HOTELmagazin offline 04-2022

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QUATAR
In der Wüste gibt es mehr als Fussball!
Wir waren dort!
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
Gr. Bild: Blick vom Museum
auf die Skyline von Doha.
unten: Datteln und Kaffee sind
Pflicht in Quatar.
Die WM ist im Alltag präsent. Auf Hausfassaden und Bussen. Wüstentripp nach Chaur al-Udaid. Blick auf die Skyline. Streetfood in Doha.
Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
Qatar ist ein Land, das viel entdecken lässt, auch neben
dem Fußball. Ob Authentizität, Tradition, Kulinarisches,
Natur oder kulturelle Angebote: Der Wüstenstaat bietet
viel Sehenswertes, hat in den vergangenen Jahren eine
enorme Entwicklung genommen. Dabei finden hier nicht
nur Sonnenanbeter, sondern auch naturbegeisterte,
kulturinteressierte und abenteuerlustige Besucher viele
Angebote.
Text & Fotos: Jo Wagner
Großes Plus für Erkundigungen: Das Land ist überschaubar
groß, konzentriert sich zudem um Doha.
Moscheen, Sport, Museen wie das Museum of Islamic
Art oder das Nationalmuseum, dessen Fassade
an eine Wüstenrose erinnert, Strände mit puderweißem
Sand und kristallklarem Wasser, traditionelle
Bauwerke wie das UNESCO-Weltkulturerbe Al Zubarah, Souq Waqif
oder das Kulturdorf Katara, Natur wie die Mangrovenwälder von Al
Thakira oder das Wüstenbinnenmeer Chaur al-Udaid, Themenparks,
Kamelrennen, Dhaufahrt vor dem Panorama der erleuchteten Skyline
liegen stets „in der Nähe“ der Hotels. Dabei hat Qatar im Vorfeld der
WM einen touristischen Sprung gemacht, hat sogar eine selbstfahrende
U-Bahn errichtet, die Doha zum Beispiel mit Al Wakra verbindet.
Genuss im Blick
Gegen Abend erwacht die Hauptstadt, man geht zum Beispiel auf eine
Dachterrasse, in ein Wüstencamp oder fährt auf einer Dhau in den
Sonnenuntergang. Bereit für das Abendessen, bereit für den Genuss,
schließlich hat Gastlichkeit in Qatar oberste Priorität. Dafür gibt’s
natürlich eine Vielfalt an internationalen Lokalen, wer aber möchte,
kann auch beim Souq Waqif mit den Einheimischen essen, zum
Beispiel im „Shay Al Shomous“. Der Geheimtipp ist ein traditionelles
Lokal, das Saj Bread (gefüllte Fladen) oder auch das traditionelle
Margoga anbietet. Dazu gibt’s einen Karak (Tee mit Milch) oder arabischen
Kaffee (wenn man keinen mehr mag, muss man übrigens die
Tasse schütteln).
Es gibt aber noch weitere Alternativen: Bei Katara steht ein ganzes
Streetfood-Dorf, allerdings mit dem Unterschied, dass man hier mit
dem Pkw vorfährt – und das Essen durchs Fenster gereicht bekommt.
Am Souk Waqif gibt’s den schnellen Snack für unterwegs – unter
anderem Schawarma, Samosas (Teigtaschen), Sfiha (Hackfleischtaschen)
oder Regag (gerollte und gefüllte Fladen). Hier sind es Frauen,
die auf mobilen Herdplatten traditionelle Gerichte zu Hause vorkochen,
vor Ort dann fertig machen und servieren.
Plätze in Qatar zur WM zu bekommen, wird eher schwierig und teuer,
doch danach werden Reisende vom umfangreichen touristischen
Angebot profitieren – auch übrigens bei einem Stopover auf dem Weg
nach Asien, denn da gibt’s besondere Angebote. Das Visum gibt’s übrigens
am Flughafen.
www.qatarairways.com, www.visitqatar.qa
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