Finanzen 2023
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BONNFINANZ entstanden.<br />
Bonnfinanz – Unabhängige<br />
Beratung im Sinne des<br />
Verbraucherschutzes<br />
Die Bonnfinanz wurde zum<br />
„Besten Allfinanzvertrieb<br />
2022“ ausgezeichnet.<br />
Grundlage der Beratung ist die<br />
nach DIN zertifizierte Finanzanalyse.<br />
Sie steht für eine<br />
Beratungsqualität im Sinne<br />
des Verbraucherschutzes.<br />
Text Bonnfinanz<br />
Die Bonnfinanz ist der älteste Allfinanzvertrieb<br />
in Deutschland. Ihr Produktportfolio<br />
reicht von Sachversicherungen über Finanzierungen<br />
bis hin zur Kapitalanlage. Warum<br />
sollten Kunden in der aktuellen Wirtschaftsund<br />
Finanzkrise ausgerechnet zur Bonnfinanz<br />
kommen? Was macht Ihre Beratung aus?<br />
Bonnfinanz berät nach dem PlusPrinzip. Das<br />
PlusPrinzip beinhaltet eine Finanzanalyse nach<br />
Verbraucherschutzkriterien entsprechend der<br />
DIN 77230. Hierzu gehört auch ein jährlicher<br />
Finanzcheck. Damit haben unsere Kunden Transparenz<br />
und die Sicherheit, dass ihre Finanzplanung<br />
mit der nötigen Flexibilität an ihre Lebensplanung<br />
angepasst werden kann.<br />
Warum ist ein Kunde bei einem Finanzberater<br />
der Bonnfinanz besser beraten als bei<br />
einem Experten bei der Bank oder Sparkasse<br />
– gerade im Hinblick auf das Thema Kapitalanlage?<br />
Die Bonnfinanz ist ein unabhängiges Beratungsunternehmen.<br />
Wir bieten unseren Kunden Zugang<br />
zu den besten Vermögensverwaltern und Fondsmanagern<br />
am Markt. Das bedeutet, dass Kunden<br />
sich an Fonds beteiligen können, die sonst nur<br />
institutionellen Anlegern vorbehalten sind. Das ist<br />
vor allem deshalb interessant, weil die Gebühren<br />
bei institutionellen Fonds deutlich kostengünstiger<br />
sind, als bei Publikumsfonds. Mit einer Anlage<br />
ab 10.000 Euro haben Kunden bei uns die Möglichkeit,<br />
in professionelle Fondsvermögensverwaltungen<br />
zu investieren. Darüber hinaus ermöglicht<br />
das breite Fondsuniversum unseren Kunden, ihre<br />
Anlagestrategie in der für sie besten Anlageklasse<br />
optimal zu diversifizieren.<br />
Der Begriff ESG ist in aller Munde: Welche<br />
Möglichkeiten bieten Sie hier Ihren und potenziellen<br />
Kunden?<br />
Im ESG-Bereich können wir unseren Kunden alles<br />
bieten, was der Markt hergibt. Wer sein Geld direkt<br />
anlegen möchte, der hat beispielsweise mit Terrassisi,<br />
Swisscanto oder Amundi Anbieter, die sofort<br />
handelbar sind. Eine andere Möglichkeit unter<br />
ESG-Gesichtspunkten zu investieren, sind ETF-<br />
Strategien im Versicherungsmantel, angeboten von<br />
unseren Premiumpartnern. Wer sich für Megatrends<br />
interessiert: Auch Branchen wie Künstliche Intelligenz,<br />
Robotik, Neuronale Netze oder New Mobility<br />
können über Investmentfonds gezeichnet werden.<br />
Diversity ist ein weiterer Megatrend bei der Kapitalanlage.<br />
Was hat Bonnfinanz hier im Portfolio?<br />
Sebastian<br />
Wallusch<br />
Geschäftsführer für<br />
die Ressorts Vertrieb<br />
und Recruiting<br />
bei der Bonnfinanz<br />
‘Women for Women‘ ist zum Beispiel ein Fonds,<br />
der ausschließlich von Fondsmanagerinnen<br />
