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gab September 2022

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SEPTEMBER <strong>2022</strong> І HEFT 292<br />

FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />

Comedy<br />

Malte Anders gegen<br />

Queer*feindlichkeit<br />

Aktion<br />

Das GAB-COVER-<br />

MODEL <strong>2022</strong><br />

ist gewählt<br />

Benefiz<br />

Ballroom-<br />

Party für die<br />

AIDS-Hilfe<br />

Frankfurt<br />

Wohn-Special<br />

FRISCHER WIND<br />

FÜR DEIN Zuhause<br />

INTERVIEWS: ROBBIE WILLIAMS, SARAJANE,<br />

AURA DIONE, ELECTRIC CALLBOY, LUKE MACFARLANE


INTRO 3<br />

Inhalt<br />

SZENE<br />

4 Frankfurt<br />

14 Rhein-Main /<br />

Neckar<br />

18 Mannheim<br />

19 Stuttgart<br />

20 Kultur<br />

27 Essen & Trinken<br />

28 Design<br />

30 Wohnen<br />

38 Party<br />

42 Party-Rückblick<br />

44 Pink Pages<br />

50 Homoskop<br />

LIEBE GAB-LESER*INNEN,<br />

Respekt ist keine Einbahnstraße – dieser Satz hat sich bei mir eingebrannt. Er<br />

stammt aus einem Gespräch mit dem Geschäftsführer des Präventionsrats Frankfurt<br />

Klaus-Dieter Strittmatter aus dem Jahr 2019, und meint, dass Respekt oft<br />

eingefordert wird, aber selten entgegengebracht wird: „Ich denke, dass für Respekt<br />

vor allem die Reflektion wichtig ist. Und dass man sich in der eigenen Wichtigkeit<br />

etwas zurücknimmt. Dann ist schon mal viel gewonnen“, erklärte Strittmatter damals.<br />

Daran hat sich nichts geändert. Wir greifen das Thema in dieser Aus<strong>gab</strong>e noch<br />

einmal auf, inklusive eines Interviews mit Malte Anders, der als Comedy-Coach an<br />

Schulen Aufklärungsarbeit gegen Queer*feindlichkeit leistet. Das ist natürlich nur<br />

ein Themenbereich in der aktuellen GAB: Es gibt News aus den Communities der<br />

Regionen, viel Kultur und unser Wohn-Special fürs Hygge-Feeling.<br />

Viel Spaß mit der <strong>September</strong>-Aus<strong>gab</strong>e des GAB Magazins! Achtet auf euch und<br />

die anderen – und bleibt gesund!<br />

Björn Berndt<br />

LEBEN<br />

• Musik<br />

• Film<br />

• Buch<br />

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männer.<br />

media<br />

Alle Magazine<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Christian Fischer (cf) &<br />

Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur:<br />

Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

Stellv. Chefredakteur:<br />

Christian Knuth (ck)<br />

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Frankfurt: T: 069 83044510<br />

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Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin,<br />

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REDAKTION:<br />

Chefredaktion Frankfurt:<br />

Björn Berndt (bjö)<br />

Mitarbeiter: Frank Daschmann<br />

(fd), Christian K. L. Fischer, Benjamin<br />

Hofmann (Horoskop), Dagmar<br />

Leischow, Leander Milbrecht,<br />

Jessica Purkhardt (jp), Dirk Rueder<br />

(dr), Steffen Rüth, Marcel Schilling<br />

(mas, Termine, online), Peter<br />

Zamer (pez)<br />

Lektorat (ausgewählte Texte):<br />

Tomas M. Mielke,<br />

www.sprachdesign.de<br />

Grafik: Susan Kühner,<br />

Janis Cimbulis<br />

Cover:<br />

Ranta Images / istockphoto.com<br />

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blu media network GmbH,<br />

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Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />

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Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)<br />

Vertrieb: Pickup, Ecco,<br />

Eigenvertrieb<br />

Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft<br />

mbH, Am Busbahnhof 1,<br />

24784 Westerrönfeld<br />

Abonnentenservice:<br />

MÖLLER PRO MEDIA GmbH,<br />

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr.<br />

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Hendrik Techel zu 100%,<br />

Am Treptower Park 45,<br />

12435 Berlin<br />

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SPIDER MURPHY GANG<br />

Unplugged<br />

16.09.<strong>2022</strong> | Stadthalle Oberursel<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr<br />

Eine Veranstaltung der<br />

Frankfurter Sparkasse<br />

Tickets ab 25 Euro bei Frankfurt Ticket RheinMain:<br />

Hotline: 069 1340-400 oder www.frankfurt-ticket.de<br />

Vorverkaufsstellen:<br />

Oberursel (Ticketshop), Kumeliusstr. 8 | Frankfurt (Alte Oper), Opernplatz 1<br />

Hanau (Hanau Laden), Am Freiheitsplatz 3 | Neu-Isenburg (Ticketshop<br />

Hugenottenhalle), Frankfurter Str. 152 oder über Eventim.<br />

Es gelten die aktuellen Corona-Vor<strong>gab</strong>en der Hessischen Landesregierung!


4 FRANKFURT<br />

Kolumne<br />

ILLUSTRATION: JANIS CIMBULIS<br />

Man stelle sich eine Veranstaltung<br />

vor, die daran erinnert,<br />

wie sich Lesben, Schwule<br />

und Transgender vor einem<br />

halben Jahrhundert in New<br />

York die ständigen Demütigungen,<br />

Misshandlungen und<br />

Missbrauch durch homo- und<br />

transhassende Polizisten<br />

nicht mehr gefallen ließen und<br />

Widerstand leisteten. Heute,<br />

nach jahrzehntelangen Kämpfen,<br />

hat sich die deutsche<br />

Gesellschaft und auch die<br />

Polizei so weit gewandelt, dass<br />

sich polizeiliche Ansprechpartner<br />

für die Belange von<br />

LGBTIQ* auf diesen Veranstaltungen<br />

zur Verfügung<br />

stellen und ein Mitarbeiternetzwerk<br />

lesbischer und<br />

schwuler Polizeibediensteter<br />

über seine Arbeit informiert.<br />

Man könnte denken Ende gut,<br />

alles gut. Aber jetzt kommt’s:<br />

Die Gesellschaft hat sich in<br />

jüngster Zeit noch weiter gewandelt.<br />

So weit, dass nun auf<br />

diesen Events vielerorts kleine<br />

Gruppen gegen die Anwesenheit<br />

von Menschen, die bei der<br />

Polizei arbeiten, protestieren.<br />

„No Cops at Pride“ verlangen<br />

sie. Hatte man nicht eben erst<br />

in der Rhein-Main-Community<br />

mehr Schutz durch die Polizei<br />

vor homo- und trans*feindlichen<br />

Übergriffen gefordert?<br />

Wie passt das bitte zusammen?<br />

Gar nicht. Es ist vielmehr<br />

ein Zeichen, dass nicht nur<br />

LGBTIQ* in der Gesellschaft<br />

angekommen sind, sondern<br />

nun auch die Gesellschaft bei<br />

den LGBTIQ* ankommt. Mit all<br />

ihren Zerwürfnissen,<br />

zu denen sie nun auch<br />

die Positionierungen<br />

einfordert, um die sie<br />

sich lange herumgedrückt<br />

haben …<br />

... weiterlesen auf<br />

www.männer.<br />

media/regional/<strong>gab</strong><br />

FOTOS: PRÄVENTIONSRAT DER STADT FRANKFURT<br />

STADTGESELLSCHAFT<br />

Gegenseitiger Respekt<br />

ist keine Einbahnstraße<br />

Schon seit 2018 sieht man die bunte Plakatkampagne des Präventionsrats<br />

mit dem Slogan „Frankfurt zeigt Respekt – für jeden Menschen, jeden Tag“<br />

im Stadtgebiet. Bebildert sind die Plakate mit verschiedenen Motiven, die<br />

stilisiert die gesellschaftliche Vielfalt repräsentieren.<br />

Zusätzlich gibt’s einem individuellen Spruch<br />

zu jedem Motiv – zum Beispiel „Heteros sind<br />

nicht normaler als Homosexuelle. Es gibt<br />

nur mehr“. Mit der Kampagne soll für mehr<br />

gegenseitigen Respekt geworben werden.<br />

Eine Umfrage im Vorfeld der Kampagnenerstellung<br />

zeigte, dass Respekt als besonders<br />

wichtig empfunden wird, im öffentlichen<br />

Raum allerdings vermisst wird, was auf ein<br />

grundsätzliches Problem im Umgang mit<br />

Respekt zeigt: Respekt wird zwar von jedem<br />

gefordert, aber eher selten gezeigt. Mit der<br />

Kampagne möchte der Präventionsrat verdeutlichen,<br />

was Respekt bedeutet – und<br />

vor allem, dass Respekt gegenseitig gezeigt<br />

werden muss.<br />

Betroffen zeigte sich der Präventionsrat<br />

daher von der in den vergangenen Monaten<br />

bekannt gewordenen Serie gewalttätiger<br />

Übergriffe auf queere Menschen. Der Präventionsrat<br />

verurteilt diese Taten: „Wir sind<br />

eine freie und tolerante Gesellschaft, in<br />

der niemand wegen seiner sexuellen<br />

Orientierung, seiner Hautfarbe, seines<br />

Aussehens oder seiner Herkunft<br />

diskriminiert oder verletzt<br />

werden darf“, kommentiert<br />

Klaus-Dieter Strittmatter, Geschäftsführer<br />

des Präventionsrats.<br />

„Wenn wir als Gemeinschaft<br />

hier in unserer Stadt zusammenstehen<br />

und unsere Einstellung<br />

zu unseren freiheitlichen Werten auch zeigen,<br />

wird deutlich, dass nur eine ganz kleine<br />

Minderheit intolerant und gewaltbereit ist“,<br />

so Strittmatter weiter. „Auch wenn solchen<br />

gewalttätigen Übergriffen regelmäßig große<br />

Aufmerksamkeit geschenkt wird, dürfen wir<br />

uns nicht scheuen, für Freiheit, Respekt und<br />

Toleranz einzustehen“.<br />

Dazu gehört auch, als Zeuge von Übergriffen<br />

nicht wegzusehen. Der Präventionsrat fordert<br />

daher auf, in solchen Fällen sofort die Polizei<br />

zu verständigen. Keiner muss den Helden<br />

spielen – wenn man Hilfe holt, hat man schon<br />

viel getan. Wer sich zu unsicher fühlt, kann<br />

in Rahmen der Präventionsrat-Workshops<br />

„Gewalt-Sehen-Helfen“ lernen, sich selbst<br />

und anderen zu helfen, ohne sich selbst zu<br />

gefährden. Kurse werden bei der Volkshochschule<br />

Frankfurt angeboten; wer sich als<br />

Gruppe oder Verein für einen solchen Workshop<br />

interessiert, kann sich an die Geschäftsstelle<br />

des Präventionsrats wenden. *bjö<br />

Mehr Infos zum Thema: www.gewaltsehen-helfen.de,<br />

Kontakt über<br />

praeventionsrat@stadt-frankfurt.de<br />

Ansprechpersonen für gleichgeschlechtliche<br />

Lebensweisen AgL bei<br />

der Polizei Frankfurt: Felicia Krapp,<br />

069 75566777 und Alexander Brandauer,<br />

069 75566999, www.polizei.hessen.de


6 FRANKFURT<br />

QUEER*FEINDLICHKEIT<br />

„… das hat was verändert in mir“<br />

Seit sechs Jahren ist Comedian Malte Anders mit seinem Programm<br />

„Homologie“ auf Tour, um in Schulen über Themen wie<br />

Coming-out, queeres Selbstverständnis, Toleranz, Diskriminierung und<br />

Vorurteile gegenüber queeren Menschen zu sprechen.<br />

FOTO: SVEN SCHIFFAUER<br />

Seit sechs Jahren ist Comedian Malte Anders mit seinem Programm „Homologie“ auf Tour, um in<br />

Schulen über Themen wie Coming-out, queeres Selbstverständnis, Toleranz, Diskriminierung und<br />

Vorurteile gegenüber queeren Menschen zu sprechen.<br />

Seine „Comedy eduGAYtion“ arbeitet<br />

mit Humor gegen Homophobie und<br />

Queer*feindlichkeit. Letztere hat Malte Anders<br />

vor einigen Wochen am eigenen Leib<br />

zu spüren bekommen: Neben Beschimpfungen<br />

wurde ihm unter anderem mit dem<br />

Tod gedroht: „du nuttenkind, was denkst<br />

du wer du bist nächste woch in frankfurt<br />

steck ich dir meine machete in den verwichsten<br />

rücken du hurenkind“ waren nur<br />

einer der Kommentare auf seinem Social<br />

Media Account. Wir haben mit Malte Anders<br />

gesprochen.<br />

Malte, du hattest bislang positives<br />

Feedback bekommen. Was hat sich<br />

geändert?<br />

Die Schüler*innen können mich nach der<br />

Show über meine Social Media Kanäle erreichen.<br />

Da <strong>gab</strong> es auch schon mal Hasskommentare<br />

oder mal ein „Schwuchtel“ oder so.<br />

In den letzten Monaten, seit ich nach den<br />

Coronabeschränkungen wieder in die Schulen<br />

gehen konnte, sind aber gerade online<br />

vermehrt richtig üble Sachen gekommen.<br />

Das ist nicht bei den einfachen Beleidigungen<br />

geblieben, sondern ist wirklich mehrfach<br />

in Gewaltandrohungen geendet.<br />

Kannst du ein paar Beispiele<br />

nennen?<br />

Im November hatte ich eine Nachricht bekommen:<br />

„Du scheiß schwuler Bastard, ich<br />

hoffe, du stirbst an Aids“. Das war eine der<br />

Nachrichten, bei der ich dachte, das geht<br />

so nicht!<br />

Ich habe bei dieser Nachricht rausgefunden,<br />

wo sie herkam, das hatte der<br />

Absender vergessen rauszulöschen. Ich<br />

habe dann den Schulleiter angerufen. Und<br />

er kannte den Schüler, er war aus seiner<br />

Klasse. Der Schüler wurde angesprochen<br />

und hat es dann auch zugegeben; die<br />

Geschichte dahinter war wohl, dass die in<br />

der Schule Wahrheit oder Pflicht gespielt<br />

haben, und seine Auf<strong>gab</strong>e war es, mir diese<br />

Nachricht zu schicken. Der Schüler hat<br />

alles gestanden und musste sich bei mir<br />

entschuldigen. Die Eltern wurden auch<br />

informiert und die gesamte Klasse hat das<br />

Thema noch nachbearbeitet. Und dann<br />

<strong>gab</strong> diese eine Nachricht, direkt vorm CSD.<br />

Ich hatte zuvor bei all meinen Veranstaltungen<br />

den CSD erwähnt und gesagt,<br />

dass ich dort auf der Bühne moderieren<br />

werde. Und dann kam die Nachricht mit<br />

einer ganz klaren Gewalt- und Mord-Drohung:<br />

„nächste Woche stecke ich dir meine<br />

Machete in deine verfickten Rücken“, da<br />

war wirklich eine Grenze erreicht!<br />

Was hast du getan?<br />

Ich habe mich zunächst an die Ansprechpersonen<br />

bei der Polizei Frankfurt gewandt.<br />

Die haben mich dann gebeten, das zur<br />

Anzeige zu bringen. Ich wollte das nicht<br />

auf die leichte Schulter nehmen, auch zum<br />

Selbstschutz, weil ich noch einige Shows<br />

vor mir hatte und eben auch Samsta<strong>gab</strong>end<br />

auf der CSD-Bühne stand. Und<br />

nach all diesen Angriffen der vergangenen<br />

Monate rund um die Konstablerwache, das<br />

hat was verändert in mir.<br />

Ich habe es dann bei der Polizei in Bornheim<br />

erstmal online angezeigt. Einen Tag<br />

später hat mich dann der Staatsschutz<br />

angerufen und gesagt, sie schauen, was<br />

sie tun können. Man könne die IP-Adresse<br />

rausfinden. Ob sie das jetzt getan haben<br />

und dem nachgegangen sind, das weiß ich<br />

nicht, aber sie haben es zumindest auch an<br />

die Polizei beim CSD weitergegeben. Beim<br />

CSD wurde ich dann tatsächlich von einem<br />

Polizeibeamten angesprochen, dass sie informiert<br />

seien und das im Blick haben. Das


war für mich schon ein gutes Gefühl.<br />

Es wurde ja gerade viel Negatives über die<br />

Polizei gesagt, es <strong>gab</strong> diese Diskussion „No<br />

Cops beim CSD“ – und da muss ich ganz<br />

ehrlich sagen: Wenn du direkt davor so<br />

etwas selbst erlebt hast, dann bist du wirklich<br />

um jeden Polizeibeamten, der auf dem<br />

Platz ist, dankbar. Besonders nach all den<br />

Geschichten rund um die Konsti.<br />

Es gibt sicher innerhalb der Polizei Rassismus-Probleme,<br />

die aufgearbeitet werden<br />

müssen. Trotzdem finde ich, dass gerade<br />

in unserer Gesellschaft, in der so viel Hass<br />

und Unmut unterwegs ist, der Schutz von<br />

queeren Menschen auf dem CSD oberste<br />

Priorität hat! Und dafür brauchen wir die<br />

Polizei. Reiner Aktivismus schützt mich<br />

nicht vor gewalttätigen Übergriffen. Und die<br />

sind ja real, wie wir in den letzten Wochen<br />

sehen konnten! In den Schulen begegnen<br />

mir immer mehr trans* Jugendliche,<br />

schwule oder lesbische Jugendliche, die<br />

sich küssen und nicht mehr verstecken. Toll<br />

dass das inzwischen vielerorts möglich ist.<br />

In meiner Schule in Herborn wäre das damals<br />

nicht möglich gewesen. Auf der einen<br />

Seite hast du eine offene Gesellschaft und<br />

auf der anderen Seite die Hater, die auch<br />

immer lauter werden!<br />

Und das ist auch die Rückmeldung von vielen<br />

queeren Jugendlichen, dass sie diesen<br />

Gegenwind jeden Tag in der Schule haben.<br />

Und die Beschimpfungen kommen nicht<br />

nur aus extremen religiösen Kreisen, wie<br />

viele es manchmal versuchen darstellen; die<br />

kommen aus allen Schichten, Kulturen und<br />

Bundesländern.<br />

Nutzt du diese Erfahrungen für<br />

„Homologie?<br />

Ja, absolut. Wir entwickeln das Programm<br />

ja ständig weiter und bauen genau diese<br />

Sachen rein. Wir überlegen sogar, ob wir<br />

diese Hassnachrichten ins Unterrichtsmaterial<br />

reinnehmen. Diese Cyber-Hass-Geschichten<br />

bekommen Jugendliche heute ja<br />

ständig ab. Wenn ich eine solche Nachricht<br />

kurz vorm CSD bekomme, dann kann ich<br />

damit umgehen. Ich weiß, dass ich die<br />

Polizei anrufen kann und fühle mich weiterhin<br />

relativ sicher. Aber was ist, wenn du 14<br />

Jahre alt bist, nicht weißt, ob du mit deinem<br />

Körper und deiner Sexualität im Reinen<br />

bist, und dann kriegst du eine Nachricht<br />

wie „nächste Woche hast du eine Machete<br />

im Rücken, du Scheiß-Schwuchtel“? Dann<br />

kommt es oft dazu, was mir leider auch<br />

immer häufiger an den Schulen begegnet:<br />

Eine Schule ruft an und sagt, wir hatten hier<br />

einen Suizid Fall, und wir wollen jetzt für<br />

queere Menschen was tun. Gerade kürzlich<br />

hatte ich wieder einen solchen Fall. Und das<br />

COMING<br />

SOON<br />

Cocktailkunst<br />

trifft lokale Gerichte<br />

im Tapas-Stil. Eine<br />

Wundertüte für den<br />

Gaumen. Mitten in<br />

der City. Freut Euch!<br />

MainTapasLounge.com<br />

@ The Westin Grand Frankfurt<br />

FRANKFURT 7<br />

kommt leider sehr häufig<br />

vor. Ich denke dann, das muss<br />

doch irgendwie mal aufhören,<br />

sich wegen eines solchen<br />

Themas umzubringen? Und es ist<br />

schade, dass das Bewusstsein für<br />

diese Probleme oft erst dann entsteht.<br />

Interview: Björn Berndt<br />

Kontakt zu Malte Anders und Homologie<br />

über www.art-q.net<br />

Das komplette Interview mit<br />

Malte Anders mit mehr Erlebnissen<br />

aus seinem Schulalltag gibt’s auf<br />

www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />

EIN<br />

KLEINES<br />

STÜCK<br />

GLÜCK<br />

4 X IN FRANKFURT!<br />

Große Bockenheimer Str. 46<br />

Die Kleinmarkthalle, Hasengasse 5 – 7<br />

Konstablerwache (B-Ebene)<br />

Alice im Blumenland: Mainzer Landstr. 326<br />

WWW.BLUMEN-MEISTER.COM<br />

FOTO: AZERBAIJAN_STOCKERS/FREEPIK.COM


8 FRANKFURT<br />

SIE SIND NICHT<br />

IRGENDWER.<br />

KLEIDEN SIE SICH<br />

NICHT<br />

IRGENDWIE.<br />

BENEFIZ<br />

11. <strong>September</strong>:<br />

Lauf für mehr Zeit <strong>2022</strong><br />

In diesem Jahr findet der Lauf für mehr Zeit wieder in vollem<br />

Umfang statt: Mit fünf unterschiedlichen Strecken zwischen<br />

300 Metern für die Kleinsten bis zum klassischen 5- oder<br />

10-Kilometerlauf. „Wir schauen optimistisch in den Herbst<br />

und planen den Lauf für mehr Zeit mit einem Fest auf dem<br />

Opernplatz – mit Bühnenprogramm, Gastro- und Infoständen<br />

und viel begleitendem Tamtam vor Ort“, erklärt Anika<br />

Pilger vom Orga-Team. Der Lauf für mehr Zeit ist mehr als ein<br />

Volkslauf: Hier werden Spenden für die Arbeit der AIDS-Hilfe<br />

Frankfurt AHF gesammelt. Schon mit dem Startgeld unterstützt<br />

man die AHF, aber die Krönung des Lauf für mehr Zeit<br />

ist nach wie vor die Teilnahme als Sponsorläufer*in, die im<br />

Vorfeld Spenden im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis<br />

sammeln. Gute Sache – werdet Sponsorläufer*in! *bjö<br />

11.9., Opernplatz, Frankfurt, Festplatz ab 13 Uhr,<br />

Anmeldung und Infos über www.lauf-fuer-mehr-zeit.de<br />

FOTO: ELHIT<br />

2019 fand der letzte reguläre Lauf für mehr Zeit statt.<br />

DAS BESTE<br />

AUS ITALIEN,<br />

ENGLAND UND<br />

DEUTSCHLAND<br />

SPORT<br />

Zumba FVV<br />

Tanzen liegt im Trend – das zeigt auch die Begeisterung für<br />

die Tanzkurse und die Tanztee-Party des FVV, Frankfurts<br />

queerem Sportverein. Im <strong>September</strong> starten dort zwei neue<br />

Kurse: ein Grundkurs Standard/Latein und zum ersten Mal<br />

ein Zumba-Kurs. Zumba ist eigentlich ein Fitnessworkshop:<br />

Mit seiner schwungvollen Mischung aus Aerobic und überwiegend<br />

lateinamerikanischen Tanzelementen ist Zumba ein<br />

kalorienverbrennendes Intervall-Training, das aber dank der<br />

Tanzelemente und treibender Musik wie eine Fitnessparty<br />

wirkt. Zumba tanzt man solo, Trainer Maurice (Foto) leitet<br />

als lizensierter Trainer den Kurs ab dem 21. <strong>September</strong>. Der<br />

Grundkurs Standard/Latein für Paare und Singles startet am<br />

20. <strong>September</strong>, Anmeldeschluss ist jeweils eine Woche vorher<br />

– falls dann noch Plätze frei sind! Also lieber schnell entscheiden!<br />

Tipp: Der nächste FVV-Tanztee für kesse Paartanz-Sohlen<br />

findet am 11. <strong>September</strong> im Switchboard statt. *bjö<br />

Mehr Infos über www.fvv.org/sport/tanzen/<br />

FOTO: MAURICIO FRIAS<br />

HOCHSTRASSE 45 · 60313 FRANKFURT AM MAIN<br />

TELEFON 069 / 29 57 35 · WWW.DIEHLUNDDIEHL.DE


gratuliert<br />

FOTO: KONKURSBUCH VERLAG<br />

Zu Gast beim LIBS-Jubiläum: Musikerin Anika Auweiler und Autorin Anne Bax<br />

JUBILÄUM<br />

LIBS: Let’s celebrate!<br />

LIBS, die Frankfurter Informations- und Beratungsstelle für<br />

Lesben, feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Es <strong>gab</strong><br />

bereits verschiedene Aktionen, unter anderem zum Internationalen<br />

Tag der lesbischen Sichtbarkeit im April, Special-<br />

Aus<strong>gab</strong>en des lesbischen Stadtspaziergangs oder den neu<br />

produzierten Audiowalk „Lesbisch unterwegs – Geschichten<br />

aus Frankfurt“, den man kostenlos auf Guidemate runterladen<br />

kann. Zu einem richtigen Jubiläumsjahr gehört natürlich<br />

auch ein Fest – und das findet am 2. <strong>September</strong> im Kunstverein<br />

Lola Montez statt. Als Auftakt gibt es die musikalische<br />

Lesung „60/40 – Anne liest Anika singt“ mit der Autorin<br />

Anne Bax und der Sängerin Anika Auweiler; Bax‘ Texte sind<br />

leichtfüßig und berührend, Auweilers Songs melancholisch<br />

bis pampig – eine spannungsvolle Mischung! Im Anschluss<br />

steigt eine Party des „Ladies Takeover Friday“-Teams, mit DJ<br />

Andilicious und DJane M. Die komplette Veranstaltung findet<br />

als Flinta-only-Event statt (Frauen, Lesben, intergeschlechtlich<br />

geborene, trans* und asexuelle Personen). *bjö<br />

2.9., Kunstverein Lola Montez,<br />

Honsellbrücke am Hafenpark, Honsellstr. 7, Frankfurt,<br />

19:30 – 1 Uhr, http://libs.w4w.net<br />

MUSIK<br />

Fem*Jamming<br />

Jamsessions sind beliebte Experimentierfelder: Anfänger*innen<br />

und auch alte Hasen und Häsinnen können sich<br />

hier ausprobieren und voneinander profitieren. Öffentliche<br />

Jamsessions sind allerdings insbesondere für Frauen*<br />

ein nicht so einfach zugänglicher Bereich. „Häufig sind<br />

vor allem (cis) Männer auf der Bühne, die Atmosphäre<br />

ist oft kompetitiv und nicht unbedingt willkommen-heißend“,<br />

meint auch das Frankfurter Frauen Musik Büro. Aus<br />

diesem Grund gibt es nun Fem*Jam – die Jamsession als<br />

Safe Space für Flinta*- Musikerinnen*, die sich begegnen<br />

um Wissen und Fähigkeiten teilen. Die Sessions finden<br />

zunächst zwischen Juli <strong>2022</strong> und Februar 2023 jeweils am<br />

ersten und dritten Mittwoch im Monat statt. *bjö<br />

Lasst uns<br />

stolz auf unsere<br />

Gefühle<br />

sein.<br />

7. und 21.9., LSKH, Klingerstr. 6, Frankfurt, 19:30 Uhr,<br />

mehr Infos über www.melodiva.de<br />

FOTO: GESPHOTOSS, UNSPLASH.COM


10 FRANKFURT<br />

Community<br />

#1<br />

#2<br />

FOTO: RAINER BRÜCKBAUER<br />

FOTOS: GAB MAGAZIN<br />

FETISH PUB CRAWL<br />

FRANKFURT<br />

Eine Gruppe Fetisch-Freunde<br />

zieht in voller Montur (kein<br />

Muss, aber gerne gesehen)<br />

durch die Bars des Bermudaviertels<br />

– das ist die Idee<br />

des Fetish Pub Crawls. Dabei<br />

geht’s nicht nur darum, gute<br />

Bekannte wiederzutreffen,<br />

sondern auch neue Kontakte<br />

zu knüpfen oder Fetisch-<br />

Neulingen einen Einblick in<br />

die hiesige Szene bieten. Und<br />

nicht zuletzt geht es hierbei<br />

auch um Sichtbarkeit der<br />

Schwulen- und Fetischszene,<br />

was derzeit wichtiger denn je<br />

erscheint.<br />

3.9., Fetish Pub Crawl, Start<br />

im Switchboard, Alte Gasse<br />

36, Frankfurt, 21 Uhr, mehr<br />

Infos über „Frankfurt Fetish<br />

Pub Crawl“ bei Facebook<br />

FOTO: FLC<br />

KERLE IM PARK<br />

Im Sommer lädt der FLC ab<br />

und an zum lockeren Treff für<br />

Fetisch-Freunde im Ostpark.<br />

Getränke und Verpflegung<br />

werden selbst mitgebracht,<br />

wer Decke oder Campingstühle<br />

beisteuert, kann jemanden<br />

auf seine Insel holen<br />

– und über einen Frisbee freut<br />

man sich bestimmt auch.<br />

Fetish-Outfit ist hier kein<br />

Muss, einzig zwingend ist das<br />

gute Wetter – wenn das nicht<br />

mitspielt, wird das Picknick<br />

abgesagt. Infos dazu gibt’s<br />

kurzfristig über die sozialen<br />

Kanäle des FLC. *bjö<br />

4.9., Ostpark, Eingang Ecke<br />

Ostparkstr. / Saalburgallee<br />

(Flagge des FLC ist sichtbar),<br />

11 Uhr, www.flc-frankfurt.<br />

de, bei Facebook unter „FLC“<br />

TOBI<br />

ist das GAB<br />

Covermodel <strong>2022</strong><br />

Die Leser*innen haben abgestimmt –<br />

hier kommt Tobi, euer GAB Covermodel<br />

<strong>2022</strong>!<br />

Gut zwei Wochen nach dem CSD Frankfurt stand<br />

fest: Tobi Zirpel ist das GAB Covermodel <strong>2022</strong>.<br />

„Beim CSD bin ich mit einem Freund bestimmt<br />

fünf Mal am Stand vorbeigelaufen, bevor wir teilgenommen<br />

haben“, freut sich der sympathische<br />

39-jährige, „Ich habe ja just for fun teilgenommen,<br />

und bei der großen Konkurrenz ist das umso<br />

toller, dass ich gewonnen habe“, lacht Tobi, der<br />

bereits ein wenig Modelerfahrung gesammelt hat,<br />

heute aber in der Reisebranche tätig ist. Ein wenig<br />

engagiert hat er sich schon, um auf Stimmenfang<br />

zu gehen, und über Social Media Freunde,<br />

Bekannte und Arbeitskolleg*innen aktiviert: „Ich<br />

habe unter anderem ein TikTok-Video gemacht,<br />

das viel Resonanz gebracht hat“, erzählt Tobi<br />

„Und es ist doch toll, wenn alle ins gleiche Horn<br />

blasen“. In den kommenden Wochen wird er nun<br />

beim Shooting im Studio des Frankfurter Fotografen<br />

Hans Keller für eine der nächsten<br />

GAB-Titelseiten in Szene gesetzt! Unter allen Finalist*innen<br />

verlosen wir außerdem weitere tolle Preise:<br />

Gutscheine für das brandneue Restaurant Leib<br />

& Seele 21West, für Blumen vom Blumen Meister<br />

sowie Haarschnitte bei WeDo Friseure. *bjö<br />

Die Top-10 der Covermodel-<br />

Gewinner*innen gibt’s auf<br />

www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />

AKTION<br />

#2<br />

#4<br />

#5<br />

(<br />

punktgleich<br />

)


