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Hänicher Bote | November-Ausgabe 2022

Hänicher Bote | November-Ausgabe 2022 mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"

Hänicher Bote | November-Ausgabe 2022
mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"

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Mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen. | 9. Jahrgang | Nummer 11 | 16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

www.haenicher-bote.de<br />

ADVENTSZEIT – Die<br />

Schkönaer und Hohenlubaster<br />

haben sich für den<br />

Dezember etwas Besonderes<br />

einfallen lassen. Seite 2<br />

<strong>Hänicher</strong><br />

heimatverbunden l informativ kritisch<strong>Bote</strong><br />

l<br />

100. GEBURTSTAG – Elli<br />

Löblich feierte letzte Woche<br />

im Seniorenpark „Vergissmeinnicht“<br />

ihren großen<br />

Ehrentag. Seite 4<br />

ALLES HAT EIN ENDE –<br />

Kraftsportler Gerd Meyerhofer<br />

aus Schlaitz beendete<br />

nach 15 WM-Titeln seine<br />

Karriere. Seite 26<br />

<strong>Bote</strong><br />

Heute mit dem<br />

gewerblichen Sonderthema<br />

GESUNDHEIT<br />

& FREIZEIT<br />

Kultur- und Erlebnisnacht 2023 – ja oder nein?<br />

Walther: Anhänger haben es selbst in der Hand<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Was<br />

öffentliche Veranstaltungen betrifft,<br />

scheint die Normalität wieder Einzug<br />

gehalten zu haben. Ob volle Bundesliga-Stadien<br />

oder Handballhallen,<br />

riesige Open-Air-Events, genauso<br />

wie Kulturveranstaltungen verschiedenster<br />

Art – alle sind wieder Alltag.<br />

Deshalb hat sich der <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> mit<br />

Michael Walther, dem Anführer der<br />

„KulturBande“ über die Kultur- und<br />

Erlebnisnacht im kommenden Jahr<br />

unterhalten.<br />

Walther: „Genau deswegen haben wir<br />

folgende Vorkehrungen getroffen: Es<br />

gibt mit dem 21. Januar eine ‚Karten-<br />

Deadline‘ – auf deutsch: einen letzten<br />

Termin für den Kartenvorverkauf.<br />

Wenn bis dahin nicht mindestens 350<br />

Eintrittskarten verkauft sind, müssen<br />

wir die Kultur- und Erlebnisnacht leider<br />

absagen. Falls die Nacht aber aus<br />

einem anderen Grund nicht stattfinden<br />

sollte, was wir nicht hoffen, bekommt<br />

natürlich jeder, der eine Eintrittskarte<br />

gekauft hat, sein volles Geld zurück.<br />

Plant die „KulturBande“ für 2023<br />

wieder eine Kultur- und Erlebnisnacht<br />

in Gräfenhainichen?<br />

Michael Walther: „Ja, wir wollen<br />

wieder eine echte Kulturnacht – also<br />

an einem Abend – veranstalten. Nach<br />

zwei Jahren der verschobenen Nächte<br />

soll es endlich wieder unsere traditionelle<br />

Veranstaltung geben. Die Resonanz<br />

des Publikums war zwar etwas<br />

geteilt und einige fanden die Variante<br />

im Frühsommer auch interessant, aber<br />

die Mehrheit wünscht sich den Termin<br />

im März zurück.“<br />

Ist über das Wann und Wie schon<br />

entschieden worden?<br />

Walther: „Ja, der Termin steht mit<br />

dem 11. März 2023 definitiv fest, ohne<br />

wenn und aber. Noch einmal werden<br />

wir die Kultur- und Erlebnisnacht nicht<br />

Corona-Schutzimpfungen<br />

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Wir wärmen Sie auf!<br />

in den Sommer verschieben. Sollte<br />

es bis März irgendwelche offiziellen<br />

Einschränkungen geben, würde sie<br />

diesmal ersatzlos ausfallen.“<br />

In den beiden Corona-Jahren war<br />

die Kartennachfrage recht verhalten.<br />

Rechnet sich das überhaupt?<br />

Walther: „Das ist die entscheidende<br />

Frage für uns ‚KulturBande‘ als<br />

Veranstalter. Einen erneuten Besuchereinbruch<br />

wie 2021/22 würde der<br />

Verein finanziell nicht überstehen.<br />

Letzte Chance: Zentrum schließt Ende <strong>2022</strong><br />

Michael Walther von der „KulturBande“ ist optimistisch für die kommende Kulturund<br />

Erlebnisnacht. Der Kartenvorverkauf startet ab sofort.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

(Wittenberg/HäBo/db). Der Landkreis<br />

Wittenberg stellt zum Jahresende den<br />

Betrieb im Impfzentrum ein. Dann sollen<br />

die Arztpraxen die Corona-Schutzimpfungen<br />

komplett übernehmen. Wer<br />

sich vorher noch impfen lassen möchte,<br />

kann bis zum 23. Dezember, um 15.30<br />

Uhr in die Dessauer Straße 13 in Wittenberg<br />

kommen. „Wir erweitern sogar das<br />

Angebot und haben seit Anfang <strong>November</strong><br />

eine zweite Impfstrecke geöffnet.<br />

Damit können wir Wartezeiten vor Ort<br />

gut vorbeugen und mobile Impfungen<br />

für Risikogruppen anbieten, etwa in<br />

Pflegeeinrichtungen“, sagt Landrat<br />

Christian Tylsch.<br />

Wir haben langfristige Verträge mit<br />

den Künstlern und Unkosten, die man<br />

nicht mal so einfach aus der berühmten<br />

Portokasse bezahlen kann. Die Kulturund<br />

Erlebnisnacht <strong>2022</strong> mit nur 200<br />

verkauften Karten war nur möglich,<br />

weil uns eine Reihe von Sponsoren<br />

großzügig unterstützt hat. Aber auch<br />

Sponsoren müssen ihr Geld erst einmal<br />

verdienen und sind keine Kühe, die<br />

man unendlich melken kann.“<br />

Stimmt, das wird oft vergessen...<br />

Möchten Sie noch andere Informationen<br />

zur bevorstehenden 18. Kulturund<br />

Erlebnisnacht loswerden?<br />

Walther: Ja! Jeder, der daran interessiert<br />

ist, dass die Nacht zu Ehren<br />

von Paul Gerhardt in Gräfenhainichen<br />

auch in den kommenden Jahren stattfindet,<br />

kann dazu beitragen, indem er<br />

sich in der Tourist-Information eine<br />

Karte kauft. Dies ist ab heute möglich<br />

– wie gesagt: bis 21. Januar! Eine<br />

Programmvorschau gibt es jetzt schon<br />

auf www.kulturbande.de zu sehen.<br />

Unsere Preise steigen nicht. Für 17,50<br />

Euro bekommen Sie handgemachte<br />

Kultur vom Feinsten. Verschenken<br />

Sie Eintrittskarten zu Nikolaus oder<br />

zu Weihnachten oder nur mal so und<br />

machen Sie damit anderen Menschen<br />

und sich selbst eine Freude!<br />

Das Interview führte Dietmar Bebber.<br />

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2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Möhlauer Springbrunnen<br />

Soll er gerettet werden?<br />

Um diesen Brunnen geht es. An der Außenhaut sind bereits größere Schäden zu<br />

sehen (kl. Foto).<br />

Fotos: (HäBo) Bebber<br />

(Möhlau/HäBo/db). Möhlau hat mitten<br />

im Ort einen Springbrunnen und<br />

nicht nur ein Problem damit. Deshalb<br />

trafen sich die Ortschaftsräte kurzerhand<br />

vor ihrer Sitzung am Objekt,<br />

welches die Probleme verursacht. Da<br />

ist zum einen das fehlende Wasser,<br />

denn der Teich, woraus bisher der<br />

Brunnen mittels Pumpe gespeist<br />

wurde, führt seit geraumer Zeit kein<br />

Wasser mehr. Wie lange der Zustand<br />

anhält? Keiner weiß es.<br />

Würde der Brunnen, der zwar dicht<br />

ist, keine baulichen Mängel aufweisen,<br />

wäre alles kein Problem. Man könnte<br />

warten, bis irgendwann mal wieder<br />

das ersehnte Nass zur Verfügung steht.<br />

Dass die Feuerwehr den Brunnen jedes<br />

„Lebendiger Adventskalender“<br />

(Schköna/Hohenlubast/HäBo/db).<br />

Erstmalig wird es in Schköna einen<br />

„lebendigen Adventskalender“ geben.<br />

Die Idee dazu war ein Punkt aus der<br />

Einwohnerbefragung Anfang des<br />

Jahres, ob man dabei mitmachen wolle<br />

und ob die Idee überhaupt gefällt. Laut<br />

Ortsbürgermeisterin Katja Uhlig gab<br />

es dabei so viele Rückmeldungen, dass<br />

man das Projekt einfach aufnehmen<br />

musste. Im September wurden alle<br />

Interessierten eingeladen und es wurde<br />

besprochen, was sich jeder so darunter<br />

vorstellt und vor allem selbst machen<br />

möchte. Als nächstes galt es abzustimmen,<br />

ob es eine tägliche Aktion werden<br />

sollte oder nur an einzelnen Tagen.<br />

Nun gibt es ihn also, den Adventskalenderplan<br />

für jeden Tag. Der Plan befindet<br />

sich noch in der künstlerischen<br />

Gestaltung und wird rechtzeitig alle<br />

Einwohner von Schköna und Hohenlubast<br />

erreichen. Angedacht ist eine<br />

kleine, weihnachtliche Überraschungsreise<br />

durch die schönen Heidedörfer.<br />

Ein wenig Einstimmung auf die Weihnachtszeit,<br />

ein bisschen Besinnlichkeit<br />

hier und da und ein kleines gemütliches<br />

Zusammentreffen unter Nachbarn und<br />

anderen Einwohnern. Jeder gestaltet<br />

seinen Termin nach eigenen Vorstellungen.<br />

„Ich kann natürlich nicht alles<br />

verraten“, bremst Uhlig die vorweihnachtliche<br />

Neugier, um dann doch<br />

Mal bei Bedarf mit Wasser füllt, kann<br />

auch nicht die Lösung sein. Nun steht<br />

aber die Frage im Raum: Lohnt es sich<br />

überhaupt noch, dem Brunnen eine<br />

Schönheitskur zu verpassen (kostet<br />

Geld), aber Gefahr zu laufen einige<br />

Jahre ohne Wasser auszukommen?<br />

Hier treffen die Argumente in Sachen<br />

Aufwand und Nutzen sowie die Traditionsfrage<br />

(„War schon immer da“)<br />

aufeinander.<br />

Die Ortschaftsräte haben sich erst<br />

einmal dazu entschieden, von der<br />

Stadtverwaltung einen Kostenvoranschlag<br />

einzuholen. Vielleicht haben<br />

aber auch die Einwohner von Möhlau<br />

eine Meinung dazu und teilen diese<br />

ihren gewählten Vertretern einmal mit.<br />

Dietmar<br />

Bebber<br />

Jeden Tag eine kleine Aktion in Schköna und Hohenlubast<br />

Ortschaftsrat Zschornewitz<br />

Nur wenige Anträge auf Vereinsförderung<br />

schon einmal ein bisschen zu verraten.<br />

Es wird – wer möchte – eine gemeinsame<br />

Backaktion in der Schule geben,<br />

eine Suche nach dem Weihnachtsmann,<br />

Specksteinschnitzen für Kinder<br />

und vieles mehr. An den Tagen, an<br />

denen Veranstaltungen, wie der Weihnachtsmarkt<br />

und die Aussendung des<br />

(Zschornewitz/HäBo/db). Der<br />

Zschornewitzer Ortschaftsrat hat in<br />

seiner letzten Beratung noch einmal<br />

Vereine, die einen entsprechenden<br />

Antrag gestellt haben, mit Geld<br />

bedacht. In diesem Haushaltsjahr<br />

standen dem Ortsteil Zschornewitz<br />

für die Vereinsförderung Mittel in<br />

Höhe von 1.680 Euro zur Verfügung.<br />

Schon zweimal hatten sich die Vereine<br />

über derartige Zuwendungen<br />

freuen dürfen. So wurden dem Angelverein<br />

„Heide“ für die Ufer- und<br />

Gewässerpflege, dem Gartenverein<br />

„Frieden“ für die Sanierung des<br />

Fußbodens im Vereinsheim und<br />

der RCM Arena Zschornewitz für<br />

die Feierlichkeiten anlässlich des<br />

zehnjährigen Vereinsjubiläums<br />

im Juni jeweils 200 Euro bewilligt.<br />

Im August befürworteten die<br />

Ortschaftsräte den Zschornewitzer<br />

Tanzgirls und -boys für die Bereitstellung<br />

neuer Kostüme für ihre<br />

Kindergruppen, den Fußballern<br />

des SV Turbine Zschornewitz zur<br />

Ausgestaltung des Saisonabschlusses<br />

sowie der Turbine-Abteilung<br />

Kegeln für die entstandenen Kosten<br />

eines Trainingslagers der Jugendmannschaft<br />

jeweils 200 Euro.<br />

Das bedeutete, dass in diesem Jahr<br />

noch 480 Euro zur Unterstützung<br />

der Vereinsarbeit übrig waren.<br />

Vom Zschornewitzer Ruderclub<br />

lag ein Antrag für eine finanzielle<br />

Zuwendung zur Absicherung des<br />

diesjährige Vereinsfestes vor. „So<br />

lange haben wir noch nie beraten,<br />

wie wir das restliche Geld aufteilen<br />

könnten“, berichtete die Zschornewitzer<br />

Ortsbürgermeisterin Martina<br />

Schön. „Wir bedauern, dass nur<br />

so wenige Anträge vorlagen“. So<br />

habe man sich entschieden, neben<br />

den 300 Euro für die Ruderer auch<br />

die Kegler, Tänzer und Fußballer<br />

noch einmal mit jeweils 80 Euro zu<br />

unterstützen.<br />

Unser Redakteur ist für Sie in und<br />

um Gräfenhainichen unterwegs!<br />

Tel.: 0160 / 94546421<br />

„Eine Reise durch Schköna und Hohenlubast“: Nach diesem Plan soll der „lebendige Adventskalender“ gestaltet werden.<br />

Grafik: privat<br />

Friedenslichts, stattfinden, wird kein<br />

separater Kalenderplan angeboten. Der<br />

Abschluss am 23. Dezember wird dann<br />

auf dem Schulhof stattfinden.


16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />

3<br />

Ortschaftsrat Möhlau<br />

Kleine Finanzspritzen<br />

für Vereine<br />

(Möhlau/HäBo/db). In diesem Haushaltsjahr<br />

stehen dem Ortsteil Möhlau<br />

für die Vereinsförderung finanzielle<br />

Mittel in Höhe von 1.130 Euro zur<br />

Verfügung. Anhand der vorliegenden<br />

Anträge hatten es die Ortschaftsräte<br />

diesmal nicht schwer, zu entscheiden,<br />

wer wieviel Unterstützung bekommt.<br />

Über jeweils 300 Euro können sich<br />

der Anglerverein und der SV Glück<br />

Auf Möhlau freuen. Während die<br />

Angler das Geld für die Projektarbeit<br />

mit dem Hort, das Kinder-, Jugendund<br />

Halloweenangeln und die Gewässerpflege<br />

nutzen werden, wollen<br />

die Glück-Auf-Verantwortlichen die<br />

Gelder für den neue Spielbekleidung<br />

und Trainingsmaterialien einsetzen.<br />

Andere Sorgen hat die Ortsgruppe<br />

Möhlau des Vereins Deutscher Schäferhunde.<br />

Die alte Kläranlage auf ihrem<br />

Gelände entspricht nicht mehr den Auflagen<br />

des ZWAG und müsste umgebaut<br />

werden. Da die Instandsetzung aber zu<br />

kostenintensiv ist, wurde beschlossen,<br />

einen neuen und größeren Abwasserbehälter<br />

zu beschaffen und zu installieren.<br />

Für den Kauf eines solchen Behälters<br />

bekam die Ortsgruppe eine finanzielle<br />

Zuwendung in Höhe von 250 Euro.<br />

Für die Betreuung der Senioren des<br />

Ortsteils wurde der Ortsgruppe der<br />

Volkssolidarität eine finanzielle Zuwendung<br />

80 Euro zugesprochen. Der<br />

Möhlauer Faschingsclub erhielt eine finanzielle<br />

Zuwendung von 200 Euro für<br />

die Arbeit mit den Nachwuchsgruppen.<br />

Neubau in der Adam-Weise-Straße<br />

Wohnhaus an die Mieter übergeben<br />

Rosa und Erich Flatho bekamen als erste Mieter den symbolischen Schlüssel von<br />

GWG-Geschäftsführer Tobias Bommert (l.) und Bürgermeister Enrico Schilling<br />

(r.) überreicht.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Mit<br />

einem feierlichen Festakt samt symbolischer<br />

Schlüsselübergabe hat die Gräfenhainichener<br />

Wohnungsgesellschaft<br />

(GWG) das nächste Bauvorhaben fristgemäß<br />

den neuen Mietern übergeben<br />

können. GWG-Geschäftsführer Tobias<br />

Bommert bedankte sich bei allen am<br />

Bau beteiligten Unternehmen, aber<br />

auch bei den unmittelbaren Nachbarn<br />

für ihr Verständnis bezüglich aufgetretener<br />

Unannehmlichkeiten während<br />

der Baumaßnahmen. „Trotz der eingetretenen<br />

widrigen Umstände kann ich<br />

sagen: Wir haben es geschafft“, freute<br />

sich Bommert über die terminliche<br />

Punktlandung. „Unser Ziel war es, im<br />

<strong>November</strong> fertig zu sein“.<br />

Das neu errichtete Mehrfamilienhaus<br />

in der Adam-Weise-Straße hat die<br />

Hausnummer 48. Sechs Wohneinheiten,<br />

eine 2-Raum-, drei 3-Raumund<br />

zwei 4-Raum-Wohnungen, mit<br />

einer Gesamtwohnfläche von 525<br />

Quadratmetern sind entstanden. Jede<br />

Wohnung wird mittels Hybridheizung<br />

erwärmt und verfügt zudem über jeweils<br />

eine Garage. Für alle Wohnungen<br />

konnte schon vor Baubeginn ein entsprechender<br />

Vorvertrag abgeschlossen<br />

werden. Für die Baumaßnahme hat die<br />

Gesellschaft 1,8 bis 2 Millionen Euro<br />

investiert. Gebaut wurde das Haus vom<br />

Bad Dübener Unternehmen Bau- und<br />

Haustechnik GmbH, einem im Hochbau<br />

sehr versierten Unternehmen, nach<br />

den Vorgaben des Architekturbüros<br />

BC-Consult aus Wittenberg.<br />

Rosa und Erich Flatho übernahmen<br />

dann stellvertretend für alle Mieter<br />

§<br />

„Offene<br />

?<br />

„Offene<br />

§<br />

Rechnungen“?<br />

Rechnungen“?<br />

Rechtsanwälte<br />

Kühn & Schreiber<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Parkstraße 24<br />

Telefon: 03 49 53 / 3 35 75<br />

Telefax: 03 49 53 / 3 35 76<br />

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kontakt@ra-nks.de<br />

symbolisch den Schlüssel. Für sie<br />

ist es die dritte Wohnung. Es wird<br />

eine gewaltige Umstellung werden,<br />

denn sie ziehen jetzt aus einem 100<br />

Quadratmeter großen Zuhause in ein<br />

kleineres, damit sie in der Nähe der<br />

Kinder wohnen. Bevor nun die Möbelwagen<br />

anrücken werden, wünschte<br />

Gräfenhainichens Bürgermeister<br />

der Wohnungsgesellschaft noch viel<br />

Erfolg beim Weiterentwickeln ihrer<br />

Immobilien.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

Redaktion: Dietmar Bebber (db)<br />

Kevin Phillipp (kp)<br />

ViSdP: Alexander Schütz (as)<br />

Layout: Anja Sambale<br />

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Druck: MZ Druckerei, Halle<br />

Erscheinungsweise:<br />

einmal im Monat<br />

mittwochs<br />

Auflage: 9.000 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige<br />

und Redaktion übernimmt der Verlag<br />

keine Gewähr, für unverlangt eingesandtes<br />

Material keine Haftung. In<br />

Leserbriefen geäußerte Meinungen<br />

müssen nicht mit jener der Redaktion<br />

übereinstimmen.<br />

Redaktionsschluss<br />

für den nächsten HäBo ist der 14.12.,<br />

Erscheinung der 9.12.<br />

Ärztenachwuchs<br />

Andrea Hackl-Kleinschmidt darf nun ausbilden<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). In<br />

