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Der 11. Arlberg Giro<br />
war ein Fest.<br />
Seite 40<br />
Foto: Patrick Säly Photography<br />
Versteigert<br />
„Russen-Hotels“ in Serfaus<br />
fi nden neue Besitzer<br />
Seite 8<br />
Entschieden<br />
Im Landecker Burschlwald<br />
wird ab sofort gerodet<br />
Seite 8<br />
Erklungen<br />
Ischgler Kirchenkonzerte<br />
mit barockem Klangfest<br />
Seite 29<br />
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So war es früher...<br />
I MPRESSUM<br />
Zwei namhafte Künstler verewigten<br />
für die Nachwelt die erste<br />
Heidelberger Hütte. In Fimbas Talschluss<br />
wurde 1888/89 in außergewöhnlich<br />
schöner Lage am Fuße<br />
des majestätischen Fluchthorns<br />
(3399 m) die Heidelberger Hütte,<br />
die einzige Unterkunft des Deutschen<br />
Alpenvereins auf Schweizer<br />
Staatsgebiet, erbaut und am 19. August<br />
1889 feierlich eröffnet.<br />
Von 1879 bis um etwa 1900 verbrachte<br />
der in See geborene, in<br />
München ansässige Kunstmaler<br />
Mathias Schmid (1835–1923) oftmals<br />
den Sommerurlaub in seinem<br />
Heimattal Paznaun. In einem Nebenhaus<br />
des Ischgler Postgasthofs<br />
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Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />
Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />
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vorhanden – unter der Rufnummer<br />
141 ist der diensthabende Arzt<br />
der jeweiligen Region zu erreichen.<br />
See/Kappl/Ischgl/Galtür:<br />
6./7.8.: Dr. Andreas Walser, Ischgl,<br />
Silvrettaplatz 1, Tel. 05444/5200.<br />
NO: 10-11.30 und 16-17.30 Uhr.<br />
Ried/Prutz/Serfaus/Fiss/Ladis/<br />
Pfunds/Nauders:<br />
6./7.8.: Dr. Stefan Krehn, Ried, Nr.<br />
logierte er mit seiner Familie. Häufig<br />
unternahm der Meister Wanderungen<br />
ins romantische Fimba.<br />
Zahlreiche Skizzen und Bilder<br />
zeugen von seiner Verbundenheit<br />
zu diesem Hochtal. Im Jahre 1890<br />
skizzierte er mit Bleistift die erste<br />
Heidelberger Hütte mit Zahnspitze<br />
und Fluchthorn bzw. Fluchthörnern.<br />
Ein Zeitgenosse Schmids war der<br />
berühmte englische „Alpenmaler“<br />
Edward Theodore Compton (geb.<br />
1849 in London, gest. 1921 in München).<br />
Als aktiver Bergsteiger erwanderte<br />
und durchkletterte er die<br />
hochalpine Landschaft und stellte<br />
sie in Gemälden und Graphiken<br />
1, Heim Santa Katharina, Tel. 05472/<br />
22110, NO: 10-11 und 17-18 Uhr.<br />
St. Anton/St. Christoph/St.Jakob/<br />
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6./7.8.: Dr. Christian Klimmer,<br />
Flirsch 93, Tel. 05447/94100. NO:<br />
Sa. 9-11 Uhr und So. 16-18 Uhr.<br />
Tiroler Hospizgemeinschaft<br />
Hospizgruppe Bezirk Landeck, Lebens-,<br />
Sterbe- und Trauerbegleitung,<br />
Tel. 0676/8818868.<br />
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6./7.8.: Stadtapotheke „Zur Mariahilf“,<br />
Landeck, Malser-Straße 18, Tel.<br />
05442/623340.<br />
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dar. Im Jahre 1894 malte E. T.<br />
Compton auch die erste Heidelberger<br />
Hütte in sogenannter Grissaile<br />
Technik. (Man arbeitet von Weiß<br />
bis Schwarz mit reinen Graustufen<br />
ohne Farbpigmente.)<br />
Fotos: Links: Aus dem Jubiläumsmagazin,<br />
150 Jahre Fluchthorn<br />
- Erstbesteigung, 1861 – 2011, Seite<br />
40“ (Magazin des Mathias Schmid<br />
Museums in Ischgl). Rechts: Aus<br />
Erwin Cimarollis „Ischgl-Buch“,<br />
1989, Seite 109.<br />
Text: Josef Walser, Landeck, Juli<br />
2022<br />
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um 12:07 Uhr.<br />
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Medieninhaber:<br />
Oberländer Rundschau GmbH<br />
Postgasse 9, 6460 Imst<br />
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redaktion.landeck@rundschau.at<br />
Geschäftsstelle 6500 Landeck,<br />
Schrofen steinstraße 10, Tel. 05442/64525<br />
Herausgeber/Chefredaktion:<br />
Kurt Egger (†)<br />
Geschäftsführung:<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(dgh) Daniel Haueis, (lia) Angelika Buchner,<br />
(ahai) Attila Haidegger, (mw) Markus Wechner,<br />
(ch) Christoph Hablitzel, (mg) Martin<br />
Grüneis, (GeSch) Gebi Schnöll, (eci) Beatrice<br />
Hackl, (sas) Sabine Schretter<br />
(BF) Benno Flatschacher, (aktiefi) Herbert<br />
Tiefenbacher, (iep) Irmgard Pfurtscheller, (ap)<br />
Luis Pircher, (mpr) Martin Plangger-Rudigier,<br />
(jmb) Jara Berger, (alpl) Alfred Plankensteiner,<br />
(chh) Christina Hötzel, Beate Nagele,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Auflage 92.113<br />
Erscheinung in Landeck, Imst, Reutte und<br />
Telfs-Seefeld-Völs<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
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Meinung des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers decken.<br />
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und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
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sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 3./4. August 2022
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Doch Behördenversagen?<br />
Ischgl-Urteil aufgehoben: jetzt Beweisverfahren<br />
(lia) Das Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien hatte bisher<br />
alle der über 100 Amtshaftungsklagen von Geschädigten der Vorgänge<br />
in Ischgl 2020 abgewiesen, ohne auch nur einen einzigen Zeugen<br />
einzuvernehmen. Die Begründung: Das österreichische Epidemiegesetz<br />
würde nur die Allgemeinheit schützen, nicht jedoch den<br />
Einzelnen. Und: Die Beamten hätten aus damaliger Sicht ohnedies<br />
vertretbar agiert. Das Berufungsgericht hat nun vergangene Woche<br />
das erste dieser Urteile wegen schwerer Mängel aufgehoben. Ein<br />
Leiturteil, das zur Neubewertung aller Fälle führen dürfte.<br />
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Wegen irreführend falscher Presseinformation des Amtes der Tiroler Landesregierung<br />
in der Causa Ischgl: Berufungsgericht hebt Urteil der Amtshaftungsklagen<br />
auf.<br />
Foto: TVB Paznaun – Ischgl<br />
Zur Erinnerung: Im März 2020<br />
wurde Ischgl eine Woche vor dem<br />
ersten österreichweiten Lockdown<br />
zum Corona-Hotspot. Rund elftausend<br />
Covid-19-Erkrankungen von<br />
Einheimischen und Touristen aus<br />
aller Welt, inklusive mehrere Todesfälle,<br />
ließen sich auf die Infektion<br />
in Ischgl zurückführen. Vor allem<br />
Island hatte die österreichischen<br />
Behörden gewarnt, dass es in Ischgl<br />
einen Corona-Cluster geben müsse,<br />
da zahlreiche Urlauber nach ihrer<br />
Rückkehr positiv getestet worden<br />
waren. Die österreichischen Behörden<br />
reagierten allerdings zögerlich.<br />
Schlimmer noch, die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Landes Tirol<br />
verbreitete wider besseren Wissens<br />
die Falschmeldung, die Isländer hätten<br />
sich erst auf dem Rückflug angesteckt.<br />
Zu diesem Zeitpunkt war<br />
schon längst klar, dass sie die ersten<br />
Symptome bereits in Ischgl gehabt<br />
hatten. Auch als dann tausende Gäste,<br />
viele davon bereits infiziert, überstürzt<br />
aus dem Tiroler Skiort abreisten<br />
und das Virus über halb Europa<br />
verbreiteten, ließen das die Beamten<br />
tatenlos zu.<br />
IRREFÜHREND FALSCHE<br />
PRESSEMELDUNG. Nun kam<br />
also das Oberlandesgericht Wien<br />
3./4. August 2022<br />
im Berufungsverfahren zu dem<br />
Schluss, dass die Presseinformation<br />
des Amtes der Tiroler Landesregierung<br />
vom 5. März 2020 irreführend<br />
falsch („Ansteckung von Isländern<br />
im Flugzeug“), rechtswidrig und<br />
schuldhaft war. Das Gericht hob<br />
daher das erste Fehlurteil auf und<br />
ordnete die Fortsetzung des Verfahrens<br />
sowie die Durchführung umfassender<br />
Beweisverfahren an.<br />
IM INTERESSE DES TOU-<br />
RISMUS. „Es ist erfreulich, dass<br />
wir den neuralgischen Punkt für<br />
eine Amtshaftung gefunden haben“,<br />
sagt Peter Kolba vom Verbraucherschutzverein<br />
(VSV), der<br />
die Kläger unterstützt. „Das Erstgericht<br />
muss die Amtshaftungsklagen<br />
nun fundiert prüfen. Wir vertrauen<br />
daher darauf, dass die Republik<br />
Österreich den Geschädigten von<br />
Ischgl letztlich Schadenersatz leisten<br />
wird. Das wäre nicht nur im Interesse<br />
der Opfer, sondern auch des<br />
heimischen Tourismus und nicht<br />
zuletzt im Interesse des Ansehens<br />
der österreichischen Justiz. Wir laden<br />
die Vertreter des Staates erneut<br />
zu außergerichtlichen Vergleichsverhandlungen<br />
über eine rasche<br />
und faire Lösung für alle Betroffenen<br />
ein.“<br />
H O C H Z E I G E R B E RG BA H N E N P I T Z TA L AG • A - 6 4 7 4 Je r zens • Te l . + 4 3 ( 0 ) 5 4 1 4 / 8 7 0 0 0<br />
„Grundstückraub“<br />
Agrargemeinschafts-Thema auf Gemeindeebene<br />
(dgh) Der überparteiliche Verein<br />
„Gemeindeland in Gemeindehand“<br />
hat die Webseite www.agrarpapers.tirol<br />
erstellt, auf der die großflächigen<br />
Übertragungen von Gemeindeeigentum<br />
an die Agrargemeinschaften<br />
dokumentiert sind. 170 Gemeinden<br />
sind betroffen, ein Milliardenvermögen<br />
wurde an 400 Agrargemeinschaften<br />
verschoben: ein Fünftel der<br />
Fläche Tirols. „Die Dimension dieses<br />
Grundstückraubs wurde erst in den<br />
letzten Jahren durch systematische<br />
Erhebungen des Tiroler Gemeindeverbandes<br />
bekannt“, so Leonhard<br />
Steiger vom Verein. Die Rückübertragung<br />
des entzogenen Gemeindeguts<br />
an die Gemeinden sei durch ein<br />
einfaches Landesgesetz möglich. Die<br />
Webseite listet z. B. für den Bezirk<br />
Landeck die Flächen, die bei Grundbuchanlegung<br />
in Besitz der Gemeinden<br />
waren, auf und vergleicht sie mit<br />
den aktuellen Werten – dies waren<br />
ursprünglich mehr als 846 Quadratkilometer.<br />
Nun sind es noch gut 294.<br />
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22. JULI – 4. SEPTEMBER 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 3<br />
Inserat_Rundschau_2022_Maultasch_104x135mm_August.indd 1 26.07.22 15:30
„Sind bereit“<br />
Liste Fritz: mit grüner Hilfe in allen Bezirken<br />
zur Landtagswahl<br />
(lia) Genau 60 Tage verbleiben, bis in Tirol ein neuer Landtag<br />
gewählt wird. Die Liste Fritz hat mittlerweile alle Voraussetzungen<br />
erfüllt und wird in allen Tiroler Bezirken zur Landtagswahl<br />
antreten. Möglich gemacht hat das erneute Antreten in allen<br />
Tiroler Bezirken eine Unterschrift von Landtagsvizepräsidentin<br />
Stephanie Jicha.<br />
Die Spitzenkandidaten der Liste Fritz: Markus Sint und Andrea Haselwanter-<br />
Schneider (v. l.)<br />
Fotos: Liste Fritz<br />
„Wir möchten uns noch einmal<br />
ausdrücklich bei der Landtagsvizepräsidentin<br />
und Landtagsabgeordneten<br />
Stephanie Jicha bedanken, die<br />
mit der Unterschrift unserer Kreiswahlvorschläge<br />
das Antreten der Liste<br />
Fritz in allen Bezirken unterstützt<br />
hat. Das demokratische Verständnis,<br />
die Wichtigkeit konsequenter<br />
Oppositionsarbeit anzuerkennen,<br />
ist wertvoll. In den vergangenen<br />
Wochen und Monaten ist spürbar<br />
geworden, dass sich die Menschen<br />
in Tirol Veränderung wünschen und<br />
endlich frischer Wind und neue<br />
Ideen Vorrang bekommen müssen.<br />
Wir als Liste Fritz werden viele engagierte<br />
Personen in allen Tiroler<br />
Bezirken ins Rennen schicken, die<br />
dafür brennen ihre Ideen und Initiativen<br />
für unser Land zur Umsetzung<br />
zu bringen!“, erklärt das Liste Fritz-<br />
Wir sind im Urlaub!<br />
15. – 29. August 2022<br />
TIROL<br />
REAL<br />
ESTATE<br />
Spitzenduo zur Tiroler Landtagswahl<br />
Andrea Haselwanter-Schneider<br />
und Markus Sint. In den kommenden<br />
Tagen und Wochen werden die<br />
einzelnen Bezirkslisten, die Landesliste<br />
und Details zu den politischen<br />
Zielen vorgestellt werden.<br />
GRÜNE UNTERSTÜTZUNG.<br />
„Wir Grüne unterstützen demokratische<br />
Vielfalt. Es ist daher selbstverständlich<br />
für uns, einer Kleinpartei<br />
unter die Arme zu greifen. Wir haben<br />
immer wieder Gruppierungen – zum<br />
Beispiel die KPÖ – in der Vergangenheit<br />
unterstützt“, erklärt dazu Spitzenkandidat<br />
Gebi Mair. Um möglicher<br />
Spekulation den Wind aus den<br />
Segeln zu nehmen, stellt Mair auch<br />
gleich klar: „Stephanie Jicha wird<br />
natürlich auf der Grünen Landesliste<br />
kandidieren, was mich sehr freut.“<br />
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Wahlkampfauftakt<br />
Mattle will „Verordnung statt Bescheid“ beim Thema Wolf<br />
(ahai) Der LH-Kandidat und Wirtschaftslandesrat Anton Mattle<br />
setzt sich für einen neuen Umgang mit Großraubtieren in Tirol<br />
ein. Er möchte in Zukunft ein neues Regelwerk bei Abschussentscheidungen<br />
etablieren, um Nutztiere und die heimische Almwirtschaft<br />
besser zu schützen.<br />
Die Rückkehr von Großraubtieren<br />
stellt die traditionelle Tiroler Weide-<br />
und Almwirtschaft vor vergessen<br />
geglaubte Herausforderungen. Um<br />
sicherzustellen, dass diese Form der<br />
Bewirtschaftung erhalten werden<br />
kann, müssen laut Mattle „Abschüsse<br />
von Problemtieren schneller, unbürokratischer<br />
und effizienter erfolgen“.<br />
Es brauche deshalb einen „juristischen<br />
Grenzgang, auch mit dem<br />
Risiko, dass einzelne Maßnahmen<br />
bekämpft und/oder vielleicht sogar<br />
aufgehoben werden“. Mit dem Hintergrund,<br />
dass aktuell jeder Bescheid<br />
trotz der Empfehlung von Fachleuten<br />
und gutachterlichen Prüfungen<br />
beeinsprucht wird, fordert Mattle<br />
eine Novellierung des Jagdgesetzes:<br />
Entnahmen sollen zukünftig nicht<br />
mehr via Bescheid, sondern via Verordnung<br />
ermöglicht werden. In der<br />
Praxis solle dies über eine Aufhebung<br />
der Schonzeit in bestimmten Gebieten<br />
passieren. Das habe den Vorteil,<br />
Mattle will die heimische Almwirtschaft<br />
besser vor Großraubtieren schützen.<br />
Foto: adobe.stock.com/jimcumming88<br />
dass dagegen keine unmittelbaren<br />
Rechtsmittel möglich sind, die die<br />
Ausführung hinauszögern und damit<br />
die Gefahr für Nutztiere verlängern<br />
würden. Die Beurteilung darüber, ob<br />
es sich um einen Problemwolf handelt,<br />
könne so direkt über die zuständige<br />
Jagdbehörde erfolgen.<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Kilometergeld<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Liebe Freunde des Staatshaushaltes!<br />
Im Gegensatz zu so manch<br />
anderen Bürgern zahle ich gerne<br />
Steuern. Weil die öffentliche Hand<br />
Geld braucht für das Allgemeinwohl.<br />
Gesundheit, Soziales, Bildung<br />
und öffentliche Infrastruktur wie<br />
Bahn, Busse oder die Energieversorgung<br />
sollten wir nicht gänzlich unkontrolliert<br />
dem freien Markt überlassen.<br />
Wie wichtig staatliche Hilfen<br />
sind haben wir zuletzt bei der Pandemie<br />
gesehen. Da wurden nicht nur<br />
Benachteiligte, Kranke und sonstige<br />
in Not geratene Menschen sondern<br />
auch plötzlich still gelegte Betriebe finanziell<br />
unterstützt und überbrückt.<br />
Das war und ist gut so. Leisten kann<br />
sich das eine Gemeinschaft nur<br />
wenn in guten Zeiten Arbeitnehmer<br />
wie Arbeitgeber Steuern zahlen. Diese<br />
freilich gehören dringend novelliert.<br />
Der wohl größte Knackpunkt<br />
hierzulande ist wohl die Lohnsteuer.<br />
Wenn Unternehmer für einen Mitarbeiter<br />
brutto doppelt so viel zahlen<br />
müssen als der Bezieher netto verdient<br />
gefährdet das den Mittelstand.<br />
Dasselbe gilt für fleißige Leute, die<br />
neben ihrer Fixanstellung auf Honorarbasis<br />
durch Nebentätigkeiten ihr<br />
Familienkonto aufbessern. Während<br />
internationale Konzerne wie Amazon,<br />
Google oder Nahrungsriesen<br />
wie Nestle weltweit kaum staatliche<br />
Abgaben zahlen, wird bei mir vom<br />
kleinen Steuerbeamten das Fahrtenbuch<br />
penibel durchleuchtet, misstrauisch<br />
beäugt und angezweifelt.<br />
Das Schreiben der Abrechnung samt<br />
genauen Fahrzeiten plus Angabe<br />
wann ich mich mit wem für meine<br />
nebenberuflichen Termine getroffen<br />
habe, ist zum Teil mehr Aufwand<br />
als die Arbeit selbst. Dass mir dabei<br />
Fahrten nicht angerechnet und mein<br />
Aufwand nur bedingt entschädigt<br />
wird, ist ein Hohn. Denn eigentlich<br />
gehört bei den momentanen Spritpreisen<br />
das Kilometergeld erhöht –<br />
und nicht das zum Erwerb fahrende<br />
Volk bestraft!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 3./4. August 2022<br />
ndschau 1/8 Seite.indd 1 19.07.21 15:06
Stimme des Volkes<br />
Venet: Landecker Gemeinderats-Fraktion für Abstimmung<br />
(ahai) Die Eigentümer Stadt Landeck, Gemeinde Zams und<br />
TVB TirolWest zahlten für das Geschäftsjahr 2021/2022 rund<br />
600.000 Euro Abgang an die Venet Bergbahnen AG. Der Landecker<br />
VBgm. Mathias Niederbacher und StR Jakob Egg fordern<br />
eine Volksbefragung, sollte die künftige Abgangsfinanzierung<br />
den Betrag von 20 Euro pro Einwohner übersteigen.<br />
Der Venet Bergbahnen AG stehen unterschiedliche Varianten offen. Die Bevölkerung<br />
soll zukünftig am Diskurs teilhaben können.<br />
RS-Foto: Haidegger<br />
Die große Bedeutung des Freizeitbergs<br />
sei laut der Gemeinderats-<br />
Fraktion „Zukunft Landeck“ für die<br />
Bevölkerung unbestritten, für die Finanzierbarkeit<br />
brauche es jedoch klare<br />
Richtlinien. „Welcher Abgang pro<br />
Jahr kann von der Gemeinde übernommen<br />
werden, ohne dabei andere<br />
Bereiche wie Schule, Kindergarten,<br />
Alters- und Pflegeheim, Spiel- und<br />
Sportplätze sowie Sozial- und Kulturarbeit<br />
finanziell vernachlässigen<br />
zu müssen?“, fragen sich Niederbacher<br />
und Egg.<br />
VOLKSBEFRAGUNG. Laut<br />
dem Landecker VBgm. Niederbacher<br />
sei es „jetzt wichtig, die Finanzierung<br />
für das heurige Jahr sicherzustellen,<br />
den kommenden Winterbetrieb zu<br />
Holzfenster nie<br />
mehr streichen!<br />
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großen Venet-Zukunftsentscheidungen<br />
vorzubereiten“. Dabei sei<br />
die Einbindung der Bevölkerung ein<br />
Muss: „Die Einheimischen wissen<br />
selbst am besten, was sie brauchen.<br />
Fehlinvestitionen wie der Venet-<br />
Bob können dadurch vermieden<br />
werden“, meint Niederbacher weiter.<br />
Sollte der künftige Mittelbedarf<br />
den vertretbaren Betrag von 20 Euro<br />
pro Einwohner deutlich übersteigen,<br />
müsse laut der GR-Fraktion „Zukunft<br />
Landeck“, eine Volksbefragung über<br />
die Finanzierbarkeit des Freizeitbergs<br />
3./4. August 2022<br />
Venet her. Es brauche mehr Transparenz,<br />
Mitbestimmung und Ehrlichkeit,<br />
um in der Bevölkerung wieder<br />
Akzeptanz gegenüber der heimischen<br />
Freizeiteinrichtung zu schaffen. Der<br />
Abgang ist aktuell nicht nur doppelt<br />
bis dreifach darüber, sondern es stehen<br />
zusätzlich auch noch weitere<br />
große Investitionen an. Dass offenkundig<br />
immer weniger Einheimische<br />
die Lifte des Skigebiets nutzen, lässt<br />
auch nicht gerade hoffen“, so Egg<br />
weiter.<br />
ANSICHTSSACHE. Bei dem<br />
angedachten Zusammenschluss der<br />
Gletscherskigebiete Ötztal und Pitztal,<br />
der sogenannten „Gletscherehe“,<br />
zeichnete sich bei der Wahlbeteiligung<br />
in der Gemeinde St. Leonhard<br />
ein eher mäßiges Bild ab. An jenem<br />
Sonntag gingen 59 Prozent der Bevölkerung<br />
zur Wahlurne. Der Land ecker<br />
Bürgermeister Herbert Mayer meint<br />
dazu: „Hier stellt sich die Frage, wie<br />
bindend solche Umfragen wirklich<br />
sind. Ein guter Ansatz wäre, die<br />
Bevölkerung aktiv im zukünftigen<br />
Entwicklungsprozess des Venets einzubinden.<br />
Die ausgearbeiteten Projekte<br />
und Entscheidungsgrundlagen<br />
könnten etwa über Informationsabende<br />
kommuniziert werden. Dies<br />
würde einen direkten Austausch mit<br />
der Bevölkerung ermöglichen.“ Für<br />
den Zammer Bürgermeister Benedikt<br />
Lentsch ist es „noch zu früh, um über<br />
eine Volksbefragung nachzudenken“.<br />
Egg und Niederbacher abschließend:<br />
„Jeder zusätzliche Euro schmälert die<br />
Möglichkeiten der Stadtgemeinde für<br />
ihre Bürgerinnen und Bürger wichtige<br />
Zukunftsaufgaben zu erfüllen.“<br />
Führungswechsel<br />
Neuer Chef am Bezirksgericht in Landeck<br />
(ap) Mag. Bruno Schönherr folgte am 1. Juli dem langjährigen<br />
Vorstand Hofrat Dr. Peter Zangerle nach.<br />
Seit 1.1.2003 stand Peter Zangerle<br />
dem Bezirksgericht Landeck vor. Er<br />
war wegen seines respektvollen und<br />
äußerst fachkundigen Führungsstils<br />
sowohl bei der rechtsuchenden Bevölkerung,<br />
wie auch in der Kollegenschaft,<br />
sehr angesehen. Sein Nachfolger<br />
Mag. Bruno Schönherr ist seit<br />
dem 1.2.2003 am Bezirksgericht Landeck<br />
tätig. Er gilt als ausgesprochener<br />
Fachmann des Strafrechts und des<br />
Zivilrechts.<br />
SCHÜTZENHAUPTMANN<br />
UND <strong>LA</strong>NDWIRT. Schönherr entstammt<br />
einer angesehenen Land ecker<br />
Familie und ist als Hauptmann der<br />
Landecker Schützen in die Fußstapfen<br />
seines Vaters Erwin getreten. Den<br />
Schützen ist der 59-Jährige schon im<br />
Alter von 13 Jahren 1976 beigetreten.<br />
Seit 1993 führt er das Kommando<br />
über die Landecker Schützen. Gemeinsam<br />
mit seiner Frau Vroni bewirtschaftet<br />
er eine kleine Landwirtschaft<br />
in der Perjener Riefe. Sieben<br />
Hochlandrinder stehen im Stall,<br />
derzeit sind die Tiere auf Almurlaub<br />
im Verwall. Eine große Freude und<br />
Stütze sind ihm seine beiden Kinder<br />
und die Enkelin. Sohn Johannes führt<br />
als Geschäftsführer die Bezirks-ÖVP,<br />
während Tochter Sabine im Krankenhaus<br />
Zams im OP als diplomierte<br />
Krankenschwester ihre Frau stellt.<br />
Mag. Bruno Schönherr – neuer Vorstand<br />
am BG Landeck RS-Foto: Pircher<br />
NEUER AUFGABENBE-<br />
REICH. Von Hofrat Zangerle<br />
übenahm er nicht nur den Vorstand<br />
über das Bezirksgericht, sondern<br />
auch dessen Aufgaben als zuständiger<br />
Richter für Familienangelegenheiten<br />
und Sachwalterschaften. In seinem<br />
bisherigen Aufgabenbereich – Strafrecht<br />
und Exekutionen – folgte ihm<br />
Mag. Dr. Teresa Schmid LL.M. nach.<br />
Sein Ziel ist es die erfolgreiche Arbeit<br />
seines Vorgängers fortzusetzen, das<br />
Gericht als Ort der Rechtshilfe für<br />
die Bevölkerung weiter bekannt zu<br />
machen und damit den Standort des<br />
BG Landeck zu stärken.<br />
Eltern stärken<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie-Neuerung u. a. in Zams<br />
(dgh) Die tirol kliniken in Hall bringen eine neue Methode zur<br />
Beziehungsförderung zwischen Eltern und Kind nach Österreich.<br />
Die „VIPP“-Methode (Videofeedback<br />
intervention to promote<br />
positive parenting and sensitive<br />
discipline) soll Familien in ihren<br />
Alltagssituationen unterstützen und<br />
eine sichere Bindungsentwicklung<br />
zwischen Eltern und Kind fördern.<br />
Vor allem in der Arbeit mit Pflegeund<br />
Adoptivfamilien hat sich diese<br />
Methode bewährt. Nach einem<br />
ausführlichen Vorgespräch werden<br />
Familien in alltäglichen Situationen<br />
gefilmt. Der persönliche Experte<br />
gibt dann mit etwas zeitlichem Abstand<br />
im direkten Gespräch Feedback<br />
dazu. Im Fokus steht dabei die<br />
positive Bestärkung der Eltern. Eine<br />
erste Pilotphase mit Familien in Tirol<br />
läuft bereits. Die Ausbildung<br />
dauert derzeit rund ein halbes Jahr,<br />
die Absolventen werden dann mittels<br />
Zertifikat zur Anwendung der<br />
Methode berechtigt.<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
Aussicht mit Arbeit<br />
Informativer Besuch am Wiesenhof in Kaunerberg<br />
(chh) „Ökologisierung“ ist der diesjährige Schwerpunkt der<br />
Landwirtschaftskammer Tirol, da auf diesen Wert in der gemeinsamen<br />
Agrarpolitik der EU ganz besonderes Augenmerk gelegt<br />
wird. Im Rahmen der diesjährigen Bezirksrunde lud die Kammerspitze<br />
nun zu einem Pressegespräch auf den Wiesenhof in<br />
Kaunerberg.<br />
„Eine wunderbare Aussicht ist oft<br />
mit viel Arbeit verbunden“, erklärte<br />
Landwirtschaftskammerpräsident<br />
Josef Hechenberger vor dem Rundgang<br />
über den Wiesenhof. „In den<br />
schweren Verhandlungen haben wir<br />
jedoch gut für diese Region verhandelt.<br />
Wir stehen unseren Mitgliedern<br />
in vielen Belangen zur Seite.<br />
Ziel unserer Beratung ist es auch<br />
immer, die Betriebe auf neue Herausforderungen,<br />
wie etwa die Auswirkung<br />
des Klimawandels, vorzubereiten.“<br />
Es gelte in den nächsten<br />
fünf Jahren die richtige Form der<br />
Landwirtschaft zu finden. Auf dem<br />
Wiesenhof funktioniert das schon<br />
recht gut.<br />
KINDER- UND ENKELTAUG-<br />
LICHE <strong>LA</strong>NDWIRTSCHAFT.<br />
1966 hatte der Vater von Ulrich<br />
Klotz den Hof in Kaunerberg übernommen,<br />
da sein Haus im Ötztal<br />
von einer Lawine zerstört wurde. Arbeiten<br />
war seine Devise, aber nicht<br />
nur: „Man kann es sich auch schön<br />
machen. Nicht nur Gummistiefel<br />
und Stallgewand“, findet auch sein<br />
Sohn. Die Selbstversorgung biete<br />
viele Vorteile, das sähen auch seine<br />
Töchter, die den Vater unterstützen,<br />
so. Neben der Mutterkuhhaltung<br />
wird Urlaub am Bauernhof angeboten.<br />
Gertraud Klotz kümmert<br />
sich um die Tiere, wenn ihr Mann<br />
im Winter als Pistenmaschinenfahrer<br />
arbeitet. Zwei Mutterkühe sind<br />
auf der Alm, der Rest auf der heimischen<br />
Weide. Seit drei bis vier<br />
Jahren ist die Familie Klotz auf<br />
Milchkälber umgestiegen. 20 Hennen<br />
sind gewöhnlich auch auf dem<br />
Hof. Die hochwertigen Produkte<br />
aus Tierhaltung und Gemüse- und<br />
Kräutergarten konnten die Besucher<br />
auf dem Hof kosten. Granten,<br />
Moosbeeren, Himbeeren, Schwammerln<br />
und Erdäpfel finden sich<br />
am Hof und in der unmittelbaren<br />
Umgebung. Nachhaltigkeit wird in<br />
allen Bereichen großgeschrieben.<br />
„Wir wollen mit und für die Natur<br />
arbeiten und setzen daher auf standortgebundene<br />
Landwirtschaft. Über<br />
unsere Photovoltaikanlage können<br />
