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Bildungsangebote der Hochschulen in den Optischen ... - Spectaris

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50 Driel<strong>in</strong>g et al.<br />

Lehrangebote im Bereich <strong>der</strong> Weiterbildung <strong>in</strong> <strong>Optischen</strong> Technologien s<strong>in</strong>d für die<br />

<strong>Hochschulen</strong> <strong>in</strong> ihrer Eigenschaft als Veranstaltungsträger <strong>der</strong>zeit ke<strong>in</strong> vordr<strong>in</strong>gliches<br />

Thema. Es gibt nur sehr wenige Angebote, die speziell zur Weiterbildung gedacht<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Resultate <strong>der</strong> Angebotsanalyse und <strong>den</strong> Ergebnissen <strong>der</strong> Diskussionen<br />

auf dem Expertenkolloquium am 4.6.2003 <strong>in</strong> Hannover s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e offenkundigen<br />

Lücken beim Lehrangebot im Bereich <strong>der</strong> <strong>Optischen</strong> Technologien erkennbar.<br />

Probleme, die von Seiten <strong>der</strong> Wirtschaft unter dem Stichwort „Nachwuchsmangel“ <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> jüngsten Zeit immer öfter thematisiert wor<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d, hängen mit verschie<strong>den</strong>en<br />

Faktoren zusammen. Zu unterschei<strong>den</strong> ist hier zunächst die quantitative von <strong>der</strong><br />

qualitativen Ebene. Zu fragen ist, ob zahlenmäßig so viele Fachkräfte ausgebildet<br />

wer<strong>den</strong>, wie sie von <strong>der</strong> Wirtschaft benötigt wer<strong>den</strong> und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite, ob die<br />

Fachkräfte, die ausgebildet wor<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d, auch über die benötigten Kenntnisse, Fertigkeiten<br />

und Fähigkeiten verfügen.<br />

Um hier Lösungsvorschläge erarbeiten zu können, s<strong>in</strong>d weitergehende Untersuchungen<br />

nötig. Zunächst ist auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Wirtschaft <strong>der</strong> quantitative und qualitative<br />

Bedarf an Fachkräften (aktuell und für die Zukunft) zu ermitteln. In e<strong>in</strong>em weiteren<br />

Schritt wäre dann zu eruieren, wie hoch die Zahl <strong>der</strong> Abgänger <strong>in</strong> <strong>den</strong> Studiengängen<br />

ist, die dem potenziellen Bedarf entsprechen – aus <strong>der</strong> Differenz könnten<br />

dann Schlüsse bezüglich möglicher Defizite gezogen wer<strong>den</strong>.<br />

Begleitend zu dieser quantitativen Betrachtung ist allerd<strong>in</strong>gs auch zu überprüfen, ob<br />

die Kenntnisse und Fertigkeiten <strong>der</strong> Studienabgänger <strong>den</strong> Anfor<strong>der</strong>ungsprofilen <strong>der</strong><br />

Wirtschaft entsprechen; damit wäre e<strong>in</strong>e qualitative Bewertung <strong>der</strong> Studienangebote<br />

möglich h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Bedarfsgerechtigkeit und Praxisorientierung.<br />

Auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong>artiger Untersuchungen könnten ggf. Maßnahmen ergriffen wer<strong>den</strong>,<br />

die dazu beitragen wür<strong>den</strong>, Defizitsituationen im Bereich <strong>der</strong> Qualifikation zu mil<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> aufzuheben.

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