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Lobetal aktuell Ausgabe 4/2022 erschienen

Unsere Stiftung ist voller Vielfalt und Menschlichkeit. Sie ist ein Ort großartiger Geschichten und besonderer Engagements. Das verdient es, darüber zu berichten.

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Aus der Stiftung<br />

Im alten Gewächshaus der Hoffnungstaler Werkstätten fand<br />

der Empfang der Hoffnungstaler Stiftung <strong>Lobetal</strong> statt.<br />

<strong>Lobetal</strong>er Empfang: Wenn Inspiration auf <strong>Lobetal</strong>er Geist trifft<br />

140 Gäste waren am 31. August der Einladung<br />

ins Alte Gewächshaus der Hoffnungstaler<br />

Werkstätten gefolgt. An diesem inspirierenden<br />

Ort fand der Jahresempfang der<br />

Stiftung statt.<br />

„Der <strong>Lobetal</strong>er Empfang soll ein Ereignis<br />

sein, das den <strong>Lobetal</strong>er Geist atmet,<br />

bei dem wir uns an einer langen Tafel<br />

zusammenfinden. Wir sind gekommen<br />

aus unterschiedlichen Orten. Wir<br />

bringen eine Vielfalt an Prägungen<br />

und Aufgaben mit. Wir engagieren<br />

uns in unterschiedlichen Feldern unserer<br />

Gesellschaft. Wir sind jung oder<br />

alt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

Menschen mit unterschiedlichen Möglichkeiten<br />

und Herausforderungen.“<br />

noch sind. Er blickte aber auch auf die Kontinuität<br />

in der Stiftung. So sagte er: „Trotz<br />

aller Wechselbäder der Gefühle, trotz<br />

aller Unklarheiten: Es gibt Kontinuität,<br />

es gibt einen roten Faden. Wir haben<br />

für Menschen da zu sein.“<br />

Impuls: Standhaft bleiben<br />

Den Impuls für diesen Abend setzte Christian<br />

Dopheide, langjähriger theologischer<br />

Vorstand der diakonischen Einrichtung Hephata<br />

in Mönchengladbach. Er zeigte auf,<br />

dass trotz aller Krisen die Gesellschaft sich<br />

<strong>Lobetal</strong>er Jahresempfang —<br />

Inspiration und Impulse<br />

in den letzten 200 Jahren positiv entwickelt<br />

habe. Das sei zweifelsfrei statistisch<br />

erwiesen. Er bezog sich dabei auf das Buch<br />

„Factfulness“ von Hans Rosling, der als<br />

Professor für Internationale Gesundheit am<br />

Karolinska Institutet und als Direktor der<br />

Gapminder-Stiftung in Stockholm lehrte.<br />

Krisen sei eigen, dass sie Entwicklungen<br />

einleiten oder gar beschleunigen, die nicht<br />

immer nur zum Nachteil der Menschheit<br />

seien. So könne man zugespitzt sagen,<br />

dass der Ukraine-Krieg die Umstellung auf<br />

erneuerbare Energien schneller voranbringe<br />

Foto: © Mechthild Rieffel<br />

als es dem Engagement von Greta Thunberg<br />

und der „Fridays for Future“-Bewegung<br />

gelänge. Sicher gäbe es bei dem Krieg<br />

nichts zu beschönigen und das Handeln<br />

Putins sei durch nichts zu rechtfertigen.<br />

Auch müsse das Engagement von Greta<br />

Thunberg ohne Abstriche gewürdigt werden.<br />

Dennoch folgen Entwicklungen nicht<br />

immer einfachen Logiken. Er verwies auf<br />

Paul Gerhardt, der in der Zeit des 30-jährigen<br />

Krieges als christlicher Liederdichter im<br />

17. Jahrhundert bleibende Texte schrieb. In<br />

schlimmen Zeiten habe er Lyrik geschaffen<br />

– unter anderem das Lied „Geh aus mein<br />