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12 FRANKFURT<br />

Community<br />

FOTO: ROSA*LISTE<br />

CAFÉ KARUSSELL:<br />

CHINA-SPECIAL<br />

Der Treff für schwule Männer<br />

ab 60 reist im <strong>September</strong><br />

(virtuell) nach China: Gezeigt<br />

werden Ausschnitte aus dem<br />

experimentellen Dokumentarfilm<br />

„China. Die Künste – Der<br />

Alltag“ von Ulrike Ottinger,<br />

der ungewöhnliche Einblicke<br />

in das Leben in der Hauptstadt<br />

Peking und der Provinz<br />

Sichuan bietet. Gedreht<br />

1985, richtet Ottinger die<br />

Aufmerksamkeit nicht auf<br />

die politisch-ökonomischen<br />

Wandlungen, sondern geht<br />

zunächst auf Entdeckungsreise<br />

in den Straßen Pekings.<br />

Abgeordnete der Rosa*Liste, von links nach rechts: Gönni C. Landsmann, Rosa Vogler und Marco Warmt<br />

FOTO: MARKUS WINKLER, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

Der Film zeigt ohne Kommentare<br />

Menschen bei der<br />

Arbeit, in ihrer Freizeit und<br />

bei künstlerischen Darbietungen.<br />

Ein weiterer<br />

Ausschnitt aus dem Film<br />

wird am 20.9. gezeigt; dann<br />

geht‘s in die wohlhabende<br />

und von Gegensätzen<br />

geprägte Provinz Sichuan.<br />

Zum einen ist sie ein großes<br />

landwirtschaftliches Areal<br />

mit einem großen Natur- und<br />

Vogelschutzgebiet – zum<br />

anderen befindet sich hier die<br />

Megacity Chongqing mit der<br />

bedeutendsten Kunstschule<br />

Chinas. Als Sondergast ist am<br />

20. <strong>September</strong> Karola Gramann<br />

von der Kinothek Asta<br />

Nielsen im Café Karussell; sie<br />

wird eine kurze Einleitung zu<br />

Ulrike Ottingers filmischen<br />

Blick auf China geben. *bjö<br />

6. und 20.9., Switchboard,<br />

Alte Gasse 36, Frankfurt,<br />

14:30Uhr, um einen negativen<br />

Corona-Schnelltest<br />

(nicht älter als 24 Stunden)<br />

wird gebeten, Infos über<br />

cafekarussell@gmx.de<br />

UNIVERSITÄT<br />

Rosa*Liste<br />

stellt Vizepräsident*in des Studierendenparlaments<br />

der Uni Frankfurt.<br />

Bei den Wahlen zum Studierendenparlament im Juni konnte die emanzipatorische,<br />

solidarische, queer-feministische und freie Hochschulgruppe<br />

Rosa*Liste nicht nur einen enormen Stimmzuwachs verbuchen: Neben den<br />

seit Jahren führenden Grünen und der Liberalen Hochschulgruppe wurde<br />

die Rosa*Liste drittstärkste Kraft (GAB berichtete).<br />

Die Rosa*Liste wird in Zukunft durch die<br />

drei Abgeordneten* Gönni C. Landsmann,<br />

Rosa Vogler und Marco Warmt im Parlament<br />

vertreten; zusätzlich wurde Rosa Vogler<br />

Ende Juli zur stellvertretenden Studierendenparlaments-Präsident*in<br />

gewählt.<br />

Damit ist die Studentin der Psychologie, die<br />

gerade ihren Master macht, die wohl erste<br />

trans Frau Deutschlands, die ein Amt als<br />

stellvertretende Studierendenparlaments-<br />

Präsident*in inne hat. „Ich freue mich sehr<br />

auf diese herausfordernde Auf<strong>gab</strong>e!“, so<br />

Vogler. „Ich möchte gemeinsam mit den<br />

anderen Mitgliedern des Präsidiums danach<br />

streben, diese wichtige demokratische Institution<br />

an unserer Uni am Laufen zu halten<br />

und freue mich auf den Austausch mit allen<br />

Hochschulgruppen“.<br />

Während der konstituierenden Sitzung<br />

des neuen Stupa-Parlaments kam es zu<br />

Zwischenfällen: Die Liberale Hochschulgruppe<br />

machte aus dem Frust über die<br />

Wahl und das eigene Scheitern, nicht den<br />

Posten als Vize-Präsident*in besetzen zu<br />

können, keinen Hehl und störte die Sitzung<br />

durch Zwischenrufe. Das Verhalten wurde<br />

von allen übrigen Hochschulgruppen,<br />

sowohl der der Opposition als auch der<br />

des AStAs, verurteilt. Das frisch gewählte<br />

Präsidium musste mehrere Ordnungsrufe<br />

erteilen und drohte mit dem Ausschluss<br />

der Liberalen von der Sitzung. „Rosa Vogler<br />

hatte somit bereits in ihrer ersten Sitzung<br />

als Vizepräsident*in ihren ersten Eklat im<br />

neuen Parlament zu lösen“, kommentiert<br />

die Rosa*Liste. *bjö<br />

www.facebook.com/RosaListeFrankfurt/,<br />

www.instagram.com/rosalistehsg/


BILDUNG<br />

Queeres<br />

Bar-Hopping<br />

Was viele als regelmäßiges<br />

Feierabendritual mitnehmen,<br />

kann man auch als vhs-Kurs belegen:<br />

queeres Barhopping durch<br />

Frankfurt. Natürlich geht’s bei der Tour<br />

von und mit Josefine Liebing mehr um die<br />

Bar-Kultur und Geschichte der queeren<br />

Bar-Szene Frankfurts.<br />

FRANKFURT 13<br />

FOTO: MAIK REUSS, COPYRIGHT: STADT FRANKFURT AM MAIN<br />

Der Spaziergang startet im La Gata, ihres<br />

Zeichens wohlmöglich die älteste und vor<br />

allem am längsten von ein und derselben<br />

Inhaberin geführten Lesbenkneipe<br />

der Welt. Erika „Ricky“ Wild steht seit<br />

1971 hinterm Tresen ihrer Bar, und ihre<br />

Geschichten aus Zeiten, wo Homosexualität<br />

noch weitaus mehr tabuisiert wurde als<br />

heute, geben einen lebendigen Eindruck<br />

queerer Geschichte. Queere Bars nehmen<br />

seit jeher eine besondere Stellung ein: Sie<br />

sind nicht nur Treffs der Szene und Orte<br />

zum Flirten, sondern für viele immer auch<br />

Wohnzimmer, Safe Space und Rückzugsort.<br />

Daran hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Der Rundgang von Josefine Liebing<br />

führt nach dem La Gata im Sachsenhausen<br />

in die Innenstadt, wo im Bermudadreieck<br />

nördlich der Zeil die meisten der<br />

heute noch übrig gebliebenen Bars zu<br />

finden sind: Schwejk, Lucky’s, Tangerine,<br />

Pink, Krawallschachtel, Central und das<br />

Switchboard. Ein Abstecher zum Mahnmal<br />

Homosexuellenverfolgung ist ebenfalls<br />

In der Sachsenhäuser Lesbenbar Club La Gata (v. l. n. r.): Bar-<br />

Kollegin Sylvia B., Wirtin Erika Wild mit der Veranstalterin der<br />

Tour Josefine Liebing und Franziska Fandrich von der vhs.<br />

Teil des Stadtspaziergangs mit Einkehr in<br />

das ein oder andere Lokal. Der Rundgang<br />

feierte im Juli seine Premiere und hatte<br />

nicht nur szenefremde Besucher*innen als<br />

Gäste. Im <strong>September</strong> findet der nächste<br />

Rundgang statt. *bjö<br />

19.9., Queeres Bar-Hopping, ein Kurs der<br />

vhs Frankfurt, 18:30 – 20 Uhr, Infos und<br />

Anmeldung über www.vhs.frankfurt.de<br />

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hat seine ganz eigene Klasse. Mit galanten Stauden,<br />

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14 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

FOTO: MONSTERA, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

COMMUNITY<br />

Queeres Zentrum Wiesbaden:<br />

LOCATION GEFUNDEN!<br />

Seit der Gründung des Trägervereins für das Queere Zentrum Wiesbaden im November vergangenen Jahres<br />

hat sich im Projekt einiges getan: Ein geeigneter Ort wurde inzwischen gefunden, der allerdings derzeit noch<br />

nicht bezugsfertig ist. Bis zum endgültigen Einzug soll es aber eine Übergangslösung geben. Wir haben mit<br />

Manuel Wüst vom Vorstand des Trägervereins gesprochen.<br />

Manuel, mit dem Haus Metzler habt<br />

ihr einen Ort für das Queere Zentrum<br />

gefunden. Was ist das Haus Metzler,<br />

wo liegt es und wie seid ihr darauf<br />

gekommen?<br />

Das Haus Metzler ist Teil der Walkmühle, ein<br />

Gebäudekomplex am Rand von Wiesbaden.<br />

Halb im Grünen gelegen, aber trotzdem<br />

noch gut erreichbar, in der Nähe des<br />

Mediencampus der Hochschule RheinMain.<br />

Das Gelände ist von der Innenstadt aus<br />

mit der Buslinie 3 gut angebunden. Die<br />

Gebäude dort werden bereits seit Jahren<br />

von der Stadt Wiesbaden Stück für Stück<br />

saniert und es sind bereits viele Institutionen<br />

dort eingezogen: Ateliers, Handwerker,<br />

eine Gastronomie, also sehr breit gefächert.<br />

Das Haus Metzler wird als nächstes saniert,<br />

und da wir auf der Suche waren, kam man<br />

von Seiten der Stadt auf uns zu und hat<br />

uns das angeboten. Das passte, und da das<br />

Haus sowieso saniert werden soll, haben wir<br />

nun Einfluss darauf, wie die Räume saniert<br />

werden. Und das ist natürlich ein großer<br />

Vorteil gegenüber einer ‚fertigen‘ Immobilie,<br />

wo man sich mit den Gegebenheiten<br />

arrangieren muss.<br />

Wie sieht der Zeitplan für das Haus<br />

Metzler aus?<br />

Unser Plan gemeinsam mit den Architekten<br />

und der städtischen Gesellschaft ist, dass<br />

das Ganze bis Ende nächsten Jahres fertig<br />

saniert ist. Das heißt, wir könnten Anfang<br />

2024 dort einziehen. Das Queere Zentrum<br />

wird dann dort im Erdgeschoss sein.<br />

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nur sexy, egal ob bei Mann oder Frau, sie suggeriert<br />

uns unbewusst Zielstrebigkeit und Dominanz.<br />

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die Hyaluronsäurebehandlung, sondern auch auf die<br />

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RHEIN-MAIN NECKAR 15<br />

Bis dahin habt ihr aber auch schon<br />

eine Übergangslösung gefunden – wie<br />

sieht die aus?<br />

In unseren Plänen hatten wir eigentlich<br />

damit gerechnet, bereits in diesem Jahr mit<br />

dem Queeren Zentrum starten zu können.<br />

Mit den Sanierungsarbeiten wurde dann<br />

aber sehr schnell klar, dass wir einen Übergangsraum<br />

brauchen. Wir waren lange auf<br />

der Suche, hatten Angebote und Ideen,<br />

die aber aus unterschiedlichen Gründen<br />

nicht funktioniert haben. Schließlich kam<br />

derjenige, der die Sanierungsarbeiten des<br />

Haus Metzler begleitet, auf uns zu, und erklärte,<br />

dass es auf dem Gelände ein weiteres<br />

Gebäude gibt, dass erst nach dem Haus<br />

Metzler saniert werden soll. Dort war mal<br />

das Baubüro untergebracht. Das ist natürlich<br />

nicht im allerneuesten Zustand, aber so wie<br />

es aussieht, können wir im Oktober dort<br />

übergangsweise einziehen. Dann haben<br />

wir Räume in Sichtnähe zu dem Haus, dass<br />

wir später mal nutzen werden. Und das ist<br />

natürlich genial!<br />

Auch diese Übergangslösung wird<br />

schon die Möglichkeit bieten, im<br />

Queeren Zentrum vorbeizuschauen,<br />

auch ohne Teil einer Gruppe zu sein?<br />

Ja, denn das ist ja mit einer<br />

unserer zentralen Punkte,<br />

nicht nur Räume für die<br />

schon bestehenden<br />

Aktivitäten und<br />

Organisationen zu<br />

schaffen, sondern<br />

eben auch einen<br />

frei zugänglichen<br />

Raum, wo man<br />

vorbeikommen<br />

kann, sich<br />

informieren kann<br />

und Zugang zu den<br />

FOTO: MORITZ WAGNER<br />

Manuel Wüst<br />

bestehenden Angeboten haben kann. Es<br />

wird also auch so etwas wie „Öffnungszeiten“<br />

geben.<br />

Welche Auswirkungen hat die Sperre<br />

im Wiesbadener Haushalt für die<br />

finanzielle Zukunft des Queeren Zentrums<br />

Wiesbaden?<br />

Momentan heißt das für uns, dass wir versuchen,<br />

ein bisschen zu sparen. Was wir<br />

sicher haben, ist die freigegebene Summe<br />

von 50.000 Euro für dieses Jahr. Eigentlich<br />

sollten es 100.000 Euro sein, aber wir gehen<br />

erstmal vom Besten aus und denken, dass<br />

die volle Summe dieses Jahr trotzdem noch<br />

ausgezahlt wird. Interessant wird es für uns<br />

im kommenden Jahr: Dann planen wir, eine<br />

zweite Person einzustellen. Wir haben jetzt<br />

die Leitung des Queeren Zentrums besetzt,<br />

und es soll eine zweite Person kommen,<br />

die rein pädagogisch arbeitet. Und um das<br />

bewerkstelligen und das ganze nächste Jahr<br />

gut finanzieren zu können, brauchen wir<br />

mindestens die 200.000 Euro, die eigentlich<br />

schon freigegeben waren. Die liegen aber<br />

jetzt auf Halde …<br />

Unser Plan war, dass wir spätestens beim<br />

Einzug in die neue Liegenschaft pro Jahr<br />

300 000 Euro brauchen, um solide finanziert<br />

zu sein. Dieses und kommendes<br />

Jahr kommen wir mit der im<br />

ursprünglichen Haushalt<br />

freigegebenen Summe<br />

klar, weil wir bislang ja<br />

noch keine Immobilie<br />

hatten. Damit war es<br />

auch okay, in diesem<br />

Jahr mit den ersten<br />

100.000 Euro zu<br />

starten. Die restlichen<br />

200.000 werden wir<br />

mindestens für nächstes<br />

Jahr brauchen, genau<br />

genommen<br />

fehlen<br />

uns für<br />

den Bereich<br />

Jugendarbeit<br />

noch bis zu<br />

3.000 Euro. Und<br />

2024 dann auf<br />

jeden Fall noch mal<br />

mehr. Das Haus<br />

Metzler ist groß und<br />

kostet eine gewisse<br />

Summe an Miete.<br />

Wir hoffen da auf<br />

den Kooperationsvertrag<br />

zwischen SPD, Grünen,<br />

Linken und Volt hier in Wiesbaden,<br />

in dem die queere Szene<br />

und das Queere Zentrum explizit<br />

genannt werden. Da wird Unterstützung<br />

zugesagt, und zwar nicht nur die jetzt<br />

schon vorhandene, sondern es wird auch<br />

davon gesprochen, die Unterstützung zu<br />

verstärken. Wir sind bereits in Gesprächen<br />

mit allen Beteiligten und hoffen, dass dann<br />

eine weitere finanzielle Absicherung da ist.<br />

Wir sind aber natürlich auch dabei, unsere<br />

zukünftige Arbeit durch andere Quellen<br />

finanziell abzusichern. Es gäbe da noch den<br />

Aktionsplan vom Land Hessen, und es gibt<br />

auch noch sicher andere Töpfe, an die wir<br />

gehen sollen. Das ist zum Beispiel auch eine<br />

der Auf<strong>gab</strong>en der Leitungsstelle, das Fundraising<br />

im breiteren Sinne zu organisieren.<br />

Interview: Björn Berndt<br />

17.09.<strong>2022</strong> - 21 h<br />

Grande Opera<br />

Offenbach<br />

Das komplette Interview gibt’s auf<br />

www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />

Infos und Updates zum Queeren Zentrum<br />

Wiesbaden gibt’s über www.facebook.com/<br />

QueeresZentrumWiesbaden


16 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

FOTOS: BJÖ<br />

COMMUNITY<br />

Herbst-Pride in Hanau<br />

Sie haben’s geschafft: Trotz coronabedingt erschwerter Vereinsarbeit und der<br />

Absage des ursprünglich für Ende Juni geplanten CSD Hanau hat das Team in<br />

diesem Jahr doch noch einen CSD auf die Beine gestellt, der vom 16. bis 18.<br />

<strong>September</strong> in Hanau als „Herbst-Pride“ steigt. Der Herbst-Pride soll vor allem eins<br />

zeigen: Den Zusammenhalt in der queeren Community als offener und zugleich<br />

sicherer Ort, an dem sich alle Menschen wohlfühlen. „Dazu gehört es, gegen<br />

Queer*feindlichkeit einzustehen und Rassismus, Diskriminierung sowie Ausgrenzung<br />

innerhalb und außerhalb der Community entschieden entgegenzutreten“,<br />

so der Verein in seinem Statement. Der Herbst-Pride startet am Freita<strong>gab</strong>end mit<br />

einem Sektempfang und politisch-kulturellem Programm mit Musik, Vorträgen,<br />

Diskussionen und Comedy im großen Saal der Alten Johanniskirche. Am Samstag<br />

beginnt die Fuß-Demo um 15 Uhr am Hanauer Hauptbahnhof mit ihrem Zug<br />

durch die Innenstadt bis zur Alten Johanniskirche mit anschließendem Straßenfest<br />

auf dem Ajoki-Campus und einer abendlichen Party in der Ajoki-Campus-<br />

Eventlocation. Am Sonntag bildet der Regenbogenbrunch auf dem Ajoki-Campus<br />

den Ausklang des Herbst-Pride. Applaus schon vorab für das Orga-Team! *bjö<br />

16. – 18.9., Herbst-Pride Hanau, www.csdhanau.de<br />

Impressionen vom ersten CSD in Hanau 2019<br />

COMMUNITY<br />

CSDs in Nordhessen<br />

Ein Blick auf die Website des CSD Werra-<br />

Meißner-Kreis zeigt: Auch in der nord-hessischen<br />

Provinz wird für Sichtbarkeit queerer<br />

Menschen gearbeitet. Das Team hat mit<br />

den Veranstalter*innen des CSD Schwalm-<br />

Eder-Kreis und dem CSD Hersfeld Rotenburg<br />

ein Netzwerk gegenseitiger Unterstützung<br />

geknüpft und präsentiert in diesem Sommer<br />

mehrere CSDs. Im <strong>September</strong> stehen folgende<br />

Termine an: am 10. <strong>September</strong> CSD-<br />

Demo in Witzenhausen, am 17. <strong>September</strong> in<br />

Bad Soden Allendorf sowie am 29. <strong>September</strong><br />

in Bad Hersfeld. Auch im Oktober sind<br />

weitere CSDs geplant. Einziger Wermutstropfen:<br />

den „eigenen“ CSD in Eschwege<br />

musste das Team coronabedingt absagen<br />

und auf 2023 verschieben. Aber dennoch<br />

funktionieren Gemeinschaft und gegenseitige<br />

Unterstützung. *bjö<br />

csd-werra-meissner-kreis.webnode.page<br />

mit Infos und Links zu den anderen<br />

CSD-Teams<br />

FOTO: DARINA BELONOGOVA, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Horst-Schulmann-Straße 3,<br />

60314 Frankfurt am Main<br />

www.kuechenplan.com


RHEIN-MAIN NECKAR 17<br />

FOTO: ATON FUNDACIÓN TEATRO A MIL<br />

FOTO: MATHILDA OLMI<br />

Aktion am Warmen Damm:<br />

Lastesis aus Chile.<br />

Simon Senn: „Be Arielle F“<br />

FESTIVAL<br />

Die queere Biennale WIESBADEN<br />

Vom 1. bis 11. <strong>September</strong> präsentiert<br />

das Hessische Staatstheater<br />

Wiesbaden die Biennale <strong>2022</strong>,<br />

das internationale Kunstfestival<br />

für bildende Kunst, Tanz, Film und Theater.<br />

Die meisten Acts behandeln dabei queerfeministische<br />

sowie Gender Themen.<br />

Biennale-Kurator Kilian Engels hat ein beeindruckendes<br />

Programm mit fünfzehn herausragenden<br />

internationalen Künstler*innen<br />

zusammengestellt, die sowohl aktuelle<br />

Queer- und Genderdebatten, aber auch<br />

Rassismus und Feminismus aufgreifen. Zum<br />

Beispiel das feministische Performance-<br />

Kollektiv „Lastesis“ aus Chile. Mit ihrer Performance<br />

„Un violador en tu camino“ („Ein<br />

Vergewaltiger auf deinem Weg“) haben sie<br />

eine Choreografie entwickelt, die weit über<br />

die Grenzen Chiles von Frauen und queeren<br />

Menschen aufgegriffen wurde, um Widerstand<br />

gegen sexuelle Gewalt zum Ausdruck<br />

zu bringen. Für ihr Projekt „Resistencia o la<br />

Reivindicación de un Derecho Colectivo”<br />

(„Widerstand oder die Einforderung eines<br />

kollektiven Rechts“) hat die vierköpfige<br />

Gruppe 60 Wiesbadener Frauen und Queers<br />

eingeladen, die in einem gemeinsamen<br />

Workshop eine Performance entwickelt<br />

haben, als Plädoyer für gewaltfreies Leben.<br />

(1.9., Warmer Damm, ab 21 Uhr).<br />

Der in der Schweiz lebende Bildhauer und<br />

Videokünstler Simon Senn nutzt in seinem<br />

ersten Bühnenstück „Be Arielle F“ ebenfalls<br />

den Videoscreen: Simon kauft im Internet<br />

die digitale Kopie eines weiblichen Körpers,<br />

in die er während seiner Performance eintaucht<br />

– ein Doppelspiel in Echtzeit auf<br />

der Bühne und auf der Leinwand (2. – 4.9.,<br />

Staatstheater, 21 Uhr, Sa: 21:30 Uhr). Tipp:<br />

Die Website der Biennale leitet mit den<br />

Soundclips jedes Acts auch akustisch durch<br />

das Programm. *bjö<br />

1. – 11.9., Biennale Wiesbaden,<br />

Staatstheater Wiesbaden,<br />

Christian-Zais-Str. 3 und andere Orte in<br />

Wiesbaden, www.wiesbaden-biennale.eu<br />

schöne betten. schlafsofas.<br />

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18<br />

MANNHEIM<br />

O7, 20 (Quadrate), Mannheim<br />

www.galileo-sauna.de<br />

FOTO: RENE VAN DER VOORDEN<br />

MUSICAL<br />

„La Cage aux Folles“ im Capitol<br />

Der Klassiker des queeren Musicals kommt<br />

ab <strong>September</strong> ins Mannheimer Capitol:<br />

„La Cage aux Folles“. Der gleichmalige<br />

Nachtklub in St. Tropez wird vom<br />

schwulen Paar Albin und Georges<br />

geführt; Albin ist der Travestiestar<br />

Zaza, der jeden Abend die Gäste<br />

bezaubert. Unerwartet taucht<br />

Besuch aus Georges Vergangenheit<br />

auf: Sein erwachsener Sohn<br />

Jean-Michel hat für seinen Vater<br />

die freudige Botschaft, dass er<br />

heiraten werde – ausgerechnet<br />

die Tochter eines erzkonservativen<br />

Lokalpolitikers, der am liebsten alle<br />

Nachtlokale von St. Tropez schließen<br />

möchte. Damit nicht genug: Für den<br />

nächsten Tag lässt sich der zukünftige<br />

Schwiegervater samt Gattin für einen<br />

LESUNG<br />

Édouard Louis: Anleitung<br />

ein anderer zu werden<br />

Der junge französische Literaturstar Édouard<br />

Louis ist im <strong>September</strong> zu Gast in Mannheim.<br />

Bereits in seinem autobiografischen Debütroman<br />

„Das Ende von Eddy“ beschreibt er<br />

schonungslos seine Jugend in der französischen<br />

Provinz, die vor allem von Armut, Gewalt und<br />

Homophobie geprägt war. Édouard konnte sich<br />

aus eigener Kraft aus dieser provinziellen Hölle<br />

befreien, studierte und verarbeitet seither das<br />

Erlebte in Büchern und kritisch-differenzierten,<br />

gesellschaftspolitischen Essays. Sein neuer<br />

Roman „Anleitung ein anderer zu werden“ beschreibt<br />

seinen Weg: Wie gelingt und was kostet<br />

die Überwindung der Herkunft? Édouard Louis<br />

Besuch bei Georges ankündigen. Georges<br />

versucht, für den Besuch alles Homosexuelle<br />

aus der Wohnung zu verbannen – doch<br />

was wird mit Albin? In der etwas unfreiwilligen<br />

Rolle als „Dame des Hauses“ läuft der<br />

Travestie-Star zur Hochform auf – was zu<br />

unerwarteten Wendungen im streng geplanten<br />

Ablaufplan führt. Das Capitol zeigt<br />

„La Cage aux Folles“ als Eigenproduktion; in<br />

den Hauptrollen der rasanten Komödie sind<br />

Markus Beisel (Céline Bouvier) und Hannes<br />

Staffler zu sehen. *bjö<br />

17.9., Capitol, Waldhofstr. 2,<br />

Mannheim, 20 Uhr, weitere<br />

Termine: 15.10.,<br />

7.11., 2. und 17.12.,<br />

www.capitolmannheim.de<br />

FOTO: CHRISTIAN WERNER<br />

wird von Jayrôme<br />

C. Robinet<br />

begleitet; der Autor<br />

und Spoken-Word-<br />

Künstler stammt ebenfalls<br />

aus Nordfrankreich; gemeinsam werden sie<br />

ihre Erfahrungen teilen, Klassen- und Geschlechterordnungen<br />

in Frage stellen und über<br />

„Das Privileg, ein Leben ohne Privilegien kennengelernt<br />

zu haben“ diskutieren. *bjö<br />

Édouard Louis<br />

24.9., Wiese der CityKirche Konkordien, R2 1,<br />

Mannheim, 19 Uhr, mehr Infos auf den Seiten<br />

der Stadtbibliothek unter www.mannheim.de<br />

Sofas von Signet<br />

www.moebel-design-frankfurt.de<br />

Möbel+Design<br />

Leipziger Str. 5<br />

60487 Frankfurt<br />

Mo–Fr 10–19 Uhr<br />

Sa 10–17 Uhr<br />

Tel. 069/773615


STUTTGART 19<br />

FOTOS: LOVEPOP.INFO<br />

COMMUNITY<br />

Sommerfest in<br />

der Weissenburg<br />

Das erste <strong>September</strong>wochenende ist<br />

traditionell die Zeit des Sommerfests der<br />

Weissenburg. Das queere Zentrum lädt<br />

als Auftakt zum deftigen Weisswurstfrühstück<br />

– natürlich noch bevor die<br />

Mittagsglocken läuten! Gut gestärkt kann<br />

man dann den restlichen Nachmittag im<br />

Hof des Zentrums verbringen, Freund*innen<br />

treffen, Kontakte knüpfen und<br />

Communityfeeling erleben. Mit Leckerem<br />

vom Grill und der süßen Kuchentheke<br />

ist man immer bestens versorgt. Und bei<br />

schlechtem Wetter wird das Sommerfest<br />

einfach ins Café verlegt. *bjö<br />

4.9., Zentrum Weissenburg, Weißenburgstr.<br />

28 A, Stuttgart, 11 – 20 Uhr,<br />

www.zentrum-weissenburg.de<br />

FOTO: WEISSENBURG<br />

HANGOUT<br />

Der perfekte Sonntag im „Forest of Love“<br />

Die Lovepop-Crew um Dirk und Till räkelt sich im <strong>September</strong><br />

nochmal in der (Spät-) Sommersonne: Ihr „Forest of Love“ wird<br />

ein fluffiger Open Air Chill-Out Event in Weitmanns Waldhaus.<br />

„Wir haben uns in diesem Jahr für einen Sonntag entschieden,<br />

damit auch diejenigen, die samstags arbeiten müssen, mitfeiern<br />

können“, erklärt Dirk von Team. Als Location ist das Waldhaus mit<br />

seinem riesigen Biergarten schon aus den vergangenen beiden<br />

Jahren bekannt. Die DJs Matthew Black und Andy RX spielen<br />

lockeren Pop und Elektronisches, aber immer entspannt, denn<br />

der „Forest of Love“ startet bereits um 13 Uhr. Fürs perfekte<br />

Open Air Feeling können Picknickdecken mitgebracht werden, es<br />

gibt eine Area für Frisbee, Federball und andere Aktivitäten. Die<br />

Grillstation, ein Foodtruck und verschiedene Getränkestände<br />

inklusive eines Cocktail-Bullies versorgen die Gäste mit Speis<br />

und Trank und gegen Abend wird die ganze Szenerie in magisches<br />

Licht getaucht. Perfect Sunday! Bei schlechtem<br />

Wetter wird der „Forest of Love“ auf den 18. <strong>September</strong><br />

verlegt. *bjö<br />

11.9., Weitmanns Waldhaus, Rotenwaldstr. 373,<br />

Stuttgart, 13 – 24 Uhr, www.lovepop.info/stuttgart


20 KULTUR<br />

AUSSTELLUNG<br />

EWIGES EIS<br />

Die neue Ausstellung im Museum Sinclair Haus widmet sich einem bedrohten<br />

Naturphänomen: dem ewigen Eis. Willkommen in der Kälte!<br />

Doug & Mike Starn, „alleverythingthatisyou muytiob“, 2006,<br />

Fotografie (Teilausschnitt)<br />

Foto: Doug & Mike Starn, VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2022</strong><br />

Das ewige Eis – in Zeiten von Klimaerwärmung<br />

scheint diese Bezeichnung nicht mehr<br />

korrekt zu sein, denn Gletscher, Eisberge und<br />

weitläufige Schneelandschaften verschwinden<br />

angesichts der allgemein steigenden<br />

Temperaturen auf der Erde. Das wird aber nur<br />

ein Aspekt der neuen Ausstellung „Ewiges<br />

Eis“ im Museum Sinclair Haus sein. Denn die<br />

17 Künstler*innen und -teams setzen sich<br />

auch mit der Schönheit von Eislandschaften<br />

auseinander, zeigen kalbende Gletscher,<br />

schauen mit mikroskopischem Blick auf<br />

filigrane Strukturen von Eiskristallen und<br />

reisen 20.000 Jahre zurück in das Taunusgebirge<br />

während der letzten Eiszeit. Auch die<br />

Frage, wie man in eisigen Welten als Mensch<br />

überlebt und welche Kulturen sich dort<br />

entwickelt haben, sind Teil der Schau. Tief<br />

berührende Einblicke in die Natur und das<br />

Verhältnis und Mensch und Natur. *bjö<br />

25.9., Vernissage „Ewiges Eis“, Museum Sinclair<br />

Haus, Löwengasse 15, Bad Homburg,<br />

11 Uhr, die Ausstellung läuft bis 12. Februar<br />

2023, www.museum-sinclair-haus.de<br />

Brian Adams „I am Inuit”,<br />

2015, Fotografie<br />

Foto: Brian Adams<br />

Susan Schuppli „Arctic Archipelago”,<br />

2021, Olgastretet (Still)<br />

Foto: Susan Schuppli<br />

Premiumhändler von<br />

WITTMANN<br />

MÖBELWERKSTÄTTEN<br />

Berliner Straße 26<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069 69 71 86 93<br />

