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LA KW 31

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„Sind bereit“<br />

Liste Fritz: mit grüner Hilfe in allen Bezirken<br />

zur Landtagswahl<br />

(lia) Genau 60 Tage verbleiben, bis in Tirol ein neuer Landtag<br />

gewählt wird. Die Liste Fritz hat mittlerweile alle Voraussetzungen<br />

erfüllt und wird in allen Tiroler Bezirken zur Landtagswahl<br />

antreten. Möglich gemacht hat das erneute Antreten in allen<br />

Tiroler Bezirken eine Unterschrift von Landtagsvizepräsidentin<br />

Stephanie Jicha.<br />

Die Spitzenkandidaten der Liste Fritz: Markus Sint und Andrea Haselwanter-<br />

Schneider (v. l.)<br />

Fotos: Liste Fritz<br />

„Wir möchten uns noch einmal<br />

ausdrücklich bei der Landtagsvizepräsidentin<br />

und Landtagsabgeordneten<br />

Stephanie Jicha bedanken, die<br />

mit der Unterschrift unserer Kreiswahlvorschläge<br />

das Antreten der Liste<br />

Fritz in allen Bezirken unterstützt<br />

hat. Das demokratische Verständnis,<br />

die Wichtigkeit konsequenter<br />

Oppositionsarbeit anzuerkennen,<br />

ist wertvoll. In den vergangenen<br />

Wochen und Monaten ist spürbar<br />

geworden, dass sich die Menschen<br />

in Tirol Veränderung wünschen und<br />

endlich frischer Wind und neue<br />

Ideen Vorrang bekommen müssen.<br />

Wir als Liste Fritz werden viele engagierte<br />

Personen in allen Tiroler<br />

Bezirken ins Rennen schicken, die<br />

dafür brennen ihre Ideen und Initiativen<br />

für unser Land zur Umsetzung<br />

zu bringen!“, erklärt das Liste Fritz-<br />

Wir sind im Urlaub!<br />

15. – 29. August 2022<br />

TIROL<br />

REAL<br />

ESTATE<br />

Spitzenduo zur Tiroler Landtagswahl<br />

Andrea Haselwanter-Schneider<br />

und Markus Sint. In den kommenden<br />

Tagen und Wochen werden die<br />

einzelnen Bezirkslisten, die Landesliste<br />

und Details zu den politischen<br />

Zielen vorgestellt werden.<br />

GRÜNE UNTERSTÜTZUNG.<br />

„Wir Grüne unterstützen demokratische<br />

Vielfalt. Es ist daher selbstverständlich<br />

für uns, einer Kleinpartei<br />

unter die Arme zu greifen. Wir haben<br />

immer wieder Gruppierungen – zum<br />

Beispiel die KPÖ – in der Vergangenheit<br />

unterstützt“, erklärt dazu Spitzenkandidat<br />

Gebi Mair. Um möglicher<br />

Spekulation den Wind aus den<br />

Segeln zu nehmen, stellt Mair auch<br />

gleich klar: „Stephanie Jicha wird<br />

natürlich auf der Grünen Landesliste<br />

kandidieren, was mich sehr freut.“<br />

Unsere Immobilien sind jedoch<br />

24/7 auf unserer Website für Sie<br />

online: TIROLREALESTATE.COM<br />

Wahlkampfauftakt<br />

Mattle will „Verordnung statt Bescheid“ beim Thema Wolf<br />

(ahai) Der LH-Kandidat und Wirtschaftslandesrat Anton Mattle<br />

setzt sich für einen neuen Umgang mit Großraubtieren in Tirol<br />

ein. Er möchte in Zukunft ein neues Regelwerk bei Abschussentscheidungen<br />

etablieren, um Nutztiere und die heimische Almwirtschaft<br />

besser zu schützen.<br />

Die Rückkehr von Großraubtieren<br />

stellt die traditionelle Tiroler Weide-<br />

und Almwirtschaft vor vergessen<br />

geglaubte Herausforderungen. Um<br />

sicherzustellen, dass diese Form der<br />

Bewirtschaftung erhalten werden<br />

kann, müssen laut Mattle „Abschüsse<br />

von Problemtieren schneller, unbürokratischer<br />

und effizienter erfolgen“.<br />

Es brauche deshalb einen „juristischen<br />