wir 40 Prozent des gesamten Strombedarfs<br />
decken“, betonen beide.<br />
HERAUSFORDERUNGEN.<br />
„Du bist, was Du isst“, findet Landesbäuerin<br />
Helga Brunschmid und<br />
lobt den Wiesenhof: „An solchen<br />
Betrieben hat man eine Freud’.“<br />
Aber: „Ich bin darüber enttäuscht,<br />
dass die Verbraucher sofort wieder<br />
auf billig und anonym umsteigen,<br />
sobald es eine Krise gibt“, bedauerte<br />
Brunschmid. Qualitätslebensmittel<br />
haben einfach ihren Preis.<br />
Die Frauen in der Landwirtschaft<br />
hätten viel zur positiven Entwicklung<br />
beigetragen, lobte sie. Über<br />
viele Landwirtschafts-Neueinsteiger<br />
auch im Berggebiet freute sich<br />
Bezirksbauernchef Elmar Monz.<br />
„Unser Bezirk ist von einer sehr<br />
kleinstrukturierten Landwirtschaft<br />
geprägt, wobei die Bewirtschaftung<br />
von Grünland eine große Rolle<br />
spielt. Der Klimawandel macht also<br />
Bewässerungssysteme notwendig,<br />
erklärte Monz. Und Großraubtiere<br />
werden ebenfalls zur Herausforderung.<br />
60 JAHRE TIROLER BÄUE-<br />
RINNEN. Für ein gutes Klima<br />
arbeitet Bezirksbäuerin Gertrud<br />
Denoth gemeinsam mit den Bäuerinnen<br />
im Jubiläumsjahr. Dazu<br />
gibt es zahlreiche Aktivitäten, wie<br />
Fühlten sich wohl im Heu: Elmar Monz, Gertraud und Ulrich Klotz, Peter Frank, Helga<br />
Brunschmid, Gertrud Denoth und Josef Hechenberger<br />
Hühnerauslauf und Stall<br />
etwa Baumpflanzaktionen, in allen<br />
Bezirken. Die ökologische Bedeutung<br />
der Mahd der Almwiesen wird<br />
beispielsweise im Paznaun gezeigt.<br />
Für die ökologische Zukunft sahen<br />
sich alle Beteiligten der „Wiesenhofrunde“<br />
gut gerüstet. Optimale<br />
Beratung dazu möchte die Landwirtschaftskammer<br />
sicherstellen.<br />
Optionen für Unterstützung aus<br />
den Förderprogrammen sollen aufgezeigt<br />
werden.<br />
RS-Fotos: Hötzel<br />
Praktikumsplätze für<br />
angehende Tierärzte<br />
(dgh) Das Land Tirol bietet Studierenden<br />
der Veterinärmedizin pro<br />
Jahr sechs Plätze für das zehnwöchige<br />
Pflichtpraktikum im Bereich Lebensmittelwissenschaften<br />
und öffentliches<br />
Veterinärwesen. Interessierte Studenten<br />
senden ihre Bewerbung an<br />
die Landesveterinärdirektion unter<br />
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BETRIEBSUR<strong>LA</strong>UB<br />
von Dienstag, 9. bis Montag, 15. August 2022!<br />
In diesem Zeitraum sind unsere Büros<br />
in Landeck, Telfs und Reutte geschlossen.<br />
In der Zentrale Imst steht Ihnen unser Journaldienst<br />
in der Zeit von 8 - 12 Uhr gerne zur Verfügung.<br />
In der <strong>KW</strong> 33 (17./18. August) erscheint keine Rundschau.<br />
6460 Imst · Postgasse 9 · Tel. 05412/6911<br />
anzeigen@rundschau.at · rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 6 3./4. August 2022
„Wochentoaler“, die Zweite<br />
Zweite Auflage des bewährten Formates<br />
(ahai) Am 27. Juli verwandelte sich die Malser Straße in Landeck<br />
erneut in eine Flaniermeile und lockte zahlreiche Besucher<br />
an, die den Feierabend mit Livemusik und einem kühlen Getränk<br />
genießen konnten.<br />
HOHE<br />
BERGE<br />
Auch dieses Mal war der Andrang in der Malser Straße groß und es konnte miteinander<br />
der Feierabend genossen werden.<br />
Foto: Virtkreativ/Adrian Hann<br />
Die letzte Ausgabe des „Landecker<br />
Wochentoalers“ am 13. Juli stieß auf<br />
großen Anklang, demnach war es die<br />
logische Schlussfolgerung des Talkessel-Managers<br />
Florian Schweiger,<br />
das Format erneut umzusetzen. „Das<br />
letzte Mal wurden wir ja regelrecht<br />
überrannt, dementsprechend haben<br />
sich die beteiligten Gastronomen<br />
besser vorbereiten können, um dem<br />
großen Andrang gewachsen zu sein.<br />
Es ist schön zu sehen, dass so viele<br />
Leute einmal mehr einen entspannten<br />
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Abend hier verbringen.“ Auch gab es<br />
wieder was auf die Ohren – beim Hotel<br />
Schrofenstein trat das Landecker<br />
Künstlerkollektiv „Polywood“ live auf<br />
und gab bekannte Hits zum Besten.<br />
Vor dem Alten Kino versorgte der<br />
DJ „Klangfarbe“ die Hörerschaft mit<br />
eingängigen Beats und satten Bässen.<br />
Dazu meint Schweiger: „Mein Dank<br />
geht an die Tiroler Kulturspielwiese,<br />
die solche Auftritte ermöglicht, indem<br />
sie die Gagen der Künstler und<br />
Musiker fördert.“<br />
PASSENDES AMBIENTE. Die<br />
Palettenmöbel und die vom Stadtcafé<br />
und dem Hotel Schrofenstein<br />
zur Verfügung gestellten zusätzlichen<br />
Sitzmöglichkeiten sollen Schule machen:<br />
VBgm. Mathias Niederbacher<br />
teilt die Meinung von Schweiger und<br />
möchte „die Sitzgelegenheiten erweitern“,<br />
um zum Verweilen in der<br />
Malser Straße zu animieren und ein<br />
3./4. August 2022<br />
gemütliches Ambiente zu schaffen.<br />
Die dritte Ausgabe des „Wochentoalers“<br />
steht bereits in den Startlöchern<br />
und wird am 10. August stattfinden,<br />
dann sogar mit einem erweiterten<br />
Musikprogramm – also insgesamt<br />
drei Auftritten.<br />
„Die Bergbrauer“ aus Pfunds sorgten<br />
bei den Gästen für die nötige Erfrischung.<br />
RS-Fotos: Haidegger<br />
Das Künstlerkollektiv „Polywood“, benannt<br />
nach dem Proberaum in der Polytechnischen<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
„Bin gar nicht böse“<br />
Rodungsarbeiten im Landecker Burschlwald ab August<br />
(lia) 56 kranke und überalterte Bäume im Landecker Stadtwald<br />
Burschlwald werden gefällt. Die seit Monaten umstrittenen Rodungen<br />
sind nach einer Begehung mit der Landesumweltanwaltschaft<br />
für August fixiert.<br />
Unter dem Hammer<br />
„Russen-Hotels“ in Serfaus versteigert<br />
(ap) Die Hotels „Maximilian“ und „Tirolerhof“ in Serfaus fanden<br />
bei einer Zwangsversteigerung am Bezirksgericht in Landeck<br />
neue Besitzer.<br />
Die geplanten Rodungen im Landecker Burschlwald erregen die Gemüter. Nach<br />
den Rodungsarbeiten im August soll der gesperrte Burschlweg wieder freigegeben<br />
werden.<br />
RS-Fotos: Haidegger<br />
Zunächst hatte auch die Landesumweltanwaltschaft<br />
das Rodungsvorhaben<br />
im geschützten Landschaftsteil<br />
des „Burschl“ kritisch<br />
gesehen, doch Landesumweltanwalt<br />
Johannes Kostenzer will<br />
nach der Begehung keine weiteren<br />
Schritte unternehmen.<br />
VIELE DER BÄUME SIND<br />
NEOPHYTEN. Denn bei vielen<br />
der zur Fällung markierten Bäume<br />
handle es sich um Robinien, Neophyten<br />
also, die in einheimischen<br />
Wäldern nicht viel verloren haben.<br />
„Da bin ich gar nicht böse, wenn<br />
die wegkommen“, so Kostenzer,<br />
„letzten Endes führt diese Rodung<br />
zu einem naturnäheren Wald.“<br />
Auch Eschen sind davon betroffen,<br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
An der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe, Kreuzgasse 9a, 6500 Landeck,<br />
wird zum ehest möglichen Zeitpunkt eine<br />
Küchenhilfskraft (m/w/d)<br />
mit einem Beschäftigungsausmaß von 20 Wochenstunden aufgenommen.<br />
Monatsbezug mindestens brutto € 9<strong>31</strong>,35<br />
die am Eschentriebsterben leiden,<br />
einer nicht behandelbaren Erkrankung.<br />
„Auch hier ist die Rodung<br />
das richtige Mittel.“ Den von Kritikern<br />
wie Karl Graber vom Hotel<br />
Sonne befürchteten Kahlschlag<br />
des Waldes sieht Kostenzer nicht,<br />
da die „jungen Eichen und Linden<br />
nur darauf warten, dass sie Licht<br />
bekommen“. Eine Aufforstung sei<br />
ohnehin geplant, wie Bezirksforstinspektor<br />
Michael Knabl versprach.<br />
RETTUNG FÜR GESPERR-<br />
TEN BURSCHLWEG. Sobald<br />
die Rodungsarbeiten abgeschlossen<br />
sind, wird der beliebte Burschlweg<br />
durch den Wald, der jetzt aus Sicherheitsgründen<br />
gesperrt ist, wieder<br />
freigegeben.<br />
Die Ausschreibung samt Anforderungsprofil, Infos zum Aufnahmeverfahren und den<br />
Bewerbungsbogen finden Sie auf der Website der Jobbörse der Republik Österreich<br />
(www.jobboerse.gv.at) sowie der Bildungsdirektion für Tirol (www.bildung-tirol.gv.at<br />
Bereich Jobs & Karriere / Verwaltung).<br />
Das Hotel „Maximilian“ wurde von einer Bietergemeinschaft aus dem Ötztal übernommen.<br />
RS-Foto: Pircher<br />
Von den Nachbarn wurde der<br />
„Tirolerhof“ ersteigert und soll die<br />
schon im selben Besitz stehenden<br />
Betriebe „Hotel Furgler“ und „Hotel<br />
Post“ ergänzen. Das Hotel Maximilian,<br />
es befand sich ebenso im<br />
Besitz einer in Wien ansässigen Gesellschaft<br />
unter russischem Einfluss,<br />
wurde um den Ausrufungspreis von<br />
6 Millionen Euro von einer Bietergemeinschaft<br />
aus dem Ötztal erworben.<br />
Über die Pläne, wie es mit<br />
dem Hotel Maximilian weitergehen<br />
soll, ist leider noch nichts bekannt,<br />
erklärte Bürgermeister Paul Greiter.<br />
FAMILIENGEFÜHRTE BE-<br />
TRIEBE. Eine der Stärken von<br />
Serfaus ist, so Greiter, dass fast alle<br />
Betriebe – von der einfachen Frühstückspension<br />
bis zum 5-Sterne-<br />
Superior-Hotel – von den Besitzerfamilien<br />
geführt werden. Prinzipiell<br />
sei aber nichts gegen Investoren,<br />
ob aus dem Ausland oder aus der<br />
Region, einzuwenden, ergänzte<br />
der Bürgermeister. Es komme vor<br />
allem darauf an, wie die Betriebe<br />
geführt werden. So wurde erst kürzlich<br />
das Hotel Rex von der niederländischen<br />
„Pure-Resorts“-Gruppe<br />
übernommen, diese wird den Betrieb<br />
erneuern und als 4-Sterne-Betrieb<br />
weiterführen, sehr zur Freude<br />
von TVB und Gemeinde. Weniger<br />
Freude hat man jedoch mit den sogenannten<br />
„Buy to let“-Modellen.<br />
Bei diesem Geschäftsmodell werden<br />
Ferienappartements errichtet<br />
und an verschiedene Investoren<br />
verkauft. Die Ferienwohnungen<br />
werden dann meist im Rahmen<br />
eines Hotelbetriebs vermietet, der<br />
Investor (Besitzer) darf sich selbst<br />
gegen Entgelt einige Wochen im<br />
Jahr einmieten, nebenbei wird ihm<br />
eine Rendite von bis zu acht Prozent<br />
versprochen. Die Problematik<br />
für die Gemeinden besteht dabei in<br />
einer zeitlichen Beschränkung der<br />
Raumordnung, und hier befürchtet<br />
Greiter große Probleme bei notwendigen<br />
Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten<br />
in fernerer Zukunft.<br />
Sollten die Investoren dann nicht<br />
bereit sein, diese Renovierungen<br />
zu finanzieren, drohen viele „kalte“<br />
Betten.<br />
WIRTSCHAFTSKAMMER<br />
SIEHT KEINE PROBLEME.<br />
Prinzipiell spricht nichts gegen<br />
Investorenmodelle, ob von Einheimischen<br />
oder von Ausländern,<br />
stellt Alexander von der Thannen,<br />
Tourismussprecher der Wirtschaftskammer<br />
im Bezirk Landeck, fest.<br />
Hauptsache sie werden professionell<br />
geführt und von der Thannen<br />
erwähnt die niederländische „Vaya-<br />
Gruppe“, die einige Investorenmodelle<br />
im Bezirk betreibt. Diese<br />
Betriebe schaffen hochwertige Arbeitsplätze<br />
und garantieren eine<br />
gute Wertschöpfung in der Region.<br />
OHNE ABNEHMER. Nicht<br />
versteigert wurde das „Mozart Vital<br />
Resort“ in Ried. Es befindet sich im<br />
Besitz derselben russischen Gesellschaft,<br />
der auch die beiden Hotels<br />
in Serfaus gehörten. Ob dieser Vorzeigebetrieb<br />
im Tiroler Oberland<br />
freihändig verkauft wird oder auch<br />
zwangsversteigert wird, entscheidet<br />
sich in den nächsten Wochen.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 3./4. August 2022
Unbeschwerte Tage<br />
Paznauner Gemeinden luden ukrainische Kindergruppe ein<br />
(lia) Die Idee kam von einem langjährigen Reisebüropartner<br />
aus der Ukraine: Den rund 50 Kindern und Jugendlichen aus der<br />
Westukraine würden ein paar Tage Auszeit im friedlichen Paznaun<br />
dringend guttun. Zu Ferienbeginn war es nun endlich so weit.<br />
Viel Spaß hatten die Kids bei Ausflügen zu den Paznauner Erlebnisparks „Sunny<br />
Mountain Erlebnispark“ und „Vida Truja“.<br />
Zu Ferienbeginn wurden ca. 50 Kinder und Jugendliche aus der Westukraine ins<br />
Paznaun eingeladen.<br />
Fotos: TVB Paznaun – Ischgl<br />
Der Aufenthalt der 50 Kinder und<br />
Jugendlichen war gar nicht so einfach<br />
zu organisieren. Viele helfende Hände<br />
waren daran beteiligt, der Gruppe<br />
ein paar schöne Ferienerinnerungen<br />
zu ermöglichen. Allen voran Alexandra<br />
Kleinheinz aus Kappl, die als<br />
Initiatorin des Projekts die Übernachtungskosten<br />
der Gruppe übernahm<br />
und in Abstimmung mit dem<br />
Tourismusverband Paznaun –Ischgl<br />
und dem Kids Club Paznaun ein abwechslungsreiches<br />
Freizeitprogramm<br />
organisierte. Auch private und gemeinnützige<br />
Organisationen wie<br />
Netzwerk Tirol, Rettet das Kind, die<br />
Paznauner Gemeinden und -Bergbahnen,<br />
Coca-Cola HBC Austria<br />
GmbH, die Volksbank Tirol AG u. a.<br />
unterstützten den Aufenthalt. Auf<br />
dem Programm standen unbeschwerter<br />
Spaß beim Wandern, Pizzabacken<br />
auf der Medrigalm, Schwimmen,<br />
Turnen oder Tagesausflüge zu den<br />
Paznauner Erlebnisparks „Sunny<br />
Mountain Erlebnispark“ und „Vida<br />
Truja“. Ein weiterer Höhepunkt: ein<br />
von Bischof Glettler zelebrierter Gottesdienst<br />
in der Pfarrkirche Kappl.<br />
Doch die wertvollste Erfahrung für<br />
beide Seiten war sicherlich der Austausch<br />
mit den Schülern der Volksschule<br />
Kappl und der Mittelschule<br />
Paznaun, die mit den ukrainischen<br />
Kindern eine Tanzvorführung einstudierten.<br />
Der Tourismusverband<br />
Serfaus-Fiss-Ladis sucht<br />
Die Zufriedenheit unserer Gäste und<br />
Partner steht im Mittelpunkt unseres<br />
Dienstleistungsgedankens.<br />
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3./4. August 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 9
(iep) Eine innovative Möglichkeit,<br />
regional erzeugte Produkte<br />
anzubieten, wurde mit<br />
„Inser Ladele“ in Zams eröffnet.<br />
Ein kleines, feines Ladele<br />
mit kreativen Erzeugnissen, bei<br />
dem der Kunde neben Käufer<br />
auch Kassier ist.<br />
Die Idee zu dem Projekt spukte<br />
Michaela Thöni-Kohler schon länger<br />
im Kopf herum, und es wäre<br />
ja wohl verhext zugegangen, wenn<br />
eine „Kräuterhexe“ keine Lösung gefunden<br />
hätte. Ihre Mitstreiterinnen,<br />
„kellerHexe“ Marlena Strauß und<br />
Sonja Etlinger von der Webwerkstatt<br />
in Zams seien sofort Feuer und Flamme<br />
gewesen, und somit machte sich<br />
Thöni-Kohler auf die Suche nach<br />
einem geeigneten Standort. Gefunden<br />
wurde er im Gebäude neben<br />
dem Gemeindeamt, in dem auch das<br />
TVB-Büro angesiedelt ist, zentral am<br />
Hauptplatz in Zams. Bei der Eröffnung<br />
am vergangenen Montag füllte<br />
sich das „Ladele“ mit zahlreichen<br />
Interessierten, darunter auch Bgm.<br />
Benedikt Lentsch.<br />
Selbstbedienungsladen<br />
„Inser Ladele“ wurde in Zams eröffnet<br />
Regionale Handarbeit aus Zams: Kräutertexturen und Gefilztes, Gewebtes und Genähtes.<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
GESCHÄFTSMODELL AUF<br />
VERTRAUENSBASIS. Die Produktvielfalt<br />
im Ladele ist beachtenswert<br />
und wird dem Käufer liebevoll<br />
präsentiert. Gefilztes und originell<br />
bedruckte T-Shirts von Marlena<br />
Strauß, Gewebtes und Genähtes von<br />
Sonja Etlinger und natürlich eine<br />
große Auswahl an duftenden Kräutertexturen,<br />
wohltuenden Salben,<br />
Tees und vielem mehr von Michaela<br />
Thöni-Kohler. Der Kunde sucht<br />
sich seine Waren aus, notiert sie auf<br />
einem Block und gibt die Summe in<br />
eine Kasse. Dass dieses Geschäftsmo-<br />
dell funktionieren kann, daran glauben<br />
die drei „Jungunternehmerinnen“<br />
mit großem Optimismus, und<br />
auch an die Ehrlichkeit der Kunden.<br />
„Einen Versuch ist es allemal wert“,<br />
so Thöni-Kohler zuversichtlich.<br />
30 Jahre Kinderschutz<br />
Fünf Kinderschutzzentren in Innsbruck,<br />
Lienz, Imst, Wörgl und Reutte<br />
gibt es in Tirol. Im Jahr 2021 wurden<br />
von den Kinderschutzzentren<br />
als spezialisierte Facheinrichtungen<br />
bei sexualisierter Gewalt mehr als<br />
7200 Beratungen und 152 Prozessbegleitungen<br />
durchgeführt. Die<br />
Kinderschutzzentren in Tirol haben<br />
20 Mitarbeiterinnen. Das Team des<br />
Kinderschutzzentrums arbeitet eng<br />
mit den Sozialarbeitern der Referate<br />
Kinder und Jugendhilfe an den<br />
Bezirkshauptmannschaften zusammen.<br />
Nähere Infos dazu auf www.<br />
kinder-jugend.tirol<br />
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Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
Lia–Marie<br />
Eltern: Annabell Ruepp<br />
und Marco Pastl<br />
aus Sautens<br />
Geburtstag: 05.07.2022<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.100 g<br />
Größe: 51 cm<br />
Freuten sich über die gelungene Eröffnung: Marlena Strauß, Sonja Etlinger, Benedikt<br />
Lentsch und Michaela Thöni-Kohler (v. l.)<br />
Günstig mit dem Tiroler Familienpass<br />
(dgh) Tiroler Familien erhalten mit<br />
dem Familienpass die Möglichkeit,<br />
zahlreiche Vorteile bei Freizeitaktivitäten,<br />
Mobilität und Veranstaltungen zu<br />
nutzen. Der Tiroler Familienpass kann<br />
im Rahmen des grenzüberschreitenden<br />
Projektes der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino<br />
auch als „EuregioFamily-<br />
Pass“ genutzt werden. Damit erweitern<br />
sich die Angebote der rund 300 Vorteilsgeber<br />
in Tirol auf über 1000 Vorteile<br />
in der gesamten Euregio. „Für viele<br />
Familien ist die aktuelle Teuerungswelle<br />
nicht nur eine große finanzielle Herausforderung:<br />
Auch das familiäre Zusammenleben<br />
kann aufgrund von Sorgen<br />
und Druck leiden. Umso wichtiger sind<br />
gemeinsame Unternehmungen, die den<br />
Zusammenhalt stärken und ein „Abschalten“<br />
möglich machen. „Der Tiroler<br />
Familienpass bietet Familien zahlreiche<br />
Vergünstigungen bei rund 300 Partnerinnen<br />
und Partnern – sodass gemeinsame<br />
Erlebnisse auch aktuell leistbarer<br />
sind“, betont Familienlandesrat Anton<br />
Mattle. Alle Informationen zum Tiroler<br />
Familienpass/EuregioFamilyPass sowie<br />
alle Vorteilsgeber finden sich auf www.<br />
tirol.gv.at/familienpass sowie www.familypass.eu<br />
Auch Bedrucktes gibt es im „Inser Ladele“<br />
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David Simon<br />
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und Marco Klotz<br />
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Geburtstag: 1.7.2022<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 4.030 g<br />
Größe: 50 cm<br />
Dominik Alexander<br />
Eltern: Katharina und<br />
Alexander Nigg<br />
aus Fiss<br />
Geburtstag: 23.06.2022<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.110 g<br />
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Grissemann Gesellschaft m. b. H.<br />
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Tel.: +43 (0)5442/69 99 251<br />
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RUNDSCHAU Seite 10 3./4. August 2022
„Neuer Wind“ im Bergwerk<br />
„Platzertal“-JHV mit Neuwahlen des Vereins<br />
(alpl) Der Verein „Bergwerk Platzertal“ wurde 2008 ins Leben<br />
gerufen. Ziel war und ist es, das vermutlich höchstgelegene Bergwerk<br />
Europas zu erhalten und Interessierten nahezubringen.<br />
Leichter Start war es keiner, doch es hat sich gelohnt. Jetzt sollen<br />
„die Jungen“ ran, sprich: Es wurde nicht nur ein neuer, sondern<br />
auch ein junger Vorstand gewählt.<br />
Ziehen sich in die zweite Reihe zurück: Christian Mayr (Alt-Obm.-Stv.) und Christian<br />
Sturm (Alt-Obm.) vom Verein Bergwerk Platzertal<br />
Toni Monz (TVB Pfunds), Josch H. Pfisterer, Alexandra Weinhuber, Alexander Felder,<br />
Anna Wolf, Elisabeth Kofler-Sturm, Elmar Kofler-Sturm, Tamara Nigg, Bgm.<br />
Bernhard Achenrainer und Bgm. Melanie Zerlauth (v. l.) RS-Fotos: Plankensteiner<br />
„Ich habe gute Leute um mich<br />
herum, selber habe ich nicht viel gemacht“,<br />
so eröffnete Obmann Christian<br />
Sturm kürzlich die Jahreshauptversammlung<br />
des Vereins „Bergwerk<br />
Platzertal“. Die Bescheidenheit in<br />
Person, wird das so vermutlich nicht<br />
ganz stimmen, aber dass der Verein<br />
über tüchtige Leute verfügt, die noch<br />
dazu einen langen Atem haben, dürfte<br />
unbestritten sein. Einfach hatte es der<br />
Verein zu Beginn nicht und anfangs<br />
wurden die Initiatoren nicht von allen<br />
ernst genommen. Sieht man allerdings<br />
heute, was aus dem Projekt geworden<br />
ist, wird es wohl kaum noch ernstzunehmende<br />
Unkenrufe geben. Ein Talent<br />
Sturms ist es jedenfalls, Menschen<br />
für eine Sache zu begeistern, sie zu<br />
motivieren: „Ich habe versucht, Leute<br />
auf den Berg zu bringen, damit sie<br />
sehen, was dort gewesen ist und was<br />
man dort vor 500 Jahren geleistet hat.“<br />
UNVORSTELLBARE LEIS-<br />
TUNG. Der Verein kann stolz Bilanz<br />
ziehen. Viel wurde getan, und viel<br />
3./4. August 2022<br />
hat es gekostet. „Bisher wurden rund<br />
500.000 Euro verbaut“, so Sturm.<br />
Viele Menschen haben oft das Problem,<br />
wenn sie ein paar Überreste<br />
und alte Mauern sehen, sich nicht<br />
vorstellen zu können, wie Anlagen<br />
und Gebäude einst ausgesehen und<br />
funktioniert haben. Mittlerweile tut<br />
Treppen wieder<br />
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man sich nicht mehr schwer beim<br />
Bergwerk Platzertal, im Gegenteil:<br />
„Jetzt bekommt das Ganze langsam<br />
einen Wert und viele Menschen erkennen<br />
inzwischen, um welche Einzigartigkeit<br />
es sich bei dem Bergwerk,<br />
das zu den höchstgelegenen in Europa<br />
zählt, handelt.“ Die Knappen trieben<br />
die Stollen in einer Höhe von bis über<br />
2800 Metern voran. Unvorstellbar,<br />
wenn man bedenkt, dass der Vortrieb<br />
Christian Sturm und Elisabeth Kofler-Sturm mit einer der Infotafeln zum Bergwerk,<br />
die noch aufzustellen sind.<br />
auf etwa einen Zentimeter pro Quadratmeter<br />
und Tag beschränkt war.<br />
JUNGE NACH VORN. Der Bergwerksbetrieb<br />
wurde letztlich aufgrund<br />
zu geringer Rentabilität eingestellt,<br />
und damit wurden die Gebäude mehr<br />
oder weniger dem Verfall preisgegeben.<br />
Zu tun gibt es noch genug, doch<br />
für Sturm und seinen Vorstand ist<br />
es Zeit zu gehen, aber selbst gewollt,<br />
weil: „Wir wollen junge Menschen<br />
vorne dran, und es ist toll, dass es<br />
diese jungen, engagierten Menschen<br />
gibt. Sie haben neue Ideen und einen<br />
neuen Zugang, sie denken weiter,<br />
sind nicht starr“, sagt Sturm. „Davonschleichen“<br />
will sich aber keiner von<br />
der alten Riege, im Gegenteil: Sie werden<br />
dem Verein weiterhin die Treue<br />
halten, sich selbst einbringen und<br />
tatkräftig unterstützen, aber halt eben<br />
in der zweiten Reihe. Somit standen<br />
bei der Jahreshauptversammlung u.a.<br />
Neuwahlen auf dem Programm. Von<br />
den Nominierten wurden alle einstimmig<br />
gewählt.<br />
ALTES PROJEKT, NEUE<br />
IDEEN. Der neue Vorstand besteht<br />
somit aus: Elisabeth Kofler-Sturm<br />
(Obfrau), Florian Kern (Obfrau-Stv.),<br />
Alexandra Weinhuber bleibt Kassierin,<br />
Stellvertreterin ist Tamara Nigg,<br />
Schriftführerin bzw. Stellvertreter<br />
sind Anna Wolf bzw. Elmar Kofler-<br />
Sturm. Als Rechnungsprüfer fungieren<br />
Alexander Felder, Nadine Monitzer<br />
und Josch H. Pfisterer. Weitere<br />
Vorstandsmitglieder sind Bgm. Melanie<br />
Zerlauth (Pfunds), Bgm. Bernhard<br />
Achenrainer (Tösens) und Anton<br />
Monz (TVB Pfunds). Der Vertreter<br />
der Bundesforste ist noch zu benennen.<br />
Für die neue „Chefin“ des Vereins<br />
ist es wichtig, dass der Schwung<br />
mitgenommen wird. Führungen mit<br />
und für Gäste stehen wie die Kooperation<br />
mit der Alm oben auf der Agenda.<br />
Die Arbeiten an der Anlage selbst<br />
sollen natürlich auch weitergehen. So<br />
sind noch Fenster einzubauen oder<br />
Öffnungen, wo im Winter der Schnee<br />
in die bereits instand gesetzten Gebäude<br />
weht, abzudichten. Infotafeln<br />
zum Bergwerk wurden angefertigt,<br />
zwei stehen bereits, für den Rest sind<br />
noch geeignete Standorte zu suchen.<br />
Ein großer Wunsch ist es, einen der<br />
Stollen für Führungen begehbar zu<br />
machen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 11
Uralte Frauenweisheit<br />
Gemeinsam zu den „Drei Bethen“ nach Obsaurs<br />
(lia) Zum Hohen Frauentag machen sich wieder etliche Frauen<br />
auf den Weg nach Obsaurs zur Kirche St. Vigil. Das dortige Bildnis<br />
der „Drei Bethen“ Ambeth, Wilbeth und Gwerbeth, steht der<br />
Legende nach für die Dreiheit uralter Frauenweisheit.<br />
A UF ein WORT<br />
„Wie gehen Sie mit den<br />
hohen Benzinpreisen um?”<br />
Sandra Grün, Kappl<br />
Ich bin jetzt auf den Zug umgestiegen, um<br />
den hohen Benzinpreisen zu entkommen. Wir<br />
fahren nur noch die Strecken mit dem Auto,<br />
die notwendig sind.<br />
Tanja Thurner, Imst<br />
Die „Drei Bethen“ in Obsaurs auf einer Abbildung aus der Mitte des 15. Jahrhunderts<br />
Foto: privat<br />
Das Bildnis der drei Frauengestalten<br />
in St. Vigil umweht etwas Uralt-<br />
Mystisches. Ihre Namen klingen wie<br />
aus einer fernen Zeit: Die jungfräulich<br />
mütterliche Erdgöttin Ambeth ist<br />
auch als Einbet oder Anbett bekannt,<br />
Wilbeth (oder Vilbett) steht für die<br />
Glücksgöttin und Mondfrau. Die<br />
Sonnengöttin Gwerbeth (auch Worbett<br />
oder Warbet) ist die Dritte im<br />
Bunde. Die Bethen wurden im ganzen<br />
süddeutschen Raum, speziell in<br />
Oberbayern (hier als „Die Saligen“),<br />
in Tirol und Südtirol verehrt, und das<br />
immer in ihrer Dreiheit, die auf einen<br />
Ursprung in keltischen und germanischen<br />
Göttinnengruppen hinweist.<br />
Allerdings sind keine antiken Inschriften<br />
mit den Namen der drei Bethen<br />
bekannt, auch aus der keltischen Literatur<br />
der britischen Inseln fehlen Belege.<br />
Ebenso wenig scheinen die „Drei<br />
heiligen Jungfrauen“ in der offiziellen<br />
kirchlichen Heiligenliste auf.<br />
www.kaminbau-systeme.at<br />
FÜLLE UND LIEBE. Doch die<br />
zeitgenössische Spiritualität hat sie ins<br />
Herz geschlossen, erfreut sich ihrer urweiblichen<br />
Botschaft von Fruchtbarkeit,<br />
Fülle und Liebe. Ganz in diesem<br />
