18.10.2022 Aufrufe

Lobetal aktuell Ausgabe 4/2022 erschienen

Unsere Stiftung ist voller Vielfalt und Menschlichkeit. Sie ist ein Ort großartiger Geschichten und besonderer Engagements. Das verdient es, darüber zu berichten.

Unsere Stiftung ist voller Vielfalt und Menschlichkeit. Sie ist ein Ort großartiger Geschichten und besonderer Engagements. Das verdient es, darüber zu berichten.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aus den Einrichtungen<br />

Das Diakoniezentrum Werneuchen feierte<br />

am 1. September sein 15-jähriges Bestehen.<br />

Der Garten war hübsch hergerichtet,<br />

die Tische festlich geschmückt. Gleich drei<br />

Geburtstagstorten standen bereit und warteten<br />

darauf, angeschnitten zu werden.<br />

Am Ende der Veranstaltung fielen die<br />

wichtigsten Sätze, gesprochen von Eirichtungsleiterin<br />

Peggy Mieth: „Sie machen alle<br />

einen Superjob und das seit 15 Jahren. Peggy<br />

Mieth weiß, was sie an den Mitarbeiterinnen<br />

hat. Spontan meldet sich daraufhin<br />

Bewohnerin Eva Maria Zscharnack zu Wort:<br />

„Ich lebe seit 8 Jahren hier und kann sagen,<br />

dass es mir gut geht.“ Der Applaus zeigte,<br />

dass sie mit dieser Erfahrung nicht alleine<br />

war.<br />

schlossen werden sollte. Im Jahr 2003 hatten<br />

sich die Stadt Werneuchen, deren Wohnungsbaugesellschaft,<br />

die Evangelische<br />

Kirchengemeinde und die Hoffnungstaler<br />

Stiftung <strong>Lobetal</strong> (damals noch Hoffnungstaler<br />

Anstalten) zusammengefunden, um<br />

im Hinblick auf die alternde Bevölkerung<br />

eine moderne Pflegeeinrichtung der so genannten<br />

„vierten Generation“ zu errichten.<br />

Am 6. Juli 2007 konnte der Neubau eingeweiht<br />

werden. Einen wesentlichen Anteil<br />

daran hatte die Wohnungsbaugesellschaft.<br />

Mit ihr wurde der Pachtvertrag unterschrieben,<br />

und sie hat den Bau geplant und umgesetzt.<br />

Selbstständigkeit in Gemeinschaft<br />

leben<br />

Gefeiert:<br />

15Jahre Diakoniezentrum Werneuchen<br />

(v.l.n.r.) Mitarbeiterin Kerstin Piontek, Pfarrerin Elke Unterdörfel und Einrichtungsleiterin Peggy Mieth eröffnen das Fest mit dem<br />

Anschnitt der Geburtstagstorte.<br />

Diakoniezentrum Werneuchen feierte Jubiläum: „Superjob seit 15 Jahren“<br />

Wohnen stehen im Mittelpunkt des Konzeptes.<br />

Gemeinschaft erleben, ohne dass<br />

das notwendige Maß an Selbstständigkeit<br />

verloren geht. Zum Ausdruck kommt dies<br />

im Hausgemeinschaftsmodell, es ist bis<br />

heute richtungsweisend. Sechs solcher Gemeinschaften<br />

befinden sich im Haus mit je<br />

12 Bewohnerinnen und Bewohnern. Jede<br />

verfügt über einen großzügigen Gemeinschaftsraum<br />

mit offener Küche. So kann<br />

Fotos: © Wolfgang Kern<br />

jede Bewohnerin und jeder Bewohner am<br />

Kochen beteiligt sein, und sei es nur, dass<br />

die Düfte und Gerüche durch den Gemeinschaftsraum<br />

ziehen und schon mal Appetit<br />

wecken. Darüber hinaus steht jeweils eine<br />

schöne, überdachte Terrasse zur Verfügung.<br />

Ein Garten lädt zum Verweilen ein.<br />

Er konnte dank einer großzügigen Spende<br />

aus Bethel vor Jahren neu gestaltet werden.<br />

Die Einrichtung liegt mitten in der Stadt.<br />

Das Rathaus und der Marktplatz befinden<br />

sich gegenüber, die Kirche St. Michael ist in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft. Besser kann<br />