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KULTUR 21<br />

KULT<br />

Der König liest<br />

Das Benefiz für die AHF!<br />

ILLUSTRATION: RALF KÖNIG<br />

Nach einigen coronabedingten Absagen soll’s<br />

jetzt klappen – Ralf König ist zu Gast im Switchboard<br />

– und das gleich mit zwei Lesungen an<br />

zwei Abenden.<br />

Die erste, am 15. <strong>September</strong>,<br />

steht unter dem Titel<br />

„40 Jahre Schwulcomix“ und<br />

bietet einen Rückblick auf<br />

die Anfänge von Ralf Königs<br />

Comic-Schaffen: „Ich<br />

habe eine Comic-Lesung am<br />

Start, die sich vor allem auf<br />

die frühen Geschichten der<br />

ersten 20 Jahre konzentriert:<br />

Rammelbären, Kommt kein<br />

Schiff und 20 DM Tuntenehre<br />

und so“, schreibt König<br />

über seine Lesung. Es könnte<br />

nostalgisch werden, aber wer<br />

König kennt, weiß, dass er<br />

nicht für Jammern und Jaulen<br />

zuständig ist. Der Abend ist<br />

ein Benefiz zu Gunsten der<br />

AIDS-Hilfe Frankfurt AHF: Ein<br />

Teil der Eintrittsgelder, der an<br />

Abend gesammelten Spenden<br />

sowie der Erlös aus der Versteigerung<br />

eines Bembels mit<br />

Original Ralf König Zeichnung<br />

geht zu Gunsten der AHF.<br />

Tags drauf ist Ralf König<br />

erneut im Switchboard und<br />

geht in die Evolution; sein<br />

Comic „Stehaufmännchen“<br />

schreibt die Geschichte<br />

der Menschheit neu: „Von<br />

verstecktem Eisprung und<br />

aufrechtem Gang bis hin<br />

zum ersten Zungenkuss der<br />

Menschheitsgeschichte steht<br />

hier gezeichnet und geschrieben,<br />

was der Homo über<br />

den Homo wissen sollte“, so<br />

König. „Also, Homo im Sinne<br />

von Homo, nicht von Homo!<br />

Wobei, das auch, klar, aber<br />

nicht nur! Homo eben“. Bei<br />

beiden Veranstaltungen wird<br />

es einen Büchertisch vom<br />

Buchladen „Land in Sicht“<br />

geben und eine Autogrammstunde<br />

nach der Lesung.<br />

Achtung: Für beide Lesungen<br />

gibt es keinen Vorverkauf oder<br />

Reservierungsmöglichkeit;<br />

daher pünktlich erscheinen,<br />

denn während der Lesung gibt<br />

es keinen Zugang. *bjö<br />

15.9. 40 Jahre Schwulcomix<br />

– Benefizlesung zu Gunsten<br />

der AHF mit Ralf König<br />

16.9. Stehaufmännchen,<br />

Lesung mit Ralf König,<br />

Switchboard, Alte Gasse 36,<br />

Frankfurt, 20 Uhr (Einlass 19<br />

Uhr), www.facebook.com/<br />

switchboard.frankfurt<br />

Ralf König ist mit „40 Jahre<br />

Schwulcomix“ außerdem<br />

in Würzburg zu Gast: 17.9.,<br />

Evangelische Studentengemeinde<br />

ESG, Friedrich-<br />

Ebert-Ring 27b, 20 Uhr,<br />

www.wufzentrum.de<br />

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David Pálfi • Dipl.-Ing. (FH) für Landschaftsarchitektur • Frankfurt am Main<br />

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22 KULTUR<br />

rabirius: „white window“<br />

Foto: rabirius.me<br />

AUSSTELLUNG<br />

DIE<br />

STADT<br />

im Blick der<br />

Künstler*innen<br />

Für das Projekt „views / interrupted“<br />

werfen die die Malerin Sonja<br />

Ackermann sowie die beiden<br />

Fotografen Christian Rocas und<br />

rabirius jeweils ganz eigene, immer aber<br />

poetische Blicke auf das urbane Stadtleben<br />

– wohlwissend, dass jede Person<br />

andere Details wahrnimmt oder den Fokus<br />

unterschiedlich einstellt.<br />

Typisch für urbane Räume ist, dass der<br />

freie Blick oftmals verstellt ist – Dinge, die<br />

wir nicht sehen können, können wir uns<br />

aber trotzdem vorstellen. Wie diese „Leerstellen“<br />

zu füllen sind, obliegt natürlich<br />

ebenfalls der individuellen Person, ihrer<br />

Erfahrungen und Wahrnehmungen. Spinnt<br />

man diese Gedanken weiter, kommt<br />

man damit zur Frage, ob es überhaupt so<br />

etwas wie die (objektive) Wahrheit der<br />

Wahrnehmung gibt? Die Ausstellung geht<br />

über die rein visuelle Beobachtung hinaus,<br />

denn zur Vernissage wird ein eigens für<br />

„views / interrupted“ eingespielter Soundtrack<br />

uraufgeführt. Die aus Geräuschen<br />

und flüchtig wirkender Musik geschichteten<br />

Files sind akustische Momentaufnahmen<br />

urbanen Lebens, komponiert und<br />

erstellt von mockART, dem Musikprojekt<br />

von rabirius und dem Flötisten Christoph<br />

Dorner. *bjö<br />

1.9., „views / interrupted“, Vernissage<br />

im Nebbienschen Gartenhaus, Bockenheimer<br />

Anlage 5, Frankfurt, 19 Uhr, die<br />

Ausstellung ist bis zum 18. <strong>September</strong> zu<br />

sehen, www.rabirius.me, www.sonjandluis.com,<br />

www.christianrocas.art<br />

FOTO: ROEDERSTEIN-JUGHENN-ARCHIV IM STÄDEL MUSEUM, FRANKFURT AM MAIN


CHOREOGRAFIE<br />

Zukunft tanzt<br />

KULTUR 23<br />

Das Festival der jungen Tanz-Choreograf*innen<br />

ist selbst noch ganz jung:<br />

2019 von Ida Kaufmann und Laurin<br />

Thomas als Köpfe der Co-Op Dance<br />

Company zum ersten Mal im Frankfurter<br />

Gallus Theater initiiert, konnte<br />

das Festival sich als Plattform für junge<br />

Choreograf*innen etablieren und sorgt<br />

damit für Vernetzung und Sichtbarkeit.<br />

Und für die Zuschauer*innen gibt’s<br />

spannenden neuen Tanz zu entdecken!<br />

Kaufmann und Thomas‘ Co-Op Dance<br />

Company zeigt Stücke junger meist<br />

noch unbekannter Choreograf*innen<br />

und Tänzer*innen. Für die zweite Aus<strong>gab</strong>e<br />

von „Zukunft tanzt“ kommen die<br />

Künstler*innen aus ganz Deutschland<br />

zusammen – auch um sich auszutauschen,<br />

Kontakte zu knüpfen und Neues<br />

zu entdecken. *bjö<br />

9. und 10.9., Gallus Theater,<br />

Kleyerstr. 15, Frankfurt, 19 Uhr,<br />

www.gallustheater.de<br />

FOTO: STEPHAN SCHULZ<br />

I hr Spezialist für Designmöbel


24 KULTUR<br />

FOTO: SALZGEBER<br />

KINO<br />

queerfilmfestival im Spätsommer<br />

Schwul, queer, sexy: Es ist einer der Höhepunkte des Jahres für alle Filmfans, das queerfilmfestival, das<br />

vom 8. bis 14. <strong>September</strong> queere Filmkunst zeigen wird.<br />

„Der Schwimmer“ von Adam Kalderon<br />

„Wir freuen uns schon sehr, mit Euch diesmal<br />

eine ganze Woche wieder die besten<br />

neuen nicht-heteronormativen Filme des<br />

Jahres zu feiern!“, so das Team des Filmfestivals<br />

online mit berechtigter Vorfreude.<br />

Und auch wir sind begeistert! Eröffnet wird<br />

das queerfilmfestival mit François Ozons<br />

schwuler Verneigung vor Rainer Werner<br />

Fassbinder: „Peter von Kant“ – mehr zum<br />

Film hinten auf unseren FILM-Seiten. Weitere<br />

Highlights sind Mohammad Shawky<br />

Hassan in „Soll ich dich einem Sommertag<br />

vergleichen?“ und das Coming-of-Age-<br />

Drama „Mein erster Sommer“.<br />

Besonders gefallen hat uns auch Adam<br />

Kalderons „Der Schwimmer“, ein (sexy!)<br />

Film über einen Schwimmer, Erez, der sich<br />

zwischen der Liebe und seinem sportlichen<br />

Lebenstraum Olympia entscheiden<br />

muss. Ein schwules und hochsommerlichschwüles<br />

Sportdrama mit jeder Menge<br />

Haut, Speedos und trainierten Sportlern.<br />

In Frankfurt kooperiert das queerfilmfestival<br />

außerdem mit den Jüdischen<br />

Filmtagen „mazel.mov“; zwei Filme<br />

werden gezeigt: In „Concerned Citizens“<br />

hegt das schwule Paar Ben und Raz einen<br />

Kinderwunsch; als sie Zeugen brutaler<br />

Polizeigewalt werden, sehen sie plötzlich<br />

ihre Zukunft bedroht. Die Doku „Nelly &<br />

Nadine“ erzählt die Liebesgeschichte der<br />

belgischen Opernsängerin Nelly Mousset-<br />

Vos und der chinesischen Widerstandskämpferin<br />

Nadine Hwang, die sich 1944<br />

im KZ Ravensbrück kennenlernten. Ein<br />

sehenswertes Programm! *rä, *bjö<br />

8. – 14.9., queerfilmfestival, in Frankfurt<br />

im Mal seh’n Kino und in der Harmonie,<br />

in Stuttgart im Delphi,<br />

www.queerfilmfestival.net<br />

„Der Schwimmer“ auch am 30.9.<br />

im Kommunalen Kino Weiterstadt,<br />

www.kino-weiterstadt.de<br />

FOTO: GUY SAHAF<br />

„Concerned Citizens“ von Idan Haguel<br />

FESTIVAL<br />

mazel.mov: Shtaim<br />

FOTO: PRO FUN / CINEMIEN<br />

Die Jüdischen Filmtage „mazel.<br />

mov“ finden vom 4. bis 18.<br />

<strong>September</strong> in verschiedenen<br />

Frankfurter Kinos statt. Im<br />

Programm finden sich gleich<br />

mehrere queere Filme; neben<br />

„Concerned Citizens“ und „Nelly<br />

& Nadine“, die in Kooperation mit<br />

dem queerfilmfestival gezeigt werden<br />

(siehe oben), läuft im Filmforum<br />

Hoechst „Shtaim / Two“. Regisseurin Aster<br />

Elkayam zeigt das lesbische Paar Omer und<br />

Bar, das voller Euphorie und Zuversicht ihre<br />

Zukunft als Eltern plant. Dabei unterschätzen<br />

sie die Herausforderungen, denen zwei<br />

Frauen gegenüberstehen, die eine Familie<br />

gründen wollen. Ein bemerkenswertes<br />

Filmdebüt! *bjö<br />

15.9., Filmforum Hoechst,<br />

Emmerich-Josef-Str. 2, Frankfurt,<br />

20:30 Uhr, www. juedische-filmtage.com


CONTEST<br />

Drag Slam Autumn Season<br />

Frankfurts Contest für Nachwuchs Drags ist zurück aus der<br />

Sommerpause! Nach dem Vorbild der Poetry- oder Song-<br />

Slams dürfen hier jeweils sechs Queens zeigen was sie drauf<br />

haben. Das Publikum stimmt ab, die siegreiche Queen wird<br />

mit 250 Euro Preisgeld und einem Drag-Package bestehend<br />

aus einer Beratung von Ursula Haas und Rabatt auf Cortes-<br />

Wigs belohnt. Dabei ist Ruhm wie immer unbezahlbar! Als<br />

Hosts und Moderatorinnen des Abends steht das bewährte<br />

Team Giselle Hipps und Jessica Walker bereit. Im Anschluss<br />

sind alle Queens und Besucher*innen zur Milk’n’Cream-Party<br />

eingeladen. Tipp: Für den Drag Slam kann man sich laufend<br />

bewerben; wenn eine Show „voll“ ist, rücken die nächsten<br />

Queens in den nächsten Slam. *bjö<br />

Der neue<br />

Kia Niro Hybrid.<br />

Denk einfach mal größer.<br />

KULTUR 25<br />

3.9., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt, 20 Uhr,<br />

www.dragslam.de<br />

FOTO: OVERLINE.TV<br />

REVUE<br />

Showgirls Faces in reallife<br />

Showgirls-Chefin Vanessa P. macht nicht nur ihr eigenes<br />

Ding: Zu ihrer monatlichen Show lädt sie immer wieder<br />

Gast-Queens aus Frankfurt oder aus der Region ein. Immer<br />

wieder neu, immer wieder anders – das ist das Motto von<br />

Vanessa P. Im <strong>September</strong> ist zur Show „Faces“ zum einen<br />

Queen Jazz Cortes mit verschiedenen Nummern dabei.<br />

Damit ist Jazz einmal nicht als Host, Bingo-Queen oder Perücken-<br />

und Nagel-Stylistin zu sehen. Als Dritte im Bunde<br />

kommt die Newcomerin Ramona Art aus Aschaffenburg<br />

angereist. Sie hat bisher mit aufwändigen Makeup-Looks<br />

auf Social Media gewirkt und tritt bei Showgirls zum ersten<br />

Mal live auf die Bühne – ohne Netz, doppelten Boden,<br />

Kamerastativ und Weichzeichner. Eine Reallife-Premiere! *bjö<br />

23.9., Galli Theater, Hamburger Allee 45, Frankfurt,<br />

20 Uhr, www.showgirls-frankfurt.com<br />

Jetzt für:<br />

Abbildung zeigt kostenpflichtige Sonderausstattung.<br />

€ 29.990,-<br />

Kia Niro 1.6 GDI Hybrid<br />

Edition 7<br />

Mit dem neuen Kia Niro Hybrid kannst du einfach<br />

größer denken ‐ in jeder Hinsicht. Du brauchst mehr<br />

Raum für deine Ideen? Der Kia Niro Hybrid gibt ihn<br />

dir. Du willst elektrisch fahren, ohne extern laden zu<br />

müssen? Kannst du: dank idealem Zusammenspiel<br />

aus Elektroantrieb und Verbrennungsmotor.¹ Ganz<br />

nebenbei genießt du auch die Vorzüge hochwertiger<br />

und nachhaltiger Materialien im Innenraum.<br />

Überzeuge dich selbst bei einer Probefahrt.<br />

Kia Niro 1.6 GDI Hybrid Edition 7 (Super/ 6-<br />

Gang-Doppelkupplungsgetriebe) 103,6 kW<br />

(141 PS): Kraftstoffverbrauch in l/100 km<br />

kombiniert: innerorts 3,4; außerorts 3,6;<br />

kombiniert 3,4. CO 2 -Emission: kombiniert 79<br />

g/km. Effizienzklasse: A+. 2<br />

Häusler Automobile GmbH<br />

Heidelberger Str. 191 | 64285 Darmstadt<br />

Tel.: 06151 / 9510927<br />

www.kia-haeusler-darmstadt.de<br />

FOTO: GRIDART, VANESSA P.<br />

1 In bestimmten Situationen wird auch im Elektro-Modus der<br />

Verbrennungsmotor automatisch aktiviert ‐ zum Beispiel wenn der<br />

Ladezustand der Hybridbatterie unter ein bestimmtes Niveau sinkt,<br />

der Beschleunigungsbedarf hoch ist oder der Fahrzeuginnenraum<br />

beheizt werden soll.<br />

2 Die An<strong>gab</strong>en beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind<br />

nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken<br />

zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.


26 KULTUR<br />

FOTO: FRIEDRICH-WILHELM-MURNAU-STIFTUNG<br />

FILMKONZERT<br />

Eine Symphonie des<br />

Grauens<br />

Filmstill „Nosferatu“<br />

Eine ungewöhnliche Neuentdeckung erwartet<br />

nervenstarke Kulturfans mit der Vorführung<br />

des Stummfilmklassikers „Nosferatu“, der vor<br />

einhundert Jahren erstmals über die Leinwände<br />

flimmerte. Der damals noch unbekannte Regisseur<br />

Friedrich Wilhelm Murnau setzte dabei auf<br />

biedermeierlich-schauerromantische Naturaufnahmen<br />

und realistische Schauplätze, was den<br />

übernatürlichen Horror verstärkt, der in Form des<br />

in den Karpaten hausenden Vampirs Graf Orlok<br />

über die Bewohner des norddeutschen Hafenstädtchens<br />

Wisborg hereinbricht. Der von Max<br />

Schreck meisterhaft verkörperte Untote lechzt<br />

nach dem süßen Blut von Ellen, der aufopferungsvollen<br />

Ehefrau des Maklergehilfen Thomas,<br />

der zu Orlok geschickt wurde, um ihm ein<br />

verfallenes Haus in Wisborg zu verkaufen. Doch<br />

Gefahr droht nicht nur dem jungen Paar, denn<br />

bald verbreitet sich eine mysteriöse Seuche in<br />

der Stadt, die die arglosen Bewohner hinwegrafft<br />

und der nur beizukommen ist, wenn der Vampir<br />

endgültig stirbt.<br />

Im Großen Saal der Alten Oper wird der Film als<br />

Live-Improvisation vom Jazzpianisten Michael<br />

Wollny und Mitgliedern des Norwegian Wind<br />

Ensembles begleitet. Ein wahrhaft einmaliges<br />

Erlebnis. *mas<br />

THEATER<br />

Secret Life of Humans<br />

Das English Theatre eröffnet die<br />

Spielzeit mit einem Stück, das<br />

sich auf die Suche nach dem<br />

Grund menschlichen Handelns<br />

macht und sich der komplexen<br />

Frage „Was hat die Evolution<br />

gebracht?“ nähert. Dabei werden<br />

zwei unterschiedliche Meinungen<br />

vertreten: die Positive, verkörpert<br />

durch den Mathematiker und<br />

Forscher Dr. Jacob Bronowski, der<br />

daran glaubt, dass die menschliche<br />

Entwicklung immer zum Ziel<br />

hat, sich selbst zu verbessern –<br />

und die Gegenmeinung, vertreten<br />

durch die junge Wissenschaftlerin<br />

Ava, die als Ergebnis der Evolution<br />

die Auslöschung der Menschheit<br />

sieht. Als Ava zufällig ein Date<br />

mit dem Bronowski-Enkel Jamie<br />

hat, stoßen beide im Familienanwesen<br />

des Wissenschaftlers<br />

auf geheime wissenschaftliche<br />

Dokumente und düstere Kapitel<br />

der Familienchronik.<br />

Die Frankfurt-Premiere des<br />

Stücks des amerikanischen<br />

Autors David Byrne (nicht zu verwechseln<br />

mit dem gleichnamigen<br />

Mitglied der Band Talking Heads)<br />

musste wegen Corona geschoben<br />

werden – mit einer glücklichen<br />

Wendung: Man konnte nun<br />

David Byrne persönlich für die<br />

Regiearbeit gewinnen. *bjö<br />

Premiere am 16.9.,<br />

The English Theatre, Gallusanlage<br />

7, Frankfurt, 19:30 Uhr,<br />

zu sehen bis 29.10., Spieltage:<br />

Dienstag bis Samstag<br />

19:30 Uhr, sonntags 18 Uhr,<br />

www.english-theatre.de<br />

ILLUSTRATION: THE ENGLISH THEATRE<br />

18.9., Alte Oper, Opernplatz, Frankfurt, 20 Uhr,<br />

www.alteoper.de


KULTUR 27<br />

GASTROTIPP<br />

VON PETER ZAMER<br />

ODYSSEE –<br />

das Ende einer Suche<br />

Warum die<br />

einen lieben..<br />

Sehr viele der Straßenecken im Frankfurter Nordend schmücken<br />

sich mit Bars, Cafés und Lokalen. Eine dieser Ecken, die<br />

alles zugleich ist und sich darüber hinaus schon seit vielen<br />

Jahren einen sehr guten Namen gemacht hat, ist das Odyssee,<br />

Ecke Weber-/Schwarzburgstraße.<br />

Angenehm und herzlich wird das Odyssee von Beginn an<br />

mit Leidenschaft geführt; einer Leidenschaft, die gleichermaßen<br />

dem guten Essen gilt, wie den selbstgemachten<br />

Kuchen, und nicht zuletzt auch den Gästen.<br />

Schmecken soll es, bequem soll es sein, erschwinglich und<br />

nachbarschaftlich. Und dafür wird alles getan: Eine Speisekarte,<br />

die von oben bis unten Feines anbietet, wechselnde<br />

Gerichte sind auf der Tafel nachzulesen, Koteletts vom Erzeuger,<br />

Zutaten und Gewürze mit Aroma und Geschmack.<br />

...und die<br />

anderen<br />

DON‘T close your<br />

essen?<br />

eyes.<br />

Watch Dominion<br />

on YouTube<br />

youtube.com/watch?v=LQRAfJyEsko<br />

Eine friedliche Welt beginnt bei dir!<br />

Beginne deine vegane Reise noch heute unter:<br />

www.probiers-vegan.de<br />

israeli kitchen<br />

FOTO: PEZ<br />

Wir entscheiden uns für die spanische Fischpfanne (15,80<br />

Euro) und das Frankfurter Schnitzel mit Grüner Soße<br />

(16,90 Euro) – beides schmeckt hervorragend!<br />

Das Odyssee bietet alles mit viel Freundlichkeit ohne<br />

Umschweife und Anbiederung, nicht zu modisch, nicht zu<br />

klassisch, sondern mit Persönlichkeit. So ist es der beste<br />

Ort für Gespräche und Kontakte, man wird beachtet und<br />

bleibt ungestört und die die Ecke umschlingende Terrasse<br />

hat Platz, Sonne und Schatten. Eine Odyssee? Auf gar<br />

keinen Fall! Eher das Gegenteil: der Ort, den man lange<br />

gesucht hat, der Ort, an dem man gerne ankommt und<br />

rastet. *pez<br />

Odyssee, Weberstr. 77 (Ecke Schwarzburgstraße),<br />

Frankfurt, Tel: 069 90500995, Mo bis Sa 11 – 24 Uhr,<br />

sonntags Ruhetag, www.odyssee-frankfurt.de


28 DESIGN<br />

FREIZEIT<br />

NATUR<br />

AKTIV ERLEBEN<br />

Bei einem Ausflug in die Natur – zu Fuß oder mit dem Rad – kann viel<br />

passieren, daher ist eine gute Vorbereitung das A und O. Wenn du von<br />

vornherein mit einer intelligenten und funktionalen Ausstattung versehen<br />

bist, kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren: Wohin<br />

und mit wem?<br />

Eine gute Jacke ist besonders wichtig, soll sie doch sowohl bei Sonne als auch<br />

Regen und Wind Schutz bieten. Die Funktions-Radjacke in Orangerot kann all das,<br />

sie ist atmungsaktiv, feuchtigkeitstransportierend und schnelltrocknend und sieht<br />

auch noch gut aus. Genauso einleuchtend ist die Notwendigkeit eines robusten,<br />

wasserabweisenden Outdoor-Rucksacks mit vielen Schlaufen, Taschen und<br />

Fächern. Doch mindestens ebenso hilfreich sind all die anderen Accessoires und<br />

Gadgets, die es hier noch zu entdecken gibt!<br />

Ab 30.8. auf www.tchibo.de


WO DIE<br />

NATUR<br />

NOCH<br />

IN ORDNUNG<br />

IST?<br />

In Ihrem Schlafzimmer.<br />

TEAM 7 Hamburg City, www.team7-hamburg.de<br />

TEAM 7 Berlin, www.team7-berlin.de<br />

TEAM 7 München, www.team7-muenchen.de<br />

TEAM 7 Düsseldorf, www.team7-duesseldorf.de<br />

TEAM 7 Frankfurt, www.team7-frankfurt.de<br />

TEAM 7 Münster, www.team7-muenster.com<br />

TEAM 7 Stuttgart, www.team7-stuttgart.de


30 WOHNEN<br />

SCHÖN EINRICHTEN<br />

Zu Hause solls schön und gemütlich sein - mit unseren Tipps und Anregungen für Design, Möbel und vorausschauend den Balkon oder<br />

Garten für den nöächsten Sommer ist das nicht schwer – und macht obendrein noch Spaß! *bjö<br />

FOTO: LORBER<br />

EINRICHTEN<br />

Modern-mediterraner Wohlfühlort<br />

Eine echte Entdeckung ist Lorber The Store im ruhigen Frankfurter<br />

Nordend. Inhaber Frank Lorber ist eigentlich als internationaler DJ und<br />

Musikproduzent bekannt, der Anfang der 1990er seine Karriere im Omen<br />

startete. Aber schon damals hegte er eine zweite Leidenschaft: Design,<br />

Interior und Architektur. 2011 eröffnete er mit seiner damaligen Partnerin<br />

Susanne Theißen ein erstes Möbelgeschäft mit dem prophetischen<br />

Namen „Second Home“; die Idee eines Concept Stores für Möbel war damals<br />

noch neu und ungewöhnlich. „Nach dem Verkauf von Second Home<br />

merkte ich schnell, dass mir etwas fehlt“, erzählt Frank Lorber. Mit Glück<br />

und nachbarschaftlichem Netzwerk fand er schließlich einen Ladenraum<br />

in der Egenolffstraße, wo er Ende 2016 „Lorber The Store eröffnete. Der<br />

Idee des Concept Stores sowie seinem spielerischen Stilbewusstsein<br />

ist er treu geblieben: Der Showroom ist wie eine Wohnung eingerichtet,<br />

ein modern-mediterraner Wohlfühlort, in dem man sich ruhig etwas Zeit<br />

nehmen kann, um all die sorgfältig kuratierten Einrichtungsstücke zu<br />

entdecken, mit denen Lorber auch ganze Wohnungseinrichtungen plant.<br />

Den futuristisch-organischen Lampendesigns von Tom Dixon stehen<br />

zum Beispiel skandinavisch klare Linien der Sitzmöbel und Leuchten<br />

von GUBI gegenüber. Auch lokales Design ist vertreten, wie die Stühle<br />

aus der Frankfurter Upcycling-Werkstatt von Markus Friedrich Staab,<br />

dazu schöne Deko-Stücke, Kissen, Teppiche, Vasen, Keramik und immer<br />

wieder Unikate aus kleinen Manufakturen oder ausgewählte Kunstwerke.<br />

Inspiration holt Frank Lorber sich von überall – auch auf Flohmärkten oder<br />

aus Design-Zeitschriften: „Augen und Ohren offenhalten – und vernetzt<br />

bleiben“, schmunzelt Lorber. Sehr sympathisch. *bjö<br />

Lorber The Store, Egenolffstr. 38, Frankfurt, www.lorber-store.com<br />

PFLEGE<br />

Lederpflege ökologisch<br />

Das Frankfurter Bürstenhaus bietet – anders als sein Name<br />

vermuten lässt – nicht nur Büsten, Besen, Kämme und Co.,<br />

sondern vor allem auch eine breite Auswahl an Produkten,<br />

die im Haushalt nützlich sind oder der Körperpflege dienen.<br />

Hier gibt’s Feines zu entdecken – zum Beispiel die Schuhund<br />

Lederpflegeprodukte von Tapir. Die kleine Manufaktur<br />

produziert seit 1983 hochwertige Pflegemittel für Schuhe,<br />

Taschen und Ledermöbel, die ausschließlich aus natürlichen<br />

Rohstoffen hergestellt werden. Dabei verwendet Tapir edle<br />

Wachse sowie hochwertige Öle und Fette und setzt auf<br />

ökologischen Anbau und ressourcenschonende Verarbeitung.<br />

Das garantiert eine nachhaltige Lederpflege und lässt Lederwaren<br />

immer wieder wie neu aussehen. *dr<br />

FOTO: BÜRSTENHAUS<br />

Bürstenhaus Frankfurt, Töngesgasse 27, Frankfurt,<br />

www.buerstenhaus.de


SCHLAFZIMMER<br />

Wie man sich bettet …<br />

… so schläft man. Das Sprichwort trifft genau den Kern des<br />

gesunden Schlafs: Denn Rückenschmerzen, Verspannungen<br />

und Abgeschlagenheit am Morgen danach können unter<br />

anderem an der falschen Matratze liegen. Manuela Breker<br />

von Betten Zellekens weiß auf was es ankommt: Weil<br />

jeder Mensch individuell ist, muss auch das Bettensystem<br />

individuell abgestimmt sein. Neben dem Gewicht ist da zum<br />

Beispiel auch die Schlafposition entscheidend. Die richtige<br />

Matratze sollte sich jeder Liegeposition flexibel anpassen<br />

und dabei<br />

immer auch<br />

die optimale<br />

Unterstützung<br />

der Wirbelsäule<br />

garantieren<br />

– das ist das<br />

Geheimnis.<br />

FOTOS: BETTEN ZELLEKENS<br />

...und die<br />

anderen essen?<br />

WOHNEN<br />

Warum die<br />

einen lieben...<br />

Eine friedliche Welt beginnt bei dir!<br />

Beginne deine vegane Reise noch heute unter:<br />

www.probiers-vegan.de<br />

31<br />

israeli kitchen<br />

Mediterrane Küche<br />

Neu interpretiert<br />

Auch bei der Auswahl der Materialien hilft die Expertin weiter:<br />

„Taschenfederkernmatratzen unterstützen den Körper<br />

sehr gut, sind aber etwas härter. Schaumstoffmatratzen bieten<br />

sich für Seitenschläfer an – oder man entscheidet sich<br />

für eine sogenannte Hybridmatratze, die beide Eigenschaften<br />

kombiniert“, so Breker. Zu Unrecht etwas aus der Mode<br />

gekommen sind Latexmatratzen, die zwar schwer, dafür aber<br />

sehr haltbar sind und über eine gute Federung verfügen. Bei<br />

Betten Zellekens kann man nicht nur Probeliegen, sondern<br />

bekommt außerdem eine fundierte wie ganzheitliche Beratung<br />

zu Bettensystemen, Lattenrosten und passender<br />

Bettwäsche – alles für einen erholsamen Schlaf! *dr<br />

Betten-Zellekens Flagship Store, Hanauer Landstr. 174,<br />

Frankfurt, weitere Filialen: Sandgasse 6, Frankfurt<br />

und Waisenhausstr. 2, Bad Homburg,<br />

www.betten-zellekens.de<br />

IN EINEM CHARMANTEN<br />

AMBIENTE BIETEN WIR IHNEN<br />

EINE FÜLLE KULINARISCHER GENÜSSE<br />

NACH ALTER TRADITION<br />

KOMBINIERT MIT DEN EINFLÜSSEN<br />

DER MODERNEN KÜCHE.<br />

HERZLICH WILLKOMMEN,<br />

HEISST FÜR UNS, DASS WIR SIE GERNE<br />

VERWÖHNEN MÖCHTEN.<br />

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UNSERE STÄRKE!<br />

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DIE ORGANISATION VON<br />

GESCHÄFTSESSEN UND PRIVATFEIERN.<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