Sinne wird auch die Wanderung nach<br />
Obsaurs mit der eindeutig christlich<br />
assoziierten Marienverehrung rund<br />
um den Hohen Frauentag und den<br />
traditionellen Kräuterbuschen verbunden.<br />
Wer dabei sein möchte: Am<br />
14. August ist um 14 Uhr Treffpunkt<br />
bei der Kirche in Schönwies. Ein<br />
Kräuterbuschen aus neun Kräutern<br />
darf dabei nicht fehlen.<br />
Ich schaue, dass ich so wenig wie möglich<br />
fahren muss. Nur die notwendigsten Fahrten<br />
mache ich noch mit dem Auto.<br />
Jana Schnöll, Imst<br />
Sonja Tollinger, Landeck<br />
Ich habe ein Moped und schaue, dass ich es<br />
nur für den Schulweg benutze, denn sonst wird<br />
es zu teuer.<br />
Ich schaue darauf, dass ich nicht mehr 130<br />
km/h sondern nur noch 100 km/h auf der Autobahn<br />
fahre, um Benzin zu sparen. Innerorts<br />
schaue ich auch, dass ich nicht mehr mit dem<br />
Auto, sondern mit dem Elektromoped fahre.<br />
Emely Plattner, Tarrenz<br />
Ich fahre mit meinem Moped zur Arbeit und<br />
dafür brauch ich es auch. Beim Tanken merkt<br />
man natürlich gut, dass die Preise angestiegen<br />
sind. Ich glaube aber nicht, dass die Preise günstiger<br />
werden.<br />
Die Kirche St. Vigil in Obsaurs ist nicht nur wegen des Bildnisses der „Drei Bethen“<br />
einen Besuch wert.<br />
Foto: Wikimedia.commons / Much1979<br />
RUNDSCHAU Seite 12 3./4. August 2022<br />
Die<br />
Leser-Umfrage
BETRIEBSUR<strong>LA</strong>UB<br />
Wir sind im<br />
von MO. 8. AUGUST bis einschl. SA. 27. AUGUST 2022<br />
Ab 39. 29. August<br />
sind wir<br />
gerne wieder<br />
für Sie da.<br />
Das zwölfte Blasmusikfest fand auf Grund von Rotation unter<br />
allen Pitztaler Kapellen dieses Jahr zum zweiten Mal in Piller<br />
statt. Stand der Samstagabend ganz unter dem Motto „gemeinsames<br />
Musizieren aller Musikkapellen“, so nutzen die Piller<br />
Musikanten den Sonntag für ihr anstehendes Jubiläum zu ihrem<br />
120-jährigen Bestehen.<br />
Von Mel Burger<br />
Sah es bis kurz vor Beginn der<br />
Feierlichkeiten am Samstag nach<br />
Unwettern aus, so hatte Petrus ein<br />
Einsehen und verschonte Piller vom<br />
kalten Nass, das aber aus der Ferne<br />
in anderen Ortschaften zu sehen war.<br />
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Eröffnet wurde das Festwochenende<br />
am Samstagabend mit dem spektakulären<br />
Sternmarsch aller Kapellen, die<br />
aus verschiedenen Richtungen zum<br />
Einig im Ziel, gemeinsam im Spiel<br />
Pitztaler Blasmusikfest zum zweiten Mal in Piller<br />
Sportareal der Gemeinde zogen, um<br />
dort dann gemeinsam unter der Führung<br />
von der Piller Kapellmeisterin<br />
Melanie Pult aufzuspielen. Direkt an<br />
der Spitze zog die Kapelle von Jerzens<br />
hinter ihrem Stabsführer und Ehrengast<br />
des Wochenendes, Bundeskapellmeister<br />
des österreichischen Blasmusikverbandes<br />
Helmut Schmid, ein.<br />
SCHÖNE MOMENTE. Nicht<br />
nur einen besonderen Anblick ergaben<br />
die über 200 Musikanten an dem<br />
Hang unterhalb des Sportplatzes, es<br />
war auch ein wunderschöner Moment<br />
als die Musik über die Köpfe<br />
der etwas tiefer stehenden Besucher<br />
erklang. Die Ehrengäste, Fahnenträger<br />
und Bürgermeister der umliegenden<br />
Gemeinden rundeten das<br />
Bild der nebeneinander stehenden<br />
Registerformationen ab, die nach<br />
drei weiteren Stücken wieder in den<br />
Ortskern zu den zwei Festzelten<br />
marschierten. Das grandios organisierte<br />
Team der Musikapelle Piller<br />
verwöhnte die Besucher mit kulinarischen<br />
Schmankerln, während die<br />
sechs Kapellen des Pitztales ihrem<br />
Ruf alle Ehre machten und nacheinander<br />
ihre Lieblingsstücke in Kurzkonzerten<br />
präsentierten.<br />
Ein besonderes Bild und Klangspiel boten die sechs Kapellen mit über 200 Musikanten<br />
bei der Eröffnung des Pitztaler Blasmusikfestes.<br />
RS-Fotos: Burger<br />
Zaunhof für ihr Kommen bedankte<br />
und über die Anfänge der ansässigen<br />
Musikkapelle erzählte. Die Kapelle<br />
Piller, deren Geschichte im Jahre 1902<br />
wie auch anderen Orts mit finanzieller<br />
Hilfe vom Land begann, bewies besonders<br />
in dem kleinen und idyllisch<br />
hochgelegenen Ort, was ein Musikverein<br />
einer Gemeinde zurückgeben<br />
kann. Nicht nur, dass durch die Vereine<br />
und Kameradschaft eine Verbundenheit<br />
untereinander entstand, auch<br />
die Unterstützungen von Messen,<br />
Feierlichkeiten und Veranstaltungen<br />
prägten das Dorf. Der Sonntag wurde<br />
zu Ehren des 120-jährigen Jubiläums<br />
mit einer Messe in der Pfarrkirche<br />
begonnen. Später spielte die Musikkapelle<br />
Strengen zum beliebten Frühschoppen<br />
auf und wurde dann von<br />
der Blaskapelle Alpenwind abgelöst,<br />
die dann den Tag beim gemütlichen<br />
Beisammensein mit Schunkeln und<br />
Mitsingen ausklingen lies.<br />
Gott hinter Gittern<br />
Obmann der Musikapelle Piller Norbert<br />
Huter und Kapellmeisterin Melanie Pult<br />
freuten sich über die gelungene Veranstaltung.<br />
3./4. August 2022<br />
VERBUNDENHEIT MIT DER<br />
GEMEINDE FLIESS. Norbert<br />
Huter, Obmann der Piller Musikkapelle,<br />
übergab Bürgermeister Alexander<br />
Jäger von Fließ das Wort, der sich<br />
bei den Kapellen von Arzl, Jerzens,<br />
St. Leonhard, Wenns, Wald und<br />
(dgh) Die 6b des Gymnasiums Landeck besuchte mit Religionslehrer Prof. Johannes<br />
Königsecker die Vollzugsanstalt Innsbruck. Gefängnisseelsorger Andreas<br />
Liebl gab einen interessanten Einblick in das Leben der Häftlinge und erzählte über<br />
die Herausforderungen seines Berufs.<br />
Foto: Johannes Königsecker<br />
RUNDSCHAU Seite 13
So konzentrieren sich Hoteliers beim<br />
Gästewechsel ganz aufs Gastgeben<br />
Die SAMANT – Hospitality Group bietet die perfekte Lösung an<br />
Zimmermädchen und Personal für die Hotellerie und Tourismusbetriebe<br />
stellt die SAMANT – Hospitality Group bereit und<br />
hilft so mit einer Lösung am Puls der Zeit.<br />
GastgeberInnen von Tourismusbetrieben<br />
und Hoteliers können<br />
landauf und landab ein Lied davon<br />
singen: Beim samstäglichen Gästewechsel<br />
wird es Woche für Woche<br />
knapp. Gäste werden verabschiedet,<br />
Zimmer und Hotelräumlichkeiten<br />
müssen für die neu ankommenden<br />
BesucherInnen startklar<br />
gemacht und Gäste begrüßt werden.<br />
Das bedeutet in der Praxis:<br />
Kleines Zeitfenster und großer<br />
Zeitdruck. Und ganz nebenbei soll<br />
noch Zeit bleiben, ein hervorragender<br />
Gastgeber oder Gastgeberin<br />
zu sein. Zudem ist es gerade jetzt<br />
im Tourismus nicht einfacher geworden,<br />
passendes Personal zu<br />
finden. Genau für diese Herausforderungen<br />
bietet die SAMANT<br />
– Hospitality Group die perfekte<br />
Lösung an: Personalbereitstellung<br />
von Zimmermädchen und Reinigungspersonal<br />
für den samstäglichen<br />
Gästewechsel für Hotels und<br />
touristische Beherbergungsbetriebe<br />
aller Größen.<br />
ERFAHRENER PARTNER.<br />
Die SAMANT – Hospitality Group<br />
ist das neue Unternehmen, das aus<br />
den bisher schon erfolgreichen<br />
und seit 2010 führenden Unternehmen<br />
Aglaia Personalmanagement<br />
GmbH aus Seefeld und Immoser-<br />
vice24 GmbH aus Innsbruck hervorgegangen<br />
ist. Mit dem Zusammenschluss<br />
werden nicht nur die<br />
Kräfte für einen besseren Service<br />
und Dienstleistung gebündelt.<br />
Erika Lamparter – Geschäftsführende<br />
Gesellschafterin für den<br />
Bereich Kundenbetreuung – kündigt<br />
gleichzeitig an, dass das neue<br />
Unternehmen die Entlohnung<br />
des Personals ab der kommenden<br />
Wintersaison um bis zu 50 % erhöhen<br />
werde. „SAMANT ist nicht<br />
nur ein erfahrener Partner für die<br />
Tourismusbetriebe und der führende<br />
Personalbereitsteller für die<br />
Hotellerie. Wir kennen mit zusammen<br />
15 Jahren Erfahrung die Herausforderungen<br />
in dieser Branche<br />
der GastgeberInnen ganz genau.<br />
Dem Personal, das wir bereitstellen,<br />
bezahlen wir bis zu 50 %<br />
mehr als bisher. Das ist einzigartig<br />
in der Branche, und damit können<br />
wir noch motivierteres Personal in<br />
die Betriebe senden. Unser Ziel ist<br />
es, nicht nur bestehendes Stammpersonal<br />
weiterhin langfristig zu<br />
halten, sondern auch ehemalige<br />
MitarbeiterInnen in den Tourismus<br />
zurückzuholen.“<br />
ERFAHRUNGEN & KNOW-<br />
HOW. Aglaia Personalmanagement<br />
GmbH und Immoservice24<br />
GmbH haben seit 2010 mit bisher<br />
„SAMANT verbindet die Einzigartigkeiten zweier Unternehmen“, so Erika Lamparter,<br />
geschäftsführende Gesellschafterin für den Bereich Vertrieb und Kundenbetreuung.<br />
<br />
Foto: SAMANT – Hospitality Group<br />
8000 Dienstnehmer mehr als 300<br />
Betriebe in 35 Skigebieten betreut<br />
und insbesondere mit Personalbereitstellungen<br />
an den Samstagen<br />
den Betrieben temporär wie auch<br />
regelmäßig geholfen. „Die Erfahrungen,<br />
das Know-how und die<br />
Power sind jetzt in der SAMANT<br />
– Hospitality Group gebündelt, davon<br />
profitieren unsere Kunden in<br />
vollem Ausmaß“, blickt Erika Lamparter<br />
einem neuen Meilenstein in<br />
der Arbeitskräfteüberlassung von<br />
Zimmermädchen in der Zukunft<br />
entgegen.<br />
KONTAKT. SAMANT – Hospitality<br />
Group, Grabenweg 68, 6020<br />
Innsbruck, Tel. +43 664 2263584,<br />
info@samant.at. Mehr auf: www.<br />
samant.at<br />
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SAMANT betreut über 300 Tourismusbetriebe in allen Kategorien – so auch das Hotel Klosterbräu***** in Seefeld. <br />
Foto: Stephan Elsler<br />
RUNDSCHAU Seite 14 3./4. August 2022
Gemeinsam<br />
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Darum ist SAMANT der richtige Partner.<br />
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3./4. August 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Ausflug auf den Krahberg<br />
Wichtige Aufsicht<br />
Fünf neue Waldaufseher im Bezirk Landeck<br />
(dgh) 26 Waldaufseher sichern im Bezirk Landeck die Funktion<br />
des Waldes. Dies ist nirgends so wichtig wie im Bezirk: Der<br />
Schutzwaldanteil ist mit 83 Prozent der größte in Tirol.<br />
(lia) Kürzlich unternahm die Ortsgruppe Zams des Pensionistenverbandes mit ihrem<br />
Obmann Helmut Gstir eine Fahrt auf den Krahberg. Bei schönem Wetter besuchten<br />
die rüstigen Senioren die Gegenwartkapelle, einige unternahmen dann<br />
noch eine kleine Rundwanderung. Eine vorzügliche Jause im Panorama-Restaurant<br />
mit geselligem Beisammensein rundete den feinen Nachmittag ab, bevor es<br />
wieder ins Tal ging. <br />
Foto: Manfred Würfl<br />
LH-Stv. Josef Geisler (r.) und Landesforstdirektor Josef Fuchs (l.) mit den neuen Waldaufsehern<br />
Ewald Huter (Kauns), Robert Pittl (Ladis) und Peter Hann (Kaunerberg).<br />
Nicht im Bild: Simon Juen (Zams), Stefan Kathrein (Galtür) Foto: Land Tirol/Noichl<br />
Blitzschlag und Waldbrand in Serfaus<br />
(lia) Am Abend des 28. Juli kam es<br />
in Serfaus nach einer Gewitterfront auf<br />
einer Seehöhe von rund 1600 Metern<br />
zu einer Rauchentwicklung im Waldgebiet<br />
zwischen dem „Bödenwaldweg“<br />
und dem „Rieserweg“. Aufgrund der<br />
vorangegangen Unwetter kann von<br />
einem Blitzschlag als Auslöser des<br />
kleinen Waldbrandes ausgegangen werden.<br />
Durch das unwegsame Gelände<br />
und die eintretende Dunkelheit stellten<br />
sich die Löscharbeiten als äußerst<br />
schwierig dar. Aufgrund dieser Tatsachen<br />
konnte das Schadensausmaß<br />
bis dato noch nicht beziffert werden.<br />
Die Feuerwehren Serfaus, Tösens und<br />
Landeck standen mit Unterstützung<br />
des Polizeihubschraubers mit insgesamt<br />
56 Mann und acht Fahrzeugen<br />
im Einsatz.<br />
Von Tal zu Tal<br />
im Naturpark Kaunergrat<br />
Die Woche des Waldes von 13. bis<br />
19. Juni war LH-Stv. Josef Geisler Anlass,<br />
dessen Wichtigkeit wieder einmal<br />
ins Gedächtnis zu rufen. Der Schutzwaldanteil<br />
in den Tiroler Bezirken<br />
schwankt zwischen 55 und 83 Prozent<br />
– Landeck ist Spitzenreiter, der Wald<br />
hat also nirgendwo anders eine so eminent<br />
wichtige Funktion zum Schutz<br />
von Boden, Infrastruktur oder Menschen.<br />
Entsprechend verantwortungsvoll<br />
ist der Job des Waldaufsehers:<br />
238 Waldbetreuungsgebiete gibt es<br />
in Tirol, die von 237 Waldaufsehern<br />
betreut werden. 18 haben eben den<br />
1800 Stunden umfassenden, einjährigen<br />
Ausbildungslehrgang abgeschlossen,<br />
fünf davon im Bezirk Landeck<br />
(auch angehende BerufsjägerInnen<br />
müssen die Ausbildung absolvieren).<br />
Das Land unterstützt Gemeinden mit<br />
4,65 Millionen Euro für Waldaufseher.<br />
„Die Waldaufseher tragen in den<br />
Gemeinden gemeinsam mit den Waldeigentümerinnen<br />
und Waldeigentümern<br />
eine große Verantwortung.<br />
Denn unser Wald ist Schutzschild,<br />
Wirtschaftsfaktor, Erholungsraum<br />
und Lebensraum gleichzeitig. Die<br />
Waldaufseher kennen den Wald wie<br />
ihre Westentasche. Sie sind das personelle<br />
Fundament unseres Forstsystems<br />
und sind Sprecher für die Anliegen des<br />
Waldes“, lobte LH-Stv. Josef Geisler<br />
die frisch gebackenen Waldaufseher.<br />
VIELFÄLTIGE AUFGABEN. Die<br />
in Tirol tätigen Waldaufseher sind<br />
bereits während der Ausbildung Gemeindebedienstete.<br />
Nach Abschluss<br />
werden sie von der Bezirkshauptmannschaft<br />
als Forstaufsichtsorgane<br />
beeidet und erfüllen also behördliche<br />
Aufgaben. Sie sorgen in Tirol nicht<br />
nur für die Einhaltung der gesetzlichen<br />
Bestimmungen im Wald, sie<br />
kümmern sich auch vorrangig um<br />
die Erhaltung des Schutzwaldes und<br />
übernehmen mit der jährlichen Begehung<br />
der Wildbäche auch wichtige<br />
Aufgaben im Naturgefahrenmanagement.<br />
2700 Kilometer Wildbäche und<br />
25000 Bauwerke werden jährlich kontrolliert.<br />
Seit vergangenem Jahr steht<br />
den Waldaufsehern für diese Tätigkeit<br />
eine eigene App zur Verfügung. Waldaufseher<br />
sind wichtige Ansprechpartner<br />
der Waldbesitzer und beraten bei<br />
der Wahl klimafitter Baumarten zur<br />
Anpassung an den Klimawandel sowie<br />
bei der Aufforstung und Pflege. Eine<br />
entscheidende Rolle kommt ihnen<br />
auch bei der gemeinschaftlichen Nutzung<br />
und Vermarktung von Rundund<br />
Energieholz zu, sagt Landesforstdirektor<br />
Josef Fuchs.<br />
<br />
Die Kaunergrat-Akademie lädt<br />
am Donnerstag, dem 11.8.2022,<br />
konditionsstarke Berggeher zu einer<br />
Erkundungstour des Landschaftsschutzgebietes<br />
Kaunergrat ein. Hierzu<br />
treffen wir uns um 7 Uhr beim<br />
Naturparkhaus am Gachenblick 100<br />
in Fließ und nehmen den Bus zur<br />
Falkaunsalm. Dann steigen wir auf<br />
das Niederjoch auf, passieren den<br />
Krummer See sowie den Brechsee<br />
Foto: Ernst Partl<br />
und steigen zur Mauchele Alm hin<br />
wieder ab, bei der wir einkehren. Ein<br />
Bus bring uns um circa 17 Uhr zurück<br />
zum Naturparkhaus.<br />
Die Veranstaltung selbst ist kostenlos;<br />
der Bus kostet 12 Euro. Anmeldungen<br />
sind bis 16.30 Uhr am<br />
Vortag möglich. Details hierzu sind<br />
im Naturparkbüro, Tel. 05449 6304,<br />
erhältlich oder auf unserer Webseite<br />
www.kaunergrat.at ANZEIGE<br />
Alpenverein fordert mehr legale Mountainbikestrecken<br />
(dgh) Rund 600 000 Mountainbiker<br />
gibt es in Österreich, im Alpenverein<br />
ist Mountainbiken laut einer Umfrage<br />
2020 die zweithäufigste Sommersportart<br />
nach Bergwandern. Die ursprüngliche<br />
Forderung einer generellen<br />
Freigabe von Forststraßen sieht der Alpenverein<br />
als nicht mehr zielführend<br />
an: „Einerseits würde dies nur einen<br />
Teil der Bedürfnisse der Mountainbiker<br />
abdecken, andererseits ist diese<br />
Forderung in absehbarer Zeit auch<br />
nicht realisierbar. Darüber hinaus gibt<br />
es schützenswerte, sensible Naturbereiche,<br />
die man nicht mit dem Mountainbike<br />
befahren sollte – ähnlich den<br />
Lenkungsprojekten beim Skitourengehen“,<br />
erklärt René Sendlhofer-Schag,<br />
Mountainbike-Beauftragter des Österreichischen<br />
Alpenvereins. Von Bund<br />
und Ländern fordert der Alpenverein<br />
nun Ressourcen und Konzepte zur raschen<br />
Öffnung weiterer Forststraßen,<br />
um ein möglichst flächendeckendes<br />
und legales Netz an MTB-Routen zu<br />
schaffen.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 3./4. August 2022
KOPIERRECHTE VON CORONADO PRINT MEDIA<br />
Paznauner Schützen top<br />
Preisverteilung nach Schützenwallfahrt in Pardatsch<br />
(lia) Auch heuer war das Ziel der traditionellen Schützenwallfahrt<br />
der Talschaft Paznaun das Gnadenbild der Muttergottes in<br />
Pardatsch. Vor der Kapelle wurden fünf Schützen, Jungschützen<br />
und Marketenderinnen angelobt, die das feierliche Gelöbnis des<br />
Bundes der Tiroler Schützenkompanien auf die Fahne ablegten.<br />
Schützenwallfahrt der Talschaft Paznaun nach Pardatsch: die feierliche Feldmesse<br />
und Angelobung vor der Kapelle<br />
Fotos: Erna Pfeifer, Kappl<br />
Nach der Wallfahrt wurde es sportlich:<br />
im Beisein des Bezirkskommandanten<br />
Mjr. Martin Schönherr, des<br />
Viertelschießwartes Olt. Hubert Juen<br />
und des Talkommandanten Mjr. Josef<br />
Siegele ging es an die Preisverteilung<br />
des KK-Talschießens 2021 und des<br />
Bezirksschießens 2022, das in diesem<br />
Jahr erstmalig im Paznaun ausgetragen<br />
worden war. Das Talschießen<br />
konnte die Mannschaft aus Kappl<br />
mit Josef Siegele und Franz Zangerle<br />
als jeweilige Klassensieger für sich<br />
entscheiden.<br />
PAZNAUNER RÄUMEN AB.<br />
Beim Bezirksschießen hat das Paznaun<br />
in diesem Jahr wirklich abgeräumt.<br />
Die Einzelwertung bei den<br />
Jungschützen konnte Otto Siegele<br />
aus Kappl für sich entscheiden, bei<br />
den Altschützen gewann Manfred<br />
Ladner vor Hubert Jörg aus Galtür,<br />
die Klasse der Veteranen konnte<br />
Franz Zangerle für sich entscheiden<br />
und in der Schützenklasse gingen die<br />
ersten drei Plätze mit Gerald Zangerle,<br />
Thomas Schöpf und Hannes Hauser<br />
alle drei nach Kappl. Daher ist es<br />
nicht verwunderlich, dass die Mannschaft<br />
Kappl I den Mannschaftssieg<br />
ins Paznaun holte. Zweiter wurde<br />
Ischgl I vor Kappl II, Galtür und See.<br />
Bezirksmeister und Träger der Schützenkette<br />
ist heuer, wie schon so oft,<br />
Leutnant Manfred Ladner aus Galtür.<br />
GEBURTSTAG. Der Reinerlös<br />
vom gleichzeitig durchgeführten Geburtstagsschießen<br />
für Schützenkurat<br />
P. Speringer ging an die Oberländer<br />
Schützenhilfe.<br />
Die Siegermannschaft des Bezirksschießens aus Kappl mit den drei Erstplatzierten<br />
25. Arlberger<br />
Schützenfest<br />
Kopierrechte von coronado print media<br />
Festprogramm<br />
St. Anton<br />
Arlberg<br />
Freitag, August<br />
5.–7. 19:30 Uhr Einzug der<br />
Musikkapelle St. Jakob am Arlberg<br />
Schützenkompanie 2022<br />
Schnann<br />
unter dem Ehrenschutz<br />
des Bürgermeisters “ Die jungen Zillertaler”<br />
Helmut Mall<br />
19:30 Uhr Einzug der<br />
Festprogramm<br />
Musikkapelle St. Anton Arlberg<br />
Schützenbruderschaft Mülheim-Kärlich<br />
„ Die jungen Thierseer ”<br />
Freitag, 5. August<br />
Sonntag, 7. August<br />
19:30 Einzug<br />
10:00 Uhr<br />
21:00 „Die jungen<br />
Zillertaler“<br />
Samstag,<br />
6. August<br />
19:30 Einzug<br />
21:00 „Die jungen<br />
Thierseer“<br />
beim Gemeindeamt,<br />
25.<br />
Schützenbruderschaft Mülheim-Kärlich<br />
21:00 Uhr für Unterhaltung und Tanz sorgen<br />
Samstag, 6. August<br />
21:00 Uhr Es spielen für Euch<br />
Hl. Messe im Festzelt<br />
begleitet von der Ehrenkompanie Flirsch<br />
und musikalisch umrahmt von der<br />
Musikkapelle St. Jakob am Arlberg<br />
Frühschoppen mit der<br />
„Klostner 7 Partie”<br />
13:30 Uhr Festeinzug<br />
Defilierung der Schützenformationen und Musikkapellen<br />
Anschließend<br />
Sonntag, 7. August<br />
Konzert der Musikkapellen<br />
10:00<br />
St. Anton hl Messe<br />
am Arlberg<br />
St. Jakob am Arlberg<br />
Lech<br />
Frühschoppen mit der<br />
„Klostner 7er Partie“<br />
17:30 Uhr zum Festausklang<br />
ab 13:30 „ Die Festeinzug Alpis ”<br />
und<br />
Konzert der Musikkapellen<br />
17:30 Uhr „Die ALPIS“<br />
Eintritt ab 16 Jahre: Freitag: € 12,-- / Samstag: € 12,--<br />
Sonntag: Freier Eintritt!<br />
Attraktion für Kinder:<br />
Eintritt ab 16 Jahre:<br />
Autodrom und Kinderkarussell<br />
Freitag: € 12,– / Samstag: € 12,–<br />
Sonntag: Freier Eintritt!<br />
Auf euren Besuch<br />
freut sich die Schützenkompanie<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Arlberge<br />
Schützenf<br />
gemüt<br />
Wie<br />
un<br />
Kaffee u<br />
http://www.face<br />
Auf Euren Be<br />
Schützenkomp<br />
Das Geburtstagskind Schützenkurat P. Speringer mit seiner Geburtstagsscheibe.<br />
Der Reinerlös ging an die Oberländer Schützenhilfe.<br />
3./4. August 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 17
Neues Ausbildungszentrum der<br />
Tiroler Bergrettung im Jamtal in Galtür<br />
(ahai) Das in den Jahren 1941/42 ursprünglich vom Deutschen Reich als Grenzschutzhütte<br />
errichtete Gebäude, wurde nach dem Krieg vom österreichischen<br />
Zoll als alpine Ausbildungsstätte genutzt und ging 2007 zum Land Tirol über,<br />
welches die Hütte seither an die Bergrettung Tirol verpachtet hat. Bei dem seit<br />
über 80 Jahren unveränderten Gebäude wurden 2015 das Dach angehoben und<br />
die Schlafräume erneuert, während der Corona-Pandemie 2020 wurde das Haus<br />
vom 3. August bis zum 17. Dezember generalsaniert und dementsprechend an<br />
heutige Standards angepasst. Am 25. Juni 2022 wurde es offiziell wiedereröffnet<br />
und feierlich eingeweiht.<br />
FINANZIERUNG UND INITIATOREN. Unter der Initiative von LR Johannes<br />
Tratter, LR Josef Geisler, <strong>LA</strong> Gebi Mair und LR Anton Mattle wurde die Einreichung<br />
und Finanzierung des Projekts mit schnellen Schritten vorangetrieben, schließlich<br />
war der Zeitraum in dem effektiv am Gebäude gearbeitet werden konnte, in solch<br />
einer Höhenlage äußerst begrenzt. Nach Freigabe vom Land Tirol, schlug der<br />
Umbau mit ca. 500.000 Euro zu Buche. Die Projektleitung übernahm Ing. Anton<br />
Gomig vom zuständigen Amt für Hochbau des Landes Tirol. Andreas Sieß aus Grins<br />
war für die Bauleitung verantwortlich und wurde dabei maßgeblich von Hüttenwirt<br />
Vinzenz Klimmer unterstützt, der das Vorhaben vor Ort koordinierte und dabei<br />
ebenfalls eine Funktion als Bauleiter einnahm. Auch die Mitglieder der Bergrettung<br />
Tirol halfen beim Umbau fleißig mit.<br />
NEUHEITEN UND UMBAU. Neben dem neuen Dach, wurde auch der<br />
Keller samt Heizung erneuert. Die Sanitäreinrichtungen sowie Schlafmöglichkeiten<br />
wurden ebenfalls komplett erneuert. Den Auszubildenden stehen<br />
neue Duschen, getrennte WC's und neue Betten zur Verfügung. Samt<br />
Haupt- und Nebenhaus bietet das Ausbildungszentrum Platz für 40 Personen.<br />
Weiters gibt es neue Garderoben mit Trockenschränken und einem<br />
Schuhtrockner. Das Kalt- und Warmwassersystem wurde komplett erneuert,<br />
die Küche wurde um ein Kühl- und Tiefkühlhaus erweitert. Ein neues<br />
Lebensmittellager sowie ein separater Eingang zur Küche sorgen für heutige<br />
Hygiene-Standards. Ein besonderes Highlight: Der neu errichtete, zwölf Meter<br />
hohe Eiskletterturm, dessen Planung von zwei Diplomanden der HTL Fulpmes als<br />
Diplomarbeit durchgeführt wurde. Doch dem nicht genug, sind bereits weitere<br />
zukünftige Projekte in Planung. Momentan sind Studien über eine PV-Anlage am<br />
Dach und die Wiederaufnahme des Betriebs des Kraftwerks in Arbeit.<br />
VERBESSERUNGEN IN ALLEN BEREICHEN. Die am Ausbildungszentrum<br />
durchgeführten Maßnahmen konnten die Arbeitsabläufe während des Schulungsbetriebs<br />
optimieren und ermöglichen der Tiroler Bergrettung den perfekten<br />
Standort für Aus- und Weiterbildungen. An 120 Tagen im Jahr, im Winter wie im<br />
Sommer, trainiert hier die Bergrettung Tirol und sorgt somit in alpinen Notfällen<br />
für unsere Sicherheit und stellt die professionelle Koordination bei Einsätzen in<br />
unwegsamen Gelände sicher.<br />
Ein besonderer Dank gilt allen beteiligten Firmen,<br />
dem Land Tirol, den Mitarbeitern der Bergrettung Tirol<br />
und allen Galtürerinnen und Galtürern.<br />
Wir bedanken uns bei der<br />
Bergrettung Tirol für den Auftrag<br />
und die angenehme Zusammenarbeit.<br />
Tischlerei Alois Ladner<br />
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7./8. RUNDSCHAU Jänner 2016 Seite 18 RUNDSCHAU 3./4. August Seite 2022 1
Wirt und Kritiker<br />
Landecker Sonne-Wirt Karl Graber feierte den 70er<br />
Das einzigartige Freizeiterlebnis<br />
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Feierte mit über 100 Stammgästen, Freunden und Wegbegleitern seinen 70er: Karl<br />
Graber, Landecker Sonne-Wirt.<br />
Foto: Heimerl<br />
(ahai) Mit seinen Gästen diskutiert<br />
er gerne, manchmal wird es<br />
im Landecker Traditionshotel Sonne<br />
auch etwas lautstark. Der Wirt,<br />
Karl Graber, hat sich als kritischer<br />
Türen wieder<br />
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Zeitgeist weit über die Stadt hinaus<br />
einen Namen gemacht. Kürzlich trafen<br />
rund 100 Stammgäste, Freunde<br />
und Wegbegleiter ein, um ihm<br />
zum 70. Geburtstag zu gratulieren<br />
und kleine Geschenke zu überreichen.<br />
Glückwünsche überbrachten<br />
auch Bürgermeister Herbert Mayer,<br />
Vbgm. Thomas Hittler sowie der<br />
frühere Vbgm. Manfred Jenewein.<br />
„Ich bin jemand, der die Dinge<br />
hinterfragt. Kritik muss sein. Ich<br />
kritisiere manchmal auch Zustände,<br />
ohne gleich eine Alternative zu<br />
wissen“, räumte er in seiner Geburtstagsrede<br />
ein. Applaus gab es für die<br />
Festredner Michael Goidinger und<br />
Skiklubobmann Fuzzi Huber, der<br />
einige Episoden aus dem Jugendsündenregister<br />
von Karl Graber in Versform<br />
vortrug. „Im Stadel hinter dem<br />
Hotel, da ist manchmal die Post abgegangen“,<br />
deutete Huber an. Weil<br />
er nicht persönlich anwesend sein<br />
konnte, schicke Künstler Reinhold<br />
Traxl ein Brieflein: „Der Karl hat ein<br />
großes Herz, wenn es darum geht,<br />