Grenzgang, auch mit dem<br />

Risiko, dass einzelne Maßnahmen<br />

bekämpft und/oder vielleicht sogar<br />

aufgehoben werden“. Mit dem Hintergrund,<br />

dass aktuell jeder Bescheid<br />

trotz der Empfehlung von Fachleuten<br />

und gutachterlichen Prüfungen<br />

beeinsprucht wird, fordert Mattle<br />

eine Novellierung des Jagdgesetzes:<br />

Entnahmen sollen zukünftig nicht<br />

mehr via Bescheid, sondern via Verordnung<br />

ermöglicht werden. In der<br />

Praxis solle dies über eine Aufhebung<br />

der Schonzeit in bestimmten Gebieten<br />

passieren. Das habe den Vorteil,<br />

Mattle will die heimische Almwirtschaft<br />

besser vor Großraubtieren schützen.<br />

Foto: adobe.stock.com/jimcumming88<br />

dass dagegen keine unmittelbaren<br />

Rechtsmittel möglich sind, die die<br />

Ausführung hinauszögern und damit<br />

die Gefahr für Nutztiere verlängern<br />

würden. Die Beurteilung darüber, ob<br />

es sich um einen Problemwolf handelt,<br />

könne so direkt über die zuständige<br />

Jagdbehörde erfolgen.<br />

G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />

Kilometergeld<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

Liebe Freunde des Staatshaushaltes!<br />

Im Gegensatz zu so manch<br />

anderen Bürgern zahle ich gerne<br />

Steuern. Weil die öffentliche Hand<br />

Geld braucht für das Allgemeinwohl.<br />

Gesundheit, Soziales, Bildung<br />

und öffentliche Infrastruktur wie<br />

Bahn, Busse oder die Energieversorgung<br />

sollten wir nicht gänzlich unkontrolliert<br />

dem freien Markt überlassen.<br />

Wie wichtig staatliche Hilfen<br />

sind haben wir zuletzt bei der Pandemie<br />

gesehen. Da wurden nicht nur<br />

Benachteiligte, Kranke und sonstige<br />

in Not geratene Menschen sondern<br />

auch plötzlich still gelegte Betriebe finanziell<br />

unterstützt und überbrückt.<br />

Das war und ist gut so. Leisten kann<br />

sich das eine Gemeinschaft nur<br />

wenn in guten Zeiten Arbeitnehmer<br />

wie Arbeitgeber Steuern zahlen. Diese<br />

freilich gehören dringend novelliert.<br />

Der wohl größte Knackpunkt<br />

hierzulande ist wohl die Lohnsteuer.<br />

Wenn Unternehmer für einen Mitarbeiter<br />

brutto doppelt so viel zahlen<br />

müssen als der Bezieher netto verdient<br />

gefährdet das den Mittelstand.<br />

Dasselbe gilt für fleißige Leute, die<br />

neben ihrer Fixanstellung auf Honorarbasis<br />

durch Nebentätigkeiten ihr<br />

Familienkonto aufbessern. Während<br />

internationale Konzerne wie Amazon,<br />

Google oder Nahrungsriesen<br />

wie Nestle weltweit kaum staatliche<br />

Abgaben zahlen, wird bei mir vom<br />

kleinen Steuerbeamten das Fahrtenbuch<br />

penibel durchleuchtet, misstrauisch<br />

beäugt und angezweifelt.<br />

Das Schreiben der Abrechnung samt<br />

genauen Fahrzeiten plus Angabe<br />

wann ich mich mit wem für meine<br />

nebenberuflichen Termine getroffen<br />

habe, ist zum Teil mehr Aufwand<br />

als die Arbeit selbst. Dass mir dabei<br />

Fahrten nicht angerechnet und mein<br />

Aufwand nur bedingt entschädigt<br />

wird, ist ein Hohn. Denn eigentlich<br />

gehört bei den momentanen Spritpreisen<br />

das Kilometergeld erhöht –<br />

und nicht das zum Erwerb fahrende<br />

Volk bestraft!<br />

Meinhard Eiter<br />

RUNDSCHAU Seite 4 3./4. August 2022<br />

ndschau 1/8 Seite.indd 1 19.07.21 15:06

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