaszie. Auf Grund<br />

der Risse entwickelt der Körper neue knöcherne Strukturen, um die Oberfläche des Knochens zu vergrößern. Ein Vorgang, der dann<br />

zum eigentlichen Fersensporn wird. Der Fersensporn, auch als Hackensporn oder Kalkaneussporn bekannt, stellt eine klassische<br />

Entzündung im Fußbereich dar und ist im Regelfall verantwortlich für die Fersenschmerzen.<br />

Die Entzündung der Sehnenplatte –<br />

der wahre Schmerzgrund<br />

Der Betroffene erkennt keine äußerlichen Veränderungen an<br />

seiner Ferse. Der Fersensporn wird nämlich erst im Röntgenbild<br />

oder Ultraschall sichtbar; hier kann ein dornähnlicher Fortsatz erkannt<br />

werden, der direkt am Fersenbein gewachsen ist. Mediziner<br />

weisen aber immer wieder darauf hin, dass nicht die knöcherne<br />

Ausziehung den Schmerz verursacht, sondern vorwiegend<br />

die Entzündung der Faszie für die Probleme bei Belastung der<br />

Ferse sorgt. Fakt ist, dass der Fersensporn nicht die Ursache darstellt,<br />

sondern nur eine Folge der Entzündung ist. Die Schmerzen<br />

werden von der entzündeten Sehnenplatte verursacht, die sich<br />

an der Fußsohle befindet. Aus diesem Grund lautet die korrekte<br />

Bezeichnung des Krankheitsbildes nicht Fersensporn, sondern<br />

Fasciitis plantaris – die Entzündung der Sehnenplatte. Faszien<br />

sind nichts anderes als Gewebestränge, welche sich vom Zehengrundgelenk<br />

bis zu der Ferse ziehen. Auf Grund von Überbelastung<br />

und Fehlhaltungen können sich diese entzünden.<br />

Nicht gefährlich, aber schmerzhaft<br />

Der Fersensporn ist keinesfalls gefährlich und ist auch nicht<br />

für schwere Folgeerkrankungen verantwortlich. Dennoch sollte,<br />

schon alleine aufgrund der verbundenen Einschränkungen im<br />

Rahmen der Beweglichkeit und der einhergehenden Schmerzen,<br />

darauf geachtet werden, eine rechtzeitige Behandlung<br />

in Anspruch zu nehmen.<br />

Der Nagel in der Ferse<br />

In vielen Fällen bemerken Betroffene den Fersensporn nicht. Es<br />

besteht sogar die Möglichkeit, dass sich die knöcherne Struktur<br />

des Sporns bereits ausgebildet hat und der Patient weder Beschwerden<br />

noch starke Schmerzen hat. Ausschlaggebend für<br />

die Schmerzen ist lediglich die Entzündung der Plantarfaszie.<br />

Liegt eine akute Entzündung vor, schmerzt die Ferse beim Aufsetzen<br />

bzw. bei der Belastung. Schmerzhaft sind vor allem die<br />

ersten Schritte am Morgen; harter Untergrund sowie das Stehen<br />

verschlimmern die Schmerzen. Liegt keine starke Ausprägung<br />

vor, berichten Betroffene immer wieder das Gefühl, „ein kleines<br />

Steinchen im Schuh“ zu haben. Der Schmerz kann sich derart<br />

steigern, dass mitunter auch vom „Nagel in der Ferse“ berichtet<br />

wird. Charakteristisch ist vor allem die Zunahme der Schmerzen.<br />

Diese können so stark werden, dass Betroffene Probleme mit<br />

dem Laufen haben, da jeder Schritt bereits starke Schmerzen verursacht.<br />

Die Schmerzen schränken einerseits die Lebensqualität<br />

ein, andererseits natürlich auch – wenn es sich um schwere Fälle<br />

handelt – die berufliche Existenz des Betroffenen.<br />

40<br />

Foto: Freepik.com


Gesundheit & Therapie<br />

Die Behandlung<br />

Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, welche für Besserung<br />

sorgen können. In vielen Fällen werden unterschiedliche Therapien<br />

miteinander kombiniert, sodass eine schnelle Linderung der Symptome<br />

erfolgen kann. Gibt es jedoch keine deutlich spürbare Verbesserung,<br />

muss der Patient operiert werden. Bevor jedoch tatsächlich<br />

ein operativer Eingriff angeraten wird, folgen zunächst konservative<br />

Therapien. Im Rahmen der Physiotherapie gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten, wie der Fersensporn behandelt werden kann.<br />

Krankengymnastik und Dehnübungen<br />

Mitunter sind Fehlhaltungen oder auch Überbelastungen der Grund,<br />

warum ein Hohl- oder Knickfuß entsteht und sich im weiteren Verlauf<br />

ein Fersensporn bildet. Auch Operationen oder Verletzungen können<br />

eine ausgeprägte Fehlhaltung verursachen. Aus diesem Grund<br />

ist es wichtig, dass im Rahmen der Physiotherapie unter anderem<br />

darauf geachtet wird, wieder eine „gesunde Haltung“ zu bekommen<br />

– deshalb wird zuerst das Fußgewölbe trainiert. Klassische Übungen<br />

bestehen etwa darin, dass die Fußsohle langsam über einen<br />

Gymnastik- oder auch Tennisball gerollt wird. Liegt eine Verkürzung<br />

der Wadenmuskulatur vor, die auch einen Fersensporn begünstigt,<br />

kann im Rahmen der Physiotherapie auch daran gearbeitet werden,<br />

mittels Massagen eine Lockerung der Strukturen herbeizuführen;<br />

spezielle Übungen sorgen dafür, dass die Muskulatur gedehnt wird.<br />

Medikamente<br />

Ibuprofen, Diclofenac oder ASS (Acetylsalicylsäure) sind klassische<br />

schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente, die<br />

im Rahmen der Fersensporn-Behandlung verordnet werden. Wichtig<br />

ist, dass die Medikamente nur nach Rücksprache mit dem Arzt konsumiert<br />

werden bzw. die Einnahme nur über einen kurzen Zeitraum<br />

erfolgt. Sind die Schmerzen derart stark, dass der Betroffene starke<br />

Probleme beim Gehen oder Laufen hat, kann mitunter auch eine<br />

Spritze für eine Linderung der Beschwerden sorgen. In vielen Fällen<br />

wird Cortison (entzündungshemmend) gespritzt, wobei mitunter<br />

auch eine Kombination aus Cortison und einem Lokalanästhetikum<br />

erfolgen kann. Da jene Behandlung aber keineswegs die Ursache,<br />

sondern nur die Beschwerden lindern, besteht natürlich die Gefahr,<br />

dass die Schmerzen relativ schnell wieder zurückkommen.<br />

Stoßwellentherapie<br />

Zur alternativen Behandlungsmethode zählt die Stoßwellentherapie.<br />

Die Idee hinter der Stoßwellentherapie liegt darin, mit gebündelten<br />

Schallwellen das entzündete Gewebe zu behandeln, wobei die<br />

Stoßwellen definitiv keine Zertrümmerung des Fersensporns verursachen.<br />

Viele Betroffene gaben an, dass die Stoßwellen sehr wohl<br />

die Entstehung und Ausbreitung der Schmerzen gehemmt haben;<br />

mitunter auch deshalb, weil diverse Stoffwechselvorgänge aktiviert<br />

wurden, sodass die Heilung begünstigt werden konnte.<br />

Die Physiotherapie legt langsam die Starre der<br />

Corona-Pandemie ab und erwacht zu neuem<br />

Leben. Spätestens die FIBO <strong>2022</strong> bildete den<br />

Auftakt für zahlreiche größere und kleinere Veranstaltungen<br />

und Events. Einen Überblick gibt<br />

unser neues Event-Portal.<br />

Hier findet ihr interessante Branchentreffen in<br />

übersichtlicher Abfolge mit Terminen und den<br />

wichtigsten Informationen.<br />

Veranstalter können sich gerne per Mail an die<br />

Redaktion wenden und die Daten zu anstehenden<br />

Ereignissen übermitteln:<br />

redaktion@fitness-news-germany.de<br />

- Tayfun Babayigit<br />

Geschäftsführer der Bonn Physio<br />

Freier Dozent<br />

<strong>FNG</strong> Autor<br />

41


Gesundheit & Therapie<br />

WIE SPORT DAS<br />

ATMUNGSSYSTEM BEEINFLUSST<br />

Wir haben ja bereits mehrfach darauf hingewiesen, welche Rolle die Atmung beim Training spielt. Daher wollen wir heute einen Blick<br />

darauf werfen, wie unser Atemsystem überhaupt funktioniert, und wie es sich an Trainingsreize anpasst.<br />