benachteiligten Menschen sofort zu<br />
helfen.“<br />
85er in Ischgl<br />
Gourmet-Gipfel<br />
Landecker Köche bei Kulinarik-Event „Alpinisst“<br />
(ahai) Aus dem Bezirk Landeck waren die preisgekrönten Köche<br />
Martin Sieberer mit seinen Söhnen Thomas und Michael<br />
aus dem Ischgler Traditionshaus „Trofana Royal“ sowie Michael<br />
Ploner und Oliver Mijic vom „’s Kammerli“-Gourmetrestaurant<br />
Nauders vertreten.<br />
Bei dem Kulinarik-Event „Alpinisst“<br />
am Landestheaternebenplatz<br />
in Innsbruck wurden traditionelle<br />
Lebensmittel aus Tiroler Landwirtschaft<br />
von namhaften Spitzenköchen<br />
veredelt. Die Agrarmarketing<br />
Tirol GmbH demonstrierte dabei<br />
mit ihren Partnern die große Bandbreite<br />
der „Qualität Tirol“-Produkte.<br />
Die Bewertungen der Gäste reichten<br />
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von „großartig“ bis hin zu „einmalig“,<br />
und aufgrund des positiven<br />
Feedbacks laufen bereits jetzt die<br />
Den Gästen wurden Speisen auf höchstem<br />
Niveau aus ausschließlich regionalen<br />
Produkten serviert. Foto: AMTirol/Die<br />
Fotografen<br />
Planungen für eine Wiederholung<br />
im nächsten Jahr. „Wir werden wieder<br />
versuchen, alpine Küche auf<br />
Top niveau zu offerieren. Ich möchte<br />
mich deshalb bei unseren Partnern,<br />
den Spitzenköchen und „Hafele<br />
Catering“ für den perfekten Service<br />
bedanken. Wir haben ein mehr als<br />
kräftiges Zeugnis der alpinen Küche<br />
abgegeben“, äußerte sich GF Matthias<br />
Pöschl.<br />
Zirmegg-Messe<br />
Ihren 85. Geburtstag feierte Anna Zangerl aus Ischgl am 24. Juli. Im Namen der<br />
Gemeinde überbrachten Bgm. Werner Kurz und VBgm. Daniel Winkler die besten<br />
Glückwünsche. Im Bild: Bgm. Werner Kurz, Christoph Zangerl, Jubilarin Anna Zangerl,<br />
Josef Zangerl und VBgm. Daniel Winkler (v. l.)<br />
Foto: Gemeinde Ischgl<br />
3./4. August 2022<br />
(dgh) Die Feuerwehr der Stadt Landeck lädt zur traditionellen Zirmegg-Messe am<br />
Thial ein, heuer am 14. August um 13 Uhr.<br />
Foto: Feuerwehr Landeck<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Ein Blick über die<br />
Bezirksgrenze…<br />
in die anderen drei Ausgaben!<br />
Diese Geschichten und vieles mehr lesen Sie in<br />
der jeweiligen E-Paper Ausgabe ihrer aktuellen<br />
Rundschau zu finden unter: rundschau.at/epaper<br />
I<br />
MST<br />
Ein Wochenende der Blasmusik - Musikbezirk Silz feiert mit der MK Längenfeld<br />
(riki) Vier Tage lang stand Längenfeld<br />
ganz im Zeichen der<br />
Blasmusik. Das 4. Längenfelder<br />
Musikfest in Verbindung mit<br />
dem Bezirksmusikfest war ein<br />
Highlight im Jahreskalender der<br />
Blasmusikkapellen. Bestens organisiert<br />
und dem Wetter trotzend<br />
begeisterten nicht nur die unterschiedlichsten<br />
Kapellen, sondern<br />
auch der Jugendnachmittag die<br />
zahlreichen Besucher. Am Sonntag<br />
ließen alle Musikantinnen<br />
und Musikanten des Musikbezirkes<br />
Silz die Blasmusik hochleben.<br />
Alle drei Jahre lädt die Musikkapelle<br />
Längenfeld zu ihrem<br />
Musikfest. Heuer war Längenfeld<br />
zudem Gastgeber des traditionellen<br />
Bezirksmusikfestes. Musikalische<br />
Highlights umrahmten<br />
das gesamte Wochenende. Organisiert<br />
wurden die Tage von der<br />
MK Längenfeld mit ihren aktuell<br />
64 Mitglieder und unzähligen freiwilligen<br />
Helfern. Für die jungen<br />
Musikanten und Musikantinnen<br />
ist der Jugendnachmittag immer<br />
ein besonderer Höhepunkt. Einige<br />
der jungen Musiker stehen<br />
dabei das erste Mal auf einer Bühne<br />
und zeigen ihr Können. Das<br />
Bezirksmusikfest der Musikanten<br />
aus dem Musikbezirk Silz eröffnete<br />
mit dem Sternmarsch, gefolgt<br />
von der Feldmesse zelebriert<br />
von Pfarrer Gregor Nowicki und<br />
gestaltet von 600 Musikanten aus<br />
dem Musikbezirk.<br />
Zahlreiche Ehrengäste feierten mit den<br />
Blasmusikkapellen des Musikbezirkes.<br />
RS-Foto: Hirsch<br />
R<br />
EUTTE<br />
Canyoning in den Stuibenfällen bei Reutte wird ab Oktober stark reglementiert<br />
(haw) Hergerichtet wurden die<br />
Stuibenfälle anno dazumal von den<br />
Gemeinden Breitenwang und Reutte,<br />
dem TVB Naturparkregion Reutte<br />
und den Elektrizitätswerken Reutte<br />
als Wander- und Naherholungsgebiet.<br />
Von Erholung konnte aus Sicht<br />
vieler Erholungssuchender zuletzt<br />
kaum noch die Rede sein. Denn der<br />
Spitzenreiter unter den Nutznießern<br />
sind mittlerweile augenscheinlich<br />
Canyoning-Anbieter. Geschätzt werden<br />
die Stuibenfälle bei diesen nicht<br />
nur wegen dem künstlich begrenzten<br />
und somit konstanten Wasserdurchfluss,<br />
sondern auch wegen dem parallel<br />
verlaufenden Wanderweg. Dieser<br />
ermöglicht es Anfängern problemlos<br />
die anspruchsvolleren Hindernisse<br />
zu umgehen, wodurch sich die Route<br />
perfekt für Teilnehmer unterschiedlicher<br />
Leistungsstufen eignet. Um<br />
den Zustieg gewerblicher Anbieter,<br />
wie auch privater Gruppen in Zukunft<br />
regulieren und überwachen zu<br />
können, wird das Nutzungsrecht für<br />
Canyoning von den Gemeinden Breitenwang<br />
und Reutte an das heimische<br />
Unternehmen Bergführerbüro Reutte/Jörg<br />
Brejcha verpachtet. Das Bergführerbüro<br />
wird dann ab Oktober<br />
die Zustiegsrechte verwalten und die<br />
Einhaltung überwachen. Die Anzahl<br />
der Begehungen wird vertraglich drastisch<br />
um etwa zwei Drittel verringert.<br />
Parallel dazu soll auch die Zustiegsgebühr<br />
deutlich angehoben werden. Der<br />
Zugang für heimische Schülergruppen<br />
wird aber weiterhin möglich sein.<br />
Mehr als 35 Anbieter veranstalten Canyoning-Touren<br />
im Naherholungsgebiet<br />
Stuibenfälle.<br />
Foto: Paulweber, Naturparkregion Reutte<br />
T<br />
ELFS - SEEFELD - VÖLS<br />
Oberlandesgericht Innsbruck drehte bei Grundstücksstreit in Polling den Spieß jetzt um<br />
(GeSch) In Polling schwelt ein<br />
Rechtsstreit zwischen dem Dorfbewohner<br />
Mario Greil und der Gemeinde.<br />
Es geht um ein ca. 400 Quadratmeter<br />
großes Gemeindegrundstück,<br />
das Greil 2019 im Rahmen des Projektes<br />
„Zukunft Wohnen Polling“ zu<br />
einem Quadratmeterpreis von 150<br />
Euro überlassen wurde und von der<br />
Gemeinde zurückverlangt wird, weil<br />
der Grundstückswerber 2018 beim<br />
Ausfüllen des Antragsformulars ein<br />
Grundstück in Thaur, das seiner damaligen<br />
Lebensgefährtin und jetzigen<br />
Gattin gehört, bewusst verschwiegen<br />
haben soll. Greil hat einen Prozess<br />
am Landesgericht Innsbruck in erster<br />
Instanz gewonnen. Die Gemeinde<br />
hat berufen, das Oberlandesgericht<br />
drehte jetzt den Spieß um. Greil<br />
muss das Grundstück zurückgeben.<br />
In der Urteilsbegründung des Oberlandesgerichtes<br />
heißt es, dass Greil<br />
sehr wohl wissen hätte müssen, dass<br />
er bei der Antragsstellung das Grundstück<br />
seiner Lebensgefährtin angeben<br />
muss. Dass das Grundstück wegen<br />
eines Veräußerungsverbots nicht verwertbar<br />
sei, erkannte das Oberlandesgericht<br />
im Berufsungsverfahren<br />
nicht an. Bürgermeisterin Gabi Rothbacher<br />
erklärt, dass sie sich eine solche<br />
Situation nicht gewünscht habe.<br />
„Wenn Greil seinerzeit den von der<br />
Gemeinde angebotenen Vergleich angenommen<br />
hätte, wäre es nie so weit<br />
gekommen!“ Mario Greil weiß noch<br />
nicht, ob er gegen das Urteil Rechtsmittel<br />
ergreifen wird.<br />
Mario Greil weiß noch nicht, ob er gegen<br />
das Urteil des Oberlandesgerichtes<br />
Innsbruck berufen wird. Foto: RS-Archiv<br />
RUNDSCHAU Seite 20 3./4. August 2022
TOP<br />
ARBEITGEBER<br />
AUS DER REGION<br />
Top-Arbeitgeber – Top-Mitarbeiter<br />
Diese fünf Faktoren machen gute Arbeitgeber aus<br />
(lia) Mitarbeiter zu haben, die sich an ihrem Arbeitsplatz wohl<br />
und sicher fühlen hat in Zeiten von Arbeitskräftemangel für viele<br />
Unternehmen oberste Priorität. Doch was macht einen richtig guten<br />
Arbeitgeber aus? Welche Faktoren müssen stimmen, damit<br />
sich Mitarbeiter im Job wohl fühlen?<br />
1. ARBEITSATMOSPHÄRE. Zu<br />
einer angenehmen Arbeitsatmosphäre<br />
gehören nicht nur tolle Räumlichkeiten,<br />
ergonomische Bürostühle<br />
und spannende Aufgaben. Auch<br />
zwischenmenschliche Aspekte sind<br />
wichtig: Kann ich meine Meinung<br />
frei äußern? Wird jeder so akzeptiert,<br />
wie er nun einmal ist? Ein freundlicher<br />
Umgang unter den Kollegen,<br />
Teamspirit, Lob und Anerkennung<br />
von Vorgesetzten sind in guten Unternehmen<br />
heutzutage nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
2. WEITERENTWICKLUNG.<br />
Menschen streben danach, sich zu<br />
entwickeln und Neues zu lernen.<br />
Das gilt im fachlichen Bereich, bei<br />
spannenden Projekten aber genauso<br />
im Persönlichen, durch die Aneignung<br />
von sogenannten Soft-Skills<br />
wie zum Beispiel Durchsetzungsvermögen.<br />
Einem Top-Arbeitgeber ist<br />
das bewusst, er wird eine aufmerksame<br />
Entwicklung jedes einzelnen<br />
Mitarbeiters, eine breite Palette von<br />
betrieblicher Weiterbildung und realistische<br />
berufliche Perspektiven innerhalb<br />
des Betriebes anbieten. Unternehmen,<br />
die diese Möglichkeiten<br />
zur Entwicklung ernstnehmen, müssen<br />
dafür Budget aufwenden, haben<br />
aber auch Mitarbeitende, die gerne<br />
in der Firma arbeiten, da sie das Gefühl<br />
haben, sich weiterzuentwickeln<br />
und über sich hinauszuwachsen.<br />
3. WORK-LIFE-BA<strong>LA</strong>NCE.<br />
Dieses Stichwort ist nicht neu, und<br />
wird doch immer wichtiger. In unserer<br />
leistungsorientierten Gesellschaft<br />
sind Werte wie Achtsamkeit,<br />
3./4. August 2022<br />
Ruhe und Ausgleich für immer<br />
mehr Menschen bedeutend. Gerade<br />
jüngere Arbeitnehmer legen großen<br />
Wert darauf, ihre beruflichen Herausforderungen<br />
mit einem harmonischen<br />
Familienleben unter einen<br />
Hut bringen zu können. Unternehmen<br />
können dafür sorgen, dass<br />
neben Leistung, Fleiß und Ehrgeiz<br />
auch persönliche Erholung möglich<br />
wird – durch Ruheräume, flexible Arbeitszeiten<br />
oder ausreichend Urlaub.<br />
Für Mitarbeitende haben Freizeit,<br />
Familie und Freunde einen hohen<br />
Stellenwert, gute Unternehmen haben<br />
das längst erkannt.<br />
4. FAIRES GEHALT. Aber natürlich<br />
sind auch ganz pragmatische<br />
Kriterien wesentlich. Eine Form von<br />
Anerkennung ist neben ausgesprochenem<br />
Lob und wertschätzendem<br />
Umgang auch ein faires Gehalt und<br />
angemessene Sozialleistungen. Wer<br />
seine Mitarbeiter fair bezahlt, trägt<br />
dazu bei, dass diese im Privaten ein<br />
gutes Leben führen können. Darüber<br />
sind attraktive Gehälter und gute Benefits<br />
auch Anreize für eine sehr gute<br />
Leistung und für eine hohe Loyalität<br />
gegenüber dem Arbeitgeber.<br />
5. UMWELT- UND SOZIAL-<br />
BEWUSSTSEIN. Ein persönliches<br />
Anliegen vieler Menschen ist mittlerweile<br />
ein schonender Umgang<br />
mit unseren Ressourcen und unserer<br />
Umwelt. Dementsprechend erwarten<br />
Arbeitnehmer auch, dass Unternehmen<br />
hier Zeichen setzen und handeln.<br />
Mülltrennung, Energiesparpläne<br />
oder auch Aufklärungen zu<br />
diesem Thema sind nur Beispiele,<br />
Teamspirit und eine wertschätzende Arbeitsatmosphäre sind für Top-Arbeitnehmer<br />
ein wichtiges Kriterium der Unternehmenswahl. Foto: adobe.stock.com / BGStock72<br />
wie Arbeitgeber hier etwas Positives<br />
beitragen können. Es gibt eine Vielzahl<br />
von Menschen, die sich durch<br />
solche Aktionen wohlfühlen und<br />
sich sicher sind, den richtigen Arbeitgeber<br />
gefunden zu haben.<br />
FAZIT: UNTERNEHMENS-<br />
KULTUR ZAHLT. Eine Checklis te<br />
für den perfekten Arbeitgeber gibt<br />
es leider nicht. Es macht daher Sinn,<br />
sich mit den individuellen Stärken<br />
einer Organisation zu beschäftigen,<br />
daraus Arbeitgeberwerte zu erarbeiten<br />
und diese erlebbar zu machen.<br />
Authentische Werte sind dabei wie<br />
ein richtungsweisender Leuchtturm<br />
und helfen die richtigen Maßnahmen<br />
zu setzen und in der Unternehmenskultur<br />
zu verankern.<br />
Rasch. Gründlich. Nachhaltig.<br />
Mag. Stefan Weiskopf • Dr. Rainer Kappacher • Dr. Michael Kössler<br />
6500 Landeck · Malser Straße 34<br />
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RUNDSCHAU Seite 21
TOPARBEITGEBER<br />
AUS DER REGION<br />
Hintergasse 4 | 6522 Prutz, Tirol, Austria<br />
Tel.: +43 5472 28097<br />
oder +43 650 6522 001<br />
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Öffnungszeiten<br />
GARTENBOUTIQUE:<br />
(Direkt bei der Ampel neben<br />
dem Tourismusbüro Prutz)<br />
Montag bis Freitag:<br />
08:30 Uhr – 12:00 Uhr<br />
und 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Samstag:<br />
08:30 Uhr – 12:00 Uhr<br />
LEBE DEINEN GARTEN – DEIN ERWEITERTER WOHNRAUM<br />
Berufswahlprämie<br />
Die Berufswahlprämie dient als<br />
Anreiz, traditionelle Rollenklischees<br />
aufzubrechen und die Entscheidung<br />
über den beruflichen Werdegang<br />
nach den eigenen Stärken, Talenten<br />
und Interessen zu treffen. Nun kann<br />
die Förderung ganzjährig beantragt<br />
werden, jedoch spätestens zwölf Monate<br />
nach Beginn der Ausbildung,<br />
wobei das jeweilige Ausbildungsverhältnis<br />
zum Zeitpunkt der Antragstellung<br />
aufrecht sein muss. Das<br />
Ansuchen ist auf www.tirol.gv.at/<br />
berufswahlpraemie abrufbar.<br />
Wir stellen ein ...<br />
Enormer Personalbedarf im Tourismusbezirk Landeck<br />
(lia) Tirol zählt zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen weltweit.<br />
Das Comeback des Tourismus zeigt sich in den Nächtigungszahlen,<br />
die fast wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen. Doch<br />
die Mitarbeiter fehlen.<br />
Ob an der Schirmbar, im Top-Restaurant<br />
oder an der Hotelrezeption: Überall<br />
fehlen die Mitarbeiter, die in den Jahren<br />
vor Corona gerne dort gearbeitet haben,<br />
wo andere Urlaub machen.<br />
BILDUNG UND BERUF VER-<br />
EINBAR. Die aktuelle Personalknappheit<br />
betrifft zwar nicht nur die Tourismusberufe,<br />
den Tourismusbezirk Landeck<br />
trifft sie aber besonders schmerzlich.<br />
Gerade jetzt, wo sich die Branche wieder<br />
deutlich zu erholen beginnt, bremsen die<br />
fehlenden Mitarbeiter den Aufschwung.<br />
Um neue Arbeitnehmergruppen ansprechen<br />
zu können, versuchen vielfältige<br />
Weiterbildungsmodelle, Qualifizierungs-<br />
und Lehrabschlussprojekte<br />
eine zumindest mittelfristige Linderung<br />
anzubieten. Hilfskräfte, die als Erwachsene<br />
eine nachträgliche Ausbildung und<br />
einen Berufsabschluss anstreben, haben<br />
im Tourismus beste Aufstiegschancen<br />
und können unter verschiedenen Ausbildungsmodellen<br />
wählen. Viele Ausbildungen<br />
finden berufsbegleitend in<br />
der weniger arbeitsintensiven Zwischensaison<br />
statt, um den Betrieben nicht zusätzlich<br />
Personal zu entziehen.<br />
Alpentherme Ehrenberg<br />
Multitalent in Sachen Haustechnik gesucht<br />
(RS) Die Alpentherme Ehrenberg liegt inmitten der Naturparkregion<br />
Reutte, mit herrlichem Blick auf das Burgenensemble Ehrenberg,<br />
die highline179, den Reuttener Hahnenkamm und die<br />
umliegende Bergwelt der Lechtaler Alpen und Allgäuer Alpen.<br />
Wir suchen Multitalente in Sachen:<br />
• Haustechnik (m/w/d, TZ oder VZ)<br />
gerne auch Quereinsteiger, mit abgeschlossener<br />
Ausbildung in einem Handwerksberuf oder einer<br />
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Wir freuen uns auf Deine<br />
Bewerbung mit frühestmöglichem<br />
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Bei Fragen zur Stelle erreichst<br />
Du uns telefonisch unter<br />
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Thermenstraße 10 • A-6600 Reutte/Tirol<br />
bewerbung@alpentherme-ehrenberg.at<br />
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Wir suchen Menschen mit Talent<br />
und Leidenschaft. Probleme? Du<br />
kennst die Lösungen! Das Eingangsdrehkreuz<br />
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nicht mehr? Die Ultrafiltration<br />
der Badewassertechnik muss instantgehalten<br />
werden? Kein Problem für<br />
dich und das Team - ihr habt das in<br />
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dass durch deine Arbeit die Qualitätsstandards<br />
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abgeschlossene handwerkliche Ausbildung,<br />
z.B. als Elektroniker, Anlagentechniker,<br />
Mechaniker, Installateur<br />
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Mehrjährige Berufserfahrung in einem<br />
Handwerksberuf wären von Vorteil.<br />
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und Qualitäts-bewusstsein<br />
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weiterbilden. Zu deinen Eigenschaften<br />
gehören Ziel-, Lösungs- und hohe<br />
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ein Auge auf Wartungstermine und<br />
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und Betriebssicherheit hat bei dir einen<br />
hohen Stellenwert. Du teilst dein<br />
Wissen gerne mit deinen Kollegen und<br />
bist immer über Neuerungen auf dem<br />
technischen Gebiet informiert. Deine<br />
Zuverlässigkeit begeistern uns und du<br />
übernimmst Bereitschaftsdienste im<br />
Wechsel mit deinen Kollegen. Wir<br />
wissen, wie sehr das Wohlbefinden<br />
unserer Gäste und somit unser Erfolg<br />
von dem Engagement des Einzelnen<br />
abhängt. Deshalb steht für uns der<br />
freundschaftlich-unkomplizierte, ehrliche<br />
Umgang miteinander im Vordergrund.<br />
Bei uns arbeiten Menschen,<br />
die sich gegenseitig wertschätzen. Wir<br />
lieben Offenheit, kommunizieren auf<br />
Augenhöhe und halten unsere Versprechen.<br />
Egal ob 25 oder 50+. Dein Alter<br />
spielt bei uns keine Rolle. Wichtig ist,<br />
dass du dich fit fühlst und Freude an<br />
deiner Arbeit hast. Überzeugt? Wir<br />
freuen uns auf deine Bewerbung, auch<br />
wenn nicht alle Punkte zutreffen. Wir<br />
nehmen uns gerne Zeit für ein persönliches<br />
Gespräch.<br />
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RUNDSCHAU Seite 22 3./4. August 2022
Holz ist unsere Leidenschaft<br />
… und die Qualität unserer Mitarbeiter unser größter Erfolg<br />
Du suchst einen spannenden Job in frischer Natur und willst<br />
hoch hinaus? Dann bist du bei uns richtig. Wir bilden Fachkräfte<br />
mit Qualität und besonderem Einsatz aus und bieten eine Vielzahl<br />
an Ausbildungsmöglichkeiten in unserem Betrieb.<br />
Mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />
und modernen Strukturen werden<br />
in unserem Lehrbetrieb junge Fachkräfte<br />
in den Bereichen Holzbau<br />
und Büro & Verwaltung professionell<br />
ausgebildet. Mit der Zielsetzung<br />
einer Übernahme nach Lehrabschluss<br />
kann ein Lehrling bereits<br />
während seiner Ausbildung den<br />
Grundstein für die weitere Entwicklung<br />
bei Holzcenter Ortner legen.<br />
Die Möglichkeit eines Matura-Abschlusses,<br />
die überdurchschnittliche<br />
Entlohnung und vieles mehr tragen<br />
zusätzlich zur Attraktivität der Lehrlingsausbildung<br />
bei. „Wir glauben,<br />
dass eine enge Verknüpfung von<br />
Theorie und Praxis während der<br />
Lehre wertvoll ist“, erklärt Christoph<br />
Reinstadler als Lehrlingsbeauftragter.<br />
KARRIERE MIT LEHRE.<br />
Holzcenter Ortner GmbH & CoKG<br />
ist ein traditionelles 60-jähriges<br />
Tiroler Familienunternehmen in<br />
Prutz | Bezirk Landeck. Wir sind<br />
ein erfahrener, langjähriger Lehrbetrieb<br />
und bilden Lehrlinge zum<br />
Holzbauprofi für ihre Zukunft<br />
aus. Das ist ein schöner Beruf für<br />
handwerklich Geschickte, die gern<br />
mit Holz in frischer Luft arbeiten.<br />
Einsatz und Fleiß werden belohnt:<br />
mit einer abwechslungsreichen Tätigkeit,<br />
gelebtem Teamgeist und<br />
attraktiven Berufschancen – vom<br />
Facharbeiter bis zum Bauleiter. Firmeninterne<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
und Sozialleistungen wie der mögliche<br />
Transfer zur Arbeitsstelle werden<br />
bereitgestellt. Mit einer Lehre<br />
bei Holzcenter Ortner legst du den<br />
Wir bilden Zimmerer, Zimmerei-Techniker und Bautechnische Assistenz aus.<br />
Grundstein deiner beruflichen Zukunft.<br />
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unseres starken Teams. Gerne laden<br />
wir dich auch zum Schnuppern ein,<br />
so kannst du dir ein Bild von der vielseitigen<br />
und spannenden Arbeit in<br />
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du unter http://www.holzcenter.<br />
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Holzcenter Ortner<br />
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Reschenstraße 14 | 6522 Prutz<br />
Tel. +43 (0) 5472 2330<br />
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3./4. August 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 23
TOPARBEITGEBER<br />
AUS DER REGION<br />
Es zahlt sich aus<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Erfolgsfaktor<br />
Die Mitarbeiter sind eine der wichtigsten<br />
Ressource eines Unternehmens.<br />
Aus diesem Grund wird in vielen Betrieben<br />
bereits eine familienfreundliche<br />
Philosophie gelebt. Dadurch hat die<br />
Firma unter anderem einen Vorteil im<br />
Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter.<br />
Zudem steigt im bereits bestehenden<br />
Team die Loyalität, die Motivation<br />
und die Arbeitszufriedenheit. Beim<br />
Wandel hin zu einem familienfreundlichen<br />
Unternehmen ist es wichtig, die<br />
(lia) Die neueste Generation von<br />
Frühbeet, Komposter und Co des<br />
Familienbetriebs Juwel ist hochinnovativ<br />
und nachhaltig. Wie der<br />
Bokashi Küchenkomposter, der geruchsfrei,<br />
sauber und einfach Küchenabfälle<br />
zu wertvollem Dünger<br />
fermentiert. Und selbst aus 50 Prozent<br />
Zelluloseabfällen besteht. Auch<br />
zu Themen wie City- und Vertical<br />
Gardening wird bei Juwel intensiv<br />
geforscht. Die Produktion selbst ist<br />
ganz auf Nachhaltigkeit ausgerichtet:<br />
Photovoltaik liefert Strom für<br />
Büros und Montage, die Produktionshalle<br />
wird mit Abwärme von den<br />
Kunststoffmaschinen geheizt. Und:<br />
90 Prozent der Kunststoffabfälle<br />
werden wiederverwertet.<br />
Mitarbeiter in diesen Prozess miteinzubinden.<br />
Regelmäßige Gespräche geben<br />
dem Personal die Chance, unternehmensrelevante<br />
familiäre Themen<br />
vorzubringen. Der Unternehmer kann<br />
so jede Menge Ideen sammeln. Doch<br />
nicht nur eine gute Kommunikation,<br />
sondern auch flexible Arbeitszeiten –<br />
soweit möglich – zeichnen einen familienfreundlichen<br />
Betrieb aus. In manchen<br />
Bereichen kann die Telearbeit ein<br />
durchaus nützliches Instrument sein.<br />
Kompromisslos nachhaltig<br />
Gartenausstatter „Juwel“ aus Imst mit vielen Innovationen<br />
TEAMARBEIT. Dass Juwel derart<br />
visionäre Ideen in Angriff nehmen<br />
kann, liegt am ganzen Team.<br />
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Juniorchefin Irene Wüster betont: „Die<br />
Mitarbeiter sind unser Fundament. Um<br />
weiter innovativ sein zu können, suchen<br />
wir engagierte Mitarbeiter, die den Weg<br />
mit uns gehen wollen.“ Foto: Juwel<br />
Mit Vollgas zum Erfolg...<br />
...beim ausgezeichneten Lehrbetrieb!<br />
Mit 120 Lehrlingen an 14 Standorten<br />
ist die Fa. Stolz österreichweit der<br />
größte Lehrlingsausbildungsbetrieb<br />
im Handwerk.<br />
VERSCHIEDENE AUSBIL-<br />
DUNGSZWEIGE. Wir bieten<br />
verschiedene Ausbildungszweige an.<br />
Im Bereich Installations- und Gebäudetechnik<br />
umfasst eine Lehre gleich<br />
mehrere Berufe: Gas- und Sanitärtechnik,<br />
Heizungstechnik und Lüftungstechnik.<br />
Auch im Bereich Elektrotechnik<br />
bieten wir Lehrstellen mit<br />
verschiedenen Schwerpunkten an.<br />
ERFOLGREICHE AUSBIL-<br />
DUNG. Durch unsere langjährige<br />
Erfahrung in der Lehrlingsausbildung<br />
kann den Stolz-Lehrlingen<br />
eine optimale Ausbildung garantiert<br />
werden. Das bestätigen auch<br />
die zahlreichen guten Schulzeugnisse<br />
sowie die laufenden Erfolge<br />
und Spitzenleistungen bei den<br />
Lehrlingswettbewerben, die zusätzlich<br />
honoriert werden.<br />
Die Fa. Stolz bietet eine Vielzahl an<br />
Ausbildungen.<br />
Foto: Stolz<br />
KARRIERE. In unserem erfolgreichen<br />
Familienbetrieb hat jeder interessierte<br />
Lehrling nach der Ausbildung<br />
ausgezeichnete Weiterbildungs- und<br />
aussichtsreiche Karrierechancen.<br />
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jederzeit gerne Schnuppertage an.<br />
Melde dich unverbindlich bei uns –<br />
wir freuen uns auf dich. Fa. Markus<br />
Stolz, 6460 Imst, Birkenweg 1, Tel.<br />
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• LEHRLING Metalltechnik – Werkzeugbautechnik<br />
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an:<br />
JUWEL H. Wüster GmbH | Industriezone 19 | 6460 Imst<br />
T: 05412-69400 | E: personal@juwel.com<br />
Heizung ǀ Sanitär ǀ Klima ǀ Elektro<br />
RUNDSCHAU Seite 24 3./4. August 2022
Hotel Post Lermoos<br />
1. Fair Job Hotel in Tirol<br />
(RS) Angelika und Franz Dengg zählen zu den Tourismus-<br />
Pionieren in Österreich und haben in den letzten Jahrzehnten das<br />
4-Sterne-Superior-Hotel Post Lermoos zu einem der führenden<br />
Wellness- und Gourmethotels im Alpenraum entwickelt. Seit Mai<br />
2022 ist das Hotel Post Lermoos Mitglied der Initiative Fair Job<br />
Hotels. Familie Dengg betont damit ihre Wertschätzung gegenüber<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
TOP AUSBILDUNGS-<br />
BETRIEB HOTEL<br />
POST LERMOOS.<br />
Das 4-Sterne-Superior-Hotel Post in Lermoos.<br />
Der Verein Fair Job Hotels wurde<br />
2016 in Deutschland von führenden<br />
Spitzenhoteliers gegründet. Mittlerweile<br />
zählt die Vereinigung mehr als<br />
70 Hotels in Deutschland mit insgesamt<br />
über 13.000 MitarbeiterInnen<br />
und 1.500 Auszubildenden.<br />
„Nur wenn es den Menschen<br />
am Arbeitsplatz gut geht, können<br />
sie auch für den Gast Grandioses<br />
leisten. Wir wollen die Wertschätzung<br />
sowie den Respekt gegenüber<br />
