29.07.2022 Aufrufe

HIM Magazine No.8

Prall gefüllt präsentiert Euch das HIM MAGAZINE im August exklusiv den heißesten schwulen Internet-Newcomer namens Art, der uns mit einem Killerblick in die Knie zwingt. In die Knie gehen würden wir auch vor dem sexy Poolboy – wie das am besten gelingt, verraten wir Euch! Und auch eure Schüchternheit bekommt ihr mit uns endlich in den Griff. Ansonsten haben wir viele sexy Kerle am Start, zum Beispiel Daniel Evans, der Männer gerne in der Öffentlichkeit beglückt. Dazu auch im Heft: Verdorbene Berliner Jungs und die besten Tipps, wie ihr eure Leidenschaft und Lust am besten ankurbeln könnt.

Prall gefüllt präsentiert Euch das HIM MAGAZINE im August exklusiv den heißesten schwulen Internet-Newcomer namens Art, der uns mit einem Killerblick in die Knie zwingt. In die Knie gehen würden wir auch vor dem sexy Poolboy – wie das am besten gelingt, verraten wir Euch! Und auch eure Schüchternheit bekommt ihr mit uns endlich in den Griff. Ansonsten haben wir viele sexy Kerle am Start, zum Beispiel Daniel Evans, der Männer gerne in der Öffentlichkeit beglückt. Dazu auch im Heft: Verdorbene Berliner Jungs und die besten Tipps, wie ihr eure Leidenschaft und Lust am besten ankurbeln könnt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Community 40<br />

Ein dickes Stück Fleisch<br />

Der Heldenmut<br />

queerer Aktivisten<br />

Ja, Jungs, ich weiß, die böse Überschrift<br />

hat euch sofort getriggert,<br />

nicht wahr? Zu meinem persönlichen<br />

(Nicht-)Bedauern geht es nun aber<br />

nicht um Penisse in der Größe von<br />

Wassermelonen, auch wenn ihr mir<br />

in einem stillen Moment noch einmal<br />

erklären müsst, was daran so super ist,<br />

wenn ein Penis beim Eindringen bis zu<br />

den Lungenflügeln durchstößt. Okay?<br />

Gut, versprochen. Jetzt lasst uns mal<br />

über jenes Fleisch reden, welches sich<br />

viele, gerade jüngere Boys am zweitliebsten<br />

zwischen ihre Zähne schieben<br />

– ja, richtig, ich rede von Burgern.<br />

Das Fastfood-Lebensmittel-Konstrukt<br />

ist bis heute eines unserer liebsten in<br />

Mitteleuropa, so also auch in unserem<br />

Nachbarland Österreich. Da kam es<br />

nun tatsächlich zu einem handfesten<br />

Skandal und hier muss man dem<br />

Alpenvolk einfach sofort glauben, dass<br />

es sich um etwas wirklich Dramatisches<br />

handeln muss, wenn die Echauffiertheit<br />

über ein leichtes Schnaufen<br />

bei einer Melange hinausgeht.<br />

Den Österreicher an sich regt so<br />

schnell ja nichts mehr auf, ganz gleich,<br />

ob bald die Hälfte des Landes rechts<br />

wählt oder man die Kinder im Keller<br />

einsperrt. Gerade dem queeren Österreicher<br />

ist ja inzwischen auch klar,<br />

dass, wenn man sich nur lange genug<br />

stur nach links bewegt, man irgendwann<br />

ganz rechts wieder rauskommt,<br />

und das ohne Gesinnungswechsel<br />

wohlgemerkt – zu dieser Erkenntnis<br />

sind die Hardcore-Linken aus der<br />

queeren Moralecke in Deutschland<br />

noch nicht gelangt. Und die Kinder?<br />

Es regt sich in mir Verständnis für die<br />

Behauptung, dass sie weniger Schaden<br />

davon tragen, wenn man sie 16 Jahre<br />

erst gar nicht rauslässt und stattdessen<br />

im Keller selbst unterrichtet, als wenn<br />

ihnen zukünftig fast gänzlich nackte<br />

Männer, die sich als Frau definieren<br />

und einen Drag-Bekleidungsfetisch<br />

haben, während eines Lap-Dances in<br />

einem durchsichtigen schwarzen Negligee<br />

erklären, was Biologie und Sexualität<br />

aus ihrer Sicht sein soll. In den USA ist<br />

dies ja inzwischen fast schon eine liebgewonnene<br />

Tradition bei Erstklässlern an<br />

Grundschulen. In Deutschland hat man<br />

sich ja bei der Humboldt Universität in<br />

Berlin jüngst dazu entschieden, Vorträge<br />

von renommierten Biologinnen über<br />

die evolutionäre Zweigeschlechtlichkeit<br />

lieber gleich vorab zu canceln, bevor sich<br />

auch nur ein einziger queerer Aktivist<br />

deswegen vielleicht zutiefst verletzt fühlen<br />

könnte, selbst wenn er dem wissenschaftlichen<br />

Vortrag gar nicht zuhört.<br />

Und das tut der durchschnittliche queere<br />

Aktivist inzwischen ja sehr gerne, also<br />

das nicht zuhören, es ist ja auch fad, wenn<br />

man schon vorher weiß, man versteht es<br />

sowieso nicht. Ein Grund, warum ich nie<br />

wieder in einen Star-Wars-Kinofilm gehe.<br />

Aber zurück zum Fleisch. Saftig liegt es in<br />

unseren Mündern und selbst der Veganer<br />

träumt manchmal während einer nächtlichen<br />

Erektion heimlich davon, während<br />

er sich tags darauf den Fleischersatz in<br />

den Gaumen schiebt und trotzdem dabei<br />

vom Schnitzel spricht. Und wieder stirbt<br />

ein Wiener Herz. Burger King indes<br />

wollte nun nicht nur Fleisch, sondern<br />

auch Herz zeigen und fasste sich dasselbige,<br />

als es eine Werbekampagne speziell<br />

für die Buchstabensalat-Community zum<br />

Sommer-Pride entwickeln ließ. Zu sehen<br />

waren zwei saftige, frische und daher<br />

realitätsferne Pride-Whopper mit zwei<br />

«Bottom Buns« und zwei «Top Buns« eingekleidet,<br />

also zwei Burger-Böden beziehungsweise<br />

zwei Burger-Brotbedeckungen.<br />

Die Idee dahinter: Auch zwei gleiche<br />

Buns schmecken gut und stehen damit<br />

für gleiche Liebe und gleiche Rechte.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!