Gräfenhainichen gibt es seit kurzem<br />

für Ärzte die Möglichkeit, sich zum<br />

Allgemeinmediziner ausbilden zu<br />

lassen. Möglich ist dies durch die Weiterbildungsbefugnis,<br />

über welche die<br />

Ärztin Andrea Hackl-Klein schmidt<br />

jetzt verfügt. Gräfenhainichens Bürgermeister<br />

Enrico Schilling und der<br />

Bundestagsabgeordnete Sepp Müller<br />

(beide CDU) nahmen dies zum Anlass,<br />

um persönlich zur bestandenen<br />

Prüfung zu gratulieren.<br />

Bekanntlich leidet der Landkreis Wittenberg<br />

ja an einer Unterversorgung<br />

von Fachärzten und Allgemeinmedizinern.<br />

Zwar verfügt Gräfenhainichen<br />

mit Andrea Hackl-Kleinschmidt auch<br />

über eine leitende Notärztin, allerdings<br />

lag das wichtige Thema Facharztausbildung<br />

für Allgemeinmediziner<br />

brach. Mit der Einführung der Landarztquote<br />

benötigen angehende Landärzte<br />

nun aber entsprechende Ausbildungsstellen.<br />

Hackl-Kleinschmidt<br />

hat sich bereit erklärt, ein solche zu<br />

schaffen und die entsprechenden Prü-<br />

Bürgermeister Enrico Schilling (l.) und<br />

Bundestagsabgeordneter Sepp Müller<br />

gratulierten Andrea Hackl-Kleinschmidt<br />

zur bestandenen Prüfung.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

fungen abgelegt. Jetzt besitzt sie die<br />

Erlaubnis, junge Ärzte auszubilden.<br />

Was hoffentlich zur Folge hat, dass<br />

demnächst eine junge Ärztin oder ein<br />

junger Arzt in der Praxis in Gräfenhainichens<br />

Paul-Gerhardt-Straße 16<br />

seine Tätigkeit aufnehmen könnte, um<br />

später vielleicht in die Fußstapfen von<br />

Andrea Hackl-Kleinschmidt treten zu<br />

können.<br />

„Sicher ist auch ein bisschen Eigennutz<br />

bei meiner Entscheidung dabei gewesen.<br />

Schließlich wird es auch bei mir<br />

mal so weit sein, dass ich einen Nachfolger<br />

für meine Praxis benötige“, gibt<br />

die Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

zu und ergänzt: „Derjenige sollte dann<br />

aber möglichst die Praxis in meinem<br />

Sinne weiterführen.“ Ihre Intention<br />

sei es, einen Patienten möglichst von<br />

Anfang an medizinisch durchs Leben<br />

zu begleiten. Ihr jüngster Patient ist<br />

seit dem ersten Lebensmonat bei ihr,<br />

während der Älteste dagegen schon<br />

stolze 100 Jahre alt ist.<br />

Schilling wiederum hebt hervor: „Das<br />

Thema Landärzte ist nicht unbedingt<br />

nur eine Aufgabe, wo sich die Politik<br />

drum kümmern muss. Es braucht<br />

natürlich auch engagierte Leute vor<br />

Ort, wie Frau Hackl-Kleinschmidt,<br />

die mitmachen.“


4 GEMISCHTE SEITE<br />

Band 30 des Jahrbuchs der Dübener Heide erscheint<br />

Vom Arbeitsdienstlager Düben und<br />

dem Niedergang der „Grande Armée“<br />

JETZT NEU!<br />

In diesen Tagen für nur 5,50 E<br />

in den Buchläden, T-Infos und<br />

den einschlägigen<br />

Zeitschriftenläden der<br />

Region erhältlich!<br />

Das „Jahrbuch der Dübener<br />

Heide 2023“ beinhaltet:<br />

ein Kalendarium mit Geschichtsdaten<br />

aus der Region und der Serie „Historische<br />

Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />

August Reinhard e. V. stellt alte Berufe vor“<br />

sowie weitere interessante Textbeiträge<br />

über unsere Heimat.<br />

(Dübener Heide/HäBo/kp/as). In<br />

diesen Tagen ist das Jahrbuch der<br />

Dübener Heide 2023 in den regionalen<br />

Buchläden, Tourist-Informationen<br />

sowie in einschlägigen Zeitschriftenläden<br />

erhältlich. Der Jubiläums-Band<br />

Nummer 30 ist für 5,50 Euro zu haben<br />

und wartet wieder mit jeder Menge<br />

interessanten und ungewöhnlichen<br />

Geschichten auf.<br />

Das Kalendarium ist wieder mit einer<br />

Reihe von historischen Berufen<br />

bestückt, welche die Historische<br />

Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />

August Reinhard aus Gräfenhainichen<br />

zusammengetragen hat.<br />

Des Weiteren können sich Liebhaber<br />

der Heimatgeschichte wieder über<br />

zahlreiche, ganz unterschiedliche<br />

Beiträge freuen, welche die Historie<br />

unserer Region festhalten. So erzählen<br />

Rico Nauditt, Günter Tempelhof<br />

und Dr. Eberhard Ulm vom Reichsarbeitsdienstlager<br />

Düben (1933 – 1945).<br />

Dr. Bernd Bendix berichtet von einem<br />

vergessenen Mord in der Dübener<br />

Heide. Bad Dübens Stadtchronist<br />

Lutz Fritzsche hält Interessantes zur<br />

Gleinermühle bereit und erzählt von<br />

den Weltreisenden Lochmann und<br />

Kögel. Sven Sachenbacher blickt auf<br />

die Geschichte hinter dem Industrieund<br />

Filmmuseum Wolfen zurück.<br />

Mit „Die Zuflucht im Sumpf“ rückt<br />

Joachim Brinkel das verschollene<br />

Paker Schloss zwischen Kossa und<br />

Falkenberg in den Fokus. Was die<br />

„Grande Armée“ im Jahr 1813 bei<br />

Pristäblich anstellte, weiß dagegen<br />

Gerald Schmidt. So ist sich der<br />

Historiker sicher, dass dieser Stopp<br />

zur Niederlage Napoleons beitrug.<br />

Zum 100-jährigen Jubiläum des Bad<br />

Schmiedeberger Radfahrerdenkmals<br />

liefert Stadtchronist Felix Saul einen<br />

passenden Beitrag.<br />

Jahrbuch<br />

der Dübener Heide<br />

2023<br />

Band 30<br />

Band 16<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“ Band 16<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Bad Düben<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Scherzecke<br />

Scherzecke<br />

<strong>Bote</strong><br />

Die 4 Phasen<br />

im Leben eines Mannes:<br />

1. Du glaubst an den Weihnachtsmann.<br />

2. Du glaubst nicht mehr an den Weihnachtsmann.<br />

3. Du spielst den Weihnachtsmann.<br />

4. Du siehst aus wie der Weihnachtsmann.<br />

IHR SPEZIALIST FÜR EINBAUKÜCHEN<br />

BEI BEI EINER KÜCHE ZÄHLT JEDES DETAIL. VOR VOR ALLEM ALLEM SIE! SIE.<br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Schilling und Lück überbrachten Glückwünsche<br />

Elli Löblich feierte 100. Geburtstag<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Elli<br />

Löblich feierte in der vergangenen<br />

Woche ihren 100. Geburtstag. Bürgermeister<br />

Enrico Schilling und Ortsvorsteherin<br />

Christel Lück sind persönlich<br />

im Gräfenhainichener Seniorenpark<br />

„Vergissmeinnicht“, in dem die Jubilarin<br />

nun schon seit 2017 wohnt,<br />

erschienen, um zu gratulieren. Neben<br />

einem standesgemäßen Blumenstrauß<br />

hatten die beiden Gratulanten auch<br />

eine von Ministerpräsident Reiner<br />

Haseloff unterschriebene Geburtstagskarte<br />

mit dabei.<br />

Die fitte Hundertjährige wurde in<br />

Holzweißig als Elli Karn geboren.<br />

Ihre Kindheit verlebte sie in Löbnitz,<br />

um danach in Bitterfeld als Köchin zu<br />

arbeiten. Dort lernte sie den Malermeister<br />

Wilhelm Löblich kennen und<br />

lieben. Am 10. Juli 1943 heirateten<br />

beide und zogen zusammen nach<br />

Gräfenhainichen. Aus der Ehe mit<br />

ihrem Wilhelm sind die zwei Mädchen<br />

Christel und Bärbel hervorgegangen.<br />

In der Pfortenstraße, in der die Familie<br />

seit 1956 lebte, war sie Hausfrau und<br />

kümmerte sich in erster Linie um die<br />

Erziehung der Kinder und Enkel. Fünf<br />

Enkel und mehrere Urenkel zählen<br />

mittlerweile zur Familie.<br />

Elli Löblich freut sich über die Blumen<br />

und Glückwünsche, die ihr von Ortsvorsteherin<br />

Christel Lück und Bürgermeister<br />

Enrico Schilling überbracht werden.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Unvergessen ist auch die Pudel- und<br />

Taubenzucht, die Elli Löblich auf ihrem<br />

Grundstück betrieb. Damit hat die<br />

Seniorin aber schon lange abgeschlossen<br />

und genießt jetzt ihren Lebensabend<br />

im Kreise ihrer Mitbewohner<br />

im Seniorenpark. „Bei Frau Löblich<br />

würde ich nicht auf ein Alter von 100<br />

Jahren tippen“, sagte Bürgermeister<br />

Schilling. Er versprach, im nächsten<br />

Jahr zum 101. Geburtstag wieder zum<br />

Gratulieren vorbeizukommen.<br />

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16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

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Spendenkonzert als Dankeschön<br />

Nach zwei Jahren: Jüdenberger Kirchglocke läutet wieder<br />

(Jüdenberg/HäBo/db). Die Glocke im<br />

Jüdenberger Kirchturm läutet wieder<br />

– Gott sei Dank. So dachte nach der<br />

Instandsetzung nicht nur die kleine<br />

Jüdenberger Kirchengemeinde. Bei<br />

einer Kontrolle vor zwei Jahren wurde<br />

festgestellt, dass die Aufhängung beschädigt<br />

war. So musste sie für einige<br />

Zeit außer Betrieb genommen werden.<br />

Den Jüdenbergern ist dies sicherlich<br />

beim Hören des sonntäglichen Geläuts<br />

aufgefallen. Nach einigen Monaten<br />

der Planung und der Besorgung aller<br />

notwendigen Genehmigungen wurde<br />

die Glocke durch eine Leipziger Spezialfirma<br />

repariert. Seither führt sie<br />

wieder zuverlässig ihren Dienst aus.<br />

Zuvor aber bedurfte es einiger Anstrengungen<br />

und natürlich auch finanziellen<br />

Aufwands, denn die Reparatur<br />

hat insgesamt 6.055,91 Euro gekostet.<br />

Sehr viel Geld für diese kleine Kirchengemeinde.<br />

Glücklicherweise<br />

fanden sich sofort nach Bekanntwerden<br />

des Schadens viele Menschen<br />

im Pfarrbereich, zu dem die Kirche<br />

gehört, die durch eine Spende die<br />

Reparatur möglich machen wollten.<br />

Auf diese Weise kamen schon einmal<br />

2.099,94 Euro zusammen – ein ordentlicher<br />

Teil der Gesamtsumme.<br />

Recht schnell kam der Gedanke auf,<br />

ein Dankeschön-Konzert für alle<br />

Sponsoren, Gemeindeglieder und<br />

sons tige Musikliebhaber durchzuführen.<br />

Da der Sommer übervoll mit<br />

Terminen war und eine Festivität der<br />

anderen folgte, oft sogar zeitgleich<br />

stattfanden, hatte man sich entschieden,<br />

das Spendenkonzert in Jüdenberg<br />

an einem Samstag im Oktober<br />

stattfinden zu lassen. Beteiligt waren<br />

daran die Gräfenhainicher Bläser unter<br />

der Leitung von Paul Ungureanu und<br />

der Kirchenchor. „Alle Anwesenden<br />

waren begeistert“, berichtete Birgit<br />

Leichsenring selbst noch heute begeistert<br />

voller Freude.<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

10.12.<strong>2022</strong><br />

10 – 16 UHR<br />

Pfarrer Roland Kleinert bedankt sich für das Engagement.<br />

Dorfkirche Hohenlubast<br />

(Hohenlubast/HäBo). Der Förderverein<br />

Dorfkirche Hohenlubast e. V.<br />

lädt am Samstag, den 10. Dezember<br />

zum gemeinnützigen Weihnachtsmarkt<br />

nach Hohenlubast ein. Um 14<br />

Uhr öffnet die teilsanierte Dorfkirche<br />

ihre Pforten und heißt alle Gäste mit<br />

„Musik und Gesang zur Adventszeit“<br />

herzlich willkommen. Der Eintritt ist<br />

frei. Um eine Spende wird gebeten.<br />

Anschließend erwarten die Besucherinnen<br />

und Besucher neben Kaffee,<br />

selbst gebackenem Kuchen und süßen<br />

Waffeln auch herzhafte Spezialitäten,<br />

Foto: (HäBo) db<br />

Familiärer Weihnachtsmarkt am 10.12.<br />

Glühwein und Punsch sowie selbstgemachte<br />

Basteleien und Strickwaren auf<br />

dem festlich geschmückten Dorfanger.<br />

Selbstverständlich wird es auch wieder<br />

frisch gefällte Weihnachtsbäume aus<br />

der Dübener Heide geben.<br />

Alle Einnahmen kommen dem Innenausbau<br />

und der Inneneinrichtung<br />

der mittelalterlichen Kirche zugute.<br />

Also bitte unbedingt vormerken und<br />

vorbeischauen. Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Ihr Förderverein<br />

Dorfkirche Hohenlubast e. V.<br />

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6 KARNEVAL<br />

„Hänichen, Oje“<br />

Auftakt auf der Freilichtbühne<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Mit<br />

dem Aufstieg auf den Wasserturm und<br />

dem traditionellen Flaggenwechsel<br />

waren die Voraussetzungen für den<br />

Start in eine neue Session gegeben.<br />

Den offiziellen Startschuss gab es<br />

dann als Kanonendonner, gemischt<br />

mit dem Ruf der Gräfenhainicher<br />

Narren „Hänichen, Oje“ dann auf<br />

der Freilichtbühne. Pünktlich 11.11<br />

Uhr war es dann auch soweit und<br />

der Zeremonienmeister führte das<br />

diesjährige Prinzenpaar Aileen I. und<br />

Patrick II. auf die Bühne. Da waren<br />

sie auch alle wieder, die Schlachtrufe<br />

der angereisten und befreundeten<br />

Vereine und Zuschauer. Die wurden<br />

mit einem lautstarken „Möhlau Helau“<br />

genauso wie „Ranjnboom Helau“ oder<br />

„Zschornser Asche“ von den zahlreich<br />

erschienenen Jecken begrüßt. GCC-<br />

Präsident Frank Hünsche empfahl<br />

der Narrenschar „Esst und trinkt, tut<br />

eurem Körper was Gutes“. Das deckte<br />

sich fast schon mit der Vorgabe des<br />

Einmarsch des GCC<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Prinzen Patrick II. „Schluss mit der<br />

Arbeit und den täglichen Plagen, ab<br />

jetzt gefeiert, gelacht und getanzt“. Der<br />

Ratschlag wurde auch ohne murren<br />

angenommen.<br />

Gräfenhainichens Bürgermeister<br />

Enrico Schilling nahm seine erneute<br />

Entmachtung gelassen und meinte nur<br />

„Schau‘n wir mit Optimismus nach<br />

vorn“. Ein sehr guter Ratschlag in der<br />

heutigen Zeit. Schilling hatte aber neben<br />

einem Lied aus alten Zeiten auch<br />

das Lied von seiner Freundin „Layla“<br />

mitgebracht, dessen Text alle aus<br />

vollem Halse mitsangen. Dann waren<br />

aber auch schon die Funkenmariechen<br />

des GCC, die nicht ohne Zugabe davonkamen,<br />

an der Reihe. Bevor dann<br />

die „Besorgte Bürgerin“ alias Brigitte<br />

Walther ihre Sorgen ausschütten konnte,<br />

wurde ein besonderer Gast auf die<br />

Bühne gebeten. Unter den Gästen war<br />

nämlich das Gründungsmitglied Richard<br />

entdeckt worden. Aber auch die<br />

Ranjnboomer Narrengilde hatte nicht<br />

nur ein Geschenk für das Prinzenpaar,<br />

sondern mit der neuen Präsidentin Sabrina<br />

Rumpel auch einen besonderen<br />

Gast mitgebracht. „Um die Frauenquote<br />

zu erfüllen“ hätten sie jetzt eine<br />

Präsidentin, meinten sie scherzhaft.<br />

Nach dem Auftritt der „Garde der<br />

Prinzessin“ und den Sängerknaben<br />

war dann auch schon die Stunde um.<br />

„Das ihr klatscht, zeigt dass es euch<br />

gefallen hat“ meinte Präsident Hünsche<br />

und stimmte zum Abschluss „Das<br />

<strong>Hänicher</strong> Lied 2“ an, ohne daran zu<br />

erinnern, dass der GCC im nächsten<br />

Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

(Möhlau/HäBo/db). Endlich erschallte<br />

er wieder durch den Ort,<br />

der Schlachtruf „Möhlau, Helau“,<br />

denn auch der Möhlauer Faschings<br />

Club (MFC) ist am Samstag, dem 12.<br />

<strong>November</strong> um 11.11 Uhr wieder wie<br />

gewohnt an der Waldbühne in die 5.<br />

Jahreszeit gestartet. Aber nicht wie<br />

manch Ortsunkundiger vermuten<br />

könnte auf der legendären Waldbühne<br />

in Berlin, sondern auf der eigenen<br />

„Waldbühne Möhlau“. Jener, der nicht<br />

mit den Gepflogenheiten der Möhlauer<br />

Narren vertraut ist, wird sich fragen<br />

wieso machen die das eigentlich nicht<br />

am 11.11. wie jeder andere Karnevalsverein<br />

auch. „Weil es so ist und wir<br />

das halt können“ war vom mittlerweile<br />

seiner Machtbefugnisse entbundenen<br />

Ortsbürgermeister Marek Pannicke zu<br />

erfahren und Stefan Thiemicke fügte<br />

mit einem Schmunzeln hinzu „Und<br />

weil da das Wetter besser ist“. Letzterer<br />

ließ das letzte Jahr Revue passieren<br />

und erinnerte an solch wichtige oder<br />

unwichtige Ereignisse wie die Einführung<br />

des Flaschenpfands für Saft.<br />

Wichtig und traurig zugleich war die<br />

<strong>Bote</strong><br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Möhlau<br />

Närrisches Treiben an der Waldbühne<br />

Karnevals-Eröffnung in Möhlau<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Erinnerung an die karnevalslose Zeit<br />

im Februar, was ihn zum unwichtigen<br />

Monat machte. Die Spritpreise stiegen<br />

ab März mittlerweile jeden Monat. Das<br />

war nicht die Ursache, warum im April<br />

unser Tennisheld Boris Becker in den<br />

Knast musste. Interessant war natürlich<br />

die Sichtweise auf das 9 Euro Ticket,<br />

da Stefan feststellte das man damit gar<br />

nicht alles fahren kann- Heißluftballons<br />

zum Beispiel. Und auch die Schalke-Fans<br />

mussten herhalten, denn nur<br />

Schalke toppte das, was noch nicht einmal<br />

Großbritannien schaffte, nämlich<br />

gleich fünf Trainer zu verschleißen.<br />

Aber auch die Winter-WM bekam ihr<br />

Fett weg. Sich selbst beweisen durften<br />

sich dann zehn der zahlreich vertretenen<br />

Zuschauer beim allseits beliebten<br />

Publikumsspiel. Das, so versprach<br />

Stefan, sei aber nicht das gleiche wie<br />

zuvor beim Seniorenfasching. Er sollte<br />

recht behalten, aber dennoch fand sich<br />

ein Sieger. Und Sieger waren eigentlich<br />

alle, die erschienen waren. Es folgte<br />

eine Tanzdarbietung der Teenie Funken,<br />

die man nicht ohne Zugabe von<br />

der Tanzfläche ließ.<br />

Gräfenhainicher Carneval Club<br />

49. Karnevals-Session mit 80 Aktiven<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). „Sind<br />

sie Gast bei unserer Zeitreise“ so das<br />

Motto der 49. Karnevals-Saison des<br />

Gräfenhainicher Carneval Clubs. Es<br />

sollte eine lange (drei Stunden) und<br />

lustige Zeitreise werden. Den Auftakt<br />

machten wie schon auf der Freilichtbühne<br />

die Tanzmariechen des GCC.<br />

Mit einer vom Prinzen bedienten<br />

Zeitmaschine ging es dann hin und<br />

her durch die Jahre. Start in 2001<br />

mit den „Mini-Minis“, gefolgt von<br />

den Minis. Dann endlich wieder nach<br />

zwei Jahren Sendepause ging das<br />

GCC-TV mit seiner 23. <strong>Ausgabe</strong> auf<br />

Sendung. Wie gewohnt wurden hier<br />

wieder gekonnt durch Klaus Feldstein<br />

die aktuellen Themen in und<br />

um Gräfenhainichen aufgegriffen.<br />

Große Lacher verursachte dabei die<br />

Idee einer Wasserlandschaft, auch<br />

„<strong>Hänicher</strong> Welle“ genannt. Auch<br />

wurde die Brücke zum Stadtbalkon,<br />

die nach einem Belastungstest mittels<br />

„Doppel-Wumms“ durch Außenre-<br />

porter Rainer Schund wieder freigegeben<br />

wurde, erneut Ziel des Spotts.<br />

Womit sie nicht dienen konnten,<br />

waren die tanzenden Dinosaurier.<br />

Das erledigte die Prinzengarde. Eine<br />

mehr als scharfe Zunge bewies einmal<br />

mehr „Der Teufel“. Da bekam<br />

nicht nur die Politik ordentlich einen<br />

mit, sondern auch das Gendern. So<br />

mahnte er „Sprecht mit Dialekt und<br />

Die Großen Funken beim Can Can<br />

so wie eure Mutter sprach und macht<br />

nicht jeden Mist mit, sonst ist in<br />

Hänchen der Teufel los“ Es blieb rein<br />

gar nichts verschont, auch nicht der<br />

Ukraine-Krieg. Durch die goldenen<br />

Zwanziger führten die Sängerknaben<br />

die Gästeschar.<br />

Der zweite Teil des Programms hatte<br />

es dann noch einmal in sich. Die<br />

Großen Funken oder der tanzende<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Elferrat. Nicht nur, dass deren Performance<br />

atemberaubend war, die<br />

Herren hatten sich mit Helene Fischer<br />

alias Thomas Lange gleich noch einen<br />

Stargast eingeladen und wurde erst<br />

nach der dritten Zugabe von der Bühne<br />

gelassen. Das alles wurde nur noch<br />

vom Can Can der Großen Funken,<br />

auf den alle gewartet haben, getoppt.<br />

Im Verlauf des Abends sahen die<br />

Besucher 15 Programmpunkte, die<br />

von 80 Karnevalisten vor ausverkauftem<br />

Hause aufgeführt wurden. Eine<br />

rundum gelungene Veranstaltung,<br />

bei der jeder ausgiebig den Karneval<br />

genießen konnte. Natürlich habe sich<br />

gezeigt, dass in den zwei Jahren Pause<br />

sich die eine oder andere Schwierigkeit<br />

eingeschlichen hat. „Es muss sich<br />

eben erst alles wieder einspielen“ bat<br />

Vorstandsvorsitzender Thomas Lange<br />

um Nachsicht. Insgesamt richtete er<br />

noch einmal den Dank an alle Beteiligten,<br />

die den Abend zu einem<br />

Erlebnis werden ließen.