unseren MitarbeiterInnen mit der<br />
Mitgliedschaft bei Fair Job Hotels<br />
betonen. Eine überdurchschnittliche<br />
Bezahlung, flexible Arbeitszeiten,<br />
individuelle Weiterentwicklungsmöglichkeiten,<br />
kostenlose<br />
Unterkunft und Verpflegung und<br />
die Benutzung der Wellnessanlage<br />
sowie des Fitnessbereichs sind bei<br />
uns eine Selbstverständlichkeit. Bei<br />
Buchungen in den Mitgliedsbetrieben<br />
wird ein Mitarbeiter-Rabatt von<br />
50 Prozent gewährt. Ein besonderes<br />
Foto: Günter Standl<br />
Extra für Sportbegeisterte ist auch<br />
die kostenlose Benutzung der Bergbahnen,<br />
wie zum Beispiel der Tiroler<br />
Zugspitzbahn und der Ehrwalder<br />
Almbahn.<br />
Daraus resultiert auch die Loyalität<br />
zu unseren Betrieben“, so<br />
Johanna Dengg. Die Junior-Chefin<br />
leitet den HR-Bereich im Genießerhotel<br />
Post Lermoos.<br />
Das Hotel ist zudem Mitglied<br />
der renommierten Vereinigungen<br />
Best Alpine Wellness Hotels und<br />
Genießerhotels. Zahlreiche Auszeichnungen<br />
wie z. B. 2 Hauben<br />
Gault Millau, 3 Relaxlilien, Falstaff-<br />
Gabeln zeigen, dass das Hotel Post<br />
Lermoos seinen Gästen erstklassige<br />
Qualität offeriert. Die Auszeichnungen<br />
der Fair Jobs Hotels und<br />
bester Arbeitgeber Österreich 2021<br />
sind Zeichen dafür, dass Wertschätzung,<br />
Achtsamkeit für das Mitarbeiterteam<br />
und Auszubildende im<br />
Mittelpunkt stehen. ANZEIGE<br />
EIN JUNGES TEAM VOLLER NETTER,<br />
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Geregelte Arbeitszeiten selbstverständlich<br />
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Kostenlose Nutzung des Wellnessbereiches (3 x pro Woche)<br />
Kostenlose Skipässe & Lifttickets<br />
Es gibt immer offene Türen und Ohren für deine Anliegen<br />
Und es gibt noch so viel mehr – das erzählen wir Dir dann<br />
bei unserem ersten Gespräch. Bring gerne deine Eltern mit,<br />
wenn du magst – wir zeigen euch unser Haus und<br />
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was unsere Lehrlinge zu sagen haben.<br />
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Bewerbungen an: Familie Dengg<br />
karriere@post-lermoos.at<br />
Hotel Post Lermoos | Kirchplatz 6 | 66<strong>31</strong> Lermoos<br />
@hotelpostlermoos<br />
Johanna Dengg, Angelika Dengg, Uschi Werth (v.l.).<br />
3./4. August 2022<br />
Foto: Wustenberger<br />
RUNDSCHAU Seite 25
Zeppelinflug für verdiente<br />
MitarbeiterInnen<br />
Als einer der größten Arbeitgeber der Region sorgt die Sparkasse<br />
Imst mit zahlreichen Benefits für eine perfekte Balance von Beruf<br />
und Freizeit. So wurden heuer mehrere MitarbeiterInnen auf einen<br />
Zeppelinflug eingeladen.<br />
Rund 150 Angestellte finden derzeit<br />
bei der Sparkasse Imst einen sicheren<br />
Arbeitsplatz. „Wir sind laufend auf der<br />
Suche nach neuen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, die an sich glauben<br />
und mit uns gemeinsam unsere hohen<br />
Servicestandards weiterleben“, so das<br />
Karriere-Team.<br />
AUFSTIEGSCHANCEN UND<br />
BENEFITS. Die Sparkasse Imst bietet<br />
attraktive Karrieremöglichkeiten für<br />
alle Phasen eines erfüllten Berufslebens.<br />
„Wir legen größten Wert auf gezielte<br />
Ausbildungsangebote, um dadurch die<br />
individuellen Stärken zu fördern“, betonen<br />
die beiden Vorstände, Mario Kometer<br />
und Markus Scheiring, die gerne in<br />
die Begeisterung der MitarbeiterInnen<br />
investieren: „Neben Weiterbildungen<br />
auch mit individuellen und flexiblen<br />
Modellen zu Arbeitszeit und Arbeitsort,<br />
Benefits, vergünstigten Konditionen,<br />
betrieblicher Gesundheitsförderung<br />
oder Altersvorsorge.“<br />
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Verdiente MitarbeiterInnen wurden heuer<br />
zu einem Zeppelinflug inkl. Rahmenprogramm<br />
am Bodensee eingeladen.<br />
Jetzt bewerben!<br />
Sparkasse Imst AG<br />
Mag. Kathrin Suitner<br />
Human Resource Management<br />
Sparkassenplatz 1, 6460 Imst<br />
Telefon: +43 (0)5 0100-77059<br />
E-Mail: suitnerk@imst.sparkasse.at<br />
www.sparkasse.at/imst/karriere<br />
Neue Chancen<br />
Bergbahnen See suchen zusätzliche Mitarbeiter<br />
(ahai) Im Ski- und Wandergebiet errichten die Bergbahnen See<br />
GmbH für die kommende Wintersaison 2022/23 eine neue 8er-<br />
Kabinenbahn namens „Furglerblick“ im Ascherhüttengebiet und<br />
suchen im Zuge der Skigebietserweiterung zusätzliches Personal.<br />
Das Familienskigebiet See blickt auf<br />
eine lange, traditionsreiche Geschichte<br />
zurück und bietet im Winter wie im<br />
Sommer traumhafte Verhältnisse für<br />
Ski- und Wanderbegeisterte. Begonnen<br />
wurde mit dem Ausbau des Skigebiets<br />
bereits im Jahre 1972 und es hat sich<br />
bis jetzt, 50 Jahre später, stetig weiterentwickelt.<br />
Mittlerweile überzeugen<br />
die Bergbahnen See Urlauber wie Einheimische<br />
mit neun hochmodernen<br />
Beförderungsanlagen.<br />
MITARBEITER GESUCHT.<br />
Aufgrund der stetigen Erweiterungen<br />
suchen die Bergbahnen See Mitarbeiter<br />
für die Seilbahn als auch für die<br />
Gastronomiebetriebe. Es werden Jobs<br />
für die Wintersaison sowie Jahresstellen<br />
angeboten. Der Einstieg in das<br />
Seilbahnunternehmen bietet attraktive<br />
Konditionen für Maschinisten,<br />
Seilbahnbedienstete und Betriebsleiter.<br />
Auch Quereinsteiger sind herzlich<br />
willkommen. Für die Gastronomie<br />
werden Mitarbeiter für die kommende<br />
Wintersaison gesucht.<br />
VIELE VORZÜGE. Die angehenden<br />
Mitarbeiter erwarten zahlreiche<br />
Vorteile. Die „Paznaun Crew Card“<br />
etwa ermöglicht es allen Angestellten<br />
ihre Freizeit so abwechslungsreich wie<br />
nur möglich zu gestalten. Sie erhalten<br />
in den teilnehmenden Betrieben im<br />
Paznauntal bei Speisen und Getränken,<br />
Shopping und Verleih, Wellness und<br />
Beauty oder auch bei aktiven Sportarten<br />
am Berg Vergünstigungen und<br />
teilweise sogar Gratisangebote. Ganz<br />
einfach und unkompliziert die „Crew<br />
Card“ vorweisen und profitieren.<br />
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Alle Interessierten schicken ihre Qualifikationen<br />
sowie Infos zu ihrer Person<br />
an see@bergbahnen.com oder besuchen<br />
die Website www.see.at/bergbahnensee<br />
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Tirol | Austria<br />
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RUNDSCHAU Seite 26<br />
3./4. August 2022
Neue Heimat für 38 Familien<br />
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Die NEUE HEIMAT TIROL errichtete in Zams, Innstraße 9 und 11 eine<br />
Wohnanlage mit 38 Mietwohnungen samt Tiefgarage. Der Heizwärmebedarf<br />
für die Wohnungen beläuft sich lt. Energieausweis<br />
auf ca. 8,2 kWh/m 2 a.<br />
Die NEUE HEIMAT TIROL dankt dem Land Tirol für die Bereitstellung<br />
der Wohnbauförderungsmittel, der Gemeinde Zams für die ausgesprochen<br />
gute Zusammenarbeit und den Planern und ausführenden<br />
Firmen für die hervorragende Arbeit und termingerechte Fertigstellung.<br />
Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern viel<br />
Freude und Zufriedenheit in ihrer „Neuen Heimat“.<br />
Finanzierung: UniCredit Bank Austria AG<br />
Wohnbeispiel einer Mietwohnung<br />
3-Zimmer-Wohnung, ca. 89,30 m 2 mit Balkon,<br />
Tiefgaragenabstellplatz, Kellerabteil<br />
Nettomiete 1 € 387,68<br />
Betriebs-, Heiz-, Warmwasserkosten € 281,67<br />
inkl. Steuern 2<br />
Bruttomiete 3 € 669,35<br />
1<br />
pro Monat / je Nutz-m² € 4,35<br />
2<br />
pro Monat / je Nutz-m² € 3,15<br />
3<br />
pro Monat / je Nutz-m² € 7,50<br />
Derzeit bauen wir in 23 Gemeinden<br />
St. Johann<br />
Reutte<br />
Wörgl<br />
Jenbach<br />
Ehenbichl<br />
Jochberg<br />
Mieming Innsbruck<br />
Rum<br />
Schönwies Polling<br />
Kematen<br />
Sistrans<br />
Gerlos<br />
Pettneu a. A.<br />
Axams<br />
Mutters<br />
Serfaus<br />
Kappl<br />
Sölden Finkenberg<br />
Spiss<br />
Kaunertal<br />
Wir danken den bauausführenden Firmen<br />
Architektur: DI Florian Mathies, Landeck · Aufzugsanlagen: Schindler Aufzüge und Fahrtreppen<br />
GmbH, Wien · Baumeisterarbeiten: Ing. Hans Bodner BauGmbH&Co.KG, Kufstein ·<br />
Bauphysik: Fiby ZT-GmbH, Innsbruck · Bauspenglerarbeiten: IAT GmbH, Kematen in Tirol ·<br />
Bodenbelagsarbeiten: Gitterle Sebastian Raumausstattung GmbH, Landeck · Elektroinstallationen:<br />
Elektro Müller Ges.m.b.H. & Co. KG, Landeck · Estricharbeiten: KPS Ötztal<br />
Putz GmbH, Ötztal-Bahnhof · Fenster aus Kunststoff: Actual Fenster Türen Sonnenschutz<br />
GmbH, Salzburg · Fliesenlegerarbeiten: HTB Baugesellschaft m.b.H., Arzl im Pitztal ·<br />
Gartengestaltung: Blumen Tauber GmbH, Wattens · Heizung: Bouvier Luzian Haustechnik<br />
& Fliesen GmbH, Zams · Lüftung: AIR-TECH Lüftungs- und Klimaanlagen GmbH, Landeck ·<br />
Malerarbeiten: Jais GmbH, Imst · Metallbauarbeiten: Nocker Metallbau GmbH, Navis ·<br />
Planung Elektro: Obwieser GmbH, Absam · Planung Haustechnik: Klimatherm GmbH, Zirl ·<br />
Sanitäre: Opbacher Installationen GmbH, Fügen · Statik: Neuner ZT GmbH, Rum · Terrazzoarbeiten:<br />
Federspiel Öfen-Fliesen-Granit e.U., Landeck · Trockenbauarbeiten: BA – Bau<br />
GmbH, Innsbruck · Türen: Eller Türen + Möbel GmbH, Matrei am Brenner · Zimmererarbeiten:<br />
IAT GmbH, Kematen in Tirol<br />
Arztpraxis in zentraler Lage in Kundl zu vermieten!<br />
Gestaltung der Ordinationsräume noch möglich.<br />
Kontakt: Clemens Herdy, Tel.: 0512/3330-552, herdy@nht.co.at<br />
www.neueheimat.tirol<br />
3./4. August 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 27
Wertschätzung für Ehrenamtliche<br />
Lader Kirchtag, der „Tag der Vereine“, mit viel Stimmung, Ehrungen und Musik<br />
(lia) Der Kirchtag in Ladis ist immer ein ganz besonderer Tag.<br />
Denn er ist auch der Tag, an dem die Gemeinde den vielen Ehrenamtlichen<br />
in den Vereinen für ihr unermüdliches Engagement<br />
dankt. Und natürlich ist der Kirchtag auch ein großes Fest mit<br />
Frühschoppen, viel Musik und kulinarischen Köstlichkeiten.<br />
Musiker und Jungmusiker der Musikkapelle Ladis erhielten Verdienst- und Leistungsabzeichen.<br />
<br />
Fotos: Gemeinde Ladis<br />
Ein herzliches Vergelts Gott sagte Ladis seinen Ehrenamtlichem am Lader Kirchtag.<br />
Die Schützenkompanie verlieh Ehrenmedaillen für langfährige Mitgliedschaft.<br />
Heuer wurde der Lader Kirchtag,<br />
aufgrund des vorhergesagten<br />
schlechten Wetters, kurzerhand in<br />
das Kultur- und Veranstaltungszentrum<br />
(KVZ) Ladis verlegt. Nach<br />
dem Einzug der Formationen am<br />
Morgen zelebrierte Pater Gabriele,<br />
der Pfarrer Mag. Willi Pfurtscheller<br />
vertrat, eine wundervolle Kirchtagsmesse<br />
in der Pfarrkirche Ladis.<br />
Musikalisch wurde der Gottesdienst<br />
vom Kirchenchor Ladis sehr festlich<br />
gestaltet. Das Wetter meinte es doch<br />
noch gut mit den Ladern und so<br />
konnte in einer Regenpause die traditionelle<br />
Prozession um den Lader<br />
Weiher stattfinden.<br />
DANK DEN EHRENAMTLI-<br />
CHEN. Bürgermeister Hans-Georg<br />
Pittl begrüßte in seiner ersten Kirchtagsansprache<br />
alle Anwesenden und<br />
bedankte sich insbesondere bei den<br />
geladenen Ehrengästen und Landesrat<br />
Anton Mattle für ihr Kommen.<br />
Er sprach allen Laderinnen und Ladern<br />
seine große Anerkennung und<br />
Wertschätzung aus, die Jahr für Jahr<br />
unzählige ehrenamtliche Stunden<br />
für die örtlichen Vereine und die<br />
Dorfgemeinschaft leisten. LR Anton<br />
Mattle schloss sich diesem Dank an<br />
und drückte seinen Stolz über den<br />
Zusammenhalt der Tirolerinnen und<br />
Tiroler aus.<br />
BESTE UNTERHALTUNG.<br />
Die Musikkapelle Ladis begeisterte<br />
bis zum späten Nachmittag mit<br />
einem abwechslungsreichen Konzertprogramm.<br />
Patrick Schwarz vom<br />
Catering Schwarz aus Landeck sorgte<br />
mit seinem Team für das leibliche<br />
Wohl der Gäste.<br />
EHRUNGEN. Vonseiten der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Ladis erhielt<br />
David Ebner das Abzeichen für<br />
25-jährige Tätigkeit im Feuerwehrund<br />
Rettungswesen sowie Lorenz<br />
Wucherer für 40-jährige Tätigkeit.<br />
Hermann Falkner und Adolf Erhart<br />
erhielten das Ehrenzeichen für<br />
70-jährige Mitgliedschaft. Da beide<br />
leider aus gesundheitlichen Gründen<br />
nicht am Kirchtag teilnehmen<br />
konnten, wird die persönliche Überreichung<br />
nachgeholt.<br />
MUSIKKAPELLE. Jakob Heiseler<br />
erhielt das Jungmusiker-Leistungsabzeichen<br />
Bronze und Lukas<br />
Gärtner das Jungmusiker-Leistungsabzeichen<br />
Silber. Weiters erhielten<br />
Manfred Brunner, Hans Ebner, Georg<br />
Falkner und Ferdinand Larcher<br />
das Förderabzeichen des Tiroler<br />
Blasmusikverbandes. Erwin Krismer<br />
wurde das Goldene Verdienstzeichen<br />
für 60-jährige Mitgliedschaft<br />
verliehen.<br />
SCHÜTZENKOMPANIE. Oswald<br />
Kirschner, Helmut Heiseler<br />
und Robert Heiseler erhielten die<br />
An dreas-Hofer-Medaille mit Jahreskranz<br />
für 70 Jahre, 60 Jahre und<br />
40 Jahre. Weiters wurden Norbert<br />
Kirsch ner, Martin Ruppe und Simon<br />
Juen die Haspinger-Medaille<br />
15 Jahre überreicht.<br />
KULTUR. Vonseiten der Theatergruppe<br />
Ladis wurden Evi Senn und<br />
Albrecht Kirschner für ihre langjährige<br />
Tätigkeit im Verein geehrt. Eine<br />
besondere Ehrung hatte sich der<br />
Kirchenchor überlegt. Obfrau Annia<br />
Kirschner nahm den heurigen<br />
Die langjährigen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wurden mit Ehrenzeichen<br />
geehrt.<br />
Eine handgearbeitete Tafel gab es als Dankeschön für alle aktiven Sängerinnen<br />
und Sänger des Kirchenchors.<br />
Auch die Theatergruppe Ladis ehrte verdienstvolle Mitglieder für ihre langjährige<br />
Tätigkeit im Verein.<br />
Kirchtag zum Anlass, sich bei allen<br />
derzeit aktiven Mitgliedern zu bedanken<br />
und überreichte ihnen eine<br />
handgemachte Tafel zur Erinnerung.<br />
Bei gemütlichem Beisammensein<br />
klang der Ladner Kirchtag dann aus.<br />
RUNDSCHAU Seite 28 3./4. August 2022
K ULTUR<br />
Barockes Klangfest in Ischgl<br />
Facettenreiches Kirchenkonzert<br />
Auf eine besondere barocke Europareise nahm Professor Magister<br />
Peter Waldner seine Zuhörer in Ischgl mit. Am Abend des 27.<br />
Juli erlebten sie eine Vielfalt der musikalischen Stile aus dem 17.<br />
und 18. Jahrhundert. Von Norddeutschland brach das Publikum<br />
auf, machte Zwischenhalte in Süddeutschland und Italien, um<br />
schlussendlich am französischen Königshof zu landen.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Die Musik nahm immer mehr Volumen<br />
auf. Immer lauter dröhnten<br />
die Orgelpfeifen. Opulente Klänge<br />
schwollen immer weiter an und<br />
erfüllten schließlich den gesamten<br />
Raum. Die Zuhörer bewegten sich<br />
im Takt mit. Einer spielte sogar die<br />
Melodie auf der Lehne der Kirchenbank<br />
vor ihm mit. Ein wahres barockes<br />
Klangfest hatte der Organist<br />
Peter Waldner für sein Publikum erschaffen.<br />
Bei den Ischgler Kirchenkonzerten<br />
ließ er sein Instrument<br />
Vitalität und Lebensfreude versprühen.<br />
Dabei kam ihm die sehr gute<br />
Akustik der Pfarrkirche St. Nikolaus<br />
zugute.<br />
INS GEMACHTE NEST GE-<br />
SETZT. „Es ist für mich eine wahre<br />
Freude, wieder hier zu sein und diese<br />
schöne Orgel spielen zu dürfen.<br />
Ich danke der Pfarre für den großartigen<br />
Konzertsaal“, begrüßte er sein<br />
Publikum. Das bestand teils aus<br />
Einheimischen, teils aus Sommergästen,<br />
die in die beeindruckende<br />
Atmosphäre der Kirche eintauchten.<br />
Alte wie junge Zuhörer lauschten<br />
aufmerksam oder entspannten<br />
bei ruhigeren, fröhlicheren Passagen.<br />
Wie aus dem Wald rief plötzlich<br />
eine helle, klare Vogelstimme<br />
„Kuckuck! Kuckuck!“ Dem gleichnamigen<br />
Vogel hatte Johann Caspar<br />
Kerll (1627–1693) das Musikstück<br />
„Capriccio CuCu“ auf den gefiederten<br />
Leib geschrieben. Die fantasievolle<br />
Komposition verarbeitet<br />
den Kuckucksruf täuschend echt.<br />
Peter Waldner an der Orgel der Pfarrkirche St. Nikolaus in Ischgl erschuf ein wahres<br />
barockes Klangfest.<br />
SPEZIALIST FÜR ALTE MU-<br />
SIK UND HISTORISCHE TAS-<br />
TENINSTRUMENTE. Waldner<br />
ist unter anderem Professor für<br />
Cembalo, Orgel und Generalbass<br />
am Tiroler Landeskonservatorium<br />
und am Mozarteum in Innsbruck.<br />
Mehr als 40 Tonträger hat er<br />
schon aufgenommen. Der Musiker<br />
stammt aus Mals im Vinschgau.<br />
Da für ihn ein Orgelkonzert ohne<br />
Bach undenkbar ist, spielte er „Allein<br />
Gott in der Höh sei Ehr“ als<br />
Mittelpunkt seines Konzertes. In<br />
seiner Einleitung zu Anfang erklärte<br />
der Musikprofessor viel Interessantes<br />
zu den verschiedenen<br />
Komponisten und Stücken. Sein<br />
Spiel war mal vergnügt, mal besinnlich.<br />
Das Programm hatte er gut<br />
zusammengestellt und unterhielt<br />
seine Gäste bis zum Schluss. Mit<br />
einer Suite endete die etwa eineinhalbstündige<br />
musikalische Reise<br />
am französischen Hof. Komponist<br />
Louis-Nicolas Clérambault war für<br />
diesen tätig gewesen. Dementsprechend<br />
majestätisch ertönte die Orgel<br />
zuletzt.<br />
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Sommerferien verlosen wir ein Wochenende im<br />
4 Sterne Sport Resort „Das Walchsee“<br />
für die ganze Familie (4 Personen).<br />
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Sommertourismus einmal anders: besinnliches Verweilen in der Ischgler Kirche<br />
Fotos: Christina Hötzel<br />
3./4. August 2022<br />
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RUNDSCHAU Seite 29
Arbeiten zur Literatur<br />
Die Stadtbücherei Landeck zeigt Auszüge aus dem umfangreichen Werk des Künstlers Willi Pechtl<br />
Literatur bestimmt seit der Schulzeit das Leben und Arbeiten<br />
des 1951 in Zams geborenen Pitztalers Willi Pechtl. Nun sind einige<br />
seiner Arbeiten in der Stadtbücherei Landeck zu sehen.<br />
Von Alois Pircher<br />
Während der Schulzeit an der<br />
Glasfachschule in Kramsach wurde<br />
seine Leidenschaft für das Lesen von<br />
einer engagierten Lehrerin auf die<br />
Gegenwartsliteratur gelenkt. Später,<br />
als er an der Hochschule für angewandte<br />
Kunst studierte, entdeckte<br />
er im Archiv des Dokumentationszentrums<br />
des österreichischen Widerstandes<br />
(DÖW) die Werke von<br />
Schriftstellern wie Jura Soyfer, Hilde<br />
Spiel oder Theodor Kramer. Für sein<br />
Grafikdiplom schuf er großformatige<br />
Plakate über Hanns Eisler, Jura<br />
Soyfer, Käthe Kollwitz und andere<br />
Autoren.<br />
P<strong>LA</strong>KATE, PROSPEKTE. Die<br />
Innsbrucker Wochenendgespräche<br />
und die Theodor Kramer Gesellschaft<br />
in Wien griffen häufig auf seine<br />
Grafiken für Plakate, Prospekte<br />
und Kataloge zurück. Auch unzählige<br />
Buchillustrationen stammen von<br />
ihm, unter anderem für den EYE-<br />
Verlag seines Kunstfreundes Gerald<br />
K. Nitsche. Langjährige Freundschaften<br />
begleiten sein Leben, so<br />
auch zum Schauspieler Erich Hackl.<br />
Mit ihm gemeinsam gestaltete er<br />
den österreichischen Literaturkalender.<br />
Seine Bildmotive werden von<br />
Menschen bestimmt, speziell von<br />
Menschen in ihrem eigenen Umfeld<br />
dargestellt.<br />
AUCH PORTRÄTS. Pechtl ist<br />
allerdings nicht nur Grafiker. Während<br />
zahlloser Lesungen von Literaten<br />
hat er viele von ihnen zeichnerisch<br />
porträtiert und so eine Galerie<br />
der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur<br />
geschaffen. Er selbst hat sich<br />
ebenfalls schriftstellerisch betätigt,<br />
„Lebt ein Volk“ RS-Fotos: Pircher „Von Städten“<br />
zahlreiche Bücher über die Alltagsgeschichte<br />
entstammen seiner Feder.<br />
Dadurch hat er sich auch als Historiker<br />
seine Meriten verdient. Für die<br />
Aufarbeitung einer regionalen Alltagsgeschichte<br />
hat er zudem über 70<br />
Filminterviews aufgenommen. Das<br />
künstlerische Werk von Willi Pechtl<br />
ist derartig umfangreich, dass man<br />
es unmöglich in wenigen Zeilen niederschreiben<br />
kann.<br />
GRAFIKEN UND ZEICH-<br />
NUNGEN. In der Ausstellung der<br />
Stadtbücherei Landeck sind zahlreiche<br />
Plakate, Grafiken und Zeichnungen<br />
des Künstlers präsentiert.<br />
Gleichfalls findet man einen Büchertisch<br />
mit einer kleinen Auswahl<br />
jener Bücher, die sein grafisches<br />
Werk maßgeblich beeinflusst haben.<br />
Die ausdrucksstarken und beeindruckenden<br />
Werke Pechtls sind während<br />
den Öffnungszeiten der Stadtbücherei<br />
bis zum 15. September zu<br />
bewundern. Am 16. September findet<br />
eine Finissage mit einer Lesung<br />
Pechtls statt.<br />
„Unser Städtel brennt“<br />
Plakat „Jura Soyfer“<br />
Tobias-Moretti-Förderpreis<br />
Das Land Tirol führt eine Auszeichnung<br />
für den professionellen Darstellenden<br />
Bereich ein. Der „Tobias-<br />
Moretti-Förderpreis des Landes Tirol“<br />
unterstützt junge Talente aus den<br />
Bereichen Schauspiel, Musiktheater,<br />
Dramaturgie, Regie und Bühnendichtung<br />
– herausragende Leistungen sollen<br />
gewürdigt, die künstlerische Weiterentwicklung<br />
gefördert werden. Ausgezeichnet<br />
werden Personen unter 35 Jahren,<br />
die durch Geburt, Wohnsitz oder künstlerisches<br />
Schaffen mit Tirol verbunden<br />
sind. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert<br />
und wird alle zwei Jahre über Vorschlag<br />
einer Jury vergeben, der neben<br />
Tobias Moretti zwei weitere Experten<br />
angehören.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 3./4. August 2022
B UCHVORSTELLUNG<br />
Schmöker für den Sommer<br />
„Eine Frage der Chemie“ von Bonnie<br />
Garmus, 461 S., Piper Verlag<br />
(mel) In ihrem Debütroman<br />
„Eine Frage der Chemie“ nimmt<br />
sich die amerikanische Schriftstellerin<br />
Bonnie Garmus dem<br />
Thema des Frauenbildes im Jahre<br />
1961 an. Damals wurden Frauen<br />
(mel) Liegt bereits der zweite<br />
Teil vom Roman „Stay away<br />
from Gretchen“ in den Regalen,<br />
so sollte zuerst der erste Teil dieser<br />
herzerwärmenden Familiengeschichte<br />
von Autorin Susanne<br />
Abel gelesen werden. Nachrichtensprecher<br />
Tom Monderath<br />
kümmert sich um seine Mutter,<br />
die immer mehr der Demenz<br />
erliegt. Durch Briefe und Bilder,<br />
die er findet, erfährt er mehr als<br />
er vermutet hatte von dem Leben<br />
bevor er geboren wurde. Ein Foto<br />
von einem schwarzen Soldaten<br />
lässt seine Mutter verstummen.<br />
Auf die Frage wer dies sei antworte<br />
Greta, seine Mutter: „Das<br />
sind wir“. Als er weiter nachbohrt,<br />
erklärt Greta, es handle sich um<br />
seinen Vater. Kann das sein oder<br />
ist der Verstand seiner Mutter nun<br />
endgültig verschwunden, fragt<br />
sich Tom, wobei dieser Gedanke<br />
noch immer in ihre von der Gesellschaft<br />
vorgegebene Frauenrolle<br />
gedrängt und mussten ihre Träume<br />
vergessen. Gramus schuf mit<br />
ihrer Hauptprotagonistin Elizabeth<br />
Zott jedoch eine literarische<br />
Heldin, die in die falsche Zeit hineingeboren<br />
wurde und für ihre<br />
Träume kämpfen muss. Die junge<br />
Frau steht für ihren Wunsch ein,<br />
Naturwissenschaften zu studieren<br />
und will Chemikerin werden.<br />
Nach dem Verlust ihres Freundes<br />
und als alleinerziehende Mutter<br />
nimmt sie den Job als Fernsehköchin<br />
an. Sie bringt aber ihren Zuseherinnen<br />
nicht nur Kochen bei,<br />
sondern fordert sie auf, ihre Leben<br />
selbst in die Hand zu nehmen.<br />
Mit viel Schwung und Energie erzählt<br />
die Autorin das verworrene<br />
Leben von Zott und zieht den Leser<br />
von Seite zu Seite in den Bann<br />
des damaligen Umbruchs.<br />
„Stay away from Gretchen“ von<br />
Susanne Abel, 525 S., dtv Verlag<br />
ihn nicht mehr loslässt. Abel erzählt<br />
eine authentische Geschichte<br />
der Nachkriegszeit und berührt<br />
dabei Themen, die unsere Vergangenheit<br />
prägten, auch wenn viele<br />
diese Zeit vergessen wollen.<br />
„Geschichten-Sommer“<br />
Gerechte Bezahlung für Kunst- und Kulturschaffende<br />
(dgh) Die Corona-Pandemie hat<br />
Kunst- und Kulturschaffende stark<br />
getroffen und die prekäre Arbeits- und<br />
Einkommenssituation vieler Künstler<br />
und Kulturarbeiter auch sichtbar gemacht.<br />
Daher wurde im Herbst 2020<br />
unter dem Titel „Fairness Prozess“<br />
ein bundesweiter Strategie-Entwicklungsprozess<br />
unter Einbeziehung der<br />
Bundesländer und der Interessenvertretungen<br />
begonnen. „Das Thema der<br />
fairen Bezahlung nimmt dabei einen<br />
zentralen Stellenwert ein“, erklärt<br />
Kulturlandesrätin Beate Palfrader und<br />
verweist auf die Unterzeichnung einer<br />
gemeinsamen Fair-Pay-Strategie der<br />
Gebietskörperschaften. Das erklärte<br />
Ziel ist eine Verbesserung der arbeitsund<br />
sozialrechtlichen Situation aller<br />
professionell im Kunst- und Kulturbereich<br />
Tätigen. Um eine mögliche<br />
Umsetzung der Strategie in Tirol vorzubereiten,<br />
bedarf es einer validen Datenlage.<br />
Deshalb führt das Land in Abstimmung<br />
mit der Stadt Innsbruck und<br />
den Tiroler Kulturinitiativen TKI eine<br />
Erhebung des Fair-Pay-Gaps durch, um<br />
die Differenz zwischen der aktuellen<br />
Entlohnung und den Gehaltsempfehlungen<br />
der Interessenvertretungen festzustellen.<br />
Das Ziel ist eine Ist-Analyse,<br />
um den budgetären Mehrbedarf zu<br />
ermitteln, erläutert Palfrader. Befragt<br />
werden die jahresgeförderten Kulturinstitutionen<br />
und Vereine hinsichtlich<br />
der bestehenden Anstellungsverhältnisse.<br />
Die Befragungsergebnisse sollen<br />
im Herbst 2022 vorliegen.<br />
3500 Filme kostenlos streamen<br />
(dgh) Alle Leser der AK-Bibliothek<br />
können das neue kostenlose Streaming-<br />
Angebot nutzen: Auf der Plattform<br />
filmfriend stehen rund 3500 Spiel- und<br />
Kurzfilme, Arthouse-Kino, Serien und<br />
vieles mehr bereit. Jeden Monat kommen<br />
rund 30 neue Filme und Serien<br />
hinzu. Die Altersfreigabe für Kinder<br />
wird bei einer Anmeldung automatisch<br />
geprüft. Alle Filme können auf TV-<br />
Geräten mit einer App für Android TV,<br />