Pavlos Maios & euer Eliá-Team<br />

www.elia-restaurant.com restaurant@elia-frankfurt.de<br />

Frankenallee 111 60326 Frankfurt Tel: 069 9731-9661


32 WOHNEN<br />

OUTDOOR<br />

GRÜNES DESIGN<br />

für die eigene Oase<br />

FOTOS: PALFI GARTENDESIGN<br />

„Freiräume sind wichtiger denn je. Der Alltag<br />

in der Stadt schreit förmlich nach grünen<br />

Oasen, egal ob Balkon, Innenhof, Dachterrasse<br />

oder Hausgarten – und es gibt<br />

keinen Raum, der sich nicht durch<br />

‚grünes Design‘ aufwerten lässt“.<br />

Das sagt der Gartengestalter<br />

und Diplom-Ingenieur<br />

David Palfi, der just im März<br />

dieses Jahres in Frankfurt<br />

sein eigenes Unternehmen<br />

„Palfi Gartendesign“<br />

gegründet hat. Der Absolvent<br />

der Wiener Höheren<br />

Bundeslehr- und Forschungsanstalt<br />

für Gartenbau mit anschließend<br />

absolviertem Diplomstudiengang<br />

Landschaftsarchitektur an der<br />

FH Nürtingen gestaltet mit Leidenschaft<br />

verschiedenste Grünräume – wir haben ihn<br />

zum Interview getroffen. *bjö<br />

David, beschreibe kurz deine<br />

Einsatzgebiete. Worin siehst du<br />

deine Auf<strong>gab</strong>en?<br />

Ich plane vor allem Balkone und Gärten,<br />

vom Stadtbalkon mit wenigen Quadratmetern<br />

über Dachterrassen und Vorgärten<br />

bis hin zum Hausgarten. Während der Pandemie<br />

haben viele Menschen erfahren, wie<br />

wichtig ein „grünes Wohnzimmer“ ist, um<br />

Kraft zu tanken. Solche Orte zu schaffen,<br />

mit individuellem Design und ökologischem<br />

Wert, macht mir große Freude.<br />

Der Spätsommer scheint erst mal<br />

nicht die geeignete Jahreszeit zu sein,<br />

um sich um Garten, Pflanzen und Co<br />

zu kümmern.<br />

Warum sollte<br />

man damit<br />

trotzdem jetzt<br />

schon starten?<br />

Planen kann man<br />

das ganze Jahr über.<br />

Für Pflanzarbeiten sind<br />

aber Herbst und Frühjahr<br />

besonders geeignet. Es ist also<br />

nicht zu früh, jetzt schon über die Saison<br />

2023 nachzudenken. Generell sollte man<br />

solche Projekte mit Vorlauf angehen. Die<br />

Planung ist ja ein kreativer Prozess, nicht<br />

nur für mich, sondern auch für die Auftraggeber*innen.<br />

Es geht darum, Ideen zu<br />

entwickeln und sie nachhaltig umzusetzen<br />

– dafür sollte man sich Zeit nehmen.<br />

Der Klimawandel bringt für die<br />

Garten- und Pflanzenwelt große<br />

Probleme; wie gehst du damit um?<br />

Der diesjährige Sommer war einer der<br />

heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen.<br />

Viele Gartenbesitzer stehen jetzt vor<br />

vertrockneten Rasenflächen oder Pflanzen<br />

und fragen sich, was sie tun können. Eine<br />

Lösung sind trockenheitsresistente Stauden<br />

und Gräser, die auch im öffentlichen Raum<br />

immer öfter gepflanzt werden. Sie sind<br />

attraktiv, mehrjährig, pflegeleicht und bieten<br />

Nahrung für Insekten – auch im Garten<br />

ist „Diversity“ wichtig! Ich versuche immer,<br />

die beste Wahl für den jeweiligen Standort<br />

zu treffen. In Städten, die bis zu 10 Grad<br />

wärmer sein können als ihre Umgebung, ist<br />

die Gebäudebegrünung ein Riesenthema.<br />

Auch Balkone leisten da ihren Beitrag. Mit<br />

der richtigen Bepflanzung kann man das<br />

Mikroklima positiv beeinflussen und die<br />

Temperatur senken.<br />

Welche Vorteile hat es, einen<br />

Balkon oder Garten professionell<br />

planen zu lassen?<br />

Es erspart eine Menge Arbeit und teure<br />

Fehlentscheidungen. Vor allem bei der<br />

Pflanzenauswahl ist ein Rat vom Profi viel<br />

wert. Wie viele spontan gekaufte Sträucher<br />

oder Topfpflanzen sind schon eingegangen,<br />

weil sie nicht den richtigen Standort hatten.<br />

Außerdem fehlen für den eigenen Garten<br />

manchmal zündende Ideen. Ein geschulter<br />

Blick von außen kann da inspirieren und<br />

neue Impulse geben.<br />

www.palfi-gartendesign.de<br />

Das komplette Interview gibt’s auf<br />

männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />

Seefeld Frankfurt | Scheffelstraße 1<br />

60318 Frankfurt am Main | Tel.: 0 69/95 50 86 39<br />

Restaurant & Biergarten<br />

www.seefeld-frankfurt.de<br />

willkommen@seefeld-frankfurt.de<br />

F E I N K Ö S T L I C H E S A U S T I R O L ,<br />

S A I S O N A L U N D I M M E R F E I N –<br />

M I T H E R Z & G E N U S S !<br />

Lohstraße 13<br />

61118 Bad Vilbel<br />

Reservierungen:<br />

Tel. 06101-12 72 83<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 11–22 Uhr,<br />

Sa/So/Feiertag:<br />

10–22 Uhr<br />

„Crossover-Küche“ - regional & international<br />

www.altemuehle.net<br />

auch vegetarische und vegane Speisen<br />

Frühstück • Mittag • Kaffee/Kuchen • Abendessen


EINRICHTEN<br />

MORGEN Interiors:<br />

Design-Hotspot im Osthafen<br />

MORGEN Interiors ist Design-Studio, Store und Möbelwerkstatt<br />

in einem. Beheimatet im Frankfurter Osthafen<br />

entwickelt und realisiert das Team um Gründer Thomas<br />

Tritsch seit 20 Jahren Interior-Design-Projekte in öffentlichen<br />

und privaten Räumen – hoch individuelle „Lebensräume“,<br />

bei deren Realisierung das MORGEN-Team sich um alles<br />

kümmert: von der Raumaufteilung und Möblierung über<br />

Farb- und Lichtkonzepte und Fußböden bis zur Dekoration.<br />

Die Küche gehört als einer der zentralen „Lebensräume“<br />

einer Wohnung ebenfalls zu den Schwerpunkten der<br />

MORGEN-Maßanfertigungen, die für hohe Qualität und<br />

lange Nutzungsdauer garantieren.<br />

...und die<br />

anderen essen?<br />

WOHNEN 33<br />

Warum die<br />

einen lieben..<br />

FOTOS: MORGEN INTERIORS<br />

Eine friedliche Welt beginnt bei dir!<br />

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www.probiers-vegan.de<br />

israeli kitchen<br />

Zudem entwirft<br />

das Kreativteam<br />

zahlreiche Möbel<br />

selbst: Unter dem<br />

Namen MORGEN<br />

Collection wird<br />

eine Komposition<br />

zeitloser<br />

Möbelstücke<br />

wie Konferenzund<br />

Esstische,<br />

Sideboards oder<br />

Betten angeboten,<br />

die in der hauseigenen<br />

Manufaktur im Osthafen hergestellt werden. Neben<br />

der eigenen Kollektion kann man sich im Ladengeschäft<br />

MORGEN & Friends auch von Möbeln, Objekten und Materialien<br />

anderer Hersteller inspirieren lassen – z.B. Gervasoni,<br />

Moroso, Arflex oder Flos, deren Produkte MORGEN bei seinen<br />

eigenen Inneneinrichtungsprojekten ebenfalls verwendet.<br />

Damit bietet MORGEN Interiors die perfekte Kombination<br />

aus Möbeldesign, Kunst, individuellen Raumkonzepten,<br />

Architektur und klassischem Handwerk. *dr<br />

MORGEN Interiors, Lindleystr. 5, Frankfurt, www.morgen.org


34 WOHNEN<br />

EINRICHTEN<br />

Møbel – Zuhause bis ins Detail<br />

„Wir sind kompetent und dabei auch sehr nett“, lacht<br />

Christiane Weller. Die erfahrene Einrichtungsexpertin hat zusammen<br />

mit ihrer langjährigen Kollegin Christina Riedel-Mohammad<br />

im November letzten Jahres in Sachsenhausen das<br />

kleine Einrichtungsgeschäft „Møbel – Zuhause bis ins Detail“<br />

eröffnet. „Unser Fokus liegt auf skandinavischem Design“,<br />

erzählt Christiane Weller weiter. „Wir führen Designklassiker,<br />

schauen aber auch immer nach neuen Trends“. Der kleine<br />

Laden hat es in sich: Zu entdecken gibt’s Wohnaccessoires<br />

wie die Aaalto Vasen von Iittala aus Finnland, Keramik von<br />

Eulenschnitt oder Trinkbecher mit der minimalistischen<br />

Buchstaben-Typo von Design-Letters sowie feine Einrichtungsideen<br />

von Klassikern wie Montana aus Dänemark über<br />

Leiterregale von String und den Möbeln von Muuto bis zu<br />

den knautschigen Sitzsäcken von Fatboy – um nur ein paar<br />

FOTOS: MØBEL-ZUHAUSE<br />

NUR IN<br />

FRANKFURT<br />

ALTE GASSE 29<br />

SUMMER<br />

SPECIAL<br />

Aqua Facial Basic<br />

Pediküre Gold<br />

nur<br />

89€<br />

0175 8408401<br />

mail@menscare-frankfurt.de<br />

Alte Gasse 29<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

www.menscare-frankfurt.de<br />

Beispiele des mit<br />

Leidenschaft ausgewählten<br />

Sortiments<br />

zu nennen.<br />

Bei Møbel kann<br />

man auch komplette<br />

Einrichtungen<br />

planen lassen.<br />

Die ganzheitlichen<br />

Einrichtungskonzepte<br />

beruhen auf<br />

einer 16-jährigen<br />

Berufserfahrung:<br />

Ein ausführliches<br />

Kundengespräch, Maßnehmen vor Ort, detaillierte Planungszeichnungen<br />

bis hin zur Lieferung und Montage – alles<br />

kommt aus einer Hand. „Unsere Möbelhersteller bieten<br />

modulare Möbel, die wir nach Kundenwunsch zusammenstellen<br />

und unser Portfolio ist hochwertig und designorientiert“,<br />

ergänzen die Inhaberinnen. Damit machen sie ihrem<br />

Ladennamen „Møbel – Zuhause bis ins Detail“ alle Ehre!<br />

Vorbeischauen für neue Inspiration lohnt sich! *bjö<br />

menscare_frankfurt<br />

Møbel-Zuhause bis ins Detail, Darmstädter Landstr. 50,<br />

Frankfurt, www.moebel-frankfurt.com


FOTOS: LIGNE ROSET<br />

BY DECOR WALTHER<br />

WOHNZIMMER<br />

LET’S LOUNGE<br />

mit ligne roset<br />

Gutes Design ist immer zeitlos: Der Sessel- und Couch-<br />

Entwurf TOGO des französischen Designers Michel Ducaroy<br />

aus dem Jahr 1973 ist der beste Beweis! Inspiriert vom<br />

freiheitlichen Denken der späten 60er und frühen 70er<br />

war TOGO seinerzeit eine echte Revolution: Als erstes<br />

Vollschaum-Polstermöbel aus einem Guss bekamen die<br />

Sessel und Couchen ihren Halt und ihre Form allein durch<br />

das gewählte Material und raffiniert gesetzte Falten und<br />

Absteppungen. Die niedrige Sitzhöhe und Weichheit des<br />

Materials sind bis heute der Inbegriff relaxten Loungens<br />

auf den zu Sitzlandschaften kombinierbaren Elementen.<br />

Michel Ducaroy hat TOGO für Roset entworfen. Das<br />

Design wurde seitdem weltweit über 1 Million Mal verkauft<br />

und gilt heute als der ikonische Klassiker des Möbelhauses,<br />

der im kommenden Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.<br />

Schon jetzt gibt es TOGO in vielen Materialien, Farben und<br />

Angeboten zu entdecken. Let’s lounge! *dr<br />

ligne roset, Hanauer Landstr. 135, Frankfurt,<br />

www.ligne-roset.com<br />

BATHROOM ACCESSORIES MIRRORS LIGHTS<br />

BERLINER STRASSE. 56-58<br />

D-60311 FRANKFURT AM MAIN<br />

PHONE +49 069 282507<br />

WWW.HOMEANDBATH.SHOP


36 WOHNEN<br />

IMMOBILIENFINANZIERUNG<br />

Ist der Traum vom Eigenheim<br />

jetzt ausgeträumt?<br />

Viele stellt der Wunsch nach<br />

einer eigenen zentralen Stadtwohnung<br />

oder dem Häuschen<br />

im Grünen aufgrund der aktuellen<br />

Lage vor eine Herausforderung:<br />

Kostete die Realisierung<br />

bisher monatlich 350 Euro<br />

je 100.000 Euro Darlehen, um den<br />

Kredit „vernünftig“ zurück zu zahlen,<br />

so liegen wir heute schon bei fast 500<br />

Euro im Monat. Das sorgt nicht nur bei<br />

Familien, ob queer oder nicht, für große<br />

Planungsunsicherheit.<br />

Vielen bleibt der Zugang zu bezahlbaren<br />

Krediten mittlerweile verwehrt. Ist der<br />

Traum damit ausgeträumt? Nicht unbedingt,<br />

denn es gibt Finanzierungszugänge,<br />

die über die klassische Hausbank hinausgehen.<br />

Eric Jung, Immobilienexperte beim<br />

Frankfurter Versicherungsmakler Hoesch<br />

& Partner, weiß: „Immer mehr Kundinnen<br />

und Kunden nehmen unseren Baufinanzierungsservice<br />

in Anspruch. Dazu gehört,<br />

sich mit den Details der Traumimmobilie<br />

und den jeweiligen<br />

Anforderungen<br />

der Kreditnehmer auseinanderzusetzen.<br />

Wir prüfen<br />

und vergleichen die in Frage kommenden<br />

Finanzierungen und bieten zudem<br />

mehr als jede Bank: Zugang zu über 400<br />

potenziellen Kreditgebern, und zwar<br />

auch solchen, die Kredite nicht direkt an<br />

Endkunden vergeben. Wir beraten unsere<br />

Kundschaft zu den Optionen und wickeln<br />

alles komplett ab. Wir checken außerdem<br />

die Immobilie und geben unseren Kunden<br />

wertvolle Informationen, wie eine realistische<br />

Preiseinschätzung mit an die Hand,<br />

und liefern damit eine gute Verhandlungsgrundlage.“<br />

Während es auf dem Land wieder Verhandlungsspielräume<br />

bei den Immobilienpreisen<br />

zu geben scheint, sieht es in<br />

Metropolregionen nicht danach aus, dass<br />

die Preise mittelfristig sinken. Im Umkehrschluss<br />

bedeutet das: Höhere Hürden in<br />

der Finanzierung – denn eine Vorsorge in<br />

Form einer Immobilie ist für viele schwer<br />

zu leisten, gerade weil es keinen pauschalen<br />

Lösungsansatz gibt. Umso wichtiger:<br />

Ein Berater, der die Wünsche der Kunden<br />

kennt und individuelle Lösungen aufzeigt!<br />

Wir empfehlen: Egal ob Singlehaushalt<br />

oder Familie – die Investition in einen persönlichen<br />

Berater ist die halbe Miete. *dr<br />

Hoesch & Partner,<br />

Bockenheimer Landstr. 20, Frankfurt,<br />

www.hoesch-partner.de<br />

FOTOS: HOESCH & PARTNER<br />

FOTO: BRÜHL<br />

WOHNKONZEPTE<br />

Einrichten mit den Bürkle-Brothers<br />

„Nachhaltigkeit und Langlebigkeit<br />

werden bei uns groß geschrieben“, sagt<br />

Stephen Bürkle, der zusammen mit<br />

seinem Bruder Martin das 1959 in Neu-<br />

Isenburg gegründete Familienunternehmen<br />

Bürkle Wohnkonzept in zweiter Generation<br />

führt. „Das heutzutage weithin<br />

übliche, schnelle, hektische Geschäft mit<br />

Auslieferung kurz nach dem Mausklick –<br />

oft zu Lasten der Qualität – ist nicht so<br />

unser Ding“, so Stephen Bürkle weiter.<br />

Mit der langjährigen Zusammenarbeit<br />

mit den besten Möbelherstellern und<br />

Manufakturen bürgt das Unternehmen<br />

für Qualität – heute mit dem Fokus auf<br />

hochwertigen Einrichtungen für Wohnen,<br />

Schlafen und Küche. Ein Schwerpunkt<br />

sind digital geplante Möbel, die<br />

vom eigenen Montageteam ausgeliefert<br />

und sorgfältig montiert werden. Um<br />

perfekt planen zu können, vereinbart<br />

das Bürkle-Team gerne Termine bei den<br />

Kund*innen zu Hause, selbst wenn es<br />

„nur“ um den Austausch von Stühlen<br />

oder eines Regals geht.<br />

Neben Einbauküchen und für jede<br />

Raumsituation passgenaue Einbauschrank-Lösungen<br />

sind individuelle<br />

Sofaideen mit oft verblüffenden Zusatzfunktionen<br />

ein weiterer Schwerpunkt<br />

des Ladengeschäfts. Zum Beispiel<br />

kann man auf dem eher zierlichen<br />

BRÜHL-Sofa roro nicht nur sitzen, sondern<br />

die Sitzpositionen verändern, um<br />

zum Beispiel die Beine hochzulegen<br />

oder darauf zu schlafen. Hierzu gibt es<br />

eine ganze Palette an Typen und natürlich<br />

eine große Auswahl an Bezügen<br />

aus Leder oder Stoff. Als schlichtes<br />

Pendant zu den Funktionssofas bilden<br />

Wohnlandschaften einen Gegenpol –<br />

zum Beispiel die von BRETZ, IP-Design<br />

oder die individuellen Couches von<br />

Gelderland. *dr<br />

Bürkle Wohnkonzept,<br />

Frankfurter Str. 19, Neu-Isenburg,<br />

www.buerkle-wohnkonzept.de


WOHNEN 37<br />

HEDEGGER<br />

Individuelles Design<br />

von Bad bis Bett<br />

FOTO: HEDEGGER<br />

Hedegger verleiht den Möbeln genau den<br />

Charakter, der am besten zur Persönlichkeit<br />

passt. Eine riesige Auswahl an<br />

Materialien und Farben zur Gestaltung<br />

der Oberflächen macht alles möglich:<br />

Man kann die natürliche Wärme von<br />

Holz mit der rauen, kühlen Entschlossenheit<br />

von Echtbeton kombinieren<br />

oder die Klarheit und Transparenz von<br />

Glas mit den Emotionen eines persönlichen<br />

Lieblingsfotos ergänzen. Auch die<br />

Innenausstattung lässt sich individuell<br />

abstimmen: auf die Körpergröße oder<br />

auf die der Schätze, die untergebracht<br />

werden sollen. Mit herunterziehbaren<br />

Kleiderstangen, Krawattenhaltern oder<br />

magnetischen Taschenboxen lassen sich<br />

Schränke kreieren, die alle Träume erfüllen.<br />

Neben einer Menge unterschiedlicher<br />

Designs und Farben können hier<br />

sogar individuelle Druckgrafiken, wie zum<br />

Beispiel eigene Fotos, verarbeitet werden.<br />

Ein Schlafzimmerschrank mit Sternenhimmel-Dekor<br />

oder romantischer<br />

Südseestimmung? Oder das Emblem<br />

der Lieblingsmannschaft … Das macht<br />

jeden Schrank zum Unikat! Inspiration<br />

bieten die Showrooms von Hedegger in<br />

Frankfurt und Wiesbaden. *dr<br />

Die exklusiven Cabinet-<br />

Partner: Hedegger in<br />

Frankfurt, Friedensstr. 1<br />

(am Willy-Brandt-Platz)<br />

und Hedegger in Wiesbaden,<br />

Wilhelmstr. 2 – 4<br />

(gegenüber RMCC),<br />

www.hedegger.de<br />

Wenn es vom Guten<br />

das Beste sein soll ... Kosmidis!<br />

Frische, Qualität und Anspruch.<br />

Das ist unsere Leidenschaft seit Jahren.<br />

Dafür garantieren wir mit unserem Namen!<br />

Edle Weine und Spirituosen, ausgefallene Gewürze, Obst & Gemüse,<br />

Frischer Fisch und Fleisch in TOP Qualität.


38 PARTY<br />

Party-Tipps<br />

GAY ORIENTAL NIGHT<br />

Der zweite Samstag im Monat<br />

ist in Frankfurt für die Oriental<br />

Night reserviert – nur hier gibt’s<br />

die einzigartige Mischung aus<br />

Orient-Sounds, Balkan-Beats,<br />

moderner arabischer Musik<br />

und türkischem Pop, die mit<br />

westlicher Musik von House,<br />

R’n’B bis Charthits gemixt wird.<br />

DJ Sezer Çağlar und DJane Mo<br />

von der Homoriental in Köln<br />

haben soundtechnisch alles im<br />

Griff. Zur Peak-Hour gibt’s eine<br />

Show mit Kelly Heelton, die<br />

mit ihren vielfältigen Entertainment-Talenten<br />

den Saal weiter<br />

anheizen wird.<br />

10.9., Orange Peel, Kaiserstr.<br />

39, Frankfurt, 23 Uhr,<br />

www.1001orientalnight.de<br />

SPEKTAKEL<br />

präsentiert<br />

FOTO: ÇAĞLAR<br />

FOTO: SLAYTINA, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

JUMP – 80S ALL<br />

NIGHT LONG<br />

DJane Trust.The.Girl und Mr.<br />

Biro schalten die Neonröhren<br />

ein und feiern „Jump“: Hits<br />

der 1980er mit voller Power!<br />

Van Halen, Madonna, Nena,<br />

Wham! und Co.: Der Hit-Koffer<br />

von DJane Trust.The.Girl<br />

und Mr. Biro ist prall gefüllt<br />

mit Songs der goldenen Ära<br />

der Popmusik. Drum herum<br />

gibt’s jede Menge Deko für<br />

das perfekte 80er Feeling:<br />

quietschbunte Luftgitarren,<br />

viel Neon und eine Original<br />

Sega Master System Konsole<br />

zum Zocken. *bjö<br />

30.9., Nachtleben, Kurt-<br />

Schumacher-Str. 45, Frankfurt,<br />

23 Uhr, www.facebook.<br />

com/jump80sallnightlong<br />

ILLUSTRATION: JUMP<br />

BALLRO+OM<br />

Pose for Charity<br />

Bühne frei, Vorhang auf, roter Teppich galore: Hier kommt „Ballroom Pose<br />

for Charity“, die regenbogenbunte queere Benefizparty der AIDS-Hilfe<br />

Frankfurt AHF im Karlson.<br />

Inspiriert von den New Yorker Ballroom-Sessions<br />

der Voguing-Szene der 80er Jahre wird<br />

hier Vielfalt zelebriert – und alle sind eingeladen,<br />

im Karlson dabei zu sein! Die Attitüde<br />

ist sexy, angefangen mit dem Red Carpet<br />

am Eingang samt Fotowand, pumpendem<br />

House-Soundtrack auf dem Dancefloor,<br />

jede Menge schillernder Queens und Performances<br />

über einen kleinen Außenbereich<br />

für den Schnack zwischendurch bis<br />

zum Basement mit einem klimatisierten<br />

Playroom mit Musik, für alle zum Forschen<br />

und Spielen. Zur Peak-Hour steigt der Show-<br />

Contest „Pose for Charity“ mit fantasievollen<br />

Kategorien von Fächer-Handwerk bis zu<br />

Eleganza Realness. Eine Jury bewertet die<br />

Performances und es winken tolle Preise<br />

vom Hilton Hotel oder Douglas für die<br />

besten Drei. Als quirlige Hosts sind Tante<br />

Gladice und die Regenbogencrew der AHF<br />

unterwegs. „Uns geht es um Vielfalt und<br />

Selbstverwirklichung“ sagen Carsten Gerig<br />

von der AHF und David Willenbacher vom<br />

Klub Karlson. Und beides kann man beim<br />

Ballroom Frankfurt in vollen Zügen genießen,<br />

mitmachen und selbst etwas beisteuern<br />

– getreu dem Motto „Du bist die Party“.<br />

Natürlich wird am Abend auch für die Arbeit<br />

der AHF gespendet; schon im Eintrittspreis<br />

von 18 Euro ist ein Spendenanteil enthalten.<br />

Strike a Pose for Charity! *bjö<br />

17.9., Karlson, Karlstr. 17, Frankfurt,<br />

22 Uhr, www.frankfurt-aidshilfe.de<br />

Anmeldung zum „Pose for Charity“-<br />

Contest mit aussagekräftigem Foto über<br />

pose_for_charity@web.de


KERLE<br />

Bearlounge im Lucky‘s<br />

Für alle die es etwas kerliger mögen<br />

lädt Martin „Tina“ Tannert vom<br />

Lucky’s mit ihrem Team an jedem<br />

ersten Samstag im Monat zur<br />

Bearlounge – ein Abend für Bären<br />

und deren Freunde. Für den passenden<br />

Soundtrack zum kerligen<br />

FOTO: OVERLINE.TV<br />

Show-off sorgt DJ Zinner – und<br />

das schon seit Jahren. Da schwingt<br />

viel Leidenschaft mit! *bjö<br />

3.9., Lucky’s, Große Friedberger<br />

Str. 26, Frankfurt, 20 Uhr,<br />

www.facebook.com/luckysFFM<br />

PARTY 39<br />

FOTO: FERNANDO MIRO, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

STUTTGART<br />

Forest of Love<br />

Die Stuttgarter Lovepop-Crew<br />

geht im <strong>September</strong> nochmal<br />

nach draußen und feiert<br />

in Weitmanns Waldhaus das<br />

fluffige Open Air Chill-Out Event<br />

„Forest of Love“; ein Community-Hangout<br />

mit DJ-Sounds,<br />

Food-Trucks, Spiel und Spaß<br />

von mittags bis Mitternacht. Alle<br />

Infos gibt’s auf Seite 19! *bjö<br />

11.9., Weitmanns Waldhaus,<br />

Rotenwaldstr. 373, Stuttgart,<br />

13 – 24 Uhr, www.lovepop.<br />

info/stuttgart<br />

FOTO: TARAS CHERNUS, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

OUTDOOR<br />

GRIND am<br />

Blauen Wasser<br />

Frankfurts sexy-Dresscode-Party lädt zum<br />

nächsten Open-Air-Special und feiert im<br />

legendären Freiluft-Klub Blaues Wasser – ein<br />

grandioses Finale der GRIND-Summer-Season.<br />

Im Frankfurter Osten bietet das Blaue<br />

Wasser viel Urlaubsfeeling direkt am Mainufer.<br />

Mit coolen Drinks, Hotties in Speedos und<br />

entsprechend aufgeheizter Sommerstimmung<br />

gibt’s hier 10 Stunden (!) Party pur, vom Mittag<br />

bis nach Sonnenuntergang. An den Decks<br />

steht die Creme der GRIND-DJs: Mark Hartmann,<br />

Dommy Dean, Frau Laura, Karotte und<br />

Newcomer Benja Asima pumpen akustisches<br />

Adrenalin in die Crowd. Der GRIND-Dresscode<br />

ist für die Open-Air-Session zwar ausgesetzt,<br />

trotzdem gibt’s für Fetish-Outfits und sexy<br />

Styles mit minimalem Stoff maximalen Applaus.<br />

Ansonsten gilt: Come as you are! *bjö<br />

4.9., Blaues Wasser, Franziusstr. 35, Frankfurt,<br />

12 – 22 Uhr, Ticket-VVK und VIP-Treatments<br />

über www.grind-frankfurt.de<br />

LGBT FRIENDLY<br />

LAWS


40 PARTY<br />

FOTO: ANNA S.<br />

POP<br />

Atomic: Reise auf dem<br />

Regenbogenteppich<br />

Miss Anna Stood<br />

Die Party für Queers and Folks am zweiten Freitag im Monat<br />

läuft: Im <strong>September</strong> hat sich DJane Trust.The.Girl den<br />

Atomic-Evergreen-DJ barbecute björn gesichert. Zusammen<br />

schicken sie ein Feuerwerk ausgewählter Indie-, 80er-,<br />

Pop-, House- und Elektro-Hits auf die Nachtleben-Tanzfläche,<br />

was beste Laune bis ausgelassene Hysterie garantiert.<br />

Dazu gibt’s tolle Nebel-Seifenblasen, Trust.The-Girl im<br />

Glitzeroutfit und barbecute björn mit frisch gefärbten<br />

bunten Strähnchen im Haar (munkelt man). Getoppt wird<br />

das Ganze mit der beliebten Dragshow zur Peak-Hour<br />

– diesmal am Start: Miss Anna Stood aus Frankfurt, die<br />

mit Comedy die Herzen der tanzwütigen Crowd erreicht.<br />

Cheers Queers! *bjö<br />

9.9., Nachtleben, Kurt-Schumacher-Str. 45, Frankfurt,<br />

23 Uhr, www.facebook.com/AtomicVon Herzen<br />

FOTO: FLC<br />

FETISCH<br />

Approved: Bondage Guys<br />

Die Party des FLC für die schwule Fetisch- und BDSM-Community<br />

ist bereits seit einigen Jahren der beliebte Treffpunkt<br />

für Kerle in Leder, Harness, Gummi oder Uniform, die<br />

sich auch für das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung<br />

begeistern. Als Special gibt’s eine fesselnde Performance<br />

der Bondage Guys Rhein Main. Die Grande Opera bietet wie<br />

immer viel Platz und viel Ausstattung für vielseitige Spiele<br />

und ausschweifende Entdeckungsreisen – oder man bleibt<br />

einfach an der Bar und trifft sich zum Klönen auf ein Bier. So<br />

oder so gilt der strikte FLC Fetish-Dresscode. *bjö<br />

17.9., Grande Opera, Christian-Pleß-Str. 11, Offenbach,<br />

21 Uhr, www.flc-frankfurt.de/approved/


PARTY 41<br />

DISCO<br />

Ballroom Code Queer<br />

Eine neue Frankfurter Party kommt: Ballroom Code Queer<br />

soll exzentrisch, stylish, bunt und einzigartig werden. Die Location<br />

ist es schon mal: Der Klub Fortuna Irgendwo von Ardi<br />

Goldmann bietet mit seinem außergewöhnlichen Interieur<br />

und fantasievoll gestylten Bars und Areas den entsprechenden<br />

Rahmen. Und den Rest besorgt das Publikum – von<br />

ausgefallenen Outfits bis zum lässigen Club-Style íst alles<br />

erwünscht, Hauptsache man ist bunt, neugierig und feierwillig.<br />

An den Decks sorgen gleich drei DJs* für den richtigen<br />

Kick; Mark Hartmann, Elisa Cielo und das Berliner Showgirl<br />

Fixie Fate spielen funky Disco-Electrobeats, retro aber<br />

dennoch frisch und futuristisch. Obendrauf gibt’s waghalsige<br />

Performances der Dragqueens Maxima Love und Carla Diox.<br />

Hinter Ballroom Code Queer stecken DJ und Partmacher<br />

Mark Hartmann und Juliane Konchakovskaya, bekannt aus<br />

dem FREUD Klub. *bjö<br />

25 JAHRE<br />

ROBBIE WILLIAMS<br />

XXV DAS NEUE ALBUM<br />

9.9., Fortuna Irgendwo, Hanauer Landstr. 192,<br />

Frankfurt, 21:30 Uhr, www.fortuna-irgendwo.de,<br />

Insta: ballroomparty<br />

FOTO: BALLROOM CODE QUEER<br />

AB DEM 9. SEPTEMBER<br />

ÜBERALL ERHÄLTLICH!<br />

Mark Hartmann und Juliane Konchakovskaya laden zum Ballroom Code Queer.<br />

HOUSE<br />

Pure – Clubbing for<br />

Gays & Friends<br />

Zum Monatsausklang lädt die Pure-Party an jedem letzten<br />

Samstag eines Monats zum lässigen bis ausschweifenden<br />

House-Abend – alles kann, nichts muss. So auch im<br />

<strong>September</strong>: Auf dem Hauptfloor unterhalten die DJs Mark<br />

Hartmann und Danny Ventura mit housig-elektronischen<br />

Sound, im neugestalteten Basement lässt DJ S.A. mit<br />

Urban Beats, Pop, 2000er und Dance die Hosen flattern.<br />

Tipp: Early Birds bekommen bis 23 Uhr ermäßigten Eintritt!<br />

Pump that Bass! *bjö<br />

Erich Kissing und Kerstin<br />

Maler und Modell<br />

6. August<br />

bis 1. November<br />

24.9., Karlson, Karlstr. 17, Frankfurt, 22:30 Uhr,<br />

www.facebook.com/PUREgayclubbing<br />

FOTO: JOHN ARANO, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

Pfaffengasse 26<br />

D-63739 Aschaffenburg


42 PARTY-RÜCKBLICK<br />

PURE<br />

CLUBBING<br />

FOTOS: OVERLINE.TV<br />

FOTO: CAFÉ SOLO<br />

CAFÉ SOLO<br />

SCHWEJK<br />

LUCKY‘S


PARTY-RÜCKBLICK 43<br />

FOTOS: FD<br />

Aktuelle Club- & Dance-Hits aus den Charts.<br />

www.GAYFM.de<br />

Jetzt kostenlos<br />

downloaden<br />

Den CSD FRANKFURT haben wir gut geschafft! Und es war<br />

wieder mal schön, vor allem mit etwas mehr Normalität; hier<br />

noch ein paar Schnappschüsse: Sissi Diamond und Jamal<br />

(Foto 1), sowie Jouli und Flo (Foto 2). Dann ging es gleich<br />

weiter in den SCHWEJK, wo natürlich entsprechend viel los<br />

war. Hier Markus und ich (Foto 3), vielen Dank an das Team<br />

und vor allem an Linda. Noch später ging es dann noch ins<br />

COMEBACK – hier ist auch alles beim Alten. Schade dass<br />

Bülent nicht da war. Fotos folgen! Als nächstes Highlight kam<br />

dann das MAINUFERFEST; auch wenn die Musik am Römerberg<br />

nicht meins war, war insgesamt gute Party angesagt<br />

(Foto 4, auf dem Römer). Jetzt freuen wir uns erst mal auf<br />

das Museumsuferfest mit der REGENBOGENAREA und dann<br />

sehen wir weiter!<br />

Bis zum nächsten Mal<br />

Euer Frank<br />

FRANKS<br />

Szenebommel<br />

Hor<br />

GAYFM<br />

immer &<br />

uberall.<br />

GAYBOYS<br />

LIVE AM<br />

TELEFON<br />

RUF AN!<br />

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AUCH MOBIL<br />

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Neu !!! - Jetzt auch mobil nur 14 Cent/Minute


