18.10.2022 Aufrufe

Lobetal aktuell Ausgabe 4/2022 erschienen

Unsere Stiftung ist voller Vielfalt und Menschlichkeit. Sie ist ein Ort großartiger Geschichten und besonderer Engagements. Das verdient es, darüber zu berichten.

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Fotos: © Wolfgang Kern<br />

Besonderen Beifall fand auch die bunte<br />

Mischung von Liedern, die die Andacht<br />

bereicherte, sowie ein Sketch, bei dem<br />

es um allerlei Vorurteile gegenüber Menschen<br />

aus anderen Kulturen ging. Mit ihm<br />

sollte ein Zeichen gesetzt und die Notwendigkeit<br />

verdeutlicht werden, gegen<br />

Rassismus und Vorverurteilung aufzustehen.<br />

Fotos: © KULTI<br />

Aus den Einrichtungen<br />

Es ist gute Tradition, dass die neuen Schülerinnen und<br />

Schüler mit einer Feier begrüßt werden.<br />

Mit Freude an Vielfalt ins neue Schuljahr<br />

Bunte Eröffnungsandacht stimmte Schülerinnen und Schüler am Diakonischen Bildungszentrum<br />

<strong>Lobetal</strong> auf das kommende Ausbildungsjahr ein.<br />

„Heute ist ein besonders aufregender Tag.“<br />

So formulierte Max Benndorf seine Gefühle<br />

kurz vor Beginn der Eröffnungsandacht in<br />

der <strong>Lobetal</strong>er Waldkirche. Der angehende<br />

Erzieher einer Oberstufenklasse hatte die<br />

Andacht mitgestaltet und führte durch die<br />

Veranstaltung. „Es ist immerhin das letzte<br />

Ausbildungsjahr, das jetzt beginnt. Ich<br />

habe mich auf die vielen bekannten, aber<br />

auch unbekannten Gesichter gefreut, die<br />

ich heute sehen werde, und denke aber<br />

schon auch mit einem weinenden Auge an<br />

die Zeit des Abschiednehmens von Freunden<br />

zum Ende der Ausbildung.“<br />

So vielfältig wie die Gefühle von Max<br />

Benndorf war auch das Publikum. Insgesamt<br />

mehr als 140 neue Schülerinnen und<br />

Schüler in den Bildungsgängen Sozialassistenz,<br />

Sozialpädagogik sowie Heilerziehungspflege<br />

hatten sich mit den circa 260<br />

schon länger an der Beruflichen Schule <strong>Lobetal</strong><br />

Lernenden am Montag in der Waldkirche<br />

zur Schuljahreseröffnungsandacht<br />

getroffen.<br />

Mit dem Motto „Bunt leben statt Schwarz-<br />

Weiß“ ging es den Veranstaltenden vor<br />

Start des neuen Ausbildungsjahres -<br />

allem um eine Botschaftt, die „nicht nur<br />

jetzt, sondern immer <strong>aktuell</strong> ist“, so Max<br />

Benndorf. „Wir befinden uns in einem<br />

Wandel, der wichtig ist für die gesamte<br />

Gesellschaft, und da sollte jeder<br />

wissen: Ich kann so sein, wie ich will,<br />

ohne Vorurteile fürchten zu müssen.“<br />

Auch Schulleiter Dr. Johannes Plümpe griff<br />

in seiner Begrüßung das Thema Vielfalt<br />

und Diversity auf und ermutigte die Schülerinnen<br />

und Schüler: „Erhalten Sie sich<br />

den Blick für die Vielfalt und die schönen<br />

Erlebnisse, denken Sie aber beim Bewältigen<br />

der Herausforderungen auch daran,<br />

nicht im Schwarz-Weiß zu bleiben, sondern<br />

sich auf neue Wege und Kompromisse einzulassen.<br />

Erst damit, eben bewusst schöne<br />

Momente zu genießen, sich in schwierigen<br />

Situationen aber auch in andere Menschen<br />

hineinzuversetzen und sich für ihre Wahrnehmung<br />

und Lebenssituation zu interessieren,<br />

können auch viele bunte Momente<br />

in Ihrem, in unser aller Leben entstehen.“<br />

Vielfalt und Toleranz<br />

im Zeichen von Vielfalt und Toleranz<br />

Das nahm Andrea Wagner-Pinggéra, Theologische<br />

Geschäftsführerin der Hoffnungstaler<br />

Stiftung <strong>Lobetal</strong>, in ihrer Ansprache<br />

auf und schlug die Brücke zu den christlichen<br />

