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Lobetal aktuell Ausgabe 4/2022 erschienen

Unsere Stiftung ist voller Vielfalt und Menschlichkeit. Sie ist ein Ort großartiger Geschichten und besonderer Engagements. Das verdient es, darüber zu berichten.

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Aus der Geschäftsführung<br />

Aus der Stiftung<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

liebe Mitarbeitende,<br />

„Jede Arbeit soll zuerst mit dem Herzen, dann mit den Händen<br />

oder mit der Zunge geschehen.” Das sagte einst der Gründer der<br />

heutigen Diakonie, Johann Hinrich Wichern. Dieses Zitat bringt<br />

es auf den Punkt, was diakonisches Handeln ausmacht. Diakonie<br />

ist: Gott zu loben und für Menschen da zu sein mit Herzen, Mund<br />

und Händen.<br />

Beim Jubiläum des Diakonischen<br />

Werkes Niederlausitz ist dieser Satz<br />

immer wieder zitiert worden. Engagement<br />

mit Herzen, Mund und Händen.<br />

Das ist, was den Herzschlag<br />

der rund 350 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, Haupt- und Ehrenamtlichen<br />

sowie in Beschäftigungsmaßnahmen<br />

Tätigen ausmacht. Sie<br />

alle stehen in der Tradition vieler<br />

engagierter Cottbusserinnen und<br />

Cottbusser, die in den 1970er Jahren<br />

damit begonnen haben, in der<br />

dortigen Klostergemeinde alleinstehende<br />

ältere Menschen an Weihnachten<br />

in die Schlosskirche zu einer<br />

kleinen Feier einzuladen. Es sind<br />

die Anfänge der Stadtmission, die<br />

sich bis heute um einsame und obdachlose<br />

Menschen kümmert und<br />

die sich wie viele andere kirchliche<br />

Dienste für Menschen unter dem<br />

Dach der Diakonie Cottbus zusammengefunden<br />

hat.<br />

Für Menschen da zu sein ist gemeinsame Aufgabe von Kirche und<br />

Diakonie. Das leben wir in Cottbus, das geschieht ebenso an anderen<br />

Diensten unserer Stiftung. Wir blicken dabei nach Eberswalde,<br />

wo wir enge Beziehungen zur Stadtkirchengemeinde pflegen.<br />

Wir blicken nach Berlin-Mitte. Dort verabreden wir uns mit den<br />

benachbarten Kirchengemeinden zu gemeinsamen Gottesdiensten.<br />

In Werneuchen, Reichenwalde oder Bremen, um nur einige<br />

weitere Beispiele zu nennen, leben wir in guter Nachbarschaft<br />

mit der Ortsgemeinde. Dieses Prinzip der guten Nachbarschaft<br />

werden wir weiter entwickeln und uns mit den Gemeinden dazu<br />

austauschen, wie wir gemeinsam Feste feiern und Verantwortung<br />

für den Sozialraum übernehmen.<br />

Noch verwöhnt uns der Spätherbst mit seinen milden Temperaturen.<br />

Doch das wird nicht von Dauer sein. Der Winter steht vor der<br />

Tür, und niemand kann präzise vorhersagen, wie sich die Versorgung<br />

mit Energie gestaltet. Expertinnen und Experten überbieten<br />

sich mit Horrorszenarien. Doch Angst und Panik sind bekanntlich<br />

schlechte Ratgeber.<br />

In der Stiftung haben wir deshalb eine Arbeitsgruppe eingesetzt,<br />

die sich mit der Versorgungssicherheit beschäftigt. Besonders die<br />

Energieversorgung ist im Blick, aber auch ausreichende Reserven<br />

von Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Die Arbeitsgruppe verfolgt<br />