44 PINK PAGES<br />

FRANKFURT<br />

U<br />

FRANKFURT<br />

SZENE<br />

BARS<br />

U<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

CENTRAL 9<br />

Elefantengasse 11,<br />

(069) 292926,<br />

Mo-Do 20 – 2 Uhr,<br />

Fr+Sa 20 – 3 Uhr,<br />

bei Messen bis 4 Uhr.<br />

Moderne, schlichte Bar:<br />

blau und dunkel. Junges,<br />

urbanes Publikum, beliebt.<br />

Do 20 Uhr Mädelsabend<br />

COMEBACK 1<br />

Alte Gasse 33,<br />

tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />

gemütliches Ambiente,<br />

regelmäßige Getränkespecials.<br />

Geburtstags- und<br />

Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />

EAST GRAPE<br />

www.eastgrape.de<br />

Louis-Appia-Passage 12,<br />

(069) 17526232, Di-Do<br />

15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />

moderne, gesellige Weinbar<br />

im Ostend: echt, ehrlich<br />

und entschleunigt, 150<br />

Weinsorten, Snacks, Wine-<br />

Tasting-Abende<br />

KRAWALLSCHACHTEL 13<br />

Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />

Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />

19-1, urig gemütliche Kneipe<br />

für jung und alt in einem<br />

der historischsten Gebäude<br />

Frankfurts.<br />

LUCKY´S 3<br />

www.luckys-frankfurt.com<br />

Große Friedberger Str. 26<br />

(Arabella Passage),<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

(069) 284919, tägl. ab<br />

15 Uhr, Kaffee, Kuchen,<br />

Di + 2.Sa Karaoke, Mi<br />

Longdrinktag, Do Cocktailspecial,<br />

1.Sa Bearlounge<br />

NA UND? 43<br />

Klapperfeldstr. 16, täglich<br />

ab 15 Uhr bis open end,<br />

gemütliche Bar, nettes<br />

Stammpublikum aller<br />

Altersklassen, Raucherlokal<br />

PINK 8<br />

Alte Gasse 34, Di-Sa<br />

20-5 Uhr, junge Szenebar<br />

im Herzen Des Bermudadreiecks<br />

mit Gästen jeden<br />

Alters<br />

SCHWEJK 40<br />

www.schwejk-frankfurt.de<br />

Schäfergasse 20, (069)<br />

293166, Di-Do 16 – 1,<br />

Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />

Ruhetag, wechselnde Deko,<br />

buntes, kontaktfreudiges<br />

Publikum jeden Alters, Mi<br />

20-22 Uhr After-Work mit<br />

halben Preisen<br />

TANGERINE 11<br />

Bleichstraße<br />

Elefantengasse 11, So – Do<br />

ab 18 Uhr, Fr+Sa ab 16 Uhr,<br />

gesellige, gemütliche Bar<br />

mit gemischtem Publikum<br />

SWITCHBOARD 7<br />

www.switchboard-ffm.de<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

40586817, Di-Do 19-24<br />

Uhr, Fr 19-1 Uhr, Sa 20-24<br />

Uhr, So 14-23 Uhr. Cafe<br />

der AHF, Treffpunkt vieler<br />

Gruppen. Gelegentlich Veranstaltungen.<br />

Die Barleute<br />

arbeiten ehrenamtlich!<br />

Wechselnde Aktionen; So<br />

14 Uhr Cream-Team (nicht<br />

im Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />

Uhr Café Karussell für<br />

Schwule ab 60.<br />

Stephanstraße<br />

Brönnerstraße<br />

Töngesgasse<br />

Berliner Straße<br />

WEISSGOLD<br />

www.weissgold-bar.de<br />

Berger Str. 251, (069)<br />

24742766, Mo-Do 17-0<br />

Uhr, Fr+Sa 17-1 Uhr, So<br />

17-23 Uhr, moderne,<br />

gesellige Weinbar mit<br />

Küche im Alt-Bornheimer<br />

Kiez, im Sommer mit Terrasse,<br />

große Auswahl an<br />

Weinen, variantenreiche<br />

Speisekarte mit Tapas,<br />

POKÉ und mehr<br />

LESBEN-BARS<br />

LA GATA<br />

Facebook: Club-La-Gata<br />

Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />

Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />

Fr+Sa 21 – open end,<br />

So+Di geschlossen, Ricky<br />

leitet Frankfurts legendäre<br />

Lesben-Kneipe, in der auch<br />

Schwule herzlich willkommen<br />

sind<br />

RESTAURANTS/<br />

CAFÉS<br />

BEI FRAU NANNA<br />

www.beifraunanna.de<br />

Ernst-Achilles-Platz 3,<br />

(069) 48000335, Tapas,<br />

Mezze, Drinks and more,<br />

modernes Ambiente,<br />

cooler Hang-out<br />

ESTRAGON<br />

www.estragon-frankfurt.de<br />

Jahnstr. 49, (069) 5978038,<br />

Mo-Sa 17-24 Uhr, kreative,<br />

französische Küche mit<br />

mediterranem Einschlag,<br />

stilvolles Ambiente.<br />

Zeil<br />

GRÖSSENWAHN<br />

www.cafe-groessenwahn.de<br />

Lenaustr. 97, (069) 599356,<br />

So-Do 16-2 Uhr, Fr+Sa 16-1<br />

Uhr, Restaurant im Nordend<br />

mit entspanntem Publikum<br />

& familiärer Atmosphäre,<br />

Reservierung empfohlen.<br />

Vilbeler Straße<br />

Miet- & Wohnungseigentumsrecht<br />

Hauptwache Gesellschafts- &<br />

46 55<br />

Handelsrecht<br />

U<br />

U<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

Eschenheimer Tor<br />

FACHANWALT FÜR ERBRECHT<br />

Stiftstraße<br />

32<br />

Erbrecht, Testamentsvollstreckung<br />

Arbeits- &<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Hasengasse<br />

Rossertstr. 9, 60323 FRANKFURT<br />

Tel. + 49 (0) 69. 95 51 85 08<br />

Fax: + 49 (0) 69. 59 67 47 55<br />

Königstr. 10C, 70173 STUTTGART<br />

Tel. + 49 (0) 711. 222 54 435<br />

Fax: + 49 (0) 711. 222 54 200<br />

Bleichstraße<br />

Schäfergasse<br />

Alte Gasse<br />

Große Friedberger Straße<br />

Elefantengasse<br />

Stephanstraße<br />

40<br />

Brönnerstraße<br />

45<br />

Töngesgasse<br />

3<br />

Berliner Straße<br />

Battonnstraße<br />

HUÉ<br />

www.restaurant-hue.de<br />

Schopenhauerstr. 5,<br />

(069) 432500, täglich<br />

12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />

Hervorragendes vietnamesisches<br />

und thailändisches<br />

Restaurant, Sommergarten<br />

GLUTENFREIE KAFFEE-<br />

BAR BY ALEX<br />

www.glutenfrei-byalex.de<br />

Hanauer Landstr. 50<br />

(069) 76025728, Mi-So<br />

ab 9 Uhr, Alles glutenfrei:<br />

Gemütliches Szenecafé mit<br />

selbstgebackenen Kuchen,<br />

leckerem Kaffee, außergewöhnlichen<br />

Teesorten und<br />

Weinen eines jungen Winzers<br />

aus Rheinhessen.<br />

THAI ART<br />

www.thaiart.de<br />

51<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

Oeder Weg 61, (069)<br />

90554820, tägl. ab 11:30<br />

Uhr, frische, aromatische<br />

und leckere Thai-Küche,<br />

Gerichte auch zum Mitnehmen.<br />

TAVERNE AMSTERDAM<br />

Waidmannstr. 31, (069)<br />

6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />

So 13:30-22 Uhr, schwules<br />

Restaurant mit gutbürgerlicher<br />

Küche, reichhaltiger<br />

Auswahl und sep. Raucherraum.<br />

Men only!.<br />

ZUR SCHÖNEN MÜLLERIN<br />

www.schoene-muellerin.de<br />

Baumweg 12, (069)<br />

432069, tägl. 16-24 Uhr,<br />

Traditionelles Apfelweinlokal<br />

mit hessischen Spezialitäten<br />

SAUNEN<br />

GAYSAUNA AMSTERDAM<br />

www.gaysaunaamsterdam.com<br />

Waidmannstr. 31, (069)<br />

6313371, Di-Sa 13:30-23<br />

Schäfergasse<br />

S<br />

Seilerstraße<br />

Konstablerwache<br />

Alte Gasse<br />

Klingerstraße<br />

Zeil<br />

Große Friedberger Straße<br />

44<br />

58<br />

Uhr, So 13:30-22 Uhr.<br />

Schwule Sauna für Männer<br />

jeden Alters mit Restaurant,<br />

Whirlpool, Turbobräuner<br />

und Sommer-garten. Di-Fr<br />

ab 15 Uhr Massagen, letzter<br />

Freitag Gratis-Buffet.<br />

METROPOL SAUNA 51<br />

www.metropol-sauna.de<br />

Konrad-Adenauer-Str. 15,<br />

Zugang über Schwedenkronenplatz,<br />

Nahe Konstablerwache,<br />

(069) 17509115, Tgl.<br />

12-7 Uhr, am WE durchgehend.<br />

Modernste Saunalandschaft<br />

in Rhein-Main<br />

auf über 1000qm, Großer<br />

Fitness- und Saunabereich,<br />

Mietkabinen, tgl. Massage<br />

(tel. Anmeldung), Wellness,<br />

Raucherlounge.<br />

SAUNAWERK<br />

www.saunawerk.com<br />

Eschersheimer Landstr. 88,<br />

(069) 90500970, Mo-Do<br />

12-3 Uhr, WE durchgehend<br />

Fr 12-Mo 3 Uhr. Geräumige<br />

moderne Sauna mit<br />

Hamam, Tepidarium und<br />

großem Wellnessangebot.<br />

SEXSHOPS<br />

UND -KINOS<br />

SKYLINE 46<br />

www.skyline-ffm.de<br />

Elefantengasse<br />

Klapperfeldstraße<br />

An der Staufenmauer 5,<br />

(069) 294655, Mo-Sa<br />

10-21. Größter Gay-DVD-<br />

Shop Europas mit über<br />

15.000 Titeln im Verleih und<br />

Verkauf. Sexshop.<br />

43<br />

47<br />

Friedberger<br />

Vilbeler Straße<br />

paulo.<strong>gab</strong>oleiro@icloud.com<br />

Hauptwache 46<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

55<br />

32<br />

Hasengasse<br />

Schäferg.<br />

40<br />

45<br />

37<br />

3<br />

51<br />

Anlage<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

JEROME<br />

www.jerome-frankfurt.de<br />

Elbestr.17, (069) 253979,<br />

Tägl. ab 12 Uhr. Kleines,<br />

familiär geführtes Kino und<br />

Erotikshop<br />

DR. MÜLLER<br />

Kaiserstr. 66, (069) 253697,<br />

Mo-Do 10-23 Uhr,<br />

Fr+Sa 10-24 Uhr,<br />

So 12-23 Uhr, Fetisch-<br />

Wear, Toys, DVDs, Magazine,<br />

Kino, Einzelkabinen<br />

Battonnstraße<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

JOSEFINES SEXKINO<br />

www.josefines-sexkino.de<br />

Platz der Deutschen<br />

Einheit 3, Offenbach,<br />

(069) 815895, Mo-Sa<br />

8-24 Uhr, So 12-24 Uhr.<br />

Sexshop, Hetero- und<br />

Gaykino auf über 250 qm.<br />

Darkroom mit Schaukel,<br />

Lochkabinen uvm.<br />

INSIDE HER 37<br />

www.insideher.de<br />

Vilbeler Str. 34, Mo-Sa 12-19<br />

Uhr, Erotisches für Frauen<br />

und Paare, sexy Wäsche, Toys<br />

in Zusammenarbeit mit „Yes<br />

We Cum“<br />

YES, WE CUM<br />

www.yeswecum.com<br />

49<br />

S<br />

Auch erhältlich im Ladengeschäft<br />

„Inside Her“<br />

FETISCH<br />

RUFF GEAR<br />

www.ruffgear.de<br />

Mr B Concept Store, Men’s<br />

Lifestyle & Fetish-Store, Brückenstr.<br />

36, (069) 20023940,<br />

Di-Sa 11-19, Mo geschlossen,<br />

großes Angebot an Fetisch-<br />

Bekleidung, Sportswear,<br />

Rubber, Stiefel, Toys und<br />

Accessoires<br />

RACTION – OFFENBACH<br />

www.raction.de<br />

Feldstr. 129, Offenbach,<br />

Heiko Anders‘ Fetischmode<br />

S<br />

Konstable


Gaydelight proudly presents<br />

Die Grafenberger & SWR3-DJs<br />

DO, 06.10.<strong>2022</strong><br />

C a n n s t a t t e r v o l k s f e s t<br />

Ab 18 Uhr im Festzelt zum Wasenwirt<br />

Reservierungen unter: www.wasenwirt.de | Alle Infos unter: www.gaydelight.de


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aus Latex, auch Maßanfertigungen<br />

und Leathergear,<br />

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BUSINESS<br />

ÄRZTE /<br />

APOTHEKEN<br />

PRAXIS IM NORDEND<br />

www.praxis-im-nordend.de<br />

Oeder Weg 52 – 54, (069)<br />

959296810, Dipl.-Med. Elisabeth<br />

Wiesner von Jagwitz,<br />

Axel Müller, Dr. med. Alexander<br />

Botländer, Allgemeinmedizin,<br />

Innere Medizin, Infektiologie<br />

INFEKTIOLOGIKUM<br />

www.infektiologikum.de<br />

Stresemannallee 3,<br />

(069) 69597230, überregionales<br />

Zentrum für Infektionsmedizin,<br />

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HIV & Aids<br />

SÜD-APOTHEKE<br />

www.suedapothekefrankfurt.de<br />

Stresemannallee 11,<br />

(069) 63 90 61, Mo-Fr<br />

8-18:30, Sa 9-13, auch<br />

Schwerpunkt HIV und Aids<br />

MERIAN APOTHEKE<br />

www.merian-apothekefrankfurt.de<br />

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435454, Mo-Fr 8:30-19:30<br />

Uhr, Sa 8:30-16 Uhr<br />

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FRISEUR ABSCHNITT<br />

www.frisoerabschnitt.de<br />

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5962274, Meister-Coiffeur<br />

Gino Storelli und Team<br />

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RECHT<br />

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Kaiserstr. 47, (069)<br />

15392130, Straf-u.<br />

Zivilrecht, Familienrecht,<br />

Arbeitsrecht, Immobilienrecht,<br />

Verkehrsrecht etc.<br />

DIRK F. BAUMANN 58<br />

www.mainanwalt.com<br />

Zeil 29-31, (069) 90550460,<br />

Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Erbrecht, Arbeitsrecht,<br />

Strafrecht<br />

DITTMAR RECHTS-<br />

ANWÄLTE 45<br />

Zeil 65-69, (069) 20973780,<br />

Kollektives und individuelles<br />

Arbeitsrecht, öffentliches<br />

Dienstrecht, Vereinsrecht.<br />

PAULO GABOLEIRO<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

Rossertstr. 9, (069) 95518508,<br />

Arbeits- und Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Ausländer-,<br />

Verkehrszivilrecht.<br />

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www.sidw-srw.de<br />

Körberstr. 15, (069)<br />

95140170, Wirtschaftsund<br />

Steuerberatung.<br />

MODE<br />

MEN LIMITED<br />

www.men-limited.de<br />

Oeder Weg 29, Mode,<br />

Sport, Beauty, Düfte, Spirits,<br />

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Tel. 069 / 283313 • www.bürstenhaus.de<br />

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sowie Goth, Burlesque,<br />

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KULTUR<br />

CHÖRE<br />

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www.donnacappella.de<br />

Lesbischer Chor,<br />

(069) 554005<br />

LIEDERLICHE LESBEN<br />

www.liederliche-lesbenffm.de<br />

(069) 76752877,<br />

Lesbischer Chor<br />

MAINSIRENEN<br />

www.mainsirenen.de<br />

Frankenallee 150,<br />

Schwuler Chor mit über<br />

30jähriger Geschichte und<br />

tollen Programmen. Chorprobe:<br />

Dienstag 20 Uhr in<br />

der Friedensgemeinde<br />

MAHNMALE<br />

FRANKFURTER ENGEL 4<br />

www.frankfurter-engel.de<br />

Schäfergasse 27, Mahnmal<br />

der Homosexuellenverfolgung<br />

auf dem Klaus-<br />

Mann-Platz<br />

VERLETZTE LIEBE 32<br />

Bleichstraße, Aids-Memorial<br />

von Tom Fecht auf dem<br />

Peterskirchhof.<br />

RADIO<br />

RADIO SUB<br />

www.radiosub.de<br />

(069) 95678004, queere<br />

Radiosendung auf Radio X,<br />

Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />

FM 91,8, Livestream auf<br />

radiosub.de und in der<br />

Mediathek radiox+7<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

MAINCHECK 49<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24, (069)<br />

4058680, Infos und Beratung<br />

rund um die Themen Sexualität,<br />

Identität und Gesundheit,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr<br />

MAINCHECK_UP 49<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24, 2.<br />

OG, Anonymes Testangebot<br />

der AHF für HIV und<br />

STI (Hep B+C, Syphilis,<br />

Chlamydien, Tripper), ohne<br />

Voranmeldung Mo+Do<br />

17-19 Uhr<br />

AHF AIDS-HILFE<br />

FRANKFURT 49<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 4058680, Geschäftsstelle,<br />

Betreutes Wohnen,<br />

ChemSex-Gruppe, Queeres<br />

Jugendwohnen, TRANS*ID,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />

Telefonberatung: Mo-Fr<br />

9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />

0180/33 19 41 1<br />

CHECKPOINT 47<br />

www.checkpointfrankfurt.de<br />

Zeil 5, Diagnose, psychosoziale<br />

Beratung und<br />

medizinische Betreuung<br />

zu HIV, STI, Hepatitis, PEP,<br />

PrEP, in der Impfberatung<br />

(Erdgeschoss im Gesundheitsamt),<br />

Mo+Do 15-18<br />

Uhr ohne Anmeldung, an<br />

Feiertagen geschlossen,<br />

Kooperation von Gesundheitsamt,<br />

AIDS-Hilfe, Stadt<br />

Frankfurt und dagnä<br />

SCHWULE POSITIVEN-<br />

GRUPPE<br />

Kontakt: posffm@yahoo.de<br />

Offene Gruppe ohne<br />

Altersbeschränkung, Treff:<br />

4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

BUDDYPROJEKT FÜR<br />

HIV- POSITIVE<br />

www.buddy.hiv<br />

Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

auf Augenhöhe<br />

von Positiven für Positive.<br />

AIDSBERATUNG<br />

www.gesundheitsamt.<br />

stadt-frankfurt.de<br />

Breite Gasse 28, (069)<br />

21243270, Aids- und STI-<br />

Beratung und -Tests,<br />

tel. Voranmeldung<br />

AIDS-HILFE<br />

OFFENBACH<br />

www.offenbach.aidshilfe.de<br />

Waldstr. 43 (2. Etage),<br />

Offenbach, (069) 883688,<br />

Tests, Prävention, Beratung,<br />

Betreuung, Sprechzeiten<br />

Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />

MO+Do 13:30-16, Tests:<br />

DI 11-12 + 14-18 mit Tel.-<br />

Terminvereinbarung<br />

BASIS<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Lenaustr. 38 HH, (069)<br />

40586865, Tagestreff<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für Menschen mit HIV<br />

und Aids, verschiedene<br />

Angebote<br />

HIVCENTER / HAUS 68<br />

www.hivcenter.de<br />

Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />

63017478, Forschungs- und<br />

Behandlungszentrum für<br />

HIV am Universitätsklinikum.<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK FRANKFURT<br />

www.vk-online.de<br />

Verband schwuler<br />

Führungskräfte<br />

GAYFARMER<br />

www.gayfarmer.de<br />

bundesweite Organisation<br />

der Schwulen und Lesben in<br />

grünen Berufen<br />

REGENBOGEN RÖMER<br />

Lesben und Schwule in der<br />

Stadtverwaltung,<br />

Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />

17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />

BERATUNG<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

BEI DER POLIZEI<br />

www.polizei.hessen.de/<br />

rainbow<br />

Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />

oder Gewalt<br />

gegen LSBTIQ: Felicia<br />

Krapp (069) 75566-777<br />

und Alexander Brandau<br />

(069) 75566-999, rainbow.<br />

ppffm@polizei.hessen.de<br />

GEWALTFREILEBEN<br />

www.gewaltfreileben.org<br />

Kasseler Str. 1A,<br />

(069) 43005233,<br />

psychosoziale Beratung<br />

für lesbische, schwule,<br />

genderqueere und trans*-<br />

Personen sowie Beratung<br />

zu Gewalt in der Beziehung<br />

RAINBOW REFUGEES<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(0179) 6033396, Projekt<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

zur Unterstützung und<br />

Beratung von LSBTIQ*-<br />

Geflüchteten, Kontakt:<br />

knud.wechterstein@<br />

ah-frankfurt.de<br />

BERATUNGSSTELLE<br />

LESBISCHE UND BISE-<br />

XUELLE MIGRANTINNEN<br />

UND GEFLÜCHTETE<br />

www.dib-nahal.de<br />

c/o Deutsch-Iranische<br />

Beratungsstelle für Frauen<br />

und Mädchen e.V., Roßdorfer<br />

Str. 30, (069)772050,<br />

Di-Fr 9-12 Uhr<br />

60 PLUS<br />

Infotelefon und Beratung für<br />

homosexuelle Männer ab 60,<br />

Di 14-16, (069) 295959<br />

KISS<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Wielandstr. 10-12, (069)<br />

293671, Krisen-interventionsstelle<br />

für Stricher,<br />

persönliche und ärztliche<br />

Beratung: Mo+Di 14-18,<br />

Do 16-20, Mi+Fr nur nach<br />

Vereinbarung. Tagesruhebetten:<br />

Mo+Di 9-17, Mi+Fr<br />

9-14, Do 9-19 Uhr<br />

JEROME<br />

gay cinema<br />

DVDs • sex shop<br />

Elbestr. 17, Frankfurt<br />

Tel: (069) 253979<br />

täglich ab 13 Uhr<br />

„NAKED OR UNDERWEAR“<br />

• Mittwochs: 17 – 20 Uhr<br />

• Sonntags und an Feiertagen: 13–18 Uhr


PINK PAGES<br />

47<br />

F*A*G*S<br />

Selbsthilfegemeinschaft<br />

Freie Anonyme Gruppe<br />

Sucht für das queere<br />

LGBT+ Spektrum. Treff: Di,<br />

20-21 Uhr, Switchboard<br />

Gruppenraum. Kontakt:<br />

Peter (0157) 39370853<br />

SPES<br />

Selbsthilfegruppe für<br />

Schwule mit Depressionen<br />

und Ängsten, spes_ffm@<br />

web.de, Treff: 1. Do,<br />

19:30 Uhr, Switchboard,<br />

Alte Gasse 36<br />

COMMUNITY<br />

CSD FRANKFURT E.V.<br />

www.csd-frankfurt.de<br />

c/o Uwe Koppens,<br />

Am Webergarten 4,<br />

Bad Vilbel, das Orga-Team<br />

des CSD Frankfurt<br />

LSKH 44<br />

www.lskh.de<br />

Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />

Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />

Raum für Veranstaltungen,<br />

Gruppen, Events,<br />

Partys, Theater, Musik,<br />

Spieleabende, Gespräche<br />

TRANSMAIN<br />

www.transmain.de<br />

Klingerstr. 6, Gruppe für<br />

Transmänner. Treff 1. Mi<br />

19:30 Uhr im LSKH<br />

ERMIS<br />

www.ermis.de<br />

Griechische Lesben und<br />

Schwule<br />

40 PLUS SCHWULES<br />

FORUM<br />

www.gay40plus.de<br />

Schwule Männer ab 40<br />

CAFÉ KARUSSELL<br />

www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

13387930, Offener Treff<br />

für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />

15-18 Uhr im Switchboard.<br />

ROSA PATEN<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />

Besuchsdienst<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für ältere Homosexuelle<br />

QUB – QUEER &<br />

BEHINDERT<br />

www.qub-frankfurt.de<br />

Gesprächsgruppe für<br />

Lesben, Bisexuelle und<br />

Trans* mit Behinderung,<br />

Treff: 3. So, 13:30 Uhr,<br />

LSKH, Klingerstr. 6<br />

YACHAD<br />

Queere Jüdinnen und Juden<br />

in Frankfurt, lockerer Treff,<br />

Austausch, Gemeinsamkeit,<br />

Stammtisch: letzter So, 14<br />

Uhr, Café Morcolade, Infos<br />

über joan-aaron@gmx.de<br />

FRAUEN<br />

AFLR<br />

www.aflr.de<br />

Mertonstr. 26-28, (069)<br />

79823095, Autonomes<br />

FrauenLesben Referat. Do<br />

18-20, im Frauenraum des<br />

StudentInnenhauses<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

FrauenLesben-Sportverein.<br />

Mehr Infos unter SPORT<br />

BROKEN RAINBOW<br />

www.broken-rainbow.de<br />

Kasseler Str. 1a,<br />

(069) 70794300,<br />

Lesbische Anti-Gewalt-<br />

Arbeit, Opferberatung,<br />

Selbsthilfegruppen,<br />

Vernetzung und Politik.<br />

FRAUEN IN BEWEGUNG<br />

www.fraueninbewegung.com<br />

Baumweg 8 HH, (069)<br />

4950710, Selbstverteidigung<br />

und Gewaltprävention<br />

von Frauen für Frauen und<br />

Mädchen.<br />

FRAUEN MUSIK BÜRO /<br />

MELODIVA<br />

www.melodiva.de<br />

Roßdorfer Str. 24, (069)<br />

4960848, Vernetzung von<br />

musikmachenden Frauen<br />

FRAUENVEREIN FÜR<br />

SELBSTVERTEIDIGUNG<br />

www.wendo.de<br />

Baumweg 10, (069) 7411419,<br />

Selbstbehauptungs- und<br />

-verteidungskurse<br />

LIBS 5<br />

www.libs.w4w.net<br />

Alte Gasse 38, (069)<br />

282883, Lesben Informations-<br />

und Beratungsstelle,<br />

mehrere Gruppen für Lesben<br />

verschiedenen Alters,<br />

Mi, Do, Fr 14-19 Uhr: JuLe<br />

- offener Treff für Mädchen<br />

zw. 14 und 20 Jahren, Do<br />

19-21 Uhr: Gruppe für junge<br />

Frauen zw. 14 und 25 Jahren<br />

LLL - LESBENARCHIV 44<br />

www.lll-frankfurt.de<br />

Klingerstr. 6, (069)<br />

293044, Lebendiges<br />

Lesben Leben im LSKH (2.<br />

OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />

17-20 Lesbische Literatur<br />

und Filme in entspannter<br />

Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />

Frauentreffpunkt LesCafé<br />

(Spiele, Infos, Gespräche)<br />

NAHAL<br />

www.dib-nahal.de<br />

Roßdorfer Str. 30, (069)<br />

772050, für frauenliebende<br />

Migrantinnen und Geflüchtete,<br />

4.So, 16-19 Uhr<br />

WIRTSCHAFTSWEIBER<br />

www.wirtschaftsweiber.de<br />

Netzwerk lesbischer Fachund<br />

Führungskräfte<br />

JUGEND &<br />

FAMILIE<br />

ILSE HESSEN<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Initiative<br />

lesbischer & schwuler Eltern<br />

KUSS41 55<br />

www.kuss41.de<br />

Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />

(069) 29723656, Queeres<br />

Jugendzentrum. Café<br />

(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />

Uhr) und Beratung für<br />

queere Jugendliche bis 27.<br />

Ansprechpartner: Oliver<br />

König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />

our generation e.V.<br />

SCHWULE VÄTER<br />

www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />

Alte Gasse 36, (0172)<br />

9602103, Treff 1.+3. Fr,<br />

20 Uhr imSwitchboard<br />

SCHLAU HESSEN 55<br />

www.schlau-hessen.de<br />

c/o our generation e. V.,<br />

Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />

Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />

zu<br />

geschlechtlichen Identitäten<br />

und sexuellen Orientierungen<br />

für Schulklassen.<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK FRANKFURT<br />

www.huk.org<br />

Frankenallee 150, (069)<br />

5974376, Homosexuelle<br />

und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />

16 in der Friedensgemeinde<br />

PROJEKT: SCHWUL UND<br />

KATHOLISCH<br />

www.psk-ffm.de<br />

Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />

1. So 18:30 Uhr in<br />

der Pfarrkirche Maria Hilf<br />

PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />

www.projektgemeindefrankfurt.de<br />

Eckenheimer Landstr.<br />

90, Gottesdienste 1. + 3.<br />

Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />

Gemeinde<br />

YACHAD<br />

Treff für jüdische Lesben<br />

und Schwule, Infos:<br />

Yachad-Frankfurt bei<br />

Facebook oder<br />

joan-aaron@gmx.de<br />

SPORT<br />

FVV<br />

www.fvv.org<br />

Gartenstr. 145, (069)<br />

21995890, Schwuler<br />

Sportverein mit gut 30<br />

Sportarten im Angebot<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

Spohrstraße 3, (069)<br />

289060, FrauenLesben-<br />

Sportverein mit vielen<br />

Sportarten<br />

GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />

www.gocrheinmain.jimdo.com<br />

(069) 563456,<br />

Schwule Wander- und<br />

Freizeitgruppe.<br />

PINK TIGERS<br />

www.schwarzgold.de<br />

Wittelsbacherallee 6-12,<br />

(0177) 3253690, Schwule<br />

Showtanzgruppe. Training<br />

Mo 20-22 Uhr in der Turnhalle<br />

der Herderschule.<br />

REGENBOGENADLER<br />

www.regenbogenadler.de<br />

Lesbisch-schwuler Eintracht<br />

Frankfurt Fußball-Fanclub<br />

VOLLESROHR<br />

www.vollesrohr.de<br />

Alte Gasse 36, (0173)<br />

3225108, Freundeskreis<br />

schwuler Motorradfahrer.<br />

1. Di, 20h, Switchboard.<br />

Touren und Trainings siehe<br />

Homepage<br />

POLITIK<br />

AG QUEER<br />

www.gruene-frankfurt.de<br />

LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />

des Kreisverbands der<br />

Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />

kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />

LSU HESSEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />

Lesben und Schwule<br />

in der Union, Kontakt:<br />

Landesvorsitzender.<br />

Hessen@lsu-online.de.<br />

LISL HESSEN<br />

www.lisl-hessen.de<br />

Liberale Schwulen und Lesben<br />

(FDP), Landesverband<br />

Hessen<br />

DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />

www.die-linke-hessen.de/<br />

lagqueer3<br />

Große Seestr. 29, LAG der<br />

Schwulen, Lesben, Trans-,<br />

Bi- und Intersexuellen in der<br />

Linken Hessen. Treff 3. Di<br />

19:30 im Switchboard.<br />

SPD QUEER<br />

www.spdqueer.spd.de<br />

Hessen-Süd: (069)<br />

299888140, Hessen-Nord:<br />

Hessen-Nord@schwusos.de,<br />

Arbeitsgemeinschaft für<br />

Akzeptanz und Vielfalt<br />

Schönes Kneipchen Set mit<br />

Olivenholzgriffen und Öl<br />

Preis<br />

45,00<br />

Euro<br />

Solinger Schneidwaren<br />

Eigene Schleiferei<br />

vhs.frankfurt.de<br />

Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt<br />

Tel. 069/283224, www.dotzert.de<br />

Jetzt auf<br />

Kurs<br />

kommen!