Fire TV und Apple TV oder via ChromeCast<br />
gestreamt werden. Alternativ ist<br />
die Nutzung auf PC/Mac, Tablet oder<br />
Smartphone über den Internetbrowser<br />
möglich. Mit der App „filmfriend Österreich“<br />
für Apple-iOS- und Android-<br />
Mobilgeräte sind Downloads und eine<br />
Offline-Nutzung möglich. Die Anmeldung<br />
als Leser erfolgt in der AK-Bibliothek<br />
in Innsbruck (mit Lichtbildausweis)<br />
oder auf www.ak-tirol.com.<br />
Erhältlich bei<br />
TYROLIA<br />
www.tyrolia.at<br />
3./4. August 2022<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>31</strong>
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG 4. August<br />
FREITAG 5. August SAMSTAG 6. August SONNTAG 7. August DIENSTAG 9. August<br />
Konzert<br />
Galtür. Ein Sommerkonzert der<br />
MK Galtür findet am 4. August<br />
um 20.30 Uhr am Dorfplatz statt<br />
(bei Schlechtwetter im Konzertsaal/Sport-<br />
& Kulturzentrum).<br />
Konzert<br />
AdobeStock/CreativeIvan<br />
Ischgl. Ein Sommerkonzert der<br />
MK Ischgl findet am Donnerstag,<br />
dem 4. August, um 20.30<br />
Uhr im Pavillon des Kulturzentrums<br />
St. Nikolaus statt.<br />
FREITAG<br />
5. August<br />
Konzert<br />
See. Ein Sommerkonzert der<br />
MK See findet am Freitag, dem<br />
5. August um 20.15 Uhr im Musikpavillon<br />
See statt.<br />
Naturpark Kaunergrat<br />
Fließ. Der Naturpark Kaunergrat<br />
lädt am 5. August zu folgender<br />
Veranstaltung ein: Lebensraum<br />
Gletschervorfeld, eine 5-stündige<br />
Wanderung für geübte<br />
Wanderer. Treffpunkt 9.20<br />
Uhr Fernergries. Anmeldung<br />
bis 16.30 Uhr am Vortag unter<br />
05449 6304.<br />
Konzert<br />
Kappl. Ein Sommerkonzert der<br />
MK Kappl findet am 5. August<br />
um 20.30 Uhr am Dorfplatz statt<br />
(bei Schlechtwetter im Konzertsaal/Sport-<br />
& Kulturzentrum).<br />
Theater<br />
Ladis. Die Theatergruppe Ladis<br />
zeigt am 5. August das Lustspiel<br />
„Rock’n’Roll im Abendrot“. Beginn<br />
um 20 Uhr im Kultur- und<br />
Veranstaltungszentrum. Reservierungen<br />
unter 0699 10826857.<br />
Eintritt: Erwachsene 10 Euro,<br />
Kinder 5 Euro.<br />
TEL.<br />
Anzeigenannahme:<br />
05442 64525<br />
SAMSTAG<br />
6. August<br />
„Hell over Valhalla“-Fest<br />
Pfunds. Am Samstag, dem 6.<br />
August findet in Pfunds das<br />
erste „Hell over Valhalla“-Fest<br />
statt. Versprochen werden kulinarische<br />
Stärkung und harte<br />
Musik der lokalen Szene. Um<br />
18 Uhr beginnt’s im Pavillon –<br />
es treten „Ymp“, „Dying Eden“<br />
und „Jesajah“ auf.<br />
Ausstellung<br />
Ladis. Das Kultur- & Veranstaltungszentrum<br />
Rechelerhaus Ladis<br />
zeigt Arbeiten der Künstlerinnen<br />
Trudy Kleinstein und Iris<br />
Patsch. Die Eröffnung findet am<br />
6. August ab 19 Uhr statt. Öffnungszeiten<br />
bis 1. September jeweils<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
von 16 bis 18.30 Uhr.<br />
rundschau.at<br />
WEB<br />
Bergrettungs-Jubiläum<br />
AdobeStock/poq<br />
See. Die Bergrettung See lädt<br />
anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums<br />
am 6. August um 11<br />
Uhr zum Gottesdienst auf das<br />
Kreuzjoch ein. Der Gottesdienst<br />
wird von Pfarrer Gerhard Haas<br />
gestaltet. Anschließend findet<br />
ein gemütliches Beisammensein<br />
auf der Bergrettungshütte mit<br />
musikalischer Umrahmung (Abordnung<br />
der Musikkapelle See)<br />
statt. Für Speis und Trank ist gesorgt.<br />
Bei Schlechtwetter finden<br />
die Messe und das Fest bei der<br />
Bergrettungshütte statt.<br />
Flohmarkt<br />
Landeck. Der Flohmarkt in<br />
Land eck findet am 6. August<br />
statt, schönes Wetter vorausgesetzt,<br />
von 8 bis 13 Uhr in der<br />
Malser Straße. Gehandelt werden<br />
kann vieles, aber jedenfalls keine<br />
Speisen und Getränke. Der Aufbau<br />
startet um 7 Uhr, die Standgebühr<br />
beträgt 20 Euro. Weitere<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
info@talkesselmarketing.at<br />
„Rapunzel –<br />
Ein Haar wäscht das<br />
Andere“ – Kabarett<br />
Untermieming. Der Märchenklassiker<br />
„Rapunzel“ wurde zwar<br />
schon öfter neu „verföhnt“, aber<br />
bis heute hat noch niemand die<br />
Beziehungsverflechtungen genauer<br />
beleuchtet. Daniel Lenz<br />
und Tanja Ghetta kommen am<br />
6. August um 20 Uhr in den<br />
Kulturstadl Untermieming und<br />
schreiben die Geschichte neu<br />
und werden mit viel Slapstick<br />
und turbulenten Wortgefechten<br />
die Geschichte der Gebrüder<br />
Grimm entlausen. Freuen Sie sich<br />
auf einen lustigen Abend! www.<br />
mieming.at/kulturort<br />
Ausstellung<br />
Kronburg. „Natural – Real – Surreal“<br />
ist der Titel einer Ausstellung<br />
in der Galerie Kronburg: Marion<br />
Weber, Thomas Auer und Helmut<br />
Ziller zeigen Malerei und Fotografie.<br />
Am 7. August laden die Künstler<br />
um 16 Uhr zum geselligen Austausch.<br />
Die Ausstellung ist bis 28.<br />
August zu sehen.<br />
Theater<br />
Pfunds. Die Premiere des Stücks<br />
„Alibi Bauernhof“ der Heimatbühne<br />
Pfunds findet am 7. August<br />
um 20 Uhr im Pfarrsaal Pfunds<br />
statt. Kartenreservierungen beim<br />
TVB Pfunds: 05022 5300 oder<br />
an der Abendkasse ab 18 Uhr:<br />
0664 7<strong>31</strong>20777. Weitere Termine:<br />
11., 18., 21. und 24. August.<br />
Theater<br />
Ladis. Die Theatergruppe Ladis<br />
zeigt am 7. August das Lustspiel<br />
„Rock’n’Roll im Abendrot“. Beginn<br />
um 20 Uhr im Kultur- und<br />
Veranstaltungszentrum. Reservierungen<br />
unter 069910826857.<br />
Eintritt: Erwachsene 10 Euro,<br />
Kinder 5 Euro.<br />
Sommer-Sonntag-<br />
Matinee mit Gail<br />
Anderson & David Mana<br />
Untermieming. Mit der außergewöhnlichen<br />
und natürlichen<br />
Stimmgewalt von Gail Anderson<br />
endet die fünfte und letzte<br />
Matinee am 7. August um 10.15<br />
Uhr im Kulturstadl Untermieming.<br />
Die neue Formation im<br />
Duo mit David Mana zeigt erneut<br />
die Vielfältigkeit der Ausnahmesängerin.<br />
Spontanentschlossene<br />
sind immer herzlich<br />
willkommen. www.mieming.at/<br />
kulturort<br />
!<br />
Anzeigenschluss<br />
Freitag,<br />
12 Uhr<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Handwerkstradition<br />
erleben<br />
Kappl. Tourismusverband Paznaun<br />
– Ischgl, Gemeinde Kappl<br />
und die Landjugend Kappl<br />
ermöglichen Einblicke in alte<br />
Handwerkstechniken. Am 9.<br />
August können Interessierte<br />
ab 19 Uhr am Dorfplatz in<br />
Kappl Bauernhandwerk, Zimmermannsarbeiten,<br />
Schnitzen<br />
und Brotbacken erleben. Das<br />
frisch gebackene Bauernbrot<br />
und weitere regionale Köstlichkeiten<br />
werden auch verkauft.<br />
Altbürgermeister Josef Wechner<br />
führt durch die Abende und<br />
lässt Techniken und Fertigkeiten<br />
hochleben. Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgen die „Kappler<br />
Dorfmusikanten“.<br />
Wanderung<br />
AdobeStock/ rh2010<br />
Landeck. Der Seniorenbund<br />
unternimmt am 9. August eine<br />
Wanderung am Fernsteinsee,<br />
Gehzeit rund 1 Stunde. Abfahrt<br />
um 12.30 Uhr am Autobusbahnhof.<br />
Telefonische Anmeldung<br />
bei Obmann Sepp Schlögl unter<br />
05442 63441 oder 0650 3204163.<br />
Naturpark Kaunergrat<br />
Fließ. Der Naturpark Kaunergrat<br />
lädt am 9. August zu folgenden<br />
Veranstaltungen ein: „Naturbeobachtung<br />
am Verpeil“, einer<br />
fünfstündigen Wanderung für<br />
geübte Wanderer; Treffpunkt<br />
9 Uhr Quellalpin Feichten.<br />
„Kräuter und ihre Heilkräfte“,<br />
eine leichte vierstündige Wanderung;<br />
Treffpunkt 10 Uhr Rifflsee<br />
Bergbahnen. Anmeldung jeweils<br />
bis 16.30 Uhr am Vortag unter<br />
05449 6304.<br />
Samstag, 06.08. 2022<br />
8 bis 13 Uhr<br />
Nur bei schönem Wetter.<br />
Malserstraße Landeck<br />
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RUNDSCHAU Seite 32 3./4. August 2022
MITTWOCH 10. August MITTWOCH 10. August<br />
Kirchenkonzert<br />
Ischgl. Im Rahmen der Ischgler<br />
Kirchenkonzerte tritt das Ensemble<br />
Castor um 20.30 Uhr auf<br />
(Barockkonzert).<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Prutz. Am 10. August findet im<br />
Gemeindeamt Prutz die monatliche<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
statt. Nur nach vorheriger telefonischer<br />
Anmeldung für: Mutter-<br />
Eltern-Beratung bei Hebamme<br />
Romana Agerer-Nuener unter<br />
0664 2554270. Für die Still- und<br />
Laktationsberaterin Isolde Seiringer<br />
unter 0650 7306544. Die<br />
Beratung ist kostenlos und findet<br />
in der Zeit von 14 bis 16 Uhr<br />
nach Terminvereinbarung statt.<br />
3./4. August 2022<br />
Naturpark Kaunergrat<br />
AdobeStock/ Maria Sbytova<br />
Fließ. Der Naturpark Kaunergrat<br />
lädt am 10. August zu folgender<br />
Veranstaltung ein: „Waldkinder“,<br />
ein vierstündiges Erlebnis für<br />
Kinder ab fünf Jahren; Treffpunkt<br />
9.30 Uhr Naturparkhaus<br />
Kaunergrat. Anmeldung bis 16.30<br />
Uhr am Vortag unter 05449 6304.<br />
„Täler in Flammen“<br />
Galtür: Ausstellung zu Krieg, Politik & Religion anno 1622<br />
(dgh) Im Alpinarium Galtür ist<br />
bis 17. August die Wanderausstellung<br />
„Krieg um die Silvretta“ zu<br />
sehen. Sie widmet sich dem Jahr<br />
1622, als ins Paznaun, Montafon,<br />
Unterengadin, Prättigau sowie in<br />
Walgau und Lichtenstein neue<br />
Konflikte hereingetragen wurden.<br />
Im Dreißigjährigen Krieg kämpften<br />
unter anderem die Habsburger<br />
gegen Frankreich um die Vormachtstellung<br />
in Europa. So gerieten die<br />
Täler an den Herrschaftsgrenzen<br />
mit ihren wichtigen Gebirgspässen<br />
ins Fadenkreuz der Großmächte<br />
und wurden zum heftig umkämpften<br />
Kriegsschauplatz. Die große<br />
Auseinandersetzung zwischen Katholiken<br />
und Protestanten führte<br />
zu erbitterten Kämpfen südlich<br />
und westlich der Silvretta. Auch in<br />
Galtür hat sich ein Haufen Kriegsleute<br />
mit Plündern aufgehalten:<br />
Sommerzeit ist Lesezeit mit der „Onleihe Tirol“<br />
Lesebegeisterten bietet die „Onleihe<br />
Tirol“ ein breites Angebot an<br />
E-Books, Hörbüchern, E-Magazinen<br />
und E-Zeitungen. Die E-Medien der<br />
„Onleihe“ umfassen Kinder- und<br />
Jugendliteratur, Belletristik, Krimis,<br />
Sachbücher und Ratgeber. Außerdem<br />
können 57 verschiedene Zeitungen<br />
und Zeitschriften auf Tablet, Smartphone<br />
oder E-Book-Reader heruntergeladen<br />
und für die Dauer der Ausleihe<br />
gelesen werden. Das Angebot wird<br />
WEB<br />
Sie fielen am Bartlmötag ein, verbrannten<br />
die Pfarrkirche nebst den<br />
Glocken und 34 Häuser samt Stall<br />
und Stadel, raubten das angetroffene<br />
Vieh und stahlen alles, was sie<br />
sonst noch fanden. Beim Brand der<br />
Kirche blieb das auf dem Hochaltar<br />
gestandene Muttergottesbild unversehrt<br />
und wurde von einem Bauern<br />
Namens Johann Mattle nach langem<br />
Suchen zur Freude aller aus<br />
der Asche herausgezogen. Hunger<br />
und Seuchen waren die Folgen der<br />
unmittelbaren Kriegsauswirkungen.<br />
Die Wanderausstellung „Täler in<br />
Flammen“ spürt 400 Jahre später<br />
den Ereignissen und ihren Auswirkungen<br />
in den Regionen nach und<br />
beleuchtet auch die vielfältigen Erinnerungen<br />
an die Jahre um 1622<br />
und die damit verbundene Bildung<br />
von Sagen und Legenden – zu sehen<br />
im Alpinarium Galtür.<br />
laufend erweitert, wöchentlich kommen<br />
Neuerscheinungen hinzu. Darüber<br />
hinaus ist sie kostenlos für alle,<br />
die einen gültigen Leseausweis einer<br />
der teilnehmenden Büchereien oder<br />
der Universitätsbibliothek haben. Im<br />
Bezirk Landeck nehmen die Bibliotheken<br />
in Grins, Ischgl, Kappl, Zams<br />
sowie die Stadtbücherei Landeck an<br />
der Aktion teil. Weitere Informationen<br />
dazu finden sich unter www.onleihe.at/tirol<br />
r u n d s c h a u . a t<br />
DIVERSES<br />
Senioren-Landestreffen<br />
Kaunertal. Am 13. August findet<br />
das Seniorenbund-Landestreffen<br />
in Feichten statt. Beginn ist um 10<br />
Uhr mit einem Festgottesdienst<br />
im Festzelt. Die Begrüßung<br />
durch BO Pepi Raich und eine<br />
Ansprache von Landesobfrau Patrizia<br />
Zoller-Frischauf folgen. Im<br />
Anschluss sind alle Mitglieder<br />
zum gemeinsamen Mittagessen<br />
eingeladen (Gutscheine für ein<br />
Essen und Getränk werden am<br />
Eingang verteilt). Für Unterhaltung<br />
im Festzelt ist gesorgt. Die<br />
Ortsgruppe Landeck organisiert<br />
einen Bus: Abfahrt 8.30 Uhr<br />
beim Autobusbahnhof. Anmeldung<br />
bei Obmann Sepp Schlögl,<br />
05442 63441 oder 0650 3204163.<br />
Donnerstag, 4. August bis Mittwoch, 10. August<br />
Ausstellung<br />
Landeck. „Arbeiten zur Literatur“<br />
von Willi Pechtl sind bis<br />
Ende September in der Stadtbibliothek<br />
zu sehen. Am 16. September<br />
findet eine Finissage mit<br />
Lesung aus seinem Werk „Im Tal<br />
leben“ statt.<br />
„Klangvolle Bergwelten“<br />
Prutz. Im Musikpavillon Prutz<br />
sind am Freitag, dem 26. August,<br />
ab 20 Uhr „Klangvolle<br />
Bergwelten“ zu erleben. Die<br />
Musikkapelle Prutz unterhält,<br />
Filme aus dem „Tiroler Oberland“<br />
werden gezeigt, regionale<br />
Produzenten und Aussteller<br />
werden ebenso wie kulinarische<br />
Köstlichkeiten geboten.<br />
Die Volksbank Ischgl zeigt von 3.<br />
August bis 16. September Arbeiten<br />
des Kunstschnitzers Josef Zauser.<br />
Besonders beeindruckend ist die mit<br />
120 mal 110 Zentimeter großformatige<br />
Skulptur einer Pieta nach Michelangelo,<br />
die der 72-jährige Meister<br />
in mehr als 300 Arbeitsstunden<br />
geschnitzt hat. Fünf weitere, kleinere<br />
Figuren und Figurengruppen sind<br />
in der Ausstellung zu sehen.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN. Die<br />
Ausstellung ist während der Banköffnungszeiten<br />
am Montag und<br />
Freitag ganztägig, von Dienstag bis<br />
Donnerstag am Vormittag zu besuchen.<br />
Schützenfest<br />
St. Anton. Das 25. Arlberger<br />
Schützenfest findet von 5. bis 7.<br />
August in St. Anton statt. Am<br />
Freitag unterhalten die Jungen<br />
Zillertaler, am Samstag die Jungen<br />
Thierseer, den Frühschoppen am<br />
Sonntag bestreitet die Kostner 7er<br />
Partie, Festausklang mit den „Alpis“.<br />
Die Messe findet am Sonntag<br />
um 10 Uhr im Festzelt statt,<br />
der Festeinzug um 13.30 Uhr.<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Landeck. Jeden Dienstag um 19<br />
Uhr findet in Landeck ein Treffen<br />
der Anonymen Alkoholiker<br />
und Treffen der Angehörigen<br />
statt – sowie auch jeden Sonntag<br />
um 8 Uhr. Kontakt (täglich von<br />
19 bis 22 Uhr): 0664 5165880.<br />
Michelangelos Pieta<br />
Ausstellung 50 Jahre Kunstschnitzerei Zauser in Ischgl<br />
(dgh) „Revolutscher – Zu den<br />
Waffeln!“ heißt das Programm Gabriel<br />
Castañedas, das am 16. September<br />
im Stadtsaal Landeck zu<br />
erleben ist. Auch in seinem dritten<br />
Soloprogramm schlüpft er in die<br />
Rollen der verschiedenen Revolutscher,<br />
die in einem schlummern.<br />
Allen voran natürlich Thermomix-<br />
Expertin und Volksschullehrerin<br />
Veronika Schmiederer-Pechtl, aber<br />
auch andere Figuren, die man schon<br />
in seiner Nachbarschaft, in der Arbeit<br />
oder im Spiegel gesehen hat.<br />
Tickets gibt es bei Ö-Ticket und in<br />
allen Raikas.<br />
Rechts im Bild der Künstler Josef Zauser<br />
vor seiner Piata nach Michelangelo.<br />
Foto: Volksbank Ischgl<br />
Zu den Waffeln<br />
Gabriel Castañeda am 16. September in Landeck<br />
Heimspiel für Gabriel Castañeda am 16.<br />
September im Stadtsaal Landeck<br />
Foto: Preschern<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Wanderlust<br />
„Krimiwanderung“ mit Katharina Eigner in Ischgl<br />
(ahai) Nach zwei Jahren Pause organisierten die Initiative „Kultur<br />
im Dorf“ und die Bücherei Ischgl am 19. Juli eine „Krimiwanderung“.<br />
Big Band – Big Voice<br />
Upper Austria Jazz Orchestra meets Maria João<br />
(iep) Das Upper Austria Jazz Orchestra (UAJO) war bereits des<br />
Öfteren zu Gast in Landeck. Der Big-Band-Sound ohne stilistische<br />
Einschränkungen begeisterte die Besucher im vollen Alten<br />
Kino – und auch Sängerin Maria João.<br />
Das Upper Austria Jazz Orchestra im Alten Kino Landeck<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Die Salzburger Krimi-Autorin Katharina Eigner las den Teilnehmern der Wanderung<br />
Auszüge aus ihren Romanen vor.<br />
Foto: Bücherei Ischgl<br />
Die Salzburger Autorin Katharina<br />
Eigner gab während einer kleinen<br />
Wanderung Passagen aus ihren Kriminalromanen<br />
„Salzburger Rippenstich“<br />
und „Salzburger Dirndlstich“<br />
zum Besten. Das „Zwearga-Briggli“,<br />
der Minigolfplatz und das Alte<br />
Widum bildeten die literarischen<br />
Tatorte. Katharina Eigner, geboren<br />
1979 und aufgewachsen in Salzburg,<br />
zog nach der Matura in die<br />
Bundeshauptstadt und studierte<br />
zwei Semester lang Publizistik und<br />
Kunstgeschichte. Nach Abbruch<br />
des Studiums tauscht sie Asphalt<br />
gegen Natur und zog an den südlichen<br />
Stadtrand von Salzburg. Sie<br />
absolvierte eine kaufmännische<br />
Ausbildung und arbeitete im Familienbetrieb,<br />
zum Schreiben kam sie<br />
erst später. Auch in den kommenden<br />
Monaten stehen Lesungen auf<br />
dem Programm. Am 23. August ist<br />
Hamed Abboud in Ischgl zu Gast,<br />
am 20. September Christian Kössler,<br />
am 18. Oktober Paul Zangerl.<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
17 Vollblutmusiker bilden einen<br />
der bedeutendsten Jazzklangkörper<br />
Österreichs, der mit der portugiesischen<br />
Stimmkünstlerin Maria<br />
João die Bühne im Alten Kino in<br />
Landeck zum Vibrieren brachte.<br />
Die Musiker des UAJO sind schon<br />
erprobt im Umgang mit Gästen<br />
aus verschiedenen Genres und präsentierten<br />
auch diesmal wieder auf<br />
Maria João zugeschnittene Kompositionen<br />
und Arrangements. Die<br />
Big-Band vereint Jazz, improvisierte<br />
und Neue Musik bis hin zu<br />
Pop und Rock. Ob Balladen oder<br />
Broadway-Musicals, mit João, der<br />
Grande Dame der Stimm akrobatik,<br />
wurde ein Musikgenuss der besonderen<br />
Art geboten. Mit explosiver<br />
Emotionalität interpretiert sie die<br />
Songs mit vollem Körpereinsatz,<br />
Gesten und Tanzschritten. Ihre<br />
Stimme der unbegrenzten Möglichkeiten<br />
wechselt ansatzlos die Farbe,<br />
João juchzt, haucht und flüstert mit<br />
faszinierender Eindringlichkeit. Ein<br />
Jazzhighlight, bei dem oberösterreichische<br />
und portugiesische Mentalitätsverwandtschaften<br />
grandios<br />
umgesetzt wurden.<br />
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02.08. • 02.08. • 02.08.<br />
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Die portugiesische Stimmakrobatin ist eine Größe für sich und entzückte das Publikum.<br />
Tag des Denkmals<br />
(dgh) Am Tag des Denkmals am<br />
25. September können mehr als 270<br />
historische Objekte in ganz Österreich<br />
bei freiem Eintritt besucht werden.<br />
Viele davon sind nur am Tag<br />
des Denkmals geöffnet, bereits bekannte<br />
Denkmale erscheinen durch<br />
bestimmte Themenführungen und<br />
ein spezielles Rahmenprogramm in<br />
einem neuen Blickwinkel. Das österreichweite<br />
Programm findet sich<br />
auf https://tagdesdenkmals.at/de/<br />
programm/ – hier findet sich auch<br />
ein Hof am Kaunerberg, ein vorbildliches<br />
Beispiel für die Erhaltung<br />
historischer Bausubstanz.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 3./4. August 2022
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3./4. August 2022<br />
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RUNDSCHAU Seite 35
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WiedereinsteigerInnen und<br />
MitarbeiterInnen über 50 eine<br />
Chance. Sie arbeiten gerne mit<br />
Menschen und sind<br />
überdurchschnittlich teamfähig,<br />
dann sind Sie bei uns richtig.<br />
Entlohnung erfolgt nach<br />
Vereinbarung und Qualifikation,<br />
mind. Euro 1.500,- nach der<br />
Probezeit von einem Monat.<br />
Sie arbeiten an 3-4 Tagen in der<br />
Woche (Urlaubs- u. Krankenvertretung).<br />
Falls wir Ihr Interesse<br />
geweckt haben, dann melden<br />
Sie sich zur telefonischen<br />
Terminvereinbarung unter<br />
Tel. 0664/2179446<br />
OMV Tankstelle Ötztal Bahnhof<br />
Fr. Walli<br />
JOIN<br />
OUR TEAM<br />
WIR VERSTÄRKEN UNSER<br />
TEAM UND STELLEN EIN:<br />
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1 x Jahresstelle Vollzeit<br />
1 x Teilzeit/Saison/Aushilfe<br />
MITARBEITER/IN RENT.SERVICE<br />
Vollzeit/Teilzeit/Aushilfe<br />
Profis & Quereinsteiger<br />
SHOPLEITER/IN GLETSCHER<br />
Vollzeit<br />
IHRE BEWERBUNG AN<br />
Kurt Larcher<br />
Mobil: +43 664 5049911<br />
info@larcher-sport.com<br />
www.larcher-sport.com<br />
Imst Tourismus sucht ab sofort eine<br />
TOURISMUS FACHKRAFT (M/W/D)<br />
(40 Stunden/Woche)<br />
Ihr Aufgabengebiet:<br />
• Beratung der Gäste und Mitglieder am Info-Schalter<br />
• Betreuung des gesamten Infobüro-Bereiches<br />
• Anfragebeantwortung und Angebotslegung per Mail/Telefon<br />
• Koordination des wöchentlichen Veranstaltungsprogrammes<br />
von Imst Tourismus<br />
• Mithilfe bei Vor-Ort-Veranstaltungen in der gesamten Region<br />
• Mithilfe bei der Umsetzung von touristischen Projekten<br />
Ihr Profil:<br />
• Abgeschlossene kaufmännische/touristische Ausbildung<br />
und/oder Matura<br />
• Deutsch und Englisch fließend in Wort und Schrift,<br />
weitere Fremdsprachen von Vorteil<br />
• Sehr gute PC-Kenntnisse (MS-Office)<br />
• Freundliches und sicheres Auftreten<br />
• Organisationstalent und selbstständiges Arbeiten<br />
• Bereitschaft zur Arbeit fallweise und planbar an Wochenenden<br />
Wir bieten:<br />
• Ein dynamisches Team, das die Begeisterung für den<br />
Tourismus in der Region teilt<br />
• Ein spannendes und kreatives Aufgabenfeld<br />
• Attraktive, regionale Mitarbeiter-Vorteile<br />
• Entlohnung nach dem Reisebürokollektiv<br />
(mind. 1.610 brutto), mit Bereitschaft zur Überzahlung in<br />
Abhängigkeit von Qualifikation und Erfahrung<br />
Wir freuen uns über Ihre digitale Bewerbung an:<br />
Imst Tourismus - GF Bernd Kiechl - kiechl@imst.at<br />
AB HERBST,<br />
AB WINTER<br />
www.imst.at<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Klocker - Praxmarer<br />
Für unsere Betriebsstätten in Imst und Längenfeld<br />
suchen wir ab sofort jeweils eine/n<br />
Bestattungsmitarbeiter/in<br />
Gefordert ist respektvoller Umgang mit Menschen und<br />
ein gepflegtes Erscheinungsbild mit gutem Auftreten.<br />
Sie sind physisch und psychisch belastbar.<br />
Sie verfügen über EDV Kenntnisse.<br />
Sie überzeugen mit Einsatzbereitschaft und Flexibilität.<br />
Wir bieten familiäres Arbeitsklima und standesgemäße Entlohnung.<br />
Wenn Sie in unserem Dienstleistungsbetrieb eine Herausforderung<br />
für sich sehen, melden Sie sich bitte bei:<br />
Bestattung Klocker, Längenfeld<br />
05253/5561 oder klocker@trauerhilfe.at<br />
BusfahrerIn (m/w)<br />
im Ausflugs- und Linienverkehr gesucht.<br />
Erfahrene genauso wie Neu- oder Quereinsteiger (Ausbildung<br />
wird übernommen!) sind im Team willkommen. Entlohnung<br />
lt. KV (Überzahlung möglich). Wir freuen uns auf Sie!<br />
Bewerben Sie sich bei Hannes Auderer, Auderer Reisen GmbH & CoKG<br />
Industriezone 41, 6460 Imst. Email: hannes@auderer-reisen.at<br />
oder Tel. 05412 66703 14.<br />
Die Gemeinde Oberperfuss besetzt<br />
ehestmöglich folgende Stelle:<br />
MITARBEITER/IN ALLGEMEINE<br />
VERWALTUNG - GEMEINDEAMT<br />
Detaillierte Infos unter:<br />
www.gemeinde-oberperfuss.at<br />
Wir suchen Verstärkung!<br />
Für das Obstlager in Haiming suchen wir ab September<br />
eine(n) MitarbeiterIn<br />
im Bereich Apfel-Sortierung<br />
(24-40 Wochenstunden, 3-5 Tage die Woche)<br />
Wir bieten ein tolles Betriebsklima, eine abwechslungsreiche<br />
Arbeit, geregelte Arbeitszeiten (Montag - Freitag) sowie einen<br />
sicheren Arbeitsplatz.<br />
Bewerbungen bitte unter:<br />
office@obstlager-haiming.at<br />
Erzeugerorganisation Oberinntalobst GmbH,<br />
z.H. Mag. Alexandra Harrasser, Wiesrainstr. 13, 6425 Haiming<br />
Tel. 0664-3408802, www.oberinntalobst.at<br />
RUNDSCHAU Seite 36 3./4. August 2022
Heilpädagogische Familien<br />
gGmbH in Reutte sucht<br />
Mitarbeiter/in für die mobile<br />
Förderung von Kindern<br />
und Jugendlichen und die<br />
aufsuchende Familienarbeit.<br />
Voraussetzung ist Ausbildung<br />
in Psychologie, Erziehungswissenschaften,<br />
Sozialpädagogik,<br />
Sozialer Arbeit oder Ergotherapie.<br />
Führerschein B und eigener<br />
P<strong>KW</strong> erforderlich. Nähere<br />
Informationen und Bewerbung<br />
unter: reutte@hpfamilien.at,<br />
Tel. 0650 9403234<br />
Altenbetreuung, Telfs-<br />
Sonnensiedlung, DI, FR + SA,<br />
1,5 Stunden pro Tag. Tel. 05262<br />
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Wir suchen Grafiker für Print-<br />
Design. Du bist kreativ und<br />
hast schon erste Erfahrung<br />
im Grafik-Design gesammelt?<br />
Dann bewirb dich in der Werbeagentur<br />
in Imst unter E-mail:<br />
info@mindpark.at oder Tel.<br />
0650 3399343<br />
Wir suchen Web-Designer<br />
mit dem richtigen Gespür für<br />
die gestalterischen Wünsche<br />
unserer Kunden. Du hast Erfahrung<br />
und Lust auf kreative<br />
Arbeit? Bewirb dich unter<br />
E-mail: info@mindpark.at oder<br />
Tel. 0650 3399343<br />
PÄDAGOGIN<br />
Zirl: Privater Kindergarten<br />
sucht Kindergartenpädagogin<br />
für 10 Stunden in der Woche.<br />
Meldungen unter E-mail: kindergarten.sonnensprossen@<br />
gmail.com oder Tel. 0650<br />
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Diplomlehrgang Lebens- und<br />
Sozialberatung in Telfs, Restplätze<br />
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bis <strong>31</strong>.08.2022. Anmeldung &<br />
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MK-Trans<br />
3./4. August 2022<br />
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sowie Nah- und Österreichverkehr<br />
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gültigen KV ist bei entsprechender<br />
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gesucht. Tel. 0664 5425933<br />
Taxilenker/in ab sofort in Telfs<br />