Die wichtigste Aufgabe besteht natürlich darin, unseren Organismus ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Dazu gehört die Aufnahme<br />

von Sauerstoff mit der Atemluft, die Weiterleitung dieses Sauerstoffs durch die Lungenbläschen in das kapillare Gefäßsystem,<br />

die Bindung des Sauerstoffs an die roten Blutkörperchen, der Transport des Sauerstoffs an den Ort des Bedarfs, also z.B. zum Gehirn<br />

und zur Muskulatur, und die dortige Abgabe des Sauerstoffs.<br />

Atemfrequenz<br />

Die Atemfrequenz ist ganz einfach die Anzahl der Atemzüge pro<br />

Minute. In körperlicher und psychischer Ruhe beträgt die Atemfrequenz<br />

zwischen 12 und 20 Atemzüge pro Minute, bei hoher<br />

Belastung kann sie auf 50 bis 70 Atemzüge ansteigen.<br />

Vitalkapazität<br />

Die Vitalkapazität ist quasi das äußerste Volumen an Luft, das<br />

von der Lunge bewältigt werden kann. Es wird ermittelt, indem<br />

nach tiefster Einatmung so tief, bzw. so weit möglich ausgeatmet<br />

wird. Lungenfachärzte, aber bisweilen auch Internisten und<br />

Allgemeinmediziner besitzen in der Regel Messgeräte in ihrer<br />

Praxis, mit der sich die Vitalkapazität in ganz kurzer Zeit ermitteln<br />

lässt. Bei Sportlern ist die Vitalkapazität allgemein höher als<br />

bei Untrainierten. Nicht nur „atemintensive“ Sportarten wie Langstreckenlauf<br />

führen zu einer Verbesserung, in denen es sehr auf<br />

eine korrekte Atmung ankommt. Nicht umsonst sind Auftritte,<br />

bei denen eine Wärmflasche zum Platzen gebracht wird, eine Domäne<br />

von Kraftsportlern, die die dafür notwendige Vitalkapazität<br />

mitbringen. Kommen vorwiegend sitzend tätige Durchschnittsmenschen<br />

auf etwa vier Liter, kommen Sportler in der Regel deutlich<br />

über sechs, in Ausnahmefällen auch über acht Liter.<br />

Atemzugvolumen<br />

Dies ist die Luftmenge, die mit einem einzigen Atemzug ein- und<br />

wieder ausgeatmet wird. Im Zustand körperlicher Ruhe sind das<br />

zumeist lediglich 0,5 bis 0,8 Liter, d.h. dass im unbelasteten Fall<br />

mit jedem Atemzug nur ein kleiner Prozentsatz der Luft in unserer<br />

Lunge ausgetauscht wird. Bei sportlich hoher Belastung kann<br />

das Atemzugvolumen allerdings um ein Vielfaches zunehmen,<br />

und zwar auf bis zu 60 % und mehr der Vitalkapazität. Da trainierte<br />

Sportler, wie eben erwähnt, eine höhere Vitalkapazität haben<br />

als Untrainierte, ist bei ersteren folglich auch das Atemzugvolumen<br />

unter Belastung größer.<br />

Atemminutenvolumen<br />

Das Atemminutenvolumen ist diejenige Luftmenge, die von unseren<br />

Lungen pro Minute umgesetzt wird. Logischerweise ist es zugleich<br />

das Produkt aus Atemzugvolumen und Atemfrequenz. In<br />

körperlicher Ruhe atmen wir nur ungefähr acht bis zwölf Liter pro<br />

Minute ein oder aus. Bei Höchstbelastung kann dieser Wert sehr<br />

stark ansteigen. So werden bei hochtrainierten Männern Werte<br />

von über 250 Liter erreicht, bei Frauen über 180 Liter! Wie gerade<br />

erwähnt, hängt das Atemminutenvolumen sowohl von der Atemfrequenz<br />

als auch von der Atemtiefe ab. Bei einem Atemzugvolumen<br />

von 0,5 Litern muss man also zwangsläufig zwanzigmal in<br />

der Minute Luft holen, um auf ein durchschnittliches Ruhe-Atemminutenvolumen<br />

von 10 Litern zu kommen. Bei ansteigender Belastung<br />

nimmt zunächst die Atemtiefe stärker zu als die Atemfrequenz.<br />

Von einer bestimmten Belastungsintensität an steigt<br />

allerdings die Atemfrequenz anteilig stärker als die Atemtiefe.<br />

-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />

42


Gesundheit & Therapie<br />

HITZEWELLE ROLLT<br />

AUF DEUTSCHLAND ZU<br />

Zwischen dem 17. und 23. <strong>Juli</strong> gab es Deutschland eine Woche Temperaturen, wie man sie eigentlich<br />

nur aus südlichen Ländern kennt. An vielen Stellen ist die Quecksilbersäule auf mehr als 40° C klettert.<br />

Rekordverdächtig. Doch das Hoch verspricht nicht nur Badespaß, für diejenigen, die in den Ferien<br />

zu Hause geblieben sind, sondern ruft auch Sorgenfalten bei Experten hervor, die wissen, welche<br />

Herausforderung eine solche Hitze darstellt.<br />

Belastung für den Organismus<br />

Bereits jetzt warnt Deutschlands Mahner Nr. 1, Gesundheitsminister<br />

Prof. Dr. Lauterbach, vor zahlreichen Todesopfern, die<br />

solche Temperaturen fordern könnten. Meteorologen raten zwar<br />

dazu, erst einmal abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt, statt<br />

