Tabu
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Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info<br />
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit<br />
der Vinergy GmbH entstanden.<br />
Besserer Sex<br />
mit dem passenden Kondom<br />
Text Eva Krause<br />
Nichts darf stören in der Liebe. Das gilt<br />
besonders für das Thema Verhütung.<br />
Lag die Verantwortung häufig bei den<br />
Frauen, so wünschen diese sich immer<br />
öfter eine hormonfreie Methode. Dabei<br />
sind Kondome nach wie vor am sichersten,<br />
günstig und überall erhältlich. Sie<br />
schützen nicht nur vor ungewollter<br />
Schwangerschaft, sondern auch vor Geschlechtskrankheiten<br />
wie Chlamydien.<br />
Trotzdem fehlt es bei vielen Männern an<br />
der Akzeptanz. Ein wesentlicher Grund<br />
ist die falsche Größe. Umfragen zufolge<br />
nutzen nur zwölf Prozent der Männer<br />
ein passendes Kondom.<br />
Manchen Männern ist schon der Kondomkauf<br />
in der Drogerie ein Graus. Aus<br />
Scham wählen sie ein größeres, obwohl<br />
sie ein kleines bräuchten. Doch nichts ist<br />
schlimmer als ein rutschendes Kondom.<br />
Dann bleibt beim Sex eine ständige Unsicherheit.<br />
Engt das Kondom hingegen<br />
zu sehr ein, kann das zu ernsthaften<br />
Erektionsproblemen führen. Im ungünstigsten<br />
Fall geht es dann ganz ungeschützt<br />
zur Sache.<br />
Eva und Jan Vinzenz Krause beschäftigen<br />
sich seit über 15 Jahren mit dem<br />
Thema, weil sie Paaren sicheren Sex<br />
ermöglichen wollen, der mit Kondom<br />
so schön ist wie ohne. In ihrer Vinergy<br />
GmbH entwickeln sie hauchdünne, gefühlsechte<br />
Kondome unter dem Label<br />
MISTER SIZE in sieben Größen. Mehrere<br />
Mess-Tools helfen bei der exakten Vermessung.<br />
Denn was richtig sitzt, stört<br />
auch nicht beim Sex.<br />
Lesen Sie mehr auf<br />
unserer Webseite unter<br />
www.mistersize.de<br />
Lasst uns mehr<br />
über Sex reden!<br />
Die TV-Moderatorin Ariane Alter (36) und der Journalist Kevin Ebert (28) hosten<br />
den BR-Sexpodcast „Im Namen der Hose“ von PULS. Hier sprechen sie über Sex,<br />
Sextabus und darüber, wie sich Letztere brechen lassen.<br />
Text Doreen Brumme<br />
Ari, Kevin, als Sexpodcaster*in<br />
redet ihr über ein<br />
Thema, das für mehr als<br />
ein Viertel der Frauen (28<br />
Prozent) und mehr als ein<br />
Fünftel der Männer (22 Prozent) hierzulande<br />
(noch) ein <strong>Tabu</strong>thema ist. 1<br />
Seid ihr <strong>Tabu</strong>brecher?<br />
Ari: Auf jeden Fall. Das merke ich schon<br />
an den Reaktionen in meinem Umfeld.<br />
Da bekomme ich immer noch und immer<br />
wieder zu hören: „Ariane, ... du redest da ja<br />
über ... (räusper, räusper) ... Sex ..., wie fühlst<br />
du dich damit?“ Kaum zu glauben, wie<br />
vielen es noch immer schwerfällt, nur das<br />
Wort „Sex“ auszusprechen! Sextalk ist für<br />
viele ganz sicher noch immer tabu. Ich stelle<br />
zwar fest, dass über durchschnittlichen<br />
Sex, also das, was unter „normalem Sex“<br />
oder „Vanillasex“ verstanden wird – die<br />
klassische Eissorte steht hier für gewöhnlichen,<br />
einfachen Sex ohne Extras –,<br />
öfter als früher geredet wird. Aber alles,<br />
was „anders“ ist, wird noch immer tabuisiert.<br />
Und nicht nur das: Der „andere<br />
Sex“ wird oft nur voyeuristisch betrachtet<br />
und die, die ihn praktizieren, werden<br />
gerne als Freaks hingestellt. Ich beobachte<br />
das immer wieder auf der alljährlichen<br />
Demo zum Christopher Street Day<br />
(CSD) in Berlin: Da gibt’s Leute, die Spaß<br />
daran haben, sich in Lack und Leder<br />
zu kleiden und als Hund an der Leine<br />
zum Gassigehen ausführen zu lassen<br />
– für mich ist das nichts, aber soll doch<br />
jeder seine Vorlieben ausleben – ich meine,<br />
keine Ahnung, was zum Beispiel Kevin so<br />
treibt, aber das geht mich auch nichts an!<br />
Ähm, Kevin: Was treibst du eigentlich so?<br />
Kevin: Ich bin eine Natural-Born-Vanilla-<br />
Schote, Ari!<br />
Ari: (lacht) Aha. Zurück zum CSD! Von<br />
den Medien werden oft gerade die Menschen<br />
