Leo September | Okotber 2022
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30 Kultur<br />
FESTIVAL<br />
queerfilmfestival<br />
im Spätsommer<br />
Schwul, queer, sexy: Es ist einer der Höhepunkte<br />
des Jahres für alle Filmfans, das queerfilmfestival,<br />
das vom 8. bis 14. <strong>September</strong> queere<br />
Filmkunst zeigen wird.<br />
FOTO: SALZGEBER<br />
FOTO: „DER SCHWIMMER“, INGENUE PRODUCTIONS<br />
„Wir freuen uns schon sehr, mit Euch diesmal eine<br />
ganze Woche wieder die besten neuen nichtheteronormativen<br />
Filme des Jahres zu feiern!“, so<br />
das Team des Filmfestivals online mit berechtigter<br />
Vorfreude. Und auch wir sind begeistert! Eröffnet<br />
wird das queerfilmfestival mit François Ozons<br />
schwuler Verneigung vor Rainer Werner Fassbinder:<br />
„Peter von Kant“, mehr zum Film hinten auf unseren<br />
FILM-Seiten. Weitere Highlights sind Mohammad<br />
Shawky Hassan in „Soll ich dich einem Sommertag<br />
vergleichen?“ und das Coming-of-Age-Drama „Mein<br />
erster Sommer“.<br />
Besonders gefallen hat uns auch Adam Kalderons<br />
„Der Schwimmer“ (Bild), ein (sexy!) Film über einen<br />
Schwimmer, Erez, der sich zwischen der Liebe und<br />
seinem sportlichen Lebenstraum Olympia entscheiden<br />
muss. Ein schwules und hochsommerlich-schwüles<br />
Sportdrama mit jeder Menge Haut, Speedos und<br />
trainierten Sportlern. Der Film läuft in Berlin am 9. <strong>September</strong><br />
in Anwesenheit von Regisseur Adam Kalderon<br />
beim queerfilmfestival im Kino Delphi Lux. Und am<br />
21. <strong>September</strong> erneut im Rahmen der queerfilmnacht,<br />
ebenfalls im Delphi Lux. *rä<br />
8. – 14.9., queerfilmfestival <strong>2022</strong>, Berlin, Dresden,<br />
Düsseldorf, Frankfurt am Main, Fürstenwalde, Halle<br />
(Saale), Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg,<br />
Stuttgart und Wien, www.queerfilmfestival.net<br />
QUEER FILM FESTIVAL MÜNCHEN<br />
DRAMA,<br />
BABY!<br />
Zum siebten Mal findet vom 11. bis<br />
16. Oktober das Queer Film Festival<br />
München (QFFM) statt und präsentiert die<br />
Vielfalt des queeren Filmschaffens abseits<br />
des Mainstream-Kinos.<br />
Auch diesmal zeigen die Macher*innen<br />
einen Mix aus deutschen sowie internationalen<br />
Spielfilmen und Dokumentationen.<br />
Außerdem gibt es drei Kurzfilmprogramme.<br />
Neben deutschsprachigen und internationalen<br />
Werken sind erstmals Kurzfilme<br />
aus der Ukraine zu sehen, kuratiert vom<br />
ukrainischen Festivalteam „Molodist“. Nicht<br />
zuletzt gibt es für Nachtschwärmer*innen<br />
eine Spätschiene, in der queere Thriller,<br />
Dramen oder Horrorfilme auf die Leinwand<br />
kommen. Für die Auszeichnung der besten<br />
Filme sorgt eine Fachjury, aber auch das<br />
Publikum vergibt einen Preis für seinen<br />
Festivalliebling. Das Rahmenprogramm<br />
kann sich ebenfalls sehen lassen: Neben<br />
der Eröffnungsveranstaltung am 11. Oktober<br />
im Zelt des Kristelli-Theaters werden<br />
zahlreiche Paneldiskussionen geführt und<br />
weitere Extras angeboten. Aktuelle Orte<br />
und Zeiten, Filminfos und Tickets gibt’s<br />
online auf der Webseite. *bm<br />
11. – 16.10., www.qffm.de<br />
FOTO: © MISSING FILMS