16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

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Dorffest im Ortsteil<br />

Mescheide blüht wie nie zuvor<br />

(Mescheide/HäBo/db). Ein ganzes<br />

Dorf auf den Beinen: Passiert ist das<br />

in Mescheide, wo man sich kürzlich<br />

an seine Wurzeln erinnert hat. „Im 13.<br />

Jhd. geboren, im 20. Jhd. zum Tode<br />

verurteilt, im 21. Jhd. blüht‘s wie nie<br />

zuvor“, war auf einem Banner zu lesen.<br />

Letzteres bestätigten die Einwohner<br />

mit einem Dorffest mehr als deutlich.<br />

Doch wie kam es zu dieser Idee? Die<br />

hatten die „jüngeren“ Mescheider, denn<br />

sie wollten auch die älteren Generationen<br />

der Mitbewohner einmal kennenlernen.<br />

Dabei war die junge Fraktion<br />

der Meinung: Man spricht viel zu sehr<br />

über- anstatt miteinander. Nachdem<br />

die Idee eines Dorffestes geboren war,<br />

fanden sich gut zehn Leute, um die Organisation<br />

in die Hand zu nehmen. Ein<br />

erster Termin war schnell gefunden,<br />

musste dann aber noch einmal verlegt<br />

werden. „Das letzte Dorffest ist gut 10<br />

bis 15 Jahre her, da gab es noch die Feuerwehr“,<br />

berichtete Gräfenhainichens<br />

Ex-Bürgermeister Harry Rußbült. Die<br />

Wehr wurde übrigens im Laufe des<br />

Jahres 2012 aufgelöst.<br />

Als die Party dann stieg, staunten die<br />

„Älteren“ nicht schlecht, was die „Jungen“<br />

so alles auf die Beine stellten. Die<br />

Freizeitgruppe „Karl-Marx-Straße“<br />

überraschte mit handgemachter Musik<br />

ohne die sonst übliche große Technik.<br />

Zum krönenden Abschluss spielten am<br />

Abend dann noch die „Lucky Looser“<br />

zum Tanz auf, die quasi ein Heimspiel<br />

hatten. Das einhellige Fazit: Alle Mescheider<br />

hoffen auf eine Neuauflage!<br />

Mescheider mit dem Motto des Dorffestes<br />

Foto: privat


8 WAS – WANN – WO<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Evangelische Kirchengemeinde Gräfenhainichen<br />

Pfarrer R. Kleinert • Telefon: (034953) 22060<br />

GOTTESDIENSTE IM NOVEMBER / DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

16.11. Gräfenhainichen 17.00 Uhr Paul-Gerhardt-Haus<br />

20.11. Jüdenberg 09.00 Uhr<br />

20.11. Schleesen 09.00 Uhr<br />

20.11. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Paul-Gerhardt-Haus<br />

25.11. Radis 17.00 Uhr Pyramidenfest<br />

27.11. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Paul-Gerhardt-Haus<br />

27.11. Möhlau 10.15 Uhr mit „Cantus Albicus“<br />

27.11. Schleesen 14.00 Uhr<br />

04.12. Jüdenberg 09.00 Uhr<br />

04.12. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Paul-Gerhardt-Haus<br />

11.12. Gräfenhainichen 17.00 Uhr Adventskonzert in der Kirche<br />

Heimatverein Radis<br />

Großes Adventsfest auf dem Gutshof<br />

(Radis/HäBo). Der Heimatverein Radis<br />

lädt alle Bürger aus nah und fern<br />

zum diesjährigen Adventsfest am 26.<br />

<strong>November</strong> auf den Gutshof gegenüber<br />

der Jugendherberge (Radiser Bahnhofstraße<br />

16) ein. In vorweihnachtlicher<br />

Atmosphäre gibt es wieder viel zu entdecken:<br />

im Kreativ-Haus „Nr. 16“ geht<br />

es um Selbstgemachtes mit Nadel und<br />

Garn – es wird geklöppelt, gehäkelt, gestrickt,<br />

genäht oder gesponnen. Große<br />

und kleine Besucher können einfache<br />

Geschenke basteln oder auf dem Pony<br />

reiten. Unsere Gäste finden sicher schon<br />

so manches Weihnachtsgeschenk an<br />

den Ständen, außerdem warten viele<br />

tolle Gewinne unseres Weihnachts-<br />

Glücksrades auf neue Besitzer.<br />

Beliebt bei Groß und Klein ist jedes<br />

Jahr der Kinderflohmarkt: Beim<br />

Nachwuchs wird Platz geschaffen für<br />

die vielen Weihnachtswünsche der<br />

Jüngsten – und Eltern und Großeltern<br />

finden so manches Geschenk für das<br />

bevorstehende Fest.<br />

Das bunte Treiben beginnt um 14<br />

Uhr auf dem Gutshof. Ab 15 Uhr<br />

präsentieren die Kinder der Kita<br />

„Radieschen“ und die Radiser Hortkinder,<br />

was sie für Weihnachten so<br />

alles vorbereitet haben. Anschließend<br />

singen die Schüler der Grundschule<br />

Radis den Weihnachtsmann herbei<br />

und wenn er es hört, kommt er mit<br />

der Kutsche und hat Überraschungen<br />

für die Jüngsten dabei. Um 17.30 Uhr<br />

singt der Radiser Chor, bevor dann 18<br />

Uhr der Oranienbaumer Posaunenchor<br />

mit weihnachtlichen Stücken erfreut.<br />

Natürlich ist auch wieder für das leibliche<br />

Wohl gesorgt: Kuchen, Waffeln,<br />

Grillwürstchen, Kesselsuppe, Räucherfisch,<br />

Glühwein, Kinderpunsch,<br />

Kaffee oder heißer Apfelsaft. Keiner<br />

geht am Abend hungrig oder durstig<br />

nach Hause. Ebenso gibt es wieder<br />

frische Brote aus dem Holzbackofen.<br />

Anmeldungen für den Kinderflohmarkt<br />

werden telefonisch unter<br />

034953 / 39340 entgegengenommen.<br />

Antje Möbius, Vorsitzende<br />

Heimatverein Radis<br />

Evangelisches Pfarramt Krina<br />

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />

WÖCHENTLICHE VERANSTALTUNGEN<br />

Di. 16.30 Uhr Schlaitz Kirche Christenlehre<br />

Mi. 17.00 Uhr Rösa Küsterhaus Christenlehre<br />

Do. 16.00 Uhr Krina Gemeindehaus Konfirmanden<br />

Do. 17.00 Uhr Krina Gemeindehaus Christenlehre<br />

Anhaltisches Theaterbus Dessau<br />

Mit dem Bus zum „Rosenkavalier“<br />

(Dessau/HäBo). Am 13. <strong>November</strong><br />

steht die nächste Theaterfahrt ab<br />

Bad Schmiedeberg nach Dessau auf<br />

dem Programm. Im Anhaltischen<br />

Theater öffnet sich 16 Uhr der<br />

Vorhang zur Aufführung der Oper<br />

„Der Rosenkavalier“ von Richard<br />

Strauss. Der Bus fährt 15.15 Uhr in<br />

Bad Schmiedeberg (Dommitzscher<br />

Straße) ab. Weitere Haltepunkte sind<br />

14.30 Uhr in Kemberg (Ärztehaus<br />

und Leipziger Straße) sowie 14.50<br />

Uhr in Gräfenhainichen (Bahnhofstraße).<br />

Karten für diese Theaterfahrt sind<br />

im Kurhaus des Eisenmoorbades in<br />

Bad Schmiedeberg, in der Tourist-<br />

Information Gräfenhainichen oder<br />

direkt über den Besucherring am<br />

Anhaltischen Theater Dessau unter<br />

der Rufnummer 0340 / 2511222<br />

erhältlich.<br />

Ania Vegry als Sophie und Michael Tews<br />

als Ochs sind beim „Rosenkavalier“ zu<br />

sehen.<br />

Foto: C. Heysel<br />

Evangelisches Pfarramt Krina<br />

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />

GOTTESDIENSTE IM NOVEMBER / DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

16.11. Krina 19.00 Uhr Buß- und Bettag<br />

20.11. Gossa 09.00 Uhr Gedenken der Verstorbenen<br />

20.11. Krina 10.30 Uhr Gedenken der Verstorbenen<br />

20.11. Pouch 10.30 Uhr Gedenken der Verstorbenen<br />

20.11. Rösa 14.00 Uhr Gedenken der Verstorbenen<br />

27.11. Krina 10.00 Uhr Regional-Gottesdienst<br />

04.12. Gossa 09.00 Uhr<br />

04.12. Schwemsal 10.15 Uhr<br />

04.12. Pouch 10.30 Uhr<br />

11.12. Schlaitz 09.00 Uhr<br />

11.12. Burgkemnitz 10.15 Uhr<br />

14.12. Plodda 14.00 Uhr<br />

Nach drei Jahren Pause freut sich der Radiser Heimatverein, das Adventsfest wieder<br />

durchführen zu können.<br />

Foto: Archiv A. Möbius<br />

Evangelisches Pfarramt Krina<br />

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN<br />

16.11. Pouch 15.00 Uhr Kirchenkaffee/Frauenkreis<br />

16.11. Krina 19.30 Uhr Chor<br />

21.11. Schlaitz 15.00 Uhr Kirchenkaffee/Frauenkreis<br />

23.11. Rösa 19.30 Uhr Chor<br />

30.11. Krina 19.30 Uhr Chor<br />

06.12. Krina 15.00 Uhr Kirchenkaffee/Frauenkreis<br />

07.12. Gröbern 14.30 Uhr Kirchenkaffee/Frauenkreis<br />

07.12. Rösa 19.30 Uhr Chor<br />

08.12. Gossa 14.30 Uhr Kirchenkaffee/Frauenkreis<br />

12.12. Schlaitz 15.00 Uhr Kirchenkaffee/Frauenkreis<br />

14.12. Plodda 14.00 Uhr Kirchenkaffee/Frauenkreis<br />

14.12. Pouch 14.00 Uhr Kirchenkaffee/Frauenkreis


16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Kirche Hohenlubast<br />

Friedenslicht wird<br />

ausgesendet<br />

(Hohenlubast/HäBo). Am 4. Advent<br />

(18.12.) führt die Einladung in die<br />

Dorfkirche Hohenlubast. Dann wird<br />

nämlich das Friedenslicht aus Bethlehem<br />

für den Pfarrbereich Krina<br />

von Hohenlubast aus in die anderen<br />

Orte ausgesendet. „Das wird uns Mut<br />

machen und Hoffnung geben“, sagt<br />

Pfarrer Albrecht Henning. Los geht<br />

es um 16 Uhr.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Neue Ausstellung in der Paul-Gerhardt-Kapelle<br />

Adresse: Parkstr. 25, 04849 Bad Düben • Tel.: 034243 / 71 70 27<br />

„Aus dem Rahmen gefallen“ eröffnet<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). „Aus<br />

dem Rahmen gefallen sind nicht nur<br />

meine Bilder, sondern war auch meine<br />

Gesundheit“, sagt die Künstlerin Heike<br />

Ludwig bei der Eröffnung der Ausstellung.<br />

Das mit der Gesundheit habe<br />

sie dazu bewegt, sich noch intensiver<br />

mit ihrem Hobby zu beschäftigen.<br />

Schon als Kind habe sie gern gemalt.<br />

Doch dann lag das Hobby viele Jahre<br />

brach. Bis die neue Wohnung ein Bild<br />

brauchte. Zwar sah sie eines im Katalog<br />

– das aber zum Preis von damals<br />

700 DM. Doch ihr Mann traute ihr zu,<br />

dass sie dieses Bild selber malen könne<br />

und prompt standen zu Weihnachten<br />

eine Staffelei und ein Koffer mit Ölfarben<br />

unterm Weihnachtsbaum.<br />

Der erste Entwurf, eine Katze auf<br />

der Treppe, ist auch Bestandteil der<br />

Ausstellung. Mit dieser Geschichte<br />

habe sie nach so langer Zeit wieder<br />

zur Malerei zurückgefunden. Um sich<br />

die richtigen Techniken anzueignen,<br />

wurden Malkurse belegt. Innerhalb<br />

dieser Kurse kamen 2005 und 2006<br />

schon die ersten zwei Ausstellungen<br />

zustande. Danach kamen 2010 und<br />

2013 eigene Ausstellungen im Rahmen<br />

der Städtepartnerschaft hinzu.<br />

Ein weiteres Hobby von Ludwig ist die<br />

Fotografie. Besonders Naturmotive<br />

haben es ihr angetan. Da sie der Meinung<br />

ist, dass manche Fotos einfach<br />

Veranstaltungstipp<br />

Ihr Grieche im Kurhaus-Team<br />

WAS – WANN – WO<br />

WO FEIERN SIE IN DER WEIHNACHTSZEIT?<br />

Wir haben Platz für gesellige Abende in größerer oder<br />

kleinerer Runde, ob Weihnachtsfeier, Vereinsabend,<br />

Firmenrunde oder Geburtstag – HERZLICH WILLKOMMEN<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Dienstag – Sonntag: 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 23 Uhr, Montag geschlossen<br />

WEIHNACHTSFEIERTAGE:<br />

SONNTAG, 25.12. & MONTAG, 26.12.: 11 – 15 Uhr und 17 – 24 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bestellung!<br />

zu schade seien, um im Album oder<br />

auf dem PC zu landen, bekamen diese<br />

Bilder ein Passepartout herum und das<br />

Foto wurde auf dem Rahmen einfach<br />

mit Aquarellfarbe weitergeführt. Die<br />

schönsten Urlaubserinnerungen dieser<br />

Art schmücken nun die heimische<br />

Wohnzimmerwand.<br />

Aber auch an Fotowettbewerben beteiligt<br />

sie sich und konnte dabei auch<br />

schon zweimal Preise dafür abräumen.<br />

Das prämierte Schneerosenbild ist in<br />

der Ausstellung zu sehen. Gern experimentiert<br />

sie auch immer wieder mit<br />

Öl-, Acryl-, Aquarellfarben. Auf einen<br />

speziellen Stil will sich die Künstlerin<br />

aber nicht festgelegen. „Ich habe nicht<br />

den Anspruch, perfekt zu sein. Mir<br />

macht es einfach Spaß, verschiedene<br />

Techniken auszuprobieren. Wenn es<br />

dann auch noch anderen gefällt, freue<br />

ich mich“, sagt sie über ihre Art zu<br />

malen und ergänzt: „Malerei ist ja<br />

immerhin eine Geschmackssache.“<br />

Das Besondere an dieser Ausstellung<br />

in der Gräfenhainichener Paul-<br />

Gerhardt-Kapelle ist nicht nur, dass<br />

sie bis einschließlich 11. Dezember<br />

zu bewundern ist, sondern dass die<br />

Künstlerin auch ihre Werke zum Verkauf<br />

anbietet. Für jedes verkaufte Bild<br />

spendet sie 30 Prozent des Preises an<br />

die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft<br />

e. V.<br />

9<br />

Die 1. Adresse für<br />

griechische<br />

..<br />

Spezialitaten<br />

in BAD DÜBEN.<br />

WIR MIXEN<br />

IHREN LIEBLINGS-<br />

COCKTAIL!<br />

Zierfisch- und Wasserpflanzenbörse bei VW Kühne<br />

Autos machen Platz für Aussteller<br />

Am 4. Dezember findet im Bad Dübener VW-Autohaus Kühne wieder die beliebte<br />

Zierfisch- und Wasserpflanzenbörse statt.<br />

Foto: Archiv R. Gottwald<br />

(Bad Düben/HäBo/kp). Freunde<br />

der Aquaristik aufgepasst! Am<br />

Sonntag, den 4. Dezember findet im<br />

Bad Dübener VW-Autohaus Kühne<br />

(Görschlitzer Straße) nach drei Jahren<br />

Pause wieder die Zierfisch- und<br />

Wasserpflanzenbörse statt. Mehr als<br />

20 Aussteller von den gastgebenden<br />

Aquarienfreunden Bad Düben sowie<br />

befreundeten Zierfischzüchtern aus<br />

Cottbus, Kamenz, Falkenberg (Elster)<br />

und Wernigerode zeigen in rund 120<br />

Becken ihre schwimmenden Schätze.<br />

Zwischen 13 und 16 Uhr sind die Pforten<br />

geöffnet. Für das leibliche Wohl<br />

ist gesorgt.<br />

Wie vom Kurstädter Roland Köthe zu<br />

erfahren ist, werden vorrangig Wasserpflanzen<br />

und natürlich Süßwasserfische<br />

zu bestaunen sein – darunter auch<br />

echte Raritäten. „Wir freuen uns auf<br />

gute Gespräche, begeisterte Blicke und<br />

natürlich auch den einen oder anderen<br />

Tausch“, sagt Köthe.<br />

Musik und Konzerte<br />

im Pfarrbereich Krina<br />

Heike Ludwig im Austausch mit Ausstellungsbesuchern<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Sa., 26.11., 15 Uhr, Barockkirche Christi Himmelfahrt Burgkemnitz<br />

Adventliche Orgelmusik mit Dr. Thomas Kunath<br />

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten<br />

Sa., 26.11., 17 Uhr, Barockkirche Christi Himmelfahrt Burgkemnitz<br />

Adventsmusik im Kerzenschein mit dem „Ensemble Nobiles“ (ehem. Thomaner)<br />

Eintritt: 10 Euro<br />

Sa., 26.11., 16 Uhr, Christuskirche Schköna<br />

Adventsmusik im Kerzenschein mit Orgelmusik und Liedern zum Mitsingen<br />

sowie einer Weihnachtskrippen-Ausstellung<br />

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten<br />

Sa., 03.12., 14 Uhr, Trinitatiskirche Krina<br />

Adventsmusik mit den Chören Rösa-Krina und Roitzsch<br />

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten<br />

Sa., 03.12., 16.30 Uhr, Auferstehungskirche Rösa<br />

Adventsmusik mit den Chören Rösa-Krina und Roitzsch<br />

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten


10 AUS DER REGION<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Katja Wandiger | Steuerfachwirtin<br />

Buchen laufender Geschäftsvorfälle<br />

laufende Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnung<br />

Existenzgründerberatung<br />

Adresse: Kranichweg 1, 06773 Gräfenhainichen<br />

Telefon: 03 49 53 / 21 251 Fax: 03 49 53 / 24 638<br />

Web: www.kd-wandiger.de<br />

Mail: info@kd-wandiger.de<br />

Ruderjugend Sachsen-Anhalt<br />

Alljährliches Herbst-Trainingslager an der Zschornewitzer „Gurke“<br />

kam aber die Abschlussdisco mit DJ<br />

Florian und Steffen, der für die Unterhaltung<br />

beziehungsweise Spiele, wie<br />

Stuhltanz, Polonäse und Aloa Hey, verantwortlich<br />

war, bei den Sportlern an.<br />

Das schmackhafte Mittagessen lieferte<br />

uns die Heide-Küche, den Einkauf der<br />

Lebensmittel übernahm Andrea Senst,<br />

die gleichzeitig in der Woche mit den<br />

Sportlern und Trainern für den Küchendienst<br />

verantwortlich war.<br />

Für alle Sportler und Trainer war es<br />

noch einmal ein freudiger Ausklang<br />

der Rudersaison.<br />

Nun heißt es für alle Sportler fleißig in<br />

den Wintermonaten zu trainieren und<br />

sich auf die Saison 2023 vorbereiten.<br />

Andrea Senst<br />

Nicht nur junge Zschornewitzer Ruderer nahmen am Herbstlager teil. Insgesamt<br />

50 Teilnehmer waren am Start. Foto: privat<br />

(Zschornewitz/HäBo). In der ersten<br />

Ferienwoche vom 22. bis 28. Oktober<br />

trafen sich 50 Sportler aus den Vereinen<br />

Wittenberg, Merseburg, Weißenfels<br />

und Zschornewitz zum letzten<br />

gemeinsamen Training in Zschornewitz.<br />

Das Wetter meinte es gut mit<br />

uns, bei herrlichem Sonnenschein,<br />

angenehmen Temperaturen und wenig<br />

Wind am Tag waren die Bedingungen<br />

zum Training auf dem Wasser doch<br />

hervorragend.<br />

Vom Einer bis zum Achter waren wir<br />

zweimal am Tag auf dem Wasser zum<br />

Training, hinzu kamen Läufe, etwas<br />

Stabi und auch ein Athletiktest. Am<br />

Ende des Lagers bestanden Jasmin<br />

Schmegel die Technikstufe 1 und 2.<br />

Lion Mausch schaffte leider nur die<br />

Technikstufe 1, da er krankheitsbedingt<br />

zwei Tage pausieren musste.<br />

Aber auch die Geselligkeit mit einem<br />

Grillabend und Kürbisschnitzen waren<br />

ein Teil des Herbstlagers. Am besten<br />

Kita „Heideknirpse“ in Tornau<br />

Kinder pflanzten Obst- und Beerenwiese<br />

(Tornau/HäBo/db). Große Aufregung<br />

herrschte neulich in der Dübener<br />

Straße 11 in Tornau, denn die Harken<br />

waren einfach nicht aufzufinden. Und<br />

das genau an dem Tag, als die große<br />

Baumpflanzaktion in der Kita „Heideknirpse“<br />

anstand. Kleine Schippen<br />

und Spaten standen bereit und immer<br />

noch keine Spur von den Harken. Doch<br />

Kita-Leiterin Jana Ratsch hatte die<br />

entscheidende Idee und die Harken<br />

wurden doch noch gefunden.<br />

Frisch gestärkt standen nun alle 30<br />

„Heideknirpse“ bereit, um unter fachkundiger<br />

Anleitung von Onkel Bernd<br />

eine Streuobst- und Beerenwiese<br />

anzulegen. Süßkirschenbäume gibt es<br />

schon, nun kamen noch drei Apfelbäume<br />

und eine Nashi-Birne hinzu. Aber<br />

auch ein Heidelbeerstrauch sowie ein<br />

Himbeer- und ein Brombeerstrauch<br />

sollen demnächst helfen, die Kinder<br />

mit noch mehr frischem und vor allem<br />

selbst geerntetem Obst zu versorgen.<br />

Doch bis das soweit ist, mussten erst<br />

einmal Pflanzlöcher gegraben werden.<br />

Da waren natürlich alle Kinder<br />

eifrig dabei, auch als es dann hieß,<br />

die Erde anzuhäufen. Zu guter Letzt<br />

wurden die neugepflanzten Gehölze<br />

noch angegossen. Und klappte mal<br />

etwas nicht gleich, half der bei allen<br />

Kindern beliebte Onkel Bernd natürlich<br />

sofort.<br />

Nun heißt es aber erst einmal warten,<br />

bis die Bäume und Sträucher das erste<br />

Mal blühen und dann so viele Früchte<br />

wie nur möglich tragen. Dass das auch<br />

alles funktioniert, davon ist Leiterin<br />

Jana Ratsch überzeugt: „Wir hoffen<br />

auf eine reiche Ernte. Die Pflanzen<br />

haben wir bei einem Bio-Pflanzenhof<br />

gekauft. Mit dem haben wir sehr gute<br />

Erfahrungen gemacht.“<br />

Die Kinder waren eifrig bei der Sache.<br />

Foto: (HäBo) Bebber


16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

AUS DER REGION<br />

11<br />

Zimmerei- &<br />

Dachdeckerfachbetrieb<br />

Anzeige<br />

(HäBo/db). Die Erfolgsgeschichte des<br />

Unternehmens „Heide-Taxi“ begann<br />

2006 als Ein-Mann-Betrieb mit einem<br />

einzigen Fahrzeug. Stetig hat das Unternehmen<br />

zur Zufriedenheit seiner<br />

Kunden das Aufgabenfeld vergrößert,<br />

was im vorigen Jahr zu dem Zusammenschluss<br />

der Firmen „Heide-Taxi<br />

/ Mietwagen Gräfenhainichen“ und<br />

„Taxi Gehre“ führte.<br />

Am 1. <strong>November</strong> folgte die Eröffnung<br />

eines Büros in der August-Bebel-<br />

Straße 14 von Gräfenhainichen. In<br />

dem hellen und geräumigen Büro<br />

haben die Büroleiterin Anne-Marie<br />

Jahnke und der Einsatzleiter Henry<br />

Wenck ihren Arbeitsplatz gefunden.<br />

Für Renovierung, Möbel, Technik<br />

und ein neues Softwareprogramm für<br />

eine online-gestütze Fahrtenplanung<br />

wurden insgesamt rund 10.000 Euro<br />

in die Hand genommen – und auch ein<br />

zusätzlicher Arbeitsplatz geschaffen.<br />

Damit kann die Einsatzzentrale die<br />

mittlerweile auf 19 Fahrzeuge, davon<br />

sieben Rollstuhl-Autos und vier Linienbusse,<br />

angewachsene Fahrzeugflotte<br />

optimal koordinieren.<br />

Zusätzlich bietet die neue Betriebsstätte<br />

von „Heide-Taxi“ Schulungsund<br />

Versammlungsräumlichkeiten<br />

für die mittlerweile 23 Mitarbeiter.<br />

Mit diesen neuen Voraussetzungen<br />

sind aber auch eine noch bessere und<br />

kompetentere Beratung für alle Fra-<br />

Hartdacheindeckung / Flachdächer –<br />

inkl. Klempnerarbeiten<br />

Holzrahmenbau / Aufstockung<br />

Neues Büro fürs „Heide-Taxi“<br />

Das neue Büro befindet sich in der August-Bebel-Straße 14.<br />

Bungalow / EFH / MFH<br />

Zimmererarbeiten<br />

Energetische<br />

Dachsanierung<br />

mit Aufsparrendämmung<br />

Udo & Stephan Tinnefeld • Berliner Str. 45 • 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 39721 • www.holzbau-sanierung.de • E-Mail: info@holzbau-sanierung.de<br />

