26.12.2012 Aufrufe

Wärmetransportphänomene - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

Wärmetransportphänomene - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

Wärmetransportphänomene - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

16 KAPITEL 3. STATIONÄRE WÄRMELEITUNG<br />

� ∞�<br />

����<br />

� �<br />

λ<br />

���� ��� � �����<br />

� ���<br />

Abbildung 3.1: Ebene Platte mit beidseitigem Wärmeübergang<br />

3.1.1 Péclet-Gleichung <strong>für</strong> die Platte<br />

Für die Platte vereinfacht sich (3.1) zu<br />

was sich sofort integrieren läßt:<br />

d 2T = 0,<br />

dx2 � ∞�<br />

dT<br />

dx = C1, ( ˙qx = const.)<br />

T (x) = C1x + C2, (linearer Temperaturverlauf)<br />

Die Integrationskonstanten C1, C2 werden über die inneren Randbedingungen (Abb.3.1) bestimmt:<br />

T (x = 0) = TW 1 ⇒ C2 = TW 1,<br />

T (x = s) = TW 2 ⇒ C1 = TW 2 − TW 1<br />

,<br />

s<br />

und somit:<br />

T (x) = TW 1 + (TW 2 − TW 1) x<br />

.<br />

s<br />

(3.2)<br />

Für Wärmestrom und -fluss ergibt sich<br />

˙qx = −λ dT<br />

dx<br />

=<br />

λ<br />

s (TW 1 − TW 2),<br />

˙Q = A ˙qx = A λ<br />

s (TW 1 − TW 2).<br />

Die Wandtemperaturen TW 1, TW 2 sind nicht unmittelbar bekannt, die obige Lösung muss<br />

deshalb auf die äußeren (bekannten) Randbedingungen T∞1, T∞2 ” abgestützt“ werden. Dabei<br />

macht man sich zunutze, dass aufgrund der Energieerhaltung im stationären Zustand<br />

der Wärmestrom ˙ Q in der Wand gleich den über die Phasengrenzen zu- und abströmenden<br />

Wärmeströmen sein muss. Damit gilt nach Newton:<br />

˙Q = α1A (T∞1 − TW 1) = α2A (TW 2 − T∞2) .

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!