die Entwicklungen, bewertet diese und trifft notwendige<br />

Entscheidungen. Natürlich ist jede Einrichtung, ist jeder Standort,<br />

gefordert, mit Weitblick zu handeln.<br />

Gemeinschaft, gegenseitige Fürsorge, rechtzeitig Entscheidungen<br />

treffen und verantwortlich handeln: Das ist unsere Richtschnur,<br />

und das erwarten wir auch von unseren Partnern. Wir erwarten,<br />

dass alle soziale Verantwortung zeigen und einen Beitrag für das<br />

Gemeinwohl leisten. Denn: Es steht nicht nur die warme Wohnung,<br />

sondern der Friede in unserer Gesellschaft auf dem Spiel.<br />

Wir wissen, weil es schon zu allen Krisenzeiten so war und ist:<br />

Wenn alle zusammen helfen, Energie gespart wird und denen, die<br />

auf Hilfe angewiesen sind, auch unter die Arme gegriffen wird, ja<br />

dann hätte diese schwierige Lage tatsächlich etwas Gutes, dann<br />

kommen wir gemeinsam durch die Zeit. Der Text von Hans-Jürgen<br />

Netz aus dem Gesangbuch (EG 648) bringt diesen Gedanken treffend<br />

zum Ausdruck:<br />

Wo ein Mensch Vertrauen gibt,<br />

nicht nur an sich selber denkt,<br />

fällt ein Tropfen von dem Regen,<br />

der aus Wüsten Gärten macht.<br />

Wo ein Mensch den andern sieht,<br />

nicht nur sich und seine Welt,<br />

fällt ein Tropfen von dem Regen,<br />

der aus Wüsten Gärten macht.<br />

Wo ein Mensch sich selbst verschenkt,<br />

und den alten Weg verlässt,<br />

fällt ein Tropfen von dem Regen,<br />

der aus Wüsten Gärten macht.<br />

In diesem Sinne: Miteinander kommen wir durch die Krise.<br />

Ihre<br />

Pastorin Andrea Wagner-Pinggéra<br />

Theologische Geschäftsführerin<br />

Martin Wulff<br />

Geschäftsführer<br />

Höchste Auszeichnung der Diakonie verliehen<br />

Am 5. und 15. September erhielten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hoffnungstaler Stiftung <strong>Lobetal</strong> das Goldene Kronenkreuz<br />

der Diakonie. Mitglieder des Diakonischen Rates des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz überreichte<br />

die höchste Auszeichnung der Diakonie. Mit dem Kronenkreuz verbunden sind Dank und Wertschätzung für die Treue und den<br />

Einsatz im diakonischen Dienst am Menschen. Das Goldene Kronenkreuz wird an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mindestens<br />

25 Jahre der Diakonie arbeiten, verliehen.<br />

Am 15.09.<strong>2022</strong> erhielten das Goldene Kronenkreuz der Diakonie in Berlin:<br />

Petra Ritter, GPVA; Gabriele Schaal, GPVA Berlin; Sabine Wittler-Uddin, GPVA-Arbeitsprojekt Berlin; Franz Spiekermann, Lazarus Haus Berlin; Katrin Runge, Lazarus-Haus Berlin; Ines<br />

Stehler, Lazarus Haus Berlin; Daniela Günther, Lazarus Haus Berlin; Hannelore Lauble, Lazarus Hospiz; Anja Öszoy, GPVA-Arbeitsprojekt Berlin; Uta Hüther, Wohnstätte Gottesschutz<br />

Erkner; Bianca Vergil, Wohnstätte Gottesschutz Erkner; Renate Jahn, Lazarus Haus Berlin; Elvira Peschke, Wohnstätte Gottesschutz Erkner, Anette Pohle, GPVA Berlin; Senada Joldic,<br />

GPVA Berlin; Mario Kriegel, Schrippenkirche; Daniela Müller, Schrippenkirche; Regina May, Stiftung Lazarus-Diakonie; Uta Kloppa, Reichenwalde; Heidrun Lange, Wohngruppe Woltersdorf,<br />

Erkner; Romy Holischek, Lazarus-Haus Berlin; Antje Kunzelmann, Gottesschutz Erkner; Lydia Saffrin, GPVA Berlin; Ilse Edinger, Wohnstätten Reichenwalde.<br />

Nicht auf dem Bild: Sylvia Woltag, Reichenwalde; Gudrun Weinert, Gottesschutz Erkner; Heidemarie Ewersbach, Lazarus Hospiz Berlin; Verena Krull, Lazarus Haus Berlin; Lutz Markgraf,<br />

Reichenwalde.<br />

Am 05.09.<strong>2022</strong> erhielten das Goldene Kronenkreuz der Diakonie in <strong>Lobetal</strong>:<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Marco Tschirschky, <strong>Lobetal</strong> Zentralküche; Michaela Meissner, Epilepsiklinik Tabor; Elke Lück, Epilepsiklinik Tabor; Elisabeth Maciej, Epilepsiklinik Tabor; Dorothea Hartmann, Kirchengemeinde<br />

<strong>Lobetal</strong>; Sylvia Vogelgesang, Verwaltung; Daniela Keck, Innenrevision; Kathrin Broszinski, Hoffnungstaler Werkstätten; Heike Lietz, Hoffnungstaler Werkstätten; Sabine<br />

Haase , Hoffnungstaler Werkstätten; Martina Schicker, Hoffnungstaler Werkstätten; Christine Probst, Zentralküche <strong>Lobetal</strong>; Lothar Glode, Hoffnungstaler Werkstätten; Jan Cantow,<br />

Stabsstelle Erinnerung/Historisches Archiv; Corina Runtschke, Kita Sonnenschein <strong>Lobetal</strong>; Alexander Voigt, Haus Horeb, <strong>Lobetal</strong>; Gabriela Maaß, Finanz- und Rechnungswesen;<br />

Margitta Feldmann-Marbes, Controlling; Holdine Berndt, Kostensicherung. Nicht auf dem Foto: Liane Mentzel, Hoffnungstaler Werkstätten, Rositha Franke, Zentralküche <strong>Lobetal</strong>.<br />

8 8 <strong>Lobetal</strong> <strong>aktuell</strong><br />

<strong>Lobetal</strong> <strong>Lobetal</strong> <strong>aktuell</strong> heute<br />

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