Werten: „Wer die Vielfalt liebt,<br />

dessen Leben wird bunter.“ Dabei sei<br />

es Gott, der die Vielfalt geschaffen und<br />

diese liebt. Gott selbst ist Vielfalt. Dies<br />

zeige sich in der großartigen Schöpfung.<br />

Doch um Vielfalt leben zu können, brauche<br />

es die Toleranz. Dies müsse man sich erarbeiten<br />

und einüben.<br />

„Wer die Vielfalt liebt, dessen Leben wird bunter.“<br />

Das war das Statement der Theologischen Geschäftsführerin<br />

Andrea Wagner-Pinggéra.<br />

Gelegenheit zum Kennenlernen kultureller<br />

Vielfalt bieten auch die langjährig<br />

gepflegten Partnerschaften über das<br />

EU-geförderte Austauschprogramm Erasmus+.<br />

Bereits in ein paar Tagen machen<br />

sich zwei Schülerinnen und ein Schüler<br />

auf die Reise nach Dänemark, um dort<br />

ihre Praxisphase zu absolvieren. Auch im<br />

Zuge der sich stetig weiterentwickelnden<br />

Digitalisierung am Diakonischen Bildungszentrum<br />

entwickelt sich Vielfalt: Allen<br />

Schülerinnen und Schülern stehen nun<br />

Notebooks zum kostenfreien Ausleihen<br />

während ihrer gesamten Ausbildungszeit<br />

zur Verfügung und auch die Lehrpersonen<br />

freuen sich über die nächste Generation<br />

modernster Laptops.<br />

„Ich freue mich auf das gemeinsame Lernen<br />

am Diakonischen Bildungszentrum.<br />

Wir sind gut vorbereitet“, fasste Schulleiterin<br />

Anett Nöthlings zusammen und gab<br />

den Startschuss: „Los gehts“.<br />

Katrin Wacker<br />

Die Regenbogenfahne bestimmt die Feier.<br />

450 Gäste feierten Nachwuchsbands<br />

Festival „Rockende Eiche“ zum 19. Mal im KULTI<br />

in Biesenthal<br />

Das Nachwuchsbandfestival „Rockende<br />

Eiche“ fand im August zum<br />

19. Mal auf dem Gelände des Jugendkulturzentrums<br />

„Kulti“ in Biesenthal<br />

statt. Träger des Jugendkulturzentrums<br />

KULTI in Biesenthal ist<br />

die Hoffnungstaler Stiftung <strong>Lobetal</strong>.<br />

Rund 450 Musikfans kamen trotz<br />

anfänglichen Regens, um sich die verschiedensten<br />

Nachwuchsbands anzuhören<br />

und mit ihnen zu feiern.<br />

Mit einer Mischung aus Rock, Punk,<br />

Metal und Melodic erreichten und<br />

begeisterten die zehn Bands:<br />

The Future Died Last Night,<br />

Heavy End, Dinosound. Wolvgang,<br />

Park + Riot Vioce Break<br />

And The Earworms, Venterra,<br />

Frenemy Society, LDA auch dieses Jahr Groß und Klein und ließen es ordentlich<br />

krachen.<br />

„Den guten Sound von der Bühne haben wir in diesem Jahr den Veranstaltungstechnikern<br />

vom CONNEX Studio & Veranstaltungsservice zu verdanken“, betonten<br />

die Veranstalter vom Jugendkulturzentrum KULTI, die zugleich allen ehrenamtlichen<br />

Helfern und allen Sponsoren dankten, ohne die das Nachwuchsbandfestival<br />

„Rockende Eiche“ nicht möglich wäre. Die Kulti-Mitarbeiter äußerten sich ferner<br />

dankbar über die vielfältige Unterstützung durch die Stadt Biesenthal, den Landkreis<br />

Barnim, viele dankten den Spendern und Sponsoren der Veranstaltung, der<br />

TZMO Deutschland GmbH und der Sparkasse Barnim.<br />

Das Festival bot für den Jugendclub KULTI auch die Gelegenheit, sich als Jugendinformations-<br />

und Medienzentrum (JIM) zu präsentieren und damit die Berechtigung<br />

zur medienpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nachzuweisen.<br />

Im nächsten Jahr steht „20 Jahre Rockende Eiche“ an. Heute ist schon klar: Das<br />

wird ein ganz besonders Event.<br />

Sebastian Henning<br />

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<strong>Lobetal</strong> <strong>aktuell</strong><br />

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