sich jetzt schon nervös machen zu lassen, doch eine Belastung<br />

für den Organismus stellen hohe Temperaturen auch dann dar,<br />

wenn sie einige Grad unter den Rekordwerten bleiben. Besonders<br />

gefährdet sind natürlich wieder Menschen, die zu den Risikogruppen<br />

gerechnet werden müssen. Dazu gehören kleine Kinder im<br />

Vorschulalter und Ältere ebenso wie Menschen mit bestimmten<br />

Vorerkrankungen. Besonders tückisch, auch bei ansonsten gesunden<br />

Menschen können sich unter bestimmten Bedingungen,<br />

z. B. bei längeren anstrengenden Tätigkeiten im Freien, gesundheitliche<br />

Probleme einstellen. Sogar im Normalfall gesunder<br />

Sport stellt den Körper vor besondere Herausforderungen, wenn<br />

dabei die Sonne vom Himmel brennt. Ein Hitzschlag oder ein Kollaps<br />

können die Folge sein.<br />

Steigende Waldbrandgefahr durch die vielerorts<br />

ausgetrockneten Böden<br />

Natürlich sind Temperaturen um die 40° C nicht nur für Menschen<br />

eine Belastung. Auch viele Tiere kommen nur schwer gegen die<br />

Hitze an. Eine weitere Gefahrenquelle ist die steigende Waldbrandgefahr<br />

durch die vielerorts ausgetrockneten Böden.<br />

Gegen das Wetter kann man zwar wenig ausrichten, man kann<br />

aber einige Maßnahmen beherzigen, die sich in den heißen Ländern<br />

Südeuropas seit Generationen bewährt haben. Ganz vorne<br />

steht dabei:<br />

• Über den Tag verteilt reichlich trinken<br />

• Keine schweren Mahlzeiten<br />

• Die Mittagssonne nach Möglichkeit meiden<br />

• Anstrengende Tätigkeiten oder Sport in den frühen Morgen<br />

oder die Abendstunden verlegen.<br />

-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />

43<br />

Foto: pexels-pixabay-68482


Digitalisierung<br />

ID INFO 5000 -<br />

TOUCHTERMINAL FÜR DAS<br />

ZUTRITTSMANAGEMENT<br />

Ideal für die Zutrittssteuerung in Fitness Clubs, Spas und Bädern<br />

Die Zeiten, in denen man sich einfach nach der Arbeit die Sporttasche geschnappt und in sein Lieblingsstudio gestiefelt ist, um sich<br />

da beim Empfangsteam einzuchecken, sind vorbei. Auch heute wird man in den meisten Studios noch mit einem Lächeln empfangen,<br />

aber der Prozess des Eincheckens ist längst ein digitaler geworden. Terminals und Softwareprogramme übernehmen heute das, was<br />

früher das Service-Personal leisten musste. Dabei konnte es in den Stoßzeiten im Eingangsbereich durchaus auch mal eng werden.<br />

Heute läuft die Zutrittssteuerung unkomplizierter und zeitgemäß per Chipkarte, Smartphone, QR-Code oder Barcode. Zu den Anbietern<br />

in diesem Segment gehört auch die iDTRONIC GmbH aus Ludwigshafen, zu deren Portfolio auch die Well Fit-Produkte gehören.<br />

Im Frühling hat das Unternehmen die ID INFO 5000 vorgestellt.<br />

Sicherung der Zutrittsbereiche<br />

Das neuentwickelte ID INFO 5000 ist ein elegantes RFID Zutrittsterminal<br />

mit einem modernen 7‘‘ Touchscreen. Dank leichter Anbindung<br />

an existierende Systeme, eignet es sich ideal für den Check-In/<br />

Check-Out mit RFID/ NFC Datenträgern (wie z.B. Karten oder Armbänder)<br />

in Freizeiteinrichtungen. Der integrierte RFID Leser (LF, HF)<br />

befindet sich in dem Terminal und unterstützt Mifare-Classic, Mifare-DESfire,<br />

LEGIC prime, LEGIC advant, Hitag 1/2, sowie EM.<br />

Zur Sicherung der Zutrittsbereiche kann das Terminal über ein Relais<br />

mit den Drehkreuzen von iDTRONIC oder aber auch Innen- und<br />

Außentüren verknüpft werden. Die Schutzart ist IP40 oder mit Gummidichtung<br />

(TPE) IP65.<br />

Web-Interface zur Konfiguration der Display-Anzeige<br />

Die Informationsanzeige ist via Web-Interface individuell konfigurierbar.<br />

Auf Wunsch kann ein Hintergrundbild oder Logo eingebunden<br />

werden. Zudem sind personalisierte Ansprachen einstellbar, die<br />

mittels UID-Benutzererkennung dem Besucher angezeigt werden.<br />

Des Weiteren kann die Farbe der LED-Hintergrundbeleuchtung, die<br />

bei einem erfolgreichen Lesevorgang erleuchtet, frei gewählt werden.<br />

Neben der visuellen Anzeige erhält der Besucher über den integrierten<br />

Buzzer auch ein akustisches Feedback.<br />

Schnittstellen<br />

Kompatible Varianten sind Ethernet, WLAN und Bluetooth. Folgende<br />

Interfaces sind vorhanden: 1x RJ-45, 4x USB, RS232, RS485, Audio,<br />

Strom, 2x Relais-Ausgang und GPIO 6 Ausgänge / 4 Eingänge.<br />

Slideshow<br />

-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />

-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />

44<br />

Fotos: Well Fit


Digitalisierung<br />

NEUES SCREENING-TOOL<br />

MILON YOU<br />

Was unterscheidet den Hochleistungssportler vom Freizeit- und Gesundheitssport? Da fallen einem auf Anhieb eine ganze Reihe von<br />

Faktoren ein. Der höhere Trainingsaufwand, die Leistungsfähigkeit, der Wille, andere im Wettkampf zu bezwingen oder eine besondere<br />

Begabung für die ausgeübte Disziplin. In einigen Sportarten, z. B. beim Fußball, spielt sicher auch die Aussicht auf Geld eine Rolle<br />

dabei, das Training zum Mittelpunkt des Lebens zu machen. Zumindest für eine Weile.<br />

Experten aus ganz unterschiedlichen Bereichen<br />

Doch die Frage, wie weit man es in einer Sportart tatsächlich<br />

bringt, wird nur teilweise durch eine besondere genetische Voraussetzung<br />

oder überdurchschnittlichen Trainingseifer gelegt<br />

Die Geschichte des Sports ist angefüllt mit großartigen Talenten,<br />

die es nie über diesen Status hinausgeschafft haben. Ab<br />

einem gewissen Zeitpunkt braucht man äußere Bedingungen,<br />

die der einzelne selbst nur teilweise beeinflussen kann. Um<br />

sich von da aus weiterentwickeln zu können, benötigt man Experten<br />

aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Trainer, Ernährungswissenschaftler,<br />