Geschäftsführer Frank Zosgornik, Büroleiterin<br />

Anne-Marie Jahnke und Einsatzleiter<br />

Henry Wenck (v. l.)<br />

gen rund um die Krankentransporte<br />

gewährleistet. Das Spektrum dieser<br />

Transporte reicht von Transporten mit<br />

Rollstuhlfahrern, Fahrten zur Dialyse<br />

oder auch Strahlentherapie, genauso<br />

wie Reha-Fahrten, Fahrten zu ambulanten<br />

Behandlungen und alle anderen<br />

anfallenden Fahrten zu Arztbesuchen<br />

oder in Krankenhäuser. Es werden<br />

aber auch Fahrten für Menschen mit<br />

Behinderungen zu ihrer Arbeit in<br />

unserer Region realisiert. Zusätzlich<br />

kümmert sich das Unternehmen, was<br />

sich auf „Rollstuhltransporte“ spezialisiert<br />

hat, auf Wunsch auch um<br />

die entsprechenden Genehmigungen.<br />

Anfragen richten Sie bitte wie gewohnt<br />

unter der Rufnummer 034953 / 749499<br />

an ihr „Heide-Taxi“.<br />

Fotos: (HäBo) db<br />

Große Schau der Ziergeflügel und Exoten<br />

Zukunftssorgen trotz vieler Besucher<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Wahrscheinlich<br />

zum letzten Mal fand die<br />

in diesem Jahr wieder vom Verein<br />

Ziergeflügel- und Exoten Gräfenhainichen<br />

im Saal der ehemaligen<br />

Gaststätte „Heideschmaus“ (vormals<br />

ZW-Speisesaal) organisierte Vogelausstellung<br />

statt, denn das Objekt<br />

soll wohl den Besitzer wechseln.<br />

Das war die schlechte Nachricht. Die<br />

gute dagegen macht Mut, denn der<br />

Zuschauerzuspruch war in diesem<br />

Jahr so hoch wie schon lange nicht<br />

mehr, berichtete der Vereinsvorsitzende<br />

Frank Wittig. Am Sonntag<br />

war der Andrang sogar so groß, dass<br />

die Frauen sogar Kuchen nachbacken<br />

mussten. Insgesamt spricht der Veranstalter<br />

an dem Wochenende von gut<br />

Die Vielfalt der gezeigten Tiere war wie immer groß.<br />

Stellenanzeige<br />

Die RHG ist Ihr beratungsstarker und serviceorientierter Partner rund ums Bauen, Haus,<br />

Garten und Landwirtschaft für Handwerk, Privat- und Profikunden. Zu unserem Leistungsspektrum<br />

gehören klassische Baumärkte mit Gartencenter und der professionelle<br />

Baustofffachhandel. Wir bieten ein breitgefächertes Sortiment in den Bereichen Pflanzen,<br />

Düngemittel, Baustoffe, Werkzeuge, Sanitär, Renovieren, Holz, Arbeitsbekleidung und<br />

Tierbedarf.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort jeweils einen:<br />

Verkaufsberater (m/w/d)<br />

in Vollzeit (40 Std.) oder Teilzeit (30 Std.)<br />

für unsere Märkte in Gräfenhainichen und Kemberg<br />

Ihr Aufgabengebiet:<br />

• Kundenberatung und Verkauf<br />

• Waren bestellen und präsentieren<br />

• Kassieren und Kassenabrechnung<br />

1.000 Gästen.<br />

Kein Wunder, ist doch immer wieder<br />

die Vielfalt das Markenzeichen ihrer<br />

Ausstellung. Papageien, Finken und<br />

kleine Täubchen von derzeit 17 aktiven<br />

Züchtern füllten die 60 Volieren.<br />

Insgesamt waren es an die 200 Tiere,<br />

die ausgestellt wurden.<br />

Wäre da nur nicht die Sorge mit dem<br />

Nachwuchs. „Nicht nur, dass man viel<br />

Liebe zu Tieren mitbringen muss, es<br />

ist auch ein außerordentlich teures<br />

Hobby“, erklärt Wittig. Dennoch gilt<br />

kein Bange machen, auch wenn für<br />

das nächste Jahr noch offen ist, wo die<br />

Ausstellung dann stattfindet. Immerhin<br />

gibt es das Ziel, durchzuhalten,<br />

denn „in zwei Jahren wird unser Verein<br />

60 Jahre“, verrät Wittig.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Ihr Profil:<br />

• eine kaufmännische Berufsausbildung<br />

• Berufserfahrung im Verkauf<br />

• Sortimentskenntnisse im Bau- und Gartenmarktbereich<br />

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• eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit mit geregelten Arbeitszeiten<br />

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Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung per E-Mail an personal@rhg-bd.de oder<br />

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04849 Bad Düben, Tel.: 03 42 43 / 78 30. Besuchen Sie uns auf www.rhg.de.


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7,6 (6); CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 118 (135)<br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

WERKSTATT<br />

Tel. 034953 / 23423<br />

VERKAUF<br />

Tel. 034953 / 29051<br />

Motocross zwischen Oranienbaum und Jüdenberg<br />

Wilde Pferdestärken-Jagd in der Bomsdorfer Fuchssenke<br />

(Jüdenberg/HäBo/db). Es passte<br />

einfach alles zusammen beim ersten<br />

und zugleich auch letzten Rennwochenende<br />

in diesem Jahr: fast schon<br />

hochsommerliche Temperaturen,<br />

gemischt mit Motorengeräusch und<br />

Ölgeruch beim X-Sport Cup Oranienbaum.<br />

In den zwei Tagen absolvierten<br />

die 200 Starter aus Deutschland,<br />

Dänemark und Tschechien insgesamt<br />

26 Läufe vor rund 1.000 Zuschauern.<br />

Die wurden definitiv nicht enttäuscht.<br />

Vor allem die Kenner der Szene<br />

waren mehr als positiv überrascht<br />

vom neuen Streckenverlauf in der<br />

Bomsdorfer Fuchssenke. Besonders<br />

im hinteren Streckenbereich hat sich<br />

sehr viel verändert, sodass jetzt fast<br />

die gesamte Strecke für die Zuschauer<br />

einsehbar ist. Im März <strong>2022</strong> wurden<br />

die Umbauarbeiten gestartet. Dabei<br />

konnten die Mitglieder des MC Oranienbaum<br />

auf tatkräftige Unterstützung<br />

aus der Wirtschaft und Finanzwelt<br />

zurückgreifen. Die Garten- und Kommunaltechnik<br />

Uhlendorf (GKTU) und<br />

der Baumaschinenservice Körting<br />

(BSK) stellten diverse Technik kostenfrei<br />

zur Verfügung, sodass vom<br />

Motorsportclub „nur“ die 2.000 Euro<br />

Treibstoffkosten zu stemmen waren.<br />

Dank der finanziellen Unterstützung<br />

der Volksbank wiederum ist die Anlage<br />

unter anderem mit sogenannten<br />

„Streckenpins“ ausgestattet – ganz<br />

so wie bei den ganz großen Events<br />

Das Seitenwagengespann René Müller und Steffen Schulze (l.)<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

üblich. „Ohne diese Unterstützung<br />

hätten wir das alles nicht geschafft“,<br />

ist sich der MC-Vorsitzende Marko<br />

Rösner sicher. 43 aktive Mitglieder<br />

zähle der Verein mittlerweile und<br />

kann dabei auf einen sehr niedrigen<br />

Altersdurchschnitt verweisen.<br />

Aber nicht nur sie waren am Wochenende<br />

in der Fuchssenke aktiv, sondern<br />

auch die „Biker mit Herz“. Die Jungs,<br />

die genauso den Geruch von Benzin<br />

und Öl, aber auch eine gehörige Portion<br />

frischer Luft lieben, waren als<br />

Ordner präsent. Die jüngsten Starter<br />

waren drei bis sechs Jahre alt. Hier<br />

ließ vor allem Finn Fahle mit einer<br />

Rundenbestzeit von 1:04,571 Minuten<br />

und einer Geschwindigkeit von<br />

68,576 km/h aufhorchen. Nach den<br />

Kleinsten war dann auch schon die<br />

von Moderator Danny Obeck scherzhaft<br />

als Bienenschwarm angekündigte<br />

50-ccm-Klasse zusammen mit den<br />

Quad-Kids und den SW-Minis an der<br />

Reihe. Rennen folgte auf Rennen, bei<br />

denen nicht nur die Senioren, sondern<br />

auch die Ladies bis hin zu den<br />

verschiedensten Quad-Kategorien an<br />

den Start gingen. Selbst Hobbyfahrer<br />

durften auf die Strecke und ihr Können<br />

unter Beweis stellen.<br />

Am Sonntag ging es mit den nächsten<br />

Zeittrainings in der Klasse der<br />

65- und 85-ccm-Maschinen, den<br />

verschiedensten Quad-Klassen bis hin<br />

zum eigentlichen Highlight des zweiten<br />

Renntages, den Seitenwagenmaschinen,<br />

weiter. Unter ihnen war auch<br />

der amtierende Deutsche Vizemeister<br />

und WM-Teilnehmer Adrian Peter, jedoch<br />

nicht mit seinem angestammten<br />

Partner Niki Debruyne. Beide hatten<br />

vor kurzem bekanntgegeben, im kommenden<br />

Jahr aus nachvollziehbaren<br />

Gründen nicht mehr gemeinsam an<br />

den Start gehen zu wollen.<br />

Das alles tat dem Rennerlebnis alles<br />

keinen Abbruch, zumal sich das Team<br />

René Müller und Steffen Schulze<br />

auf ihrer Hausstrecke den ersten<br />

Platz sichern konnte. Noch lange<br />

schallte nach der abschließenden<br />

Siegerehrung der Ruf „Cross fetzt,<br />

Seitenwagen mehr“ durch die Umgegend.<br />

Alles in allem war es eine<br />

gelungene Veranstaltung, welche sich<br />

Motocross-Freunde und solche, die es<br />

werden wollen, für das nächste Jahr<br />

schon einmal vormerken sollten. Übrigens<br />

bekamen die „Biker mit Herz“<br />

für ihre Unterstützung von der Firma<br />

„Safegreen“ aus der aufgestellten<br />

Spendenbox 442 Euro für ihr nächstes<br />

Hilfsprojekt gespendet.


INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />

UND BEKANNTMACHUNGEN<br />

der Stadt Gräfenhainichen<br />

Nr. 11/<strong>2022</strong><br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Information der Schiedsstelle<br />

nweis zu den Steuervordrucken ab dem<br />

Die Sprechzeiten der Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen finden an jedem<br />

zweiten Donnerstag im Monat von 17.00 bis 17.30 Uhr im Rathaus in Gräfenhainichen,<br />

Markt 1, statt.<br />

Die Schiedsstelle ist zu diesen Sprechzeiten auch telefonisch unter<br />

034953 / 35721 für Sie erreichbar.<br />

Veranlagungszeitraum <strong>2022</strong>:<br />

Stadt Gräfenhainichen<br />

Bürgerservice<br />

Der letzte Termin für das Jahr <strong>2022</strong> ergibt sich damit wie folgt:<br />

– Fundbüro –<br />

dem 01.01.2023 Donnerstag, 8. Dezember werden <strong>2022</strong> in den Bürgerbüros<br />

Tel.: 034953 / 35740<br />

Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />

Städte und Gemeinden die Einkommensteu-<br />

U. Lützelberger<br />

Vorsitzende der Schiedsstelle<br />

Gewerbeamt<br />

ordrucke <strong>2022</strong> ff. nicht mehr zur Entnahme<br />

Bürgerservice<br />

gelegt. Die Vordrucke können ab diesem Zeitkt<br />

in den Finanzämtern Veranlagungszeitraum entnommen <strong>2022</strong> oder von<br />

Hinweis zu den Steuervordrucken ab dem<br />

<strong>2022</strong><br />

t angefordert werden.<br />

Ab dem 1. Januar 2023 werden in den Bürgerbüros der Städte und Gemeinden<br />

die Einkommensteuervordrucke <strong>2022</strong> ff. nicht mehr zur Entnahme ausgelegt.<br />

Die Vordrucke können ab diesem Zeitpunkt in den Finanzämtern entnommen<br />

oder von dort angefordert werden.<br />

Um ganz auf Papier zu verzichten, können Sie die Steuererklärung auch elektronisch<br />

mit ELSTER im<br />

ganz auf Papier zu verzichten, können Sie die<br />

uererklärung auch elektronisch mit ELSTER im<br />

ELSTER-Portal<br />

TER-Portal<br />

übermitteln.<br />

übermitteln.<br />

Ab <strong>November</strong> <strong>2022</strong> liegen in den Bürgerbüros weitere Informationen zu den<br />

Möglichkeiten aus, Vordrucke in elektronischer oder anderer Form zu erhalten.<br />

Fundbüro<br />

<strong>November</strong> <strong>2022</strong> liegen in den Bürgerbüros wei-<br />

Bekanntmachung von Fundsachen<br />

Oktober <strong>2022</strong><br />

Informationen zu den Möglichkeiten aus, Vorcke<br />

in elektronischer oder anderer Form zu er-<br />

Stand: 27. Oktober <strong>2022</strong><br />

Ifd. Nr. Tag der Fundgegenstand Fundort Ende<br />

Anzeige<br />

Verwahrfrist<br />

ten.<br />

11.10.<strong>2022</strong> Schlüsselband,<br />

bunt mit 7 Schlüsseln<br />

Ferropolis 11.01.2023<br />

5 15.10.<strong>2022</strong> Herrenrad Pegasus Bahnhofstraße,<br />

Gräfenhainichen,<br />

Gebüsch Nähe<br />

Supermarkt<br />

Rechtsgrundlagen:<br />

BGB §§ 965-984<br />

Allgemeine Gebührenverordnung des Landes Sachsen-Anhalt<br />

15.04.2023<br />

Die Verlierer werden hiermit aufgefordert, die oben genannten Fundgegenstände<br />

bei der Stadt Gräfenhainichen im Bürgerservice zu den Sprechzeiten<br />

abzuholen. Wird die Fundsache nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist nicht<br />

durch den Eigentümer abgeholt, wird die Fundsache Eigentum der Stadt<br />

Gräfenhainichen oder dem Finder.<br />

Bei Abholung einer Fundsache ist ein gültiger Personalausweis oder Reisepass<br />

vorzulegen.<br />

Die herzlichsten Glückwünsche zum Firmenjubiläum senden wir dem folgenden<br />

Unternehmen unserer Stadt:<br />

30-jähriges Firmenjubiläum<br />

Werbeagentur Hans-Werner Abendroth in Gräfenhainichen am 1. <strong>November</strong><br />

Kultur<br />

Veranstaltungen in der Stadt Gräfenhainichen <strong>2022</strong><br />

mit den Ortsteilen Jüdenberg, Möhlau, Schköna,<br />

Tornau, Zschornewitz<br />

19.11. Veranstaltung des Möhlauer Faschingsclubs<br />

Sportforum Möhlau, Kartenvorverkauf: 24./ 25.10.,<br />

17 – 19 Uhr bei Familie Schmidt<br />

(Möhlau, Rosa-Luxemburg-Straße 8, Tel.: 034953 / 89586)<br />

26.11. Schkönaer Weihnachtsmarkt<br />

15.00 Uhr Schköna, Schulhof<br />

26.11. 15. Zschornewitzer Weihnachtsmarkt<br />

15.00 Uhr Zschornewitz, Festplatz<br />

02.12. Barbaratag<br />

16.00 Uhr Möhlau, Bergbaudenkmal<br />

10.12. Hohenlubaster Weihnachtsmarkt<br />

14.00 Uhr<br />

10. / 11.12. Familienweihnacht Gräfenhainichen<br />

Gräfenhainichen, Marktplatz<br />

11.12. 13. Zschornewitzer Adventssingen<br />

17.00 Uhr Zschornewitz, Platanenhof<br />

17.12. Weihnachtsmarkt<br />

14.00 Uhr Gräfenhainichen, Buchholzmühle<br />

18.12. Adventsnachmittag „Idyllisches Vereinsweihnachten<br />

am See“<br />

14.00 – 20.00 Uhr Möhlau, Bad<br />

Impressum<br />

Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />

ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />

Änderungen vorbehalten!


Seite 14 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Die MitarbeiterInnen<br />

der Stadt Gräfenhainichen<br />

wünschen allen LeserInnen<br />

eine besinnliche Adventszeit!


Bad Düben<br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Seite 15<br />

Tourist-Information<br />

Tourist-Information<br />

Gräfenhainichen<br />

R1 Servicestelle<br />

August-Bebel-Straße 24<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 25 76 20<br />

Fax: 034953 / 25 76 19<br />

touristinformation@graefenhainichen.de<br />

tourist-info@graefenhainichen.de<br />

www.graefenhainichen.de<br />

Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos für<br />

Sie bereit:<br />

• „Willkommen im MDV“ – Info-Heft, verschiedene Sprachen<br />

• „Mitteldeutsches Theater“ in der Marienkirche Dessau, Spielplan<br />

01.01. – 18.06.2023<br />

Neu im Verkauf:<br />

• Glasuntersetzer 2,80 E<br />

• Einkaufstasche 5,00 E<br />

• Jahrbuch der Dübener Heide 2023 5,50 E<br />

Band 30<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Jahrbuch<br />

der Dübener Heide<br />

2023<br />

Ticketvorverkauf<br />

Für folgende Veranstaltungen können zurzeit Tickets in unserer Tourist-<br />

Information erworben werden:<br />

Ferrropolis- Jahreskarten <strong>2022</strong><br />

Erwachsene: 20 € / Kinder 15 € (Kinder bis 6 Jahren freier Eintritt)<br />

Theaterfahrt ins Anhaltische Theater Dessau<br />

Weihnachtliches Konzert<br />

Samstag, 10. Dezember <strong>2022</strong>, 17 Uhr, Kartenpreis: 40 €<br />

Theaterfahrt ins Anhaltische Theater Dessau<br />

Neujahrskonzert Menschen – Tiere – Sensationen<br />

Sonntag, 8. Januar 2023, 16 Uhr, Kartenpreis: 40 €<br />

Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />

April – September<br />

Oktober – März<br />

Mo 9 – 12 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Di 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr<br />

Mi 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr<br />

Do 9 – 18 Uhr 9 – 18 Uhr<br />

Fr 9 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Sa 9 – 12 Uhr<br />

Wir freuen uns, Sie in unserer Tourist-Information<br />

begrüßen zu dürfen!<br />

Energieberatung<br />

Die anbieterunabhängige Energieeratung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalts<br />

findet in Gräfenhainichen jeden zweiten Dienstag im Monat von 15 bis<br />

18 Uhr in der Gräfenhainicher Stadtbibliothek, Wittenberger Straße 67a, statt.<br />

Nach vorheriger Absprache können auch Termine zu einem anderen Zeitpunkt<br />

vereinbart werden.<br />

Die Beratungen werden durch Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke nur<br />

nach einer telefonischen Terminvereinbarung durchgeführt.<br />

Terminvereinbarung aus dem deutschen Festnetz kostenfrei unter<br />

0800 / 8 09 80 24 00 oder bei der zentralen Terminvergabe der Verbraucherzentrale<br />

Sachsen-Anhalts unter 0345 / 2 92 78 00.<br />

Auch per Telefon können Fragen geklärt werden:<br />

Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und am Freitag von 8 bis 16 Uhr unter<br />

0340 / 2 21 42 95.<br />

Online-Energieberatung: kostenfrei unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de


Seite 16<br />

Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Corona-Tests in Gräfenhainichen<br />

• Adler-Apotheke<br />

Markt 8, 06773 Gräfenhainichen<br />

Anmeldung unter: 034953 / 2 20 31<br />

Termin online buchen: https://adler-apotheke-graefenhainichen.termin-direkt.<br />

de/public/<br />

Montag bis Freitag, Samstag nach Vereinbarung<br />

• Linden-Apotheke<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 32, 06773 Gräfenhainichen<br />

Montag bis Freitag: 10 – 11 Uhr und 16 – 17 Uhr nur mit Terminvereinbarung<br />

Termine vorrangig unter: www.apo-pro.de oder 034953 / 2 26 26<br />

Corona-Impfungen im Landkreis Wittenberg<br />

• Impfzentrum des Landkreises Wittenberg<br />

Das Impfzentrum befindet sich in der Dessauer Straße 13 (in der Nähe<br />

des OBI-Marktes) in 06886 Lutherstadt Wittenberg. Impfungen im<br />

Impfzentrum sind ohne Terminvereinbarung möglich.<br />

Öffnungszeiten seit 1. Juni <strong>2022</strong>:<br />

Mo., Fr.:<br />

8.00 – 12.00 Uhr und 12.30 – 15.30 Uhr<br />

Di., Do.:<br />

8.00 – 12.00 Uhr und 12.30 – 18.00 Uhr<br />

Mi.:<br />

8.00 – 12.00 Uhr<br />

Sa.:<br />

geschlossen<br />

• Bei Kindern zwischen 5 und 11 Jahren werden Erst- und Folgeimpfungen<br />

durch die Kinderarztpraxis Dipl.-Med. Sylke Kunath-Pieper angeboten.<br />

(Collegienstraße 76, 06886 Lutherstadt Wittenberg<br />

(Terminbuchung: 03491-413174)<br />

Ein Impfangebot durch das Impfzentrum ist nicht mehr möglich.<br />

• Bürgertelefon Gesundheitsamt: 03491 / 806-2580<br />

Montag bis Freitag:<br />

08.00 – 11.00 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag: 14.00 – 16.00 Uhr<br />

(nicht an Feiertagen)<br />

Bitte nutzen Sie das Bürgertelefon für Fragen rund um das Coronavirus im Landkreis<br />

Wittenberg. Anfragen zu anderen Themen können nicht beantwortet werden.<br />

• Informations-Service: 116 117<br />

täglich 8 bis 22 für Fragen zu Corona-Schutzmaßnahmen und und zur Corona-Schutzimpfung<br />

