KÜCHENPLANER Ausgabe 9/2022
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Die Möglichmacher<br />
erfüllen fast jeden Wunsch<br />
24 Korpusfarben, ein umfangreiches Frontenprogramm in unterschiedlichen Stärken,<br />
sechs Grifflosvarianten und individueller Maßzuschnitt. Die Kriterien „Vielfalt“ und<br />
„Flexibilität“ haben bei Rotpunkt Küchen einen besonderen Stellenwert. Der manchmal<br />
als „Variantenweltmeister“ bezeichnete Hersteller weiß aber auch: Es muss handhab<br />
bar bleiben. In der Planung und in der Produktion.<br />
Wer an Rotpunkt Küchen denkt, hat spontan den Standort<br />
in Bünde-Ahle vor Augen. Die Gebäude mit den markanten<br />
roten Fensterrahmen und dem dynamischen<br />
„Greenline“-Logo auf Fahnen und Fuhrpark. In Bünde<br />
sind Montage und Logistik angesiedelt, die Verwaltung<br />
und die Ausstellung. Parallel dazu gibt es einen zweiten<br />
Standort. Rund 30 Autominuten von der Zentrale<br />
entfernt in Preußisch-Oldendorf, Ortsteil Getmold. Hier<br />
organisiert der Küchenmöbelhersteller die elementaren<br />
Fertigungsschritte, um mit den genannten Argumenten<br />
„Vielfalt“ und „Flexibilität“ glaubwürdig an<br />
den Markt gehen zu können.<br />
Im Kern gestaltet Rotpunkt im Werk Getmold den<br />
Plattenzuschnitt. Das Rohmaterial für Korpen, Fronten,<br />
Wangen und Paneelsysteme türmt sich im Wareneingang<br />
in diesen Sommertagen bis unters Dach. Laut<br />
Sven Herden, Geschäftsführung Vertrieb und Marketing,<br />
hält das Unternehmen beschichtete Spanplatten<br />
in unterschiedlichen Stärken, Qualitäten und Dekoren<br />
bereit. Für die elegante Grifflosküche ebenso<br />
wie für den modernen Landhausstil. Inklusive Rückwände<br />
in 8-mm-Stärke und 19-mm-Querböden. Nebeneinandergelegt<br />
dürfte die bevorratete Ware für mehrere<br />
Fußballfelder reichen. Die umfangreiche Menge<br />
wirkt optisch imposant. „Wir schaffen damit Planungssicherheit<br />
für die anstehenden Wochen“, berichtet der<br />
Geschäftsführer. Schon seit längerem habe der Küchenmöbelhersteller<br />
die eigenen Lagerkapazitäten ausgebaut.<br />
Corona war auch für Rotpunkt ein Lehrmeister.<br />
Wie für viele in der Branche.<br />
Neues Herz der Fertigung<br />
Doch allein mit einem gut gefüllten Wareneingang ist<br />
es nicht getan, um die „Vielfalt handhabbar zu machen“,<br />
wie Sven Herden es formuliert. Das Unternehmen hat<br />
den Anfang der 1990er-Jahre in Getmold übernom-<br />
Fotos: Biermann<br />
Sven Herden,<br />
Geschäftsführer<br />
Vertrieb<br />
und Marketing<br />
von Rotpunkt<br />
Küchen:<br />
„Die Vielfalt<br />
handhabbar<br />
machen.“<br />
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