faktorAzubi 2022 02
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6. Hände weg vom Plastik<br />
Jährlich werden mehr als 100 Millionen Tonnen Plastik für<br />
Produkte hergestellt, die wir weniger als fünf Minuten nutzen<br />
– wie etwa Einweggeschirr. Nutze daher, so oft du kannst,<br />
nachhaltige Alternativen, vorzugsweise aus deiner Region.<br />
So zum Beispiel den Fair Cup – eine Idee von Schülern der<br />
BBS II in Göttingen: Du holst dir den Mehrwegbecher gegen<br />
Pfand beim Bäcker um die Ecke, an der Tanke oder im Schulkiosk<br />
– genießt und gibst die leere Verpackung anschließend<br />
an einer der Rücknahmestellen wieder ab. Das Pfand bekommst<br />
du zurück – oder spendest es an soziale Projekte.<br />
Alle Shops auf einen Blick: fair-cup.de<br />
Auch die Göttinger Gründer von Kulero haben mit ihrem<br />
Start-up voll den Zeitgeist getroffen: mit essbaren Besteckartikeln,<br />
egal, ob für heiße Suppe oder ein Eis zur Abkühlung.<br />
Mit ihrer Idee sahnten sie sogar einen der heiß begehrten<br />
Deals bei der TV-Sendung ‚Die Höhle der Löwen‘ ab.<br />
Mehr zu Kulero findest du hier:<br />
www.faktor-magazin.de/essbarer-erfolg<br />
7. Im Tauschrausch<br />
Du willst dir mal wieder etwas Neues gönnen, dir und gleichzeitig<br />
der Umwelt etwas Gutes tun? Dann schau doch mal bei<br />
einem der vielen Secondhandläden in Göttingen rein. Dort<br />
kannst du für wenig Geld nahezu alles finden: Seien es schicke<br />
Möbel oder Haushaltswaren in der Brockensammlung<br />
(Levin straße 1) oder coole Klamotten, Accessoires und andere<br />
besondere Hingucker bei KiM (Angerstraße 1), Klamotte<br />
(Weender Landstraße 41) oder BerlinStyle37 (Lange- Geismar-<br />
Straße 22). Oder besuch einen der vielen Flohmärkte in unserer<br />
Region. Die aktuellen Termine gibt es unter:<br />
www.meine-flohmarkt-termine.de<br />
Du shoppst lieber auf dem Sofa? Auch kein Problem: S econdhand<br />
geht auch digital! Bei Rebuy erhältst du alles, was<br />
dein Elektronik- und Medienherz höher schlagen lässt, von<br />
Büchern und CDs über Smartphones bis hin zum Laptop. Du<br />
suchst lieber nach Fashion, den neuesten Trends und Beauty?<br />
Dann klick bei Vinted, ehemals Kleiderkreisel, rein. Hier<br />
kannst du neue sowie gebrauchte Kleidung shoppen oder<br />
auch selbst als Verkäufer aktiv werden. Und auch die digitale<br />
Flohmarkt-App Shpock hält einige Schätze für dich bereit.<br />
8. Öfter mal Veggie<br />
Logisch, Fleisch ist nicht gleich Fleisch: Bio-Ware vom regionalen<br />
Metzger ist deutlich besser als das Rind aus Massentierhaltung<br />
vom Supermarkt. Doch unterm Strich gehört die<br />
Fleischindustrie zu den umweltschädlichsten Branchen überhaupt.<br />
Viehzucht und Tierhaltung verursachen hohe Treibhausgas-Emissionen,<br />
extrem viel landwirtschaftliche Fläche<br />
geht für Tierfutter und Farmen verloren. Daher ist und bleibt<br />
die nachhaltigste Variante – und übrigens auch die gesündeste<br />
–, so oft wie möglich ganz auf Fleisch zu verzichten.<br />
9. Grüne Suche im Netz<br />
Mit dem kostenlosen Browser Ecosia gibt es eine umweltfreundliche<br />
Alternative zu Google. Selbstverständlich verbrauchen<br />
alle Suchmaschinen Strom. Pro Suche sind das<br />
rund 0,3 Wattstunden. Ecosia setzt dabei allerdings auf<br />
erneuerbare Energien, um diesen Strom klimaneutral zu<br />
machen. Zusätzlich investiert Ecosia das durch<br />
Werbung eingenommene Geld in Bäume.<br />
Im Durchschnitt wird so pro 45 Suchanfragen<br />
ein Baum gepflanzt.<br />
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