(Quelle: Homepage des Landkreises Wittenberg)<br />

Wichtige Rufnummern<br />

Auswahl an Hotlines, die bundesweit zum Thema Corona informieren:<br />

• Corona-Hotline des Landesamtes für Verbraucherschutz<br />

Sachsen-Anhalt 0391 / 25 64-22 2<br />

• Unabhängige Patientenberatung Deutschland 0800 / 0 11 – 77 22<br />

• Bürgertelefon Bundesministerium für Gesundheit 030 / 3 46 46 51 00<br />

• Beratungsservice für Gehörlose und Hörgeschädigte<br />

Fax: 030 / 3 40 60 66 – 07<br />

E-Mail: info.dea@bmg.bund.de oder info.gehoerlos@bmg.bund.de<br />

• Gebärdentelefon (Videotelefonie): www.gebaerdentelefon.de/bmg<br />

• Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />

Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 3 56, Fax: 034953 / 3 57 29<br />

außerhalb der Dienstzeit über Leitstelle 03491 / 1 92 22<br />

• Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung<br />

Gräfenhainichen<br />

Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 21 09, Fax: 034953 / 2 14 06<br />

kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1 18 80 11<br />

Geburtstagsgratulationen<br />

Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />

Die herzlichsten<br />

Geburtstagsglückwünsche<br />

allen Jubilaren, die im<br />

Erscheinungszeitraum dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> des „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“<br />

ihren Geburtstag begehen.<br />

<strong>November</strong><br />

70. Geburtstag<br />

Herrn Thomas Bruß (Zschornewitz), Frau Regina Baumann, Frau Ute Engelhardt<br />

(Zschornewitz), Herrn Jürgen Wegner, Herrn Rudolf Janka (Jüdenberg), Frau<br />

Yvonne Klingbeil, Herrn Eckhard Kluge, Herrn Axel Lerche (Zschornewitz),<br />

Frau Rita Wiesner (Jüdenberg), Herrn Hans-Jürgen Lisewski<br />

75. Geburtstag<br />

Frau Roswitha Kluge (Zschornewitz), Frau Margarete Rothe (Zschornewitz),<br />

Frau Eleftheria Dipla<br />

80. Geburtstag<br />

Herrn Joachim Kraczkowski, Frau Renate Finger<br />

85. Geburtstag<br />

Frau Christa Anton, Frau Sieglinde Zimmermann (Möhlau), Frau Gisela Heine,<br />

Herrn Roland Hartmann<br />

95. Geburtstag<br />

Frau Annelise Twardzik<br />

Dezember<br />

70. Geburtstag<br />

Herrn Ferenc Rácz, Herrn Günter Rast (Möhlau), Herrn Wolfgang Kunz (Zschornewitz),<br />

Frau Elke Wotzka, Frau Regina Fröbe (Jüdenberg), Herrn Johannes<br />

Such (Zschornewitz)<br />

75. Geburtstag<br />

Herrn Klaus-Dieter Bilau (Zschornewitz), Herrn Heinz Bruckhoff (Möhlau)<br />

80. Geburtstag<br />

Herrn Jochen Rönisch, Herrn Klaus Friedrich (Möhlau), Herrn Manfred Dorsch,<br />

Günter Henning (Zschornewitz), Frau Elke Schinzl (Zschornewitz), Frau Helga<br />

Vogel (Schköna), Herrn Hans-Joachim Ziesche<br />

85. Geburtstag<br />

Herrn Edmund Müller, Frau Elli Pfennig (Schköna), Herrn Manfred Bösel<br />

Betroffene können sich aber auch telefonisch wenden an:<br />

• Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses<br />

• kassenärztlicher Notdienst 116 117<br />

<br />

(Quelle: Homepage des Landkreises Wittenberg)


16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

HIER INVESTIERT DAS LAND<br />

Informationen, SACHSEN-ANHALT Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

PROJEKT<br />

Bekämpfung der<br />

Eichenprozessionsspinner (EPS)<br />

Sonstiges<br />

"Förderung von zweckgebundenen Hilfen für die<br />

Landkreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in denen<br />

Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung durch das<br />

Auftreten der EPS bestehen".<br />

Hier investiert das Land Sachsen-Anhalt<br />

Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner (EPS)<br />

„Förderung von zweckgebundenen ZEITRAUM Hilfen für die Landkreise, kreisfreien<br />

01.01.<strong>2022</strong> - 31.12.<strong>2022</strong><br />

Städte und Gemeinden, in denen Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung<br />

durch das Auftreten der EPS bestehen“.<br />

ZEITRAUM:<br />

01.01.<strong>2022</strong> – 31.12.<strong>2022</strong><br />

Seite 17<br />

Treffpunkt: Sonntag, 27. <strong>November</strong> <strong>2022</strong>, 9.30 Uhr am Parkplatz Presseler<br />

Teich. Anfahrt: Entlang der B183 von Bad Düben in Richtung Torgau kommend,<br />

befindet sich gegenüber vom Campingplatz „Presseler Teich“ (bei Neumühle)<br />

ein kostenloser Parkplatz<br />

Anmeldung: Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Voranmeldung erforderlich.<br />

Diese richtet sich bitte direkt an Angela Richter unter info@wildelinde.de.<br />

Hinweis: Die Veranstaltung eignet sich für Erwachsene und Familien mit Kindern<br />

ab 8 Jahren. Wettergerechte, warme Kleidung, geeignetes Schuhwerk und<br />

die Mitnahme eines warmen Getränks sind empfehlenswert.<br />

Dies ist eine Veranstaltung der Naturschutzstation im NaturparkHaus Dübener<br />

Heide. Die Teilnahme ist kostenfrei. Spenden sind willkommen und werden<br />

für Naturschutzprojekte eingesetzt.<br />

Zum Winter-Waldfühlen in den<br />

Naturpark Dübener Heide<br />

HIER INVESTIERT DAS LAND<br />

SACHSEN-ANHALT<br />

Am ersten Adventssonntag lädt die Wildnispädagogin Angela Richter alias<br />

„Wilde Linde“ zum Waldfühlen in den winterlichen Heidewald ein.<br />

Einfach PROJEKT im Wald sein und alles loslassen, eintauchen in die Natur ohne Angst,<br />

ohne Bekämpfung Zeitdruck, ohne der festes Ziel. Darum geht es beim Waldfühlen. Der Wald<br />

im Eichenprozessionsspinner Winter bietet dafür einen speziellen (EPS) Zauber, der Stress und Erschöpfung<br />

vergessen lässt und zur Achtsamkeit und (Rück-)Besinnung geradezu einlädt.<br />

Unter Anleitung der erfahrenen Wildnispädagogin genießen die Teilnehmenden<br />

"Förderung während ihres von circa zweckgebundenen dreistündigen Aufenthalts Hilfen im für Wald die die besondere Atmosphäre<br />

Landkreise, zu dieser kreisfreien Jahreszeit. Städte und Gemeinden in denen<br />

Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung durch das<br />

Auftreten der EPS bestehen".<br />

25-jähriges Jubiläum in Tornau<br />

ZEITRAUM<br />

(Tornau/HäBo/db). 01.01.<strong>2022</strong> - 31.12.<strong>2022</strong> Was bitte schön<br />

sind eigentlich Stichelfrauen? Diese<br />

hatten nämlich zu ihrer diesjährigen<br />

Ausstellung in das Tornauer Galeriecafé<br />

eingeladen, um ihre Arbeiten zu<br />

präsentieren. Karin Guthe sorgte dann<br />

schnell für die Aufklärung: „Die Enkeltochter<br />

unserer damaligen Stichelfrau<br />

Ilse sagte immer wieder ‚Oma geht<br />

zum Sticheln‘, da die Kleine das Wort<br />

‚sticken‘ noch nicht aussprechen konnte.“<br />

Seitdem gibt es in dem Heidedorf<br />

die Stichelfrauen, die sich jede Woche<br />

mittwochs in der Zeit von 19 bis 21.30<br />

Uhr im Mehrzweckraum der Gemeinde<br />

zum Sticken treffen.<br />

Mit der jetzigen Ausstellung, die sonst<br />

alle zwei Jahre stattfindet, feiern die<br />

Frauen immerhin schon das 25-jährige<br />

Jubiläum des Bestehens. „Wir feiern<br />

Silberhochzeit“, kommt es aus der<br />

lustigen Runde. Natürlich gab es auch<br />

ein Gläschen Sekt, um auf das Jubiläum<br />

anzustoßen, genauso wie Kaffee und<br />

Kuchen. Wie alles mal angefangen hat<br />

mit den Stichelfrauen, das vermochte<br />

keine der Damen mehr zu sagen. Jedoch<br />

läuft alles unkompliziert und ist<br />

vielleicht gerade deshalb über diese<br />

lange Zeit so erfolgreich.<br />

Nur die Liebe zur Handarbeit zählt hier.<br />

Nicht mehr und auch nicht weniger.<br />

Einer hilft dabei dem anderen. Gepaart<br />

wird die Lust auf das Sticken mit allerhand<br />

Geschichten über Gott und die<br />

Welt, denn zu erzählen gibt es immer<br />

etwas. „Es ist eine besondere Kunst,<br />

aber eigentlich auch ein unbezahlbares<br />

Hobby“, verrät Guthe, die alle Fäden<br />

in der Runde, die aus zwölf Frauen<br />

besteht, zusammenhält. Die Jüngste<br />

zählt 52 Lenzen, während die Älteste<br />

schon auf 89 Jahre Lebenserfahrung<br />

zurückblicken kann.<br />

Sie alle beschäftigen sich mit einem<br />

Hobby, wofür man viel Zeit braucht. Es<br />

ist also ein langwieriger Prozess, bevor<br />

wieder einmal eines der aufwendigen<br />

Werke fertig ist. Die längste Arbeit hat<br />

bisher zweieinhalb Jahre in Anspruch<br />

genommen, bevor in diesem Fall das<br />

Tafeltuch von Linda Guthe fertig war.<br />

Eine eigentlich unbezahlbare Arbeit,<br />

wenn man bedenkt, dass ein Meter<br />

Stoff je nach Ausführung schon einmal<br />

zwischen 35 und 50 Euro kosten<br />

kann. Hinzu kommen noch Kosten<br />

für das Garn und die Arbeitszeit. Gewinnbringend<br />

veräußern lässt sich die<br />

Handarbeit also nicht.<br />

Aber das alles schreckt Karin Guthe<br />

nicht ab – ganz im Gegenteil: „Nach<br />

einem harten Arbeitstag kommst du<br />

so am besten ‚runter‘, das ist absolut<br />

beruhigend.“ Sie muss es wissen, denn<br />

Guthe arbeitet im Einzelhandel. Bei ihr<br />

war es die Oma, die ihr das Sticken<br />

beigebracht hat. Jeden Samstag und<br />

Sonntag musste sie zur Großmutter<br />

kommen, um die Handarbeit zu erlernen.<br />

„Da habe ich mir gesagt, dass<br />

machst du später nie“. Nun hängt sie<br />

aber doch wie die anderen Tornauer<br />

Frauen so oft es geht an der Nadel. Das<br />

ist was Besonderes und wer Handarbeiten<br />

liebt, kann es eben nicht lassen.<br />

Verschenkt werden die Kunstwerke nur<br />

an jemanden, der selber Handarbeiten<br />

Foto: Winterwald © Naturpark Dübener Heide<br />

„Stichelfrauen“ feiern mit eigener Ausstellung im Galeriecafé<br />

Hier ist nur ein kleiner Teil der Ausstellungsstückezu sehen.<br />

Foto: (HäBo) db<br />

macht, denn nur diejenigen wissen,<br />

welcher Wert in der Arbeit steckt.<br />

Es wird in der lockeren Frauenrunde<br />

nicht nur still gearbeitet. „Runde Geburtstage<br />

werden bei uns im Kreis<br />

der Stichelfrauen groß gefeiert.“ Am<br />

Samstag sind dagegen sogar Frauen<br />

aus anderen Orten rings um Tornau<br />

angereist, um sich die auf Tischen und<br />

Bänken reichlich vorhandenen Handarbeit<br />

anzuschauen. Bei wem nun das<br />

Interesse geweckt ist und vielleicht<br />

mitmachen will, kann ruhig mal in der<br />

lockeren Runde ohne irgendwelchen<br />

Zwang vorbeischauen.<br />

VERSCHIEDENE STICKTECHNIKEN<br />

Kreuzstich – der akkurat abgezählte Klassiker<br />

Historischen Funden nach geht der Kreuzstich zurück<br />

bis ins Jahr 1500. Es ist die wohl gängigste Sticktechnik.<br />

Kinderleicht, für Stickanfänger bestens geeignet<br />

und vielen schon aus dem Handarbeitsunterricht in<br />

der Schule bekannt.<br />

Spannstich – der anpassungsfähige Teamplayer<br />

Einfach, schnell und dabei sehr variantenreich. Der<br />

Spannstich bringt auch Stickeinsteigern und ungeduldigen<br />

Handarbeitern rasch Erfolgserlebnisse.<br />

Stielstich – der Spezialist für Linien und Konturen<br />

Der bekannteste und älteste Linienstich wird aus<br />

gleich langen Stichen leicht schräg gestochen und ergibt<br />

die Optik einer gedrehten Kordel. Perfekt für die<br />

Schnur eines Luftballons, den Stiel einer Blume, die<br />

Äste eines Baumes, für ein Monogramm oder einen<br />

kompletten Namen in Schreibschrift, aber auch, um<br />

die Konturen eines Motivs zu betonen.<br />

Weitere Sticktechniken<br />

Stepp-/Rückstich, Knötchen- und Wickelstich, Plattstich,<br />

Nadelmalerei, Longstich, halber Kreuzstich


18 AUS DER REGION<br />

Auszeichnung von Ehrenamtlichen<br />

Falk Brämer in der Staatskanzlei geehrt<br />

(Magdeburg/HäBo/db). Sachsen-<br />

Anhalts Innen- und Sportministerin<br />

Dr. Tamara Zieschang hat in Magdeburg<br />

insgesamt 15 Ehrenamtliche<br />

ausgezeichnet, die sich im Bereich des<br />

Sports besonders verdient gemacht<br />

haben. Zum Kreis der Ausgezeichneten<br />

gehörten außerdem acht Einzelsportlerinnen<br />

bzw. Einzelsportler sowie die<br />

Torballmannschaft im Blindenfußball<br />

des Magdeburger Sportvereins 90. Mit<br />

der Veranstaltung in der Magdeburger<br />

Staatskanzlei sollten diejenigen in den<br />

Sportorganisationen eine besondere<br />

Würdigung erfahren, die durch ihr<br />

hohes Engagement einen wertvollen<br />

Beitrag für den Sport leisten. Neben<br />

den Ehrenamtlichen gehören dazu auch<br />

aktive Sportlerinnen und Sportler, die<br />

große Erfolge erzielten oder beeindruckende<br />

Leistungen erbracht haben.<br />

Ausgezeichnet wurde auch Falk Brämer,<br />

welcher bereits seit 66 Jahren im<br />

SV Turbine Zschornewitz aktiv ist<br />

und sich seit Jahrzehnten im Nachwuchsbereich<br />

als Übungsleiter engagiert.<br />

Als Sportler mit der längsten<br />

aktiven Zeit wurde der 79-Jährige<br />

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Kooperationspartner der Firma Langer Immobilien Berlin<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). In<br />

lockerer Folge wollen wir uns mit<br />

den Straßennamen der Stadt Gräfenhainichen<br />

befassen. Dabei soll<br />

nicht nur der Hintergrund für den<br />

Namen erläutert werden.<br />

Gräfenhainichen selbst verfügt beginnend<br />

mit der Ackerstraße bis hin zur<br />

Wittenberger Straße über ganze 89<br />

Straßen mit entsprechenden Namen.<br />

Dabei gibt es nicht nur in Gräfenhainichen<br />

viele lustige Straßennamen. In<br />

Köln heißt eine Straße „unter fetten<br />

Hennen“ und in Dortmund gibt es<br />

doch tatsächlich den „Spannerweg“.<br />

Manche Straßen sind nach Bäumen,<br />

Blumen oder Städten benannt. Andere<br />

tragen den Namen berühmter Leute<br />

wie zum Beispiel Schriftsteller. Bei<br />

der Namensverleihung einer Straße<br />

gelten gewisse Grundsätze. So sollte<br />

aber jeder Straßenname in einem Ort<br />

nur einmal vorkommen. Die Straßen<br />

eines Viertels werden häufig nach<br />

einem gleichen Thema benannt, wie<br />

in Gräfenhainichen geschehen nach<br />

Tieren (Finkenweg, Schwalbenoder<br />

Rotkehlchenweg). Wenn eine<br />

neue Straße gebaut wird und einen<br />

Namen braucht, gibt es zahlreiche<br />

Möglichkeiten. Flüsse, Pflanzen,<br />

Städte, Landstriche, Gebäude oder<br />

geografische Besonderheiten können<br />

da als Namensgeber fungieren. Und<br />

das sind nur einige der Möglichkeiten<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Die Ausgezeichneten beim Gruppenfoto mit Sportministerin Dr. Tamara Zieschang<br />

(mittig, purpurnes Oberteil) und LSB-Präsidentin Silke Renk-Lange (links daneben),<br />

darunter auch Falk Brämer (hintere Reihe, 2. v. r.)<br />

Foto: MI LSA/Viktoria Kühne<br />

Straßennamen und deren Geschichte(n) – heute: der „Galgenberg“<br />

in Deutschland. Eine der häufigsten<br />

Varianten: Straßen tragen den Namen<br />

einer wichtigen Persönlichkeit. Das<br />

gilt als besondere Ehre, die normalerweise<br />

erst posthum verliehen wird.<br />

Straßennamen sind oftmals auch ein<br />

Spiegelbild aktuellen Zeitgeschehens.<br />

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

wurde vielerorts Kaiser Wilhelm<br />

als Straßenname verbannt und durch<br />

Reichspräsident Hindenburg ersetzt.<br />

Verschiedene „Hindenburgstraßen“<br />

sind wiederum heute in der Kritik<br />

bzw. werden umbenannt. Viele Städte<br />

lassen Straßennamen deshalb auch<br />

wissenschaftlich untersuchen. So<br />

soll möglichst vermieden werden,<br />

dass Personen geehrt werden, die<br />

zur Zeit des Kolonialismus oder<br />

Nationalsozialismus politisch aktiv<br />

Der Galgenberg ist jetzt ein beliebtes kleines Wohngebiet.<br />

vom Zschornewitzer Ruderclub 1954<br />

geehrt. Nach seinem Trainerstudium<br />

in Werdau wurde er 1978 hauptamtlicher<br />

Trainer der 1. Förderstufe im<br />

Nachwuchsbereich und machte damit<br />

sein Hobby endgültig zu seinem Beruf.<br />

Zu den größten Erfolgen der von ihm<br />

betreuten Schützlinge zählen unter<br />

waren. Zunehmend fordern Historiker,<br />

mehr Straßen nach berühmten<br />

Frauen zu benennen. Diese sind als<br />

Namensgeber bislang nämlich stark<br />

unterrepräsentiert. Eigentlich gibt<br />

es für die Namensgebung unzählige<br />

Möglichkeiten. Trotzdem heißen in<br />

Deutschland viele Straßen gleich. Am<br />

häufigsten kommt die Hauptstraße<br />

vor, gefolgt von der Schul- und der<br />

Gartenstraße. Aber auch die Namen<br />

deutscher Klassiker wie Schiller und<br />

Goethe sind beliebt. In manchen<br />

Gemeinden gibt es aber auch skurrile<br />

Straßennamen, die einen durchaus<br />

zum Schmunzeln bringen. Zum<br />

Beispiel hat Duisburg eine „Mafia-<br />

Straße“, in Norderstedt gibt es die<br />

„Beamtenlaufbahn“. In Köln wohnen<br />

Menschen „Unter Fettenhennen“.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

anderem Junioren-Weltmeistertitel<br />

in den Jahren 1990 und 2000 sowie<br />

zahlreiche gute Platzierungen bei<br />

DDR-Meisterschaften und Spartakiaden.<br />

Zudem brachte der Sportler<br />

in seiner 34-jährigen Trainerkarriere<br />

unzähligen Kindern und Jugendlichen<br />

das „Ruder-ABC“ bei.<br />

In Gräfenhainichen gibt es auch zum<br />

Teil lustige Namen wie zum Beispiel<br />

„Galgenberg“. Die Bezeichnung trägt<br />

der Ort schon lange bevor er ihn im<br />

Jahr 1994 offiziell als Straßennamen<br />

verliehen bekam. Die Straße hat also<br />

keine der Umbenennungen durchlaufen.<br />

Hintergrund der Namensverleihung<br />

war der Bau von Wohngebäuden,<br />

so dass aus dem einzigen geschichtsträchtigen<br />

aber bis dahin beliebten<br />

Rodelberg die Straße Galgenberg<br />

wurde. Die letzte Amtshandlung gab<br />

es übrigens am 16. März 1806, als<br />

die letzten zwei verbrieften Hinrichtungen<br />

in Gräfenhainichen vollzogen<br />

wurden. Zuerst wurde eine gewisse<br />

Grünwaldin vom aus Bitterfeld stammenden<br />

Scharfrichter Rathmann mit<br />

dem Schwerte gerichtet. Danach ereilte<br />

auch dem Hortelmann sein Schicksal.<br />

Beide hatten nämlich ein wie es zu<br />

dieser Zeit hieß „verbotenen Umgang“<br />

gepflegt und aus diesem Grund den<br />

Nagelschmied Meister Grünwald<br />

durch Hammerschläge des Nachts<br />

im Bett ermordet. Das war zu Zeiten,<br />

als sich die Gerichtsstätte auf dem<br />

Galgenberg über eine viertel Stunde<br />

Fußmarsch von der Stadt entfernt war.<br />

Jetzt zählt die Straße „Galgenberg“<br />

zur Innenstadt von Gräfenhainichen.<br />

Somit ist also auch belegt, wie sich<br />

anhand von Straßen die räumliche<br />

Entwicklung eines Ortes vollzieht.