Mediziner, Physiotherapeuten, Masseure,<br />

vielleicht sogar einen psychologischen Beistand.<br />

Hochleistungssportler, besonders in Disziplinen, in denen viel<br />

Geld im Umlauf ist, haben nahezu rund um die Uhr komplette<br />

Teams um sich. Alle im Training erbrachten Leistungen werden<br />

penibel aufgezeichnet. Die Ernährung wird auf die aktuellen<br />

Bedürfnisse maßgeschneidert und jedes eventuelle Wehwehchen<br />

wird auf mögliche Auswirkungen auf die zukünftige<br />

Leistungsfähigkeit überprüft.<br />

Wie ein echter Coach<br />

Das funktioniert ganz wunderbar. Durch die engmaschige Betreuung<br />

und die eingesetzten Technologien lassen sich von der<br />

momentanen Leistungsfähigkeit der Hochleistungssportler ausgehend<br />

ziemlich genaue Berechnungen anstellen, wohin die Entwicklung<br />

in drei Monaten gehen könnte.<br />

Stellt man sich jetzt vor, im Fitness- und Gesundheitssport stünden<br />

vergleichbare Analysetools zur Verfügung, mit denen der IST-<br />

Zustand ziemlich genau abgebildet werden kann, das wäre doch<br />

etwas. Wenn diese Tools gleichzeitig noch Empfehlungen geben<br />

könnten, wie das zukünftige Training gestaltet werden sollte, um<br />

möglichst schnell an sein sportliches Zeil zu kommen, würde das<br />

Training selbst auf Freizeitniveau auf ein völlig anderes Level gehoben.<br />

Selbst ein Personal Trainer, der nichts anderes macht,<br />

als sich um seine Schützlinge zu kümmern, würde da ohne technische<br />

Unterstützung an seine Grenzen kommen.<br />

Mit dem milon YOU, dem Nachfolger des biometrischen Body-<br />

Scanner milonizer hat die milongroup ein Screening-Tool vorgestellt,<br />

dass genau an dieser Stelle ansetzt. Der Onboarding-Prozess<br />

wurde noch einmal deutlich verkürzt und zu den zahlreichen<br />

Fitness- und Beweglichkeitstests gibt es gleich die Auswertungen<br />

in leicht verständlich Form dazu. Sogar Schmerzpunkte lassen<br />

sich orten. Über die milon CARE ist sichergestellt, dass die<br />

Ergebnisse in die Einstellungen aller milon-Geräte einfließen.<br />

Zeitgemäß ist auch die 3D-Avartartechnologie, die in Echtzeit<br />

Rückmeldungen gibt. Ganz wie ein echter Coach.<br />

-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />

milon Industries GmbH<br />

An der Laugna 2<br />

86494 Emersacker,<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49 (0)8293 / 965 50-0<br />

Fax: +49 (0)8293 / 965 50-50<br />

E-Mail: info@milon.de<br />

Web: www.milon.com<br />

45<br />

Foto: https://milongroup.com/de/milon-you


Training<br />

HOCHINTENSIVES INTER-<br />

VALLTRAINING (HIIT) –<br />

AUCH EIN THEMA FÜR GESUNDHEITSSTUDIOS?<br />

HIIT (hochintensives Intervalltraining) findet inzwischen nicht<br />

mehr nur im Leistungssport statt. Diese Art des Training hat<br />

auch häufiger schon seine Eignung für unterschiedliche gesundheitsorientierte<br />

Zielgruppen bewiesen. Das gilt vor allem<br />

für die Varianten mit submaximaler Dosierung, zum Beispiel in<br />

Form von 4 x 4 Minuten Belastung mit 85-95 % der maximalen<br />

Herzfrequenz (HFmax) bei zwischengeschalteten Entlastungs-<br />

Pausen von jeweils 4 Minuten bei 60-65 % von HFmax (vgl.<br />

Ramírez Vélez et al., 2017).<br />

HIIT und Herz-Kreislauf-Gesundheit<br />

Zahlreiche Studien konnten in en letzten Jahren nachweisen,<br />

dass HIIT einem moderat-intensiven, energetisch mit HIIT identischen,<br />

kontinuierlichen Dauertraining (MCT oder MICT) überlegen<br />

war, wenn es um die Verbesserungen der VO2max (maximale<br />

Sauerstoffaufnahme) bzw. CRF (cardiorespiratory fitness),<br />

der Endothelfunktion und ihrer Marker (d. h. der Innenwand der<br />

Blutgefäße), der Lipoproteine (bes. Cholesterin) und des Glukose-Stoffwechsels,<br />

der Insulinsensitivität und des Nüchterninsulins,<br />

der Aktivität des sympathischen Nervensystems und der<br />

arteriellen Steifigkeit ging (zusammenfassend dazu Batacan et<br />

al., 2017 und Alvarez et al., 2016; Letztere speziell für Diabetes<br />

Typ 2). Ja, sogar Personen mit Herzinsuffizienz können von solch<br />

einem HIIT-Training in ähnlicher Weise wie von einem „klassischen<br />

moderaten kontinuierlichen Ausdauertraining“ (mit 60-70<br />

% HFmax) profitieren, ohne dass es dabei zu einer Schädigung<br />

des Herzens kommt.<br />

Meta-Analyse zu HIIT und Herz-Kreislauf-Gesundheit<br />

Eine interessante Meta-Analyse, also deineie Analyse mehrerer<br />

Studien in Form eines systematischen Reviews, haben z. B. Batacan<br />

et al. 2017 vorgelegt. Sie werteten in einer umfangreichen<br />

Zusammenschau solche Studien aus, die untersucht hatten, welchen<br />

Effekt HIIT, also Hochintensitäts-Intervalltraining, auf die<br />

sogenannte kardiometabolische Gesundheit von Erwachsenen<br />

hat, d. h. welche trainingsbedingten gesundheitlichen Anpassungen<br />

für Herz-Kreislauf-System und Stoffwechsel HIIT bewirkt.<br />

Als HIIT wurden in dieser Studie alle Aktivitäten gewertet, die<br />

Belastungsphasen von bis zu 4 Minuten hatten und mit aktiven<br />

Erholungs-Pausen unterbrochen wurden. Die Belastungsintensität<br />

konnte entweder maximal sein oder zumindest mehr als 85<br />

% VO2max, 85 % der HF-Reserve oder zumindest mehr als 90 %<br />

der maximalen individuellen Herzfrequenz betragen. Von Batacan<br />

et al. (2017) wurden demnach keine eigenen experimentellen<br />

Untersuchungen durchgeführt, sondern sie betrachteten die Ergebnisse<br />

der immerhin insgesamt 65 relevanten Studien, die sie<br />

mit einem speziellen Verfahren auswerteten (sog. Meta-Analyse<br />

zur Analyse der Veränderung der Gesundheitsmarker mit dem<br />

Review Manager 5.3).<br />

46<br />

Wesentliche Ergebnisse der Meta-Analyse sind interessant<br />

für Gesundheitsstudios<br />

Die Auswertung der analysierten Studien durch Batacan et al.<br />

(2017) zeigte, dass das Hochintensitäts-Intervalltraining bei normalgewichtigen<br />

Personen, erwartungsgemäß (!) und bekanntermaßen,<br />

zuvorderst eine signifikante Verbesserung der maximalen<br />

Sauerstoffaufnahmekapazität (VO2max) bewirkt. Darüber hinaus<br />

wurden jedoch bei dieser Personengruppe keine Effekte auf die<br />

kardiometabolische Gesundheit beobachtet, was jedoch angesichts<br />

der guten Voraussetzungen dieser gesunden Studienteilnehmer<br />

auch nicht unbedingt zu erwarten war.<br />

Bei übergewichtigen und adipösen Personen dagegen konnte<br />

schon ein Hochintensitäts-Intervalltraining von kurzer Laufzeit (<<br />

12 Wochen) nicht nur die maximale Sauerstoffaufnahmekapazität,<br />

sondern auch den diastolischen Blutdruck und die Nüchternglukose<br />

signifikant verbessern.<br />

Langfristiges Hochintensitäts-Intervalltraining (> 12 Wochen)<br />

führte bei diesen übergewichtigen und adipösen Personen sogar<br />

neben den Verbesserungen der maximalen Sauerstoffaufnahmekapazität,<br />

des Ruhepulses sowie des diastolischen Blutdrucks<br />

zusätzlich auch noch zu signifikanten Verbesserungen des systolischen<br />

Blutdrucks, des Taillenumfangs und des Körperfetts (in<br />

%). Bei diesen Personen konnte jedoch, anders als gelegentlich<br />

erhofft, kein Einfluss des Hochintensitäts-Intervalltrainings auf<br />

diese weiteren Endpunkte beobachtet werden: Insulin, Lipidprofil,<br />

C reaktives Protein und Interleukin 6. Der Effekt von HIIT auf diese<br />

„neuen Marker“ für das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

(„novel markers of CVD risk“, Batacam et al., 2017) ist also durch<br />

Studien aktuell (noch) nicht ausreichend belegt.<br />

Bedeutung für Gesundheitsstudios<br />

Die Bedeutung der hier vorgestellten neuen Meta-Analyse von Batacan<br />

et al. (2017) für Gesundheitsstudios liegt auf der Hand: Der<br />

Einsatzbereich von HIIT beschränkt sich – bestätigt durch diese<br />

Studie – nicht mehr nur auf leistungsorientierte Kunden. HIIT in<br />

entsprechenden, zumeist dann submaximalen Varianten kann<br />

zusätzlich sehr erfolgversprechend auch in der Betreuung übergewichtiger<br />

und adipöser Menschen eingesetzt werden, wie auch<br />

bei zahlreichen anderen Risikogruppen, wie z. B. Diabetes Typ 2.<br />

Konsequenzen für die Trainingspraxis<br />

Trainingsempfehlungen im gesundheitsorientierten Ausdauertraining<br />

müssen damit auch für Übergewichtige nicht länger auf das<br />

früher ausschließlich propagierte kontinuierliche Dauertraining<br />

mit mittleren bis submaximalen Intensitäten (i. d. R. mit 60-70 (80)<br />

% von HFmax) beschränkt bleiben - zumal dessen vermeintlich<br />

besondere Eignung als „Fettabbau-Training“ ohnehin kritisch zu<br />

sehen ist.<br />

Foto von Annushka Ahuja: https://www.pexels.com/de-de/foto/gesund-frau-seil-sport-7991623/