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geringfügig oder Teilzeit.<br />
Entlohnung € 1550,- netto bei<br />
Vollzeit. Tel. 05238 88741<br />
Der Verein der Tagesmütter<br />
Landeck sucht neue<br />
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im Herbst 2022, begrenzte<br />
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paedagogik@tagesmuetterlandeck.at,<br />
Tel. 0660 3735641<br />
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Setz GmbH, Fr.<br />
Stricker, Tel. 05412 6260416<br />
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RUNDSCHAU Seite 37
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+43 5256 6223 | jobs.edelweiss-gurgl.com | www.edelweiss-gurgl.com<br />
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Gastorientierung<br />
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RUNDSCHAU Seite 39
S PORT<br />
11. „Arlberg Giro“ in St. Anton am Arlberg<br />
1500 Teilnehmer starteten bei diesjährigem Radsport-Großevent – Sieg für Österreich bei den Herren<br />
1500 ambitionierte Rennradfahrer gingen am <strong>31</strong>. Juli bei idealen Bedingungen<br />
an den Start des „Arlberg Giro“ in St. Anton. Den Kampf um den<br />
Sieg konnten der Österreicher Stefan Kirchmair und die Deutsche Julia<br />
Schallau beim 150-Kilometer-Rennen für sich entscheiden.<br />
Von Attila Haidegger<br />
Für die 11. Auflage wurden bereits im<br />
Vorfeld ideale Bedingungen angekün digt.<br />
Das Wetter hielt, was es versprach: 1500<br />
Teilnehmer starteten um 6.00 Uhr in<br />
Richtung Arlbergpass. Die 15-prozentige<br />
Steigung gleich zu Beginn des 150 km langen<br />
Rennens zählt zu den Schlüsselstellen<br />
des Streckenverlaufs. Fabian Gut und<br />
Felix Köhler vom „Team Wirfueryannic<br />
e.V.“ legten hier ein unglaubliches Tempo<br />
vor. Der erkämpfte Vorsprung wurde<br />
allerdings immer kleiner, denn eine siebenköpfige<br />
Verfolgertruppe, samt Michael<br />
Spögler und Skibergsteiger Daniel<br />
Ganahl, rückte immer näher. Die Abfahrt<br />
hinunter nach Bludenz brachte den Fahrern<br />
nur wenig Zeit, um den angestrengten<br />
Beinen eine Pause zu gönnen, denn die<br />
Bielerhöhe auf 2032 Metern ließ nicht<br />
lange auf sich warten.<br />
IMPOSANTE AUFHOLJAGD.<br />
Auch die Damen legten ein rasantes<br />
Tempo vor: Die Deutsche Julia Schallau<br />
erreichte Partenen, dicht gefolgt von den<br />
beiden Österreicherinnen Laura Rumpl<br />
und Christina Sautner als schnellste<br />
Fahrerin. Letztere konnte während des<br />
Anstiegs auf die Bielerhöhe die Führungsposition<br />
einnehmen. Auch die Männer<br />
nutzten die kräftezehrenden Meter auf<br />
den höchsten Punkt für eine Attacke.<br />
Die Verfolgertruppe – unter ihnen auch<br />
Stefan Kirchmair und Anton Schiffer –<br />
kämpften sich an die Spitze. „Dass beim<br />
„Arlberg Giro“ ambitionierte Hobby-FahrerInnen<br />
und bekannte Gesichter aus der<br />
Rennradszene Seite an Seite die Strecke<br />
bezwingen, ist ein besonderes Highlight<br />
für die TeilnehmerInnen“, so Martin<br />
Ebster, Direktor des Tourismusverbandes<br />
St. Anton am Arlberg.<br />
BERGSPRINT. Für den Anstieg auf<br />
die Bielerhöhe haben sich die Veranstalter<br />
einen besonderen Motivationsschub<br />
ausgedacht: Auf der Strecke von Partenen<br />
bis auf den höchsten Punkt des Giro auf<br />
2 032 Metern wurde auch in diesem Jahr<br />
eine zweite Zeitnehmung installiert. Die<br />
Österreicherin Christina Sautner und der<br />
Italiener Michael Spögler absolvierten<br />
den Abschnitt am schnellsten und holten<br />
sich damit die Titel „Queen und King of<br />
the Mountain“.<br />
PACKEND BIS ZUM LETZTEN<br />
METER. Im Anschluss ging es durch das<br />
Paznaun- und Stanzertal zurück Richtung<br />
St. Anton. Im Gegensatz zur Idylle, welche<br />
die Landschaft rings um die Strecke<br />
versprühte, machte sich in der bis dahin<br />
sehr harmonischen Spitzengruppe Nervosität<br />
breit. Auf den letzten Metern<br />
durch die Fußgängerzone konnte Stefan<br />
Kirchmair seine Kräfte für einen Sprint<br />
Richtung Ziellinie bündeln und somit<br />
erstmals den „Arlberg Giro“ als Sieger bezwingen.<br />
Nur einen Wimpernschlag später<br />
erreichten die beiden Deutschen Anton<br />
Schiffer (2. Platz) und Simon Betz (3.<br />
Platz) das Ziel. Nicht weniger spannend<br />
war es bei den Damen: Die drei Spitzenreiterinnen<br />
lieferten sich bis zum Schluss<br />
einen Wettkampf, den die Deutsche Julia<br />
Schallau letztlich für sich entscheiden<br />
konnte. Laura Rumpl und Christina Sautner<br />
– beide aus Österreich – überquerten<br />
die Ziellinie nur kurze Zeit später.<br />
RESÜMEE. „Der „Arlberg Giro“ war<br />
ein voller Erfolg. Nicht zuletzt deshalb,<br />
weil das Event erneut unfallfrei über die<br />
Bühne ging“, so Martin Ebster. Über den<br />
Zuspruch des erstmals präsentierten Designs<br />
samt neuen Trikots zeigte sich der<br />
Direktor des Tourismusverbandes sichtlich<br />
begeistert: „Wir haben der Marke<br />
,Arlberg Giro‘ neues Leben eingehaucht<br />
und konnten dem Premium-Event gerecht<br />
werden. Im nächsten Jahr wird im<br />
Rahmen des ‚Arlberg Giro‘ zusätzlich<br />
die ‚World Press Cycling Championship<br />
(WPCC)‘ ausgetragen“. Mit diesen Veranstaltungen<br />
wird die Tourismusdestination<br />
von 27. bis 30. Juli 2023 einmal mehr in<br />
den Mittelpunkt der internationalen Radsportszene<br />
gerückt.<br />
Auf den letzten Metern konnte Stefan Kirchmair seine Kräfte für einen Sprint Richtung<br />
Ziellinie bündeln und somit erstmals den „Arlberg Giro“ als Sieger bezwingen.<br />
Die Bestplatzierten bei den Damen: Laura Rumpl (2. Platz), Julia Schallau (1. Platz)<br />
und Christina Sautner (3. Platz)<br />
Die Bestplatzierten bei den Herren: Anton Schiffer (2. Platz), Stefan Kirchmair (1.<br />
Platz) und Simon Betz (3. Platz)<br />
Rennrad-Diebstahl<br />
bei Giro<br />
Am <strong>31</strong>. Juli in der Zeit zwischen<br />
12:50 Uhr und 13:05 Uhr, wurde vor<br />
einem Hotel in St. Anton ein hochwertiges<br />
Rennrad gestohlen. Das<br />
schwarze Rennrad, das mit einem<br />
Fahrradschloss versperrt war, weist<br />
auf dem Mittelrohr eine Namensaufschrift<br />
sowie deutsche Flaggen auf.<br />
Durch die Tat entstand ein Schaden<br />
im unteren fünfstelligen Eurobereich.<br />
Ergebnisse<br />
Herren:<br />
1. Stefan Kirchmair, AUT, 3:53:37,3<br />
2. Anton Schiffer, GER, 3:53:37,7<br />
3. Simon Betz, GER, 3:53:38,9<br />
Damen:<br />
1. Julia Schallau, GER, 4:28:17,7<br />
2. Laura Rumpl, AUT, 4:28:19,3<br />
3. Christina Sautner, AUT, 4:28:22 Zufriedene Veranstalter: Gerhard Eichhorn (stv. Direktor TVB St. Anton), Sandra<br />
Köck, TVB-Direktor Martin Ebster, Alessio Monehar, Rennleiter Ronald Loipold,<br />
Marketing-Leiterin Wilma Himmelfreundpointner (v. l.). Fotos: Patrick Säly Photography<br />
RUNDSCHAU Seite 40 3./4. August 2022
Würdiger Ort<br />
FIS-Inspektion für Junioren Ski WM 23 in St. Anton<br />
Starker Start<br />
(lia) Vergangene Woche war eine FIS-Delegation zur Streckeninspektion<br />
für die beiden alpinen Großereignisse im kommenden Winter, den Ski<br />
World Cup der Damen und die Alpine Junioren Ski Weltmeisterschaft,<br />
nach St. Anton gereist. ÖSV, ORF und das OK-Team waren mit dabei.<br />
(dgh) Der Tennisclub Prutz hat seit Frühjahr eine Damenmannschaft – Initiatorin<br />
und Mannschaftsführerin ist Tanja Wille. Und die Damen haben sich bereits in der<br />
ersten Saison in der Bezirksliga 2 ausgezeichnet geschlagen: Sie errangen auf Anhieb<br />
Platz zwei. Gegen den Gruppensieger aus Reutte gab es eine denkbar knappe<br />
4:3- Niederlage, die restlichen sechs Spiele konnten gewonnen werden. Die Prutzer<br />
Damen sind ein Team, auch optisch: Sponsor Andreas Köhle vom „Geigaloch“ in<br />
Ladis hat die Mannschaft mit Dressen ausgestattet. Foto: Gernot Carpentari<br />
Die FIS-Delegation inspiziert die Rennstrecke in St. Anton am Arlberg: Wim Rossel<br />
(FIS), Herbert Mandl (Sportlicher Leiter Ski Alpin ÖSV), Peter Mall (OK-Chef), Jordi<br />
Pujol (FIS), Janez Flere (FIS), Rudi Lapper (Rennleiter, v.l.) Fotos: TVB St. Anton am Arlberg<br />
Das wirkliche Großereignis in der<br />
kommenden Wintersaison in St. Anton<br />
wird wohl die FIS Junioren Ski Weltmeisterschaft<br />
vom 16. bis 25. Jänner<br />
2023 werden. Mehr als 500 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer aus 20 Nationen<br />
werden vor Ort erwartet. Um den<br />
Athleten die bestmöglichen Bedingungen<br />
zu gewährleisten, fand vergangene<br />
Woche die Inspektion gemeinsam mit<br />
einem Gremium der FIS, des Österreischischen<br />
Skiverbandes, des ORF und<br />
dem OK-Team in St. Anton am Arlberg<br />
statt. Hierbei wurden die Erfahrungen<br />
aus den vergangenen Rennen gesammelt,<br />
Feinabstimmungen und etwaige<br />
pistentechnische Verbesserungen sowie<br />
Kamerapositionen für die Liveübertragung<br />
des ORF besprochen. Auch der<br />
3./4. August 2022<br />
FIS Ski World Cup der Damen auf der<br />
Kandahar Strecke am 14. und 15. Jänner<br />
waren Thema der Abstimmungen.<br />
GUT GERÜSTET. „Die FIS-Inspektion<br />
hat gezeigt, dass St. Anton<br />
am Arlberg ein würdiger Ort ist, um<br />
Großveranstaltungen wie den im Zwei-<br />
Jahres-Rhythmus stattfindenden Audi<br />
FIS Ski World Cup Women und die<br />
Junioren Ski WM abzuhalten. Wir sind<br />
guter Dinge für Jänner 2023 und freuen<br />
uns, neben den Damen des Weltcups<br />
auch die Zukunft des Alpinen Ski-<br />
Rennsports ins Rampenlicht rücken zu<br />
dürfen“, so Peter Mall, OK-Chef des<br />
Arlberg Kandahar Rennens und der FIS<br />
Alpine Junioren Ski Weltmeisterschaften<br />
2023.<br />
Erste Vorbereitungen für die beiden alpinen Großereignisse 2023 in St. Anton: Damen-Weltcup<br />
und die Junioren WM. Die Experten von FIS, ÖSV, ORF und OK-Team<br />
besprachen die Feinabstimmung von Renndetails, Streckenführung und Kamerapositionen.<br />
EMAIL<br />
redaktion.landeck@rundschau.at<br />
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Gelungenes Trainerdebüt<br />
SPG Prutz/Serfaus – FC Natters 3:1 (2:0)<br />
(BF) Mit einem erfolgreichen Debüt startete der neue Trainer der<br />
Obergrichter, Josef Deutschmann in Serfaus von 200 Zuschauern. Gegner<br />
Natters konnte den Prutzern nie wirklich die drei Punkte streitig machen.<br />
„Aggressiv gegen den Ball arbeiten, hoch<br />
attackieren“, erläuterte Deutschmann seinen<br />
Kickern vor Anpfiff den Matchplan.<br />
„Vorgenommen und super umgesetzt, vor<br />
allem in der ersten Halbzeit“, resümierte er<br />
nach Spielende zufrieden. „Das war wirklich<br />
ein sehr gutes Spiel der Jungs. Riesenkompliment<br />
an alle, die dabei waren.“<br />
„Bewegtes Tirol“<br />
(dgh) Ein niederschwelliges Bewegungsangebot<br />
in Gemeinden soll die<br />
Gesundheit der Bevölkerung erhöhen:<br />
Lebensraum Tirol Holding und Gem-<br />
Nova verankern in ausgewählten Regionen<br />
Bewegungs- und Sportkoordinatoren.<br />
Welche dies sein werden, wird<br />
gerade in einem Auswahlprozess evaluiert.<br />
Nach Erhebung von Lücken und<br />
Problemfeldern im Bewegungsangebot<br />
der Gemeinden sollen die Koordinatoren<br />
vor allem Anbieter, Vereine und<br />
Schulen vernetzen und so das Sportangebot<br />
noch mehr Menschen zugänglich<br />
machen. Die Niederschwelligkeit des<br />
Angebotes steht ganz klar im Fokus.<br />
POSITIVE HEIMSPIELSERIE<br />
VERLÄNGERT. Der fast überfallartige<br />
Beginn der Heimischen verunsicherte<br />
prompt die Gäste – Fehler im Aufbauspiel,<br />
rasches Umschalten der Prutzer, erste Tormöglichkeiten<br />
ergaben sich – zwei Lattenschüsse!<br />
Es zeichnete sich die Führung ab<br />
und sie fiel in der 16. Minute. Perfekter<br />
Krismer-Abschluss, verdientes 1:0. Danach<br />
„durchschnaufen“ bei Schranz &<br />
Co, Natters im Feldspiel ebenbürtig, aber<br />
ungefährlich am Ende ihrer Offensivversuche.<br />
Besser machten es die Obergrichter:<br />
kurz getretener Eckball, Joshua Harold<br />
mit dem Abnehmer, platziert – 2:0 (40.),<br />
Pause. Praktisch mit Anpfiff zur zweiten<br />
Halbzeit glückte den Unterinntalern das<br />
Anschlusstor durch den 12-Tore-Mann<br />
aus der Vorsaison, Philipp Angerer, „aber<br />
es war dann nicht so, dass uns Natters<br />
reingedrückt hätte. Im Gegenteil, nach<br />
vorne blieben wir ständig gefährlicher“,<br />
sagte Deutschmann. Nach einigen Prutzer<br />
Konterchancen verwertete schließlich<br />
Florian Mark eine super Westreicher-Vorlage<br />
zum verdienten 3:1-Sieg (78.). Saisonübergreifend<br />
sind damit die SPG-Kicker in<br />
sechs Heimspielen (vier Siege, zwei Remis)<br />
in Folge ungeschlagen. In Runde zwei geht<br />
die Fahrt ins Zillertal, zu Aufsteiger Mayrhofen.<br />
„Von ihnen weiß ich noch wenig“, so<br />
Deutschmann. „Aber sie waren souveräner<br />
Meister, nehmen viel Euphorie mit. Das<br />
2:2 beim IAC sagt alles. Es wird schwer,<br />
aber es gibt keinen Grund, uns zu verstecken.<br />
Wir wollen was mitnehmen.“<br />
TIROLLIGA<br />
1. SK St. Johann 1 6:1 3<br />
2. SC Mils 1 3:0 3<br />
3. SPG Prutz/Serfaus 1 3:1 3<br />
4. SC Münster 1 1:0 3<br />
5. SV Kirchbichl 1 1:0 3<br />
6. Völser SV 1 3:3 1<br />
7. SV Kematen 1 3:3 1<br />
8. Mayrhofen 1 2:2 1<br />
9. FC Volders 1 2:2 1<br />
10. SK Ebbs 1 2:2 1<br />
11. IAC 1 2:2 1<br />
12. SV Oberperfuss 1 0:1 0<br />
13. FC Wacker 1 0:1 0<br />
14. FC Natters 1 1:3 0<br />
15. SVI 1 0:3 0<br />
16. Union Innsbruck 1 1:6 0<br />
RUNDSCHAU Seite 41
L ANDESLIGAWEST<br />
(BF) 1. Runde: Derby-Vergleich zwischen Tiroler Liga-Absteiger Zams<br />
und Schönwies/Mils letzten Freitagabend in der „Reasen“ – 1:3; FG-Trainer<br />
Lechner verpatzt das Trainerdebüt von Radda. Reutte: Arger Personalmangel,<br />
„da war gegen eine richtig starke Reuttener Mannschaft nichts<br />
zu machen“, sagte SVL-Obmann Niederbacher – 6:1-Schlappe.<br />
Gewinnt das Trainerduell – FG-Coach<br />
David Lechner<br />
SV LUZIAN BOUVIER – FG FA-<br />
MILYHAUS SCHÖNWIES/MILS<br />
1:3 (0:1). Zuletzt gab’s diese Derbyansetzung<br />
in der Saison 2016/17 (3:3 bzw.<br />
1:2-Auswärtssieg der Schönwieser). Freitagabend<br />
ließen sich 600 Fans (trotz<br />
Dauerregen) in der Eurogast-Grissemann-Arena<br />
die Neuauflage nicht<br />
entgehen. In der Anfangsphase hatten<br />
beide Teams Probleme, ihren Spielrhythmus<br />
zu finden, dazu trugen auch<br />
nasse, rutschige Bodenverhältnisse bei –<br />
nervöser Beginn! In der Folge wirkten<br />
die FG-Jungs von Trainer David Lechner<br />
aktiver, besonders im Spiel nach<br />
vorne. Die erste Torannäherung gelingt<br />
FG-Offensivkraft Daniel Fischnaller<br />
mit einem stark getretenen Freistoßball<br />
– Innenstange (18.)! Im Gegenzug große<br />
Aufregung im Schönwieser Lager, als<br />
der Zammer aus abseitsverdächtiger Position<br />
auf FG-Keeper Auer zuläuft, aber<br />
an ihm hängenbleibt (30.). In der 37.<br />
Minute veredelt der auffällige Fischnaller<br />
eine Flanke per Kopf ins Kreuzeck<br />
– 0:1, nicht unverdient für die Gäste,<br />
die bis zu diesem Zeitpunkt mehr zum<br />
Spiel beitrugen. Die Zammer reagieren<br />
prompt, scheitern mit ihrer zweiten,<br />
sehr guten Möglichkeit aber neuerlich<br />
am stark reagierenden FG-Goalie Rene<br />
Auer, Pause.<br />
ZAMS FINDET KAUM LÖ-<br />
SUNGEN. Zweite Halbzeit erwartete<br />
man sich eine druckvoller nach vorne<br />
aufspielende Zammer Elf, um dem<br />
Match eine Wende zu geben. Die SV-<br />
<strong>LA</strong>NDESLIGAWEST<br />
1. Längenfeld 1 7:1 3<br />
2. Umhausen 1 6:0 3<br />
3. Reutte 1 6:1 3<br />
4. SPG Innsbruck West 1 4:0 3<br />
5. Schönwies/Mils 1 3:1 3<br />
6. Haiming 1 3:2 3<br />
7. FC Stubai 1 1:1 1<br />
8. Matrei 1 1:1 1<br />
9. Absam 1 2:3 0<br />
10. SV Zams 1 1:3 0<br />
11. FC Zirl 1 0:4 0<br />
12. Landeck 1 1:6 0<br />
13. Thaur 1 1:7 0<br />
14. FC Wipptal 1 0:6 0<br />
Sieg und Niederlagen<br />
Schönwies bezwingt Zams, Landeck kassiert in Reutte halbes Dutzend<br />
Kicker von Neo-Coach Martin Radda<br />
durften sich zwar eine gewisse Feldüberlegenheit<br />
zuschreiben, konnten<br />
aber hochkonzentrierte FG-Mannen, die<br />
auf Kontergelegenheiten lauerten, nicht<br />
ernsthaft gefährden – es fehlten spielerische<br />
Lösungen. So schien nach dem<br />
0:2 (Heidegger, 78.), gefallen aus einem<br />
blitzsauberen FG-Gegenzug, das Spiel<br />
zugunsten der Gäste entschieden. Letztes<br />
Zammer Mittel in der Schluss phase – die<br />
Wahl von hohen Bällen! Und tatsächlich<br />
schaffte dadurch der eingewechselte Selim<br />
Korkmaz in der ersten Minute der<br />
angezeigten dreiminütigen Nachspielzeit<br />
das Anschlusstor zum 1:2 und sorgte für<br />
Hektik pur: Tatsächlich noch eine knapper<br />
Zammer Fehlschuss, aber im Konter<br />
natürlich feldoffen – Lorenz Heidegger<br />
(90.+3.) jubelt zum zweiten Mal – 1:3!<br />
Fazit: Insgesamt nicht unverdienter<br />
Schönwieser Derbysieg, weil sie bis in<br />
die Haarspitzen motiviert mehr „Power“<br />
auf den Platz brachten als die Zammer,<br />
die sich zwar bemühten. Aber Burger &<br />
Co fehlte es mit Fortdauer sichtlich an<br />
Selbstbewusstsein in ihren Aktionen, der<br />
Präzision im Spielaufbau, dem Pass- und<br />
Kombinationsspiel. Die leidige Niederlagenserie<br />
der Vorsaison geht in die<br />
Verlängerung … 2. Runde: Nach dem<br />
(Zammer-)Derby ist für die Schönwieser<br />
vor dem Derby: zu Gast im Perjener Stadion<br />
(Samstag, 17 Uhr), Zams gastiert in<br />
Absam.<br />
SV REUTTE – SV WINWIN<br />
<strong>LA</strong>ND ECK 6:1 (3:0). Das Drei-Tannen-Stadion<br />
wurde zur „Show“ von Mario<br />
Bosnjak (Reutte), der eine personell<br />
schwer angeschlagene Land ecker Elf fast<br />
im Alleingang abschoss, als Vierfach-<br />
Torschütze (12., <strong>31</strong>., 35., 48.) brillierte.<br />
Das schlimme Negativ-Ergebnis zum<br />
Saisonauftakt (das Land ecker Ehrentor<br />
gelang Bilal Demir erst beim Stande<br />
von 5:0) geriet für den beobachtenden<br />
SVL-Obmann Mathias Niederbacher<br />
fast zur Nebensache. „Natürlich hast du<br />
Hoffnung, dass sich die Jungen beweisen.<br />
Aber schlussendlich muss man klar<br />
sagen, es war nicht mehr drinnen. Reutte<br />
war in guter Besetzung, ein sehr starker<br />
Gegner. Sie pressten irrsinnig, gingen ein<br />
hohes Tempo, dem waren wir nicht gewachsen“,<br />
erklärte er.<br />
„HERZLICHEN DANK AN DEN<br />
TFV“. Niederbacher erläutert die Ausgangssituation<br />
vor der Abfahrt ins Außerfern.<br />
„Beer, Ilhan, die Köhle-Brüder,<br />
Ladner, Yaliniz, Glenda urlaubsbedingt<br />
nicht dabei“, zählt er auf, „dazu drei Verletzte.<br />
Da hast du nicht mehr viele Möglichkeiten.“<br />
Diese personellen Probleme<br />
sollen nicht als Ausrede für das schlechte<br />
Abschneiden herhalten, sagt er, lässt<br />
aber kein gutes Haar an der Termin-<br />
Es ging zur Sache zwischen Schönwies/Mils (blau/schwarz) und den Zammern.<br />
RS-Fotos: Flatschacher<br />
<br />
planung des Tiroler Fußballverbandes.<br />
„Was die Herren sich da einfallen ließen,<br />
bereits im Juli die neue Meis terschaft<br />
zu starten, ich weiß es nicht. Jedenfalls<br />
herzlichen Dank dafür. Da planen ja<br />
viele Spieler ihren Urlaub, das müsste ihnen<br />
wohl doch bekannt sein.“ Man lasse<br />
sich aber vom Ergebnis „nicht hinunterziehen“.<br />
„Der Kopf bleibt oben! Gegen<br />
die Schönwieser werden wir eine ganz<br />
Höhe verdienten Auftaktsieg.<br />
Vor knapp 150 Zuschauern Samstagnachmittag<br />
begannen die heimischen<br />
Kicker um ihren Kapitän Simon Pfeifer<br />
engagiert, versuchten die ausgegebene<br />
Trainer-Taktik (Köll: „Hohes Anpressen!“)<br />
sofort umzusetzen. Der letztjährige Tabellendritte<br />
– ohne „gestandene“ Routiniers<br />
aus der Vorsaison, welche zu anderen Vereinen<br />
wechselten, – heuer mit einer Jung-<br />
Truppe, geriet alsbald ins Wanken. Und<br />
FCP-Stürmer Andi Kathrein schoss (nach<br />
Pass von Kleinhans) in der 24. Minute das<br />
erste Meis terschaftstor der neuen Saison<br />
für seine Farben, 1:0. In der Folge zeigten<br />
die Gäs te, trainiert von Andi Hörtnagl,<br />
durchaus ihr fußballerisches Können,<br />
konnten aber die FCP-Defensive nicht<br />
wirklich gefährden, Pause.<br />
„EINE TADELLOSE LEISTUNG“.<br />
Zweite Halbzeit wurde die Überlegenheit<br />
der Heimischen noch deutlicher. Ständig<br />
die gegnerischen Spieler attackierend,<br />
sorgte für folgenschwere Fehler in deren<br />
Aufbauspiel. Christian Maier, eigentlich<br />
fürs Verteidigen zuständig, hielt es hinten<br />
nicht. In „Begleitung“ einer Offensivaktion<br />
köpfelte er an die Latte, den Abpraller<br />
setzte Leo Walter an die Stange,<br />
von dort landete die Kugel wieder vor<br />
den Beinen von Maier – 2:0 (74.), kurios!<br />
Und als ihm sogar ein „Doppelpack“<br />
andere Seite, ein anderes Bild zeigen,<br />
allein schon kadertechnisch. Natürlich<br />
erwartet uns ein schweres Match. Doch<br />
wir haben das letzte Heimspiel noch in<br />
guter Erinnerung …“ Im Mai eroberte<br />
man beim 2:1-Erfolg durch ein spätes<br />
Sieges tor von Beer drei wichtige Punkte<br />
im Kampf um den Klassenerhalt. Derby-<br />
Anpfiff im Perjener Stadion ist Samstag,<br />
17 Uhr!<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
Ein souveräner Auftakt<br />
FC Raiba Paznaun – SPG Axams/Grinzens 3:0 (1:0)<br />
(BF) Am Sportplatz von Galtür wurde die Luft für den Gegner aus dem<br />
Unterland immer „dünner“. Jedenfalls bestimmten die Paznauner über<br />
die 90 Minuten deutlich das Geschehen und feierten einen auch in dieser<br />
glückte, war die Partie entschieden, 3:0<br />
(82.). Die wenigen SPG-Möglichkeiten<br />
entschärfte FCP-Keeper Sonderegger in<br />
souveräner Manier. Wie letzte Saison<br />
(4:2) war für die Gäste im Paznauntal<br />
nichts zu holen. Dementsprechend sehr<br />
zufrieden FCP-Trainer Benni Köll: „Eine<br />
tadellose Leistung der Jungs von vorne bis<br />
hinten!“ Zweite Runde geht’s nach Rietz,<br />
zur SPG Rietz/Stams, betreut von Ex-<br />
Zams-Trainer Josef Haslwanter (5:2-Erfolg<br />
beim SK Rum). Köll: „Mit dem ,Dreier‘<br />
im Gepäck fahren wir mal selbstbewusst<br />
hin. Rufen wir wieder so eine ähnliche<br />
Leistung ab, dann ist allemal was drin.“<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Götzens 1 9:2 3<br />
2. Oberhofen/Pfaffenhofen 1 5:1 3<br />
3. SPG Rietz/Stams 1 5:2 3<br />
4. Paznaun 1 3:0 3<br />
5. Fritzens 1 4:2 3<br />
6. Seefelder Plateau 1 3:1 3<br />
7. SPG Rinn/Tulfes 1 3:2 3<br />
8. Vils 1 2:3 0<br />
9. SVG Reichenau 1b 1 2:4 0<br />
10. Inzing 1 1:3 0<br />
11. SK Rum 1 2:5 0<br />
12. SPG Axams/Grinzens 1 0:3 0<br />
13. Pitztal 1 1:5 0<br />
14. Tarrenz 1 2:9 0<br />
RUNDSCHAU Seite 42 3./4. August 2022
1. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
SPG PRUTZ/SERFAUS II – SPG<br />
OBERES GERICHT 4:1 (2:1). Nach<br />
dem Heimspielsieg im Frühjahr (1:0<br />
in Prutz) wiederholten die SPG-Kicker<br />
von „Zweier“-Trainer Rutger van de Pol<br />
diesen Erfolg zum Meisterschaftsauftakt<br />
2022/23 in Serfaus. Vor gut 200<br />
Zuschauern erwischten die Heimischen<br />
den besseren Start. „Das waren echt<br />
gute, dynamische erste zwanzig Minuten“,<br />
notierte van de Pol zufrieden.<br />
Es schaute die Führung durch ein Tor<br />
von Falkeis (9.) heraus, doch die Gäste,<br />
nicht geschockt, konterten mit dem<br />
Ausgleichstreffer von Sandro Westreicher<br />
in der 25. Minute. Aber bis zum<br />
Pausenpfiff legten die Prutzer nochmals<br />
zu, holten sich die Führung zurück –<br />
2:1, neuerlich hieß der Torschütze Maxi<br />
Falkeis (38.), nach schöner Kombination<br />
über die Seite, Flanke, Abschluss<br />
in der „Box“ – Pause. Danach glitt die<br />
Partie immer mehr ins Zerfahrene ab,<br />
Zweikampfduelle und damit verbundene<br />
viele Foulpfiffe ließen kaum mehr<br />
geordnete Spielzüge zu. Der herausragenden<br />
Offensivkraft der Prutzer, Falkeis<br />
(van de Pol hält große Stücke von<br />
ihm: „Letzte Saison war der Maxi nur<br />
die Hälfte aller Spiele am Platz und<br />
machte neun Goals“), war es vorbehalten,<br />
für die Vorentscheidung zu sorgen<br />
– „Hattrick“, 3:1 (86.). Noch einmal<br />
„schnupperten“ die Pfundser mit dem<br />
Neo-Trainerduo Waldner/Messner am<br />
Anschlusstreffer, ehe der eingewechselte<br />
Ahmed Ali Adam (90.+4) keine Zweifel<br />
mehr aufkommen ließ, 4:1. 2. Runde:<br />
Prutz II zu Gast bei Aufsteiger Hatting/<br />
Pettnau, Oberes Gericht mit der zweiten<br />
Auswärtsfahrt zur Union nach Innsbruck.<br />
SPG OETZ/SAUTENS – SV<br />
RAIBA RIED 3:0 (2:0). Mit einer<br />
Enttäuschung endete das erste Meisterschaftsspiel<br />
der neuen Saison, die<br />
Auswärtsfahrt der Obergrichter ins Ötztal.<br />
Die Rieder, betreut von Fritz Erben<br />
(Coach Doubek im Urlaub), konnten<br />
sich mit Platz und Gegner – so wie letzte<br />
Saison bei der 1:6-Pleite – überhaupt<br />
nicht anfreunden. „Ich hatte schon ein<br />
schlechtes Gefühl, als ich die Jungs<br />
beim Aufwärmen beobachtete, die waren<br />
ganz einfach nicht bei der Sache“,<br />
ahnte er schon Unerfreuliches. Tatsächlich<br />
passte nur die Anfangsphase halbwegs,<br />
„dann kaufte uns der Gegner die<br />
Schneid ab“, sagte er. Und das sei ziemlich<br />
einfach gegangen, „weil sich keiner<br />
von uns richtig bewegt hat. Da wirst du<br />
natürlich fehlerhaft, die konnten uns<br />
einfach ablaufen, leichtfertig war das!“<br />
Daraus resultierten drei Gegentore (22.,<br />
40., 69.) und „locker“ eingespielte drei<br />
3./4. August 2022<br />
Prutzer „Zweier“ gewinnen erstes Obergrichter Derby<br />
Aufsteiger Fließ zahlt Lehrgeld, auch Ried verliert<br />
(BF) Zum Saisonauftakt feiert die zweite Prutzer Mannschaft in Serfaus<br />
einen 4:1-Derbysieg über die SPG Oberes Gericht. Oetz: „Mit so einer<br />
Einstellung gewinnst du rein gar nichts“, war Rieds sportlicher Leiter,<br />
Fritz Erben, sichtlich „angefressen“, nach einer enttäuschenden Leistung<br />
seiner Mannschaft – 3:0 für die Ötztaler. Mils: Aufsteiger Fließ erwischt<br />
in Mils „einen gebrauchten Tag“, so Trainer Schärmer, fängt sich sechs<br />
Goals ein.<br />
Punkte für die Ötztaler. Zwar fehlten<br />
Erben mit den verletzten Zerzer und<br />
Hauser die Innenverteidiger, „aber<br />