16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Gesundheit<br />

Leicht und bekömmlich<br />

Herbstlicher Genuss mit Mineralwasser<br />

(HäBo/akz). Wer seiner Gesundheit<br />

etwas Gutes tun möchte, setzt in<br />

der Küche auf Mineralwasser. Der<br />

beliebte Küchenallrounder eignet<br />

sich nämlich nicht nur zum Trinken,<br />

sondern auch als Zutat in der Küche.<br />

Damit lässt sich im Handumdrehen<br />

leichter und bekömmlicher kochen.<br />

Außerdem werden damit Backwaren<br />

fluffiger und Gerichte farbenfroher.<br />

Besonders gut eignet sich<br />

Mineralwasser mit einem geringen<br />

Trockenrückstand und wenig Eigengeschmack<br />

(z. B. Plose Medium oder<br />

Naturale). Folgend ein paar Beispiele,<br />

wo der Küchenallrounder vielseitig<br />

verwendbar ist:<br />

Fettfreies Dünsten und Braten<br />

Mineralwasser ist eine kalorienfreie<br />

Alternative zu Öl oder Butter. Unser<br />

Tipp: Zum Anbraten einfach kohlensäurehaltiges<br />

Mineralwasser in eine<br />

heiße beschichtete Pfanne geben und<br />

kurz aufschäumen. Fleisch oder Fisch<br />

dazugeben und goldbraun garen. Ist<br />

die Flüssigkeit verdampft, bei Bedarf<br />

esslöffelweise weiteres Mineralwasser<br />

hinzugeben.<br />

Schaumig-leichte Suppen<br />

und Soßen<br />

Wer selbst gemachten Suppen und<br />

Soßen das gewisse Extra verleihen<br />

möchte, sollte zu kohlensäurehaltigem<br />

Mineralwasser greifen. Damit<br />

lassen sie sich nicht nur schaumig<br />

aufschlagen, sondern erhalten durch<br />

die prickelnde Kohlensäure auch<br />

einen intensiven Geschmack.<br />

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Ambulante Demenz-WG‘s in<br />

Zschornewitz und Burgkemnitz<br />

(HäBo). Die Grundidee unserer mieden werden. Der Tagesablauf<br />

ambulant betreuten Demenz-WG ist wird den individuellen Wünschen<br />

es, den betroffenen Menschen ein und Erfordernissen angepasst. Die<br />

Weiterleben in vertrauten, möglichst Betreuung fördert die individuellen<br />

selbstbestimmten Bezügen in einer Ressourcen und somit die alltäglichen<br />

kleinen, familienähnlichen Gemeinschaft<br />

Lebensabläufe. Die Bewohner/<br />

mit einer persönlichen, Nähe innen können somit weiterhin ein<br />

und Halt gebenden Umgebung zu selbstbestimmtes Leben führen.<br />

ermöglichen.<br />

Mit der Wohngemeinschaft wird<br />

Alltagstätigkeiten bestimmen, wie in eine Lebensform gewählt, in der<br />

einer Familie auch, den Tagesablauf. acht Bewohner/innen je ein Mietverhältnis<br />

Besonders für Menschen, die an<br />

zu ihrem Zimmer, einer<br />

einer Demenz leiden, bedeutet das gemeinsamen Küche und einem<br />

Anknüpfen an vertraute Tätigkeiten Wohnzimmer als zentralen Ort,<br />

Sicherheit und Erfolgerlebnisse, Toiletten und Sanitäranlagen eigenständig<br />

die aufgrund der demenziellen Erkrankung<br />

eingehen.<br />

ansonsten immer weniger Derzeit stehen kurzfristig freie Plätze<br />

werden. Das bedeutet, die Bewohner<br />

zur Verfügung. Für Rückfragen,<br />

werden nicht – wie meist in einem auch zur Finanzierung, steht Ihnen<br />

Heim üblich – mit allem fertig versorgt,<br />

gern telefonisch Frau Zoll unter<br />

sondern beteiligen sich nach 034955 / 20253 zur Verfügung. Unse-<br />

ihren Wünschen und Fähigkeiten re Bürozeiten sind Montag bis Freitag<br />

an den täglich anfallenden Arbeiten von 8 bis 13 Uhr. Sie können unsere<br />

(Kochen, Tischdecken, Putzen, Wäscheversorgung<br />

Einrichtung nach Voranmeldung<br />

etc.) nach dem Mot-<br />

besichtigen.<br />

to: „Hausarbeit ist Therapeutikum“.<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Zu diesem Leben in der Gemeinschaft<br />

Ihr Team der Senioren- und Kran-<br />

mit Kontaktmöglichkeiten<br />

kenpflege Körbitz GmbH<br />

– zur Vermeidung von Isolation, Apathie,<br />

Depression und Reizarmut – gehört<br />

die Möglichkeit des Rückzuges<br />

in ein Zimmer, das mit gewohnten<br />

Senioren- und Krankenpflege<br />

und vertrauten Dingen möbliert ist.<br />

Die Wohngemeinschaft als Lebensund<br />

Wohnform ermöglicht eine besondere<br />

Betreuung, die den lebensgeschichtlichen<br />

Kontext der Bewohner<br />

Zuwendung | Zufriedenheit | Wohlbefinden<br />

ausreichend berücksichtigen kann, Am Tunnel Am 13 Tunnel | OT Burgkemnitz 13 | OT Burgkemnitz 06774 Telefon: Muldestausee (034955) 4084-0<br />

sodass die vorhandenen Kompe-0677tenzen Telefon: Muldestausee (034955) 4084-0 | Telefax: (034955) Telefax: (034955) 4084-2 4084-2<br />

der an Demenz Erkrankten E-Mail: koerbitz@pflegedienst-koerbitz.de<br />

www.pflegedienst-koerbitz.de<br />

E-Mail: Ansprechpartnerin: tagespflege-am-waldesrand@pflegedienst-koerbitz.de<br />

gestärkt und Überforderungen ver-<br />

Frau Zoll<br />

Sven Teubner<br />

Inhaber Optik Teubner<br />

Herr Teubner, bitte stellen Sie Ihr<br />

Unternehmen kurz vor.<br />

Sehr gern. Optik Teubner ist ein kleiner<br />

mittelständischer Familienbetrieb,<br />

der seit 1978 besteht und jetzt in der<br />

zweiten Generation durch mich weitergeführt<br />

wird. Wir sind schlichtweg<br />

Ihr Ansprechpartner für gutes Sehen!<br />

Unsere Mitarbeiter sind professionell<br />

und kompetent zu allen Themen rund<br />

um die Brille, Kontaktlinsen und Vergrößern<br />

der Sehhilfen. Außerdem sind<br />

wir zertifizierter Partner der ZEISS<br />

Vision GmbH.<br />

Sie bieten Augenglasbestimmung<br />

an. Was verbirgt sich dahinter?<br />

Die Augenglasbestimmung stellt für<br />

uns den wichtigsten Bestandteil unserer<br />

augenoptischen Tätigkeit dar.<br />

Ihre Ergebnisse dienen sowohl als<br />

Grundlage für die Versorgung mit<br />

Sehhilfen (Brillen oder vergrößernden<br />

Sehhilfen) als auch in präventiven<br />

Maßnahmen und in der Beratung<br />

bei Sehproblemen allgemein. Unter<br />

der Augenglasbestimmung versteht<br />

man die Ermittlung der Stärken von<br />

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für jede Gesichtsform:<br />

Rainer<br />

Hillscher<br />

bis 23. Dezember <strong>2022</strong><br />

Gräfenhainichen l Paul-Gerhardt-Str. 16 | Tel. 034953 / 22067<br />

ambulant betreute Wohngemeinschaften<br />

in Burgkemnitz und Zschornewitz<br />

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komplett<br />

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und viele andere<br />

Fassungen<br />

Mehr sehen. Mehr erleben.<br />

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Fehlsichtigkeiten, das heißt von Kurzsichtigkeit,<br />

Übersichtigkeit, Hornhautverkrümmung<br />

und Winkelfehlsichtigkeit.<br />

Haben Sie oft Kopfschmerzen<br />

oder Konzentrationsschwierigkeiten?<br />

Oft ist das Problem eine unzureichende<br />

Korrektion Ihrer Brille. Wir<br />

bieten Ihnen die binokulare Vollkorrektion<br />

für Ihre Augen, damit gutes<br />

Sehen ohne Ermüdungserscheinungen<br />

für Sie möglich wird. Nur wenn beide<br />

Augen zusammenarbeiten ist ein<br />

entspanntes Sehen möglich. Wir setzen<br />

hochentwickelte Testverfahren<br />

ein und vermessen ihre Augen so exakt<br />

wie möglich. Ziel ist, die höchste<br />

Leistungsfähigkeit des Augenpaares<br />

durch die Verknüpfung möglichst hoher<br />

Sehschärfe mit angenehmen Sehen<br />

zu erreichen.<br />

Welche weiteren Serviceleistungen<br />

bieten Sie an?<br />

Wir reinigen und richten Ihre Brille,<br />

bieten einen kostenlosen Computersehtest,<br />

eine Ultraschallreinigung<br />

und eine professionelle Glas- und<br />

Brillenfassungs-Beratung an. Zudem<br />

sind wir bemüht, Kleinreparaturen<br />

schnellstmöglich zu erledigen. Unser<br />

Geschäft finden Sie in der Paul-Gerhardt-Straße<br />

16. Wir haben Montag<br />

bis Freitag von 9 bis 12.30 Uhr und<br />

von 13.30 bis 18 Uhr für Sie geöffnet.<br />

Hausbesuche sind genauso möglich<br />

wie Termine nach Vereinbarung außerhalb<br />

der genannten Zeiten.<br />

• 24-h-Betreuung<br />

• schöne kleine Einrichtung<br />

für Demenzerkrankte<br />

• familiäre Atmosphäre<br />

• fachkundiges Personal<br />

vor Ort<br />

2 freie Plätze<br />

21. August 2019


20<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Gesundheit<br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Was geschah an einem 16. <strong>November</strong>...?<br />

...1632: In der Schlacht bei Lützen im Dreißigjährigen Krieg besiegen die Schweden<br />

unter Gustav II. Adolf die kaiserlichen Truppen Wallensteins, wobei jedoch<br />

der schwedische König fällt.<br />

...1915: Auf die charakteristische Coca-Cola-Flasche wird ein US-Patent erteilt.<br />

...1938: Im Rahmen seiner Forschungen zum Mutterkorn stellt der Schweizer<br />

Chemiker Albert Hofmann erstmals Lysergsäurediethylamid (LSD) her.<br />

...1940: Das Warschauer Ghetto ist von der Außenwelt vollständig abgeriegelt.<br />

Rund 350.000 Juden sind eingeschlossen.<br />

...1976: Der Liedermacher Wolf Biermann wird nach kritischen Bemerkungen bei<br />

einem Konzert in Köln aus der DDR ausgebürgert.<br />

...1977: Klaus Fischer erzielt beim Länderspiel Deutschland – Schweiz (4:1) im<br />

Stuttgarter Neckarstadion per Fallrückzieher das in der ARD Sportschau<br />

gewählte „Tor des Jahrhunderts“.<br />

Anzeige<br />

Jens Müller<br />

Geschäftsführer und Trainer von SlimFit<br />

Worin besteht das Angebot von<br />

SlimFit?<br />

Unser Angebot erstreckt sich vom<br />

individuellen Kraftausdauer-Training<br />

bis zu den verschiedensten Kursen,<br />

wie unter anderem Spinning, Hot<br />

Iron, Bauch-Beine-Po, Steppaerobic<br />

und einem Tanzkurs. Beim Training<br />

geht es uns ganz speziell um die Verbesserung<br />

der Ausdauer, der Kraft<br />

und der Koordination – einfach um fit<br />

zu werden für den Alltag. Durch einseitige<br />

Bewegung im Beruf haben wir<br />

beispielsweise sehr oft mit Rückenproblemen<br />

zu tun. Ein wesentlicher<br />

Bestandteil dieses Trainings ist eine<br />

Kräftigung der Rückenmuskulatur.<br />

Und natürlich spielt dabei vielfach<br />

Kleiner Weihnachtsmarkt zur Nikolauswoche bei innoCare<br />

waren. Nein, es<br />

zählt nur, dass jeder<br />

von sich selbst<br />

etwas gibt – Liebe,<br />

Zeit und Aufmerksamkeit!<br />

Geschenke können<br />

wir mit<br />

Geld kaufen,<br />

aber was wir<br />

von Herzen geben,<br />

ist freiwillig<br />

und unbezahlbar.<br />

In diesem Sinne wünschen wir allen<br />

eine schöne Adventszeit und würden<br />

auch die Gewichtsreduktion eine<br />

große Rolle.<br />

Arbeiten Sie auch mit den Krankenkassen<br />

zusammen?<br />

Ja, wir führen mehrmals in der Woche<br />

Rehabilita tionssport durch. Dieser<br />

bietet die Möglichkeit, in der Gruppe<br />

durch Bewegung die körperliche Fitness<br />

zu verbessern und den Verlauf<br />

von Krankheiten positiv zu beeinflussen.<br />

Die einzelnen Teilnehmer werden<br />

in verschiedenen Gruppen, je nach<br />

ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit,<br />

untergebracht. So ist es selbst für<br />

Personen mit beispielsweise Gehbehinderung<br />

kein Problem, bei uns am<br />

Rehasport teilzunehmen.<br />

Wer kann Ihr Angebot nutzen?<br />

Grundsätzlich alle, die Spaß an der<br />

Bewegung haben und sich körperlich<br />

sowie geistig fit halten wollen. Es gibt<br />

bei uns keine Altersbeschränkung.<br />

Unsere Kunden sind Männer und<br />

Frauen bis ins hohe Alter. Unsere<br />

ältesten Teilnehmer sind weit über<br />

70 hinaus.<br />

Interessenten können sich gern auch<br />

am Telefon informieren.<br />

uns freuen, Sie in unserer<br />

Nikolauswoche begrüßen<br />

zu dürfen. Für<br />

das leibliche Wohl<br />

ist mit weihnachtlichen<br />

Naschereien,<br />

Glühwein, Tee und<br />

herzhaften Snacks<br />

gesorgt.<br />

Lassen auch Sie<br />

sich überraschen<br />

und kommen Sie zu uns – denn<br />

allein sein muss nicht sein!<br />

Ihr Team von innoCare<br />

(HäBo). Das Jahr neigt sich langsam<br />

dem Ende zu und wir blicken gern<br />

auf schöne Momente zurück. Was<br />

hatten unsere Patienten für einen<br />

Spaß beim Gondeln im Wörlitzer<br />

Park, dem Besuch am Gröberner<br />

See und dem Tierpark,<br />

bei den schönen Programmen<br />

im Musikhotel oder einfach<br />

bei unserem geselligen<br />

Sommerfest. Aber das war<br />

längst nicht alles.<br />

Vom 5. bis 9. Dezember<br />

findet im Seniorentreff<br />

unsere<br />

Nikolauswoche<br />

statt.<br />

Mit einem kleinen<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in unseren<br />

Räumen, weihnachtlich dekorierten<br />

Tischen, Verkauf von selbstgebackenen<br />

und liebevoll selbstgebastelten<br />

Dekorationen sowie kleinen Überraschungen<br />

zum Nikolaus möchten<br />

wir mit Ihnen die schönste Zeit<br />

des Jahres einläuten – nämlich<br />

die Adventszeit.<br />

Eine Zeit, in der uns wieder<br />

einmal mehr bewusst werden<br />

sollte, was wirklich wichtig<br />

ist. Frieden, Harmonie<br />

und Nächstenliebe. Drei<br />

Worte, die so selten geworden<br />

sind. Gerade in<br />

der Weihnachtszeit<br />

ist es nicht wichtig,<br />

wie groß die<br />

Geschenke sind<br />

oder wie teuer sie<br />

Mein Partner in der häuslichen Pflege<br />

In enger Zusammenarbeit mit Ihnen, Ihrer Familie und<br />

Ihrem Hausarzt gestalten wir ihr persönliches und<br />

individuelles Pflege- und Betreuungspaket.<br />

Leistungen:<br />

Behandlungspflege nach SGB V, Pflegesachleistung nach SGB XI,<br />

Betreuungsleistungen und Verhinderungspflege nach § 45 SGB XI,<br />

Hauswirtschaft, Fahrdienste, Beratung durch zertifizierte<br />

Pflegeberaterin<br />

Verantwortungsbewusste Mitarbeiter und ein großes Maß an<br />

Menschlichkeit sprechen für die Qualität unserer Arbeit.<br />

innoCare - Ambulante Pflegedienste Telefon. 034953 / 334499<br />

Gremminer Str. 8<br />

Mobil. 0174 / 4334455<br />

06773 Gräfenhainichen www.innovative-pflege-graefenhainichen.de


16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Freizeit<br />

Anzeige<br />

Sportboot-Führerschein (See)<br />

teilweise Anerkennung für den Sportboot-Führerschein (Binnen)<br />

(HäBo). Wer ein Auto fahren möchte,<br />

benötigt einen Führerschein<br />

– ganz klar. Aber wie sieht es aus,<br />

wenn ich segeln oder gar mit einem<br />

Motorboot fahren möchte? Benötige<br />

ich da auch einen Führerschein?<br />

Und wenn ja, wie bekomme ich den?<br />

Für Motorboote ist diese Frage relativ<br />

leicht zu beantworten: Wenn an<br />

einem Boot ein Motor mit mehr als<br />

15 PS (11,03 kW) vorhanden ist, benötigt<br />

man zum Führen des Bootes<br />

auf den Seeschifffahrtsstraßen einen<br />

„Sportbootführerschein See“. Zu den<br />

Seeschifffahrtsstraßen gehören u.a.<br />

die sogenannten Küstenreviere. Der<br />

Sportbootführerschein See ist dabei<br />

zwar ein reiner Motorbootführerschein,<br />

berechtigt jedoch zum Führen<br />

von Motor- und Segeljachten auf allen<br />

Weltmeeren. Wenn man ein Boot<br />

chartern möchte, wird dieses weltweit<br />

anerkannte Dokument von den<br />

Verleihern verlangt. Der Sportboot-<br />

Führerschein (See) ist u.a. auch für<br />

Boddengewässer (Küstengewässer)<br />

erforderlich, da hier der „Binnenschein“<br />

nicht ausreicht.<br />

Mit der Ausbildung zum Sportbootführerschein<br />

See erwirbt man nicht nur<br />

sehr ausführliche Kenntnisse zu den<br />

Regeln auf den Seeschifffahrtsstraßen,<br />

Anzeige<br />

Inhalationsanhänger für Pferde und Hunde<br />

(Wsp). Die Tage werden kürzer und<br />

die letzten bunten Blätter fallen von<br />

den Bäumen. Es ist Herbstzeit. Mit<br />

der kälteren Jahreszeit beginnt jedoch<br />

auch die Erkältungszeit. Nicht nur wir<br />

Menschen, auch unsere Vierbeiner sind<br />

nun anfälliger für Infekte.<br />

So nehmen besonders auch bei Pferden<br />

Erkrankungen der Atemwege in den<br />

Wintermonaten zu. Aufgrund der knappen<br />

Sonnenstunden fällt der Weidegang<br />

kürzer aus, sodass die Tiere mehr Zeit<br />

in ihren Ställen verbringen. Wird hier<br />

nicht optimal gelüftet, kann die Umgebungsluft<br />

schnell die Atemwege reizen.<br />

Hinzu kommt das wechselhafte Wetter,<br />

das eine zusätzliche Belastung für das<br />

Immunsystem bedeutet. Wie können<br />

Sie die Gesundheit Ihrer Vierbeiner in<br />

dieser fordernden Zeit unterstützen?<br />

Eine Möglichkeit möchte ich Ihnen<br />

mit meinem Inhalationsanhänger für<br />

Pferde und Hunde bieten. Der mithilfe<br />

eines Ultraschallverneblers erzeugte<br />

Inhalationsnebel, der aus Sole aus dem<br />

Totem Meer besteht, wird zusätzlich<br />

mit negativ ionisiertem Sauerstoff<br />

angereichert. Während die Sole eine<br />

schleimlösende und entkrampfende<br />

Wirkung hat, fördert der Sauerstoff<br />

(90-95 % Reinheit) den Austausch von<br />

Sauerstoff und Kohlendioxid in der<br />

Lunge und kann somit die Sauerstoffkonzentration<br />

im Blut erhöhen. Die<br />

negativen Ionen ziehen positiv geladene<br />

Staub- und Schmutzpartikel an, binden<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

21<br />

der Navigation, der Gezeiten- und Wetterkunde.<br />

In guten Ausbildungsstätten<br />

wird vor allem auch viel Wert auf<br />

die praktische Ausbildung gelegt. Das<br />

sichere Beherrschen grundlegender<br />

Manöver wird genauso vermittelt wie<br />

Kenntnisse guter Seemannschaft. Ziel<br />

guter Ausbildungsstätten sollte nicht<br />

„nur“ das Bestehen der theoretischen<br />

und praktischen Prüfung sein. Der<br />

Schüler soll nach bestandener Prüfung<br />

in der Lage sein, ein Boot sicher und<br />

selbstständig zu führen. Im Unterschied<br />

zum Binnenführerschein wird<br />

bei der Ausbildung etwas mehr Wert<br />

auf Arbeiten mit Karten, Navigation<br />

und Gezeiten gelegt. Beim Sportbootführerschein<br />

(See) wird der Segelstoff<br />

nicht gelehrt – der Binnenführerschein<br />

ist also keine Voraussetzung.<br />

Diesen Grundlagen der Ausbildung<br />

fühlt sich der Freizeit- und Segelclub<br />

Bernsteinsee in Friedersdorf<br />

verpflichtet. Neben einer sehr intensiven<br />

Ausbildung in der Theorie, wo<br />

u.a. alle Navigationsaufgaben, die zur<br />

Prüfung anstehen, könnten so ausführlich<br />

im Unterricht erarbeitet werden,<br />

bis auch der letzte Teilnehmer diese<br />

beherrscht, steht eine gründliche<br />

praktische Ausbildung. In der Praxis<br />

werden alle Manöver zunächst vom erfahrenen<br />

Ausbilder erläutert und vorgeführt<br />

- die Schüler sind mit an Bord<br />

des Vereinsbootes und werden die Manöver<br />

anschließend selber üben.<br />

Unser Tipp<br />

Sowohl für den Binnen- als auch für<br />

den Seeführerschein muss eine praktische<br />

Prüfung abgelegt werden, die<br />

sich nur geringfügig unterscheidet.<br />

Macht man den Seeführerschein zuerst,<br />

wird diese Prüfung auch für den<br />

Binnenschein anerkannt (umgekehrt<br />

nicht). Das spart Zeit und Geld.<br />

Wer nun Lust bekommen hat mit seiner<br />

eigenen oder einer gecharterten<br />

Jacht im nächsten Urlaub auch einmal<br />

wasserseitig sein Domizil zu erkunden,<br />

kann sich für einen Lehrgang<br />

beim Freizeit- und Segelclub Bernsteinsee<br />

in Friedersdorf anmelden.<br />

Die theoretische Ausbildung beginnt<br />

mit einer Einführungsveranstaltung<br />

am 28.01.2023 auf unserem Vereinsgelände<br />

und findet immer Samstag’s<br />

statt. Sobald die Wetterbedienungen<br />

es zulassen, wird die praktische Ausbildung<br />

auf dem Muldestausee durchgeführt<br />

und die Prüfung wird im April<br />

2023 stattfinden.<br />

Im Übrigen ist ein sehr dekorativer<br />

Teilnehmer-Gutschein natürlich<br />

auch eine gute Geschenkidee für<br />

Familienmitglieder oder Freunde<br />

zu Weihnachten.<br />

Nähere Auskünfte erteilt der Freizeitund<br />

Segelclub Bernsteinsee in Friedersdorf<br />

(Tel.-Nr. 03493/823999 oder<br />

mail@bernstein-segler.de).<br />

Freizeit- und Segelclub Bernsteinsee e.V.<br />

Die Infrastruktur des<br />

Vereinsgeländes bietet:<br />

• Slipanlage<br />

• Wasserliegeplätze an der vereinseigenen<br />

Steganlage (auch Möglichkeiten für<br />

Gastliegeplätze)<br />

• Landliegeplätze<br />

• Stellplätze für Zelte, Wohnwagen<br />

und Wohnmobile • Parkplatz<br />

• Sanitärgebäude<br />

• Vereinsheim • Bootsvermietung<br />

theoretische<br />

Sport-<br />

boot-<br />

Führerschein<br />

für Sportboot-<br />

Führerschein<br />

Der Verein verfügt über verschiedene<br />

vereinseigene Boote:<br />

• Segelkutter ZK 10 • Segeljolle Eikplast<br />

Ausbildung<br />

beginnt<br />

am 28.01.23<br />

- findet immer<br />

samstags statt<br />

- Prüfung im<br />

April 2023<br />

Infos erteilt der Freizeit- u. Segelclub Bernsteinsee in Friedersdorf<br />

Tel.: 03493/823999 oder E-Mail: mail@bernstein-segler.de<br />

• Segeljolle 420 er • Segeljollen Optimist<br />

• Rettungsboot Trainer III<br />

Gutschein<br />

21. August 2019<br />

diese und lassen sie zu Boden sinken,<br />

sodass die Luft gereinigt wird.<br />

Der im Inhalationsanhänger verbaute<br />

Ultraschallvernebler erzeugt einen<br />

Solenebel mit einer Partikelgröße<br />

von unter einem Mikrometer. Dies ist<br />

wichtig, damit der Inhalationsnebel bis<br />

in die kleinsten Einheiten der Lunge,<br />

in die Lungenbläschen, gelangen und<br />

dort seine Wirkung entfalten kann.<br />

Da die Inhalation im Anhänger ohne<br />

Inhalationsmaske stattfindet, wird der<br />

Solenebel über das Fell zusätzlich von<br />

der Haut aufgenommen und hat somit<br />

auch einen positiven Einfluss auf das<br />

Haarkleid und die Hautgesundheit.<br />

Zusammengefasst kann dieses Prinzip<br />

der mobilen Rauminhalation nicht nur<br />

bei bereits bestehenden Erkrankungen<br />

der Atemwege, Haut oder des Immunsystems<br />

sowie Allergien Anwendung<br />

finden. Präventiv angewandt kann es<br />

sich auch positiv auf die Leistungsbereitschaft<br />

und das allgemeine Wohlbefinden<br />

Ihres Tieres auswirken.<br />

Monique Donner<br />

zertifizierte Tierphysiotherapeutin<br />

für Pferde und Hunde


22<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Freizeit<br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Für<br />