Training<br />

Stattdessen ist ein „gesunder Mix“ unterschiedlicher Trainingsmethoden<br />

mit variierenden Intensitätsbereichen offenbar gewinnbringender,<br />

und zwar mit Einbau zumindest submaximaler HIIT-Varianten<br />

(vgl. dazu das Beispiel in der INFO-BOX). Dass zudem HIIT 30-50<br />

% zeitsparender im Vergleich zu den klassischen Ausdauertrainings-<br />

Empfehlungen ist, sei auch an dieser Stelle noch einmal hervorgehoben.<br />

HIIT wird somit zukünftig nicht nur, wie schon seit langem bekannt,<br />

mit dem Ziel der etwas stärkeren Stimulierung der maximalen<br />

Sauerstoffaufnahme eingesetzt, sondern auch um z. B. eine Senkung<br />

des Blutdrucks und die Verbesserung der Körperform zu bewirken,<br />

was natürlich besonders für „schwergewichtige Personen“ gesundheitlich<br />

wünschenswert ist. Dazu ist dann obendrein noch, wie zumindest<br />

einzelne Studien belegen, vor allem bei entsprechend vorbelasteten<br />

Personen auch eine positive Beeinflussung des Stoffwechsels<br />

und der Gefäßgesundheit zu erwarten.<br />

Selbstverständlich gilt für diese zuletzt genannten Personengruppen<br />

aber - mehr als bei untrainierten Gesunden - dass besonders die<br />

intensiveren Trainingsbelastungen durch HIIT möglichst immer mit<br />

dem behandelnden Arzt abgesprochen werden sollten. Bestenfalls<br />

könnte dieser seinen Patienten sogar auch konkrete, für sie gefahrlose<br />

Belastungsbereiche/-grenzen bzw. Herzfrequenz-Zonen vorgeben,<br />

auf die dann beim Training im Studio von den dort tätigen, fachlich<br />

ausgebildeten Trainern geachtet werden kann.<br />

Literatur<br />

INFO-BOX : Submaximales HIIT<br />

Beispiel für die Einführung eines HIIT-(Lauf)-Trainings für gesunde Inaktive –<br />

bei lange Zeit Inaktiven ggf. mit ärztlichem Einverständnis<br />

(vgl. Studie von Alvarez et al., 2016).<br />

Alvarez, C., Ramírez-Campillo, R., Martinez-Salazar, C., Mancilla, R., Flores-Opazo,<br />

M. Cano-Montoya, J. & Ciolac, E.G. (2016). Low-Volume High-Intensity Interval Training<br />

as a Therapy for Type 2 Diabetes. Int J Sports Med., 37, (9), 723-729.<br />

doi: 10.1055/s-0042-104935. Epub 2016 Jun 3.<br />

Batacan, R.B. Jr., Duncan, M.J., Dalbo, V.J., Tucker, P.S. & Fenning, A.S. (2017). Effects<br />

of high-intensity interval training on cardiometabolic health: a systematic review<br />

and meta-analysis of intervention studies. Br J Sports Med., 51, (6), 494-503.<br />

doi: 10.1136/bjsports-2015-095841. Epub 2016 Oct 20.<br />

Ramírez-Vélez, R., Tordecilla-Sanders, A, Téllez-T L.A., Camelo-Prieto, D., Hernández-Quiñonez,<br />

P.A., Correa-Bautista, J.E., Garcia-Hermoso, A., Ramirez-Campillo,<br />

R. & Izquierdo, M. (2017). Similar cardiometabolic effects of high- and moderateintensity<br />

training among apparently healthy inactive adults: a randomized clinical<br />

trial. J Transl Med., 15, (1), 118.<br />

doi: 10.1186/s12967-017-1216-6.<br />

Prof. Dr. Theo Stemper<br />

Vorsitzender BVGSD e.V.<br />

Emeritus<br />

Bergische Universität Wuppertal<br />

Institut für Sportwissenschaft<br />

Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften<br />

Arbeitsbereich: Fitness & Gesundheit<br />

Variable Woche 0-4 Woche 5-9 Woche 10-13 Woche 14-16<br />

Belastungs-Intensität (% HF-RESERVE)+ 90-100 90-100 90-100 90-100<br />

Belastungs-Dauer (s) 30-34 38-44 46-50 52-58<br />

Anzahl der HIIT-Belastungen° 8 10 12 14<br />

Belastungs-Umfang / TE (min) 4-4.5 6.3-7.3 9.2-10 12.1-13.5<br />

Belastungs-Umfang /Woche (min) 12-13.5 19-21,9 27.6-30 36.4-40.6<br />

Belastungsart / Trainingsinhalt jog/run# jog/run# jog/run# jog/run#<br />

Erholungs-Intensität (% HF-RESERVE)+ ≤70% ≤70% ≤70% ≤70%<br />

Erholungs-Dauer (s) 120 108 100 96<br />

Anzahl der Erholungsphasen* 9 11 13 15<br />

Erholungsart / Trainingsinhalt Walking Walking Walking Walking<br />

Dauer des gesamten Trainings /Tag (min) 22-22.5 26.1-27.1 30.9-31.7 36.1-37.5<br />

Dauer des gesamten Trainings /Woche (min) 66-67.5 78.3.81.3 92.6-95 108.7-112.6<br />

+ Subjektiv sollte hier eine Belastung auf der sog. Borg-Skala (diese reicht von 6 bis 20) von 15-17, „sehr stark“, empfunden werden, in der Erholungsphase von < 9, „leicht“.<br />

° Die Belastungsdichte (Verhältnis Belastung : Pause) sinkt kontinuierlich, von anfangs 1 : 4 (30 s : 120 s) bis auf ca. 1 : 1,5 (58 s : 96 s) am Ende.<br />

# Joggen/Laufen<br />

* Alle Trainingseinheiten starteten mit einer Erholungsphase<br />

47


Training<br />

MUSKELWACHSTUM<br />

ALS SPÄTFOLGE DES TRAININGS<br />

Muskelwachstum ist nichts anderes als die Reaktion des Körpers auf ein überschwelliges Training gegen Widerstände. Allerdings<br />

passiert das nicht beim Training, sondern in der Wiederherstellungsphase danach. Dazu gibt es Unterschiede zwischen Anfängern<br />

und Fortgeschrittenen, wie die Antwort des Körpers auf die Belastung ausfällt.<br />