verwaltet wird und in Unternehmen investiert,<br />
die ihren Fokus auf Diversität und soziale Aspekte<br />
richten. Dieser Fonds und weitere Anlagemöglichkeiten<br />
bieten wir speziell unseren Kundinnen an.<br />
Wie sieht Ihr interner Bewertungsprozess aus?<br />
Wir beurteilen alle Fonds anhand eines internen<br />
Bonnfinanz-Ratings. Das bedeutet, dass wir die<br />
Fonds einer ständigen Kontrolle unterziehen und<br />
sie bewerten. Hier fließen Kriterien wie Rendite,<br />
Volatilität und das Morningstar Rating der Fonds<br />
ein. Anhand dieser Bewertung erstellen wir ein<br />
Ranking für die Fonds, das sowohl dem Kunden als<br />
auch unseren Beratern Übersicht und Transparenz<br />
verschafft. Über die Zusammenstellung der einzelnen<br />
Strategien entscheidet der interne Bonnfinanz-<br />
Anlageausschuss. Die Strategien schließen alle<br />
Anlageklassen mit ein: Offene Fonds, Alternative<br />
Investmentfonds (AIFs) und die Vermögensverwaltung.<br />
Hier beraten sich Investment-Spezialisten<br />
aus dem Vertrieb und dem Innendienst, die jahrelange<br />
Expertise im Investment-Bereich aufweisen.<br />
Sie entscheiden gemeinsam über die finale Zusammenstellung<br />
der einzelnen Strategien.<br />
Das Marktumfeld ist herausfordernd. Wir<br />
haben eine Inflation im zweistelligen Bereich.<br />
Wenn ein Kunde 10.000 Euro bei Ihnen anlegen<br />
will – was empfehlen Sie ihm?<br />
Die Anlagestrategie richtet sich im Wesentlichen<br />
nach der Risikobereitschaft und Anlagedauer,<br />
sowie der vorhandenen Vermögensstruktur des<br />
Kunden. Investitionen in Sachwerte und Edelmetalle<br />
wie Gold und Silber, sind Anlagen, die einen<br />
Inflationsschutz bieten. Grundsätzlich sprechen<br />
wir aber keine isolierten Produkt-Empfehlungen<br />
aus. Welches Investment zum Kunden passt, hängt<br />
wesentlich von den drei genannten Kriterien ab.<br />
Unsere Beratung nach dem PlusPrinzip berücksichtigt<br />
diese und weitere Komponenten und steht<br />
für eine Finanzplanung, die individuell auf die<br />
Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten ist.<br />
Globale Börsenhausse<br />
trotz Fragezeichen!<br />
Text Heiko Thieme<br />
Der Pessimist ist<br />
der einzige Mist,<br />
auf dem nichts<br />
wächst!<br />
Heiko Thieme, globaler Anlagestratege<br />
Wirtschaft, Politik und<br />
Börse entwickelten sich<br />
2022 vollkommen anders<br />
als ursprünglich erwartet.<br />
Selbst Pessimisten hatten<br />
mit einer solchen „Zeitenwende“, wie es<br />
Bundeskanzler Scholz kurz nach dem<br />
widerrechtlichen Angriff Russlands auf die<br />
Ukraine nannte, nicht gerechnet. Am 24.<br />
Februar hat die Weltordnung einen dramatischen<br />
Rückschritt erfahren. Seit dem<br />
Zweiten Weltkrieg hat es auf europäischem<br />
Boden keine vergleichbare kriegerische<br />
Auseinandersetzung gegeben. Präsident<br />
Putin hat sich jedoch verkalkuliert. Europa<br />
hält mit amerikanischer Unterstützung zusammen.<br />
Die Demokratien der Welt sprechen<br />
eine gemeinsame Sprache, auch wenn<br />
sich Indien – gemessen an der Bevölkerung<br />
die größte Demokratie der Welt – verständlicherweise<br />
neutral verhält. Der Konflikt<br />