48 PINK PAGES<br />

MANNHEIM<br />

1<br />

Kurpfalzstraße<br />

LSVD HESSEN<br />

www.hessen.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Lesbenund<br />

Schwulenverband<br />

STUDENTEN / UNI<br />

FRANKFURTER SCHWULE<br />

www.fs-gu.de<br />

Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />

Raum B102,<br />

autonomes queerfeministisches<br />

Schwulenreferat<br />

VORLIEBEN &<br />

FETISCH<br />

FLC – DER FETISCHCLUB<br />

IM RHEIN-MAIN GEBIET<br />

www-flc-frankfurt.de<br />

Treff: 1. Mi, 20-22 im Lucky‘s<br />

WIESBADEN<br />

SZENE<br />

BARS<br />

P1<br />

12<br />

P2<br />

BADHAUS.BAR<br />

www.facebook.com/<br />

christian.badhaus<br />

Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />

Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />

NARRENKÄFIG<br />

www.facebook.com/<br />

narrenkaefig/<br />

Adolfsallee 44, tägl. ab 16<br />

Uhr, gute Laune mit Bernd<br />

TREND<br />

www.trend-wi.de<br />

Am Römertor 7, (0611)<br />

373040, Bistro-Bar für Gays,<br />

Lesbians und aufgeschlossene<br />

Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />

BUSINESS<br />

3<br />

P3<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />

www.sex-sinne.de<br />

Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />

Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />

Kino und Darkroom<br />

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P4<br />

Cahn-Garnier-Ufer<br />

Friedrichsring<br />

P5<br />

Bismarckstraße<br />

P6<br />

Planken<br />

Kunststraße<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE WIESBADEN<br />

www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />

Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />

302436, Beratung: (0611)<br />

19411, Mo, Di, Do + Fr<br />

10-14, Mo auch 19-21, Prävention,<br />

HIV-Testangebote,<br />

Rechtsberatung, Coming-<br />

Out, TransAlive, Frauen,<br />

Betreutes Wohnen, Rosa<br />

Paten<br />

COMMUNITY<br />

Collinistraße<br />

6<br />

WARMES WIESBADEN<br />

www.warmeswiesbaden.de<br />

Stammtische, Jugend- und<br />

Beratungsangebote, Partyreihe<br />

„Let’s Go Queer!“,<br />

Veranstalter des CSD,<br />

Wanderungen, gesellschaftspolitische<br />

Arbeit<br />

uvm. Aktuelle queere Infos<br />

im Telegram-Kanal: https://<br />

t.me/WaWiPublic<br />

LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />

RUNGSSTELLE<br />

www.wiesbaden.de<br />

Schlossplatz 6, (0611)<br />

314048, Schnittstelle<br />

zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />

und Community.<br />

Beratung und Akzeptanzförderung<br />

von LSBT*IQ<br />

im Wiesbadener Rathaus,<br />

Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />

nach Vereinbarung.<br />

BERATUNG<br />

DIE BUNTE NUMMER<br />

P7<br />

(0611) 309211, Beratung bei<br />

Fragen zum Coming-Out;<br />

jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

BIRDS OF PRIDE<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

jugendgruppe/<br />

Offene Treffen für<br />

LSBT*IQ-Jugendliche im<br />

Alter von 14 bis 27 Jahren<br />

jeden zweiten Do von<br />

18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />

- Haus der Jugendorganisationen,<br />

Saalgasse 11.<br />

4<br />

Hebelstraße<br />

20<br />

Kaiserring<br />

SPORT<br />

WAWI SPORTS<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

sportangebote/<br />

Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />

Wiesbaden, weitere<br />

Fitness-Angebote für<br />

LGBTIQ* & Friends<br />

POLITIK<br />

REFERAT FÜR GLEICH-<br />

GESCHLECHTLICHE<br />

LEBENSWEISEN<br />

www.hsm.hessen.de<br />

Hessisches Ministerium<br />

für Soziales und Integration,<br />

Dostojewskistraße 4,<br />

(0611) 817-0<br />

LSU WIESBADEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Kreisverband der Lesben<br />

und Schwulen in der Union,<br />

Kontakt über stefanloewer@lsu-online.de<br />

MAINZ<br />

SZENE<br />

BARS<br />

8<br />

Goethestraße<br />

Reichs<br />

CHAPEAU<br />

www.chapeau-mainz.de<br />

Kleine Langgasse 4, (06131)<br />

223111, tgl. 18 Uhr-open<br />

end, Stimmung bis tief in<br />

die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />

Raucherkneipe<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Dominikanerstr. 5, (06131)<br />

214750, Mo-Sa 9-23,<br />

So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />

8 Programme.<br />

FUNTOY<br />

www.funtoy.de<br />

Friedrichsplatz<br />

Frauenlobstr. 14a,<br />

(06131) 3276883,<br />

Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />

Kino/Gloryhole<br />

Seckenheimer Straße<br />

Schwetzinger Straße<br />

25<br />

kanzler-Müller-Straße<br />

Bassermannstraße<br />

Kolpingstraße<br />

Augustaanlage<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSBERATUNG LAND-<br />

KREIS MZ-BINGEN<br />

Große Langgasse 29,<br />

(06131) 693334258, Beratung,<br />

Aufklärung, kostenloser<br />

HIV-Test.<br />

AIDS-HILFE MZ<br />

www.aidshilfemainz.de<br />

Mönchstr. 17, (06131)<br />

222275, Tel. Beratung<br />

Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />

und Fr 10-15. Außerdem<br />

betreutes Wohnen und<br />

Präventionsarbeit<br />

COMMUNITY<br />

BAR JEDER SICHT<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

(06131) 5540165,<br />

Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />

Kulturzentrum, anonyme<br />

Beratung nach tel. Vereinbarung<br />

(0174) 4985286<br />

oder per Mail beratung@<br />

sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />

und Kneipe<br />

50 PLUS<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29, schwule<br />

Männer und lesbische Frauen<br />

ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />

Sicht, Termine online<br />

MAINZ TS<br />

Selbsthilfegruppe für transidente<br />

Menschen, Stammtisch:<br />

4. So, 19 Uhr, Bar<br />

Jeder Sicht, Kontakt über<br />

info@sichtbar-mainz.de.<br />

MEENZELMÄNNER<br />

www.meenzelmaenner.de<br />

Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />

(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />

Mainz-05-Fanclub<br />

SCHWUGUNTIA<br />

www.schwuguntia.de<br />

PF 3643, Verein für Vielfalt<br />

und Akzeptanz in Mainz,<br />

Veranstalter der Sommerschwüle,<br />

Tanzkurse, Wan-<br />

derungen, Treff: 1.Di,<br />

19:30 Uhr in der Bar<br />

jeder Sicht<br />

FRAUEN<br />

ALLEFRAUENREFERAT<br />

frauenreferat-mainz.de<br />

Jacob-Welder-Weg 18,<br />

(06131) 3924713, Plenum:<br />

Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />

Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />

6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />

großer Bestand<br />

an Lesbenliteratur<br />

FRAUENZENTRUM<br />

www.frauenzentrummainz.de<br />

Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />

221263, Feministisches<br />

Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />

Frauencafé Mi<br />

18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />

20h Lesbengruppe.<br />

Lesbische Mütter:<br />

1. Sa 14 Uhr.<br />

NKAL<br />

www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />

PF 2844, Netzwerk<br />

katholischer Lesben<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE MZ<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

(06131) 3367075, Initiative<br />

lesbischer und schwuler<br />

Eltern. Treff 3. So.<br />

J.I.M.<br />

www.jugendinmainz.jimdo.com<br />

Jugend in Mainz, Treff für<br />

Jugendliche in der Bar jeder<br />

Sicht, 2.Di 19 Uhr 18-27<br />

Jahre, 4.Mo 18-22 Uhr bis<br />

21 Jahre<br />

SCHWULE VÄTER<br />

www.schwule-vaeter.org/<br />

mainz<br />

(06130) 207261, Treff 4. Di,<br />

18 Uhr in der Bar jeder Sicht<br />

ELTERNGRUPPE<br />

Treff für Eltern von homo-,<br />

bi- und transsexuellen Kindern<br />

in der Bar jeder Sicht,<br />

in ungeraden Monaten am<br />

3.Di 19:30 Uhr<br />

KULTUR<br />

DIE UFERLOSEN<br />

www.uferlose.de<br />

(06131) 235671,<br />

Schwullesbischer Chor.<br />

SPORT<br />

KDO KINDER DES OLYMP<br />

www.kinder-des-olymp.org<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

Schwullesbische Sportgruppe:<br />

Badminton, Fußball,<br />

Laufen, Nordic Walking,<br />

Radfahren, Schwimmen,<br />

Volleyball. Stammtisch in<br />

der Bar jeder Sicht.<br />

STUDENTEN / UNI<br />

SCHWULENREFERAT MZ<br />

schwulenreferat-mainz.de<br />

Staudinger Weg 21, (06131)<br />

3926851, Treff und Beratung:<br />

Mi 18 Uhr<br />

MANNHEIM<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÈS<br />

BAR2 6<br />

www.facebook.com/<br />

bar2mannheim<br />

T6 19, (0621) 3974270,<br />

Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />

Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />

Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />

gute Drinks, Nichtraucher<br />

CAFÉ LEGENDÄR 21<br />

www.facebook.com/<br />

cafeLegendaer<br />

N7 9, Mo-Do 16-24, Fr+Sa<br />

und vor Feiertagen 16-5,<br />

So + Feiertag geschlossen,<br />

Stimmungsvolle Raucherbar<br />

mit gemischtem Publikum<br />

jeden Alters, direkt am<br />

Wasserturm<br />

CAFÉ SOLO 3<br />

www.facebook.com/<br />

SoloMannheim<br />

U4 15-16, Café-Bar,<br />

So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />

Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />

Blick auf den Neckar<br />

CAFÉ KLATSCH 4<br />

www.facebook.com/<br />

CafeKlatschMA<br />

Hebelstr. 3, (0621) 76049737,<br />

Mo-Do 18-1 Uhr, Fr<br />

18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />

16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />

Theater-Café und legendäre<br />

Party-Location, Live-Events,<br />

Sonntags Kaffeeklatsch<br />

LELLO 8<br />

www.cafe-lello.de<br />

Berliner Str. 17, (0621)<br />

3709000, Di-Do 18-1,<br />

Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />

Italienisches Dolce<br />

Vita in abgefahren-gemütlichem<br />

Ambiente. Exzellente<br />

Weinkarte, mittwochs<br />

hausgemachte Pizza.<br />

MIXED CLUB ACTION 2<br />

www.club-action-disco.de<br />

U5, 13, (0621) 153435,<br />

So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />

22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />

mit wechselnden DJs, am<br />

Wochenende After Hour.<br />

FETISCH-BARS<br />

JAILS<br />

www.jails-mannheim.de<br />

Angelstr. 33, (0621),<br />

8544146, Bar- und Cruising-Area<br />

im MS Connexion-Komplex,<br />

wechselnde<br />

Fetisch-Partys, Do ab 17,<br />

Fr+Sa ab 21, So ab 18 Uhr<br />

SAUNEN<br />

ATLANTIS SAUNA<br />

www.atlantis-sauna.de<br />

Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />

(0621) 54590137,<br />

Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />

Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />

Sauna-Park mit Schwimmbad<br />

u. Garten. Do+Fr FKK-<br />

Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />

So Bärensauna<br />

GALILEO CITY SAUNA 20<br />

www.galileo-sauna.com<br />

O7, 20, (0621) 1786409,<br />

Mo-Do 15-23, Fr 15 durchgehend<br />

bis So 23 Uhr,<br />

Spezialtarif für Youngsters<br />

(U26). Nachtsauna am<br />

WE. Massagen: Mo, Mi, Do<br />

16-21 Uhr<br />

SEXSHOPS &<br />

-KINOS<br />

CRUISING POINT<br />

www.cruisingpointmannheim.de<br />

Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />

Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />

So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />

Kino und Kabinen.<br />

Kostenloser Kino-Eintritt<br />

für alle unter 25.<br />

STUDIO 7 25<br />

Heinrich-Lanz-Str. 32,<br />

(0621) 449306, Mo-Fr


PINK PAGES<br />

49<br />

11-23, Sa 11-1 (Nachtkino<br />

mit gratis Kaffee und<br />

Snacks), So + Feiertags<br />

14-23 Uhr. Ältestes Gaykino<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE<br />

ANDREA LANG<br />

www.lang-praxis.de<br />

(0621) 436 557 21,<br />

Systemische Therapie und<br />

Beratung, Sexualtherapie<br />

für Einzelne und Paare,<br />

langjährige Erfahrung im<br />

LSBTIQ*-Bereich<br />

BÜCHER<br />

FRAUENBUCHLADEN<br />

XANTHIPPE 12<br />

www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />

T3, 4, (0621) 21633, Große<br />

Auswahl lesbischer Bücher,<br />

auch Versand<br />

FINANZEN & RECHT<br />

RECHTSANWALT<br />

JÜRGEN E. WOLF<br />

www.anwalt-mannheim.de<br />

Deutsche Gasse 20, (0621)<br />

7773670, Fachanwalt für<br />

Arbeits- und Familienrecht<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

KOSI.MA<br />

www.kosima-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

33939478, Beratung zu<br />

sexuell übertragbaren Infektionen,<br />

Schnelltest kostenlos<br />

und anonym, Gruppe<br />

HIV+NewGeneration,<br />

Präventionsteam<br />

AIDSBERATUNG IM<br />

GESUNDHEITSAMT<br />

R1, 12, (0621) 2932249,<br />

Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />

Hepatitis- und Syphilis-<br />

Tests anonym und kostenlos<br />

AIDSBERATUNG,<br />

GESUNDHEITSAMT HD<br />

Kurfürstenanlage 38-40,<br />

Heidelberg, (06221)<br />

5221820, Beratung zu Aids<br />

und sexuell übertragbaren<br />

Infektionen, HIV-Test<br />

kostenlos und anonym<br />

AIDSHILFE AK LU<br />

www.checkpointludwigshafen.com<br />

Oberstr. 16, Ludwigshafen,<br />

(0621) 68567521, Anonyme<br />

Beratung unter (0621)<br />

68567514.<br />

AIDSHILFE HD<br />

www.aidshilfe-heidelberg.de<br />

Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />

(06221) 19411,<br />

Telefonberatung: Mo 10-14<br />

Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />

Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />

über Aids-Beratung<br />

Gesundheitsamt HD<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK RHEIN-NECKAR<br />

www.vk-online.de<br />

Mannheimer Regionalgruppe<br />

des Netzwerks für schwule<br />

Führungskräfte und Selbstständige,<br />

Stammtisch-Info<br />

siehe Website<br />

BERATUNG<br />

PLUS BERATUNG<br />

www.plus-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

3362110, Psycholog.<br />

Lesben- und Schwulenberatung<br />

COMMUNITY<br />

QZM 1<br />

www.qzm-rn.de<br />

G7, 14, (0157) 89044039,<br />

Das Queere Zentrum in<br />

Mannheim, Gruppentreff,<br />

Veranstaltungen, offenes<br />

Café (geplant)<br />

GUT SO<br />

jugend.plus-mannheim.de<br />

G7, 41 (1.OG), Mannheims<br />

queerer Jugendtreff im<br />

QZM für Menschen bis 27<br />

Jahren (ausgewählte<br />

Angebote bis 30),<br />

Mo-Do 16-20, Fr 16-21<br />

CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />

www.csdrn.de<br />

Schneidemühler Str. 2,<br />

(0621) 54554434<br />

GAY & GREY<br />

Gruppe für ältere, junggebliebene<br />

Schwule, Treff:<br />

zwei Mal im Monat, Infos:<br />

gayandgrey@web.de<br />

LSBTI-BEAUFTRAGUNG<br />

www.mannheim.de/lsbti<br />

Rathaus E5, (0621) 293-<br />

2004 und 293-2003, städt.<br />

Stelle für LSBTI-Themen,<br />

Ansprechpartner*innen: Margret<br />

Göth, Sören Landmann<br />

OFFENES NETZWERK<br />

LSBTTIQ<br />

www.schlimm-online.de<br />

Überparteiliche Plattform<br />

von Vertreter*innen der<br />

LSBTTIQ-Community<br />

Mannheim (ehemals<br />

SchLIMm)<br />

KOORDINATIONSSTELLE<br />

LSBTIQ+ HD<br />

www.heidelberg.de/lsbtiq<br />

Bergheimer Str. 69, Heidelberg,<br />

(06221) 58-15225,<br />

städtische Stelle zur<br />

Stärkung von Akzeptanz<br />

und gleichen Rechten von<br />

LSBTIQ* in Heidelberg,<br />

Kontakt: Marius Emmerich<br />

lsbtiq@heidelberg.de<br />

ROSA KEHLCHEN<br />

www.rosakehlchen.de<br />

Gartenstraße 8, schwuler<br />

Chor Heidelberg-Mannheim,<br />

Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />

Mannheim-Käfertal<br />

FRAUEN<br />

LESBENRING<br />

www.lesbenring.de<br />

Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />

(0441) 2097137,<br />

Dachverband für lesbische<br />

Frauen, Lesbengruppen<br />

und Organisationen.<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE RHEIN-NECKAR<br />

www.ilserheinneckar.<br />

wordpress.com<br />

Initiative lesbisch-schwuler<br />

Eltern<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK KURPFALZ<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche,<br />

Regionalgruppe Kurpfalz<br />

SPORT<br />

MVD<br />

www.mvd-mannheim.de<br />

Asian Sports, Badminton,<br />

Fitness, Fußball, Schwimmen,<br />

Volleyball Sportliche<br />

für Menschen der<br />

LSBTT*IQ-Community in<br />

der Rhein-Neckar Region<br />

STUDENTEN / UNI<br />

QUEER IM SCHLOSS<br />

www.queerimschloss.<br />

uni-mannheim.de<br />

L9, 7, (0621) 1813380,<br />

SchwuLesBische und<br />

transidente AStA-Gruppe<br />

VORLIEBEN &<br />

FETISCH<br />

LUG MANNHEIM<br />

www.lugman.de<br />

PF 102117, (0621) 1221765,<br />

Leder-Uniform-Gummi-Club<br />

DARMSTADT<br />

BUSINESS<br />

BEAUTY<br />

HAIRLOUNGE BY EDDY<br />

Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />

(06162) 72339<br />

BÜCHER<br />

LESEZEICHEN<br />

www.lesezeichendarmstadt.de<br />

Liebfrauenstr. 69<br />

SZENE<br />

BARS<br />

3KLANG<br />

www.3klang-bar.de<br />

Riegerplatz 3, (06151)<br />

6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />

10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />

bunt gemischtes Publikum.<br />

Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />

So 10-15 Frühstücksbüffet<br />

(Reservierung erbeten).<br />

KULTUR<br />

RADIO<br />

GANZ SCHÖN QUEER<br />

www.radiodarmstadt.de<br />

(06151) 87000, Schwullesbisches<br />

Radiomagazin,<br />

1. Mo 18-20 Uhr auf Radio<br />

Darmstadt, UKW 103,4<br />

(Antenne) oder 99,85<br />

(Kabel)<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSHILFE<br />

DARMSTADT E.V.<br />

Elisabethenstr. 45, (06151)<br />

28073, Beratung: Mo, Di,<br />

Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />

Fr 9-15 Uhr<br />

COMMUNITY<br />

QUEERES ZENTRUM<br />

www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />

In der Oetinger Villa,<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

zwangloses Beisammensein<br />

für queere Jugendliche<br />

von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />

Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />

jugend@vielbunt.org<br />

VIELBUNT<br />

www.vielbunt.org<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

Queeres Zentrum Darmstadt,<br />

Veranstalter des CSD,<br />

der Party „Schrill & Laut“,<br />

Jugend- und Beratungsangebote<br />

u.v.m.<br />

FRAUEN<br />

FRAUENKULTUR-<br />

ZENTRUM<br />

www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />

Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />

(06151) 714952,<br />

2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />

letzter Sa 21 Uhr<br />

Frauendisco „tanzbar“<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK DARMSTADT<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche<br />

Regionalgruppe Darmstadt,<br />

Treff: Das Offene Haus,<br />

Rheinstr. 31<br />

STUTTGART<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÉS<br />

BERNSTEIN<br />

www.bernstein-stuttgart.com<br />

Pfarrstr. 7, Di-So 16-1<br />

GOLDENER HEINRICH<br />

Leonhardtstr. 3, (0711)<br />

66474733, tägl. 12-1<br />

JAKOBSTUBE<br />

www.jakobstube.de<br />

Jakobstr. 6, (0711)<br />

2238995, Tgl. 18-6 Uhr<br />

LIEBLINGSMENSCH<br />

www.facebook.com/<br />

lieblingsmensch0711<br />

Katharinenstr. 3, Mo-Do 12-0,<br />

Fr 12-3, Sa 15-3, So 15-0<br />

MONROES<br />

www.cafe-monroes.de<br />

Schulstr. 3, (0711) 2262770<br />

REBOOTS<br />

www.facebook.com/<br />

rebootsstuttgart<br />

Bopserstr. 9, Di 19-24,<br />

Mi+Do 19-0:30, Fr+Sa 19-3,<br />

So 18-24, Mo Ruhetag<br />

RUBENS HOME<br />

www.rubens-home.de<br />

Geißstr. 13, (0711)<br />

5532305, Di-Do 16-1,<br />

Fr 16-3, Sa 14-3<br />

FETISCH-BARS<br />

EAGLE<br />

www.eagle-stuttgart.com<br />

Mozartstr. 51, (0711)<br />

6406183, Di 20-1, Fr<br />

21-2, Sa 21-2, Lederbar,<br />

Clublokal des LC Stuttgart<br />

CLUB2B<br />

www.club2B-stuttgart.de<br />

Marienstr. 38c, Cruisingbar<br />

K29<br />

www.gaykeller.de<br />

Blumenstr. 29,<br />

(0711) 2333323<br />

SAUNEN<br />

SAUNA CLUB POUR LUI<br />

www.pour-lui.de<br />

Schmidener Str. 51, (0711)<br />

9005391, tägl. 10-2 Uhr, Sa<br />

bis 3 Uhr. Gaysauna<br />

FKK DAY<br />

JEDEN DIENSTAG<br />

VIVA SAUNA<br />

www.vivasauna.de<br />

Charlottenstr. 38, (0711)<br />

2368462, So-Do 14-24,<br />

Fr+Sa 14-2, Gaysauna<br />

SEXSHOPS &<br />

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50 HOROSKOP<br />

HOMOSKOP<br />

<strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

VON BENJAMIN HOFMANN<br />

Geburtstagskind des Monats:<br />

LILY TOMLIN, 1.9.1939<br />

Die US-amerikanische Schauspielerin begann ihre Karriere als Stand-up-<br />

Comedienne und feiert seit Mitte der 1970er auch als Schauspielerin Erfolge.<br />

Für queere Themen hat sie sich schon sehr früh engagiert. 2013 hat sie ihre<br />

langjährige Freundin Jane Wagner geheiratet; das Paar war damals bereits<br />

42 Jahre zusammen. *bjö<br />

FOTO: U.S. DEPARTMENT OF STATE<br />

JUNGFRAU<br />

24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />

Sprich mit lieben Freund*innen<br />

und Verwandten über die Sorgen, die du<br />

in dir trägst, denn das lässt sie gleich in<br />

einem anderen Licht erscheinen und gibt<br />

dir zudem wichtige Impulse zu erfolgreichen<br />

Gegenmaßnahmen.<br />

WAAGE<br />

24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />

Du bleibst im Workflow, das ist<br />

großartig! Kleine Lustlosigkeiten sind dabei<br />

völlig normal, die kompensierst du am<br />

besten nach Feierabend mit Freund*innen<br />

oder bei einem kleinen spätsommerlichen<br />

Wochenend-Trip.<br />

SKORPION<br />

24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />

Stressige und ruhige Tage wechseln<br />

sich im <strong>September</strong> häufig ab. Für<br />

ein hohes Zufriedenheitslevel bieten sich<br />

achtsam verbrachte Auszeiten an: Gönn<br />

dir eine Massage oder plane gleich ein<br />

entspanntes Wellness-Wochenende ein.<br />

SCHÜTZE<br />

23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />

Deine Energiekurve flacht zum<br />

Herbstbeginn etwas ab, zudem beeinträchtigt<br />

der rückläufige Merkur die<br />

Konzentration. Plane für deine Vorhaben<br />

besser etwas mehr Zeit ein, das minimiert<br />

den unvermeidlichen Deadline-Druck.<br />

STEINBOCK<br />

22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />

Mit ungelegten Eiern lässt sich<br />

kein Kuchen backen, also richte deine<br />

Aufmerksamkeit auf das, was ist, und<br />

nicht auf das, was werden könnte – das<br />

macht den Kopf wieder frei und lässt<br />

dich übersehene Optionen entdecken.<br />

WASSERMANN<br />

21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />

„Was der August nicht tut,<br />

macht der <strong>September</strong> gut“, orakelte<br />

schon Goethe; dank des rückläufigen<br />

Merkurs bieten sich dir zweite Chancen<br />

im Job und schöne Gelegenheiten, um<br />

alte Kontakte zu reaktivieren.<br />

FISCHE<br />

20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />

Den säuselnden Eingebungen<br />

der Venus kannst du nur widerwillig<br />

standhalten, denn der Alltag hält dich<br />

fest in seinen Klauen. Das kann zu Frust<br />

in der Liebe führen, eine ernstgemeinte<br />

Vertröstung kann da Abhilfe schaffen.<br />

WIDDER<br />

21. MÄRZ – 20. APRIL<br />

Im <strong>September</strong> verfolgst du<br />

ehrgeizig deine beruflichen Projekte, die<br />

durch das Einspannen wohlgesinnter<br />

Verbündeter indes deutlich Erfolg versprechender<br />

verlaufen könnten als auf<br />

die vertraute Einzelkämpfer*innen-Tour.<br />

STIER<br />

21. APRIL – 20. MAI<br />

Bevor sich Mars ab dem<br />

letzten Monatsdrittel für dieses Jahr von<br />

den Stieren verabschiedet, bietet es<br />

sich an, von seiner Power zu profitieren:<br />

Triff herausfordernde Entscheidungen<br />

am besten heute, dann klappt´s gewiss!<br />

ZWILLINGE<br />

21. MAI – 21. JUNI<br />

Zeit wird´s, das Immunsystem<br />

auf Vordermann zu bringen, schließlich<br />

werden die Tage bald ungemütlicher und<br />

arbeitsreich. Rauf aufs Rad oder rein in<br />

die Laufschuhe, und natürlich ist eine<br />

gesunde Ernährung immer wichtig!<br />

KREBS<br />

22. JUNI – 22. JULI<br />

Der rückläufige Mars schafft<br />

innere Ruhe und Raum für Reflexion über<br />

vergangene Fehler und verpasste Möglichkeiten.<br />

Statt dich in Neues zu stürzen,<br />

kannst du erst einmal neue Kraft aus den<br />

Lehren des Lebens ziehen.<br />

LÖWE<br />

23. JULI – 23. AUGUST<br />

Die Sterne schenken dir Selbstvertrauen<br />

und Tatkraft, wodurch du dich<br />

zu mutigeren Entscheidungen durchringen<br />

kannst. Bleib so zuversichtlich,<br />

denn eine Phase des Wandels wird dich<br />

ordentlich auf Trab halten.<br />

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Andreas Lorenz<br />

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MUSIK<br />

NACHGEFRAGT<br />

ROBBIE<br />

WILLIAMS:<br />

„Ich konkurriere mit Gleichaltrigen …“<br />

Mit Nacktheit hat der 48-Jährige offenbar kein Problem. Auch auf dem Cover seines Albums „XXV“, mit dem er<br />

jetzt seine 25-jährige Solokarriere zelebriert, zeigt er sich unbekleidet. Während er für das Foto abgelegt hat,<br />

kommen seine Songs nun in einem anderen Gewand daher. Deutlich aufwendiger produziert. Der Sänger hat<br />

Klassiker wie „Let Me Entertain You“ oder „She's the One“ und selbstverständlich seinen kommerziell erfolgreichsten<br />

Hit „Angels“ mit dem niederländischen Metropole Orkest neu eingespielt. Mit herrlich schwelgerischer<br />

Opulenz. Allerdings waren die Musiker überhaupt nicht gemeinsam im Studio. Während der Pandemie, erzählt<br />

Robbie Williams, sei er in Los Angeles gewesen, das Orchester habe sich dagegen in Holland aufgehalten:<br />