Nikolaus<br />

-Naschkatzen<br />

Exclusiv bei<br />

Noack<br />

Wir sind für Sie da<br />

Mo–Fr7–20<br />

Sa7–18<br />

Getränke:<br />

Mo–Fr9–20<br />

Sa9–18<br />

Anzeige<br />

Mit EDEKA gut gerüstet für die Vorweihnachtszeit<br />

(HäBo). Der Nikolaustag rückt<br />

immer näher. Da heißt es, gut vorbereitet<br />

sein für die zu befüllenden<br />

Stiefel.Der Gräfenhainichener EDE-<br />

KA-Markt hat dafür genau die richtigen<br />

Produkte im Angebot. Hier<br />

eine kleine Auswahl:<br />

Milka-Stiefel „Schneeflocke“<br />

Sehr praktisch:<br />

Hier sind die<br />

Süßigkeiten direkt<br />

im Plüsch-<br />

Stiefel verpackt.<br />

Der sogenannte<br />

„Magic Mix“<br />

enthält neben<br />

zwei Schokokühen<br />

und einer<br />

Packung Alpenmilch-Schokokugeln<br />

auch Snow Balls und einen Milk-<br />

Oreo-Riegel.<br />

Riegelein Weihnachts-Mischbeutel<br />

Auch befindet sich<br />

die süße Überraschung<br />

bereits im<br />

rot-weißen Söckchen.<br />

Die Firma<br />

Riegelein hat den<br />

Strumpf mit verschiedenen<br />

Hohlfiguren<br />

aus zartschmelzender Vollmilchschokolade<br />

gefüllt. Nach dem<br />

Verzehr kann die Socke beispielsweise<br />

an den Kamin gehangen werden.<br />

Und wer weiß: Vielleicht wird<br />

sie dann ja noch einmal befüllt...!?<br />

Lindt Weihnachtsmütze<br />

Zwei Fliegen<br />

mit einer<br />

Klappe schlägt<br />

auch die<br />

Weihnachtmütze<br />

von<br />

Lindt. Zum einen<br />

wird man<br />

beim Tragen<br />

auf jedem Weihnachtsmarkt zum<br />

Hingucker und zum anderen verbergen<br />

sich darunter auch noch die<br />

köstlichen Schokoladen-Kugeln der<br />

Lindor-Reihe. Die 175 Gramm sind<br />

eine Kreation der weltbekannten<br />

Maître Chocolatiers von Lindt.<br />

Lindt Weihnachtsmandeln<br />

Die beliebten<br />

W e i h -<br />

nachtsmandeln<br />

aus der<br />

Schweiz<br />

gibt es unter<br />

anderem<br />

in den Sorten<br />

„Edelbitter“<br />

und<br />

„Classic“. Hinter Letzterem stecken<br />

feine, weiß-gepuderte und von einer<br />

schokoladigen Hülle umgebene<br />

geröstete Mandeln. Die feine Nougatnote<br />

und das Aroma mit einem<br />

Hauch Zimt und Koriander machen<br />

diese weihnachtliche Köstlichkeit<br />

zu einem besonderen Erlebnis – versprochen.<br />

Nussknacker-Walnüsse<br />

von EDEKA<br />

Bei den Nussknacker-Walnüssen<br />

von<br />

EDEKA handelt es<br />

sich um einen absoluten<br />

Hochgenuss aus<br />

Down Under. Richtig<br />

gelesen: Die besonders<br />

großen Walnüsse stammen aus<br />

Australien, sind außergewöhnlich<br />

knackig und mild im Geschmack.<br />

Großer „Kinder“-Mix<br />

Auch die italienischen<br />

Schokoladen-Experten<br />

von Ferrero haben einen<br />

großen Mix zusammengestellt.<br />

Die legendäre<br />

Kinder Schokolade gibt<br />

es im handlichen Beutel<br />

– für Groß und Klein.<br />

Lebkuchen-Herzen<br />

von EDEKA<br />

Die Lebkuchen-Herzen<br />

aus dem eigenen Haus gibt es in<br />

mehreren Varianten: unter anderem<br />

mit Zartbitter-Schokolade überzogen<br />

oder mit<br />

Aprikosenfüllung.<br />

Der Kakao<br />

ist zertifiziert<br />

und<br />

stammt aus<br />

nachhaltigem<br />

Anbau.<br />

Butter-Stollen von EDEKA<br />

EDEKA hat auch seinen eigenen<br />

Butter-Stollen nach Thüringer Art,<br />

mit 30 Prozent Rosinen und satten<br />

1.000 Gramm.<br />

Christkindles Markt-Glühwein<br />

Seit über 50 Jahren genießen<br />

die Menschen auf<br />

dem Nürnberger Christkindlesmarkt<br />

diese köstliche<br />

Glühweinspezialität.<br />

Die ausgewogene,<br />

harmonische Gewürzmischung,<br />

nur aus natürlichen<br />

Gewürzauszügen,<br />

hat ihn zum beliebtesten<br />

Glühwein Deutschlands<br />

werden lassen.<br />

Rotkäppchen Riesling<br />

trocken<br />

Im Flaschengärverfahren<br />

hergestellt, über neun Monate<br />

gereift, überzeugt dieser<br />

hellgelb schimmernde<br />

Riesling-Sekt mit edler<br />

Frische. Das harmonische,<br />

langanhaltende Bukett vereint<br />

heimische Früchte mit<br />

einem feinen Duft von Pfirsich.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Einkauf.<br />

Kerstin Noack vom<br />

EDEKA-Markt Gräfenhainichen<br />

Ihre Medien in der Dübener Heide +++ Ihre Medien in der Dübener Heide<br />

: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />

Dübener<br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Heimatzeitung für Bad Düben und Umgebung<br />

Wir erreichen über 45.000 Leser.<br />

<strong>Hänicher</strong><br />

heimatverbunden l informativ kritisch<strong>Bote</strong><br />

l<br />

<strong>Bote</strong><br />

Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung


16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Freizeit<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

21. August 2019<br />

23<br />

Anzeige<br />

Schönberger & Sohn lassen es krachen<br />

(HäBo). Seit Ende September wird<br />

der Onlineshop der Feuerwerk-Experten<br />

von Schönberger & Sohn neu<br />

gefüllt. „Es lohnt sich also, immer<br />

mal bei uns reinzuschauen“, ist Peter<br />

Schönberger überzeugt. Informationen<br />

erhalten Sie auch in den sozialen<br />

Medien.<br />

„Die Preise für Feuerwerke sind in<br />

diesem Jahr durch Versandkosten<br />

und Teuerungszuschläge explodiert“,<br />

sagt der Fachmann aus der Kurstadt.<br />

Seine Firma sei mit allem, was das<br />

pyrotechnische Herz begeistert, sehr<br />

gut aufgestellt. Mega Verbundfeuerwerke<br />

sind seit Jahren immer mehr<br />

gefragt. Diese gibt es von einer bis<br />

zweieinhalb Minuten Brenndauer und<br />

in extrem vielen Variationen.<br />

„Unseren Onlineshop gibt es seit<br />

2006. Bis vor drei Jahren verkauften<br />

wir dort nur Komplettfeuerwerke.<br />

Als 2020 das Feuerwerkverkaufsverbot<br />

beschlossen wurde, haben wir<br />

in vier Stunden den Onlineshop so<br />

umgebaut, dass wir unsere pyrotechnische<br />

Ware noch drei Tage vor dem<br />

Verbot verkaufen konnten“, erinnert<br />

sich Schönberger. In den vergangenen<br />

beiden Jahren war der Shop bereits<br />

nach eineinhalb Tagen komplett<br />

ausverkauft. Kurz vor Weihnachten<br />

JETZT schon<br />

online für<br />

Silvester<br />

bestellen!<br />

kam dann der Schock: Das Sprengstoffgesetz<br />

wurde so geändert, dass<br />

keine Pyrotechnik an Privatpersonen<br />

ausgehändigt werden durfte. „Wir<br />

sind guter Dinge, dass es dieses Jahr<br />

wieder ganz normal ablaufen wird“,<br />

bleibt der Geschäftsführer optimistisch.<br />

Interessierte Kunden können sich gern<br />

telefonisch beraten lassen oder einen<br />

Vor-Ort-Termin vereinbaren (Tel.:<br />

034243 / 50620 oder 0172 / 8342805).<br />

Der Ladenverkauf findet vom 29. bis<br />

30. Dezember von 8 bis 22 Uhr und<br />

am Silvestertag von 8 bis 20 Uhr, wie<br />

immer im Körbitzweg 2 in Bad Düben<br />

– natürlich mit den vorgeschriebenen<br />

Hygienebestimmungen – statt.<br />

Anzeige<br />

„Gans“ köstliche Festtage mit der Fleischerei Ziemer<br />

(HäBo). Auch zum Feste in diesem<br />

Jahr möchte das Team der Fleischerei<br />

Christian Ziemer und Kay Schriever<br />

GbR aus Gräfenhainichen helfen, den<br />

fleißigen Hausfrauen und Hausmännern<br />

mehr Zeit mit ihren Liebsten und<br />

Lieben zu verbringen. Kay Schriever<br />

nimmt Ihnen das Kochen ab. Es geht<br />

lediglich um das Auf- und Verknuspern<br />

der köstlichen Speisen.<br />

Kay Schriever als Koch liefert hiermit<br />

eine kleine Anregung für Ihr Menü:<br />

Wie wäre es beispielsweise mit einem<br />

Wildbraten? Dazu servieren Sie geblätterten<br />

Rosenkohl in Speck, kurz<br />

angeschwitzt und durch die Pfanne<br />

gezogen. Außerdem bieten sich Pariser<br />

Röstkartoffeln an – rund ausgestochen<br />

und geröstet, mit Rosmarin, Thymian<br />

und – wer mag – mit Knoblauch.<br />

„Unser fertiger heimischer Wildgulasch<br />

sorgt für Eindruck bei Ihren<br />

Der Serviertipp der Fleischerei Ziemer:<br />

Königspastete an Kartoffeln mit Pilzen<br />

Fotos: privat<br />

Gästen, wenn dieser in einer Königspastete<br />

mit Waldpilzen, wie Steinpilz,<br />

Pfifferling oder Krause Glucke, kurz<br />

angebraten serviert wird“, ist Schriever<br />

Fleischerei<br />

seit 1692<br />

ZIEMER<br />

Jetzt in 13. Generation<br />

Fleisch und Wurstwaren<br />

Partyservice<br />

Marktstr. 3 • 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953/2 21 94<br />

Mo. Ruhetag • Di.–Fr. 9–18 Uhr • Sa. 8–11 Uhr<br />

überzeugt. Wer kein Pilzsammler ist,<br />

für den wäre der Austernpilz oder ein<br />

Kräutersaitling aus dem Einkaufsladen<br />

eine echte Alternative.<br />

„Gans“ köstlich: Die Gans darf zu<br />

Weihnachten nicht fehlen. Köstlich und<br />

schmackhaft kommt sie mit Grünkohl,<br />

Rotkohl und Kartoffelklößen mit einer<br />

herrlichen Geflügelsoße, die aus dem<br />

Fond der Gans mitgeliefert wird, auf<br />

den Tisch.<br />

Die Fleischerei Ziemer betreibt in der<br />

Zschornewitzer Straße des Friedens<br />

70 e einen Automaten. Dieser bietet<br />

für den spontanen Besuch Wildbraten,<br />

Wildgulsch, Kays Grünkohl sowie<br />

Zum Feste... Ziemers Beste!<br />

Wir stehen auf Handwerk – Bestellungen solange der Vorrat reicht!<br />

Fertig gegart zum Aufknuspern:<br />

• Gans ausgelöst – 4 Personen 76,90 E<br />

• 2 Gänsekeulen<br />

28,90 E<br />

• fertiger Wildbraten gemischt<br />

aus unserem Schussbuch aus<br />

heimischer Jagd 500 g 22,90 E<br />

(alles inkl. Fond)<br />

Premium-Beilagen FIX & FERTIG:<br />

• Kays hausgemachter Grünkohl<br />

500 g 4,40 E<br />

• Kays hausgemachtes Apfel-Rotkohl<br />

500 g 4,40 E<br />

Kays Apfel-Rotkohl an – natürlich<br />

solange der Vorrat reicht. „Unser Motto<br />

ist ‚Klasse statt Masse – wir stehen auf<br />

Handwerk!‘ Gern können Sie in unseren<br />

Filialen und am Verkaufswagen<br />

ihre Bestellungen auf unserem Weihnachtsflyer<br />

aufgeben“, wirbt Schriever.<br />

Die Fleischerei Ziemer nutzt ihre Ressourcen<br />

in der Vorweihnachtszeit, um<br />

ihren Kunden ein glanzvolles Weihnachtsfest<br />

zu bescheren und mit den<br />

besten frischen Produkten die Liebsten<br />

zu verwöhnen. Für alle, die gern selbst<br />

brutzeln und braten möchten, gibt es<br />

außer Geflügel natürlich auch alles<br />

frisch zur Bestellung.<br />

Gänsekeule mit Kays Apfel-Rotkohl,<br />

Grünkohl, Klößen und Kartoffeln


24 ALTES HANDWERK<br />

Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Der<br />

Schriftsetzer war ein Ausbildungsberuf<br />

im Druckereigewerbe. Er übte die<br />

„Kunst des künstlichen Schreibens“<br />

(Typografie) aus. Ohne die anderen<br />

Berufe herabwürdigen zu wollen: Der<br />

Beruf des Schriftsetzers ist einer der<br />

qualifiziertesten Berufe, der ein sehr<br />

gutes Allgemeinwissen, zudem großes<br />

handwerkliches Geschick und<br />

gründliches spezifisches Wissen, ein<br />

sicheres Sprachgefühl, Sicherheit in<br />

Grammatik und Orthographie, rasche<br />

Auffassungsgabe, geistige Wendigkeit<br />

und präzises Denken, dazu eine<br />

gute, eventuell korrigierte Sehschärfe<br />

und sichere Beobachtungsgabe<br />

verlangt. Nicht<br />

umsonst werden<br />

Schriftsetzer als<br />

die Intellektuellen<br />

unter den<br />

Handwerkern<br />

bezeichnet. Solche,<br />

die in Zeitungsdruckereien<br />

arbeiteten, galten<br />

zudem häufig als<br />

politisch links.<br />

Prominente Beispiele<br />

für Menschen,<br />

die einst<br />

den Schriftsetzerberuf<br />

erlernt<br />

haben, sind der<br />

Politiker Wolfgang<br />

Thierse, der<br />

Schriftsteller Mark Twain und der<br />

Entertainer Karl Dall.<br />

Johannes Gensfleisch zum Gutenberg<br />

(um 1400 – 1468), Patriziersohn und<br />

gelernter Goldschmied aus Mainz, ist<br />

der Erfinder der „Schwarzen Kunst“<br />

und des Drucks mit beweglichen und<br />

wiederverwendbaren Metallettern.<br />

Seine Erfindung ersetzte das bisher<br />

übliche Schreiben und Kopieren von<br />

Büchern per Hand. Gutenbergs spek-<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

August Reinhard stellt alte Berufe vor – Teil 31: Der Schriftsetzer<br />

Wappen der Buchdrucker, Schriftsetzer<br />

und Fotosetzer<br />

takulärstes Werk ist die sogenannte<br />

42-zeilige (pro Seite) lateinische<br />

Gutenberg-Bibel, in nur einer Schriftgröße<br />

mit insgesamt 290 verschiedenen<br />

Schriftzeichen gesetzt, die 1455<br />

vollendet wurde. Der Buchdruck<br />

breitete sich danach in Europa rasch<br />

aus und damit die Umlaufgeschwindigkeit<br />

neuer Ideen, Techniken und<br />

Ideologien. Ohne ihn hätte die Reformation<br />

keine Chance gehabt.<br />

Der Schriftsetzer konnte nach der<br />

Ausbildung sämtliche notwendigen<br />

Schritte ausführen, um aus einem Manuskript<br />

eine fertige Vorlage für den<br />

Druck herzustellen. Dazu musste er<br />

es mit Satzanweisungen versehen, einen<br />

Entwurf anfertigen<br />

und die<br />

spätere Druckform<br />

herstellen<br />

können.<br />

Die älteste Technik<br />

des Setzens<br />

war der Handsatz<br />

(ab 1886 auch<br />

Maschinensatz).<br />

Für Schriftsetzerlehrlinge war es am Anfang nicht einfach, den Setzkasten auf der<br />

schrägen Ablage zu überblicken.<br />

Foto: Privatarchiv<br />

Der Schriftsetzer<br />

setzte die aus<br />

Blei gegossenen<br />

Buchstaben mit<br />

einem Wortzwischenraum<br />

in einen<br />

sogenannten<br />

Winkelhaken,<br />

den er in der linken<br />

Hand hielt,<br />

während er mit den Fingern der rechten<br />

Hand die einzelnen Lettern aus<br />

dem Setzkasten griff. In der Regel<br />

setzte er pro Stunde 1.500 Zeichen.<br />

Da die Lettern aus Blei bestanden,<br />

musste sehr auf Reinlichkeit geachtet<br />

werden, denn die Gefahr einer Bleivergiftung<br />

war sehr groß. Bevor diese<br />

Gefahr erkannt wurde, litten viele<br />

Schriftsetzer an der „Bleikrankheit“.<br />

Schriftsetzer waren zugleich Typografen,<br />

das heißt sie waren auch<br />

zuständig für die Gestaltung des<br />

Schriftbildes. Dafür stellten sie Bildelemente,<br />

wie Klischees (Druckstöcke<br />

zur Wiedergabe von Bildern<br />

und grafischen Elementen, die unter<br />

anderem im Ätzverfahren aus Kunststoffplatten<br />

gewonnen wurden, oder<br />

als Linol- oder Bleischnitt), her und<br />

brachten sie in den Satz ein.<br />

Ein innerbetrieblicher Aufstieg war<br />

der Einsatz als Korrektor. Dieser<br />

las alle Satzarbeiten auf einem Korrekturabzug<br />

auf Rechtschreib- und<br />

typografische Fehler sowie auf Abweichungen<br />

vom Manuskript gegen<br />

und zeichnete die von ihm entdeckten<br />

Satzfehler an. Es entwickelte<br />

sich eine eigene „Druckersprache“.<br />

Doppelgesetztes nannte man „Hochzeiten“,<br />

Buchstaben einer anderen<br />

Schriftart „Zwiebelfische“ und als<br />

„Jungfrau“ bezeichnete man einen<br />

fehlerlosen Satz. Bei Auslassungen,<br />

den „Leichen“, musste der Setzer diesen<br />

ein Grab schaufeln und zwar so,<br />

Links ist eine Linotype, eine Zeilensetz- und Gießmaschine, zu sehen. Auf dem rechten Foto handelt es sich um ein Setzregal<br />

als Bestandteil des Arbeitsplatzes für den Schriftsetzer. Beide Ausstellungsstücke stehen im Museum alter Buchdruckmaschinen<br />

in Gräfenhainichen.<br />

Fotos: (HäBo) Bebber<br />

dass die Zeile durch den eingefügten<br />

Buchstaben oder das eingefügte Wort<br />

nicht zu lang wurde und der ganze<br />

Satz auseinanderfiel. Passierte dies,<br />

wurde von einem „Eierkuchen“ gesprochen.<br />

Leicht zu korrigieren ließen<br />

sich im Vergleich dazu auf dem Kopf<br />

stehende Zeichen, die „Fliegenköpfe“<br />

genannt wurden. Als Handwerkskünstler<br />

wurde auf eine hochwertige<br />

Arbeit sehr viel Wert gelegt, was<br />

sich an den abschätzigen Begriffen<br />

für schlecht ausgebildete und unsauber<br />

arbeitende Kollegen erahnen ließ.<br />

Man nannte sie „Hudler“.<br />

Bleisetzer mussten den Text lesen<br />

können, obwohl er spiegelverkehrt<br />

und „auf dem Kopf stehend“ vom<br />

Körper weg gesetzt wurde. Sie lernten<br />

weiterhin die ausgewogene Gestaltung<br />

ganzer Seiten bis hin zur<br />

Verwendung von Seidenpapierstreifen<br />

zur Anpassung der Abstände zwischen<br />

einzelnen Buchstaben<br />

Eine Besonderheit der grafischen Berufe,<br />

wie Schriftsetzer und Drucker,<br />

war das sogenannte „Gautschen“:<br />

Nach der Prüfung wurden die „Fehler“<br />

aus der Lehre symbolisch abgewaschen,<br />

indem der Geselle in eine<br />

Bütte mit kaltem Wasser getaucht<br />

wurde.<br />

Zur Ausbildung gehörte es, dass ältere<br />

Gesellen und Meister die Schriftsetzer-Neulinge<br />

auf die Existenz<br />

von (nicht existierenden) Bleiläusen<br />

hinwiesen oder einen zu Ordnung<br />

und Sauberkeit erzogen und die Satzspiegel<br />

polieren ließen. Ein weiterer<br />

beliebter Spaß war es außerdem,<br />

Neulinge in die angeschlossene Reproabteilung<br />

zu schicken, um dort tütenweise<br />

Rasterpunkte zu holen.<br />

Im Gräfenhainichener Buchdruckmuseum<br />

kann man noch viel mehr über<br />

den fast ausgestorbenen Beruf des<br />

Schriftsetzers erfahren.


