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Wärmetransportphänomene - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

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14 KAPITEL 2. GRUNDBEGRIFFE DER WÄRMELEITUNG<br />

e✷Xerzitien<br />

Richtig ✷X oder falsch ?<br />

✷ aufgrund der hohen Beweglichkeit des Elektronengases sind elektrisch leitende Materialien<br />

im Allgemeinen auch sehr gute Wärmeleiter.<br />

✷ in kristallinen Festkörpern sind die Atome im Kristallgitter fixiert, die mikroskopische<br />

Bewegung der Atome und damit auch die Konduktion ist deshalb vernachlässigbar klein.<br />

✷ wir betrachten einen umströmten Körper, z.B. eine durch einen Ventilator gekühlte<br />

CPU. Der Wärmeübergangskoeffizient α beschreibt den Transport von Wärme von der<br />

CPU an die Kühlluft. Er hängt nur von den Stoffwerten des Fluids und der Temperaturverteilung<br />

ab.<br />

✷ wenn man die Wärmebilanz eines Einfamilienhauses aufstellt, so ist der Kühlschrank in<br />

der Küche insgesamt als eine Wärmesenke (= negative Wärmequelle) zu betrachten.<br />

✷ die Wärmequellendichte, wie sie in der Fourierschen Differenzialgleichung auftritt, ergibt,<br />

wenn multipliziert mit dem Volumen eines betrachteten Volumenelementes, den<br />

Enthalpiestrom, der in diesem Volumenelement durch interne Prozesse freigesetzt wird.<br />

Was ändert sich <strong>für</strong> die Wärmeleitung, wenn einerseits ein homogen-isotroper Festkörper<br />

(z.B. Glas), andererseits ein homogen-anisotroper Festkörper (z.B. Kristall) betrachtet wird?<br />

Markieren Sie korrekte Aussagen!<br />

✷ Im Gegensatz zum homogen-isotropen Festkörper hängt die Wärmeleitfähigkeit im<br />

homogen-anisotropen Festkörper von der Ortskoordinate ab.<br />

✷ Im homogen-anisotropen Festkörper muss der Wärmeleitfähigkeit ein vektorieller Wert<br />

zugewiesen werden.<br />

✷ Im homogen-anisotropen Festkörper ist die Wärmeleitfähigkeit richtungsabhängig.<br />

✷ Nichts. In beiden Fällen ist das Fouriersche Gesetz in genau gleicher Form anzuwenden.<br />

Zu den Randbedingungen (RB)<br />

✷ die RB 3. Art geht mit anwachsendem Wärmeübergangskoeffizienten α in die RB 1. Art<br />

über.<br />

✷ die RB 3. Art nähert sich mit anwachsendem Wärmeübergangskoeffizienten dem Grenzfall<br />

der Adiabasie, da die Temperaturdifferenz von der Oberfläche des Körpers zum Fluid<br />

gegen Null geht und somit keine Wärme mehr über die Grenzfläche übergeht.<br />

✷ der Wärmeübergangskoeffizient, der ja kein Stoffwert und somit auch keine Konstante<br />

ist, wird sich bei der RB 2. Art so einstellen, dass der übertragene Wärmestrom gleich<br />

der vorgegebenen Leistung ist.

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