Herz und suche Freud“ –, die vielen Menschen<br />

durch Krisenzeiten hindurch Zuversicht<br />

und Hoffnung gegeben habe. Diese<br />

Haltung des Liederdichters sei ermutigend<br />

und helfe, schwierige Zeiten zu bewältigen.<br />

„Die Stiftung ist krisenerprobt<br />

und ein verlässlicher Partner<br />

über Höhen und<br />

Tiefen hinweg.“<br />

André Stahl<br />

Bernauer Bürgermeiser<br />

Stiftung ist krisenerprobt<br />

Grußworte kamen von Andrea Asch, Vorständin<br />

des Diakonischen Werkes Berlin-<br />

Brandenburg schlesische Oberlausitz sowie<br />

der Bernauer Bürgermeister André Stahl.<br />

Den Impuls für den Abend setzte Christian Dopheide, langjähriger theologischer Vorstand der<br />

diakonischen Einrichtung Hephata in Mönchengladbach. Das sorgte für angeregte Gespräche.<br />

Grußworte kamen von Andrea Asch, Vorständin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg<br />

schlesische Oberlausitz, sowie vom Bernauer Bürgermeister André Stahl.<br />

Asch würdigte das Engagement der Stiftung<br />

seit ihrer Gründung 1905 und dankte<br />

für die Verbundenheit. André Stahl, selbst<br />

in der Nähe des Gewächshauses groß geworden,<br />

überkamen Heimatgefühle. Er berichtete<br />

davon, wie er am Ort des Empfangs<br />

in der damaligen Baumschule sein Taschengeld<br />

mit Ostmark aufbesserte. Im Hinblick<br />

auf <strong>Lobetal</strong> sagte er: „Die Stiftung ist krisenerprobt<br />

und ein verlässlicher Partner<br />

über Höhen und Tiefen hinweg.“<br />

„Wir sind zusammen, um die Welt ein<br />

bisschen besser, ein wenig menschlicher<br />

zu machen. Wir sind zusammen,<br />

um uns zu stärken für die Aufgaben,<br />

die uns täglich erwarten. Wir sind<br />

zusammen, um uns Neues zu erzählen<br />

und um Pläne zu schmieden.<br />

Machen Sie diesen Abend zu einer<br />

inspirierten Zeit. Wir haben viel miteinander<br />

zu reden.“ Damit leitete Andrea<br />

Wagner-Pinggéra zum eigentlichen Inhalt<br />

des Abends über. Noch bis 23 Uhr war das<br />

Gewächshaus in warmes Licht getaucht<br />

und setzte einen Lichtpunkt in der dunklen<br />

Biesenthaler Nacht.<br />

wk<br />

Mit diesen Worten begrüßte Martin Wulff,<br />

Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung<br />

<strong>Lobetal</strong>, die rund 140 Gäste, die am<br />

31. August im alten Gewächshaus der Hoffnungstaler<br />

Werkstätten zum Empfang der<br />

Stiftung in Biesenthal zusammengekommen<br />

waren. Nach Coronapause konnte dieser<br />

endlich wieder stattfinden. Wulff lud in<br />

seiner Ansprache zu einem Streifzug durch<br />

die vergangenen Jahre ein, die eine herausfordernde<br />

Zeit gewesen seien, ja bis heute<br />

Groß war die Freude, ehemalige Kollegen wieder<br />

zu sehen.<br />

Pastor Pohl, Vorstand der v. Bodelschwingschen<br />

Stiftung Bethel, war von Bielefeld angereist.<br />

Das Dup Pippio Miller passte gut zur ländlichen<br />

Atmosphäre.<br />

140 Gäste nahmen an den langen Tafeln Platz und<br />

genossen einen schönen Spätsommerabend.<br />

Die <strong>Lobetal</strong>er Küche sorgte in bewährter<br />

Weise für das Catering.<br />

10 <strong>Lobetal</strong> <strong>aktuell</strong><br />

<strong>Lobetal</strong> <strong>aktuell</strong><br />

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