LE-5-2022
LOGISTIK EXPRESS JOURNAL 5/2022
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LOGISTIK express 5/<strong>2022</strong> | S64<br />
TRANSPORTLOGISTIK<br />
Zentralverband<br />
Spedition & Logistik<br />
auf Kontinuität<br />
Die Mitglieder des Zentralverbands Spedition<br />
& Logistik haben in ihrer Generalversammlung<br />
<strong>2022</strong> das zehnköpfige Präsidium<br />
mit Alexander Friesz als Präsidenten sowie<br />
Wolfram Senger-Weiss und Peter Umundum<br />
als Vizepräsidenten an der Spitze für vier<br />
weitere Jahre gewählt. BEITRAG: PI REDAKTION<br />
In einer Zeit multipler Krisen – von der Corona-Pandemie<br />
über das Stocken globaler<br />
Lieferketten bis zum Angriffskrieg Russlands<br />
auf die Ukraine mit seinen weitreichenden<br />
Folgen – habe sich der Zentralverband als<br />
aktive und konsequente Branchenvertretung<br />
erwiesen, was auch durch eine kontinuierliche<br />
Zunahme der Mitgliederzahlen honoriert<br />
wurde. Das stärke die Position gerade in einer<br />
Zeit, da dem Logistikstandort Österreich<br />
mit dem Masterplan Güterverkehr und der<br />
drängenden Ökologisierung des Transportbereichs<br />
maßgebliche Weichenstellungen<br />
bevorstehen. Präsident Alexander Friesz: „Wir<br />
werden uns auch in Zukunft mit Nachdruck<br />
für die Weiterentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Logistik-Standortes Österreich<br />
einsetzen.“ Als weitere Präsidiumsmitglieder<br />
der freiwilligen und unabhängigen, sowie<br />
verkehrsmittelneutralen Interessenvertretung,<br />
deren Unternehmen die heimische Speditionsund<br />
Logistikbranche repräsentieren, wurden<br />
gewählt: Franz Braunsberger (Kühne + Nagel<br />
GmbH), Klaus Hrazdira (Quehenberger Logistics<br />
GmbH), Walter Konzett (Gebrüder Weiss<br />
GmbH), Alfred Schneckenreither (Internationale<br />
Spedition Schneckenreither GesmbH),<br />
Philipp Traußnig (TRAUSSNIG Spedition),<br />
Markus Walke (DSV Road GmbH) und Alexander<br />
Winter (Schenker & CO AG).<br />
Appell an Politik für Weitsicht<br />
und Zusammenarbeit<br />
In einer Diskussionsveranstaltung anlässlich<br />
der Generalversammlung zum Thema Versorgungssicherheit<br />
hat Friesz erneut mehr Weitsicht<br />
und Kooperationswillen der Politik gefordert:<br />
„Der Logistiksektor ist mit knapp 250.000<br />
Arbeitsplätzen eine der wichtigsten Branchen<br />
unseres Landes. Er ist das Rückgrat von Wirtschaft<br />
und Industrie und Basis für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
Österreichs. Dies gemeinsam<br />
nachhaltig abzusichern, muss auch ein Anliegen<br />
verantwortungsbewusster Politik sein.<br />
Die Bundesregierung hat das auch in ihrem<br />
Regierungsprogramm verankert. Was allerdings<br />
fehlt sind entsprechende konkrete Maßnahmen.<br />
Das Spektrum reicht vom fehlenden<br />
Masterplan Güterverkehr über konkrete<br />
Förderprogramme bei der Dekarbonisierung<br />
bis hin zu einem bundesweit einheitlichen<br />
Flächenwidmungsplan“. (RED)