Große Muskeln bedeuten<br />

auch einen großen Energieverbrauch<br />

Die ersten Anpassungserscheinungen bestehen in einer Vergrößerung des Wirkungsgrades und einer Verbesserung der Koordination<br />

innerhalb und zwischen den Muskeln. Dies ist auch der Grund, warum niemand erwarten kann, bereits nach den ersten Trainingswochen<br />

„aus dem Hemd zu platzen". Denn erst wenn die ersten „Verbesserungen", die unser Körper einleitet, immer noch nicht reichen,<br />

entschließt er sich zu einem einschneidenden Schritt: der Muskel wächst.<br />

Dieser Schritt fällt unserem Körper nicht ganz leicht, und je weiter man auf seinem Weg bereits fortgeschritten ist, desto schwieriger<br />

wird es. Dies liegt daran, dass große Muskelmasse aus der Sicht unserer biologischen „Programmierung" nicht sinnvoll ist, denn<br />

große Muskeln bedeuten auch einen großen Energieverbrauch. Damit aber sind überdurchschnittlich große Muskeln nicht „wirtschaftlich“,<br />

und da der Mensch nicht immer so im Überfluss gelebt hat, wie er das derzeit in den meisten Gebieten Westeuropas tut, „wehrt"<br />

sich unser Körper gegen einen übergroßen Ausbau „energiefressender" Muskulatur. Es bedarf also gewisser „Überredungskünste" in<br />

Form eines intensiven Trainings, um ihn von der Notwendigkeit des „unwirtschaftlichen" Muskelwachstums zu überreden.<br />

Die Erklärung<br />

für das sogenannte „Muskelgedächtnis“<br />

Hat man das geschafft, wächst er. Das Wachstum besteht darin, dass<br />

sich die bereits vorhandenen Muskelfasern verdicken. Die unmittelbar<br />

nach einer Übung zu beobachtende Verdickung des trainierten Muskels,<br />

der sogenannte Pumpeffekt", stellt dabei leider kein bleibendes<br />

Wachstum, sondern lediglich eine vorübergehende Flüssigkeitsverschiebungen<br />

dar.<br />

Behält man ein intensives Training über längere Zeit bei, kommt es zu<br />

einer Vermehrung der Muskelzellkerne. Während sich der Muskelquerschnitt<br />

nach einer längeren Pause wieder zurückbildet, bleiben die<br />

Muskelzellkerne erhalten. Das liefert die Erklärung für das sogenannte<br />

„Muskelgedächtnis“. Die höhere Anzahl an Zellkernen<br />

ermöglicht es dem Muskel, auch nach langer Trainingsunterbrechung<br />

viel schneller wieder in Form zu kommen als bei<br />

einem kompletten Neuanfang. Ob es bei längerem hochintensivem<br />

Krafttraining auch zu einer Vermehrung der<br />

Muskelfasern kommt, ist bis heute umstritten.<br />

Leider verfügen auch die Fettzellen über eine Art Gedächtnis,<br />

d.h. dass es nach vielen Jahren zu üppiger<br />

Energiezufuhr zu einer Vermehrung der Fettzellen<br />

kommt, die man mit einer Diät zwar zum Schrumpfen,<br />

aber nicht zum Verschwinden bringen kann. Sobald man<br />

wieder zu seinen alten Essgewohnheiten zurückkehrt, füllen<br />

sich auch die Fettzellen wieder. Erschwerend kommt hinzu,<br />

dass sich bereits im Kindesalter die entscheidet, mit welcher<br />

Anzahl an Fettzellen man den Rest seines Lebens verbringen muss.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

48


Training<br />

INTENSITÄTSTECHNIKEN:<br />

ERZWUNGENE WIEDERHOLUNGEN & CO.<br />

Beim klassischen Muskelaufbautraining geht es primär darum,<br />

den Muskel gegen einen Widerstand in einem relativ kurzen Zeitraum<br />

mehrfach hintereinander auszulasten. Das ist dann der Fall,<br />

wenn man den Punkt erreicht hat, an dem keine weitere korrekte<br />

Wiederholung mehr möglich ist. Doch wer bereits gut trainiert ist,<br />

dem stehen einige Intensitätstechniken zur Verfügung, mit denen<br />

man diese Schwelle noch ein klein wenig hinausschieben kann.<br />

Zumindest phasenweise angewendet, können sie dazu beitragen,<br />

die Leistung zu verbessern.<br />

Intensitätstechniken einsetzen.<br />

Wer mit einem bestimmten Gewicht normalerweise 10 Wiederholungen<br />

korrekt bewältigt, könnte z. B. mithilfe eines Trainingspartners<br />

noch einige weitere Wiederholungen schaffen. Bei sogenannten<br />

abnehmenden Sätzen könnten z. B. zwei erfahrene<br />

Trainingspartner noch während des Satzes durch Abnehmen<br />

von Scheiben von der Hantelstange das Trainingsgewicht verringern<br />

und damit weitere Wiederholungen ermöglichen. In der<br />

Regel kommt diese Methode vor allem bei den Grundübungen,<br />

bei denen mit hoher Belastung trainiert wird, zum Einsatz, z. B.<br />

beim Bankdrücken, bei Langhantelcurls oder an der Beinpresse.<br />

Doch auch bei einigen sogenannten isolierten Bewegungen kann<br />

man Intensitätstechniken einsetzen.<br />

Die Wirkung von Konzentrationscurls wird wahrscheinlich jeder Trainierende<br />

schon einmal unbewusst durch leichtes Nachhelfen mit<br />

der freien Hand bei den letzten Wiederholungen intensiviert haben.<br />

Diese auch forced reps genannte Trainingsmethode ist sicherlich<br />

als dauerhafte Trainingsstrategie ungeeignet, da die Belastung des<br />

passiven Bewegungsapparates in keinem besonders günstigen Verhältnis<br />

zum Effekt der so ausgeführten Übungen steht. Von Zeit zu<br />

Zeit eingesetzt, lässt sich mithilfe der erzwungenen Wiederholungen<br />

jedoch eine Stagnation im Training überwinden.<br />

Ein hohes Maß an Bewegungsqualität entsteht<br />

vor allem, wenn man die Hilfe des Partners oder die während des<br />

Satzes herbeigeführte Reduktion der Gewichtsbelastung nicht zu<br />

unnötigem Abfälschen nutzt, sondern versucht, ein hohes Maß an<br />

Bewegungsqualität aufrechtzuerhalten. Dazu bedarf es natürlich<br />

einer langjährigen Trainingserfahrung. Man muss sozusagen durch<br />

alle Höhen und Tiefen herkömmlicher Trainingsmethoden gegangen<br />

sein, um der Versuchung zu widerstehen, dem Brennen, das sich im<br />

Muskel ausbreitet, durch Abfälschen der Bewegung zu begegnen.<br />

Dieses Brennen ist gleichzeitig ein wesentlicher Grund, warum erzwungene<br />

Wiederholungen und andere Intensitätstechniken nicht<br />

bei jedem Training ausgeführt werden sollten. Durch die lange Dauer<br />

des Satzes steigt der Laktatspiegel in nennenswerte Höhen, dadurch<br />

verlängert sich die Erholungszeit enorm. Ein Ergebnis, das auf Dauer<br />

in einem erfolgsorientierten Trainingsalltag nicht erwünscht ist.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