zwischen Demokratie und Diktatur wird<br />
dieses Jahrzehnt entscheidend prägen<br />
und damit auch die Wirtschaft, Politik und<br />
Börse wesentlich beeinflussen. Die Hoffnungen<br />
auf Perestroika – Reformierung<br />
der russischen Politik und Wirtschaft – hat<br />
Putin durch seine kriegerischen Aktionen<br />
vollkommen zerstört. Auch China steht im<br />
Fokus aufgrund seiner diktatorischen Ambitionen.<br />
Von einer gemeinsamen Weltordnung<br />
zum Wohle aller sind wir momentan<br />
weit entfernt. Dennoch gilt es, diese Idee<br />
nicht aufzugeben.<br />
Durch den Ukraine-Krieg sind die Preise<br />
für Rohstoffe und Nahrungsmittel drastisch<br />
gestiegen und haben eine globale<br />
Inflationswelle ausgelöst, die es in dieser<br />
Form seit 40 Jahren nicht mehr gegeben<br />
hat. Die Notenbanken mussten ihre expansive<br />
Geldpolitik als Antwort auf die Corona-<br />
Krise radikal umstellen. Inflation ist für<br />
die Wirtschaft wie ein Krebsgeschwür.<br />
Schnelles Handeln durch Zinserhöhungen<br />
ist notwendig, um tödliche Metastasen zu<br />
vermeiden! Die US-Notenbank hat die Leitzinsen<br />
vom Nullniveau zu Jahresanfang in<br />
sieben Zinsschritten auf über vier Prozent<br />
erhöht! Eine solche drastische Maßnahme<br />
gab es zuletzt vor 40 Jahren. Das Risiko<br />
einer Rezession wird dabei in Kauf genommen.<br />
In Anbetracht der aktuellen Vollbeschäftigung<br />
in den USA ist jedoch mit einer<br />
tiefen Rezession kaum zu rechnen. Die<br />
Inflationsrate hat ihren Höhepunkt bereits<br />
erreicht und ist auf dem Abwärtstrend! Die<br />
Gaspreise liegen in den USA bereits wieder<br />
unter dem Jahresanfangsniveau. Der<br />
Ölpreis liegt aktuell 40 Prozent unter dem<br />
Jahreshoch vom März. Auch bei Nahrungsmitteln<br />
hat der Preisdruck spürbar nachgelassen.<br />
Erhebliche Schwankungen sind<br />
zwar möglich, jedoch geht der generelle<br />
Trend weiter nach unten.<br />
Auch in Europa kam es in diesem Jahr<br />
trotz zeitlicher Verzögerung zu einer drastischen<br />
Zinswende. Die Zeit der negativen<br />
Zinsen aufgrund der Finanzkrise von 2008<br />
ist endlich vorbei. Die Europäische Zentralbank<br />
wird die Leitzinsen im Windschatten<br />
der US-Notenbank auf drei bis vier Prozent<br />
erhöhen. Damit können die Börsen leben!<br />
Die Unternehmen stehen <strong>2023</strong> vor einer<br />
enormen Herausforderung. Hierbei gibt<br />
es Gewinner und Verlierer. Die Baisse von<br />
2022 endete im September. Seit Oktober<br />
sind der Dow Jones in den USA und der<br />
DAX in Deutschland bis Anfang Dezember<br />
über zwanzig Prozent gestiegen und<br />
erfüllen damit die Definition einer neuesn<br />
Hausse. Pessimisten sprechen dagegen<br />
nur von einer temporären Erholung und<br />
rechnen mit neuen Tiefständen. Wie<br />
immer gibt es in jeder Börsenphase zwei<br />
extreme Meinungen. Die Höchstmarken<br />
vom Jahresanfang können in zwölf<br />
Monaten beim Dow Jones und DAX<br />
wieder erreicht und sogar leicht überschritten<br />
werden! Die Wahrscheinlichkeit<br />
für meine Prognose liegt bei 65 Prozent.<br />
Unter www.heiko-thieme.de gibt es<br />
meine aktuelle Einschätzung und<br />
Empfehlungen.