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„Sind bereit“<br />
Liste Fritz: mit grüner Hilfe in allen Bezirken<br />
zur Landtagswahl<br />
(lia) Genau 60 Tage verbleiben, bis in Tirol ein neuer Landtag<br />
gewählt wird. Die Liste Fritz hat mittlerweile alle Voraussetzungen<br />
erfüllt und wird in allen Tiroler Bezirken zur Landtagswahl<br />
antreten. Möglich gemacht hat das erneute Antreten in allen<br />
Tiroler Bezirken eine Unterschrift von Landtagsvizepräsidentin<br />
Stephanie Jicha.<br />
Die Spitzenkandidaten der Liste Fritz: Markus Sint und Andrea Haselwanter-<br />
Schneider (v. l.)<br />
Fotos: Liste Fritz<br />
„Wir möchten uns noch einmal<br />
ausdrücklich bei der Landtagsvizepräsidentin<br />
und Landtagsabgeordneten<br />
Stephanie Jicha bedanken, die<br />
mit der Unterschrift unserer Kreiswahlvorschläge<br />
das Antreten der Liste<br />
Fritz in allen Bezirken unterstützt<br />
hat. Das demokratische Verständnis,<br />
die Wichtigkeit konsequenter<br />
Oppositionsarbeit anzuerkennen,<br />
ist wertvoll. In den vergangenen<br />
Wochen und Monaten ist spürbar<br />
geworden, dass sich die Menschen<br />
in Tirol Veränderung wünschen und<br />
endlich frischer Wind und neue<br />
Ideen Vorrang bekommen müssen.<br />
Wir als Liste Fritz werden viele engagierte<br />
Personen in allen Tiroler<br />
Bezirken ins Rennen schicken, die<br />
dafür brennen ihre Ideen und Initiativen<br />
für unser Land zur Umsetzung<br />
zu bringen!“, erklärt das Liste Fritz-<br />
Wir sind im Urlaub!<br />
15. – 29. August 2022<br />
TIROL<br />
REAL<br />
ESTATE<br />
Spitzenduo zur Tiroler Landtagswahl<br />
Andrea Haselwanter-Schneider<br />
und Markus Sint. In den kommenden<br />
Tagen und Wochen werden die<br />
einzelnen Bezirkslisten, die Landesliste<br />
und Details zu den politischen<br />
Zielen vorgestellt werden.<br />
GRÜNE UNTERSTÜTZUNG.<br />
„Wir Grüne unterstützen demokratische<br />
Vielfalt. Es ist daher selbstverständlich<br />
für uns, einer Kleinpartei<br />
unter die Arme zu greifen. Wir haben<br />
immer wieder Gruppierungen – zum<br />
Beispiel die KPÖ – in der Vergangenheit<br />
unterstützt“, erklärt dazu Spitzenkandidat<br />
Gebi Mair. Um möglicher<br />
Spekulation den Wind aus den<br />
Segeln zu nehmen, stellt Mair auch<br />
gleich klar: „Stephanie Jicha wird<br />
natürlich auf der Grünen Landesliste<br />
kandidieren, was mich sehr freut.“<br />
Unsere Immobilien sind jedoch<br />
24/7 auf unserer Website für Sie<br />
online: TIROLREALESTATE.COM<br />
Wahlkampfauftakt<br />
Mattle will „Verordnung statt Bescheid“ beim Thema Wolf<br />
(ahai) Der LH-Kandidat und Wirtschaftslandesrat Anton Mattle<br />
setzt sich für einen neuen Umgang mit Großraubtieren in Tirol<br />
ein. Er möchte in Zukunft ein neues Regelwerk bei Abschussentscheidungen<br />
etablieren, um Nutztiere und die heimische Almwirtschaft<br />
besser zu schützen.<br />
Die Rückkehr von Großraubtieren<br />
stellt die traditionelle Tiroler Weide-<br />
und Almwirtschaft vor vergessen<br />
geglaubte Herausforderungen. Um<br />
sicherzustellen, dass diese Form der<br />
Bewirtschaftung erhalten werden<br />
kann, müssen laut Mattle „Abschüsse<br />
von Problemtieren schneller, unbürokratischer<br />
und effizienter erfolgen“.<br />
Es brauche deshalb einen „juristischen<br />