49


Training<br />

ALTERNATIVEN<br />

ZUR KNIEBEUGE<br />

Es gibt noch einige ausgezeichnete Übungen für die Beinmuskulatur,<br />

deren Wirkung man auch tatsächlich dort spürt, wo sie<br />

gewünscht wird, die darüber hinaus jedoch auch den angestrebten<br />

günstigen Effekt auf die Form der Oberschenkel haben. Dazu<br />

muss man sich jedoch von der Einteilung in Masse- und Formübungen<br />

freimachen, die man zumindest für Fitnesssportler in<br />

ihrer bisherigen Form nicht beibehalten kann.<br />

Kniebeugen im Ausfallschritt<br />

Auch wenn Hochleistungssportler schwere Kniebeugen machen<br />

müssen, um sich noch zu verbessern, bedeutet dies nicht, dass<br />

man als Durchschnittsmensch nicht auch mit Kniebeugen im<br />

Ausfallschritt Ergebnisse erzielen kann, die die kühnsten Erwartungen<br />

übertreffen. Bei dieser Übung, die mit einer Langhantel,<br />

Kurzhanteln oder auch ohne Gewichtsbelastung ausgeführt werden<br />

kann, stellt man bei aufrechtem Oberkörper ein Bein nach<br />

vorn und senkt den Körper soweit ab, bis sich der Oberschenkel<br />

des vorderen Beines parallel zum Boden befindet. Dann drückt<br />

man sich wieder in die Ausgangsposition zurück. Im Anschluss<br />

wird die gleiche Bewegung mit dem anderen Bein wiederholt. Bei<br />

dieser Übung kann das vordere Bein auch auf einen<br />

etwa 25 cm hohen Kasten oder eine Bank gestellt<br />

werden, effektiver und schwieriger ist jedoch die<br />

Ausführung zum Boden.<br />

Wer Muskelmasse und Kraft aufbauen möchte, steigert die Gewichte<br />

und reduziert dafür die Wiederholungszahlen, und wer die<br />

Kraftausdauer seiner Schenkel verbessern möchte, trainiert mit<br />

weniger Gewicht und höheren Wiederholungszahlen.<br />

Vorteil dieser Übung: Sie trainiert die Vorder- und Rückseite der<br />

Oberschenkel (Quadrizeps und biceps femoris) gleichzeitig, erspart<br />

Eiligen also die Bewegung, die beispielsweise dem Beinstrecken<br />

noch folgen müsste, wenn man die Oberschenkel in<br />

Form bringen will.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

Bankaufsteigen<br />

Bank oder Kasten können auch bei einer Variante<br />

des Ausfallschritts, dem sogenannten Bankaufsteigen<br />

sinnvoll eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um eine<br />

Art modifiziertes Treppensteigen mit Gewichten. Natürlich funktioniert<br />

auch diese Übung anfangs noch ohne Belastung. Wer davon<br />

die vorgegebene Anzahl Wiederholungen absolviert hat, wird<br />

die herkömmliche Kniebeuge bestimmt nicht mehr vermissen.<br />

Versprochen! Ganz der individuellen Zielsetzung entsprechend,<br />

können natürlich sowohl die Wiederholungszahl als auch die verwendeten<br />

Gewichte angepasst werden.<br />

Foto von Anete Lusina: https://www.pexels.com/de-de/foto/nicht-erkennbarer-bodybuilder-der-wahrend-destrainings-auf-dem-burgersteig-mit-der-langhantel-trainiert-4793258/<br />

50


Training<br />

FUNKTIONSKLEIDUNG<br />

IM STUDIO<br />

Funktionskleidung hat, wie es der Name schon sagt, eine Funktion. Dass Jogger im Winter eine entsprechende Kleidung benötigen,<br />

um flott unterwegs zu sein, ohne dabei zu erfrieren, leuchtet noch ein. Doch benötigt man das auch im Fitnessstudio beim Training der<br />

Muskeln? Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, denn hinter dem Begriff Funktionskleidung verbergen sich zahlreiche Kleidungsstücke,<br />

die aufgrund ihres Materials Eigenschaften haben, die über den normalen optischen oder wärmenden Effekt hinausgehen.<br />

Muskeln mögen es warm<br />

Den wärmenden Effekt sollte man übrigens selbst beim Training<br />

in einem Sportstudio nicht komplett außer Acht lassen. Muskeln<br />

mögen es warm. Das gilt vor allem zu Beginn des Trainings. Es<br />

erstaunt immer wieder, wie viele Mitglieder sich den Aufwärmprozess<br />

ersparen und gleich ins „richtige“ Training starten. Noch<br />

dazu nur mit einem Tank Top bekleidet.<br />

Das Warm-up sollte ein fester Bestandteil des Trainings sein.<br />

Auch, wenn man es eilig hat. Trotzdem müssen die Muskeln danach<br />

noch auf Betriebstemperatur gehalten werden. Dazu muss<br />

die Kleidung außer der wärmenden noch weitere Eigenschaften<br />

besitzen. Funktionskleidung muss feuchtigkeitsregulierend und<br />

außerdem schnell trocknend sein. Das gilt ganz besonders, wenn<br />

man bereits im Cardiobereich oder im Kursraum ins Schwitzen<br />

gerät, dann aber noch eine Stunde auf der Fläche vor sich hat.<br />

Kleidung mit sogenannten Mesh-Einsätzen verfügt dazu über<br />

eine bessere Luftzirkulation.<br />

Baumwollshirts können nicht mithalten<br />

Die früher beim Training üblichen Baumwollshirts können da<br />

nicht mithalten. In ihnen saugt sich der Schweiß regelrecht fest.<br />

Dem modernen Anspruch, die Feuchtigkeit möglichst schnell von<br />

der Haut weg nach außen zu transportieren, genügt das nicht.<br />

Aber nicht nur die Kleidung am Oberkörper muss stimmen. Auch<br />

für die Muskeln der Beine sollte die Kleidung einige Mindestanforderungen<br />

erfüllen. Der optimierte Feuchtigkeitstransport<br />

spielt zwar hier meist keine entscheidende Rolle, aber warm und<br />

trotzdem leicht müssen auch Trainingshosen sein. Dazu muss<br />

das Material bei komplexen Übungen wie Beinpressen oder Kniebeugen<br />

flexibel reagieren. Eine Hose, die zwar gut aussieht, aber<br />

auf halbem Weg in die tiefe Kniebeuge am Oberschenkel spannt,<br />

gehört nicht in die Trainingstasche.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

Arbeitgeberverband<br />

für qualitätsorientierte Gesundheitsstudios<br />

Einsatz für politische Anerkennung<br />

von qualitativ hochwertigem Training als gesundheitspolitisch &<br />

volkswirtschaftlich bedeutsame gesellschaftliche Investition<br />

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Bundesverband Gesundheitsstudios<br />

Deutschland (BVGSD) e.V.<br />

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51


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Die Problematik in der Gesundheitsberatung liegt vor<br />

allem darin, dass die Notwendigkeit für bestimmte Maßnahmen<br />

(i. d. R. gezieltes Muskeltraining) nicht anschaulich<br />

erläutert und transportiert werden kann. Hier mangelt<br />

es entweder am nötigen Hintergrundwissen oder an Zeit,<br />

komplexe Indikationen einfach darzustellen, zu erklären<br />

und den meist einzig logischen Trainings- bzw.<br />

Therapieplan als Lösung zu präsentieren.<br />

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im Gesundheitswesen der FHM (Fachhochschule<br />

für den Mittelstand) unter der Leitung von Prof. Dr.<br />

Kunz erarbeitet wurden, haben die Gesundheitsberater vor<br />

Ort nun eine visuelle und inhaltliche Unterstützung, um<br />

ihre Patienten/ Kunden nicht nur besser zu beraten und<br />

aufzuklären, sondern um auch die Dienstleistungen ihres<br />

Studios einfacher und auch nachhaltiger anzubieten.