es nicht sein. Die Seniorinnen und Senioren<br />

sind bestens in den Sozialraum eingebunden.<br />

Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler<br />

Stiftung <strong>Lobetal</strong>, betonte:<br />

„Wenn alle am gleichen Ziel arbeiten, das<br />

gleiche im Sinn haben, dann kommt etwas<br />

Vernünftiges und Gutes dabei heraus.“ Das<br />

zeige sich am Diakoniezentrum Werneuchen,<br />

und auch an den neuen Angeboten,<br />

die in Werneuchen verwirklicht werden. Einen<br />

Steinwurf weit entfernt ist gerade eine<br />

Seniorenwohnanlage durch die Stiftung errichtet<br />

worden. Am Markt 4 eröffnete der<br />

<strong>Lobetal</strong>Treff, ein Ort der Gemeinschaft und<br />

Anlaufpunkt für ältere Menschen, und in<br />

der Freienwalder Straße steht die Evangelische<br />

Kita, in Trägerschaft der Stiftung, kurz<br />

vor der Fertigstellung.<br />

Das Foto zeigt das Diakoniezentrum Werneuchen unmittelbar nach dessen Fertigstellung im Juli 2007.<br />

Bereichsleiter Altenhilfe der Hoffnungstaler<br />

Stiftung <strong>Lobetal</strong>, Frank Wernecke, stieß<br />

beim Stöbern in der Geschichte auf eine<br />

gemeinsame kulinarische Aktion aus dem<br />

Jahre 2007. Der damalige Vorsitzende der<br />

Geschäftsführung, Pastor Dr. Johannes<br />

Feldmann, und Reinhard Dellmann, zu<br />

dieser Zeit Brandenburgs Minister für Infrastruktur<br />

und Raumordnung, verwöhnten<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren<br />

Kochkünsten. Das brachte ihn auf eine<br />

außergewöhnliche Idee: „Als Wertschätzung<br />

dieses Beispiels verspreche ich,<br />

in diesem Winter gemeinsam mit Frau<br />

Mieth und der Gemeinschaft der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner und den<br />

Mitarbeitenden vor Ort für das Diakoniezentrum<br />

Werneuchen Weihnachtsplätzchen<br />

zu backen.“ Dann steht ja dem<br />

großen Fest nichts mehr im Wege.<br />

wk<br />

Eine Freundin des Hauses ist Pfarrerin Elke Unterdörfel.<br />

Regelmäßig hält sie im Diakoniezentrum Andachten, so<br />

auch am Jubiläumstag.<br />

Foto: Archivbild<br />

Der Einladung zum Fest waren viele gefolgt,<br />

die an der Entstehung der Einrichtung<br />

beteiligt waren. Darunter Stephan Lochner,<br />

Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft<br />

Werneuchen. Er erinnerte an die<br />

Anfänge der Planungen, als es darum ging,<br />

wie die Baulücke am jetzigen Standort ge-<br />

Bei einer Einrichtung der „vierten Generation“<br />

handelt es sich um eine Empfehlung des<br />

Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), für<br />

ältere und pflegebedürftige Menschen lebenswerten<br />

Wohnraum zu schaffen, ohne<br />

dass die Aspekte für Unterstützungsmaßnahmen<br />

vergessen werden. Leben und<br />

Das Jubiläum wurde groß im schönen Garten gefeiert<br />

mit Gute-Laune-Musik,<br />

Beiträgen der Mitarbeitenden sowie Grußworten, unter anderem von Geschäftsführer<br />

Martin Wulff.<br />

„Wenn alle<br />

am gleichen Ziel<br />

arbeiten, das gleiche im<br />

Sinn haben, dann kommt etwas<br />

Vernünftiges und Gutes<br />

dabei heraus.“<br />

Martin Wulff<br />

Geschäftsführer<br />

32 <strong>Lobetal</strong> <strong>aktuell</strong><br />

<strong>Lobetal</strong> <strong>aktuell</strong><br />

33

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!