mit der Vorliebe, als Hund Gassi zu<br />
gehen, aus dem bunten CSD-Sexstrauß<br />
hervorgehoben und regelrecht vorgeführt.<br />
Dabei ist auch deren Praxis nur eine von<br />
vielen Spielarten von Sex.<br />
Kevin: Sex ist heute sicher präsenter denn<br />
je. Kein Film kommt ohne Sex aus, manche<br />
Storys drehen sich allein darum ... Games<br />
of Thrones zum Beispiel ...<br />
Ari: Nee, nee, Kevin, da geht’s auch ums<br />
Einander-Abschlachten ...<br />
Kevin: Stimmt. Doch bei all dem Sex überall<br />
in Politik, Wirtschaft und Kultur gehen<br />
wir dennoch nicht offen damit um: Sobald<br />
Sextalk konkret und/oder persönlich wird,<br />
fehlen vielen die Worte. Ein Grund ist<br />
sicher der: Spräche man konkret über Sex,<br />
müsste man auch eigene Zweifel, Sorgen,<br />
Ängste, Vorurteile, Wissenslücken und<br />
Schwächen thematisieren.<br />
Macht euer beruflicher Sextalk auch<br />
etwas mit euch?<br />
Kevin: Wir sprechen „Im Namen der<br />
Hose“ ja nicht nur einfach so über Sex.<br />
Wir haben Experten an der Seite, die<br />
ihr fundiertes Fachwissen mitbringen:<br />
Gynäkolog*innen, Urolog*innen, Psycholog*innen.<br />
Das füllt Wissenslücken – bei<br />
uns und den Hosis (so nennen wir unsere<br />
Zuhörer*innen). Und unsere Sextalks<br />
drumherum fordern einen immer wieder<br />
zum Nachdenken auf. Bevor ich als Host<br />
laut sage, was ich denke, muss ich mich<br />
mit dem Thema auseinandersetzen, eine<br />
Haltung dazu entwickeln. Ich merke an<br />
mir, dass ich inzwischen Dinge viel häufiger<br />
geradeheraus beim Namen nenne,<br />
bereit bin, ehrlich über Schwächen zu<br />
reden ... (Sex)-Talk ist für mich viel selbstverständlicher<br />
als früher. Und ich setze<br />
auch mal um, was ich im Job von unseren<br />
Profis lerne: Ich habe beispielsweise<br />
im Zuge der Recherche zum Thema<br />
„Schlussmachen“ auch Schluss gemacht.<br />
Ari: Mich bewegt unser berufliches Thema<br />
auch insofern persönlich, als ich an<br />
den Reaktionen unserer Hosis sehe, wie<br />
groß das Bedürfnis vieler ist, über Sex,<br />
Sexualität und Beziehungen offen zu<br />
sprechen, sich auszutauschen. Ich spüre,<br />
dass das <strong>Tabu</strong>isieren des Themas viele<br />
schmerzt. Das macht was mit mir. Und so<br />
versuche ich, in meinem Leben offener<br />
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<br />
<br />
Wie wichtig ist Ihnen sexuelles Vergnügen? Wie offen und transparent sprechen Sie darüber?<br />
Sexuelle Vorlieben gehören zu den klassischen <strong>Tabu</strong>-Themen und Produkte, die dieses Bedürfnis erfüllen,<br />
werden oft als anstößig gesehen.<br />
<br />
<br />
Wir von TENGA wollen Menschen dabei helfen, unabhängig von Alter, Persönlichkeit und Vorliebe ihre<br />
Sexualität frei zu entfalten und diese offen zu kommunizieren. Unsere Produkte sollen keinen Ersatz für<br />
zwischenmenschliche Intimität sein, sondern helfen durch Selbstbefriedigung die Selbstpflege zu verbessern.<br />
TENGA Produkte stehen für die Befriedigung der Bedürfnisse von Mann und Frau. Dabei<br />
richtet sich die Eigenmarke TENGA (japanisch: hochwertig und elegant) an die männliche Lust<br />
und die Marke iroha (Name des alten japanischen Alphabets: Synonym für „Anfänger“) an das weibliche<br />
Vergnügen. Beide Produktreihen zeichnen sich durch einen stilvollen und diskreten Look aus.<br />
Vom klassischen TENGA Vacuum Cup bis zu unserem neuesten Modell, den TENGA Bobble, erfüllen<br />
die Produkte unterschiedliche Sexualbedürfnisse. Zusätzlich bietet die iroha Reihe eine Vielzahl<br />
an batterie- oder akkubetriebenen Vibratoren.<br />
Mit diesem Konzept hat TENGA den japanischen Markt erobert, und eine Vielzahl der Einweg- und Mehrwegmasturbationshilfen<br />
sind dort in Drogeriemärkten, Apotheken und Supermärkten zu finden. In vielen<br />
weiteren asiatischen Ländern ist unsere Marke auf dem Vormarsch. Auch in Europa werden die Produkte<br />
nicht mehr nur in Sexshops angeboten, sondern erreichen zukünftig die Zielgruppe beim alltäglichen Einkauf.