„Es wäre sehr teuer geworden, alle einfliegen zu lassen.“<br />

Zum Glück kann man dank moderner<br />

Technik auch aus der Ferne<br />

ziemlich gut zusammenarbeiten.<br />

Mit dem Ergebnis ist Robbie<br />

Williams nun mehr als zufrieden.<br />

Vor allem mit seinem ganz<br />

persönlichen Lieblingssong „Feel“,<br />

den erwartungsgemäß nach dem<br />

altvertrauten Klavier-Intro Streicher<br />

veredeln. Auch in dieser Version<br />

treffen einen Sätze wie „Scare<br />

myself to death“ oder „I don't<br />

wanna die / but I ain't keen on living<br />

either“ immer noch mitten ins Herz.<br />

Wenn man danach in dem neuen<br />

Stück „Lost“ die erste Zeile „I wake<br />

up, terrifying myself again“ hört,<br />

klingt das beinahe wie eine „Feel“-<br />

Fortsetzung. Mit dieser Feststellung<br />

ist der vierfache Familienvater<br />

durchaus einverstanden. „Lost“, urteilt<br />

er, mute wie eine altmodische Robbie-<br />

Williams-Nummer an: „Die emotionalen<br />

Akkorde beschwören geradezu eine Introspektive<br />

der dunkelsten Momente herauf.“<br />

Sich dann vor sich selber zu erschrecken<br />

und aus dem seelischen Gleichgewicht zu<br />

geraten, diese Situation ist dem Musiker<br />

nur allzu vertraut: „Wenn ich nicht gerade<br />

mit meiner Familie zusammen bin oder<br />

mit jener Handvoll Menschen, in deren<br />

Gegenwart ich mich am wohlsten fühle,<br />

überwältigen mich meine Gedanken oft.<br />

Einfach weil ich einen sehr geschäftigen<br />

Geist habe.“<br />

Um das zu kompensieren, griff Robbie<br />

Williams früher regelmäßig zu Drogen<br />

und Alkohol: „Als ich total verloren war,<br />

habe ich mich selber medikamentiert.“<br />

Inzwischen ist er clean, seit mehr als 20<br />

Jahren. Seine Familie ist das, was ihn erdet:<br />

„Ich bin natürlich für sie verantwortlich.“<br />

Gleichwohl haben sich seine Probleme<br />

keineswegs in Luft aufgelöst. Als Robbie<br />

Williams kürzlich bei einer Awareness-<br />

Veranstaltung in St. Tropez vor 500<br />

geladenen Gästen eine Rede hielt, erzählte<br />

er von seinen Depressionen, von seiner<br />

ADHS-Störung, von seiner Legasthenie,<br />

von seinen Zwangsvorstellungen. Er soll<br />

sich als Alkoholiker geoutet haben, als<br />

Süchtiger. Spricht man ihn auf diesen<br />

Abend an und erkundigt sich, ob er mutig<br />

für psychisch Kranke in die Bresche<br />

gesprungen sei, dann gibt er sich erstaunlich<br />

bescheiden: „Ich habe einfach den<br />

Drang, das auszusprechen, was mir durch<br />

den Kopf geht. Falls ich damit anderen<br />

helfen kann – wunderbar!“<br />

So lässig diese Sätze klingen mögen: Das<br />

gesamte Szenario dürfte Robbie<br />

Williams einiges abverlangt haben.<br />

In seiner Ansprache offenbarte<br />

er nämlich ebenfalls, dass er die<br />

Tendenz habe, sich zu isolieren.<br />

Wie schafft er es dennoch, bei<br />

seinen Konzerten vor Tausenden<br />

oder sogar Zehntausenden<br />

aufzutreten? „Ich habe in diesem<br />

Moment die Verantwortung, viele<br />

Menschen gut zu unterhalten“,<br />

erklärt er. „Diese Verantwortung<br />

nehme ich sehr ernst. Unabhängig<br />

davon, wie es mir gerade geht.“<br />

Schließlich ist Robbie Williams<br />

nach wie vor ehrgeizig. Sein Ziel ist<br />

es, mit seinen Alben weiterhin an<br />

der Spitze der Charts zu stehen. In<br />

möglichst vielen Ländern: „Ich will<br />

unbedingt relevant bleiben.“ Allerdings<br />

steht die nächste Generation bereits<br />

in den Startlöchern, etwa mit Harry Styles.<br />

Mit ihm könne man nicht konkurrieren,<br />

stellt Robbie Williams sofort klar: „Ich<br />

konkurriere mit Gleichaltrigen oder mit<br />

Musikern, die noch älter sind.“ Obgleich<br />

ihn Harry Styles nicht zwingend an<br />

den jungen Robbie erinnert, lobt<br />

er seinen Landsmann in den<br />

höchsten Tönen: „Ich kann bloß<br />

Positives über Harry sagen. Er<br />

ist charismatisch und sieht<br />

wirklich gut aus. Seine Songs<br />

sind großartig, zudem ist er<br />

ein toller Performer.“<br />

Ähnliches denken gewiss<br />

unzählige Leute nach<br />

wie vor über Robbie<br />

Williams. Kein Wunder,<br />

dass er keinen<br />

FOTO: LEO BARON


MUSIK<br />

Gedanken daran verschwendet, etwas kürzer zu<br />

treten, wenn er in zwei Jahren 50 wird: „Ich frage<br />

mich: Was bedeutet dieser Geburtstag eigentlich?“<br />

Eine Antwort hat er nicht parat, jedenfalls noch<br />

nicht. Fest steht lediglich: Robbie Williams will<br />

weiterhin vorwärtsgehen, möglicherweise sogar mit<br />

Take That: „Gegenwärtig zeichnet sich zwar nichts<br />

Konkretes am Horizont ab. Sofern Gott es will und<br />

meine Gesundheit es zulässt, würde ich aber gern<br />

wieder etwas mit Take That machen.“<br />

Zuvor hat sich Robbie Williams hingegen erst einmal<br />

mit einer Künstlichen Intelligenz zusammengetan.<br />

Mit Hilfe der KI, mit der 2021 Beethovens 10.<br />

Sinfonie vollendet wurde, entstand eine neue<br />

„Angels“-Version. Dieses Projekt, erläutert Robbie<br />

Williams, sei an ihn herangetragen worden. Von<br />

der Telekom: „Ich fand die Idee aufregend und<br />

gut.“ Das Ergebnis kann sich durchaus hören<br />

lassen. Im Intro vereinigt sich das Klavier mit<br />

einer Geige, danach erst setzt der Gesang<br />

ein. Zwischendurch bleibt abermals Raum für<br />

eine reine Instrumentalpassage. Insgesamt<br />

rückt das Stück jedoch eher den typischen<br />

Robbie-Williams-Sound in den Vordergrund,<br />

nicht so sehr Beethoven par excellence.<br />

Stimmig ist es trotzdem. Könnte das Robbie<br />

Williams animieren, zukünftig häufiger auf<br />

eine KI zu setzen? „Wenn sie mir meinen Job<br />

erleichtert, ja.“<br />

*Interview: Dagmar Leischow<br />

„Ich habe einfach<br />

den Drang, das<br />

auszusprechen,<br />

was mir durch den<br />

Kopf geht. Falls<br />

ich damit anderen<br />

helfen kann<br />

– wunderbar!“


MUSIK<br />

NACHGEFRAGT<br />

SARAJANE<br />

Nippel, Bauchrollen<br />

und Selbstliebe<br />

FOTO: @LEAHBEE.PHOTOGRAPHY<br />

Wenn man gerade noch auf dem<br />

Berliner-CSD durch die Straßen<br />

tanzte, dann erregen Nippel, egal welchen<br />

Geschlechts und Aussehens, wenig Aufmerksamkeit.<br />

Jeder hat sie und sie sind<br />

überall. Deswegen muss man sich, wenn<br />

man das Cover vom neuen Album von<br />

Sarajane betrachtet, daran erinnern, dass<br />

der Rest der Welt mit Brustwarzen Probleme<br />

haben kann: Denn sie stillt auf diesem<br />

Bild ihr Baby und eine Brust ist zu sehen.<br />

„Meine Nippel waren 35 Jahre lang<br />

arbeitslos und es war eine schöne Zeit.<br />

Doch dann kommt ein Kind daher und<br />

hat Hunger – und dafür sind die Dinger ja<br />

letztlich gemacht!“, lacht Sarajane. Das<br />

Foto war nicht einmal so geplant. „Wir<br />

hatten das Shooting bei uns zu Hause.<br />

Mittendrin wacht das Baby auf und will<br />

Nahrung. Dann sitze ich halt da, mit der<br />

Brust draußen. Und die Fotografin hat<br />

weitergearbeitet …“<br />

Natürlich zirkulieren Varianten des Covers<br />

– in den Vereinigen Staaten zum Beispiel<br />

gibt es keine sichtbare Brustwarze. Auch<br />

Instagram ist gespalten. Einerseits ist „laut<br />

den Guidelines aktives Stillen erlaubt“,<br />

weshalb sie das Cover im Feed posten<br />

konnte. „Doch die Storys mit Links, die auf<br />

das Album verweisen, werden gelöscht.“<br />

Da ist ein Algorithmus wohl überfordert.<br />

Doch abgesehen von solch Stolpersteinen<br />

war das Feedback extrem positiv. „Ich<br />

hatte mit mehr Gegenwind gerechnet.“<br />

Vielleicht ist die Reaktion auch deswegen<br />

so gut, weil „Milk & Money“ eine Freude<br />

zu hören ist. Die Lieder sind extrem bunt<br />

geworden und reichen von Reggaeton<br />

zur hymnischen Ballade, von Pop bis zu<br />

House-Beats. Auch inhaltlich ist es wunderbar<br />

vielfältig. Zum Beispiel „Some More<br />

Coffee“, dass unseren<br />

Lieblingskick feiert<br />

oder das Titelstück,<br />

in dem Sarajane mit<br />

Verve und Druck die<br />

Realität zwischen<br />

Business und Mutterschaft<br />

eher zelebriert<br />

als kritisiert. Und auch<br />

„FUPA“, über das „fat<br />

upper public area“, auf<br />

Deutsch vielleicht am<br />

besten als Bauchrolle<br />

beschrieben, ein Lied<br />

über den positiven Umgang mit dem<br />

Körper und seinen Mängeln. Aber kann<br />

ein Song wirklich helfen, wenn man mit<br />

seinem Selbstbild hadert? „Spannende<br />

Frage. Wenn ein Song dir sagt, du bist toll,<br />

während du selbst denkst, nein, bin ich<br />

nicht – dann kann das nicht klappen. Ich<br />

habe auch verschiedene Körpergrößen<br />

gehabt, keine Riesenschwankungen, mal<br />

mehr, mal weniger – doch was immer blieb,<br />

ist dieser Wulst unter dem Bauchnabel.“<br />

Selbst auf einem Kindheitsfoto von ihr<br />

war kein Gramm Fett zu sehen und doch<br />

<strong>gab</strong> es diese kleine Bauchrolle. „Vielleicht<br />

gehört die ja einfach zu mir?“ Letztlich<br />

muss jeder seinen eigenen, perfekten<br />

Körper finden. „Sei wer du bist und das<br />

ist okay. Egal, ob diese FUPA bleibt oder<br />

nur zu Gast ist. Du musst dich nicht<br />

verstecken!“ Oder deswegen bestimmte<br />

Klamotten tragen,<br />

was auch Sarajane<br />

gemacht hat, weil sie<br />

meinte, sonst sieht mal<br />

ja ihren Unterbauch.<br />

„Aber dann sieht man<br />

ihn halt!“, bekräftigt sie<br />

jetzt selbstbewusst.<br />

„Ich finde es so cool<br />

und kenne es nur von<br />

schwulen Männern,<br />

dass alle Körpertypen<br />

akzeptiert werden: Es<br />

gibt Bears und es gibt<br />

viele Haare oder keine, größer oder kleiner,<br />

dicker, dünner – alle sind okay, wie sie sind.<br />

Jemand macht eine Schublade auf und<br />

entdeckt darin genau den Typ, den er geil<br />

findet. Das bekommen Heten irgendwie<br />

nicht so hin. Da sind wir ein bisschen<br />

armselig.“ Dabei gibt es auch bei Heteros<br />

alles in allen Formen, auch „kleine Dicke die<br />

von großen Schlanken abgöttisch geliebt<br />

werden und umgekehrt. Und doch haben<br />

es schwule Männer besser raus – es klingt<br />

bei ihnen immer liebevoller.“ *fis


MUSIK<br />

AURA DIONE:<br />

„Toleranz und Empathie“<br />

NACHGEFRAGT<br />

2017 erschien Aura Diones dritter<br />

Langspieler „Can't Steel the Music“.<br />

Ihre vierte Platte, ein Best-of-Album<br />

namens „Life of a Rainbow“, ließ also fünf<br />

Jahre auf sich warten. Geschuldet sei das<br />

zum einen der Pandemie, räumt die Dänin<br />

im Video-Interview ein. Zum anderen ihrem<br />

Hang zum Perfektionismus: „Ich habe den<br />

Anspruch, alles bestmöglich zu machen.“<br />

Darum zog sich Aura Dione, die eigentlich<br />

in Kopenhagen wohnt, während der<br />

Corona-Krise auf die Färöer-Inseln zurück.<br />

In der Heimat ihrer Mutter arbeitete sie in<br />

aller Ruhe an „Life of a Rainbow“. Sorgsam<br />

wählte die Musikerin Stücke wie „Song for<br />

Sophie“ aus, die sie noch einmal einspielen<br />

wollte. Inspiriert von der Natur führte sie ihre<br />

Musik zu ihren Ursprüngen zurück – zu ihren<br />

Folk-Wurzeln. Dazu gesellten sich einige<br />

Streicherpassagen: „Ich liebe das Cello.“<br />

Davon zeugt zum Beispiel die neue Version<br />

von „Glass Bone Crash“. Im Video trägt die<br />

37-Jährige nicht umsonst ein blaues Kleid:<br />

„Ich habe zu jedem Lied einen Clip gedreht,<br />

dem eine bestimmte Farbe zugeordnet ist.<br />

Einfach weil das Leben total bunt ist.“<br />

Mit diesem Konzept macht die Sängerin<br />

einerseits darauf aufmerksam, dass<br />

die Stimmungen einer<br />

einzelnen Person immer wieder so facettenreich<br />

wie die Farben des Regenbogens<br />

sein können – mal taucht man in eine rosa<br />

Periode ein, mal in eine dunkle Phase. Auf<br />

der anderen Seite zollt Aura Dione der<br />

LGBTIQ*-Community<br />

Tribut. Ihr fühlt sie<br />

sich eng verbunden,<br />

schon ewig: „Gerade<br />

queere Menschen<br />

haben ziemlich schnell<br />

meine Tiefgründigkeit<br />

erkannt. Hinter<br />

meinen schillernden<br />

Kostümen verbirgt<br />

sich nämlich meine<br />

Sensibilität.“<br />

Dafür möchte die<br />

Tochter zweier Hippies<br />

ihren Unterstützern unbedingt etwas<br />

zurückgeben. „Als Popkünstlerin“, sagt<br />

sie, „habe ich die Verpflichtung, mich für<br />

diejenigen einzusetzen, die keine Stimme<br />

haben.“ Besonders in Russland, erzählt sie,<br />

habe sie zahlreiche Fans: „Es ist furchtbar,<br />

wie sie aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />

diskriminiert werden.“ Homophobie nimmt<br />

Aura Dione auf keinen Fall hin: „Die Erde<br />

gehört uns allen. Darum sind Toleranz und<br />

Empathie ganz wichtige Werte.“<br />

Die Musikerin sucht stets nach Gemeinsamkeiten,<br />

statt sich auf Unterschiede zu<br />

konzentrieren. Diesen moralischen<br />

Kompass übernahm sie<br />

von ihren<br />

Eltern, die sich aus tiefster Überzeugung<br />

der 68er-Bewegung verschrieben. Ihre<br />

Mutter verbrannte ihre BHs, sie protestierte<br />

gegen die Miss-Dänemark-Wettbewerbe.<br />

Nun ist sie im „Marry Me“-Video zu sehen.<br />

Ausgelassen tanzt sie zu<br />

den lässigen Vibes, mit<br />

denen Aura Dione diese<br />

komplett neue Nummer<br />

unterlegt hat. Dabei ist<br />

der Text eigentlich nicht<br />

besonders fröhlich. Die<br />

Sängerin beklagt, dass<br />

ihr Partner ihr partout<br />

keinen Heiratsantrag<br />

mache. Letztlich, sinniert<br />

sie, bleibe ihr immer nur<br />

ihre Gitarre. Dennoch<br />

war es nie eine Option<br />

für sie, aufzugeben: „Man sollte weiterhin<br />

versuchen, jemanden zu finden, mit dem<br />

man sein Leben teilen kann. Wer die<br />

Hoffnung verliert, sieht vielleicht gar nicht,<br />

was direkt vor ihm liegt.“ Diese positive Einstellung<br />

hat sich zumindest für Aura Dione<br />

ausgezahlt. Sie ist inzwischen verlobt, ihr<br />

Verlobter spielte sogar im „Marry Me“-Clip,<br />

in dem sie ein Hochzeitskleid trägt, mit. Das<br />

sorgte für Wirbel. In den sozialen Medien<br />

machten Szenen von den Dreharbeiten<br />

die Runde, daraufhin gratulierten viele der<br />

Künstlerin zur Hochzeit. Obwohl sie noch<br />

gar nicht unter der Haube ist ...<br />

*Interview: Dagmar Leischow<br />

FOTO: MERMAID RECORDS


MUSIK<br />

DJ<br />

CALVIN HARRIS,<br />

der Junge aus Schottland<br />

FOTO: SONY MUSIC<br />

Als seine Karriere begann, war er<br />

nur ein schüchterner Junge, der<br />

einfach Glück gehabt hat. Calvin Harris<br />

sah damals aus, als könnte er nicht begreifen,<br />

was um ihn herum geschah: Eben<br />

war noch ein unbekannter Musiker auf<br />

MySpace – einen Moment später hatte<br />

er einen Vertrag und stand im Studio mit<br />

Kylie Minogue.<br />

Dabei war er doch nur ein Junge aus<br />

Schottland, aufgewachsen in einer Kleinstadt<br />

namens Dumfries. „Viele Pubs, viele<br />

Kühe!“, fasste er es damals zusammen. Am<br />

Wochenende verließen die Leute das Haus<br />

nur, um sich besinnungslos zu trinken,<br />

Calvin hingegen spielte lieber mit seinem<br />

Atari Sequenzer rum. Irgendwann verließ<br />

er das Nest, um mit seinen über ein Jahr<br />

gesparten 4000 Pfund in London zu leben<br />

und dort an seinem Durchbruch als Produzent<br />

für elektronische Musik zu arbeiten.<br />

Zwölf Monate später war er pleite und<br />

zurück in Dumfries. „Es war ein Desaster“,<br />

gestand er damals. „Alles lief schief.“<br />

Wieder zu Hause entwickelte er endlich<br />

den housigen, poppigen Sound, für den<br />

sein erstes Album „I Created Disco“ stand.<br />

„Und dann ging ich zu MySpace, weil ich<br />

gelangweilt war. Ich lud vier Songs hoch<br />

und addete viele Freunde, möglichst<br />

Leute von Plattenlabeln, um zu sehen,<br />

was sie davon hielten.“ Kurze Zeit später<br />

hatte Calvin Harris besagten Vertrag in der<br />

Tasche und konnte seinen Job bei Marks<br />

& Spencers aufgeben. Und das Erste, was<br />

er danach zu tun bekam, war mit Róisín<br />

Murphy zusammen zu arbeiten. Es war<br />

etwas ins Rollen gekommen, das niemand<br />

mehr aufhalten konnte …<br />

So war Calvin schon 2009, als „Ready<br />

for the Weekend“ erschien, kaum noch<br />

wiederzuerkennen. Er hatte plötzlich Termine<br />

und Aufträge in einem Umfang, dass<br />

einem schwindlig wurde, noch dazu wurde<br />

er in einem Tempo reich, dass jeden aus<br />

der Bahn werfen muss. Kurze Zeit später<br />

gehörte er schon zu den bestbezahltesten<br />

DJs und Produzenten der Welt, arbeitete<br />

mit den erfolgreichsten Musiker*innen und<br />

lebte zwischen den größten Stars – wenn<br />

er sie nicht gleich auch noch datete, wie<br />

bei seiner kurze Beziehung mit Taylor<br />

Swift. Der Junge aus Schottland war jetzt<br />

selbst eine Berühmtheit.<br />

Mittlerweile gibt es kaum noch einen<br />

bekannten Namen, mit dem er über die<br />

Jahre nicht zusammengearbeitet hat, ob<br />

für deren Tracks oder seine eigenen Alben.<br />

So fanden sich schon 2017 auf „Funk Wav<br />

Bounces Vol. 1“ Frank Ocean, Pharrell,<br />

Ariana Grande oder Nicki Minaj zusammen.<br />

Doch vor allem zeigte „Vol. 1“ einen Calvin<br />

Harris, der Frieden mit seinem Leben<br />

gefunden hat – er wirkte angekommen.<br />

Der Sound war relaxed und perfekt für<br />

einen Sommer zwischen Entspannung<br />

und Partys, die keinen Exzess mehr nötig<br />

haben.<br />

Jetzt, auf „Funk Wav Bounces Vol. 2“, setzt<br />

er genau da wieder an. Mittlerweile, als ein<br />

Elder Statesman des Popgeschäfts, wirkt<br />

es als würde er einfach mit Freunden am<br />

Pool abhängen. Nur dass seine Freunde<br />

Dua Lipa, Charlie Puth, Justin Timberlake<br />

oder Halsey heißen. Calvin lebt hier ganz<br />

entspannt seine poppige Seite genauso<br />

aus wie seine funkige, und hinter allem<br />

feiert er seine Liebe zu modernem Soul<br />

und Hip-Hop. Was er sich damals noch<br />

nicht getraut hatte, denn er fand, dass<br />

es lächerlich für einen neunzehnjährigen<br />

weißen Jungen aus Schottland wäre,<br />

R&B oder Rap zu machen. Doch für den<br />

Megaproduzenten Calvin Harris, der Snoop<br />

Dogg zu seinen Buddys zählt …? So passt<br />

„Vol. 2“ perfekt zum entspannten Ende<br />

eines Sommers: Noch einmal die Beine<br />

hochlegen oder sanft grooven, am besten<br />

mit Meerblick und einem Cocktail in der<br />

Hand. Auf dich, Calvin! *fis


TIPP<br />

Luke Sital-Singh:<br />

„Dressing Like a Stranger“<br />

MUSIK<br />

Das Album ist der Nachfolger des<br />

2019 erschienenen Albums „A Golden<br />

State“ („... strotzt nur so vor Akkorden<br />

und Klangstrukturen des klassischen<br />

Westküsten-Songwritings mit Anlehnung<br />

an Springsteen“, The Sunday<br />

Times), das seinem Umzug nach Los<br />

Angeles vorausging. „Dressing Like<br />

a Stranger“ wurde im Golden State<br />

geschrieben und aufgenommen. Anfangs arbeitete Luke allein<br />

zu Hause in Los Feliz, als Covid-19 über die Welt hereinbrach.<br />

Später mietete er ein Studio und nahm ein paar Songs selbst<br />

auf, bevor er seinen britischen Kollegen und Singer-Songwriter<br />

Dan Croll als Co-Produzenten und Tchad Blake (Fiona Apple,<br />

The Black Keys, Elvis Costello) für den Mix hinzuzog.<br />

INDIE<br />

Charlie Winston<br />

„as I am“<br />

Der sympathische Singer-Songwriter<br />

(„Like a Hobo“) meldet sich<br />

Ende <strong>September</strong> mit einem Album<br />

zurück. Auf seiner Homepage<br />

verrät er darüber: „,as I am‘ ist eine Sammlung von Songs,<br />

die ich 2020 geschrieben habe. Der Lockdown der Welt war<br />

eine Gelegenheit, tief in den kreativen Prozess einzutauchen<br />

und gleichzeitig zu verstehen, was mich zu dem macht, was<br />

ich bin. Ich hatte das große Bedürfnis, meine Perspektive<br />

zu ändern. Wie die Schriftstellerin Anaïs Nin einmal schrieb:<br />

Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern wie wir<br />

sind. Um zu verstehen, wie ich die Realität sehe, musste ich<br />

die Linse untersuchen, durch die ich die Welt sehe. Wenn<br />

ich irgendwelche Wünsche habe, dass sich Dinge in meinem<br />

Leben ändern, muss ich zuerst verstehen, wie ich es sehe. Der<br />

Titel und die Songs erinnern mich also daran, zu versuchen,<br />

mich selbst so zu sehen, wie ich bin.“ Gut geworden! *rä<br />

MUSICAL<br />

„20.000 Meilen<br />

unter dem Meer“<br />

Das legendäre Techno-Duo U96 („Heaven“,<br />

„Das Boot“, „Love Religion“ …) und<br />

der gefeierte Schauspieler Claude-Oliver<br />

Rudolph werden ab Oktober bundesweit als<br />

The Jules Verne Experience mit dem Fantasy-Musical „20.000<br />

Meilen unter dem Meer“ begeistern. Geplante Stationen des<br />

schon jetzt Wellen schlagenden Werks sind unter anderem<br />

Frankfurt, Dortmund, Stuttgart, Köln, Rostock, Kiel, Bremen,<br />

Hamburg, Berlin und Erfurt. Versprochen wird ein „multimediales<br />

XXL-Bühnenbild“, Spannung und Musik, die hypnotisiert. Erzählt<br />

wird, angelehnt an Jules Vernes unheimlichen Abenteuerroman,<br />

von Kapitän Nemo und seinen Abenteuern 20.000 Meilen unter<br />

dem Meeresspiegel. *rä<br />

www.reservix.de, www.eventim.de, www.Adticket.de,<br />

www.myticket.de, www.the-jules-verne-experience.de<br />

FOTO: A. BEHRENS


MUSIK<br />

NACHGEFRAGT<br />

FOTO: SONY MUSIC<br />

ELECTRIC CALLBOY:<br />

„Wir bleiben unberechenbar“<br />

Beflügelt von einer Umbesetzung<br />

und einer Namensänderung zieht<br />

die Dance-Metal-Band aus Castrop-Rauxel<br />

auf ihrem neuen Album „Tekkno“ sogar<br />

noch mehr Register als ohnehin üblich.<br />

Das wäre ein Fest geworden: „Aus einer<br />

Schnapslaune heraus“, wie Frontmann und<br />

Co-Sänger Kevin Ratajczak fröhlich erklärt,<br />

während er im Backstagebereich eines<br />

großen Festivals in der Schweiz mit uns<br />

telefoniert, hatte sich Electric Callboy beim<br />

deutschen Vorentscheid des diesjährigen<br />

Eurovision Song Contest beworben. In<br />

die Vorauswahl waren die sechs Jungs<br />

aus Castrop-Rauxel und Umgebung noch<br />

gekommen, doch dann verließ den für den<br />

ESC zuständigen Norddeutschen Rundfunk<br />

womöglich der Mut und die Band wurde<br />

aussortiert. „Es <strong>gab</strong> einen Riesenaufruhr,<br />

inklusive einer Petition mit über 100.000<br />

Zuschriften, uns doch zu nominieren, aber<br />

der NDR, der kurz aus seiner Nussschale<br />

herauszukriechen schien, hatte sich wieder<br />

verkrochen und ging lieber auf die vermeintliche<br />

Nummer Sicher.“ Im Nachhinein sei<br />

man aber gar nicht so traurig darüber, nicht<br />

in Turin dabei gewesen zu sein, und noch<br />

einmal wolle man es auch nicht probieren,<br />

denn, so Kevin, „der ESC ist nicht wirklich<br />

unsere Welt.“<br />

Dabei hätte der Song, mit dem Electric Callboy<br />

angetreten war, gar nicht besser zu der<br />

Over-The-Top-Veranstaltung passen können.<br />

Auf „Pump It“, einer der vorab veröffentlichten<br />

Singles von „Tekkno“, dem sechsten<br />

Album, vermischt die Band 80ies-Sounds,<br />

ein wenig Trash-Pop und unterhaltsames<br />

Heavy-Metal-Geschrei zu einem extrem<br />

vergnüglichen, stimmigen Ganzen. Im Video<br />

sieht man die verkleidungsfreudige und<br />

sich musikalisch noch sonst wie keinesfalls<br />

zu ernst nehmende Band beim Aerobic.<br />

„Unsere Kreativität und unser Ideenreichtum<br />

sind absolut unbeschnitten“, sagt Kevin, der<br />

sich den Sängerjob mit dem 2020 zur Band<br />

gestoßenen Nico Sallach teilt. „Wir machen<br />

uns einen großen Spaß<br />

daraus, uns immer<br />

wieder zu verwandeln<br />

und unberechenbar zu<br />

bleiben.“ Anfangs hatte<br />

es die 2010 gegründete<br />

Truppe, die ihren<br />

Namen im Frühjahr<br />

von Eskimo Callboy in<br />

Electric Callboy änderte<br />

(„Das Wort ‚Eskimo‘<br />

ist einfach heute<br />

problematisch“) noch<br />

schwer. „Wir haben<br />

uns damit geplagt, keine klare Identität zu<br />

haben. Es hieß häufig ‚Ihr seid nicht richtig<br />

Metal, ihr seid nicht richtig Pop, was macht<br />

ihr denn eigentlich?‘ Aber diesen wilden<br />

Mix, den lieben wir einfach immer schon am<br />

Allermeisten.“ Und nach und nach erspielte<br />

sich Electric Cowboy dann ein sehr diverses<br />

Publikum von Gleichgesinnten – seien es<br />

Rock- und Hardcore-Fans oder Leute, die<br />

sonst zu Deichkind oder Scooter gehen. Vor<br />

letzteren verneigten sich Electric Callboy<br />

vergangenes Jahr mit ihrem Scooter-auf-<br />

Speed-Metal-Song „Hypa Hypa“, dem bis<br />

dato größten Hit. Scooters HP Baxxter<br />

habe trotz Anfrage nicht auf der Nummer<br />

mitsingen wollen, selber schuld. „Wir gehen<br />

davon aus, dass er mittlerweile weiß, wer wir<br />

sind.“<br />

Und natürlich setzen die überzeugten<br />

Ruhrgebietsbewohner auch auf „Tekkno“ ihr<br />

Stilmix-Spektakel fort. Ekstase, der Drang<br />

zum Durchdrehen und ausgeprägtes Gespür<br />

für Ironie durchziehen die Platte. Harte<br />

Synthies, harte Gitarren<br />

und harter Gesang sind<br />

die Hauptbausteine<br />

von Liedern wie „We<br />

Got The Moves“ oder<br />

„Spaceman“, aber<br />

das bedeutet nicht,<br />

dass Electric-Callboy-<br />

Freunde gefeit wären<br />

vor Überraschungen.<br />

„Fuckboi“ ist eine<br />

Huldigung an den<br />

Pop-Punk der frühen<br />

Nullerjahre und erinnert<br />

an eine Mischung aus Blink-182 und Avril<br />

Lavigne (den weiblichen Gesang steuern<br />

Conquer Divide bei), und „Hurrikan“ ist<br />

ein abgedrehter Ausflug in die seltsame<br />

Welt des Ballermann-Schlagers. Das Video<br />

drehten die Jungs sogar im berühmtberüchtigten<br />

„Bierkönig“ auf Mallorca. „Diese<br />

Welt ist wirklich krass beeindruckend, und<br />

für einen Abend fanden wir es wirklich geil,<br />

ein Teil davon zu sein.“ Aber dann war es<br />

auch genug.<br />

*Interview: Steffen Rüth


POP<br />

Rick Astley: „Whenever You<br />

Need Somebody“<br />

MUSIK<br />

FOTO: C. CIMINO<br />

Das Debütalbum „Whenever<br />

You Need Somebody“ des<br />

Popsterns Rick Astley, der seit<br />

1987 mit Hits wie „Cry for<br />

Help“, „Take Me to Your Heart“<br />