Grenzgang, auch mit dem<br />
Risiko, dass einzelne Maßnahmen<br />
bekämpft und/oder vielleicht sogar<br />
aufgehoben werden“. Mit dem Hintergrund,<br />
dass aktuell jeder Bescheid<br />
trotz der Empfehlung von Fachleuten<br />
und gutachterlichen Prüfungen<br />
beeinsprucht wird, fordert Mattle<br />
eine Novellierung des Jagdgesetzes:<br />
Entnahmen sollen zukünftig nicht<br />
mehr via Bescheid, sondern via Verordnung<br />
ermöglicht werden. In der<br />
Praxis solle dies über eine Aufhebung<br />
der Schonzeit in bestimmten Gebieten<br />
passieren. Das habe den Vorteil,<br />
Mattle will die heimische Almwirtschaft<br />
besser vor Großraubtieren schützen.<br />
Foto: adobe.stock.com/jimcumming88<br />
dass dagegen keine unmittelbaren<br />
Rechtsmittel möglich sind, die die<br />
Ausführung hinauszögern und damit<br />
die Gefahr für Nutztiere verlängern<br />
würden. Die Beurteilung darüber, ob<br />
es sich um einen Problemwolf handelt,<br />
könne so direkt über die zuständige<br />
Jagdbehörde erfolgen.<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Kilometergeld<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Liebe Freunde des Staatshaushaltes!<br />
Im Gegensatz zu so manch<br />
anderen Bürgern zahle ich gerne<br />
Steuern. Weil die öffentliche Hand<br />
Geld braucht für das Allgemeinwohl.<br />
Gesundheit, Soziales, Bildung<br />
und öffentliche Infrastruktur wie<br />
Bahn, Busse oder die Energieversorgung<br />
sollten wir nicht gänzlich unkontrolliert<br />
dem freien Markt überlassen.<br />
Wie wichtig staatliche Hilfen<br />
sind haben wir zuletzt bei der Pandemie<br />
gesehen. Da wurden nicht nur<br />
Benachteiligte, Kranke und sonstige<br />
in Not geratene Menschen sondern<br />
auch plötzlich still gelegte Betriebe finanziell<br />
unterstützt und überbrückt.<br />
Das war und ist gut so. Leisten kann<br />
sich das eine Gemeinschaft nur<br />
wenn in guten Zeiten Arbeitnehmer<br />
wie Arbeitgeber Steuern zahlen. Diese<br />
freilich gehören dringend novelliert.<br />
Der wohl größte Knackpunkt<br />
hierzulande ist wohl die Lohnsteuer.<br />
Wenn Unternehmer für einen Mitarbeiter<br />
brutto doppelt so viel zahlen<br />
müssen als der Bezieher netto verdient<br />
gefährdet das den Mittelstand.<br />
Dasselbe gilt für fleißige Leute, die<br />
neben ihrer Fixanstellung auf Honorarbasis<br />
durch Nebentätigkeiten ihr<br />
Familienkonto aufbessern. Während<br />
internationale Konzerne wie Amazon,<br />
Google oder Nahrungsriesen<br />
wie Nestle weltweit kaum staatliche<br />
Abgaben zahlen, wird bei mir vom<br />
kleinen Steuerbeamten das Fahrtenbuch<br />
penibel durchleuchtet, misstrauisch<br />
beäugt und angezweifelt.<br />
Das Schreiben der Abrechnung samt<br />
genauen Fahrzeiten plus Angabe<br />
wann ich mich mit wem für meine<br />
nebenberuflichen Termine getroffen<br />
habe, ist zum Teil mehr Aufwand<br />
als die Arbeit selbst. Dass mir dabei<br />
Fahrten nicht angerechnet und mein<br />
Aufwand nur bedingt entschädigt<br />
wird, ist ein Hohn. Denn eigentlich<br />
gehört bei den momentanen Spritpreisen<br />
das Kilometergeld erhöht –<br />
und nicht das zum Erwerb fahrende<br />
Volk bestraft!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 3./4. August 2022<br />
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