16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

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Lebenswerte Dübener Heide<br />

Heidekonferenz stimmt auf neue LEADER-Förderphase ein<br />

(Schwemsal/HäBo). „Es sind die<br />

Begegnungen mit Menschen, die das<br />

Leben lebenswert machen“, formulierte<br />

einst der französische Schriftsteller<br />

Guy de Maupassant. Wie die Dübener<br />

Heide lebenswert(er) werden kann,<br />

beschäftigte auch die Teilnehmer<br />

der diesjährigen Heidekonferenz.<br />

Zu dieser hatten die Vorsitzenden<br />

der beiden Lokalen Aktionsgruppen<br />

(LAG) in der Dübener Heide, Roland<br />

Märtz und Thomas Klepel, sowie das<br />

Team des Regionalmanagements am<br />

9. <strong>November</strong> in die Gutsscheune nach<br />

Schwemsal eingeladen. Mehr als 70<br />

Teilnehmer folgten der Einladung,<br />

darunter LAG-Mitglieder der alten<br />

und neuen Förderphase, Mitarbeiter<br />

der Förderbehörden, Netzwerkpartner,<br />

Vereinsvertreter, Engagierte aus der<br />

Regionalentwicklung sowie interessierte<br />

Bürger.<br />

„Nach der langen Corona-Pause war<br />

es uns besonders wichtig, den Menschen<br />

in der Region eine Gelegenheit<br />

zum gegenseitigen Kennenlernen und<br />

persönlichen Austausch zu bieten.<br />

Ein gut funktionierendes Netzwerk<br />

ist im ländlichen Raum ein sehr wichtiger<br />

Erfolgsfaktor für die regionale<br />

Weiterentwicklung“, weiß Regionalmanagerin<br />

Monika Weber, die durch<br />

den Abend führte. „Lassen Sie uns<br />

heute feiern, was in den letzten sieben<br />

Jahren der Förderperiode erfolgreich<br />

umgesetzt wurde“, waren die Begrüßungsworte<br />

von Roland Märtz, LAG-<br />

Vorsitzender im sächsischen Teil der<br />

Dübener Heide. Er bedankte sich bei<br />

allen, die sich schon seit langem für die<br />

Dübener Heide einsetzen, allen voran<br />

bei den LAG-Mitgliedern, Projektträgern,<br />

Bewilligungsbehörden und beim<br />

aktuellen Regionalmanagement, das<br />

Förderprojekte in der Dübener Heide<br />

bereits seit über zehn Jahren begleitet.<br />

Claudia Jakobartl zog im Rahmen der<br />

Heidekonferenz Bilanz über die zurückliegende<br />

LEADER-Förderperiode<br />

und präsentierte einen Rückblick auf<br />

erfolgreiche Projekte der letzten sieben<br />

Jahre. In diesem Zeitraum wurden<br />

insgesamt 241 Vorhaben bewilligt, Ge-<br />

samtinvestitionen in Höhe von 27,86<br />

Millionen Euro getätigt und Zuschüsse<br />

im Umfang von 14,73 Millionen Euro<br />

flossen. Dass es auch in der nächsten<br />

Förderperiode 2023 bis 2027 Gelder<br />

aus dem LEADER-Programm für die<br />

Entwicklung der Dübener Heide geben<br />

wird, steht fest. Die Grundlage dafür<br />

bilden die nun fertiggestellten Lokalen<br />

Entwicklungsstrategien (LES), welche<br />

die regionalen Ziele, Förderbedingungen,<br />

Fördergegenstände sowie die<br />

künftige Organisation der Lokalen<br />

Aktionsgruppen im sächsischen und<br />

sachsen-anhaltischen Teil der Dübener<br />

Heide beinhalten.<br />

„Das LEADER-Programm 2023 bis<br />

2027 trägt den Titel ‚Lebenswerte<br />

Dübener Heide – klimafit. kreativ.<br />

gesundheitsfördernd. Bürger, Wirtschaft<br />

und Kommunen gestalten zusammen<br />

unsere Wohn-, Arbeits- und<br />

Freizeitregion‘ und beruht auf einem<br />

länderübergreifenden, abgestimmten<br />

Verständnis der Regionalentwicklung<br />

für beide Teile der Dübener Heide“,<br />

erläuterte Josef Bühler. „Es werden in<br />

Summe knapp 14 Millionen Euro zur<br />

Verfügung stehen, die für Vorhaben<br />

aus den Bereichen Tourismus, Kultur,<br />

Dorfentwicklung, Wirtschaft sowie<br />

Bildung und Engagement vergeben<br />

werden können“, verriet Bühler weiter.<br />

Im Laufe des Abends waren die Teilnehmenden<br />

aufgefordert, weitere Fragen<br />

zum Thema LEADER-Förderung<br />

für die Expertenfragerunde am Ende<br />

der Veranstaltung zu notieren. Zuvor<br />

konnte sich das Publikum von zwei<br />

herausragenden Projekten aus der abgeschlossenen<br />

Förderphase inspirieren<br />

lassen. Martin Müller vom Landesheimatbund<br />

Sachsen-Anhalt stellte seine<br />

Arbeit im Projekt „Dübener Heide<br />

– Heimat erforschen und gemeinsam<br />

erleben“ vor, das er zusammen<br />

mit Kunsthistorikerin Dr. Stefanie<br />

Meier-Kaftan im Auftrag des Vereins<br />

Dübener Heide betreute. Gemeinsam<br />

unterstützten sie interessierte Ortschronisten<br />

bei der Erforschung der<br />

Geschichte der Dübener Heide durch<br />

Qualifizierungs- und Vernetzungsangebote,<br />

führten Veranstaltungen durch<br />

und schafften neue Kulturformate.<br />

Zum Projektabschluss wird aktuell<br />

eine Wanderausstellung mit Begleitflyer<br />

konzipiert.<br />

Jan Stradtmann vom Kultur- und<br />

Kunstverein Kemberg präsentierte<br />

anschließend das Projekt „Passage“,<br />

welches Künstler aus aller Welt für<br />

vier Wochen als sogenannte „Artists<br />

in Residence“ (Residenzkünstler) zum<br />

Leben und Arbeiten in die Dübener<br />

Heide holt. Mit dem Ziel, einen künstlerischen<br />

Blick von außen auf die sich<br />

im strukturellen Wandel befindliche<br />

Region zu werfen, kamen bislang vier<br />

internationale Fotografen in die Dübener<br />

Heide. Weitere zwei Residenzen<br />

sind bis Ende 2024 geplant.<br />

Zum Abschluss der Heidekonferenz<br />

bedankte sich Thomas Klepel, LAG-<br />

Vorsitzender im sachsen-anhaltischen<br />

Teil der Dübener Heide, bei Anne-<br />

Marie Benda, Josef Bühler, Claudia<br />

Jakobartl und Monika Weber für ihre<br />

hervorragende Arbeit als Regionalmanager<br />

in der vergangenen Förderperiode<br />

sowie bei allen beteiligten<br />

LAG-Mitgliedern für die konstruktive<br />

Zusammenarbeit. Mit den Worten<br />

„Wir sind bereits heute Teil der Geschichte,<br />

die in Zukunft geschrieben<br />

wird“, verabschiedete Klepel die<br />

Teilnehmenden in einen geselligen<br />

Abend bei regionalen Köstlichkeiten<br />

und musikalischer Umrahmung durch<br />

das Mandolinenorchester aus Meuro.<br />

Netzwerken und Ideenaustausch standen bei der diesjährigen Heidekonferenz im Vordergrund.<br />

Foto: Regionalmanagement Dübener Heide


26 AUS DER REGION<br />

Kraftsportler geht in den Ruhestand<br />

(Schlaitz/HäBo/db). Schon mehrfach<br />

beherrschten starke Männer das rege<br />

Interesse der Öffentlichkeit, so wie<br />

seinerzeit ein gewisser Milo Barus<br />

als Schwerathlet, Kraftmensch, Kraftakrobat<br />

und stärkster Mann der Welt.<br />

Wäre Barus, dessen bürgerlicher Name<br />

Emil Bahr war, 30 Jahre später geboren,<br />

so hätte er vielleicht irgendwann<br />

einmal mit Gerd Meyerhofer zusammen<br />

auf einer Bühne gestanden und<br />

wäre im Kraftsport gegen ihn angetreten.<br />

In Wirklichkeit aber lebte Milo<br />

Barus (verstorben am 1. Oktober 1977)<br />

schon lange nicht mehr, als Meyerhofer<br />

im Alter von 64 Jahren im Jahre 2002<br />

mit dem Kraftsport, auch Powerlifting<br />

genannt, angefangen hat.<br />

Ehrlicherweise muss man aber auch<br />

sagen, dass die sportliche Karriere bei<br />

Meyerhofer schon viel eher begann. Im<br />

Alter von neun Jahren ist der damals<br />

noch kleine Gerd in den Delitzscher<br />

Tennisclub eingetreten. Dem hielt er<br />

bis 1988 die Treue und spielte dort<br />

auch acht Jahre lang in der DDR-Liga<br />

Tennis. Freizeitmäßig blieb er dem<br />

„weißen“ Sport selbst noch bis zum<br />

83. Lebensjahr treu und spielte mit<br />

Freunden sporadisch Tennis. Nun aber<br />

fehle ihm die Kraft für diese Sportart.<br />

Aber auch beruflich kam er als Leiter<br />

eines Lehrlingswohnheims mit dem<br />

Sport in Berührung und hat die Gelegenheit<br />

beim Schopfe gepackt und mit<br />

den Lehrlingen viel Sport getrieben.<br />

Man merkt: Sport war also schon<br />

immer die größte Leidenschaft von<br />

Meyerhofer. 2004 war dann das Berufsleben<br />

des damaligen Lok-Leipzig-<br />

Anhängers, der heute mit RB Leipzig<br />

mitfiebert, vorbei. Aber da hatte er<br />

schon wieder eine neue Leidenschaft<br />

für sich entdeckt und das aus purem<br />

Zufall.<br />

Schon zwei Jahre vor dem Eintritt ins<br />

Rentnerleben begleitete er regelmäßig<br />

seine Tochter, die sich Chemie Wolfen<br />

angeschlossen hatte und dort dem<br />

Kraftsport frönte. Aus reinem Spaß<br />

hat sich der gebürtige Delitzscher Gerd<br />

Meyerhofer dort mal auf die Bank und<br />

damit unbewusst den Grundstein für<br />

eine unvergleichliche sportliche Karriere<br />

gelegt. Hannes Mühl wurde sein<br />

erster Trainer, der ihn dann drei Jahre<br />

lang im Powerlifting getrimmt hat.<br />

Powerlifting selbst ist ein Kraftdreikampf<br />

der Schwerathletik und setzt<br />

sich aus den drei Disziplinen Kniebeugen,<br />

Bankdrücken und Kreuzheben<br />

zusammen.<br />

Schon ein Jahr später stellte sich der<br />

frischgebackene Kraftsportler in<br />

Sangerhausen bei den Landesmeisterschaften<br />

der sportlichen Konkurrenz<br />

und verblüffte diese, denn er beendete<br />

die Wettkämpfe als Landesmeister.<br />

Bei den anschließenden Deutschen<br />

Meisterschaften war die Konkurrenz<br />

dann doch etwas größer, aber auch der<br />

fünfte Platz ließ die Szene aufhorchen.<br />

Dann aber gelang der erste ganz<br />

große Wurf: Meyerhofer<br />

holte sich nur zwei<br />

weitere Jahre später<br />

in Lauchhammer<br />

den ersten<br />

Weltmeistertitel<br />

in seiner<br />

noch jungen<br />

Karriere. Es<br />

folgte Wettkampf<br />

auf<br />

Wettkampf,<br />

die Titelsammlung<br />

wurde immer<br />

größer. Seine<br />

Frau selbst hatte<br />

mit seinem<br />

Sport nicht allzu<br />

viel vor, was sie aber<br />

nicht daran hinderte,<br />

ihm, dem starken Mann,<br />

den Rücken freizuhalten.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Dann aber kam der unvergessliche<br />

Tag, als Gerd Meyerhofer<br />

mit zwei Pokalen<br />

von der Kraftsport-<br />

Weltmeisterschaft<br />

des Verbandes<br />

WUAP (World<br />

United Amateur<br />

Powerlifting)<br />

aus<br />

Übersee zurückkehrte.<br />

In Chicago<br />

h olt e sich<br />

Meyerhofer<br />

seine nächsten<br />

beiden Titel<br />

im Kreuzheben<br />

– den ersten<br />

ohne Equipment.<br />

Hier gingen 100 Kilogramm<br />

in die Wertung<br />

ein. Mit Equipment<br />

bewältigte er zuerst auch die<br />

100 Kilogramm. Danach ließ Meyerhofer<br />

jedoch auf jeder Seite der Hantel<br />

zusätzlich 1,5 Kilogramm auflegen.<br />

Im vierten Versuch bewältigte der<br />

Senior dann auch noch die Last von<br />

103 Kilogramm. Damit verbesserte<br />

er seinen eigenen Weltrekord um 500<br />

Gramm. „Das gab natürlich einen<br />

riesigen Beifall in der Halle“, erinnert<br />

sich Meyerhofer. „Es war der pure<br />

Wahnsinn und zugleich ein einmaliges<br />

Erlebnis!“<br />

Irgendwann forderte auch der Körper<br />

seinen Tribut und so bestritt Meyerhofer<br />

ab dem 80. Lebensjahr nur<br />

noch Kreuzheben als Einzeldisziplin.<br />

Aber dann war es soweit und der<br />

letzte Wettkampf stand an. In der<br />

Erich-Glowatzky-Mehrzweckhalle<br />

im sächsischen Fraureuth wollte<br />

sich Gerd Meyerhofer standesgemäß<br />

<strong>Bote</strong><br />

Gerd Meyerhofer macht nach 15 Weltmeistertiteln Schluss<br />

Exklusiv für den <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n nahm er ein letztes Mal seine Hantel auf.<br />

Fotos: (HäBo) Bebber<br />

16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Meyerhofer in seiner Trophäenecke und sein letzter Pokal (rundes Bild)<br />

bei einer Weltmeisterschaft von der<br />

großen Sportbühne mit einer ordentlichen<br />

Leistung und möglichst einem<br />

weiteren, letzten Titel verabschieden.<br />

Doch plötzlich brach für den leidenschaftlichen<br />

Kraftsportler eine Welt<br />

zusammen – ein Sehnenriss im linken<br />

Oberschenkel bedeutete eigentlich das<br />

vorzeitige Aus. Aber zum Erstaunen<br />

der Konkurrenz stand Meyerhofer<br />

doch auf der Bühne und holte doch<br />

tatsächlich noch die WM-Titel 14 und<br />

15. „Mein Arzt hat das Unmögliche<br />

möglich gemacht und mich mit Spritzen<br />

und Stoßwellen noch pünktlich<br />

zum Start fit bekommen“, erklärte<br />

Meyerhofer und ergänzte: „Mir ist der<br />

Abschied mehr als schwergefallen.“<br />

Jetzt nach der aktiven Zeit mit 15<br />

WM-, 17 EM- und 34 DM-Titeln geht<br />

der Sport-Rentner zusammen mit<br />

seiner Frau anderen, nicht so schweißtreibenden<br />

Interessen nach. Wenn die<br />

Sonne lacht, sind beide gern am „Blauen<br />

Auge“ baden. Kein Wunder, ist der<br />

Lebensinhalt jetzt mehr denn je viel<br />

wandern und das Wasser. Auch tanzen<br />

die Zwei sehr gern und sind meistens<br />

die ersten auf der Tanzfläche.<br />

„Ich bin froh, dass er aufhört“, verrät<br />

seine Frau Lilliana „Schließlich ist er<br />

ja nicht mehr der Jüngste“. Zu groß sei<br />

bei ihr die Angst vor Verletzungen. Er<br />

wiederum sagt: „Es fällt mir schwer.<br />

Ich habe mir aber geschworen, alle<br />

Gewichte und Geräte zu verkaufen“.<br />

Schließlich hat er innerhalb einer Woche<br />

zum Training stets bis zu 9 Tonnen<br />

gehoben. Das bedeutete mindestens<br />

jeden zweiten Tag trainieren. Nun aber<br />

geht es ruhiger und vor allem leichter<br />

zu im Hause Meyerhofer. Sollte es ihn<br />

aber doch nochmal packen, ein paar<br />

kleine Hanteln bleiben dem Schlaitzer<br />

erhalten.


16. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

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Neues Sportangebot in der Stadt<br />

Noch sind es interne „Probeturniere“, aber bald will man auch in den Wettkampfbetrieb<br />

einsteigen.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Die<br />

hiesigen „Steel-Darter“ haben bei<br />

der BSG Aktivist Gräfenhainichen<br />

ihre sportliche Heimat gefunden.<br />

Um Wettkampferfahrungen zu sammeln,<br />

wurde eine erste Turnierteilnahme<br />

in Hettstedt organisiert, da<br />

Steel-Darts nicht nur einfach Fun,<br />

sondern eine richtige Sportart ist.<br />

Mit der Erfahrung von Hettstedt<br />

im Gepäck wurde dann sogar das<br />

erste eigene, ein internes, Turnier<br />

organisiert. So hat man es auch der<br />

Öffentlichkeit mitgeteilt. Es ging<br />

in diesem Turnier nicht nur um den<br />

sportlichen Erfolg, sondern auch<br />

darum, selbst einmal Turnierabläufe<br />

und deren mögliche Pannen durchzuspielen.<br />

Natürlich gab es für den<br />

Sieger auch einen Pokal. Der wurde<br />

von der sportlich sehr engagierten<br />

Firma SBB Stockmann gestiftet.<br />

Gespielt wurde nach einem einfachen<br />

KO-System. Wer gegen seinen<br />

zugelosten Partner gewinnen<br />

konnte, war eine Runde weiter. Das<br />

Achtelfinale (Vorrunde) brachte<br />

keine größeren Überraschungen.<br />

Schließlich setzten sich die Favoriten<br />

allesamt durch. Kleiner Trost am<br />

Rande für die Verlierer des Achtelfinals:<br />

Bei einer Darts-WM hat bisher<br />

auch noch nie ein deutscher Spieler<br />

das Achtelfinale überstanden – man<br />

ist also in bester Gesellschaft.<br />

Etwas enger ging es dann in den<br />

Viertelfinals zu. Dort setzten sich<br />

Marc Stockmann, Andreas Gamlich<br />

sowie Andreas und Benjamin Richter<br />

durch. Die Halbfinalansetzungen<br />

waren dann schon kleine Endspiele.<br />

Stockmann gewann 4:1 gegen<br />

Gamlich. Das Ergebnis klingt dabei<br />

nach einer klaren Sache, war es aber<br />

nicht. Im zweiten Halbfinale kam<br />

es zum Duell Vater Andreas gegen<br />

Sohn Benjamin Richter. Der Papa<br />

gewann ebenfalls mit 4:1.<br />

Im Finale schien es, dass sich der<br />

von vielen favorisierte Stockmann<br />

doch recht mühelos durchsetzen<br />

würde. Doch die klare 2:0-Führung<br />

schwand plötzlich dahin und völlig<br />

unerwartet stand es 2:2. Dann drehte<br />

Marc Stockmann noch einmal<br />

richtig auf und entschied das Finale<br />

doch noch recht souverän mit 4:2 zu<br />

seinen Gunsten.<br />

Unterm Strich doch eine recht gelungene<br />

Premierenveranstaltung.<br />

Zuschauer gab es auch. Gut 30<br />

Besucher wurden gezählt, was für<br />

den Anfang in Ordnung ging. Das<br />

nächste Turnier soll dann schon<br />

größer werden, denn es sind mehr<br />

Teilnehmer und Dartboards geplant.<br />

Und dann auch mehr Zuschauer,<br />

denn die sind – siehe Fernsehübertragungen<br />

– auch beim Darts das<br />

„Salz in der Suppe“.<br />

28. Tischtennisturnier im Einzel der Ü60-Herren<br />

Wolff hatte knapp die Nase vorn<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Es war<br />

der 11. Mai 2013, als in der Altersklasse<br />

der Ü60-Herren mit zwölf Teilnehmern<br />

der Start einer Frühjahrsrunde vollzogen<br />

wurde. Nur ein Jahr später wurde<br />

dann der immer noch bestehende<br />

Teilnehmerrekord mit 15 Startern aufgestellt.<br />

Zwei Wochen vor der Austragung<br />

des diesjährigen Turniers bestand<br />

die Hoffnung, dass sogar die Zahl 15<br />

überboten wird. Aber es kam leider<br />

anders, denn aufgrund zahlreicher<br />

Absagen gingen immerhin noch acht<br />

Sportfreunde an den Start. Die nächste<br />

Chance, den dann zehn Jahre alten<br />

Teilnehmerrekord zu knacken, gibt<br />

es im Mai kommenden Jahres. Dann<br />

feiert der Verein FSV Gräfenhainichen<br />

83 nämlich seinen 40. Geburtstag.<br />

Im aktuell absolvierten Turnier wurden<br />

die Spiele der Vorrunde in zwei<br />

Vorrundengruppen im bewährten Modus<br />

„Jeder gegen jeden“ durchgeführt.<br />

Zwei gewonnene Sätze waren nötig,<br />

um als Sieger aus dem jeweiligen Spiel<br />

hervorzugehen. Die anschließenden<br />

Platzierungsspiele gingen dann jedoch<br />

über drei Gewinnsätze.<br />

In der Vorrundengruppe A war es Andreas<br />

Brand (Gohrau), der ganz vorn<br />

landete. In allen Spielen siegreich, war<br />

gegen Helmar Hilbenz (Zörnigall) immerhin<br />

ein dritter Satz notwendig, der<br />

dann mit 11:4 endete. Obwohl Klaus<br />

Richter zwei Spiele verlor, aber Harry<br />

Rußbült mit 2:0 besiegte, bedeutete das<br />

für ihn Platz drei.<br />

In der zweiten Vorrundengruppe startete<br />

Detlef Wolff. Er war in anderen<br />

Wettbewerben schon erfolgreich und<br />

hatte sich für dieses Turnier ebenfalls<br />

viel vorgenommen. Souverän<br />

überstand er dann ohne Satzverlust<br />

die Vorrunde und hatte sich damit für<br />

das Finale gegen Brand qualifiziert.<br />

Jeweils 2:0-Erfolge gegen Dieter<br />

Kraczkowski und Marcel Duclaud<br />

bedeuteten für Gunter Voigt in der<br />

Gruppe B die Qualifikation für das<br />

Spiel um die Bronzemedaille.<br />

Das Endspiel um den Turniersieg war<br />

dann Spannung pur und nichts für<br />

schwache Nerven. In diesem Match<br />

wurden keine Geschenke verteilt.<br />

Nach drei Sätzen lag Wolff in Front<br />

und sagte: „Ich bin heute gut drauf und<br />

könnte es schaffen.“ Im bedeutenden<br />

vierten Satz ging es dann hin und her.<br />

Die Zuschauer konnten die Spannung<br />

förmlich greifen. Im vierten Satz war<br />

dann beim 18:16 zugunsten von Wolff<br />

die Entscheidung gefallen. Groß war<br />

beim Sieger die Freude, endlich den<br />

ersten Pokalsieg eingetütet zu haben.<br />

Das Spiel um Platz drei entschied<br />

Hilbenz mit 3:1 gegen Voigt für sich.<br />

Richter schlug Kraczkowski ebenfalls<br />

3:1 und wurde Fünfter. Rußbült wurde<br />

Siebter, gewann gegen Duclaud 3:0.<br />

Gräfenhainichens Ortsvorsteherin<br />

Christel Lück überreichte den Gewinnern<br />

Siegerpokal, Medaillen<br />

und Urkunden. Mit dem 20. Turnier<br />

im Herren-Einzel am 19. <strong>November</strong><br />

findet die Herbstrunde dann ihren<br />

Abschluss. Interessenten zur Teilnahme,<br />

aber auch Zuschauer sind herzlich<br />

eingeladen.<br />

Endlich geschafft: Detlef Wolff nimmt den Siegerpokal aus den Händen der Ortsvorsteherin<br />

Christel Lück entgegen.<br />

Foto: (HäBo) Bebber


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