und „Never Gonna Give You<br />

Up“ die Welt beschallt, erschien<br />

<strong>2022</strong> neu. Natürlich mit vielen<br />

Bonustracks und Remixen.<br />

In düsteren und stressigen<br />

Zeiten denkt man gerne – oft<br />

idealisierend – zurück an die<br />

Vergangenheit, als alles scheinbar<br />

besser war. Oder auch einfach<br />

lustig(er). Popmusik aus dem<br />

Hause Stock Aitken Waterman<br />

(kurz: SAW) zum Beispiel klang<br />

zwar immer irgendwie ähnlich,<br />

aber auch immer sehr gut. Egal<br />

ob für Donna Summer, Dead or<br />

Alive, Kylie Minogue, Bananarama<br />

oder eben Rick Astely, die drei<br />

Producer aus UK wussten die<br />

1980er hindurch ganz genau, was<br />

die Tanzflächen füllt, wie das Lied<br />

zu klingen hat. Und sie waren in<br />

den Remixen dann auch durchaus<br />

oft wirklich innovativ! Bei Rick<br />

Astley setzten sie erfolgreich auf<br />

Disco-Pop und Herzschmerz und<br />

schufen mit dem 1987er-Album<br />

„Whenever You Need Somebody“<br />

ein Pop-Standardwerk des 20.<br />

Jahrhunderts.<br />

Unsere Anspieltipps auf der<br />

<strong>2022</strong>er-Aus<strong>gab</strong>e des Albums<br />

sind die Charthits „Together<br />

Forever“ und „Whenever You<br />

Need Somebody“, aber auch<br />

„My Arms Keep Missing You (The<br />

„Where’s The Harry” Remix)“ und<br />

„You Move Me“. *rä<br />

NEWCOMER<br />

„Hoffnung treibt uns alle an“<br />

– Jason William<br />

Sehr jung, einst bei „The Voice Kids“, jetzt Abiturient mit großer<br />

Karriere vor sich: Jason William. Unlängst hatte sein brandneuer<br />

Videoclip zu „Hope“ Premiere. Über die soulige Popnummer<br />

verrät der Hingucker aus dem Saarland: „Hoffnung treibt<br />

uns alle an, sie ist lebenswichtig. Vor allem in der aktuellen<br />

Lage bedarf es besonders viel davon. Ursprünglich habe ich<br />

den Song aus dem Pandemie-Frust meiner Generation heraus<br />

geschrieben, habe aber schnell gemerkt, dass das Thema viele<br />

Menschen unabhängig vom Alter bewegt. Denn Hoffnung<br />

kann einen auch verzweifeln lassen, und um all das geht es in<br />

‚HOPE‘.“ Konkrete Pläne hat der Newcomer auch, nicht nur<br />

Hoffnungen: „Auch auf die Gefahr hin, dass ich wie ein Fanboy<br />

klinge: Ich würde eines Tages wahnsinnig gerne mal ein Duett<br />

mit Harry Styles singen. Ich glaube, unsere Stimmen könnten<br />

tatsächlich matchen.“ Ja, da hat er recht. *rä<br />

www.instagram.com/jasonwilliammusic<br />

OUT<br />

NOW


FILM<br />

INTERVIEW<br />

LUKE MACFARLANE:<br />

„Ich kann froh sein …“<br />

Luke Macfarlane, geboren 1980 im<br />

kanadischen London, studierte an<br />

der renommierten Juilliard School in New<br />

York und hatte seinen ersten Leinwandauftritt<br />

im Film „Kinsey“ von Bill Condon.<br />

Der Durchbruch gelang ihm mit der Serie<br />

„Brothers & Sisters“, in der er gemeinsam<br />

mit Matthew Rhys ein schwules Paar<br />

verkörperte – und in diesem Kontext auch<br />

seine eigene Homosexualität öffentlich<br />

machte. Es folgten viele, nicht ausschließlich<br />

queere Serienrollen in „The Night Shift“<br />

oder „Killjoys“, der Netflix-Film „Single<br />

All the Way“ und diverse Theaterengagements.<br />

Nun ist er in der romantischen<br />

Komödie „Bros“ (ab 20.10.) in seiner bislang<br />

größten Kinorolle zu sehen.<br />

Mr. Macfarlane, „Bros“ ist ein Film,<br />

wie es ihn so noch nicht <strong>gab</strong>: eine<br />

von einem großen Hollywood-Studio<br />

produzierte, klassische romantische<br />

Komödie, in deren Zentrum zwei<br />

schwule Männer stehen. Hätten Sie je<br />

gedacht, das mal erleben zu dürfen?<br />

Naiv und optimistisch, wie ich bin, hatte<br />

ich nie Zweifel daran, dass die Filmbranche<br />

irgendwann so weit sein würde. Die Frage<br />

war eher, ob ich dann auch noch jung genug<br />

bin, um darin irgendwie mitzuspielen.<br />

Wie kam es denn letztlich dazu? Kannten<br />

Sie Billy Eichner, der als Ko-Autor<br />

und Hauptdarsteller die treibende<br />

Kraft hinter „Bros“ ist, persönlich?<br />

Nein, das lief über ein normales Casting.<br />

Ich habe lange in New York gelebt und dort<br />

auch studiert, war aber Billy nie persönlich<br />

begegnet. Auch wenn ich natürlich viel<br />

von ihm gehört habe und wir auch etliche<br />

gemeinsame Bekannte haben. Als das<br />

Drehbuch auf meinem Tisch landete, war<br />

ich begeistert davon, wie gut es war und<br />

wie gut die Rolle zu mir passen würde.<br />

Deswegen habe ich mich selbst ganz schön<br />

unter Druck gesetzt, mehr als sonst. Und<br />

als ich dann beim Vorsprechen nicht nur<br />

Billy, sondern auch Comedy-Größen wie<br />

Regisseur Nick Stolle und Produzent Judd<br />

Apatow gegenüberstand, war ich verdammt<br />

nervös. Doch dann lief es zum Glück richtig<br />

gut.<br />

www.CENTURYMEDIA.com


Sie spielen nun Aaron, einen Anwalt,<br />

der zumindest beruflich nicht so<br />

richtig glücklich ist. Das könnte von<br />

Ihnen, der ziemlich direkt nach dem<br />

Schulabschluss fürs Schauspielstudium<br />

nach New York ging, vermutlich<br />

nicht weiter weg sein, oder?<br />

Es gibt schon auch einige Gemeinsamkeiten<br />

zwischen ihm und mir. Auch ich war als<br />

Jugendlicher in den 1990er-Jahren in einer<br />

Kleinstadt damit beschäftigt, mich mit meinem<br />

Schwulsein zu arrangieren. Und damals<br />

<strong>gab</strong> es dort ein ziemlich eingeschränktes Bild<br />

davon, was Männlichkeit bedeutet. In den Zeiten<br />

von Mark Wahlberg als Calvin Klein-Model<br />

und Abercrombie & Fitch-Werbung konnte<br />

man als schwuler Mann gar nicht anders, als<br />

von Brustmuskeln besessen zu sein. Aber<br />

damit einher ging eben diese Vorstellung,<br />

dass Männer unbedingt kerlig, sportlich, tough<br />

und hart im Nehmen sein müssen. Echte<br />

Bros eben. Das hat damals bei vielen meiner<br />

Generation echt Spuren hinterlassen. Ich<br />

kann froh sein, dass es immer Menschen in<br />

meinem Leben <strong>gab</strong>, die mir vermittelt haben,<br />

dass man dann am erfolgreichsten ist, wenn<br />

man authentisch man selbst ist. In dieser<br />

Hinsicht verletzlich zu sein habe ich zum<br />

Glück viel früher gelernt als Aaron.<br />

Und wie steht’s mit seinem Musikgeschmack?<br />

Dass Aaron – eher gayuntypisch<br />

– auf die Country-Songs<br />

von Garth Brooks steht, ist in „Bros“<br />

ja ein Running Gag …<br />

Ich verrate Ihnen mal ein kleines Geheimnis:<br />

Das mit Garth Brooks habe ich beim Dreh<br />

improvisiert.<br />

Ist es Ihnen ein Anliegen zu zeigen,<br />

dass nicht alle in der Community<br />

immer über einen Kamm zu scheren<br />

sind?<br />

Ich finde das in der Tat enorm wichtig,<br />

und man muss supervorsichtig sein mit<br />

einem Label wie „typisch schwul“. Dass<br />

es „den Schwulen“ natürlich nicht gibt, ist<br />

eigentlich kein Geheimnis mehr, und dank<br />

des Internets ist die Vielseitigkeit unserer<br />

Community ja auch allgemein einsehbar.<br />

Aber mitunter muss man eben doch daran<br />

erinnern, dass ein queerer Mensch in Los<br />

Angeles vielleicht andere Erfahrungen hat<br />

und anders tickt als ein queerer Mensch auf<br />

dem Land. Deswegen mag ich den Podcast<br />

„Rural Gays“ so gerne. Denn da finde ich<br />

mich als Country liebender, Truck fahrender<br />

Hobby-Tischler manchmal eher wieder als<br />

anderswo.<br />

Das gesamte Ensemble von „Bros“<br />

ist queer, selbst in den nicht-queeren<br />

Rollen. Wie hat sich Regisseur Nick<br />

Stoller als Hetero denn in dieser<br />

Konstellation gemacht?<br />

Wie er sich damit gefühlt hat, müssen Sie<br />

ihn fragen. Aber ich fand ihn großartig,<br />

denn er versteht nicht nur viel von Comedy,<br />

sondern ist auch einfach ein enorm offener,<br />

wissbegieriger Mensch. Und er vermittelt<br />

nie das Gefühl, alles zu wissen, sondern <strong>gab</strong><br />

ganz offen zu, in vielen Dingen nicht der<br />

Experte zu sein. Bei einer Sexszene fragte<br />

ich, ob Aaron und Bobby nicht eigentlich<br />

FILM<br />

ein Gespräch über Verhütung und Safe Sex<br />

führen sollten, weil ich das meiner Erfahrung<br />

nach für ein realistisches Szenario<br />

hielt. Da war er der erste, der meinte, dass<br />

er sich da nach uns richtet.<br />

„Bros“ macht sich ein wenig lustig<br />

über die kitschigen Weihnachtsromanzen,<br />

die jedes Jahr von US-<br />

Sendern wie dem Hallmark Channel<br />

produziert werden. Ausgerechnet<br />

in solchen Produktionen spielen Sie<br />

selbst oft mit. Waren diese Gags Ihre<br />

Idee?<br />

Das nicht, aber vielleicht hat Billy noch ein<br />

paar mehr ergänzt, als klar war, dass ich<br />

die Rolle spiele. Und ein paar Gags musste<br />

er auch deswegen anpassen, weil gerade<br />

Hallmark in den letzten paar Jahren bei<br />

seinen Filmen sehr viel inklusiver und weniger<br />

weiß und heteronormativ wurde. Aber<br />

ich würde nie ein schlechtes Wort über<br />

diese Liebesfilme verlieren. Man hat mir<br />

dort Arbeit gegeben, als ich anderswo keine<br />

fand, und dass ich als geouteter schwuler<br />

Mann dort den Feuerwehrmann, Holzfäller,<br />

Eishockeyspieler oder Weihnachtsbaumzüchter<br />

spielen darf, in den sich die Heldin<br />

verliebt, ist doch durchaus bemerkenswert.<br />

*Interview: Patrick Heidmann<br />

WILL YOU<br />

MARRY ME?<br />

Aura Dione: Life Of A Rainbow<br />

Das neue Album, jetzt erhältlich!<br />

Inkl. der neuen Single Marry Me plus alle<br />

Lieblingssongs von Aura Dione, erstmals<br />

akustisch eingespielt:<br />

Glass Bone Crash, You Got Wings,<br />

In Love With The World, Antony,<br />

Songs For Sophie, Into The Wild,<br />

Recipe & Can’t Steal The Music.<br />

Eine wundervolle Reise durch das Oeuvre einer<br />

aussergewöhnlichen Künstlerin, das in einem<br />

zeitgemässen Glanz erscheint.


FILM<br />

KINO<br />

„REX GILDO – Der letzte Tanz“<br />

FOTOS: MISSINGFILMS<br />

Der neue Kinofilm von Rosa von<br />

Praunheim über Rex Gildo (1936<br />

– 1999) glänzt mit viel Hintergrundinformationen<br />

inklusive Interviews mit<br />

Zeitzeug*innen wie Cindy (Cindy &<br />

Bert), Vera Tschechowa, Costa Cordalis,<br />

Gitte Haenning, Cornelia Froboess,<br />

Gudrun Gloth und LGBTIQ*-Stars wie<br />

Dragqueen Absinthia Absolut und Jazz-<br />

Sänger Erik Leuthäuser **.<br />

Natürlich wird seine nur im Privaten<br />

gewagte schwule Liebe zu seinem<br />

Manager Fred Miekley thematisiert, der im<br />

Film vom großartigen Ben Becker gespielt<br />

wird. Fred Miekley, der einst Rex’ Ehe mit<br />

seiner Cousine Marion mitarrangierte,<br />

wurde von Rex Gildo zeitlebens in der<br />

Öffentlichkeit und in den Medien als sein<br />

Onkel vorgestellt.<br />

Rosa von Praunheim versteht es<br />

meisterlich, die Tragik im Leben von Rex<br />

Gildo auszuarbeiten. Ohne Häme,<br />

ohne Gossip, mit Distanz, aber<br />

mitfühlend auch als Kommentator.<br />

Schmunzeln kann man<br />

ebenso, etwa, wenn Bernhard Brink von<br />

Situationen erzählt, als Gildos Perücke – er<br />

litt schon früh unter Haarausfall – mal auf<br />

halb acht saß ... Ende Juni, Anfang Juli<br />

lief der Film schon erfolgreich auf dem<br />

Filmfest München, der Kinostart ist der<br />

29. <strong>September</strong>. *rä<br />

** nackt im Berliner Klub SchwuZ<br />

KINO<br />

„Peter von Kant“ von François Ozon<br />

Der Film ist eine freie Interpretation von<br />

Rainer Werner Fassbinders Meisterwerk<br />

„Die bitteren Tränen der Petra von Kant“<br />

und eine Huldigung an #Fassbinder. Das<br />

Plakat wiederum ist eine Hommage an<br />

Andy Warhols Plakat für „Querelle“ – von<br />

Fassbinder.<br />

Erzählt wird von dem narzisstischen und<br />

extrovertierten Filmregisseur Peter von<br />

Kant (Denis Ménochet), der in Köln mit<br />

seinem persönlichen Assistenten Karl<br />

(Stefan Crepon) zusammenlebt, der ihm<br />

verfallen ist. Dann kommt Amir (Khalil<br />

Ben Gharbia) in das Leben der beiden ...<br />

Der neue Film von Regisseur François<br />

Ozon spielt, typisch für Ozon, einmal<br />

mehr in der Vergangenheit, in den<br />

1970ern, und hatte seine Premiere bei<br />

der diesjährigen Berlinale. Als Freundin<br />

Sidonie, die Amir im Schlepptau hat,<br />

glänzt die legendäre Isabelle Adjani.<br />

Der Kinostart von „Peter von Kant“<br />

soll in Frankreich schon im Juli sein, in<br />

Deutschland wird der Film voraussichtlich<br />

ab Ende <strong>September</strong> laufen. *rä


www.männer.media<br />

immer aktuell<br />

informiert


BUCH<br />

Gerbrand<br />

Bakker<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/KLUBOVY<br />

ROMAN<br />

Fragile Identitäten<br />

„Vor dem Sprung“ von<br />

Brandon Taylor,<br />

erschienen beim<br />

Piper Verlag, wird<br />

weltweit von den<br />

Kritikern gefeiert.<br />

Zu Recht.<br />

FOTO: BILL ADAMS / PIPER VERLAG<br />

PSYCHE<br />

Gefangen in der<br />

Einsamkeit<br />

Depressionen lähmen, sie lassen<br />

Betroffene nicht mehr das Gute<br />

sehen, man fühlt sich alleine, obwohl<br />

man eine*n liebende*n Partner*in<br />

hat, die/der sich um einen kümmert,<br />

eine Familie, Bekannte und Freunde.<br />

Trotzdem fühlt man sich verlassen,<br />

ungeliebt und nicht sichtbar.<br />

Das kann wütend machen, aber diese<br />

Wutanfälle, die oftmals an den Menschen<br />

ausgelassen werden, die es gut<br />

mit einem meinen, machen alles noch<br />

schlimmer. Niedergeschlagenheit und<br />

Hilflosigkeit werden stärker, oftmals<br />

kann der/die Depressive sofort weinen<br />

… Der Schriftsteller Gerbrand Bakker<br />

leidet an Depressionen und an Libido-<br />

Verlust, da die ihm verschriebenen<br />

Antidepressiva die Lust auf Sex und<br />

das Vermögen, es zu tun, rauben.<br />

Gerade erschien sein Buch „Knecht,<br />

Knecht,<br />

allein<br />

allein“ beim Suhrkamp Verlag.<br />

Entstanden ist es, nachdem ihm seine<br />

Sexologin rät, eine Love Map zu erstellen.<br />

Ihren Rat befolgend verzeichnet<br />

der Autor in dem Buch seine persönliche<br />

Liebeskarte, alle im weitesten<br />

Sinne zur Geschichte seines Liebens<br />

gehörenden Erinnerungen. In diesen<br />

Erinnerungen sucht er nach einem<br />

möglichen Auslöser seiner Depression.<br />

Von Gerbrand Bakker ungeschönt,<br />

klar, packend und berührend geschrieben,<br />

gibt das Buch den Lesenden<br />

die Möglichkeit, in die Psyche eines<br />

Depressiven einzutauchen. Das<br />

Buch macht nicht traurig, man lernt,<br />

wie es dabei helfen kann, der Leere,<br />

der Trauer mit Lakonie, Humor und<br />

Freimut zu begegnen. Einfach immer<br />

weitermachen. *rä<br />

www.suhrkamp.de<br />

Suhrkamp<br />

Der 1989 geborene<br />

Autor nimmt uns bei<br />

seiner komplexen, mit<br />

einer subtilen Spannung unterlegten Story-<br />

Sammlung auf über 280 Seiten mit in die Leben<br />

verschiedenster Menschen. Queers in toxischen<br />

Beziehungen, vom Schicksal gebeutelte Familien<br />

und Freunde, die an einer unentschuldbaren<br />

Vergewaltigung zerbrechen. „Vor dem Sprung“<br />

erzählt von „fragilen Identitäten zwischen<br />

Zärtlichkeit und Gewalt“, aber eigentlich sind<br />

die Akteur*innen so fragil wie wir alle. Niemand<br />

ist eine Burg, die uneinnehmbar ist. Das Buch<br />

macht begreifbar, wie zerbrechlich das Leben<br />

ist, wie schnell das Unglück zuschlagen kann.<br />

Und auch, wie die<br />

Liebe – etwa bei der<br />

anfangs erwähnten<br />

toxischen<br />

Beziehung – durch<br />

Eifersucht und<br />

Minderwertigkeitskomplexe<br />

zu etwas<br />

Giftigem werden<br />

kann. *rä<br />

www.piper.de<br />

HUMOR<br />

Yoga und der Highway to Well<br />

Die Luxusprobleme der Corona-Pandemie<br />

sind Stress im Homeoffice, Ärger in der<br />

Beziehung und dominante Mitmenschen, die<br />

zu viel reden (wollen). Yoga kann da helfen<br />

klarzukommen. Und Lachen! Sabine Bode<br />

beschäftigt sich in ihrem aktuellen Buch mit<br />

Yoga. Und bringt zum Lachen.<br />

In dem über 220 Seiten dicken Buch geht es<br />

ums achtsame Stöhnen, um die erzwungene<br />

Entschleunigung, um Wohlfühlwahnsinn<br />

und auch um heiße Kirschkerne. „Lassen<br />

sie mich durch, ich muss zum Yoga“ sei ein<br />

Buch für „Postjugendliche mit aufgehendem<br />

Mittelfinger im Morgenrot“ – und es erhellt<br />

dir den Tag. Als Autorin war sie schon für<br />

Anke Engelke und Hape Kerkeling erfolgreich,<br />

noch erfolgreicher ist Sabine Bode als<br />

Autorin von Büchern, die regelmäßig in den<br />

SPIEGEL-Bestseller-Listen landen. Und<br />

auch dieser kurzweilige Lesespaß wird seine<br />

Fans finden, selten konnte man so kichern,<br />

wenn sich eine Autorin am „Wunderland der<br />

Entspannungsangebote“ abgearbeitet hat.<br />

Wellness-Lifestyle-Angebote treffen auf eine<br />

großartige Comedy-Autorin, da wird Grinsen,<br />

Lachen zum neuen Yoga. *rä<br />

www.goldmann-verlag.de<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/<br />

MUSTAFAGULL


BUCH<br />

PARTNERSCHAFT<br />

Liebe, Lust und<br />

Diskussionen<br />

Menschen streben nach Beziehungen.<br />

Man – ausgenommen überzeugte<br />

Einsiedler*innen – braucht den Austausch<br />

mit anderen. Und die meisten<br />

suchen (viele finden) ihr Glück in einer<br />

Beziehung.<br />

Da gibt es die unterschiedlichsten<br />

Modelle: klassisch monogam, umstritten<br />

polygam oder, oder ... Wichtig ist aber<br />

immer Ehrlichkeit. Zu sagen, man führe<br />

eine monogame Beziehung, dann aber<br />

den D*del in die Webcam zu halten,<br />

ist unfair gegenüber deinem/deiner<br />

Partner*in und wird auch bei dir für<br />

Gewissensbisse sorgen. „Was machst du<br />

da?“ „Ach, nix …“ oder auch „Wer schreibt<br />

dir denn so fleißig auf WhatsApp?“<br />

„Ööööhm, Mama.“ – Viele Notlügen, die<br />

noch für viel Stress sorgen werden, wenn<br />

die Wahrheit ans Licht oder der Po aufs<br />

Handydisplay kommt.<br />

Es gibt aber auch freilich ganz andere<br />

Paarprobleme: Der eine misst der<br />

Ernährung einen sehr hohen Stellenwert<br />

bei und rennt einmal am Tag in den<br />

Bioladen, die andere isst gerne Brot, und<br />

das auch mal vom Backshop. Oder die<br />

liebe Familie. Meist achtet sie nur auf<br />

das Wohl ihrer Angehörigen, der Partner<br />

muss helfen, helfen, helfen, dass alles<br />

klappt. Am besten gleich seinen Beruf<br />

kündigen und nur noch Hausfrau/-mann<br />

sein für den/die Partner/in. So geht das<br />

nicht!<br />

Helfen, dass du dich besser abgrenzen<br />

kannst gegenüber deinem/deiner<br />

Partner*in und seiner/ihrer Familie, kann<br />

dieses Buch der Paartherapeutin Ankha<br />

Haucke: „Soforthilfe für die Paarbeziehung.<br />

Die häufigsten Probleme und wie<br />

man mit ihnen umgeht“, das vor wenigen<br />

Wochen beim Verlag Vandenhoeck<br />

& Ruprecht erschienen ist. „Der Moment,<br />

in dem jemand auf seine Partnerschaft<br />

blickt und herausfinden will, was dort<br />

schiefläuft, ist der Augenblick für dieses<br />

Buch. In ihm finden sich die häufigsten<br />

Paarprobleme und Ideen dazu, wie man<br />

mit ihnen umgeht.“ Ein Buch, das helfen<br />

kann, das Glück zu bewahren oder<br />

wiederherzustellen. *rä<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/DEMKAT<br />

RATGEBER<br />

Setze dein Leben<br />

neu zusammen<br />

Manchmal kommt es knüppeldick: Beziehung<br />

am Ende, Todesfälle, Burn-out, Stress<br />

und was es sonst noch gibt. Dann fragt<br />

man sich, was man wie ändern kann, damit<br />

es wieder besser läuft. Das Buch „Setze<br />

dein Leben neu zusammen. Lebenskrisen<br />

mit dem Tangram-Prinzip meistern“ von<br />

Stefan Balázs ist da ein guter Ratgeber.<br />

Der Düsseldorfer Autor (@netzwege)<br />

studierte Publizistik, Politik und Soziologie<br />

und war in der Unternehmenskommunikation<br />

tätig. Jetzt hat sich Stefan Balázs<br />

dem Schreiben zugewandt, persönliche<br />

Erfahrungen machten ihn zum Fachmann<br />

für Ratgeberliteratur – und sein Wissen<br />

teilt er nun. Flott geschrieben und leicht<br />

verständlich wird anhand des Tangram-<br />

Prinzips (ein chinesisches Legespiel: Plättchen<br />

entstehen durch das „Zerschneiden“<br />

eines Quadrates in zwei große Dreiecke, ein<br />

mittelgroßes Dreieck, zwei kleine Dreiecke,<br />

ein Quadrat und ein Parallelogramm.<br />

Hieraus können zahllose Formen gelegt<br />

werden) geschaut, wie man sein Leben neu<br />

ordnen, Dinge neu gewichten kann. Klingt<br />

komisch? Macht aber Sinn, wenn man das<br />

Buch durchhat. *rä<br />

FOTOS: M. RÄDEL<br />

COMIC<br />

„Hilfe, mein Lover ist ein Hipster“<br />

Autor Sebas Martin nimmt sich in seinem<br />

Comic gleich drei Themenfelder ungemein<br />

unterhaltsam an: des Hipstertums, schwuler<br />

Beziehungen und der Social-Media-Sucht<br />

der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.<br />

Und eigentlich noch eines vierten Themas:<br />

der Midlife-Crisis, denn die zentrale Figur des<br />

Comics, Peluche, ist 45 Jahre alt und merkt,<br />

dass Mann andere Prioritäten im Leben<br />

setzen sollte, als es sein etwas jüngerer<br />

Partner tut.<br />

Der zeigt sich gerne unentwegt im Internet,<br />

ist fast süchtig nach Aufmerksamkeit und<br />

Likes. Anstrengend! Eine „Bitch mit Bart“<br />

(Zitat aus dem Buch), die sich mit Ihresgleichen<br />

in einem permanenten Wettrennen<br />

befindet, wer den neusten Trend als Erstes<br />

umsetzt, wer das beste Food-Foto postet,<br />

das beste Holzfällerhemd trägt (und dies<br />

auch postet) und die meisten Reaktionen<br />

im Internet erhält. Eigentlich kann einem<br />

Peluche nur leidtun, doch natürlich hat sein<br />

Lover auch seine sehr guten und sexy Seiten<br />

…<br />

Wenn er doch nur nicht so anstrengend<br />

wäre! Ein ungemein lustiger und mitunter<br />

böser Comic, der Spaß beim Lesen verbreitet<br />

und einem den Alltags-Gram schön<br />

und mit einem Lächeln austreibt. „Hilfe,<br />

mein Lover ist ein Hipster“ wurde bei www.<br />

insektenhaus-verlag.de veröffentlicht, das<br />

spanischsprachige Original erschien erstmals<br />

2015. *rä


BUCH<br />

BILDBAND<br />

EINGEPIKSTER<br />

KÖRPERSCHMUCK<br />

Andrew Burford, Florian Rudolph,<br />

Benjamin Wolbergs und Brody<br />

Polinsky haben zusammen an einem<br />

ungewöhnlichen und sehr interessanten<br />

Buch zum Thema Tätowierungen gearbeitet.<br />

„Queer Tattoo“ ist beim Verlag Kettler<br />

erschienen, wir stellen es dir vor.<br />

Schon fast seit Anbeginn der Menschheit<br />

veränderten, schmückten sich Menschen,<br />

indem sie Farbe in die Haut einbrachten.<br />

Sei es, um Familien- oder Gruppenzugehörigkeiten<br />

zu unterstreichen, um Kraft zu<br />

erlangen, um schöner zu sein oder auch,<br />

um Erlebtes, Überstandenes zu verarbeiten.<br />

Denkt man an Tätowierungen, so denkt<br />

man unter Umständen an Tribals der letzten<br />

Jahrtausendwende, an Schriftzüge wie LOVE<br />

oder auch BROT an Hipstern und natürlich<br />

an Matrosen, die sich mit barbusigen Damen<br />

mit oder ohne Fischschwanz schmücken. Es<br />

geht aber auch anders.<br />

„Nicht zuletzt begünstigt durch die sozialen<br />

Medien, hat sich in den letzten Jahren eine<br />

junge und engagierte Szene etabliert, die<br />

sich dem sogenannten queeren Tattoo<br />

verschrieben hat. Diese spezielle, aber<br />

wachsende Community ist aus dem<br />

Wunsch heraus entstanden, mit den hierarchischen<br />

und patriarchalischen Strukturen<br />

des traditionellen Tätowierens zu brechen<br />

und sichere, tolerante und inklusive Räume<br />

zu schaffen, in denen queere, nicht binäre<br />

und Trans-Menschen mit individuellen Stilen<br />

und Techniken abseits des Mainstreams<br />

experimentieren können“, so Benjamin<br />

Wolbergs via E-Mail an uns.<br />

Tätowierungen als Ausdruck des unangepassten<br />

Geists des Tragenden. „Zahlreiche<br />

Tattoo-Künstler*innen befreien sich in<br />

FOTO: JULIM ROSA<br />

ihren Arbeiten von den destruktiven,<br />

heteronormativen und kapitalistischen<br />

Schönheitsnormen und lösen sich mit<br />

ihrer Bildsprache von der langen Tradition<br />

kultureller Aneignung in der traditionellen<br />

Tattoo-Szene. Ihre Entwürfe offenbaren<br />

einen einzigartigen und kreativen Sinn<br />

für queere Ikonografie.“ Das Buch „Queer<br />

Tattoo“ zeigt dir unterschiedlichste und<br />

vor allem auch mitunter sehr provokante<br />

Motive und nicht weniger ungewöhnliche<br />

Menschen. Mehr Features dieser Art<br />

findest du auf www.instagram.com/<br />

blu_germany. *rä<br />

www.benjaminwolbergs.de,<br />

www.verlag-kettler.de/de/buecher/<br />

queer-tattoo<br />

BILDBAND<br />

Blondinen bevorzugt?<br />

Im August jährte sich ihr Todestag zum 60.<br />

Mal. Der TASCHEN Verlag aus Köln ehrt die<br />

Schauspieler Marilyn Monroe mit einem<br />

Buch: „Norman Mailer. Bert Stern. Marilyn<br />

Monroe“.<br />

Bis heute inspiriert die so tragisch verstorbene<br />

(ermordete?) Schauspielerin und Sängerin<br />

Marilyn Monroe (1. Juni 1926 – 5. August<br />

1962) weltweit die Menschen und auch die<br />

Künstler der Community. Und das, obwohl sie<br />

als platinblondes Busenwunder für das steht,<br />

was Frau und Queer heute ablehnen: Frauen<br />

als aufgebrezelte „Puppen“, die eher hauchen,<br />

denn sprechen, die sich benutzen lassen.<br />

Ein Sinnbild gesellschaftlicher Sexismen.<br />

Das hochwertige Buch ist eine Biografie von<br />

Norman Mailer, die zusammen mit den legendären<br />

Bildern von Bert Stern sicherlich ein<br />

Sammlerstück werden wird. Und eine schöne<br />

Würdigung einer Unterschätzten. Zeitlebens<br />

haderte Marilyn Monroe mit ihrer Rolle als<br />

„Dummchen“ – spielte aber auch damit.<br />

Kennen könntest du Filme wie „Niagara“,<br />

„Das verflixte 7. Jahr“ und „Misfits – Nicht<br />

gesellschaftsfähig“ sowie Hits wie „Diamonds<br />

Are a Girl’s Best Friend“, „Teach Me Tiger“ und<br />

„I Wanna Be Loved by You“. *rä<br />

www.taschen.com


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