Ernährung<br />

DIE ENERGIEAUFNAHME<br />

ÜBER DIE NAHRUNG<br />

Nicht nur zur optimalen Aufrechterhaltung seiner Funktionen,<br />

sondern um leben zu können, benötigt der Organismus einen stetigen<br />

Nachschub an Energie. Dafür muss er Nahrung aufnehmen.<br />

Nach Möglichkeit sollte die Energieaufnahme dem Verbrauch<br />

entsprechen, wenn man langfristig sein Gewicht halten möchte.<br />

Wer abnehmen möchte, muss die Aufnahme sogar unter den<br />

Verbrauch senken.<br />

Ein Viertel ist stark übergewichtig bzw. adipös<br />

Im Alltag klappt das leider nicht immer. In Deutschland gelten<br />

rund zwei Drittel der Männer und immerhin noch die Hälfte der<br />

Frauen als übergewichtig. Ein Viertel der Erwachsenen ist mit<br />

einem BMI über 30 sogar stark übergewichtig bzw. adipös. Das<br />

kann man nur unter Kontrolle bekommen, wenn man nicht nur rät,<br />

sondern sowohl seinen Energieverbrauch als auch seine Energieaufnahme<br />

kennt. Der Energiegehalt der Nahrung wird zwar seit<br />

den 70er Jahren in Kilojoule (kJ) angegeben, im Alltag hatte sich<br />

jedoch der Begriff Kilokalorie (kcal) so eingebürgert, dass er bis<br />

heute die Oberhand behalten hat. In der Literatur finden sich<br />

meist beide Werte. 1 kcal entspricht etwa 4,2 kJ.<br />

Mit 1 kcal als mechanischer Energie kann man übrigens ein Gewicht<br />

von 100 kg Masse über 4 m hochheben!<br />

Protein, Kohlenhydrate und Fette<br />

Von allen in der Nahrung enthaltenen Substanzen tragen nur drei<br />

zum Energie(Kalorien)gehalt bei: Protein, Kohlenhydrate und Fette.<br />

Daher werden diese Verbindungen auch als Makronährstoffe<br />

bezeichnet. Hinter diesen Sammelbegriffen verbergen sich z.T.<br />

recht unterschiedliche chemische Verbindungen. Jedes Gramm<br />

eines Makronährstoffs liefert nahezu gleichbleibend Energie. Ein<br />

Gramm Protein wird mit 4,1 kcal angegeben, 1 Gramm Kohlenhydrate<br />

ebenfalls mit 4,1 und 1 Gramm Fett mit 9,3 kcal. Hierbei<br />

handelt es sich nur um Mittelwerte, so kann der Energiegehalt<br />

bei einem Gramm Protein zwischen 3.75 und 4.55 kcal/Gramm<br />

schwanken, doch die Abweichung ist so gering, dass man auch<br />

in der Praxis mit den Mittelwerten gut arbeiten kann.<br />

Die Kenntnis der Verhältnisse zwischen Maßen und Gewichten<br />

erhält dann Bedeutung, wenn man sich daran begibt, seine eigenen<br />

Ernährungsfahrpläne auszuarbeiten. Denn obwohl die Nährwertverteilung<br />

auf der Verpackung angegeben sein muss, kann<br />

man leicht den Überblick verlieren.<br />

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, macht es Sinn, einmal eine<br />

Woche lang alles zu notieren, was man im Laufe der Tage zu<br />

sich nimmt und zu berechnen, in welcher Größenordnung sich<br />

die Energieaufnahme bewegt. Das Ergebnis unterscheidet meist<br />

deutlich vom dem, was man selbst geschätzt hätte.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktion<br />

53<br />

Foto von Ella Olsson: https://www.pexels.com/de-de/foto/flache-lagefotografie-von-drei-tabletts-mit-lebensmitteln-1640775/


Ernährung<br />

POTENTE<br />

KNÖLLCHEN<br />

Beim Betrachten von Werbematerial gewinnt man häufig den Eindruck,<br />

die einzigen Probleme des Alters seien Falten und Haarausfall.<br />

Doch die Jahre hinterlassen weit schlimmere Spuren als<br />

Runzeln und schütteres Haar. Mit zunehmendem Alter wird unser<br />

Organismus immer anfälliger für schwerere Erkrankungen. Die Erhaltung<br />

der Gesundheit und damit der körperlichen und geistigen<br />

Leistungsfähigkeit steht folglich im Alter an erster Stelle.<br />

Schutz vor einigen Krebsarten<br />

Neben sportlichen Aktivitäten, z. B. ein dreimal wöchentliches,<br />

moderates Muskeltraining, spielt die Ernährung eine wesentliche<br />

Rolle für den Erhalt der Gesundheit bis ins hohe Alter. Es gibt viele<br />

Nahrungsmittel, von denen man mit gutem Grund annimmt, dass<br />

sich ihr regelmäßiger Verzehr günstig auf die Gesundheit auswirkt.<br />

Dazu zählen Brokkoli und Tomaten, denen sogar ein Schutz vor einigen<br />

Krebsarten, darunter Bauchspeicheldrüsen, Haut- und Prostatakrebs,<br />

zugesprochen wird. Die beiden Gemüsesorten können in<br />

unterschiedlicher Weise problemlos zubereitet werden und somit<br />

mehrmals in der Woche auf den Tisch kommen, ohne langweilig zu<br />

werden. Brokkoli, der sogar als „Superfood“ gehandelt wird, zeichnet<br />

sich vor allem durch den hohen Gehalt an Kalium und antimikrobielle,<br />

antientzündliche sekundäre Pflanzenstoffe aus.<br />

Auch wenn es zahlreiche Varianten der Zubereitung gibt, sollte man<br />

auf das Kochen in heißem Wasser verzichten. Dabei geht leider der<br />

größte Teil der Inhaltsstoffe ins Wasser über und landet im Ausguss.<br />

Zusammenspiel unterschiedlicher Nahrungsbestandteile<br />

Tomaten entfalten ihre positive Wirkung auf die Gesundheit auch<br />

dann, wenn sie nur als Sauce oder Ketchup auf unseren Tellern landen.<br />

Auch sie enthalten wie der Brokkoli reichlich Kalium und sekundäre<br />

Pflanzenstoffe. Doch die zahlreichen segensreichen Wirkungen,<br />

die Wissenschaftler in verschiedenen Nahrungsmitteln immer<br />

noch entdecken, nützen im Alltag wenig, wenn sie nur einige Male<br />

pro Jahr verzehrt werden. Darum werden einige der hochgelobten<br />

Substanzen mittlerweile auch synthetisch hergestellt und in Pillenform<br />

auf den Markt gebracht. Das hat jedoch oft zur Folge, dass<br />

der gewünschte Effekt ausbleibt, denn häufig ist nicht ein einziger<br />

isolierter Inhaltsstoff für die positive Wirkung eines speziellen Nahrungsmittels<br />

verantwortlich, sondern das Zusammenspiel unterschiedlicher<br />

Nahrungsbestandteile, die darin enthalten sind.<br />

- Ralf Meier<br />

54<br />

Foto: pexels-pixabay-372882


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Inserentenverzeichnis / Impressum<br />

Inserentenverzeichnis<br />

BVGSD e.V. S. 51<br />

DFAV e.V S. 18;30<br />

EGYM S. 11<br />

ERGOFIT S. 5;10<br />

FH-Mittelstand S. 55<br />

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S. U1<br />

Fitness Event S.22<br />

Hoist S.7<br />

InBody S.27<br />

Klafs S.16<br />

milon S.45<br />

Physio Event S.41<br />

Pure Emotion GmbH S.19<br />

REHAB S.28<br />

RehavitalisPlus<br />

S.13,33<br />

Schnell S.12<br />

Technogym S.23<br />

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Video Factory NRW S.29<br />

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