trotzdem glaubten sie wohl, mit lockerlässig<br />
geht es. Weit gefehlt, wenn es an<br />
Einstellung mangelt“, kritisierte er seine<br />
Elf. Er mahnt: „So nicht! Das war wie<br />
ein Schuss vor dem Bug.“ Und verlangt:<br />
„In Ehrwald (Tiroler Zugspitze, Anm.)<br />
hat die Mannschaft, die im Grunde ja<br />
ein riesiges Potenzial hat, ein ganz anderes<br />
Gesicht zu zeigen.“<br />
SC MILS II – FC SAILER FLIESS<br />
6:1 (3:1). Erster Auftritt der FCF-Kicker<br />
unter Thomas Schärmer (verlängerte<br />
sein Trainerengagement bei den Obergrichtern)<br />
in der ersten Klasse West.<br />
„Angekommen? Wenn, dann leider<br />
schmerzhaft“, seufzt er bedauernd.<br />
Denn seine Jungs konnten ihre Qualitäten<br />
der Vorsaison (stabiles Abwehrgefüge,<br />
treffsichere Offensive) am Milser<br />
Sportplatz leider nicht abrufen. „Es passierten<br />
uns ungewöhnliche Fehler im<br />
Defensivverhalten und vorne machten<br />
wir die vorgefundenen Chancen nicht<br />
rein“, schilderte er. Mils-Routinier<br />
Angerer nützte das vorab mal eiskalt<br />
aus, um zweimal einzunetzen (7., 28.).<br />
Neuzugang Leon Graber war es vorbehalten,<br />
das erste „erstklassige“ Fließer<br />
Tor zu erzielen. Das war verdient<br />
(30.), verzeichneten die Obergrichter<br />
zuvor doch einen Lattentreffer, wurde<br />
eine Elferchance vergeben. Effektiver<br />
aber in der Folge die Hausherren, die<br />
jeden Fehler der Gäste bestraften, zweite<br />
Halbzeit nach einer Stunde auf 4:1<br />
davonzogen, der Rest war Draufgabe.<br />
„Ein rabenschwarzer Tag, richtig ungut“,<br />
Schärmer sichtlich betroffen, aber<br />
auch selbstkritisch. „Zum guten Teil<br />
geht diese Sache auch auf meine Kappe,<br />
von der Aufstellung gesehen.“ Mit<br />
der zweiten Haller Mannschaft gastiert<br />
im ersten Heimspiel eine weitere starke<br />
Unterinntaler Truppe in Fließ. Anstoß:<br />
Sonntag, 17.30 Uhr.<br />
1.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. SC Mils 1b 1 6:1 3<br />
2. Nassereith 1 6:2 3<br />
3. SPG Prutz/Serfaus 1b 1 4:1 3<br />
4. SPG Oetz/Sautens 1 3:0 3<br />
5. Lechaschau 1 3:0 3<br />
6. Zugspitze 1 2:1 3<br />
7. FC Stubai 1b 1 1:1 1<br />
8. Hall 1b 1 1:1 1<br />
9. Generali Union Innsbruck 1 1:2 0<br />
10. SPG Oberes Gericht 1 1:4 0<br />
11. Ried 1 0:3 0<br />
12. Hatting-Pettnau 1 0:3 0<br />
13. SVI 1b 1 2:6 0<br />
14. Fließ 1 1:6 0<br />
Wie hier in Prutz jubelten die Kicker über ein weiteres erfolgreiches Heimspiel,<br />
diesmal in Serfaus.<br />
Während die zweite Prutzer Elf erfolgreich in die neue Meisterschaft startete ...<br />
... kassierten die Rieder eine schmerzhafte Auftaktniederlage. RS-Fotos: Flatschacher<br />
RUNDSCHAU Seite 43
Mit Bernd am Boulder<br />
Galtür: 1. Raiffeisen Boulder Experience mit Bernd Zangerl<br />
(dgh) Bernd Zangerl, seit mehr als zwei Jahrzehnten Boulderprofi, bemüht<br />
sich seit Jahren um die Förderung Jugendlicher: „Ich liebe meinen<br />
Sport und die Berge. Das möchte ich den jungen Menschen vermitteln“,<br />
so der Flirscher – und er tut es auch.<br />
Seine Erfahrungen zeigen, dass der<br />
Bouldersport dem Nachwuchs einen<br />
idealen Zugang zu Bewegung, Sport und<br />
Natur bietet. Das Hauptaugenmerk bei<br />
seinen Workshops liegt auf einem spielerischen<br />
Zugang, Freude steht im Vordergrund,<br />
wenn ein Gefühl für die Berge<br />
und den Fels entwickelt wird. Daraus entwickelt<br />
sich dann ganz selbstverständlich<br />
Vertrauen in die neue Materie, und die Jugendlichen<br />
stellen sich den weiteren Herausforderungen<br />
ganz von selbst. In Kooperation<br />
mit den Raiff eisenbanken des<br />
Bezirks und in Zusammenarbeit mit dem<br />
Silvapark Galtür und Unterstützung von<br />
lokalen und internationalen Sponsoren<br />
entstand deshalb das Projekt „Raiffeisen<br />
Boulder Experience“, das vom 13. bis 26.<br />
Juni zum ersten Mal in Galtür stattfand.<br />
Zehn Schulen aus dem Bezirk nahmen<br />
teil, mehr als 260 Schüler verbrachten<br />
mit Bernd Zangerl, Bergführer Christoph<br />
Pfeifer und einem Supportteam einen<br />
wunderbaren abenteuerlichen und sportlichen<br />
Tag im Silvapark. Selbst vermeintlich<br />
unmotivierte Kinder oder solche<br />
mit leichten Bewegungsdefiziten hatten<br />
Freude am Bouldern und verbesserten<br />
innerhalb weniger Stunden Koordination<br />
und motorische Fähigkeiten. Neben dem<br />
Bouldern hatten die Schüler auch Gelegenheit<br />
Höhenluft zu schnuppern, denn<br />
der Bergführer Christoph Pfeifer führte<br />
die Schüler sicher durch den Kinderklettersteig<br />
„Little Ballun“. Bernd Zangerls<br />
Fazit: „Wenn die Eltern sehen würden,<br />
wie viel Freude die Kinder beim Bouldern<br />
haben, würden sie mit ihren Jüngsten sofort<br />
wieder nach Galtür bouldern gehen.“<br />
Am 10. September gibt’s einen weiteren<br />
Boulderevent in Galtür: Teilnehmen<br />
kann jeder, Eltern können gemeinsam<br />
mit ihren Kindern starten. Abends gibt’s<br />
eine große Tombola.<br />
Mehr als 260 Schüler nahmen an der<br />
Raiffeisen Boulder Experience teil.<br />
Bernd Zangerl gibt seine Liebe zu den<br />
Bergen weiter. Fotos: Archiv Zangerl<br />
Beim Bouldern ohne Seilsicherung schützen Matten bei kleinen Abstürzen.<br />
Die Ungewissheit lähmt<br />
St. Anton betet für den vermissten Pfarrer Augustin<br />
(chh) Der ehemalige Pfarrer des Seelsorgeraumes Oberes Stanzertal,<br />
Dr. Augustin Kouanvih, gilt seit dem Murenabgang des<br />
Margaretenbachs in Fulpmes/Medraz am 22. Juli weiterhin als<br />
vermisst. In St. Anton und St. Jakob wurde deshalb in der vergangenen<br />
Woche für sein Auffinden gebetet. Die Gläubigen seiner<br />
ehemaligen Gemeinden zeigten sich tief bestürzt von der ungewissen<br />
Situation.<br />
Dr. Augustin Kouanvih, langjähriger ehemaliger Pfarrer des Seelsorgeraumes<br />
Oberes Stanzertal wird nach Murenabgang im Stubai vermisst. Foto: RS-Archiv<br />
Der 60-jährige Pfarrer Augustin<br />
Kouanvih, der nach seiner Zeit im<br />
Stanzertal seit 2019 als Seelsorger<br />
in Fulpmes tätig ist, war nach Feierlichkeiten<br />
in Neustift allein mit<br />
dem Auto unterwegs. Im Widum<br />
in Fulpmes kam er nie an. Gegen<br />
21.15 Uhr wurde er wahrscheinlich<br />
im Fahrzeug von einer Mure<br />
erfasst. Die große Suchaktion am<br />
folgenden Tag blieb ergebnislos. Im<br />
Handschuhfach des zerstörten Autos<br />
wurde lediglich die Geldtasche<br />
mit seinen Personalien gefunden<br />
und in Erfahrung gebracht, dass es<br />
sich beim Vermissten um Kouanvih<br />
handelt. Nach einer weiträumigen<br />
Suche konnten lediglich die Bibel,<br />
Visitenkarten und Dokumente am<br />
Ruetzbachufer gefunden werden sowie<br />
ein Teil des Fahrzeugs.<br />
BITTE UM BEFREIUNG AUS<br />
DER BANGEN UNGEWISS-<br />
HEIT. Durch seinen fröhlichen,<br />
empathischen Umgang mit den<br />
Menschen seiner Gemeinde, seinem<br />
Lachen und seiner Späße, war der<br />
aus dem Togo stammende Geistliche<br />
äußerst beliebt. Für die Anliegen der<br />
Einzelnen hatte er stets ein offenes<br />
Ohr. „Vater im Himmel, du weißt,<br />
dass wir in schwerer Sorge sind um<br />
das Schicksal von Pfarrer Augustin.<br />
Nirgends können wir etwas über<br />
ihn erfahren. Du allein, allwissender<br />
Gott, weißt um ihn“, hieß es im eigens<br />
verfassten Gebet. Die Anteilnahme<br />
seiner ehemaligen Gemeindemitglieder<br />
sitzt sehr tief und gilt<br />
seinen Angehörigen. 2019 trat der<br />
Leiter des Seelsorgeraumes Oberes<br />
Stanzertal und Pfarrer von Flirsch,<br />
Pettneu, Schnann und St. Anton am<br />
Arlberg und der Kaplanei St. Christoph<br />
die Nachfolge von Magister<br />
Josef Scheiring im Stubaital an. Ins<br />
Stanzertal kam er bereits 2008.<br />
HOFFNUNG NÄHREN. Neben<br />
dem Beten des Rosenkranzes<br />
sangen Mitglieder des Kirchenchors<br />
einige Lieder und mit einer Lesung<br />
wurde ein würdevoller Rahmen<br />
geschaffen. Pfarrer Augustins Lieblingslied<br />
„Brot, das die Hoffnung<br />
nährt“ war ebenfalls zu hören. In<br />
einer Lesung trug Martin Ebster Janoschs<br />
„Der Tod und der Gänsehirte“<br />
vor. „Sollte er nicht mehr unter<br />
den Lebenden sein, dann lass seine<br />
Seele bei dir weilen“, baten die zahlreich<br />
erschienenen Mitglieder der<br />
Gemeinden St. Anton bis Flirsch.<br />
Eine erneute Suche ist von den Einsatzkräften<br />
im Stubaital geplant,<br />
sobald der Wasserstand der Ruetz<br />
diese zulässt. Obwohl Pfarrer Augustin<br />
vermutlich bei dem Murenabgang<br />
tödlich verunglückt ist, gibt<br />
es bisher keine Gewissheit über die<br />
genauen Umstände.<br />
RUNDSCHAU Seite 44 3./4. August 2022
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wir bitten die aktuellen Covid-Maßnahmen<br />
zu beachten. Es wird empfohlen,<br />
eine FFP2- Maske zu tragen.<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
In den Sommermonaten Juli/August<br />
wird die hl. Messe nur am Samstag 17<br />
Uhr gefeiert. Am Sonntag entfällt die hl.<br />
Messe, stattdessen findet eine Muttergottesandacht<br />
statt.<br />
Samstag, 6.8.: Vorabendgottesdienst<br />
zum 19. Sonntag im Jahr, Verklärung<br />
des Herrn, Portiunkula-Sonntag, Ablass,<br />
musik. Gestaltg. Orgel mit Solo,<br />
17 Uhr hl. Amt für die armen Seelen<br />
in besonderen Anliegen und zu Ehren<br />
der Muttergottes von Kronburg (Hammerle),<br />
Gedenken für Susanne und<br />
Ferdinand Scherndl, Benedikta und<br />
Eugen Kohlmayer, Walter Kolp (Glitterberg),<br />
zu Ehren unserer Kronburger<br />
Muttergottes als Dank für Gesundheit<br />
meiner Schwester Roswitha, zum Jahrtag<br />
für Franz Pregenzer (Landeck), für<br />
Maria und Franz Trenk walder (Landeck),<br />
für unseren jahrelangen Pfarrer<br />
Josef Götz und Leb. und Verst. der<br />
Lehrerschaft der Berufsschule in Mainburg,<br />
zum Dank an die Muttergottes<br />
und zu Ehren des hl. Franziskus.<br />
Sonntag, 7.8.: Portiunkula-Sonntag,<br />
Ablass, 17 Uhr Andacht zur Muttergottes<br />
von Kronburg mit Rosenkranzbetrachtungen.<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 4.8.: 18.30 Uhr Rosenkr.<br />
Samstag, 6.8.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Walter Sprenger (10.<br />
Jhm.), Hermine Senn, Karin Hamerl<br />
und Verst. des Pirchanger.<br />
Sonntag, 7.8.: 8.30 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Hans Lechleitner<br />
(Jhm.), Josef, Vefi und Otmar Zangerl,<br />
Franz Tiefenbrunn (Jhm.), arme Seelen,<br />
ärmste, verlassenste Priesterseele.<br />
Montag, 8.8.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 9.8.: 18.30 Uhr Rosenkr.<br />
Mittwoch, 10.8.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit, 19 Uhr<br />
hl. Messe mit Gedenken an Renate<br />
Sprenger und Luise und Josef Pircher.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 4.8.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit, 19 Uhr<br />
hl. Messe mit Gedenken an Franz<br />
Josef Gufler, Evi, Alois und Roland<br />
Auer, Gerhard und Norbert Karlinger,<br />
arme Seelen.<br />
Samstag, 6.8.: 16 Uhr hl. Messe im<br />
Altersheim nur für die Bewohner des<br />
Altersheimes mit Gedenken an Hugo<br />
Hammerle (Jhm.) und Mali Frick<br />
(Jhm.), arme Seelen, 19 Uhr Wortgottesdienst<br />
in der Stadtpfarrkirche.<br />
Sonntag, 7.8.: 10 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Erna Plaseller (Jhm.),<br />
Pius, Berta und Irmgard Triendl,<br />
arme Seelen, 10 Uhr hl. Messe am<br />
Dorfplatz Perfuchs.<br />
Montag, 8.8.: 19 Uhr Rosenkranz in<br />
der Stadtpfarrkirche.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Samstag, 6.8.: 18.30 Uhr öffentlicher<br />
Vortrag „Das Leben so sehen, wie<br />
Gott es sieht“, Peter Wieser, Imst.<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 4.8.: 9 Uhr Gebetskreis,<br />
19 Uhr betrachtender Rosenkranz.<br />
Freitag, 5.8.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Ernst Codemo, Alfons<br />
und Traudl Grissemann, Walter<br />
Fraidl, Paula Rauch, Frieda und Oskar<br />
Klug, Johanna Herzog, Otto, Lotte<br />
und Georg Oberkofler und in einem<br />
SOS-Kinderdorf bedankt sich für die kostenlose Einschaltung!<br />
bes. Anliegen, anschl. stille Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit bis 20 Uhr.<br />
Samstag, 6.8.: 11.30 Uhr Tauffeier<br />
für Emmet Traxl. Der Abendgottesdienst<br />
entfällt!<br />
Sonntag, 7.8.: 10 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Joe File und Eltern,<br />
Herbert Grüner, Johanna Rudig, Leb.<br />
und Verst. der Fam. Nairz und in<br />
einem bes. Anliegen, Reinhard, Paula<br />
und Josef Gstir und verst. Angehörige.<br />
Montag, 8.8.: 10 Uhr gemeins. Gebet.<br />
Dienstag, 9.8.: 9 Uhr Anbetung, 17<br />
Uhr Rosenkr. bei der Bäuerinnenkapelle.<br />
Mittwoch, 10.8.: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Freitag, 5.8.: 18 Uhr Anbetung und<br />
Gebet um geistl. Berufe, 18 Uhr<br />
Beichtgelegenheit zu Portiunkula<br />
(Aushilfe), 19 Uhr Herz-Jesu-Freitag,<br />
hl. Messe für Herta und Hermann<br />
Tilg, Wolfgang Kaufmann, Hans<br />
Buchegger und Leb. und Verst. der<br />
Fam. Buchegger, Maria und Alois<br />
Gastl, P. Sigmund, Marianne und Paul<br />
Zangerl, Zita und Hubert Mairhofer,<br />
Erna und Karl Hofer, arme Seelen.<br />
Samstag, 6.8.: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Sonntag, 7.8.: 9.30 Uhr Rosenkr., 10<br />
Uhr hl. Messe für die Pfarrgemeinde,<br />
Hannes Kofler (Jhm.) und Christl Kofler,<br />
Anna Klammer (5. Jhtg.) und<br />
Siegmund Klammer, Alois Erhart,<br />
Christine Kröpfl, Rosa und Johann<br />
Grissemann, Hilda Röck und Angeh.,<br />
Zenzl und Franz Winkler, Markus Juen,<br />
Annemarie Ortner, arme Seelen, 18.30<br />
Uhr Rosenkr., 19 Uhr Wortgottesd.<br />
Montag, 8.8.: 18 Uhr hl. Messe (Legion<br />
Mariens).<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 4.8.: 19 Uhr hl. Messe<br />
in Obsaurs mit Gedenken an Brigitte<br />
und Andreas Raggl.<br />
Freitag, 5.8.: 19 Uhr Rosenkranz für<br />
Familien, Priester und Ordensberufe.<br />
Samstag, 6.8.: Kirchtag in Starkenbach,<br />
19 Uhr Festgottesdienst vor der<br />
Laurentiuskapelle (Musikkapelle<br />
Schönwies) mit Gedenken an Verst.<br />
der Fam. Wechner, Aloisia und Johann<br />
Gastl, Dr. Karl Koller und Angeh.,<br />
Elsa Gabl, nach Meinung.<br />
Sonntag, 7.8.: 8.30 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Franz Gabl und<br />
Angeh., Helmut Venier und Geschw.,<br />
Klara und Georg Sonnweber,<br />
Vroni und Othmar Peham und Pepi<br />
Mairhofer, Gernot und Alfred Fink.<br />
Wallfahrtskirche Kaltenbrunn<br />
Sonntag, 7.8.: 10.30 Uhr hl. Messe,<br />
14.30 Uhr Andacht und Beichtgel.<br />
KR Meinrad<br />
Senn<br />
* 20.10 1930<br />
† 04.08.2021<br />
„Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles,<br />
niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.“<br />
· · ·<br />
„Die Trauer hört niemals auf, sie wird ein Teil unseres Lebens.<br />
Sie verändert sich und wir ändern uns mit ihr.“<br />
· · ·<br />
„Und immer sind da Spuren deines Lebens,<br />
Gedanken, Bilder und Augenblicke.<br />
Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und<br />
traurig machen und dich nie vergessen lassen.“<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir unserem<br />
herzensguten Vater, Schwiegervater und Opa beim<br />
1. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Sonntag, dem 7. August 2022, um 19 Uhr 30<br />
in der Pfarrkirche Ladis.<br />
Allen, die daran teilnehmen und in Gedanken<br />
bei uns sind, danken wir.<br />
Deine Kinder mit Familien<br />
In liebevoller Erinnerung<br />
gedenken wir<br />
Maria Ertl<br />
geb. Walch<br />
beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
am Donnerstag,<br />
dem 11. August 2022,<br />
um 19.00 Uhr<br />
in der Stadtpfarrkiche Landeck.<br />
Wir danken allen,<br />
die sich an Maria erinnern,<br />
an sie denken und für sie beten.<br />
Hilda m. Leo und Familien<br />
ś Leba geaht weiter,<br />
die Erinnerung bleibt,<br />
und wenn mir an di denka,<br />
locha mir und soga:<br />
„Woasch no?“<br />
3./4. 7./8. Jänner August 2016 2022 RUNDSCHAU Seite 45 2
Mit großer Betroffenheit geben wir bekannt,<br />
dass Herr<br />
Hubert Matt<br />
am 21. Juli 2022,<br />
im Alter von 65 Jahren<br />
plötzlich und unerwartet<br />
aus unserer Mitte gerissen wurde.<br />
Hubert Matt war seit 1980 im Tourismusverband aktiv.<br />
Von 1985 bis 2000 war er Geschäftsführer<br />
der seinerzeitigen Flirscher Skilift Gesellschaft.<br />
Die Agenden des Lifts waren ihm bis zuletzt<br />
eine Herzensangelegenheit.<br />
Durch seinen persönlichen Einsatz und seine Arbeit hat<br />
er den Tourismus in Flirsch über Jahrzehnte mitgeprägt.<br />
Wir möchten ihm auf seinem letzten Weg nochmals Dank<br />
sagen für sein Engagement und<br />
sein Wirken für die Öffentlichkeit.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seinen Angehörigen.<br />
Flirsch, im Juli 2022<br />
Tourismusverband St. Anton am Arlberg<br />
Obmann: Josef Chodakowsky<br />
Direktor: Martin Ebster<br />
Vorsitzender des Ortsausschusses: Christian Matt<br />
DANKSAGUNG<br />
Danke allen, die in den Tagen des<br />
Abschieds von unserer herzensguten Mama,<br />
Schwiegermama, Nona, Urnona, Schwägerin,<br />
Tante und Gota, Frau<br />
Maria Walter, geb. Ganahl<br />
Hebamme i. R.<br />
* 20.8.1926 † 22.7.2022<br />
ihre Anteilnahme in so liebevoller Weise<br />
zum Ausdruck brachten.<br />
Ein herzliches „Vergelt's Gott“:<br />
- Hw. Hr. Pf. P. Bernhard Speringer, den Ministranten, dem Mesner und<br />
dem Kirchenchor für die feierliche Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />
- Hw. Hr. Pf. Josef Jäger<br />
- dem Wohn- und Pflegeheim St. Josef in Grins für die liebevolle Betreuung<br />
- allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Wegbegleitern für die<br />
Unterstützung, sowie all jenen Menschen, die unsere liebe Mama immer<br />
besuchten<br />
- der Bestattung Walter für die einfühlsame Hilfe und den Beistand<br />
- den Vorbetern, den Sargträgern und den Grabmachern<br />
- der MK Galtür und der Fahnenabordnung der Schützenkompanie Galtür<br />
sowie der Gemeinde Galtür und Bgm. Hermann Huber<br />
- für die mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen<br />
- für die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden<br />
- für die große Teilnahme beim Gebet und an der Beerdigung<br />
- der Gärtnerei Falch für den schönen Blumenschmuck<br />
Galtür, im Juli 2022<br />
Die Trauerfamilien<br />
Es gibt im Leben<br />
für alles eine Zeit,<br />
eine Zeit der Freude,<br />
der Stille, der Trauer und<br />
eine Zeit der dankbaren<br />
Erinnerungen.<br />
In liebevoller Erinnerung denken wir beim<br />
10. Jahresgottesdienst<br />
an meinen lieben Mann, unseren guten Tati,<br />
Schwiegervater, Neni, Bruder, Schwager,<br />
Onkel und Göti, Herrn<br />
Josef Wohlfart<br />
„Schneider's Seppl“<br />
* 5.10.1941 † 7.8.2012<br />
am Sonntag, dem 7. August 2022, um 9 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Galtür.<br />
Allen, die zur Messe kommen oder im Stillen<br />
an ihn denken, ein herzliches „Vergelt's Gott”.<br />
Deine Familie<br />
Über die Möglichkeiten einer<br />
Todesanzeige, Danksagung oder<br />
Anzeige für den Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen<br />
beraten wir Sie gerne.<br />
Tel. 05442/64525 | anzeigen@rundschau.at<br />
In Liebe<br />
für immer verbunden.<br />
Robert Penz<br />
* 11.4.1935 † 28.6.2022<br />
Ein besonders Vergelt‘s Gott sagen wir:<br />
- Doktor Philipp Plangger für seine ärztliche Betreuung und seine<br />
gefühlvolle Hilfestellung<br />
- Herrn Pfarrer Willi Pfurtscheller für die feierliche Gestaltung der Begräbnisfeier<br />
- Pepi für seine große Unterstützung<br />
- den Mesnern und Ministranten<br />
- den Grabmachern und Sargträgern<br />
- den Vorbeterinnen Rosi und Maria<br />
- der Musikkapelle Kaunertal für die würdevolle Umrahmung<br />
- dem Organist Toni<br />
- den Team vom Sozialsprengel Oberes Gericht für die große Hilfe<br />
- den Kaunertaler Bäuerinnen für ihre Unterstützung<br />
- der Gärtnerei Schwarz für den wunderschönen Blumenschmuck<br />
- für die feine Art der Unterstützung von Frau Christine Dellemann<br />
mit ihrem Team<br />
- für die vielen Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden,<br />
für das Entzünden der zahlreichen Gedenkskerzen und die vielen<br />
Kondolenzeintragungen<br />
Danke allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die tröstenden Worte,<br />
für jeden Händedruck und jede Umarmung und die zahlreiche Anteilnahme,<br />
für das Gebet und die Begleitung auf seinem letzten Weg.<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 46 1 3./4. 7./8. August Jänner 2016 2022
SUCHBILD – Findest du im rechten Bild die fünf Fehler?<br />
RS-Foto: K. Grissemann, Seebrig, Imst<br />
Ihr Foto als nächstes Suchbild? Senden Sie es einfach<br />
an anzeigen@rundschau.at mit Ihrem Namen, dem<br />
Namen des Fotografen und dem Wohnort.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
C J L<br />
O L<br />
A M U E S E M E N T R E C<br />
N A I G E M E I N D E<br />
V E R G N U E G U N G E Z<br />
L I A A N A N T R A E<br />
F L A U M D Z W I R N H<br />
O M S E R I E A U N<br />
N A E H E N E R D B E B E<br />
I H N E N A R T E H I R<br />
G R U E N E R S E E<br />
Sudoku 1:<br />
7<br />
1<br />
5<br />
4<br />
8<br />
3<br />
2<br />
6<br />
9<br />
3<br />
2<br />
9<br />
1<br />
5<br />
6<br />
7<br />
4<br />
8<br />
8<br />
4<br />
6<br />
7<br />
2<br />
9<br />
3<br />
1<br />
5<br />
Sudoku 2:<br />
9<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
5<br />
7<br />
8<br />
6<br />
5<br />
6<br />
8<br />
3<br />
7<br />
9<br />
4<br />
2<br />
1<br />
7<br />
4<br />
2<br />
6<br />
1<br />
8<br />
3<br />
9<br />
5<br />
Logikrätsel:<br />
1<br />
3<br />
4<br />
9<br />
7<br />
8<br />
5<br />
2<br />
6<br />
8<br />
9<br />
4<br />
1<br />
6<br />
7<br />
5<br />
3<br />
2<br />
9<br />
8<br />
2<br />
6<br />
4<br />
5<br />
1<br />
3<br />
7<br />
2<br />
3<br />
1<br />
8<br />
5<br />
4<br />
6<br />
7<br />
9<br />
6<br />
5<br />
7<br />
3<br />
1<br />
2<br />
8<br />
9<br />
4<br />
6<br />
5<br />
7<br />
9<br />
2<br />
3<br />
1<br />
4<br />
8<br />
2<br />
9<br />
3<br />
8<br />
6<br />
7<br />
4<br />
5<br />
1<br />
4<br />
2<br />
9<br />
5<br />
3<br />
6<br />
8<br />
1<br />
7<br />
4<br />
6<br />
8<br />
5<br />
3<br />
1<br />
9<br />
7<br />
2<br />
1<br />
7<br />
5<br />
4<br />
8<br />
2<br />
9<br />
6<br />
3<br />
K<br />
R<br />
U<br />
G<br />
E<br />
N<br />
T<br />
5<br />
7<br />
1<br />
2<br />
9<br />
4<br />
6<br />
8<br />
3<br />
3<br />
8<br />
6<br />
7<br />
9<br />
1<br />
2<br />
5<br />
4<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
6<br />
7<br />
2<br />
3<br />
7<br />
6<br />
9<br />
5<br />
3<br />
9<br />
4<br />
2<br />
6<br />
9<br />
4<br />
7<br />
6<br />
9<br />
7<br />
2<br />
8<br />
2<br />
1<br />
5<br />
2<br />
1<br />
5<br />
9<br />
9<br />
4<br />
5<br />
8<br />
ein<br />
Salz der<br />
lächerliche<br />
Theo-<br />
kath. Raum-<br />
süddeutsch:<br />
keramische<br />
leichter<br />
Abschnitte<br />
Samuels Kleinigloge<br />
Lehrer<br />
Plattfiscsäure<br />
Ab-<br />
Lehrer<br />
Salpeter-<br />
Wind<br />
tonver-<br />
fahren<br />
ein<br />
Salz der<br />
lächerliche<br />
Theo-<br />
kath. Raum-<br />
süddeutsch:<br />
gewitzt<br />
Hausflur<br />
keramische<br />
leichter<br />
Plattfiscsäure<br />
Salpeterkeit<br />
† 1847<br />
Produkte<br />
Wind<br />
schnitte Samuels Kleinigkeit<br />
† 1847 fahren<br />
loge<br />
tonver-<br />
gewitzt<br />
Hausflur<br />
Hand-<br />
Produkte<br />
werks-<br />
beruf werks-<br />
Hand-<br />
11<br />
1<br />
ruhig,<br />
11<br />
beruf<br />
1ein<br />
Elektrizität<br />
Elektridem<br />
außer-<br />
gleichmütiggleich-<br />
8<br />
ruhig,<br />
Reifenmaterial<br />
Reifen-<br />
ein<br />
außerzitädemütig<br />
8<br />
material<br />
Borken-<br />
Shake-<br />
Schlit-<br />
käfer-<br />
Borkenspeares<br />
Shakespeares<br />
gleitten-<br />
10 9<br />
eisen<br />
gleit-<br />
ten-<br />
Schlit-<br />
12<br />
gattung<br />
käfer-<br />
Theater<br />
12<br />
gattung<br />
Hub-<br />
10 9<br />
Theater<br />
eisen<br />
ber<br />
nicht<br />
krumm,<br />
schrau-<br />
Hub-<br />
krumm,<br />
schrau-<br />
13<br />
(Kw.)<br />
ber<br />
nicht<br />
gerade<br />
13<br />
(Kw.)<br />
gerade<br />
22<br />
früherer<br />
Frauen-<br />
Zierstrauch<br />
Name<br />
früherer Gruß-<br />
Frauen-<br />
Initialen<br />
Zierstrauch<br />
Name<br />
Grußwort<br />
5<br />
kurz-<br />
Initialen<br />
wort<br />
kurz-<br />
name<br />
Wagners<br />
Tokios<br />
name<br />
Wagners<br />
Tokios<br />
5<br />
Apostel<br />
Kfz-Z.<br />
nord.<br />
Apostel<br />
Hunnenkönig<br />
Eilen-<br />
Kfz-Z.<br />
nord.<br />
der<br />
Hunnen-<br />
Eilen-<br />
burg<br />
ewigen<br />
Göttin d.<br />
der<br />
Göttin d.<br />
ewigen<br />
Eskimos<br />
könig<br />
Eskimos<br />
3 3<br />
burg Jugend Jugend<br />
sehr sehr<br />
be-<br />
bestimmter<br />
gern gern<br />
7<br />
haben<br />
14<br />
7<br />
haben<br />
14<br />
Artikel<br />
Autor Autor<br />
Antwort<br />
von ‚Der von ‚Der<br />
auf<br />
Flirt<br />
auf<br />
Flirt<br />
Name Name<br />
Kontra<br />
der Rose‘ der Rose‘<br />
(Skat)<br />
3<br />
9<br />
6<br />
1<br />
5<br />
3<br />
7<br />
2<br />
8<br />
5<br />
6 1<br />
9<br />
8<br />
7<br />
2<br />
6<br />
4 6<br />
4<br />
9<br />
3<br />
8<br />
1<br />
2<br />
1<br />
5<br />
4<br />
8<br />
7<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
6<br />
4<br />
Das Lösungswort ergibt einen markanten Gipfel zwischen Bayern und Tirol nahe Scharnitz.<br />
1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 11 11 12 12 13 13 14 14<br />
3./4. August 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 47
Musikkapelle Kaunertal<br />
12. - 14. August 2022<br />
FREITAG<br />
12. August 2022<br />
Fassanstich & Konzerte u.a. mit<br />
SONNTAG<br />
14. August 2022<br />
t‘musi Festival<br />
SAMSTAG<br />
13. August 2022<br />
Tiroler Seniorentag,<br />
Marschierwettbewerb &<br />
Bezirksmusikfest 2022 u.a. mit<br />
Tickets erhältlich unter www.mkkaunertal.at<br />
Vorverkauf und Abendkassa: € 48,99<br />
© MK Kaunertal<br />
post@mkkaunertal.at Vereinsnummer: ZVR 100932876